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Frösche sind im Januar unterwegs. Schmetterlinge fliegen im Dezember durch die Luft. Eisvögel finden ganzjährig Nahrung. Das Erwachen unserer Tiere beginnt mit warmen Temperaturen immer früher im Jahr. Kommen unsere Tiere aus dem Takt? Oder schaffen sie es, sich den neuen Umständen anzupassen? Amphibienzüge früher unterwegs Grasfrösche, Erdkröten und Molche sind meist schon früher im Jahr unterwegs als noch vor 40 Jahren. Das beobachtet auch der Biologe Paul Mosimann. Er hilft mit einer Gruppe von Freiwilligen die Amphibienzäune beim Neuenburgersee zu kontrollieren. Die Helferinnen und Helfer stellen immer früher die Zäune auf, damit sie den Hauptzug ja nicht verpassen. Die Nervosität ist verständliche, denn im Kanton Zürich waren die ersten Grasfrösche dieses Jahr schon im Januar unterwegs. Wasservögel auf dem Durchzug Im Januar werden weltweit an einem definierten Tag alle Wasservögel gezählt - auch in der Schweiz. Der Biologe Paul Mosimann beobachtet seit über 50 Jahren die Vögel am Neuenburgersee im Naturschutzgebiet Fanel. Mit den wärmeren Wintern kommen nicht mehr so viele Zugvögel aus dem Norden. Sie finden genügend Futter in höheren Gefilden. Dafür haben andere Arten in der Schweiz einen Vorteil: beispielsweise die Höckerschwäne, welche sich von Algen ernähren. Denen gefallen die wärmeren Temperaturen in der Schweiz. Mehr Futter, dank weniger Schnee Rotmilane und Eisvögel blühen auf, denn die wärmeren Tage lassen auch den Schnee schmelzen. Das hilft bei der Futtersuche. Jeder 10. Rotmilan weltweit weilt zurzeit in der Schweiz. Doch nicht für alle Vögel sind die wärmeren Temperaturen ein Vorteil. Für Langstreckenzüger wie der Trauerschnäpper, welche über die Sahara-Wüste kommen, wird es schwierig, sich anzupassen. Hier kommt es mehr zu sogenannten Missmatches – also, dass die Tiere zu spät zurück sind und die nahrhaften Knospen für die Aufzucht schon von anderen Tieren gefressen wurden. Genügend Nahrung Die Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL hat in einer Studie gezeigt, dass die Temperaturen auch einen Einfluss auf die Zersetzung der Biomasse haben. Denn Wirbellose wie der Bachflohkrebs reagiert empfindlich auf wärmeres Wasser. Sind die Temperaturen höher, zersetzen Tiere im Wasser weniger Laub. Anders im Boden: Hier sind die Zersetzer bei wärmeren Temperaturen aktiver. Das hat Folgen für das Nahrungsangebot in unseren Wäldern und Feuchtgebieten. Fastfood statt Vollkornbrot Nicht nur bauen Gemeinschaften im Wasser bei wärmeren Temperaturen weniger Biomasse ab, die Wasserinsekten selbst werden weniger nahrhaft. Untersuchungen der Forscherin Cornelia Twining zeigen, dass Wasserinsekten weniger Omega-3-Fettsäuren speichern, wenn die Temperaturen im Wasser steigen. Das hat Konsequenzen: Vögel brauchen nahrhafte Wasserinsekten für die Aufzucht der Jungtiere, doch Wasserinsekten werden wegen fehlender Fettsäuren immer mehr zu Chips statt Vollkornbrot für die Vögel.
Frösche sind im Januar unterwegs. Schmetterlinge fliegen im Dezember durch die Luft. Eisvögel finden ganzjährig Nahrung. Das Erwachen unserer Tiere beginnt mit warmen Temperaturen immer früher im Jahr. Kommen unsere Tiere aus dem Takt? Oder schaffen sie es, sich den neuen Umständen anzupassen? Amphibienzüge früher unterwegs Grasfrösche, Erdkröten und Molche sind meist schon früher im Jahr unterwegs als noch vor 40 Jahren. Das beobachtet auch der Biologe Paul Mosimann. Er hilft mit einer Gruppe von Freiwilligen die Amphibienzäune beim Neuenburgersee zu kontrollieren. Die Helferinnen und Helfer stellen immer früher die Zäune auf, damit sie den Hauptzug ja nicht verpassen. Die Nervosität ist verständliche, denn im Kanton Zürich waren die ersten Grasfrösche dieses Jahr schon im Januar unterwegs. Wasservögel auf dem Durchzug Im Januar werden weltweit an einem definierten Tag alle Wasservögel gezählt - auch in der Schweiz. Der Biologe Paul Mosimann beobachtet seit über 50 Jahren die Vögel am Neuenburgersee im Naturschutzgebiet Fanel. Mit den wärmeren Wintern kommen nicht mehr so viele Zugvögel aus dem Norden. Sie finden genügend Futter in höheren Gefilden. Dafür haben andere Arten in der Schweiz einen Vorteil: beispielsweise die Höckerschwäne, welche sich von Algen ernähren. Denen gefallen die wärmeren Temperaturen in der Schweiz. Mehr Futter, dank weniger Schnee Rotmilane und Eisvögel blühen auf, denn die wärmeren Tage lassen auch den Schnee schmelzen. Das hilft bei der Futtersuche. Jeder 10. Rotmilan weltweit weilt zurzeit in der Schweiz. Doch nicht für alle Vögel sind die wärmeren Temperaturen ein Vorteil. Für Langstreckenzüger wie der Trauerschnäpper, welche über die Sahara-Wüste kommen, wird es schwierig, sich anzupassen. Hier kommt es mehr zu sogenannten Missmatches – also, dass die Tiere zu spät zurück sind und die nahrhaften Knospen für die Aufzucht schon von anderen Tieren gefressen wurden. Genügend Nahrung Die Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL hat in einer Studie gezeigt, dass die Temperaturen auch einen Einfluss auf die Zersetzung der Biomasse haben. Denn Wirbellose wie der Bachflohkrebs reagiert empfindlich auf wärmeres Wasser. Sind die Temperaturen höher, zersetzen Tiere im Wasser weniger Laub. Anders im Boden: Hier sind die Zersetzer bei wärmeren Temperaturen aktiver. Das hat Folgen für das Nahrungsangebot in unseren Wäldern und Feuchtgebieten. Fastfood statt Vollkornbrot Nicht nur bauen Gemeinschaften im Wasser bei wärmeren Temperaturen weniger Biomasse ab, die Wasserinsekten selbst werden weniger nahrhaft. Untersuchungen der Forscherin Cornelia Twining zeigen, dass Wasserinsekten weniger Omega-3-Fettsäuren speichern, wenn die Temperaturen im Wasser steigen. Das hat Konsequenzen: Vögel brauchen nahrhafte Wasserinsekten für die Aufzucht der Jungtiere, doch Wasserinsekten werden wegen fehlender Fettsäuren immer mehr zu Chips statt Vollkornbrot für die Vögel.
Jetzt, wo die Temperaturen wärmer werden, erwachen die Amphibien aus ihrer Winterruhe und wandern zu ihren Laichplätzen. Damit sie bei der Strassenüberquerung nicht überfahren werden, kontrollieren freiwillige Helfer*innen die Zugstellen und helfen den Grasfröschen, Erdkröten und Bergmolchen auf die andere Strassenseite. Laura Manser hat Antonia Keller in der Morgendämmerung begleitet. Bild: Laura Manser
241219 PC: Deutschland im KriegMensch Mahler am 19.12.2024Ich beobachte es schon seit vielen Jahren: Weihnachten, das Fest des Friedens auf Erden, eignet sich offensichtlich besonders für Eskalation. 25. Dezember 1989: Russland marschiert in Afghanistan ein. Weihnachten 2024: Es ist viel Bewegung im Ukraine Konflikt. Der Angriffskrieg scheint in die entscheidende Phase zu gehen. Dafür sorgt unter anderem der designierte US-Präsident Trump, der Bidens Entscheidung zur Lieferung von Mittel- und Langstreckenwaffen an die Ukraine am 20. Januar 25 rückgängig machen will. Er wird den Krieg in kürzester Zeit beenden, tönt das Großmaul aus den USA.Deutschland ist besonders gefordert, denn spätestens dann wird das Thema Taurus – einen Monat vor der Wahl des neuen Parlaments – dringlicher denn je. Alternative: gemeinsam mit den USA auf einen Kompromiss hinarbeiten. Gebietsabtretungen für einen Waffenstillstand. Ist Deutschland Kriegspartei? Sind wir längst. Denn von Ramstein nahe Kaiserslautern aus führen die USA Krieg gegen den Jemen. Von der US-Air-Base Ramstein aus werden die Drohnen gesteuert, die im Jemen Tod und Vernichtung bringen.Ja dürfen die das? Das muss jetzt das Bundesverfassungsgericht klären. Denn Jemeniten haben dagegen geklagt, dass die Drohneneinsätze via Glasfaser von den USA aus über Ramstein gesteuert werden. Schuld daran ist die Erdkrümmung. Die Signale wären direkt nicht möglich. Also ist Deutschland indirekt in den Krieg gegen jemenitische Terrorkommandos verwickelt. Krieg ist längst nicht mehr Mann gegen Mann und Panzer gegen Panzer. Das Ganze ist komplexer. Bisher hat die Bundesregierung den Amerikanern erlaubt, ihr Vorgehen im Nahen Osten via Ramstein und Stuttgart-Vaihingen zu steuern. Dort ist die Eucom-Zentrale in den Patch-Baracks. Die Schutzmacht zieht ihre NATO-Partner in ihre Kriege mit hinein. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Aus alten Betonplatten kann auf einfache Weise eine frei stehende Recyclingmauer gebaut werden. An einem Ende ist es eine Sitzbank, welche knapp 40cm hoch ist. Am anderen Ende wölbt sie sich auf und enthält viele kleine und grössere Nischen für Kleintiere. Am anderen Ende wölbt sie sich auf und enthält viele kleine und grössere Nischen für Kleintiere. Auf das Kiesfundament kommt eine erste Lage aus eng aneinandergefügten alten Betonplatten. Die darauf liegende zweite Reihe wird so verlegt, dass die Fugen versetzt übereinander liegen, so gewinnt die Mauer an Halt. Die Nischen entstehen, wenn die eine Betonplatte schräg über die nächste Platte zu liegen kommt. Trockene Nischen für verschiedene Kleintiere Wollbienen bauen ihre Brutzellen mit Pflanzenwolle und suchen für ihren Brutplatz oft trockene kleine Nischen, auch Steinhummeln bauen ihr Brutnest oft zwischen Steinen an trockenen Orten. Asseln, Käfer und Spinnen sind häufige Bewohner und zugleich Nahrung für Mauereidechsen oder Erdkröten.
Grasfrosch, Erdkröte, Teichmolch und Bergmolch sind recht weit verbreitete und vielerorts noch relativ häufige Amphibienarten. Betrachtet man ihre Laichgewässer, so fällt auf, dass es sich meistens um von Menschen angelegte Tümpel und Teiche handelt. Diese Arten und viele andere Bewohner von Gewässern und Feuchtgebieten scheinen auf den gestaltenden Menschen angewiesen zu sein.
Kraftorte gelten als Orte, wo sich Menschen wohlfühlen, zur Ruhe kommen, Energie schöpfen und inspiriert werden. Streng wissenschaftlich lassen sich dafür verantwortliche Erdkräfte nicht messen, aber testen kann man sie, zum Beispiel mit Pendeln. Die Radiosendung «Treffpunkt» lässt die Kraftortforscherin Andrea Fischbacher zu Wort kommen und holt Erlebnisse und Meinungen von Hörerinnen und Hörern auf den Sender.
Nachdem ich schon in Armenien, der Türkei und der Schweiz (Links s.u.) nicht die Erdkrümmung gefunden habe, waren wir für euch an der Ostsee und haben Experimente durchgeführt. Wie immer gilt: Glaubt uns nichts und stellt eure eigenen Versuche an!
Spanische Wegschnecke, Gartenwegschnecken und Ackerschnecken sind ungebetene Gäste in Gemüse- und Blumengärten. Sie fressen sich durch den Gemüsegarten. Im Frühling sind die Jungtiere unterwegs. Sie verstecken sich in kleinen Erdritzen und Spalten, unter Steinen und Blättern. Hier hilft regelmässiges Lockern der Gartenbeete, sodass sie sich nicht mehr verstecken können. Sie werden zur leichten Beute von Krähe, Amsel und Star - auch Erdkröten, Molche und Blindschleichen essen junge Schnecken. Keine Schneckenkörner streuen Schneckenkörner töten alle Schnecken, deshalb schaden sie den verschiedenen, im Garten vorkommenden Schneckenarten, wie z.B. Weinberg- und Schnirkelschnecken, Schnegel, Strauchschnecken und Glanzschnecken Schnecken beobachten Zwischen Mitte April und Mitte Juni kann man am Morgen nach einer regnerischen Nacht am meisten verschiedene Schneckenarten beobachten. Bei der Bestimmung der Schneckenarten helfen die Homepage 'Schnecken checken' und das Buch 'Schneckenfauna der Schweiz'
Die Umweltschutzorganisation Pro Natura hat den Iltis zum Tier des Jahres 2024 gekürt. Der Iltis gehört zur Gattung der Wiesel und galt lange als ausgestorben. Der Wildtierbiologe Darius Weber fing in den 80er-Jahren einige Exemplare, versah sie mit Peilsendern und erkundete ihr Leben. Der Iltis hat einen schlechten Ruf. «Der Iltis ist auf Mord erpicht», schrieb schon Wilhelm Busch. Zudem kann man «stinken wie ein Iltis» oder «schlafen wie ein Ratz». Dass Dichtung und Wahrheit auch in diesem Fall weit auseinander liegen, hat der Wildtierbiologe Darius Weber festgestellt. Er ist Gast im Tagesgespräch und hat seine Doktorarbeit über Iltisse geschrieben. Weber stellte die Fallen am falschen Ort, schlug sich vergebens die Nächte um die Ohren. Iltisse wohnen weder am Wasser, noch sind sie nur nachtaktiv. Diese Lehren zog Darius Weber aus seinen Beobachtungen. Mit seinem Ortssinn sticht der Iltis den Menschen um ein Vielfaches aus. Da er auf Massen von Grasfröschen oder Erdkröten angewiesen ist, steht der wieselartige Jäger seit einigen Jahren auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Er ist als verwundbar eingestuft. Geht der Schwund der Amphibien weiter, betrifft dies auch den Froschfresser.
Der österreichische Autor Clemens J. Setz und der französische Autor Eric Vuillard erzählen in ihren neuen Romanen von Ereignissen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, deren Spuren bis in die Gegenwart reichen. Seinen neuen Roman «Monde vor der Landung» widmet Clemens J. Setz einem Militärpiloten im Ersten Weltkrieg, der die Erdkrümmung zwar mit eigenen Augen sehen konnte, aber trotzdem überzeugt war, dass die Erde keine Kugel im All ist. Sondern eine hohle Kugel, auf deren Innenseite wir leben. Diesen Militärpiloten, Peter Bender, gab es wirklich. Clemens J. Setz macht ihn zu einer tragisch-grotesken Figur. Und zeigt Parallelen auf zu heutigen Querdenker-Bewegungen. Simon Leuthold bringt den Roman an den Literaturstammtisch. Der preisgekrönte Franzose Éric Vuillard erzählt in seinem neuen Buch «Ein ehrenhafter Abgang» in gewohnt ungewohnter Manier von einem historischen Einzelereignis. Dieses Mal nimmt er sich den blutigen Krieg vor, den Frankreich als Kolonialmacht von 1946 bis 1954 in Indochina führte. Vuillard gelinge es in diesem Buch einmal mehr, die Geschichte «gegen den Strich zu bürsten» und so die Absurdität des Kriegs blosszustellen, findet Felix Münger. Die Art, wie Vuillard historische Fakten neu montiere und literarisch miteinander verbinde, ermögliche neue Einblicke in das grässliche Geschehen von damals. Im heutigen Kurztipp stellt Britta Spichiger den Debütroman des jamaikanisch-amerikanischen Autors Jonathan Escoffery vor. In «Falls ich dich überlebe» erzählt er von einer Einwandererfamilie, die in den USA ein neues Leben aufzubauen versucht. Und dabei mit Gewalt, Rassismus und Demütigung konfrontiert ist. Eindrücklich – mit bildhafter und wuchtiger Sprache zeigt er, was konstante Entwurzelung bedeuten kann. Buchhinweise: * Clemens J. Setz. Monde vor der Landung. 528 Seiten. Suhrkamp, 2023. * Éric Vuillard. Ein ehrenhafter Abgang. Aus dem Französichen von Nicola Denis. 139 Seiten. Matthes & Seitz, 2023. * Jonathan Escoffery: Falls ich dich überlebe. Aus dem Amerikanischen von Henning Ahrens. 288 Seiten. Piper, 2023.
«Monde vor der Landung» erzählt von einem realen deutschen Fliegerleutnant. Er vertrat die Hohlwelttheorie, nach der wir nicht auf der Erdkugel, sondern in einer Kugelschale leben. Für Simon Leuthold offenbart dieser Blick in die Zwischenkriegszeit Parallelen zu heutigen Querdenker-Bewegungen. Ein Pilot beobachtet im ersten Weltkrieg als einer der Ersten überhaupt die Erdkrümmung – und ist trotzdem überzeugt, dass die Welt eine andere Form hat: Wie passt das zusammen? Clemens Setz neuer Roman zeichnet nach, wie Peter Bender immer tiefer in seine Theorien versinkt, während der aufkeimende Nationalsozialismus eine zunehmende Gefahr für ihn und seine Familie darstellt. Was bedeutet dem Autor die historische Figur, warum ist Bender kein «moderner» Querdenker, und wie schreibt man über so eine Figur? Dem gehen Simon Leuthold und Felix Münger in dieser Episode nach. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Clemens Setz. Monde vor der Landung. 528 Seiten. Suhrkamp Verlag, 2023. Im Podcast zu hören sind: * Clemens Setz, Buchautor * Carolin Amlinger, Soziologin * Oliver Nachtwey, Soziologe Weitere erwähnte Bücher: * Peter Bender. Karl Tormann. Ein rheinischer Mensch unserer Zeit. Worms Verlag, Neuauflage 2021 (1927). Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur
Der Winter rückt immer näher und es wird langsam ruhiger in den Gärten. Allerdings sind auch in der kalten Jahreszeit zahlreiche Tiere in unseren Gärten unterwegs, denen können wir durchaus dabei helfen, die Zeit bis zum Frühling gut zu überstehen. Das jetzt in allen Gärten reichlich anfallende Laub kann in einer möglichst windgeschützten und trockenen Ecke des Gartens zu einem Haufen aufgeschichtet werden. So ein Laubhaufen bildet zum Beispiel für Marienkäfer, Florfliegen und Erdkröten einen willkommenen Unterschlupf. Auch viele Schmetterlinge überwintern bei uns. Viele ziehen sich in frostsichere Verstecke in Schuppen oder Kellern zurück. Auch verblühte Stauden und Gräser helfen bestimmten Insekten dabei, gut über den Winter zu kommen. Die Gartenvögel freuen sich jetzt über bereitgestelltes Futter, denn nicht immer sind beerentragende Gehölze wie z. B. die Schlehe, der Schwarze Holunder oder die Vogelbeere in der Nähe vorhanden. Beim Kauf von Meisenknödeln sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht von einem Kunststoffnetz umgeben sind. Darin könnten sich Vögel mit ihren Beinen verheddern. Mehr zum Thema gibt es im Garten-Podcast "Alles Möhre, oder was?!" zu hören. Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html
Heute erzählt euch PLUEMES etwas über einen wanderlustigen tierischen Vertreter - die Erdkröte.PLUEMES Deine Tierwelt erzählt Kindergeschichten über die Tierwelt.Weiterführende Links zur Folge:Hier geht es zur WebsiteFolge uns auf FacebookFolge uns auf InstagramKinderpodcast | Tiere | Tiergeschichten
Die Erdkröte ist die häufigste Kröte in Wien. Die meiste Zeit des Jahres verbringt sie allerdings im Verborgenen. Erdkröten müssen nämlich ihre empfindliche Haut vor Trockenheit schützen. Bei ihrem Lieblingswetter, wenn die Luft feucht und warm ist, wagen sie sich in der Dunkelheit heraus.Wann haben Menschen die beste Gelegenheit, einen Blick in die bronzefarbenen Augen der Erdkröte zu werfen? Natürlich im Frühjahr, wenn für Kröten die Zeit des Flirtens und der Paarung gekommen ist. Dann erwachen die Kröten aus ihrer Winterstarre und machen sie bereit für die große Krötenwanderung. Sie ziehen zu ihren Laichgewässern. Wenn dabei ein Krötenmännchen auf ein wesentlich größeres Krötenweibchen trifft, dann nutzt es die Gelegenheit und das Männchen springt den Rücken des Weibchens. Es krallt sich dort fest und lässt nicht los bis das Weibchen das Gewässer erreicht hat, dort seinen Laich legt und das Männchen den Laich befruchten kann. Diese Wanderung kann gefährlich werden. Die größte Gefahr droht, wenn sie auf ihrem nächtlichen Weg eine Straße queren müssen.Die zweite Krötenart in Wien ist die Wechselkröte. Sie kommt in tieferen Lagen und in offenem Gelände vor. Für die Eiablage bevorzugen Wechselkröte Gewässer und große Lacken, die regelmäßig austrocknen.Der Biologe Harald Gross von der Stadt Wien Umweltschutz verrät in diesem Podcast, was Erdkröten an Wien gefällt, wie die Stadt Wien Kröten bei der Krötenwanderung schützt und warum die Wechselkröten gerne im Tigergehege des Tiergarten Schönbrunns wohnen.
Der TAPp Podcast mit Cedric, Max und Simon Also gelegentlich sehe ich mich in der Situation, auf einem großen Platz zu stehen, etwa einem Kirchplatz Beispielsweise oder einer Bolzplatz und während um mich herum alle Panikattacken haben und reihenweise umfallen, bin ich immer hocherfreut! Das ist Platzophilie, und 10% aller deutschen sind betroffen von dieser schrecklichen Seuche. Symptome sind etwa der sogenannte Planierwahn, ein Rauschzustand, in dem der Platzophile mit Planierwalzen, Abrissbirnen und sonstigen Baumaschinen sämtliche Strukturen planiert, die seiner Ansicht nach den Platz ruinieren. Der Platzophile ist nie glücklich, denn selbst auf dem Ozean gibt es ja immer noch den Endgegner, die Erdkrümmung. Eine Angst hält mich Nachts wach: Die Angst, dass ein Platzophiler einmal ins Weltall geschossen wird, denn dann sind die Planeten, ja das ganze Sonnensystem in Gefahr, denn selbst im Weltall hat der Platzophile noch nicht genug!!! ER WIRD ZUM WELTENFRESSER!!! PLANET DER AFFEN!!!!! PLANET OF THE APES!!!! Sorry für den späten upload, aber muss ja auch mal sein aus nostalgischen Gründen... >>Schreibt uns was ihr wollt: tappottcast@gmail.com>SEASON 2 Playlist: https://cutt.ly/Jky1L8r (Kein Virus versprochen)>Instagram: @tapppodcast | Twitter: @PodcastTapp< >>Morale Booster Playlist: https://cutt.ly/Sxn6D7o (Kein Virus versprochen)
Johannes Müller ist der "Krötenmüller"! Der Herr der Krabbeltiere nimmt uns mit in den Todesstreifen. Bewaffnet mit Eimer und Lampe machen wir uns auf die Suche nach seinen stummen Helden. Wie viele Tiere werden wir heute vor dem Tod durch die Autoreifen retten? Eine faszinierende Wanderung von der Jurte zum Erdkrötenzaun. Hört rein und rettet Leben!
Mehrere Erdkröten und vereinzelt Frösche haben es sich im Schwimmbad Helsa gemütlich gemacht, das seit 2019 geschlossen ist. Ein Förderverein kümmert sich um die Tiere. Langfristig ist das aber kein geeignetes Habitat für die Tiere. Jens Wellhöner berichtet aus Helsa.
Ist Laborfleisch Alternative zum Tiere schlachten?; Mehr Wildnis in Deutschland; Die Kleine Anfrage: Kann man weiter gucken, als es die Erdkrümmung erlaubt?; Ist Pluto ein Planet?; Forschung in der größten Knochensammlung Europas; Aktuelle Corona-Entwicklung; Nervenzellen verjüngt: Mäuse können wieder sehen; Diabetes und die Psyche; Wie sich unsere Städte ändern müssten; Zahnspangen - teures Vergnügen oder gute Investition?; Moderation: Marija Bakker.
Laufen wir Gefahr, von der Erde zu fallen? Ist die Erde vielleicht gar nicht rund, sondern eine Scheibe? Viele Menschen antworten mit "ja" und wollen das durch hunderte Beweise belegen können. Mittels Lasern und anderer "hochtechnischer", teils selbst entwickelter Geräte wollen Verschwörungstheoretiker beweisen, dass es keine Erdkrümmung gibt. Und Sonnenfinsternisse oder die Landung am Mond? Eine von der NASA produzierte Illusion, ebenso wie Aufnahmen von Astronauten im Weltall. Experimentalphysiker Werner Gruber erklärt im Fake Busters-Interview, warum wir aber keine Angst zu haben brauchen, über den Tellerrand zu blicken und dabei ins Nichts zu fallen. Wenn euch der Podcast gefällt, abonniert uns und hinterlasst eine Bewertung! Mehr von den Fake Busters findet ihr auf www.kurier.at/fakebusters. Weitere Podcasts findet ihr auf www.kurier.at/podcasts. Bleibt skeptisch, aber hört uns gut zu.
Der kleine Igel ist es nicht, die Erdkröten sind es auch nicht… bildet sich Willi dieses Rascheln nur ein oder hat sich da gar was Gefährliches durchs Laub geschlängelt?
Erdkröten und Grasfrösche marschieren jedes Frühjahr an ein Gewässer, um dort abzulaichen. Wenn sie diese gefährliche Wanderung heil überstanden haben, suchen sie nach einem Partner. Bei männlichen Erdkröten ist der Fortpflanzungstrieb so stark, dass sie alles umklammern, was ihnen in die Quere kommt, vom Erdklumpen bis zum Karpfen. Dies hat Otto Hahn in unglaublichen Bildern festgehalten. Darüber hinaus zeigt er als Ergebnis der über einjährigen Dreharbeiten die Entwicklung und Lebensweise der heimischen Froschlurche, von denen nur wenige den Schritt ans Land schaffen; zu viele Feinde lauern im Wasser. (Online-Signatur Medienzentren: 4980113)
Am 12. April 1983 werden bei Mössingen, am Rande der Schwäbischen Alb, 50 Hektar Wald bei einem Erdrutsch zerstört. Scheinbar bleibt eine leblose Steinwüste und zerstörter Lebensraum zurück. Doch durch den Erdrutsch sind neue ökologische Nischen entstanden, neuer Lebensraum für eine Vielzahl von pionierfreudigen Pflanzen und Tieren – auch für Lurche. Seltene Froschlurche wie Kreuzkröte und Gelbbauchunke finden hier gute Verstecke. Neu entstandene Weiher laden Erdkröten und Grasfrösche zum Laichen ein. Auch verschiedene Schwanzlurche sorgen hier für Nachwuchs. Die Männchen von Teichmolch, Bergmolch und Kammmolch erscheinen im prächtigen Balzkleid und versuchen die Weibchen zu beeindrucken. Den Interessentinnen fächeln die Männchen mit ihrem Schwanz Duftstoffe zu, die ihre Paarungsbereitschaft erhöhen soll. Es folgt eine Art Paartanz, bei dem das Männchen einen Samenbehälter auf dem Teichboden absetzt. Das Weibchen nimmt den Samen in ihre Kloake auf. Nach der Befruchtung werden die Eier einzeln in zusammengefaltete Blätter von Wasserpflanzen abgelegt. Nach dem Schlüpfen verwandeln sich die Larven im Laufe der nächsten Monate in erwachsene Molche. Ihnen wachsen Beine und auch die inneren Organe werden umgebaut – äußere Kiemen werden durch die Lunge ersetzt. Im Herbst ist die Metamorphose abgeschlossen und der junge Molch wird das Gewässer verlassen, um sich an Land ein frostsicheres Versteck zum Überwintern zu suchen. (Online-Signatur Medienzentren: 4980066)
Regenwürmer erhöhen nicht nur die Bodenfruchtbarkeit, indem sie humusangereicherte Erdkrümel herstellen, sondern sie befördern auch die Durchlüftung des Bodens und steigern seine Kapazität der Wasseraufnahme.