Der Podcast für kompetentes und souveränes Krisenmanagement. Wie bereite ich mein Team und mich vor, um im Ernstfall eine Krise gut zu managen? Was sind typische Fallstricke und wie vermeide ich sie? Wie gestalte ich meine Pläne so, dass sie von den zuständigen Personen auch unter Stress und hoher B…
Was passiert, wenn ich als Krisenmanager mitten in der heißen Phase einer Krise plötzlich selbst den Überblick verliere? Die Angst davor kennen viele – aber darüber gesprochen wird selten. In dieser Episode zeige ich, warum Unsicherheit im Krisenmanagement völlig normal ist, wie ich frühzeitig erkenne, wenn es mir passiert, und was ich dann konkret tun kann, um wieder in die Spur zu kommen. Ich teile bewährte Strategien zur Selbststabilisierung, zur Nutzung der Expertise meines Teams und zur Anwendung effektiver Tools wie Checklisten und Lagedarstellungen. Denn eines ist klar: Der beste Krisenmanager ist nicht derjenige, der nie ins Straucheln gerät, sondern derjenige, der sich und sein Team auch in schwierigen Momenten souverän durch die Krise führt. Hören Sie rein – und erfahren Sie, wie Sie auch in unübersichtlichen Momenten einen kühlen Kopf bewahren!
Wie reagiert man souverän, wenn im Notfall oder in der Krise kein gemeinsames Sprachverständnis im Team existiert? In dieser Folge zeige ich Ihnen, wie Sie Sprachbarrieren überwinden, Dolmetscher effektiv einbinden und klare Strukturen schaffen. Sie erfahren, warum Mehrsprachigkeit nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen birgt, und wie Sie mit kluger Vorbereitung und einfachen Tools Ihre Kommunikation optimieren können. Vom Aufbau eines gemeinsamen Glossars bis zur paraverbalen und nonverbalen Kommunikation – diese Folge liefert Ihnen praxisnahe Tipps für die Führung in einem mehrsprachigen Umfeld. Lassen Sie uns den „Sprachsalat“ gemeinsam bewältigen!
Kommunikation unter Druck – Wie bleiben Sie klar und prägnant, wenn der Stresslevel steigt? In dieser Folge teile ich mit Ihnen, wie Sie als Führungskraft auch in Notfällen und Krisensituationen verständlich und effektiv kommunizieren. Dabei geht es nicht um die x-te Theorie zu 'Krisenkommunikation', sondern um die praktische Anwendung: Wie beeinflusst Stress unser Kommunikationsverhalten? Welche Techniken – wie die Closed-Loop-Kommunikation oder das Befehls-Schema – helfen wirklich? Und warum ist es entscheidend, diese regelmäßig zu üben? Ich gebe Ihnen konkrete Tipps, wie Sie unter Druck ruhig und klar bleiben, um Ihr Team sicher durch jede Situation zu führen. Jetzt reinhören und vorbereitet sein, wenn es darauf ankommt!
In Krisen kann Unsicherheit schnell das Team überfordern und zur emotionalen Belastungsprobe werden. Wie Sie als Führungskraft alle Mitglieder an Bord halten und ihnen Orientierung und Sicherheit geben – auch in stressigen Notfällen – bespreche ich in dieser Folge. Ich gehe darauf ein, wie Sie Anzeichen von Überforderung erkennen und wie gezielte Kommunikation, Empathie und die Technik des 'Check-ins' helfen können, damit niemand emotional oder faktisch 'aussteigt'.
In dieser Episode spreche ich über ein brisantes Thema: den akuten Mangel an Ressourcen während einer Krise. Wie bewältigt man Engpässe, wenn die Zeit drängt und die Situation ohnehin schon kritisch ist? Ich zeige Ihnen, wie Sie Ihre Ressourcen effektiv steuern, klare Prioritäten setzen und alternative Lösungen finden, um auch unter Druck handlungsfähig zu bleiben. Außerdem teile ich praktische Tipps, wie Sie sich rechtzeitig auf solche Szenarien vorbereiten können – bevor es zu spät ist. Hören Sie rein und lernen Sie, Engpässe erfolgreich zu meistern!
In dieser Episode zeige ich Ihnen, wie Sie auch in stressigen und unvorhersehbaren Krisensituationen klare Entscheidungen treffen können. Oft entsteht unter Druck das Gefühl, sofort handeln zu müssen – doch genau in diesen Momenten ist es entscheidend, einen kühlen Kopf zu bewahren und systematisch vorzugehen. Ich teile praktische Techniken um den empfundenen Zeitdruck zu durchbrechen, und erläutere, wie Sie die Kompetenzen Ihres Teams optimal nutzen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Von der Visualisierung fehlender Informationen bis hin zur strukturierten Entscheidungsfindung mit der FORDEC-Methode: Diese Episode gibt Ihnen Werkzeuge an die Hand, um in jeder Krise handlungsfähig und souverän zu bleiben. Hören Sie rein und erfahren Sie, wie Sie Entscheidungen unter Druck treffen, ohne den Überblick zu verlieren!
In dieser Episode tauche ich tief in die entscheidenden ersten 60 Sekunden nach einem unerwarteten Ereignis ein. Was passiert in diesen Momenten, wenn plötzlich alles anders ist und Sie sofort in den Krisenmodus schalten müssen? Ich erkläre, warum es völlig normal ist, sich in diesen Augenblicken überfordert zu fühlen und wie Sie dennoch handlungsfähig bleiben. Ich teile mit Ihnen erprobte mentale Techniken und Atemmethoden, die Ihnen helfen, den akuten Stress im Zaum zu halten – und das bereits in den ersten Sekunden! Sie erfahren, wie Sie durch gezieltes Training und Vorbereitung Ihre Reaktionsfähigkeit verbessern und auch in hektischen Situationen ruhig und klar handeln können. Zudem gebe ich praktische Tipps, die Sie sofort anwenden können, um Ihre Stressresistenz zu stärken. Diese Folge richtet sich an alle, die Verantwortung in Notfällen oder Krisen tragen – von Einsatzkräften bis zu Führungskräften in Unternehmen. Hören Sie rein und erfahren Sie, wie Sie den Stress in den ersten 60 Sekunden in den Griff bekommen und so die Grundlage für souveränes Krisenmanagement legen.
In dieser Episode von "Krisenmeisterei" zeigt Ihnen Thomas Prinz, welche fünf häufigen Fehler Führungskräfte im Krisenmanagement machen – und wie Sie diese umgehen können. Erfahren Sie, warum es oft an klaren Verantwortlichkeiten, effektiver Kommunikation und einem menschlichen Umgang scheitert, und wie Sie diese Herausforderungen gezielt angehen. Mit praktischen Ratschlägen und anschaulichen Beispielen unterstützt Sie Thomas dabei, Ihr Krisenmanagement auf den Prüfstand zu stellen und Ihre Organisation für den Ernstfall resilienter zu machen. Hören Sie rein und lernen Sie, wie Sie sich und Ihr Team optimal wappnen!
In dieser Episode von "Krisenmeisterei" beleuchte ich das Spannungsfeld zwischen Innovation und Krisenmanagement. Wie viel Innovation ist in Krisensituationen wirklich hilfreich, und wann wird sie zur riskanten Wette? Anhand realer Beispiele wie der Rettung der chilenischen Bergleute und der Deepwater Horizon-Katastrophe diskutiere ich, wie Führungskräfte kluge Entscheidungen treffen und innovative Ansätze erfolgreich einsetzen können – oder wann es besser ist, auf bewährte Methoden zurückzugreifen. Eine spannende Folge für alle, die in Krisen nicht nur reagieren, sondern auch strategisch handeln wollen.
Diese Episode zeigt, warum unbewusste Inkompetenz gerade im Notfall- und Krisenmanagement eine gefährliche Falle darstellt und wie man sich von unbewusster Unfähigkeit zu souveräner Kompetenz entwickeln kann.
In dieser Episode von "Krisenmeisterei" geht es um das Spannungsfeld zwischen digitalem und analogem Krisenmanagement. Ich erkläre, warum moderne IT-Tools unverzichtbar sind, aber auch, warum niemand auf die klassischen Methoden mit Papier und Bleistift verzichten sollte. Und ich zeige, warum Flexibilität und Vorbereitung auf beide Szenarien der Schlüssel zum erfolgreichen Krisenmanagement sind. Bleiben Sie informiert und vorbereitet – hören Sie jetzt rein!
In dieser Episode tauche ich tief in das Thema "Human Factor" ein, das im Krisenmanagement oft nur als Synonym für menschliches Versagen verstanden wird. Doch der menschliche Einfluss auf Systeme geht weit darüber hinaus. Ich beleuchte, wie Menschen, Technik und Organisation zusammenwirken müssen, um sowohl Alltägliches als auch Notfälle erfolgreich zu bewältigen. Erfahren Sie, warum einzelne Fehler selten allein zu Katastrophen führen und wie eine No-Blame-Culture zu sichereren und effizienteren Arbeitsprozessen beitragen kann. Entdecken Sie, wie menschliche Kreativität und Anpassungsfähigkeit im Krisenfall wahre Stärken entfalten und warum psychologische Sicherheit in Krisenteams unverzichtbar ist. Human Factor in völlig neuem Licht – als Schlüssel zum Erfolg in herausfordernden Zeiten!
In dieser Folge von "Krisenmeisterei" beleuchten wir, wie Vertrauen das Herzstück erfolgreicher Führung in Notfällen und Krisensituationen ist. Thomas Prinz teilt wertvolle Einblicke und praktische Tipps zur Schaffung und Pflege von Vertrauen im Team. Erfahren Sie, warum Authentizität, Ehrlichkeit und Transparenz entscheidend sind und wie empathische Kommunikation das Fundament für Vertrauen bildet. Hören Sie praxisnahe Ratschläge und konkrete Beispiele, die Ihre Führungskompetenzen stärken und Ihr Team durch schwierige Situationen navigieren. Schalten Sie ein und entdecken Sie, wie Vertrauen der Schlüssel zur erfolgreichen Krisenbewältigung sein kann!
In dieser Folge von Krisenmeisterei erklärt Thomas Prinz die Grundlagen des Krisenmanagements und warum selbst erfahrene Profis immer wieder auf die Basics zurückkommen sollten. Lassen Sie sich inspirieren und erfahren Sie, welche drei entscheidenden Aktivitäten bei einem disruptiven Ereignis sofort umgesetzt werden müssen. Ein Muss für alle, die sich auf den Ernstfall vorbereiten und ihre Krisenbewältigungsfähigkeiten auf ein neues Level heben wollen. Jetzt reinhören und keine wertvolle Minute verlieren!
Manchmal ist der Grund für schlechte Vorbereitung einfach, dass die Verantwortlichen sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind. Das kann man einfach beheben, indem man ihnen sagt, was ihnen droht, wenn sie ihrer Verpflichtung nicht nachkommen. „Ganz schlecht“, wird da oft erwidert: Man soll keine Ängste schüren. Lieber nur Angebote machen, wie man sich besser vorbereiten könnte. Aber hilft das allein? Wie so oft braucht es die goldene Mitte! Mehr dazu in der (goldenen) 100. Folge meines Podcasts.
Wenn es darum geht, aus einer durchlebten Krise oder einer absolvierten Übung konkrete Lehren zu ziehen, dann bleiben notwendige und wichtige Lernschritte leider oft aus. Das Ergebnis: Begangene Fehler werden wiederholt und Chancen für Verbesserungen werden nicht wahrgenommen. Warum ist das so? Und was kann ich dagegen tun? Dieser Frage gehe ich in der aktuellen Folge meines Podcasts nach.
Krisenstäbe sind ein wichtiges und wirksames Mittel, um die verantwortliche Führung im Falle einer Krisensituation zu entlasten und zu unterstützen. Allerdings gilt es einiges zu beachten, damit das auch funktioniert und nicht womöglich sogar „nach hinten losgeht“. Besonders wenn es zu einer Vermischung von Stabs- und Linienfunktionen kommt, wird es rasch unübersichtlich – und damit ineffizient. Mehr dazu in der 98. Folge meines Podcasts.
Der Titel des Zeitmanagement-Klassikers von Lothar Seiwert wirkt auf den ersten Blick wie ein Widerspruch in Bezug von Notfall- und Krisenmanagement. Muss es dort nicht heißen: „Wenn Du es eilig hast, dann renne?“ Nun, meiner Ansicht nach nicht. Im Gegenteil: Durch übertriebene Hektik kombiniert mit (bzw. hervorgerufen durch) mangelnde Vorbereitung geschieht mehr Schaden als Bewältigung.
Wenn ich Notfallpläne und Krisenmanagement entwickeln will – wie gehe ich am besten vor? Zuerst Notfallpläne und dann das Krisenmanagement? Oder umgekehrt? Weder noch! Warum und wie es besser läuft – darüber mehr in der 96. Episode meines Podcasts.
Woran kann man sich orientieren, wenn eben auf nichts zurückgegriffen werden kann. Wenn alles wegbricht. Wie organisiere ich mich dann? Diese Frage wurde mir neulich via Mastodon gestellt. Und genau dieser Frage gehe ich in der 95. Folge meines Podcasts nach.
Durch den deutlich geringeren Aufwand sind Tabletops oft beliebter als Simulationsübungen. Sie sind aber kein vollwertiger Ersatz, sondern nur eine wertvolle Ergänzung. Leider wird dabei oft auf Visualisierung und physische Darstellung verzichtet – was ihren Output deutlich schmälert. Mehr dazu in der 94. Folge meines Podcasts.
Oft werden die Wörter “Notfall” und “Krise” beliebig gegeneinander ausgetauscht. Es gibt sogar ernst zu nehmende Literatur, die meint, Notfallmanagement und Krisenmanagement könne man synonym verwenden. Was im Alltag vielleicht auch zutrifft. Im professionellen Umfeld bin ich anderer Meinung: Eine klare Unterscheidung und eindeutige Verwendung der Begriffe würde manches in der (internen) Kommunikation erleichtern. Wenn da nicht die häufige Angst vor dem “bösen” Wort “Krise” und mehr wäre... Mehr dazu in der 93. Episode meines Podcasts.
Wie erreiche ich meine Mitarbeiter, wenn die gesamte Telekommunikation ausgefallen ist? Diese Frage habe ich in den letzten Monaten öfter gehört. Und die Antwort: Gar nicht. Denn dann ist es schon zu spät. Ich muss im Vorhinein planen und vorbereiten, damit ich in einer derartigen Situation (re-)aktionsfähig bleibe. Wie, das erzähle ich in dieser Episode.
Wann ist das Krisenmanagement eigentlich mit seiner Arbeit fertig? Wenn alles so ist wie früher? Aber was, wenn es nie mehr wieder so wie früher sein kann? Bleibt dann das Krisenmanagement für ewig im Lead? Fragen wie diese sind für gewöhnlich ein Zeichen für mangelnde Zielvorgaben für das Krisenmanagement – und oft auch für andere Unternehmensbereiche zur Bewältigung disruptiver Ereignisse. Mehr dazu im Podcast.
Pia ist Expertin für Recruiting und Mitarbeitergewinnung. Von ihr wollte ich wissen, wie man zu Krisenmanager*innen und krisenfesten Mitarbeiter*innen kommt. Achtung Spoiler: Nicht über Recruiting…
Im vergangenen Jahr habe ich mit Teams in 10 Ländern auf 3 Kontinenten gearbeitet. Ihre übereinstimmende Einschätzung des größten „Problemherds“ im Notfall- und Krisenmanagement: Die Kommunikation. Und das sogar in Teams, die miteinander können und wollen. Wo es keine „Hidden Agenda“ gibt. Wo niemand versucht, absichtlich die anderen im Dunkel zu lassen. Trotzdem hakt es immer wieder. Gründe dafür gibt es viele – aber nicht alle hängen mit der eigentlichen Kommunikationsfähigkeit der Betroffenen zusammen. Viele sind einfach hausgemacht: Mangelnde Rollensicherheit, mangelndes Prozesswissen, mangelnde Erfahrung, Probleme mit der Technik. Alles Dinge, die man verhindern könnte – es aber häufig nicht tut. Mehr dazu in dieser Episode meines Podcasts.
Im Krisenmanagement gibt es viele Herausforderungen. Eine davon ist der Umgang mit dem eigenen Stress und der emotionalen Belastung. Strategien, um trotzdem einen klaren Kopf zu behalten, gibt es etliche – wichtig ist, dass man rechtzeitig die findet, die besonders gut zu einem passt. Eine in diesem Zusammenhang eher unbekannte Technik kommt aus der Aromapflege. Und die kann so einiges! Im Interview gibt Philipp Jost, erfahrener Notfall- und Krisenmanager mit entsprechender akademischer Ausbildung, einen Einblick in diese Möglichkeiten.
In den letzten Monaten liest man immer mehr über ein sicher drohendes Blackout. Und auch darüber, dass so etwas ganz sicher nicht stattfinden wird. Und auch, wo gerade gestern ein Blackout passiert ist. Wie soll man sich da noch auskennen? In dieser Folge meines Podcasts setze ich mich damit auseinander, warum diese „Glaubensfragen“ aus meiner Sicht letztendlich irrelevant sind: Will ich ernsthaftes Krisenmanagement betreiben, dann komme ich um eine Auseinandersetzung mit dem Thema einfach nicht herum.
Eigentlich könnte man davon ausgehen, dass nach fast drei Jahren permanentem Krisenmodus das Krisenmanagement überall top „up-to-date“ ist. Tatsächlich haben die Ereignisse der letzten Jahre aber oft dazu geführt, dass Vorbereitungen, Trainings und Übungen langfristig ausgesetzt wurden. Wie es dazu kam und warum das keine so gute Idee ist, darum geht es in dieser Podcast-Episode.
Der Grad unserer Abhängigkeiten wird in letzter Zeit immer stärker thematisiert und diskutiert. Allerdings ist diese Diskussion zum Zeitpunkt der Krise eigentlich viel zu spät. Außerordentlich resiliente Unternehmen haben auch ihre Abhängigkeiten, aber sie gehen damit anders um.
Vertrauen ist aus meiner Sicht einer der wichtigsten Faktoren im Krisenmanagement. Trotzdem wird es immer wieder leichtsinnig aufs Spiel gesetzt oder sogar schwer beschädigt. Das sollte man auf jeden Fall vermeiden. Ich gehe daher in dieser Podcast-Episode den häufigsten Gründen für Vertrauensverlust im Krisenmanagement auf die Spur – und mache Vorschläge, wie man das verhindern kann.
Die Arbeit im Krisenmanagement ist herausfordernd genug – da braucht man nicht auch noch ein toxisches Arbeitsumfeld. Umso wichtiger ist es, sich dessen bewusst zu sein, was das Betriebsklima belasten kann. Dazu gehören nämlich nicht nur offensichtliche Dinge wie Konflikte, sondern manchmal auch eigentlich gut gemeinte Verhaltensweisen. Nur: Gut gemeint ist halt nicht immer gleich gut…
Wenn man im Krisenmanagement tätig ist, braucht man neben solidem Wissen und ausreichender Erfahrung viel Kraft und Energie, um dem Stress und den Herausforderungen gewachsen zu sein. Gerade in länger dauernden Krisenlagen ist es wichtig, dass einem diese Energie nicht zu früh ausgeht. Dafür muss und kann man etwas aktiv tun. Meine Top 7 der Kraftspender stelle ich in dieser Podcast-Episode vor.
Manchmal hat man das Gefühl, Krisenmanagement-Teams scheitern an sich selbst. Der Grund dafür ist oft nicht einmal Inkompetenz, sondern dass viel Kraft und Energie für vermeidbare Dinge verbraucht wird – ich nenne diese Dinge „Krafträuber“. In dieser Episode stelle ich meine Top 7 dieser Krafträuber vor und gebe Tipps, was man dagegen tun kann.
Warum müssen sich Krisenmanager*innen immer wieder mit Krisen herumschlagen, deren Auslöser eigentlich schon einige Zeit vorher klar erkennbar waren? Warum erleben wir immer wieder, dass man lieber sehenden Auges in die Krise steuert als zeitgerecht einen Change-Prozess einzuleiten? Wieso wird immer wieder auf den ultimativen Sachzwang gewartet, bevor etwas geschieht? Das ist zwar (leider) menschlich, aber nicht nachhaltig. Und sicher nicht resilient. Mehr dazu in der 80. Episode meines Podcasts.
Wie kommt es, dass das Überschreiten von Grenzwerten immer wieder zu Ausreden anstatt zu den vordefinierten Maßnahmen führt? Und ist es wirklich eine gute Idee mit der Vorbereitung von Entscheidungen bis zur letzten Sekunde zu warten? Kontext ist wichtig. Aber genauso wichtig ist ein kompetenter Umgang damit. Mehr dazu in dieser Episode des Podcasts „Krisenmeisterei“.
Oft wird Krisenmanagement gar nicht vorbereitet. Manchmal schon. Aber selbst dann wird es oft vermieden, konkrete Ziele schon für die Vorbereitung zu definieren. Warum? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Weil man Angst hat, mit konkreten Vorgaben Ängste und Verletzlichkeiten Preis zu geben? Mehr darüber in meiner 78. Podcast-Folge.
Was brauchen Krisenmanager*innen – abgesehen von Sachkenntnis und Erfahrung – um erfolgreich zu sein? Die Liste ist lang – hier sind meine Top 5.
Wenn Unternehmen rasch wachsen, so bringt das einige Herausforderungen mit sich – unter anderem auch für das Krisenmanagement. Denn was ein kleines Team ad hoc lösen kann, das benötigt in einer großen Organisation ganz andere Strukturen. Nur sind diese oft nicht gegeben, unter anderem weil noch aus der Zeit des kleinen Teams der Glaubenssatz besteht: „Wir haben noch immer alles geschafft!“ Aber wie stellt man sicher, dass ein Unternehmen auch krisenfit bleibt, wenn es stark wächst? Und warum wird das oft verabsäumt? Mehr dazu im Podcast.
Auf dem Papier regeln Notfall- und Krisenpläne genau, wer wann wofür zuständig ist. Wenn dann einmal wirklich etwas passiert, ist das aber oft nicht mehr so klar. Oder die verantwortlichen Personen sind nicht so rasch verfügbar wie sie es sein sollten. Oder wissen womöglich nicht einmal, dass sie jetzt zuständig sind. Wie kommt es dazu? Und wie verhindert man das? Mehr dazu in meiner 75. Podcast-Episode.
Es gibt Fälle, da wären Checklisten für Notfälle und krisenhafte Situationen da – und werden einfach nicht verwendet. Was sind die „offiziellen“ Gründe? Was steckt in Wirklichkeit oft dahinter? Und wie kann man das ändern (abgesehen von reinen Zwangsmaßnahmen)? All diesen Fragen gehe ich in meiner neuen Podcast-Folge auf den Grund.
Derzeit ist sie wieder omnipräsent: Die Diskussion darüber, welche Entscheidungen in der Vergangenheit falsch waren und dazu geführt haben, dass wir jetzt in einer oder vielen Krisen stecken. Man hat mitunter das Gefühl, ein Zeitmaschine wäre das einfachste und beste Werkzeug für einen Krisenmanager. Einfach zurückreisen und diese Entscheidungen abändern. Nur, diese Form des Krisenmanagements gibt es nicht und wird es (hoffentlich) nie geben. Aber wie mit einer Situation umgehen, in der alle erhöhte Robustheit und besseres Krisenmanagement fordern – aber primär einmal von den anderen?
Zwischen einem disruptiven Ereignis und dessen strukturierter Bewältigung liegt die sogenannte „Chaosphase“. Doch auch diese Phase ist voll von Strukturen – manche davon entstehen spontan aufgrund der Geschehnisse. Genau diese Strukturen (physische – soziale – organisatorische) müssen vom Krisenmanagement mitberücksichtigt werden, sonst übersieht man wesentliche Elemente der Lage und wird sehr schnell mit unvorhergesehenen (aber vorhersehbaren) Entwicklungen konfrontiert.
Das Schweizer Käse Modell zeigt sehr anschaulich, wie trotz mehrerer Sicherheitsebenen doch immer wieder Fehler passieren und sich aus Bedrohungen katastrophale Ereignisse entwickeln können. Dabei würde das Modell doch eigentlich klare Lösungsansätze bieten – wenn da nicht die zunehmende Komplexität und der Human Factor wären…
Nach zwei Jahren Pandemie und jeder Menge zusätzlicher Krisenherde stößt so manches Krisenmanagement langsam an seine Grenzen. Und es ist nicht unbedingt ein rasches Ende in Sicht. Mit der leider allzu oft verwendeten „Hauruck-Methode“ erreicht man da bald das Ende der Fahnenstange – wenn es nicht schon längst erreicht ist. Krisenstab, Gesamtteam und KrisenmanagerInnen selbst müssen sich auf diese Situation einstellen. In dieser Episode meines Podcasts gebe ich dazu ein paar Anregungen.
„Vor der Lage“ bewältigt man Krisen am schnellsten, am effizientesten und am effektivsten. Aber das bedeutet: Sich laufend auf Eventualitäten vorbereiten. Und Vorbereitung kostet Ressourcen. Wenn es dann nicht so kommt wie angenommen bzw. befürchtet, dann entstehen oft Vorwürfe, dass „das ja alles eh nicht notwendig“ war. Wen wundert es daher, dass immer öfter gewartet wird, bis einem der Sachzwang die Entscheidung abnimmt? In dieser Folge geht es genau um dieses Phänomen und wie ein gutes Informationsmanagement dagegen helfen kann.
Im Rahmen des akuten Krisenmanagements kann und wird es immer wieder zu drastischen Maßnahmen kommen. Ob diese von den betroffenen MitarbeiterInnen für verhältnismäßig gehalten und mitgetragen werden hängt maßgeblich davon ab, wie sie kommuniziert werden. Allerdings reicht hier reine Krisenkommunikation oft nicht. Gerade wenn es um einschneidende Maßnahmen geht, ist oft entscheidend, ob es im Vorfeld eine ausreichende, zielgruppenspezifische Risikokommunikation gegeben hat. Denn wenn das Krisenmanagement plötzlich ein Maßnahmenpaket aus dem Hut zaubert, das niemand kommen sehen hat und niemand nachvollziehen kann, so ist das eine (zu) schwere Prüfung für Vertrauen und Commitment. Wieso es trotzdem immer wieder dazu kommt und wie man das vermeiden könnte, darum geht es in dieser Episode meines Podcasts „Krisenmeisterei“.
An Krisenmanager werden hohe Anforderungen gestellt. Schließlich hängt die weitere Existenz des Unternehmens von ihren Fähigkeiten und ihrer Performance ab. Doch nicht immer werden diese Anforderungen erfüllt. In dieser Episode stelle ich sieben Eigenschaften vor, die das Scheitern von Krisenmanagern sehr wahrscheinlich machen.
Die erste Folge in einem neuen Jahr gibt Anlass, über sinnvolle Neujahrsvorsätze nachzudenken. Was kann man sich als KrisenmanagerIn vornehmen, um noch besser zu werden? Wie bereiten wir uns ganz persönlich darauf vor, Krisen noch besser zu meistern? Diese Episode bietet einige Vorschläge dazu.
Kann man nicht auch klug werden, bevor ein Schaden eintritt? Kann man natürlich – auch wenn das oft vernachlässigt wird. Das „gute alte“ Risikomanagement ist hier ein ganz wichtiges Werkzeug. Für Krisenmanager sind besonders die verbleibenden Restrisiken interessant. Denn nur allzu oft müssen sie sich dann im Ernstfall genau damit herumschlagen. Ein weiteres Werkzeug wäre ein sogenanntes CIRS – Critical Incident Reporting System. Es ermöglicht breites organisationales Lernen aus einzelnen Fehlern oder sogar „nur“ Beinahe-Fehlern. Eigentlich. Wenn es da nicht mitunter zu sehr menscheln würde. Und – Achtung Spoiler! – eine fehlende No-Blame-Culture und mangelndes Vertrauen zwischen MitarbeiterInnen und Führung lässt sich dadurch auch nicht so einfach kompensieren.
Krisenmanagement ist Teamwork, auch wenn letztendlich eine Person die ungeteilte Verantwortung trägt. Delegation ist daher ein wichtiges Führungsinstrument. Nur leider funktioniert das nicht immer. So wird mitunter aus der Königsdisziplin des Führens ein Knieschuss für die ganze Organisation. Warum und was man dagegen tun kann, das ist das Thema dieser Podcast-Folge.