Info 3: Nachrichten, Hintergründe, Meinungen und Analysen in Kompaktform. Montag bis Samstag, 12 und 17 Uhr, am Sonntag um 17 Uhr auf SRF 3 , SRF4 News und SRF Virus.
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Während rund fünf Minuten tobte am Montag ein Unwetter über La Chaux-de-Fonds. In dieser kurzen Zeit wurden gewaltige Schäden angerichtet. Bis zu 2000 Gebäude könnten betroffen sein. Seither laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Weitere Themen: Ein Mädchen aus dem Kanton Thurgau wurde sexuell missbraucht, der Täter wurde wegen sexueller Handlungen mit Kindern verurteilt. Das Bezirksgericht Weinfelden sprach dem Mädchen eine Genugtuung zu, allerdings nicht die Kostenübernahme der Anwaltskosten. Nun hat das Bundesgericht entschieden, dass die Opferhilfe die Anwaltskosten des Mädchens dennoch bezahlen muss. In einem Interview mit dem ZDF sagte CDU-Parteichef Merz, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene nicht gänzlich ausgeschlossen werden könne - trotz Kooperationsverbot mit der AfD. Seither ist bei der deutschen CDU Feuer unterm Dach.
Am Montag hat ein heftiger Sturm in der Region von La Chaux-de-Fonds erhebliche Schäden verursacht. Dabei wurde eine Person tödlich verletzt. Die offizielle Messstation meldete eine Windspitze von 217 km/h. Weitere Themen: Israel ist in Aufruhr. Das israelische Parlament hat das Gesetz zum umstrittenen Justizumbau mit 64 zu null Stimmen verabschiedet. Derweil protestieren Zehntausende gegen diese Reform, weil sie als Gefahr für Israels Demokratie eingestuft wird. Gegnerinnen und Gegner wollen nun vor Gericht gehen. Airbnb-Wohnungen werden in vielen Städten als Problem betrachtet. Es gibt aber auch Städte, in denen sie willkommen sind, in Aarau etwa. Dort gibt es zu wenig Übernachtungsmöglichkeiten. Aarau versucht das Problem zu lösen, was jedoch alles andere als einfach ist.
Rund 19'000 Touristinnen und Einwohner wurden am Wochenende auf der griechischen Insel Rhodos in Sicherheit gebracht. Auch zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer sind von den wütenden Waldbränden betroffen. Inzwischen bieten viele Reiseveranstalter kostenfrei Stornierungen für Rhodosferien an. Weitere Themen: Seit Jahren wird die Haltung von Polizei und Justiz zu Cannabis immer lockerer. Nun hat das Bundesgericht in einem Leiturteil entschieden, dass geringe Mengen Cannabis nicht eingezogen und vernichtet werden dürfen, sondern der betroffenen Person zurückgegeben werden müssen. Bei den Parlamentswahlen am Sonntag in Spanien gab es keine wirklichen Sieger. Weder der linke noch der rechte Block konnte sich durchsetzen. Ihnen fehlen jeweils wenige Sitze für eine absolute Mehrheit. Wie kommt diese Pattsituation bei den Leuten an?
Auf der griechischen Insel Rhodos toben mehrere Waldbrände. Viele Dörfer und Hotelanlagen mussten evakuiert werden. Starke Winde erschweren die Löscharbeiten. Ausserdem: Kambodscha hat am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Die Regierungspartei erklärte sich bereits zur Wahlsiegerin, bevor die definitiven Resultate verkündet wurden. In Grossbritannien verbringen viele Menschen den Sommer im eigenen Land, bevorzugt an der englischen Küste. Allerdings haben die meisten Badeorte ihre besten Zeiten längst hinter sich.
In Lausanne haben am Samstag tausende Kurden demonstriert; in Gedenken an den 100. Jahrestag des Vertrags von Lausanne, der ihren Traum von einem autonomen Staat beerdigt hat. Die Polizei begleitete die Demonstration mit einem Grossaufgebot. Ausserdem: Im indischen Bundesstaat Manipur ist ein ethnischer Konflikt zwischen Hindus und Christen erneut eskaliert. Grund ist ein Video, das offenbar einen sexuellen Übergriff mehrerer hinduistischer Männer auf zwei christliche Frauen zeigt.
In Moskau ist Igor Girkin festgenommen worden, ein Ultra-Nationalist und ehemaliger Geheimdienst-Offizier. Girkin gilt als klarer Befürworter des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Allerdings übte er von jeher Kritik an der Kriegsführung Russlands. Weitere Themen: Die Critical Mass, bei der sich immer am letzten Freitag eines Monats tausende Velofahrerinnen und Velofahrer versammeln, ist in Zürich neu bewilligungspflichtig. Der Anlass gilt neu als Demonstration und nicht mehr als spontane Versammlung. Ist das zeitgemäss? Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat schwierige Monate hinter sich. Nachdem er die Regierung umgebildet hat, zog Macron am Freitag in der neuen Ministerrunde eine Bilanz.
Wegen des starken Monsunregens hat Indien Exportbeschränkungen für Reis erlassen. So soll der Reispreis in Indien stabilisiert werden. Doch was bedeutet diese Massnahme für Länder, die auf Reis aus Indien angewiesen sind? Ausserdem: Für die eidgenössischen Wahlen im Herbst zeichnet sich eine Rekordzahl an Kandidatinnen und Kandidaten ab. In erster Linie liegt dies daran, dass die Parteien immer häufiger auf sogenannte Unterlisten setzen. Dank diesen erhoffen sie sich zusätzliche Stimmen. Das Wort Macho stammt aus dem Spanischen. Spanien galt lange als Hort des Machismo. Doch in den letzten Jahren erhielt der Feminismo Auftrieb. Doch das feministische Spanien steht unter Druck.
Nachdem Russland das Getreideabkommen aufgekündigt hat, gelten für das Land sämtliche Schiffe, die Kurs auf die Schwarzmeerhäfen der Ukraine nehmen, als militärische Ziele. Zuvor hatte das Getreideabkommen eine sichere Passage durchs Schwarze Meer garantiert. Was heisst das nun? Weitere Themen: EU-Vize-Kommissionspräsident Frans Timmermans will im November Premierminster der Niederlande werden. Er soll eine gemeinsame Liste der niederländischen Sozialdemokraten und der Grünen anführen. In den Ermittlungen rund um die so genannten Corona-Leaks steht ein wichtiger Gerichtsentscheid an. Es geht um die Frage, ob die Emails des ehemaligen Informationschefs von Bundesrat Alain Berset entsiegelt werden oder nicht. Die Antwort wird die Öffentlichkeit wohl nicht erfahren.
Zinserhöhungen im Ausland und der starke Franken dürften in der Industrie zu einem grösseren Einbruch führen. Davon gehen Experten von Swissmem aus, dem Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie sowie verwandter technologieorientierter Branchen. Weitere Themen: In der Schweiz sind die Preise für käuflichen Sex unter Druck geraten. Auf der Strasse bieten Prostituierte ihre Dienste teilweise für die Hälfte des sonst üblichen Betrags an. Ein Grund für diesen Preiszerfall ist die Digitalisierung. Am Donnerstag wurde die Fussball-Weltmeisterschaft der Frauen in Neuseeland und Australien angepfiffen. Lange war Sexismus im Frauenfussball auch in Australien ein Problem. Nun hat sich das Blatt gewendet.
Seit der Beschädigung der Brücke auf die Halbinsel Krim und dem Ausstieg Russlands aus dem Getreideabkommen häufen sich in der Südukraine Angriffe und Explosionen. Russland beschoss in der Nacht erneut die Hafenstadt Odessa. Auf der besetzten Krim explodierten grosse Mengen Munition. Weitere Themen: Die EU-Kommission will eine europaweite Zulassung für 60 Tonnen schwere Lastwagen. Mit diesen sogenannten «Gigalinern» würde der Transport nicht nur billiger, sondern auch umweltfreundlicher. In der Schweiz hält man davon wenig. Bund, Umweltschutz und selbst die Lastwagenlobby winken ab. Trotzdem dürfte die Schweiz unter Druck geraten. Die Geothermie soll einen wichtigen Beitrag zum Schweizer Atomausstieg liefern. Dem am weitesten fortgeschrittene Projekt liegt in der Gemeinde Haute-Sorne (JU). Das Bundesamt für Energie unterstützt dort Geothermie-Bohrungen mit 90 Millionen Franken. Diesen schlägt jedoch heftiger Widerstand entgegen.
Zur Grenzstadt Chiasso war in den letzten Tagen von einer angespannten Flüchtlingssituation zu lesen: Die Stadt ächze unter hohen Flüchtlingszahlen. Chiasso sei am Limit, sagt auch der Bürgermeister von Chiasso. Aber von einer angespannten Lage zu sprechen, sei übertrieben. Weitere Themen: Der Waldbrand bei Bitsch (VS) ist weiterhin nicht unter Kontrolle. Die Lage sei jedoch stabil, heisst es vom Gemeindeführungsstab. Gleichzeitig ist ein Streit unter den Einsatzkräften ausgebrochen: Die Helikopter-Gesellschaft «Air Zermatt» kritisiert, dass auch Kräfte der Armee beigezogen wurden. Griechenland erwartet einen touristischen Rekordsommer. Rund 35 Millionen Touristen sollen dieses Jahr nach Griechenland reisen. Die Griechinnen und Griechen selbst können sich indes immer seltener Urlaub im eigenen Land leisten.
Im Oberwallis ist am Montag ein Waldbrand ausgebrochen. Noch immer stehen Feuerwehren aus dem ganzen Kanton im Einsatz. Laut der Einsatzleitung hat der Wind wieder zugenommen. Brandherde würden deswegen aufflackern, die Lage noch nicht komplett unter Kontrolle. Ausserdem: Ein Waldbrand wie jener in Bitsch (VS), kommt in der Schweiz nur alle paar Jahre vor: zuletzt etwa 2016 bei Isone oder 2011 bei Visp. Allerdings nimmt das Risiko mit der steigenden Trockenheit zu. Das ist ein Problem. Weniger für die Natur als für die Menschen. Bundesrat Ignazio Cassis hat sich heute in Brüssel mit EU-Kommissar Maroš Šefcovic getroffen. Thema des Arbeitstreffens: ein Zwischen-Fazit ziehen zu den laufenden Gesprächen über die künftigen Beziehungen der Schweiz mit der EU. Die Erwartungen an das Treffen waren schon im Vorfeld tief.
Seit Montagnachmittag brennt bei Bitsch im Wallis der Wald. Die Bevölkerung einer nahegelegenen Gemeinde und mehrere Weiler wurden evakuiert. Löscharbeiten mit Helikopter dauern an. Laut den Einsatzkräften hat sich die Situation etwas entspannt. Noch sei es aber zu früh, um Entwarnung zu geben. Weitere Themen: Wenn es nach dem Bund geht, sollen bis 2050 ganze sieben Prozent des Energiebedarfs durch Windkraft gedeckt werden. Diese hat jedoch oft einen schweren Stand. In Muttenz (BL) haben die Stimmberechtigten jedoch gerade den Bau eines 200 Meter hohen Windrads gutgeheissen. Das könnte Signalwirkung haben. Im Bodensee fressen Millionen von nicht heimischen Stichlingen den heimischen Felchen das Plankton weg. Plankton, das auch immer weniger wird, weil die eigentlich im Schwarzmeerraum heimische Quagga-Muscheln Nähstoffe wegfiltern. Die Folge: Der Felchenbestand im Bodensee ist um 80 Prozent eingebrochen. Nun gilt ein Fangverbot.
Russland hat das Abkommen zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer vorerst gestoppt. Es müssten erst Forderungen für den Export von russischem Getreide erfüllt sein, hiess es aus Moskau. In den vergangenen Wochen wurde innerhalb und ausserhalb der UNO intensiv verhandelt. Weitere Themen: Der Basler Wetterdienst «Meteoblue» erstellt nebst Wetterprognosen auch Hitzekarten von Schweizer Städten. Das Unternehmen registriert dabei markante Temperaturunterschiede, sogenannte Wärmeinseln. Von einem Quartier zum anderen können Temperaturen bis zu zehn Grad varieren. Entlang von Autobahnen leben viele Kleintiere und Insekten. Dieser Lebensraum soll noch diverser werden, Biodiversität mehr Platz finden, so will es der Bund: Mindestens zwanzig Prozent der Grünflächen entlang von Nationalstrassen sollen aufgewertet, Lebensräume vernetzt werden.
Nach fast drei Jahren hat China seine Grenzen wieder geöffnet. Auch die Quarantänepflicht für Reisende aus dem Ausland wurde aufgehoben. Seit Sonntag dürfen Passagiere den Flughafen verlassen, ohne wie bisher, in Quarantäne-Einrichtungen gesteckt zu werden. Weitere Themen: Seit Anfang Jahr gelten in vielen Regionen der Schweiz höhere Stromtarife. Manch einer oder eine wird die Stromrechnung nun genauer prüfen. Doch oft ist eine exakte Abrechnung gar nicht möglich. Bislang spielte das auch kaum eine Rolle. Spanien galt bis vor gut 10 Jahren als Sorgenkind in Europa. Hoch verschuldet, hohe Jugendarbeitslosigkeit und es drohte gar der Staatsbankrott. Nun gibt es positive Nachrichten, denn Spaniens Wirtschaft wächst wieder. Hinzu kommt, dass Spanien momentan so hohe Steuereinnahmen hat wie noch nie.
Im Dezember ist die Teuerung in der Schweiz und in Europa zurückgegangen, stärker als von vielen Fachleuten erwartet. Ist dies die Trendwende und werden die Preise im neuen Jahr wieder auf ein normales Niveau sinken? Weitere Themen: Das US-Repräsentantenhaus kann endlich seine Arbeit aufnehmen. Nach einem tagelangen parteiinternen Machtkampf haben die Republikaner einen Speaker: Kevin McCarthy, der bisherige Fraktionschef. Doch auf diese chaotische Wahl könnte im US-Kongress noch mehr Chaos folgen. Am Samstag feiert die russisch-orthodoxe Kirche Weihnachten. In der russisch-orthodoxen Kirche in Zürich kommen Russen, Ukrainerinnen und Belarussen zusammen, um Weihnachten zu feiern – auch in Zeiten des russischen Krieges gegen die Ukraine.
In den Apotheken fehlt es aktuell an fiebersenkenden Medikamenten für Kinder. Nun leitet der Bund Massnahmen gegen die Engpässe ein. Neu sollen Apotheken etwa selber Sirup herstellen. Weitere Themen: Zum Auftakt des Wahljahres haben Wirtschaftsverbände auf dem Bundesplatz ihre neue Plakatkampagne präsentiert. Dahinter stecken der Arbeitgeberverband, Economiesuisse, der Gewerbeverband und der Bauernverband. Politisch sind sich die vier Verbände nicht immer einig; momentan scheinen sie aber voneinander zu profitieren. Die Zahl der Gletscher werde sich bis ins Jahr 2100 mindestens halbieren. Das besagt eine neue Studie, die jüngst im Fachmagazin «Science» publiziert worden ist. Verglichen mit der Schweiz ist das noch harmlos: Hierzulande werden bis Ende des Jahrhunderts sogar mindestens vier von fünf Gletschern verschwunden sein.
Vor zwei Jahren stürmte ein wütender Mob aus Trump-Anhängern das Kapitol in Washington. Seither konnte das FBI fast eintausend Beteiligte identifizieren und verhaften. Unterstützung hatte die Bundespolizei dabei von sogenannten Open-Source-Ermittlern. Deren Arbeit dauert bis heute an. Weitere Themen: Nach Frankreich und den USA will nun auch Deutschland der Ukraine Schützenpanzer zur Verfügung stellen. Inoffiziellen Angaben zufolge sollen bis zu 40 sogenannte Marder-Panzer in die Ukraine transportiert werden. Warum hat die Regierung von Kanzler Scholz dem Druck jetzt nachgegeben? Gas ist heute deutlich teurer als noch vor einem Jahr. Zu spüren bekommen das insbesondere Unternehmen, die grosse Mengen an Gas für ihre Produktion benötigen. Ein solches Unternehmen ist die Firma Schmidlin in Oberarth, im Kanton Schwyz. Die hohen Preise schmerzen den Badewannen-Hersteller zwar, aber sie haben durchaus auch ihr Gutes.
Angesichts des bevorstehenden orthodoxen Weihnachtsfests hat Russlands Präsident Wladimir Putin eine anderthalbtägige Feuerpause in der Ukraine angeordnet. Das geht aus einer entsprechenden Mitteilung des Kremls hervor. Weitere Themen: Eine neue Studie der ETH Zürich kommt zum Schluss: Um das Ziel von netto Null Treibhausgasemissionen bis 2050 noch zu erreichen, müsse die EU ab sofort rund 302 Milliarden Euro pro Jahr in grüne Infrastrukturen investieren. Das wären rund 40 Prozent mehr als bisher. Die Studienautoren sind überzeugt: Das Geld dazu wäre vorhanden. Im November hatte SRF Investigativ über illegale Eheschliessungen in der Moschee im Haus der Religionen in Bern berichtet. Nun zieht der Imam des muslimischen Vereins die Konsequenzen und tritt zurück. Offiziellen Angaben zufolge starb in China am Mittwoch nur eine einzige Person an Covid. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild: Tatsächlich füllten sich in den letzten Wochen die Krematorien und Spitäler im Land. Eindrücke aus einem der grössten Spitäler in der Millionen-Metropole Schanghai.
Auf dem Petersplatz in Rom haben am Donnerstagmorgen zehntausende Menschen Abschied genommen vom früheren Papst Benedikt XVI. Die Trauermesse zelebrierte sein Nachfolger, Papst Franziskus. Der Sarg Benedikts wurde danach unter der Petersbasilika in den sogenannten Grotten beigesetzt. Weitere Themen: In der Schweiz droht ein Versorgungsengpass mit Methadon, ein Ersatzmedikament für Heroinabhängige. Grund dafür: Die Firma, welche diese Tabletten herstellt, hat im Moment keine Produktionsbewilligung. Was bedeutet das für Drogenabhängige, die dieses Medikament brauchen? Der Detailhändler Coop ist im vergangenen Jahr nochmals gewachsen. Er erzielte einen Gesamtumsatz von 34,2 Milliarden Franken. Das entspricht einem Plus von mehr als sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie erklärt sich die gute Bilanz?
Unterhalb von 2000 Metern stehen viele Sesselbahnen und Skilifte still. Es fehlt der Schnee. Bergbahnen können deshalb Kurzarbeitsgelder beantragen. Aber die Hürden sind höher als bei der normalen Kurzarbeit. Das ist umstritten. Weitere Themen: Eigentlich sollte es eine Formalität werden: Das neugewählte US-Repräsentantenhaus tritt zusammen und wählt einen Parlamentspräsidenten, einen Sprecher der republikanischen Mehrheit. Doch der designierte «Speaker», Fraktionschef Kevin McCArthy, scheiterte an der eigenen Partei. Wer ist der Mann? «Dry January», trockener Januar, nennt sich eine auch in der Schweiz wachsende Bewegung, die im Januar auf Alkohol verzichtet. Beste Werbung ist dieser trockene Januar für die Hersteller von alkoholfreien Getränken. Eine Getränkesparte, die generell einen Boom erlebt.
Nach zwei Jahren Coronaboom gingen die Umsätze des Schweizer Detailhandels 2022 wieder zurück. Die Talsohle sei jedoch durchschritten, heisst es in einer Studie der Crédit Suisse. Zudem sehen sich die Detailhändler vermehrt mit Personalmangel konfrontiert. Weitere Themen: Anfang Jahr hat Kroatien den Euro eingeführt. Bereits häufen sich Beschwerden: Konsumentinnen und Konsumenten kritisieren, Lebensmittel und Dienstleistungen seien mit dem Währungswechsel abrupt teurer geworden. Seit Mitte Oktober betreibt der Bundesrat einen Instagram-Kanal. Auf dieser Social Media Plattform will er die junge Bevölkerung besser erreichen und seine Politik erklären. Funktioniert das?
Der Schweizer Bauernverband (SBV) hat sich gegen die sogenannte Landschaftsinitiative ausgesprochen. Die Initiative verlangt, dass die Zahl der Gebäude ausserhalb der Bauzone nicht weiter zunehmen darf. Der SBV warnt, zu starke Begrenzungen beim Gebäudebau würden zu Lasten des Tierschutzes gehen. Weitere Themen: Mit dem Jahreswechsel hat die Schweiz Einsitz im UNO-Sicherheitsrat genommen. Im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen entscheidet sie nun als einer von zehn nichtständigen Mitgliedsstaaten mit. Eine Premiere - und eine Herausforderung für die Schweiz. Warme Temperaturen und prekäre Schneeverhältnisse machen den Wintersportorten aktuell zu schaffen. In tiefergelegenen Wintersportorten ist weder Skifahren noch Langlaufen möglich. Und mit der Klimaerwärmung stellt sich eine Grundsatzfrage: Wie können Wintersportorte in einem solchem Umfeld überleben?
Die Grippewelle hat die Schweiz fest im Griff: Die Zahl der Grippekranken ist auf Ende Jahr massiv gestiegen. Das spüren die Notfallstationen in Schweizer Spitälern. Über die Festtage standen sie unter enormem Druck: Nebst dem Grippevirus belastet den Notfall auch das RS- sowie das Covid-Virus. Weitere Themen: Der Geschichtsunterricht auf Sekundarstufe soll Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf eine aktive Teilnahme am politischen System vorbereiten. Offenbar steckt dieses Schulfach jedoch in der Krise. So sehen es zumindest zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer aus verschiedenen Kantonen. Russland meldet 63 getötete Soldaten nach einem ukrainischem Angriff im Donbas. Die Ukraine spricht gar von 400 Toten. Dass Moskau diese hohe Anzahl Todesopfer bestätigt, ist aussergewöhnlich. Es ist die grösste von Russland selbst genannte Zahl Getöteter seit Beginn des Ukrainekrieges.
Anfang Jahr gibt das Bundesarchiv jeweils diplomatische Dokumente frei, deren dreissigjährige Sperrfrist abgelaufen ist. Jetzt zugängliche Dokumente zeigen auf, wie das damalige Militärdepartement am Sinn der Neutralität zweifelte. Die Debatte ist heute noch aktuell. Weitere Themen: Mithilfe einer Gamer-Brille Gehirnerkrankungen wie Tumore oder Multiple Sklerose erkennen: Das klingt wie Science Fiction. An einer solchen Brille arbeitet das Berner Start-up MachineMD, ein Spin-off des Inselspitals Bern. Anfang 2024 soll die Brille auf den Markt kommen. Cannabis als Geschäftsmodell. Darauf ruhen auch die Hoffnungen in Afrika. Seit die weltweite Nachfrage nach medizinischem Marihuana steigt, machen sich auch mehr Anbieter bereit. Doch die Produktion ist kompliziert, Kleinbauern bleiben praktisch aussen vor. Das zeigt die Reportage aus Uganda.
Wie reich ist Donald Trump? Hat der ehemalige US-Präsident wirklich jahrelang kaum oder gar keine Steuern bezahlt? Trump hatte sich vehement gewehrt, gegen die Offenlegung seiner Finanzen. Nun sind seine Steuerunterlagen aber doch veröffentlicht worden. Weitere Themen: Ob Lehrpersonal, Pflegende oder Handwerkerinnen, in der Ostschweiz fehlt das Fachpersonal. Aber auch im nahen Ausland, etwa im österreichischen Voralberg nahe St. Gallen sieht es nicht anders aus. Beidseits des Rheins wird also um Personal gerungen. Noch scheint die Schweiz zwar für Grenzgängerinnen und Grenzgänger eine attraktive Option zu sein. Die Österreicher holen allerdings auf, in Sachen Löhne und Arbeitsbedingungen. Unter den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten erreicht weltweit niemand ein grösseres Publikum als die britische BBC. Was die BBC tut, spurt oft den Pfad vor für andere. Entsprechend bedeutsam ist, was die BBC jetzt plant. Sie will nämlich schon bald ganz auf ihre traditionellen Kanäle Radio und Fernsehen verzichten.
Für die Medienfreiheit war 2022 schlicht ein desaströses Jahr. Fortschritte gibt es praktisch nirgends, dramatische Rückschritte hingegen in Dutzenden von Ländern. Darüber haben sich die beiden Journalisten Maria Ressa und Dmitry Muratov unterhalten. Die beiden gewannen 2021 den Friedensnobelpreis. Weitere Themen: Weil der herrschende Mangel an Personal im Pflegebereich zu besonders grossen Problemen führt, suchen Spitäler schon seit Jahrzehnten ihr Personal auch mittels Agenturen im Ausland. Das Kantonsspital Aarau ging nun aber noch einen Schritt weiter. Es schickte ein Rekrutierungsteam nach Rom, um Personal zu finden. Eine gute Flasche Wein hat einen Zapfen, so die landläufige Meinung. Eine Flasche mit Drehverschluss verbinden viele automatisch mit geringerer Qualität. Das allerdings zu Unrecht. Die Schweiz hat dazu intensiv geforscht. Von den Forschungsergebnissen wollen die Schweizer Weinproduzentinnen und -produzenten dennoch bislang wenig wissen.
In Israel ist am Donnerstag die neue Regierung unter Benjamin Netanjahu vereidigt worden. Sie bringt umstrittene Figuren in zentrale Machtpositionen, die offen rassistische, homophobe und illiberale Positionen vertreten. Kritische Stimmen warnen deshalb vor einer Gefahr für die Demokratie. Weitere Themen: In keinem anderen Kanton werden, proportional zur Bevölkerung, so viele Menschen stationär psychiatrisch behandelt wie in Basel-Stadt. Dies hat zur Folge, dass die Kosten im Bereich «stationäre Psychiatrie» in den letzten Jahren um 25 Prozent gestiegen sind. Nun möchte die Regierung des Kantons Gegensteuer geben und künftig vermehrt auf ambulante Behandlungen setzen. Polen verfügt über eines der strengsten Abtreibungsgesetzte Europas. In katholischen Kreisen stösst dies auf viel Zustimmung - auch bei Priester Tomasz Kancelarczyk. Er findet aber auch: Wenn man Abtreibungen verbietet, muss man Müttern viel mehr helfen, als Staat und Kirche das heute tun. Kancelarczyk tut dies mit einem eigenen Hilfswerk. Ein Mittel zum Zweck?
Die neue SP-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider übernimmt ab Neujahr unter anderem die Dossiers Asyl und Zuwanderung: Mitten in einer grossen Flüchtlingskrise und ausgerechnet zum Start eines Wahljahres. Eine schwierige Ausgangslage für die neue Justizministerin. Weitere Themen: Die Credit Suisse verklagt den Finanzblog Inside Paradeplatz. Artikel und Leserkommentare sollen die Persönlichkeitsrechte von CS-Kadern verletzt haben. Deshalb sollen sie gelöscht werden. Die Grossbank fordert ausserdem den Gewinn, den Inside Paradeplatz mit den Artikeln erzielt hat. Plus Zins. Mirjana Spoljaric Egger ist die erste Frau an der Spitze des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz IKRK. Vor 80 Tagen übernahm die frühere Schweizer Spitzendiplomatin und UNO-Cheffunktionärin das Präsidium. Herausforderungen für ihre Institution gibt es zuhauf.
Gleich drei Schlüsselübergaben stehen aktuell im Bundeshaus an. Unter anderem übernimmt Bundesrätin Karin Keller-Sutter per Anfang 2023 das Finanzdepartement. Nach diversen Parlamentsbeschlüssen öffnet sich dort in der Bundeskasse aktuell ein Schuldenloch von insgesamt rund 7 Milliarden Franken. Weitere Themen: Grossbritannien darf Asylsuchende ins ostafrikanische Ruanda abschieben. Ein Gericht hat das Abschiebeprogramm der britischen Regierung überprüft und für rechtmässig befunden. Das Vorhaben ist hochumstritten. In Ruanda seien die Rechte der Flüchtlinge nicht garantiert. Erlebt hat das der eritreische Flüchtling Bahabelom Mengesha. Nach zehn Monaten Angriffskrieg in der Ukraine hat Russland hohe Verluste zu beklagen. Söhne, Ehemänner, Brüder kommen nicht lebend zurück. Was macht das mit den Menschen?
Innert einer Woche hat sich die Zahl der Grippe-Ansteckungen in der Schweiz mehr als verdoppelt. Die Grippe grassiert besonders unter Kindern. Sie leiden bereits seit Wochen auch unter dem RS-Virus. Die beiden Viren setzen Kinderspitäler unter enormen Druck. Auch, da es an Fachpersonal fehlt. Weitere Themen: Seit der Abkehr von der Null-Covid-Strategie breitet sich das Virus in China offenbar rasend schnell aus. Genaue Zahlen und Fakten zum Ansteckungsgeschehen allerdings fehlen. Niemand scheint den Überblick zu haben. Gemäss Meldungen stossen erste Spitäler an ihre Kapazitätsgrenze, ebenso wie Krematorien in Peking. Das würde auf viele Todesfälle hindeuten. Innerhalb eines Jahres hat die US-Grenzschutzbehörde an ihrer Südgrenze rund 2.8 Millionen Interventionen wegen illegalen Grenzübertritten registriert. Ab Mittwoch könnte sich die Situation weiter verschärfen: Ab dann dürfen die US-Behörden den sogenannten «Title 42» nicht mehr anwenden. Eine Regelung, die es den USA erlaubte Migrantinnen und Migranten rasch abzuschieben.
Nach rund zweiwöchigen Verhandlungen haben sich die Teilnehmer des UNO-Weltnaturgipfels, der COP15, in Montreal auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Darin verpflichten sich die rund 200 Staaten, mindestens 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz zu stellen. Weitere Themen: Nach der Bekanntgabe neuer Twitter-Richtlinien und der Sperrung von Journalisten-Accounts wächst die Kritik an Elon Musk weiter. Nun lässt der Tech-Milliardär die Nutzerinnen und Nutzer über seine Zukunft beim Kurznachrichtendienst abstimmen. Eine Mehrheit wünscht sich seinen Abgang. Die Zeiten, in denen Aids und HIV in der Schweiz für Angst und Schrecken sorgten, sind lange vorbei, doch immer noch stecken sich hierzulande Jahr für Jahr mehrere hundert Menschen mit dem HI-Virus an. Das Virus ganz einzudämmen, erweist sich als schwierig.
Unternehmen in der EU müssen ihren CO2-Ausstoss schneller und stärker senken, als bisher vorgesehen. Die Mitgliedsländer und das EU-Parlament haben sich auf eine Verschärfung beim sogenannten Emissionshandel geeinigt. Damit will die EU das Netto-Null-Ziel bis 2050 erreichen. Weitere Themen: Vor 10 Jahren hat das Schweizer Stimmvolk der Jugendmusikförderung deutlich zugestimmt. Doch der Volkswille wird je nach Kanton unterschiedlich umgesetzt. Besonders im Kanton Tessin harzt es. In keinem Land der Welt wird mehr geraucht als im kleinen Königreich Jordanien. Das sagt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Laut einem Bericht vom November rauchen in Jordanien 82 Prozent aller Männer zwischen 16 und 69 Jahren. Für Frauen gibt es keine Statistiken, weil diese meist heimlich Zigaretten rauchen. Warum wird in Jordanien soviel geraucht?
Biologische Massenvernichtungswaffen sind eigentlich strikt verboten. Doch das Verbot aus dem Jahr 1972 wird kaum kontrolliert. Nun gab es in Genf einen kleinen Fortschritt. Es soll nun zumindest wieder darüber gesprochen werden, wie das Verbot umgesetzt werden kann. Weitere Themen: Österreich verzeichnete in diesem Jahr bereits mehr als 100'000 Asylgesuche, soviele wie schon lange nicht mehr. Die Themen Asyl und Migration dominieren zunehmend die politische Debatte im Land. Was sind die Gründe für den starken Anstieg und wie kann Österreich die Lage beruhigen? US-Präsident Joe Biden hat diese Woche etliche bisher geheime Dokumente zur Ermordung von John F. Kennedy im Jahr 1963 freigegeben. Was erhofft man sich von der Veröffentlichung dieser Dokumente? Welche offenen Fragen gibt es noch in diesem spektakulären Mordfall?
Vor gut einem Jahr hat der Tamedia-Verlag die beiden Redaktionen von «Bund» und «Berner Zeitung» zusammengelegt. Das löste viel Kritik aus. Kritik, die auch heute noch nicht verstummt ist. Im Gegenteil. Weitere Themen: Abtreibung ist in Italien in den ersten 90 Tagen einer Schwangerschaft zwar legal. In der Realität wird dieses Recht aber seit jeher massiv behindert. Ganz besonders in der Region Marken, wo die Fratelli d'Italia von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni schon seit 2020 regieren. Sicherheitskräfte von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas hatten im Juni 2021 den bekannten palästinensischen Regierungskritiker und Menschenrechtsaktivisten Nizar Banat verhaftet und mutmasslich zu Tode geprügelt. Nun hat dessen Familie beim internationalen Strafgerichtshof in Den Haag eine Klage gegen ihre eigene Regierung eingereicht. Das hat es so noch nie gegeben.
Das Kosovo-Tribunal in Den Haag hat am Freitag seinen ersten Prozess wegen Kriegsverbrechen abgeschlossen. Wegen Mordes und Folter während der serbischen Offensive im April 1999, wurde der kosovo-albanische Guerrillakommandant Salih Mustafa zu 26 Jahren Haft verurteilt. Wer ist Salih Mustafa? Weitere Themen: Das Schweizerische Rote Kreuz entlässt seinen langjährigen Direktor Markus Mader. Aus Protest tritt auch die Hälfte des Vorstandes zurück. Dabei geht es auch um Spannungen zwischen der Zentrale in Bern und den 24 Kantonalverbänden. Die zweiwöchige Biodiversitätskonferenz in Montreal neigt sich dem Ende zu. Theoretisch sollte am Montag der neue Zielrahmen bis 2030 verabschiedet werden. Bis jetzt aber kommt dieser nur schleppend zustande. Auch deshalb, weil Entwicklungsländer von Industrieländern mehr finanzielle Mittel dafür fordern, dass sie die Artenvielfalt schützen.
Bereits im September hatte die Schweiz viel mehr Strom verbraucht als ursprünglich angegeben. Nun mussten auch die Angaben zum Stromverbrauch im Oktober deutlich nach oben korrigiert werden. Das zeigt: Die Frage, wieviel Strom die Schweiz tatsächlich verbraucht, ist nicht so leicht zu beantworten. Weitere Themen: Über den schweren Korruptionsfall, der das EU-Parlament erschüttert hat, werden immer mehr Details bekannt: So berichten Medien, die Ermittlungen der belgischen Justiz würden schon seit über einem Jahr laufen. Zudem soll der Partner der prominentesten Verdächtigen, der Abgeordneten Eva Kaili, unterdessen vollumfänglich ausgesagt haben. Eine Zusammenfassung der neusten Erkenntnisse. Nicht selten versuchen Politiker in Polen, durch Einflussnahme auf Richterinnen, günstige Urteile zu erwirken. Nun aber könnte das laufende Jahr doch noch zu einem guten Jahr für die Unabhängigkeit der polnischen Justiz werden: Im polnischen Parlament hat am Donnerstag die Debatte über ein Gesetz begonnen, das die Gerichte wieder unabhängiger machen könnte.
Die Nationalbank hat am Donnerstag den Leitzins nochmals um einen halben Prozentpunkt auf neu ein Prozent erhöht. Mit der Zinserhöhung will die Nationalbank die Teuerung bekämpfen. Ob das ausreicht, bleibt jedoch offen. Weitere Themen: Im Ukrainekrieg finden die heftigsten Kämpfe zurzeit in der ostukrainischen Stadt Bachmut statt. Seit Wochen versucht Russland die strategisch wichtige Stadt zu erobern. Doch die ukrainische Armee wehrt sich erbittert. Wie gestaltet sich die momentane Lage in der Stadt, die einst von 70'000 Menschen bewohnt wurde? Erneut sieht sich die Universität St. Gallen mit negativen Schlagzeilen konfrontiert. Beim neusten Fall geht es um Plagiats-Vorwürfe gegen einen Professor. Es ist ein weiterer von vielen Vorfällen, die in den letzten Jahren die HSG erschüttert haben. Ein Überblick auf die Reaktionen und den aktuellen Plagiatsfall.
AHV-Bezügerinnen und -Bezüger sollen eine 13. Monatsrente erhalten. So will es eine Volksinitiative, hinter der der Schweizerisch Gewerkschaftsbund steht. Am Mittwoch hat sich der Nationalrat damit beschäftigt. Von rechts bis zur Mitte sind alle gegen die Initiative. SP und Grüne sind dafür. Weitere Themen: Knapp sechs Wochen hat Dänemark gebraucht, um eine neue Regierung zu bilden, so lange wie noch nie. Nun steht sie. Es handelt sich - und auch das hat in Dänemark Seltenheitswert - um eine Koalition zwischen den drei stärksten Parteien unter der sozial-demokratischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Kinderhochzeiten sind in Indien seit Jahren verboten. Trotzdem gibt es nirgendwo auf der Welt so viele Kinderbräute wie in Indien. Gemäss UNICEF haben 226 Millionen Mädchen vor ihrem 18. Lebensjahr geheiratet. Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der Kinderhochzeiten gar deutlich gestiegen.
Wer verbraucht tatsächlich wie viel Energie? Um diese Frage möglichst genau darzustellen, hat das Bundesamt für Energie am Mittwoch eine neue Website aufgeschaltet. Dort sind transparente Daten abrufbar. Ganz am Ziel ist der Bund mit seiner Energie-Übersicht aber noch nicht. Weitere Themen: Die Kryptobörse FTX ist bankrott. Nun haben die Behörden in den USA den Gründer Sam Bankman-Fried angeklagt. Er soll Anleger in die Irre geführt und Gelder veruntreut haben. Die entsprechenden Anklageschriften haben es in sich. Im Oktober erhielt das «Zentrum für bürgerliche Freiheiten» in Kiew den Friedensnobelpreis. Die Menschenrechtsorganisation sammelt seit Kriegsausbruch Beweise für Verbrechen der russischen Armee. Das Ziel der Aktivisten: Sie wollen Waldimir Putin vor Gericht stellen. Wie soll das gelingen?
Trotz Pandemie und Milliardenverlusten blickt die Flugbranche derzeit zuversichtlich auf das nächste Jahr. Allen voran die Lufthansa-Gruppe, zu der auch die Swiss gehört. Wie erklärt sich das? Weitere Themen: Sonnenenergie, Windenergie und Wasserstoff als neuer Energieträger: Das sollen hierzulande die Stromlieferanten der Zukunft sein, prognostiziert eine neue Studie über den Energieverbrauch. Fast kein Thema in den Zukunftsszenarien ist hingegen die Atomkraft. Das sorgt für Diskussionen in Bundesbern. Seit ein paar Jahren dürfen Nutztiere in der Schweiz bereits auf dem Hof getötet werden. Doch die Auflagen dafür sind streng: Gerade mal 45 Minuten bleiben von der Tötung bis zum Ausweiden beim Metzger. Nun sollen die Hygiene-Vorschriften für die Hofschlachtungen gelockert werden. Die Reportage von einem Hof im Baselbiet zeigt, wieso das den betroffenen Bauern hilft.
Strom und Wasserstoff sind die Energieträger der Zukunft. Zu diesem Schluss kommt eine Studie über den Energieverbrauch in der Sc