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Klimaforscher warnen: Der kommende Sommer könnte außergewöhnlich heiß werden. Besonders betroffen sind Städte, in denen der sogenannte Urban Heat Island Effekt die Temperaturen zusätzlich in die Höhe treibt. Doch digitale Technologien bieten neue Lösungsansätze – und werden zunehmend von Stadtplaner:innen im Kampf gegen urbane Hitze eingesetzt. In einer vorgezogenen Sommerfolge sprechen Sidonie und Sven mit ihren Gästen darüber, wie Künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge und Sensorik helfen können, Städte widerstandsfähiger gegen Hitze zu machen. Prof. Dr. Gesa Ziemer, Direktorin des City Science Labs an der HafenCity Universität Hamburg, gibt einen Überblick darüber, wie digitale Technologien im Hitzeschutz eingesetzt werden und wie die gewonnenen Daten in der Stadtplanung konkret genutzt werden können. Stephanie Haury, Stadtforscherin und Projektleiterin am Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Bonn, berichtet über das Projekt “Urban Heat Labs”, in dem Städte digitale Instrumente zur Hitzeprävention erproben. Dabei beleuchtet sie besonders das Potenzial digitaler Zwillinge in der Stadtentwicklung. Peter Sänger, CEO und Mitgründer der GreenCity Solutions GmbH, erklärt, wie der “CityTree” funktioniert – und welchen Einfluss er auf das Mikroklima von Städten hat. Weitere Informationen: eco Podcastfolge zum Digitalministerium Liste der Mitglieder des neu besetzten Ausschusses für Digitalisierung und Staatsmodernisierung Initiative “Abpflastern” in Hamburg Initiative “Giess den Kiez” Forschungsprojekt DIRECTIONS vom BMBF GreenCity Solutions ----------- Redaktion: Christin Müller, Anja Wittenburg, Laura Rodenbeck, Melanie Ludewig Schnitt: David Grassinger Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.
Der Architekt Jürgen Engel hat nicht nur die Skyline von Frankfurt mitgeprägt, sondern auch neben vielen anderen wichtigen Gebäuden die chinesische Staatsbibliothek in Peking und die drittgrößte Moschee der Welt in Algier gebaut. Bis heute ist er als Stadtplaner weltweit engagiert und legt in seiner Arbeit immer den Fokus auf die Menschen, für die er baut. Im hr1-Talk erzählt der Architekt Moderator Klaus Reichert auch, was an seinem aktuellen Projekt am Frankfurt Mainufer so besonders ist.
Schritt für Schritt in die Innenstadt der Zukunft!“ Zu dem Thema treffen sich heute in Mainz Mobilitätsforschende und Stadtplaner und schauen, wie unsere Innenstädte für Fußgängerinnen und Fußgänger attraktiver werden können. „Zu Fuß unterwegs“ – das ist das SWR3 Topthema mit Corinne Schwager.
Er war verehrt und gefürchtet. Den Stadtplaner Robert Moses nennt man bis heute den "Master Builder" New Yorks. Er galt als ebenso arrogant wie brillant, als visionär und rücksichtslos. 44 Jahre lang konnte er die Metropole mit gewaltigen und umstrittenen Bauprojekten wie kein anderer im Alleingang formen. Von Florian Kummert (BR 2021)
Stellen Sie sich autonome Autos vor, die über keimfreie Straßen gleiten. Fahrradwege, die so grazil angelegt sind, dass selbst niederländische Stadtplaner bei ihrem Anblick verblassen. Einen so futuristischen Flughafen, dass er Flugzeuge unmöglich nur nach Paris oder New York entsenden kann, sondern mindestens zum Mars. Und einen gigantischen Vergnügungspark mit echten Dinosauriern. Ilhan Shor ist kein Versprechen zu kühn, um seinen perfiden Plan zu verwirklichen: Der flüchtige Milliardär will seine Heimat, den EU-Beitrittskandidaten Moldau, dem Kreml ausliefern. Text: Nik Afanasjew Sprecherin: Sabine Osthoff Interview: Dmitrij Gawrisch mit Nik Afanasjew Redaktion und Konzept: Dmitrij Gawrisch und Monika Gies Sounddesign: Benjamin Ruddat (Hörsaal 167)
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte und formte die Städte, in denen wir heute leben – das gilt ebenso für Lüdenscheid, die Heimat der Rückspultaste. Die Lüdenscheider waren entnervt, weil der Pkw-Verkehr durch die enge Innenstadt zu immer chaotischeren Zuständen führte. Sie sehnten sich nach angemessenen Kulturtempeln anstelle von Provisorien. Sie hatten Angst, daß übereifrige Stadtplaner in den Jahren vor strengem Denkmalschutz die historische Altstadt plattmachen könnten. Sie staunten Bauklötze über all den Beton, der rings um sie aus dem Boden wuchs. Sie freuten sich, daß ihnen die Sauerlandlinie-Autobahn das Tor zur großen, weiten Welt aufstieß. Mit dabei war stets die Fernsehberichterstattung des Westdeutschen Rundfunks. Mal feierte sie stolze Errungenschaften, dann stellte sie planerische Luftschlösser vor – und schließlich sendete sie kritische Abgesänge auf mancherlei Bausünden. Anhand zahlreicher, historischer Sendebeiträge von 1965 bis 1996 lassen Gerrit, Jan & Sebastian die spektakulären Umwälzungen in ihrer Heimatstadt Revue passieren – und werfen einen Blick auf das, was heute von alledem noch übrig ist.
Wohnungsknappheit war Anfang des 20. Jahrhunderts ein mindestens ebenso drängendes Thema wie dieser Tage, anders als heute waren Architekten und Stadtplaner in dieser Frage damals allerdings von großer Aufbruchsstimmung ergriffen. Wie an vielen Orten im Reich entstanden auch in und um Hamburg moderne Wohn- und Gartenstädte, so auch seit 1919 an der Strecke der Walddörferbahn im durch diese immer weiter erschlossenen Hamburger Nordosten die sogenannte Gartenstadt Berne. Dass diese erweitert werden soll, hat das Hamburger Echo aus dem Hamburgischen Correspondenten erfahren, und obwohl sich die geplanten neuen Wohneinheiten angeblich eher an den bürgerlichen Mittelstand als wie die bisherigen Bauten an Mitglieder der Arbeiterschaft richten sollten, beurteilt die Parteizeitung der Hamburgischen Sozialdemokratie diese Pläne in seiner Ausgabe vom 23. Dezember 1924 positiv. Es liest Frank Riede.
Episodentext für den Podcast „Ring frei“, Folge 34: In dieser Folge von Ring frei sprechen wir mit Carsten Benke, dem Referatsleiter für Stadtentwicklung, Regional- und Verkehrspolitik beim Zentralverband des Deutschen Handwerks, über die Herausforderungen, die Handwerksbetriebe im urbanen Raum durch die aktuelle Verkehrspolitik und Stadtplanung erleben. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie städtische Umgestaltungen und die Verkehrswende – insbesondere die Schaffung von mehr Fahrradwegen und die Umwidmung von Parkflächen – den Handwerkssektor betreffen. Behnke geht detailliert darauf ein, wie Handwerksbetriebe und deren Mobilitätsbedürfnisse in der Debatte oft unterrepräsentiert sind, obwohl sie für das tägliche Leben in der Stadt unverzichtbar sind. Er erklärt, dass viele Handwerksbetriebe, die etwa Reparaturen, Installationen oder Renovierungen durchführen, auf eine verlässliche und gut erreichbare Infrastruktur angewiesen sind – von Parkplätzen bis zu Ladezonen. Doch zunehmend verschwinden diese, da mehr Flächen für den privaten PKW-Verkehr oder Radwege reserviert werden. Dies führt zu einer immer schwierigeren Situation für Handwerker, die oft keine Möglichkeit haben, ihre Fahrzeuge nahe an ihren Arbeitsorten abzustellen. Während nach geltendem Straßenverkehrsrecht private KfZ Vorrang haben, bleibt die Infrastruktur für Handwerker oftmals unzureichend. Dies betrifft nicht nur die klassischen Handwerksbetriebe wie Elektriker, Tischler oder Heizungsinstallateure, sondern auch mobile Dienstleistungen wie Pflegedienste oder Reparaturdienste, die in Städten eine zentrale Rolle spielen. Die Folge beleuchtet auch die historische Dimension der städtischen Planung: Behnke erklärt, wie das Handwerk über Jahrzehnte aus der Stadt verdrängt wurde. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass in vielen deutschen Städten die Mischung von Wohnen, Gewerbe und Handwerk nicht mehr selbstverständlich ist. Behnke erklärt, dass es bislang an den nötigen rechtlichen Instrumenten fehlt, die es Städten ermöglichen, Gewerbefahrzeugen gezielt Parkflächen zuzuweisen. Der ZDH setzt sich daher für eine Reform des Straßenverkehrsrechts ein, um eine gerechtere Nutzung des öffentlichen Raums zu ermöglichen. In Städten wie Paris und Kopenhagen wird bereits seit Jahren schrittweise der Straßenraum neu verteilt – von mehr Radwegen bis hin zu temporären Parkflächen für Lieferverkehr. Behnke erläutert, wie diese Städte durch eine ausgewogene Verkehrsplanung den Bedürfnissen von Handwerkern und anderen Gewerbetreibenden gerecht werden und dabei gleichzeitig den Klimaschutz und die Mobilität der Zukunft fördern. Handwerker sind nicht gegen die Verkehrswende, sondern suchen pragmatische Lösungen, die sowohl die Bedürfnisse der Umwelt als auch die der Gewerbetreibenden berücksichtigt. „Es geht nicht darum, die Städte autofrei zu machen, sondern den Raum so umzuverteilen, dass er für alle da ist – für Handwerker, für den privaten Verkehr und für eine nachhaltige Stadtentwicklung“, so Behnke. Ein spannendes Gespräch, das die Dringlichkeit einer integrierten und flexiblen Verkehrsplanung unterstreicht und aufzeigt, wie wichtig es ist, alle Akteure – von der Politik über die Stadtplaner bis hin zu den Handwerkern selbst – in die Diskussion über die Zukunft unserer Städte einzubeziehen. Neugierig geworden? Dann bitte hier einsteigen! Ring frei! live im Radio: Ihr könnt uns auch auf UKW 88,4 hören, wir senden immer am zweiten Dienstag im Monat um 18 Uhr live aus der Raumfahrtagentur in Berlin Wedding. Jetzt Fördermitglied in unserem neuen Verein werden! Für alle, die uns finanziell unterstützen möchten, gibt es neben einmaligen Spenden ab sofort auch die Möglichkeit, Fördermitglied des Vereins zu werden. Mitmachen! Wir freuen uns immer über neue motivierte Menschen! Website Volksentscheid Berlin autofrei Twitter Instagram Facebook Links: ZDH Vortrag von Carsten Benke bei Agora Verkehrswende
Laut einer Umfrage des Bundeskriminalamtes meidet über die Hälfte der befragten Frauen im Dunkeln bestimmte Orte. Stadtplaner wollen deshalb gegensteuern und mehr sichere Orte für Frauen schaffen.
Vernissage "Farbfluss und Strichgewebe" - Ausstellung von Alban Janson im Kunzt66 (Hördauer 36 Minuten) Eröffnung der Ausstellung "Farbfluss und Strichgewebe: eine eigene Wirklichkeit" mit Zeichnungen und Malereien des renommierten Künstlers und Architekturprofessors Alban Janson einzuladen. In einer erstmaligen Zusammenführung dieser beiden Werkgruppen entsteht ein einzigartiger Dialog, in dem Jansons faszinierende künstlerische Welten erfahrbar werden. .Alban Janson wurde 1948 in Mainz geboren. Er absolvierte ein Architekturstudium und arbeitete als Stadtplaner in Tansania. Das Kunststudium an der Städelschule in Frankfurt am Main war der Beginn freier künstlerischer Tätigkeit. Gemeinsam mit Sophie Wolfrum führte er ab 1989 ein Büro für Architektur und Stadtplanung. Von 1994 bis 2013 leitete er den Lehrstuhl für Grundlagen der Architektur an der Universität Karlsruhe (KIT). Alban Janson arbeitet als Zeichner und Maler mit Atelier in München. Aufzeichnung, Schnitt und Realisation Uwe Kullnick
In Deutschland werden täglich riesige Flächen versiegelt, was schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Umwelt hat. Doch muss das so sein? Stell dir vor, wir könnten diese Entwicklung stoppen und gleichzeitig genügend Wohnraum schaffen. Genau das ist möglich, wenn wir die vorhandenen Flächen effizienter nutzen. Anstatt immer weiter auf die grüne Wiese zu bauen, können wir bestehende Gebäude sanieren und umnutzen. Städte wie Nordhorn machen es vor: Ehemalige Industrieflächen wurden in attraktiven Wohnraum umgewandelt. Warum also nicht mehr davon? Die Lösung für den Flächenfraß liegt in der Kreativität und dem Willen zur Veränderung. Wir müssen aufhören, immer neue Baugebiete am Stadtrand zu erschließen, und stattdessen auf Nachverdichtung und Umnutzung setzen. Stell dir vor, du könntest in einem modernen Loft wohnen, das aus einer alten Fabrikhalle entstanden ist. Oder wie wäre es, wenn dein Dach nicht nur Strom erzeugt, sondern auch grün ist und für ein angenehmes Klima im Sommer sorgt? Solche Projekte sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich rentabel. Letztendlich liegt es an uns allen, die Ressourcen unserer Erde verantwortungsbewusst zu nutzen. Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten, sei es durch die Wahl eines gebrauchten Hauses zur Sanierung oder durch die kreative Nutzung des eigenen Grundstücks. Und auch die Politik ist gefragt: Stadtplaner sollten die Bebauungspläne so gestalten, dass sie die effiziente Nutzung von Flächen fördern. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, die Betonwüsten der Zukunft zu verhindern und stattdessen lebenswerte, nachhaltige Städte zu schaffen. Bist du dabei?
Paris ist Vorreiter beim Thema Verkehrswende. Keine Stadt in Europa geht so intensiv gegen den Autoverkehr in der Innenstadt vor wie die französische Hauptstadt. Auch viele Städte in Deutschland denken über Wege nach, um das Auto langfristig aus der Innenstadt zu verbannen. Aber ist das der richtige Ansatz? Darüber haben die ntv-Moderatoren Raimund Brichta und Etienne Bell mit dem Stadtplaner und Architekten Christoph Mäckler gesprochen. Er warnt vor Ideologie und spricht sich für individuelle Konzepte aus.Bei Fragen und Anregungen schreibt uns gerne: brichtaundbell@ntv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Immobilienbranche steht vor vielen kurzfristigen Fragestellungen – vom Repricing über die Kapitalbeschaffung bis hin zur aktuellen Konjunkturdelle, die die Flächennachfrage bremst. Prof. Dr. Alexander von Erdély FRICS, Vorstandssprecher der BImA, ist sich jedoch sicher: Wir müssen auch auf die langfristigen Faktoren achten, die unser urbanes Zusammenleben prägen. Dabei geht es nicht nur darum, wie wir die unzähligen Aspekte des Themenfelds ESG in ihrer Bandbreite erkennen und anwenden. Genauso wichtig ist, wie wir als Immobilienbranche sinnvoll zusammenarbeiten, um über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg Mehrwerte für die Menschen zu schaffen. Wie KI dabei die lebenswertesten Stadtviertel der Welt ermitteln und zum Stadtplaner werden könnte, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des PB3C REAL Talks.
Menschengedränge, viel Verkehr und laute Sirenen, aber auch kulturelle Angebote, Freizeit- und Arbeitsmöglichkeiten – Städte können gleichermaßen aufregend wie anstrengend sein.Städte sind der Lebensraum unserer Gegenwart und unserer Zukunft. 2050, so prognostizieren die Vereinten Nationen, werden fast 70 Prozent der Weltbevölkerung im urbanisierten Raum leben. Um in den Genuss der vielen Vorteile des Stadtlebens zu kommen, nehmen also viele (und immer mehr) Menschen hin, auf vergleichsweise kleinem Raum zusammen zu leben.Aber müssen wir wirklich Abstriche machen, um das Stadtleben zu genießen? Was macht eigentlich eine lebenswerte Stadt aus? Diesen Fragen gehen wir in dieser Folge nach. Dabei fokussieren wir uns auf einige Städte des Landes, das diesbezüglich immer wieder als Vorreiter genannt wird: Dänemark. Auf der Liste der lebenswertesten Städte der Welt (Economist) sichert sich Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen immer wieder Spitzenplätze – auch im Jahr 2023 belegte sie wieder den zweiten Rang.Wir sprechen in dieser Folge mit vier Menschen, die uns mehr über die Städte Dänemarks erzählen können und darüber, was sie so „lebenswert“ macht:Ulrich Pohl ist ein deutscher Architekt und entschied sich, Deutschland den Rücken zu kehren und nach Kopenhagen auszuwandern. Heute ist er bei der dänischen Architekturfirma “COBE” tätig und spielt als Projektleiter eine maßgebliche Rolle bei einigen innovativen Bauprojekten in Kopenhagen.Mikael Colville-Andersen setzt sich weltweit für lebenswerte Städte ein. Der renommierte dänisch-kanadische Stadtplaner gründete 2007 die Agentur "Copenhagenize", die Städte weltweit bei ihren Stadtplanungsprojekten unterstützt und anhand von Kopenhagen als Vorbild zeigt, wie lebenswerte Städte gestaltet werden können.Christian Lausten Sørensen ist Sonderberater in der Abteilung Wirtschafts- und Stadtentwicklung der Stadt Aarhus. Er setzt sich dafür ein, Aarhus als Studien- und Kulturstadt so attraktiv wie möglich zu gestalten.Jenny Thomsen lebt in Deutschland und arbeitet in Aarhus. Neben ihrer Arbeit engagiert sie sich in der Freiwilligenorganisation “Rethinkers”. Seitdem führt sie Touristinnen und Touristen durch die Stadt und unterstützt kulturelle Events.Viel Spaß beim Eintauchen in die lebenswerten Städte Dänemarks! Mikeal Colville-Andersen:Website: https://colville-andersen.com, seine NGO https://bikes4ukraine.org Redaktion & Postproduktion: Miriam Menz Werbung Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung von Visit Denmark. Informationen unter www.visitdenmark.de. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In urban development, new forms of governance are constantly being called for in order to develop cities sustainably. In recent years, there has been an increase in cooperation between city makers from organised civil society, urban planners and developers from administrations and researchers – a trialogue rather than just a dialogue. But what exactly does this trialogue look like on the ground? What factors characterise cooperation? And what could and should it look like in the future in order to develop cities in the sense of transformative urban governance? Laura Brings and Agnes Förster discuss these and other questions with Tatjana Veith, Sven Macdonald and Markus Egermann. In der Stadtentwicklung werden immer wieder neue Formen der Governance gefordert, um Städte nachhaltig zu entwickeln. In den letzten Jahren findet in dem Zuge vermehrt eine Zusammenarbeit zwischen Stadtmachenden aus der organisierten Zivilgesellschaft, Stadtplaner:innen und -entwickler:innen aus Verwaltungen und Forschenden statt – es kommt zum Trialog und nicht mehr nur zum Dialog. Doch wie genau sieht der Trialog vor Ort aus? Welche Faktoren prägen die Zusammenarbeit? Und wie könnte und müsste die Zusammenarbeit vielleicht zukünftig aussehen, um Städte im Sinne einer transformativen urbanen Governance zu entwickeln? Diese und weitere Fragen diskutieren Laura Brings und Agnes Förster im Gespräch mit Tatjana Veith, Sven Macdonald und Markus Egermann. You can find the blog What/Next at www.planung-neu-denken.de Music: Elephants on Parade by Podington Bear. Attribution-NonCommercial 3.0 International License
Tischgespräch: Emmanuel Macron und Olaf Scholz als Sinnbilder der schlechtesten deutsch-französischen Beziehungen seit Jahrzehnten.Zu Gast am Runden Tisch: Der ehemalige Vorsitzender Jungen Union, Tilman Kuban, erklärt, warum die Union die Wirtschaftspolitik der Ampel ablehnt.Nachtisch: Grüne Städte sind gut für die Menschen. Was jetzt auch wissenschaftlich bewiesen ist, sollten sich Stadtplaner zu Herzen nehmen.Im Gespräch mit Table Media-Chefredakteur Michael Bröcker verteidigt der CDU-Abgeordnete und Wirtschaftspolitiker Tilman Kuban die Blockadehaltung der Union zum Wachstumschancengesetz der Ampel-Koalition. Er erklärt, warum die Regierung aus seiner Sicht die Belange der Bauern zu sehr vernachlässigt und wie eine Unions-Regierung mit den Sparzwängen beim Haushalt umgehen und dabei auch die ins Boot holen wollen würde, die deswegen Abstriche z.B. im Hinblick auf Subventionen hinnehmen müssten. Außerdem spricht Kuban über Waffenlieferungen an die Ukraine und weshalb bei der Munitions- und Materialbeschaffung weiterhin der Blick auf die USA lohnt.Table.Media - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Media. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Media bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Stefano Boeri ist der Creative Explorer der munich creative business week 2024. Er wird als Keynote Speaker beim mcbw design summit am Montag, den 13. Mai 2024 im Munich Urban Colab sprechen. Die munich creative business week findet vom 11. – 19. Mai 2024 unter dem Jahresmotto „How to co-create with nature“ statt. Stefano Boeri, Architekt und Stadtplaner, ist Professor für Stadtplanung am Politecnico di Milano und leitet das Future City Lab an der Tongji-Universität in Shanghai, ein Post-Doc-Forschungsprogramm, das die Mutation planetarischer Metropolen aus der Perspektive der Biodiversität und der städtischen Forstwirtschaft vorwegnimmt. Er war Gastprofessor an mehreren internationalen Universitäten wie der Harvard University Graduate School of Design, der École Polytechnique Fédérale de Lausanne, dem Berlage Institute in Rotterdam und der Akademie für Architektur in Mendrisio. Er ist Präsident des wissenschaftlichen Komitees von Forestami, dem städtischen Forstwirtschaftsprojekt im Großraum Mailand. Seit 2018 ist er Präsident der Triennale Milano. Als Architekt des 2014 in Mailand errichteten Bosco Verticale gehört Stefano Boeri zu den wichtigsten Protagonisten der Debatte über den Klimawandel im Bereich der internationalen Architektur. Im Jahr 2017 nimmt er am Programm Commonwealth Regenerative Development to Reverse Climate Change teil; er ist Ko-Vorsitzender des wissenschaftlichen Ausschusses des World Forum on Urban Forests (Mantua, 2018 - Washington, 2023) und stellt anlässlich des UN Climate Action Summit 2019 in New York das Projekt Great Green Wall of Cities /Green Urban Oases vor, das zusammen mit der FAO, C40 und anderen internationalen Forschungsinstituten realisiert wird. Im Jahr 2023 wird Stefano Boeri im Rahmen des internationalen Kongresses der European Respiratory Society mit dem ELF Award ausgezeichnet, eine Anerkennung der European Lung Foundation "für seine Arbeit zur Verbesserung der Luftqualität in städtischen Gebieten". Stefano Boeri ist bekannt für seine Forschungen und Visionen über die Zukunft der städtischen Verhältnisse in der Welt, was die Gestaltung von Regenerations- und Entwicklungsplänen für Metropolen und Großstädte betrifft, darunter São Paulo, Genf, Tirana, Cancun, Riad, Kairo und in Italien Mailand, Genua, Cagliari, Neapel, Padua, Taranto und viele andere. Seine Forschungsarbeiten wurden in internationalen Büchern und Zeitschriften veröffentlicht. Partner dieser Ausgabe ist die munich creative business week und deren Veranstalter bayern design. Website mcbw: https://www.mcbw.de Website bayern design GmbH: https://bayern-design.de
Die Bronx, das legendäre Stadtviertel New Yorks: In den 1970er Jahren gingen in der Südbronx Hunderte von Gebäuden in Flammen auf. Das war offenbar auch so gewollt, denn die Stadtplaner wollten deren Bewohner vertreiben. Um Wohnraum für die Reichen aus Manhattan zu schaffen.
Cities: Skylines 2 will seine Städte realistischer simulieren. Allerdings könnt ihr froh sein, dass es nicht ZU realistisch wird. Warum, erklärt uns ein echter Stadtplaner - der früher SimCity getestet hat. Macht euren eigenen Realismus-Check und spielt Cities: Skylines 2: https://play.citiesskylines.com/GameStarTalk
Philip Haggeney arbeitet daran, dass die Temperatur in unseren Städten erträglich bleibt. Es braucht viel, viel mehr Bäume und aufgefangener Regen.
Maler, Wissenschaftler, Ingenieur, Erfinder, Anatom, Bildhauer, Architekt, Stadtplaner, Botaniker, Musiker, Philosoph, Schriftsteller: Leonardo da Vinci war all das und noch mehr. Der Universalgelehrte der italienischen Renaissance kam zu seinen Lebzeiten mit jedem möglichen Wissensgebiet in Berührung und wird auch heute noch als einer der größten Geister der Geschichte angesehen. Aber was verdanken wir ihm alles? Der tatsächliche Einfluss seiner Erfindungen und künstlerischen Arbeit wird heute noch kontrovers diskutiert.Geschrieben von: Abdelhakim RezguiGastgeber: Danny WallaceProduktion: Axelle Gobert, Clément LesaffreProduktionsassistentin: Aimie FaconnierAufnahme: Théo AlbaricMischung und Schnitt: Adrien Le Blond, Jimmy BardinInternationale Koordination: Martin StahlOriginalmusik: David SpinelliBereits existierende Musik: Musik aus Assassin's Creed 2 / komponiert von Jesper Kyd / veröffentlicht von Ubisoft Music Publishing / mit freundlicher Genehmigung von Ubisoft MusicIllustration: © Ubisoft Entertainment. All Rights Reserved.Ausführende Produzenten: Lorenzo Benedetti, Louis Daboussy, Benoit DunaigreUbisoft: Etienne Bouvier (ausführender Produzent), Julien Fabre (ausführender Produzent), Etienne Allonier, Aymar Azaizia, Leslie Capillon, Julien Fabre, Louis Raynaud, Justine VilleneuveEine Ubisoft Originalserie, produziert von Paradiso Media.Wenn dir dieser Podcast gefällt, bitte abonniere, bewerte und rezensiere ihn. Mehr Infos findest du unter https://www.assassinscreed.com oder auf unseren Facebook- & Twitterkonten. Gehostet auf Acast. Weitere Informationen findest du auf acast.com/privacy. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute geht es um das Thema Baurecht bei Tinyhouses, denn die größte Challenge ist es, ein passendes Grundstück für sein TinyHouse zu finden. Hierfür habe ich den Architekten & Stadtplaner Martin Frank eingeladen, von dem wir einiges lernen können. In dieser Folge erfahrt ihr, wo ihr sicher kein TinyHouse hinstellen dürft und warum das so ist. Und wo ihr mit höherer Wahrscheinlichkeit ein TinyHouse bauen dürft. Zudem erfahrt ihr an welche Stellen ihr euch wenden müsst, wenn ihr ein konkretes Grundstück im Auge habt. Und was der Begriff im Baurecht „einfügen in die nähere Umgebung“ bedeutet. Also spitzt die Ohren, wenn ihr auch über das Thema TInyHouse nachdenkt und genauer erfahren wollt, welche Grundstücke dafür überhaupt in Frage kommen. Also los geht's…
GEOlino Spezial – Der Wissenspodcast für junge Entdeckerinnen und Entdecker
Manchmal sieht es so aus, als wäre der Klimawandel das Problem anderer Leute: Zum Beispiel in anderen Ländern oder in einer fernen Zukunft. Dabei hat der Klimawandel schon heute schlimme Folgen auch in Deutschland - darin geht es in dieser Folge.+++Ivy spricht mit euch über den Unterschied zwischen Wetter und Klima, über Dürren, Überschwemmungen und andere Folgen des Klimawandels. Im Gespräch mit dem Stadtplaner und Klimaforscher Michael Richter geht es um die Frage, was man dagegen tun kann. Und was ist eigentlich eine Schwammstadt?...+++GEOlino Spezial - Der Wissenspodcast für junge Entdeckerinnen und EntdeckerModeration: Ivy HaaseSprecher: Tim PommerenkeGast: Michael Richter (HafenCity Universität Hamburg)Produktion: Aleksandra ZebischRedaktion: Christian Schepsmeier+++Noch mehr GEOlino für zu Hause? Schaut einfach unter www.geolino.de/spezial+++Ihr habt einen guten Witz auf Lager? Schickt ihn uns per Sprachnachricht an 0160-3519068 und lasst uns gemeinsam lachen!+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien findet ihr unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Elsäßer, Fabianwww.deutschlandfunk.de, CorsoDirekter Link zur Audiodatei
Tauwetter #60: Verkehrsplaner Paul Pfaffenbichler über die Kllimawende in der Stadt.Stellen Sie sich vor: Sie gehen nur ein paar Gassen weiter zur Arbeit. Ärztinnen, Schulen, Supermärkte, Schwimmbad - alles in unmittelbarer Nähe. Bei Ihnen ist das schon so? Herzlichen Glückwunsch, Sie wohnen in einer Stadt der kurzen Wege. Stadtplaner sprechen hier von einer 15-Minuten-Stadt, in der der Autoverkehr eine untergeordnete Rolle spielt. In Zeiten der Klimakrise müssen sich Städte neu erfinden: weniger Autos, mehr Grün. Konzepte wie die 15-Minuten-Stadt und das Supergrätzl sollen Staus, Lärm und Hitze bekämpfen. In Paris und Barcelona gibt es bereits solche Regionen, auch in Wien sind Ansätze zu finden.Wie das funktioniert, darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Paul Pfaffenbichler. Er forscht am Institut für Verkehrswesen der Universität für Bodenkultur in Wien und erklärt, weshalb seine Frau in einer 15-Minuten-Stadt lebt und er nicht.
Tauwetter #60: Verkehrsplaner Paul Pfaffenbichler über die Kllimawende in der Stadt.Stellen Sie sich vor: Sie gehen nur ein paar Gassen weiter zur Arbeit. Ärztinnen, Schulen, Supermärkte, Schwimmbad - alles in unmittelbarer Nähe. Bei Ihnen ist das schon so? Herzlichen Glückwunsch, Sie wohnen in einer Stadt der kurzen Wege. Stadtplaner sprechen hier von einer 15-Minuten-Stadt, in der der Autoverkehr eine untergeordnete Rolle spielt. In Zeiten der Klimakrise müssen sich Städte neu erfinden: weniger Autos, mehr Grün. Konzepte wie die 15-Minuten-Stadt und das Supergrätzl sollen Staus, Lärm und Hitze bekämpfen. In Paris und Barcelona gibt es bereits solche Regionen, auch in Wien sind Ansätze zu finden.Wie das funktioniert, darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Paul Pfaffenbichler. Er forscht am Institut für Verkehrswesen der Universität für Bodenkultur in Wien und erklärt, weshalb seine Frau in einer 15-Minuten-Stadt lebt und er nicht.
Poonam Choudhry ist Designerin, Autorin, Dozentin. In Indien geboren, in Deutschland aufgewachsen. Ihren Abschluss als Diplom-Textildesignerin machte sie an der abk Stuttgart. Sie leitet mit ihrem Partner Martin Bargiel das interdisziplinäre Designbüro poonamdesigners für Produkt- und Textildesign, sowie Interiors. Der Fokus ihrer Gestaltung liegt auf das Wellbeing des Menschen. Interkulturelle Aspekte fließen in ihre Konzeption für Design und Raum mit ein. Diese entwerfen sie mit nachhaltigen Materialien und aufeinander abgestimmten Farben, um gesunde Räume für den Menschen im Einklang mit der Natur zu schaffen. Texturen, Oberflächen und Textilien sind Poonams Thema. Zusammen mit Martin als Kommunikationsdesigner entwickelt sie auch Raumteiler und Wandgestaltung für Räume. Im Produktdesign entwickeln sie Möbel und zum Beispiel einen Salz-Pfefferstreuer, der bei WMF seit einigen Jahren erfolgreich läuft. Sie reist sehr viel und schreibt regelmäßig Essays und Fachartikel über Design und Architektur und lehrt an verschiedenen Hochschulen in den Fachrichtungen Design, Architektur und Stadtplanung, z.Zt. an der HFG Schwäbisch Gmünd und der Hochschule Darmstadt. Seit 2016 veranstaltet und kuratiert das Studio die CreativeDays Stuttgart – eine internationale Plattform für den Austausch von Design, Arts, Architecture, Urbanism. Sie bestehen aus einem Symposium und Designevents, die an verschiedenen Orten in Stuttgart im Juli stattfinden. Zum Symposium werden internationale und lokale Designer, Denker, Architekten und Stadtplaner, sowie Nachwuchstalente eingeladen. Ein Schwerpunkt ist dabei Indien. Bei all der kreativen Arbeit mit Design lebt sie das »Wellbeing« praktisch mit Yoga – Poonam ist ausgebildete Yogalehrerin. Sie ist Mitglied und Director Interkulturelles Design im DDC (Deutscher Designer Club), Beirat in der deutsch-indischen Gesellschaft. Sie sagt: »Zum Wellbeing des Menschen gehört die Harmonie zwischen body, mind, soul and space.«
Was wissen Bürger*innen besser als Stadtplaner*innen? Warum braucht Grätzl-Politik die Zivilgesellschaft? Wo und wie können sich die Wiener*innen bei der Gestaltung ihrer Umgebung einbringen? Patrice Fuchs und Bernhard Ichner sprechen in dieser Folge mit drei Expertinnen über Stärken und Herausforderungen der Bürger*innenbeteiligung.Zu Gast sind:Petra Engelmann, Leiterin der Gebietsbetreuung Stadterneuerunghttps://www.gbstern.at/Sabrina Halkic, Geschäftsführerin Lokale Agenda 21https://www.la21wien.at/Wencke Hertzsch, Koordination Wiener Klimateamhttps://klimateam.wien.gv.at/Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr unseren Podcast bewertet und abonniert (falls ihr das noch nicht gemacht habt).Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen:https://www.facebook.com/wien.athttps://twitter.com/Stadt_Wienhttps://www.instagram.com/stadtwien/Und abonniert unseren täglichen Newsletter:http://wien.gv.at/meinwienheute
Wie konnte es zum Niedergang vieler Innenstädte kommen? „Entscheidend ist, dass wir irgendwann mal beschlossen haben, dass wir die Innenstadt als einen Ort für Konsum begreifen“, erklärt Torsten Bölting. Er ist gelernter Stadtplaner und Sozialwissenschaftler. Bölting lehrt an der EZB Business School in Bochum und fokussiert sich unter anderem auf die Lebensbedingungen von Menschen in Städten. „Das ist eigentlich ein Funktionsverlust den wir da erleben, diese Innenstadt als Ort des Konsums, die brauchen wir heute eigentlich so nicht mehr“, erklärt er im Podcast. In der aktuelle Folge spricht Wirtschaftsreporter Frank Meßing mit Bölting über die Zukunft unserer Innenstädte. Wie müssen sie weiterentwickelt werden? Warum ist in Düsseldorf oder Essen-Rüttenscheid vergleichsweise viel los? Wie blickt Bölting auf große Warenhäuser, die mit dem Aus von Galeria Kaufhof in einigen Städten, aus vielen Stadtkernen verschwinden? Wie sieht die perfekte Innenstadt für Herrn Bölting aus?
Der Frühling steht vor der Tür, die Radfahrenden auf den Straßen werden mehr und auch die Nachfrage in den Fahrradgeschäften steigt von Tag zu Tag. Eine Frage, die Mailin heute zu Beginn des Podcasts besonders unter den Nägeln brennt: Täuscht es, oder kauft niemand mehr ein Fahrrad? Natürlich spielt sie mit ihrer Frage darauf an, dass immer mehr Kunden das Dienstrad Leasing nutzen. In einem kleinen Exkurs erfährst du, warum heute jedes Unternehmen Leasing anbieten sollte. Mitarbeiterzufriedenheit ist das Stichwort. Zufriedene Mitarbeiter gibt es übrigens besonders viele in der Fahrradbranche. In der vergangenen Episode hast du bereits zwei spannende Interviews gehört und Einblicke in die Arbeitskräftekampagne des VSF erhalten. Heute erwarten dich drei weitere Interviewgäste zu diesem Thema. Du erfährst von der Vielseitigkeit und den zahlreichen Berufen in der Branche. Zu Gast: Dirk Zedler, von der Zedler Gruppe Gunnar Schmidt, von gunnar. der Coach Thomas Hasse, Stadtplaner In den Interviews klären wir folgende Fragen für dich: Muss ich das Thema "Fahrrad" wie aus dem FF können, um in der Fahrradbranche zu arbeiten? Wie wird man Stadtplaner? was verdiene ich in der Fahrradbranche? Was für Jobs neben Verkaufen, Werkstatt und Herstellung gibt es noch? Wie werde ich Sachverständiger? Welche Voraussetzungen gibt es, um in der Fahrradbranche Fuß zu fassen? Du möchtest uns ein paar nette Worte mit auf den Weg geben oder konstruktives Feedback loswerden? Dann freuen wir uns über deine Nachricht an podcast@radundtour.de oder eine Bewertung bei Google, Apple Podcasts oder Spotify. Vielen Dank, dass du an die Verkehrswende glaubst und uns unterstützt! Zu den Shownotes: https://www.radundtour.de/traumjob-fahrrad/
Für das Auto, nicht für den Menschen – so waren Städte für lange Zeit ausgelegt. Davon haben in erster Linie Männer profitiert. Sie sind es auch, die in der Vergangenheit maßgeblich bestimmten, wie Städte gestaltet und aufgebaut sind. Auswirkungen auf das Stadtbild hat das bis heute. Einige Stadtplanerinnen und Stadtplaner setzen sich seit vielen Jahren dafür ein, dass die Bedürfnisse von Frauen und anderen Gruppen in der Stadtplanung stärker berücksichtigt werden. Gender-Planning oder gendergerechte Stadtplanung nennt sich dieser Ansatz. In Städten wie Wien ist er mittlerweile Teil der offiziellen Verkehrs- und Stadtplanung. Stadtplanerin Eva Kail gestaltet diese seit mehr als 30 Jahren mit. Als Gender-Planning-Expertin beschäftigt auch sie sich mit der Frage, wie Städte für alle gestaltet werden können. Im STANDARD-Podcast erklärt sie, an wen sich Gender-Planning richtet, welche Städte hier bereits Schritte gesetzt haben und wie sich Gender Planning mit dem urbanen Klimaschutz vereinbaren lässt. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Jenseits der Fußgängerzone wird der Weg durch die Stadt mühsam und gefährlich. Von Autos und Radwegen an den Rand gedrängt, sind Fußgängerinnen und Fußgänger die Schwächsten im Straßenverkehr. Wer mag da noch flanieren? Die Zeiten der „Straße als Lektüre“, wie Franz Hessel einst den Spaziergang durch die Stadt verherrlichte, scheinen unwiederbringlich vorbei? Müssen sich unsere Städte wieder mehr auf ihre Fußgänger besinnen? Eva Röder diskutiert mit Özlem Özgül Dündar – Schriftstellerin, Prof. Dr. Helge Hillnhütter - Stadtplaner, Norwegische Universität für Naturwissenschaften und Technik, Roland Stimpel - Journalist und im Vorsitz der Fußgänger-Lobbyorganisation Fuss e.V.
Spricht man vom Ruhrgebiet, denken viele noch immer zunächst an Industrie. Dabei ist die Region reich an programmatischen Theater-, Museums- und Kirchenbauten, die Städten wie Essen oder Gelsenkirchen ein urbanes Gesicht verleihen sollten. Im Projekt Stadt_Bauten_Ruhr hat ein interdisziplinäres Team der Technischen Universität Dortmund und des Museum Folkwang ausgehend von den Beständen des Baukunstarchivs NRW Kultur-, Sakral- und Bildungsbauten der Nachkriegsmoderne in den Blick genommen. Im Podcast sprechen die Architekt:innen, Stadtplaner:innen und Kunsthistoriker:innen darüber, wie Gebäude wie das Musiktheater im Revier, die Mercatorhalle in Duisburg oder das Bürgerhaus in der Essener Oststadt die Identität der Städte und ihrer Bewohner:innen geprägt haben.
Gewerbegebiete, Handwerksbetriebe und lärmende Fabriken liegen fast immer außerhalb der Stadt. Doch neuartige Konzepte und umweltfreundliche Technologien lassen die Industrie umdenken. Damit wird die Rückkehr der Betriebe in die Stadt plötzlich wieder denkbar. Forschende und Stadtplaner sprechen von der Vision der Ultraeffizienzfabrik. Entwickelt wird das Konzept am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA gemeinsam mit dem für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und dem für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB. Dr.-Ing. Ekrem Köse, Gruppenleiter industrielle Wärme- und Kälteversorgung am Fraunhofer IPA in Stuttgart, erklärt, wie sich die Ultraeffizienzfabrik realisieren lässt – und wie die Menschen im Stadtviertel davon profitieren.
Russland korrigiert Opferzahlen nach oben, ehemaliger Stadtplaner gegen Freiburger Megatunnel, der Gaspreis fällt.
Wien, erster Platz. Es ist fast schon zur Gewohnheit geworden: wann immer ein neues Städte-Ranking veröffentlicht wird, in Sachen Lebensqualität liegt die Donaumetropole meist ganz vorne. Und das nicht ohne Grund, schließlich haben Wiens Stadtplanerinnen und Stadtplaner schon früh begonnen, die Menschen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen. Gendergerechte Stadtplanung, also Stadtplanung für alle Bevölkerungsgruppen, ist heute einer der Gründe, die Österreichs Hauptstadt so außerordentlich lebenswert machen. Diesmal unser Thema bei "Explore - der National Geographic Podcast". Es ist der Superstar der Wiener Küche, das Wiener Schnitzel. Und wer meint, beim Wiener Schnitzel handele es sich nur um ein Stück Fleisch im Semmelbröselmantel, liegt fundamental falsch. Zumindest aus Sicht der Wienerinnen und Wiener. Für sie gehört das Schnitzel zur Identität ihrer Stadt, längst spielt es auch abseits des Esstisches eine Hauptrolle im Leben Wiens und ganz Österreichs. Der Mythos Wiener Schnitzel, unser zweites Thema in dieser Folge.
FOODTALKER - Podcast über die Leidenschaft fürs Kochen und gutes Essen
Vito Nicotra, Barmanager der Truffle Pig Bar in Berlin - Neukölln, wollte eigentlich mal Stadtplaner werden, trieb sich aber mehr in Bars als in der Uni rum. Verdiente sein erstes Geld im heimatlichen Kassel mit dem Mixen von Mojitos und Caipirinhas und dachte, er sei einer der ganz Großen am Bartresen. Bei der ersten Cocktailwettbewerb-Teilnahme merkte er schnell, dass er bei den Profis noch lange nicht mitspielen kann. Er blieb aber dabei, schmiss das Studium und verdingte sich hauptberuflich als Bartender. Dann machte er einen Ausflug in die Sternegastronomie als Servicemanager und Sommelier, bis er genügend Erfahrung gesammelt hatte, um seinen eigenen Laden zu eröffnen. Der Plan ging nicht auf und er zog nach Berlin. Und hier fühlt sich der gebürtige Sizilianer jetzt so richtig wohl. Als Barmanager der Truffle Pig Bar, einer Speak Easy Bar, gelegen im Hinterzimmer der Bierkneipe Kauz & Kiebitz, ist er jetzt Teil der internationalen Barszenen geworden. Um in die Bar zu gelangen, muss man den Spuren der Trüffelschweins folgen und den Feuermelder auslösen, dann erhält man Zutritt. Hier erwartet einen die Bar in der Mitte des Raumes, umringt von Barhockern und einigen Tischchen. Insgesamt 26 Plätze und eine Cocktailkarte, die wöchentlich 1-2 neue Drinks aufnimmt. Klassiker sind hier Fehlanzeige. Bei seinen Kreationen hat Vito Nicotra zunächst den Namen, eine Story oder eine bestimmte Szene im Kopf. Wie beispielsweise bei seinem Bestseller: Goodfellas. Angelehnt an diesen großartigen Film hat er einen Italo-Amerikanischen Cocktail geschaffen, der aus Amaro Montenegro, Select Bitter, Bourbon und Blutorangengeist besteht. Details erfahrt ihr im Podcast. Aber auch die internationale Barszene und ihre Trends sind sein Thema. Regelmäßig ist er unterwegs, hat Gastauftritte auf nationalem und internationelem Terrain, ob in befreundeten Bars, auf Conventions oder Wettbewerben, wie gerade kürzlich in Bologna. Aber nicht nur Cocktails, sondern auch die Musik und Kunst spielen eine wichtige Rolle für Vito Nicotra. Irgendwann wird er das alles in einem Projekt vereinen. Bis dahin heißt es, auf ins Truffle Pig zu Vito. Er ist der geborene Gastgeber und ein großartiger Cocktail-Kreateur. Liegt das an seiner italienischen Herkunft? Wohlmöglich. Aber macht euch selbst ein Bild. Links zu dieser Episode: Vito Nicotra bei Instagram: https://www.instagram.com/bar.vito/ Truffle Pig Bar bei Instagram: https://www.instagram.com/trufflepigbar/ Playlist Truffletronic: https://open.spotify.com/playlist/5e65hi2e3WXLMSJoEfi4jt Diese Episode wird unterstützt und präsentiert von: Amaro Montenegro - der legendäre Likör aus Italien – seit 1885 - https://www.instagram.com/amaromontenegro_dach Der Große Restaurant & Hotel Guide: Ein Guide für Gäste - Inspirationen für Menschen mit Stil und Geschmack - https://www.der-grosse-guide.de
Als vor 75 Jahren Hamburgs Oberbaudirektor Fritz Schumacher starb, verlor nicht nur die Hansestadt einen für das Gemeinwesen engagierten Bürger. Als Architekt international renommiert, reformierte Schumacher den Städtebau. Von Jochen Stöckmannwww.deutschlandfunk.de, KalenderblattDirekter Link zur Audiodatei
„ICOMOS nimmt Aufgaben als Berater-Organisation der UNESCO gemäß der Welterbekonvention von 1972 wahr. Das Deutsche Nationalkomitee von ICOMOS setzt sich auf überregionaler und internationaler Ebene für die Erhaltung von Denkmälern, Ensembles und Kulturlandschaften ein.“, so kann jede und jeder Interessierte auf der offiziellen Webseite der internationalen Organisation nachlesen. Der Erhalt von Bestehendem, das unsere Kulturen widerspiegelt, ist heute sicher mehr gefragt, denn jemals zuvor. Denkt man. Stimmt das auch? Über die Organisation, ihre Aufgaben und Ziele sprechen wir mit dem Präsidenten von ICOMOS Deutschland, dem promovierten Architekturhistoriker Dr. Tino Mager und mit Frank Pieter Hesse, Architekt und Stadtplaner und u. a. Sprecher der Monitoring-Gruppe von ICOMOS Deutsches Nationalkomitee.
Die autoarme Stadt kommt – aber wie soll sie aussehen? Björge Köhler ist Experte, wenn es darum geht, Visionen der Stadt der Zukunft zu entwickeln. Nicht am Reißbrett, sondern gemeinsam mit den Bewohner*innen. Und er selbst lebt die Transformation vor. Der Architekt und Stadtplaner ist Mit-Initiator des Projekts Göninger Hof, das in Hamburg gerade ein altes Parkhaus in ein Gebäude zum Wohnen und Arbeiten umbaut. Über diese Themen spricht Björge Köhler im FUTURE MOVES Podcast: … seinen "Mix der Woche" (2:17) … das Parkhaus-Projekt und die Idee Bestand nutzen statt neu bauen (3:16) … die Nutzung von Flächen, die durch die Mobilitätswende frei werden (9:54) … das Quartiers-Projekt "Altstadtküste" (12:34) … die „europäische Stadt“ und die „15-Minuten-Stadt“ (16:45) … Storytelling, Bilder, Trends und Visionen in der Stadtplanung (20:00) … bisherige Bewohner*innen und Veränderung ihrer Viertel (23:37) … wie man Betroffene in Planungsprozesse einzubinden (25:15) … flexiblere Planung bei langfristigen Infrastrukturprojekten (26:53) … die Umsetzbarkeit von Großprojekten heute (30:06) … die Digitalisierung von Partizipation (36:11) … Smart-City-Konzepte und das Reißbrett-Projekt Neom (37:17) … die Stadt der Zukunft als Raum für Gemeinschaft (40:00)
Den Bürgern ein Stück öffentlichen Raum zurück geben - das war Ziel der Stadtplaner mit der Umgestaltung des Gustaf-Gründgens-Platzes. Nach drei Jahren Bauphase wurde der Platz vor dem Schauspielhaus am Samstag jetzt offiziell eröffnet. Der Sommer hatte viel Hitze und wenig Wasser. Was uns an den Hitzetagen zu schaffen gemacht hat, kann man jetzt als Sommerfolgen noch auf den Feldern sehen. Beim Weizen war die Bilanz noch ganz ok. Salatbauern kämpfen in diesen Tagen.
Handelsblatt Green - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende
Die Sommer in Deutschland werden von Jahr zu Jahr heißer und trockener. Das hat Folgen - für Mensch und Wirtschaft. Vor 70 Jahren gab es in Deutschland im Schnitt zwei Tage pro Jahr, an denen mehr als 30 Grad gemessen wurden - mittlerweile sind es zehn. Bis zum Ende des Jahrhunderts könnte die Zahl wegen des fortschreitenden Klimawandels sogar auf das doppelte ansteigen, mit dramatischen Folgen für unseren Alltag. Allein zwischen 2018 und 2020 starben in Deutschland mehr als 19.000 Menschen an den Folgen von Hitzebelastungen, vor allem in dichtbesiedelten Städten. Auch Förster und Landwirte sind alarmiert: Sie fürchten Dürren und Bodentrockenheit, die Pflanzenbestände gefährden und für ausfallende Ernten sorgen. Forscher arbeiten an Wegen, um mit den veränderten Klimabedingungen umzugehen. Doch vor allem in Deutschland sehen Experten noch Nachholpotenzial. Ein Förster, ein Stadtplaner und ein Landwirt berichten. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Green-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie zum Thema Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende immer informiert. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommerspecial
„Städtebau ist ein weites Feld“: Ein irgendwie profaner, doch aber sehr richtiger Satz. Mit Architekt Christoph Kohl spreche ich genau darüber. Über Karöttchen und Salädchen und Schafe, kurz Urban Gardening. Über die Ökonomie-Zwangsjacke bei Erdgeschossen und deren Bedeutung eben für den Städtebau, über das Besitzwahrertum der Deutschen und die komplett andere Sicht der Niederländer auf Projektentwickler. Christoph Kohl von Christoph Kohl Stadtplaner Architekten schildert seine Sichtweise auf die Seele der Straßen ganz ohne Autos, auf den Tod der historischen Stadt, auf die Bauchpinselei bei Städtebauwettbewerben und den beträchtlichen volkswirtschaftlichen Schaden daraus. Der Inhalt dieses Podcastes ist eine Mischung aus Architektur, Städtebau, Soziologie und Philosophie sowie eine begonnene Weltreise.
Das Strüver-Gelände ist Geschichte. Fast alles musste raus! Es wird nun zwei Jahre neu gebaut. Dann wird aus dem ehemaligen Strüver-Gelände wieder ein Petersen Park, aber kein Lustgarten wie vor langer Zeit, sondern eines der ersten sogenannten "Urbanen Gebiete" in Hamburg. Wohnen und Gewerbe auf einer Fläche bedeutet das – mitten in einem Wohngebiet. Konkret: Es werden im südlichen Areal – zum Niendorfer Weg- knapp 400 Wohnungen, davon 125 öffentlich geförderte Mietwohnungen, sowie 210 Eigentumswohnungen gebaut. Im nördlichen Areal - zur Papenreye - werden ausschließlich, wie es offiziell heißt, " nicht störende Gewerbebetriebe" angesiedelt. In diesem Podcast reden wir über die Auswirkungen dieses zweiten Großprojektes nach dem Tarpenbeker Ufer auf die ohnehin angespannte Verkehrssituation in Groß Borstel. Uwe Schröder hat sich darüber mit Jörg Lewin – einem Ur-Groß Borsteler und Stadtplaner unterhalten. Der Petersen Park – und wohin fließt der Verkehr? AKTUELL: Auf der Veranstaltung des Kommunalvereins Groß Borstel am 30.März zum Thema "Petersen Park" haben die Architekten und Investoren HeitmannMontúfar den über 100 Teilnehmern der Veranstaltung in "St.Peter" mitgeteilt, dass es eine Verkehrsanbindung der neuen Bewohner auch Richtung Papenreye geben wird! Eine sehr gute Nachricht! Das ist in diesem Podcast noch nicht berücksichtigt. Kontakt zu Jörg Lewin: www.plankontor-stadt-und-land.de
Ring frei!“ macht euch Lust aufs Leben ohne Auto. wortwörtlich per direkter Demokratie – mit Demonstrationen, Mahnwachen, Radentscheiden machen Aktivisten wie wir Druck, damit sich unsere Städte wandeln hin zu lebenswerten, gerechten, sicheren und vor allem gesunden Orten. Heute machen wir diesen Schritt gemeinsam mit Ragnhild Sørensen, Pressesprecherin bei Changing Cities. WIr lernen unter anderem, warum es am Geld liegt, dass Kopenhagen und weitere dänische Städte so fahrradfreundlich gebaut sind. Woran es liegt, dass dort sogar siebenjährige Kinder bedenkenlos Fahrradfahren können. Welche großen und kleinen Gesten der Wertschätzung die Kopenhagener motivieren täglich auch bei Wind und Wetter aufs Rad zu steigen. Wir hören auch, was die Kiezblocks-Kampagne in Berlin bewirkt und wir bekommen konkrete Zahlen, wie ungerecht der Platz im Berliner Straßenraum bislang noch verteilt ist. Seid Ihr neugierig, wie sich auch Berlin in eine lebenswerte Stadt verwandeln kann? Dann bitte hier einsteigen! Website: https://team-berlin-autofrei.de/mitmachen Twitter: https://twitter.com/VBerlinautofrei Instagram: https://www.instagram.com/vberlinautofrei Facebook: https://www.facebook.com/VBerlinautofrei Mehr Infos über Changing Cities e.V.: https://changing-cities.org Timecodes 00:11: Intro 00:30: Verkehrskontrolle 04:33: Begrüßung 05:12: Was macht eine lebenswerte Stadt aus? 06:27: Was macht eine Stadt unattraktiv? 08:11: Was sind die Erfahrungen in Dänemark? 11:30: Was Straßen in Berlin sind eigentlich keine Wohnstraßen? Was, wenn wir die Innenstadt endlich auch so begreifen? 13:41: Lernen Dänische Kinder wirklich Fahrradfahren, bevor sie laufen können? 14:35: Was macht eine der besten Fahrradstädte der Welt aus, was ist das Geheimnis von Kopenhagen? 16:26: Was können wir von der Zufriedenheit der Kopenhagener mitnehmen und für Berlin lernen? 18:12: Träume vom autofreien Berlin 19:17: Danksagung 19:35: Outro Quotes: · „Es ist das A und O, dass wir die Ungleichheit bei der Mobilität aufheben.“ · „Die Menschen fangen ganz anders an, miteinander zu kommunizieren, wenn Autos reduziert werden.“ · „Dänische Stadtplaner sind ganz neidisch auf Berlin, wie viel Platz es dort gibt. Was man dort nicht alles machen könnte!“ · „Mit dem Auto in Kopenhagen zu fahren macht überhaupt keinen Spaß, es ist extrem teuer und man ist extrem langsam im Vergleich zum Fahrrad.“ · „Die Stadt (Kopenhagen) hatte auf die Radwege hingestempelt "Danke, dass Du radfährst!". Wenn Du diese Wertschätzung jeden Tag erlebst in der Infrastruktur, dann machst Du das auch.“ --- Send in a voice message: https://anchor.fm/ve-berlin-autofrei/message
Die Geschichte von Sport und Stadien als Wirtschaftsgeschichte. Über soziale Architektur. Die Entwicklung des Sports zu einem kulturellen Massenphänomen bedeutete auch immer die Entwicklung zum Leistungs- und Zuschauersport, was zu Beginn des 20. Jahrhunderts und dann vor allem in den Weimarer Jahren einen erheblichen Technisierungsschub auslöste, der sich insbesondere in Großsportanlagen wie Stadien und Sportparks manifestierte. Die Verwendung neuer Materialien, das Entwerfen von standardisierten Mustersportplätzen, die genaue Auswahl des Rasens, die sportgerechte Konstruktion von Laufbahnen, das Anlegen von Drainagen und nicht zuletzt die logistische Bewältigung der Zuschauermasse waren Aufgaben, mit denen Ingenieure, Architekten und Stadtplaner beschäftigt waren. Im folgenden Beitrag wird der technischen Prägung des modernen Sports am Beispiel seiner Sportanlagen nachgegangen. Dabei wird sowohl das Betreiben von Sport als auch der „Zuschauersport“ in den Blick genommen. Beide Aspekte des modernen Sports waren gleichermaßen von der Technisierung betroffen, denn die Stadien und Sportanlagen sollten nicht nur das Erbringen und die Vergleichbarkeit von sportlicher Leistung ermöglichen, sondern auch den Konsum der Wettkämpfe gewährleisten. Stadien, Sportparks und Musterspielplätze Großsportanlagen und Publikum in Deutschland, 1900 bis 1930 VON NOYAN DINÇKAL
Diese Woche in der Zukunft: Wir brauchen ein Tempolimit für Züge. Ein Satz mit Symbolkraft. Oder vielleicht besser: Ein Tempolimit im Denken? Denn darum geht es Verkehrs- und Stadtplanungslegende Heiner Monheim: Ein neues Denken über Mobilität und Verkehr. Heiner Monheim hat ADFC und VCD mit gegründet und streitet seit vielen Jahren für eine bessere Mobilität. Natürlich: Niemand will, dass schnelle Züge auf den neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken langsamer fahren. Unser Problem ist nur, dass wir den Fokus falsch legen. Heiner fordert: Statt auch nur eine weitere neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zu bauen, sollten wir uns um die Revitalisierung zahlloser stillgelegter Strecken kümmern. Der Gewinn für uns alle entsteht nicht durch einen zusätzlichen langen Tunnel. Der Gewinn entsteht, wenn endlich auch in der Breite alle Züge 120 km/h fahren können. Und viel mehr davon. Interregios im 30-Minuten-Takt. Die Verkehrswende ist keine Magie. Heiner und Michael diskutieren einfache Learnings: 1. Wenn es lediglich um Umdenken geht, können wir heute anfangen. 2. Wir setzen die falschen Prioritäten. Das müssen wir ändern. 3. Die Verkehrswende ist ein großer positiver Schritt hin zu viel mehr Freiheit und Lebensqualität. Und 4.: Wer heute anfangen will, der engagiere sich kommunal. Genau dort liegt der große Hebel. Die Prioritäten, die wir setzen, haben auch mit unserer Wahrnehmung zu tun. Wir richten die Mobilität in der Stadt auf das Auto aus, dabei haben 40% der Haushalte in der Stadt gar kein Auto. Auf dem Land sind das übrigens auch 20% … Noch eine interessante Beobachtung: Die Strecken zwischen 0-5 km und zwischen 5-20km machen 3/4 des Verkehrs aus. Hier müssen wir ansetzen und Lösungen finden, dann lohnt es auch. Stattdessen sind wir fixiert auf die Langstrecken, Autobahnen und Fernzüge, auf die große Reichweite, auf die hohe Geschwindigkeit. Wir arbeiten uns am Sonderfall ab. An einem lässt Heiner keinen Zweifel: Wir müssen die Anzahl der Autos reduzieren. Und zwar erheblich, um rund 90%. Heiner hat berechnet: 4 Mio Autos reichen völlig aus, um den Bedarf an individueller motorisierter Mobilität zu decken. Die übrigen 44 Mio. Autos, die heute in deutschen Straßen geparkt sind, sollten wir recyceln und verschrotten. Die einzigen Autos, die überall auf den Straßen rumstehen sollten, sind bobbycars. Eine zentrale Botschaft von Heiner: Eine neue Mobilität ist kein Verzicht, im Gegenteil: Sie ist ein Gewinn. Ein Gewinn an Zeit, wenn Eltern ihre Kinder nicht mehr überall hinfahren müssen, weil Straßen zu gefährlich sind. Ein Gewinn an Gesundheit und Wohlbefinden, durch weniger Lärm, sauberere Luft, mehr Platz für Bäume in der Stadt. Ein Gewinn an Geld, denn wir subventionieren die heutige Mobilität über die Maßen. Zu Gast in dieser Woche: http://heinermonheim.de (Heiner Monheim), Geograph und Stadtplaner, Professor emer. der Universität Trier, Mitbegründer ADFC und VCD
Lorenz Siegel arbeitet als Landschafts-Architekt und Stadtplaner bei Copenhagenize, einem bekannten Stadt- und Verkehrsplanungsbüro. Lorenz Siegel weiß nicht nur, wie die Rad-Infrastruktur von morgen aussehen sollte, er plant und baut sie im Hier und Jetzt. Und auf der ganzen Welt. Das Vorbild Kopenhagen ist als funktionierendes Anschauungsbeispiel in seiner täglichen Arbeit essentiell. Im Gespräch mit KARL-Autor Georg Zeppin erklärt Lorenz Siegel, worauf es bei moderner Stadt- und Radplanung ankommt. Und wie sich die Fahrradmobilität in Städten verankern lässt. Zum einen baulich, zum anderen aber auch in den Köpfen von Entscheidern und Bürgern. Reicht der aktuelle Fahrrad- und E-Bike-Boom aus, um für eine nachhaltige Veränderung in unserem Mobilitätsverhalten zu sorgen? Wie lässt sich unser Blick auf eine vernünftige, nachhaltige urbane Infrastruktur schärfen - und realisieren? Das sind nur einige Fragen, auf die Lorenz Siegel in dieser Folge des KARL-Podcasts, spannende Antworten liefert.
Deutsche im Alltag - Alltagsdeutsch | Deutsch Lernen | Deutsche Welle
Wie sieht die Stadt der Zukunft, die „Smart City“ aus? Wissenschaftler, Architekten und Stadtplaner arbeiten an Konzepten – auch mit Blick auf zunehmende Infrastrukturprobleme und zunehmenden Energiebedarf.