POPULARITY
In der neuen Folge unseres Podcasts sprechen wir mit Dr. Miriam Fichtner über Ihre Arbeit. Sie erforscht Antikörper und versucht zu verstehen, welche dieser Antikörper für die Myasthenie mitverantwortlich sind und wie man sie isolieren und eventuell sogar ausschalten kann. Für Hinweise und Anregungen, Fragen und Themenwünsche wendet euch an uns unter podcast@dmg.online Homepage: https://dmg.online/ Veranstaltungen: https://dmg.online/veranstaltungen/ Publikationen: https://dmg.online/publikationen/ Social Media: https://dmg.online/social-media/ Jeden 1. Freitag im Monat sprechen wir mit Expert*innen und gehen neuen Forschungsergebnissen auf den Grund. Gleichzeitig lassen wir Betroffene zu Wort kommen, um ihre Erfolge, Fragen, Hindernisse und Erlebnisse zu hören, und auf die eine oder andere Frage eine Antwort zu suchen und eventuell zu finden. Moderiert wird er von Kulturjournalistin Amy Zayed, die selbst seit 10 Jahren mit Myasthenia gravis lebt. Vorstellung Amy Zayed: Mein Name ist Amy Zayed. Seit 2011 lebe ich mit Myasthenia gravis. Allerdings bekamen die fiesen Symptome erst 2018 endlich einen Namen. Genau deshalb ist es mir wichtig, den Menschen zuzuhören, die Rat brauchen, so wie ich ihn damals gesucht habe. Im richtigen Leben bin ich Hörfunkjournalistin für alle öffentlich-rechtlichen Jungend- und Kulturwellen sowie der britischen BBC. Seit 2020 moderiere ich den John Sinclair Podcast für den Kölner Verlag Bastei Lübbe.
Rund 90 Prozent der Kinder stecken sich bis zum zweiten Lebensjahr mindestens einmal mit RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) an. Es kann heftige Lungenentzündungen auslösen. Der Pharmahersteller Pfizer hat jetzt Daten für einen Impfstoff für Schwangere vorgestellt. Die Antikörper sollen so auch an Babys weitergegeben werden.
Eine neue US-Studie kommt der Ursache für Herzmuskelentzündungen als Impffolge näher. Außerdem: Die Antikörper-Studie in #336 hat für viele Hörerfragen gesorgt. Prof. Kekulé beantwortet sie. Und: Die Lage in China.
Die Antikörper, die man durch die Grippeimpfung bildet, passen nicht zu den Coronaviren. Dennoch berichten verschiedene Studien, dass Grippe-Geimpfte seltener oder milder an Covid-19 erkranken. Was steckt dahinter?
Seinen Durchbruch hatte Wladimir Kaminer mit seiner Partyreihe "Russendisko". So hieß auch sein erstes Buch, dass ihn als Autor in Deutschland bekannt machte. Auch wenn die "Russendisko" Geschichte ist, seiner Liebe zur Musik ist Wladimir Kaminer immer treu geblieben. Jetzt hat er gemeinsam mit seiner Band Die Antikörpers ein Album veröffentlicht. "Bleib Zu Hause, Mama!" heißt es und damit ist klar, es geht um unser Leben im Lockdown. Selbstverständlich nimmt Wladimir Kaminer die Situation humorvoll an. Denn, wenn man nicht mehr über Dinge lachen kann, ist es zu spät.
Finanzen.Parkett - Aktien, Finanzen, Börse, Geld, Passives Einkommen
Die Infektionszahlen steigen weltweit wieder sehr stark an. Der Druck auf die Impfstoff-Forschung und Pharma Unternehmen wird immer höher. Die Antikörpertherapie, das "Heilmittel" laut Trump nun doch ein Flop? Schön dass du wieder eingeschaltet hast zu unserem Podcast Finanzen.Parkett. Heute gehen wir auf die wichtigsten News der vergangene Börsenwoche KW 42 ein vom 12.10. - 16.10. Der Dax startete Anfang der Woche mit etwa 13.066 Punkten und schloss am Freitag bei 12.908 Punkten ab. Montag: Neuseeland, Covestro muss Strafe an BaFin bezahlen, Ceconomy, Fashionett Dienstag: Roche, Johnson&Johnson, Disney, Fraport Mittwoch: Siemens Healthineers, VW, Eli Lilly Donnerstag: United Airlines, ElringKlinger&Aribus, Zooplus, Ryanair Freitag: Pfizer & BioNTech, Daimler, Porsche, LVMH Falls du weiter Informationen möchtest: Jannik: Finanzenfuchs -- https://www.instagram.com/finanzenfuchs/ Gerrit: Parkett.Hirsch -- https://www.instagram.com/parkett.hirsch/ Unser Blog: https://www.finanzenparkett.de Neues Produkt: Finanzen-Check (https://forms.gle/sTFFkRwZ3S7ZZkc27) Danke für deine Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal, dein Team von Finanzen.Parkett. Empfehlungen: Kryptowährungen handeln über die Bison-App (https://join.bisonapp.com/wcwh7m) (*) (investiere 50€ und erhalte 10€ extra einmalig) Investiere noch heute in Privatkredite (*keine Anlageberatung/ hohes Risiko): Mintos: https://www.mintos.com/de/l/ref/IL0XQS Bondora: https://bondora.com/ref/jannikh Anmerkung: Werbe-/ Affiliate Links: Die mit (*) gekennzeichneten Links sind Affilatelinks. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/finanzen-parkett/message
Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung? Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Teil 1 und 2 betraf "Lernen vom Untersuchungsausschuss Schweinegrippe" (1). In Teil 3 und 4 wird die Anhörung zu dem Thema "Die Lage der Menschen in Pflegeheimen" beschrieben (2). Im 5. und 6. Teil erfolgte eine Berichterstattung über die Zustände in Bergamo (3). Heute fassen wir den 2. Teil der 4. Anhörung mit dem Titel: "Der Drosten-Test, die Immunität und die zweite Welle" (4) zusammen. Die Antikörpertests In der weiteren Befragung von Frau Prof. Kämmerer wollte Dr. Wodarg wissen, ob die Antikörpertests, welche sich offensichtlich auch zu einem Milliardengeschäft entwickeln, aufzeigen können, ob ein Mensch eine Infektion durchgemacht hat oder nicht, bzw. ob auch ohne einen positiven Antiköpertest die betreffende Person Immunität aufgebaut haben könnte. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-8-von-jochen-mitschka Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://t.me/KenFM https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Blogbeitrag zur Sendung mit allen Links: https://zellmedien.de/podcast/zk026---impfen-fahndungsbilder-fur-die-korperpolizei/ Unterstützen: https://www.paypal.me/ZellKultur Impfen ist ein komplexes Thema und entlockt vielleicht vielen nur noch Schnarchgeräusche, aber kriegt man deswegen von Schweinegrippeimpfung Narcolepsie (Biofrage)? Gerüchte um die Nebenwirkungen von Impfen ließen sich bisher nicht bestätigen. Zumindest Autismus als Impffolge kann mittlerweile gesichert ausgeschlossen werden. Es sei denn man glaubt den Marketingtricks des Ex-Doktors und Scharlatans Wakefield. "Erfunden" wurde das Impfen in China. In Europa hat Edward Jenner diese Prozedur bekannt gemacht, nachdem ihm eine Milchmagd mit Kuhpocken alles erklärt hatte. Die allererste Krankheit gegen die man damit vorging waren dann auch die Pocken, wogegen man erfolgreich mit Kuhpocken "impfte". Daraus leitete sich auch der Name Vakzination für die Prozedur ab, denn vacca ist im Lateinischen die Kuh. Doch wie funktioniert "impfen"? Bei den Pocken z.B. nutzte man die Verwandschaft und damit die Ähnlichkeit des Pockenvirus Orthopoxvirus variolae mit dem Kuhpockenvirus Orthopoxvirus bovis. Denn dringt ein Erreger in den Körper ein, reagiert das Immunsystem und bildet spezifische Antikörper gegen die Oberflächenstrukturen des Erregers. Die Antikörper markieren den Erreger oder befallene Zellen für die Zellen des Immunsystems. Der Erreger wird ausgeschaltet und kann sich nicht mehr vermehren. Das Immunsystem bildet sogenannte "Gedächtniszellen", die einen Steckbrief des Erregers mit sich herumtragen. Befällt ein Krankheitserreger den Körper ein weiteres Mal, wird er schnell erkannt und die spezifische Immunantwort erfolgt sehr viel schneller. Die Krankheit verläuft milder oder bricht gar nicht es aus. Das ist die aktive Immunisierung, bei der ein meist lebenslanger Krankheitsschutz aufgebaut wird, gelegentlich ist allerdings eine Auffrischung notwendig. Im Gegensatz dazu stehen passive Immunisierungen, in der Antikörper, die aus dem Serum von Tieren oder Patienten, welche die Krankheit durchlaufen haben, gewonnen werden kranken Menschen zugeführt wird um Symptome zu mildern oder zu verhindern, dass die Krankheit im Körper Fuß fasst. Diese Methode wird z.B. bei Tollwut eingesetzt. Die Auffrischung wird vor allem bei Tetanus, Diphterie und Pertussis (Keuchhusten) vergessen (alle 10 Jahre). Daher erfolgt bei Menschen mit Verletzungen in der Notaufnahme oft prophylaktisch eine Auffrischungsimpfung gegen Tetanus. Tetanus ist der Wundstarrkrampf, der zu so starken Muskelkrämpfen führt, das Menschen damit ihr eigenes Rückgrat brechen können. Diptherie ist auch bekannt als der "Würgeengel der Kinder", weil sie zu zu lebensgefährlichen Erstickungsanfällen führt. Durch die Impfung ist sie in Deutschland selten geworden, in Osteuropa tritt sie noch gehäuft auf. Keuchhusten ist vor allem für Säuglinge lebensbedrohlich, sie werden meist von Jugendlichen und jungen Erwachsenen angesteckt, deren Impfschutz nicht aufgefrischt wurde. Für die aktive Immunisierung nutzt man verschiedene Impfstoffe: Lebendimpfstoffe, also abgeschwächte Erreger, die sich zwar noch vermehren können, aber nicht mehr pathogen sind oder Totimpfstoffe, in denen abgetötete Erreger oder nur noch Teile davon enthalten sind. Für die Herstellung werden immer noch Hühnereier bevorzugt, auch wenn alternativ mittlerweile auch schon zur Zellkultur o.ä. gegriffen wird. Auch bei der Neuentwicklung des Sars-CoV-2-Impfstoffes verfolgt man verschiedene dieser Herangehensweisen. Da auch hier viele Impfdosen in kurzer Zeit benötigt werden, wird man sicher auf Wirkverstärker zurückgreifen. Für die Neuentwicklung eines Impfstoffs ist in Deutschland das Paul-Ehrlich-Institut zuständig, grundsätzlich kann man allerdings festhalten, dass dieser die gleichen Phasen der Medikamententestung durchlaufen muss wie andere Arzneimittel auch. Die Information gegen welche Erreger eine Impfung empfohlen wird, findet sich beim Robert-Koch-Institut. Generell finden sich in dieser Liste viele sogenannte “Kinderkrankheiten” wie z.B. Windpocken, Keuchhusten oder Masern. Allerdings gibt es auch Krankheiten, die üblicherweise nicht in Deutschland anzutreffen sind und weshalb nur bei Reisen in bestimmte Gebiete entsprechende Impfungen verabreicht werden. Oder man nutzt Impfungen, um bei Ausbrüchen gefährlicher Erreger wie z.B. dem Ebolavirus durch sogenannte “Ringvakzinierungen” die Ausbreitung unter Kontrolle zu bekommen. In Risikogebieten ist eine Impfung gegen das durch Zecken übertragene FSME-Virus sinnvoll. In Afrika konnte der Wildtypstamm des Poliovirus mittels Impfung ausgerottet werden. Ein weiterer Beweis für die Sinnhaftigkeit von Impfungen. Polio ist auch als Kinderlähmung bekannt, die Ende des letzten Jahrtausends bei vielen Kindern zum Tod oder zu Lähmungserscheinungen führte. Manche Kinder waren so stark gelähmt, dass sie nicht mehr selbstständig atmen konnten. (Info: Diese Meldung erfolgte nach der Aufnahme unseres Podcasts.) Entegegen unserer Behauptung im Podcast sind einige eiserne Lungen, die Polio-Überlebende oft zum Atmen brauchen, noch in Gebrauch. Sie erlebten 2020 sogar Aufwind durch COVID19. Es ist jedoch wirklich so, dass eine Frau tragischerweise in ihrer eisernen Lunge bei einem Stromausfall starb. Vor unserer Folge hatten wir komplett unrepräsentativ nach eurem Impfverhalten gefragt. Hier findet ihr die Twitterumfrage. Wenn euch die Folge gefallen hat, werft uns doch via Paypal ein paar Groschen in den Hut. 😉 Oder schreibt unserem Podcast eine Bewertung auf iTunes, Spotify oder anderen Podcastportalen.
Es ist die Woche der mega Big Tech Ergebnisse. Ertragszahlen aus dem Technologiesektor: am Montag von IBM, wir haben die Zahlen von Microsoft und Tesla, von Intel und Twitter. Und das große Fragezeichen: Können die doch sehr euphorischen Erwartungen der Analysten auch eingehalten werden? Denn viele dieser Aktien sind im Vorfeld der Ertragszahlen extrem stark gelaufen. Außerdem: Kann der Dow Jones einen Großteil der Verluste schon wieder wettmachen? Es geht um Optimismus. Kriegen wir doch bald einen Impfstoff gegen Covid-19? Biontech und Pfizer arbeiten an einem Impfstoff. Die Antikörper konnten in den sehr frühen Tests ausgeweitet werden. Und vor allem bei Biontech, bei der Aktie, geht es mit 11 % deutlich bergauf. Ob Profitrader oder Privatanleger - dieser Podcast ist für alle, die sich für Aktien, Anleihen, Gold und Rohstoffe, Investieren und Trading interessieren. Welche Aktien liegen im Trend und welchen geht gerade die Luft raus? Worauf achtet die Wall Street ganz besonders? Wo liegen die Chancen und wo die unterschwelligen Gefahren? Was bewegt die Kurse und worüber spricht man eigentlich gerade in der New Yorker Finanzmeile? Die Antworten gibt es jeden Tag bis spätestens 16 Uhr in diesem Podcast. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! LINKS https://www.instagram.com/kochwallstreet/ https://www.facebook.com/markus.koch.newyork https://www.youtube.com/user/kochntv https://www.markuskoch.de/
Tim Höfinghoff spricht mit Handelszeitung-Redaktorin und Pharma-Expertin Seraina Gross über Corona-Tests: Warum ist Testing so wichtig? Und was ist mit Antikörper-Tests: Was bringen sie und welche Schwächen zeigen sich? Ausserdem: Wie weit ist die Pharma-Branche mit neuen Therapien und Medikamenten gegen die Krankheit? See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In dieser Folge spricht Virologe Hendrik Streeck vom Uniklinikum Bonn mit der Wissenschaftsredakteurin Jeanne Turczynski darüber, wie von Covid-19 genesene Menschen den Erkrankten durch Blutspenden helfen können. Die Antikörper nach überstandener Infektion können schwer Erkrankten als Blutplasma verabreicht werden und bei der Bekämpfung des Virus helfen.
In China sind schwerkranke Sars-CoV-2-Infizierte offenbar mit dem Blutplasma von Corona-Genesenen geheilt worden. Die Antikörper-Spende macht Hoffnung. Ist sie berechtigt? Überraschend kommt es nicht, geholfen hat die Plasma-Übertragung schon in früheren Seuchen. In Amerika, England und in Deutschland beginnen jetzt größere Studien, die bald für Klarheit sorgen könnten.
Hashimoto-Podcast: Leichter Leben mit Hashimoto - S02 E04 - Hashimoto und die Antikörper . Alle reden von Immunsystem stärken... Hin und wieder heißt es im Kreise der Hashimoto Betroffenen: " Meine Antikörper sind zu hoch!" Was Hashimoto und die Antikörper mit einander zu tun haben, was du tun kannst, um die Antikörper zu senken, das erfährst Du in der neuen Folge deinem Hashimoto Podcast. . Für Deine Schilddrüse gibt es folgende Antikörper: . TPO-AK (Anti-Thyreoperoxidase-Antikörper) und MAK (Mikrosomale Antikörper) TPO-AK und MAK sind Antikörper, die die Schilddrüseninnenwand, die sog. Thyreoperoxidase, angreifen und zerstören. . TAK (Thyreoglobulin-Antikörper) oder TG-AK Thyreoglobulin ist ein Protein der Schilddrüse. Es ist an der Schilddrüsenhormonsynthese von Thyroxin und Triiodthyronin beteiligt. Auf eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse weisen erhöhte Antikörper gegen das Thyreoglobulin hin. . TRAK (TSH-Rezeptor-Autoantikörper) TSH Rezeptor Autoantikörper greifen die TSH-Rezeptoren an und rufen dort eine unkontrollierte Stimulation dieser Rezeptoren und somit auch deiner Schilddrüse hervor. TRAK sind außerdem für die klinischen Symptome des Morbus Basedow verantwortlich. . Hat Dir die heutige Episode von "Hashimoto-Podcast: Leichter Leben mit Hashimoto“ gefallen? Dann gib mir eine Bewertung auf iTunes und hilf mit dabei, dass wir gemeinsam noch viel mehr Menschen erreichen!
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Myasthenia gravis (MG) ist eine neuromuskuläre Erkrankung mit einer Inzidenz von etwa 20-30/1 000 000 Menschen. Die Erkrankung führt zu einer Störung der synaptischen Erregungsübertragung an der neuromuskulären Endplatte und damit zu einer zunehmenden Schwäche der Muskulatur. In etwa 80 bis 90 Prozent der Patienten mit Myasthenia gravis konnten Autoantikörper gegen den Azetylcholinrezeptor nachgewiesen werden, die für die Symptome verantwortlich sind. In den letzten Jahren wurden bei einigen Myasthenia gravis Patienten Autoantikörper gegen die muskelspezifische Rezeptor-Tyrosinkinase (MuSK) und LRP4 (lipoprotein receptor-related protein) nachgewiesen. Allerdings gibt es immer noch eine geringe Anzahl von Myasthenia gravis Patienten, bei denen noch kein für die Beschwerden ursächlicher Antikörper gefunden werden konnte. Agrin ist neben LRP4 und MuSK ein weiteres Protein an der neuromuskulären Endplatte, und ist gemeinsam mit den beiden anderen Proteinen für die Bildung und Aufrechterhaltung der für die Erregungsübertragung notwendigen Aggregation von Azetylcholinrezeptoren verantwortlich. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass auch Autoantikörper gegen Agrin zu einer Beeinträchtigung der neuromuskulären Übertragung führen könnten. Auf dieser Hypothese beruht die vorliegende Studie, in der Seren von 54 Patienten mit klinisch diagnostizierter Myasthenia gravis auf das Vorhandensein von anti-Agrin-Antikörpern untersucht wurden. 30 der 54 untersuchten Seren waren seronegativ für Antikörper gegen den Azetylcholinrezeptor und MuSK, 15 Proben hatten erhöhte Konzentrationen an Antikörpern gegen MuSK und 9 davon waren seropositiv für anti-Azetylcholinrezeptor-Antikörper. Als Kontrollgruppe fungierten die Seren von 16 gesunden Probanden. Anstelle von Volllängen-Agrin wurde in den Experimenten mini-Agrin verwendet – ein synthetisches Protein, welches etwa 50 Prozent der Sequenz von Agrin enthält. Der Nachweis der Autoantikörper erfolgte mittels zweier unterschiedlicher Methoden: einem ELISA mit gereinigtem mini-Agrin und immunhistochemischen Färbungen von mit humanem mini-Agrin transfizierten HEK293 Zellen. Durch den ELISA gelang außerdem die Bestimmung der Antikörperkonzentrationen der detektierten anti-Agrin-Antikörper. In fünf der 54 untersuchten Seren konnten im ELISA erhöhte Konzentrationen an anti-Agrin-Antikörpern nachgewiesen werden. Die Antikörperkonzentrationen lagen zwischen 0,04 und 0,12 nM. Zwei dieser fünf Seren färbten spezifisch mit mini-Agrin transfizierte Zellen an, drei davon zeigten eine spezifische Färbung der neuromuskulären Endplatten in Mausgewebe. In vier der anti-Agrin-Antikörper-positiven Seren waren zuvor Antikörper gegen MuSK nachgewiesen worden; eines der Seren war anti-Azetylcholinrezeptor-Antikörper-positiv und zwei Seren hatten erhöhte Konzentrationen an Antikörpern gegen LRP4. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie belegen das Vorhandensein von Antikörpern gegen Agrin in Patienten mit klinisch diagnostizierter Myasthenia gravis und geben damit Hinweise auf Agrin als ein neues Antigen in der Pathogenese der Erkrankung. In allen fünf der anti-Agrin-Antikörper-positiven Seren waren zuvor Antikörper gegen MuSK, LRP4 oder den Acetylcholinrezeptor nachgewiesen worden. Dies weist auf eine hohe Koinzidenz von Antikörpern gegen unterschiedliche Proteine der neuromuskulären Endplatte in Patienten mit Myasthenia gravis hin. Insbesondere konnten in dieser Studie zum ersten Mal drei Autoantikörper gegen Proteine der neuromuskulären Endplatte in einem Serum nachgewiesen werden. Inwiefern anti-Agrin-Antikörper an der Entstehung der für die Erkrankung typischen Veränderungen der Muskulatur beteiligt sind, bleibt weiterhin unklar und könnte Gegenstand zukünftiger Studien sein.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Bayerischen Staatsregierung wurde in 52 Betrieben, die beim Salmonellenmonitoring an bayerischen Schlachthöfen durch erhöhte Salmonellenprävalenz aufgefallen waren, eine Eintragsquellenanalyse durchgeführt. Im Rahmen der Eintragsquellenanalyse wurden noch vier weitere Betriebe untersucht. Insgesamt wurden die Daten von 56 Betrieben erhoben. Es wurden alle Betriebsleiter kontaktiert, deren Schlachtschweine bei ein- oder mehrmaligen Fleischsaftuntersuchungen einen Anteil von über 19,5 % seropositiver (> 40 OD %) Reagenten aufwiesen. Diese Betriebe waren den Richtlinien des QS-Salmonellenmonitorings zufolge gefährdet, nach Ablauf von 12 Monaten in Kategorie II oder Kategorie III eingestuft zu werden. 29 reine Mastbetriebe, 21 Kombibetriebe, ein Jungsauenaufzuchtbetrieb und ein Ferkelaufzuchtbetrieb mit angeschlossener Mast wurden in einem Zeitraum von 14 Monaten im Rahmen des Forschungsprojektes aufgrund erhöhter Salmonellenantikörperprävalenz bei Fleischsaftuntersuchungen einer Eintragsquellenanalyse unterzogen. Die Eintragsquellenanalyse bei schweinehaltenden Betrieben mit einer anhand von Fleischsaft-Untersuchungen festgestellten erhöhten Salmonellenprävalenz erwies sich als sehr schwierig. Dies lag zum einen an den Ausgangsvoraussetzungen der Studie wie finanzielle Eigenbeteiligung der Bauern sowie größeren Verzögerungen zwischen Entnahme der Fleischsaftproben und Bekannt werden des Untersuchungsresultats. Zum anderen erlaubte aber auch die für Bayern typische Betriebslandschaft mit vielen Kleinbauern und alten Stallbauten kein schematisches Vorgehen. Für jeden besuchten Betrieb musste ein individuelles Probenmuster entworfen werden und bei der Abfrage der betriebsrelevanten Informationen anhand der Checkliste gab es häufig für die gleiche Produktionseinheit mehr als eine Antwort, so dass eine statistische Auswertung der erhobenen Daten sich als unmöglich erwies. Die Schlussfolgerungen aus den durchgeführten Untersuchungen basieren daher auf der subjektiven Erfahrung der Untersucherin: Auch bei einem hohen Anteil seropositiver Mastschweine gelingt bei einmaliger Beprobung häufig kein Erregernachweis. Wird eine Bestandssanierung angestrebt, sollten daher am besten mehrere Untersuchungsgänge vorgesehen werden. Bei der Erstuntersuchung sollten Kot- und Blutproben eines Bestandsquerschnitts, sowie Proben möglicher Eintragsquellen entnommen werden. Die serologische Untersuchung des einzelnen Betriebes sollte bei einem Cut-Off-Wert von 10 OD % ausgewertet werden, da nur damit alle Seroreagenten nachgewiesen werden können. Die Antikörperbestimmung kann wertvolle Hinweise auf die aktuelle Situation im Bestand und die Betroffenheit der einzelnen Stallabteile bzw. Produktionsstufen geben, wenn die weniger sensitive bakteriologische Analyse keine liefern konnte. Bei Folgebesuchen können gezieltere Untersuchungen unternommen werden. Mit jeder Probennahme steigt die Wahrscheinlichkeit eines Erregernachweises im infizierten Bestand. Die untersuchten Kategorie II und III – Betriebe ließen sich grob in drei Gruppen aufteilen: 1. Betriebe mit sehr guter Hygiene, aber Zukauf aus mehreren Herkunftsbetrieben 2. Betriebe mit allgemein schlechter Betriebshygiene, mangelhaft bis gar nicht durchgeführten Reinigungsmaßnahmen und/oder häufig hohem Schadnagerbesatz 3. Sonderfälle: Meist ordentlich geführte Betriebe, in denen es zu einem in der Regel unverschuldeten „Salmonellenzwischenfall“ kam. Nur in einem einzigen der 56 untersuchten Betriebe konnte der Eintragsweg anhand der Erregerisolierung von Salmonellen aus der untersuchten Schrotprobe nachvollzogen werden. Hohe Prävalenzen gingen in der Regel mit schlechter Betriebshygiene einher. Für die Sanierung eines Betriebes ist es daher wichtiger, allgemeine Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsdrucks durchzuführen, als die ursprüngliche Eintragsquelle zu finden und zu eliminieren. Für jeden Betrieb war ein Paket an durchzuführenden Maßnahmen zur Infektkettenunterbrechung bzw. Senkung des Infektionsdrucks ausgearbeitet worden. Im Verlauf der Studie fielen die meisten Betriebe nicht mehr auf. Bis zum Ende der Untersuchungen war in allen Betrieben ein Rückgang des Anteils der seropositiven Schlachtschweine zu verzeichnen. Nur wenige Betriebe hatten die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt. In den meisten Fällen ging die Infektion zurück, obwohl die Betriebsführung sich nicht verändert hatte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Monoklonale Antikörper sind unverzichtbare Hilfsmittel, um Proteinkomplexe aus Zellen zu isolieren oder Proteine in Gewebeschnitten zu lokalisieren. Sie dienen auch dazu, Entwicklungsvorgänge aufzuklären. Dabei wird als Modellorganismus für Vertebraten oft der Zebrafisch gewählt, da er sich asaisonal vermehrt, eine zahlreiche Nachkommenschaft hat und sowohl die Befruchtung als auch die Entwicklung außerhalb des Mutterleibs erfolgt. Im Rahmen dieser Arbeit wurden monoklonale Antikörper generiert, die spezifisch mit neuronalen Geweben und Organen des Zebrafisches reagieren. Zur Immunisierung wurde Gehirngewebe des Zebrafisches verwendet. Immunisiert wurden Ratten. Antikörperbildende B-Zellen aus der Ratte wurden mit einer Mausmyelom-Zelllinie fusioniert. Proteine von Interesse wurden mit Hilfe der Antikörper aus Zelllysaten des Zebrafisch-Gehirns immunpräzipitiert und durch Elektrophorese in Polyacrylamidgelen aufgetrennt. Die durch Antikörper detektierbaren Banden wurden ausgeschnitten und die enthaltenen Proteine mit massenspektrometrischen Techniken identifiziert. In einem weiteren Ansatz diente eine in λ-Phagen einklonierte Genbank der Expression der Proteine. Die Proteine wurden ebenfalls mit monoklonalen Antikörpern identifiziert. Die Phagen, die diese Proteine produzierten, wurden vermehrt und die für das Protein kodierende DNA sequenziert. Wir haben unsere Anstrengungen vor allem auf Proteine neuronalen Ursprungs konzentriert, weil diese Strukturen in den Fischen besonders deutlich markiert wurden. Histologische Untersuchungen an anderen Spezies ergaben, dass die Antikörper mit neuronalen Strukturen vieler Spezies reagierten, was auf eine hohe Konservierung der Proteine in der Phylogenese schließen lässt. Aus drei Fusionen mit Milzzellen von immunisierten Ratten wurden 2400 Zellüberstände erzeugt, die auf ihre Immunglobulin-Subklasse getestet wurden. IgG-positive Überstände wurden auf histologischen Schnitten untersucht. Schließlich wurden 17 Klone etabliert, die mit Nervengewebe des Zebrafisches reagierten, und weitere 9 Klone, die sowohl mit neuronalen Zellen des Zebrafisches als auch mit neuronalem Gewebe anderer Spezies reagierten. Die von den einzelnen Antikörpern erkannten Proteine wurden entweder massenspektrometrisch oder mittels einer Expressionsgenbank, die aus drei Tage alten Zebrafischlarven hergestellt wurde, identifiziert. Es wurden Antikörper gegen folgende Proteine gefunden: 1. Tenascin R 2. Plasticin 3. TOPAP 4. VAT-1 Es wurden 16 monoklonale Antikörper, die gegen fünf verschiedene humane Antigene hergestellt worden waren, auf Kreuzreaktivität mit Zebrafischgehirn getestet. Die Antikörper reagierten sowohl mit dem Hirn des Zebrafisches als auch mit dem Hirn acht verschiedener Säugerspezies. Im zweiten Teil der Arbeit wurde der Versuch unternommen, gezielt gegen ein Fusionskonstrukt, das Teile des humanen Parkins enthielt, monoklonale Antikörper herzustellen. Aus vier Fusionen wurden nur drei spezifisch mit dem Antigen reagierende Antikörper selektiert, die auch im Western-Blot mit Parkin reagierten. In vivo wurde das Antigen in histologischen Schnitten jedoch nicht erkannt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Ziel dieser Arbeit war es, die Prävalenz des felinen Herpesvirus-1 (FHV-1), des felinen Calicivirus (FCV), von Chlamydophila felis (C. felis) und von Bordetella bronchiseptica (B. bronchiseptica) in Mehrkatzenhaushalten (>= 5 Katzen) zu bestimmen. Es sollten Faktoren untersucht werden, die Einfluss auf die Prävalenz der Erreger haben. Zudem wurden Mehrkatzenhaushalte in denen Katzenschnupfen auftrat mit „gesunden“ Beständen verglichen und die Faktoren ermittelt, in denen sich die Bestände unterschieden. Der Nachweis von FHV-1, FCV und C. felis erfolgte mittels multiplex real-time Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Zur Ermittlung der B.-bronchispetica-Prävalenz wurde ein Antikörpernachweis mittels enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA) durchgeführt. Die Prävalenz in Beständen mit respiratorischen Problemen lag für FHV-1 bei 18,3 %, für FCV bei 57,6 % und für C. felis bei 8,2 %. In Beständen ohne respiratorische Probleme lag die Prävalenz für FHV-1 bei 11,6 %, für FCV bei 49,3 % und für C. felis bei 2,9 %. Keiner der drei Erreger trat signifikant häufiger in Beständen auf, in denen Katzenschnupfen vorkam. Die Antikörperprävalenz von B. bronchiseptica war in Beständen mit und ohne respiratorische Probleme ähnlich hoch (39,0 % bzw. 44,4 %). Die Einflussfaktoren wurden mittels multivariabler logistischer Regression untersucht. Faktoren, die einen signifikanten Einfluss auf den Nachweis des FHV-1 hatten, waren die Hygiene im Bestand sowie der Kontakt mit Hunden. Einen statistisch signifikanten Einfluss auf die FCV-Prävalenz hatten der Hygienestatus und die Anzahl der Katzen im Bestand. Auf die C.-felis-Prävalenz hatten die Hygiene und die Rasse der Katzen einen signifikanten Einfluss. Die B.-bronchiseptica-Antikörperprävalenz wurde vom Alter der Katzen und dem Bestandstyp signifikant beeinflusst. Beim Vergleich der Kontroll- und der Fallgruppe unterschieden sich nur der Anteil an männlichen Katzen und die Prävalenz von C. felis im Bestand signifikant. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Erreger des Katzenschnupfens, einschließlich B. bronchiseptica, trotz Impfprophylaxe weit verbreitetet sind. Von allen untersuchten Einflussfaktoren hat der Hygienestatus den größten Einfluss auf die Erregerprävalenz.