POPULARITY
Camille Saint-Saëns schrieb sein Oratorio de Noël als 23jähriger innerhalb von 12 Tagen. Von der Uraufführung am ersten Weihnachtstag 1858 nahm kaum jemand Notiz. Doch heute zählt das Werk mit seinen warmen Kantilenen und aparten Klangwirkungen zu den meist aufgeführten Oratorien im Advent. Von Michael Lohse.
Weihnachten ohne Weihnachtsoratorium ist für viele Musikliebende undenkbar. In der Kölner Philharmonie steht es gleich zweimal auf dem Programm: einmal »das Original« mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment unter der Leitung von Masaaki Suzuki am 1. Dezember und einmal als »urbane Hausmusik« am 8. Dezember. Das Hamburger Ensemble Resonanz hat dreißig Arien, Rezitative, Chöre und Choräle aus Bachs Meisterwerk ohne großen Chor und in kleiner Besetzung mit E-Gitarre, Hammond-Orgel und nur einer Trompete bearbeitet. Christoph Vratz erläutert in der aktuellen Podcast-Folge, was ein Oratorium als Gattung überhaupt ist, warum Johann Sebastian Bach sich mit dieser musikalischen Form nur zwei Jahre (1734/35) beschäftigt hat und in dieser Zeit drei Oratorien vorlegen konnte (Stichwort Recycling) und woher die Musik und die Texte des sechstteiligen Weihnachtsoratoriums kommen. https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/bach-weihnachtsoratorium/3534 https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/ensemble-resonanz-weihnachtsoratorium/3113 Bild: Johann Sebastian Bach, Porträt von 1746 von Elias Gottlob Haußmann
Ein Besuch der Kathedrale von Chartres ließ ihn sein Leben ändern: Der Komponist Helge Burggrabe schreibt geistliche und weltliche Oratorien. Die Musik, glaubt er, kann alle Religionen verbinden – und hat die Fähigkeit zu heilen. Tim Wiesewww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Fritz Stüssi hat als „Musikkönig vom Zürichsee“ über hundert Werke komponiert. Einige davon wurden nun von der Zürcher Sing-Akademie unter der Leitung von Florian Helgath eingesungen.
Zweimal wurde der in Frankfurt am Main geborene Regisseur Claus Guth bereits mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet, regelmäßig ist er Gast an den wichtigsten Opernhäusern und Festivals der Welt und begeistert dort mit seinen feinen und tiefsinnigen Inszenierungen. Sein Stil ist markant, und verwandelt selbst statische Oratorien in spannende Thriller.
Susanne Langholf ist renommierte Gesanglehrerin und Musikerin mit einer beeindruckenden Karriere. Ihre Reise begann mit einem Gesangsstudium am Richard Strauss Konservatorium in München. Danach machte sie einen Diplomabschluss in Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater.Susannes außergewöhnliche Karriere als Konzertsängerin führte sie durch Deutschland und Frankreich, wo sie als Solistin in Oratorien, Messen, Kantaten und Sinfonien auftrat. Sie gestaltet außerdem Liederabende. Seit dem Jahr 2000 betreibt Susanne ihr eigenes Gesangsstudio in München, wo sie ihre unermessliche Erfahrung und Leidenschaft an aufstrebende Gesangstalente weitergibt.Ihre herausragende pädagogische Arbeit zeigt sich auch in zahlreichen Preisträgern beim Wettbewerb Jugend musiziert, von den Anfängen bis hin zum Bundeswettbewerb. Sie begleitet junge Sänger einfühlsam bis zur erfolgreichen Aufnahmeprüfung im Bereich Klassik und Musical und coacht sie auf ihrem Weg in die professionelle Gesangskarriere.Was du aus dieser Folge mitnimmst:- Was Atemtypen sind & welche es gibt - Wie du deinen eigenen Atemtyp bestimmen kannst- was die unterschiedlichen Atemtypen ausmacht- wie Susanne mit ihren Schülern arbeitet Wenn du mehr über Susanne wissen willst:https://susanne-langholf.com____________________________________________ Die Folge hat dir Lust auf mehr gegeben? Dann abonniere unseren Podcast und helfe uns mit einer 5-Sterne Bewertung auf Spotify & iTunes! Willst du unsern Podcast gerne im Videoformat sehen? Dann schaue dir alle Folgen in unserer App "MindClub" an!App Store: https://apps.apple.com/np/app/mind-club/id1643729107 Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=tv.uscreen.mindclubOder auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCFg1XNY1KVcb1WQWbcKCmOQ/featuredWillst du selbst mit dem Meditieren beginnen? Im Mindclub findest du eine Vielzahl von geführten Meditationen in Audio- und Videoform, sowie Live-Sessions: https://www.mindclubapp.com/Instagram: https://www.instagram.com/mindfulife.de/Facebook: ...
Georg Friedrich Händels späte Oratorien sind eigentlich allesamt verkappte Bühnenwerke. Für kaum ein Werk gilt das mehr als für „Semele“, das Händel 1743 als veritablen Ehekrimi gestaltet. Im Rahmen der Münchner Opernfestspiele hat Regisseur Claus Guth mit bildmächtigen Räumen das Stück neu inszeniert.
Georg Friedrich Händel war natürlich auch vor einhundert Jahren eine hochgeschätze Figur der deutschen Musikgeschichte; seine zahlreichen berühmten Oratorien, die Feuerwerkmusik oder die Wassermusik erfreuten sich breiter Popularität. Ausgerechnet das, was Händel zu Lebzeiten vor allem berühmt gemacht hatte, seine über vierzig Opern, war zwischenzeitlich freilich nahezu der Vergessenheit anheim gefallen – zu inkompatibel wohl war die strenge barocke Form mit ihrem Wechsel aus Rezitativen und Da-Capo-Arien mit dem sich über die Jahrhunderte davon wegentwickelt habenden modernen Musiktheatergeschmack. Und zu wenig auch wusste man mittlerweile noch von der damaligen Aufführungspraxis. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts freilich setzte hier ein neues, zunächst sehr philologisches Interesse ein, das die jahrhundertlang nicht gespielten Händel-Partituren zunächst auf kleinen Liebhaberfestivals zum Erklingen brachte, von dort bald aber auch die urbanen Opernhäuser erreichte. Händels große Erfolgsoper Giulio Cesare in Egitto schaffte es so etwa binnen einen Jahres von den Händel-Festspielen in Göttingen auf die Bühne der Berliner Volksoper und überzeugte dort auch den Kritiker des Berliner Tageblatts. In dessen Rezension vom 7. Juni 1923 hat sich für uns Frank Riede vertieft.
Ulf Bästlein stammt aus Husum. Seine Gesangskunst hat ihn in der ganzen Welt bekannt gemacht. Heute lehrt er als Professor in Graz. Von dort schaltet sich Ulf Bästlein als Gast zum Seelenfutter hinzu und stellt mit "Tenebrae" eines der gewichtigsten Gedichte des jüdischen Dichters Paul Celan vor. Der ganze Schmerz an der Shoa legt sich auf Karfreitagsmotive. Als Besonderheit bringt der Oratorien- und Liedsänger Ulf Bästlein eine Vertonung von Friedrich Döhl zu Gehör. Dazu stellen die Podgast-hosts Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard Gedichte von Alberto Caeiro ("Du, Mystiker") und Kristin Jahn ("Dein Glanz in unserer Nacht"). Eine special-Folge des Seelenfutters, die aus der Karfreitagsstimmung den Weg ins Licht sucht. Begleitet von Bibelworten aus Daniel, den Psalmen und von Paulus.
Früher hat Jörg Siewert mal Kirchenmusik gemacht, Oratorien dirigiert und 20 Jahre lang einen Gospelchor. Heute ist er Sänger, Gitarrist und Moderator im „Rudelsingen“.
Rund 80 Sängerinnnen und Sänger gehören zum Münchner Bachchor, der sich auf Bach und auf Oratorien spezialisiert hat. Im Team tritt er oft mit dem Münchener Bach-Orchester auf. Ihre frischen Bacheinspielungen machten die beiden Ensembles schon vor Jahrzehnten berühmt. Ab 2023 steht jemand neues an ihrem Dirigentenpult: Die Cembalistin, Organistin und Dirigentin Johanna Soller.
Mehr als zwei Millionen wollten auf YouTube sehen und hören, wie Julia Hamari die Arie „"Erbarme Dich, mein Gott" aus der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach singt. Mit dieser Arie beginnt die Mezzosopranistin 1966 eine steile Karriere, die sie schnell als Oratorien-, Lied- und Opernsängerin in alle Welt führt. (Wdh. vom 29.12.2021)
Das Oratorium «Messias» von Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759) ist sein bekanntestes Werk und eines der berühmtesten Oratorien überhaupt. Es wurde am 13. April 1742 – also vor 280 Jahren – in Dublin uraufgeführt. Eigentlich wollte Händel zu jener Zeit kein Werk mehr schreiben. Er wurde jedoch von einem Freund zu diesem Projekt gedrängt. Die erste Fassung schrieb er innerhalb von 24 Tagen, was bei 259 Partiturseiten eine stolze Leistung ist. Das Werk ist in drei Teile gegliedert: Der erste Teil handelt von der Ankündigung von Jesus, der zweite von seiner Leidensgeschichte und Auferstehung und der dritte von seiner Wiederkunft.
Das Singen liegt in der Familie. Aber Florian Boesch, in dieser Saison Porträtkünstler der Elbphilharmonie, macht mit seiner ganz besonderen Singstimme vieles ganz anders als seine berühmte Großmutter Ruthilde Boesch und sein ebenso berühmter Vater Christian Boesch. Kaum Oper, hauptsächlich Oratorien- und Liedgesang, und das mit einer beispiellosen Intensität und Fülle an Nuancen im Ausdruck. Im »Elbphilharmonie Talk« erzählt Florian Boesch über seine etwas unfreiwillige erste Gesangsstunde bei der Oma in Wien, und er spricht über die maßlose Einsamkeit und Freiheit des Sängers am Abend jeder Vorstellung um 19.30 Uhr. Er erklärt, warum er sich weltweit für Ernst Kreneks »Liederbuch aus den österreichischen Alpen« einsetzt und welche Programme das Publikum in seiner Residenz sonst noch erwarten. Im Gespräch geht es auch um sein Verhältnis zum It-Dirigenten Teodor Currentzis und um das Erweckungserlebnis Nikolaus Harnoncourt, den Boesch »der Meister« nennt. Und er beteuert, dass die große Verbundenheit mit der Sopranistin Anna Prohaska rein gar nichs damit zu tun hat, dass schon ihrer beider Großeltern miteinander musiziert haben. Das wusste er nämlich gar nicht.
Mehr als zwei Millionen wollten auf YouTube sehen und hören, wie Julia Hamari die Arie „"Erbarme Dich, mein Gott" aus der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach singt. Mit dieser Arie beginnt die Mezzosopranistin 1966 eine steile Karriere, die sie schnell als Oratorien-, Lied- und Opernsängerin in alle Welt führt.
Oratorien auf der Opernbühne? Bereits Händel bewies: Oratorien sind Opern im anderen Gewand. Aber Bachs Weihnachtsoratorium als Oper? Mehrere Bühnen bringen nun szenische Fassungen heraus, so auch die Deutsche Oper am Rhein. Ein Besuch.Von Stefan Keimwww.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1Direkter Link zur Audiodatei
Als Opus 1 veröffentlichte Georg Friedrich Händel im Jahr 1732 beim Londoner Verlag von John Walsh 12 «Solos for a German Flute or Hoboy or Violin with a Thorough Bass». Eine Sonaten-Sammlung mit Werken, die teilweise schon zwanzig Jahre früher entstanden waren. Eine dieser Sonaten, genauer HWV 369 für Blockflöte («German Flute»), arbeitete Händel drei Jahre später zu einem Orgelkonzert um. Wiederum in einer Sammlung, diesmal von sechs Konzerten, erschien dieses als Opus 4 beim selben Londoner Verleger. Händel selbst spielte diese Orgelkonzerte als Zwischenspiele während Aufführungen seiner Oratorien im Opernhaus von Covent Garden. Gäste von Benjamin Herzog sind die Fortepiano-Spielerin Els Biesemans und der Organist und Cembalist Thomas Leininger.
Johannes Häfele ist der wahrscheinlich jüngste Imitator des jüngsten österreichischen Bundeskanzlers. Der Grazer Gymnasiast hat es mit seinen Parodien auf Sebastian Kurz zu beachtlicher Bekanntheit gebracht. Eines seiner Videos wurde auf Youtube fast 500.000 Mal angeklickt. In der 19. Folge des STANDARD-Podcasts redet der 17-Jährige mit Anne Feldkamp und Michael Hausenblas über Sympathien gegenüber dem Bundeskanzler, Druck seitens der Politik und das Singen von Oratorien in der Kirche.
Bernardo Pasquini war im 17. Jahrhundert eine musikalische Instanz in Rom und hat neben Kantaten und Oratorien auch viele erfolgreiche Opern komponiert. Der Dirigent und Intendant der Festwochen Alessandro de Marchi hat gemeinsam mit Giovanna Barbati eine Neufassung der seit rund 350 Jahren vergessenen Oper "Idalma" anhand der Handschrift des Komponisten erstellt. Am 6. August erklang das Werk zum Auftakt der Innsbrucker Festwochen.
33 Kantaten, 3 Oratorien und die Matthäus-Passion werden in dieser Woche beim "Leipziger Bachfest" aufgeführt. Ein kirchenmusikalischer Konzert-Marathon, der auch im Livestream erlebbar ist. Von Hans Ackermann
BeO Festtagsprogramm aus der kath. Kirche St. Martin Thun, mit Predigt Michal WawrzynkiewiczRahmenprogramm:Auferstehung heute. David Pfister spricht mit verschiedenen Theologinnen und Theologen über die heutige Bedeutung der Auferstehung Christi, unter anderem auch mit dem katholischen Theologen Michal Wawrzynkiewicz über Erlebnisse aus seinem Heimatland Polen. Das Osterthema Auferstehung hat die ganze Menschheit geprägt und wir hören, was heute daraus geworden ist und wie die Zukunft aussehen wird. Das Thema hat viele bekannte Komponisten zu Höchstleistungen angespornt. Deshalb hören wir dazwischen Ausschnitte aus den bedeutendsten Oratorien der Musikgeschichte. David Pfister Flyer zum Gottesdienst
Philippe Jaroussky hat in seiner 20-jährigen Karriere um die 20 Solo-Alben gemacht. Jetzt präsentiert er auf seiner neuesten CD Arien aus Oratorien des italienischen Barock: La vanita del mondo. Etwa die Hälfte sind Weltersteinspielungen. Die Stimme ist fragiler geworden, aber noch hat Jaroussky die perfekte Kontrolle über seine Stimme, sagt unser Kritiker Kai Luehrs-Kaiser
Als Schöpfer der Feuerwerksmusik, der Wassermusik und berühmter Oratorien wie des Messias, galt Georg Friedrich Händel auch schon vor einhundert Jahren als einer der großen Meister deutscher Tonkunst. Völlig in Vergessenheit geraten war seinerzeit paradoxerweise hingegen, wofür er zu Lebzeiten in erster Linie gefeiert worden war: seine über 40 Opern. Dass einige Musiker und Wissenschaftler um den Kunsthistoriker Oskar Hagen 1920 in Göttingen eine Wiederaufführung seiner Rodelinda auf die Beine stellten, hatte vor diesem Hintergrund den Charakter einer echten Pioniertat, deren musikhistorische Bedeutung kaum zu überschätzen ist. Die Ausgrabung der Rodelinda läutete nicht nur eine bis heute fortdauernde sogenannte Händel-Renaissance in der Oper ein. Als erstes Festival für Alte Musik überhaupt markierten die damit begründeten Göttinger Händel-Festspiele tatsächlich ein Schlüsseldatum der gesamten gleichnamigen Bewegung. Die Vossische Zeitung hatte also den richtigen Riecher, als sie damals einen Berichterstatter in die niedersächsische Theaterprovinz entsandte, dessen Rezension vom 4. Juli das Potential der Barockoper für die Musikbühne des 20. Jahrhunderts bemerkenswert klar erkennt. Für uns liest Frank Riede.
Am 25. Mai feiert der Komponist, Musikwissenschaftler und Buchautor und ehemalige Professor der Münchner Musikhochschule Enjott Schneider seinen 70. Geburtstag. Ein Mann, der nicht nur zehn Opern, diverse Musicals, Sinfonien, Oratorien und Orgelwerke schuf und auch mit 70 Jahren nach wie vor ein unermüdlich Schaffender ist - mit viel intellektuellem Engagement.
Nach dem Hype um die italienische Oper beschenkte Händel die Londoner mit opernhaften Oratorien. Eine Auswahl seiner geistlichen Arien präsentiert jetzt der Countertenor Franz Vitzthum auf seinem neuen Album. Wunderbar gefühlvoll mit glockenreiner Stimme.
Opern und Oratorien, Anthems und Oden, Sonaten und Suiten für Cembalo oder Orchester, Concerti grossi und Solokonzerte - die Musik Georg Friedrich Händels bildet einen Kosmos spätbarocker Musik.
Der italienische Dirigent und Flötist ist begeistert von Joseph Haydns Musik. Bis 2032 möchte Giovanni Antonini mit seinem Orchester Il Giardino Armonico sämtliche Sinfonien des Komponisten einspielen. Doch auch seine Oratorien haben es dem Italiener angetan.
Barbara Schlick hat sich als Sängerin barocker, aber auch klassischer Vokalwerke sowie als Liedinterpretin international einen Namen gemacht. Einhellige Anerkennung fanden ihre Aufnahmen Bachscher Kantaten und Oratorien mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Tom Koopman und Hermann Max.
Eine Institution in der Leipziger Chorszene: Der Oratorienchor feiert sein 25-jähriges Bestehen. Martin Krumbiegel, Gründer & Professor an der Leipziger Hochschule für Musik & Theater, spricht über die Lust am Singen.
Arien aus Opern, Oratorien und Kantaten von Alfred Bruneau, César Franck, Louis Niedermeyer, Benjamin Godard, Félicien David, Henry Février, Camille Saint-Saens, Jules Massenet, Fromental Halévy und Georges Bizet | Véronique Gens (Sopran) | Hervé Niquet: Münchner Rundfunkorchester
Aus zwei musikalische Projekte und einer gemeinsamen Begegnung hat sich der heutige Monteverdichor an der Universität Würzburg heraus gegründet. Das musikalische Repertoire reicht von der Renaissance bis hin zur Moderne. „Wir sind über 100 Chormitglieder und konzentrieren uns auf große Oratorien mit historischer Aufführungspraxis.“ so der musikalische Leiter, Prof. Matthias Beckert. „Die Marienvesper unseres Namensgebers ist ein Markstück des Chores, die wir bereits sechs Mal aufgeführt haben.“ Prof. Beckert spricht im Interview mit Moderator Holger Frank Heimsch über die Musik von Monteverdi und die aktuellen Projekte des Chores.
Alessandro Scarlatti, Bernardo Pasquini, Giovanni Paolo Colonna, Domenico Gabrielli, Giovanni Bononcini, Giuseppe Torelli, Antonio Lotti, Antonio Caldara, Nicola Antonio Porpora | Nuria Rial, Valer Sabadus, Kammerorchester Basel: Julia Schröder
Der Vielschreiber Alessandro Scarlatti galt zu seinen Lebzeiten als einer der führenden Komponisten: Neben etlichen Instrumentalwerken, Oratorien und 799 Kantaten sind in seinem Werkverzeichnis nicht weniger als 115 Opern aufgeführt. Und gerade in dieser Gattung erlebte Alessandro Scarlatti zur Karnevalszeit 1707 in Venedig eine schmerzhafte Niederlage, weshalb noch Jahre später eine Mordermittlung eingeleitet werden musste.
Enoch zu Guttenberg hat sich im Laufe der letzten vier Jahrzehnte einen herausragenden Ruf als Interpret symphonischer Werke sowie großer Oratorien erworben. Geboren wurde Enoch zu Guttenberg im Oberfränkischen Guttenberg, dem Familiensitz. Noch heute hat er dort seinen Lebensmittelpunkt dort Am 29. Juli feiert der Freiherr seinen 70. Geburtstag. Dorothea Hußlein mit einem Portrait.
Neben etlichen Instrumentalwerken, Oratorien und 799 Kantaten, führt er in seinem Werkverzeichnis auch 115 Opern auf. Und gerade in dieser Gattung erlebte Alessandro Scarlatti zur Karnevalszeit 1707 in Venedig eine schmerzhafte Niederlage. Warum deshalb noch Jahre später eine Mordermittlung eingeleitet werden musste, erzählt das folgende Zoom von Katharina Neuschaefer.