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KI-Funktion bei Whatsapp und wie sich Konsumentinnen und Konsumenten davor schützen können. Anders als bei Instagram oder Facebook, reicht Ignorieren der Funktion. +++ Weiteres Thema: Ein Überblick über Auslandreisethemen im April.
„Rausch in einer Demokratie zu verbieten, ist Blödsinn!“, sagt der Anästhesist und Notfallmediziner Gernot Rücker. Statt den Konsum von Rauschmitteln wie Alkohol, Cannabis, MDMA und Co. zu verbieten, plädiert Rücker dafür, ihn sicherer zu machen. Eine Maßnahme, wie das laut Rücker möglich sei, wäre, flächendeckendes Drug-Checking einzuführen, damit Konsumentinnen und Konsumenten schnell und sicher erfahren, was in ihren Pillen in welchen Mengen enthalten ist. Personen, die ihre Drogen in solchen Einrichtungen untersuchen lassen, erhalten eine Risikobewertung der Substanz und können die Auswirkungen der Einnahme besser einschätzen und Überdosierungen so vermeiden. Der Schlüssel liegt für Rücker also in der Konsumkompetenz. Ein Thema, das auch Ex-Junkie Roman sehr am Herzen liegt. Mit Roman, Max und Nina spricht Gernot Rücker über seine Erfahrungen als „Drug-Checker“ (in Mecklenburg-Vorpommern wurden 2023 per Verordnung die rechtlichen Rahmenbedingungen für Modellvorhaben zum Drug-Checking geschaffen) und warum er es für eine gute Idee hielt (und Spoiler: immer noch hält!), dass Drug-Checking auf Festivals einzuführen. Er berichtet über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Konsum und Mortalität von Drogen und warum die Legalisierung von Substanzen wie Cannabis, MDMA und LSD aus seiner Sicht relativ unbedenklich wäre. Schreibt uns unter gjh@swr3.de Link zum Mitschnitt dieser ungekürzten Folge bei Twitch: ARD - Twitch Informationen zum Thema Drogenkonsum in Deutschland: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/sucht-und-drogen/ Bundesverband Suchthilfe: https://suchthilfe.de/ Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS): https://www.dhs.de/ Druck-Checking MV (Universität Rostock): https://rechtsmedizin.med.uni-rostock.de/drug-check-mv
Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz – Experte im Faktencheck Nahrungsergänzung Heute spreche ich mit Professor Manfred Schubert-Zsilavecz, einem der führenden Experten für pharmazeutische Chemie in Deutschland. Als wissenschaftlicher Leiter des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker bringt er tiefgehende Einblicke in die Qualitätskontrolle von Arzneimitteln – und wirft gemeinsam mit uns einen kritischen Blick auf Nahrungsergänzungsmittel. Im Faktencheck spricht er über Marktunterschiede, Risiken, Prüfverfahren und warum Transparenz bei Herstellern so entscheidend ist. Eine wichtige Folge für alle, die Nahrungsergänzung bewusst und sicher nutzen möchten. In dieser Folge sprechen wir darüber, woran du die Qualität von Nahrungsergänzungsmitteln erkennst – und welche Fragen dabei wirklich zählen: Wie lässt sich bei Nahrungsergänzungsmitteln echte Qualität sicherstellen – ganz ohne gesetzliche Zulassungspflicht? Wer prüft eigentlich, ob das drin ist, was auf der Verpackung steht – und wie unabhängig sind solche Zertifikate? Warum sind viele Nahrungsergänzungsmittel optisch kaum von Arzneimitteln zu unterscheiden – aber regulatorisch Welten entfernt? Was unterscheidet seriöse Hersteller von sogenannten „Piraten“ am Markt der Nahrungsergänzungsmittel? Wie gefährlich sind Verunreinigungen, Schwermetalle oder Wirkstoff-Fakes – vor allem bei Produkten aus dem Internet? Warum reicht ein Blick aufs Etikett nicht – und was sollten Konsumenten unbedingt über die Herkunft der Rohstoffe wissen? Wie transparent sind Hersteller bereit, über ihre Lieferketten, Wirkstoffprüfungen und Produktionsstandards Auskunft zu geben? Reicht Papierform mit Zertifikaten – oder braucht es für echte Sicherheit immer auch Labortests? Was macht Wirkstoffe wie Melatonin, Ginkgo oder Eisen in Nahrungsergänzungsmitteln so kritisch – trotz vermeintlich natürlichem Image? Wie relevant ist die Bioverfügbarkeit – also die tatsächliche Aufnahme eines Wirkstoffs im Körper – bei Nahrungsergänzung? Was verraten Dosis und Deklaration über die Seriosität eines Produkts – und wann ist „hochdosiert“ schlicht fahrlässig? Warum ist die Qualitätssicherung bei Arzneimitteln lückenlos geregelt – bei Nahrungsergänzungsmitteln aber oft freiwillig? Wie kann ein smarter Fragenkatalog helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen – und Konsumentinnen echte Orientierung bieten?Weitere Informationen zu Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz findest du hier: https://www.uni-frankfurt.de/53486430/Prof__Dr__Schubert_ZsilaveczDu interessierst dich für Gesunde Langlebigkeit (Longevity) und möchtest ein Leben lang gesund und fit bleiben, dann folge mir auch auf den sozialen Kanälen bei Instagram, TikTok, Facebook oder Youtube. https://www.instagram.com/nina.ruge.official https://www.tiktok.com/@nina.ruge.official https://www.facebook.com/NinaRugeOffiziell https://www.youtube.com/channel/UCOe2d1hLARB60z2hg039l9g Disclaimer: Ich bin keine Ärztin und meine Inhalte ersetzen keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Fragen wende dich bitte an deinen Arzt/deine Ärztin. STY-180
Zinsen auf dem BVG-Kapital sind eine wichtige, zusätzliche Einnahmequelle für das Vorsorgekonto. Eine «Kassensturz»-Stichprobe zeigt, wie unterschiedlich Pensionskassen Kapital verzinsen. Zudem in der Sendung: Der geplatzte Traum vom Eigenheim bringt Familien an den Rand des Ruins. Im Test: Mate. Pensionskassen – Grosse Unterschiede bei den Zinsen Für die meisten Personen liegt der grösste Teil ihres Ersparten in der Pensionskasse. Wie viel Vermögen bis zur Pensionierung angespart wird, liegt zu einem grossen Teil auch an der Verzinsung des Kapitals. «Kassensturz» hat in einer Stichprobe die Kapitalverzinsung grosser Schweizer Pensionskassen verglichen. Fazit: Die Unterschiede sind gross. Das macht schnell einige zehntausend Franken mehr oder weniger aus bis zur Pensionierung. Im Chat beantworten Expertinnen und Experten während der Sendung Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer zum BVG. Geplatzter Haustraum – Die Berner Kantonalbank gesteht Fehler ein Zwei Geschäftsmänner versprachen bezugsfertige Häuser. Fertig gebaut, haben sie sie nicht. Letzten Sommer hat SRF Investigativ den Bauskandal aufgedeckt, der viele Familien an den Rand des Ruins gebracht hat, unter anderem in Roggwil BE. Jetzt werfen aktuelle Recherchen die Frage auf: Hat die Berner Kantonalbank BEKB, Kreditgeberin für acht der elf Häuser, den Geschäftsmännern genügend auf die Finger geschaut? Die Bank gesteht jetzt Fehler ein. Test «Mate» – Ein Getränk zwischen Tradition und Trend Überall begegnet Konsumentinnen und Konsumenten das Trend-Getränk Mate. Dank seines relativ hohen Koffeingehalts gilt es als Alternative zu Kaffee oder Tee, als Softgetränk soll es belebend sein. Doch welches Produkt überzeugt das Publikum am meisten? Für «Kassensturz» degustieren mehrheitlich jüngere Passantinnen und Passanten im Shoppi Tivoli in Spreitenbach AG neun der meistverkauften Mate-Getränke. Ein Mate konnte dabei überhaupt nicht punkten.
Zinsen auf dem BVG-Kapital sind eine wichtige, zusätzliche Einnahmequelle für das Vorsorgekonto. Eine «Kassensturz»-Stichprobe zeigt, wie unterschiedlich Pensionskassen Kapital verzinsen. Zudem in der Sendung: Der geplatzte Traum vom Eigenheim bringt Familien an den Rand des Ruins. Im Test: Mate. Pensionskassen – Grosse Unterschiede bei den Zinsen Für die meisten Personen liegt der grösste Teil ihres Ersparten in der Pensionskasse. Wie viel Vermögen bis zur Pensionierung angespart wird, liegt zu einem grossen Teil auch an der Verzinsung des Kapitals. «Kassensturz» hat in einer Stichprobe die Kapitalverzinsung grosser Schweizer Pensionskassen verglichen. Fazit: Die Unterschiede sind gross. Das macht schnell einige zehntausend Franken mehr oder weniger aus bis zur Pensionierung. Im Chat beantworten Expertinnen und Experten während der Sendung Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer zum BVG. Geplatzter Haustraum – Die Berner Kantonalbank gesteht Fehler ein Zwei Geschäftsmänner versprachen bezugsfertige Häuser. Fertig gebaut, haben sie sie nicht. Letzten Sommer hat SRF Investigativ den Bauskandal aufgedeckt, der viele Familien an den Rand des Ruins gebracht hat, unter anderem in Roggwil BE. Jetzt werfen aktuelle Recherchen die Frage auf: Hat die Berner Kantonalbank BEKB, Kreditgeberin für acht der elf Häuser, den Geschäftsmännern genügend auf die Finger geschaut? Die Bank gesteht jetzt Fehler ein. Test «Mate» – Ein Getränk zwischen Tradition und Trend Überall begegnet Konsumentinnen und Konsumenten das Trend-Getränk Mate. Dank seines relativ hohen Koffeingehalts gilt es als Alternative zu Kaffee oder Tee, als Softgetränk soll es belebend sein. Doch welches Produkt überzeugt das Publikum am meisten? Für «Kassensturz» degustieren mehrheitlich jüngere Passantinnen und Passanten im Shoppi Tivoli in Spreitenbach AG neun der meistverkauften Mate-Getränke. Ein Mate konnte dabei überhaupt nicht punkten.
Eine Flut von Luftfracht-Paketen, Elektrogeräte, die nicht den EU-Standards entsprechen und fast wirkungsloser Sonnenschutz – die Kritik an der chinesischen Shopping-Plattform Temu reisst nicht ab. «Kassensturz» zeigt, wieso Konsumierende trotzdem bei Temu einkaufen. Das Business Temu erfüllt Wünsche, die vorher am eigenen Portemonnaie scheiterten. Kein Wunder, greifen Konsumentinnen und Konsumenten grosszügig zu, denn die Ware ist oft um ein Vielfaches günstiger als auf herkömmlichen Online-Plattformen. «Kassensturz» zeigt, was die Kauflust für Folgen hat: Pöstlerinnen ächzen unter der zunehmenden Paketflut. Und Zöllner kommen an die Grenzen, weil sie wissen, dass es zu mehr als stichprobenartigen Kontrollen nicht reicht. Die Behörden vermuten, dass bis zu 65 Prozent aller in die EU eingeführten Pakete unterdeklariert seien. Konkret heisst das: Dem Staat entgehen fette Zolleinnahmen. Die Produkteschäden Der VDE, der Verband der Elektrotechnik, ist nicht einfach ein Labor. Es ist die Instanz für Elektrosicherheit in Deutschland. Die SWR-Sendung Marktcheck hat deshalb zwölf bei Temu gekaufte Geräte ins VDE-Labor geschickt. Zum Schnäppchen-Preis: Alle waren extrem günstig. Was die Expertinnen und Experten da herausgefunden haben, lässt nicht nur ihnen die Haare zu Berge stehen: Gerade mal ein Produkt war okay, die restlichen elf seien «auffällig» und entsprächen nicht dem EU-Standard. Der Test Hoher Lichtschutzfaktor, kleiner Preis? Kein Problem für Temu. Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 50+, 60+ oder sogar 100, gibt es in Hülle und Fülle auf der Online-Plattform. Doch halten die hohen Schutzfaktoren auch wissenschaftlichen Prüfungen stand? «Kassensturz» hat sieben Sonnencremes, allesamt auf Temu gekauft, im Labor untersuchen lassen. Das Resultat ist desaströs.
Eine Flut von Luftfracht-Paketen, Elektrogeräte, die nicht den EU-Standards entsprechen und fast wirkungsloser Sonnenschutz – die Kritik an der chinesischen Shopping-Plattform Temu reisst nicht ab. «Kassensturz» zeigt, wieso Konsumierende trotzdem bei Temu einkaufen. Das Business Temu erfüllt Wünsche, die vorher am eigenen Portemonnaie scheiterten. Kein Wunder, greifen Konsumentinnen und Konsumenten grosszügig zu, denn die Ware ist oft um ein Vielfaches günstiger als auf herkömmlichen Online-Plattformen. «Kassensturz» zeigt, was die Kauflust für Folgen hat: Pöstlerinnen ächzen unter der zunehmenden Paketflut. Und Zöllner kommen an die Grenzen, weil sie wissen, dass es zu mehr als stichprobenartigen Kontrollen nicht reicht. Die Behörden vermuten, dass bis zu 65 Prozent aller in die EU eingeführten Pakete unterdeklariert seien. Konkret heisst das: Dem Staat entgehen fette Zolleinnahmen. Die Produkteschäden Der VDE, der Verband der Elektrotechnik, ist nicht einfach ein Labor. Es ist die Instanz für Elektrosicherheit in Deutschland. Die SWR-Sendung Marktcheck hat deshalb zwölf bei Temu gekaufte Geräte ins VDE-Labor geschickt. Zum Schnäppchen-Preis: Alle waren extrem günstig. Was die Expertinnen und Experten da herausgefunden haben, lässt nicht nur ihnen die Haare zu Berge stehen: Gerade mal ein Produkt war okay, die restlichen elf seien «auffällig» und entsprächen nicht dem EU-Standard. Der Test Hoher Lichtschutzfaktor, kleiner Preis? Kein Problem für Temu. Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 50+, 60+ oder sogar 100, gibt es in Hülle und Fülle auf der Online-Plattform. Doch halten die hohen Schutzfaktoren auch wissenschaftlichen Prüfungen stand? «Kassensturz» hat sieben Sonnencremes, allesamt auf Temu gekauft, im Labor untersuchen lassen. Das Resultat ist desaströs.
Der US-Elektrohersteller steckt in der Krise. Seit Wochen kommt es in den USA zu lauten Protesten gegen Tesla und Tesla-Besitzer Elon Musk. Auch im Internet tobt ein Shitstorm. Wie schwer trifft die Wut der Konsumentinnen und Konsumenten das Unternehmen? Die Verkaufszahlen jedenfalls brechen derzeit weltweit ein und auch die Tesla-Aktie stürzt in dieser Woche ab. Mit SRF-Wirtschaftsredaktor Stefan Frühauf ordnen wir ein, wie gross der Einfluss der Konsumentinnen und Konsumenten auf die Tesla-Krise wirklich ist. Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Stefan Frühauf, Wirtschaftsredaktor SRF ____________________ Team - Moderation: Romana Kayser - Produktion: Romana Kayser - Redaktion: Yves Kilchör ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Keine Transparenz im Tarifdschungel von Skigebieten. Dynamische Preise und immer neue Skipässe verunmöglichen Preistransparenz für Konsumentinnen und Konsumenten. +++ Weiteres Thema: Ein Mieter soll beim Auszug den Service von Haushaltgeräten bezahlen. Zu Recht?
Mehr pflanzliche Nahrungsmittel essen und weniger tierische. Das wäre gesünder für uns und besser für die Umwelt. Aber wäre es auch besser für die Schweizer Bauern? Und machen die Konsumenten mit? Einzelne Betriebe versuchen Neues und zeigen, wie es funktionieren könnte. Unser Fleischkonsum verursacht Umweltschäden: Hoher Methan- und CO2-Ausstoss, Regenwald-Abholzung wegen Futtermittel-Importen, hohe Nitratbelastung der Gewässer. Und er ist schlicht ungesund. Die neue Ernährungspyramide des Bundes fordert deshalb weniger Fleisch und mehr proteinhaltiges Gemüse zu essen. Anderseits ist Fleischkonsum kulturell verankert, und unsere Landwirtschaft ist stark auf Milch- und Fleischwirtschaft ausgerichtet. Wie kommen wir zu einem umweltweltverträglicheren Essverhalten - wie müssten die Anreize für Landwirtschaft und Konsumentinnen und Konsumenten gesetzt werden? Wir besuchen zwei Landwirtschaftsbetriebe im Kanton Zürich, die sich der Herausforderung stellen - und Erfolg haben. Ausserdem zu hören: Saskia Stucki von der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Sie forscht zu pflanzenbasierter Landwirtschaft. Christine Schäfer vom Gottlieb Duttweiler Institut erläutert Konsum- und Ernährungs-Trends. Anne Challandes vom Schweizerischen Bauernverband erklärt die Perspektive der Landwirtinnen und Landwirte.
Höhere Krankenkassenprämien, gestiegene Strompreise oder teurere Mieten: Der Preisüberwacher sieht die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz unter Druck. Dennoch konnte er auch auch Erfolge verbuchen und die Budgets der Privathaushalte und des Gewerbes entlasten. Weitere Themen: Die Schweizerische Nationalbank kann für das Jahr 2024 einen definitiven Gewinn von fast 81 Milliarden Franken ausweisen. Erstmals seit zwei Jahren fliesst deshalb wieder Geld von der Nationalbank in die Kassen der Kantone. Das weckt auch bei anderen Begehrlichkeiten. US-Präsident Donald Trump will illegal Eingewanderte massenhaft nach Mexiko abschieben. Zwar sind es derzeit im Schnitt etwas weniger als unter Trumps Vorgängerregierungen. Dennoch wappnet sich Mexiko für den Fall der Fälle und hat bereits diverse Auffanglager an der Grenze bereitgestellt.
Höhere Krankenkassenprämien, gestiegene Strompreise oder teurere Mieten: Der Preisüberwacher sieht die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz unter Druck. Dennoch konnte er auch Erfolge verbuchen und die Budgets der Privathaushalte und des Gewerbes entlasten.
Nivea, L'Oréal, Gilette: Der Kosmetikmarkt wird von internationalen Grosskonzernen dominiert. Wie können Schweizer KMUs wie Louis Widmer und Weleda mithalten? Über zwei Milliarden Umsatz erzielt die Branche allein in der Schweiz im vergangenen Jahr – Tendenz steigend. Schönheit und Anti-Aging liegen im Trend, die Konsumentinnen und Konsumenten lassen sich das etwas kosten. Davon profitieren auch zwei bekannte Schweizer Unternehmen: Die Basler Naturkosmetikmarke Weleda will im Massenmarkt den Umsatz verdoppeln, Louis Widmer aus Schlieren ZH setzt auf Exklusivität. Welche Strategie hat langfristig Erfolg? Wie wichtig ist «Swissness» im Schönheits-Business? Welche Märkte sind vielversprechend, und bringt der Produktionsstandort Schweiz auch Nachteile? Darüber diskutiert Reto Lipp im «Eco Talk» mit Weleda-Chefin Tina Müller und Louis Widmer-Inhaberin Annemarie Widmer.
Palmöl steckt in vielen Produkten des täglichen Lebens, vom Schoggi-Riegel bis zur Seife. Die Palmöl-Produktion wächst. Für die Anbau-Länder ist sie Segen und Fluch. Sie ermöglicht wirtschaftliche Entwicklung, schadet aber Land und Leuten. Ginge es anders? 60 Prozent des weltweiten Palmöls kommt aus Indonesien. Die Produktion wächst rasant, ist aber umstritten. Es werden Wälder gerodet, Bauern verlieren ihr Land und riskieren in schlechten Jobs auf den Plantagen ihre Gesundheit. Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz sind skeptisch gegenüber Palmöl. Doch welchen Einfluss haben wir überhaupt auf die Produktion in den Anbau-Ländern? Wir hören indonesiche Arbeiter und Umwelt-Aktivistinnen sowie einen Minister des Landes. Ein Vertreter der Schweizer Lebensmittelbranche kommt ebenfalls zu Wort.
Konsumentinnen und Konsumenten können sich wehren, sie müssen dazu aber schnell aktiv werden. Wichtig: Wer einen gravierenden Mangel in der Ferienwohnung feststellt, der sollte so schnell wie möglich den Vermieter informieren. Dieser muss dann das Problem beheben. Tut er das nicht, haben Feriengäste Anrecht auf eine Preisreduktion. Damit bei einem allfälligen Rechtsstreit Beweise vorliegen, sollten Mängel dokumentiert und bezeugt werden. (Zum Beispiel durch einen Vertreter der örtlichen Tourismusorganisation). Seit kurzem ist die Ombudsstelle für die Reisebranche auch für Schweizer Hotels und Unterkünfte zuständig, welche über eine Schweizer Plattform gebucht sind.
Seit dem 1. Februar 2025 muss bei Backwaren im Offenverkauf das Produktionsland angegeben sein. Genau hinschauen lohnt sich. +++ Weiteres Thema: Sammelklagen gibt's in der Schweiz für Konsumentinnen und Konsumenten bislang nicht. In der Politik tut sich aber etwas.
Für Konsumentinnen und Konsumenten lohnt es sich oft nicht, allein gegen eine grosse Firma zu klagen. «Kassensturz» klärt, was der Schweizer Vorschlag für ein Sammelklagen-Gesetz taugt. Weitere Themen: brandgefährliche Heizsohlen und Etagenwaschmaschinen im Test. Sammelklagen – Rückendeckung für David im Kampf gegen Goliath? Für Konsumenten lohnt es sich oft nicht, allein gegen eine grosse Firma zu klagen. In allen Nachbarländern können sich Konsumentinnen einer Sammelklage anschliessen, um zu ihrem Recht zu kommen. Der Nationalrat berät demnächst ein solches Instrument für die Schweiz. In welchen Fällen würde dieses Mittel bei Ärger mit grossen Firmen helfen? «Kassensturz» diskutiert mit Betroffenen, Expertinnen und Gegnern. Test Mini-Waschmaschinen – Clevere Lösung für Mietwohnungen? Mal kurz eine Wäsche zwischendurch, nach dem Sport oder wenn die Lieblingsbluse einen Fleck hat? «Kassensturz» testet kompakte Waschmaschinen, die im Badezimmer unters Lavabo passen. Sie waschen kleine Mengen von drei bis fünf Kilo. Die Unterschiede sind gross: Nicht jedes Modell macht hartnäckigen Flecken den Garaus, und die beiden günstigsten fallen durch. Brandgefährliche Heizsohlen – Schwer verletzte statt warme Füsse Beheizte Einlegesohlen sollen die Füsse im Winter wärmen. Doch die integrierten Lithium-Ionen-Akkus können unter der Dauerbelastung im Schuh explodieren und schwerste Verbrennungen verursachen. Im «Kassensturz» warnen Betroffene vor solchen Produkten.
Für Konsumentinnen und Konsumenten lohnt es sich oft nicht, allein gegen eine grosse Firma zu klagen. «Kassensturz» klärt, was der Schweizer Vorschlag für ein Sammelklagen-Gesetz taugt. Weitere Themen: brandgefährliche Heizsohlen und Etagenwaschmaschinen im Test. Sammelklagen – Rückendeckung für David im Kampf gegen Goliath? Für Konsumenten lohnt es sich oft nicht, allein gegen eine grosse Firma zu klagen. In allen Nachbarländern können sich Konsumentinnen einer Sammelklage anschliessen, um zu ihrem Recht zu kommen. Der Nationalrat berät demnächst ein solches Instrument für die Schweiz. In welchen Fällen würde dieses Mittel bei Ärger mit grossen Firmen helfen? «Kassensturz» diskutiert mit Betroffenen, Expertinnen und Gegnern. Test Mini-Waschmaschinen – Clevere Lösung für Mietwohnungen? Mal kurz eine Wäsche zwischendurch, nach dem Sport oder wenn die Lieblingsbluse einen Fleck hat? «Kassensturz» testet kompakte Waschmaschinen, die im Badezimmer unters Lavabo passen. Sie waschen kleine Mengen von drei bis fünf Kilo. Die Unterschiede sind gross: Nicht jedes Modell macht hartnäckigen Flecken den Garaus, und die beiden günstigsten fallen durch. Brandgefährliche Heizsohlen – Schwer verletzte statt warme Füsse Beheizte Einlegesohlen sollen die Füsse im Winter wärmen. Doch die integrierten Lithium-Ionen-Akkus können unter der Dauerbelastung im Schuh explodieren und schwerste Verbrennungen verursachen. Im «Kassensturz» warnen Betroffene vor solchen Produkten.
Nach 18-monatigen Ermittlungen hat die Kantonspolizei Wallis einen Drogenring aufgedeckt. Rund 30 Personen, darunter auch Minderjährige, wurden festgenommen. Wie funktionieren solche Drogenringe? Und warum ist gerade das Wallis betroffen? Kriminologe Dirk Baier sagt bei «News Plus», der Tourismus und das wohlhabende internationale Publikum im Wallis könnten die Nachfrage nach Drogen erhöhen - und wo eine Nachfrage sei, gebe es auch ein Angebot. Dass das Wallis ein Grenzkanton ist, sei sicher auch ein Faktor, aber nicht entscheidend. Die Polizei betont eine Zunahme von Gewalttaten im Zusammenhang mit den Aktivitäten des Netzwerks. Für Dirk Baier ist klar: Drogenkriminalität geht mit Gewalttaten einher. Dabei gehe es in dem hierarchischen System der Drogenringe darum, Druck aufzubauen etwa gegenüber Dealern oder Konsumentinnen. Dass auch Minderjährige an dem Drogenring beteiligt waren, sei nicht überaschend. Jugendliche würden oft wegen ihrer Risikobereitschaft und Beeinflussbarkeit in den Drogenhandel eingebunden. Schläge wie derjenige der Walliser Kantonspolizei seien wichtig, um den Drogenhandel zu bekämpfen. So werde laut Baier das Signal ausgesendet, dass Drogendelikte jederzeit aufgedeckt werden könnten. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Dirk Baier, Kriminologe und Leiter des Instituts für Delinquenz und Kriminalprävention an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW - Adrienne Bellwald, Mediensprecherin Walliser Kantonspolizei ____________________ Team: - Moderation: Dominik Rolli - Mitarbeit: Yves Kilchör - Produktion: Silvan Zemp ___________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend
Der bekannte Restaurantführer Guide Michelin prüft zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder Österreichs Gastronomie und zeigt sich gnädig.Was die Sterne den Konsumentinnen und Konsumenten nutzen, warum die Werbewirtschaft für die Prüfung zahlt und welche Trends sich im Gourmet-Universum durchsetzen, erklärt der Gastro-Kritiker des Falter, Florian Holzer.Den Restaurant-Führer des FALTER, "Wien, wie es isst", ist im faltershop erhältlich. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was passiert, wenn ein Traditionsunternehmen mit 90-jähriger Geschichte einen jungen CEO bekommt, der mehr Hoodie als Krawatte trägt und feste Markenregeln hinter sich lässt? In dieser Episode erfahrt ihr, wie Philipp Hitschler-Becker die bekannte Süßwarenmarke Hitschler komplett auf den Kopf gestellt hat. Dabei setzt er voll auf Social Media, um nicht nur neue Zielgruppen zu erreichen, sondern die gesamte Produktentwicklung zu beschleunigen – vom Trend um limitierte „Britzelbälle“ bis hin zur Ausrichtung einer „Digital Candy Brand“.Als Familienunternehmer aus tiefer Überzeugung erklärt Hitschler-Becker, warum er lieber Nähe zu den eigenen Mitarbeitenden und Konsumentinnen sucht, anstatt sich auf klassische Werbung zu verlassen. Gleichzeitig nimmt er uns mit hinter die Kulissen: Ob es darum geht, den Handel mit viralem Hype zu überraschen oder im Team möglichst kurze Entscheidungswege zu leben – er zeigt, wie man eine 90-jährige Firma in ein agiles „Start-up im Geiste“ verwandelt.Wer neugierig ist, wie man Impulsgetriebenes Süßwarengeschäft und lässige Creator-Attitüde unter einen Hut bringt, sollte unbedingt reinhören. Denn Philipp Hitschler-Becker demonstriert, dass Süßes nicht nur Kindheitserinnerung, sondern auch Motor für erfrischend neue Markenerlebnisse sein kann – solange man den Mut hat, Geschichte und Moderne miteinander zu verbinden.Unser Werbepartner:Qonto ist das Online-Geschäftskonto mit integrierten Finanz-Tools. Ab dem 1. Januar 2025 müssen B2B-Unternehmen E-Rechnungen empfangen und verarbeiten können. Mit Qonto gelingt der nahtlose Umstieg: Ein eigenes Rechnungstool zum Erstellen, Verarbeiten und rechtskonformen Speichern ist bereits integriert. Eröffne jetzt in wenigen Klicks dein Qonto Geschäftskonto und teste Qonto 30 Tage kostenlos. Mehr Infos auf qonto.de – und denk daran, Qonto schreibt man mit Q! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Secondhand Geschäfte erleben gerade einen massiven Boom. Preiswert, individuell und umweltfreundlich präsentiert sich gebrauchte Kleidung als Modevergnügen ohne schlechtes Gewissen. Findet aktuell ein grundsätzliches Umdenken statt? Wie wirkt sich Secondhand Kleidung auf den menschlichen Konsum aus? Die Bekleidungsindustrie ist einer der schmutzigsten Wirtschaftszweige unserer Zeit und ist geprägt von Menschenrechtsverletzungen und katastrophalen Folgen für die Umwelt. · Secondhand Kleidung hat einen Imagewandel durchgemacht: Von der Notwendigkeit für Bedürftige zum individuellen Nachhaltigkeitsstatement mit Fashionappeal. · Der Markt für gebrauchte Kleidung wächst. Neue Plattformen, Shoppingevents und Secondhand Läden boomen. · Kleidung ist (für die meisten) mehr als nur ein Gebrauchsgegenstand. Sie dient dem persönlichen Ausdruck oder Ausleben der eigenen Kultur. Kleidungskonsum wird aber auch oft als Stimmungsregulation genutzt, da der Kauf kurzfristig Glücksgefühle auslöst. · Soziale Medien beeinflussen den Kleidungskonsum erheblich, da Influencer Kaufentscheidungen von Konsumentinnen und Konsumenten massgeblich beeinflussen. Das führt zu einem Anstieg des Konsums, aber auch zu mehr Aufmerksamkeit für nachhaltige Mode. Im Podcast zu hören sind: · Karen Fleischmann, Nachhaltigkeits-Ambassadorin · Carl Tillessen, Trendanalyst und Autor Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Fiona Scotoni Host: Bernard Senn Produktion: Alice Henkes Technik: Michael Studer
Eine Letztbegründung von Gründen mit „Gott“ wäre im positiven Recht der Moderne nicht mehr zulässig. Wie werden Argumente stattdessen begründet? Luhmann hebt die Beurteilung der Folgen von Rechtsentscheidungen hervor. Im alteuropäischen Recht der Vormoderne konnte man sich bei der Interpretation von Texten noch auf Gott berufen. Gottes Wille äußerte sich in der Natur. Der menschlichen Natur ließ sich Vernunft zuschreiben, die es dem „Subjekt“ ermöglichte, „objektive“ Erkenntnis zu gewinnen. Mit solchen Begründungsbegriffen ließ sich „gut“ argumentieren: Sie stützten sich gegenseitig. Gott war Ursprung und Letztbegründung zugleich. Mit der Säkularisierung brauchte es Ersatz. Das positive Recht der Moderne ist „menschgemacht“ und entsteht durch Kommunikation – die immer kontingent ist. Welche Vorgehensweise bei der Suche nach „guten“ Begründungen finden wir heute vor? Die Theorie sozialer Systeme nennt hier die Beurteilung der Folgen einzelner Rechtsentscheidungen. Folgeneinschätzung ist zum Standard in der Argumentation geworden. Die Interpretation legt verschiedene Szenarien zugrunde und schätzt jeweils ein: Welche Folgen könnten sich ergeben, je nachdem, welche Regel man zugrunde legt? Bereits im Naturrecht war es üblich gewesen, Folgen abzuschätzen. Das Prinzip der Billigkeit diente dazu, die Angemessenheit möglicher Folgen zu beurteilen. Heute hat sich die Kontrolle des Rechts anhand der Einschätzung von erwünschten/unerwünschten Folgen als einzig überzeugendes Prinzip in Rechtstheorie und Praxis durchgesetzt. Die Vorgehensweise gilt als allgemein akzeptiert. Die Theorie sozialer Systeme hinterfragt diese Operationsweise jedoch tiefer: Was beobachten wir (die Soziologie), wenn wir diese Vorgehensweise beobachten? Verlangt wird also eine Beobachtung zweiter Ordnung. Wir beobachten, wie Beobachter beobachten. Aus dieser Perspektive können wir zunächst etwas ausschließen: Nicht beobachtbar ist, dass das Recht mithilfe der Beurteilung etwaiger Folgen von Rechtsentscheidungen einen Zweck verfolgen würde. Zweckprogramme wendet die Politik an: Um ein Ziel zu erreichen, wird ein Gesetz beschlossen. Auch die Politik schätzt ein, welche Folgen das Gesetz haben könnte: Vor allem „Risiken“ (eine Unter-Unterscheidung von Gefahr) werden eingeschätzt. Im Recht wird jedoch nicht mit „Um zu“-Begründungen argumentiert. Stattdessen arbeitet die rechtliche Argumentation mit Konditionalprogrammen, mit Wenn-dann-Bedingungen. Folgeneinschätzung in Recht und Politik sind nicht dasselbe. Für das Recht geht es nur um systeminterne Folgen. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die Anwendung einer Regel auf zukünftige Entscheidungen auswirken könnte. Dabei müssen zwar auch verschiedene Möglichkeiten des Verhaltens in der Umwelt konstruiert und Annahmen „durchgespielt“ werden. Dies geschieht jedoch nur, um systeminterne Konsequenzen einzuschätzen. Eine in der Politik typische Prognose, wie die Umwelt reagieren könnte, z.B. KonsumentInnen, braucht es dagegen nicht. Die Beurteilung etwaiger Rechtsfolgen dient nur der internen Konsistenzpflege. Die Einschätzung bereichert den Vorrat an Redundanzen, auf die man sich zukünftig argumentativ beziehen kann. Welchen Unterschied es macht, ob das Recht nur systeminterne oder auch die Umwelt betreffende Folgen ins Kalkül zieht, wird leicht übersehen. Die Frage ist, ob es auf Dauer möglich sein wird, sich als operativ geschlossenes Rechtssystem gegenüber den externen Folgen der Rechtsprechung zu verschließen. (Z.B.: Folgen für den Klimaschutz.) In dieser Frage blitzt der politische Begriff des Interesses auf. Rechtsprechung hat Konsequenzen für die davon potenziell Betroffenen. Bei der Lebensrettung kann man ein Interesse des Retters unterstellen, für etwaige Schäden durch seine Hilfsaktion entschädigt zu werden. Andernfalls könnte das Risiko für ihn zu hoch sein, im Notfall zu helfen – könnte man unterstellen. Vollständiger Text auf Luhmaniac.de
In den Regalen deutscher Supermärkte stehen offenbar viele Gläser gefälschter Honig. Tests haben gezeigt: Bis zu 80 Prozent der Honige aus deutschen Supermärkten waren gepanscht, also etwa mit Zuckersirup gestreckt. Ist dies auch in der Schweiz der Fall und wie reagiert die Imker-Branche? "Es macht betroffen, es erschüttert uns". So reagiert Mathias Götti-Limacher, Geschäftsführer vom Verband Bienen Schweiz. Man kenne das Problem mit gepanschtem Honig und habe hierzulande mehrere Massnahmen ergriffen, um dem entgegenzuwirken. News Plus fragt nach, wie diese Massnahmen aussehen und was Konsumentinnen und Konsumenten tun können, um richtigen Honig zu erkennen. Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Mathias Götti-Limacher, Geschäftsführer Bienen Schweiz - Sebastian Theissing-Matei, Umweltschutzorganisation Greenpeace ____________________ Links - srf.ch/audio ____________________ Team - Moderation: Susanne Stöckl - Produktion: Corina Heinzmann - Mitarbeit: Tim Eggimann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Längst lockt auch hierzulande der Black Friday, der aus den USA zu uns rübergeschwappt ist, mit satten Rabatten. Laut dem Handelsexperten an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heilbronn, Prof. Carsten Kortum, profitieren Geschäfte und Onlinehändler nicht "gleichmäßig" davon. "Es ist eigentlich eher eine Onlinegeschichte, der Black Friday, das heißt weit über 90 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten planen entsprechend ihre Einkäufe online", so Prof. Kortum.
Neu gibt es einen Recyclingsack für leere E-Zigaretten. Wie bei Kaffeekapseln können Konsumentinnen und Konsumenten diesen bestellen und gefüllt der Post mitgeben. +++ weiteres Thema: Die deutsche Supermarkt-Kette Rewe experimentiert mit Läden ohne Kassen-Personal, dafür mit 800 Decken-Kameras. Weitere Themen: - Einkaufen ohne Personal – KI führt zu Stellenabbau
In den USA kann man es bereits essen, ebenso in Israel und Singapur: Fleisch, das aussieht wie echtes Fleisch und auch genauso schmecken soll, das aber im Labor hergestellt wird. Dafür werden einem Tier schmerzfrei Muskelzellen entnommen und diese dann im Labor zu fertigem Fleisch gezüchtet. An dem Thema erhitzen sich jedoch die Gemüter: Sogenanntes In-vitro-Fleisch oder kultiviertes Fleisch könnte die Fleischproduktion klima- und umweltfreundlicher machen, Tierleid vermeiden und den wachsenden Fleischhunger stillen, sagen die einen. Die österreichische Landwirtschaftskammer sieht in den Produkten, die in der EU noch nicht einmal zugelassen sind, hingegen bereits eine Bedrohung für die heimische Landwirtschaft und fordert ein Verbot. "Viele Argumente rund um Laborfleisch beruhen auf irreführenden Behauptungen", sagt Ivo Rzegotta vom Good Food Institute, das alternative Proteine in Europa voranbringen will, im Podcast "Edition Zukunft Klimafragen". Kultiviertes Fleisch könne viele Fleischprodukte klimafreundlicher machen und auch für Landwirte neue Einkommensquellen liefern. "Ich glaube nicht, dass die Landwirte davon profitieren werden, sondern nur die großen Konzerne", entgegnet Hannes Royer, Bio-Bergbauer in Schladming und Initiator und Obmann des Vereins "Land schafft Leben". Im Podcast diskutieren die beiden darüber, wie nachhaltig kultiviertes Fleisch die Fleischproduktion machen kann und was die Technologie für die Konsumentinnen und Landwirte bedeutet.
„In Österreich sind wir mit der Gänsehaltung in einem gelobten Land. Bei uns gibt es nichts anderes als Weidegänse.“ Julia Knittelfelder-Hütter lässt bei Maria Fanninger in die Haltung von Weidegeflügel blicken und bekräftigt dabei, welche Vorteile die heimische Gänsehaltung hat. Ihr Tipp an alle Konsumentinnen und Konsumenten: „Gastronomen, die auf Herkunft schauen, kommunizieren das auch.“ Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs „Bis auf die Knochen” für unser Intro/Outro! Wenn dir unsere Arbeit gefällt, dann freuen wir uns über deinen Beitrag über https://www.paypal.me/landschafftleben Weitere Informationen unter: https://www.landschafftleben.at Mit Unterstützung von Bund und Land
Im Sommer ist in der Stadt Luzern eine Studie angelaufen, welche den regulierten Kauf von Cannabis in Apotheken untersucht. Das Ziel dabei ist unter anderem auch, dass die Konsumentinnen und Konsumenten gesündere Alternativen zum Rauchen ausprobieren - zum Beispiel per Spray, erzählt ein Apotheker. Weiter in der Sendung: * Ein Zug fährt in Cham über ein Fussballtor, welches Unbekannte auf die Schienen gestellt haben. * Der Skulpturenpark Ennetbürgen sucht neue Sponsoren und Gönnerinnen.
Mit der kalten Jahreszeit könnte es mehr Engpässe bei Medikamenten geben. Die Apotheken sind gefordert. Müssten sie mehr selbst produzieren? Welche Rolle haben Apotheken im künftigen Gesundheitswesen? Martine Ruggli ist Präsidentin von Pharmasuisse, dem Verband der Apothekerinnen und Apotheker. Seit drei Jahren steht Martine Ruggli als erste Frau an der Spitze von Pharmasuisse. Die oberste Apothekerin steht mit ihrer Branche vor grossen Herausforderungen und auch Veränderungen. Wie können Apotheken die Engpässe bei den Medikamenten überbrücken? Steigen sie in die Produktion ein? Welche Chancen haben die politischen Massnahmen, die Pharmasuisse in einer eben eingereichten Initiative fordert? Werden Apotheken zur ersten Anlaufstelle bei medizinischen Problemen, um Hausarztpraxen und Spitalnotfälle zu entlasten? Führt diese Entwicklung zu noch höheren Kosten? Die Zahl unabhängiger Apotheken nimmt schnell ab, viele schliessen sich in Ketten zusammen. Droht eine Monopolsituation? Konsumentinnen und Konsumenten ärgern sich über Pauschalen, welche für Beratungen fällig werden. Gelingt es, eine leistungsabhängige Vergütung einzuführen? Martine Ruggli, Präsidentin von Pharmasuisse, ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Menschenhandel in der Schweiz nimmt zu. Im vergangenen Jahr kam es zu 197 neuen Fällen. Alexander Ott ist als Leiter der Berner Fremdenpolizei in seinem Alltag mit diesem Problem konfrontiert. Er erzählt im Tagesgespräch, wie wir alle unseren Teil zur Lösung beitragen können. Menschenhandel sei ein Migrationsthema, ein toter Winkel der Globalisierung. Menschen werden unter falschen Versprechungen in die Schweiz geholt, geraten in eine Abhängigkeit und werden als Arbeitskraft oder sexuell ausgebeutet. Es passiere in unterschiedlichen Branchen, etwa in der Baubranche, im Gastgewerbe, in Care-Diensten, in der Landwirtschaft oder in der Prostitution. Wir als Konsumentinnen und Konsumenten müssten hinschauen und merken, dass es nicht sein kann, wenn Leistungen zu Dumpingpreisen angeboten werden. Menschenhandel sei ein «Holdelikt» für die Behörden, sie müssten das Vergehen aktiv suchen, da es sehr selten zu Anzeigen komme. Alexander Ott ist seit über 34 Jahre Co-Leiter des Berner Polizeiinspektorats und Leiter der Berner Fremdenpolizei.
Meldungen über Angriffe der israelischen Armee im Westjordanland und in Libanon häufen sich und auch Israel wird angegriffen. Wie begehen die Menschen die Feiertage, wie etwa den höchsten jüdischen Feiertag Yom Kippur nächste Woche? Weitere Themen: * Die aktuelle Eskalation im Nahen Osten hat einschneidende Folgen für die Bevölkerung. Bereits über 300'000 Menschen suchten seit Beginn der Angriffe in Libanon Zuflucht im Nachbarland Syrien, melden die libanesischen Behörden. * Wie wirkt sich eine kontrollierte Cannabisabgabe auf die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten sowie auf den Schwarzmarkt aus? Seit dreieinhalb Jahren laufen dazu diverse Studien. Die Ware stammt fast ausschliesslich aus Ried bei Kerzers. * Die Schweiz schläft immer schlechter: Mittlerweile leidet ein Drittel der Bevölkerung unter Schlafstörungen. Das sind fünf Prozent mehr als noch Ende der Neunzigerjahre, heisst es vom Bundesamt für Statistik.
Der grösste Streik der Hafenmitarbeiter seit fast 50 Jahren droht die US-Wirtschaft ins Chaos zu stürzen. Aber auch die internationalen Lieferketten werden durch den Streik beeinträchtigt. Was heisst das für die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz? Weitere Themen: Der Palästinenser Issa Amro aus Hebron im Westjordanland hat sich ganz dem gewaltfreien Widerstand verschrieben. Dafür wurde er nun mit dem Alternativen Nobelpreis – dem Right Livelihood Award – ausgezeichnet. Doch wie genau geht «gewaltloser Widerstand» im besetzten Westjordanland? Nach Angaben der UNO werden 95 Prozent der ukrainischen Kriegsgefangenen in russischer Haft gefoltert. Diejenigen, die zurückkehren, schildern Grauenhaftes. Angehörige der Gefangenen werfen dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz in diesem Zusammenhang mangelnde Tätigkeit vor.
Die Türkei gehört mittlerweile zu den grössten Kleiderproduzentinnen weltweit. Was die «Kassensturz»-Reporterin vor Ort antrifft, ist verstörend: Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, gesundheitlich geschädigte Angestellte. Ausserdem: Velo-Tracker im Test. Und ein Nasenspray als Etikettenschwindel. Jeans aus der Türkei – Produkt mit Nebenwirkungen Grosse Jeans-Marken wie beispielsweise Lee Cooper, Pepe Jeans oder Zara lassen in der Türkei schneidern, nähen, veredeln. Denn die Türkei gehört mittlerweile zu den grössten Kleiderproduzentinnen weltweit. Doch was die «Kassensturz»-Reporterin vor Ort antrifft, ist verstörend: Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, gesundheitlich geschädigte Arbeiterinnen und Arbeiter. Und das alles, damit Jeans dem angesagten Vintage-Look entsprechen und möglichst billig hergestellt werden können. Branchen-Insider kritisieren die Auswirkungen der Jeans-Produktion auf Mensch und Umwelt. Viele Labels weigern sich jedoch, die Bedingungen nachhaltig zu verbessern. Test «Velo-Tracker» – Den Dieben das Leben schwer gemacht Fast 50'000 Velos und E-Bikes wurden allein letztes Jahr in der Schweiz als gestohlen gemeldet. Tendenz: steigend. Gut, wer den Langfingern ein Schnippchen schlagen kann – und sein Velo mit einem sogenannten Tracker ausstattet. Doch was taugen diese Ortungssysteme, mit denen Konsumentinnen und Konsumenten ihre abhanden gekommenen Drahtesel aufspüren können? Die negative Überraschung: Zwei der verkauften Modelle funktionierten von Anfang an nicht. Dafür leisten die Modelle für E-Bikes ihren Dienst tadellos. Etikettenschwindel – Nase voll von Preiserhöhung «Kassensturz»-Spürnasen sind einmal mehr fündig geworden: Der Inhalt eines Nasensprays ist geschrumpft, der Preis dafür gestiegen. Weniger Inhalt, grössere Verpackung und erst noch teurer – ein klassischer Etikettenschwindel. Das sorgt für Stirnrunzeln und Ärger bei Konsumentinnen und Konsumenten.
In der Schweiz und in ganz Europa kommt viel Italienisches auf die Teller. Doch die Arbeiterinnen und Arbeiter, die Früchte und Gemüse ernten, haben oft weder Aufenthaltsbewilligung noch Arbeitsvertrag. Italiens Regierungen versprechen regelmässig Abhilfe, tatsächlich aber ändert sich wenig. Kurz vor den Sommerferien rüttelte ein schwerer Arbeitsunfall ganz Italien auf. Ein aus Indien stammender Feldarbeiter starb, nachdem ihm eine Maschine einen Arm abgetrennt hatte. Der Schwerverletzte wurde von seinem Arbeitgeber nicht in ein Spital gebracht. Denn er war nicht krankenversichert und verfügte auch über keinen Arbeitsvertrag. Gemäss Schätzungen arbeiten in Italiens Landwirtschaft rund 400'000 Angestellte schwarz. Das Problem ist bekannt und noch jede Regierung hat bisher versprochen, das Übel endlich anzugehen. Doch passiert ist wenig. Denn es profitieren viele von der Ausbeutung der Arbeitskräfte: Landwirtschaftsbetriebe, die tiefe Löhne zahlen. Grossverteiler, die billig Früchte und Gemüse einkaufen. Konsumentinnen und Konsumenten in ganz Europa, die günstig einkaufen können. Und Längst hat auch das organisierte Verbrechen seine Finger im Milliardengeschäft. Ein Augenschein in der Pontinischen Ebene südlich von Rom - einem der landwirtschaftlichen Zentren Italiens.
Ein Veranstalter verschiebt ein Konzert, auf das Sie sich schon lange gefreut haben. Nur: Am Verschiebedatum sind Sie verhindert. Können Sie die Tickets zurückgeben? Viele Veranstalter schliessen eine Rückgabe der Tickets in ihren AGB aus. Die Stiftung für Konsumentenschutz und auch Rechtsexperten kritisieren diese Praxis zwar und bezeichnen solche Klauseln in den AGB als unzulässig. Solange kein Gericht diese Frage abschliessend geklärt hat, müssen Konsumentinnen und Konsumenten wohl oder übel in den sauren Apfel beissen. Sie müssen die Tickets weiterverkaufen oder auf die Kulanz des Veranstalters hoffen.
In Bangladesch sind die Proteste gegen die Regierung trotz einer Ausgangssperre wieder aufgeflammt. Am Montag stürmten die Protestierenden das Regierungsgebäude. In der Folge trat die langjährige Regierungschefin Sheikh Hasina zurück. Ausserdem: Fast 45 Milliarden Franken Umsatz machen Detailhändler in der Schweiz alleine mit Lebensmitteln. Besonders frische Lebensmittel sind den Konsumentinnen wichtig und somit auch den Detailhändlern. Besonders gut schlagen sich in diesem wachsenden Bereich Aldi und Lidl.
Das häufig nasse Wetter hat auch sein Gutes: Dank der vielen Niederschläge kommt der Rheinfall so imposant daher wie schon lange nicht mehr. Viele Touristinnen und Touristen wollen sich diesen Anblick nicht entgehen lassen. Souvenirshops, Restaurants und die Schifffahrt profitieren. Weitere Themen: * Der FCZ gewinnt sein Auftaktspiel in der Conference League gegen Shelbourne souverän mit 3:0. * Sommerserie «Die Schweiz lässt liefern»: Auch Drogen gelangen heute per Mausklick via Internet frei Haus zu den Konsumentinnen und Konsumenten.
3a-Sparen und Lebensversicherung – eine Kombination, vor der viele Experten klar abraten. Denn die Gefahr vor Kapital-Verlusten sei gross. Betroffene zeigen «Kassensturz» ihre Abrechnungen. Ausserdem in der Sendung: Darf man die Katze der Nachbarin einfach füttern? Und: 50 Jahre «Kassensturz»-Tests. Lebensversicherung 3a – Tolle Versprechen, grosse Verluste Die Idee tönt verlockend: Sparen in der Säule 3a, fürs Alter. Und gleichzeitig das Risiko einer Erwerbsunfähigkeit oder eines Todesfalls mit einer Lebensversicherung absichern. Im Fachjargon heisst das dann: eine anteilsgebundene Lebensversicherung. Dumm nur, dass vielen Anlegenden nicht klar ist, wie viel ihrer Prämie für die Säule 3a vorgesehen ist, wie viel der Versicherungsteil kostet und was für Provisionen und Bearbeitungsgebühren draufgeht. Viele Expertinnen raten von solchen gemischten Lebensversicherungen ab. «Kassensturz» zeigt Fälle von Anlegenden, die es bitter bereuen, dass sie sich für ein solches Finanzvehikel entschieden haben. Eine Experten-Gruppe beantwortet während der Sendung online die Fragen der Zuschauenden zum Thema. «Darf man das?» – Katze der Nachbarin füttern Katzen haben ihren eigenen Willen. Das weiss auch Karl. Doch scheinbar gefällt es der Nachbarskatze in seinem Garten so gut, dass sie ihm hin und wieder einen Besuch abstattet. Dann gibt es ein paar Streicheleinheiten und am Ende ein Leckerli von Karl. Das hingegen gefällt der Nachbarin und Besitzerin der Mieze ganz und gar nicht. Darf Karl die Nachbarskatze füttern? Darf man das? Das Publikum stimmt ab. Und «Kassensturz»-Rechtsexpertin Gabriela Baumgartner erklärt live im Studio, ob man fremde Tiere im eigenen Garten füttern darf. 50 Jahre «Kassensturz» – Tests als Markenzeichen Die Serie «50 Jahre Kassensturz» zeigt prägende Themen der Konsumentensendung aus fünf Jahrzehnten. Tests gehören seit Anbeginn zu (fast) jeder «Kassensturz»-Sendung dazu. Und getestet wurde so einiges: Schokolade, Spielzeugdrohnen, Velohelme, Rollatoren, Beratungen für Wanderschuhe und vieles mehr. «Kassensturz»-Tests sind seit der ersten Sendung für viele Konsumentinnen und Konsumenten verlässliche Produkteinformationen in Reinform – und Orientierung vor dem nächsten Einkauf.
Elektroautos Made-in-China sollen in den USA teuer werden. Die Regierung will sie mit neuen Zöllen belegen, genau: 100%. Und nicht nur auf E-Autos werden Zölle verhängt. Warum wehrt man sich genau jetzt so gegen Made-in-China, während es früher akzeptiert war? Und was macht China jetzt? China-Korrespondent Samuel Emch und Wirtschaftsredaktor Damian Rast schätzen ein, was die Strafzölle für China bedeuten, wie Europa reagiert und was das Ganze für uns Konsumentinnen und Kosumenten heisst.
Die Künstliche Intelligenz ist effizienter als der Mensch. Damit werde der Kapitalismus perfektioniert. Dies sagt Volkswirtschaftsprofessor Mathias Binswanger in seinem neuen Buch. Kann die KI die Steuerung der Wirtschaft und auch der Menschen übernehmen - und mit welchen Folgen? Die Künstliche Intelligenz kann viele Arbeiten schneller, effizienter und sicherer erledigen. Dies werde weltweit Millionen von Arbeitsplätzen kosten, so die Prognosen. Dem widerspricht Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaft an der Fachhochschule Nordwestschweiz in seinem neuen Buch «Die Verselbständigung des Kapitalismus – wie KI Menschen und Wirtschaft steuert und für mehr Bürokratie sorgt». Denn KI schaffe nicht mehr Freizeit oder kürzere Arbeitszeiten, sondern in grossem Masse mehr Bürokratie als Grundlage des Systems. Gleichzeitig könne die KI durch ihre Fähigkeiten die Kontrolle der Wirtschaft und auch der Menschen übernehmen. Denn die Vorgänge, welche die KI zu ihren Ergebnissen führt, seien nicht mehr zu verstehen, geschweige denn zu kontrollieren. Was heisst das im konkreten Alltag für Konsumentinnen und Konsumenten, für Arbeitnehmende und Firmen? Mathias Binswanger ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Weniger Inhalt, gleicher Preis – Manche Preiserhöhungen sind derart subtil, dass Konsumentinnen und Konsumenten sie kaum wahrnehmen. Das Zauberwort: Shrinkflation. Ausserdem in der Sendung: Der steinige Weg der Wohnungssuche. Und: Das «Kassensturz»-Publikum testet Paprika-Chips. Shrinkflation – Die versteckten Preiserhöhungen Manche Preiserhöhungen sind derart subtil, dass Konsumentinnen und Konsumenten sie kaum wahrnehmen. Das Zauberwort: Shrinkflation. Konkret heisst das weniger Inhalt zum gleichen Preis! Windeln, Getränke, Käse – Beispiele gibt es zuhauf. «Kassensturz» zeigt weitere Methoden, wie Markenhersteller und Grossverteiler die Preise versteckt hochschrauben. Live im Studio: Konsumentenschützerin Sara Stalder. Wohnungsmarkt Zürich – Die Reportage von der Wohnungsfront Menschenschlangen, unverschämte Vermittlungsangebote, betrügerische Abzockermethoden – Wohnungssuchende in Schweizer Städten müssen ein dickes Fell und viel Geduld mitbringen. Die «Kassensturz»-Reporterin zeigt, was sie selbst bei ihrer Suche nach einer neuen Bleibe in Zürich alles erlebt hat, was sich Mieterinnen und Mieter gefallen lassen müssen und wo Wohnungsplattformen die Notlage von Wohnungssuchenden zu ihrem Vorteil nutzen wollen. Publikumsdegustation «Paprika-Chips» – Die grosse Versuchung Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Und selbst das «Kassensturz»-Publikum ist sich nicht immer einig und kürt in der grossen Publikumsdegustation gleich zwei Sorten Paprika-Chips zu seinen Lieblingen. Am Ende der Rangliste allerdings ist das Verdikt eindeutig: Die Paprika-Chips von Globus schmeicheln den Gaumen der Degustierenden überhaupt nicht. Note: «Ungenügend»! Sämtliche Resultate der Publikums-Jury – im nächsten «Kassensturz».
Eine besonders perfide Art des Online-Betrugs ist der Recovery Scam. Opfer, die bereits viel Geld verloren haben, geraten erneut ins Visier von Betrügern. Ausserdem in der Sendung: Shrinkflation, die versteckten Preiserhöhungen der Produzenten. Und Gaunergeschichten aus 50 Jahren «Kassensturz». Recovery Scam – Wenn Online-Betrüger ein zweites Mal abzocken Recovery Scams sind eine besonders perfide Art des Online-Betruges. Opfer, die bereits viel Geld verloren haben, geraten dabei erneut ins Visier von Cybercrime-Betrügern. Häufig bieten die Gauner den Geschädigten Hilfe an, das verlorene Geld zurückzuholen. Dabei haben sie es nur auf neue Beute abgesehen. «Kassensturz» zeigt einen exemplarischen Fall, bei dem das Opfer fast eine Viertelmillion Franken verloren hat. Im Studio: David Zogg, Leitender Staatsanwalt des Kantons Zürich, der Cyberkriminellen den Kampf angesagt hat. Explodierende Akkus – Für Konsumenten kann das teuer werden Letztes Jahr brannte es in mindestens zwölf Recycling-Sammelstellen. Die Schäden gehen in die Millionen. Schuld daran sind falsch entsorgte Lithium-Ionen-Akkus, die in den Sammelstellen explodieren. Akkus, die sich zum Beispiel in unsachgemäss entsorgten Einweg-Vapes oder in unaufmerksam weggeworfenen Power-Banks befinden. «Kassensturz» zeigt, warum das für Konsumentinnen und Konsumenten künftig teuer werden könnte. 50 Jahre «Kassensturz» – Gaunergeschichten In bestimmten Fällen gehen «Kassensturz»-Reporter ans Limit. Nämlich dann, wenn sich Gauner, Schwindlerinnen und Bauernfänger einfach der Öffentlichkeit entziehen und partout allen kritischen Fragen aus dem Weg gehen wollen. Dann laufen «Kassensturz»-Reporterinnen zu Hochform auf und scheuen weder eine verbale Konfrontation noch ein Handgemenge. Ein Best-of an skurrilen und lustigen Gaunergeschichten aus 50 Jahren «Kassensturz».
Wie viel Bio ist noch drin, wenn Bio draufsteht? Bio-Lebensmittel sind teilweise hochverarbeitet. Ist das dann noch gesund? Urs Brändli von Bio Suisse steht «Kassensturz»-Moderator André Ruch Rede und Antwort. Und: Im Test sind In-Ear-Kopfhörer und ihre Fähigkeit, Geräusche zu unterdrücken. Bio-Lebensmittel – Hochverarbeitet und trotzdem gesund? Wie viel Bio ist noch drin, wenn Bio draufsteht? Bio-Lebensmittel sind teilweise hochverarbeitet – und angereichert mit Zusatzstoffen, Aromen oder Konservierungsmitteln. Ist das dann noch gesund? Denn: Konsumentinnen und Konsumenten sind in Sachen Bio sehr sensibel. Kommt hinzu, dass in der Schweiz für Bio-Lebensmittel sehr viel Geld ausgegeben wird. «Kassensturz» ist auf dem Bio-Bauernhof und im Labor und zeigt, was für Erwartungen mit «Bio» geweckt werden – und was dann auf dem Teller landet. Kritisch nachgefragt – Bio Suisse im Interview Können sich Konsumentinnen und Konsumenten wirklich darauf verlassen, dass auch nachhaltig produziert wird, wenn die Bio-Suisse-Knospe drauf ist? «Ja», sagt Bauer Urs Brändli überzeugt. Das Vorstandsmitglied von Bio Suisse stellt sich den kritischen Fragen von «Kassensturz»-Moderator André Ruch. Test In-Ear-Kopfhörer – Der fette Sound der Winzlinge Wer durch Schweizer Strassen geht, begegnet den kleinen Dingern unweigerlich – In-Ear-Kopfhörern. Der Knopf im Ohr hilft Jung und Alt nicht nur beim kabellosen Telefonieren, sondern auch den Alltagslärm mit der Funktion der Geräuschunterdrückung einfach mal aussen vor zu lassen. «Kassensturz» hat acht verschiedene Modelle von In-Ear-Kopfhörern testen lassen und sagt, welches Modell nicht nur in Sachen Noise Cancelling, sondern auch bei der Klangqualität, Akku-Leistung und Anrufqualität am meisten überzeugen konnte. Für einmal gilt: Teurer ist besser.
Seit 50 Jahren setzt sich «Kassensturz» für die Konsumentinnen und Konsumenten ein. In der Jubiläumssendung, ausnahmsweise vor Publikum, blickt Moderatorin Bettina Ramseier zurück auf «Kassensturz»-Momente mit Nachhall und diskutiert mit spannenden Gästen. Im Januar 1974 fielen auf den Schweizer Fernsehbildschirmen zum ersten Mal die Münzen: Seit 50 Jahren gibt der «Kassensturz» Konsumentinnen und Konsumenten eine Stimme und deckt mit investigativen Recherchen und anwaltschaftlichem Journalismus Missstände auf. Zudem wurden bis heute rund 2300 Produkte getestet: von der Bratpfanne bis zur Elektrozahnbürste, vom Töggelikasten bis zur Karaokemaschine, vom Zucker in Schweizer Weisswein zu Pestiziden in Erdbeeren. Jubiläumssendung mit Publikum Die Jubiläumssendung zeigt, wie der «Kassensturz» zur versteckten Kamera greift und auch mal undercover im Einsatz ist. Die Sendung beleuchtet aber auch, wie Wirtschaft und Behörden die Veröffentlichung von Berichten zunehmend zu verhindern versuchen. Zudem diskutiert Moderatorin Bettina Ramseier im Studio mit spannenden Gästen, etwa mit jenem Anwalt, der am meisten Firmen gegen den «Kassensturz» vertritt. Zudem feiert André Ruch seinen Einstand: Der neue «Kassensturz»-Moderator entlockt den bisherigen Moderatorinnen und Moderatoren Geheimnisse aus einem halben Jahrhundert «Kassensturz».
In dieser Sendung moderiert Kathrin Winzenried zum letzten Mal den «Kassensturz». Die Redaktion sagt danke und blickt auf ihre letzten 17 Jahre vor der Kamera zurück. Ausserdem in der Sendung: Spitex-Firmen, die an pflegenden Angehörigen mitverdienen. Und: alkoholfreie Schaumweine im Test. Kathrin Winzenried – Die «Kassensturz»-Moderatorin sagt adieu Nach über 17 Jahren im «Kassensturz»-Studio moderiert Kathrin Winzenried am 19. Dezember 2023 ihre letzte Sendung. Als leidenschaftliche und hartnäckige Journalistin und Interviewerin hat sie sich immer für die Sache der Konsumentinnen und Konsumenten stark gemacht – und den «Kassensturz» so mitgeprägt. Die Redaktion sagt danke und zeigt starke TV-Momente von und mit Kathrin Winzenried als Schlusspunkt ihrer Tätigkeit im Studio. Pflegende Angehörige – Spitex-Firmen verdienen kräftig mit Ein Bundesgerichtsurteil macht möglich, dass pflegende Angehörige nun für die Pflege ihrer Nächsten bezahlt werden können. Voraussetzung: Sie müssen sich von einer Spitex-Firma anstellen und sich in die Pflege-Aufgaben einführen lassen. «Kassensturz» zeigt, dass Spitex-Firmen von diesem System profitieren und mit den pflegenden Angehörigen ordentlich Kasse machen. Test «Alkoholfreie Schaumweine» – Jahreswechsel ohne Promille Alkoholfrei und Schaumwein? Für viele ein Widerspruch. Doch die Zeiten, als man auf Traubensaft oder Mineral ausweichen musste, weil man während den Festtagen keinen Alkohol trinken wollte, sind längst vorbei: Heute gibt es Champagner, Cava, Prosecco oder Sekt auch alkoholfrei. Aber schmeckt dieser genauso gut? «Kassensturz» hat zehn Schaumweine von einer Experten-Jury verköstigen lassen. Nur einer konnte die Jurorinnen und Juroren so gar nicht überzeugen.
Vermeintlich tolle Jobangebote fluten seit Wochen und Monaten die sozialen Kanäle von Konsumentinnen und Konsumenten. Opfer erzählen im «Kassensturz», wieso sie auf die Abzock-Masche reingefallen sind. Ausserdem in der Sendung: Frust über misslungene Haartransplantationen und roter Glühwein im Test. Jobfalle WhatsApp – Teurer Albtraum statt toller Traumjob Mindestens eine hat jeder erhalten: Eine Nachricht mit einem tollen Jobangebot. «Emma», «Nina» oder «Kate» fluten die Schweiz nach wie vor mit ihren vermeintlich grossartigen Versprechungen und Stellenangeboten. Dabei missbrauchen die Betrüger auf WhatsApp und Facebook auch die Namen von seriösen Schweizer Jobvermittlungsfirmen. Diese fürchten um ihren Ruf. «Kassensturz» spricht mit Opfern, die weit über 10'000 Franken verloren haben. Und «Kassensturz» fragt beim Social-Media-Gigant Meta nach, wie er solche Betrügereien künftig vereiteln will. Im Studio: Anwalt und Online-Experte Martin Steiger. Misslungene Haartransplantation – Schütteres Resultat sorgt für Frust Für den Traum von vollem Haar legen sich immer mehr Männer unters Messer. Doch eine Haartransplantation bringt nicht in jedem Fall den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil: «Kassensturz» und «SRF Impact» zeigen Fälle, wo das Resultat unnatürlich aussieht. Oder sich die Haare nach einem Jahr gar wieder verabschiedet haben. Geblieben ist einzig das Loch im Portemonnaie und der Frust über die mangelnde Qualität. Pikant: Alle Männer haben sich nicht etwa im Ausland, sondern in der Schweiz behandeln lassen. Glühwein im Test – Das Publikum degustiert «heisse Tropfen» Zu süss, zu sauer, zu viel Anis- oder Zimt-Aromen – Glühwein ist Geschmackssache. In einer grossen Publikumsdegustation liess «Kassensturz» acht verschiedene Glühweine testen: Rund 200 Personen probierten sich im Berner Shoppingcenter Westside durch die roten Fertig-Glühweine aus dem Detailhandel. Der Publikumsfavorit zeichnet sich durch «eine gute Fruchtigkeit und eine gute Würzung» aus.
Gute Noten für die Schule: Ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung steht hinter dem Bildungssystem. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von GFS Bern im Auftrag der SRG. Ein Ergebnis, das überrascht. Weitere Themen: * Open-AI-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen drohen mit Kündigung, sollte der Gründer Sam Altman nicht von Microsoft zurückgeholt werden * Das Europaparlament stimmt über ein Gesetz ab, wonach Konsumentinnen und Konsumenten ein Recht auf Reparatur haben
In der Schweiz werden jedes Jahr rund 130'000 Tonnen Elektrogeräte weggeworfen. «Kassensturz» fragt, warum der Handel defekte Geräte nicht repariert – und nimmt auch die Konsumentinnen und Konsumenten in die Pflicht. Weiteres Thema: Action-Cams im Test. Zu viel Elektroschrott – Kaputtes reparieren statt wegwerfen In der Schweiz werden jedes Jahr rund 130'000 Tonnen Elektrogeräte weggeworfen – das sind 247 Kilogramm Elektroschrott pro Minute. «Kassensturz»-Zuschauerinnen und -Zuschauer zeigen live im Studio Produkte, die sie wegwerfen müssen, nur, weil Ersatzteile fehlen. «Kassensturz» fragt, warum Hersteller und Handel defekte Geräte nicht reparieren – und nimmt auch die Konsumentinnen und Konsumenten in die Pflicht. Reparaturfähigkeit als Verkaufsargument – Frankreich machts vor Wie gut lässt sich ein Gerät reparieren? Dies beantwortet in Frankreich der Reparatur-Index auf einer Skala von 1 bis 10. In den Läden werden die Geräte seit zwei Jahren mit diesem Wert gekennzeichnet. «Kassensturz» will wissen, ob das System funktioniert. Action-Cams im Test – Ein Modell fällt hochkant durch Egal, ob am Fahrradlenker, unter Wasser oder auf dem Skihelm: Action Cams filmen auch dann noch, wenn es dem Besitzer vor lauter Action schon schlecht geworden ist. Fünf Modelle unterzieht «Kassensturz» dem Härtetest: Wie gut ist die Bildqualität, auch bei wenig Licht? Wie gut ist der Bildstabilisator, auch bei extremer Bewegung? Und wie lange hält der Akku?
Google ist die meistgenutzte Internetsuchmaschine der Welt. Mehr noch: Google ist für die überwiegende Mehrheit der Menschen die erste Anlaufstelle, um sich Texte, Bilder, Videos und alle Informationen zu beschaffen, die wir für unser Leben benötigen. Google ist ein Internetmonopol. Und jetzt steht Google vor Gericht. In einem historischen Kartellrechtsprozess wirft die US-Regierung Google vor, seine Monopolstellung missbraucht zu haben, um seine Konkurrenz auszuschalten. Wir sprechen heute über die schweren Vorwürfe gegen den Internetriesen und die Folgen dieses Falls für Mitbewerber, Konsumentinnen und unsere Gesellschaft.