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Aus den Augen, aus dem Sinn: In den USA verlegt die Einwanderungsbehörde ICE Migranten von einer Haftanstalt in die nächste. In den oft entlegenen Gefängnissen bleiben sie häufig ohne rechtlichen Beistand oder Kontakt zu Familie und Freunden. Die Transporte haben System und sind vor allem eines: teuer.Gast? Bob Libal, amerikanischer Bürgerrechtsführer und Stratege bei "The Sentencing Project"Text und Moderation? Leah NowakSie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.deSie möchten "Wieder was gelernt" unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlWir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Das Gefängnis Bautzen wurde 1902 gegründet – und galt ursprünglich als Reform-Anstalt. Sehenswert: Die verschwundenen Millionen der DDR – Frau Fini und die SED Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 17. Februar 2025 auf DLFnova.
Körber, Conor www.deutschlandfunk.de, Deutschland heute
Das Gefängnis Bautzen wurde 1902 gegründet – und galt ursprünglich als Reform-Anstalt. Sehenswert: Die verschwundenen Millionen der DDR – Frau Fini und die SED Die passende Ausgabe “Eine Stunde History” läuft am 17. Februar 2025 auf DLFnova.
Generalmajor Erich Huber-Günsthofer über:Wie viele Häftlinge in Stein leben "Über 800, damit ist die Justizanstalt gut ausgelastet. Wären wir ein Hotel, wären wir überbucht. Zur Zeit haben wir knapp 103 Prozent Belegung und das macht uns natürlich im täglichen Dienst zu schaffen."Wie viele davon "Lebenslange" sind "Wir sind das größte Hochsicherheitsgefängnis Österreichs. Zur Zeit haben wir rund 225 Insassen mit Verurteilungen wegen Gewalttaten, das heißt Mord und versuchter Mord. Und wir haben derzeit 82 Insassen, die eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßen."Ob es nach wie vor ein einheitliches Licht-Aus-Kommando gibt "Das war früher einmal so, dass um 6 Uhr war Tagwache war und um 22 Uhr war Licht aus. Jetzt haben alle die Möglichkeit, auch länger entweder fernzusehen oder zu lesen oder sich sonst zu beschäftigen."Wie der Umgang mit sogenannten Promi-Häftlingen abläuft "Ich bin immer wieder Gefangenen begegnet, die von der Bevölkerung einen gewissen Promi-Status erhalten haben, teilweise aus der Politik, aber auch aus der Wirtschaft. Auch diese Insassen sind dieser Zwangsgemeinschaft unterworfen und wir versuchen, die Menschen in den Haftalltag so zu integrieren, dass dieser Promi-Status erst gar nicht aufkommt.Ob wir in Österreich "Wohlfühlgefängnisse" haben "Das glaube ich nicht. Ein Freiheitsentzug verlangt den Menschen sehr viel ab. Allein der Verlust der Selbstbestimmung. Je länger eine Haft dauert, umso größer ist die Gefahr von Hospitalisierung. Ich möchte keinen Tag in einer Justizanstalt in Österreich als Insasse eingesperrt sein." Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
In unserer Gegend gibt es eine Haftanstalt, in der viele Praktizierende unrechtmäßig festgehalten werden. Seit einigen Jahren gehen die Praktizierenden aus der Stadt zu einem nahe gelegenen Markt, auf dem sie aufrichtige Gedanken aussenden, um das Böse zu beseitigen und so den inhaftierten Praktizierenden zu helfen. Letztere berichteten, sie hätten gespürt, dass die Wärter sehr schwach würden, wenn die Mitpraktizierenden draußen aufrichtige Gedanken aussenden. Ihre eigenen aufrichtigen Gedanken seien dann auch stark gewesen.... https://de.minghui.org/html/articles/2024/11/25/179565.html
In dieser Episode bespreche ich den fesselnden Thriller „Verborgen“ von Anna Simons, der die Geschichte von Eva Korell erzählt – einer Ärztin, die in einer Münchner Haftanstalt arbeiten möchte. Evas unternehmerische Anfänge werden von der Hoffnung begleitet, die düsteren Schatten ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch vor ihrem ersten Arbeitstag wird sie in einen mysteriösen Kriminalfall verwickelt, der ihr Leben auf den Kopf stellt. Die verzweifelte Suche nach einer vermissten Frau, die mit einem Inhaftierten verheiratet ist, zieht Eva in einen Strudel aus Intrigen und Gefahren, der sie dazu zwingt, eigene Grenzen zu überschreiten und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ich teile meine persönlichen Eindrücke und zeige auf, wie die erzählerische Tiefe und die komplexen Charaktere einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Besonders herausragend sind die darstellenden Persönlichkeiten wie Kriminalhauptkommissarin Brückemann und Evas beste Freundin Ann-Kathrin, die die Handlung lebendig machen und dem Leser einen besonderen Zugang zu Evas Welt geben. Schon nach den ersten Seiten wurde mir klar, dass ich in diese packende Geschichte eintauchen musste, da ich spürte, dass die Spannung stetig steigern würde. Die Handlung entfaltet sich auf eine Art und Weise, die es mir schwer machte, das Buch aus der Hand zu legen. Ich schilderte, wie die Autorin es schaffte, einen Sog zu erzeugen, der mich dazu brachte, alles um mich herum zu vergessen. Die komplexe Dynamik zwischen den Charakteren und die klugen Wendungen im Plot weckten in mir das Bedürfnis, mehr über Evas Motive und die Hintergründe der Geschichte zu erfahren. Während ich durch die Seiten blätterte, stellte ich fest, dass mein Interesse an der Handlung ab Seite 150 exponentiell wuchs und ich schließlich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ein weiterer Aspekt, den ich ansprach, war die konstruktive Kritik an den detaillierten Erklärungen im Schlusskapitel, die zwar wichtige Informationen lieferten, aber auch etwas überladen wirkten. Dennoch konnte dies meine Begeisterung für die Geschichte nicht schmälern. Ich hoffe, dass Anna Simons auch in zukünftigen Bänden das hohe Niveau und die packende Erzählweise beibehalten kann, da „Verborgen“ definitiv ein erfrischender Beitrag zum Genre der Thriller und Krimis ist. Ich ermutige alle Hörer, die Chance zu nutzen, dieses Buch zu entdecken, nach dem es nur noch vereinzelt zu finden ist.
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Die 61. Folge des Podcasts „Menschenrechte: nachgefragt“ haben wir am 13. August 2024 aufgenommen, am 63. Jahrestag des Mauerbaus. Im Jahr des Mauerbaus1961 unternahm der Vater unserer Gesprächspartnerin May-Britt Krüger seinen ersten Fluchtversuch. Er scheiterte. Seither wurde er von der Staatssicherheit observiert. Er versuchte es noch einmal, im August 1989. Diesmal mit seiner 23jährigen Tochter May-Britt. Sie wurden verraten und kurz nach Rostock verhaftet. Bis Ende Oktober saß May-Britt Krüger in der 1960 eigens für die Staatssicherheit im Herzen der Hansestadt Rostock erbauten Haftanstalt. Heute ist sie eine Dokumentations- und Gedenkstätte. Ihre Leiterin Steffi Brüning war im vergangenen Jahr im Podcast zu Gast. (s. Link) 35 Jahre später sprechen wir mit May-Britt Krüger über ihre bitteren Erfahrungen. Getroffen haben wir uns ihrem Friseursalon in Rostock. Zum Gespräch und auch gleich zum Haareschneiden. May-Britt Krüger engagiert sich als Zeitzeugin: Sie berichtet Schülern in Mecklenburg-Vorpommern von ihren Unrechtserfahrungen in der damaligen DDR. Sie ist in der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) aktiv und arbeitet für die CDU in der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock. Und wenig erstaunlich: Dort ist sie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Gedenken. Hören Sie rein in einen sehr persönlichen Zeitzeuginnen-Podcast über ein Stück jüngster deutscher Geschichte, das heute noch berührt.
***Hier geht es zum Fitzek Spiel: https://amzn.to/3XOADnZ *Reflink ***Mehr Infos: https://www.moses-verlag.de/ Tobys Herz schlägt bis zum Hals, als sie die ungewöhnlich schwere Hundetransportbox durch die kahlen Gänge des Gefängnisses schiebt. Eigentlich hat sie ihren Job hier als Hundetrainerin in der Haftanstalt immer geliebt – doch sie weiß, dass sie nach diesem Tag nie wieder zurückkehren wird, denn Toby, die allseits beliebte Hundetrainerin, ist gerade der Mittelpunkt eines spektakulären Gefängnisausbruchs. Inhalt: 02:34 Toby 04:49 Die Hundefrau 07:45 Fatale Liebe 11:55 Die Flucht 16:31 Gefasst _______________________________________ **Solltest du für deinen Podcast oder einen Beitrag meinen Podcast als Quelle nutzen, freue ich mich über Credits.** Quellen: https://pastebin.com/CKLMPNHU Bildquelle: https://t1p.de/s40la Mehr von Kati Winter: https://linktr.ee/katiwinter ➤ www.crimecandle.com Entdecke jetzt die CRIME CANDLES! Die einzigartigen Rätselkerzen basierend auf echten Kriminalfällen.
Die Landesregierung von Baden-Württemberg gewährt Zutritt zur Haftanstalt in Pforzheim. Gespräche mit Insassen sind nicht möglich. Geschichten von Betroffenen kennt der ehrenamtliche Helfer Frank Gockel. Außerdem: Chaos und Angst im Libanon nach den Explosionen von Pagern und Funkgeräten (23:19). Jasper Barenberg
Die Landesregierung von Baden-Württemberg gewährt Zutritt zur Haftanstalt in Pforzheim. Gespräche mit Insassen sind nicht möglich. Geschichten von Betroffenen kennt der ehrenamtliche Helfer Frank Gockel. Außerdem: Chaos und Angst im Libanon nach den Explosionen von Pagern und Funkgeräten (23:19). Jasper Barenberg
Ich wurde in den 1990er Jahren geboren und praktizierte bereits als Kind Falun Dafa. Nachdem der damalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Dafa eingeleitet hatte, gab ich die Kultivierung auf. Mehr als zwei Jahrzehnte später, im Jahr 2021, fing ich trotz der anhaltenden Verfolgung wieder an zu praktizieren. Ein Jahr später, im Mai 2022, wurden mein praktizierender Mann und ich verhaftet, weil wir die Menschen auf Falun Dafa und die Verfolgung aufmerksam gemacht hatten. Man hielt mich über ein Jahr lang in einer Haftanstalt fest. Im Folgenden schildere ich meine Erlebnisse.... https://de.minghui.org/html/articles/2024/7/9/176951.html
Bevor ich im Jahr 2000 begann, Falun Dafa zu praktizieren, war ich ein „großer Bruder“ der Unterwelt. Ich bekämpfte Leute, schikanierte andere und beherrschte die lokalen Märkte. Ich tat alles, um mich zu bereichern, und machte mir viele Feinde. Schließlich wurde ich angeklagt und zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt. Während des Berufungsverfahrens hielt man mich in einer Haftanstalt fest. Ich weigerte mich, die Regeln zu befolgen, und schlug und beschimpfte oft die anderen Häftlinge. Die Wärter konnten mich nicht bändigen und so wurde ich zu einem „großen Bruder“ in der Haftanstalt.... https://de.minghui.org/html/articles/2024/5/25/176347.html
1967 gelingt Dieter Hoetger der Ausbruch aus der Haft. Unter den Gefangenen ist er als "Tunneldieter" bekannt, weil er im geteilten Berlin Menschen zur Flucht verhelfen wollte. Feature von Holger Jackisch.
Die Juso-Erbschaftssteuer-Initiative verärgert die Familienunternehmer. Ausserdem: Viele Heroin-Suchtpatienten erhalten in der Schweiz ihre Substitute kontrolliert von den Abgabestellen. Doch nun blüht der Handel damit. Und: die Reportage aus der Haftanstalt für über 40'000 Insassen in El Salvador. Angriff auf Privatvermögen: Unternehmer mobilisieren gegen Juso-Erbschaftssteuer Für die Wirtschaft ist es ein radikaler Angriff auf Familienunternehmen – für die Initianten eine politische Massnahme gegen den Klimawandel: Die «Initiative für eine Zukunft» der Juso fordert eine Erbschaftssteuer von 50 Prozent auf Nachlässe, die einen Freibetrag von 50 Millionen Franken übersteigen. Die so generierten zusätzlichen Steuereinnahmen sollen für sozial gerechte Klima-Massnahmen verwendet werden. Wie reagieren die Firmenchefs auf den Angriff auf ihr Vermögen? Die «Rundschau» fragt nach bei betroffenen Unternehmern – und ihren Erben. Dazu stellt sich Unternehmer und Grünen-Nationalrat Gerhard Andrey, der die Initiative unterstützt, den Fragen von Gion-Duri Vincenz. Drogenabgabe in der Kritik: Wenn mit Heroin-Ersatz gedealt wird Eine liberale Abgabepraxis von Heroin-Substituten gilt als Errungenschaft in der Schweizer Drogenpolitik. Recherchen zeigen nun, dass in Zürich der Handel mit Diaphin, dem pharmazeutisch hergestellten Heroin, offenbar blüht. Die Suchtpatientinnen und -patienten erhalten die Tabletten von den Abgabestellen – seit der Corona-Zeit auch in grösseren Mengen. Die Süchtigen müssen so zwar nicht mehr täglich ihre Substanzen holen, das erleichtert vielen das Leben. Doch die Reportage zeigt: der Missbrauch birgt Gefahren. Der grösste Knast Lateinamerikas: El Salvadors Härte gegen die Gangs Jahrelang herrschten im zentralamerikanischen Land El Salvador die kriminellen Banden. Das will Präsident Nayib Bukele ändern: Er hat sich dem Kampf gegen die Bandenkriminalität verschrieben. Er liess eine riesige Haftanstalt für über 40'000 Insassen bauen – geht mit einer ultra-harten Hand gegen die Kriminalität im Land vor. Seither nimmt die Gewalt ab, doch seine repressive Politik birgt Gefahren – das Land entwickelt sich zunehmend zu einer Diktatur.
Die Juso-Erbschaftssteuer-Initiative verärgert die Familienunternehmer. Ausserdem: Viele Heroin-Suchtpatienten erhalten in der Schweiz ihre Substitute kontrolliert von den Abgabestellen. Doch nun blüht der Handel damit. Und: die Reportage aus der Haftanstalt für über 40'000 Insassen in El Salvador. Angriff auf Privatvermögen: Unternehmer mobilisieren gegen Juso-Erbschaftssteuer Für die Wirtschaft ist es ein radikaler Angriff auf Familienunternehmen – für die Initianten eine politische Massnahme gegen den Klimawandel: Die «Initiative für eine Zukunft» der Juso fordert eine Erbschaftssteuer von 50 Prozent auf Nachlässe, die einen Freibetrag von 50 Millionen Franken übersteigen. Die so generierten zusätzlichen Steuereinnahmen sollen für sozial gerechte Klima-Massnahmen verwendet werden. Wie reagieren die Firmenchefs auf den Angriff auf ihr Vermögen? Die «Rundschau» fragt nach bei betroffenen Unternehmern – und ihren Erben. Dazu stellt sich Unternehmer und Grünen-Nationalrat Gerhard Andrey, der die Initiative unterstützt, den Fragen von Gion-Duri Vincenz. Drogenabgabe in der Kritik: Wenn mit Heroin-Ersatz gedealt wird Eine liberale Abgabepraxis von Heroin-Substituten gilt als Errungenschaft in der Schweizer Drogenpolitik. Recherchen zeigen nun, dass in Zürich der Handel mit Diaphin, dem pharmazeutisch hergestellten Heroin, offenbar blüht. Die Suchtpatientinnen und -patienten erhalten die Tabletten von den Abgabestellen – seit der Corona-Zeit auch in grösseren Mengen. Die Süchtigen müssen so zwar nicht mehr täglich ihre Substanzen holen, das erleichtert vielen das Leben. Doch die Reportage zeigt: der Missbrauch birgt Gefahren. Der grösste Knast Lateinamerikas: El Salvadors Härte gegen die Gangs Jahrelang herrschten im zentralamerikanischen Land El Salvador die kriminellen Banden. Das will Präsident Nayib Bukele ändern: Er hat sich dem Kampf gegen die Bandenkriminalität verschrieben. Er liess eine riesige Haftanstalt für über 40'000 Insassen bauen – geht mit einer ultra-harten Hand gegen die Kriminalität im Land vor. Seither nimmt die Gewalt ab, doch seine repressive Politik birgt Gefahren – das Land entwickelt sich zunehmend zu einer Diktatur.
Gänsehaut bei unseren BRITPOD-Machern Claus Beling und Alexander-Klaus Stecher! Die beiden tauchen tief ein in Englands Geschichte und besuchen einen düsteren Ort: His Majesty's Prison Dartmoor - eine der ältesten und bekanntesten Haftanstalten im Vereinigten Königreich. Umgeben von einsamen Hügeln und finsteren Mooren ist dieses Gefängnis Schauplatz in vielen Büchern und Filmen: Schriftsteller Arthur Conan Doyle lässt seinen Roman-Helden Sherlock Holmes in "Der Hund von Baskerville" in Dartmoor ermitteln. Bestseller-Autorin Agatha Christie findet in ihrem Kriminalroman "Das Geheimnis von Sittaford" gefallen an einem aus Dartmoor Prison entflohenem Häftling. Und auch in James Bond "Liebesgrüße aus Moskau" spielt das 200 Jahre alte Gefängnis eine Rolle. Heute sind das angeschlossene Museum, das Städtchen Princetown und das umliegende Moor beliebte Ausflugsziele für England-Fans. -- WhatsApp: Ab sofort kannst Du Alexander und Claus direkt auf ihre Handys Nachrichten schicken! Welche Ecke Englands sollten die beiden mal besuchen? Zu welchen Themen wünschst Du Dir mehr Folgen? Warst Du schon mal in Great Britain und magst ein paar Fotos mit Claus und Alexander teilen? Probiere es gleich aus: +49 8152 989770 - einfach diese Nummer einspeichern und schon kannst Du BRITPOD per WhatsApp erreichen. -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Vor zehn Jahren wurde die Sozialtherapeutin Adeline M. während eines begleiteten Freigangs von Häftling Fabrice F. brutal ermordet. Auch aus der Haftanstalt heraus hat dieser anschliessend erneut eine Frau belästigt und bedroht. Der Fall wirft die Frage auf: Wie umgehen mit schweren Straftätern? Vor zehn Jahren wurde die Sozialtherapeutin Adeline M. während eines begleiteten Freigangs von Häftling Fabrice F. brutal ermordet. Fabrice F. ist Wiederholungstäter, verurteilt für mehrere Vergewaltigungen. Dennoch war es ihm trotz Verwahrung möglich, aus der Haftanstalt heraus erneut eine Frau zu belästigen und zu bedrohen. Der Fall wirft die Frage auf: Wie umgehen mit schweren Straftätern? Wie viele Freiheiten dürfen sie trotz Verwahrung geniessen? In der JVA Solothurn zum Beispiel leben sechs verwahrte Straftäter im Rahmen eines Pilotprojekts gemeinsam in einer WG. Die Frage spaltet die Gesellschaft. Während die einen auf ein lebenslanges Wegsperren pochen, setzen sich andere dafür ein, auch schweren Straftätern die Chance auf ein neues Leben zu geben. Was zählt mehr – der Schutz der Gesellschaft oder das Recht eines Schwerverbrechers?
Vor zehn Jahren wurde die Sozialtherapeutin Adeline M. während eines begleiteten Freigangs von Häftling Fabrice F. brutal ermordet. Auch aus der Haftanstalt heraus hat dieser anschliessend erneut eine Frau belästigt und bedroht. Der Fall wirft die Frage auf: Wie umgehen mit schweren Straftätern? Vor zehn Jahren wurde die Sozialtherapeutin Adeline M. während eines begleiteten Freigangs von Häftling Fabrice F. brutal ermordet. Fabrice F. ist Wiederholungstäter, verurteilt für mehrere Vergewaltigungen. Dennoch war es ihm trotz Verwahrung möglich, aus der Haftanstalt heraus erneut eine Frau zu belästigen und zu bedrohen. Der Fall wirft die Frage auf: Wie umgehen mit schweren Straftätern? Wie viele Freiheiten dürfen sie trotz Verwahrung geniessen? In der JVA Solothurn zum Beispiel leben sechs verwahrte Straftäter im Rahmen eines Pilotprojekts gemeinsam in einer WG. Die Frage spaltet die Gesellschaft. Während die einen auf ein lebenslanges Wegsperren pochen, setzen sich andere dafür ein, auch schweren Straftätern die Chance auf ein neues Leben zu geben. Was zählt mehr – der Schutz der Gesellschaft oder das Recht eines Schwerverbrechers?
Der Fachkräftemangel macht sich auch im Knast bemerkbar - mit interessanten Folgen. Die Tischlerei in der JVA Remscheid hat sich mittlerweile auf den Bau von Holzkästen für Bienenbeuten spezialisiert und ist damit über den Knastladen gut im Geschäft. Die Anstalt hat aber auch eine eigene Imkerei, in der nicht nur Honig produziert wird. Können Bienenvölker einen abgebrühten Schwerverbrecher wieder einfangen? Thorsten Kabitz spricht mit Bedientesten und Gefangenen über ihre Arbeit im Holz- und Honig-Business. Weitere Infos, Bilder und alle Folgen: https://www.radiorsg.de/knastlive
Soll der ehemalige Musterbau einer Haftanstalt der DDR-Staatssicherheit abgerissen werden oder nicht? Die Zukunft der ehemaligen Stasihaftanstalt auf dem Neubrandenburger Lindenberg scheint derzeit vollkommen ungewiss. Mehr über die Gedenkarbeit: Startseite | Zeitlupe https://zeitlupe-nb.de/ Errinerungsarbeit Lindenberg Digital - Hochschule Neubrandenburg Organisation https://www.hs-nb.de/gnlsu/informationen/vernetzung/ Repression durch Stasi-Haft | Stasi | https://www.bpb.de/themen/deutsche-teilung/stasi/225089/repression-durch-stasi-haft/ Podcasttipp zum Machtapparat der Stasi: Tatort Geschichte - True Crime meets History · Erich Mielke - Vom Architekten der Stasi zum verurteilten Mörder · Podcast in der ARD Audiothek https://www.ardaudiothek.de/episode/tatort-geschichte-true-crime-meets-history/erich-mielke-vom-architekten-der-stasi-zum-verurteilten-moerder/bayern-2/90119090/ Host: Annette Ewen Reporter: Thomas Köhler, Haff-Müritz-Studio Neubrandenburg Redaktion: Matthias Tetzlaff Email: dorfstadtkreis@ndr.de
Mir kommen immer noch die Tränen, wenn ich an die anderthalb Jahre denke, in denen ich wegen des Praktizierens von Falun Dafa gesetzwidrig in der Haftanstalt festgehalten wurde, auch wenn meine Entlassung schon eine ganze Weile her ist. Damals war ich sehr bekümmert, als ich gesetzwidrig verhaftet und in ein Untersuchungsgefängnis gebracht wurde, denn ich war überzeugt, dass ich auf die Sicherheit geachtet hatte. Kurz vor meiner Verhaftung wurde mir ein Gespräch zwischen zwei Wesen aus einer anderen Dimension gezeigt, scheinbar zufällig. Es hieß in dem Gespräch, dass mein Geisteszustand gut sei und ich mit dem Gefängnisaufenthalt zurechtkommen würde..... https://de.minghui.org/html/articles/2023/9/8/169914.html
Politische Häftlinge mussten zu DDR-Zeiten im Zuchthaus Zwangsarbeit leisten. Die Produkte, die sie unter schwersten Bedingungen herstellten, wurden auch von westdeutschen Unternehmen vertrieben. Was wusste der Westen?
Selbst der Leiter der Haftanstalt ging davon aus, dass Shiny Flakes aka Maximilian Schmidt geläutert ist. Doch es kam möglicherweise anders: Denn Schmidt, der 2015 als „Kinderzimmer-Dealer“ Kriminalgeschichte schrieb, steht erneut vor Gericht. Wieder drohen mehrere Jahre Knast. Doch anders als noch zu Shiny Flakes-Zeiten muss er sich diesmal nicht allein vor Gericht verantworten. Auch ein Anwalt ist angeklagt. Mehr erfahrt ihr in diesem Video Checkt hier, ob ihr vom Facebook Datenleck betroffen seid: https://wbs.law/facebook-checker
„68er“, das klingt erst einmal nach einer westlichen Bewegung. Junge Leute mit langen Haaren hören Beat-Musik und rebellieren gegen Autoritäten. Aber die 68er-Bewegung machte auch nicht vor der Mauer Halt. In der DDR beeinflusste sie wie im „Westen“ Lebensentwürfe. Etwa bei Lothar Rochau. Mit Mitte 20 arbeitet er 1977 für die Kirche in Halle-Neustadt, der Modellstadt des Sozialismus. Offen diskutiert er mit Heranwachsenden über Menschenrechte, lehrt ihnen kritisches Denken. Er möchte den Sozialismus verändern, ihn menschlicher machen. Das weckt schnell den Argwohn des Staates. Rochau wird beschattet, inhaftiert und psychisch gefoltert. MZ-Volontär David Fuhrmann traf Lothar Rochau in dem Raum, in dem die DDR versuchte, ihn zu brechen – im Verhörzimmer der ehemaligen Haftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit, dem Roten Ochsen in Halle. Rochau hat sich noch einmal auf den Verhörstuhl von damals gesetzt und vom Unrecht gesprochen, das ihm widerfahren ist. Was ist, wenn der Staat nicht die Verbrechen aufklärt, sondern selbst der Täter ist? --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/true-crime-mz/message
Neuer Job, neue Stadt – Eva hofft, die Schatten ihrer Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Aber noch vor ihrem ersten Arbeitstag als Gefängnisärztin in einer Münchner Haftanstalt wird sie in einen Kriminalfall verwickelt: Die Frau eines Inhaftierten bittet sie verzweifelt um Hilfe. Eva weist sie zurück, doch am nächsten Tag ist die Frau spurlos verschwunden. Eva macht sich Vorwürfe: Was hatte sie ihr sagen wollen? Wovor hatte sie Angst? Auf eigene Faust versucht Eva, der Wahrheit auf die Spur zu kommen – ohne zu ahnen, dass der Täter sie längst im Blick hat und ihr schon ganz nahe ist. Gefährlich nah … »Mir hat die Idee der Gefängnisärztin als Ermittlern gut gefallen. Der Krimi ist sehr spannend.«
Stephanie wird von einem Sexualstraftäter entführt und gefangen gehalten. Der Prozess gerät zu einem Hexenkessel und zu einer zweiten Katastrophe für das Kind. Und dann flüchtet auch noch der Angeklagte auf das Dach der Haftanstalt. In Folge 120 sprechen Sabine Rückert und Andreas Sentker vor Livepublikum im Hamburger Schauspielhaus über die Entführung einer 13-Jährigen, die die ganze Republik erschütterte. Die beiden Texte zur Folge (Sabine Rückert: "Gequält, begafft, vergessen" (https://www.zeit.de/2006/47/Opfer) und "Allein auf dem Planeten Mario" (https://www.zeit.de/2006/51/Stephanie)) sind 2006 im ZEIT-Dossier erschienen. Die neue Ausgabe des Kriminalmagazins "ZEIT Verbrechen" liegt am Kiosk und ist hier online bestellbar: https://shop.zeit.de/die-zeit-und-magazine/zeit-verbrechen/ Sie möchten zwei Ausgaben zum Kennenlernpreis testen? Dann klicken Sie hier: https://abo.zeit.de/zv-h2/?icode=01w0192k0674angdisint2204&utm_medium=display&utm_source=zvpodcast&utm_campaign=zv_zon_podcast&utm_content=&wt_zmc=disint.int.zabo.zvpodcast.zv_zon_podcast....x
Nach Protesten hat die Regierung im Kosovo angekündigt, die geplante Einreiseregelung für Serben zu verschieben. In dieser Frage geäußert hatten sich seit gestern die EU, die USA, Russland und die Ukraine. Warum sie alle? Über den Streit und wie der Krieg gegen die Ukraine auf ihn einwirkt, berichtet im Update Adelheid Wölfl. Erstmals seit dem Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine hat ein Frachtschiff mit Getreide den Hafen von Odessa verlassen. Außerdem: Durch eine Explosion in einer russischen Haftanstalt für Kriegsgefangene in Oleniwka sind mindestens 50 Menschen gestorben. Russland und die Ukraine fordern beide eine unabhängige Untersuchung von der UN und dem Roten Kreuz, das aber bisher nicht in das Gebiet, das von prorussischen Separatisten besetzt wird, gelassen wird. Und: Sea-Watch feiert ein EuGH-Urteil als Erfolg für die Seenotrettung. Was noch? Der Techno-Standort Deutschland Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Krieg in der Ukraine: Erstes Schiff mit ukrainischem Getreide hat Hafen von Odessa verlassen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/schiff-maislieferung-verlaesst-hafen-odessa) Ukraine-Karte aktuell: Russische Truppen bewegen sich Richtung Charkiw (https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen) Liveblog: Ukraine-Krieg: Ukraine meldet Angriffe auf Charkiw und im Donbass (https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-newsblog-live) Spannungen mit Serbien: Kosovo verschiebt geplante Einreiseregeln nach Schüssen im Norden (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/kosovo-serbien-grenzkonflikt-einreiseregeln) Kosovo: Barrikaden und Schüsse im Norden Kosovos(https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/kosovo-serbien-spannungen-barrikaden-schuesse) Seenotrettung: Hafenstaat darf laut EuGH-Urteil Rettungsschiffe kontrollieren (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-08/seenotrettung-italien-sea-watch-rettungsschiffe-urteil-eugh) Was noch: Doku-Empfehlung „Techno House Deutschland" (https://www.zeit.de/kultur/film/2022-07/techno-house-deutschland-ard-dokumentation-rezension)
Boris Becker soll als Hilfslehrer in der Haftanstalt tätig sein, in der er gerade selbst einsitzt. Von ihm kann man einiges lernen...
Im Herbst 2002 wurde ich in eine Haftanstalt eingeliefert. Damals war ich 32 Jahre alt. Als ich in die Zelle eintrat, sagte jemand: „Es ist eine Falun-Dafa-Praktizierende.“ Als sie gefragt wurde, wie sie das wisse, sagte sie: „Nur diejenigen, die Falun Dafa praktizieren, lächeln, wenn sie hereinkommen.“ So erzählte ich den Häftlingen, wie ich verfolgt worden war, die Wahrheit über den Selbstverbrennungsvorfall, dass die „1400 Fälle“ Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) waren, wie 36 westliche Praktizierende zum Platz des Himmlischen Friedens gingen... https://de.minghui.org/html/articles/2022/3/15/159626.html
Sie war Ministerin für Familie und Jugend von 2013 bis 2017 - jetzt sitzt Sophie Karmasin seit Freitag in Untersuchungshaft wegen Tatbegehungsgefahr. Anna Thalhammer erklärt Anna Wallner, was ihr die Staatsanwaltschaft vorwirft. Was die Meinungsforscherin Sabine B. ihrer ehemaligen Chefin Karmasin vorwirft und was Sebastian Kurz dazu sagt.
Gieri Cathomas hat das Pooltesten in Schule und Betriebe gebracht. Die «Rundschau» hat den findigen Projektleiter der Hirslanden-Gruppe im Corona-Geschäftsalltag durchleuchtet. Ausserdem: Herr Koch, haben Sie als Mister Corona auch Fehler gemacht? Und: Drei Schweizer Jihadisten in Nordsyrien. Lukrative Pooltests: Geschäft mit Spucke Die Privatklinikgruppe Hirslanden hat repetitive Tests in der Schweiz salonfähig gemacht. Zwölf Kantone und über 9000 Firmen machten zeitweise bei den Hirslanden-Pooltests mit. Ein gutes Geschäft im Auftrag des Bundes. Monopolverdächtig und teuer, kritisieren Konkurrentinnen und Konkurrenten. Ade Corona: Was nach zwei Jahren zurückbleibt Am Mittwoch wird der Bundesrat voraussichtlich die «Turbo-Öffnung» verkünden, nach zwei Jahren Pandemie. Die «Rundschau» blickt mit drei coronageprüften Personen auf eine intensive Zeit zurück: mit Ex-Mister-Corona Daniel Koch, Jodler Buba Bertschy und Intensivpflegerin Anja Müller-Strahm. Nach Gefängnis-Ausbruch: Suche nach Schweizer Jihadisten Am 20. Januar stürmen Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eine Haftanstalt in Nordsyrien. Das Ziel: 3500 Jihadisten befreien, die dort inhaftiert sind. Im Gefängnis sollen sich auch Schweizer Häftlinge befinden. Was ist mit den ehemaligen IS-Anhängern geschehen? Spurensuche vor Ort. Im «Rundschau»-Interview gibt ein ranghoher Schweizer Diplomat Auskunft: Johannes Matyassy, Stv. Staatssekretär beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten.
Gieri Cathomas hat das Pooltesten in Schule und Betriebe gebracht. Die «Rundschau» hat den findigen Projektleiter der Hirslanden-Gruppe im Corona-Geschäftsalltag durchleuchtet. Ausserdem: Herr Koch, haben Sie als Mister Corona auch Fehler gemacht? Und: Drei Schweizer Jihadisten in Nordsyrien. Lukrative Pooltests: Geschäft mit Spucke Die Privatklinikgruppe Hirslanden hat repetitive Tests in der Schweiz salonfähig gemacht. Zwölf Kantone und über 9000 Firmen machten zeitweise bei den Hirslanden-Pooltests mit. Ein gutes Geschäft im Auftrag des Bundes. Monopolverdächtig und teuer, kritisieren Konkurrentinnen und Konkurrenten. Ade Corona: Was nach zwei Jahren zurückbleibt Am Mittwoch wird der Bundesrat voraussichtlich die «Turbo-Öffnung» verkünden, nach zwei Jahren Pandemie. Die «Rundschau» blickt mit drei coronageprüften Personen auf eine intensive Zeit zurück: mit Ex-Mister-Corona Daniel Koch, Jodler Buba Bertschy und Intensivpflegerin Anja Müller-Strahm. Nach Gefängnis-Ausbruch: Suche nach Schweizer Jihadisten Am 20. Januar stürmen Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eine Haftanstalt in Nordsyrien. Das Ziel: 3500 Jihadisten befreien, die dort inhaftiert sind. Im Gefängnis sollen sich auch Schweizer Häftlinge befinden. Was ist mit den ehemaligen IS-Anhängern geschehen? Spurensuche vor Ort. Im «Rundschau»-Interview gibt ein ranghoher Schweizer Diplomat Auskunft: Johannes Matyassy, Stv. Staatssekretär beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Human Rights Watch kritisiert Umgang mit Autokratien Human Rights Watch hat demokratische Länder für die Zusammenarbeit mit autoritären Herrschern kritisiert. Oft unterstützten sie autokratische Systeme, um Migration zu unterbinden, den Terrorismus zu bekämpfen oder für vermeintliche Stabilität zu sorgen, anstatt demokratische Prinzipien zu verteidigen, erklärte die Menschenrechtsorganisation anlässlich der Vorstellung ihres Jahresberichts in Genf. So lieferten etwa die USA weiter Waffen an Ägypten und Saudi-Arabien, obwohl US-Präsident Joe Biden eine menschenrechtsbasierte Außenpolitik versprochen habe. Iran und Venezuela ohne UN-Stimmrecht Der Iran, Venezuela und eine Reihe weiterer Staaten haben ihre Stimmrechte in der UN-Generalversammlung wegen Zahlungsrückständen vorübergehend verloren. Generalsekretär António Guterres teilte mit, der Iran müsse umgerechnet mindestens 16,1 Millionen Euro und Venezuela 34,8 Millionen Euro zahlen, um in dem größten UN-Organ wieder mitbestimmen zu können. Auch der Sudan und die Republik Kongo verloren ihr Stimmrecht. Nach UN-Regularien wird jenen Staaten das Recht darauf entzogen, deren Schulden der Höhe ihrer Mitgliedsbeiträge der vergangenen zwei Jahre entsprechen oder höher sind. Französisch-iranische Wissenschaftlerin wieder in Haft Die im Iran verurteilte Anthropologin Fariba Adelkhah ist wieder in das berüchtigte Evin-Gefängnis bei Teheran gebracht worden. Die französische Regierung reagierte empört und forderte die sofortige Freilassung der 62-jährigen Franko-Iranerin. Ihre erneute Inhaftierung sei "rein politisch und willkürlich" und werde sich negativ auf die Beziehungen zwischen Paris und Teheran auswirken, so ein Sprecher des Außenministeriums. Adelkhah war 2019 festgenommen und im Jahr darauf zu fünf Jahren Haft wegen Propaganda gegen das System verurteilt worden. Seit Oktober 2020 stand sie unter Hausarrest. Urteil im Al-Khatib-Prozess erwartet Vor dem Oberlandesgericht im rheinland-pfälzischen Koblenz wird an diesem Donnerstag das Urteil im weltweit ersten Prozess um Staatsfolter in Syrien erwartet. Dem Angeklagten werden unter anderem Mord in 30 Fällen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Unter seiner Führung sollen vor zehn Jahren im berüchtigten Al-Khatib-Gefängnis in Damaskus mindestens 4000 Häftlinge mit Schlägen, Tritten und Elektroschocks gefoltert worden sein. Die Bundesanwaltschaft fordert lebenslange Haft und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Die Verteidigung plädiert auf Freispruch. Nigeria hebt Twitter-Sperre auf Nach rund sieben Monaten hat der nigerianische Präsident Mohammadu Buhari den Kurzmitteilungsdienst Twitter wieder zugelassen. Laut Medienberichten hatte das Unternehmen zuvor Bedingungen erfüllt. Unter anderem gehe es dabei um die Besteuerung nach nigerianischem Recht und den Umgang mit verbotenen Veröffentlichungen. Twitter war in Nigeria im Juni "bis auf weiteres" abgeschaltet worden. Die EU, die USA und andere kritisierten das Vorgehen damals scharf. Twitter ist im bevölkerungsreichsten Staat Afrikas beliebt: Fast 40 Millionen der insgesamt 200 Millionen Einwohner haben ein Twitter-Konto. Aus für "goldene Pässe" in Bulgarien Die neue bulgarische Regierung hat das Ende der Vergabe sogenannter goldener Pässe angekündigt. Das Kabinett von Ministerpräsident Kiril Petkow begründete den Schritt damit, dass das 2013 eingeführte Programm nicht wie beabsichtigt zu bedeutenden Investitionen in die bulgarische Wirtschaft geführt habe. Die EU-Kommission hatte die Praxis der Vergabe von Staatsbürgerschaften gegen finanzielle Zusagen lange kritisiert und ihr Ende gefordert. 2020 leitete sie deshalb ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Zypern und Malta ein. Im Juni drohte die Brüsseler Behörde auch Bulgarien mit einem Verfahren. Cyberattacke auf US-Haftanstalt Ein Hackerangriff hat ein Gefängnis im US-Bundesstaat New Mexico lahmgelegt. Laut Gerichtsdokumenten wurden vergangene Woche die Sicherheitskameras sowie das automatische Türsystem der Haftanstalt im Bezirk Bernalillo außer Betrieb gesetzt. Auch andere öffentliche Einrichtungen in der Region nahe der Großstadt Albuquerque waren von dem Angriff betroffen. Unbekannte Erpresser hatten offenbar die Festplatten der Computer mit einer sogenannten Ransomware verschlüsselt. Ob sie auch Lösegeld gefordert haben, wurde nicht bekannt.
Man müsste mal … etwas ausprobieren und sich mehr zutrauen! Wer macht denn so etwas? Freiwillig ins Gefängnis gehen und das bereits 25-mal? Diana Ezerex hat ihre eigenen Motive. Sie gibt bundesweit Konzerte in Strafanstalten. Ihr erstes Konzert fand vor ein paar Jahren in der JVA Neustrelitz, der einzigen Strafvollzugseinrichtung für Jugendliche und junge Erwachsene in Mecklenburg – Vorpommern, statt. – „Mir war hinterher klar, das möchte ich weitermachen!“, sagt die Musikerin. „Es ist eine großartige Möglichkeit, den Menschen hinter den Gittern ein bisschen Hoffnung zu spenden und mit ihnen Gespräch zu kommen.“ Diana Ezerex schreibt die Gefängnisse an, um dort aufzutreten. 2021 stand sie in der JVA Bützow und in der JVA Stralsund auf der Knastbühne. Sie macht bei ihren Konzerten unterschiedliche Erfahrungen. „Oft entsteht eine tolle Stimmung. Und es ist jedes Mal anders. Auftritte in der Untersuchungshaft, in Haftanstalten mit Jugendlichen, mit Frauen oder solchen mit Männern haben ihren eigenen Charakter.“, sagt sie. „Wie wir miteinander umgehen ist wichtig. Gehen wir respektvoll miteinander um, dann macht das einen Unterschied im Leben von jedem Einzelnen und hat auch Einfluss darauf, wie Menschen aus einer Haftanstalt herauskommen.“, ist Ezerex überzeugt. Sie hat zu ihrem „Gefängnisprojekt“ dieses Jahr ein Musikalbum auf CD und Vinyl sowie Musikvideos produziert. Eine Orchesterversion mit dem Landesjugendjazzorchester Sachsen-Anhalt ist in Vorbereitung. Mit Partnern stellt sie ein Theaterstück auf die Beine, bereitet eine Ausstellung zum Thema „Isolation“ vor, macht Schreibworkshops und hat noch viele weitere Ideen. Naja, und sie schreibt an ihrer Masterarbeit. Über ihre Erfahrungen und die nächsten Schritte, berichtet Diana Ezerex im Podcast „Man müsste mal …“ Diese Folge haben wir am 2. Dezember 2021 aufgenommen.
142 Jahre zwischen Bautzner Straße und der Gartenstraße - das Zentralgefängnis Cottbus. Gefängnis für Generationen und alle politischen Systeme. Es war Jugendgefängnis, Frauen-Zuchthaus und Männer-Haftanstalt. Lang ist das her. Der letzte Häftling wurde vor 20 Jahren entlassen. Heute dokumentiert das Menschenrechtszentrum die lange und zum Teil düstere Geschichte dieses Ortes, der in der DDR mitten in der Stadt vor allem Menschen wegsperrte, deren einziges Verbrechen es war, anders zu denken. Die Politikwissenschaftlerin Sylvia Wähling bewahrt die Geschichten hinter Gittern als Leiterin der Gedenkstätte. Warum das so wichtig ist, was die Besucher des Menschenrechtszentrum in den Gefängnismauern heute sehen können und warum ehemalige Gefangene den Ort ihrer Leidenszeit immer wieder besuchen, erzählt Sylvia Wähling jetzt in einer neuen Folge von Nulldrei55 – der Cottbus-Podcast.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Von der Leyen fordert Sanktionen wegen Migration über Belarus Angesichts der Zuspitzung des Flüchtlingsstreits mit Belarus fordert EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusätzliche Sanktionen gegen die Führung in Minsk. Von der Leyen rief die Mitgliedstaaten auf, die erweiterte Sanktionsregelung gegen die belarussischen Behörden zu billigen, die für den "hybriden Angriff" verantwortlich seien. Wegen der Krise forderte Bundesinnenminister Horst Seehofer Unterstützung der EU. Deutschland und Polen könnten die Situation nicht allein bewältigen. Am Montag hatten nach Angaben Polens größere Gruppen von Migranten versucht, die Grenze zu durchbrechen. Georgiens Ex-Präsident wegen Hungerstreiks in Gefängnisklinik Nach wochenlangem Hungerstreik ist Ex-Präsident Michail Saakaschwili in ein georgisches Gefängniskrankenhaus gebracht worden. Ein Hubschrauber habe den 53-Jährigen aus der Haftanstalt in der Stadt Rustawi in die Klinik geflogen, melden georgische Medien. Am Abend forderten in der Hauptstadt Tiflis etwa 40.000 Demonstranten die Verlegung des Oppositionsführers in ein ziviles Krankenhaus. Saakaschwili, der das Land zwischen 2004 und 2013 regierte und danach in der Ukraine lebte, war Anfang Oktober nach der Rückkehr inhaftiert worden. In Georgien wurde er wegen Amtsmissbrauchs gesucht. Dänemark will Corona-Pass wieder einführen Zwei Monate nach der Abschaffung aller Corona-Beschränkungen ergreift Dänemark wieder Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sagte, sie folge dem Rat eines Gremiums von Epidemiologen. Es hatte die Wiedereinführung der 3G-Regelung vorgeschlagen. Grund sei der starke Anstieg der Infektionszahlen, so Frederiksen. COVID-19 werde auf Vorschlag des Gremiums erneut als "Bedrohung für die Gesellschaft" eingestuft. Künftig sei in vielen Bereichen der Öffentlichkeit wieder der Nachweis einer Corona-Impfung oder -Genesung oder eines negativen Tests vorgeschrieben. Kirchenfonds für französische Missbrauchsopfer Die katholische Kirche in Frankreich will einen Fonds für Anerkennungs- und Entschädigungszahlungen an Missbrauchsbetroffene einrichten. Nach Angaben des Vorsitzenden der französischen Bischofskonferenz, Eric de Moulins-Beaufort, soll eine neu eingerichtete Kommission die notwendigen Gelder aus dem Verkauf von Kirchengütern aufbringen. Zusätzlich sei die Aufnahme eines Kredits geplant. Aus einem von den französischen Bischöfen in Auftrag gegebenen Bericht geht hervor, dass es seit 1950 rund 216.000 Opfer sexueller Übergriffe durch Priester, Ordensleute und Kirchenmitarbeiter gegeben hat. Vier ISS-Astronauten zur Erde zurückgekehrt Nach sechs Monaten an Bord der Internationalen Raumstation ISS sind vier Astronauten heimgekehrt. Die Dragon-Raumkapsel des privaten Weltraumunternehmens SpaceX landete im Golf von Mexiko vor der Küste des US-Bundesstaates Florida. Ein Schiff soll die Kapsel mit den vier Raumfahrern bergen, danach werden sie per Hubschrauber an Land gebracht. Wegen eines Defekts musste das Quartett in der Dragon-Kapsel ohne Toilette auskommen. Der Franzose Thomas Pesquet, die US-Astronauten Shane Kimbrough und Megan McArthur sowie der Japaner Akihiko Hoshide hatten ein halbes Jahr auf der ISS verbracht. Computer Apple 1 kommt in Kalifornien unter den Hammer In Kalifornien wird an diesem Dienstag ein Apple 1 versteigert. Es ist ein gut erhaltenes und holzverkleidetes Exemplar aus der Serie der ersten Personal Computer der Welt. Der Wert des funktionstüchtigen Rechners wird vom Auktionshaus John Moran auf zwischen 400.000 und 600.000 Dollar geschätzt. 2014 war in den USA ein Apple 1 für 900.000 Dollar versteigert worden. Der Apple 1 war der erste Computer, der von der Firma ab 1976 vermarktet wurde und mit 666,66 Dollar erschwinglich war. Die von Steve Wozniak und Steve Jobs gegründete Firma produzierte 200 Exemplare.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Ecuador stockt Gefängnispersonal auf Nach blutigen Kämpfen in einer Haftanstalt entsendet die Regierung von Ecuador tausende Polizisten und Soldaten in die Gefängnisse des Landes. 3600 Mitglieder von Polizei und Armee sollten in den Gefängnissen für Sicherheit sorgen, sagte Innenministerin Alexandra Vela in Quito. Bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Banden waren in einem Gefängnis in Guayaquil im Süden des Landes 118 Häftlinge getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Mehrere der Opfer wurden enthauptet. Britische Armee soll in Sprit-Krise helfen In Großbritannien hilft ab Montag die Armee bei der Überbrückung von Engpässen in der Benzinversorgung. Fast 200 Soldaten würden dafür bereitgestellt, 100 von ihnen als LKW-Fahrer, teilte die britische Regierung in London mit. Landesweit bildeten sich in den vergangenen Tagen lange Schlangen an Tankstellen, weil es kaum Benzin gab. Es ist zwar genügend Treibstoff vorhanden, doch weil nach dem Brexit rund 100.000 LKW-Fahrer fehlen, kommt der Sprit nicht zu den Tankstellen. Die Regierung macht Hamsterkäufe für die Krise verantwortlich und rief die Autofahrer zu "ganz normalen Käufen" auf. Georgischer Ex-Präsident in Haft Der ehemalige georgische Präsident Michail Saakaschwili ist nach seiner Rückkehr aus dem Exil festgenommen worden. Wie Regierungschef Irakli Garibaschwili mitteilte, wurde der Politiker in ein Gefängnis gebracht. Saakaschwili, gegen den ein Haftbefehl vorlag, war kurz vor den Kommunalwahlen an diesem Samstag aus der Ukraine nach Georgien eingereist. Auf Facebook hatte er für die von ihm gegründete Partei Vereinigte Nationale Bewegung (UNM) geworben. Die Behörden in Georgien werfen Saakaschwili Machtmissbrauch während seiner Amtszeit von 2004 bis 2013 vor. Er weist die Anschuldigungen zurück. Ex-Soldaten bereiteten womöglich Gewalttaten vor Ehemalige Fallschirmjäger und Reservisten der Bundeswehr sollen einem Bericht zufolge Anschläge auf Migranten geplant haben. Angeführt werde die Gruppe aus Norddeutschland von einem Oberstleutnant der Reserve, schreibt das Magazin "Der Spiegel". Die Staatsanwaltschaft Lüneburg habe Ermittlungen gegen neun Beschuldigte im Alter zwischen 37 und 53 Jahren bestätigt. Ihnen werde vorgeworfen, sich einer bewaffneten Gruppe angeschlossen beziehungsweise diese befehligt zu haben. Es bestehe der Anfangsverdacht einer fremdenfeindlichen Motivation. Bei Razzien seien Waffen und Munition gefunden worden. US-Bundesstaat Kalifornien plant Impfpflicht für Schulkinder Im US-Bundesstaat Kalifornien sollen alle Schulkinder verpflichtend gegen Corona geimpft werden. Das teilte Gouverneur Gavin Newsom in San Francisco mit. Die neue Regelung solle ab Januar kommenden Jahres für private und öffentliche Schulen gelten, sagte der demokratische Politiker. Voraussetzung sei die Zulassung von Impfstoffen für Kinder ab 12 Jahren durch die Gesundheitsbehörde FDA. Bislang hat sie dem Vakzin von BioNTech/Pfizer für diese Altersgruppe lediglich eine Notfallzulassung erteilt. Ausnahmen von der Impfpflicht soll es wegen religiöser und medizinischer Gründe geben. Deutscher Filmpreis in vier Kategorien für "Ich bin dein Mensch" Beim Deutschen Filmpreis hat die Tragikomödie "Ich bin dein Mensch" von Maria Schrader in vier Kategorien gewonnen. Neben der Auszeichnung als bester Film gab es die "Goldene Lola" für die beste Regie, das beste Drehbuch und für Maren Eggert als beste Hauptdarstellerin. Der mit zehn Nominierungen als Favorit ins Rennen gegangene Film "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" von Regisseur Dominik Graf gewann dagegen nur drei Lolas, unter anderem für die beste Kamera. Einen Ehrenpreis für ihre Verdienste um den deutschen Film erhielt die Schauspielerin und Produzentin Senta Berger.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Amnesty wirft Polen illegale Pushbacks vor Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) wirft Polen vor, die seit Wochen an der Grenze zu Belarus gestrandeten afghanischen Flüchtlinge illegal zurückgewiesen zu haben. Die Direktorin des AI-Büros für Europäische Institutionen, Eve Geddie, verwies auf die Auswertung entsprechender Satellitenbilder und Fotos. Die 32 Flüchtlinge haben keinen Zugang zu Nahrung, Wasser und Medikamenten. Sie gaben an, nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August von Belarus aus die Grenze zu Polen überschritten zu haben. Später seien sie zurückgeschickt worden. Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zu Nordkorea Der Weltsicherheitsrat kommt an diesem Donnerstag zu einer Dringlichkeitssitzung über die Lage in Nordkorea zusammen. Das Treffen war von den USA, Großbritannien und Frankreich beantragt worden. Die drei Veto-Mächte reagieren damit auf die Mitteilung Pjöngjangs, am Dienstag erfolgreich eine Hyperschall-Rakete getestet zu haben. Mit Hyperschall werden Geschwindigkeiten oberhalb der fünffachen Schallgeschwindigkeit bezeichnet. Hyperschall-Raketen sind zudem flexibler als herkömmliche Raketen, was ihre Zerstörung durch Abwehrsysteme stark erschwert. Mehr als 100 Tote nach Gewalt in Gefängnis in Ecuador Nach schweren Ausschreitungen in einer Haftanstalt in Ecuador hat Präsident Guillermo Lasso einen Ausnahmezustand in den Gefängnissen des Landes ausgerufen. Im Online-Dienst Twitter kündigte Lasso an, mit einem Sicherheitskomitee über die Lage zu beraten. In einem Gefängnis in der Hafenstadt Guayaquil hatten sich bewaffnete Mitglieder rivalisierender Banden mit Feuerwaffen und Granaten bekämpft. Nach Behörden-Angaben wurden mehr als 100 Menschen getötet und über 50 verletzt. Laut Staatsanwaltschaft wurden mindestens sechs Insassen enthauptet. Unter den Verletzten sind zwei Polizisten. Auch Mexiko schiebt Haitianer ab Nach den USA hat nun auch Mexiko damit begonnen, Migranten aus Haiti zurück in ihre Heimat zu schicken. Ein erster Flug aus der südöstlichen Stadt Villahermosa brachte 70 Haitianer, darunter 13 Minderjährige, nach Port-au-Prince, die Hauptstadt des Karibikstaates. Es handle sich um freiwillige "humanitäre Rückführungen" in Absprache mit den haitianischen Behörden, teilte die mexikanische Einwanderungsbehörde mit. Bis vor einigen Tagen hatten sich insgesamt etwa 15.000 Migranten, vor allem Haitianer, im texanischen Del Rio an der Grenze zu Mexiko versammelt, um in die USA zu gelangen. US-Gericht entzieht Vater von Britney Spears die Vormundschaft Im Vormundschaftsstreit um US-Popsängerin Britney Spears hat ein Gericht in Los Angeles zugunsten der Musikerin entschieden. Die Richterin Brenda Penny setzte Spears' Vater Jamie mit sofortiger Wirkung als Vormund ab und bestellte einen vorübergehenden neuen Vormund für die Sängerin. Dies sei "im besten Interesse" des Popstars. Die Sängerin war 2008 wegen psychischer Probleme vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen worden. Der Vater übernahm daraufhin die Vormundschaft. Im Juni klagte Britney Spears vor Gericht, sie sei "traumatisiert" und "deprimiert" und wolle nur ihr Leben zurück. Wolfsburg verpasst Sieg in der Champions League Ein umstrittener Foulelfmeter kurz vor Schluss hat den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg um den ersten Sieg in der neuen Champions-League-Saison gebracht. Der frühere Schalker Ivan Rakitic traf in der 87. Minute zum 1 : 1 Endstand für den spanischen FC Sevilla. Dagegen hat der FC Bayern München auch in der Königsklasse seine Siegesserie unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann fortgesetzt. Gegen den ukrainischen Fußball-Meister Dynamo Kiew gelang den Münchnern im zweiten Gruppenspiel ein 5 : 0 Heimsieg.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Brinkhaus als Unions-Fraktionschef wiedergewählt Der Chef der Unionsfraktion im Bundestag, Ralph Brinkhaus, ist im Amt bestätigt worden. Bei der konstituierenden Sitzung der neuen Fraktion erhielt er 84 Prozent der Stimmen. Brinkhaus wurde nur bis Ende April 2022 gewählt. Die Vorsitzenden von CDU und CSU, Armin Laschet und Markus Söder, hatten vorgeschlagen, Brinkhaus zunächst nur für sechs Monate zu bestätigen. Der Fraktionschef wird sonst zu Beginn der Legislaturperiode für ein Jahr gewählt. Der Grund für die zeitliche Begrenzung ist, dass derzeit unklar ist, ob die Union in die Regierung oder in die Opposition geht. Bundestagswahl: erstes Treffen von FDP und Grünen Die Parteispitzen von Grünen und FDP haben mit den Gesprächen über eine gemeinsame Regierungsbildung begonnen. Im Online-Dienst Instagram veröffentlichten FDP-Parteichef Christian Lindner, FDP-Generalsekretär Volker Wissing sowie die Grünen-Chefs Annalena Baerbock und Robert Habeck zeitgleich ein gemeinsames Foto. Dazu schrieben die Politiker: "Auf der Suche nach einer neuen Regierung loten wir Gemeinsamkeiten und Brücken über Trennendes aus. Und finden sogar welche." Die sogenannten Vorsondierungen sollen Gespräche mit der Union und SPD über eine mögliche Regierungskoalition vorbereiten. Mindestens 24 Tote in ecuadorianischem Gefängnis Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Banden sind in einem Gefängnis in Ecuador mindestens 24 Häftlinge ums Leben gekommen. 48 weitere Menschen wurden bei den Kämpfen verletzt, wie die Gefängnisverwaltung der Haftanstalt Guayas N1 mitteilte. Spezialeinsatzkräfte der Polizei brachten die Haftanstalt danach wieder unter ihre Kontrolle. Sie stellten Schusswaffen, Messer, Munition und Drogen sicher. In ecuadorianischen Gefängnissen kommt es immer wieder zu Ausschreitungen zwischen Mitgliedern von Banden, die mit mexikanischen Drogenkartellen in Verbindung stehen. United Airlines entlässt 600 ungeimpfte Mitarbeiter Die US-Fluggesellschaft United Airlines will fast 600 Mitarbeitern kündigen, die sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen wollen. Das gilt nur für Beschäftigte, die keine gesundheitliche oder religiöse Ausnahmegenehmigung haben. Die Firmenleitung sprach von einer unglaublich schwierigen Entscheidung. Die Sicherheit des Teams habe jedoch oberste Priorität. Die betroffenen Beschäftigten könnten ihren Arbeitsplatz noch retten, wenn sie sich vor dem offiziellen Kündigungsgespräch impfen ließen. Nordkorea testete Hyperschall-Rakete Das von der selbst erklärten Atommacht Nordkorea abgefeuerte Geschoss soll eine entwickelte Hyperschallrakete gewesen sein. Mit Hyperschall werden Geschwindigkeiten oberhalb der fünffachen Schallgeschwindigkeit bezeichnet, also rund 6180 Kilometer pro Stunde. Am Dienstag konnte das südkoreanische Militär nur melden, dass Nordkorea eine Kurzstreckenrakete ins offene Meer abgefeuert habe. Typ und Reichweite ließen sich nicht ermitteln. Nordkorea erklärte nun, die neue Rakete sei von "großer strategischer Bedeutung". Nordkorea wolle seine Verteidigungskapazitäten um ein "Tausendfaches" erweitern. Youtube sperrt deutschsprachiges Angebot von russischem Sender RT Die Videoplattform Youtube hat die deutschen Kanäle des russischen Staatsmediums RT gesperrt und entfernt. Youtube teilte mit, RT DE habe gegen die Nutzungs-Richtlinien verstoßen. Der Sender, früher Russia Today, hat vor, in Deutschland zu expandieren. Es wird ein deutschsprachiges TV-Programm geplant, das im Dezember an den Start gehen sollte. Allerdings fehlt dazu eine Rundfunklizenz. Ein Versuch über luxemburgische Behörden scheiterte vor einiger Zeit. TV-Anbieter benötigen für bundesweite Programme in Deutschland eine Rundfunklizenz. Lavastrom erreicht nach Vulkanausbruch auf La Palma das Meer Die Lava des auf der Kanareninsel La Palma ausgebrochenen Vulkans Cumbre Vieja hat das Meer erreicht. Das teilte das Vulkanologische Institut der Kanaren mit. Experten befürchten, dass der Kontakt der Lava mit Meerwasser gesundheitsschädliche Gase freisetzen könnte. Auch Explosionen glühender Lavabrocken und kochend heiße Flutwellen sind demnach möglich. Der Cumbre Vieja war am 19. September zum ersten Mal seit 50 Jahren ausgebrochen und hatte schwere Schäden angerichtet. Hunderte Häuser wurden seither zerstört. Mehr als 6000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.EU-Gesundheitsbehörde rechnet mit starker Delta-Ausbreitung in Europa Die Delta-Variante des Coronavirus könnte nach Angaben von Experten bis Ende August für 90 Prozent der Corona-Neuinfektionen in der EU verantwortlich sein. Andrea Ammon, Leiterin des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten, nannte es sehr wahrscheinlich, "dass die Delta-Variante im Sommer erheblich zirkulieren wird, besonders unter jüngeren Menschen, die nicht geimpft werden". Sie schätzt, dass die erstmals in Indien nachgewiesene Variante 40 bis 60 Prozent ansteckender ist als die sogenannte britische Alpha-Variante, die derzeit in der EU dominiert. Bericht: Kroatien führt illegale Abschiebungen durch Die kroatische Polizei schiebt systematisch besonders schutzbedürftige Asylsuchende nach Bosnien und Herzegowina ab, ohne ihnen die Chance zu geben, einen Asylantrag zu stellen. Das ist das Ergebnis gemeinsamer Recherchen des "Spiegel", Lighthouse Reports, der SRF Rundschau, des ARD Studios Wien und der kroatischen Zeitung "Novosti". Den Rechercheuren gelang es, die sogenannten Pushbacks zu filmen. Binnen einer Woche dokumentierten sie illegale Abschiebungen von rund 65 Asylsuchenden, darunter Schwangere und Kleinkinder. Auf den Bildern sind die kroatischen Grenzschützer klar erkennbar. US-Bundesrichter verkündet erstes Urteil nach Erstürmung des Kapitols Mehr als fünf Monate nach der Erstürmung des US-Kapitols gibt es ein erstes Gerichtsurteil gegen eine Beteiligte. Ein Bundesrichter in Washington verhängte eine Bewährungsstrafe von drei Jahren gegen eine 49-Jährige aus dem Bundesstaat Indiana, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. Zudem müsse die Frau 120 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und 500 Dollar Schadenersatz zahlen. Sie hatte sich zuvor der Belästigung der Allgemeinheit schuldig bekannt. Trump-Anhänger hatten am 6. Januar den Sitz des US-Kongresses in Washington erstürmt, dabei kamen fünf Menschen zu Tode, darunter ein Polizist. Wirtschaftsminister Altmaier reist zu Gesprächen über Klimaschutz in die USA Wirtschaftsminister Peter Altmaier ist als erster Bundesminister seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden in die USA geflogen. Altmaier sagte vor dem Abflug in Berlin, es handle sich um einen "Besuch bei Freunden". Er strebe einen "Neustart der transatlantischen Beziehungen" an - nach zahlreichen Konflikten unter dem früheren Präsidenten Donald Trump. Bei den Gesprächen in den USA gehe es in erster Linie um Klimaschutz, Arbeitsplätze und Handelspolitik. "Es gibt eine ausgestreckte Hand der neuen amerikanischen Regierung, diese Hand sollten wir ergreifen", so der CDU-Politiker. Software-Entwickler McAfee tot in spanischem Gefängnis aufgefunden Der Software-Entwickler John McAfee ist tot in seiner Zelle in einer spanischen Haftanstalt aufgefunden worden. Er habe "offenbar Suizid" begangen, sagte eine Sprecherin der Justiz in der Region Katalonien. Kurz zuvor hatte Spaniens Oberster Gerichtshof die Auslieferung des bekannten Firmengründers an die USA angeordnet, wo ihm ein Prozess wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung drohte. Laut Anklageschrift hatte der 75-Jährige zwischen 2014 und 2017 mehr als zehn Millionen Dollar verdient, aber keine Steuererklärung eingereicht. McAfee war im Oktober am Flughafen von Barcelona gefasst worden. Deutsche Elf zittert sich mit Unentschieden gegen Ungarn ins EM-Achtelfinale Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft das Achtelfinale erreicht. Sie spielte gegen Ungarn in München 2:2 und beendete die Gruppe F mit vier Punkten auf Rang zwei. Nächsten Dienstag kommt es damit in London zum Klassiker gegen England. Auch Weltmeister Frankreich und Titelverteidiger Portugal zogen in die K.o.-Runde ein. Ein 2:2-Unentschieden reichte den Franzosen zum Gruppensieg, Portugal qualifizierte sich als einer der vier besten Gruppendritten für das Achtelfinale. Zuvor hatten in der Gruppe E auch Schweden und Spanien das Achtelfinale erreicht.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Mehrere hundert Gefangene in Myanmar wieder frei Die Behörden in Myanmar haben mehr als 600 Demonstranten freigelassen, die wegen der Proteste gegen den Militärputsch in Haft waren. Man habe 360 Männer und 268 Frauen aus dem Insein-Gefängnis in Yangon auf freien Fuß gesetzt, sagte ein hoher Beamter der Haftanstalt. Das Militär hatte am 1. Februar die Macht in dem südostasiatischen Land übernommen. Seither gibt es massive Proteste, die von Armee und Polizei mit Gewalt niedergeschlagen werden. Mehr als 2600 Menschen wurden bislang festgenommen und mindestens 149 Menschen laut UN-Angaben getötet. Menschenrechtler sprechen von fast 250 Toten. Israel steht wieder vor schwieriger Regierungsbildung Auch nach der vierten Parlamentswahl binnen zwei Jahren zeichnet sich in Israel keine stabile Regierung ab. Zwar holte die nationalkonservative Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die mit Abstand meisten Stimmen. Ob er eine tragfähige Koalition bilden kann, ist jedoch fraglich. Für Netanjahus Rivalen Jair Lapid von der liberalen Partei Jesch Atid dürfte es ebenfalls schwer werden, ein stabiles Bündnis zu formen. Netanjahus Koalition mit dem Mitte-Links-Bündnis Blau-Weiß von Ex-Armeechef Benny Gantz war Ende 2020 im Streit um den Haushalt zerbrochen. Blinken kritisiert nochmals Nord Stream 2 Der neue US-Außenminister Antony Blinken hat sein erstes Zweiertreffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas für scharfe Kritik an der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 genutzt. Blinken warf Deutschland indirekt vor, mit dem Festhalten an dem Projekt Russlands Bemühungen um eine Beeinträchtigung der kollektiven Sicherheit in die Hände zu spielen. US-Sprecher Ned Price teilte nach dem Gespräch am Rande des NATO-Treffens in Brüssel mit, die USA würden dieser Absicht Moskaus entgegenwirken. Das Auswärtige Amt machte keine Angaben zum Thema Nord Stream 2 und sprach von einem "sehr guten Austausch". Nordkorea feuert Marschflugkörper ab Nordkorea hat nach Angaben der Regierungen der USA und Südkoreas zwei Kurzstreckenraketen getestet. Der bereits am vergangenen Wochenende erfolgte Versuch mit Marschflugkörpern habe allerdings nicht gegen das Verbot der Vereinten Nationen verstoßen. Es habe sich um Waffensysteme am - so wörtlich - "unteren Ende des Spektrums" gehandelt. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hatte die USA kürzlich als "größten Feind" seines Landes bezeichnet. Die Vereinigten Staaten haben in Südkorea mehr als 28.000 Soldaten stationiert. Kanzleramt veranstaltet Gipfel mit Automobilbranche Bei einem "Autogipfel" mit Kanzlerin Angela Merkel haben sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft vor allem über Klimaschutzziele ausgetauscht. Die Branche stehe vor der "größten Transformation" in ihrer Geschichte, sagte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller. Mit Blick auf den Ausbau der E-Mobilität brauche die Industrie "verlässliche und machbare Rahmenbedingungen". Das Bundeskanzleramt erklärte, bei der Konferenz habe Einigkeit bestanden, dass dem Klimabeitrag des Verkehrssektors eine hohe Bedeutung zukomme. Konkrete Beschlüsse wurden nicht gefasst. Bundesregierung verstärkt Engagement gegen Tuberkulose Deutschland stellt 140 Millionen Euro zusätzlich für den Kampf gegen Tuberkulose bereit, um die coronabedingten Rückschläge bei der Behandlung Erkrankter aufzufangen. Das kündigte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tags an diesem Mittwoch an. Fast zwei Drittel der Tuberkulose-Programme seien unterbrochen, was zu 400.000 zusätzlichen Todesfällen weltweit führen könne, erläuterte Müller. Tuberkulose-Bakterien befallen meistens die Lunge. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.USA: Bin Salman persönlich für Khashoggi-Mord verantwortlich Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hat die Gefangennahme und Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi nach Einschätzung der USA persönlich genehmigt. Das geht aus einem Bericht hervor, den US-Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines vorlegte. Die Vereinigten Staaten verhängten Sanktionen gegen 76 Bürger Saudi-Arabiens. Diese seien vermutlich an der "Bedrohung von Dissidenten im Ausland" beteiligt gewesen. Die Führung in Riad nannte die Vorwürfe falsch und inakzeptabel. Khashoggi war im Oktober 2018 im saudischen Konsulat in Istanbul von einem Spezialkommando aus Riad getötet worden. Sorge um Aung San Suu Kyi In Myanmar ist die entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi einem Medienbericht zufolge an einen unbekannten Ort gebracht worden. "Wir wissen nicht mehr, wo sie ist", zitiert die Nachrichten-Website "Myanmar Now" einen Vertreter von Suu Kyis Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD). Die 75-jährige Friedensnobelpreisträgerin stand seit dem Militärputsch Anfang Februar unter Hausarrest. In Myanmar gibt es seit Wochen Demonstrationen für die Wiedereinsetzung der gewählten Regierung. Suu Kyis NLD hatte die Wahl im November gewonnen, das Militär spricht dagegen von Wahlbetrug. Entspannung bei Corona ab Ende Mai? In einem Interview macht BioNTech-Gründer Ugur Sahin Hoffnung auf einen deutlichen Rückgang der Corona-Infektionen in Deutschland im Frühsommer. Bis zum Spätsommer sollte die Pandemie deutlich besser unter Kontrolle sein, wenn sich genügend Menschen impfen lassen, sagte der Mediziner dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Das bedeute nicht, dass es keine neuen Ansteckungen mehr gebe, aber, dass wir ein normales Leben haben können. Perspektivisch gehe er davon aus, dass es regelmäßige Auffrischungsimpfungen geben müsse, ähnlich wie bei der Grippe. Das könnte dann die neue Normalität sein. Weiterer Corona-Impfstoff in USA vor Zulassung Ein Expertengremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat einstimmig empfohlen, dem Corona-Vakzin von Johnson & Johnson eine Notfallzulassung zu erteilen. Das Votum ist nicht bindend. In der Regel folgt die FDA aber zügig den Vorschlägen der Kommission. Im Vergleich zu den bereits zugelassenen Präparaten hat das Vakzin den Vorteil, dass eine einmalige Dosis ausreichen soll statt zwei Dosen. Zudem muss der Impfstoff nicht tiefgekühlt gelagert werden, was die Verteilung erleichtert. Für die EU will die Arzneimittelbehörde EMA bis Mitte März über eine bedingte Marktzulassung entscheiden. Hunderte Häftlinge in Haiti nach Ausbruch auf der Flucht Am Tag nach einem Massenausbruch aus einem Gefängnis im Nordosten der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince sind noch mehr als 200 Häftlinge auf der Flucht. Die Zahl der Toten bei dem Ausbruch erhöhte sich auf 25. Darunter mehrere Häftlinge, aber auch der Gefängnisdirektor, hieß es. Zudem hätten die Ausgebrochenen mehrere Zivilisten erschossen. Der meistgesuchte Bandenführer des Landes, der ebenfalls entkommen war, soll bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet worden sein. In der Haftanstalt befanden sich mehr als 1500 Gefangene. Für knapp die Hälfte ist das Gefängnis ausgelegt. Neue Steuer-Enthüllungen über Altkönig Juan Carlos Spaniens Ex-Monarch Juan Carlos macht aus dem Exil in Abu Dhabi wieder Schlagzeilen. Zur Abwendung eines Strafverfahrens beglich er eine Steuerschuld von knapp 4,4 Millionen Euro. Der 83-Jährige hat nach Angaben seiner Anwälte die Nachzahlung freiwillig getätigt. Laut Medien geht es um die Kompensation von nicht deklarierten Flügen, die ihm bis 2018 kostenlos von einer Privatjet-Firma ermöglicht wurden. Das Geld für den Fiskus liehen ihm demnach Freunde. Regierungschef Pedro Sánchez sagte, er lehne "wie die meisten Spanier das unsoziale Verhalten" von Juan Carlos "zutiefst ab".
14. November 1996: Die Nachricht einer Geiselnahme in der Justizanstalt Karlau erreicht die nur wenige Hundert Meter entfernte Redaktion der Kleinen Zeitung. Der Versuch dreier Geiselnehmer, aus der Haftanstalt zu fliehen, ging in die Kriminalgeschichte ein. Die drei Schwerverbrecher unter der Führung von Adolf Schandl fordern mehrere Millionen Schilling und einen Hubschrauber für ihre Flucht. In ihrer Gewalt: drei Frauen aus der Gefängniskantine. Ihre Druckmittel: selbstgebaute Sprengsätze und Messer Redakteur Hannes Gaisch-Faustmann und der damalige Verhandlungsführer der Polizei, Eduard Hamedl berichten von den Ereignissen, die wohl keiner der beteiligten jemals vergessen wird.
Anfang 2021 soll in Glückstadt eine neue, große Haftanstalt eröffnen. Für Menschen, die aus den drei Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern abgeschoben werden sollen. Abschiebehaft bedeutet für diejenigen, die dort festgehalten werden, meist, dass sie sehr unerwartet damit überrumpelt werden und zudem hinter den Zäunen völlig auf sich allein gestellt sind. In einer Infoveranstaltung in Glückstadt ging es am Dienstag darum, gemeinsam Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, um Menschen in Abschiebehaft zu unterstützen und sich für die Rechte geflüchteter Menschen zu engagieren.
111 Kilometer Akten. Der offizielle Podcast des Stasi-Unterlagen-Archivs
Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR unterhielt in Berlin-Hohenschönhausen sein eigenes zentrales Untersuchungsgefängnis. Innerhalb des Sperrbezirks der Haftanstalt befand sich ein geheim gehaltenes Haftkrankenhaus. Der Politologe Tobias Voigt hat im Stasi-Unterlagen-Archiv die Geschichte dieser Krankenstation recherchiert und mit mehreren ehemaligen Insassen Gespräche geführt. In diesem Podcast gibt Voigt aus dieser besonderen Perspektive Einblicke in die Mechanismen der Repression: Wie ging die Staatssicherheit mit Krankheit unter Bedingungen der politischen Haft um?
Häftlinge berichten von brutalen Misshandlungen in einem Gefängnis im Separatistengebiet Donbass. Sie sprechen von Stromschlägen, Vergewaltigungen und systematischer Folter. Hilfsorganisationen erhalten keinen Zugang zur Haftanstalt.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag– als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Neuer COVID-19-Höchststand Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldet einen neuen Rekordanstieg der Corona-Infektionen. Bis Freitagabend seien innerhalb eines Tages weltweit fast 238.000 neue Ansteckungen registriert worden. Die am stärksten betroffene Gruppe ist das medizinische Personal mit etwa zehn Prozent aller COVID-19-Fälle. Zuletzt habe die Zahl der neu registrierten Erkrankungen vor allem in den USA, Brasilien, Indien und Südafrika zugenommen, so die WHO in Genf. Die Zahl der Todesfälle bleibe derzeit dagegen konstant bei durchschnittlich rund 5000 täglich. Kein Durchbruch am ersten Gipfeltag Nach dem Wirtschaftseinbruch in der Corona-Krise versuchen die EU-Staaten ein Finanzpaket in Billionenhöhe zu schnüren. Der erste Tag eines Sondergipfels in Brüssel endete allerdings ohne greifbare Ergebnisse. An diesem Samstag soll weiter verhandelt werden. Auf dem Tisch liegt der Vorschlag für ein 750 Milliarden schweres Programm zum wirtschaftlichen Wiederaufbau. Außerdem geht es um den nächsten siebenjährigen EU-Haushaltsrahmen, der mehr als eine Billion Euro umfassen soll. Bedenken haben vor allem die sogenannten "Sparsamen Vier": Österreich, Schweden, Dänemark und die Niederlande. Maas-Aufruf im Sicherheitsrat Bundesaußenminister Heiko Maas will mehr Hilfen für Opfer von sexualisierter Gewalt in Konflikten. Diese verdienten medizinische und rechtliche Unterstützung, sagte der SPD-Politiker in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates, die er selbst leitete. Bei der Friedenskonsolidierung müssten Frauen eine zentrale Rolle spielen. Ohne Gleichstellung der Geschlechter und ohne Menschenrechte blieben dauerhafter Frieden und langfristige Aussöhnung unerreichbar. Sanktionen müssten eine größere Rolle spielen, um sexualisierte Gewalt zu beenden. Die Täter müssten stärker zur Verantwortung gezogen werden. Weitere Hinrichtung in den USA Zum dritten Mal innerhalb einer Woche ist in den USA ein auf Bundesebene verurteilter Straftäter per Giftspritze hingerichtet worden. Dustin Honken sei in einer Haftanstalt im Bundesstaat Indiana für tot erklärt worden, teilte das Gefängnisamt des US-Justizministeriums mit. Honken war 2005 zum Tode verurteilt worden. Er hatte dem Gericht zufolge unter anderem fünf Menschen erschossen, darunter auch zwei Kinder. Keine Konföderiertenflagge auf Army-Basen In der Rassismusdebatte in den USA hat Verteidigungsminister Mark Esper die Konföderiertenflagge auf Militäreinrichtungen de facto verboten. In einer vom Pentagon veröffentlichten Anordnung Espers heißt es, Flaggen auf Militäreinrichtungen müssten alle Amerikaner mit Würde und Respekt behandeln. Polarisierende Symbole müssten vermieden werden. Kritiker sehen in der historischen Flagge mit 13 Sternen in einem blauen Kreuz auf rotem Grund ein Symbol des Rassismus. Konsequenzen nach Polizei-Einsatz Die Polizei in London hat einen Beamten wegen der gewaltsamen Festnahme eines Schwarzen suspendiert. Ein weiterer Polizist wurde in den Innendienst versetzt. Auf Videos ist zu sehen, wie mutmaßlich die beiden Polizisten einen am Boden liegenden und mit Handschellen gefesselten Mann gewaltsam niederhalten. Einer der Beamten drückt dem Mann sein Knie ins Gesicht. Der Vorfall erinnert an den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd, der Ende Mai bei seiner Festnahme in der US-Metropole Minneapolis ums Leben kam. Revision im Fall Yücel Die türkische Staatsanwaltschaft will offenbar das Urteil gegen den deutschen Journalisten Deniz Yücel anfechten. Wie die Zeitung "Welt" unter Berufung auf einen entsprechenden Antrag der Anklage berichtet, findet die Staatsanwaltschaft das Urteil zu milde. In Abwesenheit war Yücel in dieser Woche in der Türkei wegen Terrorpropaganda zu mehr als zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Unter anderem vom Vorwurf der Volksverhetzung sprachen ihn die Istanbuler Richter jedoch frei. Dies wolle der Staatsanwalt nicht akzeptieren, schreibt die "Welt".
Als Trans*frau in der DDR - wie Jayne-Ann sich zu sich selbst fand Wer trans, queer, inter ist bzw. war, fällt fast immer unter den Tisch, wenn wir Geschichte – selbst Sozialgeschichte – schreiben oder Erlebtes erzählen. Dieses Interview porträtiert ein Leben zwischen den Stühlen, jenseits der Geschlechterrollenerwartungen in einer streng geregelten Gesellschaft. Es zeigt aber auch, dass die DDR vielfältiger war, als vielleicht vermutet. Viel Spaß beim Anhören! Hintergrund Heteronormativität und konservative Geschlechtsstereotype scheinen im Alltag der DDR fest verankert gewesen zu sein, transsexuelle Personen waren öffentlich in keiner Weise sichtbar. So war es Jayne-An Igel beinahe unmöglich (kompetente) Ansprechpartner*innen zu finden, bzw. überhaupt zu lernen, über ihre Identität zu sprechen. Bis 1989 alles anders wurde. Dabei wurde – sogar vier Jahre vor dem bundesdeutschen „Transsexuellengesetz“ von 1980 – in der DDR 1976 eine „Verfügung zur Geschlechtsumwandlung von Transsexualisten“ erlassen. Diese Verfügung blieb allerdings unveröffentlicht und war nur in Fachkreisen bekannt. Jayne-An Igel konnte sich so in der DDR auch in den später 1970er Jahren kaum über den Weg eines Geschlechtswechsels informieren. Erst mit dem Fall der Mauer wurde der Austausch über Transsexualität leichter und Jayne-Ann konnte ihr Leben als Frau aufnehmen. Biografie Jayne-Ann Igel wurde 1954 geboren und wuchs am Stadtrand von Leipzig in einer kleinen Siedlung mit Dienstwohnungen für Angestellte des Strafvollzugs auf. Ihr Vater arbeitete in der Haftanstalt gleich nebenan, die sie aus dem Zimmerfenster heraus sehen konnte, denn nur ein Bach und eine Mauer trennten Anstalt und Wohnviertel. Diese Umgebung wirkt aus heutiger Sicht merkwürdig normiert: Im Viertel wohnten nur Familien, deren Mütter und/oder Väter im Strafvollzug arbeiteten, alle waren aus der Kirche ausgetreten ... Igels Vater war ihr und ihrem älteren Bruder immer misstrauisch gegenüber eingestellt – „Der sah einen dann schon gleich im Strafvollzug.“ Zu Hause wurde viel klassische Musik gehört und gelesen „mehr als ‚der Kultur und Fortschritt’ damals veröffentlichte.“ Auch später hielt Igel sich in künstlerischen Kreisen auf und war politisch interessiert. Die lebensverändernde Information fiel ihr aber erst 1989 in die Hände. __________________________ Musik: Christian Björklund Idea, Concept and producing by Jan Schilling A Podcast brought to you by Akustikwerk
Die Patienten sind Bankräuber, Trickbetrüger, Steuerhinterzieher, Mörder und Totschläger. Aus ganz Deutschland werden sie in die Justizvollzugsklinik in Fröndenberg bei Dortmund gebracht, wenn sie so schwer erkranken, dass ihnen in ihrer Haftanstalt nicht mehr geholfen werden kann. Große Operationen werden ebenso durchgeführt wie die Entfernung von Tätowierungen. Von Anja Kempe — SWR2 Feature — 07.01.2019
Die Patienten sind Bankräuber, Trickbetrüger, Steuerhinterzieher, Mörder und Totschläger. Aus ganz Deutschland werden sie in die Justizvollzugsklinik in Fröndenberg bei Dortmund gebracht, wenn sie so schwer erkranken, dass ihnen in ihrer Haftanstalt nicht mehr geholfen werden kann. Große Operationen werden ebenso durchgeführt wie die Entfernung von Tätowierungen. SWR 2 — 07.01.2019 — Reportage
Schmutzige Geschäfte - Wirtschaftsbetrüger die über Leichen gehen
Folge 13: DIE RICHTER - Der größte Justiz-Korruptionsskandal der amerikanischen GeschichteZwei Bezirksrichter aus Luzerne County, Mark Ciavarella und Michael Conahan, werden beschuldigt, über 2 Millionen Dollar Schmiergeld angenommen zu haben. Als Gegenleistung sprachen sie harte Strafen für Jugendliche aus, um die Auslastung einer kommerziellen Haftanstalt zu erhöhen.Mehr davonDu kannst die nächste Episode nicht abwarten? Dann hör die gesamte neue Staffel in unserer Podcast-App Podimo. Dort findest Du auch eine Menge an neuen Podcasts die nur auf Podimo zu hören sind. Meld Dich jetzt an unter www.podimo.de/sg... Und genieß die Show.PodimoBei Podimo findest Du die Podcasts, die Du bereits kennst und liebst, sowie viele exklusive Inhalte von bekannten und brandneuen Hosts.Unsere Mission bei Podimo ist es, ein neues Ökosystem aufzubauen: Podcaster werden angemessen dafür entlohnt, Inhalte zu erstellen, die Menschen gerne anhören. Dank unseres Geschäftsmodells wird Dein Lieblings-Podcast jedes Mal finanziell unterstützt, wenn Du ihn Dir anhörst. Erfahre mehr auf www.podimo.deSocial MediaNie eine neue Folge verpassen? Immer über neue spannende Podcasts Bescheid wissen? Entdecken wie es bei Podcastern hinter der Kulisse aussieht? Dann folge uns jetzt auf:Instagram @podimo_deFacebook @podimopodcastsDETwitter @podimo_DE
Ihr Beruf: Ärztin. Ihre Patienten: Kriminelle. Ihr erster Fall: Ein Kampf um Leben und Tod. Neuer Job, neue Stadt – Eva hofft, die Schatten ihrer Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Aber noch vor ihrem ersten Arbeitstag als Gefängnisärztin in einer Münchner Haftanstalt wird sie in einen Kriminalfall verwickelt: Die Frau eines Inhaftierten bittet sie…
Johannes Kneifel war Neonazi und hat einen Menschen erschlagen. Im Gefängnis fand der 32-Jährige seinen Glauben. Heute ist er Pastor und sagt, jeder hat eine zweite Chance verdient. Bei "Typisch deutsch" spricht Johannes Kneifel über Begegnungen, die sein Leben veränderten, und wie aus Johannes dem Totschläger Johannes der Täufer wurde. Johannes Kneifel wird am 6. Juli 1982 in Celle geboren und wächst im niedersächsischen Eschede auf. Sein Vater ist fast blind, die Mutter erkrankt an Multipler Sklerose. Beide verlieren ihre Arbeit und können den Alltag mit drei kleinen Kindern nur mit Mühe bewältigen. Für die Kinder bleibt wenig Zeit. Als Teenager rutscht Johannes ab in die rechte Szene. Als er im August 1999 einen Menschen erschlägt, landet er fünf Jahre im Gefängnis. In der Haftanstalt macht er eine Lehre und findet über den Gefängnispfarrer seinen Glauben. Nach und nach sagt er sich von der rechten Szene los. Er holt sein Abitur nach und studiert Theologie. Heute ist er Pastor einer kleinen christlichen Freikirche im Erzgebirge. Über seine Entwicklung schreibt er auch ein Buch: "Vom Saulus zum Paulus: Skinhead, Gewalttäter, Pastor - meine drei Leben".