Das Team der Bildung und Vermittlung präsentiert mit Radio Folkwang einen Podcast aus dem Museum, der die Neuen Welten in der Sammlung hörbar machen soll. Die Folgen des Podcasts stellen Werke und Künstler*innen der Sammlung vor und sprechen Themen rund um Kunst und Kunstwissenschaft an, zu denen sich viel erzählen lässt, auch ohne, dass man die Kunstwerke sehen kann. Es geht nicht nur darum, Wissen über die Werke zu vermitteln, sondern auch darum, eine persönliche Sichtweise auf das jeweilige Thema einzunehmen. Kunstwissenschaftler*innen, Künstler*innen und Kunstpädagog*innen aus dem Team der Bildung und Vermittlung stellen Hauptwerke des Museum Folkwang und solche vor, die es noch zu entdecken gilt. Im Dialog treten Kurator*innen des Museums oder externe Gäste hinzu. Musik und von Schauspieler*innen gelesene Texte ergänzen die Kunstbetrachtungen.
Clowns, Artisten und Seiltänzerinnen, aber auch Tontechnikerinnen, Pferdepfleger und Kassiererinnen – als Fotograf hielt Wolf Harhammer in den 1970er und 80er Jahren die harte Arbeit fest, die mit einem Leben im Zirkus verbunden ist. Wir sprechen mit seiner Tochter, der Künstlerin Anna Holtz, sowie der Kuratorin Sonja Palade über Harhammers Arbeitsweise und die Ausstellung seiner Arbeiten im Museum Folkwang. Zirkusforscherin und Kulturveranstalterin Mirjam Hildbrand wirft einen Blick hinter die Kulissen der Zirkuswelt und berichtet jenseits romantischer Vorstellungen über die heutige Ausbildung an Zirkusschulen und den Zirkus als Kunstform zwischen Theater und Performance.
Das Internet ist für den niederländischen Künstler Rafaël Rozendaal Thema und Medium seiner Arbeit, ebenso wie Atelier und Ausstellungsraum. Von interaktiven Websites über zufallsgenerierte Musik bis hin zu NFTs lotet er die Möglichkeiten digitaler Arbeitsweisen und Präsentationsformen aus. In dieser Folge werfen wir einen Rückblick auf Rozendaals Ausstellung im Museum Folkwang, die seine virtuelle Kunst zurück in den Museumsraum brachte.
Ausgehend von der Ausstellung Helen Frankenthaler – Malerische Konstellationen, die von Dezember 2022 bis März 2023 im Museum Folkwang zu sehen war, nähern wir uns der Künstlerin des Abstrakten Expressionismus auf unterschiedlichen Wegen an: In Ausstellungsrundgängen mit den Maler:innen Ina Gerken und Jacco Olivier sprechen wir darüber, was sie von Helen Frankenthaler für ihre eigene Arbeit gelernt haben. Kuratorin Nadine Engel hebt in einem Vortrag die Rolle von Künstlerinnen im Abstrakten Expressionismus hervor, und die Jazz-Band hilde lässt sich von Frankenthalers abstrakter Malerei zu Kompositionen und Improvisationen inspirieren. Mit welchen Techniken hat Helen Frankenthaler gearbeitet? Wie lassen sich ihre Arbeiten in Musik übersetzen oder mit Musik beantworten? Und was hat die 1928 geborene Malerin jungen Künstler:innen heute noch zu sagen?
Spricht man vom Ruhrgebiet, denken viele noch immer zunächst an Industrie. Dabei ist die Region reich an programmatischen Theater-, Museums- und Kirchenbauten, die Städten wie Essen oder Gelsenkirchen ein urbanes Gesicht verleihen sollten. Im Projekt Stadt_Bauten_Ruhr hat ein interdisziplinäres Team der Technischen Universität Dortmund und des Museum Folkwang ausgehend von den Beständen des Baukunstarchivs NRW Kultur-, Sakral- und Bildungsbauten der Nachkriegsmoderne in den Blick genommen. Im Podcast sprechen die Architekt:innen, Stadtplaner:innen und Kunsthistoriker:innen darüber, wie Gebäude wie das Musiktheater im Revier, die Mercatorhalle in Duisburg oder das Bürgerhaus in der Essener Oststadt die Identität der Städte und ihrer Bewohner:innen geprägt haben.
Anlässlich ihrer Ausstellung Planet Earth: 21st Century im Museum Folkwang spricht Daniela Comani über ungeschriebene Bücher und Postkarten von virtuellen Orten. Die Künstlerin befasst sich in ihren Arbeiten mit Fragen nach Gender und Identität, Geschichte und Geschichten. In Fotografien und Texten nähert sie sich berühmten Bauwerken, Klassikern der Literatur und historischen und politischen Ereignissen an. Viele ihrer Arbeiten entwickelt Daniela Comani aus ihrem eigenen Archiv, das aus Bildern, Zeitungsausschnitten und Videostills besteht und das sie seit mehr als dreißig Jahren zusammenstellt.
Artist Anouk Kruithof talks about the importance of change in art and life, out-of-office messages sent from the jungle, non-hierarchical archives, and her approach to photography. Kruithof‘s transmedial work crosses boundaries between technology and nature, the digital and the physical. Her recent video installation Universal Tongue in the collection of Museum Folkwang is a huge research based project about dance as a cultural phenomenon, brought together and edited in collaboration with an international and interdisciplinary team of ethnologists, film-makers and composers.
Die Natur ist eines der beliebtesten Themen künstlerischer Auseinandersetzung. Doch die Vorstellung davon, was Natur bedeutet, hat sich über die Jahrhunderte sehr verändert. Zunehmend gerieten der wissenschaftliche Blick auf Naturphänomene und die Bedrohung der Umwelt durch den Menschen in den Fokus der Kunst. Welche Perspektiven auf Natur nehmen Künstler:innen heute ein? Und in welchem Verhältnis stehen bildgebende Verfahren in den Naturwissenschaften zu künstlerischen Bildstrategien? Darüber sprechen wir mit einem Bildhauer und einer Kunstwissenschaftlerin.
Passend zu den Sommerferien geht Radio Folkwang auf Reisen: Wir folgen Künstlern wie Paul Gauguin, Henri Matisse und Lothar Baumgarten in die Südsee, nach Nordafrika und in den Amazonas. Abenteuerlust und Entdeckerfreude stehen in einem spannungsreichen Verhältnis zu kolonialen Sichtweisen und der Gefahr der Exotisierung. Doch wir schlagen in der Folge auch unbekanntere Wege ein und sprechen über die Reisen von Leonard Freed, der als US-Amerikaner die Bundesrepublik der Nachkriegszeit fotografierte, und Françoise Saur, die auf Reisen nach Algerien an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt. Studiogast Christoph Westermeier berichtet von künstlerischen Impulsen für seine Arbeit aus China und dem Allgäu.
Religiöse Darstellungen finden sich in der Sammlung Folkwang in Objekten der Archäologie und Weltkunst ebenso wie in modernen Kunstwerken. Einige stammen aus sakralen Kontexten und erfüllten einst religiöse Funktionen, andere spiegeln Themen aus der Gegenwart der Künstler:innen wider. Die Geschichten der Hebräischen Bibel regten zahlreiche Künstler:innen zur Reflexion über das Menschsein an. Islamische Kalligrafien, wie sie zum Beispiel auf Fliesen zu finden sind, sollen angesichts eines Bilderverbots göttliche Ordnung und Harmonie ausdrücken. Der niederländische Künstler Johan Thorn-Prikker wollte mit seinen großformatigen Kartons und Glasmalereien zeitgemäße christliche Kirchenausstattungen schaffen. Wir sprechen über islamische und christliche Kunst und werfen einen Blick auf buddhistische Plastik und ihre Rezeption in Europa.
Diese Folge widmet sich einem Ort, an dem wohl alle im letzten Jahr viel Zeit verbracht haben: dem eigenen Zuhause. Wie wir wohnen, sagt viel darüber aus, wie wir uns in der Welt einrichten. Was macht ein Zuhause aus? Ist es gemütlich oder spießig, Heimat oder Zwischenstation, privater Rückzugsort oder Statussymbol? Von der bürgerlichen Wohnstube des 19. Jahrhunderts bis zur Gleichförmigkeit der Reihenhäuser in amerikanischen Vorstädten, von der dörflichen Nachbarschaft bis zur globalisierten Welt des Internets betrachten wir Kunstwerke, die sich mit Wohnorten, Innenräumen und Häuslichkeit befassen.
Auch in der Gegenwart bleibt die menschliche Seele Thema in der Kunst: Arnulf Rainer versetzt sich in seinen Werken in psychische Ausnahmezustände, um kulturelle Traditionen zu überwinden. Die Fotografin Sarah Jones ruft in ihren lebensgroßen Bildern therapeutischer Sprechzimmer die Atmosphäre der Psychoanalyse wach. Doch wir nehmen in dieser Folge auch die Möglichkeiten von Kunsttherapie als empowernder Strategie in den Blick. Die Kunsttherapeutin Kerstin Schoch ist noch einmal zu Gast und berichtet von aktuellen Projekten, mit denen sie der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen entgegenwirken und transdisziplinäre Forschung voranbringen möchte.
In dieser Folge geht es um das Verhältnis von Kunst und Psychologie. Wir betrachten Grafiken von Caspar David Friedrich und Edvard Munch und werfen einen kritischen Blick auf den Topos vom Künstler als Außenseiter, Leidenden und Melancholiker. Unser Gast Kerstin Schoch gibt einen Einblick in die Arbeitsweisen der Kunsttherapie.
Zum Welttag des Buches blättern wir durch Künstlerbücher. Liebevoll gestaltet und in kleiner Auflage erschienen sind sie ein selten ausgestellter Bestandteil unserer Sammlung. Künstler wie Pablo Picasso und Pierre Bonnard, Robert Indiana und Otto Piene bebildern Gedichte oder antike Mythen. Jim Dine gestaltet eine opulente Box für eine Theaterfassung von Oscar Wildes Dorian Gray. Bei Peter Wegner wird das Buch selbst zum Objekt, und Hans-Peter Feldmann möchte mit Fotos der Stadt Essen im Offset-Druck das Künstlerbuch demokratisieren. Zu Gast ist der Kurator unserer Grafischen Sammlung und erläutert Drucktechniken wie Lithografie und Radierung.
In dieser Folge geht es um Kunstwerke, die Menschen bei der Arbeit zeigen. Vincent van Gogh malte Bäuerinnen bei der Ernte und Hafenarbeiter beim Beladen der Schiffe. Paul Gauguin idealisierte die Arbeit bretonischer Tangsammlerinnen zur naturverbundenen Lebensweise. Doch Kunstwerke bilden auch gewandelte Sichtweisen auf Arbeit ab: Von der Technisierung, die den Menschen eins mit der Maschine werden lässt, über Haushalt und Care-Arbeit bis zu den dystopischen Callcenter Units des niederländischen Künstlerkollektivs Atelier van Lieshout. Außerdem sprechen wir über das Museum als Arbeitsplatz: Welche Berufsgruppen sind beteiligt, damit eine Ausstellung zustande kommt?
Was ist Wahrheit? Was ist Wirklichkeit? Wie werden beide durch Bilder transportiert? Über diese und weitere Fragen sprechen Studentinnen der TU Dortmund in dieser Podcast-Ausgabe. Von Grete Sterns Fotomontagen bis zum javanischen Schattenspiel beleuchten sie den Wahrheitsanspruch und die Konstruktion von Wirklichkeit in künstlerischen Werken.
Mindestens einmal im Quartal haben wir im Museum Folkwang Musiker*innen zu Gast, die vor ausgewählten Kunstwerken klassische und moderne Stücke vortragen. In dieser Folge berichtet die Oboistin und Absolventin der Folkwang Universität der Künste Clara Blessing über ihren Auftritt in unserer Sammlung und die Auswahl der Musikstücke. Wir sprechen über Berührungspunkte von Musik und bildender Kunst und erfahren etwas über den Arbeitsalltag einer Musikerin. Außerdem stellen wir Kunstwerke der Sammlung vor, in denen Musik eine wichtige Rolle spielt, zum Beispiel Jules Chérets Plakate für die Folies Bergère, Wassily Kandinskys malerische Kompositionen und Henri Matisses Jazz-Serie.
Die Heldentaten und Prüfungen, Kämpfe und Schicksalssprüche antiker Überlieferungen beschäftigten Künstler*innen zu allen Zeiten. Die Folge widmet sich antiken Objekten aus der archäologischen Sammlung des Museums und folgt den Spuren der griechischen Helden und Göttinnen bis in die Gegenwart: Max Beckmann beschreibt in mythologischen Bildern seine eigenen Erfahrungen von Krieg und Exil. Die Medienkünstlerin Ulrike Rosenbach erprobt in ihren Videoarbeiten Frauenrollen zwischen verführerischer Venus und kämpferischer Amazone. Und was fasziniert eine junge zeitgenössische Künstlerin an der Mythologie?
„Ich kann mir nicht jeden Tag ein Ohr abschneiden“, stellte Martin Kippenberger in den Neunzigerjahren fest, und nahm damit den Mythos vom Künstler als tragische Gestalt aufs Korn, der spätestens seit van Gogh die populäre Vorstellung vom Künstlerdasein prägt. Die Kunstgeschichte kennt zahlreiche Anekdoten von Künstler*innen, die sich als Popstar oder Politiker, einsamer Denker oder öffentliche Diva inszenierten. Wir schauen uns an, welche Strategien Künstler*innen anwenden, um mit diesen Rollenerwartungen umzugehen, und wie sich ihr Selbstverständnis in ihren Arbeiten abbildet. Was ist dran am Künstler als Genie und als unverstandenem Außenseiter? Wie werden Künstler*innen, die diesen Mythos unterlaufen, selbst wieder zu Kultfiguren?
Welchen Unterschied macht es, ob man ein Kunstwerk am Bildschirm betrachtet oder beim Museumsbesuch vor dem Original steht? Wie verändert das Medium die ästhetische Erfahrung? In dieser Folge gehen Studierende der TU Dortmund der Frage nach, welche Vorteile digitale Präsentationen für ein Kunstmuseum haben können und setzen sich kritisch mit den Grenzen auseinander, auf die eine digitale Rezeption vor allem bei großformatigen Werken stößt. Das Team der Bildung und Vermittlung stellt Kunstwerke von Nam June Paik und Kimsooja vor, die sich unterschiedliche Medien zu Nutze machen. Außerdem präsentieren wir das Videostudio am Museum Folkwang, das in den 1970er Jahren ein innovatives Experimentierfeld für Medienkunst bot und von Künstler*innen wie Barbara Hammann und Jochen Gerz genutzt wurde.
In dieser Folge geht es um Materialien in der Kunst – vom Blattgold bis zum Plastikeimer. Während Yves Klein mit edlen Werkstoffen vor allem das Immaterielle vermitteln wollte, nehmen Gerhard Hoehmes Werke mit Hilfe von Plastikschnüren Kontakt zu den Betrachtenden auf, und Jessica Stockholder baut abstrakte Bilder aus Alltagsgegenständen. Wir stellen ungewöhnliche Kunstwerke der Sammlung Folkwang vor und werfen außerdem einen Blick hinter die Kulissen des Museums: Unsere Restauratorin berichtet von ihrer spannenden Reise nach Paris mit zwei asiatischen Bildrollen im Gepäck und dem Umgang mit einem aufblasbaren Kunstwerk.
Über das Verhältnis von Kunst und Sprache lässt sich viel sagen. Unsere zweite Folge zu dem Thema beschäftigt sich mit der Vielfalt ästhetischer Ausdrucksmöglichkeiten: gesprochene Sprache, Bildsprache, Körpersprache… Wir widmen uns dem Expressionismus in Malerei und Lyrik und den automatischen Schreibtechniken der Surrealist*innen. Außerdem stellen wir das Projekt Sprache durch Kunst vor, das Kunstvermittlung mit Sprachförderung verbindet.
In dieser Folge geht es um Porträts in der Sammlung und die Frage, wer auf den Bildern eigentlich dargestellt ist. Oft haben die Porträtierten eine spannende Biografie und waren selbst als Schriftstellerin, Musikerin oder Tänzerin tätig. Wir stellen Nelly Dix, Alma Mahler und Gret Palucca vor.
Gibt es witzige Kunst? Und wenn ja, kann man den Witz erklären? Wer lacht über welche Kunstwerke? Ein Kunsthistoriker und ein Künstler diskutieren diese Fragen auf durchaus ernsthafte Weise und stellen zudem humorvolle Werke aus der Sammlung Folkwang vor.
Wie ist das Verhältnis von Kunst und Sprache? Welche Rolle spielen die Schrift und die Stimme in der bildenden Kunst? Lässt sich ein Kunstwerk vollständig in Sprache übersetzen? Gemeinsam mit einer Bildhauerin und Grafikerin gehen wir auf Kunstwerke ein, die ganz unterschiedlich mit Sprache arbeiten: in Form von Gedichten und Filmsynchronisationen, chorischem Sprechen und Schreibmaschinen-Typografie.
Welche Rolle spielt die Biografie von Künstler*innen für die Kunstgeschichte? Welche Kunstwerke nehmen prägende Momente des Lebens oder gleich die ganze Lebensspanne in den Blick? Wir nähern uns dem Leben der Künstler*innen Paula Modersohn-Becker und Marc Chagall anhand von Werken, Tagebucheinträgen und Briefen und diskutieren die Frage, wie Kunstwerke für Biografiearbeit genutzt werden können.
Was können Kinder im Museum Folkwang entdecken und erleben? Welche Methoden und Materialien werden in der Kunstvermittlung eingesetzt? Wir erkunden das Museum aus Kindersicht, stellen Lieblingswerke von Kindern und unser Projekt für Vorschulkinder 5plus vor und geben Tipps, wie Kinder zu Hause selbst kreativ werden können.
Welche Körperbilder zeigen sich in den Werken der Sammlung Folkwang? Wie werden Männer dargestellt, wie Frauen? Welche Rolle spielt der Körper in Plastik, Grafik und Performance? Wie lässt sich Körperlichkeit in der zeitgenössischen Kunst thematisieren? Eine Bildhauerin und eine Choreografin und Performance-Künstlerin nehmen figürliche Plastiken und Skulpturen der Sammlung in den Blick.
Wie verortet sich das Museum in der Stadt? Und wie wird Urbanität in der Kunst verhandelt? Wir besprechen künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Thema Stadt von expressionistischen Großstadtbildern der 1910er Jahre bis zu Kartierungen in der zeitgenössischen Grafik und stellen anschließend ein Projekt zum urbanen Lernen vor.
Wir nehmen die Sammlung des Museum Folkwang aus einer LGBTQ-Perspektive in den Blick und diskutieren künstlerische Positionen, die sich auf unterschiedliche Weise mit Gender, Sexualität und queeren Lebensweisen und Selbstverortungen auseinandersetzen.
Wer hat von wem gelernt in der Kunstgeschichte? Kann man die Einflüsse sehen? Wer wurde als Autodidakt*in berühmt? Welche Rolle spielten Institutionen wie das Bauhaus und das Black Mountain College? Wie war die Lehre an einer Kunstakademie früher strukturiert und wie läuft sie heute ab? Wie schafft man es, an einer Akademie angenommen zu werden? Und kann man Kunst überhaupt lernen?
Wie viele Bilder in unserer Sammlung zeigen eigentlich ältere Menschen? Welche Künstler*innen haben das Alter zu ihrem Thema gemacht? Und welche waren selbst noch in hohem Alter produktiv? Die Folge geht diesen Fragen nach und stellt anschließend ein Projekt der Kunstvermittlung für Menschen mit Demenz vor.
Das Museum stellt sich vor: Wer war Karl Ernst Osthaus und was bedeutet eigentlich der Name Folkwang? Sammlungsgeschichte, Lieblingswerke und besondere Orte vorgestellt vom Team der Bildung und Vermittlung.