Large musical composition including an orchestra, a choir, and soloists
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Das Christentum ist eng mit dem Singen verbunden: vom Oratorium bis zum Gemeindegesang im Gottesdienst. In der Kirchengeschichte gibt es aber eine lange Auseinandersetzung über die Frage: Was wiegt schwerer, Klang oder Wort? Von Thomas Daun.
In die erste Gesamtaufnahme von Alessandro Scarlattis Oratiorium „Il Giardino di Rose“ („Der Rosengarten“), hat sich SWR-Kultur-Kritikerin Susanne Benda sofort verliebt.
Den “Hallelujah” vum Georg Friedrich Händel kenne vill Leit, mee méi ass meeschtens net gewosst iwwer dee berüümten däitsch-brittesche Komponist. Säi “Messias” ass ee grousst Wierk mat méi wéi 2 Stonne Musek, wat hien deemools an nëmme 24 Deeg finaliséiert huet. De Lëtzebuerger Chouer Ambitus sengt deen “Oratorium “op engem Concert de 29. Mäerz 2025 am Trifolion zu Iechternach. “Wa mir schonn ee gudde ‘Messias' hikréien, dat wier scho ganz schéin.” seet de Roby Schiltz. Hien huet de Chouer viru 55 Joer gegrënnt an ass och nach den Dirigent. Am Gespréich mam Marie Schockmel verréit de Roby Schiltz méi.
Hlavní sbormistr Pražského filharmonického sboru Lukáš Vasilek dnes poprvé diriguje Českou filharmonii. Společně uvedou oratorium Jana z Arku na hranici od Arthura Honeggera. Hlavní roli ztvární renomovaná francouzská herečka Audrey Bonnet, která postavou Johanky z Arku proslula na mnohých jevištích, například v Lyonu nebo Bruselu. Rozsáhlá, až monumentální skladba, která spojuje sólisty, recitátory, smíšený a dětský pěvecký sbor a orchestr, je uváděna jen zřídka.Všechny díly podcastu Mozaika můžete pohodlně poslouchat v mobilní aplikaci mujRozhlas pro Android a iOS nebo na webu mujRozhlas.cz.
Hlavní sbormistr Pražského filharmonického sboru Lukáš Vasilek dnes poprvé diriguje Českou filharmonii. Společně uvedou oratorium Jana z Arku na hranici od Arthura Honeggera. Hlavní roli ztvární renomovaná francouzská herečka Audrey Bonnet, která postavou Johanky z Arku proslula na mnohých jevištích, například v Lyonu nebo Bruselu. Rozsáhlá, až monumentální skladba, která spojuje sólisty, recitátory, smíšený a dětský pěvecký sbor a orchestr, je uváděna jen zřídka.
„Irgendwann habe ich das Bedürfnis verspürt, diese Geschichte zu vertonen“, sagt Komponist Evgeni Orkin. Sein Anne-Frank-Oratorium „Annes Passion“ erlebt nun seine Uraufführung.
Für den Organisten, Cembalisten, Dirigenten und Musikwissenschaftler ist Johann Sebastian Bach die unangefochtene Nummer Eins. Seine Musik begeistert ihn seit früher Kindheit. Warum er als Elfjähriger bereits auf die Orgelbank kam, wieso Bücher bis heute seine Leidenschaft sind und warum die Gesamtaufnahme aller Bach-Kantaten mehr als ein großes musikalisches Projekt für ihn war, verrät uns der Niederländer persönlich.
1723 begann die Ära Bach in Leipzig. Doch nach seiner Wahl zum Thomaskantor erlebt Bach eine "wunderliche, der Music wenig ergebene Obrigkeit". Claus Fischers Feature über ein Jahr, aus dem dennoch Musikgeschichte wurde.
Gepresenteerd door: Leonard Evers Nederlandse Bachvereniging Lars Ulrik Mortensen (orgel / leiding) Carine Tinney (sopraan) Alex Potter (countertenor) Daniel Johannsen (tenor) Tomáš Král (bariton) Johann Sebastian Bach - Weihnachtsoratorium: Cantates 1, 4, 5 en 6
‘Prelude' is de opmaat naar het AVROTROS Vrijdagconcert! Gastspreker: Mischa Spel Nederlandse Bachvereniging Lars Ulrik Mortensen, orgel/leiding Carine Tinney, sopraan Alex Potter, countertenor Daniel Johannsen, tenor Tomáš Král, bariton Bach Weihnachts-Oratorium: Cantates 1, 4, 5 en 6 Meer info & kaarten (https://www.npoklassiek.nl/concerten/5ca69c7f-2798-486e-a070-37a9e707c15e/bachs-weihnachts-oratorium) In deze podcast vertelt presentator Leonard Evers je iedere week meer over de bijzondere stukken die gaan klinken in TivoliVredenburg én op NPO Klassiek. Dat doet hij samen met verschillende gasten die in de studio aanschuiven. Aan de hand van muziekfragmenten word je warm gemaakt voor de mooie composities die je te wachten staan. Abonneer je nu! Alles over het AVROTROS Vrijdagconcert (https://www.nporadio4.nl/programmas/avrotros-vrijdagconcert) Prelude-Spotifylijst 'Leonards luistertips' (https://open.spotify.com/playlist/0HnaH8gzitGVB6zboIzgbu)
Der frühere Pfarrer am Zürcher Grossmünster befasst sich mit Niklaus von Flüe. Der Einsiedler gilt als Schutzpatron der Schweiz und wurde 1947 heiliggesprochen. In einem Briefwechsel holt Christoph Sigrist den Heiligen ins Heute.Themen dieser Folge:Er konnte weder lesen noch schreiben – trotzdem hatte er über Jahrhunderte eine grosse Wirkung in der Schweiz und in der KircheDer Vergleich mit Dalai LamaHeute polarisiert Bruder KlausBriefwechsel zwischen der ältesten Tochter von Niklaus von Flüe und Bruder Ulrich, der etliche Jahre als Einsiedler im selben Tal lebteDas Radbild von Bruder KlausFrieden – die QuadraturDas berühmteste Gebet von Bruder KlausDas Oratorium mit Musik von Hans-Jürgen HufeisenBuch und Oratorium – Christoph Sigrist: «Bruder Klaus von Flüe. Den Frieden schauen», Patmos-Verlag. Das gleichnamige Oratorium wird am 8. Dezember 2024 im Zürcher Grossmünster uraufgeführt.
Er kam in einem Hotelzimmer zur Welt und wurde dort von seiner Mutter ausgesetzt. Trotzdem nennt sich Hufeisen «Hans im Glück», denn: In einem liebevollen Kinderheim entdeckte er die heilende Kraft der Blockflöte. Er begleitete Mystik-Grössen wie Dorothee Sölle und bis heute Anselm Grün auf Tournee. Hans-Jürgen Hufeisen ist so etwas wie ein Kirchenstar: Wenn er zur Blockflöte greift, füllt er die Kirchen und Hallen auf Kirchentagen. Sein Geheimnis ist wohl aber nicht nur seine Virtuosität auf dem zu Unrecht mitunter verspotteten Instrument. Wenn Hufeisen Flöte spiele, dann tue ihm das selbst gut: körperlich und seelisch. Mit seinem Spiel tröste er sich und gleichzeitig das Publikum. – Der mittlerweile 70jährige Hufeisen ist auch als Arrangeur und Komponist erfolgreich: Im Zürcher Grossmünster liess er bereits mit einem Oratorium über den evangelischen Theologen und Märtyrer Dietrich Bonhoeffer aufhorchen. Jetzt wird dort sein neues Bruder-Klaus-Friedens-Oratorium präsentiert. Die Texte dazu schrieb der ehemalige Grossmünsterpfarrer Christoph Siegrist. Am zweiten Advent, 8.12.24, ist Uraufführung. Hören Sie hier das einfühlsame Portrait, das Uwe Birnstein vom Hessischen Rundfunk hr2kultur mit und über Hans-Jürgen Hufeisen gestaltet hat.
"Wie der Mensch von heute mit Gott streitet" - darüber wollte Arnold Schönberg bereits 1911 ein Oratorium schreiben und sollte es nie beenden. Mehr dazu von Yaltah Worlitzsch in der kurzen Werkeinführung für unterwegs. Nicht verpassen: Das Werk im Konzert unter der Leitung von Ingo Metzmacher am 9. November 2024 in der Elbphilharmonie Hamburg: https://www.ndr.de/orchester_chor/metzmacher172.html Schon gewusst? Zahlreiche Konzerte der NDR Ensembles finden Sie auf YouTube im Channel "NDR Klassik" oder in der ARD Mediathek. https://www.youtube.com/@NDRKlassik https://www.ardmediathek.de/kultur_klassik Abonnieren Sie "Klassik to Go" und finden Sie weitere spannende Angebote des NDR in der ARD Audiothek! https://www.ardaudiothek.de/sendung/klassik-to-go/10778959/
Er ist ausgebildeter Pianist und Dirigent – und einer der Großen seines Fachs: der französische Countertenor Philippe Jaroussky. Einer, der alles kann, Oper und Oratorium, alte und neue Musik. Jetzt hat Jaroussky zum ersten Mal Lieder von Franz Schubert aufgenommen, darunter sehr bekannte. Ein Wagnis, das sich leider nicht auszahlt.
Der österreichische Komponist Franz Schmidt, Zeitgenosse Gustav Mahlers, war einer der führenden Symphoniker seiner Generation. Dank seines gewaltigen Apokalypse-Oratoriums „Das. Buch mit sieben Siegeln“ und des Zwischenspiels aus der Oper „Notre Dame“, einer effektvollen Wunschkonzert-Nummer, ist er nicht ganz vergessen. Doch dem wahren Rang dieses Meisters stehen bemerkenswerte künstlerische, aber auch unkünstlerische Bedenken im Wege.
Der Filmemacher Alexander van Dülmen bringt „Die Ermittlung“, ein Oratorium in elf Gesängen, das vor 59 Jahren von Peter Weiss nach den Frankfurter Auschwitz-Prozessen geschrieben worden ist, als Produzent auf die Leinwand.
Fuchs, Jörn Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Enel enthüllt seinen Plan, womit natürlich die Anderen nicht einverstanden sind aber da Enel den Rücken von seiner Teufelskraf hat wird es wohl ziemlich schwer ihn vom Gegenteil zu überzeugen
Jeweils in der letzten Diskothek-Ausgabe des Monats stellen wir die Gewinnerinnen und Gewinner der vorangegangenen Diskothek-Sendungen vor. Die in der Diskothek prämierten Ensembles treten hier auch mit anderem Repertoire oder in anderer Besetzung auf. In diesem Monat: Johannes Brahms: Klavierquartett A-Dur op. 26 Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117 Joseph Haydn: Die Schöpfung. Oratorium in 3 Teilen Hob XXI/2
Berry Reijnen en Yvonne van de Pijpekamp zijn te gast in deze podcast. Als regisseur en performer leveren zij hun bijdrage aan het zogenaamde Theater na de Dam in Schouwburg Cuijk. Er wordt langer dan twee minuten stilgestaan bij de gevolgen van de Tweede Wereldoorlog en de jaren van vrijheid daarna. Op 4 mei om 21.00 uur verzorgen twaalf acteurs uit het Land van Cuijk samen met het koor Muzimare uit Grave een voorstelling over de littekens uit de Tweede Wereldoorlog. Zondag ervoor is in De Weijer in Boxmeer de try out te zien. De voorstelling bevat fragmenten uit het stuk ‘Het onderzoek. Oratorium in elf zangen' van de Duitse schrijver Peter Weiss (1916-1982). Het stuk is een feitelijke samenvatting van het eerste Auschwitz-proces dat van 1963 tot 1965 in Frankfurt plaats vond.
Im Auftrag eines Domherrn aus Cádiz komponierte Joseph Haydn 1786 ein Orchesterwerk für den Karfreitag. Die ergreifende Passionsmusik gibt als Streichquartett und als Oratorium. Der Komponist hielt das meditative Werk aus sieben langsamen Sonatensätzen für eines seiner besten. Von Christoph Vratz.
Die Oper ist schon erfunden, also konzentriert sich Giacomo Carissimi auf das Oratorium. Ausdrucksstarke Vertonungen Alttestamentarischer Erzählung sind seine Stärke - Zeitgenossen genau wie Nachgeborene sind beeindruckt.
1742 will Händel in Dublin einen Coup landen. Nur einen knappen Monat braucht er, um das Oratorium "Messiah" inklusive "Halleluja zu schreiben und sich unterblich zu machen. Roland Kunz findet heraus, warum dieses Chor-Stück so unter die Haut geht.
«Sweeney Todd» ist ihre letzte OperAngelika Kirchschlager beendet als Mrs Lovett ihre Opernkarriere.Nach über dreissig Jahren auf der Bühne und einer grossen internationalen Karriere hat Angelika Kirchschlager beschlossen: Es reicht. Sie zieht sich von der Bühne zurück und widmet sich in Zukunft ganz ihrer Professur für Lied, Oratorium und Konzert an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst. Sweeney Todd am Opernhaus Zürich ist ihre Abschiedsproduktion. Darüber und über ihre Paraderolle Octavian, ihre Leidenschaft für das Lied und ihr neues, etwas ruhigeres Leben in Wien spricht sie in diesem Podcast.
Vánoční oratorium Johanna Sebastiana Bacha patří mezi nejvyhledávanější hudbu pro období adventu a Vánoc. Symfonický orchestr hlavního města Prahy FOK toto dílo provede ve středu 13. prosince a v repríze ještě ve čtvrtek 14. prosince v Obecním domě, a to pod taktovkou svého stálého dirigentského hosta Jaca van Steena. Zpívat bude Český filharmonický sbor Brno a čtyři sólisté. Podrobnosti prozrazuje v rozhovoru dramaturg Pražských symfoniků Martin Rudovský.Všechny díly podcastu Mozaika můžete pohodlně poslouchat v mobilní aplikaci mujRozhlas pro Android a iOS nebo na webu mujRozhlas.cz.
Vánoční oratorium Johanna Sebastiana Bacha patří mezi nejvyhledávanější hudbu pro období adventu a Vánoc. Symfonický orchestr hlavního města Prahy FOK toto dílo provede ve středu 13. prosince a v repríze ještě ve čtvrtek 14. prosince v Obecním domě, a to pod taktovkou svého stálého dirigentského hosta Jaca van Steena. Zpívat bude Český filharmonický sbor Brno a čtyři sólisté. Podrobnosti prozrazuje v rozhovoru dramaturg Pražských symfoniků Martin Rudovský.
Weihnachten ohne Weihnachtsoratorium ist für viele Musikliebende undenkbar. In der Kölner Philharmonie steht es gleich zweimal auf dem Programm: einmal »das Original« mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment unter der Leitung von Masaaki Suzuki am 1. Dezember und einmal als »urbane Hausmusik« am 8. Dezember. Das Hamburger Ensemble Resonanz hat dreißig Arien, Rezitative, Chöre und Choräle aus Bachs Meisterwerk ohne großen Chor und in kleiner Besetzung mit E-Gitarre, Hammond-Orgel und nur einer Trompete bearbeitet. Christoph Vratz erläutert in der aktuellen Podcast-Folge, was ein Oratorium als Gattung überhaupt ist, warum Johann Sebastian Bach sich mit dieser musikalischen Form nur zwei Jahre (1734/35) beschäftigt hat und in dieser Zeit drei Oratorien vorlegen konnte (Stichwort Recycling) und woher die Musik und die Texte des sechstteiligen Weihnachtsoratoriums kommen. https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/bach-weihnachtsoratorium/3534 https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/ensemble-resonanz-weihnachtsoratorium/3113 Bild: Johann Sebastian Bach, Porträt von 1746 von Elias Gottlob Haußmann
Heute begeben wir uns wieder einmal auf das imaginäre Sofa. Einen entspannten Ort, wo meine Gäste und ich uns gegenseitig Musik vorspielen. Neue Musik natürlich. Wir erzählen uns, warum wir was ausgesucht haben. Und was uns daran gefallen hat, was nicht. Was diese Klänge in Kopf und Bauch und sonstwo alles so auslösen. Gäste von Benjamin Herzog sind die Pianistin Simone Keller und der Sänger Jean-Christophe Groffe. Besprochene Werke: Ted Hearne, Saul Wiliams: Place. Oratorium für gemischtes Kammerensemble und 6 Singstimmen. Mit dem Place orchestra and vocalists. New Amsterdam Records, 2020. Lula Romero: ins Offene für 10 Instrumente und Live-Elektronik. Mit dem Zafraan Ensemble, Leitung Premil Petrovic. Wergo, 2019. Anna Thorvaldsdottir: Aion für grosses Orchester. Mit dem Iceland Philharmonic Orchestra, Leitung Eva Ollikainen. Sono Luminus, 2023.
Ralph Roger Glöckler, Jahrgang 1950, lebt in Frankfurt am Main. Germanistik-, Romanistik- und Völkerkundestudium in Tübingen, wo er Mitherausgeber der Zeitschrift EXEMPLA war. Nach dem Studium, das er mit einer Magisterarbeit über die expressionistische Lyrik von Anton Schnack abschloss, lebte Glöckler viele Jahre in Lissabon, eine Stadt, die er im Werk von Fernando Pessoa, vor allem in den Gedichten seines Heteronyms Álvaro de Campos, als Sehnsuchtsort für sich entdeckte. Ein Zyklus aus Glöcklers Gedichtbuch DAS GESICHT ABLEGEN (2001) ist Fernando Pessoa gewidmet. In den 1990iger Jahren begann auch die Stadt New York eine Rolle zu spielen, deren Energie eine Art kreativen Gegenpols zur portugiesischen Hauptstadt bildet. Hier ist Glöckler u. a. den Lebensspuren von Charles Ives und Henry Cowell gefolgt, deren Freundschaft Thema eines Romans geworden ist. Das Motiv der Reise, auch im übertragenen Sinn, ist von Anfang an in seinem Werk zu finden, sowohl in den Gedichten als auch den literarischen Reise-Erzählungen. Die Suche nach dem Ich und seiner eigenen Sprache klingt in der Begegnung mit dem Fremden, Unbekannten, oft auch Beängstigenden an. So sind der frühe Roman REISE INS LICHT (1984), die Reisebücher PORTUGAL FÜR KENNER (1980/1989), CORVO. EINE AZOREN-UTOPIE (2005), VULKANISCHE REISE. EINE AZOREN-SAGA (1997/2008) auch als Werke des Unterwegsseins zu Menschenschicksalen zu lesen. Die Erzählung MADRE (2007) über die azoreanische Nonne Teresa da Anunciada, 1658 —1738, Gründerin des Kultes um die Büste des >Senhor Santo Cristo
In der fünften Folge von "15 Minuten Lyrik" tauchen Lilli Kim Schreiber und Jan Söffner in einen faszinierenden Dialog über ein berühmtes Gedicht ein, dessen erste Strophe nicht nur als Inspiration für so manches Wandtattoo dient, sondern auch spätere Dichter:innen wie Martial und Lessing sowie Komponist:innen wie Carl Orff in seinen berühmten Carmina Burana und den lettischen Komponisten Uģis Prauliņš für ein Oratorium mit Knabenchor, Solisten und Rockband nachhaltig beeinflusste. Es zeigt außerdem Verbindungen zu griechischen Dichter:innen wie Sappho und Kallimachos auf. Der Verfasser dieses Gedichts ist Gaius Valerius Catullus, ein bedeutender lateinischer Lyriker aus dem ersten Jahrhundert vor Christus. Sein Werk "Carmen 85", bekannt als "Odi et amo" (Ich hasse und liebe), gilt als eines der berühmtesten unter seinen 116 überlieferten Gedichten. Die Lyrik Catullus' zeichnet sich durch teils erotische, unkonventionelle und kontroverse Texte aus, die ihn bei seinen Zeitgenossen immer wieder anecken ließen. Besonders faszinierend ist seine hohe Intertextualität und die wiederkehrende weibliche Figur Clodia, die er aus guten Gründen unter dem Decknamen Lesbia immer wieder in seinen Carmina anspricht. Dadurch bleibt Catullus' Werk auch in der heutigen Forschung von großem Interesse. Das Gedicht zur Folge gibts ab jetzt immer auf Instagram: @welle20radio | https://www.instagram.com/welle20studio/ zum mitlesen! Die nächste Episode mit einem neuen Gedicht wird alle zwei Wochen auf allen Streamingdiensten von Welle20 veröffentlicht. Für Anregungen oder Kommentare zum Podcast nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion der Podcast-App oder senden Sie eine direkte Nachricht über Instagram: @zu.litcontest | https://www.instagram.com/zu.litcontest/ oder über @welle20radio | https://www.instagram.com/welle20studio/ Danke für eure Unterstützung! _____________________________ „15 Minuten Lyrik" ist eine Podcast-Produktion vom LitContest in Zusammenarbeit mit Jan Söffner, Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Knapp 15 Minuten lang werden Gedichte gegen alle Regeln der literarischen Kunst zum Klingen gebracht. Klassische Analysekriterien werden beiseite gelegt, Genregrenzen aufgebrochen und über Sprach- und Kulturräume hinweg diskutiert, ganz nach dem Motto: Popkultur trifft auf Subkultur trifft auf Hochkultur Credits: Hosts: Lilli Kim Schreiber & Prof. Dr. Jan Söffner Redaktion: Lilli Kim Schreiber Schnitt: Yara Glajcar GAIUS VALERIUS CATULLUS, Odi et amo (carme 85). Odi et amo. Quare id faciam, fortasse requiris.Nescio, sed fieri sentio et excrucior. Deutsche Übersetzung: Gedicht 85 Ich hasse und liebe. Warum ich dieses mache?, fragst du vielleicht. Ich weiß es nicht, aber ich fühle, dass es geschieht, und werde gequält.
Georg Friedrich Händels späte Oratorien sind eigentlich allesamt verkappte Bühnenwerke. Für kaum ein Werk gilt das mehr als für „Semele“, das Händel 1743 als veritablen Ehekrimi gestaltet. Im Rahmen der Münchner Opernfestspiele hat Regisseur Claus Guth mit bildmächtigen Räumen das Stück neu inszeniert.
Es ist nur wenig bekannt , aber es ist ein Meisterstück: Georg Friedrich Händels Oratorium "L'Allegro, il Penseroso ed il Moderato". Man hört es nur selten, weil es keine Handlung hat. Dabei enthält es Musiknummern, die zum Schönsten gehören, was Händel komponiert hat. William Christie und sein Ensemble "Les Arts Florissants" haben es schon einmal szenisch aufgeführt. Nun gibt es ihre Interpretation auf CD.
Was eine Sünde ist, darauf gibt es in der heutigen Zeit keine klaren Antworten. Vor 350 Jahren war das religiöse Konzept aber weit verbreitet, auch in der Musik: Der italienische Komponist Giovanni Legrenzi hat ein Oratorium geschrieben, in dem es 75 Minuten lang ausschließlich um die Sünde geht, um Buße und Reue. „Il morte del cor penitente“ heißt es, auf Deutsch: „Der Tod des bußfertigen Herzens“. Der Titel klingt altmodisch – ganz im Gegensatz zur Musik. Wie ein dramatisches Theaterstück kommt das Oratorium daher, findet unser Rezensent Thilo Braun.
Haydns „Schöpfung“ ist wunderschön, aber ist der Text noch zeitgemäß? Auf der Bundesgartenschau in Mannheim erklingt in der Konzertreihe „Our Voice For Our Planet“ ein neues szenisches Oratorium mit dem Titel „Gottes Schöpfung - unsere Erde“. Im Gespräch mit SWR2 geben die Komponistin Christiane Michel-Ostertun und der Regisseur Florian Wilhelm Einblicke in das Konzertprojekt.
230615PC Die VogelpredigtMensch Mahler am 15. Juni 20238 Stunden Oper. Das hält doch kein Mensch aus! Doch, den Saint Froçean de Assisie ist keine gewöhnliche Oper, sondern ein Event. Olivier Messiaens Szenen über den Heiligen Franziskus ist ein Oratorium oder noch eher: ein Ritual, für das Messiaen eine der klangfarbenreichsten, beeindruckendsten und schillerndsten Partituren des 20. Jahrhunderts geschrieben hat. Das Team um Dirigent Titus Engel und die Regisseurin Anna-Sophie Mahler wird dieses monumentale Werk auf ganz besondere Weise angehen: Der erste Akt und der letzte Akt wird im Opernhaus gespielt, dazwischen begibt sich das Publikum mit dem Staatsorchester, dem Staatsopernchor und den Solist*innen auf Pilgerreise durch den Stadtraum. Mit Kopfhörern, aber auch als Open-Air vor dem Opernhaus und auf der Freilichtbühne Killesberg wird dieses Werk ganz anders als gewohnt zu erleben und zu er-hören sein. Eine Pilgerreise mit Messiaen und ein Kreuzweg in die Natur, um die Natur ins Opernhaus zu holen. Den Franziskus gibt ein Texaner, Enkel eines baptistischen Erweckungspredigers. Michael Mayes ist kein Baptist mehr, ein spiritueller Sinnsucher ist er geblieben. Neben dem Namen der Regisseurin Anna-Sophie Mahler habe ich also nicht den Namen gemeinsam, sondern auch die Biografie der Hauptrolle. Mit 1.400 Menschen durch Stuttgart zu pilgern und dann noch die Vogelpredigt in der Frelichtbühne auf dem Killesberg – mehr Kunst, mehr pilgern, mehr Spiritualität geht nicht. Infos staatsoper minus stuttgart Punkt de. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am Sonntag ist in Nürnberg der Deutsche Evangelische Kirchentag zu Ende gegangen. Dabei konnte man einmal mehr die Vielfalt des Protestantismus erleben. Wohl auf keinem Feld wird diese Vielfalt so deutlich wie auf dem der Kirchenmusik. Die ist zwar auf dem Kirchentag eher ein Randphänomen, dennoch wurde im extra ausgewiesenen „Zentrum Kirchenmusik“ über die aktuellen Fragen angesichts diverser Krisen und des Mitgliederschwunds diskutiert. Claus Fischer war vor Ort.
Barbara Kajetanowicz ist am KimuKons, dem Konservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien, seit vielen Jahren Lehrerin im Ausbildungszweig Lied, Messe und Oratorium. Musikchefin Ursula Magnes hat Barbara Kajetanowicz zum Gespräch getroffen.
Vor 300 Jahren begann für den wohl berühmtesten Chor Deutschlands eine neue Epoche: Johann Sebastian Bach wurde Thomaskantor und Leiter des Thomanerchors. Für ihn schrieb er seine großen Chorwerke. Autorin: Hildburg Heider Von Hildburg Heider.
Militärfanfaren in einer Messe? Beethoven schert sich nicht um Konventionen der Kirchenmusik in diesem Werk, das er selbst für sein bestes hielt: eine überwältigende Mischung aus Oratorium und Sinfonie - nur für den Gottesdienst wenig geeignet. Von Michael Lohse.
Nie wieder schreibt Bach so kühne und radikale Kirchenmusik wie in diesem Oratorium über das Leiden von Jesus. Doch bevor die Johannespassion 1724 in Leipzig zum ersten Mal erklingen konnte, musste Bach einige bürokratische Hürden überwinden... Von Christoph Vratz.
Die Cholera-Pandemie versetzt auch der gebildeten Oberschicht einen gehörigen Schock, denn die Medizin ist ratlos. 1831 werden die ersten Toten aus Berlin gemeldet und Fanny komponiert ein Oratorium zu ihrem Gedächtnis. Felix flieht nach Paris, wo er den Newcomern Franz Liszt, Frederic Chopin und Clara Wieck begegnet, heute bekannt als Clara Schumann. Schließlich erkrankt auch Felix und bleibt Berlin und seiner Schwester lange fern.
"María de Buenos Aires" von Ástor Piazzolla ist weder Oper, noch Oratorium oder Ballett. Es ist eine Tango Operíta - Musiktheater zu Tangomusik. Mit einer surrealen Handlung und komplexer Poesie. Am 25. Februar hatte das Stück am Theater Regensburg Premiere.
Händels Messiah ist den Briten das, was den Deutschen Bachs Weihnachtsoratorium ist. Kein Wunder. Immerhin enthält das mitreißende Werk über die Lebensgeschichte Jesus das berühmteste aller Hallelujahs. Und für den Komponisten persönlich markierte das Oratorium das Comeback nach einem Schlaganfall. (Autor: Christoph Vratz) Von Christoph Vratz.
Marco Voigt liest das Buch "Weltuntergang fällt aus", besucht eine Kirche voller Licht, hört das Oratorium "Paulus" und lernt einen sogenannten "Härtefall" kennen.
Kann man Hector Berlioz' Légende-dramatique"Fausts Verdammnis" überhaupt als Oper bezeichnen? Ist es vielleicht nicht eher ein Oratorium? Eine szenische Aufführung fand zu Berlioz´ Lebzeiten nie statt. Zur Saisoneröffnung 2022 lässt das Landestheater Coburg Fausts Gang in die Hölle in der altehrwürdigen Coburger Morizkirche spielen, in der auch schon Martin Luther selbst gepredigt hatte.
Am 29. Mai 2022 hat sich ein großer Traum des jungen Erdinger Komponisten Andreas Begert erfüllt. Nach monatelangem Schaffensprozess hatte er bereits im Sommer 2020 per Crowdfunding Geld gesammelt. Jetzt fand im Münchner Herkulessaal endlich die Uraufführung von Andreas Begerts großem "Bayerischen Oratorium" statt.
Er war fleißig, er war ein guter Geschäftsmann und er hatte immer eine tolle Komposition im Kopf: Georg Friedrich Händel. Eine seiner berühmtesten Kompositionen ist das "Halleluja" aus seinem Oratorium "Der Messias". Hier erfahrt ihr mehr darüber.
Georg Friedrich Händel komponierte das Oratorium im Jahr 1741. Die Uraufführung am 13. April 1742 in Dublin wurde ein bahnbrechender Erfolg. "Der Messias" gilt heute als eines der bekanntesten und wichtigsten Chorwerke überhaupt.
"Haaa-llelujah!" - fast jeder hat bei diesem Wort die ikonische Tonfolge aus Händels "Messias" im Ohr. Bis heute gilt das Oratorium als eines der bekanntesten und wichtigsten Chorwerke überhaupt, aufgeführt von tausendköpfigen Massenchören, in Theatern, vor Königen - und alle Jahre wieder in den Weihnachtszeit. Autor: Christian Kosfeld Von Christian Kosfeld.
Passende Liedaufnahmen zur Karwoche gibt's seit 2009 von den Cantores Parsberg und dem Jura-Bläserquartett. Dr. Michael Roßkopf hat dazu im Opf. Volksmusikarchiv ein "Alltägliches Oratorium" gefunden. Das Gebets- und Gesangbuch hat der Priester Johann Georg Seidenbusch (1667-1729) verfasst. Roßkopf konnte das Arrangieren von Noten schon von den Tanngrindler Musikanten her. Nun setzte er sein Talent bei diesen geistlichen Gesängen mit Bläserbegleitung ein und erzählt Evi Strehl davon.