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Der Herbst der Wahrheit: Arbeitsplätze gegen Ideologie Die jüngsten Horrornachrichten von Bosch und anderen Autozulieferunternehmen sorgten für ein Beben in der deutschen Industrielandschaft: Der größte Autozulieferer des Landes kündigt den Abbau von 13.000 Stellen an – eine Zahl, die selbst für einen Konzern dieser Größenordnung historische Dimensionen hat. Besonders betroffen ist das Herz der deutschen Automobilregion: Waiblingen soll geschlossen werden, in Stuttgart-Feuerbach fallen 3.500 Jobs, weitere Standorte wie Schwieberdingen, Bühl und Homburg sind im Visier. Damit summiert sich der Stellenabbau bei Bosch allein in den letzten zwei Jahren auf über 17.000 Arbeitsplätze. Das Signal ist eindeutig: Selbst ein finanzstarker Konzern kann die politisch verordnete Transformation nicht mehr allein stemmen. Hohe Energiepreise, erzwungene Investitionen in grüne Technologien und eine wuchernde Bürokratie haben die Kostenbasis aufgebläht, während Nachfrage und Gewinne einbrechen. Die Folgen sind verheerend – nicht nur für Bosch, sondern für das gesamte industrielle Geflecht im Land. Die Liste ähnlicher Hiobsbotschaften wird täglich länger: ZF Friedrichshafen, Thyssenkrupp, Continental, Goodyear, Ford – überall massiver Stellenabbau. Parallel treibt Brüssel mit dem geplanten Verbrenner-Aus ab 2035 die Autoindustrie in ein technologisches Korsett, während China mit Billig-E-Autos den Markt überschwemmt. Deutschland steht vor einem Herbst der Wahrheit. Bosch ist nicht irgendein Unternehmen – es ist ein Menetekel: Wenn selbst Traditionsriesen wanken, wie soll der Mittelstand überleben? Die Deindustrialisierung Deutschlands rast im Zeitraffer voran. Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Wer die aktuellen Nachrichten zum Thema Elektromobilität liest, ist hin- und hergerissen. Klappt es mit der weiteren Verbreitung oder nicht? Man weiß es nicht so genau. Und einige Konzerne haben schon die Rolle rückwärts vorbereitet. Oder zumindest seitwärts, weg vom Verbrenner-AUS! Es spricht aber nichts dagegen, die Technik von Elektroautos weiterzuentwickeln, die IBIS-Technologie, über die wir heute sprechen, würde sicherlich auch in Plug-in-Hybride gut passen. Plug-in-Hybride vereinen schließlich beide Welten. Verbrenner UND Elektrofahrzeuge! Darum geht es diesmal!Stellantis hat in Zusammenarbeit mit Saft, einer Tochtergesellschaft von TotalEnergies, einen bahnbrechenden Fahrzeugprototyp mit IBIS-Technologie vorgestellt. Das Projekt ist Teil einer französischen Forschungskooperation zur Entwicklung effizienter, nachhaltiger und kostengünstiger Systeme zur Energiespeicherung und elektrischer Umwandlung. Mit dem Beginn der Praxistests auf öffentlichen Straßen markiert dieser Meilenstein einen bedeutenden Fortschritt in der Elektrifizierung sowohl für mobile als auch für stationäre Energieanwendungen. IBIS steht für Intelligent Battery Integrated System, es verbessert die Raumnutzung im Fahrzeug und vereinfacht die Wartung durch den Wegfall separater Lade- und Wechselrichterkomponenten. Die innovative Entwicklung stellt einen bedeutenden Durchbruch für mobile und stationäre Energieanwendungen dar.Eine neue Ära im Design elektrischer AntriebssträngeDas erste voll funktionsfähige batterieelektrische Fahrzeug (BEV) mit IBIS-Technologie ist ein neuer Peugeot E-3008 auf STLA-Medium-Plattform. Der Prototyp ist das Ergebnis jahrelanger Entwicklungsarbeit, Modellierung und Simulation von Stellantis und Saft mit Unterstützung von E2-CAD, Sherpa Engineering sowie führenden französischen Forschungseinrichtungen wie dem CNRS, der Université Paris-Saclay und dem Institut Lafayette. Seit Mitte 2022 ist ein erster IBIS-Demonstrator für stationäre Anwendungen im Einsatz, der zentrale technische Konzepte validiert und zahlreiche Patente hervorgebracht hat. Der Übergang zu einem mobilen Prototypen ist ein entscheidender Entwicklungsschritt.Funktionsweise: Integration, die alles vereinfachtIBIS erfindet den elektrischen Antriebsstrang neu, indem Wechselrichter- und Ladefunktionen direkt in die Batterie integriert werden, unabhängig von der Batterietechnologie oder Anwendung. Diese Architektur unterstützt sowohl Wechselstrom (AC) als auch Gleichstrom (DC) und liefert elektrische Energie direkt an den Motor oder das Bord-Netz, während gleichzeitig das 12-V-Netz und die Nebenaggregate des Fahrzeugs versorgt werden.Hauptvorteile:Die Hauptvorteile sind bis zu 10% Energieeffizienzverbesserung (WLTC-Zyklus) und 15% Leistungsgewinn (172 kW vs. 150 kW) bei gleicher Batteriegröße. Zudem wird das Fahrzeuggewicht um bis zu 40 kg reduziert und gibt so bis zu 17 Liter Volumen frei, was eine bessere Aerodynamik und Designflexibilität ermöglicht. Alle Fotos: © Stellantis / Stellantis Germany GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Lange Jahre waren Autohersteller und Zulieferer Motor des Wohlstands vieler deutscher Regionen. Heute steckt die Branche in der Krise. Wurde der Elektroantrieb verschlafen, bleibt das "Verbrenner-Aus"? Live aus der Samtgemeinde Meinersen bei Wolfsburg. Lindner, Nadine; Büüsker, Ann-Kathrin; Münchenberg, Jörg; Metz, Moritz; Brandau, Bastian
In der EU und besonders in Deutschland wird über ein Aus des Verbrenner-Aus diskutiert. Wir klären, welche Interessen dahinterstecken und was das für die E-Mobilität bedeuten würde. Und wir zeigen, wie es in Kenia auch anders geht. **********In dieser Folge:0:01 - Wer will das Aus vom Verbrenner-Aus?5:38 - Elektromobilität weltweit7:42 - Der Automarkt in China11:04 - Die Zukunft des Autos ist elektrisch13:38 - Was geht: E-Autos in Kenia15:54 - Deine Minute Natur: Spatzen in Trier**********Ihr hört: Moderation: Klaus Jansen und Matthias Wurms**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Marktanteil von E-Autos in der EUWas einzelne Marken mit Verbrennern planenWie der Elektro-Umbau von alten Verbrenner-Autos funktioniertE-Mobilität in Kenia und ÄthiopienInfos über E-FuelsAlle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter updateerde@deutschlandfunknova.de.
Eine Mehrheit der Deutschen ist gegen das Verkaufsverbot für Autos mit Benzin- und Dieselmotor ab 2035. Das zeigt eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Yougov.
Lange Jahre waren Autohersteller und Zulieferer Motor des Wohlstands vieler deutscher Regionen. Heute steckt die Branche in der Krise. Wurde der Elektroantrieb verschlafen, bleibt das "Verbrenner-Aus"? Live aus der Samtgemeinde Meinersen bei Wolfsburg. Lindner, Nadine; Büüsker, Ann-Kathrin; Münchenberg, Jörg; Metz, Moritz; Brandau, Bastian
Die Union streitet über Israel. Ein heikler Antrittsbesuch des Kanzlers. Und: In der SPD wachsen die Zweifel am vereinbarten Verbrenner-Aus. Das ist die Lage am Donnerstagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Die härtere Gangart des Kanzlers gegenüber Israel entzweit die Union Proteste bei der Vuelta – Wie geht es jetzt weiter für den Profiradsport? Auch SPD-Abgeordnete wenden sich gegen Verbrenner-Aus +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die EU will das geplante Verbrenner-Aus ab 2035 überprüfen. Gefordert werden neue Messmethoden, die nicht nur Emissionen messen, sondern den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs in den Blick nehmen.
Die IAA Mobility 2025 liegt hinter uns und wir schauen in der aktuellen Folge auf alle Neuheiten in Sachen Elektromobilität, wie die deutschen OEMs sich künftig gegen die Konkurrenz vor allem aus China behaupten wollen und welche Diskussionen in München wieder aufgeflammt sind. Dazu gehören in erster Linie die wieder deutlich lauteren Forderungen nach einer Rücknahme des EU-weiten Verbots der Verbrenner-Technologie ab 2035. Autobosse, Industrieverbände und prominente Stimmen aus der Politik sehen Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit in großer Gefahr, sollten ab Mitte des kommenden Jahrzehnts batterieelektrische Antriebe die einzig erlaubten sein. Dabei haben die deutschen OEMs gerade auf der IAA doch ihre „Electric Readiness“ mit einigen realitätsnahen Modellen unter Beweis gestellt. BMW iX3 und Mercedes GLC EQ im Vergleich: https://www.automobil-produktion.de/management/global-automotive-business/bmw-ix3-gegen-den-mercedes-glc-eq-398.html Die Zulieferer zeigen auf der IAA ihre E-Mobility-Kompetenz: https://www.automobil-produktion.de/technologie/wie-zulieferer-der-e-mobilitaet-schub-verleihen-185.html Die Diskussion um das Aus für das Verbrennerverbot: https://www.automobil-produktion.de/news/industrie-und-politik-lehnen-verbrennerverbot-ab-226.html Mehr zu Pascal und Yannick finden Sie auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel/ Yannick Tiedemann: www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers.
Diesmal mit Verena Kern und Jonas Waack. Die Union, allen voran der bayerische Ministerpräsident Markus Söder von der CSU, rüttelt derzeit kräftig am Verbrenner-Aus. Also an der EU-Regel, dass ab 2035 keine neuen Autos mehr zugelassen werden dürfen, die Treibhausgase ausstoßen. Ob ein Aus vom Aus den deutschen Autokonzernen wirklich aus der Krise hilft, ist zweifelhaft Bei ungebremster Erderhitzung könnten die Bestände des Phytoplanktons Prochlorococcus um bis zu 51 Prozent schrumpfen, so eine Studie, die nun in der Fachzeitschrift Nature Microbiology erschienen ist. Prochlorococcus ist das kleinste Lebewesen, das Photosynthese betreibt, und gleichzeitig das zahlenmäßig häufigste. Für das marine Nahrungsnetz ist das von großer Bedeutung, denn sämtliche Organismen bis hin zu Fischen und Meeressäugern sind davon abhängig, dass Kleinstlebewesen wie Prochlorococcus Biomasse erzeugen. Seit fünf Jahren soll die EU-Taxonomie Kapital in klimafreundliche Wirtschaftsaktivitäten lenken. Doch 2022 stufte Brüssel auch Investitionen in Atom- und Gaskraftwerke als nachhaltig ein. Dagegen klagte Österreich vor dem Gericht der Europäischen Union - und ist damit nun gescheitert. Laut Urteil hat die Kommission ihre Befugnisse nicht überschritten. Sogenannte "Übergangstechnologien" können demnach als nachhaltig definiert werden. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Becker, Birgid www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und Gesellschaft
Hammer, Benjamin www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft am Mittag
Viele in Politik und Wirtschaft warten auf das Energiewende-Monitoring des Bundeswirtschaftsministeriums. Der Bericht soll die Basis legen für eine neue Energiepolitik der schwarz-roten Bundesregierung. Ob das Monitoring in der nächsten oder übernächsten Woche veröffentlicht wird, ist noch unklar. Kanzler Merz zieht aber jetzt schon seine Schlüsse und sagt: 'Mit weniger Erneuerbaren erreichen wir mehr Versorgungssicherheit.' Das sieht die zentrale Energiebehörde des Bundes - und nicht nur die - hingegen ganz anders. Unklar ist auch, wie Merz' Bekenntnis zu den nationalen und europäischen Klimazielen mit weniger Erneuerbaren und dem Rütteln am Verbrenner-Aus zu vereinbaren sein soll.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen trifft sich mit Vertretern der europäischen Autoindustrie. Mehrere Bürgermeister fordern eine Abkehr vom Verbrenner-Aus ab 2035. Was sagt die Umwelthilfe dazu?
Aus fürs Verbrenner-Aus? | KI ersetzt Job - und Partner | Steuergeschenke für die Oberschicht | Wie Molkereien Bauern auspressen - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
Aus fürs Verbrenner-Aus? | KI ersetzt Job - und Partner | Steuergeschenke für die Oberschicht | Wie Molkereien Bauern auspressen - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
LdN445 Union bekämpft Verbrenner-Aus, E-Autos auf der IAA (Christina Kunkel, SZ-Auto-Expertin), Klimastrafen doch nicht aus KTF, Probleme der "Aktivrente", teure Lücken bei Erbschaftssteuer, Frankreichs Regierung gestürzt (Nadia Pantel, Spiegel)
2035 sollen EU-weit keine Autos mehr mit Verbrennermotoren produziert werden. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze ist dafür, das Ausstiegsdatum flexibel zu gestalten. Braucht es mehr Zeit?
Israelisches Militär greift ranghohe Mitglieder der radikal-islamischen Hamas in Katar an, Hilfsorganisationen fordern Feuerpause in Gaza während Israel Offensive ausweitet, Debatte über das Verbrenner-Aus dominiert Auftakt der Automesse IAA, Die Meinung, Debatte über Neutralität von Bundestagspräsidentin Klöckner überschattet Start der Sitzungswoche, Weitere Nachrichten im Überblick, Größter Staudamm Afrikas geht in Äthiopien offiziell in den Betrieb, Katastrophenprävention im Rhein-Erft-Kreis, Das Wetter
Die deutschen Automobilhersteller wollen das beschlossene Verbrenner-Aus kippen. Das hieße aber, an einer Technologie der Vergangenheit festzuhalten, während die der Zukunft schon Gegenwart ist. Es wäre gut, die Bundesregierung würde das erkennen. Ein Kommentar von Ann-Kathrin Büüsker
Israelisches Militär greift ranghohe Mitglieder der radikal-islamischen Hamas in Katar an, Hilfsorganisationen fordern Feuerpause in Gaza während Israel Offensive ausweitet, Debatte über das Verbrenner-Aus dominiert Auftakt der Automesse IAA, Die Meinung, Debatte über Neutralität von Bundestagspräsidentin Klöckner überschattet Start der Sitzungswoche, Weitere Nachrichten im Überblick, Größter Staudamm Afrikas geht in Äthiopien offiziell in den Betrieb, Katastrophenprävention im Rhein-Erft-Kreis, Das Wetter
Thoms. Katharina www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Das geplante Verbrenner-Aus im Jahr 2035 kommt zu früh. Ola Källenius, CEO von Mercedes-Benz, drängt im Gespräch mit Julia Fiedler vom China.Table auf eine Verschiebung: „Wir sind voll committed und motiviert, um Elektromobilität erfolgreich zu machen.“ Källenius hält die EU-weiten Verbrenner-Aus-Ziele für zu starr und die Zeitspanne für zu kurz: „Neun Jahre sind zeitlich in der Autoindustrie fast gar nichts. Das ist quasi ein Produktlebenszyklus.“[13:18]Die Debatte um den Sozialstaat zwischen Union und SPD dauert an. Es geht vor allem um die Ausgestaltung des Bürgergelds. Die Arbeitsmarktökonomen Andreas Peichl vom ifo-Institut und Holger Stichnoth vom ZEW kritisieren im Table.Standpunkt fehlende Erwerbsanreize. Sie bemängeln die Transferentzugsrate, die dazu führen kann, dass sich Mehrarbeit finanziell nicht lohnt.[01:31]In Frankreich ist die Regierung wie erwartet in der Nationalversammlung gescheitert. Heute trifft sich der abgewählte Premier Bayrou mit Präsident Macron. Wie wird der Präsident entscheiden? Wird das Chaos in Frankreich so weitergehen? Helene Bubrowski fragt Cécile Boutelet von Le Monde.[07:51]Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Alle Informationen zum Trade.Table:https://table.media/aktion/tradetableProfessional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Israelisches Militär greift ranghohe Mitglieder der radikal-islamischen Hamas in Katar an, Hilfsorganisationen fordern Feuerpause in Gaza während Israel Offensive ausweitet, Debatte über das Verbrenner-Aus dominiert Auftakt der Automesse IAA, Die Meinung, Debatte über Neutralität von Bundestagspräsidentin Klöckner überschattet Start der Sitzungswoche, Weitere Nachrichten im Überblick, Größter Staudamm Afrikas geht in Äthiopien offiziell in den Betrieb, Katastrophenprävention im Rhein-Erft-Kreis, Das Wetter
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Magro, Jean-Marie www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft am Mittag
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Bei der IAA in München ist ein großer Schwerpunkt die E-Mobilität. Doch ausschließlich darauf setzen wollen die deutschen Autobauer nicht – sie plädieren für Technologieoffenheit. Und damit für ein Aufweichen des EU-Verbrenner-Aus' ab 2035. Pünktlich zum Start der IAA ist die Debatte darüber auch in der Politik entbrannt, berichtet Lissy Kaufmann.
China drängt mit E-Autos nach vorne, Deutschland ringt um die Zukunft des Verbrenners – und eine neue Studie zeigt, wie hart der Förderstopp den Markt getroffen hat. Verliert Deutschland bei der Elektromobilität den Anschluss? Darüber spricht electrive-Chefredakteur Peter Schwierz mit Beatrix Keim, Direktorin des CAR Center Automotive Research. Das CAR hat kürzlich die Studie „Elektromobilität am Wendepunkt – Notwendige Entwicklungen bis Ende 2025“ vorgestellt. Keim nennt das Ende der Umweltprämie Ende 2023 einen Knackpunkt: „Das war ein absoluter Fauxpas, gelinde gesagt idiotisch, zu kurz angesagt, nicht wirklich gut erklärt – und der Bevölkerung wurde, sehr salopp gesagt, der Stinkefinger gezeigt.“ Während die Bundesregierung 15 Millionen E-Autos bis 2030 anstrebe, habe sie das Gegenteil signalisiert. Hinzu komme mangelnde Aufklärung. „Es wird immer noch nicht ausreichend erklärt, was E-Mobilität eigentlich ist, welche Vorteile sie bringt und für wen sie geeignet ist.“ Mythen zu Batterien oder Reichweite hielten sich. Auch das „Verbrenner-Aus“ 2035 werde falsch verstanden – viele dächten, Verbrenner würden dann verboten. Soziale Förderung und Ladeinfrastruktur Um Privatkunden zu gewinnen, fordert Keim eine sozialere Förderung. „Es reicht nicht, wenn steuerliche Vorteile vor allem Dienstwagenbesitzern zugutekommen. Auch Menschen mit normalen Gehältern brauchen Zugang.“ Sie verweist auf das französische „Social Leasing“. Zudem müsse der Ausbau der Ladeinfrastruktur beschleunigt werden: „Es ist besser, fast schon zu viel zu haben, als wirklich zu wenig. Die gefühlte Lücke sorgt für Unsicherheit – und die Reichweitenangst sitzt tief.“ Einstiegspreise und Batterieabhängigkeit Erschwingliche Modelle fehlen. „Ich habe Volkswagen schon gesagt: Bringen Sie bitte den ID.2 oder ID.1 so schnell wie möglich – besser nicht erst 2027.“ Auch Stellantis oder chinesische Hersteller könnten einspringen. Trotz EU-Zöllen blieben Importe konkurrenzfähig. Parallel warnt Keim: „Wir brauchen dringend mehr Zellfertigung in Europa. Solange wir bei Batterien von China abhängig sind, bleiben wir verwundbar.“ Deutsche Hersteller: zwischen Hoffnung und Realität Bei VW sieht Keim Licht und Schatten: „Die ID-Modelle werden in Europa durchaus gut angenommen, auch Cupra läuft sehr gut. Aber in China sieht es schwieriger aus.“ Audi und Porsche hinkten hinterher. BMW setze mit der „Neuen Klasse“ ein starkes Signal: „Das ist ein echter Hoffnungsträger, technologisch sehr stark und mit internationaler Ausrichtung.“ Mercedes halte mit seiner MMA-Plattform den Verbrenner offen. „Wir haben noch zehn Jahre bis zum Verbrenner-Aus. Der US-Markt ist weiter ein Verbrennermarkt, auch in China dominiert der Verbrenner noch.“ Opel wiederum setzt statt reiner E-Mobilität auf Multi-Energy. „Man versucht hier nach allen Halmen zu greifen. Aber ob das Vertrauen schafft, ist fraglich.“ China drängt nach Europa BYD, Changan und andere treten in München groß auf, begleitet von Batterieproduzenten wie CATL. „Die Fahrzeuge sind technisch gut, aber die Marken haben noch Nachholbedarf beim Image. Ohne mehr Kommunikation und Sichtbarkeit wird es schwer, Vertrauen aufzubauen.“ Parallel werde aggressiv der Flotten- und Abo-Markt bedient. Schafft Deutschland den Turnaround? „Es muss endlich gehandelt werden. Die Bundesregierung darf diese Schlüsselindustrie nicht einfach laufen lassen.“ Über 50.000 Arbeitsplätze seien bereits verloren gegangen. „Wenn wir nicht reagieren, verlieren wir nicht nur Marktanteile, sondern auch industrielle Substanz.“ Ihre Kernbotschaft: „E-Mobilität ist eine sehr schöne, sehr emotionale Mobilität. Aber sie muss von Politik, Industrie und Gesellschaft getragen werden – sonst werden wir in Europa nur noch zuschauen.“
Hinrichs, Dörte www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Hinrichs, Dörte www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Hinrichs, Dörte www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Neue Verbrenner-Autos gibt es ab 2035 nicht mehr auf europäischen Straßen, das ist beschlossene Sache. Doch jetzt will die EU-Kommission auf das Gaspedal drücken und diskutiert Ideen, die den Umstieg auf Elektrofahrzeuge beschleunigen könnten. Die Union, und allen voran Friedrich Merz, stellt sich dagegen. Aber - kann er das überhaupt? In dieser 11KM Folge klären wir mit ARD-Korrespondent Thomas Spickhofen in Brüssel, welchen Einfluss das "Nein!" vom deutschen Bundeskanzler in Brüssel tatsächlich hat, warum diese Diskussion hierzulande gerade für Aufruhr sorgt und ob Deutschland in Sachen Klimaschutz bremst. Hier geht's zu punktEU, unserem Podcast-Tipp: https://1.ard.de/punkteu?cross-promo Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautorin: Lisa Hentschel Mitarbeit: Jasmin Brock Host: David Krause Produktion: Jacqueline Brzeczek, Timo Lindemann, Marie-Noelle Svihla und Alexander Gerhardt Planung: Nicole Dienemann und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
"EU plant Verbrenner-Verbot für Miet- und Firmenwagen ab 2030", so ein Zeitungstitel am Wochenende. Das Dementi aus Brüssel kam prompt. Alles nur ein ungelegtes Ei? Fragen an SPD-Verkehrsexpertin Isabel Cademartori.
Diese Woche mit Susanne Schwarz und Sandra Kirchner 2024 stiegen die Temperaturen in Deutschland um 0,3 Grad – laut dem Deutschen Wetterdienst ein "ungewöhnlich großer" Anstieg für nur ein Jahr. Weil sich die Erderwärmung in Deutschland zunehmend beschleunigt, stellt die Behörde die Klimatrends nun auch in ihren Grafiken so dar. Die EU-Kommission will Strafzahlungen für die Autoindustrie zum Beispiel in Deutschland vermeiden. Dazu will sie noch im April einen Gesetzesvorschlag vorlegen, der die CO2-Flottengrenzwerte für Neuwagen aufweicht. Auch das Verbrenner-Aus 2035 wackelt. Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp plant den ersten klimafreundlichen Hochofen – in Duisburg soll künftig grüner Stahl produziert werden. Das Problem: Es gibt bisher zu wenig grünen Wasserstoff. Die EU wird ihre H2-Ausbauziele wohl nicht erreichen – das könnte den Umbau der Stahlindustrie ausbremsen. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Ein noch nicht veröffentlichtes Dokument zu Abgasvorschriften für Fahrzeuge könnte das Aus für das Verbrenner-Aus bedeuten. Demnach sei in einer neuesten Version des Dokumentes einem Medienbericht zufolge das Bekenntnis zum Verbrenner-Verbot nicht mehr enthalten.
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat in einem Dokument zu Abgasvorschriften eine wichtige Passage streichen lassen. Außerdem: Dax-Konzernen gelingt drittbestes Ergebnis ihrer Geschichte.
In den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD gibt es Streit über das Aus von Neuwagen mit Verbrennermotor ab 2035. Nach EU-Vorgaben dürfen dann nur noch Fahrzeuge neu zugelassen werden, die kein CO2 ausstoßen.
EU-Kommission will der Autoindustrie Zeit geben und plant eine Lockerung beim CO2-Ausstoß. Der E-Auto-Verband T&E fürchtet, dass dadurch bis 2027 europaweit 880.000 Elektroautos weniger verkauft werden.
Die Rufe der Autoindustrie wurden erhört. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen setzt die Strafen für Hersteller, die Abgasnormen nicht einhalten, aus. Wie den Konzernen das gelungen ist – und ob sie sich nun zurücklehnen können, das diskutieren wir im Podcast. Weiterführende Links: Entlastung für Autobauer: EU-Kommission nimmt Verbrenner-Aus früher unter die Lupe Volkswagen: Rettung aus China? Oliver Blumes Sanierungsplan Ex-VW-Vorstand Stackmann: „Deutschlands Autoindustrie ist am fettesten Punkt angekommen“ Podcast: Letzte Ausfahrt Luxus – wie Mercedes im Elektro-Zeitalter als Weltmarke überleben will Zum manager magazin Abo Gestalten Sie mit! Wir wollen unser Angebot für Sie verbessern. Wie nehmen Sie unsere digitalen Inhalte wahr? Was wünschen Sie sich von uns? Nehmen Sie an unserer Umfrage teil – Ihre Ideen und Anregungen sind uns wichtig! Über diesen Link gelangen Sie zur Umfrage. Newsletter manage:mobility Nie zuvor gab es so viel Bewegung im Geschäft mit der Mobilität. Welche Player und Geschäftsmodelle setzen sich durch? Wer avanciert zum Rolemodel, wer zur Luftnummer? Mit dem Mobility-Newsletter des manager magazins erhalten Sie jeden Donnerstag exklusive Recherchen unserer Redaktion und die wichtigsten News. Dazu spannende Personalien, Analysen und Interviews. Schnell und investigativ, früh morgens direkt in Ihr Postfach. Damit Sie früher und besser Bescheid wissen. Hier geht es zur Anmeldung! Dieser Podcast wurde produziert von Felix Klein und Sven Bergmann.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die manager-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle Podcasts der manager Gruppe finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei manager+. Jetzt drei Monate für nur € 10,- mtl. lesen und 50% sparen manager-magazin.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die EU hat ein faktisches Verbrenner-Aus ab 2035 schon vor Jahren beschlossen. Doch die Entscheidung gerät ins Wanken. Jetzt wenden sich Ärzte und medizinische Vereinigungen mit einer drastischen Warnung an die EU: Es geht nicht nur um Arbeitsplätze und wirtschaftliche Stabilität, sondern ganz konkret auch um Menschenleben.
Porsche hat es angekündigt, VW und Audi könnten laut Medienberichten nachziehen und länger als geplant Verbrenner-Autos bauen. Ein Grund: Zu wenige Menschen kaufen E-Autos. Warum die E-Mobilität in Deutschland so stockt, ob diese Rolle rückwärts der Autobauer jetzt das Aus fürs Verbrenner-Aus ab 2035 bedeutet und vor allem wie wir uns als Verbraucherinnen und Verbraucher zwischen diesem Hin und Her verhalten sollten, das ordnet uns Bernadett Glosch, Klimaschutzexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ein. Außerdem: Gehen Wirtschaft und Klima doch zusammen? Und: Das Geld für die Transformation könnte von den Superreichen kommen, sagt die Klima-Allianz. Das Umweltmagazin mit Janina Schreiber, 20.02.2025
Die Autoindustrie ist Europas Stolz und Sorgenkind! Verbrenner-Aus, Flottengrenzwerte, E-Auto-Offensive. Streit gibt's reichlich. Nun macht die EU die Transformation zur "Chefsache" - was kommt da raus? Mit Kathrin Schmid und Jakob Mayr. Von Kathrin Schmid.
Guten Morgen! Die Scholzsche Vertrauensfrage ist beantwortet. Was nun? -- Die Union will ihr Wahlprogramm präsentieren. -- Fällt das Verbrenner-Aus von 2035? Vielleicht. Erfahren Sie mehr … mit Epoch Times.
Die größte Fraktion im EU-Parlament spricht sich für eine Wende beim sogenannten Verbrennerverbot aus: Neuwagen mit Verbrennungsmotor sollen auch nach 2035 in der EU zugelassen werden. Die Branche kalkuliert jedoch bereits mit dem Ausstieg.
Haben dicke Auspuffe wirklich bald ausgequalmt? Die EU-Regel gerät zunehmend in die Kritik. Jetzt plädiert auch der Chef des Kraftfahrtbundesamtes für Änderungen des in zehn Jahren greifenden Zulassungsverbotes für neue Diesel und Benziner. Mit seiner Kritik steht er nicht alleine da.
LdN384 Israelische Angriffe trotz IGH-Urteil, "From the river"-Update, Kommunalwahl in Thüringen, Infrastruktur hilft gegen Rechtspopulismus, CDU-Umfrage gegen Verbrenner-Aus, westliche Waffen gegen russisches Territorium, Maßnahmen gegen rechte Gewalt (Katja Meier, sächsische Justizministerin)