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In einer komplexen Einwanderungsgesellschaft, in der wir leben, treffen verschiedene Herkünfte, Religionen, Kulturen und Sprachen aufeinander. Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte stellen diese Gesellschaft zusammen. Für das Zusammenleben spielen Erinnerungskultur und Geschichtsbewusstsein eine wichtige Rolle. Wie begegnen sich Erinnerungen und Erfahrungen der unterschiedlichen postmigrantischen Communitys? Wie kann die Erinnerung des Gegenübers aus der Unsichtbarkeit heraustreten? Unsere Gäst:innen: Sinthujan Varatharajah lebt als Essayist*in und politische Geograf*in in Berlin.Varatharajah forscht und schreibt zu den Themen Staatenlosigkeit und Vertreibung aus einer räumlichen, logistischen und materialistischen Perspektive. Vanessa Vu, geboren 1991, hat Ethnologie, Internationales Recht und Südostasien in München, Paris und London studiert. Vu wurde für ihre Arbeit u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Helmut-Schmidt-Preis und dem Lessing-Preis für Kritik ausgezeichnet.
Lurz & Sauer blicken zurück auf das Jahr 2023 – und das zusammen mit Gründerin, Kreativ-Kopf und Buchhändlerin Coco Meurer von “literaturensohn”. Sie erzählt von ihrem abenteuerlichen Hals-über-Kopf-Weg zur eigenen Buchhandlung in Berlin, spricht über persönliche Bestseller des Jahres und wirft mit Lurz & Sauer einen Blick ins literarische Highlight-Regal. On top drehen wir noch eine letzte Runde “betreutes Reflektieren" und umarmen uns zumindest in Gedanken. Bücher, über die wir gesprochen haben: 29:25 Marlen Haushofer - Die Wand 30:00 Toni Morrison - Rezitativ (Ü: Tanja Handels) 31:50 Simone Hirth - Malus 33:55 Jovana Reisinger - Enjoy Schatz 35:45 Moshtari Hilal - Hässlichkeit 36:00 Carel van Schaik, Kai Michel - Mensch sein 37:50 Gabriele von Arnim - Der Trost der Schönheit 37:50 Alice Hasters - Identitätskrise 38:10 Sinthujan Varatharajah - an alle orte, die hinter uns liegen 39:30 Marlene Knobloch - Serious Shit 41:25 Rebecca Yarros - Fourth Wing – Flammengeküsst (Ü: Michaela Kolodziejcok) 43:40 Ali Hazelwood - Check & Mate (Ü: Melike Karamustafa, Bettina Hengesbach) 48:30 Eva Lohmann - Das leise Platzen unserer Träume 51:21 Isabel Autissier - Herz auf Eis 1:05:00 Ia Genberg - Die Details (Ü: Stefan Pluschkat) 1:09:00 Verena Kessler - EVA 1:09:00 Anika Landsteiner - Nachts erzähle ich dir alles Du willst unseren kostenlosen Newsletter abonnieren oder uns sogar auf Steady unterstützen? Wir freuen uns! Hier entlang: https://steadyhq.com/de/monatslese Die Monatlese auf Instagram: www.instagram.com/monatslese.podcast Anne Sauer auf Instagram: www.instagram.com/fuxbooks Tina Lurz auf Instagram: www.instagram.com/revolutionbabyrevolution Coco Meurer / literaturensohn auf Instagram: https://www.instagram.com/literaturensohn/
Im Dezember 2023 feiert die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ihren 75. Geburtstag. Doch werden die Versprechen dieser Erklärung mit Blick auf Flucht und Migration in Deutschland auch umgesetzt? Darüber sprechen die Wissenschaftler*innen Sinthujan Varatharajah, Elisabeth Hoffberger-Pippan und Christopher Paskowski bei der Premiere von "Wissen unplugged". Unter der Moderation von Rahel Klein von Deutschlandfunk Nova und Amna Franzke, der Leiterin von Zeit Campus. "Wissen unplugged" ist eine neue Veranstaltungsreihe der Zeit Stiftung Bucerius, der Leibnitz Gemeinschaft und Holtzbrinck Berlin, in Kooperation mit Deutschlandfunk Nova und Zeit Campus. Die erste Veranstaltung hat am 13. Dezember 2023 in der Hörsaal-Ruine in Berlin stattgefunden.**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Ob Literaturkritik oder Lektorat, ob Agenturen oder Autor:innennetzwerke, ob Veranstaltungsorte oder Buchhandel: Der deutschsprachige Literaturbetrieb ist weiß, weiß, weiß. Er ist so weiß, bildungsbürgerlich und homogen, dass jeder davon abweichende soziale Hintergrund nach wie vor zu etwas Besonderem gemacht wird. Sinthujan Varatharajah und Moshtari Hilal haben beide in letzter Zeit wichtige Bücher veröffentlicht: Sinthujan Varatharajah »an alle orte, die hinter uns liegen«, Moshtari Hilal »Hässlichkeit«. Im Literaturpodcast der Hanser-Verlage sprechen sie mit Emily Modick und Florian Kessler darüber, wie sich für sie das Büchermachen in den 2020er Jahren anfühlt – und wozu überhaupt man in einem weißen bildungsbürgerlichen Verlag veröffentlichen sollte. Wenn euch diese Folge gefallen hat, bewertet sie doch gerne auf der Podcast-Plattform eurer Wahl! Bei Fragen, Meinungen oder Anmerkungen schreibt uns gerne an rauschen@hanser.de. Show Notes: Moshtari Hilal: Hässlichkeit. Hanser Verlag, 2023. Sinthujan Varatharajah: an alle orte, die hinter uns liegen. hanserblau, 2022. Moshtari Hilal, Sinthujan Varatharajah: Englisch in Berlin. Ausgrenzungen in einer kosmopolitischen Gesellschaft. Wirklichkeit Books 2022. Junot Díaz: MFA vs. POC. https://www.newyorker.com/books/page-turner/mfa-vs-poc
Kann jeder, versteht jeder - Englisch ist inklusiv, oder? Nö, sagen Moshtari Hilal und Sinthujan Varatharajah in ihrem Gesprächsband "Englisch in Berlin". So einfach ist es nicht. Im Sozusagen-Interview spricht die Künstlerin und Autorin Hilal darüber, wie sich Englisch in gewissen Räumen als selbstverständliche Alternative zum Deutschen etablieren konnte - und vor allem für wen.
Sinthujan Varatharajah lebt als freie*r Wissenschaftler*in und Essayist*in in Berlin. Sie*er studierte Politische Geographie und brachte im Herbst 2022 sein*ihr erstes Buch an alle orte, die hinter uns liegen, im Hanser Verlag heraus. Armin Djamali hat einen Bachelor in Nah-und Mitteloststudien, war Mitherausgeber der Bella Triste und macht die Kuration und das Lektorat mehrerer Buch- und Magazinprojekte. Sinthujan Varatharajah spricht ausgehend von seinem*ihrem Buch mit Armin Djamali über den Versuch, Sprache umzukippen, sie verhandelbar zu machen, sie zu bestürzen. Wie können Autor:innen ihre eigene Stimme, vielleicht auch die Progressivität bestimmter Themen, in einer Flut von Verlagslogiken und finanziellen Abhängigkeiten behalten? Gesprächsstoff ist unter anderem die Frage danach, wie man als Autor*in relevant bleibt, die kapitalistischen und selbstverkaufenden Tendenzen des Literaturbetriebs und alphabetische Zentrierung der lateinischen Schrift. Wie lässt sich die Welt in 26 Buchstaben quetschen? Vor Allem, wenn das Buch, welches auf deutsch geschrieben wurde, von einem deutschen Verlag verlegt wurde, gar nicht für deutsche Leser*innen gedacht ist? Wie geht man mit dem Gewaltakt der Übersetzung um, des Übernehmens, um verstehen, kontrollieren zu können, was von wem gesagt wird? Eine Musealisierung der Welt außerhalb der Museen. Ein sehr ehrliches Gespräch über die Entstehung des Buches an alle orte, die hinter uns liegen und die Rolle der tamilischen Sprache.
Lurz & Sauer blicken zurück auf einen Juni voller Perspektivwechsel, vielen Gedanken und wenig Lesezeit ... Sie stellen sich die Frage, was Macht eigentlich im Kern bedeutet und nehmen sich vor, öfter mal 40 Minuten einfach auf dem Boden zu liegen. Und, nicht geplant: Formen der Macht finden sich auch in den besprochenen Büchern wieder – sei es in Bezug auf Sex, Sprache, Rassismus oder Kolonialismus. Einen Sommer-Buchtipp und eine Graphic Novel-Empfehlung gibt's on top. Bücher, auf die wir zurückgeblickt haben: 14:40 Eva Tepest – Power Bottom 16:46 Rebecca F. Kuang – ”Babel” (Ü: Alexandra Jordan und Heide Franck) 28:05 Sinthujan Varatharajah – an alle orte, die hinter uns liegen 40:08 Julia Korbik und Julia Bernhard – Simone de Beauvoir. Ich möchte vom Leben alles 44:55 Szilvia Molnar – Milchbar (Ü: Julia Wolf) 1:01:33 Shelley Read – So weit der Fluss uns trägt (Ü: Wibke Kuhn) Auf Tinas Leseliste sind zum Thema neue Perspektiven auf den Kolonialismus außerdem folgende Bücher gewandert: Bénédicte Savoy – Afrikas Kampf um seine Kunst Grégory Pierrot – Dekolonisiert den Hipster (Ü: Jan-Frederik Bandel) Lars Distelhorst – Kulturelle Aneignung Lilian Thuram – Das weiße Denken (Ü: Cornelia Wend) Du willst unseren kostenlosen Newsletter abonnieren oder uns sogar auf Steady unterstützen? Wir freuen uns! Hier entlang: https://steadyhq.com/de/monatslese Die Monatlese auf Instagram: www.instagram.com/monatslese.podcast Anne Sauer auf Instagram: www.instagram.com/fuxbooks Tina Lurz auf Instagram: www.instagram.com/revolutionbabyrevolution
Auf Tamil, Englisch und Deutsch tragen Avrina Prabala-Joslin und Sinthujan Varatharajah ein klangvollen Text auf dem Prosanova-Festival vor. Begleitet von Wellen Geräuschen, stellt sich beim Hören eine meditative und dennoch ergreifende Stimmung ein. Avrina Prabala-Joslin wurde 1992 in Villuparam, Südindien (Tamil Nadu) geboren. Nun lebt sie in Berlin und schreibt Belletristik und Poesie. Für die Kurzgeschichte "She's a Tank, a Battalion, a Banyan" gewann sie den Short Fiction/ University of Essex International Short Story Prize 2021. Avrina lebte in Indien, England, Rumänien, Italien, Deutschland. Sie glaubt an die Fluidität in allem Sinthujan Varatharajah lebt als freie*r Wissenschaftler*in und Essayist*in in Berlin, wo they die Veranstaltungsreihe "dissolving territories: kulturgeographien eines neuen eelam" kuratiert. 2017 –2018 war they Vorstandsmitglied des Beirats für Asylfragen der Europäischen Kommission und arbeitete über mehrere Jahre hinweg für verschiedene Menschenrechtsorganisationen in London und Berlin. Debütroman ist „an alle orte die hinter uns liegen".
Flüssige Literatur Auf dem Prosanova-Festival durften wir uns mit Avrina Prabala-Joslin über ihr Schreiben unterhalten. Wir thematisieren das Schreiben auf verschiedenen Sprachen und den Rhythmus und das Gefühl, welches erzeugt wird. Wir blicken auf die Lesung zurück, die Avrina mit Sinthujan Varatharajah hielt und die ihr ebenfalls hier auf Litradio nachhören könnt: kadal ondru. Avrina Prabala-Joslin wurde 1992 in Villuparam, Südindien (Tamil Nadu) geboren. Nun lebt sie in Berlin und schreibt Belletristik und Poesie. Für die Kurzgeschichte "She's a Tank, a Battalion, a Banyan" gewann sie den Short Fiction/ University of Essex International Short Story Prize 2021. Avrina lebte in Indien, England, Rumänien, Italien, Deutschland. Sie glaubt an die Fluidität in allem. ©Litradio
Wer sich Flugpläne und Flugverbindungen ansieht, kann darin auch heute noch ein Stück Kolonialgeschichte erkennen, sagt der*die Geograf*in Sinthujan Varatharajah. Auch globale wirtschaftliche und politische Entwicklungen lassen sich daran ablesen.Sinthujan Varatharajah im Gespräch mit Ramona Westhofwww.deutschlandfunkkultur.de, KompressorDirekter Link zur Audiodatei
In der 65. Folge von Hanser Rauschen präsentieren wir euch einen Live-Mitschnitt der Buchpremiere von Sinthujan Varatharajahs „an alle orte, die hinter uns liegen“, die Anfang Oktober im Kino International in Berlin stattgefunden hat. Die Veranstaltung moderiert hat Josephine Apraku, die szenische Lesung ist von Tanasgol Sabbagh. In dem erhellenden und anregenden Gespräch legt Sinthujan Varatharjah auf eindrückliche Weise dar, wie der Kolonialismus unsere Gegenwart nach wie vor prägt und kritisiert anhand faszinierender Beispiele den Eurozentrismus. Sie*er erklärt, warum die Kamera und Fotografie als koloniales Instrument zur Dokumentation, Unterdrückung und Abgrenzung diente und weshalb sich europäische Macht in einem Ordnungs- und Kontrollzwang ausdrückt, vor dem nicht einmal die Natur gefeit ist. Außerdem geht es um Kartografie. Was bedeutet es, dass wir unsere Welt in Karten erfassen, wer fertigt sie an, wer ist darauf abgebildet und vor allem: Was muss man tun, um darauf abgebildet zu werden.
Kann jeder, versteht jeder - Englisch ist inklusiv, oder? Nö, sagen Moshtari Hilal und Sinthujan Varatharajah in ihrem Gesprächsband "Englisch in Berlin". So einfach ist es nicht. Im Sozusagen-Interview spricht die Künstlerin und Autorin Hilal darüber, wie sich Englisch in gewissen Räumen als selbstverständliche Alternative zum Deutschen etablieren konnte - und vor allem für wen.
In dem Buch „an alle orte, die hinter uns liegen“ geht Sinthujan Varatharajah ihrer*seiner vom Kolonialismus geprägten Geschichte nach. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/n99-sinthujan-varatharajah-ueber-kolonialismen-und-die-bedeutung-von-erinnerungen
In dem Buch „an alle orte, die hinter uns liegen“ geht Sinthujan Varatharajah ihrer*seiner vom Kolonialismus geprägten Geschichte nach. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/n99-sinthujan-varatharajah-ueber-kolonialismen-und-die-bedeutung-von-erinnerungen
Life of living crisis got us in a chokehold wheew, but we made it! #masolopod Content Note: wir haben in der Folge über Sinthujan Varatharajah gesprochen und das falsche Pronomen genutzt. Die Pronomen sind er*sie / they. NEWS (00:00) Cost of living crisis, Sommer 2022 Rückblick MUSIC&ENTERTAINMENT (35:13) Sensationsgier in Film und Serien, Serena Williams - The Greatest, Rihanna is back (?), Musik-Reviews. Folgt uns auf Instagram: @masolopod https://bit.ly/37s6kxc Schreibt uns: masolo.pod@gmail.com Beat: @papiwota https://bit.ly/3rAuIDl Artwork: @design.israa https://bit.ly/3xCvqnt
Fischer, Pascalwww.deutschlandfunkkultur.de, BuchkritikDirekter Link zur Audiodatei
Wir haben politische Geograf*in Sinthujan Varatharajah zu Gast im Podcast. Eine riesen Ehre! Die Folge ist auch etwas länger geworden. Wir wollten euch aber eine fast uncut-Version des Interviews nicht vorenthalten. Mac und Sinthujan sprechen über Sinthujans neues Buch "an alle orte, die hinter uns liegen". Im Gespräch geht es außerdem um koloniale Gewalt, wie uns ein Teil unserer Eltern immer fehlen wird und auch um tamilische Klamotten. Es wird ernst, emotional, aber auch gelacht. Current Obsessions Mac: Buch - an alle orte, die hinter uns liegen Sinthujan: "Akira" - Ausstellung in Berlin: Die Architektur von Neo Tokyo
Die Zeit der europäischen Kolonialisierung ist zwar vorbei, doch die Folgen wirken sich bis heute auf unsere Lebensrealität aus. Autor*in und Wissenschaftler*in Sinthujan Varatharajah sagt: Um das koloniale Erbe zu sehen, müssen wir nicht ins Museum gehen. Es reicht, einen Blick auf unseren Alltag, auf die Straße, in die Natur zu werfen, um die gewaltvolle Geschichte zu sehen. **********Quellen aus der Folge:Chronologie des Bürgerkriegs in Sri LankaArtikel von Sinthujan Varatharajah**********Quellen aus der Folge:Varatharajah, Sinthujan: "An alle Orte, die hinter uns liegen", Hanserblau, 2022. **********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Kolonialismus: Die Entstehung des British EmpireFeministische Außenpolitik - Miriam Mona Mukalazi: "Ohne Feminismus kein Frieden"Rassismus: Die Geschichte von über 500 Jahren Menschenfeindlichkeit**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Instagram und YouTube.
Englisch als allgemeine und gesetzte Sprache zur Verständigung in der Großstadt führt immer mal zur Empörung – aber auch zu einer grundsätzlichen Frage: Wieso eigentlich immer Englisch? Wir stellen sie Essayist*in und Wissenschaftler*in Sinthujan Varatharajah. Von Emily Thomey und Christine WattyDirekter Link zur Audiodatei
Englisch als allgemeine und gesetzte Sprache zur Verständigung in der Großstadt führt immer mal zur Empörung – aber auch zu einer grundsätzlichen Frage: Wieso eigentlich immer Englisch? Wir stellen sie Essayist*in und Wissenschaftler*in Sinthujan Varatharajah. Von Emily Thomey und Christine WattyDirekter Link zur Audiodatei
Siamo andati in Sri Lanka, dove dopo l'assalto al palazzo presidenziale da parte della folla che manifestava da mesi il presidente Gotabaya Rajapaksa in fuga sarebbe sul punto di annunciare le dimissioni: ne abbiamo parlato con Sinthujan Varatharajah (ricercatore indipendente, The Polis Project). Subito dopo siamo tornati in Giappone, dove dopo l'omicidio dell'ex premier Shinzo Abe il Partito Liberal Democratico ha vinto le elezioni e promette di proseguire la sua agenda: ne abbiamo parlato con il professor Antonio Fiori, docente di Relazioni Internazionali dell'Asia Orientale all'Università di Bologna. Infine siamo rientrati nel Regno Unito, per tracciare l'identikit del successore di Boris Johnson conTiziana Prezzo (corrispondente di SkyTg24 da Londra).
Dienstag: Yasmin Polat erzählt euch am 14. Juni alle News, die ihr im Internet verpasst habt. Profifußballer Kevin-Prince Boateng hat im Metaverse geheiratet. Ein IG-Post von Sinthujan Varatharajah macht auf das Privileg zu Reisen aufmerksam, während Hartz-IV-Beziehende wegen dem 9€-Ticket Rückzahlungen fürchten müssen. Außerdem: Eure Chance beim neuen „Tribute von Panem“ mitzuspielen. Hier könnt ihr das kaputte Marilyn-Kleid angucken. Feedback und Vorschläge per Mail wie immer an: fomo@spotify.com Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Zum Semesterstart gibt es eine neue Folge Spezial Material für euch! In dieser Folge sprechen Si-Ying Fung, Karin Kraemer und Natyada Tawonsri mit Moshtari Hilal Moshtari ist visuelle Künstlerin, Autorin und Kuratorin. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit Themen wie Schönheit, Körperbilder, postkoloniale Machtstrukturen und ihre Auswirkungen auf unser Leben, Familie und Nähe auseinander und untersucht sie auf persönlicher wie auch politischer Ebene. Neben Ausstellungen ihrer zeichnerischen Arbeiten und Designprojekten mit anderen Künstler*innen schreibt sie Essays, hält Vorträge und engagiert sich politisch. Wir haben Moshtari für einen Workshop mit dem Titel „Hässlichkeit bezeichnen“ an die HAW eingeladen und uns danach mit ihr unter anderem über ihren Werdegang, das Arbeiten mit der eigenen Biografie und dem Familien-Archiv, die Vorteile als Autodidaktin, Vorbilder, das Arbeiten als Freiberuflerin und weitere Details ihrer künstlerische Praxis unterhalten. Neben ihrer künstlerischen Arbeit, dem Kuratieren und Schreiben arbeitet Moshtari zudem mit vielen anderen Künstlerinnen und Denkerinnen zusammen: ist sie Mitbegründerin des AVAH (Afghan Visual Arts and History) Kollektivs, der Gruppe CCC (Curating Through Conflict with Care), des Studio Hilal, einem Design Projekt mit ihrer Schwester Zurah Hilal, und veranstaltet seit Februar 2021 eine Gesprächsreihe auf Instagram mit Sinthujan Varatharajah (politischer Geografin). https://www.moshtari.de/ https://www.instagram.com/mooshtariii/ Triggerwarnung: Wir sprechen in diesem Podcast unter anderem über Körperbilder/Stereotype und Körperwahrnehmung. An einer Stelle wird zudem sexualisierte Gewalt besprochen (Minute 50:13 bis 51:12 ). Bei einigen Menschen lösen diese Themen negative Reaktionen aus. Bitte passt auf euch auf und überlegt, ob ihr euch diesen Themen aussetzen wollt bzw. schaltet ab, wenn ihr während des Hörens merkt, dass euch die Folge nicht gut tut. Folge direkt herunterladen
This is the second conversation of a four-part series. Sinthujan Varatharajah is a political geographer, essayist, and researcher based in Berlin. Their work focuses on geographies of displacement and statelessness. In this conversation, they discuss the relationship between spatial politics, geographies of power, and statelessness. Music: Architect by Blue Dot Sessions (Creative commons license)
Der Mietendeckel wurde gekippt, die Impfungen dauern ewig, Spahns Villa wurde von zwielichtigen Krediten finanziert und sogenannte Linke reden Unsinn - Caro und Jakob sind echt sauer und sagen: Schluss mit lustig! Ok, so eine Schimpftirade kann auch heilend und befreiend sein. Gönnt Euch! - und kommt mit uns ins Katzen-Abenteuer-Land ;-).Hier die Links zur Sendung:Feminismus bei grüner K-Frage Artikel von Silke Mertins in der TazMoshtari Hilal und Sinthujan Varatharajah unterhalten sich auf instagram über NazierbeKünstler über NS-Familiengeschichte Interview mit Leon KahaneSocial Media und NS-Familiengeschichte Taz-Artikel von Caren Miesenberger
Unterstütz' die Rote Brause mit Deiner Stimme beim Deutschen Podcastpreis Vor etwa einem Monat veröffentlichten Moshtari Hilal und Sinthujan Varatharajah ihren Instagram-Talk, indem sie über »Deutsche mit Nazihintergrund« diskutierten. Das Video sorgte für Aufsehen. Eine Kontroverse um den Umgang Linker mit dem finanziellen Erbe aus der Nazizeit entbrannte. Teil der Debatte war eine Kritik an dem neu eröffneten queerfeministische Buchladen »She Said« in Berlin-Neukölln und die Gründerin Emilia von Senger, die in ihrer PR-Kampagne für den neuen Laden, den Nazihintergrund ihrer Familie verschwieg. Auch »nd« berichtete über den Buchladen zunächst ohne diesen Hintergrund zu erwähnen. Aber in der zweistündigen Analyse von Künstlerin politischem Geographen geht es um mehr als eine Kritik an einer Buchladenbesitzerin. Es geht um kollektive Versäumnisse von Verantwortung. Ihr Frage »was ist dein Nazihintergrund«? veranlasste mich, bei mir selbst anzufangen und in meiner eigenen Familie nachzuforschen. »Antifaschismus beginnt nicht bei den Anderen, sondern in der eigenen Familie« sagt auch Maria Gleu, die künstlerisch und wissenschaftlich zu NS-Täter*innenschaften im Stadtbild und in familiären Kontexten forscht. Mehr dazu in der aktuellen Folge von Rote Brause. Ein Beitrag über individuelle und kollektive Abwehrmechanismen im Zusammenhang mit deutschen Familiengeschichten und dem Nationalsozialismus. Im heutigen Feuilleton des wochen.nd könnt ihr außerdem lesen, dass, um den Fall von Senger genauer zu verstehen, ein Blick in die Geschichte nötig ist: nicht nur in die der Verbrechen, sondern auch des Unwillens nach 1945, angemessene Restitutionen zu leisten. Der Historiker und Publizist Erich Später betont, dass die Beteiligung an und Profitierung von der Arisierungspolitik der Nazis nicht zur Voraussetzung hatte, selber Nationalsozialist*in zu sein. Damit dürfte euer Samstag doch gut ausgefüllt sein! Die Themen der Woche zum Nachlesen: Kleingewässer: Immer weniger Platz für Frosch & Co. - BUND beklagt Verschwinden vieler Kleingewässer in Berlin - Report zu vier Bezirken liegt jetzt vor Arbeitsplatzabbau: »Wir sterben auf Raten« - Siemens Energy will Hunderte Stellen an seinem Berliner Standort abbauen - Beschäftigte sind empört Antimuslimischer Rassismus: Zielscheibe Kopftuch - Anlaufstelle meldet 228 Fälle von antimuslimischem Rassismus in Berlin Volksbühne: Petition fordert Entlassung von Volksbühne-Intendant - Klaus Dörr werden verschiedene Verfehlungen gegenüber Frauen vorgeworfen Kommentar der Woche: Längst überfällige Gleichstellung - Julia Trippo begrüßt die geplante Reform des Abstammungsgesetzes Außerdem: Demo gegen die Räumung von Meuterei und Riager94 am 23.03. um 18 Uhr
A Moment of True Decolonization, A daily podcast series by The Funambulist in confinement Episode nº06 As many of us are currently confined at home in many places of the world, and while we keep in our minds and in our hearts those who have no choice but to be at risk from the ongoing worldwide pandemic, because they're doctors, nurses, cashiers, workers, homeless, incarcerated, or in any other precarious situation, we wanted to provide you with a daily podcast to use this time to reflect and organizing without talking about the pandemic itself -- there might be already enough about it. The concept is very simple. Every day, we ask one person the same question: "what is for you a moment of true decolonization?" The answer can be a historial moment or something they witnessed; something heroic and grandiose, or rather discreet and mundane; a durable blow to the structures of colonialism or a short instant of liberation. We thank you for listening and wish you and your loved ones the very best wherever you are. http://thefunambulist.net/podcast/daily-podcast-06-sinthujan-varatharajah-constructing-the-tamil-eelam-state
Cette mini-série du podcast de The Funambulist — pour une fois en français — est une tentative de mise en valeur des récits de diasporas en France, ou bien de groupes sous domination coloniale française, dont les récits ne nous semblent pas assez relayés en France, y compris parfois dans le milieu militant. Notre espoir pour cette mini-série est de contribuer a notre petite échelle à l'expansion de nos imaginaires politiques, ainsi qu'au développement de solidarités entre groupes qui, d'une manière ou d'une autre, luttent contre les structures racistes et colonialistes françaises. Apinayaa U. est étudiante en relations internationales et membre de la diaspora tamoule d'Îlam en France. Conformément à son souhait et celui de sa famille à l'issue de cet entretien nous avons délibérément retiré toute référence à son nom de famille au sein de cet entretien. Cette conversation a été la première pensée et enregistrée pour cette mini-série et nous remercions Sinthujan Varatharajah et Brintha Koneshachandra pour leur aide. Les Tamoul⸱e⸱s d'Îlam (distinct.e.s des Tamoul⸱e⸱s du Tamil Nadu en Inde et en particulier de Puducherry qui pourraient eulles-aussi faire partie de cette série pour leur relation avec le colonialisme français) sont nombreux⸱ses à vivre dans les quartiers populaires sans que les raisons de leur arrivée en France ni que leur imaginaire politique (en particulier celui lié à l'organisation des Tigres de libération de l'Îlam tamoul) ne soit nécessairement connus de leurs voisin.e.s et collègues. Apinayaa U. a ainsi généreusement accepté de répondre à nos questions. https://thefunambulist.net/podcast/diasporas-imaginaire-des-luttes-une-mini-serie-en-francais
Conversation recorded with Sinthujan Varatharajah in Berlin on March 28, 2016. http://the-archipelago.net/2016/04/22/sinthujan-varatharajah-the-refugee-camp-an-extraterritorial-space-of-exclusion/