Hier erklingen Stimmen, die Frauen verbinden.
Mirjam Wetli verlor sich selbst im Mamasein. Aber sie fand über ihren Körper zurück in ein neues, freies, genussreiches Leben. Nach der traumatischen Geburt ihres zweiten Sohnes kam sie zusehends an ihre Grenzen. Sie war die Mutter, die sie nie sein wollte: Meistens frustriert, explosiv und unzufrieden. Morgens, kaum war sie wach, stülpte sich Niedergeschlagenheit schwer über sie. Etwas musste sich ändern. Mirjam begann, sich mit dem weiblichen Zyklus auseinanderzusetzen. So fand sie zu weiteren Themen, die ihr halfen, wieder Verbindung zu sich selbst zu finden. Mittlerweile hat sie spannende Erfahrungen in der Traumaverarbeitung gemacht, insbesondere somatisch über ihren Körper. «Denn mit dem Verstand lässt sich unsere Psyche nur beschränkt begreifen», ist Mirjam überzeugt. Vielmehr seien schwere, überfordernde Erfahrungen tief in unserem Nervensystem abgespeichert. Das äussert sich unterbewusst. Sie hat Heilung erfahren und lebt heute einen unperfekten aber lebensfrohen Alltag mit ihren Kindern. Und coacht jetzt andere Mamas, die aus dem Hamsterrad der Frustration aussteigen, um ihren Alltag nachhaltig zu verändern.
Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass die menschliche Psyche schon bei der Geburt hochsensibel ist. Erfahrungen in diesem frühen, noch sprachlosen Lebensabschnitt prägen das Verhalten von Menschen bis ins Erwachsenenleben, können Ängste und Glaubenssätze begründen. Fachliche Therapie bietet Möglichkeiten, solche Erfahrungen und allfällige Ängste aus dieser Zeit kennen zu lernen und ausheilen zu lassen. Die Psychotherapeutin Stefanie Grolimund erzählt von ihren eindrücklichen, persönlichen Erfahrungen aus der Therapie mit ihren Söhnen und zeigt Möglichkeiten auf, die Hoffnung machen. Links: - Kontakt und Informationen zu Stefanie Grolimund: https://www.psychotherapie-grolimund.ch/ - Informationen und Therapeutenliste aus der prä- und perinatalen Psychologie: https://isppm.ch/ - Buchtipp von Stefanie Grolimund: «Vom Schreien zum Schmusen, Vom Weinen zur Wonne: Babys verstehen und heilen» von Terry Karlton https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/A1068806206 - Tipp zur Podcast-Folge: Wenn Papa mitgebärt. Darin thematisieren wir das Geburtstrauma eines Vaters, wie es seinen Alltag als Erwachsenen beeinflusste, und wie es durch Therapie und das Erlebnis der Geburt seines Sohnes ausheilen konnte. https://www.soeuretcoeur.com/podcast/episode/c42d9633/8-geburt-in-wurde-und-kraft-mundart-geburtsbericht-wenn-papa-mitgebart
Der Druck auf Mütter wiegt schwer. Wir stellen uns hohe Ansprüche, tragen viele Hüte, jonglieren widersprüchliche Emotionen und zerreissende Bedürfnisse. Das haben auch Christa Gasser und ihre Tochter Danila Halter so erlebt. Beide glitten als Mütter kleiner Kinder in eine Erschöpfung. Sie kamen an ihre Grenzen und mussten sich eingestehen: "Ich schaffe es nicht mehr!" Im Gespräch erzählen sie ganz ehrlich, wie sich die Erschöpfung auf sie auswirkte, wie sie diese erkannten, was dazu führte und wie sie wieder rausfanden.
Simona Zäh vergleicht Erziehung mit einem Tanz, der gelingt, wenn Eltern Führung übernehmen und Fürsorge anbieten. Sie gründete als Lehrerin und Familienberaterin das Kompetenzzentrum "bindungsbasiert" und stellt fest: "Viele Eltern sind erschöpft¨" Einen Grund sieht Simona darin, dass viele Mamas unter "bedürfnisorientiert" etwas Falsches verstehen. Sie fragen ihr Kind ständig nach seinen Wünschen, Bedürfnissen und Empfindungen. Und verlieren dabei die Führung, und das Kind gleichzeitig die Orientierung. Beim gelingenden "Bindungstanz" übernehmen Eltern die fürsorgliche Führung, das Kind lässt sich führen und versorgen, weil echte Bedürfnisse erkannt und umsorgt werden: "READ THE NEED, TAKE THE LEAD."
Mit positiven Emotionen umzugehen ist angenehm. Aber der Umgang mit negativen Gefühlen stellt Hürden. Auch deshalb, weil sie gesellschaftlich nicht akzeptiert sind und kaum Raum finden. Und auch deshalb, weil wir als Mama oft müde und erschöpft sind. Trotzdem sind intensive Gefühle da! Und wollen ausgedrückt werden. Denn Gefühle zu unterdrücken ist schädlich, für Seele, Körper und Geist. Die Psychotherapeutin Stefanie Grolimund macht Mut: Es ist nicht kompliziert: Gefühle dürfen einfach sein. Jedes Gefühl. Sie brauchen gute Ventile.
Die erste Zeit mit Baby stellt das Leben auf den Kopf: Ideale bröckeln, Nerven reissen in Schlafmangel und Hormoncocktails, Partnerschaften ringen zwischen Windelberg und drückender Decke nach Luft. Ausserdem steht das Leben plötzlich still, die Tage ziehen sich und trotzdem bleibt die To-Do-Liste lang, länger, am längsten. Auch Stefanie Grolimund hat diese Herausforderungen am eigenen Leib erlebt, als sie Mama wurde. Als Psychotherapeutin wirft sie einen ermutigenden Blick auf diese besondere Zeit.
Für Conny Guida und Katja Boss ist der Glaube ein zentraler Halt in ihrem Leben. Das möchten sie ihren Kindern weder vorenthalten noch aufdrängen, sondern authentisch vorleben. Konkret bedeutet das, die eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten loszulassen und sich einzufügen in das, was Gott in den Kindern bewirkt. Beide haben selbst als Kinder erlebt, wie ihre Eltern ihre tiefe Sehnsucht nach Gott spürbar auslebten. Und das schliesslich ansteckte, dem Glauben und Gott auch im eigenen Leben Raum zu lassen.
Rey und Joanna kennen sich von klein auf. Nachdem sie kurz nacheinander Mama wurden, stellte das ihre Freundschaft auf Probe. Sie sind anders mit den Veränderungen und Herausforderung als junge Mamas umgegangen, haben sehr unterschiedliche Kinder mit anderen Bedürfnissen. Zeitweise haben sie Themen umschifft, weil ihre Beziehung so belastet war. Heute schauen sie mit uns auf diese Zeit zurück. Und sind froh, dass ihre Freundschaft das ausgehalten hat. Sie erzählen, wie sie Familie gestalten, wie sie Konflikte lösen, Bedürfnisse jonglieren, Methoden über Bord werfen, Hilfe in Anspruch nehmen, sich selbst vertrauen.
Deborah Bühlmann ist Mama von fünf Söhnen, in einer Spanne von 20 Jahren. In dieser Zeit ging sie durch Höhen und durch Tiefen, durch Schönes und Schweres, was sie als Mutter verändert hat. Sie spricht offen über ihre Erlebnisse, über Fehler in ihrer Erziehung, über Scheidung, über die Zeit als Alleinerziehende und über ihre jetzigen Herausforderungen als Patchwork-Familie. Und über ihre grösste Freude: Dass sie zu jedem Kind eine enge Beziehung lebt.
Die Beziehung zum eigenen Kind durchläuft Phasen und Reifeprozesse, sowohl als Mama wie auch als Kind. Nach vielen Kämpfen fühlen sich Madeleine und ihre 15-jährige Tochter Jael heute sehr wohl in ihrer Beziehung zueinander: In dieser Folge reden sie offen über Herausforderungen, Veränderungen und ihre Erkenntnisse einerseits aus Mutterperspektive, andererseits aus Tochterperspektive. Das Wichtigste, das sie beide im Fokus behalten möchten: Immer wieder das Gespräch suchen, immer wieder in Beziehung zueinander finden. Denn beide möchten sich voneinander gesehen und gehört und geliebt fühlen. Mit allem, was sie sind und tun.
Mit Stärkecoach Eva Sofia Hersberger und Schema-Pädagogin Madleine Rytz beleuchten wir in diesem Gespräch, wie bedürfnisorientierte Erziehung in ihrem Alltag konkret aussieht, wie sie Grenzen setzen, ohne zu erpressen oder zu bestrafen, und wie sie die Stärken ihrer Kinder stärken. Sie leben gemeinschaftlich in einem Haushalt, mit ingesamt 6 Kindern.
Was ist "Erziehung" und brauchen wir das? Diese grundlegende Frage diskutieren wir mit Schema-Pädagogin Madeleine Rytz und Psychiater Luca Hersberger und beleuchten Stolpersteine, die sich Eltern in den Weg stellen. Ausserdem: Was braucht es, dass wir Eltern eine tragfähige Beziehung zum Kind gestalten können und wir alle emotional gesund wachsen können? Viele Mamas scheitern an ihren hohen Ansprüchen und an Erziehungsvorstellungen. "Das Scheitern – Fehler machen und eingestehen – spielt eine wichtige Rolle im Leben mit unseren Kindern", sagen beide Experten. Wie bedürfnisorientierte Erziehung gelingen kann, und welche falschen Vorstellungen sich oft dahinter verstecken, untermalen sie mit konkreten Beispielen aus ihrem persönlichen Familienalltag.
Zur Feier dieses Tages veröffentliche ich hiermit die letzte Folge zur GEBURTSVORBEREITUNG. Denn ab HEUTE ist der Online-Kurs zur christlichen Geburtsvorbereitung in Würde + Kraft für dich erhältlich. https://christliche-geburtsvorbereitung.coachy.net/lp/online-kurs-christliche-geburtsvorbereitung Im Podcast geht es um die Kernbotschaft des Kurses: Geburt ist Anbetung und Hingabe. Hingabe an einen genialen Prozess, an einen guten Schöpfer, an deine weibliche Kraft und an das Leben.
Überraschend stellte sich nach der Geburt der kleinen Lou eine schwere Krankheit heraus. Einige Tage später starb sie - in den Armen ihrer Mama, Sarah Gauthey. Ein Mamaherz zerbrach - und fand in den folgenden Monaten Freiheit, wie niemals zuvor. Der Trost war nicht billig. Sechs Monate nach dem Tod ihrer Tochter kann Sarah sagen: "In meinen schwierigsten Momenten, in meinem Loslassen, in meinem Hingeben, habe ich ein Stück Ewigkeit schmecken dürfen. Ich habe neue Hoffnung erlangt und neue Zuversicht." Möge dieses Gespräch auch dir neue Hoffnung und Zuversicht schenken.
Sarah Keshtkaran hat bei ihrer vierten Geburt einiges anders gemacht. Nach drei Spitalgeburten entschied sie sich für eine Hausgeburt. Weil sie realisierte: Das ist nicht einfach eine weitere Geburt, sondern ein Moment, den sie ihr Leben lang in Erinnerung behält. Mit den Erfahrungen der ersten drei Geburten wusste sie genau, was sie nicht mehr wollte, und bereitete sich zum ersten Mal so richtig auf die Geburt vor. In diesem Gespräch erzählt sie uns, was ihr am meisten geholfen hat, wie ihre Hausgeburt des vierten Kindes war und warum sie sich für alle Frauen wünscht, dass man der weiblichen Intuition mehr vertraut.
Fabiennes Geschichte ist unglaublich: Ihre vierte Geburt war so schnell und schmerzlos, dass sie kaum etwas spürte. Nur dank einer Vorahnung war sie trotzdem rechtzeitig im Spital. Sie wünschte sich, dass ihre Freundschaft und ihr Gespräch mit Gott sie Schritt für Schritt durch die Geburt führte, und erlebte es genau so. Fabiennes vier Geburtsgeschichten zeigen, welcher Reichtum und welche Schönheit in einer innigen Beziehung zu Gott stecken. Und wie diese Beziehung ein Weg ist, den wir Schritt für Schritt beschreiten und entfalten. Dieses Gespräch bietet dir Inspiration und Mut auf diesem Weg.
Larissa schöpfte in der Schwangerschaft Hoffnung, dass ihre Geburt eine heilsame Erfahrung werden könnte. Denn ihre eigene Geburt hinterliess tiefe Wunden und eine erschütternde Unsicherheit in ihr. Tatsächlich hat sie erlebt, wie ihr Gott in dieser Not begegnete, wie er sie durch die gesamte Geburt hindurch begleitete und ihr neue Möglichkeiten eröffnete. Bist auch du unsicher, wenn du an deine Geburt denkst? War deine eigene Geburt ein schweres Erlebnis, dass dich bis heute prägt? Möchtest du die heilsame Wirkung einer Geburt besser verstehen? Dann findest du in dieser Podcastfolge viel Inspiration. Danke Larissa!
Salome Guida ist dreifache Mutter, Journalistin und lebt einen mutigen und konsequenten Lebensstil als Umweltfreundin, als Veganerin und Pionierin. Sie sucht nach alternativen Wegen, und findet sie. Mit ihren drei Geburten hat sie eine Entwicklung durchgemacht und erlebte vor allem die Kraft der Einheit mit ihrem Mann während der Geburt und die Kraft ihrer eigenen Einstellung.
Diese Musik lässt dich während 50 Minuten zurücklehnen, loslassen und entspannen. Sie ist von der Künstlerin Dodo Weinhaus mit der Vision geschaffen, gebärende Frauen durch ihre Geburten zu begleiten und in tiefe Verbundenheit und Vertrauen zu führen. Dodo Weinhaus drückt es in eigenen Worten aus: "Dieser Track ist ein Geschenk an EUCH. Er ist improvisiert und inspiriert - in einem Studio entstanden. Zieh dir den Kopfhörer an und tauche in eine tiefere Dimension ein. Hier ist alles möglich. Ich wünsche dir beim Hören eine tiefe Begegnung mit meinem besten Freund. Er hat mit mir den Song kreiert.(Und liebt auch DICH). Vielleicht siehst du mit deinem inneren Auge, wie die Türe sich öffnet und du den Glanz der anderen Seite wahrnehmen kannst? Wir sind bestimmt darin zu leben."
Anina Ung erzählt uns in dieser ersten Geburtsgeschichte von ihren drei Geburten. Die erste erlebte sie so, wie sie es nie mehr erleben wollte. Deshalb suchte sie einen neuen Weg und fand ihn, so dass sie ihre zwei weiteren Geburten heilsam und sogar stärkend erleben durfte. Sie macht Hoffnung, auch nach schweren Erlebnissen, und zeigt auf, dass es sich lohnt, sich auf neue Wege und persönliche Veränderung einzulassen. Sie ist mutig. Sie hat sich selbst von Geburt zu Geburt besser kennen und schätzen gelernt, und geht ihrer inneren Stimme nach. Sie ist einfach inspirierend. In den kommenden Wochen hören wir hier im SOEUR + COEUR Podcast Geburtsgeschichten verschiedener Frauen. Sie zeigen, wie einzigartig jede Geburtserfahrung ist. Sie inspirieren dich dazu, deinen eigenen Weg und deine Stimme zu finden und dich vertrauensvoll danach zu richten, was für dich, dein Umfeld und deine Ressourcen stimmig ist.
Geburtstraumas betreffen überraschend viele Menschen. Sei es als Gebärende, oder selbst als Kind einer Mutter, die ein Trauma erlebte und nicht verarbeiten konnte. Die erfahrene Hebamme Carole Lüscher eröffnet in diesem Gespräch Einblicke und hilfreiche Impulse zum Umgang mit Geburtstrauma und zeigt auf, welche Auswirkungen Traumas auf unsere Beziehungen haben können. Dabei schafft sie Hoffnung! Denn Traumas können wir bewältigen: Über ein starkes Team von Verbündeten an unserer Seite und über einen schonenden Blick von der Seite. Ziel sei es, das Erlebte als Teil der eigenen Biografie begreifen und umarmen zu können – die überwältigenden Gefühle wieder in den Griff zu kriegen, dem Körper aus seinem Stressmodus herauszuhelfen und wieder mutig auf neue Herausforderungen zuzugehen. Das ist möglich. Carole Lüscher ist Geschäftsführerin der Hebammenpraxis 9punkt9.ch und begleitet traumatisierte Frauen vor, während und nach der Geburt. HINWEIS: Wenn du bei diesem Gespräch gemerkt hast, dass es sich bei deinem Erleben um eine posttraumatische Belastungsstörung handeln könnte, aber der Schritt zu einer Hebamme oder Therapeutin noch zu gross scheint, gibt es die Möglichkeit eines Online-Tests:https://www.therapie.de/psyche/info/test/weitere/ptbs/#_
Wenn deine Schwangerschaft oder Geburt anders verläuft als gehofft und geplant, kann das tiefen Schmerz und viele Fragen auslösen. Vielleicht fühlst du dich beraubt, beschämt oder sogar schuldig, unfähig oder ohnmächtig. Darüber hinaus ist die Zeit nach der Geburt so verletzlich, so stressvoll, so neu, dass eine Verarbeitung zur schwierigen Herausforderung werden kann. In dieser Podcastfolge teile ich einige Gedanken und Erfahrungen, wie ich meine Fehlgeburt und andere schmerzhafte Erfahrungen verarbeiten konnte und wie wir neue Hoffnung nach Enttäuschung gewinnen können.
Viele Väter fühlen sich bei der Geburt hilflos und wissen nicht, wie sie ihre Frau unterstützen können. Dabei kann die Rolle des Mannes kraftvoll und wegweisend sein. Dieser Podcast liefert Ideen, was Papa konkret tun kann während einer Geburt und warum seine Rolle zentral ist. Zum Schluss schlage ich eine Übung vor, die euch in der Vorbereitung helfen kann, damit der Papa aus dem Vollen schöpfen kann.
Wo gebäre ich mein Baby? Viele Frauen stellen sich diese Frage gar nicht, andere intensiv. Im Gespräch mit Hebamme Carole Lüscher finden wir heraus, warum es sich für alle Frauen lohnt, der Frage nach dem stimmigen Geburtsort nachzugehen, und wie wir das konkret angehen. Carole Lüscher begleitet Eltern seit gut 20 Jahren in den Monaten rund um die Geburt, schöpft aus wertvollen Erfahrungen sowohl im Spital als auch in der ausserklinischen Geburtshilfe. Sie weiss, welche Fragen sich Eltern stellen sollten, wo sie Antworten erhalten und was es braucht, damit sich ihr Entscheidungsprozess gut entfaltet. Carole Lüscher leitet das Zentrum für Salutogenese rund um die Geburt in Bern: www.9punkt9.ch
Über die fünf Sinne findest du kraftvolle Entspannung während der Geburt - durch Schmecken, Riechen, Hören, Tasten und Sehen. Mit Hilfe der Gedanken dieser Podcastfolge regst du deine Sinne vor und während der Geburt an, um den Geburtsvorgang effizient in die Wege zu leiten und gleichzeitig alles Hinderliche loszulassen.
Worte haben schöpferische Kraft. Sie resultieren aus unseren Gedanken und Prägungen. Und beeinflussen wiederum, was wir erwarten und erleben werden. Deshalb lohnt es sich, genauer hinzuhören, was uns über die Lippen huscht. In dieser Podcastfolge spitzen wir die Ohren, fordern unser Gehirn heraus und finden Wege, die du für eine kraftvolle und würdevolle Geburt ebnen kannst.
Mit den Gedanken aus der letzten Podcastfolge über die Verbindung und Versöhnung mit unserem Körper als Schlüssel in der Geburtsvorbereitung nehmen wir uns jetzt Zeit für eine entspannende Meditation, die uns ins Gebet führt. Sie hilft dir dabei, deinen Körper in Dankbarkeit wahrzunehmen, biblische Wahrheiten über ihn zu erkennen und auszusprechen. Sie erneuert und stärkt deine positive Sicht und deine Verbindung zu deinem Körper als werdende Mama. Musik by Dorothé Siegrist (auch als 20- oder 50-Minuten Instrumental verfügbar)
Es ist unglaublich, was bei einer Geburt im Körper einer Frau und mit dem Körper des Babys passiert. Wenn wir uns diese vielen kleinen, unerklärlichen Wunder vor Augen führen, stärkt es unser Vertrauen in den weiblichen Körper: Er ist so gut geschaffen und vollkommen ausgestattet, um ein Kind auf diese Welt zu bringen. Die dafür nötigen körperlichen Prozesse werden unbewusst ausgelöst und souverän gesteuert, ohne dass sie unsere aktive Denkleistung fordern. Um das Vertrauen in deinen Körper zu stärken, kannst du eine starke Verbindung mit ihm aufbauen. In diesem Podcast findest du hilfreiches Wissen und praktische Tipps dafür.
Der Atem ist ein Schlüssel zur Entspannung, auch während der Geburt. Er trägt Kraft und Leben und ist uns von Gott eingehaucht. Diese Meditation trägt dich in eine bewusste Atmung, führt dich in tiefe Entspannung und zeigt dir auf, wie du unter der Geburt effektiv deinen Atem als Kraftquelle und gegen den Schmerz einsetzen kannst. Musik by Dorothé Siegrist (auch als 20- oder 50-Minuten Instrumental verfügbar)
Der Geburtsschmerz ist ein anderer Schmerz. Ein Schmerz, den wir nicht verhindern sollten, sondern der uns einlädt. Er fordert unsere ganze Aufmerksamkeit, sammelt Kraft und bricht unsere Grenzen auf. Wie können wir mit Schmerzen unter der Geburt gut umgehen? Was hilft dagegen und wie können wir ihn verhindern? Und was verrät er uns über das Leben?
Glaubst du an schmerzfreie Geburten? Diese Frage erreichte mich per Instagram und ich nehme sie gerne hier auf, weil sie viele Frauen beschäftigt. Ich würde meine drei Geburten alle als schmerzfrei beschreiben, aber was bedeutet das? Warum lenke ich den Fokus in Gesprächen über meine Geburten gerne auf andere Merkmale? Auf Merkmale, die die Frage nach dem Schmerz übersteigen. Auf Merkmale, die am Ende wirklich zählen. Und trotzdem: Was begünstigt eine schmerzfreie Geburt, und was ist am Ende dein Fokus?
Diese Meditation lädt dich ein an einen sicheren, geborgenen Ort, wo du zur Ruhe finden, deinen Ängsten in die Augen schauen und Hoffnung für deine Geburt schöpfen kannst. Neben Wissen und all dem, was wir mit unserem Verstand begreifen können, ist das Gebet und die Begegnung mit Gott eine starke Ressource, in der wir Wahrheit und Frieden finden. Ich wünsche mir für dich, dass du durch diese Minuten der Ruhe und der Entspannung neue Kraft findest und Ängsten den Weg weisen kannst. Nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch, mit Leib und Seele. Musik by Dorothé Siegrist (auch als 20- oder 50-Minuten Instrumental verfügbar)
Wenn du Angst vor deiner Geburt hast, möchte ich dir sagen: Das ist gut so! Das ist berechtigt, sinnvoll und wichtig. Denn die Angst ist uns geschenkt als Dienerin. Sie zieht unsere Aufmerksamkeit auf Unklarkeiten, auf offene Fragen, auf offene Wunden, die sich nach Antworten und nach Heilung sehnen. Du darfst deiner Angst in die Augen schauen und ihr den Weg weisen, so dass sie nicht zu deiner Leiterin wird, sondern Dienerin bleibt. Denn wenn die Angst ihre Aufgabe verfehlt, kann sie sich negativ auf deine Geburt auswirken: Sie verspannt, blockiert und verstockt. Wenn wir ihr die Autorität und Leitung übergeben, führt sie in einen Teufelskreis. Gott sei Dank sind wir ihr aber nicht ausgeliefert. In unserer Beziehung zu Gott finden wir die nötige Autorität, um mit Ängsten umzugehen. Er gibt uns Kraft, verändert unser Denken und unser Sein, und führt uns ins Vertrauen. Und das Vertrauen ist der Ort, an dem wir sicher sind bei der Geburt. Vertrauen und Geborgenheit aktivieren die körperlichen Prozesse, die Gott in uns designt hat und die wir über unseren Verstand nicht regeln können. Vertrauen ist ein Ort des Kontrollverlusts. Weil wir die Kontrolle in bessere Hände legen können. Wenn du mehr über diese Prozesse und praktische Tools erfahren möchtest, wie du deiner Angst den Weg weist, findest du genau das in dieser Podcastfolge.
Das ist der Start der Podcastfolgen zur Geburtsvorbereitung, und hoffentlich auch ein Start für dich. Ich wünsche mir für dich, dass du hier in den kommenden Folgen inspiriert und angeregt wirst, neu über Geburt zu denken und dich voller Vertrauen darauf einzulassen. Ich plädiere für ein neues Denken, für einen erweiterten Horizont, für informierte und selbstbewusste Entscheidungen rund um Geburt. Ich plädiere für den Glauben an die schöpferische Kraft, die in jeder Frau steckt und bei einer Geburt einen einzigartigen Höhepunkt findet. Ich glaube, dass eine Geburt eine ausgesprochen stärkende Erfahrung sein kann, die uns näher zu unserem Schöpfer, zu uns selbst und zu anderen Menschen führt. Ich glaube, dass bei einer Geburt der Himmel die Erde küsst. Und so zu einer Neugeburt wird – für die ganze Familie. Was glaubst du? Denn dein Glaube ist der erste Schritt deiner Geburtsvorbereitung. Und gleichzeitig kommt alles aus der Gnade. Wir können letztlich nur annehmen, loslassen. Aber wie geht das zusammen? Mehr dazu erzähle ich dir gerne in dieser Podcastfolge.
Als weiterer Teil der Themenserie "Geburt in Würde und Kraft" hörst du hier den Geburtsbericht unseres dritten Kindes. Es ist eine ganz besondere Geburt, von der ich nicht gewagt hätte zu träumen: Sie war schnell, intensiv und heilsam, ganz besonders für meinen Mann. Er war voll am Geburtsprozess beteiligt, und hat die Kraft der Geburt am eigenen Leib erfahren. Indem er mit seiner eigenen Geburt konfrontiert wurde, die Auswirkungen des Traumas davon erkannte und durch diese Geburt aufarbeiten konnte. Was du hier hörst, ist also sehr persönlich und geht sehr tief. Es ist ein Bericht von gleichzeitig zwei Geburten: Die von unserem dritten Kind, und die seelische Neugeburt des Papas.
Mama zu sein hat uns stark verändert. Das hatten wir davor schon befürchtet, aber heute schätzen wir es. Denn wir finden: Es hat uns zum Guten verändert. Mutter zu werden dehnt nicht nur unseren Bauch und Beckenboden, sondern auch unsere Seele in alle Richtungen. Und bringt unser Innerstes und Äusserstes zum Vorschein. Oft fürchten wir uns davor, was das Mamasein mit uns macht. Ob wir unkompliziert bleiben können, souverän und modern. Dieses Gespräch soll dich ermutigen, dich furchtlos auf das Mamasein einzulassen, mit Haut und Haar, und auch mit Herz! Auch wenn wir uns verändern, wie wir es uns niemals hätten vorstellen können.
Im zweiten Teil unseres Freundinnengesprächs erzählen Joanna, Ani und ich unsere Geburtsgeschichten und was wir von Geburt zu Geburt anders gemacht haben. Unsere Erfahrungen und Persönlichkeiten sind so unterschiedlich, aber trotzdem fanden wir alle drei den Weg zur Hausgeburt. Dennoch soll dieses Gespräch keine Werbung sein für eine bestimmte Art von Geburt, weil es keine «richtige» oder «falsche» Art gibt. Ich hoffe vielmehr, dass dich das Gespräch ermutigt neu zu denken, zu hinterfragen, neues Vertrauen zu fassen und deinen ganz eigenen Weg zu finden, auf dem du sichere Schritte gehen kannst. Im Gespräch erwähnen wir Ina May Gaskin und ihre inspirierenden Bücher über die Hebammenkunst in verschiedenen Kulturkreisen. Besonders ihr Buch «Die selbstbestimmte Geburt» und auch ihren TED-Talk empfehle ich dir besonders, um dir die Angst vor einer Geburt zu nehmen.
SCHWANGER! Und jetzt? Was passiert mit meinem Leben? Was mit meinem Körper? Wie schaffe ich das, möglichst souverän, unkompliziert und modern? Mit zwei inspirierenden Freundinnen und Müttern sprechen wir über diese Fragen. Ehrlich und direkt. Ani und Joanna sind zwei Frauen, die mich im Mutterwerden begleitet und inspiriert haben, die unterschiedliche Geschichten und Persönlichkeiten mitbringen, aber zu ähnlichen Schlüssen gelangen: Es geht um Beziehung, es geht um Verbindung, es geht um Vertrauen und Liebe. In den zwei kommenden Wochen folgen weitere Teile unseres Freundinnengesprächs über... - ... Teil 2: unsere Geburtserfahrungen, - ...Teil 3: wie uns das Mutterwerden verändert hat. Zum Glück. Hier geht's zu Teil 1: Die Zeit der Schwangerschaft. Leider ist die Tonqualität in diesem ersten Teil nicht ideal. Aber sie wird von Woche zu Woche besser. Versprochen.
Im zweiten Teil des Gesprächs mit meiner Hebamme Carole Lüscher nehmen wir die Vorstellung einer «guten Geburt», einer «guten Hebamme» und auch einer «guten Frau» unter die Lupe. Dabei merken wir, dass die Geburtspraxis geprägt ist von unserem Frauenbild und dem dominierenden Weiblichkeitsideal. Was heisst es, «gut» zu gebären? Und wie können Frauen, die ihre Geburten eben nicht gut oder sogar traumatisch erlebten, diese Erfahrung überschreiben?
Eine Geburt kann tiefgreifende Erfahrungen aufbrechen und heilen. Sie kann uns aber auch traumatisieren und verängstigen. Worin begründet sich diese Kraft der Geburt? Und wie kann ich sie nutzen, um freier zu leben? Mit der Hebamme Carole Lüscher von 9punkt9, dem Zentrum für Salutogenese rund um die Geburt, spreche ich über die verändernde und heilende Kraft, die in einer Geburtserfahrung liegt. Sie kann uns traumatisieren, tiefgreifende Ängste entwickeln – aber sie kann eben auch Traumas lösen, Ängste aufbrechen und unsere ältesten Prägungen überschreiben.
Wozu sollte ich mich auf eine Geburt vorbereiten? Schliesslich haben es schon Milliarden andere Frauen hinter sich gebracht. Und wir leben in einem Land mit einer herausragenden Geburtsmedizin! Ja und trotzdem nein: Es gibt so viele verschiedene Weisen, WIE wir gebären können.Und ich glaube, dass wir mit guter Vorbereitung grossen Einfluss darauf nehmen können. Natürlich nicht immer, weil jede Geburt eine Grenzerfahrung bleibt. Aber oft. Deshalb habe ich für dich vier Punkte herauskristallisiert, die mir auch in der Vorbereitung meiner dritten Geburt die wichtigsten sind.
Es könnte jederzeit soweit sein: Der Bauch platzt fast und mein drittes Kind will raus. Auch platze ich fast vor Vorfreude auf diese Themenserie «Geburt in Würde und Kraft». In diesem ersten Beitrag erzähle ich über meine Geburtserfahrungen und hoffe, dass sie dir Hoffnung schenken auf eine stärkende Geburt.
In diesen Tagen fehlen dir vielleicht die Worte, um dein Innerstes auszudrücken. Dieses meditative Gebet hilft dir, in die Ruhe zu finden und deine Sorgen und Lasten vor Gott zu bringen.