Podcasts about ladeinfrastruktur

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Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
Eichrecht beim Laden: Was Zähler wirklich leisten

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Play Episode Listen Later Oct 26, 2025 30:12


In der aktuellen Podcast-Folge habe ich mit Michael Zintl gesprochen, Geschäftsführer der DZG Metering GmbH aus Regensburg. Michael kommt ursprünglich aus der Automobilbranche, war viele Jahre bei Continental tätig und verantwortete dort den Bereich Sensorik. Seit zwei Jahren leitet er die DZG Metering, ein Unternehmen mit über 100 Jahren Erfahrung im Haushaltszählergeschäft, das sich seit 2020 erfolgreich auf eichrechtskonforme Messsysteme für Ladeinfrastruktur spezialisiert hat. Im Gespräch ging es um ein Thema, das für viele E-Auto-Fahrer:innen unsichtbar, aber essenziell ist: das Eichrecht. Dahinter steckt die Sicherstellung, dass beim Laden exakt die Energiemenge abgerechnet wird, die auch wirklich im Akku landet. Michael erklärte es einfach: „Der Endkunde möchte genau die Energiemenge bezahlen, die er tatsächlich erhalten hat – dafür ist der Stromzähler da.“ Die Geräte sorgen für Verbraucherschutz, Manipulationssicherheit und Markttransparenz. Jede Ladesäule, die in Deutschland betrieben wird, muss mit einem solchen eichrechtskonformen Zähler ausgestattet sein. Besonders spannend fand ich, dass es für den DC-Bereich (Schnellladen) anfangs gar keine Normen gab. DZG Metering entwickelte in enger Zusammenarbeit mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) den ersten zugelassenen DC-Zähler – eine echte Pionierarbeit. Heute liefern sie unter anderem an große Hersteller wie Alpitronic, ABB und Kempower. Das Unternehmen bietet Zähler in verschiedenen Leistungsklassen an, von 200 kW bis hin zu über zwei MW, also auch für das Megawatt-Laden der Zukunft. Ein weiterer Punkt war die technische Weiterentwicklung: Durch das sogenannte Shunt-Prinzip erreicht DZG besonders präzise Messwerte mit einer Genauigkeit von maximal 0,5 Prozent Abeichung – aktuell ein Alleinstellungsmerkmal. Auch das Thema Transparenz wurde diskutiert: Das Open Charge Metering Format (OCMF) ermöglicht, dass jeder Ladevorgang digital nachvollzogen werden kann, vergleichbar mit einem digitalen Kassenbon. Michael betonte: „So kann der Endverbraucher genau prüfen, dass er nur das bezahlt, was er bekommen hat.“ Natürlich sprachen wir auch über Herausforderungen. Eine Nachrüstung alter Ladesäulen mit neuen, eichrechtskonformen Zählern ist komplex und kaum ohne Zulassungsverfahren möglich. Gleichzeitig gibt es politischen Druck, die Ladeinfrastruktur nicht auszubremsen. Michael brachte es auf den Punkt: Die Behörden wollen stärker prüfen, aber niemand will funktionierende Ladepunkte zurückbauen. Zum Schluss warfen wir noch einen Blick in die Zukunft. Michael wünscht sich pragmatischere Regelungen, etwa den Wegfall des physischen Displays am Zähler zugunsten moderner, digitaler Lösungen. „Nicht jeder braucht ein Display – oft wäre es effizienter, über Smartphone oder Bluetooth zu prüfen“, sagte er. Die neue MID-Richtlinie, die in zwei Jahren greifen soll, könnte genau das ermöglichen. Nun aber genug der Vorrede – lasst uns direkt ins Gespräch mit Michael Zintl einsteigen.

ENERGIEZONE
E#102 Bidirektionales Laden DC vs. AC

ENERGIEZONE

Play Episode Listen Later Oct 18, 2025 44:18


In dieser Episode des Energiezone-Podcasts haben wir erneut Kevin Wieland, den Gründer von OpenWB, zu Gast, um über die Entwicklungen im Bereich der bidirektionalen Wallboxen und deren Anwendung im Alltag zu sprechen. Angesichts des neuen Angebots von BMW, das bidirektionales Laden über eine DC-Wallbox ermöglicht, erörtern wir die Unterschiede zwischen AC- und DC-Ladetechnologien, welche Möglichkeiten OpenWB-Nutzer haben und was es für die Integration in heimische Energiemanagementsysteme bedeutet. Wir beginnen mit einem Rückblick auf die Fortschritte, die seit unserem letzten Gespräch vor über anderthalb Jahren gemacht wurden. Kevin gibt einen Einblick in die Anzahl der im Markt befindlichen Wallboxen und die wachsende Akzeptanz in der B2B- und B2C-Anwendung. Insbesondere erläutert er, dass OpenWB mittlerweile über zehntausend Wallboxen verkauft hat und sich in Richtung intelligenter Ladeinfrastruktur weiterentwickelt hat. Ein wichtiger Bestandteil dieser Entwicklung ist die Passive Speichersteuerung, die es den Nutzern ermöglicht, Strompreisschwankungen effektiv zu nutzen. Ein zentrales Thema der Diskussion ist das bidirektionale Laden, das es Nutzern ermöglicht, ihre Elektrofahrzeuge nicht nur aufzuladen, sondern auch als Energiespeicher für das Zuhause zu nutzen. Kevin erklärt die Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit AC- und DC-Ladetechnologien verbunden sind, besonders in Bezug auf Effizienz und Funktionalität. Zudem klärt er über die aktuellen Herausforderungen in Deutschland auf, die sich aus regulatorischen Vorgaben und technischen Standards ergeben. Im Laufe des Gesprächs kommen wir auch auf praktische Anwendungen zu sprechen, etwa wie die Integration von Speicherlösungen mit Photovoltaikanlagen und Wallboxen das Nutzererlebnis verbessern kann. Wir erörtern verschiedene Konzepte der Energiegemeinschaften und die potenziellen finanziellen Vorteile, die durch intelligente Energiemanagementsysteme und bidirektionales Laden entstehen könnten. Kevin beschreibt, wie Unternehmen und Privathaushalte von dieser Technologie profitieren können, insbesondere durch die Nutzung von überschüssiger Energie. Ein weiterer spannender Aspekt ist die Zukunft des bidirektionalen Ladens. Kevin äußert sich dazu, was Nutzer hinsichtlich der Entwicklungen in den kommenden Jahren erwarten können und welche Fahrzeugtechnologien dabei eine Rolle spielen könnten. Die Diskussion beleuchtet auch, dass während einige Autofirmen bereits Fortschritte im Bereich bidirektionales Laden gemacht haben, der umfassende Rollout und die breite Akzeptanz noch in den Kinderschuhen stecken. Webseite: [https://www.energiezone.org](http://www.energiezone.org) Community: [https://forum.energiezone.org](https://forum.energiezone.org/) Feedback: team@energiezone.org Alexander Graf: [https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/](http://www.linkedin.com/in/alexandergraf/) Ilan Momber: [https://www.linkedin.com/in/imomber/](http:///www.linkedin.com/in/imomber/)

Dachthekenduett
Weniger Demokratie, mehr Wohlstand: Hamburg vor dem Untergang

Dachthekenduett

Play Episode Listen Later Oct 16, 2025 111:49


In Folge 193 des Dachthekenduetts sprechen Sascha Koll und Martin Moczarski über Trumps Gaza-Plan & Sonderwirtschaftszonen, den Hamburger 2040-Volksentscheid und direkte Demokratie, Mario Sixtus' US-Visum, Merz' Brandmauer vs. AfD/rote Linien sowie die Rallye bei Gold/Silber.Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen?––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Spenden Sie Werkzeuge für die libertäre GlücksschmiedePayPal (auch Kreditkarte) / Überweisung / Bitcoin / Monero:

Zukunft elektrisch
#37 Die Zukunft laden - Neue Chancen vom Einfamilienhaus bis zum Ladepark mit witty

Zukunft elektrisch

Play Episode Listen Later Oct 15, 2025 39:00


In dieser Folge dreht sich alles um Ladeinfrastruktur – warum sie gerade jetzt für Betriebe und das Elektrohandwerk relevant ist. Im Gespräch mit Katharina und Max erklärt der Marktmanager Johannes Klag, wie sich mit der witty-Produktfamilie Projekte jeder Größe realisieren lassen. Wir sprechen über gesetzliche Rahmenbedingungen wie §14a EnWG und werfen einen Blick auf bidirektionales Laden. Praxisbeispiele zeigen, wie der Einstieg gelingt und welche Chancen sich daraus ergeben. Wer heute beginnt, legt das Fundament für morgen – technisch, wirtschaftlich und nachhaltig. +++ Alle Infos zur witty Familie: https://hager.com/de/loesungen/ladeinfrastruktur Auswahlhilfe witty: https://assets.sc.hager.com/de/-/media/project/hagerdeep/deutschland/hager/b2b-de/documents/broschueren/flyer/25de0102-fly-auswahlhilfe-witty-familie-web-compressed.pdf Webinare unter: wwww.hager.de/webinare +++ Wir freuen uns über eure Wünsche und Anmerkungen zum Podcast unter: Instagram: [@hagerdeutschland](https://www.instagram.com/hagerdeutschland/) Facebook: [Hager Deutschland](https://facebook.com/hagerdeutschland) YouTube: [Hager Deutschland](https://youtube.com/hagerdeutschland

Automobilkurznachrichten von Michael Weyland

Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute:  E-Auto-Ladenetz - Analyse von fast einer Million Ladepunkten zeigt: Europa verfehlt 2030-Ziel um 74 %   Foto/Grafik: Motointegrator -  Fotograf: DataPulse Research Fünf Jahre vor der 2030-Frist stehen europäischen Autofahrern und Autofahrerinnen weniger als eine Million öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung. In der EU-27 sind es rund 910.000 - also nur etwa ein Viertel des von der Europäischen Kommission gesetzten Ziels von 3,5 Millionen Ladepunkten. Bei dem derzeitigen Ausbau von rund 150.000 Ladepunkten pro Jahr würde die Gesamtzahl bis 2030 nur etwa 1,7 Millionen erreichen. Um die heutige Lücke zu schließen, müssten jährlich mehr als 500.000 neue Ladepunkte installiert werden. Das Problem in der Praxis ist aber nicht nur die Menge, sondern auch die Verteilung und die Ladegeschwindigkeit. Zentrale Ergebnisse der Studie sind: Bei genauerem Hinschauen stellt man fest, dass sogar Einzelhändler bei der Zahl der Ladepunkte ganze Staaten überholen. So hat alleine Lidl mehr Ladepunkte (8.855) als Irland oder Rumänien. Dazu kommt die mangelnde Ladegeschwindigkeit.  Nicht einmal 10 % der Ladepunkte ermöglichen so genanntes High Power Charging, also Schnellladen mit mehr als 150 kW. Besonders große Lücken gibt es in Nordskandinavien, Zentraldeutschland, im spanischen Binnenland und in Südpolen. Ladewüsten in Europa Die Studie zeigt deutliche Lücken im europäischen Ladenetz. Während Städte meist gut versorgt sind, gibt es dazwischen oft nur wenige Ladepunkte. In dunkelrot markierten Regionen liegt der Abstand zum nächsten Ladepunkt bei mehr als 40 km.  Quantität versus Qualität Wie DataPulse Research im Auftrag von Motointegrator.de auch ermittelte, unterscheiden sich die Länder nach Anzahl der Ladepunkte (pro 100.000 Einwohnende) und Anteil der High Power Charging (HPC)-Stationen (>150 kW). Norwegen führt dabei mit einem HPC-Anteil von 30,8 %, liegt bei der Ladepunktdichte jedoch nur im Mittelfeld (462 pro 100.000 Einwohnende). Die Niederlande führen mit der höchsten Ladepunktdichte (684 pro 100.000 Einwohnende), weisen jedoch lediglich einen Schnellladeanteil von 2,3 % auf. Deutschland liegt im Mittelfeld mit 217 pro 100.000 Einwohnende und 15,9 % Schnellladeanteil. Supermärkte als Treiber Einzelhandelsketten entwickeln sich zu wichtigen Akteuren der Ladeinfrastruktur. Die Schwarz-Gruppe (Lidl und Kaufland) hat Tausende Ladepunkte in Europa aufgebaut. Das zeigt: Private Unternehmen spielen eine zentrale Rolle beim Schließen der Ladelücke.   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

eMobility Insights - der Podcast von electrive
Elektro-Lkw im Mittelstand: Vom Brummi zum Summi?

eMobility Insights - der Podcast von electrive

Play Episode Listen Later Oct 12, 2025 31:33


Strom als Antrieb im Straßengüterverkehr ist kein Selbstläufer. Doch immer mehr mittelständische Speditionen erkennen das Potenzial von Elektro-Trucks – und legen los. Dr. Carl Phillip Tüllmann-de Lima von GP Joule Connect erklärt in unserem Podcast, wie die Umstellung gelingt – vom ersten E-Truck bis zum großen Lkw-Ladepark. Was zunächst simpel klingt – Diesel raus, Strom rein – ist für viele Speditionen ein komplexer Kraftakt. Denn bevor der erste elektrische Lkw bestellt wird, müssen grundlegende Fragen geklärt werden: Wo soll geladen werden? Wie viel Leistung steht zur Verfügung? Und wie integriert man die neue Technik in bestehende Abläufe? Genau dabei hilft GP Joule Connect: „Wir kümmern uns wirklich von A bis Z um Errichtung und Betrieb von Ladeinfrastruktur“, sagt Tüllmann-de Lima. Die Kunden, mit denen GP Joule Connect arbeitet, sind vor allem mittelständische Familienbetriebe. „Da sitzt man mit dem Senior, dem Junior oder dem Schwiegersohn am Tisch – und dort wird entschieden“, beschreibt Tüllmann-de Lima gegenüber electrive-Chefredakteur Peter Schwierz die Zusammenarbeit. Doch was treibt die Unternehmen dabei an? Laut Tüllmann-de Lima ist es ein Mix aus Druck von Kunden, Wirtschaftlichkeit und Technologiereife. Viele Auftraggeber verlangen heute CO₂-arme Transporte. „Die Kunden dieser Familienbetriebe sagen: Wir möchten, dass ihr eure Flotte dekarbonisiert.“ Zudem rechnen sich elektrische Lkw zunehmend – nicht zuletzt wegen Mautbefreiung und sinkender Strompreise. „Die Technik ist da, die Trucks kommen in Serie, die Ladeinfrastruktur steht bereit. Jetzt geht's wirklich ohne Förderung.“ Wie aber läuft die Elektrifizierung ab? Tüllmann-de Lima geht in unserem Podcast das fiktive, aber typische Beispiel eines Spediteurs mit 20 Sattelzugmaschinen durch. Der erste Schritt: ein ausführliches Gespräch. „Wir fragen: Wo möchtest Du Deine Lkw einsetzen? Wie viele Kilometer fahrt Ihr am Tag? Wie lange können die Fahrzeuge stehen?“ So entsteht ein klares Bild für Ladeleistung, Netzanschluss und Betriebsabläufe. Wichtig sei, auch technische Ansprechpartner vor Ort einzubeziehen. Lange Wartezeiten für Genehmigungen und TrafosNach den ersten E-Trucks bauen die Speditionen meist rasch aus. Und dann ist auch mehr Strom gefragt: „Wenn drei oder vier Trucks mehrmals am Tag laden müssen, braucht man ein Standortkonzept“, so Tüllmann-de Lima. Dabei gehe es vor allem um Netzanschlüsse und Trafostationen, deren Lieferzeiten teils bis zu einem Jahr betragen. „Je früher man sich hinsetzt, desto besser“, rät er. Deshalb empfiehlt GP Joule Connect den Speditionen, Ladeinfrastruktur in Etappen zu planen – mit langfristigen Ausbaupfaden und frühzeitigen Genehmigungen. Neben den technischen Hürden gibt es aber auch viele Chancen. So öffnen einige Speditionen ihre Ladeparks für Nachbarbetriebe – ein Modell, das GP Joule Connect „Depot-Laden Plus“ nennt. „Die kennen sich alle vor Ort, und je früher man ein Angebot schafft, desto mehr kann man sich die angrenzenden Spediteure sichern“, erklärt Tüllmann-de Lima. So entstünden neue Kooperationen, etwa in Form von Genossenschaften wie beim Logistiker TST oder regionalen Ladegemeinschaften. „Aus Mitbewerbern werden Partner.“ Am Ende des Gesprächs blickt der Experte optimistisch in die Zukunft. Der Markt ziehe an, die Auftragsbücher füllten sich. „Ich finde es super – ein richtig guter Drive gerade. Alle haben Bock“, sagt er. Und dann fällt der Satz, der wie eine stille Verpflichtung klingt: „Wir haben die Verantwortung, diese Branche auf den Weg zu bringen und zu begleiten.“

Moove
Moove | Ladesäule oder Haltestelle - Moritz Baumann über Chancen und Realitäten neuer Mobilität auf dem Land

Moove

Play Episode Listen Later Oct 3, 2025 56:54 Transcription Available


Mobilität im ländlichen Raum ist ein Dauerthema – fehlende Bahnanbindungen, schwacher ÖPNV und der Wunsch nach moderner Infrastruktur. Patrick Lang spricht mit einem der jüngsten Bürgermeister Deutschlands, Moritz Baumann aus Kürnbach, über innovative Lösungsansätze: von Carsharing über Ladeinfrastruktur bis hin zu KI im Bauhof. Eine Folge, die zeigt, wie auch kleine Gemeinden zukunftsfähige Konzepte entwickeln – und warum manchmal weniger Bürokratie der größte Fortschritt wäre.

auto motor und sport Podcasts
Moove | Ladesäule oder Haltestelle - Moritz Baumann über Chancen und Realitäten neuer Mobilität auf dem Land

auto motor und sport Podcasts

Play Episode Listen Later Oct 3, 2025 56:54 Transcription Available


Mobilität im ländlichen Raum ist ein Dauerthema – fehlende Bahnanbindungen, schwacher ÖPNV und der Wunsch nach moderner Infrastruktur. Patrick Lang spricht mit einem der jüngsten Bürgermeister Deutschlands, Moritz Baumann aus Kürnbach, über innovative Lösungsansätze: von Carsharing über Ladeinfrastruktur bis hin zu KI im Bauhof. Eine Folge, die zeigt, wie auch kleine Gemeinden zukunftsfähige Konzepte entwickeln – und warum manchmal weniger Bürokratie der größte Fortschritt wäre.

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
Avori bringt Tempo in Ladeprojekte für Unternehmen

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Play Episode Listen Later Sep 28, 2025 23:15


In der aktuellen Podcast-Folge habe ich mit Stefanie Balzarek gesprochen, CEO und Gründerin von Avori. Stefanie ist Elektroingenieurin mit über zehn Jahren Erfahrung im Energie-Consulting und hat sich schon lange vor dem aktuellen Ladeboom intensiv mit der Kombination aus Ladeinfrastruktur, PV-Anlagen und Speichern beschäftigt. Bereits ihre Masterarbeit 2015 drehte sich darum, wie mittelständische Unternehmen solche Systeme effizient integrieren können – zu einer Zeit, als viele das Thema noch gar nicht auf dem Radar hatten. Mit Avori verfolgt sie seit 2023 ein klares Ziel: Ladeinfrastrukturprojekte für kleine und mittelständische Unternehmen, Gewerbe- und Wohnimmobilien schneller, effizienter und deutlich transparenter umzusetzen. Das Prinzip dahinter beschreibt sie als „eine Art Check24 für Ladeinfrastruktur“. Unternehmen geben in rund 25 Minuten ihre Projektdaten auf der Plattform ein, erhalten automatisch erstellte Konzepte und bekommen von vorqualifizierten Anbietern passgenaue Angebote. Der Vorteil: Alle Angebote sind vergleichbar und berücksichtigen exakt die zuvor definierten Anforderungen. Stefanie kennt die Herausforderungen aus eigener Erfahrung – vor allem die Überforderung vieler Kunden durch zu viel Fachjargon und zu komplexe Entscheidungsprozesse. „Oft wird das Thema so kompliziert dargestellt, dass Projekte lieber verschoben werden. Wir wollen genau diesen Moment vermeiden und den Entscheidungsprozess radikal vereinfachen“, sagt sie. Zentralisierte Schritte wie die einmalige 3D-Standortaufnahme oder die gebündelte Erfassung technischer Daten sparen Zeit und Kosten auf beiden Seiten und machen selbst kleinere Projekte für Anbieter attraktiv. Die Vergütung erfolgt über eine einheitliche Provision der Anbieter, zusätzliche Services wie Workshops werden individuell abgerechnet. Erste Erfolge gibt es bereits: Gewerbeimmobilien, in denen jahrelang trotz mehrfacher Planung nichts umgesetzt wurde, konnten innerhalb weniger Wochen zur Beauftragung gebracht werden. Auch mittelständische Flotten, die zuvor keinen passenden Anbieter fanden, profitieren vom Marktplatz – besonders, weil Avori gezielt auf regionale Vergabe setzt. „Es macht weder ökologisch noch wirtschaftlich Sinn, Elektriker quer durchs Land zu schicken. Wir wollen die Dezentralität stärken“, betont Stefanie. Aktuell liegt der Schwerpunkt noch auf Ladeinfrastruktur, perspektivisch sollen aber auch PV- und Speicherlösungen stärker eingebunden werden. Dabei verfolgt Stefanie einen pragmatischen Ansatz: lieber in klaren Schritten starten, als an einer perfekten, aber überfordernden Komplettlösung zu scheitern. „Wir müssen anfangen, bevor wir an den Marathon denken. Und wir sollten so bauen, dass wir später erweitern können, ohne doppelte Kosten zu verursachen“, fasst sie zusammen. Nun aber genug der Vorrede – hör direkt rein in unser Gespräch und erfahre, wie Stefanie und ihr Team Ladeprojekte auf ein neues Level bringen wollen.

#heiseshow (HD-Video)
Flughafen-Attacken, KI-Blase, Elektroauto-Ladepunkte | #heiseshow

#heiseshow (HD-Video)

Play Episode Listen Later Sep 25, 2025


Markus Will, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota und Malte Kirchner sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Turbulente Flughafen-Woche: Was sind die Lehren aus Cyberattacke und Drohnen-Überflügen? – Eine Cyberattacke legt Flughäfen lahm, während Drohnen-Sichtungen in Skandinavien für weitere Störungen sorgen. Die Luftfahrtbranche steht vor großen Sicherheitsherausforderungen. Wie können sich Flughäfen besser gegen Cyberangriffe wappnen? Welche Maßnahmen sind gegen unbefugte Drohnen-Überflüge nötig? Und wie lassen sich solche Vorfälle künftig vermeiden? - Zuckerbergs Bubble-Warnung: Steht die KI vor dem großen Knall? – Mark Zuckerberg hält das Platzen der KI-Blase für möglich . Während Milliarden in KI-Entwicklung fließen, mehren sich kritische Stimmen zur aktuellen Bewertung der Technologie. Sind die Investitionen in KI gerechtfertigt oder bereits übertrieben? Und was würde ein Platzen der KI-Blase für die Branche bedeuten? - Kein (Lade-)Anschluss in dieser Kommune: Kann die Verkehrswende so gelingen? – Fast jede zweite deutsche Kommune verfügt noch immer über keine öffentlichen Ladepunkte für Elektroautos. Besonders im ländlichen Raum klafft eine große Lücke in der Ladeinfrastruktur. Wie kann die Verkehrswende ohne flächendeckende Ladeinfrastruktur funktionieren? Welche Lösungsansätze gibt es für den ländlichen Raum? Und wer trägt die Verantwortung für den Ausbau der Ladepunkte? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.

#heiseshow (Audio)
Flughafen-Attacken, KI-Blase, Elektroauto-Ladepunkte | #heiseshow

#heiseshow (Audio)

Play Episode Listen Later Sep 25, 2025 75:38 Transcription Available


Markus Will, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota und Malte Kirchner sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Turbulente Flughafen-Woche: Was sind die Lehren aus Cyberattacke und Drohnen-Überflügen? – Eine Cyberattacke legt Flughäfen lahm, während Drohnen-Sichtungen in Skandinavien für weitere Störungen sorgen. Die Luftfahrtbranche steht vor großen Sicherheitsherausforderungen. Wie können sich Flughäfen besser gegen Cyberangriffe wappnen? Welche Maßnahmen sind gegen unbefugte Drohnen-Überflüge nötig? Und wie lassen sich solche Vorfälle künftig vermeiden? - Zuckerbergs Bubble-Warnung: Steht die KI vor dem großen Knall? – Mark Zuckerberg hält das Platzen der KI-Blase für möglich . Während Milliarden in KI-Entwicklung fließen, mehren sich kritische Stimmen zur aktuellen Bewertung der Technologie. Sind die Investitionen in KI gerechtfertigt oder bereits übertrieben? Und was würde ein Platzen der KI-Blase für die Branche bedeuten? - Kein (Lade-)Anschluss in dieser Kommune: Kann die Verkehrswende so gelingen? – Fast jede zweite deutsche Kommune verfügt noch immer über keine öffentlichen Ladepunkte für Elektroautos. Besonders im ländlichen Raum klafft eine große Lücke in der Ladeinfrastruktur. Wie kann die Verkehrswende ohne flächendeckende Ladeinfrastruktur funktionieren? Welche Lösungsansätze gibt es für den ländlichen Raum? Und wer trägt die Verantwortung für den Ausbau der Ladepunkte? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.

#heiseshow (SD-Video)
Flughafen-Attacken, KI-Blase, Elektroauto-Ladepunkte | #heiseshow

#heiseshow (SD-Video)

Play Episode Listen Later Sep 25, 2025


Markus Will, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota und Malte Kirchner sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Turbulente Flughafen-Woche: Was sind die Lehren aus Cyberattacke und Drohnen-Überflügen? – Eine Cyberattacke legt Flughäfen lahm, während Drohnen-Sichtungen in Skandinavien für weitere Störungen sorgen. Die Luftfahrtbranche steht vor großen Sicherheitsherausforderungen. Wie können sich Flughäfen besser gegen Cyberangriffe wappnen? Welche Maßnahmen sind gegen unbefugte Drohnen-Überflüge nötig? Und wie lassen sich solche Vorfälle künftig vermeiden? - Zuckerbergs Bubble-Warnung: Steht die KI vor dem großen Knall? – Mark Zuckerberg hält das Platzen der KI-Blase für möglich . Während Milliarden in KI-Entwicklung fließen, mehren sich kritische Stimmen zur aktuellen Bewertung der Technologie. Sind die Investitionen in KI gerechtfertigt oder bereits übertrieben? Und was würde ein Platzen der KI-Blase für die Branche bedeuten? - Kein (Lade-)Anschluss in dieser Kommune: Kann die Verkehrswende so gelingen? – Fast jede zweite deutsche Kommune verfügt noch immer über keine öffentlichen Ladepunkte für Elektroautos. Besonders im ländlichen Raum klafft eine große Lücke in der Ladeinfrastruktur. Wie kann die Verkehrswende ohne flächendeckende Ladeinfrastruktur funktionieren? Welche Lösungsansätze gibt es für den ländlichen Raum? Und wer trägt die Verantwortung für den Ausbau der Ladepunkte? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.

Elektroautomobil | Der Podcast zur Elektromobilität
EAM 116: E-Auto-Boom in Armenien

Elektroautomobil | Der Podcast zur Elektromobilität

Play Episode Listen Later Sep 23, 2025 30:14


Sowohl in unserem Magazin als nun auch im Podcast blicken wir gerne über den Tellerrand bzw. über Ländergrenzen hinaus und schauen uns die Entwicklung der Elektromobilität in anderen Weltregionen an. Unser Podcast-Host Valentin Buss war 2024 im Urlaub in Armenien und hat dort zahlreiche Eindrücke sammeln können. Die größte Überraschung: die enorme Elektroauto-Dichte.

eMobility Insights - der Podcast von electrive
Von Hessen in die Welt: Wie prägt Isabellenhütte die E-Mobilität?

eMobility Insights - der Podcast von electrive

Play Episode Listen Later Sep 21, 2025 28:46


Was haben die Schiffe von Christoph Kolumbus, Elektroautos und die Marspläne von Elon Musk gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts – und doch führt eine Spur direkt nach Hessen, zur Isabellenhütte. In der neuen Episode von "eMobility Insights" spricht Moderator Peter Schwierz mit Andreas Prüfling, Leiter der Business Unit Messtechnik, über die erstaunliche Geschichte, die aktuellen Projekte in der Elektromobilität und die Zukunft dieses außergewöhnlichen Unternehmens. Die „Hütte“, wie sie intern liebevoll genannt wird, blickt auf mehr als 500 Jahre Tradition zurück – und ist gleichzeitig ein globaler Technologieführer. Schon 1889 entstand hier die Legierung Manganin, die bis heute für hochpräzise Widerstände genutzt wird. Heute stecken Bauteile der Isabellenhütte in fast jedem Elektroauto und jeder Ladesäule, von Strommessungen im Batteriepack bis hin zu Sensoren in Ladeinfrastruktur. Ob als Partner aller Formel-1-Teams oder als Wegbegleiter von Tesla seit den frühen Tagen: Isabellenhütte liefert Präzision, wenn es wirklich darauf ankommt. Doch im Podcast geht es nicht nur um beeindruckende Vergangenheit, sondern vor allem um die Zukunft. Prüfling erklärt, wie die Miniaturisierung von Bauteilen, die Integration mehrerer Messfunktionen und neue Technologien wie 800-Volt-Systeme oder Feststoffbatterien die Elektromobilität weiter vorantreiben. Besonders spannend: die wachsende Bedeutung elektrischer Nutzfahrzeuge, Bau- und Landmaschinen – ein Markt, der in den nächsten Jahren rasant wachsen wird. Auch international mischt die Isabellenhütte vorne mit. In Indien engagiert man sich in Projekten für E-Rikscha und E-Scooter, um Lärm und Smog zu reduzieren. In China eröffnet das Unternehmen gerade sein erstes Werk außerhalb Hessens, um mit einer „Local for Local“-Strategie Kunden wie BYD direkt zu bedienen. Und mit dem Blick nach oben geht die Reise sogar noch weiter hinaus: Hochpräzise Komponenten für Satelliten und Raumfahrtmissionen machen die Hütte zu einem Player jenseits der Erde. Tradition und Innovation – selten sind diese beiden Worte so eng miteinander verwoben wie bei der Isabellenhütte. Wer erfahren möchte, wie ein Familienunternehmen aus Hessen die Zukunft der Elektromobilität, der Energieeffizienz und sogar der Raumfahrt mitgestaltet, sollte sich diese Episode nicht entgehen lassen.

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
Wie Elli Mobility Kosten in Flotten senkt

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Play Episode Listen Later Sep 17, 2025 26:09


Im aktuellen Podcast hatte ich Joschi Jennermann zu Gast, den CEO der neu gegründeten Elli Mobility. Er blickt auf eine lange Karriere im VW-Konzern zurück, unter anderem mit Erfahrungen im Carsharing bei WeShare, und verantwortet nun die Ausrichtung von Elli Mobility auf das B2B-Geschäft. Im Gespräch wurde deutlich, dass Elli 2018 als zentrale Einheit im VW-Konzern für Laden und Energie gegründet wurde. Heute deckt das Unternehmen ein breites Portfolio ab – von Wallboxen und Stromtarifen bis hin zum ersten Großspeicher in Salzgitter. Elli Mobility selbst fokussiert sich auf Flottenlösungen. Basis ist die Tank- und Ladekarte, die durch Services wie Autowäsche oder Heimladen ergänzt wird. Ziel ist es, Unternehmen bei der Transformation von Verbrennerflotten über Mischflotten hin zu vollelektrischen Flotten zu begleiten. „Der klare Mehrwert der Elli Mobility ist, diese Komplexität zu vereinfachen,“ wie Joschi betont. Ein zentrales Thema war die Kostenoptimierung. Vom öffentlichen Laden über Homecharging bis hin zur Elektrifizierung von Unternehmensstandorten mit PV-Anlagen und bidirektionalem Laden spannt sich eine Kette von Maßnahmen, die die Betriebskosten deutlich senken können. Parallel dazu wächst das Portfolio um Beratungsleistungen und die Integration bestehender Systeme – auch über VW hinaus. Kunden sollen nicht auf ein geschlossenes Ökosystem festgelegt werden, sondern flexible, praxisnahe Lösungen erhalten. Spannend waren auch Einblicke in eine aktuelle Umfrage, die Elli Mobility unter Fuhrparkmanagern durchgeführt hat. 56 Prozent der befragten Unternehmen wollen trotz allgemeiner Sparzwänge ihre Flottenbudgets halten oder sogar erhöhen. 69 Prozent investieren aktiv in E-Mobilität, sowohl in Autos als auch in Ladeinfrastruktur. Zwei Drittel der Fuhrparkverantwortlichen sehen die Total Cost of Ownership als zentrales Steuerungselement – ein klarer Treiber für den Wandel. Beim Blick nach vorn erwartet Joschi, dass die Elektrifizierung im B2B-Bereich schneller vorankommt als im Privatkundenmarkt. Jedes zweite neu zugelassene Auto entfällt bereits heute auf den gewerblichen Bereich. Die Realität bleibe jedoch für die nächsten Jahre eine Mischung aus Verbrenner-, Hybrid- und Elektroflotten. Nun aber genug der Vorrede – steigen wir direkt ins Gespräch mit Joschi Jennermann ein.

BYTES 'N' BATTERIES - Dein e-Mobility Podcast
#106 - Software Defined Charging: Wie Pionix die Ladeinfrastruktur neu denkt

BYTES 'N' BATTERIES - Dein e-Mobility Podcast

Play Episode Listen Later Sep 15, 2025 26:43


Software Defined Charging: Wie Pionix die Ladeinfrastruktur neu denktDie Zukunft der Ladeinfrastruktur ist nicht nur Hardware – sie ist Software.In dieser Folge von BYTES ,N' BATTERIES sprechen wir über Software Defined Charging und warum dieser Ansatz Ladeinfrastruktur zur offenen, flexiblen und zukunftsfähigen Plattform macht.Unser Gast: Dr. Marco Möller, CEO und Co-Founder von Pionix. Marco und sein Team haben das Open-Source-Projekt EVerest mitinitiiert, das heute unter dem Dach der Linux Foundation Energy mit einer wachsenden Community weiterentwickelt wird.

Tomorrow - ein McKinsey Podcast
Die europäische Automobilindustrie im Umbruch

Tomorrow - ein McKinsey Podcast

Play Episode Listen Later Sep 11, 2025 15:11


Bei der IAA Mobility 2025 geht es aktuell um neue Modelle, aber auch um die Zukunft der Industrie: Die europäische Automobilindustrie steht vor dem größten Umbruch ihrer Geschichte. Steigende Energiekosten, neue Wettbewerber und der Übergang zur Elektromobilität setzen die Branche unter Druck. Marktanteile und Wertschöpfung drohen zu schrumpfen – mit weitreichenden Folgen für Wirtschaft und Arbeitsplätze. Wie können Hersteller und Zulieferer ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern? Welche Rolle spielen Innovationen, Lieferketten und Ladeinfrastruktur? Und wie gelingt der Spagat zwischen Dekarbonisierung, Resilienz und Wirtschaftlichkeit? Unser Partner Patrick Schaufuss teilt in der aktuellen Folge des Tomorrow-Podcasts Insights und Lösungsansätze. See www.mckinsey.com/privacy-policy for privacy information

Elektroautomobil | Der Podcast zur Elektromobilität
EAM 115: Kabeldiebstahl und Vandalismus an Ladesäulen

Elektroautomobil | Der Podcast zur Elektromobilität

Play Episode Listen Later Sep 10, 2025 24:03


Vandalismus von Ladesäulen stellt sich als ein immer größeres Problem dar. Die Bandbreite reicht von zugeschmierten Bildschirmen über verklebte Stecker bis hin zu abgeschnittenen Ladekabeln. Gerade der letztgenannte Punkt erweist sich als wachsenden Ärgernis mit weitreichenden Folgen. Dabei stellt sich die Frage, ob es sich um reinen Vandalismus handelt, ob es um gezielten Diebstahl wertvoller Materialien geht oder ob es vielleicht sogar groß angelegte Sabotageaktionen sind. Wir schauen uns in dieser Episode mögliche Lösungen an, wie man der Situation Herr werden kann und an welchen Schutzmaßnahmen Ladestationshersteller und -betreiber arbeiten.

eMobility Insights - der Podcast von electrive
IAA-Vorschau: Verliert Deutschland bei der Elektromobilität den Anschluss?

eMobility Insights - der Podcast von electrive

Play Episode Listen Later Aug 31, 2025 42:32


China drängt mit E-Autos nach vorne, Deutschland ringt um die Zukunft des Verbrenners – und eine neue Studie zeigt, wie hart der Förderstopp den Markt getroffen hat. Verliert Deutschland bei der Elektromobilität den Anschluss? Darüber spricht electrive-Chefredakteur Peter Schwierz mit Beatrix Keim, Direktorin des CAR Center Automotive Research. Das CAR hat kürzlich die Studie „Elektromobilität am Wendepunkt – Notwendige Entwicklungen bis Ende 2025“ vorgestellt. Keim nennt das Ende der Umweltprämie Ende 2023 einen Knackpunkt: „Das war ein absoluter Fauxpas, gelinde gesagt idiotisch, zu kurz angesagt, nicht wirklich gut erklärt – und der Bevölkerung wurde, sehr salopp gesagt, der Stinkefinger gezeigt.“ Während die Bundesregierung 15 Millionen E-Autos bis 2030 anstrebe, habe sie das Gegenteil signalisiert. Hinzu komme mangelnde Aufklärung. „Es wird immer noch nicht ausreichend erklärt, was E-Mobilität eigentlich ist, welche Vorteile sie bringt und für wen sie geeignet ist.“ Mythen zu Batterien oder Reichweite hielten sich. Auch das „Verbrenner-Aus“ 2035 werde falsch verstanden – viele dächten, Verbrenner würden dann verboten. Soziale Förderung und Ladeinfrastruktur Um Privatkunden zu gewinnen, fordert Keim eine sozialere Förderung. „Es reicht nicht, wenn steuerliche Vorteile vor allem Dienstwagenbesitzern zugutekommen. Auch Menschen mit normalen Gehältern brauchen Zugang.“ Sie verweist auf das französische „Social Leasing“. Zudem müsse der Ausbau der Ladeinfrastruktur beschleunigt werden: „Es ist besser, fast schon zu viel zu haben, als wirklich zu wenig. Die gefühlte Lücke sorgt für Unsicherheit – und die Reichweitenangst sitzt tief.“ Einstiegspreise und Batterieabhängigkeit Erschwingliche Modelle fehlen. „Ich habe Volkswagen schon gesagt: Bringen Sie bitte den ID.2 oder ID.1 so schnell wie möglich – besser nicht erst 2027.“ Auch Stellantis oder chinesische Hersteller könnten einspringen. Trotz EU-Zöllen blieben Importe konkurrenzfähig. Parallel warnt Keim: „Wir brauchen dringend mehr Zellfertigung in Europa. Solange wir bei Batterien von China abhängig sind, bleiben wir verwundbar.“ Deutsche Hersteller: zwischen Hoffnung und Realität Bei VW sieht Keim Licht und Schatten: „Die ID-Modelle werden in Europa durchaus gut angenommen, auch Cupra läuft sehr gut. Aber in China sieht es schwieriger aus.“ Audi und Porsche hinkten hinterher. BMW setze mit der „Neuen Klasse“ ein starkes Signal: „Das ist ein echter Hoffnungsträger, technologisch sehr stark und mit internationaler Ausrichtung.“ Mercedes halte mit seiner MMA-Plattform den Verbrenner offen. „Wir haben noch zehn Jahre bis zum Verbrenner-Aus. Der US-Markt ist weiter ein Verbrennermarkt, auch in China dominiert der Verbrenner noch.“ Opel wiederum setzt statt reiner E-Mobilität auf Multi-Energy. „Man versucht hier nach allen Halmen zu greifen. Aber ob das Vertrauen schafft, ist fraglich.“ China drängt nach Europa BYD, Changan und andere treten in München groß auf, begleitet von Batterieproduzenten wie CATL. „Die Fahrzeuge sind technisch gut, aber die Marken haben noch Nachholbedarf beim Image. Ohne mehr Kommunikation und Sichtbarkeit wird es schwer, Vertrauen aufzubauen.“ Parallel werde aggressiv der Flotten- und Abo-Markt bedient. Schafft Deutschland den Turnaround? „Es muss endlich gehandelt werden. Die Bundesregierung darf diese Schlüsselindustrie nicht einfach laufen lassen.“ Über 50.000 Arbeitsplätze seien bereits verloren gegangen. „Wenn wir nicht reagieren, verlieren wir nicht nur Marktanteile, sondern auch industrielle Substanz.“ Ihre Kernbotschaft: „E-Mobilität ist eine sehr schöne, sehr emotionale Mobilität. Aber sie muss von Politik, Industrie und Gesellschaft getragen werden – sonst werden wir in Europa nur noch zuschauen.“

The smarter E Podcast
#TSEP 232 Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen und Aufbau kosteneffizienter Ladeinfrastruktur

The smarter E Podcast

Play Episode Listen Later Aug 28, 2025 28:30


Unterstützt durch die Politik der Regierungen, technologische Weiterentwicklungen und die Anstrengungen der Verbraucher, die Co2-Emissionen zu reduzieren, wird der EV-Markt erheblich wachsen. Aber es gibt auch eine hohe Volatilität des Marktes, hauptsächlich durch schwankende Subventionen und die Einführung neuer Technologien. Angesichts dessen müssen die Betreiber von Ladepunkten die Kapazität der Ladestationen flexibel an das erwartete Wachstum und den Ladebedarf anpassen. Hierüber sprechen wir mit Dr. Jörg Heuer, Gründer und CEO von EcoG. Über Dr. Jörg Heuer Dr. Jörg Heuer ist Mitbegründer und CEO des Scale-up-Unternehmens EcoG, das das marktführende Betriebssystem für Gleichstrom-Ladegeräte für Elektrofahrzeuge anbietet. Seit 2008 leitet er mit seinem Team den Bereich vernetzte E-Mobilität der Siemens AG und hat den Markt für das Laden von Elektrofahrzeugen dreimal beschleunigt: Er hat zusammen mit VW den ersten serienmäßigen Gleichstromlader auf Basis von ISO15118 entwickelt, in Zusammenarbeit mit Volvo Trucks den Standard für das automatisierte Laden von Nutzfahrzeugen, OPPCharge, definiert und zusammen mit Porsche das Hochleistungsladen eingeführt. Jörg hat einen Doktortitel in Elektrotechnik. Über EcoG Die integrierten Hardware- und Softwareprodukte von EcoG werden es Herstellern und Unternehmen ermöglichen, eine Standardladelösung für schwere Elektrofahrzeuge wie Lastwagen, Busse und Schiffe zu entwickeln. Das Unternehmen hat eine SEOC-Karte entwickelt, die MCS-Funktionen unterstützt, und hat mit mehr als 60 Partnern zusammengearbeitet, darunter Hersteller von Konvertern und Ladesteckern, um die Hersteller von Ladestationen bei der Markteinführung ihrer MCS-Ladeserie zu unterstützen.

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
Nutzfahrzeug-Experte: „Technologie muss zum Einsatz passen“

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Play Episode Listen Later Aug 24, 2025 27:39


In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich das Vergnügen, mit Christoph Wede zu sprechen – einem echten Routinier im Bereich der Nutzfahrzeuge. Christoph ist Geschäftsführer von eMOBILITY CONSULT und seit über 41 Jahren in der Branche unterwegs. Seine Karriere hat ihn von klassischen OEM-Rollen bis in die strategische Beratung geführt – heute begleitet er unter anderem Logistikunternehmen, Städte und ÖPNV-Betreiber beim Wandel hin zu alternativen Antrieben. Was mir gleich zu Beginn imponiert hat: Christoph verfolgt keinen dogmatischen Ansatz. Für ihn gilt: „Antriebsoffenheit ist zielführend“. Ob batterieelektrisch oder wasserstoffbasiert – die Lösung muss zum Einsatz passen. Und genau da beginnt die Differenzierung. Während bei Lkw aktuell klar die Batterie dominiert, nimmt Wasserstoff bei Überlandbussen wieder Fahrt auf. „Gerade bei Reichweiten von über 300 Kilometern täglich sind Wasserstoffbusse im Vorteil – da brauchst du nicht zwischenladen, sondern kannst den ganzen Tag durchfahren“, so Christoph. Allerdings bleibt die Infrastruktur eine Herausforderung. Zwar sind Busbetreiber wie Solaris aktiv, und es gibt vereinzelt grüne Wasserstoffquellen in Skandinavien oder Norddeutschland – aber flächendeckend sieht es mau aus. Christoph hat selbst erlebt, wie schwierig es ist, Projekte mit eigenen Elektrolyseuren und Wasserstofftankstellen umzusetzen. Der Aufwand sei enorm, „im Vergleich zur Ladeinfrastruktur sprechen wir beim Wasserstoff schnell vom Faktor drei bei den Investitionskosten“. Trotzdem sieht Christoph positive Entwicklungen. Die Förderungen, die 2021 und 2022 bewilligt wurden, wirken noch nach. „Viele Mittel werden erst 2025 oder 2026 ausgezahlt – da passiert noch einiges.“ Doch es braucht Kontinuität. Eine Förderung, die sich über den Lebenszyklus eines Lkw oder Busses erstreckt – also acht Jahre – wäre aus seiner Sicht sinnvoller als kurzfristige Gießkannenaktionen. Auch beim Thema Kosten bleibt er realistisch: „Ein Diesel-Lkw kostet heute ein Viertel eines vergleichbaren Wasserstoff-Lkw. Ohne Förderung geht da aktuell gar nichts.“ Und selbst bei batterieelektrischen Trucks ist Wirtschaftlichkeit nur mit geeigneten Ladeverträgen im Depot gegeben. Öffentliches Laden – etwa bei Milence für 39 Cent pro kWh – sei für viele Spediteure schlicht zu teuer. Christophs klare Ansage: „Da haben die Unternehmer auf der Handelsblatt-Tagung müde gelacht.“ Das sogenannte Durchleitungsmodell, also das Laden mit dem eigenen Stromtarif an öffentlicher Infrastruktur, sieht Christoph mit Skepsis. Zu viele Tarife, zu wenig Transparenz, zu viel Aufwand – und das auch noch für Lkw-Fahrer, die eigentlich ganz andere Aufgaben haben. „Ich persönlich hab vier Ladekarten – und weiß trotzdem nicht, ob ich den besten Tarif habe.“ Was bleibt, ist ein nüchterner, aber optimistischer Blick: Ja, es gibt viele Baustellen. Aber Christoph sieht auch die enormen Fortschritte der letzten Jahre – sei es bei OEMs, Infrastruktur oder der Marktkenntnis. „Wir haben Quantensprünge gemacht – und das zeigt, was der Standort Deutschland leisten kann.“ Nun aber genug der Vorworte – hört am besten selbst rein in unser Gespräch.

Moove
Moove | Typ-2-Stecker-Entwickler über die Zukunft des Ladens

Moove

Play Episode Listen Later Aug 22, 2025 71:47 Transcription Available


In dieser Episode von Moove – der New Mobility Podcast spricht Luca mit Volker Lazzaro, Geschäftsführer bei Mennekes und Mitentwickler des Typ-2-Steckers. Lazzaro erzählt, wie es zum Typ-2-Standard kam, warum er selbst inzwischen lieber elektrisch fährt und wie er die Zukunft des Ladens sieht – von AC vs. DC, über den internationalen Steckerwettbewerb bis hin zu bidirektionalem Laden. Außerdem geht es um Sicherheit, Open Source, Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz und die Frage, warum das Elektroauto in Deutschland ein Imageproblem hat.

Automobilkurznachrichten von Michael Weyland

Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland   Thema heute: 350 Ladepunkte für den Einzelhandel: E.ON und Retail Match bauen Ladeinfrastruktur aus   Foto: E.ON Drive Elektromobilität erfordert eine flächendeckende und kundenfreundliche Ladeinfrastruktur, die sich nahtlos in den Alltag der E-Autofahrerinnen und -fahrer einfügt. Die Retail Match GmbH, Tochter der Münchner ILG-Gruppe und Immobilienverwalter von deutschlandweit über 150 Handelsimmobilien, und E.ON Drive Infrastructure starten eine Kooperation zum Ausbau öffentlich zugänglicher Ladestationen an bundesweiten Einzelhandelsstandorten. Knapp 350 Ladepunkte werden auf Parkflächen von Retail Match installiert, weitere rund 150 Ladepunkte könnten zusätzlich entstehen. „Unsere Standorte im Einzelhandel sind tägliche Anlaufpunkte für Millionen von Menschen. Wir verbinden komfortables Einkaufen mit dem Laden von E-Fahrzeugen – sowohl Kundinnen und Kunden als auch Mieterinnen und Mieter in Objekten profitieren davon. Indem wir Ladeinfrastruktur direkt auf den Parkflächen integrieren, schaffen wir nicht nur echten Mehrwert für Kundschaft und Mieter, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zur Mobilitätswende. Wir verstehen uns als aktiver Gestalter zukunftsfähiger Handelsimmobilien. Gemeinsam mit E.ON Drive Infrastructure zeigen wir, dass Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Kundenkomfort Hand in Hand gehen können “, so Retail Match. Foto: E.ON Drive / Malte Braun Smarte Integration in Parkflächenkonzepte und Gebäudetechnik Kundinnen und Kunden können so bequem während des Wocheneinkaufs ihr E-Auto laden. Für Supermarktbetreiber, die Immobilien von Retail Match nutzen, ist das angebotene Gesamtkonzept aus Gebäude, Parkfläche und Ladeinfrastruktur besonders interessant. „Die öffentlich zugänglichen Ladestationen sind nicht nur ein Beitrag zu sauberer Mobilität, sondern stärken auch die Attraktivität der Einzelhandelsstandorte. Eine aktuelle E.ON Umfrage zeigt, dass 61 Prozent der E-Autofahrerinnen und -fahrer heute erwarten, an Lebensmittelläden Ladeinfrastruktur nutzen zu können. Die Handelsmieter erfüllen zeitgleich dieses Kundenbedürfnis und ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele“, sagt man bei  E.ON Drive Infrastructure. Alle Ladepunkte werden mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien betrieben und fügen sich nahtlos in die Nachhaltigkeitsstrategie der Retail Match GmbH ein. E.ON Drive Infrastructure verantwortet dabei Planung, Installation, Betrieb und Abrechnung der Ladeinfrastruktur – stets mit Fokus auf Nutzerfreundlichkeit und modernster Technik.   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

auto motor und sport Podcasts
Moove | Typ-2-Stecker-Entwickler über die Zukunft des Ladens

auto motor und sport Podcasts

Play Episode Listen Later Aug 22, 2025 71:47 Transcription Available


In dieser Episode von Moove – der New Mobility Podcast spricht Luca mit Volker Lazzaro, Geschäftsführer bei Mennekes und Mitentwickler des Typ-2-Steckers. Lazzaro erzählt, wie es zum Typ-2-Standard kam, warum er selbst inzwischen lieber elektrisch fährt und wie er die Zukunft des Ladens sieht – von AC vs. DC, über den internationalen Steckerwettbewerb bis hin zu bidirektionalem Laden. Außerdem geht es um Sicherheit, Open Source, Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz und die Frage, warum das Elektroauto in Deutschland ein Imageproblem hat.

Automobilkurznachrichten von Michael Weyland

Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland      Thema heute:  Wie ist es um die Ladeinfrastruktur bei E-Autos bestellt?       Wie gut ist die Infrastruktur für Elektromobilität in Deutschland? Zu diesem Thema gibt es sehr unterschiedliche Einschätzungen. Darauf weist Auto-Medienportal.Net hin. Danach führt die Bundesnetzagentur für Deutschland zum 1. Juli 2025 mehr als 131.000 öffentlich nutzbare Normalladepunkte und über 40.500 Schnellladepunkte auf. Dazu kommen weitere Möglichkeiten zur Energieversorgung batterieelektrischer Pkw (BEV) wie private Wallboxen und firmeninterne Ladepunkte für Mitarbeiter. Diesem Angebot stehen rund 1,7 Millionen reine E-Fahrzeuge gegenüber. Damit deckt die Infrastruktur in Deutschland nach Einschätzung der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) den Bedarf für öffentliches Laden rein rechnerisch ausreichend ab. Für dieses Jahr gehen Experten davon aus, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur minimal schneller voranschreitet als das Wachstum des E-Auto-Bestands. Warum wird das öffentliche Ladenetz dennoch so unterschiedlich bewertet? Entscheidend sind individuelle Bedingungen am Wohn- oder Arbeitsort sowie Erfahrungen entlang von Reiserouten, betont die Stuttgarter Prüf- und Sachverständigenorganisation. Denn öffentliche Ladepunkte sind in Deutschland ungleichmäßig verteilt. Hoch ist die Abdeckung eher im Süden und Norden der Republik, geringer im Osten. Der Westen liegt im Mittelfeld. Verglichen wird dabei die relative Dichte unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl. Der Kreis Groß-Gerau in Hessen ist mit rund 412 Ladepunkten je 100.000 Einwohnern einer der Spitzenreiter in der Republik. Besonders dicht ist die Ladeinfrastruktur in der Opel-Stadt Rüsselsheim. Wenige Kilometer weiter finden sich laut GTÜ Orte mit ganzen Stadtteilen ohne öffentliche Ladestationen. Zudem werden immer wieder neben hohen Strompreisen eine zu geringe Zahl von Ladepunkten an Autobahnraststätten und über längere Zeit defekte Ladesäulen als Kritik an der Ladeinfrastruktur genannt. Vor allem beim spontanen Laden unterwegs an Fernstraßen fallen teils erhebliche Kosten an. Das betonte Ende Juli 2025 der ADAC nach einer Stichprobe von Ladepunkten an deutschen Autobahnen. Für Kunden mit Ladestromverträgen kann der Unterschied beim Ad-hoc-Laden über 60 Prozent teurer sein als an Säulen des eigenen Vertragspartners.  (aum) Alle Fotos: GTÜ via Autoren-Union Mobilität   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

pv magazine Deutschland
Welche Innovationen in der Energiebranche haben die besten Chancen?

pv magazine Deutschland

Play Episode Listen Later Aug 11, 2025 62:03


Welche Ideen setzen sich in den nächsten zehn Jahren wirklich durch? Einer unserer Experten sucht zum Beispiel nach Lösungen, die die komplexe Energiebeschaffung für Gewerbebetriebe – mit und ohne Photovoltaik – deutlich vereinfachen. Eine Investorin in der Runde wartet etwa auf die europäische Flexibilitätsplattform, die Endkunden die Teilnahme am Energiemarkt ermöglicht. Der dritte sieht große Chancen in Innovationen, die die Cybersecurity in der Energiewelt verbessern. Und der Denker in der Runde wartet darauf, dass Software-Start-ups endlich für Netzbetreiber arbeiten können. Michael Fuhs, Chefredakteur von pv magazine, diskutiert mit Felix Krause (Vireo Ventures, Seed Investor und pv magazine Partner für das Start-up des Monats), Melanie Beyersdorf (EnBW New Ventures), Florian Meyer-Delpho (Seriengründer, u.a. Greenergetis, Installion) und Daniel Fürstenwerth (1000GW Institut) darüber, welche Technologien und Geschäftsmodelle in Photovoltaik, Speicher, Ladeinfrastruktur und Flexibilitätsnutzung die größten Erfolgsaussichten haben.

BYTES 'N' BATTERIES - Dein e-Mobility Podcast
#105 - Gelb, schnell, durchdacht: Wie CPO Fastned Ladeparks für Menschen plant – nicht nur für Autos

BYTES 'N' BATTERIES - Dein e-Mobility Podcast

Play Episode Listen Later Aug 11, 2025 30:37


Gelb, schnell, durchdacht: Wie Fastned Ladeparks für Menschen plant – nicht nur für Autos In dieser Folge von BYTES ,N‘ BATTERIES geht es um Schnellladen – und darum, warum Ladeinfrastruktur nicht nur für Fahrzeuge, sondern vor allem für Menschen gedacht sein sollte. Unser Gast: Linda Boll, Country Director von Fastned Deutschland. Das niederländische Unternehmen betreibt mittlerweile über 40 Schnellladeparks hierzulande – und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Nutzer:innen in den Mittelpunkt zu stellen: mit klarer Architektur, guter Beleuchtung, markanten gelben Dächern und einem Fokus auf Sicherheit und Komfort. Linda berichtet, wie Fastned das „Henne-Ei-Problem“ des Ladens einfach ignorierte und 2012 zu den Pionieren im Schnellladegeschäft wurde. Sie gibt uns Einblicke in Designprinzipien, technische Anforderungen und erklärt, was beim Bau einer Ladesäule alles dranhängt – von Genehmigungsprozessen bis Netzanschlüssen. Außerdem: Wie geht Fastned mit dem Zukunftsmarkt E-Trucks um? Und was erwartet uns entlang deutscher Autobahnen? Inhalte der Folge: Warum gutes Schnellladen mehr ist als Technik: Architektur, Sichtbarkeit und NutzererlebnisDie Gründungsgeschichte von Fastned – und was hinter dem Erfolgskonzept stecktHerausforderungen beim Ladeinfrastrukturausbau in DeutschlandWie Fastned mit Behörden, Kommunen und Netzbetreibern zusammenarbeitetE-Trucks, Reservierungen, Bodenverdichtung – was Ladeparks künftig leisten müssenKioske, Toiletten, Aufenthaltsqualität: Warum Fastned auch an der „Kür“ arbeitetZukunftsausblick: Expansion im Rahmen des Deutschlandnetzes und neue Standorte an AutobahnenEin spannendes Gespräch für alle, die sich für Ladeinfrastruktur, Nutzerzentrierung im Design und die Zukunft des elektrischen Reisens interessieren. Viel Spaß beim Reinhören! ⚡️ --- WERBUNG: Der BYTES ,N' BATTERIES Podcast wird unterstützt von Hankook und iON, der globalen Reifen-Familie speziell für Elektroautos --- Special thanks to / Unser besonderer Dank gilt: Linda Boll

Moove
Moove | Kommt ein Dieselfahrverbot durch die Hintertür?

Moove

Play Episode Listen Later Aug 8, 2025 91:02


Zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vermittelt Franz Loogen wie kaum ein anderer – und genau das macht ihn zu einem gefragten Gesprächspartner, wenn es um die großen Fragen der Mobilität geht. In dieser Folge sprechen wir über die ersten drei Monate der neuen Bundesregierung, die Strompreis-Debatte, das Klimaschutzprogramm 2030, die Rolle synthetischer Kraftstoffe – und wieso es die Amerikaner so gern wieder auf Öl und Gas bei der Energieversorgung setzen.

auto motor und sport Podcasts
Moove | Kommt ein Dieselfahrverbot durch die Hintertür?

auto motor und sport Podcasts

Play Episode Listen Later Aug 8, 2025 91:02


Zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vermittelt Franz Loogen wie kaum ein anderer – und genau das macht ihn zu einem gefragten Gesprächspartner, wenn es um die großen Fragen der Mobilität geht. In dieser Folge sprechen wir über die ersten drei Monate der neuen Bundesregierung, die Strompreis-Debatte, das Klimaschutzprogramm 2030, die Rolle synthetischer Kraftstoffe – und wieso es die Amerikaner so gern wieder auf Öl und Gas bei der Energieversorgung setzen.

IIoT Use Case Podcast | Industrie
#180 | Smart Building mit Klimazielen – WAGO zeigt, wie es geht | WAGO

IIoT Use Case Podcast | Industrie

Play Episode Listen Later Aug 6, 2025 34:50


www.iotusecase.com#SmartBuilding #Energiemanagement #ESG In Episode 180 des IoT Use Case Podcasts spricht Gastgeberin Ing. Madeleine Mickeleit mit Achim Zerbst, Energiemanager bei WAGO, und Jannis Held, Industry & Strategic Account Manager Energy & Factory bei WAGO.Im Fokus: Der Aufbau eines neuen energieeffizienten Standortgebäudes in Sondershausen – mit intelligentem Lastmanagement, PV-Anlage, Speicherlösung und einem skalierbaren Energiemanagementsystem. Ein Projekt zwischen Klimaschutz, ESG-Zielen und smartem Technikeinsatz.Folge 180 auf einen Blick (und Klick):(12:17) Herausforderungen, Potenziale und Status quo – So sieht der Use Case in der Praxis aus(29:22) Übertragbarkeit, Skalierung und nächste Schritte – So könnt ihr diesen Use Case nutzen Podcast ZusammenfassungSmart Building mit Klimazielen: Wie WAGO einen neuen Standort energieeffizient und zukunftssicher aufbautIn dieser Folge berichten Achim Zerbst und Jannis Held von der Umsetzung eines neuen WAGO-Logistikzentrums in Sondershausen – und wie dort ein ganzheitliches Energiemanagementsystem von Anfang an mitgedacht wurde. Der Anspruch: nicht nur Stromflüsse regeln, sondern CO₂ einsparen, Lastspitzen vermeiden und ESG-Vorgaben erfüllen.Im Zentrum steht ein modularer Baukasten: von der Erfassung signifikanter Energieverbraucher (SEUs) über intelligentes Lastmanagement für Ladeinfrastruktur bis zur Integration von PV-Anlage, Speicher und Gebäudeautomation. WAGO setzt dabei auf Interoperabilität – mit offenen Schnittstellen zu SCADA-Systemen, Drittsensorik und bestehenden Gebäudemanagementsystemen.Die Besonderheit: In Sondershausen wurde Energiemanagement schon in der Planungsphase mitgedacht – mit Simulationen, einer Masterarbeit zur Energieflexibilität und einem klaren Zielbild: wirtschaftlich, klimafreundlich und stabil.Diese Folge liefert wertvolle Einblicke für alle, die neue Standorte aufbauen, Bestandsgebäude modernisieren oder konkrete Klimaziele mit IoT-Technologien umsetzen möchten.

eMobility Insights - der Podcast von electrive
Volle Power vs. clevere Planung: Wie lädt man E-Flotten richtig?

eMobility Insights - der Podcast von electrive

Play Episode Listen Later Aug 3, 2025 36:12


Die Elektrifizierung von Fuhrparks und Unternehmensflotten stellt viele Betriebe vor Herausforderungen: hohe Investitionskosten, lange Planungszeiten und Unsicherheiten bei Netzanschlüssen. MAHLE ChargeBIG begegnet diesen Hürden mit einem radikal anderen Ansatz – einfach, skalierbar und wirtschaftlich. Matthias Kreimeier, CEO von MAHLE ChargeBIG, stellt seine Vision in dieser Episode von "eMobility Insights" genauer vor. Zentral statt dezentral – Intelligenz am Netzanschluss Das Herzstück des ChargeBIG-Systems ist ein zentrales Lastmanagement, das für bis zu 100 Ladepunkte konzipiert ist. Statt jede Wallbox mit eigener „Intelligenz“ auszustatten, sitzen Steuerung und Kommunikation gebündelt in einer zentralen Leistungseinheit. Das reduziert Kosten, vereinfacht die Installation und erhöht die Betriebssicherheit. „Wir führen die Intelligenz zusammen und machen die Boxen am Parkplatz so einfach wie möglich“, beschreibt es Matthias Kreimeier. Die sogenannte Smallbox vor Ort enthält lediglich die Ladetechnik, keine aufwendige Kommunikation. Das senkt die Fehleranfälligkeit und erlaubt eine schlanke Infrastruktur, die leicht erweiterbar ist. Ladeleistung clever gedacht: Weniger ist oft mehr Das System setzt bewusst auf Wechselstromladen mit moderater Leistung, typischerweise 2 bis 7,2 kW. Denn viele Fahrzeuge stehen ohnehin acht Stunden oder länger am Arbeitsplatz. Rechnet man realistisch: Ein E-Auto mit 50 km Tagesfahrleistung benötigt rund 15 kWh. Verteilt auf einen Arbeitstag reichen dafür 2 kW Ladeleistung – bei minimaler Belastung des Netzanschlusses. „Nicht die Ladeleistung ist der Engpass, sondern die Anzahl der Stecker“, erklärt Kreimeier. Der modulare Aufbau erlaubt es Unternehmen, klein anzufangen – etwa mit 6 Ladepunkten – und bei wachsender E-Flotte einfach zu skalieren, ohne Umbau am Netzanschluss oder langwierige Genehmigungen. Mobile Lösungen für neue Einsatzfelder Ein besonderes Highlight ist die portable Variante der Smallbox – entwickelt mit Würth für den Einsatz auf Baustellen. Hier wird das Ladesystem in einen Baustromverteiler integriert. Bauleiter oder Lieferanten können direkt vor Ort laden, ohne zusätzliche Stopps oder aufwendige Infrastruktur. „Vier Ladepunkte in einem tragbaren Gehäuse – einfach, robust und sofort einsatzbereit.“ Damit wird Elektromobilität auch im Baugewerbe praxistauglich. Aus der Praxis: Flexibel bei Industrie und Flughafen Zwei Projektbeispiele verdeutlichen die Stärken des Systems: Automobilhersteller: Für die Auslieferung von E-Fahrzeugen wurden 70–100 Parkplätze mit AC-Ladepunkten ausgestattet. Um unnötiges Umparken und Unfälle zu vermeiden, wurden die Ladekabel über Deckenroller geführt – ohne Bodeninstallation. Fahrzeuge laden über Nacht und sind am nächsten Tag abfahrbereit. Flughafenparkhaus: Trotz nur 30 kW Netzanschluss konnten 18 Ladepunkte realisiert werden. Reisende und Mitarbeitende stehen oft mehrere Tage – das genügt für langsames, aber vollständiges Laden. Bislang gab es keine Beschwerden über unzureichende Ladezustände. Fazit: Ladeinfrastruktur mit System – einfach, skalierbar, zuverlässig ChargeBIG zeigt, dass Ladeinfrastruktur nicht kompliziert oder teuer sein muss. Durch zentrale Steuerung, einfache Installation und flexible Erweiterbarkeit eignet sich das System ideal für Flotten, Parkhäuser, Unternehmensstandorte – und sogar für temporäre Einsätze. „Der Nutzer steigt ein, das Auto ist voll, alles hat funktioniert – das ist für uns gute Elektromobilität“, fasst Kreimeier zusammen.

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
RiDERgy: Wenn Daten Ladezeiten und CO₂ sparen

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Play Episode Listen Later Aug 3, 2025 21:28


Im aktuellen Podcast habe ich mit Claudio Geyken gesprochen, dem Gründer und CEO von RiDERgy. Claudio bringt nicht nur über 20 Jahre Erfahrung aus der Energiewirtschaft mit, sondern hat unter anderem auch den Aufbau von Northvolt mitbegleitet. Heute verfolgt er mit RiDERgy ein ambitioniertes Ziel: 100 Prozent erneuerbare Energien und eine vollständig elektrische Mobilität – möglichst effizient und bezahlbar. Im Zentrum von RiDERgys Arbeit steht das intelligente Management von Ladeprozessen in Unternehmen. Claudio beschreibt das so: „Wir wollen die Flexibilität, die in E-Fahrzeugen steckt, bestmöglich nutzen – für die Umwelt und fürs Portemonnaie.“ Denn das Problem ist bekannt: Grünstrom wird oft abgeregelt, weil es keine flexible Nachfrage gibt. Gleichzeitig kämpfen Unternehmen mit überlasteten Stromanschlüssen und hohen Kosten. Genau hier setzt RiDERgy an – mit einer datenbasierten Softwarelösung, die dynamische Strompreise, PV-Anlagen, Gebäudelasten und Mobilitätsbedarfe zusammenbringt. Die Zielgruppe sind aktuell vor allem größere Mittelständler und Konzerne mit E-Flotten – vom Logistikdienstleister bis zum Standort mit Dienstwagen-Infrastruktur. Doch auch kleinere Unternehmen mit wenigen E-Autos sollen künftig profitieren. Das Ziel ist klar: Lade- und Energiemanagement am Unternehmensstandort optimieren, perspektivisch auch zu Hause – „weil sich das Auto ja bewegt“, wie Claudio betont. Ein zentrales Element ist die Integration vieler Datenpunkte: Stromtarife, Netzentgelte, Solaranlagen, Batteriespeicher, Gebäudelasten, Mobilitätsprofile – alles fließt in die Algorithmen ein, um Ladezeiten zu optimieren und Lastspitzen zu vermeiden. Und mit Blick auf die Zukunft spricht Claudio sogar von der bevorstehenden „großen Markteinführung proprietärer V2G-Systeme“ – also bidirektionalem Laden, bei dem Strom nicht nur aufgenommen, sondern auch wieder ins Netz eingespeist wird. Auch das Thema Nachhaltigkeit hat RiDERgy im Blick. CO₂-Emissionen pro Ladevorgang lassen sich durch die Verknüpfung von Stromnetz-Emissionsdaten und Ladezeitpunkten genau berechnen. Unternehmen erhalten dadurch transparente Daten für ihre ESG-Reports – ein Thema, das trotz aktueller politischer Gegenwinde weiter an Bedeutung gewinnen wird. Das Geschäftsmodell von RiDERgy ist dabei leistungsbasiert: „Wir zeigen auf, wie viel man sparen kann – und nehmen dann ein Stück vom Mehrwert“, so Claudio. Der Aufwand für die Integration ist je nach technischer Ausgangslage unterschiedlich, aber: „Wenn die Systeme schon passen, können wir in wenigen Tagen starten.“ Wichtig ist aus Claudios Sicht: Das Thema Ladeinfrastruktur sollte nicht isoliert betrachtet werden. Viele Unternehmen begehen den Fehler, E-Autos zu bestellen, ohne den Netzanschluss oder die Ladeleistung im Blick zu haben. Ein einfaches Lastmanagement ist zwar ein erster Schritt, aber: „Ohne Intelligenz in Bezug auf Mobilitätsbedarfe wird viel Geld liegen gelassen.“ RiDERgy liefert dafür keine eigene Hardware, arbeitet aber mit passenden Partnern zusammen und bringt bei Bedarf Vorschläge mit – basierend auf der Erfahrung aus zahlreichen Projekten. Ziel ist ein ganzheitliches Energiemanagement, das über das Laden hinausgeht und perspektivisch auch Maschinen oder Kälteanlagen berücksichtigt.  „Multisite-Management und die Verbindung von Arbeitsplatz und Zuhause sind definitiv Teil unseres Ansatzes“, fasst Claudio abschließend zusammen. Nun aber genug der Vorrede – taucht mit mir direkt ins Gespräch mit Claudio Geyken ein.

ENERGIEZONE
E#91 Paul Tonini von Electra Deutschland zu Schnellladeparks, Infrastruktur & Wirtschaftlichkeit

ENERGIEZONE

Play Episode Listen Later Jul 30, 2025 56:10


In dieser Episode sprechen wir mit Paul Tonini, dem Country Manager von Electra Deutschland, einem Anbieter von Schnellladeparks. Unsere Diskussion dreht sich um die Expansion von Electra, die bis Ende des Jahres bis zu 30 Ladeparks in Deutschland planen und bereits in Frankreich erfolgreich sind. Ich interessierte mich vor allem für das Geschäftsmodell hinter diesen Schnellladeparks: Wie funktioniert die Finanzierung, wer sind die Kunden und wie ist die Preisgestaltung für das Laden von Elektroautos? Paul beschreibt, dass Elekcra als Infrastrukturbetreiber fungiert, der Ladeparks im öffentlichen Raum erstellt und betreibt. Sie haben bereits 450 Ladeparks in ganz Europa aufgebaut und sind in mehreren Ländern aktiv. Es wurde klar, dass der Aufbau von Schnellladeparks deutlich komplexer ist, als ich zunächst dachte – von der Auswahl geeigneter Standorte bis hin zu den technischen Anforderungen. Wir diskutieren die verschiedenen Komponenten der Ladeinfrastruktur, von den technischen Spezifikationen bis hin zu den Herausforderungen, die mit dem Anschluss an das Stromnetz einhergehen. Paul erklärt, dass die High Power Charging (HPC)-Technologie für Schnellladung eingesetzt wird und dass der Auswahl der passenden Ladesäulen und deren Hersteller eine entscheidende Rolle spielt. Ein zentrales Thema sind die Wirtschaftlichkeit und die Preismargen im Energiemarkt. Paul erläutert, dass das Geschäftsmodell darauf beruht, Strom günstig einzukaufen und entsprechend an die Kunden zu verkaufen, wobei auch Fragen nach der Rentabilität aufkommen. Er führt aus, dass eine hohe Auslastung der Ladestationen erforderlich ist, um die Investitionen zu rechtfertigen, und skizziert, welche Ladefrequenzen notwendig wären, um die Kosten eines Ladeparks zu decken. Neben den finanziellen Aspekten sprechen wir auch über die Herausforderungen, die bei der Kundengewinnung und -bindung auftreten. Paul erklärt, wie wichtig die Zugänglichkeit der Ladestation ist und dass der Standort des Ladeparks entscheidend für dessen Attraktivität ist. Gleichzeitig wird betont, wie wichtig ein gutes Nutzererlebnis ist – angefangen bei einer einfachen Bezahlmethode bis hin zu einer angenehmen Umgebung mit ausreichend Beleuchtung und Annehmlichkeiten. Webseite: [https://www.energiezone.org](http://www.energiezone.org) Community: [https://forum.energiezone.org](https://forum.energiezone.org/) Feedback: team@energiezone.org Alexander Graf: [https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/](http://www.linkedin.com/in/alexandergraf/) Ilan Momber: [https://www.linkedin.com/in/imomber/](http:///www.linkedin.com/in/imomber/)

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
mme_electric: E-Auto zieht Wohnwagen – geht das?

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Play Episode Listen Later Jul 27, 2025 18:58


In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich wieder das Vergnügen, mit Marie zu sprechen – vielen besser bekannt als mme_electric auf Social Media. Bereits im letzten Jahr hat sie von ihrer Wohnwagentour mit einem E-Auto berichtet, und diesmal hat sie die Erfahrung mit neuem Setup wiederholt: Statt Kia EV6 und kleinem Wohnwagen stand diesmal ein Audi A6 Avant e-tron Performance samt großem Knaus Yaseo 500 DK auf dem Plan. Die Tour führte sie vom Knaus-Standort in Jandelsbrunn bis an den Bodensee – knapp 1000 Kilometer Reiseerlebnis mit Elektro-Gespann. Marie schilderte offen die Herausforderungen, etwa den überraschend hohen Verbrauch auf der Langstrecke ohne Anhänger – rund 25 kWh/100 km – sowie den relativ geringen Mehrverbrauch mit Wohnwagen: „Ich hätte mit mehr gerechnet. Einerseits war ich enttäuscht vom Grundverbrauch, andererseits positiv überrascht über den Mehrverbrauch mit Anhänger.“ Die realistische Reichweite mit Gespann lag bei rund 200 bis 250 Kilometern – ein Wert, der gut zur notwendigen Ladepause nach etwa zwei Stunden Fahrzeit passt. Spannend wurde es bei der Ladeinfrastruktur. Marie plante ihre Stops bewusst an Ladeparks mit vielen Säulen, um genügend Rangierfläche zu haben. „Wir sind dann zu einem Ladepark gefahren, der wie eine Durchfahrt funktioniert – perfekt für ein 13-Meter-Gespann.“ Dennoch zeigte sich: Viele Ladeorte, etwa an Autobahnraststätten, sind für Anhängerbetrieb nach wie vor ungeeignet. Abkoppeln wäre häufig die einzige Lösung – oder, wie Marie es tat, die Suche nach alternativen Ladepunkten in der Nähe. Im Gespräch wurde auch klar: Elektromobilität und Camping ist ein Nischenthema – noch. Marie war auf beiden Campingplätzen die Einzige mit dieser Kombination. „Wir wurden angeschaut wie ein Ufo, als wir mit dem Gespann ankamen.“ Dabei sorgte nicht nur die Optik, sondern auch die Stille des E-Antriebs für Gesprächsstoff: „Ich hab euch gar nicht gehört – erst gesehen, als ihr um die Ecke gebogen seid,“ meinte ein erstaunter Nachbar. Solche Momente zeigen, wie viel Potenzial in der Alltagserfahrung steckt, um andere für Elektromobilität zu sensibilisieren. Auch im Austausch mit einem anderen Camper, der mit ID.4 und Wohnwagen unterwegs war, wurde deutlich: Wer sich auf das andere Reise-Tempo einlässt, gewinnt. „Wenn man sich drauf einlässt, funktioniert es auch. Ich hab mich bewusst wieder für ein Elektroauto entschieden – trotz Wohnwagen.“ Genau dieser Perspektivwechsel zieht sich durch Maries Erfahrungsbericht. Für sie selbst bedeutet E-Mobilität vor allem eines: Entschleunigung. „Ich mache Pause, hole mir ein Eis, rede mit anderen – das ist ganz andere Zeitqualität.“ Und jetzt genug der Vorrede – lasst uns reinhören ins Gespräch mit Marie.

The smarter E Podcast
#TSEP 227 High Power Charging – Die Evolution des Schnellladens

The smarter E Podcast

Play Episode Listen Later Jul 24, 2025 21:32


Der Weg der Elektromobilität macht vor Schwerlast- und Mischflotten nicht halt. Für deren Bedürfnisse muss die Ladeinfrastruktur weiterentwickelt werden. Was muss diese leisten? Gibt es Unterschiede in den globalen Märkten? Welchen Einfluss hat die Politik? Und wie geht man als Anbieter von Leistungselektronik und High Power Charger damit um? Das sind einige der Herausforderungen, die wir mit Philipp Senoner, Mitgründer und CEO von Alpitronic, diskutieren. Über Philipp Senoner Philipp Senoner ist Mitbegründer und CEO von Alpitronic, einem der führenden Hersteller von Hochleistungs-Ladegeräten (HPC). In seiner Funktion als Vorstandsmitglied von ChargeUp Europe gestaltet er aktiv die Diskussion über neue Gesetzesvorhaben und neue rechtliche und technische Anforderungen an die Ladeinfrastruktur. Philipp Senoner wurde in Brixen, Südtirol, Italien, geboren. Nach dem Abschluss der technischen Oberschule in Bozen studierte er Elektrotechnik mit Schwerpunkt Steuerungs- und Automatisierungstechnik an der renommierten Technischen Universität München. Im Jahr 2002 begann er seine berufliche Laufbahn als Systemingenieur bei Silver-Atena, einer Tochtergesellschaft von MTU. Sein Drang nach Weiterbildung führte ihn zu einem Aufbaustudium an der Fern-Uni Hagen, das seine unternehmerischen Fähigkeiten festigte. Diese Erfahrung legte auch den Grundstein für seine unternehmerischen Ambitionen. 2009 gründete Philipp Senoner zusammen mit Sigrid Zanon, Andreas Oberrauch und Alessandro Ciceri das Unternehmen Alpitronic. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Unternehmen von einem hochspezialisierten Dienstleister für Leistungselektronik mit fünf Mitarbeitern zu einem der führenden Hersteller von HPC-Anlagen in Europa mit fast 1000 Mitarbeitern. Über Alpitronic Alpitronic wurde 2009 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Bozen, Italien. Das Unternehmen ist führend im Bereich leistungsstarker, zuverlässiger Ladelösungen für Elektrofahrzeuge. Alpitronic hat sich Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben und setzt mit seinen wegweisenden Technologien weiterhin Maßstäbe in der Branche.

Elektroautomobil | Der Podcast zur Elektromobilität
EAM 113: Barrierefreie Elektromobilität

Elektroautomobil | Der Podcast zur Elektromobilität

Play Episode Listen Later Jul 21, 2025 33:58


Barrierefreiheit ist ein Begriff, der oft verwendet, aber viel zu selten gelebt wird. Gerade bei der E-Mobilität wird die praktische Umsetzung nicht immer mitgedacht.Damit Menschen mit Behinderung ein Auto fahren können, sind oft mehr oder weniger umfangreiche Umbauten am Fahrzeug erforderlich. Darauf hat sich seit über 25 Jahren das schwäbische Unternehmen Paravan spezialisiert. Mittlerweile spielen dabei auch immer mehr Elektrofahrzeuge eine Rolle. Allerdings tauchen bei E-Autos ganz neue Hürden für die Umrüster auf.Auch bei der Ladeinfrastruktur wird der Zugang für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen zu oft nicht vollständig mitgedacht. Welche Lösungsansätze es hier gibt, erfahren wir von Roland Arnold, dem Gründer und Geschäftsführer der Paravan GmbH.

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
Consultant: Ad-hoc-Pricing braucht Dynamik

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Play Episode Listen Later Jul 20, 2025 24:18


In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich erneut das Vergnügen, mit Sebastian Fleischhacker zu sprechen – CEO von eButcher Consulting und mittlerweile zum dritten Mal bei uns zu Gast. Er kennt die Ladeinfrastruktur wie kaum ein anderer und berät mit seinem Unternehmen Ladesäulenbetreiber in ganz Europa. Dabei geht es nicht nur um Strategie, sondern auch um konkrete Lösungen – insbesondere rund um das Thema Pricing. Sebastian hat gleich zu Beginn klargemacht, worauf es beim erfolgreichen Betrieb von Ladeinfrastruktur ankommt: „Einmal Location, zweitens Awareness und drittens Pricing.“ Besonders der dritte Punkt war unser Schwerpunkt – mit einem Blick auf Deutschland und die Herausforderungen beim sogenannten Ad-hoc-Pricing. Was viele als festen Preis an der Säule kennen, sieht er als verpasste Chance: „Das Problem ist, die Kilowattstunde kostet nicht jede Stunde gleich.“ Er arbeitet mit einem Kunden zusammen, der in Kürze ein dynamisches, algorithmisch gesteuertes Ad-hoc-Pricing-Modell in Deutschland einführt. Das Ziel: Preisvorteile für Nutzer:innen sichtbar machen und gleichzeitig die Marge für Betreiber verbessern. Die dafür eingesetzte Plattform bietet nicht nur Flexibilität, sondern ermöglicht auch CPOs, ihre Pricing-Teams mit neuen Tools auszustatten. Sebastian dazu: „Viele haben in der Theorie schon gerechnet – aber ihre Systeme erlauben es nicht, das umzusetzen.“ Das Thema Transparenz kam ebenfalls auf den Tisch. Die Idee: Preise dynamisch gestalten, aber so, dass sie für E-Auto-Fahrende nachvollziehbar bleiben. Dazu braucht es eine gute Kommunikation – und bestenfalls einfache Nutzerführung. „Ich habe gestern nachgezählt: Ich habe 48 Ladeapps – aber ich arbeite auch in der Branche. Für normale Nutzer:innen ist das keine Lösung.“ Das Ziel sei also ein intelligentes, vernetztes System – nicht noch eine weitere App. Neben dem Pricing war auch die Standortwahl ein zentrales Thema. Wer als Betreiber Ladeorte ohne Datenanalyse auswählt, riskiert hohe Kosten und geringe Auslastung. Sebastian nutzt für seine Kund:innen eine Location-Intelligence-Plattform, die in wenigen Minuten mehr als 40 Datenquellen analysiert und präzise Vorhersagen trifft – inklusive der Entwicklungsmöglichkeiten vor Ort, etwa für den späteren Einsatz von E-Trucks. „Diese Weiterentwicklung einer Location – das kann eine Person alleine nicht.“ Schließlich ging es noch um das Thema Wahrnehmung. Ladesäulen müssen nicht nur sichtbar sein, sondern auch Mehrwert bieten. Ob gute Gastronomie, Spielmöglichkeiten für Kinder oder einfach ein sauberer, sicherer Ort – die Ladezeit sollte sinnvoll genutzt werden können. „Ein E-Auto-Fahrer denkt an seine Zeit. Wenn er in der Zeit den richtigen Service bekommt, macht das Betreiben einer Ladesäule nochmal viel mehr Spaß.“ Ein Gespräch voller Einblicke, das deutlich macht: Ladeinfrastruktur ist mehr als nur Technik. Es geht um smarte Strategien, vernetzte Systeme und den Mut, neue Wege zu gehen. Und jetzt genug der Worte – steigen wir direkt ins Gespräch ein.

EHI Retail Insights
EHI-Insights: Elektromobilität im Handel 2025

EHI Retail Insights

Play Episode Listen Later Jul 16, 2025 12:39


Heute gibt es die volle Ladung Wissen zur neuen EHI-Studie „Elektromobilität im Handel 2025“. Ich spreche mit der Studienautorin Cathrin Klitzsch über die Pläne und Herausforderungen des Handels beim Aufbau der Ladeinfrastruktur. Wie kann Elektromobilität zur Kundenbindung beitragen? Wo liegen die Pain Points beim Ausbau? Ihr bekommt konkrete Einblicke in die Zahlen und Hintergründe der Studie. Wie sieht wohl die Ladeinfrastruktur des Handels in fünf Jahren aus? Wir laden euch mit Fakten auf. Viel Spaß mit der Folge!

BYTES 'N' BATTERIES - Dein e-Mobility Podcast
#104 - E-Mobilität wie ein Schweizer Uhrwerk – was wir von unseren Nachbarn lernen können

BYTES 'N' BATTERIES - Dein e-Mobility Podcast

Play Episode Listen Later Jul 14, 2025 44:22


E-Mobilität wie ein Schweizer Uhrwerk – was wir von unseren Nachbarn lernen können In dieser Folge von BYTES ,N‘ BATTERIES blicken wir über die Grenze – genauer gesagt in die Schweiz. Das Land ist zwar kein EU-Mitglied, geht beim Ausbau der Elektromobilität aber mit beeindruckender Konsequenz seinen eigenen Weg. Wie sieht dieser sogenannte „Schweizer Weg“ konkret aus – und was können wir in Deutschland daraus lernen? Darüber sprechen wir mit Volker Fröse und Julián Ucrós, die vielen als Die Mobilisten bekannt sind. In ihrem eigenen Podcast beleuchten sie regelmäßig Mythen, Fakten und Trends rund um die E-Mobilität – ehrlich, pointiert und praxisnah. Im Gespräch mit York und Ben geht es unter anderem um staatliche Förderlogiken, die Ladeinfrastruktur im Alpenland, das „Right to Charge“ – und darum, warum Gelassenheit manchmal besser wirkt als jede Pressemitteilung. Inhalte der Folge: Der Schweizer Weg: Warum Förderung nicht alles ist – und was stattdessen wirktEines der dichtesten Ladenetze Europas – wie die Schweiz das geschafft hatGesellschaftliche Akzeptanz: Wie offen stehen Schweizer:innen zur Elektromobilität?Fördern auf Kantonsniveau: Wie die Schweiz mit föderalen Lösungen umgehtLaden zu Hause – Herausforderungen in Mietwohnungen und neue gesetzliche AnsätzeWas Deutschland von der Schweiz lernen kann – und umgekehrtWarum entspannte Kommunikation oft die bessere Strategie istEin ehrlicher Blick über die Grenze – mit viel Erfahrung, klugen Einsichten und einer Portion Schweizer Gelassenheit. Viel Spaß beim Reinhören! ⚡️ --- WERBUNG: Der BYTES ,N' BATTERIES Podcast wird unterstützt von Hankook und iON, der globalen Reifen-Familie speziell für Elektroautos --- Special thanks to / Unser besonderer Dank gilt: Volker Fröse & Julián Ucrós

enPower - Der Energiewende Podcast
#140 Ladeinfrastruktur unbundled – Wie virtuelle Netze den Strommarkt transformieren (Dr. Arwen Collel, Knut Hechtfischer - CEOs Decarbon1ze)

enPower - Der Energiewende Podcast

Play Episode Listen Later Jul 13, 2025 64:09


Strom ist ortsgebunden, wir sind es nicht – genau das ist das Grundproblem für mobile Verbraucher wie E-Lkw-Flotten. In dieser Folge sprechen Markus und Julius mit Arwen Collel und Knut Hechtfischer von Decarbon1ze darüber, warum Strom bislang nicht „mitgenommen“ werden kann, welche Marktbarrieren an der Ladesäule bestehen und wie virtuelle Netze sowie mobile Strommarktadressen den Wandel bringen könnten. Durch digitale Strommarktbuchhaltung und ein virtuelles Bilanzierungsgebiet wird die Lieferantenwahl vom Ladeort entkoppelt – das schafft echten Wettbewerb und neue Freiheiten beim Laden. Wir werfen zudem einen Blick auf den E-Truck-Tender als Katalysator für einen Systemwechsel, bei dem Infrastruktur und Stromlieferung entbündelt werden. Decarbon1ze zeigt, wie regulatorisch eingebettete, softwarebasierte Lösungen ohne zusätzliche Hardware den Weg zum mobilen Strommarkt ebnen. Die Vision: Energie folgt dem Nutzer – nicht mehr dem Hausanschluss.Diese Folge wird von Deloitte unterstützt. Deloitte ist die weltweit größte Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungs Gesellschaft. Wenn Ihr Lust habt herauszufinden welche Chancen Deloitte euch im Bereich Audit und Assurance gibt findet ihr mehr unter diesem Link.Der enPower Podcast ist ein Projekt von Markus Fritz und Julius Wesche. Für Folgen-Ideen oder Kollaborationsanfragen gerne via E-Mail an hallo(at)enpower-podcast(.)de.Time stamps(00:07:07) Warum können wir nicht überall von allen Anbietern laden?(00:19:29) Wie realistisch ist dynamisches Laden bei LKWs?(00:22:54) Was sind Bilanzkreise im Stromsystem?(00:27:48) Wie sieht die Lösung von Decarbon1ze aus?(00:37:29) Wie steht es um den Smart Meter Ausbau?(00:40:41) Was muss sich in Zukunft ändern, damit solche Lösungen funktionieren?(00:58:23) Recap

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
Milence: Ladeinfrastruktur für Lkw muss anders sein

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Play Episode Listen Later Jul 6, 2025 26:39


In der aktuellen Podcast-Folge habe ich mit Tobias Prenzel gesprochen, Head of Business Development & Partnerships bei Milence – einem Unternehmen, das sich dem Aufbau eines europaweiten Schnellladenetzwerks für schwere Nutzfahrzeuge verschrieben hat. Tobias bringt langjährige Erfahrung aus der E-Mobilität mit und war unter anderem bei Ionity tätig. Jetzt kümmert er sich mit seinem Team darum, das Laden für E-Lkw effizient, verlässlich und zukunftssicher zu gestalten. Im Gespräch wurde schnell klar: Die Anforderungen an Ladeinfrastruktur für Lkw unterscheiden sich massiv von denen für Pkw. Tobias betonte, dass es „definitiv“ ein eigenes Netzwerk braucht. Bestehende Pkw-Ladestationen seien schlicht nicht für die Dimensionen und Ladebedarfe von Lkw geeignet – weder physisch noch technisch. Genau hier setzt Milence an. Das Unternehmen, gegründet von Branchenriesen wie Daimler Truck, der Volvo Group und Traton (MAN und Scania), hat bereits 20 Ladehubs mit mehr als 150 Ladepunkten in sieben Ländern realisiert. Besonders eindrucksvoll ist der Standort im Hafen von Antwerpen mit 20 CCS- und zwei MCS-Ladesäulen – eine der größten Anlagen Europas. Bis Jahresende sollen 40 Hubs in acht bis zehn Ländern in Betrieb sein. In Deutschland wächst das Netz von derzeit zwei auf acht Standorte – vor allem im Osten und im Rhein-Ruhr-Gebiet. Die Strategie ist klar: „Unsere Ambition ist es, das größte Netzwerk in Europa bis 2027 zu haben“, so Tobias. Etwa 100 Ladehubs sind geplant – jeweils skalierbar, je nach Nachfrage. Die Ladeinfrastruktur basiert derzeit auf CCS-Technologie mit bis zu 400 kW Ladeleistung, wird aber zunehmend durch MCS ergänzt. „MCS ist Kern unserer Strategie“, erklärt Tobias, auch um dem typischen Henne-Ei-Problem vorzubeugen: Ohne Ladeinfrastruktur keine E-Lkw – und umgekehrt. Ein zentrales Thema bleibt die Netzverfügbarkeit. Tobias spricht von „Faktor 3“ bei den Herausforderungen gegenüber dem Pkw-Bereich – insbesondere wegen der enormen Anschlussleistung von 5 bis 10 Megawatt pro Standort. Genehmigungsprozesse, Netzzusagen und langfristige Planung seien entscheidend. Wo nötig, kommen Batteriespeicher zum Einsatz, wie am ersten Standort in Venlo. Bei der Standortwahl achtet Milence darauf, möglichst nahe an Autobahnausfahrten zu sein – maximal fünf Minuten Lkw-Fahrzeit entfernt. Viele Hubs entstehen direkt an Autohöfen oder bieten eigene Aufenthaltsbereiche mit Sanitäranlagen und Sicherheitsvorkehrungen wie Zugangskontrolle und Videoüberwachung. Auch in puncto Preisgestaltung geht Milence pragmatisch vor: „Wir bieten die Kilowattstunde aktuell für 39,9 Cent netto an“, erklärt Tobias. Dynamisches Pricing sei in Planung, aber heute zähle vor allem Verlässlichkeit. Dazu gehört auch ein neues Reservierungssystem, das in Kürze eingeführt wird. Erste Pilotpartner nutzen bereits die API, um Ladeslots direkt in ihre Transportplanung zu integrieren. Langfristig geht es um weit mehr als nur Technik. „25 Prozent der Straßenverkehrsemissionen stammen von Lkw“, sagt Tobias. Milence will dazu beitragen, diese zu senken – nicht allein, sondern in enger Zusammenarbeit mit OEMs, Logistikern und Behörden. Ein wichtiger Meilenstein: Die EU fördert aktuell 284 MCS-Ladepunkte an 71 Standorten mit insgesamt 111 Millionen Euro. Zum Thema Geschwindigkeit und Kosten von MCS-Ladungen lässt Tobias durchblicken, dass auch neue Tarifierungsmodelle denkbar sind. Ob diese schnelleres Laden teurer oder günstiger machen, ist noch offen – entscheidend bleibt: „Uns geht es vor allem darum, langfristige Planbarkeit zu geben und das ganze Thema zu beschleunigen.“ Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt ins Gespräch mit Tobias Prenzel von Milence einsteigen.

The smarter E Podcast
#TSEP 223 Ladeinfrastruktur optimal planen: Wissen für Installateure und Planer

The smarter E Podcast

Play Episode Listen Later Jun 26, 2025 26:58


Die Vorgaben der EU-Richtlinie zur Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und des Energieeffizienzgesetzes (EnEfG) haben der Industrie die notwendige Orientierung geben, die Umrüstung ihres Fuhrparks auf Elektromobilität voranzutreiben. Doch immer noch gibt es Unwägbarkeiten. Was steht im neuen Koalitionsvertrag? Was wollen die neuen Minister? Und Wie sollen Unternehmen nun vorgehen? Darüber sprechen wir mit Andreas Varesi, Vorstand des Bundesverbands Beratung Neue Mobilität. Über Andreas Varesi Andreas Varesi ist seit 2008 Experte für Elektromobilität und alternative Antriebe. Bereits 2009 teilte er seine Expertise in einem Experteninterview im ZDF-Morgenmagazin. Als Work Package Leader im EU-Projekt SmartV2G war er ab 2010 Teilprojektleiter eines der ersten europäische Vorhaben zum bidirektionalen Laden. 2019 gründete er die eMobile Academy, die in Partnerschaft mit der DEKRA zertifizierte Ausbildungen für Berater und Projektmanager Elektromobilität anbietet. Seit 2023 ist Andreas Varesi zudem geschäftsführender Vorstand des Bundesverbands Beratung Neue Mobilität (BBNM), der sich für eine zukunftsfähige und rechtssichere Mobilitätsberatung einsetzt. Über den Bundesverband Beratung Neue Mobilität (BBNM) Der BBNM ist ein Fach- und Interessenverband für E-Mobilität und Energiewirtschaft. Als Vereinigung von zertifizierten Experten für Elektromobilität und alternative Antriebe engagiert er sich für innovative Mobilitätslösungen mit nachhaltigen Energiequellen. Sein Ziel ist es, durch Aufklärung, Kooperation und aktives Engagement einen positiven Wandel in unserer Gesellschaft zu bewirken.

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
E-Fuels statt E-Autos? Kritik am VDA-Plan

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Play Episode Listen Later Jun 25, 2025 30:25


Im aktuellen Podcast durfte ich wieder mit einem guten Bekannten sprechen: Maximilian Huber, Managing Director bei e-bility Consulting, war mal wieder zu Gast – und das aus gutem Grund. Gemeinsam haben wir den viel diskutierten 10-Punkte-Plan des VDA unter die Lupe genommen. Oder wie Max es direkt zu Beginn ausdrückte: „Ich war tatsächlich etwas irritiert, als ich den zuerst gelesen habe.“ Denn obwohl sich der Verband zur Einhaltung der Pariser Klimaziele bekennt, fordert er gleichzeitig zahlreiche Aufweichungen bestehender Vorgaben – etwa bei Emissionsgrenzwerten oder der Verlängerung von Übergangsfristen. Für uns beide ein Widerspruch, der schwer aufzulösen ist. Ein Beispiel: Der VDA fordert eine stärkere Einbeziehung von E-Fuels – aus unserer Sicht vor allem relevant für den Bestand, nicht für Neuzulassungen. „Im Neufahrzeugbereich sollte man sich nicht auf Antriebe für E-Fuels konzentrieren, sondern auf die Elektromobilität“, betonte Max. Gleichzeitig fehlt es an einer realistischen Darstellung, wie die nötigen Mengen an synthetischen Kraftstoffen bezahlbar produziert werden sollen. Auch das viel beschworene Schlagwort der Technologieoffenheit wird kritisch gesehen. Niemand verbietet bestimmte Technologien – entscheidend ist die CO₂-Bilanz. Dennoch bleibt die Forderung im Plan stehen, obwohl an anderer Stelle wiederum betont wird, wie wichtig es sei, das Vertrauen in die Elektromobilität zu stärken. Ein Widerspruch, der aufstößt. Ein besonders spannender Teil unseres Gesprächs drehte sich um den Strompreis und die Ladeinfrastruktur. Max brachte es auf den Punkt: „Die Strompreise an öffentlichen Ladesäulen sind viel zu hoch – und es fehlt an Transparenz.“ HPC-Laden funktioniert in Deutschland gut. Das Problem liegt eher bei AC- oder niedrigschwelligen DC-Ladepunkten in der Breite – und hier muss zielgerichteter ausgebaut werden. Ein weiteres Thema war das Angebot der Hersteller selbst: Viele Fahrzeugsegmente sind schlicht noch nicht elektrifiziert. „Gerade im Kleinwagen- und Van-Bereich haben deutsche OEMs aktuell nichts im Angebot“, stellte Max fest. Das erschwert vor allem Familien oder Menschen mit begrenztem Budget den Umstieg. Trotz aller Kritikpunkte sehen wir in dem VDA-Papier auch Positives: Der Verband erkennt an, dass politische Leitplanken notwendig sind, um sektorübergreifende Fortschritte zu erzielen. Die Sektorenkopplung zwischen Automobil-, Energie- und Ladeinfrastrukturbranche ist ein zentrales Thema – und hier braucht es mehr als Appelle. „Ohne Systemdenken und klare Vorgaben wird der Markt sich nur langsam bewegen – und das passt nicht zum Tempo der Klimaziele“, so Max. Zum Schluss betonte er noch, was uns beide eint: Die Technik ist nicht das Problem. Es braucht ein funktionierendes System, das an der Realität der Kund:innen ausgerichtet ist – dann kommt auch die Akzeptanz. Oder wie Max sagte: „Die Technik werden wir lösen können. Aber das System muss erstmal gedacht werden." Nun aber genug der Vorworte – hör gerne direkt rein in unser Gespräch.

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
Lemonflow.ai bringt KI-Support an die Ladesäule

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Play Episode Listen Later Jun 22, 2025 21:42


Im aktuellen Podcast habe ich mit Konstantin Huneke gesprochen, Mitgründer und CEO von Lemonflow.ai. Sein Unternehmen setzt genau dort an, wo Fahrer von E-Autos und Betreiber von Ladeinfrastruktur oft frustriert sind: beim Kundensupport an der Ladesäule. Lemonflow.ai bringt künstliche Intelligenz direkt in diesen sensiblen Bereich – mit dem Ziel, Probleme schneller, einfacher und günstiger zu lösen. Konstantin hat über fünf Jahre Erfahrung in der E-Auto-Charging-Branche gesammelt, vor allem auf der Beratungsseite. Anfang 2024 gründete er Lemonflow.ai, um die Servicequalität im Ladenetz zu verbessern – mit einem speziell trainierten KI-Agenten, der als First-Level-Support agiert. Der Clou: Die KI ist nicht nur ein smarter Chatbot, sondern kann aktiv mit der Ladesäule interagieren. „Wir können Remote-Resets durchführen, Sessions starten oder stoppen und das Kabel entriegeln – direkt aus der Ferne“, erklärt er. Die Technologie deckt alle gängigen Kanäle ab: Sprach-Hotline, Chat und E-Mail. In mehr als 30 Sprachen, rund um die Uhr. Und sie wird von den Nutzern überraschend gut angenommen. „Rund 70 bis 80 Prozent probieren es mit der KI – davon können wir wiederum bis zu 80 Prozent direkt lösen“, berichtet Konstantin. Für alles andere gibt es eine nahtlose Übergabe an menschliche Support-Teams. Warum es oft überhaupt zu Problemen kommt, weiß er auch: Nicht selten liegt es an der Bedienung durch Nutzer:in. „Viele Fehler entstehen, weil jemand das Kabel zu früh einsteckt oder sich zu spät authentifiziert“, so Konstantin. Sein Unternehmen setzt genau da an, gibt verständliche Anleitungen – und sorgt damit für ein entspannteres Ladeerlebnis. Für Ladeinfrastrukturbetreiber bringt das gleich mehrere Vorteile: geringere Kosten, einfache Skalierbarkeit bei Expansionen und eine konstant hohe Qualität im Support. Die Integration in bestehende Systeme wie Salesforce oder Zendesk funktioniert über Standardschnittstellen. Auch bei den Telefonanlagen ist eine Weiterleitung zum Menschen jederzeit möglich. Lemonflow.ai lernt mit jeder Interaktion dazu – und zwar nicht nur im Einzelfall, sondern für alle Kunden. „Wenn wir z. B. einen neuen QR-Code-Betrug erkennen, speisen wir die Lösung direkt in die KI ein – und alle anderen profitieren mit“. Natürlich anonymisiert und DSGVO-konform. Technologisch setzt das Unternehmen auf modulare Orchestrierung. Statt ein eigenes Sprachmodell zu bauen, nutzen sie jeweils das Beste vom Markt – aktuell etwa Gemini 2.5 von Google. „Wir wollen schnell auf Innovationen reagieren können. Unsere Stärke liegt in der Orchestrierung und im Branchenwissen“, so der Co-Founder es Unternehmens im Podcast. Zukunftspläne gibt es viele: Perspektivisch will Lemonflow.ai nicht nur Probleme lösen, sondern durch Datenanalyse verhindern. Wenn zum Beispiel an einer bestimmten Station wiederholt ein bestimmtes Auto Probleme macht, soll diese Erkenntnis direkt in Wartung und Optimierung einfließen. Das Ziel: „Vom Support zur Prävention – und langfristig zu einem deutlich besseren Ladeerlebnis für alle.“ Ein System, das lernt, sich verbessert und aktiv hilft – genau das, was in der Ladeinfrastruktur bislang oft gefehlt hat. Nun aber genug der Vorrede – hör rein in mein Gespräch mit Konstantin Huneke.

eMobility Insights - der Podcast von electrive
Gibt es zu viele Ladestationen in Deutschland?

eMobility Insights - der Podcast von electrive

Play Episode Listen Later Jun 15, 2025 38:33


Der VDA fordert „positive Kommunikation“ zur Elektromobilität? Kein Problem, liefern wir gern! „Es braucht sich niemand Sorgen machen, unterwegs zu sein und nicht laden zu können oder lange warten zu müssen.“ Das sagt Sören Ziems, einer der Gründer und Geschäftsführer von elvah. Er hat – exklusiv für diese Episode von „eMobility Insights“ – die Ladedaten des ersten Quartals 2025 ausgewertet. Denn elvah kennt das deutsche Ladenetz wie seine Westentasche. Oder zumindest die Daten der Backends, auf denen die Ladesäulen laufen. Sören verrät heute exklusiv die neuesten Werte zur Auslastung und räumt den einen oder anderen Mythos aus! Beispiel gefällig? Sören Ziems weiß aus seinen Daten: „Einen voll belegten HPC-Ladepark erlebt man statistisch nur einmal in 10 Jahren.“ Denn, das zeigt die Auswertung von elvah: Im HPC-Bereich haben die meisten Ladepunkte täglich nur eine Auslastung zwischen 30 und 60 Minuten. Im Schnitt über das gesamte öffentliche Ladenetz in Deutschland gesehen kommen HPC-Ladepunkte derzeit nur auf 8 Prozent Auslastung. Bei AC-Ladesäulen sind es mit 12 Prozent nur unwesentlich mehr. Die Kernbotschaft lautet: Es muss sich niemand sorgen machen, an einem vollen Ladepark lange warten zu müssen. Oder überhaupt warten zu müssen. Interessant ist aber auch, was die Analyse von elvah zur räumlichen Verteilung besagt. Von einem Mangel an Ladeinfrastruktur, wie ihn die Autolobby regelmäßig anprangert, kann jedenfalls keine Rede sein: In Deutschland liegt die durchschnittliche Entfernung zur nächsten öffentlichen Ladesäule bei nur 3,3  Kilometer, wobei 90 % der Bevölkerung eine Lademöglichkeit in weniger als drei Kilometer Entfernung haben! In Städten wie Berlin oder Hamburg sind die Distanzen oft noch deutlich geringer, während es im ländlichen Raum Ausreißer bis zu 10 Kilometer und mehr geben kann. Der Median der Entfernung – also die Strecke, die 50 Prozent der Bevölkerung zur nächsten Säule haben – liegt bei nur 1,4 Kilometer. Für gut die Hälfte der Bevölkerung sind also Ladesäulen sehr nah erreichbar. In Städten sind es meist sogar nur wenige hundert Meter. Diese Episode von „eMobility Insights“ enthält im wahrsten Sinne des Wortes noch viele weitere Insights! Wie ausgelastet ist Deutschlands Ladeinfrastruktur wirklich? Viel Spaß mit dieser datenbasierte Bestandsaufnahme – und dem Gespräch mit Sören Ziems!

Female Auto Connect
#20 Hildegard Müller (Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie) bei Female Auto Connect.

Female Auto Connect

Play Episode Listen Later Jun 13, 2025 20:32


#20 Hildegard Müller (Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie) bei Female Auto Connect. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, spricht im Female Auto Connect Podcast über ihren spannenden Werdegang und prägende Momente ihrer Karriere. Sie teilt ihre Perspektiven zur Wettbewerbsfähigkeit des Automobilstandorts Deutschland, dem Ausbau der Ladeinfrastruktur und den immensen Chancen der Künstlichen Intelligenz für nachhaltigere Mobilität. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Die Presse 18'48''
Wie gelingt die Energiewende mit Millionen E-Autos im Netz?

Die Presse 18'48''

Play Episode Listen Later Jun 10, 2025 15:20


**Anzeige** Mit dem wachsenden Anteil an E-Autos steigt auch die Belastung der Stromnetze. Forschende an der Montanuniversität Leoben entwickeln Konzepte für intelligentes Laden – und setzen auf Flexibilität, Kommunikation und Preisanreize.

BVL.digital Podcast
#249: Wie Daimler Truck seine Transporte elektrifiziert und dafür den VDA Logistics Award gewann

BVL.digital Podcast

Play Episode Listen Later May 19, 2025 38:11


Mit dem Projekt "Electrify Inbound Logistics" treibt Daimler Truck die Dekarbonisierung seiner Transporte voran. Unser Host Boris Felgendreher spricht in dieser Folge des BVL Podcasts mit Oliver Berger und Maria Kuntz aus dem Projektteam von Daimler Truck, das für dieses Projekt den VDA Logistics Award gewonnen hat. Dabei geht es unter anderem um folgende Themen: Bedeutung des Projekts „Electrify Inbound Logistics“ als Leuchtturmprojekt. Ziel des Projekts: - Einsatz eigener E-LKW (E-Actros) in der eigenen Lieferkette. - Sichtbarkeit & Vorreiterrolle im Markt. - Unterstützung von Speditionspartnern bei der Transformation. Projektstart & Entwicklung: Erste Route: Mannheim → Wörth (Dieselmotoren). - Beginn mit kurzen regionalen Strecken (wegen Reichweite & Ladeinfrastruktur). - Schrittweise Einbindung von Spediteuren. Phasen der Umsetzung: - Datengestützte Routenauswahl. - Bewertung von Vertragslaufzeiten, Routenprofilen, Ladepunkten. - Intensive Abstimmung mit Speditionen. Unterschiede Diesel vs. Elektro: - Ladezeiten als neuer Faktor im Prozess. - Notwendigkeit von Ladepunkten an passenden Stellen. - Komplexe Abladestellenanalysen. Infrastruktur & Stromversorgung: - Herausforderungen mit Netzanschlüssen und Ladepunkten. - Kreative Lösungen bei Platzmangel (z. B. Ladeschienen in Hallen). - Unterschiede je nach Standort (Brownfield vs. Neubau). Kooperation mit Dienstleistern: - Unterstützung beim Aufbau eigener Ladeinfrastruktur. - Testfahrzeuge zur Verfügung gestellt. - Beratung durch Vertrieb, Nutzung von Förderprogrammen. Fahrzeuge & Software: - Nutzung verschiedener Hardwareanbieter für Ladeinfrastruktur. - Backend-System zur Abrechnung von Ladevorgängen. - Vereinfachter Stromverkauf an Spediteure (gleicher Preis pro Standort). Erkenntnisse aus dem Betrieb: - Reichweite in der Praxis oft besser als erwartet. - Positive Rückmeldungen von Fahrern. - Position der Ladebuchse wurde optimiert (z. B. beim E-Actros 600). Wirtschaftlichkeit: - Anfangs höhere Kosten bewusst in Kauf genommen. - Heute teilweise wirtschaftlicher als Diesel, abhängig von Ladeinfrastruktur & Mautersparnis. Herausforderungen & Learnings: - Infrastrukturaufbau komplexer als erwartet. - Viele kreative Lösungen notwendig. - Großer Hebel durch Anzahl umstellbarer Routen. Ergebnisse: - 30 E-LKW auf 40 Routen aktiv. - 2 Mio. elektrische Kilometer, 7000 Ladevorgänge. - 25 % der Routen elektrifiziert. Zukunft & Integration in den Alltag: - Überführung ins Tagesgeschäft über Ausschreibungen & Vertragsgestaltung. - Verankerung im operativen Logistikprozess. Abschließende Tipps: - Frühzeitig relevante Abteilungen einbeziehen (z. B. Bau, Vertrieb). - Bestehende Infrastruktur analysieren. - Cross-funktionales Team mit Freiraum. - Vertrauen & Partnerschaft mit Spediteuren zentral. Hilfreiche Links: Daimler Truck: https://www.daimlertruck.com/ BVL: https://www.bvl.de/ Oliver Berger auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/oliver-berger-a2b868240/ Boris Felgendreher auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/borisfelgendreher/

She drives mobility
„Anschub für morgen“ – Mobilität zwischen Regierung und Rampe

She drives mobility

Play Episode Listen Later May 18, 2025 49:30


Schön, dass du reinschaltest! Meine Arbeit generiert dir Mehrwerte? Dann freue ich mich über weiteren Support! Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Ab sofort lohnt sich ein Newsletter noch mehr, weil ich alle 14 Tage Videopodcasts meiner Interviewpartner*innen aus „Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“ exklusiv für meine Abonnent*innen zur Verfügung stelle. Am 27. Mai kommt mein erstes Kinderbuch – bestell´ es gern schon vor! Und ab sofort auch vorbestellbar: „Picknick auf der Autobahn.“ In unserem hoffnungsfrohen Buch bieten wir konkrete und detaillierte Antworten und somit Doping für unsere Vorstellungskraft.Meinen Podcast schon abonniert? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Anfragen an backoffice@katja-diehl.de. Schwerpunkte von Leonore Gewessler: • Warum Technologieoffenheit nicht Stillstand heißen darf • Wie man Klimaziele rückwärts denkt: Vom Jahr 2040 zurück in konkrete Maßnahmen heute • Förderpolitik als Mittel zur Transformation – nicht als „Bonus“, sondern als Einstiegshilfe • Warum systemisches Denken in der Politik so schwer, aber so notwendig ist • Der Appell an Mut, strategisches Lernen und ressortübergreifendes Handeln Leonore Gewessler macht deutlich: Klimapolitik darf sich nicht in Ankündigungen verlieren. Sie schildert aus ihrer Zeit im Ministerium, wie wichtig es ist, über Silogrenzen hinwegzudenken und gemeinsam mit Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft förderpolitische Instrumente zu schaffen, die neue Märkte öffnen statt alte Strukturen zu verwalten. Schwerpunkte von Hubert Schlager: • Praxistest E-LKW: Warum sein Unternehmen jetzt schon 620.000 km elektrisch gefahren ist • Herausforderungen beim Stromnetz, bei Ladeinfrastruktur und im Alltag mit Fahrer:innen • Warum Wasserstoff in seiner Praxis keine Zukunft hat • Wie Förderung Türen öffnet – und wie wichtig eine langfristige Planung ist • Die Rolle seiner Tochter in der Betriebsnachfolge – und warum Transformation auch Familienangelegenheit ist Hubert Schlager berichtet anschaulich und ehrlich aus dem betrieblichen Alltag: von anfänglichen Unsicherheiten bis hin zur Begeisterung vieler Fahrer:innen. Er zeigt, wie Elektromobilität wirtschaftlich, technisch und kulturell funktionieren kann – wenn Politik und Wirtschaft gut zusammenspielen. Gemeinsame Botschaften: • Es braucht politische Mutmacher:innen und unternehmerische Möglichmacher:innen • Klimaschutz beginnt mit klaren Rahmenbedingungen – und dem Mut, neue Wege zu gehen • Planungssicherheit, Systemdenken und Zusammenarbeit sind der Schlüssel zum Erfolg Diese Folge ist ein ermutigendes Beispiel dafür, wie Wandel konkret aussehen kann – mit allen Herausforderungen, aber auch mit ganz viel Tatkraft und Hoffnung. Leonore Gewessler – Zitate 1. „Die Zukunft auf der Straße ist elektrisch – und ja, das funktioniert.“ 2. „Wenn wir sagen, Österreich wird 2040 klimaneutral, dann müssen wir heute ganz konkret zurückrechnen, was das bedeutet.“ 3. „Wir dürfen nicht einfach Technologien austauschen, wir müssen das System anders denken.“ 4. „Förderungen machen eine erste Hürde kleiner – sie bringen Bewegung, wo vorher Stillstand war.“ 5. „Verkehr vermeiden, verlagern, verbessern – das ist die Logik, nach der wir handeln müssen.“ Hubert Schlager – Zitate 1. „Wir haben in 14 Monaten über 620.000 Kilometer elektrisch zurückgelegt – mit 100 % Ökostrom.“ 2. „Ich bin überzeugt: Batteriebetrieb ist die Zukunft. Wasserstoff hat sich bei uns nicht bewährt.“ 3. „Man muss es systemisch denken – Fahrzeug, Stromanschluss, Energieerzeugung, alles zusammen.“ 4. „Unsere Fahrer waren anfangs skeptisch. Heute streiten sie sich darum, wer elektrisch fahren darf.“ 5. „Ich sage immer: Fangt jetzt an! In zehn Jahren ist das Standard. Wer heute nicht plant, bleibt zurück.“

Kassensturz
Neuwagen: Branche will CO2-Regeln während des Spiels ändern

Kassensturz

Play Episode Listen Later Mar 11, 2025 34:39


Weil Schweizer Neuwagen zu viel CO2 ausstossen, drohen der Autobranche Millionenstrafen. Dagegen wehren sich die Autoimporteure vehement, obwohl die Regeln seit Jahren bekannt sind. Was bremst den Verkauf von E-Autos? Ausserdem: E-Trottis im Test. Neuwagen: Branche will CO2-Regeln während des Spiels ändern Weil die Neuwagen in der Schweiz zu viel CO2 ausstossen, drohen der Autobranche Millionenstrafen. Dagegen wehrt sich die Autoimporteure nun vehement, obwohl die Regeln seit Jahren bekannt sind. Was bremst den Verkauf von Elektroautos, die kein CO2 ausstossen und damit die Strafen abwenden könnten? Sind es die hohen Preise oder die fehlende Ladeinfrastruktur für Mieterinnen und Mieter? Oder pusht die Branche die falschen Autos? «Kassensturz» hakt nach beim Präsidenten von Auto Schweiz, Peter Grünenfelder. Preiswerte E-Trottinett im Test: Keines überzeugt komplett Über 100'000 E-Scooter sind schätzungsweise auf Schweizer Strassen unterwegs. «Kassensturz» lässt zehn Modelle zwischen 300 und 480 Franken im Praxistest und auf dem Prüfstand antreten: Welches Trottinett bietet die grösste Reichweite und den besten Fahrkomfort? Besonders im Fokus stehen Bremsen, Beleuchtung und Blinker: Mit welchem Fahrzeug ist man sicher unterwegs? Der Test offenbart deutliche Unterschiede; ein Modell stellt sich gar als illegal heraus. Dürfen Warenhausdetektive draussen kontrollieren? In der Serie «Darf man das?» beantwortet «Kassensturz» Rechtsfragen aus dem Alltag. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können während der Sendung live ihr Rechtsempfinden testen. Heute: Dürfen Warenhausdetektive ausserhalb des Warenhauses Kundschaft anhalten und Kontrollen durchführen? Darf man das? Mit «Kassensturz»-Juristin Gabriela Baumgartner live im Studio.