In den Themen des Tages geht B5 aktuell ausführlicher auf Ereignisse ein, als es sonst im kurz getakteten Informationsprogramm des Bayerischen Rundfunks möglich ist. Mit Reportagen, Hintergrundberichten und Interviews werden aktuelle Fragen von verschiedenen Seiten beleuchtet. Wer das Thema des Tag…
Weltweit wurden bisher mehr als viereinhalb Milliarden Menschen gegen das Corona-Virus geimpft. Der Großteil all dieser Menschen hat von der Impfung keine Nebenwirkung, und trotzdem gibt es Menschen, die danach Symptome entwickeln: Müdigkeit zum Beispiel oder Schwindel. Das "BR24 Thema des Tages" spricht mit dem Kardiologen Bernhard Schieffer von der Uniklinik Marburg darüber, ob die Impfung als Ursache erwiesen ist. Außerdem hat das Faktenfuchs-Team nachgeforscht, wie die Nebenwirkungen überhaupt erfasst werden.
Stockende Lieferketten, hohe Energiepreise - Die Wirtschaft kämpft derzeit mit den Folgen der Corona-Pandemie und denen des Kriegs in der Ukraine. Die Inflation ist mit 7,5 Prozent auf einem Höchststand: Fast alles ist teurer geworden. Nun hat die EZB angekündigt, die Zinspolitik zu ändern. Was das für Unternehmen bedeutet, darüber hat Melanie Marks mit Marc Tenbieg, dem Vorstand des Deutschen Mittelstandsbunds gesprochen.
Als Markus Söder den sogenannten Kreuzerlass verkündete, gab es viele Diskussionen und eine Klage, die heute vor dem bayerischen Verwaltungsgerichtshof verhandelt wurde. Die Frage, die dabei im Mittelpunkt steht: Darf der Staat vorschreiben, dass Kreuze in öffentlichen Gebäuden hängen? Darüber spricht Claudia Aichberger mit Julian von Löwis, welcher die Gerichtsverhandlung für uns verfolgt und dem Kirchensoziologen Gert Pickel.
Drei Monate herrscht nun schon Krieg in der Ukraine. Am 24. Februar ist Russland in das Land einmarschiert, am 25. erreichten die ersten russischen Soldaten Kiew. Seitdem erreichen uns täglich Meldungen aus dem Land - von Luftangriffen, von Kriegsverbrechen, vom Frontverlauf. In unserem Thema des Tages blicken wir zunächst zurück und fassen zusammen, was passiert ist. Und wir blicken nach vorne, fragen wie es weiter geht. Dazu spricht Melanie Marks mit Brigadegeneral Christian Freuding. Er leitet das Lagezentrum "Ukraine" im Bundesverteidigungsministerium.
Im heutigen Thema des Tages beschäftigen wir uns mit dem Umgang Chinas mit der Minderheit der Uiguren. Der BR war zusammen mit anderen Medien an der Enthüllung beteiligt. Auf Fotos ist zu sehen, wie hunderttausende Menschen in Umerziehungslagern gefangen gehalten werden. Über die Folgen der Menschenrechtsverletzungen in China hat Claudia Schaffer mit dem menschenrechtspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Frank Schwabe und dem Grünen Europa-Abgeordneten Reinhard Bütikofer, gesprochen.
Unterdrückung, Überwachung, Schikane, Folter. Das ist das, was man immer wieder aus den sogenannten Umerziehungslagern im Nordwesten Chinas hört. Seit 2017 haben die Behörden dort bis zu eine Million muslimische Uiguren und Angehörige anderer Minderheiten interniert. Offiziell weist die chinesische Regierung jegliche Kritik von sich, nennt die Lager "Zentren zur beruflichen Qualifizierung und Ausbildung". Den Zugang zur Region um die Lager hat sie seit Jahren eingeschränkt, Journalisten werden in ihren Recherchen behindert. Nun aber zeigen Fotos erstmals, was wirklich in diesen Lagern passiert. Der BR hat die Aufnahmen zusammen mit dem Spiegel, BBC News und anderen internationalen Medienpartner ausgewertet.
Schon in der Coronakrise hat der Staat großzügige Hilfen gewährt, hat Zuschüsse gezahlt, Geschäftsausfälle ausgeglichen. Auch jetzt sind die Rufe nach dem Staat sehr laut. Jeder, der unter den Folgen des Krieges leidet verlangt einen Ausgleich. Aber wie viel sollte der Staat übernehmen? Was überfordert ihn? Wie werden sich die Staatsschulden entwickeln? Und was bedeutet das für künftige Generationen? Ein Gespräch mit dem Präsidenten des Münchener ifo-Instituts, Clemens Fuest.
Weltweit gibt es bislang rund 130 bestätigte Infektionen und Verdachtsfälle der Affenpocken. In Deutschland zählt man mittlerweile fünf bestätigte Fälle, in Berlin, München und jetzt auch noch eine Infektion in Freiburg. Mancher denkt, dass es so mit Corona auch angefangen hat: Aus ein paar Fällen wurde eine ganze Pandemie. Was von der Verbreitung der Affenpocken zu halten ist, darüber hat meine Kollegin Claudia Schaffer mit Moritz Pompl aus unserer Wissenschaftsredaktion gesprochen.
Globale Lieferketten sind gerissen, Preise steigen allenthalben, Containerschiffe stecken in Häfen fest: Das sind Folgen des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie. Für das "BR24 Thema des Tages" referiert Dorothee Holtz Stimmen zur Frage, ob die Globalisierung am Ende ist. BR-Wirtschaftskorrespondent Tobias Brunner hält es im anschließenden Live-Gespräch für konsensfähig, wenn Bundeswirtschaftsminister Habeck eine "faire und nachhaltige" Globalisierung fordert - die Frage sei nur, wie die entsprechenden Änderungen in der Weltwirtschaft aussehen sollen.
Die Ukraine unterstützen, wo es nur möglich ist - dafür hat sich Bundestagspräsidentin Bas ausgesprochen. Als SPD-Politikerin gehört sie dem linken ihrer Flügel ihrer Partei an. Dennoch hat sie kein Problem damit, wenn Deutschland schwere Waffen nach Kiew liefert. Vieles sei bis vor kurzem noch undenkbar gewesen, sagte Bas im BR24-Interview der Woche und spricht in diesem Zusammenhang gleich mehrmals von einer Zeitenwende. Barbara Kostolnik hat die Bundestagspräsidentin für uns zu ihrer Einschätzung und ihrem Amt befragt.
Auch der Bundesrat hat dem 9-Euro-Ticket zugestimmt - trotz Kritik einiger Länder, darunter auch Bayern. Verkehrsminister Christian Bernreiter zum Beispiel findet das Projekt "zu teuer". Um das Ticket zu finanzieren, zahlt der Bund den Ländern zweieinhalb Milliarden Euro als Ausgleich für entgangene Einnahmen. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund kritisiert außerdem die Umsetzung. Alle wichtigen Fragen zum 9-Euro-Ticket, das es von Juni bis August gibt, beantwortet unser Bahnexperte Anton Rauch im Gespräch mit Gabi Gerlach.
Der Bundestag hat zwei Entscheidungen getroffen, die für die Menschen in Deutschland gerade besonders wichtig sind: Benzin und Diesel werden wieder erschwinglicher dank einer geringeren Energiesteuer, die ab Juni drei Monate lang gelten soll. Und damit nicht nur Autofahrer profitieren, gibt es auch im öffentlichen Nahverkehr ein ganz besonderes Angebot: Für 9 Euro pro Monat kann man bundesweit Busse und Regionalzüge nutzen. Dazu entscheiden heute (Freitag, 20.05.22) der Bundestag und der Bundesrat. 35 Ja-Stimmen braucht es, damit das 9-Euro-Ticket auch tatsächlich kommt. Diese sind aber nicht unbedingt sicher, denn manche Länder haben bereits mit einem Veto gedroht: Bremen ist skeptisch, auch Thüringen und Baden-Württemberg sind es und viel Kritik hagelt es aus Bayern. Das Geld, 2,5 Milliarden Euro, das der Bund den Ländern zuschießen will, reiche hinten und vorne nicht, so die Kritik u.a. aus Bayern. Denn die Nachfrage nach den Billigtickets werde so hoch sein, dass es zu überlasteten Bussen und Bahnen komme, so dass das Angebot langfristig erweitert werden müsse, was wiederum mehr Geld kosten würde. Hauptstadtkorrespondent Jan Zimmermann im "Thema des Tages" auf BR24-Radio
Die Regierung in Kiew braucht allein in den nächsten drei Monaten 15 Milliarden Euro, um den Staatsbetrieb aufrechterhalten zu können, also um zum Beispiel Gehälter bezahlen zu können. Die USA wollen 7,5 Milliarden Euro geben, Deutschland eine Milliarde Euro. Informationen und Einschätzungen vom ersten Tag des Treffens der G7-Finanzminister auf dem Petersberg von Ulrich Ueckerseifer.
Zahlreiche Untersuchungsausschüsse auf Bundes- und Landesebene haben sich mit dem NSU-Terror befasst - zuletzt Ende 2013. Die rechtsextremistische Terrorgruppe hatte über Jahre unentdeckt zehn Menschen ermordet. Doch auch nachdem die Terrororganisation vor elf Jahren aufgeflogen und mit Beate Zschäpe eine der Mittäterinnen zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, stellen sich auch heute noch viele Fragen. Auf Initiative von Grünen und SPD, setzt heute der Bayerische Landtag zum zweiten Mal einen Untersuchungsausschuss ein. Toni Schuberl, Rechtsexperte der Grünen-Fraktion und designierter Vorsitzende des neuen Gremiums, geht davon aus, dass das NSU-Trio um Zschäpe nicht alleine gehandelt hat und hofft, durch den Ausschuss noch offene Fragen klären zu können.
Heute, am 18. Mai, haben Finnland und Schweden offiziell beantragt, in die NATO aufgenommen zu werden. Für das Bündnis beginnt damit eine neue Phase. Denn die Grenze der Verteidigungs-Allianz mit Russland wird sich bei einem Beitritt der beiden nordischen Länder verdoppeln. Wie verändert sich die Sicherheitsarchitektur der NATO durch die Beitrittsgesuche Finnlands und Schwedens? Dazu ein Interview mit dem NATO-Experten Simon Koschut. Er ist Professor für Internationale Sicherheitspolitik an der Zeppelin-Universität Friedrichshafen.
Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei - auch, wenn sich das manchmal so anfühlt. Virologen warnen allerdings schon vor der nächsten Welle im Herbst - und manch einer stellt sich die bange Frage, ob Deutschland diesmal vernünftig vorbereitet ist. Bundesgesundheitsminister Lauterbach will bald seine Pläne für die zweite Jahreshälfte vorstellen. Für unser BR24 Thema des Tages hat er jetzt schon ein Exklusiv-Interview gegeben.
Die Bundesregierung gibt vor: Möglichst bis 2030 sollen zwei Prozent der Landesfläche Deutschlands für die Windkraft genutzt werden. Bayern hinkt da deutlich hinterher. Entschärften soll den Konflikt zwischen dem Freistaat und Berlin jetzt ein etwa 30 Seiten starkes Papier zu den Bayerischen Positionen in der Energiepolitik. Über die Ziele der Staatsregierung für Erneuerbare und Windenergie - und ob sie Bayern wirklich nach vorne bringen - berichten Landeskorrespondentin Christina Kirschner und BR-Energieexperte Lorenz Storch.
In diesem Jahr feiert das Filmfestival in Südfrankreich sein 75. Jubiläum - ohne Corona-Auflagen. Wie politisch das Festival im Schatten des Ukraine Krieges wird und warum kein deutscher Festival-Beitrag gezeigt wird, klärt im Thema des Tages ein Gespräch mit ARD-Korrespondent Jan Tussing.
Erst Corona und jetzt der Ukraine-Krieg. Unser Wirtschaftssystem wird sich dadurch verändern - das haben die Gespräche in unserer Interviewreihe in den vergangenen Wochen gezeigt. Das ist auch eine Herausforderung für unser Sozialsystem, dass diese Veränderung abfedert. Wie krisensicher ist es? Darüber hat Christine Bergmann mit dem Direktor des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik in München, Professor Axel Börsch-Supan, gesprochen.
Jubel bei Union und Grünen, Frust bei Sozialdemokraten und Liberalen: Der gestrige Wahltag in Nordrhein-Westfalen klingt noch nach. Arne Hell berichtet über die Landtagswahl im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Wie man die Wahl bei den Bundesparteien in Berlin einordnet, darüber spricht Linda Sundmäker mit unserer Hauptstadt-Korrespondentin Barbara Kostolnik.
Die CDU von Regierungschef Hendrik Wüst hat sich als stärkste Kraft behauptet und die Grünen konnten ihr Ergebnis fast verdreifachen. Für SPD und FDP war der Wahlabend sehr ernüchternd. Ob das die Ampel in Berlin zum flackern bringt klärt das BR24 Thema des Tages.
Angesichts immer weiter steigender Weizenpreise warnen die Vereinten Nationen vor einer Verschärfung der weltweiten Nahrungsmittelknappheit. Vor allem im Nahen Osten und in einigen Teilen Afrikas sei die Krise bereits unübersehbar. Der Direktor des UN-Welternährungsprogramms, Martin Frick, macht im Interview der Woche deutlich, dass er den Auslöser neben der Klimakrise aktuell vor allem im Ukraine-Krieg sieht.
Dazu ein Gespräch mit Nikolaus Nützel von der BR-Redaktion Wirtschaft und Soziales. Das Gespräch führte Alexandra Schöffel Moderation : Gabriele Gerlach
Hendrik Wüst, CDU-Spitzenkandidat und Ministerpräsident von NRW, und Thomas Kutschaty, SPD-Spitzenkandidat im TV Duell. Die beiden Spitzenkandidaten haben sich im TV Duell den Fragen der beiden WDR-Chefredakteurinnen Ellen Ehni und Gabi Ludwig gestellt.
Dazu ein Gespräch mit Hauptstadtkorrespondent Hans-Joachim Vieweger
Nachdem sich die Sicherheitspolitik in den letzten Wochen grundlegend verändert hat, haben auch zwei nordeuropäische Länder einen absoluten Kurswechsel vollzogen Schweden und Finnland wollen aller Voraussicht nach der NATO beitreten. Die finnische Ministerpräsidentin Marin hat von einem "historischen Schritt" gesprochen. Am Wochenende wollen sich die Regierungsparteien in Finnland und Schweden positionieren.
Schulung an der Panzerhaubitze 2000 - ab sofort werden im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein ukrainische Soldaten an der schweren Waffe ausgebildet - in der Artillerieschule der Bundeswehr. Auf deutschem Boden läuft aber noch eine weitere Ausbildungsmission - allerdings unter Führung der US-Truppen: auf dem Militärstützpunkt in Grafenwöhr in der Oberpfalz. Rund 40 Tage sollen diese Schulungen dauern - das ist Eiltempo. Was kann in dieser kurzen Zeit alles vermittelt werden, welche Probleme gibt es und welche zusätzlichen Waffensysteme sollen den ukrainischen Soldaten bei der Verteidigung gegen Russland helfen? Darüber spricht Esther Diestelmann mit unserem BR-Rüstungsexperten Stephan Lina.
In die Schlagzeilen schaffen sie es selten: Kriminal-Fälle im Internet, in denen Einzelpersonen oder Firmen mit sogenannter Ransom-Ware erpresst werden. Das heißt: Hacker dringen in einen Computer oder ein ganze Netzwerk ein, sperren dort Daten und geben sie erst nach Zahlung von Geld wieder frei. Eine weiter Gefahr aus dem Netz droht der Infrastruktur, die wir alle nutzen: das Trinkwassernetz, Krankenhäuser, die Wärme- oder Stromversorgung. Und auch für Regierungsstellen, Behörden oder Parlemente sind Hackerangriffe eine Bedrohung. Wie mit diesen Gefahren auf inernationaler Ebene besser umgegangen werden soll, darüber sprechen gestern und heute die Digitalminister der G7, und zwar in Düsseldorf, angeleitet unter dem deutschen G7-Vorsitz von Verkehrs- und Digitalminister Volker Wissing. Auch hier war natürlich der Ukraine-Krieg Thema - und das Thema, das Cyber-Angriffe häufig von Russland aus verübt werden.
Zwei Tage lang beschäftigen sich die Digitalminister der G7-Staaten bei einem Treffen in Düsseldorf mit dem Thema Cybersicherheit. Cyberkriminalität nimmt auch in Deutschland immer mehr zu, Esther Diestelmann berichtet. Was das für uns Nutzer bedeutet, darüber spricht Tanja Sluka mit unserem BR-Netzexperten Christian Sachsinger.
Raketenangriffe auf Zivilisten, Zerstörung der Infrastruktur: Der Angriff auf die Ukraine offenbart eine Militärstrategie, die Russland schon einmal angewendet hat: In Syrien. Beide Kriege weisen erschreckende Parallelen auf - und haben schon jetzt vergleichbare Folgen: Millionen Menschen sind vor den russischen Bomben ins Ausland geflüchtet. Der Unterschied allerdings: Die Menschen aus der Ukraine werden mit offenen Armen empfangen - die Menschen aus und in Syrien geraten immer mehr in Vergessenheit. Das jedenfalls beklagen diverse Hilfsorganisationen. Sie fordern mehr Aufmerksamkeit und Hilfe für die syrischen Kriegsopfer. - Dazu beitragen soll eine internationale Geberkonferenz, die heute in Brüssel stattfindet.
Tod gesagte leben länger - das trifft wohl auch auf die Inflation zu. Rund 30 Jahre lang hatten wir - mit einer Ausnahme - kaum Inflation. Die Preissteigerungsraten lagen meist zwischen 1 und 2 Prozent, manchmal auch noch niedriger. Und jetzt? Über 7 Prozent! Müssen wir uns langfristig wieder auf steigende Preise einrichten? Mit welchen Konsequenzen? Darüber hat Christine Bergmann mit Marcel Fratzscher gesprochen, dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.
Heute feiert Russland den 77. Jahrestages des Sieges der ehemaligen Sowjetunion über Nazideutschland. Zentraler Bestandteil dieser Feierlichkeiten war auch dieses Mal die Ansprache des russischen Präsidenten Putin, Moskau-Korrespondentin Martha Wilczynski berichtet. Über die Rede und deren Folgen insbesondere für die Ukraine, aber auch für deren Verbündete spricht Esther Diestelmann mit dem Osteuropa-Experten Prof. Mangott von der Universität Innsbruck.
Zum 77. Jahrestag des Kriegsendes 1945 hat sich Bundeskanzler Scholz am Abend in einer Fernsehansprache an das deutsche Volk gewandt. Hintergrund ist der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, der dieses Datum zu einem besonderen macht. Die Rede von Präsident Putin wird mit Spannung erwartet. In unserem "BR24 Thema des Tages" wollen wir die Rede und mögliche Reaktionen, auch von russischer Seite, analysieren. Sabine Strasser im Gespräch mit Ingo Lierheimer, Leiter unserer Politik-Redaktion.
Daniel Günther, Ministerpräsident in Schleswig-Holstein, hat die Landtagswahl im hohen Norden haushoch gewonnen. Im Wahlkampf hatte dieser von einem neuen Stil gesprochen und der gilt nun auch als Rezept für seinen Erfolg. Seinen Sieg, sagen viele, habe er vor allem sich selbst zu verdanken. Im "BR24 Thema des Tages" spricht heute Tanja Sluka mit Anna Grusnik vom NDR über den Ausgang der Wahl.
Christoph Leibold hat sich mit Gerhard Polt unterhalten, der seinen 80. Geburtstag feiert.
Martin Huber heißt der neue Generalsekretär der CSU. Der 44-Jährige folgt Stephan Mayer nach, der am Dienstag nach nur zehn Wochen im Amt überraschend zurückgetreten war. Wer ist dieser Martin Huber? Und was bring er mit für das Amt des CSU-Generalsekretärs. Darüber spricht Gabi Gerlach mit Achim Wendler, dem Leiter der BR-Redaktion Landespolitik.
Am Sonntag wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt. Aussichtsreichster Kandidat ist der amtierende Ministerpräsident Daniel Günther von der CDU. Laut jüngster Umfragen hat er gute Chancen, sich gegen die Spitzenkandidatin der Grünen, Monika Heinold, und Thomas Losse-Müller von der SPD durchzusetzen und im Amt bestätigt zu werden. Seit fünf Jahren regiert in Deutschlands nördlichstem Bundesland eine sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP. Sollten sich die Prognosen bestätigen, hätte die Union unter Günther möglicherweise die Option auf ein Zweierbündnis. Welche Regierungs-Koalitionen möglich sind und welche Signalwirkung von dieser Wahl auf den Bund, aber auch auf Nordrhein-Westfalen ausgeht, dazu Susanne Betz aus der BR-Politikredaktion im BR24-Thema des Tages-Interview.
Die US-Notenbank hat gestern Abend ihren Leitzins erhöht, und zwar gleich um 0,5 Prozentpunkte. Was heißt das für uns in Deutschland? Darüber spricht Florian Haas mit Rigobert Kaiser aus der BR-Wirtschaftsredaktion.
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs ist das Thema Klimaschutz etwas in den Hintergrund getreten: Dabei haben die CO2-Emissionen im Verkehrssektor im vergangenen Jahr das vorgegebene Klimaziel wieder gerissen - und das, obwohl wegen der Corona-Pandemie noch immer viel weniger Autos und auch LKWs unterwegs waren als in den Vorjahren. Bei der Vekehrsministerkonferenz, die heute in Bremen stattfindet, wird es auch darum gehen. Mit dabei ist Bundesverkehrminister Volker Wissing von der FDP. Im BR24 Thema des Tages beantwortet er wichtige Fragen zum 9-Euro Ticket.
Völlig überraschend ist CSU-Generalsekretär Stephan Mayer zurückgetreten - nach gerade mal gut zwei Monaten im Amt. Am Vormittag hat Ministerpräsident und CSU-Chef Söder sich zu dem Rücktritt geäußert, Daniel Knopp berichtet. Über die Auswirkungen des Rücktritts spricht Gabi Gerlach mit Prof. Ursula Münch, der Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing.
Der Leiter des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, geht davon aus, dass Deutschland einer der Hauptverlierer des Ukraine-Kriegs ist. Im BR24 Thema des Tages nennt er seine Gründe für diese Annahme und gibt einen Ausblick auf die Zukunft der deutschen Wirtschaft.
Darüber, wie der BR junge Menschen erreicht und wie wir gegen Desinformation vorgehen spricht Antje Lemtis-Jahn mit Wolfgang Rudolph, Lehrer an einer bayerischen Mittelschule und dort auch zuständig für Medienerziehung. Außerdem ein Gespräch mit Julia Rupprich vom BR24 Community-Team. Moderation: Florian Haas
Heute zum internationalen Tag der Pressefreiheit hat die Organisation "Reporter ohne Grenzen" ihre neue Rangliste zum Zustand der Pressefreiheit in 180 Ländern vorgelegt. Spitzenreiter in Sachen Meinungsfreiheit sind Norwegen, Dänemark und Schweden. Schlusslicht ist Nordkorea. Nicht gut bestellt um die Pressefreiheit ist es auch in der Ukraine. Das Land belegt im neuesten Bericht von Reporter ohne Grenzen den 106. Rang. Wie es ist, in einem Krisengebiet zu arbeiten, das BR24 Thema des Tages fragt Silke Diettrich nach ihren Erlebnissen als ARD-Reporterin.
Heute ist internationaler Tag der Pressefreiheit, und das ist immer wieder auch ein Tag, um mal auf die Lage in Russland und China hinzuweisen. In der Rangliste von Reporter ohne Grenzen befindet sich Russland auf Platz 155 und China auf Platz 176 der 181 Staaten. Das BR24 Thema des Tages fragt bei Reporter ohne Grenzen nach, unter welchen Bedingungen Berichterstatter arbeiten.
Der Krieg gegen die Ukraine wird unsere Wirtschaft verändern. Gerade die deutsche Wirtschaft ist sehr international ausgerichtet, hat von der Globalisierung sehr profitiert. Ist das nun zu Ende? Wird es eine Nationalisierung des Handels geben, eine Deglobalisierung? Wie sichern wir uns den Zugang zu Rohstoffen? Darüber hat Christine Bergmann mit dem Direktor des österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts, Gabriel Felbermayr, gesprochen.
Seit dem Nachmittag sitzen die EU-Energieminister bei einem Sondertreffen in Brüssel zusammen und beraten, wie man sich unabhängig von russischem Gas machen kann. Welche Möglichkeiten die EU dabei hat, darüber spricht Florian Haas mit unserem Brüssel-Korrespondenten Stephan Ueberbach. Außerdem blicken unsere Korrespondenten nach Italien und Bulgarien, die besondere Herausforderungen haben.
Trotz nach wie vor relativ hoher Corona-Inzidenzen fallen heute die regelmäßigen Tests an Schulen weg. Außerdem wirken die aktuellen Vorschriften teilweise paradox: In Gaststätten darf man ohne Maske sitzen, auf dem Heimfahrt im Bus ist sie Pflicht. Eine Corona-Bestandsaufnahme und einen Ausblick in den Herbst bringt das Gespräch mit dem Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie Professor Carsten Watzl.
Das Interview der Woche mit Inken Gallner, Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts
Der tiefe Fall einer Tennis-Legende - Boris Becker ist in London zu zweieinhalb Jahre verurteilt worden, Gabi Biesinger berichtet. Jahrelang stand er im Rampenlicht, galt als Tennis-Idol, verhalf der Sportart in Deutschland zu einem Boom. Doch nach seinem Karriereende machte Becker vor allem durch Affären und Skandale von sich reden. Daniela Stahl spricht mit dem sportpsychologischen Experten Markus Gretz darüber, wie schwierig es für Sportler sein kann, ihr Leben nach der Profi-Karriere zu organisieren.
Die neue saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger von der SPD hat die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine befürwortet. Im BR24 "Thema des Tages" spricht sie von einer ganz schweren Entscheidung und einem schmalen Grad. Aber auch von einem notwendigen Schritt. Außerdem verteidigt sie den Führungsstil von Olaf Scholz und erklärt, was man aus dem Sport für die Politik lernen kann.
Schwere Waffen für die Ukraine - der Bundestag sagt Ja, aber es gibt Probleme bei der Umsetzung. Dazu Ausschnitte aus der Bundestagsdebatte sowie ein Interview, das Martin Plank mit Frank Sauer von der Universität der Bundeswehr München geführt hat.