"Wie is'n das eigentlich so, in so'ner Psychotherapie?" Das ist die Ausgangsfrage, die in diesem Podcast immer wieder neu beantwortet wird. Hier kommen Menschen zu Wort, die Psychotherapie anbieten und solche, die gerade eine Psychotherapie in Anspruch nehmen oder schon abgeschlossen haben. Mein Name ist Dorthe Hodemacher. Ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie und lüfte den Vorhang - wie fühlt es sich für mich an, mit meinen Klientinnen und Klienten zu arbeiten? Welche Gedanken, Fragen und konkreten Übungen bringen sie weiter? Wie verändern sie im Gegenzug auch mich? Dieser Podcast will freimachen - seine Hörerinnen und Hörer von Berührungsängsten und Vorurteilen zum Thema Psychotherapie. Aber auch mich selbst von meinem Perfektionismus. Mit möglichst wenig Fachbegriffen und einer manchmal völlig subjektiven Meinung gebe ich Einblicke in diese geheimnisvolle Welt, die sonst hinter verschlossenen Türen bleibt. Was dieser Podcast natürlich nicht kann, ist eine Psychotherapie ersetzen. Bei akuten psychischen Belastungen, bei Stress, Angst, Sorgen und schwereren Symptomen hilft nur das persönliche Gespräch mit einer Fachperson. Dieser Podcast möchte auch dazu ermutigen, HausärztInnen, PsychiaterInnen, PsychotherapeutInnen oder eben Heilpraktikerinnen für Psychotherapie wie mich selbst aufzusuchen. In keinem Fall sollte er dazu genutzt werden, dies aufzuschieben. Mehr über die Podcasterin erfahren: www.psychotherapie-hodemacher-hannover.de
Fri, 19 May 2023 05:55:00 +0000 https://einmalfreimachenbitte.podigee.io/76-new-episode dfd165a58c8f5a99be65f3526bd68b39 76 full Ja. Es ist soweit. Der Podcast endet hier. Wahrscheinlich. yes Dorthe Hodemacher
Auch mich hat es Nerven gekostet, diese Angewohnheit abzulegen. Als das neulich mal wieder jemand mit mir gemacht hat, wurde mir noch mal sehr deutlich, warum das so eine schlechte Idee ist.
Mein Hörer Jan hat mir eine Frage zur letzten Podcastfolge geschickt. Ich dachte mir, dass sich diese Frage sicher auch andere gestellt haben. Deshalb habe ich Jan gefragt, ob ich ihm mit einer Folge antworten darf, anstatt mit einer E-Mail. Ich durfte und hier ist sie nun. Ich würde mich sehr freuen, sowas öfter zu machen. Schick mir gerne Deine Frage, egal zu welcher Folge! info@einmalfreimachenbitte.de
In dieser Folge geht es um die Angst vor dem eigenen Unterbewusstsein.
Heute gebe ich Dir einen Einblick in eine Befürchtung, die ich zu Beginn meiner therapeutischen Ausbildung hatte - und eine andere, die ich stattdessen besser hätte haben sollen.
Eine meiner Klientinnen hat unter tragischen Umständen zwei geliebte Menschen verloren. Nun kommt es vor, dass alte Bekannte, die davon erfahren, ihre Nachrichten nicht mehr beantworten und ihr aus dem Weg gehen. Leider kommt so etwa sehr häufig vor. In dieser Folge berichte ich aus einer Sitzung, in der es um dieses Thema ging.
Auch ich finde es manchmal schwer zu ertragen, was in unserer Welt gerade alles so passiert und dass ich darauf keinen Einfluss habe. Dann hilft mir ein Satz weiter, den ich in dieser Folge mit Dir teilen möchte.
Na, wie läuft es Mitte Februar mit all den Dingen, die Du ab Neujahr besser machen wolltest, als im letzten Jahr? Diese Folge ist für alle, die sich gerade schwer damit tun, durchzuhalten und ganz besonders für die, die eigentlich schon wieder aufgegeben hatten. Es geht auch leichter!
Ich bin im Urlaub gewesen und habe das Podcastmikro mitgenommen. Mal sehen, ob Du errätst, durch welche Stadt ich in dieser Folge mit Dir spazieren gehe!
Im Winter fehlt uns die Sonne. Das kann zu leichten Stimmungstiefs oder zu ausgewachsenen Winterdepressionen (SAD - Seasonal Affective Disorder) führen. Doch sogar bei saisonunabhängigen Depressionen haben Therapielampen nachweislich einen so starken Effekt wie Antidepressiva.
An Weihnachten sind viele Menschen enttäuscht von ihrer Familie, aber auch von den alten Schulfreunden. Im letzten Jahr durfte ich mehrfach in Kontexten anwesend sein, in denen erwachsene Menschen wunderbare neue Freundschaften gefunden und Netzwerke aufgebaut haben. In dieser Folge erfährst Du, an welchen Orten auch Du solche Erfahrungen machen kannst.
Viele Menschen sind schon jetzt gestresst von Weihnachten - wieder und wieder malen wir uns aus, was da wieder einmal passieren wird. Mit dieser angeleiteten Übung kannst Du Deine emotionale Reaktion auf all die Verletzungen und Aufreger jetzt schon verändern.
Manchmal hört sich das hier glaube ich an, als hätte ich die Weisheit mit Löffeln gefressen und würde immer alles richtig machen im Leben. Damit mag ich heute mal aufräumen. Weil das nämlich auch gar nicht das Ziel von Psychotherapie ist.
In der letzten Therapiesitzung der Woche ging es um ein Thema, das typisch ist für den Übergang vom Jugendalter zum Erwachsenenleben - Freundschaften verändern sich. Und das darf uns ruhig traurig machen, ist es doch ein besonderer Verlust.
Vor zwei Jahren machte eine damalige Bekannte mir ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk. Dieses Geschenk trug dazu bei, dass wir richtig gute Freundinnen wurden - und das ist kein Zufall. In dieser Folge fasse ich für Dich zusammen, wie auch Du diesen Tipp anwenden kannst, um jemanden, mit dem Du eh schon auf einer Wellenlänge bist, noch näher in Dein Leben zu holen.
Es gab noch einen erstaunlichen Moment auf diesem Wochenende mit den anderen Coaches, den ich mit Dir teilen möchte. Es geht um das Thema Bucketlist oder auch Löffelliste und eine weitere Coachingübung, die wir alle zusammen sehr gerne mögen.
Gerade komme ich schon wieder aus einem wunderbaren Wochenende - zusammen mit einer Handvoll Kolleginnen und Kollegen durfte ich ein paar Tage auf einem Schlösschen in der Nähe von Fulda verbringen. Daraus möchte ich einige sehr menschliche Momente mit Dir teilen.
Endlich hat es wieder stattgefunden: Jedes Jahr im September finden sich mehrere Dutzend unerschrockene Menschen in einem wunderschönen Seminarhaus zwischen Hannover und Osnabrück ein, um sich mit der Kraft des Atems zu verbinden - mit einander, vor allem aber mit sich selbst. Ein Erfahrungsbericht.
In der Psychotherapie ist Ironie ein heikles Thema. Im Laufe meiner Ausbildung habe ich mir nach und nach immer mehr angewöhnt, ironiefrei zu sprechen. Das hat Folgen für mein ganzes Leben, auch außerhalb der Arbeit.
Heute nehme ich mal im Detail auseinander, was alles an merkwürdigen und unlogischen Gedanken hinter diesen beiden Sätzen steht.
In meiner täglichen psychotherapeutischen Arbeit benötige ich die Fähigkeit, möglichst bewusst wahrzunehmen, was in meinem Gegenüber vorgeht - und auch in mir selbst. Diese Fähigkeit hilft mir auch in vielen anderen Lebenssituationen, zum Beispiel im Umgang mit den Wespen, die gerade wieder in meine Wohnung einfallen. Vielleicht möchtest auch Du selbst das trainieren und noch bewusster durch den Alltag gehen.
In Coaching, Persönlichkeitsentwicklung und Psychotherapie hört man häufig, niemand sei verantwortlich für die Gefühle, die er oder sie in anderen Menschen auslöst. Es gibt einen Punkt, an dem es für viele Menschen eine wichtige Horizonterweiterung ist, das so zu betrachten. Doch damit sollte Deine emotionale Reifung meiner Meinung nach nicht aufhören. Wann und warum es wichtig ist, die Last dieser Verantwortung zumindest zu einem Teil wieder an sich zu nehmen und wie das aussehen könnte, erfährst Du in dieser Folge.
Dies ist meine Notfallfolge, vorproduziert für den Fall, dass ich eines Tages keine Podcastfolge rechtzeitig hinbekommen habe. Was das mit Selbstfürsorge zu tun hat und welches Bild mir immer wieder dabei hilft, für die Zukunft vorzusorgen, das erfährst Du in dieser Folge.
Diese Folge beschäftigt sich ähnlich wie die Folgen "Frühjahr ist anstrengend" und "Morgenangst verstehen und verändern" mit psychischen Symptomen, die eine sehr starke biologische Komponente haben. Ich selbst bin gerade erst dabei, zu verstehen, was genau eine Sommerdepression auszeichnet und lasse Dich in dieser Folge an meinem bisherigen Wissen teilhaben.
Jahrelang litt ich unter dem, was ich damals "Mein Morgengrauen" nannte - schon beim Aufwachen hatte ich starke Angstgefühle. Weil mein Leben aber objektiv betrachtet total in Ordnung war, schämte ich mich für diese unangemessenen Angstgefühle, legte noch ein wenig Schuldgefühle oben drauf und vergrub mich manchmal immer tiefer unter der Bettdecke. Heute arbeite ich selbst psychotherapeutisch und weiß, dass diese Morgenangst eine ganz normale biologische Ursache hat. In dieser Podcastfolge erkläre ich Dir, wie es zum inneren Morgengrauen kommt, wie Du das langfristig verändern kannst und wie Du die Angst sogar zu Deiner Verbündeten machen kannst, durch die Du Dinge erreichst, die ansonsten möglicherweise Deiner Prokrastination zum Opfer gefallen wären.
Ja, es ist passiert! Ich lebe in einer Stadt mit 500.000 Einwohnern. Und doch stand ich ausgerechnet an dem einen Ort, an dem man nicht unbedingt seiner Therapeutin über den Weg laufen will plötzlich vor einem Klienten. Wie geht man denn mit sowas eigentlich um?
Heute kupfere ich einfach mal ab - bei Esther Perel, einer meiner großen Heldinnen. In einer Folge ihres Podcasts "Where should we begin" erklärt sie drei großartige Strategien, um im Streit aus der Eskalationsspirale auszusteigen. Das muss ich hier einfach teilen und weitergeben.
Meiner Meinung nach ist Sich-Anstrengen ein grandioses Warnsignal, dass Du gerade nicht in der Selbstliebe bist. Denn Selbstliebe heißt doch, sich selbst mit allen Talenten und Fähigkeiten zu schätzen. Wenn Du das wirklich tust, dann steckst Du Deine Energie dort hinein, wo es Dir leicht fällt, gut zu sein. Und eben nicht dorthin, wo es anstrengend ist.
Heute gebe ich Dir meinen ultimativen Tipp für einen guten Tag mit auf den Weg. Bisschen schräg, aber gut! Und wenn Du schnell genug bist, dann schicke ich Dir sogar eine echte Clownsnase mit der Post.
Gerade klopfen bei mir viele Klient:innen wieder an, die eigentlich dachten, sie wären durch mit ihren Problemen. Dabei sind all unsere psychischen Symptome oftmals einfach sehr deutlichen Warnsignale für Stress. Und einen großen biologischen Stressfaktor übersehen wir alle gerne jedes Jahr auf's Neue: Frühjahr ist eine anstrengende Zeit, nicht nur für den Körper, sondern auch für den Rest von uns.
Manchmal eröffnen sich uns aufregende neue Möglichkeiten im Leben. Wir teilen sie mit unseren engsten Vertrauten und gehen unerwartet niedergeschlagen aus dem Gespräch. Was unterscheidet Bedenkenträger von Cheerleaderinnen, wo findest Du sie und wie wirst Du selbst besser darin, andere zu unterstützen?
Gerade kämpfen viele Menschen um mich herum mit Angst. Der Krieg in der Ukraine belastet viele von uns. In dieser Folge helfe ich Dir, Deine Ängste einzuordnen und gebe Dir ein paar Strategien an die Hand, die Dir jetzt helfen, damit umzugehen.
Viele Menschen, bei denen es mit der Selbstliebe etwas hakt, haben eine viel zu große Vorstellung davon, was sich ändern muss. In dieser Folge zeige ich Dir einen sanften, realistischen und wirklich machbaren Weg auf, die Liebe zu Dir selbst wachsen zu lassen.
Toxische Beziehungen sind ein ziemliches Trendthema. So wichtig es ist, zu verstehen, was eine toxische Beziehung ausmacht, so wertvoll kann es sein, erst einmal zu schauen, wie man mit sich selbst umgeht.
Menschen handeln nicht rational. Ein drohender Verlust hat ein viel größeres emotionales Gewicht für uns, als ein möglicher Gewinn. Das haben Wirtschaftspsychologen herausgefunden, als sie untersuchten, wie Menschen an der Börse handeln. Aber die Erkenntnis lässt sich in vielen Aspekten unseres Lebens wiederfinden. Werde Dir Deiner Verlustaversion bewusst und überlege, wovon Du Dich wirklich bei wichtigen Entscheidungen leiten lassen möchtest.
Es gibt Situationen, in denen reagieren wir nicht wie die Erwachsenen, die wir sind, sondern wie die Kinder, die wir vor langer Zeit waren - hochemotional, hilflos, unfair, laut, leise, wütend, heulend, tobend oder indem wir versuchen, uns unsichtbar zu machen. In der Psychologie nennt man das "Regression". Was es zu bedeuten hat und wie Du da in dem Moment wieder raus kommst, darum geht es in dieser Podcastfolge.
Wenn der Akku leer ist, hilft es Dir nicht, Dir Druck zu machen. Wie Du auch kleine Erfolge feierst, erfährst Du hier.
Kurz vor Weihnachten werde ich immer etwas nostalgisch. Beim Einpacken der Weihnachtsgeschenke denke ich über all die Geschenke nach, die mir dieses Jahr gemacht hat. Und ich teile einen der wertvollsten Sätze, die mein Vater mir je geschenkt hat.
Ungewollte Singles bekommen ungefragte Ratschläge. In dieser Podcastfolge nehme ich einen solchen auseinander. Weil ich ihn nicht nur für wenig hilfreich, sondern noch dazu für eine Gemeinheit halte.
Nachdem ich auf meine erste Folge zum Thema Kriegskinder und Kriegsenkel viel Feedback bekommen habe, folgt hier ein zweiter Teil. In dieser Folge gebe ich Dir Tipps und Hinweise, wo Du Dich weiter informieren kannst, welche therapeutischen Prozesse helfen können und welche innere Haltung ich für erstrebenswert halte.
In der Reihe Bullshitbingo nehme ich scheinbare Weisheiten auseinander, die mir im Bereich Psychotherapie und Coaching immer wieder über den Weg laufen und erkläre, warum diese problematisch sind. Ja, auch ich kann und will nicht immer nur wohlwollend sein. ;-)
Einsamkeit hat wenig damit zu tun, wie viele Menschen wir um uns haben. Die Frage ist eher, wie sehr wir es den Menschen um uns erlauben, uns auch wirklich zu sehen. In dieser Folge geht es um die Frage:"Wie machen wir uns selbst einsam indem wir Dinge vor anderen verbergen?"
Es gibt eine ganze Kategorie von Fragen, mit denen Du aus netten Gesprächen richtig gute machst, aus Bekannten Freunde und aus eingeschlafenen Beziehungen lebendige. Um diese Art von Fragen dreht sich die heutige Folge.
In dieser Folge geht es um Schmutzecken. Schmutzecken sind Bereiche, in denen wir weniger aufgeräumt sind, als wir glauben, dass wir es sein sollten. Was sagen Deine Schmutzecken über Dich aus? Wie kannst Du sie nutzen, um besser mit Dir selbst umzugehen?
Wir alle neigen dazu, zu überschätzen, wie erholsam ein Urlaub für uns ist. Warum das so ist und wie Du stattdessen Erholungspausen in Dein Leben holst, darum geht es in dieser Podcastfolge.
Wenn die Dauer der Psychotherapie nicht durch die Krankenkasse festgelegt ist, welche Kriterien gibt es denn dann eigentlich? Woran merke ich als Therapeutin, dass ich nicht mehr gebraucht werde? Und ist nach dem Ende der Therapie wirklich Schluss?
Anlässlich des einjährigen Jubiläums dieses Podcasts nehme ich mal das beliebte Format "Fünf Dinge, die Du noch nicht über mich wusstest" auf. Aber weil Zahlen nicht mein Ding sind, sind es dann doch ein paar mehr Dinge geworden.
Menschen mit psychischen Problemen suchen oft nach einem Grund dafür, dass sie weniger stabil sind als andere. Eine Sache wird dabei häufig aus den Augen verloren - die Tatsache, dass manche Traumata schon Teil unserer Familie waren, bevor wir überhaupt auf die Welt kamen. Die Begriffe Kriegskinder und Kriegsenkel helfen dabei, zu verstehen, welche Spuren des Kriegs wir auch heute noch in uns tragen und wie diese heilen können.
Muss man in der Psychotherapie wirklich seinen Eltern die Schuld geben an dem, was man heutzutage nicht hinbekommt? Und warum trifft das eigentlich meistens die Mutter und nicht den Vater?
Anna (die im wahren Leben anders heißt) kann sich an vieles nicht erinnern - was zum Beispiel der Auftrag war, den sie vor Jahren ihrem Therapeuten erteilte. Dass die Therapie ihr geholfen hat jedoch und dass sie heute noch anwendet, was sie damals gelernt hat, daran lässt sie keinen Zweifel aufkommen. Außerdem möchte sie unbedingt etwas zum Thema "hormonelle Verhütung" erzählen.
Heute stelle ich Dir eine der besten Fragen vor, um Deine Beziehungen zu anderen und Dir selbst zu vertiefen.