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Schön, dass du reinschaltest! Meine Arbeit generiert dir Mehrwerte? Dann freue ich mich über weiteren Support! Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Ab sofort lohnt sich ein Newsletter noch mehr, weil ich alle 14 Tage Videopodcasts meiner Interviewpartner*innen aus „Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“ exklusiv für meine Abonnent*innen zur Verfügung stelle. Am 27. Mai kommt mein erstes Kinderbuch – bestell´ es gern schon vor! Und ab sofort auch vorbestellbar: „Picknick auf der Autobahn.“ In unserem hoffnungsfrohen Buch bieten wir konkrete und detaillierte Antworten und somit Doping für unsere Vorstellungskraft.Meinen Podcast schon abonniert? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Anfragen an backoffice@katja-diehl.de. Schwerpunkte von Leonore Gewessler: • Warum Technologieoffenheit nicht Stillstand heißen darf • Wie man Klimaziele rückwärts denkt: Vom Jahr 2040 zurück in konkrete Maßnahmen heute • Förderpolitik als Mittel zur Transformation – nicht als „Bonus“, sondern als Einstiegshilfe • Warum systemisches Denken in der Politik so schwer, aber so notwendig ist • Der Appell an Mut, strategisches Lernen und ressortübergreifendes Handeln Leonore Gewessler macht deutlich: Klimapolitik darf sich nicht in Ankündigungen verlieren. Sie schildert aus ihrer Zeit im Ministerium, wie wichtig es ist, über Silogrenzen hinwegzudenken und gemeinsam mit Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft förderpolitische Instrumente zu schaffen, die neue Märkte öffnen statt alte Strukturen zu verwalten. Schwerpunkte von Hubert Schlager: • Praxistest E-LKW: Warum sein Unternehmen jetzt schon 620.000 km elektrisch gefahren ist • Herausforderungen beim Stromnetz, bei Ladeinfrastruktur und im Alltag mit Fahrer:innen • Warum Wasserstoff in seiner Praxis keine Zukunft hat • Wie Förderung Türen öffnet – und wie wichtig eine langfristige Planung ist • Die Rolle seiner Tochter in der Betriebsnachfolge – und warum Transformation auch Familienangelegenheit ist Hubert Schlager berichtet anschaulich und ehrlich aus dem betrieblichen Alltag: von anfänglichen Unsicherheiten bis hin zur Begeisterung vieler Fahrer:innen. Er zeigt, wie Elektromobilität wirtschaftlich, technisch und kulturell funktionieren kann – wenn Politik und Wirtschaft gut zusammenspielen. Gemeinsame Botschaften: • Es braucht politische Mutmacher:innen und unternehmerische Möglichmacher:innen • Klimaschutz beginnt mit klaren Rahmenbedingungen – und dem Mut, neue Wege zu gehen • Planungssicherheit, Systemdenken und Zusammenarbeit sind der Schlüssel zum Erfolg Diese Folge ist ein ermutigendes Beispiel dafür, wie Wandel konkret aussehen kann – mit allen Herausforderungen, aber auch mit ganz viel Tatkraft und Hoffnung. Leonore Gewessler – Zitate 1. „Die Zukunft auf der Straße ist elektrisch – und ja, das funktioniert.“ 2. „Wenn wir sagen, Österreich wird 2040 klimaneutral, dann müssen wir heute ganz konkret zurückrechnen, was das bedeutet.“ 3. „Wir dürfen nicht einfach Technologien austauschen, wir müssen das System anders denken.“ 4. „Förderungen machen eine erste Hürde kleiner – sie bringen Bewegung, wo vorher Stillstand war.“ 5. „Verkehr vermeiden, verlagern, verbessern – das ist die Logik, nach der wir handeln müssen.“ Hubert Schlager – Zitate 1. „Wir haben in 14 Monaten über 620.000 Kilometer elektrisch zurückgelegt – mit 100 % Ökostrom.“ 2. „Ich bin überzeugt: Batteriebetrieb ist die Zukunft. Wasserstoff hat sich bei uns nicht bewährt.“ 3. „Man muss es systemisch denken – Fahrzeug, Stromanschluss, Energieerzeugung, alles zusammen.“ 4. „Unsere Fahrer waren anfangs skeptisch. Heute streiten sie sich darum, wer elektrisch fahren darf.“ 5. „Ich sage immer: Fangt jetzt an! In zehn Jahren ist das Standard. Wer heute nicht plant, bleibt zurück.“
Christoph Strecker war erneut zu Gast in unserem Podcast – und wie beim letzten Mal war es auch dieses Mal ein spannendes Gespräch. Als Country Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Ionity bringt er nicht nur einen tiefen Einblick in die Ladeinfrastruktur mit, sondern auch klare Positionen, wohin die Reise beim Ausbau des europäischen Schnellladenetzes geht. Seit der Gründung 2017 ist Christoph bei Ionity an Bord – einem Unternehmen, das heute in 24 Ländern ultraschnelles Laden mit bis zu 400 kW an Hauptverkehrsachsen anbietet. Doch selbst in einem Wachstumsmarkt wie der Elektromobilität ist nicht alles ein Selbstläufer. Christoph bringt es auf den Punkt: „Die Auslastung wächst nicht so stark wie vor Jahren angenommen. Gleichzeitig steigen die Zinsen – das macht Finanzierung schwieriger.“ Trotzdem bleibt Ionity auf Kurs. Während andere Marktbegleiter auf die Bremse treten, bleibt Ionity beim Ausbau dran – allerdings mit angepasster Taktik. Es wird gezielter gebaut, aber weiterhin zukunftsfähig: „Wir gehen in Vorleistung, um das Henne-Ei-Problem zu lösen.“ Ein großes Thema bleibt die Bürokratie. Netzanschlüsse, Genehmigungen, Standortvorgaben – laut Christoph oft ein Graus. Subventionen hält er dagegen für überbewertet: „Ich würde mir wünschen, dass sich Elektromobilität ohne Förderung durchsetzt. Es ist die richtige und kosteneffektivste Technologie.“ Was hingegen hilft: klare politische Leitlinien und faire CO₂-Bepreisung. Wenn Verbrenner wirklich das kosten, was sie anrichten, regelt sich vieles von selbst. Technologisch sieht Ionity sich gut aufgestellt. Die vierte Generation der Ladehardware sorgt für bessere Zuverlässigkeit, günstigere Betriebskosten und effizienteren Ausbau. Entwicklungen wie Megawatt-Charging sind bereits auf dem Radar, auch wenn sie im Pkw-Bereich noch etwas brauchen werden. Besonders interessant: Die LFP-Akkus, lange als „langsam ladend“ verschrien, holen rasant auf. Das bestätigt Ionity in seiner Entscheidung, 350-kW-Ladepunkte als Standard zu setzen. Auch die Betriebssicherheit im Alltag hat sich deutlich verbessert – weniger Hotline-Anrufe, höhere Uptime und ein eigenes Technikerteam sorgen dafür, dass Kund:innen auch bei Problemen nicht liegen bleiben. Beim Thema Tarife hat sich ebenfalls einiges getan. Neben den bekannten Subscriptions Ionity Power und Motion gibt es seit Kurzem Ionity GO – einen App-basierten Tarif ohne Grundgebühr für 65 Cent pro kWh. „So bieten wir maximale Flexibilität – von Vielfahrern bis hin zu Gelegenheitsnutzern.“ Auch für Flotten hat Ionity neue Angebote aufgelegt, die bereits ab fünf Fahrzeugen greifen. Besonders spannend: Der Fleet Pro Tarif mit 33 Cent pro kWh netto – ein attraktives Modell für Unternehmen, die ihre Mobilität dekarbonisieren wollen. Und was ist mit Lkw? Hier bleibt Ionity beim Pkw-Fokus. Zwar sind leichte Nutzfahrzeuge an einigen Stationen willkommen, aber explizite Lkw-Ladeplätze für 40-Tonner wird es bei Ionity nicht geben. Christoph sagt klar: „Wir sind als Pkw-Ladenetz gegründet – und diesem Fokus bleiben wir treu.“ Zum Schluss haben wir noch über dynamisches Pricing gesprochen. Aktuell sind die Preise bei Ionity noch statisch – aber das soll sich ändern. Eine neue App bildet die Grundlage, um künftig schwankende Strompreise an die Nutzer:innen weitergeben zu können – nach oben wie nach unten. „Das Thema hat Priorität“, so Christoph, „auch wenn ich noch keine Timeline nennen kann.“ Nun aber genug der Vorrede – lasst uns direkt ins Gespräch mit Christoph Strecker von Ionity einsteigen.
Elektromobilität endet nicht am Straßenrand – das zeigt Marcus Weber vom Green Aviation Hub aus Mannheim eindrucksvoll. In unserer aktuellen Podcast-Folge habe ich mit ihm über die Herausforderungen und Chancen der elektrischen Luftfahrt gesprochen. Der Green Aviation Hub, entstanden aus einer Gruppe von klimaengagierten Privatpiloten, hat sich zum Ziel gesetzt, klimafreundliche Fliegerei voranzutreiben. Dabei geht es nicht nur um Elektroflugzeuge, sondern um ein ganzheitliches Konzept: Ladeinfrastruktur, Stromversorgung durch erneuerbare Energien und Schulungen für Pilot:innen. Während E-Autos mittlerweile zum Alltag gehören, steckt die Elektrofliegerei noch in den Kinderschuhen. Marcus betont, dass es dabei nicht um futuristische eVTOLs wie den Volocopter geht, sondern um konventionelle Flächenflugzeuge mit Elektroantrieb. Ein Pionier in diesem Bereich ist die slowenische Firma Pipistrel mit ihrem Modell Velis Electro – dem bislang einzigen E-Flugzeug mit einer EASA-Typenzertifizierung. Über 130 Stück wurden bereits weltweit verkauft, und das Modell wird aktiv für die Pilotenausbildung genutzt. Eine der größten Herausforderungen bleibt die Infrastruktur. Die Ladeinfrastruktur für Flugzeuge steckt im Vergleich zum Pkw-Sektor rund zehn Jahre zurück. „Das Flugzeug ist da, aber wir haben kaum Ladepunkte“, so Marcus. Ein weiteres Problem: das Henne-Ei-Prinzip. Flugplätze installieren keine Ladepunkte, weil es kaum Elektroflugzeuge gibt – und Flugschulen kaufen keine Elektroflugzeuge, weil sie nicht geladen werden können. Green Aviation Hub setzt genau hier an, berät Flugplätze und Flugschulen und entwickelt Konzepte für eine sinnvolle Ladeinfrastruktur. Technisch gesehen unterscheidet sich ein Elektroflugzeug in einigen Punkten deutlich von einem herkömmlichen Flieger mit Verbrennungsmotor. Piloten müssen daher eine sogenannte Unterschiedsschulung (Difference Training) absolvieren, um sich mit der neuen Technologie vertraut zu machen. Anstelle von klassischen Triebwerkskontrollen müssen sie sich mit Batterietechnik, Inverter-Systemen und alternativen Notverfahren auseinandersetzen. Aber warum überhaupt elektrisch fliegen? Neben der offensichtlichen CO₂-Reduktion gibt es handfeste wirtschaftliche Vorteile. Der Unterhalt eines Elektroflugzeugs ist in vielen Bereichen günstiger: kein teures Flugbenzin, weniger Wartung, geringere Betriebskosten. Dennoch sind die Anschaffungskosten noch hoch – ein Pipistrel Velis Electro kostet rund 200.000 Euro. Zudem treiben strenge Regularien die Kosten: Elektromotoren müssen nach relativ kurzen Laufzeiten ausgetauscht werden, unabhängig von ihrem tatsächlichen Zustand. Das macht die Wirtschaftlichkeit aktuell noch herausfordernd. Ein weiterer zentraler Punkt: die Reichweite. Derzeit sind die meisten Elektroflugzeuge auf Kurzstrecken beschränkt – ideal für Flugschulen und Trainingsflüge, aber bisher nicht für den breiten kommerziellen Einsatz. Dennoch gibt es vielversprechende Entwicklungen, etwa größere Elektroflugzeuge für die Regionalmobilität. In China wird derzeit ein viersitziges Modell entwickelt, und mit der deutschen Firma Veridian steht bereits ein Player bereit, der mit einem neun-sitzigen E-Flugzeug Kurzstreckenflüge revolutionieren will. Auch bei der Ladeinfrastruktur tut sich etwas. Bisher setzen Hersteller auf proprietäre Systeme, was den Ausbau hemmt. Doch in Kürze wird der CCS-Standard eingeführt – das gleiche Schnellladesystem, das auch bei Elektroautos genutzt wird. Das ermöglicht höhere Ladeleistungen und eine einfachere Integration in bestehende Infrastruktur. Die elektrische Luftfahrt steht noch am Anfang, doch die Fortschritte sind nicht zu übersehen. „Die großen Player schauen auf den Markt, es gibt Bewegung, und der Druck wächst“, sagt Marcus. Wer also glaubt, dass E-Mobilität nur etwas für die Straße ist, sollte einen Blick in den Himmel werfen. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt ins Gespräch einsteigen.
In dieser Episode des Energiezone-Podcasts sind wir live auf der Green Stage des Future Tech Festivals in Düsseldorf, um mit Johann Böker, dem Gründer von Greenflash, ein spannendes Gespräch zu führen. Johann hat in jungen Jahren ein Unternehmen aufgebaut, das sich dem Ziel verschrieben hat, die Energiewende in der Commercial and Industrial-Branche voranzutreiben. Greenflash bietet intelligente Lösungen, von der Planung bis zur Umsetzung, die Photovoltaikanlagen und Gewerbespeicher und Ladeinfrastruktur umfassen. Johann spricht über den Werdegang von Greenflash, das 2021 gegründet wurde und mittlerweile über 70 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten beschäftigt. Seine Vision von einer CO2-neutralen Industrie und die Herausforderungen, innovative Energiekonzepte in der Praxis umzusetzen, stehen im Fokus des Gesprächs. Besonderes Augenmerk legen wir auf seine Erfahrungen als junger Unternehmer, die ihn geprägt haben, sowie auf die unternehmerische Philosophie von Greenflash, die auf Wachstum aus Projektaufträgen ohne externe Investments abzielt. Wir gehen auch auf die Herausforderungen ein, die mit der Implementierung komplexer Energiesysteme verbunden sind – vom Ingenieurwesen über die Planung bis hin zur tatsächlichen Umsetzung und dem Betrieb der Systeme. Johann erläutert, wie wichtig es ist, optimale Lösungen für unterschiedliche Kundenbedarfe zu finden und die Technologien intelligent zu kombinieren. Dies umfasst neben der Photovoltaik auch Ladeinfrastruktur, Batteriespeicher und Wärmepumpen, um ein ganzheitliches Energiemanagement zu ermöglichen. Ein zentraler Punkt des Gesprächs ist das Potenzial des Gewerbemarktes für Solarenergie. Johann erklärt, dass trotz des Wachstums noch viele Dächer und Flächen ungenutzt sind und wie Greenflash innovative Ansätze verfolgt, um diese Potenziale zu erschließen. Von Parkplatzüberdachungen bis hin zur Übertragung von Energie über direkte Freiflächenanlagen wird deutlich, dass kreative Lösungen gefragt sind, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben. Diese Episode bietet einen tiefen Einblick in die Perspektive eines jungen Innovators im Energiesektor und ist ein Appell an andere, sich den Herausforderungen der Energiewende zu stellen. Johann's Geschichte und die Erfolge von Greenflash zeigen, welch großes Potenzial in der Branche steckt und wie wichtig es ist, innovative Ansätze zu kombinieren, um den Wandel zur Klimaneutralität zu beschleunigen.
In dieser neuen Ausgabe von 9vor9 sind wir wieder unter uns – nach vier Folgen mit Gästinnen und Gästen. Und diesmal geht's mal wieder um die #Ladelust mit einem Blick auf das Thema E-Mobilität. Stefan ist nun ebenfalls elektrisch unterwegs, und wir tauschen uns über erste Erfahrungen mit dem Cupra Born, die Herausforderungen bei der Ladeinfrastruktur sowie die Software-Probleme bei VW aus. Im zweiten Teil geht's um den neuen Koalitionsvertrag: Was verspricht die Politik rund um Elektromobilität, Ladepunkte, Social Leasing & Co. Wie konkret sind die Vereinbarungen? Was ist umsetzbar? Und wie finden wir es?
In der aktuellen Podcast-Folge habe ich mit Michael Bültmann gesprochen, dem Geschäftsführer von ABB E-mobility – und es war ein spannender und tiefgehender Austausch über die strategischen Herausforderungen, technologischen Entwicklungen und Zukunftspläne rund um Ladeinfrastruktur für E-Autos und E-Nutzfahrzeuge. ABB ist mit weltweit über 55.000 ausgelieferten Ladestationen längst ein relevanter Player im Markt – und stellt sich mit einem neuen, modularen Produktportfolio noch breiter auf. Michael hat gleich zu Beginn deutlich gemacht, dass man sich bei ABB E-mobility von den Bedürfnissen der Kunden leiten lässt. „Die Anforderungen von Pkw-Fahrern und Logistikunternehmen unterscheiden sich massiv – darauf müssen wir reagieren, sonst läuft man am Markt vorbei.“ Herausgekommen ist eine modulare Plattformstruktur, auf der Ladestationen wie die A200, A300 und A400 aufbauen. Damit lassen sich je nach Anwendungsfall passende Ladeleistungen und Ausstattungen kombinieren. Für Betreiber bedeutet das: mehr Skalierbarkeit, geringere Investitionsrisiken und vereinfachte Wartung. Ein zentraler Punkt ist dabei auch das Energiemanagement. ABB setzt zunehmend auf intelligente Systeme, die Lastspitzen vermeiden, günstige Ladefenster automatisch erkennen und mit Energiespeichern oder Netzdienstleistungen verknüpft werden können. „Die Zeit, in der man einfach eine Steckdose aufgestellt hat, ist vorbei. Ladelösungen sind heute Teil komplexer Logistik- und Energiekonzepte“, so Michael. Gerade in der Logistik – mit steigender Zahl an E-Lkw – sind solche durchdachten Systeme essenziell, um den Betrieb effizient und wirtschaftlich zu gestalten. Ein Beispiel dafür ist der neue C50 Charger, speziell für den Einzelhandel und die Gastronomie konzipiert. Mit seiner 50-kW-Ladeleistung eignet er sich perfekt für das Laden während des Einkaufs oder Restaurantbesuchs. „Man kann die Ladezeit in den Alltag integrieren – und für Retailer bedeutet das längere Verweildauer, mehr Umsatz und die Möglichkeit, eigene Kundenbindungsprogramme zu integrieren“, so Michael. Auch die technische Integration sei flexibel – von der einfachen Einbindung bis hin zu komplexeren API-Lösungen in bestehende Systeme. Beim Thema Megawatt-Charging wurde es dann richtig konkret. ABB arbeitet hier eng mit MAN und weiteren Partnern an standardisierten Lösungen für den Schwerlastverkehr. „Es geht nicht um ein Wettrennen um die höchste Ladeleistung, sondern um Sinnhaftigkeit. Auf Fernstrecken brauchen wir Ladepunkte, die innerhalb von 45 Minuten mehrere hundert Kilometer Reichweite ermöglichen – nur so funktioniert elektrischer Langstreckentransport.“ Noch 2025 sollen erste kommerzielle Projekte an den Start gehen, unterstützt durch standardisierte Schnittstellen und Netzanschlusslösungen. Natürlich bringt all das auch Herausforderungen mit sich – von der Netzanbindung über hohe Anfangsinvestitionen bis hin zu politischen Unsicherheiten. Michael betonte aber: „Was wir brauchen, ist Verlässlichkeit. Es bringt nichts, wenn Programme erst angekündigt und dann wieder gestrichen werden. Investoren und Betreiber brauchen Planungssicherheit.“ Dabei gehe es nicht um einen dauerhaften subventionierten Markt, sondern um eine Anschubhilfe für Technologien, die sich langfristig selbst tragen müssen. Auch der Wettbewerb aus Asien wurde im Gespräch thematisiert. Michael sieht die chinesischen Anbieter im Ladeinfrastrukturbereich zunehmend auf den europäischen Markt drängen – mit gutem Engineering, aber auch teils nicht marktwirtschaftlichen Preisstrukturen. „Wir scheuen den Wettbewerb nicht – aber er muss fair sein. Wir hoffen, dass Politik und Wirtschaft hier zusammenarbeiten, um europäische Hersteller nicht ins Hintertreffen geraten zu lassen.“ Gerade die enge Zusammenarbeit mit europäischen OEMs sei ein Vorteil: Im Zusammenspiel mit Partnern wie MAN bei der Entwicklung von Megawatt-Standards oder durch frühe Integration in Logistikprozesse könne ABB seine Stärken ausspielen. „Echte Fortschritte
Tanken in Deutschland ist recht einfach: Das richtige Benzin wählen, Zapfhahn einführen, tanken, bezahlen, fertig. Aber wie funktioniert das beim Schnellladen? Genauso einfach? Gibt es Probleme? Oder müssen hier bestimmte Dinge beachtet werden? In kaum einem Bereich der Elektromobilität wird global so viel geforscht wie beim Zusammenspiel von Ladesystemen und Batterien. Immer neue Laderekorde werden berichtet. Darum ist das heutige Thema besonders spannend, auch wenn es hier hauptsächlich um den Ist-Zustand geht. Aber selbst der ist schon im wahrsten Sinne des Wortes aufregend genug. Wir begrüßen heute Matthias Vogt vom ADAC. Über Matthias Vogt Matthias Vogt war als Maschinenbau-Ingenieur 14 Jahre lang bei einem deutschen Automobil- und Nutzfahrzeughersteller in der Entwicklung und im After-Sales tätig. 2013 wechselte er dann in die Beratungsbranche, wo er zum ersten Mal mit Elektroautos und Ladeinfrastruktur Kontakt gekommen ist. Seitdem begleitet er den Hochlauf der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur in diversen Projekten und fährt auch privat vollelektrisch. In dieser Zeit verantwortete er von 2014-2017 in der Begleitforschung der Schaufenster Elektromobilität das Themenfeld „Nutzerperspektive“. Seit 2018 bringt er seine Erfahrung aus der Automobil- und E-Mobilitätsbranche beim ADAC e.V. ein und treibt dort die Elektromobilitätsthemen aus Verbrauchersicht voran. So ist er insbesondere für die Youtube-Informationsreihe „ADAC Unter Strom – Einfach Elektromobilität“ zuständig, in Nutzer und Interessenten in einfachen und kurzen Videos rund um Elektromobilität Informationen bekommen. Über ADAC Der ADAC ist der größte Automobilclub ist der größte Verkehrsclub Europas mit Hauptsitz in München. Im Jahr 2024 überschritt die Mitliederzahl die 22 Millionen. Zweck des ADAC ist „die Wahrnehmung und Förderung der Interessen des Kraftfahrwesens, des Motorsports und des Tourismus“. Er setzt sich für die private und berufliche Mobilität seiner Mitglieder und ihrer Familien ein. Der ADAC hat 3 Säulen, den e.V., die SE und die Stiftung sowie 18 rechtlich eigenständige Regionalclubs, die die Mitliederbetreuung vor Ort in den Geschäftsstellen machen. Im Technik Zentrum in Landsberg am Lech (wo M. Vogt sitzt), werden Verbraucherschutztests rund um Fahrzeuge und Produkte gemacht.
In dieser Folge von BYTES 'N' BATTERIES widmen wir uns einem Begriff, der in der Debatte rund um die Energiewende und E-Mobilität zunehmend an Bedeutung gewinnt: Dunkelflaute. Doch was passiert eigentlich, wenn immer mehr Menschen elektrisch fahren – und gleichzeitig Wind- und Sonnenenergie gerade nicht verfügbar sind? Gemeinsam mit Sabrina Wurzer, Head of Marketing bei STABL Energy, gehen wir dieser Frage auf den Grund. Sabrina erklärt nicht nur, was hinter dem Begriff Dunkelflaute steckt, sondern zeigt auf, welche zentrale Rolle Batteriespeicher – insbesondere sogenannte Second-Life-Speicher – für die Energieversorgung der Zukunft spielen könnten. Wir sprechen über die technologische Besonderheit der STABL-Speicher, über die modulare Nutzung ausgedienter Fahrzeugbatterien und darüber, wie durch den Einsatz gebrauchter Batteriemodule Ressourcen geschont und Kosten gesenkt werden können. Natürlich schlagen wir auch die Brücke zur E-Mobilität: Wie lassen sich Speicherlösungen sinnvoll mit Ladeinfrastruktur kombinieren? Und wie profitieren Betreiber von Ladeparks oder E-Bus-Flotten davon? Zum Schluss gibt Sabrina noch einen Ausblick auf aktuelle Großprojekte, regulatorische Herausforderungen – und formuliert einen Appell an Politik und Branche. Inhalte der Folge: Was bedeutet Dunkelflaute – und wie lässt sie sich abfedern?Was sind Second-Life-Batteriespeicher – und warum sind sie so relevant?Wo stoßen heutige Batteriespeicher an Grenzen – und wie kann STABL diese überwinden?Welche Rolle spielen Speicher in der Ladeinfrastruktur für E-Autos?Wie lassen sich Batteriespeicher wirtschaftlich betreiben?Warum braucht es dringend mehr politische Verlässlichkeit in diesem Bereich?Wir wünschen gute Unterhaltung und viel Spaß beim Reinhören! --- WERBUNG: Der BYTES ,N' BATTERIES Podcast wird unterstützt von Hankook und iON, der globalen Reifen-Familie speziell für Elektroautos --- Special thanks to / Unser besonderer Dank gilt: Sabrina Wurzer // https://www.linkedin.com/in/sabrina-wurzer-b1a263199/ STABL // https://stabl.com/---- Unterstützer: Hankook Tire https://www.hankooktire.com/de/de/home.html Pressemitteilung iON Reifen-Familie ---- Feedback und Anfragen: consulting@brands-in-green.comhttps://bytesnbatteries.de/ Instagram: @bytesnbatteries_podcast
In der aktuellen Podcast-Folge habe ich mit Florian Döring, Fleet Manager bei OMS, gesprochen. Das Unternehmen, das sich auf elektrische Sicherheitsprüfungen spezialisiert hat, ist mittlerweile nahezu komplett auf Elektroautos umgestiegen – ein beeindruckender Schritt, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Flotte von rund 600 Fahrzeugen handelt. Florian hat erzählt, dass dieser Wandel von innen heraus getrieben wurde. Besonders wichtig sei es gewesen, die Mitarbeiter:innen mitzunehmen und nicht einfach eine Entscheidung von oben zu diktieren. „Man muss die richtigen Rahmenbedingungen schaffen und die Leute mitnehmen. Es reicht nicht zu sagen: Hier ist dein E-Auto, fahr damit los.“ Stattdessen wurde viel Wert darauf gelegt, den Mitarbeitern Elektromobilität zu erklären, sie an die Hand zu nehmen und die Umstellung schrittweise zu gestalten. Ein entscheidender Faktor war die Ladeinfrastruktur. OMS hat seine Mitarbeitenden aktiv dabei unterstützt, eigene Lademöglichkeiten zu Hause zu schaffen. Das Unternehmen hat sich finanziell an den Kosten beteiligt, sodass die Fahrzeuge morgens vollgeladen bereitstehen konnten. Besonders für Vielfahrer und Stadtbewohner war das ein Schlüssel zur Akzeptanz der Elektromobilität. Bei der Fahrzeugwahl setzt OMS auf Modelle mit großer Reichweite und verlassene Service- und Ersatzteilverfügbarkeit. Das erklärt, warum sich die Flotte mittlerweile stark in Richtung Volkswagen und Skoda entwickelt hat. „Wir wollen keine Experimente machen, wenn es um Zuverlässigkeit geht. Die Teileverfügbarkeit und das Servicenetz sind essenziell, damit die Autos so schnell wie möglich wieder auf die Straße kommen.“ Wichtige Kriterien für OMS sind eine Mindestreichweite von 300 Kilometern auf der Autobahn im Winter und Batteriekapazitäten von mindestens 70 kWh. Neben der Umweltfreundlichkeit war auch die Wirtschaftlichkeit ausschlaggebend. Hier hat OMS eine klare Bilanz gezogen: „Unsere E-Autos sind in der Total Cost of Ownership günstiger als Verbrenner, sogar wenn man die Ladeinfrastruktur mit einrechnet.“ Konkret spart OMS pro Auto etwa 15 Euro im Monat – hochgerechnet auf 600 Fahrzeuge eine erhebliche Summe. Der Umstieg war kein Selbstzweck. Neben der Kosteneffizienz spielt auch der CO₂-Fußabdruck eine Rolle. Viele Kunden von OMS profitieren nun davon, dass sie Dienstleister mit geringem CO₂-Ausstoß in ihre eigene Klimabilanz einrechnen können. Der Erfolg von OMS zeigt: Die Umstellung auf eine rein elektrische Flotte funktioniert, wenn sie strategisch durchdacht ist. „Wer es konsequent macht, wird am Ende belohnt – sei es durch geringere Kosten, zufriedenere Mitarbeiter oder ein nachhaltigeres Unternehmen.“ Nun aber genug der Vorworte, lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen.
„Ladesäulenbetreiber müssen unabhängig von der Politik effizienter werden!“, sagt unser Gast Sören Ziems, Co-Gründer und Geschäftsführer von Elvah. Schließlich haben sich in den letzten Monaten und Jahren die politischen Rahmenbedingungen mehrfach geändert, sei es aufgrund überraschend abgeschaffter Förderprogramme oder aufgrund möglicher Aufweichungen der CO2-Ziele.In dieser Episode legt Sören Ziems dar, wie Ladesäulenbetreiber (CPO) mithilfe von Daten und Datenanalysen die Auslastung ihrer Ladestandorte erhöhen und Ladeinfrastruktur datengetrieben an den richtigen Standorten ausbauen können. Darüber hinaus ermöglichen Daten eine effektive Umsetzung dynamischer Preise, worin er einen wichtigen Hebel sieht, die Ladepreise für die Endkunden spürbar zu senken.
In der aktuellen Podcast-Folge habe ich mit Jan-Henrik Lange gesprochen, einem BAFA-Unternehmensberater mit Schwerpunkt Fuhrpark und Nachhaltigkeit. Jan-Henrik hilft Unternehmen, ihre Flotten wirtschaftlicher, effizienter und nachhaltiger aufzustellen – von der Beschaffung über das Schadenmanagement bis hin zur Car Policy. Dabei stößt er immer wieder auf die gleichen Herausforderungen und Mythen rund um die Elektrifizierung von Flotten. Ein zentraler Punkt unseres Gesprächs war die Frage, ob es 2025 noch möglich ist, einen Fuhrpark „nebenbei“ zu managen. Jan-Henrik sieht hier eine klare Trennlinie: Während kleinere Unternehmen mit bis zu 20 Fahrzeugen oft noch improvisieren, wird es ab einer gewissen Größe schnell komplex. „Die Anforderungen werden immer größer. Wir haben eine Gesetzgebung, eine Teilbürokratie, die wir auch nicht ganz abschaffen“, erklärt er. Die richtige Strategie sei entscheidend – und dazu gehört eine strukturierte Datenerfassung. Eine gepflegte Excel-Liste könne für kleine Flotten bereits eine solide Basis sein, während größere Unternehmen zunehmend auf spezialisierte Software und Dienstleister setzen sollten. Ein weiteres großes Thema: die Kostenfrage. Viele Unternehmen fürchten hohe Investitionen bei der Umstellung auf Elektroautos. Doch in der Gesamtbetrachtung – der sogenannten TCO (Total Cost of Ownership) – sieht das Bild anders aus. „In der TCO-Betrachtung ist es jetzt schon so, dass E-Autos günstiger fahren als Verbrenner“, so Jan-Henrik. Gerade bei Wartung und Verschleiß seien Einsparungen möglich. „Ölwechsel, Filter, teure Inspektionen – all das fällt weg.“ Hinzu kommt: Die steigende CO₂-Steuer wird Diesel und Benzin weiter verteuern, während Ladekosten – besonders am Firmenstandort oder zu Hause – oft deutlich niedriger sind. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Elektrifizierung ist die Akzeptanz der Mitarbeitenden. Hier begegnet ihm oft Vorbehalte, die sich bei genauer Betrachtung als unbegründet erweisen. „Gefühlt haben wir in Deutschland nur noch Außendienstler – keiner arbeitet mehr, alle fahren nur noch Auto“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Wenn man dann nachhakt, wie viele Kilometer tatsächlich täglich gefahren werden, stellt sich meist heraus: Die Reichweiten moderner Elektroautos reichen völlig aus. Dazu kommen steuerliche Vorteile, die viele Dienstwagenfahrer erst auf den zweiten Blick wahrnehmen. „200 Euro netto mehr im Monat durch niedrigere Versteuerung – das ist eine Gehaltserhöhung, ohne dass der Arbeitgeber mehr zahlen muss.“ Neben finanziellen Vorteilen bietet die Elektrifizierung auch strategische Chancen für Unternehmen. Wer seine Flotte frühzeitig umstellt, kann CO₂-Ziele erreichen, gesetzliche Berichtspflichten erfüllen und sich dadurch sogar bessere Kreditkonditionen sichern. Projekte wie PV-überdachte Parkplätze zeigen, wie Unternehmen Mobilität mit Energieautarkie verknüpfen können. Jan-Henrik sieht hier einen klaren Trend: „Wir haben in den letzten Jahren so eine tolle Ladeinfrastruktur bekommen – sie wird immer besser.“ Und für Unternehmen, die die Umstellung angehen wollen, gibt es sogar Fördermöglichkeiten: „Meine Beratungsleistung ist in einigen Regionen Deutschlands bis zu 80 Prozent förderfähig.“ Das Gespräch mit Jan-Henrik zeigt: Elektrifizierung ist kein Selbstzweck, sondern eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung, die Unternehmen langfristig Vorteile bringt. Nun aber genug der Vorworte – hören wir direkt rein in unser Gespräch.
In dieser Episode von eMobility Insights spricht Peter Schwierz mit Krispin Romang, Direktor von Swiss eMobility, über die Entwicklung der Elektromobilität in der Schweiz. Während das Land einst gut in die Elektrifizierung gestartet ist, zeigte sich 2024 eine Stagnation: „Wir werden im europäischen Vergleich nach hinten durchgereicht“, so Romang. Besonders der regulatorische Rahmen bremst den Schweizer Markt. Romang erklärt, dass fehlende Anreize und eine langsame Anpassung der CO₂-Regulierung dazu geführt haben, dass der Markt 2024 rund 10 % weniger Elektrofahrzeuge verzeichnete. „Diese stufenweise Herabsetzung der CO₂-Emissionen ist Gift für die Elektromobilität und das ist auch Gift für den Markt“, so der Chef des Schweizer Verbandes für Elektromobilität. Trotz eines positiven Starts in das Jahr 2025 bleibt die Elektromobilität in der Schweiz stark abhängig von gesetzlichen Vorgaben. Ein großes Problem ist dabei auch das Laden zu Hause. Die Schweiz hinkt bei der Einführung eines „Rechts auf Laden“ hinterher, was besonders Mieter benachteiligt. „Wir haben die schwierigsten Rahmenbedingungen in ganz Europa“, stellt Romang fest. Dennoch besitze die Schweiz eines der besten öffentlichen Ladenetze. Während sich der Markt für Elektroautos schwer tut, überrascht der Sektor der elektrischen Lkw mit einem Marktanteil von 11 % – ein Spitzenwert in Europa. „Wir haben im Transportbereich Unternehmen, die sagen: Lasst uns das jetzt einfach tun“, erklärt Romang. Zum Abschluss äußert er drei Wünsche für die Zukunft der Elektromobilität in der Schweiz: ein verbindliches Recht auf Laden, Investitionssicherheit für Ladeinfrastruktur und eine objektivere, weniger negativ geprägte Berichterstattung. Wird sich die Elektromobilität in der Schweiz erholen? Hört rein, um mehr über die Herausforderungen und Chancen der Schweizer eMobility-Branche zu erfahren!
Für die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für E-LKWs in den kommenden Jahren essentiell wichtig. Deshalb ist heute Johannes Pallasch, der Leiter und Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur, bei uns zu Gast im BVL Podcast und spricht mit unserem Host Boris Felgendreher unter anderem über folgende Themen: Rolle der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur: - Unterstützung der Transformation, Zusammenarbeit mit Unternehmen & Behörden. Aktuelle Lage & politische Vorgaben: - Kein Aufschub bei Klimazielen. Unternehmen müssen frühzeitig handeln. Herausforderung Ladeinfrastruktur: - Langstreckenladen als größte Baustelle, Autobahnraststätten spielen eine neue Schlüsselrolle. Netzanschlüsse & Bürokratie: - Lange Wartezeiten, kein Prioritätensystem, regionaler Flickenteppich, zu wenig Personal. Lösungen für Unternehmen: - Frühzeitige Planung, Netzkapazitäten sichern, Kombination mit PV-Anlagen & Speichern. Wirtschaftlichkeit: - Nicht überdimensionieren, Kosten durch intelligente Software & Lastmanagement optimieren. Ladeinfrastruktur an Autobahnen: - 354 Standorte geplant, Skalierung nach Bedarf, Fokus auf faire Preise & Wettbewerb. Zukunft & Digitalisierung: - Software-Integration & dynamische Strompreise als Schlüssel, enge Zusammenarbeit aller Akteure nötig. Hilfreiche Links: NOW: https://www.now-gmbh.de/ Leitfaden "Einfach E-LKW laden - Die User Journey an öffentlichen Ladestationen jetzt und 2030": https://nationale-leitstelle.de/wp-content/uploads/2023/06/UserJourney_Einfach-E-LKW-laden.pdf Johannes Pallasch auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/johannes-pallasch-13475b64/ Boris Felgendreher auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/borisfelgendreher/ BVL: https://www.bvl.de/ BVL Themenkreis Nachhaltig gestalten: https://www.bvl.de/themenkreise/nachhaltig-gestalten
Aktuell entsteht häufig der Eindruck, als würde das Thema Nachhaltigkeit in der Logistik an Stellenwert verlieren und Wirtschaftlichkeitszielen und Wettbewerbsfähigkeit untergeordnet werden. Lutz Fricke, Head of Sustainability beim Automobillogistiker Mosolf, sieht im Bestreben nachhaltig zu wirtschaften und gleichzeitig wettberbsfähig zu bleiben keinen Zielkonflikt. Im Gespräch mit unserem Host Boris Felgendreher erklärt er wie er mit seinem Team bei Mosolf versucht Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen. Unter anderem geht es um folgende Themen: Kurzer Überblick der Aktivitäten der Mosolf Gruppe Green Compound – Ein nachhaltiges Pilotprojekt: - Untersuchung, wie Logistikflächen nachhaltiger genutzt werden können (z.B. Parkhäuser mit PV-Anlagen) - Optimierung der Bodenversiegelung und Wasseraufbereitung - Erkenntnis, dass ältere Standorte modernisiert werden müssen, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen Nachhaltigkeitsstrategie bei Mosolf: - Entwicklung einer zentrale Sustainability-Abteilung, direkt am Vorstand angesiedelt - Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie (z.B. Energieproduktion, alternative Antriebe) - Ziel: Aufbau eines Mosolf Ecosystems (Energiegewinnung, Ladeinfrastruktur, emissionsfreie Transporte) Herausforderungen & Wirtschaftlichkeit nachhaltiger Lösungen: - Diskussion, ob Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereinbar sind - Einführung von E-LKWs (bisher 20 in der Flotte) - Notwendigkeit einer passenden Ladeinfrastruktur - Herausforderungen mit lokalen Behörden (z.B. lange Wartezeiten für Stromanbindungen) Strategische Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele: - Nachhaltigkeitsstrategie basiert auf vier Kernbereichen: Messen, Verbessern, Reden, Planen - Messmethoden & Zertifizierungen (z.B. ISO 14083) - Einführung eines Book-and-Claim-Ansatzes, um CO2-Reduktionen gezielt an Kunden weiterzugeben - Kundenakzeptanz für nachhaltige Transportlösungen – Früher höher als heute? Veränderung der öffentlichen Wahrnehmung & Herausforderungen: - Rückgang der Nachhaltigkeitspriorität bei Kunden und Unternehmen - Einfluss von politischen Entwicklungen & globalen Trends auf Nachhaltigkeitsprojekte - Gefahr des „Zurücklehnens“ und Abwartens statt aktiven Handelns - Diskussion über Regulierung vs. Anreizsysteme – Wie können Unternehmen nachhaltig handeln, ohne zu bürokratische Hürden? Kommunikation & Wahrnehmung von Nachhaltigkeit: - Herausforderung durch zunehmend negative Narrative & Desinformation Fokus auf interne Kommunikation (Mitarbeiter überzeugen, statt nur nach außen berichten) - Notwendigkeit, Fehlinformationen gezielt zu begegnen Abschluss & Zukunftsausblick: - Plädoyer für eine bessere Diskussionskultur & gemeinsames Handeln - Fazit: Nachhaltigkeit kann nur durch Zusammenarbeit auf Unternehmens- und Gesellschaftsebene langfristig erfolgreich umgesetzt werden Hilfreiche Links: Mosolf: https://www.mosolf.com/ Lutz Fricke auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/lutz-fricke-8749b6115/ Boris Felgendreher auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/borisfelgendreher/ BVL: https://www.bvl.de/
Weil Schweizer Neuwagen zu viel CO2 ausstossen, drohen der Autobranche Millionenstrafen. Dagegen wehren sich die Autoimporteure vehement, obwohl die Regeln seit Jahren bekannt sind. Was bremst den Verkauf von E-Autos? Ausserdem: E-Trottis im Test. Neuwagen: Branche will CO2-Regeln während des Spiels ändern Weil die Neuwagen in der Schweiz zu viel CO2 ausstossen, drohen der Autobranche Millionenstrafen. Dagegen wehrt sich die Autoimporteure nun vehement, obwohl die Regeln seit Jahren bekannt sind. Was bremst den Verkauf von Elektroautos, die kein CO2 ausstossen und damit die Strafen abwenden könnten? Sind es die hohen Preise oder die fehlende Ladeinfrastruktur für Mieterinnen und Mieter? Oder pusht die Branche die falschen Autos? «Kassensturz» hakt nach beim Präsidenten von Auto Schweiz, Peter Grünenfelder. Preiswerte E-Trottinett im Test: Keines überzeugt komplett Über 100'000 E-Scooter sind schätzungsweise auf Schweizer Strassen unterwegs. «Kassensturz» lässt zehn Modelle zwischen 300 und 480 Franken im Praxistest und auf dem Prüfstand antreten: Welches Trottinett bietet die grösste Reichweite und den besten Fahrkomfort? Besonders im Fokus stehen Bremsen, Beleuchtung und Blinker: Mit welchem Fahrzeug ist man sicher unterwegs? Der Test offenbart deutliche Unterschiede; ein Modell stellt sich gar als illegal heraus. Dürfen Warenhausdetektive draussen kontrollieren? In der Serie «Darf man das?» beantwortet «Kassensturz» Rechtsfragen aus dem Alltag. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können während der Sendung live ihr Rechtsempfinden testen. Heute: Dürfen Warenhausdetektive ausserhalb des Warenhauses Kundschaft anhalten und Kontrollen durchführen? Darf man das? Mit «Kassensturz»-Juristin Gabriela Baumgartner live im Studio.
Weil Schweizer Neuwagen zu viel CO2 ausstossen, drohen der Autobranche Millionenstrafen. Dagegen wehren sich die Autoimporteure vehement, obwohl die Regeln seit Jahren bekannt sind. Was bremst den Verkauf von E-Autos? Ausserdem: E-Trottis im Test. Neuwagen: Branche will CO2-Regeln während des Spiels ändern Weil die Neuwagen in der Schweiz zu viel CO2 ausstossen, drohen der Autobranche Millionenstrafen. Dagegen wehrt sich die Autoimporteure nun vehement, obwohl die Regeln seit Jahren bekannt sind. Was bremst den Verkauf von Elektroautos, die kein CO2 ausstossen und damit die Strafen abwenden könnten? Sind es die hohen Preise oder die fehlende Ladeinfrastruktur für Mieterinnen und Mieter? Oder pusht die Branche die falschen Autos? «Kassensturz» hakt nach beim Präsidenten von Auto Schweiz, Peter Grünenfelder. Preiswerte E-Trottinett im Test: Keines überzeugt komplett Über 100'000 E-Scooter sind schätzungsweise auf Schweizer Strassen unterwegs. «Kassensturz» lässt zehn Modelle zwischen 300 und 480 Franken im Praxistest und auf dem Prüfstand antreten: Welches Trottinett bietet die grösste Reichweite und den besten Fahrkomfort? Besonders im Fokus stehen Bremsen, Beleuchtung und Blinker: Mit welchem Fahrzeug ist man sicher unterwegs? Der Test offenbart deutliche Unterschiede; ein Modell stellt sich gar als illegal heraus. Dürfen Warenhausdetektive draussen kontrollieren? In der Serie «Darf man das?» beantwortet «Kassensturz» Rechtsfragen aus dem Alltag. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können während der Sendung live ihr Rechtsempfinden testen. Heute: Dürfen Warenhausdetektive ausserhalb des Warenhauses Kundschaft anhalten und Kontrollen durchführen? Darf man das? Mit «Kassensturz»-Juristin Gabriela Baumgartner live im Studio.
In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich die Gelegenheit, mit Elisabeth Breuer zu sprechen. Sie ist Senior Vice President Product & Pricing bei Eon Energie Deutschland und kennt sich bestens mit dem Thema Smart Meter und flexiblen Stromtarifen aus. Wir haben über die Herausforderungen, Chancen und die Rolle intelligenter Stromzähler in der Energiewende gesprochen. Smart Meter sind im Prinzip moderne Stromzähler, die nicht nur den Verbrauch digital erfassen, sondern diese Daten auch übermitteln können. Damit schaffen sie Transparenz über den eigenen Stromverbrauch und ermöglichen es, diesen gezielt zu steuern. Wie Elisabeth erklärte, sind sie die Voraussetzung für flexible Stromtarife, die es Kunden ermöglichen, von schwankenden Strompreisen zu profitieren. Besonders für Haushalte mit Photovoltaikanlagen, Elektroautos oder Speichern bieten Smart Meter entscheidende Vorteile. Ein zentrales Thema war der Smart-Meter-Rollout, der in Deutschland nur schleppend vorankommt. "Deutschland hängt da ganz klar hinterher in Europa", stellte Elisabeth fest. Hohe Datenschutzanforderungen haben den Einbau verzögert, und aktuell sind nur rund fünf Prozent der Haushalte mit einem Smart Meter ausgestattet. Zwar ist der verpflichtende Rollout seit dem 1. Januar 2025 neu gestartet, doch bis 2032 sollen erst 90 Prozent der relevanten Haushalte versorgt sein. Wer nicht warten möchte, kann jedoch über Anbieter wie Eon einen Zählereinbau auf Kundenwunsch veranlassen. Die Vorteile eines Smart Meters sind klar: "Ich kann meinen Stromverbrauch in Echtzeit verfolgen, gezielt steuern und damit bares Geld sparen", so Elisabeth. Besonders spannend wird das in Verbindung mit dynamischen Tarifen, bei denen die Strompreise täglich schwanken. Kunden können dann ihren Verbrauch gezielt in günstige Zeiten verlegen. Doch nicht jeder möchte sich täglich mit Marktpreisen auseinandersetzen. Daher bietet Eon mit den "Home & Drive"-Tarifen eine Alternative an. "Wir übernehmen die Steuerung der Ladevorgänge und optimieren sie automatisch auf die günstigsten Zeiträume", erklärte Elisabeth. Kunden erhalten dafür eine feste monatliche Gutschrift von bis zu 20 Euro, was jährlich 240 Euro Ersparnis ausmachen kann. Ein besonders spannender Punkt unseres Gesprächs war die Rolle von Elektroautos als dezentrale Speicher. "Wenn wir die Batterien von Elektroautos intelligent ins Netz integrieren, haben wir eine riesige virtuelle Batterie, die zur Stabilität beiträgt", so Elisabeth. Schon heute könnten die in Deutschland zugelassenen Elektrofahrzeuge rechnerisch 1,75 Millionen Haushalte für zwölf Stunden mit Energie versorgen. Diese Flexibilität hilft nicht nur der Energiewende, sondern spart den Nutzern auch bares Geld. Unser Fazit: Smart Meter sind ein Schlüssel für die Zukunft des Energiemarkts. Sie schaffen Transparenz, ermöglichen Einsparungen und tragen zur Stabilität der Netze bei. Wer also in Zukunft günstiger und nachhaltiger Strom nutzen will, sollte sich mit dem Thema befassen. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt ins Gespräch einsteigen.
Im aktuellen Podcast spricht Sebastian Henßler mit Michael Heinemann, einem der beiden Geschäftsführer von Phoenix Contact e-mobility. Das Unternehmen ist als Zulieferer essenzieller Komponenten für die Ladeinfrastruktur ein entscheidender Akteur der Elektromobilität. Obwohl Phoenix Contact selbst keine Ladesäulen herstellt, sind ihre Produkte in vielen Lösungen verbaut – von Ladeinlets für E-Autos bis hin zu Hochleistungs-Ladesteckverbindern. Gerade im Bereich der gekühlten HPC-Stecker ist Phoenix Contact europäischer Marktführer. „Es braucht sowohl AC- als auch DC-Ladepunkte – überall dort, wo Autos stehen, und leistungsfähige Schnelllader für Langstrecken“, erklärt Heinemann, beim Thema was der Markt gerade benötigt. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur müsse dabei strategisch erfolgen, um sowohl Kurzstrecken- als auch Langstreckenfahrern eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten. Schnellladetechnologien sind dabei ein entscheidender Faktor, denn sie ermöglichen es, innerhalb weniger Minuten eine ausreichende Reichweite nachzuladen. Phoenix Contact arbeitet in diesem Bereich eng mit Fahrzeugherstellern zusammen und entwickelt Lösungen, die sich bereits heute an den Ladeprofilen der kommenden Fahrzeuggenerationen orientieren. Ein weiteres zentrales Thema des Gesprächs war das bidirektionale Laden. Diese Technologie erlaubt es, dass E-Autos nicht nur Energie aus dem Netz beziehen, sondern auch Strom zurückspeisen können. Die technischen Voraussetzungen sind längst vorhanden: „Unsere Ladestecker, Ladecontroller und Leistungselektronikmodule sind alle bidirektional einsetzbar“, betont Heinemann. Doch gesetzliche Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Anreize fehlen noch. „Die Nutzer müssen einen klaren Vorteil haben, wenn sie ihre Fahrzeugbatterie ins Netz einspeisen.“ Dabei geht es nicht nur um finanzielle Anreize für Endnutzer, sondern auch um eine stabile Netzintegration, die Engpässe im Stromnetz ausgleichen kann. Phoenix Contact denkt über Deutschland hinaus. Besonders in China wächst der Markt für E-Mobilität rasant – mit über 50 Prozent elektrifizierter Neuzulassungen. Das Unternehmen hat sich frühzeitig in China positioniert und beliefert sowohl chinesische als auch deutsche OEMs. Auch Indien bietet großes Potenzial, vor allem, weil sich dort der CCS2-Standard (so in Europa in Verwendung) durchsetzt. Neben der technologischen Entwicklung setzt das Unternehmen auch auf nachhaltige Konzepte. Ein Beispiel ist die firmeneigene Ladeinfrastruktur an den Standorten, die nicht nur als Testumgebung für neue Produkte dient, sondern auch eine praktische Anwendung der eigenen Technologien ermöglicht. Diese praxisnahe Herangehensweise sorgt dafür, dass Innovationen unter realen Bedingungen optimiert werden können. Das Gespräch zeigt: Ladeinfrastruktur ist weit mehr als nur Ladesäulen aufstellen. Es geht um strategische Technologieentscheidungen, globale Marktanpassungen und nachhaltige Energiekonzepte. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt ins Gespräch einsteigen.
2025 beginnt dank der CO2-Flottenvorgaben eine neue Zeitrechnung für die Elektromobilität. Welche Auswirkungen hat das auf die Ladeinfrastruktur in Deutschland? Das haben wir Andreas Blin von ChargePoint gefragt. Er befähigt mit seiner Backend-Software be.ENERGISED viele der großen Betreiber für ihr Geschäft. Und weil mehr als 20 Prozent aller deutschen DC-Schnelllader mit seiner Software laufen, kennt Blin auch die Nutzungsdaten aus dem Ladenetz. Auf das neue Jahr schaut der ChargePoint-Experte mit gemischten Gefühlen: "Die Branche ist in einer Konsolidierungsphase", sagt der Director Segments and Partnerships - CPOs, Fuel&Convenience and Solution Partners. "Aber prinzipiell sind wir für 2025 gut aufgestellt als Branche und haben noch einiges noch zu tun." Hier bringt Blin auch das Wort Überstunden ins Spiel. Denn die Ladeinfrastruktur wachse nicht exponentiell, "weil der physische Aufbau und alles, was mit Genehmigungsverfahren zu tun hat, linear wächst – und das hat mit Arbeitskapazität zu tun." Interessant sind allerdings die Ladetrends! Und entgegen mancher Erwartung bleibt ein Wert konstant: Auf der Langstrecke dauert das Laden 23 bis 25 Minuten. Das war vor sechs Jahren nicht anders als heute. Was sich verändert hat, sind die Strommengen, die bei einem solchen Ladevorgang abgegeben werden. "Das ist eine ganz interessante Erkenntnis, dass die Autos eigentlich sehr gleich lang stehen, obwohl die Batterien immer größer werden." Daraus leitet sich dann auch ein riesiges Potenzial für eine 30-Minuten-Ökonomie durch die Betreiber ab – für Gastronomie, für Unterhaltung, für Entspannung oder gar zum Haareschneiden. "Wenn ich dem Fahrer kein attraktives Angebot mache, dann wird er entweder im Auto sitzen bleiben oder er wird halt nicht zu meinem Standort kommen", ist Andreas Blin überzeugt. Interessant ist auch ein anderer Trend: "Die Verlässlichkeit der Ladeinfrastruktur wird besser", weiß Andreas Blin zu berichten. Das kann er aus dem Verhältnis zwischen Ladevorgängen und Hotline-Anrufen ableiten. Dieser Werte habe sich stabilisiert. Auch zu den viel diskutierten Abrechnungsformen kann der ChargePoint-Experte im Gespräch mit electrive-Chefredakteur Peter Schwierz Auskunft geben. Die meisten Ladevorgänge werden noch immer per Ladekarte von einem Mobility Service Provider (MSP) gestartet. Die Kreditkarte kommt auf unter 10 Prozent. Den Grund dafür macht Andreas Blin im Wildwuchs der technischen Lösungen für das Starten per Kreditkarte aus. "Das war ein absolutes Drama", sagt er im Rückblick. Und es werde auch nicht besser: "Die Kreditkarte ist der Versuch, mit Mitteln des 20. Jahrhunderts Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen." Die Antwort der Zukunft heißt Plug and Charge: "Wenn das weitgehend verfügbar ist, werden die Ad-hoc-Zahlungen in die Bedeutungslosigkeit verfallen." Was die Qualität des Ladens angeht, müsse die Branche 2025 aber auch noch ganz bodenständige Probleme lösen: etwa den Schutz der Ladesäulen gegen Vandalismus oder vor Kabeldieben. Auch müssten die Roaming-Mechanismen weiter verbessert werden. "Unsere Aufgabe als Industrie ist es, Elektromobilität nahtlos möglich zu machen." Für das neue Jahr sei vor allem Skalierung das Gebot der Stunde: "Also mehr Vorgänge, mehr Ladepunkte, mehr E-Autos, aber auch mehr Anwendungsfälle, mehr Geschäftsideen." Die Ladeinfrastruktur sei dem Hochlauf der Elektroautos zwar derzeit noch voraus, aber die Menge an E-Autos und gefahrenen Kilometern werde unweigerlich zunehmen. "Da gibt es kein Zurück", ist Andreas Blin überzeugt. Und deshalb müssten alle Betreiber daran arbeiten, Engpässe so früh wie möglich zu erkennen und dann auch zu vermeiden. Warum Andreas Blin trotz hoher Ladepreise eine Lanze fürs Roaming bricht und wie sich die Betreiber künftig besser voneinander unterscheiden können, erfahren Sie in dieser Episode von "eMobility Insights". Viel Spaß!
In dieser Folge von BYTES 'N' BATTERIES dreht sich alles um die All Electric Society – eine Zukunft, in der Energie, Mobilität und Infrastruktur nahtlos miteinander verknüpft sind. Zu Gast ist Andreas Rau, Vorstand bei der Phoenix Contact E-Mobility Holding SE.Gemeinsam sprechen wir darüber, was hinter der Vision der All Electric Society steckt, welche Rolle Sektorenkopplung dabei spielt und wie der All Electric Society Park diese Zukunft greifbar macht.Ein besonderer Fokus liegt auf der Ladeinfrastruktur der Zukunft: Welche Technologien sind entscheidend, wie funktioniert V2X in der Praxis und welche Innovationen treiben die Energiewende voran?Wir wünschen gute Unterhaltung und viel Spaß beim Reinhören! --- WERBUNG: Der BYTES ,N' BATTERIES Podcast wird unterstützt von Hankook und iON, der globalen Reifen-Familie speziell für Elektroautos --- Special thanks to / Unser besonderer Dank gilt: Andreas Rau // https://www.linkedin.com/in/andreas-rau-/PHOENIX CONTACT Deutschland // https://www.phoenixcontact.com/de-de/---- Unterstützer: Hankook Tire https://www.hankooktire.com/de/de/home.html Pressemitteilung iON Reifen-Familie ---- Feedback und Anfragen: consulting@brands-in-green.comhttps://bytesnbatteries.de/ Instagram: @bytesnbatteries_podcast
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Archivfoto eines Toyota Wasserstoff-LkwWenn die Sprache auf umweltfreundliche Antriebe kommt ist meistens die Rede von batterieelektrischen Fahrzeugen. Die Hauptkritikpunkte sind dabei in alle Regel die mangelnde Ladeinfrastruktur, die Ladezeiten und die Reichweiten. Die beiden letztgenannten Punkte fallen bei Wasserstofffahrzeugen weg und an der Ladeinfrastruktur wird intensiv gearbeitet. Auch bei Toyota. Darum geht es diesmal!Auch wenn der eine oder andere den Eindruck hat, dass die Automobilindustrie das Thema Wasserstoff aus den Augen verloren hat, es ist ein Irrtum. Gerade hat Toyota Motor Europe zusammen mit Hydrogen Refueling Solutions (HRS) und ENGIE eine Vereinbarung zur Entwicklung neuer Wasserstoffbetankungssysteme unterzeichnet.Die neue Technologie, die schneller und kosteneffizienter ist, wird im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Refuelling Heavy Duty with very High flow Hydrogen Projekts (RHeaDHy) erprobt, das auf einen schnelleren Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur abzielt.Über RHeaDHyDas von der Europäischen Union finanzierte Projekt (Refuelling Heavy Duty with very High flow Hydrogen) strebt die Entwicklung von Hochleistungs-Wasserstofftankstellen für schwere Nutzfahrzeuge an. Das Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung und Erprobung neuer Verfahren zur Betankung von 700-bar-Wasserstoff-Lkw mit 100 Kilogramm Wasserstoff innerhalb von zehn Minuten. Es ist Teil der EU-Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Güterverkehr und zur Unterstützung des Marktes für Wasserstoff-Lkw durch den Aufbau eines stabilen Tankstellennetzes. Das wiederum ist der Schlüssel, um Wasserstofffahrzeuge für Käufer interessant zu machen. Eine der Herausforderungen beim Ausbau der Wasserstoffversorgung ist der Bedarf an Zapfsäulen, die sowohl leichte als auch schwere Brennstoffzellenfahrzeuge in kurzer Zeit betanken können. Die neue Twin-Mid-Flow-Technologie bietet hierfür eine Lösung, indem sie eine Zapfpistole mit höherem Durchfluss einsetzt. Auf diese Weise lassen sich schwere Nutzfahrzeuge in weniger als zehn Minuten und leichte Nutzfahrzeuge in weniger als fünf Minuten an derselben Wasserstoff-Zapfsäule betanken, was unterschiedliche Zapfsäulen-Arten an einer Tankstelle überflüssig macht.Archivfoto eines Toyota Wasserstoff-LkwDank der neuen Technologie kann ein 40-Tonnen-Lkw für eine Reichweite von 600 Kilometern in nur acht Minuten betankt werden, für eine Reichweite von 900 Kilometern sind es zwölf Minuten. Für Tankstellenbetreiber bedeutet die neue Technologie deutlich niedrigere Installationskosten für Wasserstoff-Zapfsäulen. Im Zuge der neuen Zusammenarbeit stellt Toyota einen Prüfstand sowie einen Lkw zur Verfügung, der mit der neuen Twin-Mid-Flow-Technologie ausgerüstet ist. Die Partner Hydrogen Refueling Solutions und ENGIE entwickeln hierzu kompatible Wasserstofftankstellen, die ab dem vierten Quartal 2025 im Rahmen des RHeaDHy-Projekts getestet werden.Alle Fotos: Toyota Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Stromkosten sparen: Größtes Potenzial mit dynamischem Stromtarif und Solaranlage Wer für seinen Haushalt und noch zusätzlich fürs Laden seines Elektroautos Solarstrom nutzt, fährt bei Stromkosten und CO2-Emissionen deutlich besser als mit gewöhnlichem Netzstrom und öffentlichen Ladestationen. Aktuelle Berechnungen von ADAC Solar zeigen, dass die Kombination aus einer Photovoltaikanlage (PV) und einem dynamischen Stromtarif, auch als Börsenstrom bekannt, eine der kostengünstigsten Lösungen darstellt. Dieser Tarif passt sich den Marktpreisen an und ist in vielen Fällen günstiger als ein klassischer Pauschaltarif. Mit dem ADAC Solarrechner die optimale Lösung finden Zu erwartende Sonnenstrom-Erträge über den Jahresverlauf weist der ADAC Solarrechner aus, basierend auf der Lage und den Voraussetzungen der Immobilie. Er berechnet den sogenannten Autarkiewert, also den Anteil des selbst erzeugten Stroms am Gesamtverbrauch. Ein hoher Autarkiewert bedeutet mehr Unabhängigkeit vom Netzstrom und hilft, CO2-Emissionen zu reduzieren. Ein weiteres Highlight: Der Solarrechner gibt zusätzlich die möglichen "Sonnenkilometer" an - die Strecke also, die mit dem durch Solarenergie geladenen Elektroauto zurückgelegt werden kann - sowie den noch nötigen Netzstrombedarf vom herkömmlichen Energieversorger. Mehr Sonnenkilometer, weniger Stromkosten Das Elektroauto erhöht den privaten Strombedarf um bis zu 50 Prozent. Abhängig von Fahrleistung und Verbrauch lassen sich jährlich in einem durchschnittlichen Vier-Personen-Eigenheim bei einem 80-prozentigen Eigenstromanteil mehrere Tausend "Frei-Kilometer" erwirtschaften und insgesamt mehr als vier Tonnen CO2 einsparen. So sparen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur im Haushalt, sondern auch bei der Mobilität deutlich gegenüber der Standardversorgung mit handelsüblichem Netzstrom. PV-Anlage und dynamischer Stromtarif sowie die effiziente Ladeinfrastruktur zuhause mit einer intelligenten Wallbox sind gute Voraussetzungen dafür. Beim Laden unterwegs fallen zu den vergleichsweise hohen Stromkosten oft noch die Gebühren der unterschiedlichen Anbieter und Roaming-Verbunde an. Dynamischer Stromtarif: Günstig laden zur rechten Zeit Nicht nur die Kombination von Photovoltaik und E-Mobilität bringt einen erheblichen Kostenvorteil. Noch mehr wird gespart, wenn ein intelligentes Home Energy Management System den Strombezug und Eigenverbrauch einschließlich Wärmepumpe und E-Auto optimiert und dabei günstigen Börsenstrom durch einen dynamischen Stromtarif vollautomatisch integriert. So sind Stromkostensenkungen von bis zu 89 Prozent möglich. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die Zahl verkaufter Elektrofahrzeuge wächst rasch. Der Verband Swiss eMobility prognostiziert in seinem Szenario 2035 , dass der Marktanteil der «Steckerautos» bei den Neuwagen bis 2030 auf ca. 80% steigen wird. Ob diese Prognose tatsächlich eintritt, hängt stark von der Ladeinfrastruktur ab. Den der Wechsel zum E-Auto ist oft weniger eine Frage des Geldes oder der Reichweite, sondern scheitert an der Ladeinfrastruktur und den Vorschriften dazu.
Elektromobilität setzt sich immer mehr durch – doch wie sicher sind E-Autos im Brandfall? Feuerwehrmann und Sicherheitsingenieur Norbert B. Kilb erklärt in unserer neuesten Podcastfolge, welche Herausforderungen Lithium-Ionen-Akkus für die Feuerwehr mit sich bringen und warum ein vermeintlich gelöschtes E-Fahrzeug erneut Feuer fangen kann. Zudem sprechen wir darüber, worauf Unternehmen bei der Ladeinfrastruktur achten sollten, um Risiken zu minimieren. Folge direkt herunterladen
In der aufgeregten Expertendiskussion um Flottengrenzwerte, das Verbrenner-Aus in der EU und die angeblich mangelhafte Ladeinfrastruktur in Deutschland ist zuletzt eine zentrale Frage untergegangen: Ist die Elektromobilität denn wirklich bereit für den Massenmarkt? Denn auch wenn für uns bei electrive die Elektroautos seit über zehn Jahren Normalität sind – für die meisten Otto-Normalbürger sind sie es längst nicht. Das sieht man daran, dass von rund 49 Millionen Autos in Deutschland bislang nur etwas mehr als 1,5 Millionen vollelektrisch unterwegs sind. Was die Elektromobilität noch braucht, um für die meisten Menschen in Deutschland Normalität zu werden, darüber spricht electrive-Chefredakteur Peter Schwierz in der neuen Ausgabe unseres Podcasts „eMobility Insights“ mit Stefan Gerwens. Er leitet das Ressort Verkehr im ADAC, dem größten Automobilclub Europas mit über 20 Millionen Mitgliedern. Gemeinsam begeben sich Gerwens und Schwierz raus aus der eMobility Bubble und erörtern, ob die E-Mobilität überhaupt schon reif für den Massenmarkt ist. Laut Gerwens planen aktuell 22 Prozent der Menschen in Deutschland, sich in den nächsten Jahren ein Auto zu kaufen. „Bei den Kaufinteressierten sind es aber nur 44 Prozent, die an einen rein elektrischen denken“, sagt der ADAC-Experte – und regt an, nach Lücken im Angebot zu suchen und die Frage zu beantworten, woran es liegt. „Denn da müssen wir ja auf viel höherer Werte kommen, damit wir eben in diesen Massenmarkt kommen“, meint Gerwens. Von den tatsächlichen E-Auto-Nutzern hätten 50 Prozent eine private Lademöglichkeit. Doch längst nicht jeder E-Auto-Interessierte habe die Möglichkeit, sich eine Wallbox zu installieren, was schnell zum Hemmschuh für den Kauf eines Elektroautos werden könne. Deshalb seien die Kommunen gefragt, gerade in Altbauvierteln, Innenstädten etc. öffentliche Lademöglichkeiten zu schaffen. Und auch für Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen müssten mehr praktische Lösungen geschaffen werden. Grundsätzlich hat der ADAC aber den Eindruck, dass sich die Ladeinfrastruktur in Deutschland bereits deutlich verbessert hat. „Wir haben den Eindruck, dass die Ladeinfrastruktur gut hochläuft, dass an den Autobahnen, zumindest an den hoch frequentierten Autobahnen, ein gutes, ein breites Angebot da ist.“ Aber: „Viele, die bereits Elektroauto fahren, sagen mir, die Ladepreise, die sind jetzt zu hoch. Das ist ein Problem“, so Stefan Gerwens. Und auch an anderer Stelle sei die Preisgestaltung für den Hochlauf der Elektromobilität schwierig: Auch die meisten Elektroautos seien bislang recht teuer und die Auswahl begrenzt. Das sehe man bei Kleinwagen und der unteren Mittelklasse. Und auch an elektrischen Kombis habe es lange gefehlt. Im Podcast spricht Stefan Gerwens außerdem über einen aktuellen ADAC-Test von Elektroautos, die Bedeutung von besonders preisgünstigen Modellen sowie über Zukunftsthemen wie bidirektionales Laden. Viel Spaß beim Anhören!
Wir diskutieren, was man bei der Anschaffung eines gebrauchten E-Autos bedenken sollte: Braucht es wirklich eine Wärmepumpe, vor allem im Winter? Wie steht es um die Reichweite bei Gebrauchten, vor allem im Winter? Sollte man die Batterie unabhängig testen lassen? "Den State of Health" (SoH) der Batterie prüfen.Wie wichtig ist die Garantie auf die Batterie? Und wie sieht es mit dem Preis aus? Lohnt sich ein gebrauchtes E-Auto oder ist ein Neuwagen bei den derzeitigen Rabatten sinnvoller? Und wann ist der beste Zeitpunkt für eine Entscheidung? Und gibt es diesen besten Zeitpunkt überhaupt? Fragen über Fragen, die Stefan sich und an Lars stellt. Mal sehen, welche Antworten wir liefern können.
In dieser Folge sprechen wir mit Jonas Sulzer, einem der Gründer von ChargingTime, über die perfekte Ladeplanung für Elektroautos. Wer mit dem E-Auto unterwegs ist, kennt das Problem: Standard-Routenplaner geben oft Ladestopps vor, die nicht zur eigenen Wunschroute passen. ChargingTime bietet hier eine clevere Lösung, die sich individuell an die Fahrerinnen und Fahrer anpasst.Jonas erzählt uns, wie die App entstand, welche besonderen Features sie bietet und warum sie eine echte Erleichterung für alle ist, die komfortabel und stressfrei laden möchten. Egal ob Ladegeschwindigkeit, Toiletten, Cafés oder Anzahl der Ladepunkte – die App berücksichtigt individuelle Bedürfnisse und sorgt für Sicherheit und Planbarkeit auf jeder Fahrt.Der neue Preisvergleich in der ChargingTime App zeigt jetzt sogar transparente Ladepreise entlang deiner Route, sodass du die beste Wahl für Kosten und Komfort treffen kannst.Wir wünschen gute Unterhaltung und viel Spaß beim Reinhören! --- WERBUNG: Der BYTES ,N' BATTERIES Podcast wird unterstützt von Hankook und iON, der globalen Reifen-Familie speziell für Elektroautos --- Special thanks to / Unser besonderer Dank gilt: Jonas Sulzer // https://www.linkedin.com/in/jonas-sulzer-689bb7218/On your Route GmbH // https://chargingtime.de/---- Unterstützer: Hankook Tire https://www.hankooktire.com/de/de/home.html Pressemitteilung iON Reifen-Familie ---- Feedback und Anfragen: consulting@brands-in-green.comhttps://bytesnbatteries.de/ Instagram: @bytesnbatteries_podcast
Dr. Franziska Lietz, eine erfahrene Rechtsanwältin im Bereich Energie- und Umweltrecht, war erneut zu Gast in unserem Podcast. Mit über 13 Jahren Erfahrung, insbesondere im Energierecht, und einer starken Verbindung zur E-Mobilität, brachte sie spannende Einblicke in die aktuellen rechtlichen Herausforderungen und Entwicklungen in der Branche mit. Besonders interessant war ihr Blick auf die Dynamik der Gesetzgebung und ihre Auswirkungen auf die Elektromobilität – ein Bereich, in dem sie mit ihrer Expertise regelmäßig Unternehmen berät. Ein Schwerpunkt des Gesprächs lag auf der neuen AFIR-Verordnung (Alternative Fuels Infrastructure Regulation), die seit April 2024 in Kraft ist. Diese EU-Verordnung ersetzt die bisherige Richtlinie und die deutsche Ladesäulenverordnung, indem sie einheitliche, unmittelbar geltende Regeln für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur schafft. Franziska erläuterte, dass die AFIR nicht nur Ladepunkte für Elektroautos betrifft, sondern auch alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff und sogar Landstromversorgung für Schiffe einbezieht. Besonders relevant ist die Pflicht, öffentlich zugängliche Ladepunkte ab Oktober 2024 digital zu vernetzen und steuerbar zu machen – ein Thema, das viele Betreiber vor neue Herausforderungen stellt. Sie betonte auch, dass die Definition von „öffentlich zugänglich“ in der AFIR teils von der Ladesäulenverordnung abweicht, was in der Praxis zu Verwirrung führen kann, etwa bei Parkplätzen von Supermärkten oder Betriebsstätten. Auch das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastrukturgesetz (GEIG) stand im Fokus. Dieses Gesetz fordert ab Januar 2025, dass Bestandsgebäude mit mehr als 20 Stellplätzen mindestens einen Ladepunkt bereitstellen müssen. Franziska hob hervor, dass Unternehmen jetzt genau prüfen sollten, ob und wie sie diese Anforderungen umsetzen. Dabei wies sie darauf hin, dass ab 2026 durch die neue EU-Gebäuderichtlinie weitere Verpflichtungen hinzukommen könnten, wie die Ausstattung jedes zehnten Stellplatzes mit Ladeinfrastruktur oder zumindest einer Leerverrohrung. Ihre klare Botschaft: Wer Ladeinfrastruktur plant, sollte dies vorausschauend und flexibel tun, um zukünftige Anpassungen leichter umsetzen zu können. Ein weiteres zentrales Thema war die geplante Novelle des Stromsteuerrechts, die vorerst aufgrund des politischen „Ampel-Aus“ gescheitert ist. Franziska erklärte, dass diese Novelle Betreiber von Ladeinfrastruktur, die selbst erzeugten Strom nutzen, erheblich entlastet hätte, indem sie bürokratische Hürden wie die sogenannte Versorgeranmeldung abgeschafft hätte. Sie zeigte sich jedoch optimistisch, dass diese Regelung – in welcher Form auch immer – zukünftig kommen wird, da sie breite Unterstützung genießt. Die Novelle hätte etwa die Nutzung von PV-Strom für Ladeinfrastruktur erleichtert, was in Zeiten steigender Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ein wichtiger Schritt gewesen wäre. Neben diesen Hauptthemen warfen wir auch einen Blick in die Zukunft. Franziska sprach über mögliche Änderungen im Energierecht, insbesondere im Bereich Netzanschlussbedingungen. Einheitliche technische Standards könnten künftig die Installation von Ladeinfrastruktur erleichtern und Planungssicherheit schaffen. Sie riet Unternehmen, nicht nur die aktuellen Pflichten zu beachten, sondern auch langfristige Entwicklungen im Blick zu behalten, um frühzeitig auf neue Vorgaben reagieren zu können. Nun aber genug der Vorrede – lasst uns direkt ins Gespräch eintauchen!
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Kaufabsichten für Elektroautos stagnieren, Beliebtheit von Verbrennern nimmt dagegen das zweite Jahr in Folge zu Es ist schon kurios. Ich bekomme häufig innerhalb von nur 10 Minuten zwei Pressemitteilungen zum gleichen Thema. Ich spreche hier von Elektrofahrzeugen. Während die eine Meldung sagt, dass sich die E-Fahrzeuge steigender Beliebtheit erfreuen, sagt die andere genau das Gegenteil aus. Die Krönung ist dann gegeben, wenn von steigenden Produktionszahlen die Rede ist, aber von massiv eingebrochenen Verkäufen im Inland und zurückgegangenen Exporten. Da frage ich mich ganz offen, wo die gebauten, aber nicht verkauften Autos versteckt sind. Schauen wir uns zu diesem Thema mal eine Untersuchung von Deloitte an, die Folgendes ergeben hat. Zwar müssten danach mehr Elektroautos verkauft werden, um unsere Klimaziele zu erreichen, doch in Deutschland steigt die Beliebtheit von Verbrennerautos an. Laut einer repräsentativen Befragung von Deloitte präferieren 53 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher für ihren nächsten Autokauf ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Damit hat das Interesse an solchen Autos das zweite Jahr in Folge zugenommen - bei der Befragung im Jahr 2023 waren es noch 45 Prozent, im vergangenen Jahr dann 49 Prozent. Gleichzeitig bleiben Elektroautos wenig beliebt: 14 Prozent würden ein reines Elektroauto (BEV) bevorzugen - nur ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr und ebenso viele wie 2023. Ein Plug-in- und Hybridfahrzeug käme für rund ein Fünftel der Menschen in Frage (2024: ebenfalls 21%). In China dagegen überwiegt das Interesse an Elektroautos, wie die globale Befragung zeigt. Hier würden 27 Prozent der Käufer einen reinen Stromer bevorzugen, weitere 33 Prozent ein Plug-in- oder Hybridfahrzeug. Nur 38 Prozent wünschen sich als nächstes Auto einen Verbrenner. Als häufigstes Argument für das E-Auto nennen die chinesischen Konsumenten das Fahrerlebnis. Wer in Deutschland ein Elektroauto kaufen möchte, sorgt sich an erster Stelle um die Umwelt. E-Autos müssen attraktiver werden Während 43 Prozent der in Deutschland Befragten angibt, sich um die fehlende öffentliche Ladeinfrastruktur zu sorgen, sind es in China lediglich 24 Prozent. Hinzu kommt, dass die Menschen hierzulande preissensibel sind: Und auch die Reichweite ist für viele Käufer ein Problem. Das Problem lässt sich natürlich mit einem Plug-in-Hybriden lösen. Ist die Batterie leer, fährt man mit Benzinunterstützung weiter. Falls man nicht vergessen hat, zu tanke Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
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Dass uns das Für und Wider von Elektrofahrzeugen noch eine ganze Weile begleiten wird, dürfte außer Zweifel stehen. Es gibt eine Reihe von Käufern, die würden sogar ein reines Elektroauto kaufen, sind aber von Reichweite und Ladeinfrastruktur nicht überzeugt. Man kann aber einen Mittelweg gehen und der heißt: Plug-in-Hybrid. Kia macht dazu aktuell ein interessantes Angebot! Darum geht es diesmal!Zwischen Voll- und Plug-in-Hybriden besteht üblicherweise ein beträchtlicher Preisunterschied. Kia lässt diese Differenz nun deutlich schrumpfen: Die Marke bietet für die aufladbaren Hybridversionen von Niro, Sportage und Sorento die neuen, limitierten Sondermodelle „Plug&Ride“ an, die ab sofort bestellt werden können und sich auf der Kia-Website konfigurieren lassen. Sie verfügen über eine umfassende Komfort- und Hightech-Ausstattung und bieten je nach Modell einen Preisvorteil von bis zu 5.000 Euro. Damit erhalten die Käufer ein günstiges Technologie-Upgrade gegenüber einem Vollhybrid, das ihnen zum Beispiel beim täglichen Pendeln ein rein elektrisches Fahren ermöglicht. Darüber hinaus sind die Steckervarianten leistungsstärker. Die Plug-in-Version des kompakten Crossovers Niro mobilisiert 125,8 kW (171 PS), die aufladbaren Versionen der SUVs Sportage und Sorento jeweils 185 kW (252 PS). Alle drei Plug-in-Hybride sind für den Anhängerbetrieb zugelassen (Anhängelast gebremst je nach Modell bis zu 1.210 kg) und verfügen serienmäßig über ein Navigationssystem und die Online-Dienste Kia Connect mit dem Onboard-Service Kia Live und der Kia Connect App. Wie für jeden Kia-Neuwagen gelten für die „Plug&Ride“-Sondermodelle die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie, die die Antriebsbatterie mit einschließt, und das 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update. Karten- und Software-Aktualisierungen sind auch als Over-the-Air-Update (OTA) verfügbar. Als Dienstwagen sind alle drei Kia-Plug-in-Hybride steuerlich förderfähig. Das bedeutet, dass monatlich statt einem Prozent nur 0,5 Prozent des Listenpreises als geldwerter Vorteil versteuert werden muss. Werfen wir mal einen Blick auf die Sparmöglichkeiten:Der Niro kostet als „Plug&Ride“ 41.790 Euro, er bietet gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten regulären Modell einen Preisvorteil von 3.050 Euro. Den Sportage „Plug&Ride“ gibt es für 47.990 Euro, er ist gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten regulären Modell 3.280 Euro günstiger. Und der ab 62.890 Euro erhältliche Sorento Plug-in Hybrid „Plug&Ride“ ist für 5.000 Euroweniger zu haben.Alle Fotos: © Kia Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
0:00 Intro & Dankeschön 1:48 Tesla verkauft -41% weniger Autos in Deutschland 8:03 Tesla Einspruch Warum das Tesla Gehaltspaket für Elon trotz Abstimmung abgelehnt wurde: https://www.youtube.com/watch?v=0KUM5Anmg-I 8:46 Starlink im LA Feuer im Einsatz 10:22 Endlich da! Tesla Model Y Juniper offiziell vorgestellt - vom Cybertruck inspiriert? 22:36 Bekommt das Tesla Model 3 ein Upgrade? 25:27 Neue Details zum Model Y 32:46 Nachtrag Model Y 34:24 US E-Auto Zahlen 36:16 100 Millionen Dollar Fördermittel abgelehnt 42:28 Cybertruck auf dem 5. Platz 47:43 Nächster Starship Flug 48:05 Änderungen am Model Y Folgt AJ auf X: https://x.com/alojoh 52:51 Starship Flug verschoben 53:49 100-Millionen-Dollar-Zuschuss 56:40 Tesla's Stärke im chinesischen Markt 1:01:51 Tesla plant Markteintritt in Saudi-Arabien 1:02:56 Outro Ihr könnt meine Arbeit mit dem Tesla Welt Podcast unterstützen indem Ihr folgende Partnerlinks benutzt: Davids Tesla Referral Code: https://ts.la/david63148 SHOP4TESLA: Erhalte 10% Rabatt mit dem Code "teslawelt" auf jetzt alle Produkte: https://www.shop4tesla.com/?ref=TeslaWelt * HOLY: Erhalte 10% Rabatt mit dem Code "TESLAWELT" auf alle Produkte: https://de.weareholy.com/?ref=teslawelt * CARBONIFY: THG Quoten Prämie. Transparent und fair : https://carbonify.de/?utm_source=youtube&utm_medium=video&utm_campaign=Teslawelt * Zur englischen Elon Musk Biografie von Walter Isaacson: https://amzn.to/3sETBBi * Hier zur deutschen Version: https://amzn.to/45HZfkF * Die mit * gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Es handelt sich hierbei um bezahlte Werbung. Ein Kauf über einen Affiliate-Link unterstützt den Kanal und für euch entstehen dabei selbstverständlich keinerlei Mehrkosten! Für direkte Unterstützung werdet Tesla Welt Kanalmitglied und erhalte exklusive Vorteile: https://www.youtube.com/channel/UCK0nQCNCloToqNKhbJ1QGfA/join Musik: Titel: My Little Kingdom Autor: Golden Duck Orchestra Source Licence Download (MB)
Deutsche kaufen kaum Elektroautos. Wie kann die Politik E-Mobilität voranbringen? "Wir haben Gelder für den Ausbau der Lade-Infrastruktur in NRW bereitgestellt", sagt Christian Untrieser (CDU): "Die neuen Technologien werden sich noch durchsetzen." Von WDR 5.
In der aktuellen Podcast-Folge durfte ich mit Jens Jerratsch, CEO und Co-Founder von e-Haul, über ein Thema sprechen, das großes Potenzial hat, die Logistikbranche nachhaltig zu verändern: das Batterie-Swapping für schwere Elektro-Lkws. Während das Konzept für viele aus dem Pkw-Bereich durch Anbieter wie Nio bekannt sein könnte, bringt e-Haul die Idee auf die Nutzfahrzeugbranche, mit dem Ziel, den Betrieb von Elektro-Lkws flexibler und effizienter zu gestalten. Jens, der bereits umfassende Erfahrungen aus seiner Zeit bei Volkswagen und verschiedenen Forschungsprojekten zur Elektrifizierung des Nutzfahrzeugsektors mitbringt, erläuterte anschaulich die zentralen Herausforderungen und Chancen dieser Technologie. e-Haul bietet ein flexibles Batteriesystem, das sich durch schnelles Tauschen der Batterie auszeichnet. Die Idee dahinter: Standzeiten minimieren und Lkws so schnell wie möglich wieder auf die Straße bringen. „Fahrzeuge machen dann Sinn, wenn sie viel auf der Straße sind. Gerade bei den hohen Anschaffungskosten für Elektro-Lkws und die Möglichkeit, durch geringere Betriebskosten zu sparen, ist es entscheidend, die Nutzungszeiten zu maximieren“, erklärte Jens. Der Batteriewechsel sei dabei eine Möglichkeit, Energie schnell zu „tanken“ und so maximale Kilometerleistungen pro Tag zu ermöglichen – ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichem kabelgebundenem Laden. Besonders interessant war Jens' Erklärung zur Flexibilität, die das System für die Logistikbranche bietet: „Das Fahrzeug steht fünf bis zehn Minuten und kann danach direkt weiterfahren. Das ist für die Logistikseite sehr attraktiv, weil es nicht zwangsläufig an eine Ladeinfrastruktur gekoppelt werden muss. Diese Flexibilität ist auch wichtig, wenn es um das Energienetz geht. Wir können die Netzlast besser verteilen und dadurch Kosten und Energie effizienter nutzen.“ Dies ermöglicht nicht nur eine bessere Auslastung von Fahrzeugen, sondern reduziert auch Lastspitzen im Stromnetz, was in Zukunft immer wichtiger wird. Die Diskussion führte uns weiter zu den Herausforderungen, denen sich e-Haul gegenüberstellt, insbesondere bei der Einführung eines flächendeckenden Systems. „Am Ende reden wir über ein europäisches Netz. Das ist ambitioniert, aber wir sind überzeugt, dass diese Lösung über nationale Grenzen hinweg skaliert werden muss, um den größtmöglichen Nutzen zu entfalten. Natürlich wird es am Anfang eine Mischung aus Depot-Lade-Cases und längerfristigen Lösungen entlang von Logistik-Routen geben,“ betonte der CEO des Unternehmens. Ein wichtiger Aspekt für den Erfolg ist die Offenheit des Systems für verschiedene Logistikanbieter und Fahrzeughersteller. Ein standardisiertes System, das von unterschiedlichen Marktakteuren genutzt werden kann, ist essenziell, um Skaleneffekte zu realisieren und eine breite Akzeptanz zu schaffen. Eine weitere spannende Komponente des Gesprächs war das Geschäftsmodell von e-Haul. Jens stellte klar, dass Kunden nicht das Risiko eines Eigeninvestments in Batterien tragen müssen. „Das Logistikunternehmen kauft ein Fahrzeug ohne Batterie und mietet die Batterie aus unserem System. Das bedeutet geringere Einstiegskosten und eine flexiblere Nutzungsmöglichkeit. Zudem kann jedes unserer Fahrzeuge auch konventionell per Kabel geladen werden, was besonders in der Anfangsphase wichtig ist, wenn das Netzwerk noch nicht voll ausgebaut ist“. So können Unternehmen die Vorteile der Technologie nutzen, ohne langfristige Abhängigkeiten oder hohe Investitionen befürchten zu müssen...
In der heutigen Folge sprechen wir über die rasante Entwicklung von E-LKW und die Zukunft des elektrischen Schwerlastverkehrs. Professor Boris Zimmermann von der Hochschule Fulda gibt Einblicke in die neuesten Forschungsergebnisse und zeigt, wie E-Trucks inzwischen langstreckentauglich geworden sind. Gemeinsam diskutieren wir über die Fortschritte bei Batterietechnologie, die Ladeinfrastruktur und die wirtschaftlichen Vorteile, die elektrische LKW für Unternehmen bieten.Erfahre, warum die Akzeptanz von E-Trucks in der Branche steigt, welche Lösungen es für den Strombedarf gibt und wie der Umstieg gelingen kann. Ein spannender Ausblick auf die Zukunft des Güterverkehrs – klimafreundlich, wirtschaftlich und leise. Wir wünschen gute Unterhaltung und viel Spaß beim Reinhören! --- WERBUNG: Der BYTES ,N' BATTERIES Podcast wird unterstützt von Hankook und iON, der globalen Reifen-Familie speziell für Elektroautos --- Special thanks to / Unser besonderer Dank gilt: Prof. Boris Zimmermann // https://www.linkedin.com/in/boris-zimmermann-426a5aa1/---- Unterstützer: Hankook Tire https://www.hankooktire.com/de/de/home.html Pressemitteilung iON Reifen-Familie ---- Feedback und Anfragen: consulting@brands-in-green.comhttps://bytesnbatteries.de/ Instagram: @bytesnbatteries_podcast
In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich die Gelegenheit, mit Professor Manfred Plechaty zu sprechen. Mit seinem Hintergrund bei BMW und seiner Tätigkeit an der Hochschule Neu Ulm bringt er umfassende Erfahrung in die Diskussion um Elektromobilität ein. Besonders interessant war, wie er diese Technologie mit einem ganz anderen Bereich verbindet: der Olivenernte. Manfred berichtete, wie er 2015 zusammen mit seinen Studenten einen alten Jeep Wrangler von Diesel auf Elektroantrieb umbaute. Ziel war es, praxisnah Erfahrungen zu sammeln und die spezifischen Anforderungen eines Elektroantriebs besser zu verstehen. Der Umbau erfolgte so, dass das Gewicht des Fahrzeugs gleich blieb, was zu einer Reichweite von etwa 100 Kilometern führte. Der Jeep wurde vor allem für Tests in der Kiesgrube genutzt. „Mit dem Allradantrieb aus dem Stand am steilen Hang hochzufahren, hat die Vorzüge des Elektromotors deutlich gemacht,“ erklärte er. Diese praktischen Erfahrungen prägten auch seine spätere Wahl für den BMW iX, ein Fahrzeug, das seinen spezifischen Anforderungen gerecht werden konnte. Mit einer Anhängerkupplung ausgestattet, eignete sich der iX besonders für den Transport der bis zu einer Tonne schweren Olivenernte zur Ölmühle. Besonders die Strecken durch bergiges Gelände in Sizilien stellten Anforderungen, die der BMW iX erfüllen konnte. Manfred schilderte seine Erfahrungen bei Fahrten von Deutschland nach Sizilien, die teils mit dem Auto, teils mit der Fähre bewältigt wurden. Dabei beschrieb er, wie sich die Ladeinfrastruktur in Italien verbessert hat. Während früher improvisiert werden musste, sind heute insbesondere in Norditalien und der Schweiz Schnellladestationen gut verfügbar. Dennoch gibt es auf längeren Reisen, besonders in entlegeneren Regionen, weiterhin Herausforderungen. Ein Beispiel hierfür ist seine dreitägige Sizilien-Rundfahrt, bei der er über 1200 Kilometer zurücklegte. Obwohl die Ladeinfrastruktur mittlerweile besser ist, berichtete Manfred von Schwierigkeiten mit zugeparkten oder defekten Ladestationen. Dennoch habe sich die Situation spürbar verbessert, auch in kleineren Städten auf Sizilien. Technische Probleme kamen ebenfalls zur Sprache. So erzählte Manfred von einer Bekannten, deren chinesisches Elektroauto auf einer Fähre Schwierigkeiten hatte, weil die 12-Volt-Batterie durch ständige Warnmeldungen entladen wurde. Solche Vorkommnisse seien zwar selten, zeigten jedoch, dass die Technik noch nicht vollkommen ausgereift ist. Manfred stellte klar, dass Elektromobilität auch in spezifischen und herausfordernden Anwendungen funktioniert. „Ob bei der Olivenernte oder auf längeren Fahrten – mit entsprechender Planung ist Elektromobilität eine praktikable Lösung,“ resümierte er. Gleichzeitig machte er darauf aufmerksam, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter entscheidend ist, um die Alltagstauglichkeit zu verbessern. Nun aber genug der Vorworte, lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen.
Im Gespräch mit Marco Strese, der im Jahr zwischen 50.000 und 60.000 Kilometer zurücklegt, haben wir intensiv über seine Erfahrungen mit der Elektromobilität gesprochen. Marco, der früher Langstrecken-Diesel-Fahrer war, hat sich vor rund anderthalb Jahren entschieden, auf ein Elektroauto umzusteigen, als sein Arbeitgeber diese Möglichkeit anbot. Er beschreibt sich selbst als jemand, der gerne Neues ausprobiert, und so hat er die Chance sofort ergriffen. Interessanterweise kamen die größten Zweifel nicht von ihm, sondern von seinen Kollegen. "Willst du das wirklich machen?" war eine häufige Frage, die ihm gestellt wurde, als er sein E-Auto für die Langstreckenfahrten in Betracht zog. Doch Marco blieb unbeeindruckt von den Vorurteilen und betonte im Gespräch, dass sich viele seiner Bedenken, wie etwa das Reisen auf langen Strecken oder der Umgang mit Ladepausen, als unbegründet erwiesen haben. Besonders interessant war sein Hinweis darauf, dass sich sein Fahrstil durch das E-Auto verändert hat. Wo er früher mit 200 km/h über die Autobahn geflogen ist, fährt er jetzt "entspannt" mit 120 bis 130 km/h und schätzt die Ruhe. "Das langsame Fahren ist einfach entspannter," erzählt er und hebt hervor, dass die Lärmemissionen, die bei einem Verbrenner anfallen, etwas sind, was er heute nicht mehr vermisst. Marco berichtete auch von seinen Erfahrungen mit Ladepausen, die er clever in seinen Arbeitsalltag integriert hat. Anstatt sie als Nachteil zu sehen, nutzt er sie für Telefonate oder zum Bearbeiten von E-Mails. Dabei betonte er die Bedeutung einer guten Ladeplanung und einer verlässlichen Ladeinfrastruktur. Sein Skoda Enyaq lädt zuverlässig und hat ihn bisher nie im Stich gelassen – selbst auf Urlaubsreisen nach Italien oder Kroatien. "Insgesamt 40 Minuten Ladezeit unterwegs, das war's," sagt er über seine Fahrt an den Gardasee, bei der er mit Familie, Kind und Hund unterwegs war. Ein weiteres spannendes Thema war, wie seine Frau nach anfänglicher Skepsis ebenfalls vom E-Auto überzeugt wurde. Heute fährt sie einen Cupra Born und ist von dem leisen, schnellen und komfortablen Fahrgefühl begeistert. Auch im beruflichen Umfeld konnte Marco einige Kollegen von der Elektromobilität überzeugen. Sein Arbeitgeber ermöglicht, E-Autos über das Wochenende zu testen, und einige seiner Kollegen haben sich inzwischen für ein E-Auto entschieden. Für ihn gibt es keine Alternative mehr, auch beruflich wäre ein Elektroauto mittlerweile ein Auswahlkriterium bei der Wahl eines Arbeitgebers. "Für mich persönlich geht kein Weg dran vorbei," sagte er am Ende unseres Gesprächs, und ich glaube, das fasst seine Einstellung zur E-Mobilität perfekt zusammen. Nun aber genug der Vorworte lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen!
In der Eishockey Women's League hat der EVZ das letzte Spiel des Jahres für sich entscheiden können. Die Zugerinnen bezwangen die Tabellenführerinnen aus Bern zu Hause mit 3:1 dank Toren im ersten und dritten Drittel. Sie stehen auf Rang 3 mit einem Spiel weniger als der Leader. Weiter in der Sendung: · Die Luzerner Fensterfirma 4B geht in dänische Hände. · Die Stadt Luzern unterstützt Pflegebedürftige mit Gutscheinen. · Der Kanton Luzern zahlt weiterhin an Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.
In dieser Folge sprechen wir über einen Baustoff, der für die Elektromobilität unverzichtbar ist, aber oft als „Klimakiller“ gilt: Beton.Julian Krümpel, Geschäftsführer der Kortmann Beton GmbH & Co. KG, erklärt, wie sein Unternehmen mit innovativen Lösungen wie Ladesäulen-Fundamenten und CO₂-armem Beton die Ladeinfrastruktur vorantreibt und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck reduziert. Ein spannender Einblick, wie ein traditioneller Werkstoff modernste Anforderungen erfüllt und zur Zukunft der E-Mobilität beiträgt.Wir wünschen gute Unterhaltung und viel Spaß beim Reinhören! --- WERBUNG: Der BYTES ,N' BATTERIES Podcast wird unterstützt von Hankook und iON, der globalen Reifen-Familie speziell für Elektroautos --- Special thanks to / Unser besonderer Dank gilt: Julian Krümpel von Kortmann Beton GmbH & Co. KG // https://www.kortmann-beton.de/---- Unterstützer: Hankook Tire https://www.hankooktire.com/de/de/home.html Pressemitteilung iON Reifen-Familie ---- Feedback und Anfragen: consulting@brands-in-green.comhttps://bytesnbatteries.de/ Instagram: @bytesnbatteries_podcast
Eine Wallbox oder zwei sind meist kein Problem. Wenn es aber mehr werden, wird es oft teuer. Denn das Erhöhen der Anschlussleistung kostet viel Geld. Warum es das oft gar nicht braucht und was eine Druckerei mit Elektroautos zu tun hat, verrät Niklas Behl von Amperfied in dieser Folge.
Die deutsche Autoindustrie hat die E-Mobilität verschlafen, sagt Ökonom Marcel Fratzscher. Ausgleichszölle seien ein gutes Hilfsmittel. Es brauche aber eine bessere Ladeinfrastruktur in Deutschland. Staatshilfen und eine Abwrackprämie lehnte er ab. Fratzscher, Marcel www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Denise Schuster schafft mit Park Your Truck Platz für Lkw — und eine Ladeinfrastruktur gleich mit. (00:00:00) Intro (00:00:55) Begrüßung (00:02:03) Geschäftsidee durch Blick von außen (00:02:59) Welche Flächen werden genutzt? (00:03:38) Verdienstmöglichkeit für Flächeninhaber (00:06:40) Vorteile für Lkw-Fahrer (00:08:45) Von der Pkw- zur Lkw-App (00:10:16) Männerlastige Branche? (00:13:40) E-Ladesäulen (00:15:06) Entrepreneurship gegen das Lehrbuch (00:18:02) Hilft Branchenfremdheit? (00:22:51) Denises Weg zur Unternehmerin (00:24:07) Outro Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/brand-eins-podcast Hier geht's zur aktuellen brand eins: https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2024/25-jahre-brand-eins Und hier findet ihr den Artikel über Denise Schuster und Park Your Truck: https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2024/25-jahre-brand-eins/park-your-truck-per-app-zum-schlafplatz >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-denise-schuster
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Denise Schuster schafft mit Park Your Truck Platz für Lkw — und eine Ladeinfrastruktur gleich mit. (00:00:00) Intro (00:00:55) Begrüßung (00:02:03) Geschäftsidee durch Blick von außen (00:02:59) Welche Flächen werden genutzt? (00:03:38) Verdienstmöglichkeit für Flächeninhaber (00:06:40) Vorteile für Lkw-Fahrer (00:08:45) Von der Pkw- zur Lkw-App (00:10:16) Männerlastige Branche? (00:13:40) E-Ladesäulen (00:15:06) Entrepreneurship gegen das Lehrbuch (00:18:02) Hilft Branchenfremdheit? (00:22:51) Denises Weg zur Unternehmerin (00:24:07) Outro Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/brand-eins-podcast Hier geht's zur aktuellen brand eins: https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2024/25-jahre-brand-eins Und hier findet ihr den Artikel über Denise Schuster und Park Your Truck: https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2024/25-jahre-brand-eins/park-your-truck-per-app-zum-schlafplatz >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-denise-schuster
Die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos ist in diesem Jahr in Deutschland regelrecht eingebrochen: nur noch etwa 12% der im Mai zugelassenen Wagen sind E-Autos. Eine Folge der beendeten Förderung von elektroangetriebenen Autos. Zum Vergleich: In Norwegen etwa liegt die Neuzulassungsquote von E-Autos bei 90%. Sind E-Autos schlicht viel zu teuer? Geht der Ausbau der Lade-Infrastruktur viel zu langsam voran? Hat das E-Auto miittlerweile auch ein Image-Problem?
Wenn es bei der Ladeinfrastruktur gilt blinde Flecken zu schließen, wird es teuer. Denn die Kosten für den Ausbau des Stromnetzes steigen schnell auf Millionenhöhe. Aber was, wenn die Ladesäule keinen Stromanschluss braucht? Das erklärt in dieser Folge Alexander Sohl von eE Energy
Monta hat mehr als 120 Millionen Euro für ihre Software Plattform für Elektrofahrzeuge eingesammelt, um die Zugänglichkeit von Ladeinfrastruktur zu verbessern.Innerhalb von 3 Jahren ist Monta auf circa 300 Mitarbeitende skaliert, stellt aktuell 10-20 Mitarbeitende monatlich ein und vervielfacht sich Umsatzseitig jährlich.Zuvor hat Monta Gründer Casper Rasmussen 500+ Mobile Apps mit seiner Agentur gebaut und die Agentur auf 20 Millionen Umsatz gebootstrappt.Wir sprechen über die Unterschiede von Bootstrapping als Agentur und dem Blitzscaling-Ansatz, wie Monta es aktuell macht. Casper hat außerdem einen Rollenwechsel vom CTO zum CEO vollführt - was hat ihn bei dieser Aufgabe besonders gefordert? Außerdem gibt er dir einen Rundumblick zur schnellen Validierung von Ideen und Vermeidung tropischer Fehler: Was sind die größten Herausforderungen, die Early Stage-Founder erwarten? Spoiler: Burnout und negativer Stress sind nur ein Teil des Ganzen.Was du lernst:Welche gravierenden Unterschiede gibt es bei der Gründung eines bootstrapped-cases und eines venture-unterstützten Unternehmens?Welche Fehler können dir im Hiring begegnen und wie vermeidest du sie?Woran macht man fest, ob eine Businessidee und eine Entscheidung gut genug sind oder eben nicht?Welche Herausforderungen erwarten dich, wenn du von einer spezifischen Rolle (hier die des technischen Leaders) zu einer generalisierten Rolle (hier CEO) wechselst?Wie kannst du Stress und Burnout vorbeugen bzw. wie verhinderst du, dass dein Startup dein Privatleben aushebelt?ALLES ZU UNICORN BAKERY:https://zez.am/unicornbakery Casper RasmussenLinkedIn: https://www.linkedin.com/in/casper-h-rasmussen-63b13922/ Monta: https://monta.com/ Unicorn Bakery Whatsapp Broadcast:Hier erfährst du alles, was du als Gründer wissen musst: https://drp.li/jrq5S Unser WhatsApp Broadcast hält dich mit Einblicken in die Szene, News und Top-Inhalten auf dem Laufenden.Marker:(00:00:00) What are the main differences between building a bootstrapped case like the agency and a venture case like Monta?(00:02:24) How does the venture case challenge your growth - is it less focused than in the bootstrapping-experience?(00:04:32) Your most important learnings and mistakes in Hiring and Onboarding?(00:07:48) How do you evaluate if you bring in someone from the outside or promote from inside your own team?(00:09:40) What makes a decision good enough to take it?(00:11:21) How do you evaluate your ideas?(00:15:02) What are the biggest mistakes for early stage founders?(00:23:54) What are the hardest parts of switching roles from "only" being a CTO to CEO?(00:28:45) Would you say your personal life suffers from being a founder?(00:34:03) Who would you recommend becoming an entrepreneur and raising venture money?(00:40:58) Your tips for early stage founders that are struggling? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
#161 Die Zukunft der Energiewende mit Jan Rabe von Rabot ChargeRabot Charge: Pioniere der grünen EnergieIn einer inspirierenden Episode des Podcasts taucht Gastgeber Max in ein umfassendes Gespräch mit Jan Rabe, dem visionären Gründer von Rabot Charge, ein. Der Dialog kreist um die zentrale Rolle des Unternehmens in der Gestaltung einer nachhaltigen Energiewende, die sowohl ökologisch verantwortungsvoll als auch finanziell attraktiv für Verbraucher ist. Jan Rabe teilt seine tiefgründige Motivation für die Gründung von Rabot Charge, ein Unternehmen, das sich dem smarten und kosteneffizienten Übergang zu grüner Energie verschrieben hat.Die Unterhaltung beleuchtet die komplexen Herausforderungen der globalen Energiewende und unterstreicht die Dringlichkeit einfacher, verbraucherfreundlicher Lösungen. Jan Rabe führt die Zuhörer durch die "User Journey" bei Rabot Charge, beginnend mit dem nahtlosen Wechselprozess, über die Optimierung der individuellen Energieflüsse, bis hin zu den substantiellen finanziellen Einsparungen, die durch den Einsatz von Grünstrom erzielt werden können.Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der entscheidenden Infrastruktur für Elektroautos und der zukunftsweisenden Vision der Elektromobilität. Rabot Charge tritt nicht nur als Vorreiter in der Bereitstellung von Lösungen für eine verbesserte Ladeinfrastruktur auf, sondern erörtert auch die Potenziale bidirektionalen Ladens als Meilenstein für nachhaltige Mobilität. Im Detail geht Jan auf das kundenzentrierte Preismodell ein, das auf einer Gewinnbeteiligung basiert, welche durch die realisierten Einsparungen generiert wird. Er beleuchtet, wie Rabot Charge durch strategische Partnerschaften und Kooperationen die Energiewende aktiv vorantreibt und dabei stets die Kostenersparnisse und den Mehrwert für seine Kunden im Blick behält.Die Diskussion öffnet auch ein Fenster zu den betrieblichen Aspekten von Rabot Charge, einschließlich Einblicke in die Kundenbetreuung, Prozessoptimierungen und das Geschäftsmodell. Jan Rabe teilt spannende Informationen über die wachsende Kundenzahl, die ambitionierten Umsatzziele des Unternehmens sowie über die Unterstützung durch Investoren und die Bedeutung von Fundraising für junge Unternehmen.Darüber hinaus gewährt Jan Rabe einen persönlichen Einblick in die Gründungsgeschichte von Rabot Charge, die dabei gewonnenen Erfahrungen und zukünftigen Pläne. Das Gespräch streift auch Rabes Engagement bei Rocker, einem Unternehmen mit Standorten in Berlin, Hamburg und München, und seine regelmäßigen Pendelbewegungen zwischen diesen dynamischen Zentren.Zum Abschluss des Gesprächs drückt Max seine Anerkennung für die aufschlussreichen Einblicke und das Engagement von Jan Rabe für eine nachhaltige Zukunft aus. Die Episode hinterlässt bei den Zuhörern nicht nur ein vertieftes Verständnis für die Bedeutung und die Herausforderungen der Energiewende, sondern auch Hoffnung und Vorfreude auf die zukünftigen Entwicklungen in der Welt der nachhaltigen Mobilität und Energieversorgung. Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Australia plans to halve polluting emissions from passenger vehicles by 2025. This ambitious goal can only be achieved by a noticeable increase in the number of electrically powered vehicles. The problem with this strategy is that car customers are reluctant to move away from the beloved petrol and diesel engines they've been familiar with for generations. Electrically powered cars, on the other hand, are considered expensive to buy and complicated to handle, as the charging infrastructure is supposedly inadequate. But are these objections really true? A couple from the Blue Mountains report on experiences with the new e-car. - Australien plant, den Ausstoß umweltschädlicher Emissionen von Passagierfahrzeugen bis zum Jahr 2025 zu halbieren. Dieses ambitionierte Ziel kann nur durch eine erkennbare Erhöhung der Zahl von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen erreicht werden. Das Problem bei dieser Strategie ist, dass die Autokundschaft zögert, sich von den liebgewordenen Benzin- und Dieselantrieben zu lösen, mit denen man seit Generationen vertraut ist. Elektrisch angetriebene Autos dagegen gelten in der Anschaffung als teuer und in der Handhabung als kompliziert, da angeblich die Ladeinfrastruktur unzureichend ist. Doch stimmen diese Einwände wirklich? Ein Ehepaar aus den Blue Mountains berichtet über Erfahrungen mit dem neuen E-Auto.
Trotz stockender „Mobilitätswende“ will die Bundesregierung an ihrem Masterplan Ladeinfrastruktur II festhalten. Dieser sieht unter anderem die verpflichtende Ausstattung von Tankstellen mit Schnellladern vor. Aber auch die EU möchte den Ausbau vorantreiben.