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Wer in der Stadt Baden im eigenen Garten einen Baum mit einem Umfang von über 80 Zentimeter fällen will, soll dafür eine Baubewilligung benötigen. So sieht es der Entwurf für die neue Nutzungsplanung vor. Auch Öl- oder Gasheizungen sollen verboten werden. Es gibt Widerstand. Weitere Themen: · Der FC Aarau steht vor der Barrage gegen die Grasshoppers. Die Aarauer wollen bereits das Hinspiel gewinnen und nicht auf den Heimvorteil im Rückspiel vertrauen, sagt Trainer Brunello Iacopetta. · Beim elektronischen Patientendossier schliessen sich drei Anbieter zusammen. Darunter ist der Aargauer Pionier eHealth Aargau. · Vier Männern ist die Flucht aus dem Untersuchungsgefängnis in Solothurn gelungen. Bislang wurden sie nicht gefasst. · Eine Aargauerin wehrt sich vergebens gegen ein Gutachten, das die Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben hat. Dieses wurde nach einem harmlosen Unfall erstellt und kostete über 10'000 Franken.
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman „Le bruit des trousseaux“ von Philippe Claudel "Das Gefängnis ist die Stätte unzähliger ungeschriebener Gesetze, die nie in Frage gestellt, aber immer angewandt werden." In Momentaufnahmen erinnert sich der französische Schriftsteller Philippe Claudel an seine elfjährige Lehrertätigkeit im Untersuchungsgefängnis von Nancy, Lothringen. Stück für Stück dringt er tiefer ein in die "Parallelwelt" Gefängnis, die aber doch auf bizarren Kanälen mit der Wirklichkeit "draußen" kommuniziert. Auf die Ausgrenzung seitens der Gesellschaft antworten die Ausgegrenzten mit den hilflosen oder aggressiven Zuckungen einer verkümmernden Vorstellungskraft. Das Gefängnis wird zum Zerrbild der Gesellschaft, bildet eine irreale Realität. Claudel klagt keineswegs an, sein Blick ist fast der des Ethnologen, der aber Mitgefühl zeigt. Er bewertet weder die schaurigen Verbrechen der "Häftlinge", noch liefert er psychologische Deutungen. In scharfen Beobachtungen bildet er die mentalen Scheidewände ab, die sich letztlich in Gefängnismauern konkretisieren. Zugleich unterstreicht er Gesten der Menschlichkeit bei Gefangenen wie bei Wärtern. Lakonische Protokolle einer Fremdheit mitten in unserer Gesellschaft. Blinder Fleck, den wir vielleicht durch diese Texte wahrzunehmen lernen. Autor: Philippe Claudel Vorlage: Le bruit des trousseaux (Roman, französisch) Besetzung: Christian Berkel (Philippe), Céline Fontanges (Reporterin) sowie Peter Kaempfe, Philipp Baltus, Hedi Kriegeskotte, Douglas Welbat Übersetzung: Rainer G. Schmidt Bearbeitung: Hans Gerd Krogmann Technische Realisierung: Gerd-Ulrich Poggensee, Nicole Graul Regieassistenz: Ilka Bartels Regie: Hans Gerd Krogmann Dramaturgie: Henning Rademacher Redaktion: Thilo Guschas Produktion: Norddeutscher Rundfunk 2012
Daniela Keller und Marina Ferrarese arbeiten als Pflegefachfrauen im medizinischen Dienst der Untersuchungsgefängnisse Zürich (GZW) und kümmern sich um die Versorgung von Inhaftierten – ein Ort, an dem sie sich oft sicherer fühlen als anderswo. Wie geht man damit um, Menschen zu pflegen, deren Vergangenheit man lieber nicht kennen möchte? Und wie reagiert das Umfeld auf ihre Arbeit hinter Gittern?
Seit vergangenem Oktober läuft ein Modellversuch in elf Untersuchungsgefängnissen in den Kantonen Zürich und Bern. Dabei sollen die Inhaftierten mit Gesprächen und psychologischer Betreuung besser auf die Wiedereingliederung nach der Haft vorbereitet werden. Weitere Themen: * Stadt Zürich stellt einen Lehrer frei wegen des Verdachts auf grenzüberschreitendes Verhalten gegenüber Schülerinnen und Schülern * Im Juli beginnen die Bauarbeiten für das Provisorium neben dem Opernhaus Zürich * Stadt Schaffhausen geht wegen des Globalbudgets für die Elektrizitätswerke vor Gericht Weitere Themen: - Martin Kessler will seinen Sitz im Regierungsrat verteidigen - Daniel Spitz will für die GLP in die Schaffhauser Regierung
Die Gefängnisse im Kanton Zürich sind laut dem zuständigen Amt für Justizvollzug und Wiedereingliederung «einfach voll». Vor allem in den Untersuchungsgefängnissen spitzt sich die Lage zu. Einfache Gründe für diese Situation gibt es offenbar nicht. Weitere Themen: * Spital Wetzikon: Nun springt auch noch der Generalunternehmer für den Neubau ab. * Nach Zugunfall in Winterthur: SBB-Verkehrsleiter wegen Fehlers verurteilt. * Fussball: Lara Dickenmann verlässt Führungsposten bei den GC-Frauen.
In den kantonalen UG wird der Platz knapp. Der Regierungsrat will deshalb Provisorien erstellen. Auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt Deitingen sollen ausbruchsichere Container Platz bieten für zwölf Personen. In der Halle der ehemaligen Motorfahrzeugkontrolle Olten sind sieben Räume geplant. Weiter in der Sendung: * Die Solothurner Gemeinden und der Kanton arbeiten im Asylbereich enger zusammen. Die Gemeinden hatten sich mit einem Hilferuf an die Regierung gewandt. * Nationalrat Remy Wyssmann ist der neue Parteipräsident der Solothurner SVP. Der Anwalt folgt auf Nationalrat Christian Imark, der die Partei sieben Jahre führte. * Neue Co-Präsidentin der Solothurner SP ist Angela Petiti. Die Lehrerin und Kantonsrätin ersetzt Nadine Vögeli. Hardy Jäggi wurde als Co-Präsident bestätigt.
Für Hunde galt am Flüsschen Bünz zwischen Wohlen und Waltenschwil eine Leinenpflicht, dann wieder nicht mehr, und jetzt offenbar doch wieder. Das Hinundher hat mit einem geplanten Brücklein beim Hochwasserrückhaltebecken zu tun. Weiter in der Sendung: * Zwei Provisorien sollen die vollen Untersuchungsgefängnisse in Solothurn und Olten entlasten. Im Deitinger Schachen sind zusätzliche Zellen in Containern geplant, in Olten soll die ehemalige Motorfahrzeugkontrolle umgenutzt werden. * Aargauer Regierung will Familienzulagen um 10 Franken erhöhen. Aktuell gilt im Aargau das Minimum von 200 Franken, 21 Kantone geben mehr. * 2027 wird im Aargau zum Klosterjahr. Anlass fürs Themenjahr mit Angeboten für ein breites Publikum sind das 1000-Jahr-Jubiläum des Klosters Muri und das 800-Jahr-Jubiläum des Klosters Wettingen.
Mir kommen immer noch die Tränen, wenn ich an die anderthalb Jahre denke, in denen ich wegen des Praktizierens von Falun Dafa gesetzwidrig in der Haftanstalt festgehalten wurde, auch wenn meine Entlassung schon eine ganze Weile her ist. Damals war ich sehr bekümmert, als ich gesetzwidrig verhaftet und in ein Untersuchungsgefängnis gebracht wurde, denn ich war überzeugt, dass ich auf die Sicherheit geachtet hatte. Kurz vor meiner Verhaftung wurde mir ein Gespräch zwischen zwei Wesen aus einer anderen Dimension gezeigt, scheinbar zufällig. Es hieß in dem Gespräch, dass mein Geisteszustand gut sei und ich mit dem Gefängnisaufenthalt zurechtkommen würde..... https://de.minghui.org/html/articles/2023/9/8/169914.html
Kennen Sie die Geschichte von den beiden Weltreisenden, die von dem Guru in Pune gehört hatten, von dem es hieß, er könne in die Zukunft schauen? Er befahl ihnen, eine ganze Woche zu fasten und dabei unentwegt ein bestimmtes Mantra aufzusagen. Dann sagte er beiden eine großartige Zukunft voraus. Als Bezahlung verlangte er nur, dass die beiden jeder ein eng verschnürtes Päckchen durch den Zoll schmuggelten, um es an der anderen Seite an jemand abzugeben, der sie dort begrüßen würde. Leider hatten die Zollbeamten Drogenschnüffelhunde bei sich, und schon bald saßen beide im Untersuchungsgefängnis.Da saßen sie nun und hatten Zeit zum Nachdenken. Dem einen wurde schnell klar, dass er nicht bis nach Pune zu reisen brauchte, um die Wahrheit des Spruches: »Unrecht Gut gedeiht nicht!« zu erfahren. Das hatte ihm seine Oma schon erzählt, wenn er als kleiner Junge von ihr zu Bett gebracht wurde, und sie hatte ihm auch erzählt, warum. Sie hatte gesagt: »Gott sieht alles und will nicht, dass wir Unrecht tun. Er vergibt aber alle Schuld, wenn wir ihn darum bitten.« Als er diesen Rat befolgt hatte, war er zwar noch immer der menschlichen Justiz ausgeliefert, hatte aber den viel wichtigeren Frieden mit Gott gefunden.Die Gedanken des anderen gingen in eine ganz andere Richtung. Er hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt, weil er so dämlich gehandelt hatte. Hätte er nicht, als sie am Grenzzaun entlanggingen, das Päckchen an einer geeigneten Stelle hinüberwerfen können? Dann wäre er unbelastet durch den Zoll gekommen und hätte es hinterher wieder an sich genommen. ...Das sind die beiden Arten von Reue, von denen unser Tagesvers spricht.Diese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Durch die undurchsichtigen finanziellen Aktivitäten seines Vaters geriet Carl Maria von Weber mehrmals in missliche Lagen: Einmal wurde er deshalb sogar ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Unser ZOOM erzählt diese schmerzhafte Episode im Leben des hochgeschätzten Komponisten.
Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) begann im Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Dafa. Beamte der Staatssicherheit des Bezirks Changning in Shanghai beteiligen sich seitdem aktiv an der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden. Die Beamten verhafteten standhafte Praktizierende und stuften ihre Fälle als schwere Straftaten ein. Die Anzahl der Verhaftungen und die Umerziehung der Praktizierenden sind an die Jahresleistungen und Prämien der Beamten gebunden. Daher arbeiten die Beamten eng mit dem Untersuchungsgefängnis des Bezirks Changning zusammen, foltern die Praktizierenden und unterziehen sie einer Gehirnwäsche, damit sie ihrem Glauben abschwören... https://de.minghui.org/html/articles/2022/8/8/161969.html
Pankrác ist ein Stadtteil von Prag, der nach dem heiligen Pankratius benannt ist. Bis heute ist Pankrác aber das Synonym für das dortige berühmt berüchtigte Gefängnis. Seinen schaurigen Ruf bekam es aber vor allem in der Zeit der Okkupation durch Nazi-Deutschland, als Pankrác zum Untersuchungsgefängnis der Gestapo wurde und Heinrich Himmler dort eine Hinrichtungsstätte mit mehreren Guillotinen einrichten ließ. Davon sind wir 1922 noch weit entfernt und finden in der B.Z. am Mittag vom 10. August einen launigen Artikel über Vor- und Nachteile der Körperertüchtigungen, die dort den Häftlingen angeboten würden. Was ist, wenn der Häftling nachher noch schneller läuft als der Polizist? Frank Riede lugt für uns über die Gefängnismauern.
Die neuste Folge des BABcast beschäftigt sich mit dem ehemaligen Untersuchungsgefängnis Keibelstraße und seiner Zukunft als Erinnerungsort.
Der Krieg in der Ukraine hat die Preise für Gas, Strom oder Diesel massiv verteuert. Das spürt nun auch die Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen. Die Kostenexplosion beim Treibstoff führt dazu, dass die Beförderungspreise für Autos und Fussgängerinnen steigen. Die weiteren Themen: * Eigentlich zu, nun wieder offen: Der Kanton Zürich nutzt wegen Platzmangels das Untersuchungsgefängnis in Horgen wieder. * Die Auslastung der integrierten Psychiatrie Winterthur ist im letzten Jahr weiter gestiegen.
Nun ist klar, wie das neue Untersuchungsgefängnis im Schachen in Deitingen aussehen wird: Das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs ist bekannt. Im neuen Untersuchungsgefängnis gibt es Platz für 150 Personen. Weitere Themen: * Der Kanton Solothurn schliesst das Jahr 2021 mit einem Plus ab, 100 Millionen Franken besser als budgetiert. * Ab April sind in der Schweiz die Kantone zuständig für Corona-Massnahmen: Aargau und Solothurn verzichten aber auf solche.
Im Kanton Zürich galt bis jetzt ein sehr strenges Haft-Regime in den Untersuchungsgefängnissen. Bis Familienangehörige Insassen besuchen oder mit ihnen telefonieren konnten, dauerte es teilweise Jahre. Nun soll der Kontakt einfacher werden. Weitere Themen: * Wohnungsnot ist die grösste Sorge der Stadtzürcher * Rheinfall verzeichnet auch 2021 deutlich weniger Besucherinnen * GC verliert auswärts gegen Sion mit 0:2
Wenn Eltern ins Gefängnis müssen, ist das für Kinder eine schwierige Situation. Im Kanton Zürich sollen Untersuchungshäftlinge nun einfacher von ihren Kindern besucht werden können. Das sei nötig, so Katrin Röhm, Sozialdienst-Leiterin in den Untersuchungsgefängnissen als Regionaljournal-Wochengast. Die weiteren Themen: * Mehr Kinder wegen Omikron im Spital: Kinderspital-Infektiologe Christoph Berger beruhigt. * Unfall mit Kutsche: In Thayngen im Kanton Schaffhausen brennen zwei Pferde durch. * Auswärtsspiel in Sion: Wie starten die Zürcher Grasshoppers in die Rückrunde der Super League?
Einige Anwohner einer Weide in Berikon störten sich am Glockengeläut der Kühe. Vor allem in der Nacht. Die Gemeinde unterstützte jedoch den Bauern. Nun hat der Kanton aber ein Machtwort gesprochen. Die Kühe dürfen ihre Glocken in der Nacht nicht mehr tragen. Weiter in der Sendung: * ZH: Nach viel Kritik reagierte der Kanton – in Zürcher Untersuchungsgefängnissen darf nun täglich geduscht und mehr Zeit ausserhalb der Zelle verbracht werden. * TI: Mehr Schadenmeldungen nach Autofahrten im Tessin - schmale Strassen und viel Verkehr sind anscheinend mit ein Grund für diese Statistik. Weitere Themen: - AG: Nächtliches Glockenverbot für Kühe in Berikon
(00:00:36) Neun Jahre nach seinem Fensterblick-Dokumentarfilm «Day Is Done» montiert Thomas Imbach noch einmal den Ausblick aus seinem Wohnungsfenster. Über sieben Jahre hinweg hat er den Abriss des alten Zürcher Güterbahnhofs und den Bau des umstrittenen neuen Untersuchungsgefängnisses gefilmt. Weitere Themen: (00:04:52) Welche Bedeutung hat das Duo im Kunstlied? Am Festival «Liedbasel» wird das deutlich. (00:09:13) Die Mechanismen von Macht und Moral: zu sehen aktuell im Stück «Der Neue Prinzenspiegel» am Theater Winkelwiese in Zürich. (00:13:25) Probeliegen in einem Sarg: Beim Festival «Hallo Tod» kommt man durch die Auseinanderstezung mit dem Tod dem Leben näher.
36 Solothurner Kantonsräte möchten die Planung für das neue Solothurner Untersuchungsgefängnis im Schachen in Flumenthal per sofort einstellen. Das Untersuchungsgefängnis sei im Schachen am falschen Ort, finden sie. Dem widerspricht die Solothurner Regierung jetzt aber vehement. Weiter in der Sendung: * 9 junge Männer vor Gericht: Sie müssen sich wegen 23 Einbrüchen verantworten. * Oliver Hegi tritt zurück: Der ehemalige Europameister am Reck hat genug vom Spitzensport. * Vincenza Trivigno hört auf: Was die scheidende Aargauer Staatsschreiberin antreibt.
Der zweite Teil des Interviews mit Caroline Beyeler dreht sich um das Haftregime in den Untersuchungsgefängnissen. Duri Bonin konfrontiert Caroline mit den Restriktionen und wirft die Frage auf, weshalb Untersuchungshäftlinge schlechter behandelt werden als verurteilte Straftäter? Weshalb sollen 23 Stunden Zelleneinschluss für den Haftzweck erforderlich sein? Wie lässt sich das Verbot des Telefonierens rechtfertigen? Weshalb nicht den Inhaftierten Entfaltungsmöglichkeiten analog der Migros Klubschule eröffnen? Denn Geist und Charakter eines Strafverfahrens hängen wesentlich davon ab, wie der Staat gerade zur Frage der Haft steht. An diesem Punkt scheiden sich Rechtsgeist und Machtwillen. Caroline überrascht Duri hierbei mit weiteren Neuerungen, welche bis vor kurzem undenkbar schienen.
Soeben zurück vom ersten digitalen Gefängnisbesuch im Untersuchungsgefängnis Pfäffikon berichtet Duri Bonin von seinen Erfahrungen. Er zeigt sich begeistert und sieht dies als echte Alternative auch für Einvernahmen und Gerichtsverhandlungen.
Als Leiterin Rechtsdienst der Untersuchungsgefängnisse Zürich hat Caroline Beyeler einen vielseitigen und spannenden Job, zumal wenn man diesen so fortschrittlich wie sie denkt. Nachdem sie Duri Bonin ihr Aufgabengebiet und die aus dem Boden gestampfte Coronadisposition erläutert hat, wartet sie mit einer sensationellen Neuigkeit auf: Ab sofort sind Besprechungen von Anwälten mit ihren Mandanten per Videokonferenz in allen Untersuchungsgefängnissen des Kantons Zürich möglich. Caroline erklärt Duri, welches Programm er hierfür herunterladen muss und wie er zu einem solchen Videotermin kommt. Alle Untersuchungsgefängnisse haben technisch so aufgerüstet, dass nun ebenfalls Gerichtsverhandlungen und Einvernahmen per Videokonferenz möglich wären.
111 Kilometer Akten. Der offizielle Podcast des Stasi-Unterlagen-Archivs
Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR unterhielt in Berlin-Hohenschönhausen sein eigenes zentrales Untersuchungsgefängnis. Innerhalb des Sperrbezirks der Haftanstalt befand sich ein geheim gehaltenes Haftkrankenhaus. Der Politologe Tobias Voigt hat im Stasi-Unterlagen-Archiv die Geschichte dieser Krankenstation recherchiert und mit mehreren ehemaligen Insassen Gespräche geführt. In diesem Podcast gibt Voigt aus dieser besonderen Perspektive Einblicke in die Mechanismen der Repression: Wie ging die Staatssicherheit mit Krankheit unter Bedingungen der politischen Haft um?
Liane arbeitet als Krankenschwester in der Kriseninterventionsabteilung des Gefängnisses Limmattal. Duri Bonin unterhält sich mit ihr über die Hafterstehungsfähigkeit, psychische und physische Probleme der Häftlinge, den Haftschock, die Haftbedingungen, was der fehlende persönliche Kontakt zu Angehörigen sowie die Briefzensur bedeuten und was vom Umgang mit Medikamenten in den Untersuchungsgefängnissen zu halten ist.
Vor fünf Jahren kritisierte die Anti-Folter-Kommission des Bundes das Untersuchungsgefängnis Solothurn: Das Gefängnis sei für Ausschaffungshaft «nicht geeignet», hiess es in einem Bericht. Was hat sich seither geändert? Nicht viel, kritisieren Menschenrechtler. Weitere Themen: * Solothurner Regierung lehnt Steuersenkungs-Initiative klar ab * Landwirtschaft ohne Chlorothalonil? Kein Problem, findet Bio Aargau
Bernhard Cloetta und Alex Baumgartner gehören zu den wenigen Schweizern, welche in die Fänge des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR gerieten. Die beiden kundeten eine neue Fluchtroute aus und halfen einem DDR-Bürger über die Grenze. Doch die Stasi kam ihnen auf die Schliche. Vor 55 Jahren, im Jahr 1965, sitzen die beiden Studenten im berüchtigten Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen, nachdem sie im November verhaftet wurden. Sie wollen eine Fluchtroute für DDDR-Bürger austesten und wollen dafür mit Zug und Fähre nach Malmö - doch auf der Ostseeinsel Rügen werden sie geschnappt. 250 Tage lang im DDR-Knast. Ohne Beschäftigung. Ohne Kontakt nach aussen. Lange ohne Anklage. Cloetta muss 13 Mal zum Verhör antraben, bei Baumgartner sind es 115 Verhöre, weil er schon länger als Fluchthelfer aktiv war. Die Stasi-Beamten glauben, mit ihm einen grossen Fisch an Land gezogen zu haben. Denn: Sie vermuten, dass er Teil einer bekannten Fluchthelferorganisation ist, die einen Tunnel gegraben hat. Bei der anschliessenden Aktion starb ein Grenzbeamter - das wollen sie Baumgartner anhängen. Es dauert rund eine Woche, bis die Schweizer Behörden und die Eltern der beiden von der Verhaftung erfahren. Sofort werden zwei CVP-Nationalräte eingeschaltet. Das Eidgenössische Politische Departement EPD (heute: EDA) macht gegenüber den DDR-Behörden Druck. Entweder, man lässt die beiden Schweizer frei, oder die DDR-Beamten erhalten keine Visa mehr für die Einreise in die Schweiz. Diese benötigen sie jedoch dringend: Die einzige DDR-Vertretung im Westen befindet sich in Genf. Der Druck wirkt. Nach 250 Tagen sind die beiden Schweizer zurück in der Freiheit. Ein unbekanntes Stück Schweizer Diplomatiegeschichte - diese Woche in der Zeitblende.
Die Geschichte ist grausiger als die von Fritz Honka: Aus purer Habgier ermordete die Hebamme Elisabeth Wiese mindestens fünf Neugeborene und verbrannte sie in ihrem Kohleofen. Möglicherweise hat sie auf diese Weise sogar elf weitere Kinder verschwinden lassen. Sie wurde zum Tode verurteilt und am 2. Februar 1905 im Untersuchungsgefängnis Holstenglacis enthauptet. Das Buch zum Podcast gibt es hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine/buch-der-tag-an-dem.html Die Magazine "Unser Hamburg" finden Sie hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine.html
Durch die undurchsichtigen finanziellen Aktivitäten seines Vaters geriet Carl Maria von Weber mehrmals in missliche Lagen, einmal wurde er deshalb sogar ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Xaver Frühbeis erzählt die schmerzhafte Episode im Leben des hochgeschätzten Komponisten.
Im Studio: Dirk Hülstrunk mit Livegästen. Im August 2008 besetzte die Initiative "faites votre jeu" das ehemalige JUZ in der Varentrappstrasse und baute dort ein spannendes alternatives Kulturzentrum auf. Nach der Räumung des besetzten Hauses bot die Stadt Frankfurt der Initiative die Nutzung des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses "Klapperfeld" an. Hier werden seitdem Lesungen, Konzerte angeboten, Ateliers und Proberäume sind entstanden. Insbesondere hat sich die Initiative aber um die Erforschung der grausigen Geschichte dieses Ortes verdient gemacht, die in einer Dauerausstellung dokumentiert wird. [...] Shownotes auf der Kulturnetz-Frankfurt-Website
Carl Maria von Weber wurde durch die undurchsichtigen finanziellen Aktivitäten seines Vaters immer wieder in missliche Lagen, und einmal sogar ins Untersuchungsgefängnis gebracht - eine schmerzhafte Episode im Leben eines hochgeschätzten Komponisten.