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Mit 17 Jahren kommt sie 1892 allein aus dem russischen Zarenreich in die Schweiz, wo Frauen studieren können. An der Universität Bern macht sie dann Karriere: Sie wird die erste vollberechtigte Professorin, etwas das vor ihr noch keine Frau geschafft hat. Das ist ihre Geschichte. Sie fällt auf in Bern. Nicht weil sie die Einzige wäre, es gibt im ausgehenden 19. Jahrhundert viele ausländische Studentinnen in der Schweiz. Aber selten ist eine so intelligent und begabt. Gleichzeitig ist sie sehr fleissig und hartnäckig. Die russisch-jüdische Einwanderin studiert und doktoriert in Rekordzeit. Nach einem weiteren Studium als Hörerin in Berlin, erklimmt sie ab 1898 in der philosophischen Fakultät in Bern schliesslich Stufe um Stufe. Sie wird Dozentin, Mitglied im Senat, Titularprofessorin und schliesslich 1909 vollberechtigte Professorin der Philosophie. Keine Selbstverständlichkeit in dieser Männerbastion und schon gar nicht in dieser Zeit. Es ist eine eigentliche Sensation und wird in der Öffentlichkeit staunend zur Kenntnis genommen. 45 Jahre forscht und lehrt sie in Bern Philosophie und Ästhetik. 1921 erhält sie das Schweizer Bürgerrecht und engagiert sich zunehmend auch für die Rechte der Frauen. Bis zu ihrem Tod 1951 lebt sie mit ihrer Gefährtin der Ärztin Ida Hoff in Bern zusammen. Zu ihrem 150. Geburtstag ehrt die Universität Bern die Vorreiterin Anna Tumarkin mit Podien und Diskussionen und auch mit in einer Freiluft-Ausstellung am Tumarkinweg. ___________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an zeitblende@srf.ch ____________________ In dieser Episode sind zu hören: Nina Tumarkin (Ururgrossnichte von Anna Tumarkin), USA. Franziska Rogger, Historikerin, Bern. Carmen Scheide, Dozentin für Geschichte Osteuropas, Universität Bern. Claus Beisbart: Extraordinarius mit Schwerpunkt Wissenschaftsphilosophie, Universität Bern. ____________________ Links https://www.srf.ch/audio ____________________ Literatur: Franziska Rogger (2025): Anna Tumarkin. Das schicksalhafte Leben der ersten Professorin. Bern: Stämpfli Verlag. Anna Tumarkin (1948): Wesen und Werden der schweizerischen Philosophie.Frauenfeld: Huber. ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Karin Britsch ____________________ Das ist die «Zeitblende»: Die «Zeitblende» erweckt Geschichte zum Leben: bekannte und unbekannte Ereignisse der Schweizer Geschichte – und grosse Episoden der Weltgeschichte. Wir geben denen das Wort, die Geschichte erlebt und mitgeprägt haben. Zeitzeug:innen schildern ihre teils dramatischen Geschichten, historische Figuren werden wieder lebendig. Die besten Historiker:innen ordnen ein und erklären, wie historische Ereignisse unser heutiges Leben prägen.
Das Kinder- und Jugendtheater Wishmob in Mainz feiert sein zehnjähriges Bestehen. Keine Selbstverständlichkeit, denn das kleine Theater kämpft jedes Jahr um finanzielle Mittel. Gegründet wurde es für Flüchtlingskinder, die auf diesem Weg spielerisch deutsch lernen und ins Gespräch kommen können.
Als am 7. Oktober 2023 die Terrororganisation Hamas Israel überfiel und das israelische Militär kurz darauf im Gaza-Streifen einmarschierte, hatte das auch handfeste Konsequenzen für Jüdinnen und Muslime in der Schweiz. Wie geht es ihnen, ein Jahr danach? Die Messerattacken auf einen jüdischen Mann in Zürich und auf eine muslimische Familie in Bad Ragaz waren die traurigen Tiefpunkte eines Jahres, das für viele jüdische und muslimische Menschen in der Schweiz grosse Veränderungen bedeutete: Sie sorgen sich um Angehörige in Israel oder im Gaza-Streifen, fühlen sich hilflos angesichts des steigenden Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus in der Schweiz. Doch es gibt auch Lichtblicke, etwa gelebte jüdisch-muslimische Solidarität. Die Schweizer Jüdin Timrah Schmutz und die Schweizer Muslimin Raschida Bouhouch, sprechen in «Perspektiven» über ihr letztes Jahr. Darüber, wie wichtig Empathie und Dialog ist. Und was sie sich von der Schweizer Gesellschaft wünschen. Hörtipp Nahostkonflikt: Woher kommt der Einfluss religiöser Extremisten? Der Angriff der Hamas auf Israel hat eine Gewaltspirale ausgelöst und einmal mehr gezeigt, wie schnell die Situation eskalieren kann. Doch wie kommt es, dass die Hamas derart viel Einfluss hat? Und wie beeinflussen Ultraorthodoxe und Nationalreligiöse in Israel die Politik und den Konflikt? https://www.srf.ch/audio/perspektiven/nahostkonflikt-woher-kommt-der-einfluss-religioeser-extremisten?id=12474684 Interreligiöser Dialog in Zeiten des Nahost-Krieges Die Gewalteskalation im Nahen Osten stellt den interreligiösen Dialog in der Schweiz auf eine harte Probe. Das zeigte sich etwa bei den Spannungen im Vorstand von Iras Cotis, der eine Mediation nötig machte. Wie also im Gespräch bleiben, wenn die Positionen so unvereinbar scheinen? Hält der interreligiöse Dialog der Krise stand? https://www.srf.ch/audio/perspektiven/interreligioeser-dialog-in-zeiten-des-nahost-krieges?id=12523085 Evangelikale und Israel: ist das echte Zionsliebe? Viele US-Evangelikale sehen im aktuellen Krieg zwischen Hamas und Israel Armageddon und Endzeit herbeigekommen. Sie geloben Solidarität für Israel und beten doch gleichzeitig für die Bekehrung der Juden zu Jesus «als Messias Israels». Ist das wahre Israelliebe? https://www.srf.ch/audio/perspektiven/evangelikale-und-israel-ist-das-echte-zionsliebe?id=12480654 Antisemitismus und Islamophobie - Was leistet Zivilcourage? In Zürich wird im Frühling ein Jude angegriffen. Passanten greifen ein und verhindern so Schlimmeres. Keine Selbstverständlichkeit, denn die Erfahrung zeigt: Zivilcourage zeigen wir vor allem dann, wenn wir uns mit Opfern identifizieren. Was bedeutet das für Minderheiten wie Musliminnen und Juden? https://www.srf.ch/audio/perspektiven/antisemitismus-und-islamophobie-was-leistet-zivilcourage?id=12599243
Kannst Du Dich für etwas begeistern? Für was? Sport, Literatur, Beziehungen oder Arbeit, ein Hobby, Musik, ein Instrument, der Erfolg von anderen, vielleicht deiner Kinder? Im Deutschen Sprachgebrauch steckt das Wort „Geist“ im Verb und ich deute es so: da kommt plötzlich ein anderer Geist ins Spiel. Du merkst das vielleicht selbst: da ist plötzlich mehr Leben, mehr Enthusiasmus, Engagement, Leidenschaft, Bereitschaft zu investieren, sei es Zeit oder Geld, mehr Emotionen etc. Ich finde es ein Privileg, ein Leben zu haben, das so etwas zulässt. Etwas, das ich als ausser-gewöhnlich bezeichnen würde - eben: anders als gewöhnlich. Keine Selbstverständlichkeit. Für mich auch ein Hinweis darauf, wofür man innerlich brennt, geschaffen wurde, oder berufen. Dieser Geist, der lebendig macht. Vielleicht so wie an Pfingsten, als Jesus Anhänger diese Feuerzungen auf sich hatten, begeistert wurden. Ich weiss von so etwas in keiner anderen Religion oder Strömung. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!
In Zürich wird im Frühling ein Jude angegriffen. Passanten greifen ein und verhindern so Schlimmeres. Keine Selbstverständlichkeit, denn die Erfahrung zeigt: Zivilcourage zeigen wir vor allem dann, wenn wir uns mit Opfern identifizieren. Was bedeutet das für Minderheiten wie Jüdinnen und Muslime? Beleidigungen, Schmierereien, tätliche Übergriffe: Seit dem brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel und dem darauffolgenden Krieg im Gaza-Streifen haben antisemitische und antimuslimische Vorfälle in der Schweiz zugenommen. Tiefpunkt waren eine Messerattacke auf einen orthodoxen Juden in Zürich und wenig später ein Angriff mit einer Machete auf eine muslimische Familie in Bad Ragaz. Beide Gemeinschaften, die muslimische und die jüdische, wünschen sich mehr Solidarität aus der Zivilbevölkerung. Doch wie kann man sich zivilcouragiert verhalten, ohne sich selbst zu gefährden? Folgende Personen kommen zu Wort: * Ebnomer Taha, Vorstandsmitglied VIOZ, Verein Islamischer Organisationen Zürich, muslimischer Seelsorger Unispital Zürich und Psychiatrische Uniklinik Zürich * Jonathan Kreutner, Generalsekretär Schweizerisch-Israelitischen Gemeindebund SIG * Andi Geu, Co-Geschäftsführer NCBI, NGO Antirassismus, Antisemitismus und Interreligiöser Dialog * Johannes Ullrich, Professor für Sozialpsychologie, Universität Zürich
Wenn tagelang ein Demokratie-Fest gefeiert wird, scheinen viele Jüngere das offenbar zu ignorieren, kritisiert Benedikt Kaninski. Aber gerade sie müssten sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen, um den Wert der über 200 Artikel zu verstehen. Benedikt Kaninski www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Warst Du auch schon mal in der Situation, dass Du jemandem etwas erklären wolltest, aber einfach die Worte nicht fandest? Oder Du warst im Ausland, konntest die Sprache nicht sprechen, wolltest Dich aber unbedingt mit jemandem unterhalten, beispielsweise um im Restaurant etwas zu bestellen? In diesen Fälle fühlt man sich behindert oder wie stumm. Es ist wie in den Träumen, in denen man etwas sagen möchte, aber man bringt keinen Laut heraus. Dies kann nicht nur frustrierend, sondern geradzu auch erschreckend sein. Nicht verstanden, nicht gehört zu werden, ist meines Erachtens etwas vom Schlimmsten, das einem passieren kann, so als geschähe einem Unrecht. Wie wertvoll es doch da ist, eine Kommunikationsform, eine gemeinsame Sprache zu haben, die von allen Gesprächsteilnehmenden unmissverständlich verstanden wird. Keine Selbstverständlichkeit. Mach Dir dieses Privileg doch heute zur bewussten Wahrnehmung und sei dankbar dafür. Es macht Dich unter anderem lebensfähig. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
Peetz, Katharinawww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
Heute hat News-Anchor Marc Elvers Dr. Frank Stehr und Melissa Ortiz Gomez von der NCL Stiftung zu Gast. Mit ihnen spricht er anlässlich des Tags der seltenen Erkrankungen am 29. Februar über NCL, also über Kinderdemenz. Der Stiftung geht es vor allem um Forschung, das Spendensammeln für eben diese Forschung und natürlich darum, die Krankheit bekannter zu machen, zum Beispiel mit Events. Denn viele haben noch nie von der Krankheit gehört.
In den neuen Bundesländern sind die Christen in der Minderheit: Christsein hat dort auch nach Ende der DDR eine andere Qualität. Sabine Barth trifft in den Evangelischen Perspektiven Menschen, denen ihr Christsein eine essentielle Auseinandersetzung mit sich selbst abverlangt.
Im Christentum, Judentum und Islam leiten inzwischen auch Frauen Gemeinden. Sie sind Rabbinerinnen, Imaminnen oder Pfarrerinnen. In einigen Gemeinden ist das selbstverständlich – in anderen hingegen ein Tabu. Aber woran liegt das? Ist es eine Frage der Religion oder der Gesellschaft? Und was erleben Frauen, die in Synagogen, Moscheen und Kirchen tätig sind?
Landwirtschaft ernährt uns. Landwirtschaft trägt aber auch zur Zerstörung der Umwelt bei. Als Mitautor des Weltagrarberichts von 2008, kennt der Politiker und Journalist Benedikt Haerlin die Herausforderungen. Doch wie lassen sich diese Zusammenhänge der nächsten Generation erklären und damit die Basis für ein Umdenken schaffen? Die Idee: Auf einer Ackerfläche von 2000 Quadratmetern werden die Pflanzen und Früchte proportional zum Weltanbau gepflanzt. «Auf dem Weltacker kann seit 2015 Landwirtschaft gerochen, angefasste, geschmeckt und gehört werden kann», so Haerlin. Keine Selbstverständlichkeit in Zeiten in denen wir kaum persönliche Berührungspunkte zu Bauern und Bäuerinnen haben. Auf dem Weltacker können so verschiedene Herausforderungen erlebbar werden: Wieviel Pflanzen landen als Biosprit im Tank und nicht auf dem Teller? Wieviel Fläche wird für Tierfutter benötigt? Importieren wir Lebensmittel aus anderen Ländern, fehlt diese Fläche für die lokale Lebensmittelversorgung, … . «Auf den verfügbaren wächst mehr als genug um uns alle zu ernähren», macht Haerlin deutlich. Die heutige Überproduktion wird auf Kosten der langfristigen Ernährung erkauft. Haerlin fordert nachdrücklich eine andere Landwirtschaftspolitik. Konsumentinnen haben mit ihren Ernährungsgewohnheiten Einfluss, aber die grossen Stellschrauben liegen in der Politik und den Supermarkketten. Hier lohne sich das politische Engagement jedes Konsumenten. Moderation und Redaktion: Martin Werner
Schmieding, Bettinawww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Historische Tonaufnahmen im SWR2 Archivradio zeigen, wie um den „Südweststaat“ gerungen wurde. Radioberichte spiegeln darüber hinaus die Situation der ersten schwierigen Nachkriegsjahre, in denen Nahrungsmittel knapp waren, viele Flüchtlinge im Land versorgt werden mussten und noch jahrelang nach Kriegsvermissten gesucht wurde. Das SWR2 Archivradio gibt es als eigenen Podcast, die Aufnahmen finden sich aber auch auf der Website archivradio.de, und wer nicht alle Audios einzeln anklicken will, kann auch den Archivradio-Webstream einschalten.
Vor 70 Jahren wurde die Genfer Flüchtlingskonvention beschlossen. Sie bildet bis heute die Grundlage des internationalen Flüchtlingsrechts. Was genau steht drin? Was hat sie gebracht? Müsste sie eventuell weiterentwickelt werden? Und wird sie überhaupt noch angewendet?
«Alles fühlte sich frisch an», sagt Sänger Norman Blake. Keine Selbstverständlichkeit: Die bei Insidern gefeierten Brit-Popper aus Glasgow hatten ihre grössten Tage in den 90er-Jahren, «Endless Arcade» ist das elfte Album. Doch schon mit «Here» (2016) zeigten sie Zug – jetzt vertonen sie die aktuell schwere Zeit beschwingt und cool. Tut gut! Dazu hören wir weitere Highlights des heutigen Release-Fridays mit Matt Sweeney & Bonnie «Prince» Billy, Rosie Tucker, Guided By Voices, Don Melody Club, Metronomy und vielen mehr.
«Alles fühlte sich frisch an», sagt Sänger Norman Blake. Keine Selbstverständlichkeit: Die bei Insidern gefeierten Brit-Popper aus Glasgow hatten ihre grössten Tage in den 90er-Jahren, «Endless Arcade» ist das elfte Album. Doch schon mit «Here» (2016) zeigten sie Zug – jetzt vertonen sie die aktuell schwere Zeit beschwingt und cool. Tut gut! Dazu hören wir weitere Highlights des heutigen Release-Fridays mit Matt Sweeney & Bonnie «Prince» Billy, Rosie Tucker, Guided By Voices, Don Melody Club, Metronomy und vielen mehr.
Eine zentrale Aufgabe eines Parlamentes sei, für Demokratie zu werben und zu begeistern, sagt der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Hendrik Hering (SPD) in SWR2: „Wir müssen feststellen, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist“.
Date hier, heiße Küsse da, ein Flirt an der Bar und aufregende Nächte, die am Ende in der Kiste enden. Das alles ist das Bild vom Singlesein, wenn man es von der positiven Seite betrachtet. Jedoch verkennt man oftmals die Schattenseite, hinter der sich Ablehnung, Respektlosigkeit und Unehrlichkeit verstecken. In dieser Folge greifen wir auf einen von vielen Fällen und [...]
Die Ausbildung haben sie in der Schweiz absolviert. Dann kehrten Mariana Linn und Edin Dacic in ihre Ursprungsländer zurück und haben dort Hunderte von Arbeitsplätzen geschaffen. Sie führen ihre Firmen mit viel Schweizer Know-how und kämpfen gegen Vorurteile, Bürokratie und Korruption. Von der Schweiz aus führt Edin Dacic in Bosnien und Serbien zwei Holzfabriken mit rund 700 Angestellten. Für Ikea werden dort 102 Artikel hergestellt, die weltweit vertrieben werden. Drei bis vier Tage in der Woche verbringt Dacic, der in St. Gallen Internationale Beziehungen mit Schwerpunkt Wirtschaft studiert hat, in seinen Produktionsstätten. Eines der grössten Probleme war für Edin Dacic anfänglich der Mangel an qualifizierten Fachkräften. Es gab schlicht keine Ausbildung für mittlere und höhere Kader in der Holzwirtschaft. Auf seine Initiative hin wurde an der Fachhochschule für Holz und Architektur in Biel ein einjähriger Lehrgang entwickelt, massgeschneidert für mittlere Kader der Holzwirtschaft in Bosnien. Mariana Linn ist in Sibiu in der Region Siebenbürgen in Rumänien geboren. Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems ging die gelernte Krankenschwester 1995 nach Deutschland und kam von dort in die Schweiz, wo sie sich zur Betriebswirtschafterin weiterbildete und danach als Finanzkontrollerin in einem grossen Technologiekonzern im Kanton Bern arbeitete. Das Leben im Emmental brachte sie schliesslich auf die Idee, in Rumänien eine Molkerei aufzuziehen. Die alleinerziehende Mutter eines achtjährigen Sohnes betreibt inzwischen drei Geschäftszweige: eine Molkerei, eine Konditorei und zehn Cafés. Sie setzte in ihrem Unternehmen schon früh auf Nachhaltigkeit. Mariana beschäftigt rund 75 Angestellte, davon über achtzig Prozent Frauen. Es macht sie stolz, wenn sie sieht, dass Frauen in ihrem eigenen Dorf in einem Betrieb nach westeuropäischen Standards arbeiten können und nach der Arbeit zufrieden zu ihren Familien nach Hause gehen. Keine Selbstverständlichkeit in einem Land, in dem viele Menschen ihr Auskommen, getrennt von ihren Familien, im Ausland finden. Mariana Linn und auch Edin Dacic holen sich immer wieder Unterstützung aus der Schweiz. Pensionierte Schweizer Fachkräfte beraten sie, wenn es darum geht, die Produktivität zu steigern, die Qualität zu erhöhen und konkurrenzfähig zu werden. Der Kampf aber gegen Vorurteile, Bürokratie und Korruption ist hart. Dabei hilft ihnen, was sie in der Schweiz gelernt haben: Mit Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualität arbeiten sie beharrlich an ihrem Erfolg.
Die Ausbildung haben sie in der Schweiz absolviert. Dann kehrten Mariana Linn und Edin Dacic in ihre Ursprungsländer zurück und haben dort Hunderte von Arbeitsplätzen geschaffen. Sie führen ihre Firmen mit viel Schweizer Know-how und kämpfen gegen Vorurteile, Bürokratie und Korruption. Von der Schweiz aus führt Edin Dacic in Bosnien und Serbien zwei Holzfabriken mit rund 700 Angestellten. Für Ikea werden dort 102 Artikel hergestellt, die weltweit vertrieben werden. Drei bis vier Tage in der Woche verbringt Dacic, der in St. Gallen Internationale Beziehungen mit Schwerpunkt Wirtschaft studiert hat, in seinen Produktionsstätten. Eines der grössten Probleme war für Edin Dacic anfänglich der Mangel an qualifizierten Fachkräften. Es gab schlicht keine Ausbildung für mittlere und höhere Kader in der Holzwirtschaft. Auf seine Initiative hin wurde an der Fachhochschule für Holz und Architektur in Biel ein einjähriger Lehrgang entwickelt, massgeschneidert für mittlere Kader der Holzwirtschaft in Bosnien. Mariana Linn ist in Sibiu in der Region Siebenbürgen in Rumänien geboren. Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems ging die gelernte Krankenschwester 1995 nach Deutschland und kam von dort in die Schweiz, wo sie sich zur Betriebswirtschafterin weiterbildete und danach als Finanzkontrollerin in einem grossen Technologiekonzern im Kanton Bern arbeitete. Das Leben im Emmental brachte sie schliesslich auf die Idee, in Rumänien eine Molkerei aufzuziehen. Die alleinerziehende Mutter eines achtjährigen Sohnes betreibt inzwischen drei Geschäftszweige: eine Molkerei, eine Konditorei und zehn Cafés. Sie setzte in ihrem Unternehmen schon früh auf Nachhaltigkeit. Mariana beschäftigt rund 75 Angestellte, davon über achtzig Prozent Frauen. Es macht sie stolz, wenn sie sieht, dass Frauen in ihrem eigenen Dorf in einem Betrieb nach westeuropäischen Standards arbeiten können und nach der Arbeit zufrieden zu ihren Familien nach Hause gehen. Keine Selbstverständlichkeit in einem Land, in dem viele Menschen ihr Auskommen, getrennt von ihren Familien, im Ausland finden. Mariana Linn und auch Edin Dacic holen sich immer wieder Unterstützung aus der Schweiz. Pensionierte Schweizer Fachkräfte beraten sie, wenn es darum geht, die Produktivität zu steigern, die Qualität zu erhöhen und konkurrenzfähig zu werden. Der Kampf aber gegen Vorurteile, Bürokratie und Korruption ist hart. Dabei hilft ihnen, was sie in der Schweiz gelernt haben: Mit Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualität arbeiten sie beharrlich an ihrem Erfolg.
First Responder – Was das ist und wie diese zusätzliche Aufgabe freiwillig von Feuerwehren in Dithmarschen übernommen wird, klären wir in dieser Folge des Feuerwehr Podcasts. In Dithmarschen gibt es bisher drei Feuerwehren, die neben der eigentlichen Feuerwehrtätigkeit auch als First Responder bei medizinischen Notfällen schnelle Hilfe für den Bürger gewährleisten. Keine Selbstverständlichkeit, wie Lars […]
Eine Erfolgsgeschichte? Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten / Keine Selbstverständlichkeit - Muslimische Erzieher in christlichen Kindergärten / Gebt uns Bücher, gebt uns Flügel - die Internationale Jugendbibliothek wird 70 / Grenzenlose Vielfalt: Die Kulturtipps der Woche
Commerce Corner - Interview Podcast mit Digitalmachern großer Marken!
Moin-Moin liebe Digital Community, Episode #18 von Commerce Corner steht bereit: Diesmal mit Andreas Hammer, E-Commerce Director bei C&A. Nach Stationen bei Bain, Zalando und PVH (T. Hilfiger/CK) verantwortet Andreas heute das Onlinegeschäft von einem der größten Mode Vertikalisten in Europa – und das profitabel! Keine Selbstverständlichkeit in dem Preissegment. Andreas und ich sprechen u.a. über: • Warum der Ausbau der Markenbegehrlichkeit an oberster Stelle steht • Wie die Unit Economics einer Bestellung aussehen (anhand einer Bierdeckelrechnung) • Und: Warum Andreas seine E-Mails nie weg sortiert Viel Spaß mit dieser Folge! Euer Armand Minutenprotokoll 01:08 | Andreas stellt sich und seinen Werdegang vor 05:42 | Net Promoter Score: Andreas hat bei der Entwicklung der bekannten KPI mitgewirkt 09:07 | Erfahrungen in der Fashion Branche über PVH (T. Hilfiger/CK) und Zalando 13:08 | Andreas steigt bei C&A ein 19:53 | Profitables E-Commerce Geschäft: Wie schafft es C&A, „Value Retailing“ online profitabel abzubilden? (Bierdeckelrechnung) 23:40 | Warum bietet C&A kostenlosen Versand für Click & Collect an? (Anteil Click & Collect bei ca. 40% (!) der Gesamtbestellung) 25:40 | Wie realistisch sind Zusatzverkäufe durch Click & Collect Bestellungen im Store? 30:17 | C&A verfolgt eine dedizierte Omnichannel Strategie 32:14 | Traffic Akquise: C&A setzt auf Markenbegehrlichkeit 36:40 | Zalando, Amazon & Co.: Wieso C&A auf Plattformen nicht (mehr) präsent ist 39:30 | Größte Herausforderung: C&A will weiter die Markenbegehrlichkeit ausbauen 40:40 | Das E-Commerce Team von C&A: rund 100 Mitarbeiter 41:18 | COMMERCECORNER15: Q&A Ping Pong 47:48 | Email Inbox: Andreas ist ein „Piler“ 48:50 | Welche Blogs, Newsletter und Webseiten liest Andreas? 50:18 | Der C&A Gutschein Code