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Was bedeutet es, ein Kriegsenkel oder eine Kriegsenkelin zu sein? Wie wirken sich unbewältigte Erfahrungen aus der NS-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg noch heute auf uns aus – beruflich wie privat? Und was können wir tun, um Muster zu erkennen und bewusst zu durchbrechen? In der aktuellen Folge des Coaching Insights Podcast spreche ich mit Ingrid Meyer-Legrand unter anderem über folgende Themen: ✔️ Was genau mit „Kriegsenkeln“ gemeint ist . ✔️ Welche Auswirkungen das gesellschaftliche Schweigen nach 1945 auf die nachfolgenden Generationen hatte. ✔️Typische Muster, mit denen Kriegsenkel auch heute noch ringen. ✔️ Wie aus den Herausforderungen der Kindheit besondere Fähigkeiten entstanden sind ✔️ Wie Kriegsenkel durch ihre Lebenswege gesellschaftliche Veränderungen mitgestaltet haben – vom neuen Rollenverständnis bis zur Sinnfrage im Beruf. ✔️ Warum Reflexion und das Verstehen der eigenen Biografie kraftvolle Schritte zur Veränderung sind. ✔️ Welche Chancen für Eltern und Kinder in der transgenerationalen Aufarbeitung liegen. Eine tiefgehende Folge – mit vielen Impulsen für Menschen, die ihre Geschichte verstehen und gestalten wollen. Links zu Ingrid Meyer-Legrand Website: https://www.meyer-legrand.eu/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ingrid-meyer-legrand-717a9951/ Facebook: https://www.facebook.com/ingrid.meyerlegrand
Der Journalist, Schriftsteller und Sachbuchautor Matthias Lohre ist Jahrgang 1976. Seine Themen unter anderen: Kriegskinder und Kriegsenkel, Männer oder die Opfer als neue Helden. Und obwohl das kein Plan war, sagt er, steht somit das Thema Trauma für ihn oft im Vordergrund. (Wdh. vom 12.06.2024)
Ref.: Petra Bouren, christliches Familienstellen, Lahr, Schwarzwald Am 1. September jährt sich zum 85. Mal der Überfall von Nazi-Deutschland auf Polen - und damit der Beginn des zweiten Weltkriegs. Die Folgen dieses furchtbaren Krieges sind nicht nur an zerstörten historischen Stadtkernen bis heute sichtbar - der Krieg lebt auch in den Seelen der betroffenen Völker weiter. Petra Bouren bekommt als Leiterin von "christlichem Familienstellen" diese Verwundungen der Seele immer wieder zu sehen. Sie beschreibt, wie sich das äußert - und was Frieden bringen kann.
In dieser Episode sprechen Psychologin Astrid Schrankl, Hobbyforscher Daniel Oswald und Geschichtsprofessor Rolf-Ulrich Kunze über ihre Erfahrungen aus der Familienforschung.
Der Journalist, Schriftsteller und Sachbuchautor Matthias Lohre ist Jahrgang 1976. Seine Themen unter anderen: Kriegskinder und Kriegsenkel, Männer oder die Opfer als neue Helden. Und obwohl das kein Plan war, sagt er, steht somit das Thema Trauma für ihn oft im Vordergrund.
240527PC Der coole Moritz-RestMensch Mahler am 27.5.2024 Früher war alles besser. Da hat man den Teller nicht nur leergegessen, sondern sogar abgeleckt. Das war so, bis Moritz in unsere Familie kam. Moritz hat grundsätzlich etwas auf dem Teller gelassen. Das war cool. Aufgegessen haben nur die Uncoolen. So entstand ein geflügeltes Wort in unserer Familie: Wenn ein Teller nicht ganz aufgegessen wird, sprechen wir vom „coolen Moritz-Test“. Moritz war der Freund unserer ältesten Tochter. Die Moritz-Ära ist seit 30 Jahren Geschichte. Uns macht dieser Spruch deutlich, wie sehr sich unsere Wertschätzung für die Nahrungsmittel in einer Generation komplett verändert hat. Wir sind Kriegsenkel. Lebensmittel übrigzulassen oder gar wegzuschmeißen, kommt für uns nicht in Frage. Inclusive der Trauer über ein verschimmeltes Stück Brot.Wenn ich heute durch die Straßen gehe, sehe ich überquellende Mülltonnen und hin und wieder eine Ratte und die Taubenplage. Was ich am meisten sehe, sind Papiertüten mit dem Inhalt einer großen amerikanischen Fast-Food-Kette. Und immer noch gibt es erstaunte Blicke in manchen Restaurants, wenn wir die Reste selbstverständlich einpacken lassen.„Früher war alles besser“ ist natürlich ein dummer Spruch. Wie leben im Überfluss. Was besser war ist die Wertschätzung. Der Respekt vor dem, was uns zum Leben dient. Und vielleicht auch ein wenig die Solidarität. Wir könnten so beten: „Unser tägliches Brot gib heute anderen. Wir haben noch genug von gestern. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute geht es um ein tiefgründiges Thema: Kontaktabbruch mit der Familie. Hier geht es nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen.Unser Gast Ingo teilt mutig seine persönliche Reise und die Bedeutung des inneren Zuhause mit uns. Gemeinsam reflektieren wir über Zuhause, Grenzen und das Loslassen belastender Bindungen.✨ Diese Folge lädt dich ein, deine Überzeugungen zu hinterfragen und zu prüfen, wie du diesem Thema gegenüberstehst. Jeder hat seine Geschichte, und wir können versuchen, einander zu verstehen, ohne zu urteilen.Wir danken Ingo von Herzen für dieses Gespräch! Lasst uns eine Welt schaffen, in der wir uns alle als Teil eines liebevollen Universums fühlen können.
Noch heute wirkt nach, was Menschen im Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Und in vielen Familien gibt es Erinnerungsstücke, die dem Rest der Welt vollkommen bedeutungslos erscheinen, in denen aber eine ganze Familiengeschichte steckt: Einen abgeliebten Teddybären, eine Trillerpfeife, ein Portemonnaie, eine Schreibmaschine, ein Milchkännchen oder einen Kochtopf. In dem neuen Buch „Warum hängt daran dein Herz?“ des Hamburger Autorenpaars Annette und Hauke Goos erzählen 37 Menschen, was sie mit einem Erinnerungsstück verbinden. Prominente wie Björn Engholm, Rita Süßmuth, Marie-Luise Marjan oder Hanna Schygulla sind ebenso dabei wie Menschen, deren Namen nicht weithin bekannt sind, deren Geschichten aber genauso bewegend. Die Sprachlosigkeit in vielen Familien nach dem verlorenen Krieg hat unter anderem zur 68er-Bewegung geführt und zu bohrenden Nachfragen der „Kriegskinder“, geboren zwischen 1940 und 1950. Der neue Roman der Frankfurter Autorin Beate Rösler, „Eddas Aufbruch“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau dieser Generation, die versucht, die Mauer des Schweigens in ihrer Familie zu zerbrechen. Dagmar Fulle spricht mit den Autorinnen über Familienvergangenheit und die Frage nach einem „richtigen“(?) Umgang damit. Bild: ©SPIEGEL-Verlag/Deutsche Verlags-Anstalt
Dr. Ilona Schönwald - Kriegsenkel oder transgenerationale TraumataIst der Krieg ( hier der 2. Weltkrieg) schon zu Ende? Wenn der Vater oder der Großvater aus dem Krieg zurückgekommen ist, konnte er vielfach über seine Erlebnisse oder auch Gefühle nicht sprechen. Sehr häufig hat in der Körper geschützt, in dem diese Ereignisse abgekapselt wurden. Häufig aber auch zu dem Preis, dass das emotionale Spektrum eingeschränkt war. Vielfach sagen die heutigen 40-65 Jährigen, dass daheim über Gefühle nicht gesprochen wurde bzw. nicht gesprochen werden konnte. Wie sollen jetzt aber die gleichen, die es kaum gelernt haben, über Gefühle zu sprechen mit ihren Mitarbeitern kommunizieren, die gerade einen Trauerfall erleben?Eine interessante Diskussion mit Dr. med. Ilona Schönwald - ein Thema, was gerade bei einer Hautärztin auch unter die Haut gehen kann. Kontakt: www.soul-genesis.deDanke (c) trauer-manager 1/24Weitere Infos zur Folge unter: www.trauer-manager.de/kriegsenkel-ilona-schoenwald---"Das Schwere LEICHT gesagt"Der Podcast für Unternehmer, HR-Veranwortliche, Betriebsräte zum Thema "Trauer".Trauer-Manager ist ein Unternehmensbereich des Ingenieurbüros Heinke WedlerIdee und Moderation: Stefan Hund ----Bleibe mit uns in Kontakt: Kostenfrei: Know-How-TransferSei vorbereitet, bevor Deine Mitarbeiterin eine Fehlgeburt hat: www.trauer-manager.de/webinar-fehlgeburtDer Trauermanager ist das ultimative Produkt aus der Arbeitssicherheit und BGM für Unternehmer und Führungskräfteals Do it yourself: www.trauer-manager.de/workbookals Do it for you: www.trauermanager.de und gegen einen Aufpreis. Do it with you ...Damit im schweren Krankheits- oder gar Todesfall Deine Mitarbeiter abgesichert sind, haben wir hier eine exklusive Zusammenarbeit mit der Gothaer Versicherung. ----Kontakt und ImpressumDu möchtest uns schreiben: Zur HomepageDie Hintergrundmusik im Podcast "One last time" Dan Phillipson (gekauft bei Premiumbeat)Impressum Mentioned in this episode:Bleib mit uns in KontaktBleib mit uns in Kontakt. Bestelle Dir hier unseren Newsletter: www.trauer-manager.de/news
Sabine Bode, Jahrgang 1947, bezeichnet sich selbst als "Schnüffelkind": Sie wühlte schon in jungen Jahren in den Kisten und Kartons der Älteren. Das Verborgene und Unausgesprochene in der eigenen Familie reizte sie. Die Neugier wurde berufsprägend, erst als Zeitungs-, dann als Hörfunkjournalistin, später als erfolgreiche Buchautorin.
In diesem Podcast spreche ich über ein Thema, das mich selbst sehr bewegt: Die Frage, was die Erfahrungen unserer Großeltern im Zweiten Weltkrieg, mit uns heute zu tun haben und welche Auswirkungen diese auf unser Beziehungsleben haben. Ich denke, um die eigene Biografie zu verstehen, ist das ein Thema, das nicht ausgelassen werden darf. Warum, das bespreche ich in dieser Folge. Viel Spaß beim Zuhören
Kennst du die Geschichten und Erfahrungen deiner Vorfahren aus den beiden Weltkriegen? Hast du dich je damit beschäftigt, dass sie auch dich betreffen könnten? Es geht um Kriegstraumata und wie sie sich auf uns und unsere Gesellschaft auswirken. Ein sehr schweres, aber wichtiges Thema. Dr. Ilona Schönwald hat sich als Speakerin und Mentorin mit diesem Thema intensiv beschäftigt und wir führen eines der vielleicht emotionalsten Gespräche, die es bisher in meinem Podcast gab. Ilona spricht über ihre persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie aus einem Leben mit einer kriegstraumatisierten Mutter gewonnen hat (Achtung, heftig!). Dies war ihre Motivation, sich mit diesem sensiblen Themenbereich auseinanderzusetzen. Was sie dabei fand war viel Schweigen und Verdrängung. Ilona erklärt dann, wie sich Kriegstraumata transgenerational auswirken können. Bei etwa 22 Millionen Menschen in Deutschland, die zwischen 1950 und 1975 geboren wurden und sogenannte Kriegsenkel sind, ist es wichtig, dass wir uns bewusst werden, wie vererbtes Trauma unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden beeinflussen kann. Wir sprechen auch darüber, wie wir unsere traumatischen Themen heilen können und wie wir dadurch zur kollektiven Heilung beitragen. Dabei ist ein mutiger Schritt erforderlich, sich den Schmerzen und nicht genährten Emotionen aus der Kindheit und den Erfahrungen der Vorfahren zu stellen. Die energetischen und auch biochemischen Veränderungen jedoch, die durch Heilung bewirkt werden, können auch an nachfolgende Generationen - unsere Kinder - weitergegeben werden. Du erfährst in dieser Folge: - was ein Trauma ist und warum es oft nicht als Trauma erkannt wird - welche Trauma im Krieg alles entstanden sein können - warum die Weltkriege kollektive Traumen ausgelöst haben - warum trotz des kollektiven Traumas das Wirtschaftswunder möglich war - was unsere Zellebene mit diesen Erfahrungen zu tun hat - mit welchen Methoden du in die Heilung kommen kannst - was passiert, wenn du diesen Weg gehst (bei dir und beim Kollektiv!) Eine extrem berührende Folge für alle Kriegsenkel, die noch lange in mir nachhallt! Hier erfährst du mehr über Ilona: Webseite: www.soul-genesis.de Freebie: https://soul-genesis.de/selbsttest/selbsttest Und hier mehr von mir: Meine Kartensets https://www.happylittlesouls.de/dailycards/ https://www.happylittlesouls.de/morningcards Buche jetzt Dein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir: https://www.happylittlesouls.de/angebot/ Mehr Infos zu meiner Arbeit findest Du auf meiner Website: http://www.happylittlesouls.de Am meisten von mir erfährst Du über Facebook https://www.facebook.com/susanne.droeber.HLS/ Hol Dir jetzt dein Gratis Workbook "Deine 10 magischen Tools für mehr Gelassenheit im Familienleben" https://www.happylittlesouls.de/workbook-deine-10-magischen-tools-fuer-mehr-gelassenheit-im-familienleben/ Folge mir auf Instagram @happylittlesouls_de
Ein Gespräch mit der Resilienz- und Achtsamkeitstrainerin, Sterbe- und Trauerbegleiterin Susanne Schlenker. Resilienz und Trauer sind keine Widersprüche. Ersteres ist ein gutes Tool, um besser damit umzugehen. Das habe ich zumindest so verstanden, als ich mit der Deutsch-Amerikanerin Susanne Schlenker in Nellas Neuaufnahme darüber sprach. Susanne hat lange Jahre als Achtsamkeitstrainerin bei SAP gearbeitet und dort auch viele Gespräche geführt, die sich um Verluste im beruflichen und privaten drehen. Auch wenn uns das immer versucht wird, anders zu vermitteln sind diese beiden Welten eng miteinander verwoben. Ihr ehemaliger Arbeitgeber hat das schon früh erkannt. Andere haben da noch eine „Lernkurve“ vor sich. Verständnisvoll räumt sie ein: „Auch Chefs haben Angst vor dieser Thematik.“ Wir sprechen darüber, wie sich Susanne aus dem sicheren Job bei SAP verabschiedet hat und sich für den Weg als Trauer- und Sterbebegleiterin entschied. Die Krebserkrankung ihres ersten Mannes und die Verluste ihrer Eltern spielen dabei eine wesentliche Rolle. Wir erfahren: Wie Achtsamkeit funktioniert, was das Wesen der Achtsamkeit ist. Wie der Einsatz von „Gefühlsampeln“ helfen kann, sich auszudrücken, wenn die Worte fehlen. Wie wichtig es ist, den Schmerz, die Trauer zu würdigen, sie sich anzuschauen. Dass es total normal ist, Ängste zu haben. Sie sagt: „Es gibt Zahlen darüber, dass Krebspatienten zwischen 20 und 25 Prozent an posttraumatischen Störungen leiden. Eine dosierte Zuwendung und das Suchen nach Unterstützung in Krisen ist äußerst empfehlenswert.“ Zum Themenkomplex Krisen und Wachstum meint sie, dass jede Krise Wachstumspotenziale habe, wir sie nur nicht erkennen, wenn wir mittendrin stecken. Und dann sind wir bei der Resilienz. Diese sei uns angeboren beziehungsweise der Wunsch nach Heilung. Die Verdrängung sei auch eine Möglichkeit sich zu befreien, nur ginge das nicht dauerhaft. Und dann kommen wir zum Schwierigsten, zu der Auseinandersetzung mit dem Tod, dem Sterben. Wer eine konkrete Vorstellung davon habe, tue sich leichter. Entscheidend sei nur, dass du mit dir im Reinen bist. Nicht ausgedrückte Gefühle sind wie nicht gelüftete Geheimnisse, sie belasten. Wie die Prägung unserer Vorfahren sich dabei auf uns auswirken, besprechen wir ebenfalls. Eine sehr besondere neue Form der Beerdigung ist die „Zoom-Beerdigung“ (Ja, du hast richtig gelesen), an der sie vor kurzem teilgenommen habe. „Sei mutig und kreativ“, wenn du deine letzten Dinge ordnen möchtest, sagt sie. Am besten machst du es dann, wenn du Zeit dafür hast. Sie und ihr Mann haben alles geregelt und die Testamentsunterzeichnung beim Notar danach gefeiert. Zum Schluss gibt sie uns noch die aus ihrer Sicht wichtigen Punkte mit auf den Weg, die helfen, dem Sterben und dem Tod den Schrecken zu nehmen. Shownotes: Zu meinem Gast: Susanne Schlenker DBVC Professional Coach, Resilienz- und Achtsamkeitstrainerin, Sterbe- und Trauerbegleiterin Ihre Webseite: www.schlenkerimpulse.com Ihr YouTube-Kanal: Schlenker Impulse – Susanne Schlenker – YouTube Ganz persönlich: Warum mich die Sterbebegleitung zutiefst erfüllt – Schlenker Impulse Kontakt zu Susanne Schlenker aufnehmen: susanne@schlenkerimpulse.com Das Gespräch mit Sebastian Mauritz im Rahmen des Resilienzkongress 2023 findest du hier: Resilienz und Trauer – Passt das zusammen? Die Autorin Sabine Bode und ihre Bücher: „Die vergessene Generation – Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen.“ und „Kriegsenkel. Die Erben der vergessenen Generation.“ Nellas Links: Newsletter „Post von Nella“ Ratgeber „Warum sagt mir das denn niemand?“ Was Du nach einer Krebsdiagnose alles wissen musst." Autorinnen-Webseite Nella Rausch: Willkommen – Nella Rausch Autorin
Die gute Nachricht: Traumafolgestörungen lassen sich therapieren. Die schlechte: Nur für die wenigsten Geflüchteten gibt es Therapiemöglichkeiten. Wie sehen die Folgen von Folter, Gewalt und Gefangenschaft aus und was ließe sich theoretisch tun? Was richtet eine Traumatisierung im Gehirn eines Kindes oder Jugendlichen an? Was ist traumatisches Wachstum? Welche Therapieformen gibt es, um Traumafolgen anzugehen? Und was wissen wir über die transgenerationale Vererbung von Traumata? Journalistin Astrid Wulf hat recherchiert und spricht mit Host Korinna Hennig über ihren Besuch in einer Traumaambulanz und den aktuellen Forschungsstand. Außerdem darüber, wie die Generation der Kriegskinder womöglich ihre Trauma des Zweiten Weltkriegs vererbt hat, warum Kriegsenkel Ängste haben und was die Forschung darüber weiß. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Studie: Angst, Depressionen und Posttraumatische Belastungssymptome und Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen bei Geflüchteten: Schäfer I. et al. Angst, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen bei Flüchtlingen – eine Bestandsaufnahme. www.thieme-connect.com https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-103344 [aufgerufen am 21. September 2023] US-Studie über Langzeitfolgen von posttraumatischer Belastungsstörung: Günak, M. et al. Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: systematic review and meta-analysis Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: Cambridge University Press https://www.cambridge.org/core/journals/the-british-journal-of-psychiatry/article/posttraumatic-stress-disorder-as-a-risk-factor-for-dementia-systematic-review-and-metaanalysis/2C7CB7708472ADAE1484C8E658D8F892 [aufgerufen am 21. September 2023] Postmigrationsstressoren – Stressfaktoren nach der Flucht halten eine Traumatisierung aufrecht: von Denkowski C. Das Trauma nach der Flucht. Spektrum.de. https://www.spektrum.de/news/das-trauma-nach-der-flucht/1369633 [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu Traumatisierungen nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Wir Kriegskinder. Lindauer Psychotherapiewochen https://www.lptw.de/archiv/vortrag/2003/ermann-michael-wir-kriegskinder-lindauer-psychotherapiewochen2003.pdf [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu transgenerationaler Vererbung von Traumata an die Kriegsenkel nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Verdeckte Spuren deutscher Geschichte Kriegskinder und ihre Kinder – ein ungewolltes Erbe. Proquest.com https://www.proquest.com/openview/a594f4c7210091312e17d79410313f3c/1?pq-origsite=gscholar&cbl=54082 [aufgerufen am 21. September 2023] Brian G. Dias' Tierversuche zur Epigenetik: Dias B, Ressler, K. Nature neuroscience Parental olfactory experience influences behavior and neural structure in subsequent generations. www.nature.com. https://www.nature.com/articles/nn.3594 [aufgerufen am 22. September 2023] Avi Sagi Schwartz' Studie zur Weitergabe von Traumata der Holocaust-Generation: Sagi-Schwartz A. Does extreme trauma transfer? The case of three generations of the holocaust. APA PsycNet. https://psycnet.apa.org/record/2015-46177-008 [aufgerufen am 22. September 2023] Übersicht über die Erforschung transgenerationaler Folgen des Zweiten Weltkrieges in Deutschland: Glaesmer, H. et. al. Transgenerationale Übertragung traumatischer Erfahrungen. https://elibrary.klett-cotta.de. https://elibrary.klett-cotta.de/article/99.120130/tg-5-4-330 [aufgerufen am 21. September 2023] Einführung in die Narrative Expositionstherapie (NET): Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Konstanz. https://afww.uni-konstanz.de/de/narrative-expositionstherapie [aufgerufen am 22. September 2023] Studien zur Wirksamkeit der „Prolonged Exposure-Traumatherapie“: http://www.prolongedexposure.de. http://www.prolongedexposure.de/studien.html [aufgerufen am 22. September 2023] Cortisol könnte bei der Traumatherapie helfen: de Quervain D. Wie weiter in der Behandlung von Angsterkrankungen? Universität Basel. https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Wie-weiter-in-der-Behandlung-von-Angsterkrankungen.html [aufgerufen am 22. September 2023] Betablocker werden als unterstützende Medikamente in der Traumatherapie erforscht: Trauma-Killer Betablocker. Müller T. ÄrzteZeitung https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Trauma-Killer-Betablocker-223865.html [aufgerufen am 22. September 2023] Berliner Charité erforscht, wie THC traumatisierten Menschen mit Albträumen helfen kann: Charité Universitätsklinik Berlin Albtraumbehandlung bei Patienten und Patientinnen mit Posttraumatischer Belastungsstörung. https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/forschung/affektive_erkrankungen/ag_psychotraumatologie/forschungsprojekte/ [aufgerufen am 22. September 2023] PTBS-Forschung bei der Bundeswehr: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe/trauma-ptbs/forschung [aufgerufen am 22. September 2023] Psychosozialer Versorgungsbericht der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF): https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2023/06/BAfF_Versorgungsbericht2023.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO) zur Gesundheit von Geflüchteten aus dem Sommer 2018: Schröder H. et al. Gesundheit von Geflüchteten in Deutschland – Ergebnisse einer Befragung von Schutzsuchenden aus Syrien, Irak und Afghanistan. https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/Publikationen_Produkte/WIdOmonitor/wido_monitor_2018_1_gesundheit_gefluechtete.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie zu Effekten von Miltäreinsätzen bei der Bundeswehr: Kühn S, Butler O, Willmund G, Wesemann U, Zimmermann P, Gallinat J. The brain at war: effects of stress on brain structure in soldiers deployed to a war zone. Transl Psychiatry 11, 247 (2021). https://doi.org/10.1038/s41398-021-01356-0 Literaturreview zu Resilienz und Lebensqualität von Holocaust-Überlebenden und deren Familien: Shmotkin D, Shrira A, Goldberg S, Palgi Y. Resilience and vulnerability among aging holocaust survivors and their families: an intergenerational verview, Journal of Intergenerational Relationships, 9:1, 7-21 (2021). DOI: 10.1080/15350770.2011.544202 Studie zu Stress von Holocaust-Überlebenden (mit Beteiligung von Avi Sagi-Schwartz): Fridman A, van IJzendoorn M H, Sagi-Schwartz A, Bakermans-Kranenburg M J. Genetic moderation of cortisol secretion in Holocaust survivors: A pilot study on the role of ADRA2B. International Journal of Behavioral Development, 36(1), 79–84 (2012) https://doi.org/10.1177/0165025411406859 Studien zur transgenerationalen Vererbung von Traumata von Großeltern auf Enkel: Sagi-Schwartz A, van IJzendoorn M H, Bakermans-Kranenburg M J. Does intergenerational transmission of trauma skip a generation? No meta-analytic evidence for tertiary traumatization with third generation of Holocaust survivors, Attachment & Human Development, 10:2, 105-121 (2008). DOI: 10.1080/14616730802113661
Die gute Nachricht: Traumafolgestörungen lassen sich therapieren. Die schlechte: Nur für die wenigsten Geflüchteten gibt es Therapiemöglichkeiten. Wie sehen die Folgen von Folter, Gewalt und Gefangenschaft aus und was ließe sich theoretisch tun? Was richtet eine Traumatisierung im Gehirn eines Kindes oder Jugendlichen an? Was ist traumatisches Wachstum? Welche Therapieformen gibt es, um Traumafolgen anzugehen? Und was wissen wir über die transgenerationale Vererbung von Traumata? Journalistin Astrid Wulf hat recherchiert und spricht mit Host Korinna Hennig über ihren Besuch in einer Traumaambulanz und den aktuellen Forschungsstand. Außerdem darüber, wie die Generation der Kriegskinder womöglich ihre Trauma des Zweiten Weltkriegs vererbt hat, warum Kriegsenkel Ängste haben und was die Forschung darüber weiß. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Studie: Angst, Depressionen und Posttraumatische Belastungssymptome und Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen bei Geflüchteten: Schäfer I. et al. Angst, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen bei Flüchtlingen – eine Bestandsaufnahme. www.thieme-connect.com https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-103344 [aufgerufen am 21. September 2023] US-Studie über Langzeitfolgen von posttraumatischer Belastungsstörung: Günak, M. et al. Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: systematic review and meta-analysis Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: Cambridge University Press https://www.cambridge.org/core/journals/the-british-journal-of-psychiatry/article/posttraumatic-stress-disorder-as-a-risk-factor-for-dementia-systematic-review-and-metaanalysis/2C7CB7708472ADAE1484C8E658D8F892 [aufgerufen am 21. September 2023] Postmigrationsstressoren – Stressfaktoren nach der Flucht halten eine Traumatisierung aufrecht: von Denkowski C. Das Trauma nach der Flucht. Spektrum.de. https://www.spektrum.de/news/das-trauma-nach-der-flucht/1369633 [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu Traumatisierungen nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Wir Kriegskinder. Lindauer Psychotherapiewochen https://www.lptw.de/archiv/vortrag/2003/ermann-michael-wir-kriegskinder-lindauer-psychotherapiewochen2003.pdf [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu transgenerationaler Vererbung von Traumata an die Kriegsenkel nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Verdeckte Spuren deutscher Geschichte Kriegskinder und ihre Kinder – ein ungewolltes Erbe. Proquest.com https://www.proquest.com/openview/a594f4c7210091312e17d79410313f3c/1?pq-origsite=gscholar&cbl=54082 [aufgerufen am 21. September 2023] Brian G. Dias' Tierversuche zur Epigenetik: Dias B, Ressler, K. Nature neuroscience Parental olfactory experience influences behavior and neural structure in subsequent generations. www.nature.com. https://www.nature.com/articles/nn.3594 [aufgerufen am 22. September 2023] Avi Sagi Schwartz' Studie zur Weitergabe von Traumata der Holocaust-Generation: Sagi-Schwartz A. Does extreme trauma transfer? The case of three generations of the holocaust. APA PsycNet. https://psycnet.apa.org/record/2015-46177-008 [aufgerufen am 22. September 2023] Übersicht über die Erforschung transgenerationaler Folgen des Zweiten Weltkrieges in Deutschland: Glaesmer, H. et. al. Transgenerationale Übertragung traumatischer Erfahrungen. https://elibrary.klett-cotta.de. https://elibrary.klett-cotta.de/article/99.120130/tg-5-4-330 [aufgerufen am 21. September 2023] Einführung in die Narrative Expositionstherapie (NET): Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Konstanz. https://afww.uni-konstanz.de/de/narrative-expositionstherapie [aufgerufen am 22. September 2023] Studien zur Wirksamkeit der „Prolonged Exposure-Traumatherapie“: http://www.prolongedexposure.de. http://www.prolongedexposure.de/studien.html [aufgerufen am 22. September 2023] Cortisol könnte bei der Traumatherapie helfen: de Quervain D. Wie weiter in der Behandlung von Angsterkrankungen? Universität Basel. https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Wie-weiter-in-der-Behandlung-von-Angsterkrankungen.html [aufgerufen am 22. September 2023] Betablocker werden als unterstützende Medikamente in der Traumatherapie erforscht: Trauma-Killer Betablocker. Müller T. ÄrzteZeitung https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Trauma-Killer-Betablocker-223865.html [aufgerufen am 22. September 2023] Berliner Charité erforscht, wie THC traumatisierten Menschen mit Albträumen helfen kann: Charité Universitätsklinik Berlin Albtraumbehandlung bei Patienten und Patientinnen mit Posttraumatischer Belastungsstörung. https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/forschung/affektive_erkrankungen/ag_psychotraumatologie/forschungsprojekte/ [aufgerufen am 22. September 2023] PTBS-Forschung bei der Bundeswehr: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe/trauma-ptbs/forschung [aufgerufen am 22. September 2023] Psychosozialer Versorgungsbericht der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF): https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2023/06/BAfF_Versorgungsbericht2023.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO) zur Gesundheit von Geflüchteten aus dem Sommer 2018: Schröder H. et al. Gesundheit von Geflüchteten in Deutschland – Ergebnisse einer Befragung von Schutzsuchenden aus Syrien, Irak und Afghanistan. https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/Publikationen_Produkte/WIdOmonitor/wido_monitor_2018_1_gesundheit_gefluechtete.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie zu Effekten von Miltäreinsätzen bei der Bundeswehr: Kühn S, Butler O, Willmund G, Wesemann U, Zimmermann P, Gallinat J. The brain at war: effects of stress on brain structure in soldiers deployed to a war zone. Transl Psychiatry 11, 247 (2021). https://doi.org/10.1038/s41398-021-01356-0 Literaturreview zu Resilienz und Lebensqualität von Holocaust-Überlebenden und deren Familien: Shmotkin D, Shrira A, Goldberg S, Palgi Y. Resilience and vulnerability among aging holocaust survivors and their families: an intergenerational verview, Journal of Intergenerational Relationships, 9:1, 7-21 (2021). DOI: 10.1080/15350770.2011.544202 Studie zu Stress von Holocaust-Überlebenden (mit Beteiligung von Avi Sagi-Schwartz): Fridman A, van IJzendoorn M H, Sagi-Schwartz A, Bakermans-Kranenburg M J. Genetic moderation of cortisol secretion in Holocaust survivors: A pilot study on the role of ADRA2B. International Journal of Behavioral Development, 36(1), 79–84 (2012) https://doi.org/10.1177/0165025411406859 Studien zur transgenerationalen Vererbung von Traumata von Großeltern auf Enkel: Sagi-Schwartz A, van IJzendoorn M H, Bakermans-Kranenburg M J. Does intergenerational transmission of trauma skip a generation? No meta-analytic evidence for tertiary traumatization with third generation of Holocaust survivors, Attachment & Human Development, 10:2, 105-121 (2008). DOI: 10.1080/14616730802113661
In dieser Episode haben wir Carola Jungwirth - Nachfolgeberaterin - und Susanne Dahncke - Family Business Coach - aus Hamburg zu Gast. Beide begleiten zusammen insbesondere große und komplexe Familiensysteme zum Beispiel im Nachfolgeprozess. Gemeinsam geben sie den Podcast Family Business Time heraus, ein Podcast rund um das Thema Familienfrieden in Familienunternehmen.
Kriege, die heute geführt werden, haben Auswirkungen auf das Leben der Kinder und Enkelkinder in achtzig, in hundert Jahren. Das Grauen der Weltkriege vor hundert, vor achtzig Jahren steckt Familien bis heute in den Knochen. Etwas wirkt weiter, obwohl unerzählt, vergraben, vergessen, obwohl es von den Nachfahren gar nicht „gewusst“ werden kann. Udo Baer ist einer derjenigen, die entdeckt haben, dass Kriegstraumata über Generationen weitergeben werden: Oft können die „Kriegsenkel“ erst schmerzhaft erfahren, was die direkt Betroffenen erlebt haben. Heute arbeitet Udo Baer mit Kindern in der Ukraine, damit sie eine Möglichkeit haben, mit ihrem Leid leben zu lernen und es nicht wegsperren zu müssen. Davor hat er viele Jahre längst großgewordene Kinder in Deutschland begleitet, aus denen hervorbricht, was die Großeltern und Eltern nicht haben klären oder integrieren können.
In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Dr. Ilona Schönwald über die Zusammenhänge von vererbten Trauma, transgeneratives Trauma, Kriegstrauma. Wie wirkt sich dies auf die Enkel und sogar Ur-Enkel aus? Welche Symptome und inneren Themen können darauf hindeuten? Welche unbewussten Überlebensstrategien unserer Großeltern leben wir wohl weiter? Was sind wissenschaftliche Erkenntnisse dazu? Wie können wir das wieder in Balance bringen und das Trauma integrieren? Link zu mir und weitere kreative Impulse: alles-deine-schuld.de/ www.instagram.com/alles.deine.schuld/ youtube.com/@nathaliewachotsch7676 Kontakt zu Dr. Ilona Schönwald: soul-genesis.de/ soul-genesis.de/selbsttest/selbsttest Insta: instagram.com/ilonaschoenwald/ LinkedIn: de.linkedin.com/in/dr-med-ilona-sch%C3%B6nwald-4038b223
In der heutigen Podcastfolge möchte ich Dir gerne das Thema der Ahnenarbeit oder Ahnenheilung nahe bringen, das mich seit einigen Jahren intensiv begleitet, sowohl in meinem persönlichen Prozess als auch bei der Arbeit in meiner Praxis. Alles begann damit, als ich vor etwa 10 Jahren mit meiner damaligen Therapeutin ein Genogramm erstellte, also eine Art Stammbaum, der die Beziehungen und Strukturen innerhalb der eigenen Familie grafisch darstellt. Es sollte mindestens zwei bis drei Generationen zurückreichen, die Vornamen sowie jeweils das Geburts- und Todesjahr enthalten und und alle frühen Tode, Fehlgeburten, Adoptionen, Vielehen usw. deutlich aufführen, um wirklich tief in die familiären Besonderheiten eintauchen zu können. Dadurch bekam ich selbst auch ein größeres Verständnis für meine Herkunft und empfand mehr Verbindung und Wertschätzung zu meinen Ahnen und Ahninnen. Erst Jahre später, als ich mich mit der Lektüre der Kriegskinder und Kriegsenkel beschäftigt hatte und viel über sogenannte sekundäre Traumatisierungen gelesen und gelernt hatte, begann die Perspektive der Ahnenheilung in mir zu reifen. Ich durfte selbst auf diese Weise immer tiefere (Heilungs-)Erfahrungen machen und wurde damit immer vertrauter, so dass ich diese Perspektive dann auch ganz natürlich in meine Arbeit mit einbezog, als ich 2017 meine Frauenheilpraxis eröffnete. In zahlreichen Fällen konnten über diese Arbeit tiefgreifende Themen, Muster, schmerzhafte Blockaden und festsitzende Emotionen bei meinen Patientinnen gelöst werden und echte Heilung und Transformation stattfinden. Und weil mir diese Arbeit so wichtig ist, möchte ich sie jetzt mit Dir hier teilen. Auch in meinem ersten Buch Lebe deine weibliche Energie“*, das ich mit der lieben Petra von Aroma for You geschrieben habe und was im Januar 2023 im Nymphenburger Verlag erschienen ist, darf dieses Thema natürlich nicht fehlen. Du findest dort auch eine Ahnenmeditation, ähnlich wie die Meditation am Ende dieser Podcastfolge, weil gerade beim Thema Weiblichkeit und Frausein die Prägungen durch unsere weibliche Ahnenlinie besonders stark wirken, oft auch in stark limitierender oder sogar belastender Art und Weise. Die erwähnte Podcastfolge zur Dankbarkeit war #16 und Du kannst sie hier nachhören. In der heutigen Folge erfährst Du: welche ersten Schritte Du gehen kannst, um Dich selbst dem Thema anzunähernf warum Ahninnen und Ahnen so stark auf uns wirken können auf welchen Ebenen Du die Auswirkungen spüren kannst welche Verbindung es auch zu körperlichen Symptomen geben kann was die Ahnenheilung mit Dankbarkeit zu tun hat wie Du begrenzende oder sogar krankmachende Muster aus Deiner (weiblichen) Ahnenreihe lösen kannst Mehr über meinen regelmäßigen Frauenheilkreis erfährst Du hier, wenn Du gerne in den Verteiler aufgenommen werden möchtest, schreib mir gerne eine E-Mail. Falls Dir die Folge gefallen hat oder Du vielleicht noch Fragen dazu hast, dann freue ich mich von Dir zu lesen. Schreib mir gerne bei Instagram (@frauenheilpraxis_hamburg), ich bin dankbar für den Austausch mit Dir. *Wenn Du über den nachhaltigen Onlinebuchhandel Buch7 bestellst, der einen kleinen Teil des Geldes für sozial-ökologische Projekte spendet, unterstützt Du auch meine Arbeit damit, da er einer meiner Kooperationspartner ist.
Ein Jahr nach Russlands Angriff auf die gesamte Ukraine sind laut den Vereinten Nationen inzwischen mehr als 8 Millionen Menschen aus dem Land geflohen. Auch wenn viele dem Schrecken des Krieges entflohen sind, verfolgen sie die traumatischen Erfahrungen ihr Leben lang, erklärt uns die Traumatherapeutin und Soziologin Manuela Ziskoven. Lebensbedrohliche Erfahrungen wie ein Krieg, sagt sie, "bleiben im Gehirn und im Körper, in jeder Zelle gespeichert”. Auch wenn eine Therapie dabei hilft, solche dramatischen Erlebnisse abzumildern, sei die dauerhafte Beschädigung, die lebenslange Narbe unvermeidbar. "Die Wunde heilt, aber die Narben bleiben”. Ein unverarbeitetes Trauma kann sogar an die nächste Generation weitergegeben werden. So war es bei Matthias Lohre. Der Journalist ist ein sogenannter "Kriegsenkel" und hat die Traumata seiner Eltern und Großeltern aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg geerbt. Lange Zeit hatte er das Gefühl: "Ich muss meine Eltern entlasten, ich darf das Maß ihrer Traurigkeit nicht noch vergrößern, ich muss möglichst leicht sein. Und das geht am einfachsten, wenn ich gut funktioniere.” Habt ihr weitere Themen oder Feedback? Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de. Hosts: Kristine Harthauer und Philine Sauvageot Showrunner: Giordana Marsilio Wir empfehlen zur Folge: Den Song “Viter viie (Der Wind weht)” von Alyona Alyona: https://www.youtube.com/watch?v=6oaWFrsXv9M Den Song “Kupala” von Alyona Alyona: https://www.youtube.com/watch?v=6oaWFrsXv9M Das Buch “Das Erbe der Kriegsenkel” von Matthias Lohre: https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Das-Erbe-der-Kriegsenkel/Matthias-Lohre/Penguin/e525275.rhd
Staffel 3 - Wild & Weise | Der Podcast mit Anita Maas Bist du unzufrieden mit deinem Leben und hast das Gefühl, nicht genug geleistet zu haben? Wenn du jetzt zwischen 50 und 70 Jahre alt bist, gehörst du auch zu den Kriegsenkel*innen, die ein besonderes Erbe im Gepäck haben, das sich bis in die heutige Zeit und darüber hinaus auswirkt. Im Gespräch mit der Autorin des Buches Die Kraft der Kriegsenkel:innen Ingrid Meyer-Legrand geht es darum wie wir als Kinder gelernt haben mit schwierigen Familiensituationen umzugehen welche Stärken wir daraus entwickelt haben Wie gesellschaftliche Erwartungen unser Leben geprägt haben Wie wir mehr Zufriedenheit im Rückblick auf unser Leben finden Höre dir die ganze Folge an und erfahre, wie du dein Herzensprojekt auch ganz gelassen und versöhnt mit deiner bisherigen Lebensbilanz in die Welt bringen kannst. Ingrid Meyer-Legrand ist Coach und HP Psychotherapie in eigener Praxis (Berlin, Brüssel, online). Mit ihrer wertschätzenden Biografiearbeit begleitet sie Menschen dabei, ihr Leben rückwirkend zu verstehen und einen liebevollen Blick auf die eigene Entwicklung zu werfen. Sie veranstaltet regelmäßig kostenlose Livecalls #Kriegsenkel:innen. Anita Maas Naturcoaching - Finde den richtigen Platz in deinem Leben! Maas Themenmagazine - Impulse für ein bewusstes und erfülltes Leben Maas Newsletter - Inspirationen und Infos für die neue Zeit
Die Generation der Kriegskinder ist klar definiert: Sie sind geboren zwischen den Jahrgängen 1928 und 1946. Ihre Nachkommen sind die sogenannten Kriegsenkel. In diesem Interview werfen Ingrid Meyer-Legrand und Susanne Dahncke einen vorsichtigen Blick auf die Auswirkungen der beiden Weltkriege auf die heute in den Familienunternehmen tätigten Kriegskinder und Kriegsenkel.
Leben. Lieben. Loslassen. - Dein Podcast für neue Blickwinkel auf das Leben, die Liebe und den Tod.
Was ist “klassisch” männlich? Was ist wirklich weiblich? Oder sind die Konzepte der Geschlechter in unserer individualistischen Multioptionsgesellschaft (puh was ein Wort!) gar überholt? Auf diese Fragen gibt es keine pauschale Antworten. Es gibt nicht den DIN-Norm Mann. Oder die DIN Frau. Genauso wenig gibt es DEN Trauernden. Trauer ist auf menschlicher Ebene immer individuell. Wie wir trauern und mit (innerer) Hilflosigkeit umgehen, hängt auch mit unseren familiären Prägungen zusammen. Thomas Achenbach beschäftigt sich als Trauerbegleiter, Autor und Blogger intensiv mit dem Thema Männertrauer und betrachtet dabei auch transgenerationale Einflüsse. Gerade bei Männern ist das seelische Erbe der Kriegsgeneration immer wieder ein Thema, das auch mit Unsicherheiten in Bezug auf das Mann sein und den Umgang mit Verletzlichkeit in der Gegenwart verbunden ist. In diesem kurzweiligen und inspirierenden Interview mit Thomas erfährst du: wie sich die Konzepte von Männlichkeit im Laufe der Zeit entwickelt haben warum sich Männer oft mit Verletzlichkeit schwer tun was man(n) braucht, um sich in der Trauer zu öffnen welche Bedeutung familiäre Prägungen (Traumata, Rollenbilder, Kriegsenkel) in der Trauer haben wie du als Frau mehr Verständnis für deinen Partner oder (Groß-)Vater in Krisenzeiten gewinnst wie sich Polaritäten (z. B. männliche und weibliche Anteile in uns) im Trauerprozess integrieren lassen und deine Persönlichkeit entwickeln wie wir bewusster mit Trauer in der Arbeitswelt umgehen können Ich wünsche dir viele wertvolle Impulse und Aha-Momente beim Hören, die dich in stürmischen Zeiten deinem inneren Frieden näher bringen! Mehr Infos zu Thomas Achenbach: Website: https://www.thomasachenbach.de/ Blog: https://trauer-ist-leben.blogspot.com/ Bücher zum Thema Männertrauer und Trauer am Arbeitsplatz: https://www.thomasachenbach.de/buecher/ E-Mail: post@thomasachenbach.de LET'S CONNECT! Deine Meinung interessiert mich. Schreib mir gerne deine Gedanken zur Folge oder sende mir eine Sprachnachricht über den Link unten in der Beschreibung (bei Spotify). Wenn dir diese Podcastfolge gefallen hat, dann hinterlasse mir gerne eine Bewertung bei Apple Podcasts oder Spotify und abonniere den Podcast für regelmäßig neue Impulse und Blickwinkel auf das Leben, die Liebe und den Tod. Schön, dass du da bist! Frieden beginnt in dir. Alles Liebe Friedrich ☀️ --- Mehr über Friedrich Stratmann: Website Redner: www.friedrichstratmann.com Website Trauerbegleiter www.phoenix-trauerbegleitung.de Instagram @friedrichstratmann Facebook @Lebensredner YouTube LEBEN. LIEBEN. LOSLASSEN. Podcast Zum Videokurs für dein persönliches Trauerritual: https://lebensfreunde-8.de/trauerritual/ ---
221229PC Kriegskinder – Kriegsenkel. Mensch Mahler am 29.12.2022Vor fast 50 Jahren habe ich meinen Onkel das letzte Mal gesehen. Mein Vater war der älteste von 5 Brüdern. Wilhelm der zweitälteste. Immer wieder habe ich versucht, zu Wilhelm, der irgendwo in Norddeutschland lebt, Kontakt aufzunehmen. Es ist mir nicht gelungen. Als wir vor 2 Wochen den jüngsten der Brüder beerdigt haben, sah ich Wilhelm nach Jahrzehnten wieder. Wir haben uns angeregt unterhalten. Und festgestellt, dass wir uns sehr ähnlich sind. Er als Kommunist und Humanist und ich als Pazifist und Gerechtigkeitsfanatiker. Heute kam Post. Von Wilhelm. 87 Jahre alt ist er jetzt, und seine Handschrift ist schwer zu entziffern. Bewegende Berichte über meinen Opa, den ich nie kennengelernt habe. Viele Bilder, bis dahin zurück, als meine geliebte Urgroßmutter ein junges Mädchen war. Das muss Ende des vorvorigen Jahrhunderts gewesen sein. Bilder aus dem Flüchtlingslager in Österreich, in dem sich die Familien meiner Mutter – aus Rumänien kommend – und meines Vaters – aus Jugoslawien kommend – kennengelernt haben. Meine Eltern haben blutjung geheiratet und sind mit beiden Großfamilien illegal nach Deutschland gegangen. Sie haben das Doppelhaus gebaut, in dem ich groß geworden bin.Weihnachten ist wahrlich das Fest der Familie, dachte ich. Und ich habe meinen Onkel wieder gefunden, der für mich lange verschollen war. Ja, wir sind Kriegskinder und Kriegsenkel. Wenn das einen Sinn haben soll, dann sollten wir am allermeisten Verständnis für die Kriegswitwen, Kriegskinder und Kriegsenkel von heute haben und sie unterstützen. Die Welt ist voll davon. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Krieg hört nicht auf, wenn die Waffen schweigen“ - am Expertenmittwoch erklärt Bestseller-Autorin Sabine Bode ("Kriegskinder", "Kriegsenkel"), wie sie ihre eigene Familiengeschichte aufarbeitete und endlich Frieden fand.
In diesem Quickie spreche ich darüber, warum es wichtig und gut ist Dinge auszusprechen, die du dich nicht auszusprechen traust. Die so groß sind, dass sie wie ein Schreckgespenst in deiner Familie festsitzen. Ich spreche über Schutzstrategien und Demut und wie dir das das Leben gesichert hat. Ich wünsche dir berührende Erkenntnisse. Du bekommst die Möglichkeit in dich reinzuhören, was darf gesehen werden? Was ist so groß, dass es wie ein Elefant im Raum steht? Sonne im Herzen, deine Sophie "Endlich Frieden mit der Mutter?" Hol dir meinen System-Starter: https://elopage.com/epl/SjqX7HpCtcKYKC28EGgk Mehr Infos? https://www.instagram.com/die_aufstellerin.sophie.mulla/
Regina Schrott ist mit Henning Glasmacher die Initiatorin von Narz-mich-nicht- Initiative für gewaltfreie Beziehungen und ich bin Kooperationspartnerin. Im Februar 2022 haben Regina und ich ein gemeinsames Coachingprogramm entwickelt; Aus der Ahnenreihe tanzen Den Übertragungen jeglicher Form durch unsere Ahnen begleiten unser Leben. Unser Programm beinhaltet 1 systemische Aufstellung zu Beginn des Coachings durch Regina Schrott, im Anschluss eine Genogramm Erstellung, Timeline Erstellung und Begleitung durch Maren Fromm. Im Anschluss gibt es mit Regina Schrott eine weitere systemische Aufstellung. Dieses Angebot kannst du über Narz mich nicht buchen.
Wie versprochen gehe ich heute unter anderem auf die Hilfsbereitschaft der Menschen in Deutschland ein, Flüchtlinge aus der Ukaine aufzunehmen. Für mich ist es wichtig zu beleuchten, wie es in der Flüchtlingswelle 2015/2016 war und heute. Sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der geflüchteten Menschen aufzuzeigen, Perspektiven und auch wie es für geflüchtete Menschen nach dem 2. Weltkrieg war. Im Anschluss gehe ich auf mögliche Ambitionen der Menschen ein, die Flüchtlinge aufnehmen. Fragen, die sie sich aus meiner Sicht stellen sollten, damit es zu einem guten Miteinander kommen kann
In den letzten Wochen und auch während der Pandemie habe ich mir viele Gedanken dazu gemacht, was uns Menschen handeln lässt wie sie handeln. Was es mit den epigenetisch übertragenen Kriegstraumata zu tun hat. In diesem ersten Podcast möchte ich hier auf die Epigenetik, den wissenschaftlichen Teil und die Hamsterkäufe eingehen. Warum handeln Menschen? Wie funktioniert Epigenetik? Welche Auswirkungen spüren wir seit der Pandemie und nun durch den Ukraine Krieg verstärkt? Es wird noch weitere Folgen hierzu geben.
Heute ist Ingrid Meyer-Legrand mein Gast in meiner Podcast-Show. Sie ist Expertin für Kriegsenkel und das transgenerationelle Erbe. Und wenn du Dich nun fragst, warum dieses Thema in einem Unternehmerpodcast auftaucht, dann kann ich Dir nur ans Herz legen Dir diese Folge anzuhören. Denn manch ein unerklärliches Phänomen in der Dynamik zwischen den Generationen hat seine Ursachen, wo wir sie nicht vermuten.
Was machen die aktuellen Geschehnisse mit dir? Welche Gefühle nimmst du in dir wahr? Welche Gefühle sind bei dir hochgekommen, als du von der Kriegseröffnung gehört hast? Lässt du die Gefühle zu oder verdrängst du sie? Welche Gedanken beschäftigen dich derzeit zum Krieg in Europa? Wie wird in deinem beruflichen Umfeld damit umgegangen? Dies sind alles Themen, mit denen ich mich in dieser Folge beschäftigt. Ich möchte meine Gedanken und Gefühle mit dir teilen, die bei mir entstanden sind, als ich gehört habe, dass Putin seine Truppen in die Ukraine geschickt hat und damit den Krieg in Europa eröffnet hat. Was fühlst du? Angst, Wut, Ohnmacht ….? Kriegsenkel, innerliche Grundsteine für die Zukunft, betrieblicher Kontext, positive Energie sind weitere Themen dieser Folge. Schreibe mir gerne, wie du dich fühlst, was deine Gedanken sind und wie dir diese Folge gefallen hat. Pass gut auf dich und deine Lieben und bleib gesund. Alles Liebe Deine Nicole Menzel Folge mir gerne auf Instagram und vernetze dich mit mir auf LinkedIn, Xing oder auf Facebook Folge direkt herunterladen
Liebe ist per Se „bedingungslos“ von Natur aus❣️Aufgrund vieler geschichtlicher Ereignisse die unsere Gesellschaft allein in den letzten 100 Jahren erlebt hat, sind wir leider immer mehr von der „natürlichen Liebe“ zu einer „an Bedingungen geknüpften Liebe“ aufgrund von Angst & Traumata und dem „Kampf ums Überleben“ übergegangen.
Nachdem ich auf meine erste Folge zum Thema Kriegskinder und Kriegsenkel viel Feedback bekommen habe, folgt hier ein zweiter Teil. In dieser Folge gebe ich Dir Tipps und Hinweise, wo Du Dich weiter informieren kannst, welche therapeutischen Prozesse helfen können und welche innere Haltung ich für erstrebenswert halte.
211104PCEin weises Herz gewinnen ... Mensch Mahler am 04.11.21 Der Herbst hat das so an sich. Trüb ist es und regnerisch. Draußen kann man das Sterben der Natur beobachten – und weiß doch, dass im Frühjahr alles wieder anfängt zu blühen und zu leben. Der Herbst hat das so an sich. Es ist die Zeit des Abschieds und der Erinnerungen. Nicht umsonst gibt es zum Ende des Kirchenjahres den Ewigkeitssonntag und den Volkstrauertag. Ich lese gerade ein interessantes Buch. „Sieben Heringe“ heißt es, der Hörfunkjournalist Jürgen Wiebicke hat es geschrieben. Untertitel: „Meine Mutter, das Schweigen der Kriegskinder und das Sprechen vor dem Sterben.“ Dieses Genre hat ja gerade Konjunktur, die Bücher „Kriegskinder“ und „Kriegsenkel“ in allen Schattierungen stehen seit Jahren auf den Bestsellerlisten. Meine Frau findet beim Aufräumen Tagebuchaufzeichnungen über die letzten Begegnungen mit ihrem Vater. Und auch ich denke viel an meine Eltern, die früh gestorben sind und andere Menschen, die auch zu früh gehen mussten. „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir ein weises Herz gewinnen“ heißt es in Psalm 90. Weise werden bedeutet, das Leben, das einem noch bleibt, sinnvoll und wertvoll zu gestalten. Keiner von uns weiß, wie lange es noch dauert, bis er oder sie dieses Leben beendet. Ob unsere Eltern in dem Bewusstsein gelebt haben, dass sie sterben müssen? Ich kann das nicht beantworten. Ich kann mich aber für mein Leben entscheiden, diese Weisheit anzunehmen. Und damit jeden Tag meines Lebens, der mir noch bleibt, als wertvollen Tag gestalten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Warum der 2. Weltkrieg in unseren Psychen immer noch eine Rolle spielt und wie die Kriegsenkel endlich ankommen können.
Menschen mit psychischen Problemen suchen oft nach einem Grund dafür, dass sie weniger stabil sind als andere. Eine Sache wird dabei häufig aus den Augen verloren - die Tatsache, dass manche Traumata schon Teil unserer Familie waren, bevor wir überhaupt auf die Welt kamen. Die Begriffe Kriegskinder und Kriegsenkel helfen dabei, zu verstehen, welche Spuren des Kriegs wir auch heute noch in uns tragen und wie diese heilen können.
Wir sitzen heute mit Prof. Dr. Luise Reddemann am Tisch, die eine besondere Rolle in der deutschen Psychotherapie-Landschaft eingenommen hat und die Traumatherapie stets mit vorangetrieben hat. Unter anderem hat sie auch einen eigenen Traumatherapieansatz entwickelt: „die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie“ kurz PITT, entwickelt, welcher in der Praxis große Anwendung und Erfolge erfährt. Zudem hat sie viele Bücher zu diesem Thema veröffentlicht und lehrt seit 2007 als Honorarprofessorin für Psychotraumatologie und psychologische Medizin an der Universität Klagenfurt. Heute spricht sie mit uns über die Entwicklung der Traumatherapie, die Problematik des Erlebens und den Umgang von schweren Traumata in unserer Gesellschaft über die Entwicklung der Zeit und über die verschiedenen Generationen hinweg, angefangen bei den Kriegskinder bis hin zur Corona-Belastung. Kommt mit uns an den Tisch. Eine sehr spannende und lehrreiche Folge erwartet euch.
Autor: Reinsch, Ursula Sendung: Mikrokosmos - Die Kulturreportage Hören bis: ..
In Köln-Marienburg treffen sich alle zwei Monate Menschen, die ihr Kriegserbe erforschen, ihre Erinnerungskultur verbessern oder korrigieren wollen: Kriegskinder und Kriegsenkel. Doch die Auseinandersetzung mit der familiären Vergangenheit und der der anderen erfordert viel Mut und Willenskraft. Von Ursula Reinsch www.deutschlandfunk.de, Mikrokosmos - Die Kulturreportage Hören bis: .. Direkter Link zur Audiodatei
Ep. 31
Sag mal Tanja?! Der Podcast rund um die Psychologie. Rund um das Leben.
Am 08. Mai 1945 endete der 2.te Weltkrieg. 76 Jahre sind vergangen. Die Kinder von damals sind die Alten von heute. Sie haben Bombenhagel, Flucht, Hunger, Tod und Vergewaltigung erlebt. Auch so viele Jahre nach Kriegsende wirken diese Erlebnisse nach. Und das nicht nur bei den ‚Alten‘, Oft wurden sie unbewusst auf die eigenen Kinder übertragen. In dieser Doppelfolge meiner Radiosendung "Sag mal Tanja" rede ich mit dem Filmemacher Sebastian Heinzel über die sog. Kriegsenkel und über seinen Film "Der Krieg in mir". In seinem Film ist er der Frage nachgegangen, welche Spuren die Kriegsgeneration in uns hinterlassen hat und wie sie uns bis heute prägen. Entstanden ist ein einzigartiger autobiografischer Dokumentarfilm. Ich rede mit Sebastian über seinen Film, über seine Motivation und über seine Erfahrungen, die er vor, während und nach den Dreharbeiten gemacht hat. Diese Podcast-Episode ist ein Original-Mitschnitt der Redebeiträge von einer Doppelfolge meiner 'Sendung Sag mal Tanja?! Der antenne 1 Neckarburg Rock & Pop Talk'.
Sag mal Tanja?! Der Podcast rund um die Psychologie. Rund um das Leben.
„Sag mal Tanja?! Ich bin so gefühlt in der Mitte meines Lebens … Bin ich eigentlich zu alt für … für einen komplett neuen Beruf. … für ein neues ausgefallenes Hobby … für einen neuen Lebenspartner. Oder aber: für Springerstiefel etc.?“ Vor allem Menschen, die die statistische Mitte ihres Lebens schon deutlich überschritten haben, stellen mir häufig diese Frage. Genauer gesagt formulieren sie gar keine Frage, sondern eine Aussage a la „… dafür bin ich wohl zu alt, nicht wahr oder!?“ Es scheint so, als ob die Person Gegenargumente zu ihrer eigenen Aussage erwartet. Mich persönlich empören solche Worte. Ich mag es nicht, wenn Menschen im Kopf sich älter machen und Dinge erst gar nicht versuchen. Viel besser hört es sich für mich an, wenn die Menschen voller Freude rufen „Yipiheihooo! Ich bin STARTKLAR! In der Mitte meines Lebens!“ In dieser Episode denke ich darüber nach, ob wir wirklich zu alt sind und was wir bereuen würden, wenn wir wüssten, dass morgen unser letzter Tag wäre. Ich gehe außerdem Gedanken nach, was uns davon abhält, unser Leben so zu leben, wie wir es gerne hätten. Und genau hier greife ich einen ganz speziellen Aspekt auf: die Kindheit unserer Eltern. Die meisten Eltern derjenigen, die sich jetzt (gefühlt) in der Mitte ihres Lebens befinden, waren zum Zeitpunkt des 2.ten Weltkrieges Kinder. Im Postskriptum stelle ich dir dann Coaching-Fragen. Zum Beispiel: Was würdest, wenn du tun, wenn du keine Angst hättest ...
In diesem Podcast berichte ich dir von meinem Heilungsweg. Ein tiefer Prozess, abgrundtief ehrlich und ermutigend
In diesem Teil des Podcasts sind die Blogbeiträge vom März ab dem Thema Erziehung in der NS Zeit vertont. Bis hin zu dem Weg, den du gehen kannst, um in ein freudvolles und liebevolles Leben zu gehen. Es geht um Anerkennung, Heilung und inneren Frieden. Wenn du den Weg gegangen bist hast du die Chance auf ein Leben in Liebe und Freude
Ich habe Herrn von Seltmann durch einen Beitrag in der Kriegsenkelcommunity gefunden, bei dem ein Beitrag mit dem Deutschlandfunk veröffentlicht wurde. Uwe von Seltmann ist Journalist und Schriftsteller der Bücher: "Schweigen die Täter reden die Enkel" wir sind da. Herr von Seltmann interessiert sich von Kindesbeinen an für das Judentum. Während einer beruflichen Reise in Krakau wurde er von einem Londoner Juden damit konfrontiert, dass er sich dafür interessiert, weil es etwas mit seiner Lebensgeschichte zu tun hat. Herr von Seltmann machte sich trotz innerfamiliärer Widerstände, aber auch innerfamiliärer Unterstützung auf Spurensuche. Er durfte herausfinden, dass sein Großvater Anhänger der Nazis war und auch in ihrem Namen gemordet hat. Hiermit konfrontiert setzte er sich noch viel intensiver mit der eignen Familiengeschichte auseinander. Heute hält er Lesungen und Vorträge Foto von Herrn von Seltmann by Yura Drug
Monika ist seit Geburt sehr sensibel, sichtig und feinfühlig. Schon von klein auf wählte sich ihr Vater sie als Gesprächspartnerin aus und überforderte sie als Kind damit maßlos. Früh entschied sie sich dafür den Weg der Heilung zu gehen. Zuerst für sich um dann auch Heilung in ihre Familie und darüber hinaus für die Gesellschaft und Welt zu bringen.
Das Thema Kriegskinder-, Kriegsenkelgeneration und ihre übertragenen Traumata ist eines meiner Herzensthemen. Aus meinem Erleben bringt die Beschäftigung hiermit und die eigene Auseinandersetzung mit dem Thema, sowie das Hinsehen zur eigenen Familie Heilung in dich und dein Familiensystem. Für mich ist es zu einem sehr relevanten Bereich meiner Arbeit geworden
Ich führe ein Interview mit Angelika Henke, die zusammen mit Cornelia vom online Kriegsenkelkongress, dass Buch zum Kongress geschrieben und zusammengefasst hat. Als Cornelia auf die Idee mit dem Kriegsenekelkongress kam fand sie dies eine tolle Idee, hatte für sich jedoch noch keinen Zusammenhang gefunden. Erst während der eigenen Teilnahme wurde ihr deutlich, was sie alles nicht weiß von ihrer Familie und machte sich auf Spurensuche. Eine spannende, bewegende Entdeckungsreise auch zu sich selbst. Heute bezieht sie das Thema der Kriegstraumata mit in ihr Coaching von Mensch und Tier mit ein. Sie entdeckt mit ihren Klienten immer wieder Zusammenhänge zwischen dem Mensch und seinem Tier. Das Buch des Kriegsenkelkongresses ist über beigefügten link zu erwerben www.kriegsenkelbuch.de
ich lade dich in dieser Meditation dazu ein, ein Verständnis für dich und deine Familie zu bekommen und deine Bedürfnisse zu stärken
Auf der Suche nach Liebe und Anerkennung - was die "falschen" Glaubenssätze mit uns und unserer Gesundheit machen. Wertvolle Einblicke in die Arbeit von Maren Fromm, Erzieherin/Coach/Heilpädagogin. Herzlichen Dank liebe Maren für Deine Gedanken! #gesundheitsundsportwochen #böblingen #sindelfingen #glaubenssätze Zitat Volker Siegle Ich bin sehr stolz ein Teil der Gesundheits- und Sportwochen Böblingen und Sindelfingen zu sein. Im Interview mit Volker wurde mir sehr deutlich, dass das Thema Krieg, Kriegskinder, Kriegsenkel und übertragene Trauma bei den Menschen auch erstmal auf Widerstand stoßen kann Was hat der Krieg mit mir zu tun? In diesem Interview ist Volker und mir eine gute kurze Einführung in das Thema gelungen und ich freue mich, wenn du Zeit, Interesse und Lust hast an meiner Autorenlesung im Rahmen der Gesundheits-und Sportwochen teilzunehmen. Außerdem lade ich dich herzlich ein, in meinem Zoomcall zum Sommercamp Fragen zu stellen. Eine Einladung für beide Events von mir bekommst du, wenn du mir eine mail schreibst. service@maren-fromm.de
In diesem Interview spreche ich mit Sebastian Heinzel, 1979 in Kassel geboren, Autor und Filmemacher; über seine Spurensuche. Ausgelöst durch körperliche Erkrankungen und sich wiederholender Albträume, in denen sich Sebastian im 2. Weltkrieg vermutlich in Russland befindet geht er auf Spurensuche seiner Ahnen. Hierbei erfährt er viel über sich und seine Großväter. Außerdem führt er interessante Gespräche mit Traumatherapeuten und Wissenschaftlern. Herausgekommen ist hierbei das Buch Der Krieg in mir sowie der gleichnamige Film Noch heute bekommt Sebastian Zuschriften und Anrufe von Menschen, die sich durch sein Buch und Film gesehen und angesprochen fühlen
Hier lade ich dich ein, meine Antworten beim Interview mit Radio Hamburg anzuhören. Meine Lebendigkeit und mein Herzblut ist spürbar
Im Juni 2020 war ich in die Show Hermann Scherer Daily zum Interview mit Hermann Scherer eigeladen. Im August ist es ausgestrahlt worden. Dies war eine tolle Möglichkeit über zwei meiner Herzensthemen zu sprechen. Die Kriegskinder- und Kriegsenkelgeneration mit ihren übertragenen Traumata . Mir ist es ein Anliegen, dieses Thema den Menschen näher zu bringen um sowohl gut für sich, wie auch vorherige und nachfolgende Generationen in die Heilung zu bringen. Mein 2. Herzensthema, über das wir sprechen konnten, war das von mir initiierte Sommercamp Wege des Herzens, welches vom 4.8.-8.8.2021 in der OASEWEIL in Weil im Schönbuch stattfinden wird.
In der ersten Folge des Podcasts gestern ist jetzt erzählen Melanie Longerich und Brigitte Baetz, warum sie wissen wollen, wie sich ihre Großväter im Nationalsozialismus verhalten haben und wie sich das heute noch in ihren Familien auswirkt. Außerdem werden diejenigen vorgestellt, die bei einer Recherche weiterhelfen: Wissenschaftlerinnen, Archivare, andere Enkelinnen und Enkel.
Transgenerationale Weitergabe nennen Psychologen das Phänomen der emotionalen Weitergabe von Kriegserlebnissen während des Zweiten Weltkriegs, von dem wohl rund ein Drittel der Kriegsenkel betroffen ist. (BR 2017)
Was passiert, wenn über einen Verlust in der Familie oder Partnerschaft nicht gesprochen wird? Welche Auswirkungen hat das auf die Familienmitglieder? Ich erzähle Dir aus systemischer und familienbiographischer Sicht, wie sich Familiengeheimnisse auswirken können und zeige Dir Lösungen auf. https://www.christinekempkes.de https://www.facebook.com/LebenundTrauer/ https://www.instagram.com/liebevoll_trauern Meine heilsame Trauergruppe auf FB (gemeinsam mit Petra Sutor und Elke Sohler): Was wenn Trauer Heilung wäre? https://www.facebook.com/groups/138410650181163/ **WICHTIG: Bitte beantworte die Fragen, wenn Du in die Gruppe möchtest.**
Der Filmemacher Sebastian Heinzel hat Albträume vom Zweiten Weltkrieg, den er nie erlebt hat. Er sucht nach den Gründen in seiner Familiengeschichte und erkennt dabei seine Rolle in der Aufarbeitung.
Ihre Eltern waren 1945 noch Kinder. Sie haben Bombenhagel, Flucht, Hunger, Tod und nicht selten die Vergewaltigung der eigenen Mutter erlebt. Auch 75 Jahre nach Kriegsende wirken diese traumatischen Erlebnisse nach – bis in die nächste Generation. Elena Griepentrog hat mit "Kriegsenkeln" über ihr unbewusstes Erbe gesprochen.
In dieser Podcastfolge spreche ich mit dir über ein schweres Thema, das mir aus meiner eigenen Geschichte heraus ein echtes Herzensanliegen geworden ist – nicht weil ich es gerne schwer hab, im Gegenteil. Die Weitergabe von Traumata (besonders von kollektiven Traumata) bindet in uns UNBEMERKT immense Mengen von Lebensenergie: Gestaltungskraft, Lust und Freude. Wenn wir das erkennen und beenden können, eignen wir uns diese Lebensenergie wieder an. Ich will, dass du das kannst! Du lernst in dieser Folge, • wie es eigentlich konkret funktioniert, dass traumatische Erfahrungen deiner Eltern oder Großeltern in deinem Körper landen können, ohne dass du sie selbst erlebt hast • was es bedeutet, in zwei Zeiten gleichzeitig zu leben, • du erfährst einen Weg, wie du den Rückweg aus dem Zeittunnel antreten und in deinem Leben ankommen kannst, und • du kommst damit in Kontakt, welches Erbe DU in dir trägst.
Wir haben mit unserer Geschichte schon alles, was wir brauchen, und zwar für unser Leben und auch unser Arbeiten. Ingrid Meyer-Legrand wuchs in einer Flüchtlingsfamilie auf. Ihre Mutter flüchtete im Zuge des Krieges bereits als Teenager aus Pommern und landete in einem Ort in Niedersachsen. Später heiratete sie Ingrids Vater, der von dort stammte. Doch sie blieben die Fremden, sie blieben anders. Das hat Ingrids Leben nachhaltig beeinflusst - positiv wie auch im negativ. Der Begriff Kriegsenkel war es, der für Ingrid die Kraft ihrer eigenen Geschichte ausdrückte. Ihr wurde dadurch klar, dass ihre Biografie nicht ohne den Krieg zu denken ist. Mit diesem neuen Blick wurde ihr vieles klar und vieles kam ich plötzlich sehr Sinn-voll vor. Und jetzt lässt du dich am besten von Ingrid selbst inspirieren! Ich wünsche dir viel Freude beim Wahrnehmen und Entdecken! Herzliche Grüße, deine Carina
Mit 23 ist mein Opa ihm Krieg gefallen. Ich habe ihn nie kennengelernt. Was ist sein wichtigstes Vermächtnis?
Carola Schneiders hat ihren Kinderwunsch losgelassen – und sucht seitdem nach einem Weg, alleine glücklich zu werden. Ihre Erfahrungen teilt sie unter anderem in einem Online-Kongress – und in der fünften Folge von My Mental Health.
Cornelia Stieler ist Coach. Sie gründete 2012 WaldAkademie Machern und bietet Kurse zur Aufarbeitung der eigenen Biografie an. In diesem Herbst geht es um das Themen "Kriegsenkel Ost und DDR-Vergangenheit".
Erinnerungsarbeit ist Friedensarbeit. Das ist die Quintessenz der Journalistin und Autorin Sabine Bode, die seit rund 25 Jahren die Verdrängung oder Relativierung von erfahrenem Kriegsleid in Deutschland in mehreren Büchern erkundet hat. Ich habe Sabine Bode in Köln besucht, wo sie mir erzählt hat, wie sie zu diesem Thema gekommen ist und wie es sich im Laufe der Jahre entfaltet hat. Wenn man die Menschen, die zur Zeit des zweiten Weltkriegs Kinder waren, nach ihren Kriegserfahrungen befragt, hört man von allen immer wieder diese drei Sätze: andere haben es schlimmer gehabt, es hat uns nicht geschadet und das war für uns normal. Aber etwa ein Drittel der Kriegskinder sind bis heute von den Kriegsfolgen belastet, ihre nicht verarbeiteten Leiderfahrungen haben sie in ihrer Fähigkeit zu engen emotionalen Bindungen beschädigt, und das hat wiederum ihre eigenen Kinder, die sogeannnten "Kriegsenkel", traumatisiert. Viele destruktive Muster, die heute unseren Alltag bestimmen, wie z.B. eine übertriebene Idealisierung der Arbeit, haben in dieser unverarbeiteten Vergagenheit ihre Ursache. Wie man anders mit Traumatisierungen umgehen kann, erprobt Sabine Bode in einer internationalen Gruppe von "Memory Workern", aber auch von ihrer Volksschullehrerin, die schon in den 50er Jahren ihre eigene Lösung gefunden hat, erzählt sie uns in diesem Interview.
Was haben Kriegsenkel, und Handaufzucht mit dem Verhalten unserer Papageien & Sittiche und deren seelische Schäden zu tun? Ein interessantes Thema, das ich heute mit dir teilen möchte. In dieser Folge Warum haben die Elterntiere solch einen Einfluss auf das Verhalten unserer Papageien & Sittiche? Was haben Kinder- und Papageienseelchen gemeinsam? Wieso Kriegsländer eine Kultur der Härte haben Ist dein Problemvogel ein Opfer? Links Training & Mehr: https://divis.dvs.ac Kontakt: https://www.dievogelschule.com/kontakt
Mein Freund der Baum - das Bücher-Radio mit Andreas Baum & Andi Arbeit
Baum und Frey und vier Bücher von Roehler, Wallace, Lohre und MenasseDas Erbe der Kriegsenkel : was das Schweigen der Eltern mit uns macht von Matthias Lohre Selbstverfickung von Oskar Roehler A Supposedly Fun Thing I’ll Never Do Again von David Foster Wallace Die Hauptstadt von Robert Menasse
System Empowering - Persönlichkeitsentwicklung & Konfliktlösung
Wenn mein Opa im Krieg war, dann kann es sein, dass ich Kriegsenkel bin. Was bedeutet das für mich? In unserer Arbeit als System Empowerer haben wir festgestellt, dass viele der heutigen Themen durch die Ahnen der Kriegsgeneration beeinflusst sind. Wenn der Großvater im Krieg schlimme Sachen erlebt und nicht richtig abgearbeitet hat, kann es […] Der Beitrag SEP #19: Das Leiden der Kriegsenkel auflösen erschien zuerst auf Hanseatisches Institut.
Ein DOUBLE FEATURE zu einem aktuellem Thema: Die Folgen von Krieg.