Podcasts about kolonialisierung

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Best podcasts about kolonialisierung

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Kack & Sachgeschichten
#308: SciFiTech – Erstkontakt Missionsdesign

Kack & Sachgeschichten

Play Episode Listen Later Mar 24, 2025 149:32 Transcription Available


Wir stellen den Erstkontakt mit Aliens her. Diesmal aktiv. In Folge #154 wurden wir auf der Erde besucht, heute stellen wir ein Missionsdesign zusammen, für eine Kontaktaufnahme durch Menschen auf dem Alienplaneten. Woran müssen wir denken? Welche Probleme und Entscheidungen kommen auf uns zu? Verhalten wir uns vorsichtig und höflich oder gibt es Argumente für eine abrupte physische Offenbarung? Wir machen uns auch Gedanken über Langzeitauswirkungen für die Außerirdischen. Welche erstaunlichen Präzedenzfälle gibt es für sowas auf der Erde? Stichwort: Cargo-Kult und kulturelle Kontamination. – – – LINKTREE Alle wichtigen Links zu uns findet ihr hier: https://linktr.ee/kackundsach – – – PODCAST KAPITEL (00:05:21) Einführung ins Thema (00:11:47) Motive für eine Kontaktaufnahme (00:33:09) Phase 1: Aufklärung (00:55:01) Phase 2: Kontakt (01:43:23) Phase 3: Nachbearbeitung und kulturelle Kontamination (02:20:46) Nachwort (02:26:29) Goodie Bag für die Aliens – – – Kack & Sachgeschichten - Der Podcast mit Klugschiss http://www.kackundsach.de/ Bleib auf dem Laufenden mit dem Kacki WhatsApp Kanal: https://bit.ly/kuswhatsapp – – – ausführliche Beschreibung: Erstkontakt mit Außerirdischen – Was, wenn diesmal wir es sind? Seit Jahrzehnten beschäftigt Science-Fiction sich mit der Frage: Was passiert, wenn wir auf außerirdisches Leben treffen? In der Popkultur sind es meist die Aliens, die uns besuchen – sei es friedlich wie in Contact oder feindlich wie in Independence Day. Doch was, wenn wir diesmal die Entdecker sind? Die Podcastfolge „SciFiTech - Erstkontakt Missionsdesign“ der Kack & Sachgeschichten taucht in die spannendsten Theorien ein und diskutiert, wie ein menschlicher Erstkontakt mit einer außerirdischen Spezies ablaufen könnte. Wie begegnen wir einer fremden Spezies? Angenommen, wir finden Leben – was dann? Die Hosts diskutieren verschiedene Szenarien: Primitive Organismen: Entdecken wir nur Mikroben oder simple Lebensformen, wäre das ein wissenschaftlicher Meilenstein, aber ohne direkte Kommunikation. Intelligente, aber nicht-technologische Spezies: Was passiert, wenn wir auf eine Zivilisation treffen, die noch in einer Art „Steinzeit“ lebt? Dürften wir uns überhaupt einmischen? Hochentwickelte Zivilisationen: Die große Frage – Sind sie uns wohlgesonnen oder sehen sie uns als Bedrohung? Besonders spannend: Könnten wir eine gemeinsame Sprache finden? Während Filme wie Arrival zeigen, wie kompliziert Kommunikation mit nicht-menschlichen Intelligenzen ist, gibt es realistische Modelle für eine mathematisch basierte Sprache, die universell verstanden werden könnte. Ethik und mögliche Konsequenzen Ein kritischer Punkt ist die ethische Debatte: Dürfen wir eine fremde Welt betreten? Unsere eigene Geschichte zeigt, dass Erstkontakte oft katastrophale Folgen hatten – wie die europäische Kolonialisierung indigener Völker. Sollten wir also lieber passiv bleiben und keine Einmischung riskieren? Zudem stellt sich die Frage: Wie reagieren wir, wenn die Aliens uns nicht als gleichwertig betrachten? Was, wenn wir für sie nur primitive Lebewesen sind? Oder noch schlimmer – was, wenn wir für sie nicht einmal biologisch interessant sind?

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
Die Geschichte der Sarabande: Musik von tanzenden Sklaven schafft es bis in Bachs Passionen

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Mar 12, 2025 5:51


„Bach und Lateinamerika“ lautet das Motto des ersten Internationalen Bachfests, das im März in Stuttgart stattfindet. Die Verbindung scheint zunächst fragwürdig, doch gibt es überraschende Zusammenhänge, wie zum Beispiel bei der Sarabande, deren verworrene Geschichte von Kolonialisierung und Sklavenhandel geprägt ist.

radioWissen
Europas indigenes Volk in Sapmi - Leben in acht Jahreszeiten

radioWissen

Play Episode Listen Later Feb 21, 2025 22:46


Ganz im Norden Skandinaviens ist Europas einziges indigenes Volk zu Hause: die Sami. Sie leben mit und von der arktischen Natur. Ihre jahrtausendealte Geschichte ist auch eine Geschichte der Kolonialisierung. Heute stellen Klimawandel, internationale Politik und die Energiewende die traditionelle Lebensweise vor neue Herausforderungen. Von Andreas Pehl

SBS German - SBS Deutsch
Celebration and sorrow: Australia celebrates its national day - Feiern und Trauern: Australien begeht seinen Nationalfeiertag

SBS German - SBS Deutsch

Play Episode Listen Later Jan 27, 2025 6:11


On 26 January Australia celebrated National Day. Many celebrated while others commemorated the negative effects of colonization. Also yesterday, the list of this year's Order and Badge recipients was announced and thousands of migrants celebrated their first day as new Australian citizens. - Australien hat gestern den Nationalfeiertag begangen. Viele feierten, während andere der negativen Auswirkungen der Kolonialisierung gedachten. Gestern wurde zudem die Liste der diesjährigen Ordens- und Ehrenzeichen-Träger bekannt gemacht und Tausende von Migranten feierten ihren ersten Tag als neue, australische Staatsbürger.

radioWissen
Vasco da Gama - Ein Seefahrer verändert die Welt

radioWissen

Play Episode Listen Later Dec 24, 2024 24:02


Seine Seereise von Portugal über Afrika nach Indien läutet Ende des 15. Jahrhunderts das Zeitalter der europäischen Dominanz in Afrika und Südostasien ein, eröffnet den Weg für Ausbeutung und Kolonialisierung. Von Steffi Illinger

Denken mit Kinnert und Welzer - Audio Podcast
Die Kolonialisierung der Innenwelt


Denken mit Kinnert und Welzer - Audio Podcast

Play Episode Listen Later Dec 12, 2024 21:09


Der Kapitalismus hatte lange Zeit die Außenwelt als Ressource - Rohstoffe aus Böden, Wäldern und Gewässern, um daraus Produkte zu machen. Mit digitalen Technologien ist aber längst eine andere Stufe erreicht, die Kolonialisierung der Innenwelten der Menschen. Unsere Daten sind die Ressourcen, aus den punktgenaue Angebote gewonnen werden, die in perfekter Redundanz an uns gerichtet werden. Der immer perfekter ausgebeutete Mensch ist ein perfektes Objekt für die Optimierungindustrie, in der man lernt, achtsam, fit und komplett selbstüberwacht zu leben.

She drives mobility
Kilian Jörg: Was ist deine Analyse für utopische Auswege aus der autodestruktiven Vernunft?

She drives mobility

Play Episode Listen Later Dec 1, 2024 50:27


Im Gespräch diskutieren Katja und Kilian die ökologische Krise, die durch die gesellschaftliche Abhängigkeit vom Auto verschärft wird. Beide betonen, dass die Autonutzung nicht nur eine Gewohnheit ist, sondern kulturell und sozial tief verankert. Katja beschreibt, wie der Autokult Menschen in eine Art „Konsumfalle“ lockt, während Kilian auf den philosophischen und historischen Ursprung dieser Abhängigkeit eingeht und aufzeigt, wie sich dieser Kult in ein Konsumprodukt verwandelt hat, das die Natur zunehmend instrumentalisiert. Die beiden thematisieren die Notwendigkeit, das Verkehrs- und Mobilitätssystem zu transformieren, und beleuchten Ansätze für eine nachhaltigere, sozial gerechtere Mobilität. Hauptthesen von Kilian Philosophische und historische Kritik an der automobilen Kultur Kilian beschreibt das Auto als Symbol für eine westliche Lebensweise, die von Isolation und Individualismus geprägt ist. Diese Kultur des Autos habe das Verhältnis zur Umwelt verändert, indem sie Menschen von der Natur entfremde und eine „fremdgesteuerte Subjektivität“ fördere. Er kritisiert, dass das Auto eine falsche Autonomie verspricht, indem es ein Gefühl der Freiheit vermittelt, das jedoch mit Abhängigkeiten und ökologischen Schäden verbunden ist. In dieser Entfremdung erkennt Kilian ein historisches Erbe, das bis ins 20. Jahrhundert zurückreicht und mit der Kolonialisierung und Industrialisierung verknüpft ist. Transformation des öffentlichen Raums und der Konsumgesellschaft Kilian betrachtet das Auto als eine künstlich erzeugte Konsumbedürfnis, das Menschen auf der Suche nach Natur und Freiheit in die Abhängigkeit von Technik und fossiler Energie drängt. Diese Abhängigkeit wird durch Werbung, Medien und die Autoindustrie ständig verstärkt. Um diese Konsumgewohnheit zu durchbrechen, plädiert Kilian für eine Umgestaltung des öffentlichen Raums, die die Dominanz des Autos in der Gesellschaft verringert und Alternativen wie den öffentlichen Nahverkehr und sichere Radwege stärkt. Vision einer gemeinschaftsorientierten, dezentralen Lebensweise Kilian schlägt vor, die automobile Kultur durch eine gemeinschaftsorientierte Lebensweise zu ersetzen, bei der Mobilität nicht als Konsumgut, sondern als Gemeinschaftsrecht begriffen wird. Er verweist auf Beispiele wie das besetzte Gelände „ZAD“ in Frankreich, wo Menschen auf Gemeinschaftsbesitz angewiesen sind und alternative Lebensstile erproben. Dies könne ein Modell für eine nachhaltige, „post-automobile“ Gesellschaft sein, in der Ressourcen geteilt und neue Mobilitätsformen etabliert werden, die weniger auf individuelle Besitzansprüche als auf kollektive Verantwortung setzen. Schlussfolgerung Katja und Kilian beleuchten im Podcast den notwendigen kulturellen Wandel, der erforderlich ist, um die ökologische Krise zu bewältigen und die gesellschaftliche Abhängigkeit vom Auto zu beenden. Während Katja einen Fokus auf Bildung, Sensibilisierung und lokale Mobilitätsinitiativen legt, fordert Kilian eine tiefergehende, philosophische und systematische Veränderung des öffentlichen Raums und der Gesellschaft hin zu einer gemeinschaftsorientierten Mobilität. Beide Ansätze ergänzen sich, indem sie sowohl die individuellen als auch die strukturellen Veränderungen ansprechen, die für eine gerechte und umweltfreundliche Mobilität notwendig sind.

#MenschMahler - Die Podcast Kolumne - podcast eins GmbH
Lasst die Unkontaktierten umkontaktiert

#MenschMahler - Die Podcast Kolumne - podcast eins GmbH

Play Episode Listen Later Oct 28, 2024 2:01


241028PC: 100 unkontaktierte VölkerMensch Mahler am 28.10.2024In Peru ist es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen dem isoliert lebenden Volk der Mashco Piro und illegalen Holzfällern gekommen. Rodungen bedrohen den Lebensraum der indigenen Gesellschaft, Menschenrechtsorganisationen warnen vor dem "Auslöschen" der Mashco Piro."Wenn die Holzfällenden weiterhin den Wald roden, wird das Gebiet der Mashco Piro immer weiter zerstört", warnt Niklas Ennen von der Organisation Survival International, die sich weltweit für indigene Völker einsetzt. "Wenn der Wald verschwindet, werden die Mashco Piro ausgelöscht." Gleichzeitig birgt auch der Kontakt zu Holzfällern ein hohes Gefahrenpotenzial für die Gesellschaft, selbst ohne Waffengewalt. "Für die Angehörigen des indigenen Volkes ist jedes Aufeinandertreffen mit Außenstehenden aufgrund von Krankheitserregern, gegen die sie keine Abwehrkräfte besitzen, lebensgefährlich", so Ennen. Bereits eine Grippe könne isoliert lebende Gruppen dahinraffen. Völlig neu ist für mich, dass es noch mehr als 100 sogenannte unkontaktierte Völker weltweit geben soll. Mit rund 750 Menschen gelten die Mashco Piro als größtes "unkontaktiertes" Volk der Welt: So bezeichnen Menschenrechtsorganisationen Gesellschaften, die den regelmäßigen Kontakt mit Außenstehenden meiden und sich selbst versorgen. Niklas Ennen: "Viele unkontaktierte Völker haben vermutlich schlechte Erfahrungen durch Kolonialisierung gemacht und sich bewusst dafür entschieden, ein Leben ohne regelmäßigen Kontakt mit uns zu führen." Sind diese 100 Völker Angehörige der letzten Paradiese auf diesem Globus? Die meisten leben im Amazonasgebiet und in Indonesien. Oftmals bedrohen Landraub, Umweltzerstörungen und Krankheiten ihr Überleben.Der Kolonialismus in seiner ursprünglichen Form ist also noch nicht beseitigt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Wine Wednesday
#166 Barcelona oder Madrid? Hauptsache Italien!

Wine Wednesday

Play Episode Listen Later Oct 22, 2024 63:34


Es ist Mittwoch und zunächst müssen wir uns für das Chaos entschuldigen. Die Technik will in letzter Zeit wohl nicht ganz so wie wir, aber wir sind dran. Apropos dran: Alina hat sich aufs Feld begeben und ihre erste Single Experience in einem Club in Barcelona gehabt. Jani hingegen hat, ebenfalls in Spanien, einen cheesy double date Urli genossen. Außerdem geht es um Kolonialisierung, das Aufhören mit dem Rauchen und Austern. Ein klassischer Mittwoch! Sichere dir hier deine Tickets für die "LONG STORY SHORT Tour 2025" Bei Fragen wendet euch gerne an office@190a.de Zu unseren tollen Partnern und aktuelle Angeboten geht es hier lang Hier gehts zur Playlist

Jazz und World aktuell
Kapverdischer Jazz von Carmen Souza und lebendige junge CH-Szene

Jazz und World aktuell

Play Episode Listen Later Oct 1, 2024 60:11


Carmen Souza hat kapverdische Wurzeln, lebt aber schon lange in London. Auf ihrem neuen Album untersucht sie die Beziehung ihrer Wahlheimat mit ihrem Herkunftsort. Die gewalttätige Zeit der Kolonialisierung nimmt sie dabei nicht in den Fokus. Stattdessen wagt sie einen positiven Gegenentwurf. Intensiv mit der eigenen Kindheit auseinandergesetzt hat sich der Schweizer Saxofonist Matthias Kohler. Sein neues Album «Taller in Your Dream» nimmt die Beziehung zum Bruder unter die Lupe. Und: die Junge Schweizer Jazzszene lebt - am «ZKB Jazzpreis» zeigt sie sich stilistisch breit zwischen Rn‘B, Latin, Free und Modern Jazz. Gewonnen haben erneut zwei Bands aus der Westschweiz: Erste wird das Lea Gasser 5tet, der zweite Preis geht an die Bassklarinettistin Chloé Marsigny und ihr Sextett. (00:01:00) ZKB-Jazzpreis: Lea Gasser 5tet (00:08:00) ZKB-Jazzpreis: Chloé Marsigny Sextet (00:14:56) Ezra Collective (00:26:00) Carmen Souza (00:39:14) This Is Pan (00:55:22) Ibrahim Maalouf Die gespielten Titel: Lea Gasser 5tet live @ ZKB Jazzpreis (Stream via Moods.ch) Chloé Marsigny Sextet live @ ZKB Jazzpreis (Stream via Moods.ch) Ezra Collective: Dance, No One's Watching. Ajala | Our Element | Hear My Cry (Partisan Records) Carmen Souza: Port'Inglês. St. Jago | Pamodi (Galileo Music Communication) This Is Pan: Taller in Your Dream. | If You Have a Brother | I Woke Up in My Childhood | Exploring Memory (Anuk) Ibrahim Maalouf: Trumpets of Michel-Ange. Au Revoir (ancient Tango) (Mister IBE)

COSMO Daily Good News
Neues Landes-Wappen ohne Kolumbus

COSMO Daily Good News

Play Episode Listen Later Aug 28, 2024 1:30


Der Inselstaat Trinidad und Tobago soll ein neues Wappen bekommen: Ohne die drei Schiffe von Christoph Kolumbus. Ende September soll es fertig sein. Der Inselstaat will sich so von der europäischen Kolonialisierung abgrenzen und ein Zeichen setzen. Von Daily Good News.

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur
Debatte in Erfurt - Katholikentag widmet sich Kolonialisierung durch die Mission

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 30, 2024 7:27


Katholische Missionare waren Teil der Kolonialisierung, vor allem in Afrika. Eine Debatte auf dem Katholikentag widmete sich der Aufarbeitung der Geschichte, die eine Rückgabe religiöser Objekte beinhalten müsste, aber auch Anti-Rassismus-Trainings. Weber, Anne Françoise www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit

SWR2 Kultur Info
Marina Münkler – Anbruch der Neuen Zeit – Das dramatische 16. Jahrhundert

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Apr 29, 2024 4:00


Am 1. Januar des Jahres 1500 brach eines der dramatischsten Jahrhunderte der Menschheitsgeschichte an. Die Literaturwissenschafterin Marina Münkler spürt in ihrem Epochenporträt des 16. Jahrhunderts den grundstürzenden Umwälzungen der Zeit nach – von der Lutherschen Reformation bis zur Kolonialisierung der beiden Amerikas. Rezension von Jörg Magenau

Literatur - SWR2 lesenswert
Marina Münkler – Anbruch der Neuen Zeit – Das dramatische 16. Jahrhundert

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Apr 29, 2024 4:00


Am 1. Januar des Jahres 1500 brach eines der dramatischsten Jahrhunderte der Menschheitsgeschichte an. Die Literaturwissenschafterin Marina Münkler spürt in ihrem Epochenporträt des 16. Jahrhunderts den grundstürzenden Umwälzungen der Zeit nach – von der Lutherschen Reformation bis zur Kolonialisierung der beiden Amerikas. Rezension von Jörg Magenau

Was bisher geschah - Geschichtspodcast
Pocahontas - Die Wahrheit hinter der Disney-Lüge

Was bisher geschah - Geschichtspodcast

Play Episode Listen Later Apr 15, 2024 56:08


Am 13. Mai 1607 gehen englische Siedler in Nordamerika an Land und die Kolonialisierung Nordamerikas beginnt. Im Mittelpunkt des Aufeinandertreffens steht vor allem eine junge Häuptlingstochter: Pocahontas. Sie ist keine Erfindung von Disney, sondern die wichtigste Vermittlerin zwischen zwei Gruppen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Was bedeutet die Ankunft der Europäer für die indigene Bevölkerung? Was verrät uns die Geschichte von Pocahontas über die grausamen Ursprünge der Vereinigten Staaten? Und wie wurde sie instrumentalisiert, um die Kolonialisierung zu beschönigen? Eines sei verraten: Die wahre Geschichte von Pocahontas ist viel trauriger als der Disney-Kitsch.Du hast Feedback oder einen Themenvorschlag für Joachim und Nils? Dann melde dich gerne per Mail an: wasbishergeschah@wondery.comQuellen:Camilla Townsend – Pocahontas And the Powhatan DilemmaUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

KONTRAFUNK Unter Freunden
Unter Freunden: Christian Kercher – Ein Blick auf Israel und Palästina

KONTRAFUNK Unter Freunden

Play Episode Listen Later Apr 11, 2024 45:32


Dies ist der erste Teil einer Doppelsendung. Christian Kercher, der als Menschenrechtsbeobachter, Redakteur und Aktivist die Perspektive der Palästinenser kennengelernt hat, berichtet von seinen Erfahrungen und Einschätzungen. „Ich bin kein Freund der Hamas“, sagt er, „ich bin Pazifist und ein gewaltloser Kämpfer“. Dennoch findet er es wichtig, die Stimme der Hamas zu hören und endlich über „Apartheit“, über „Kolonialisierung“, über die „Nakba“ und über das „B-Wort Besatzung“ zu reden. Er stellt die „Combatants for Peace“ vor, ehemalige Kämpfer von beiden Seiten, die reumütig der Gewalt abgeschworen haben und nun als Botschafter für einen Frieden zwischen Israel und Palästina wirken wollen.

Regionaljournal Ostschweiz
Wahlkampffinanzierung offenlegen? Thurgauer Parteien uneins

Regionaljournal Ostschweiz

Play Episode Listen Later Apr 3, 2024 26:44


Auf nationaler Ebene gibt es sie - auf kantonaler Ebene fehlen sie: Transparenzregeln bei der Wahlkampffinanzierung. Sollen Gelder und deren Quellen offengelegt werden? Die Thurgauer Politik ist sich nicht einig: Die SVP ist dagegen, SP, Grüne und GLP sind dafür. Die Mitte und FDP warten ab. Weitere Themen: * Warum hatte man keine andere Wahl? Der FCSG-Präsident Matthias Hüppi verteidigt das Vorgehen bei der Öffnung des gesperrten Gästesektors. * Was hat die Bodenseeregion mit der Kolonialisierung zu tun? Ein neues Buch geht dieser Frage nach. Das Gespräch mit einer der Autorinnen.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
David Graeber, David Wengrow - Anfänge: Eine neue Geschichte der Menschheit

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Feb 18, 2024 12:15


Entgegen recht verbreiteter Ansichten - damals wie heute - waren Wissenschaftler und ihre Methoden in den Universitäten rechts und links des Eisernen Vorhangs nicht so unterschiedlich, wie man denkt. Ein Baum ist ein Baum ist ein Kernreaktor ist ein Plato und so studierten Förster, Physiker, ja sogar Philosophen, durchaus die gleichen Sachen. Sie kamen dabei auf unterschiedliche Ergebnisse, was in der Natur der Wissenschaft und der Weltansichten liegt, aber all das hatte Grenzen; man kann ein Atom nur auf ein paar Art und Weisen spalten und wenn man hinterher darüber berichten möchte, sollte man bei den Berechnungen nur in engen Grenzen auf die Ideologen um einen herum hören.Es gab natürlich eine Ausnahme: Studierte man Wirtschaftswissenschaften an der London School of Economics oder der University of Chicago stritt man sich, sicher, und sicher auch heftig, wie das im Fachgebiet wohl üblich ist, und ward dennoch als “Wirtschaftswissenschaftler” akzeptiert. Studierte man das Gleiche jedoch an der Frankfurter Uni, also, Frankfurt an der Oder, war man ein “Ökonom” und eine rote Socke und hätte sich das aus heutiger Sicht eigentlich sparen können.Das alles ist weitgehend vergessen. “Wirtschaftswissenschaftler” (also die aus dem Westen) sind immer noch angesehene Akademiker. Keine Nachrichtensendung kommt ohne Zahlen und Prognosen aus der Wirtschaft aus. Wirtschaftsweise machen darin Aussagen zum Wachstum derselben, Institute für “Weltwirtschaft”, “Wirtschaftsförderung” oder einfach nur “Wirtschaft” selbst, sehen jedes Frühjahr einen Stimmungsaufschwung von bis hinters Komma festgelegten Prozenten. Diese werden in Nachrichtensendungen verkündet, sie begründen Hoffnungen und Sorgen “in der Wirtschaft” und Dax-Vorstände, Politiker und Kommentatoren werden ganz emotional dabei. Im Herbst dann wird berichtet, in derselben Nachrichtensendung, von denselben Weisen, Instituten und Komitees, dass sich Prognosen und Stimmungen verändert haben, ach was, und aus IxKommaYpsilon Prozent, Anteil und Betrag werden derer völlig andere IxKommaYpsilons! Wie geht?! Geht!Und niemand, wirklich keiner, nie einer (es sind meist Männer), in einer solchen Nachrichtensendung hat sich je gefragt, ob sie denn wirklich Experten seien, wenn sie ihre Zahlen von vor sechs Monaten doch gerade wieder korrigieren mussten, dass diese Zahlen nie ohne Beiworte wie "entgegen den Erwartungen", und "überraschend" oder gar “schockierend” erzählt werden. Nie kommt in diesen Sendungen zur Sprache, was unzählige Brücken bauende Ingenieure, Hochhaus-Statiker, Groß- und Kleintierversorgende Veterinärmediziner oder Seen- und landschaftspflegende Berufsausübende, lauter als leise, auf der anderen Seite der Glotze flüstern und schreien: “Wenn wir einen solchen Unsinn, ungenauen Blödsinn und reinen Aberglauben produzieren würden, wäret ihr unter Euren Häusern und Brücken, samt Euren Nutztieren und -pflanzen begraben und zusammen mit dem ganzen verdammte Planeten schon lange tot!!1!”Wie kommt es, dass wochentags, direkt vor der Hauptnachrichtensendung des Ersten Deutschen Fernsehens, beste Sendezeit also, fünf Minuten einem Thema, der Börse, gewidmet werden, welches für das Einkommen von 99 % der Zuschauer genauso relevant ist, wie die Sendungen zur gleichen Zeit am Wochenende, die sich um die Lottozahlen kümmern? (und deren Zahlen unter notarieller Aufsicht so genau und richtig sind, wie es sich die Reporterin in “Börse vor Acht” nur erträumen kann)? Warum gibt es mehrseitige Wirtschaftsteile in baumvernichtenden Zeitungen, nur damit ein paar Promille der Bevölkerung in einem Lufthansaflug zwischen Frankfurt und Düsseldorf mit diesen der Sekretärin im Sichtfeld rumfuchteln können? Ein Wahnsinn.Wenn man sich um diesen Wahnsinn nicht kümmern möchte, kann man sich natürlich mit anderen Sachen beschäftigen, es gibt ja noch andere Wissenschaften, die einem den Tag vertreiben. Medizin zum Beispiel oder Biologie. Neue, epochale Medikamente werden da erfunden in Dänemark. Doch was wir lesen ist, dass das dänische Bruttosozialprodukt um 0,4 % gestiegen ist, weil eine Medizinfirma ein Abnehmmittel erfand. Das lesen wir als erstes. Wir lesen nicht, wie es funktioniert, für wen es hilfreich ist. Die Nachrichten verkünden, dass das Zeug viel zu teuer für die Krankenkassen sei. Wir lesen nicht über die Menschen, denen es hilft. Und vom Fakt, dass es millionenweise Übergewichtigen gelingt mit Hilfe der Droge von Ihrer Fresssucht loszukommen bleibt in den Webspalten übrig, dass das der Supermarktkette Walmart den Börsenkurs versaut.Ok, das war nix, schauen wir.. wohin mal schnell? Ok, Insektenforschung, Entomologie, wenn man schlau klingen will. Was wird entdeckt, was verschwindet, wie fickt die Biene?! Immer weniger, lernen wir und das bedeutet Ernteausfall, Dürre und damit der Niedergang ganzer Wirtschaftszweige. Ok, zeig mir irgendwas anderes als Wirtschaft, Frau Google! Wir blättern und wischen verzweifelt: Modeseiten berichten von Werbung auf Tiktok, Literaturbeilagen berichten von Verlagen gegen Amazon, Musikmagazine vergleichen Spotify und Apple Music. Es geht immer nur um Wirtschaft. Wohin fliehen?In die Geschichte! Das ist die Lösung! Den Kapitalismus gibt's seit drei-, vierhundert Jahren, lesen wir also über das Mittelalter - Problem gelöst. Gehen wir kein Risiko ein: Gehen wir an den Anfang der Menschheit zurück, nehmen wir uns ein dickes Buch, was die Story von Beginn an erzählt, als wir alle nackig waren und noch keine Wirtschaft war!“Anfänge: Eine neue Geschichte der Menschheit” heißt dieses Buch auf Deutsch, erschienen ist es im Januar 2022 und es ist so dick und reich und anregend, dass ich immer noch drin lese. “The Dawn of Everything: A New History of Humanity", so haben es im Original die Autoren genannt. Diese sind der brillante, originelle, witzige und leider viel zu früh verstorbene David Graeber, ein Anthropologist und sein Kollege aus dem Fach Archäologie: David Wengrow.Die Autoren erklären zunächst, warum sie eine neue Geschichte der Menschheit schreiben und die Erklärung ist so einleuchtend, wie sie für mich überraschend war. Sie geht so: Die Geschichtsschreibung, die wir heute in der westlichen Welt lernen und lesen, ist in den größten Teilen nicht älter als 100-200 Jahre. Auch ist sie erstaunlich ähnlich, egal ob man sie in den letzten 70 Jahren links oder rechts vom eisernen Vorhang gelehrt bekommen hat. Ok, die Prognose wer am Ende gewinnen wird, war leicht unterschiedlich, aber die Stories die erzählt wurden, von der Frühzeit bis zum unweigerlichen Sieg der kommunistischen oder eben marktwirtschaftlichen “Freiheit” ähnelten sich doch sehr. Das liegt daran, dass in den letzten paar hundert Jahren die Welt im Westen (zu dem wir hier auch den Osten Europas zählen) materialistische und paternalistische Grundideologien hatte, und genauso materialistisch und paternalistisch wurde jede Quelle, jede Ausgrabung, jedes Mosaik und jedes gefundenen Höhlenbild interpretiert und in die eigene Weltsicht eingepasst. Damit zementierte man diese Weltsicht und verhinderte eine andere und das behindert nicht nur das Sehen eines vielschichtigen und am Ende wahrscheinlichen Bildes der Geschichte der Menschheit, es verhindert auch die Sicht auf eine vielfältige und offene Zukunft ebendieser.Das macht Wengrow und vor allem den selbsternannten Anarchisten Graeber äußerst wütend. Man könnte von Wissenschaftlern erwarten, dass sie in Werken, in denen sie andere solche kritisieren, für diese ein gewisses Verständnis aufbringen, für deren Umstände, in denen Theorien und Werke entstanden, man selbst kann als Wissenschafter ja unmöglich fehlerfrei sein. Nicht so die beiden Davids, sie ziehen vom Leder, es ist eine Freude. Das macht das Buch wohltuend zu lesen für den Laien, der sich auf ihrer politischen Seite wähnt (also idealistische Feministen wie mich). Die andere Seite, die alten Bewahrer der Welt (m), die ihre Reputation zerstört sehen durch die +600 Seiten an alternativen Interpretationen, alternativen Theorien, alternativen Blicken auf die gleichen Quellen, Ausgrabungen und Zeitzeugen, diese gehen sicher hart ins Gericht mit dem Buch. Ich bin auch diesmal meiner Regel treu geblieben, keine Rezensionen zu Werken zu lesen, bevor die meine nicht veröffentlicht ist. Aber das Buch ist so voll von Kritik am bestehenden materialisitisch-patriarchalen Geschichtsbild, dass die Bingokarte recht schnell voll ist mit garantiert in Rezensionen auftauchenden Worten: “woke”, “social justice” oder “feminist history” werden dabei sein. Ich hole schon mal den Bingostempel.Nun stehe ich der Geschichtswissenschaft mit einer gewissen Grundskepsis gegenüber, die man früher äußern konnte, ohne in den Verdacht des Schwurbler- und Querdenkertums zu geraten. Sie ist in vielem unberechtigt, aber so tief verwurzelt, dass ich sie schwer los werde. In der DDR in die Schule gegangen, in der die Weltläufte nicht immer allzu zusammenhängend übermittelt wurden, bekam ich ein paar Jahre später die Stasi-Akten meiner Familie auf den Tisch, also Quellen aus allererster Hand, deren Inhalt wir als direkte Zeitzeuge auf Richtigkeit überprüfen konnten. Wir haben selten so gelacht. So viel war falsch, ja lächerlich. Anderen ging es ähnlich, so zwischen drei und fünf Millionen Menschen, schätzt man, hatten ähnliche Erfahrungen und haben dennoch jeden Scheiß geglaubt, den sich der Spiegel über, sagen wir: Manfred Stolpe, aus dessen Stasiakten zusammenreimte. Aus solchen Artikeln wurden irgendwann Bücher und diese werden aktuell und in Zukunft in Schulen gelehrt. Was dabei in künftigen Generationenköpfen entsteht, werden Geschichten sein, aber nicht “die Geschichte”. Extrapoliert man diese minimale Episode an “falscher Geschichte” hoch bis in die Prähistorie, bleibt einfach nicht viel übrig, von dem, was wir über uns zu wissen meinen. Das Thema sprechen David Graeber und David Wengrow an, sie erläutern ihre Meinung dazu (eine andere als die meine, logisch, es ist ihr Job) und können aber natürlich ihre neue Geschichte nicht ohne die Worte “könnte”, “hätte” oder “wäre” schreiben. Sie weisen, wie es sich gehört, darauf hin, dass alles auch ganz anders gewesen sein könnte, aber was geschrieben ist, erhält deklaratorischen Wert, der einschränkende Halbsatz ist schnell vergessen.So berichten Graeber und Wengrow von neuen Erkenntnissen in der Archäologie: diese entstehen nicht nur durch den technischen Fortschritt in Altersbestimmung, Radiologie oder DNA-Sequenzierung sondern auch, weil das Feld nicht mehr nur von schnauzbärtigen Männern mit Hüten betrieben wird sondern von Frauen oder Wissenschaftlern, die nicht unbedingt dem Okzident entstammen. Wenn diese auf ihre Entdeckungen schauen, tun sie das nicht mehr durch die koloniale Brille von Eroberung und Ressourcenextraktion. Wir erfahren von nordamerikanischen Tribes, die in fast gleichen Lebensräumen völlig unterschiedliche Arten des Zusammenlebens praktizierten. Es gab natürlich die expansiven Apache und Comanche, parallel aber eben zu Tribes die sich am Ende der Ernte zum potlatch trafen und diese gerecht verteilten. Über erstere schreiben sich die besseren Stories, wenn man die Jugend mit der eigenen raubmordenden Kolonialisierung versöhnen möchte, für eine Welt, die noch ein paar hundert Jahre halten soll, sind die Berichte von kommunalen Praktiken der Tlingit, Haida oder der Chinook wichtiger - und dass der Leser von diesen drei wahrscheinlich nur eine kennt, sagt alles über den Zustand unserer Welt.Wir erfahren, in einer der für mich interessantesten Aspekten der modernen Anthropologie, dass auch unser zeitlicher Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen beengt zu sein scheint. Gesellschaftliche Strukturen sehen wir aus moderner Sicht in Jahren, Jahrzehnten oder Jahrhunderten. Viel wichtiger, ja, ist auf einmal logisch, sind Jahreszeiten. Wir lernen über, Bingo, Amazonastribes, die in der Trockenzeit in streng hierarchischen Gruppen jagen, mit brutalen Führern und unterdrücktem Fussvolk. In der Regenzeit sind diese Führer dann ganz normale Mitglieder der Gemeinde und führen ohne jeden Ansehensverlust die “niederen” Tätigkeiten aus, die dann nötig sind. Und nun stellen wir uns Friedrich Merz vor, wie er bei Netto an der Kasse sitzt.Man sollte nicht erwarten, am Ende des Buches die “richtige” und “wahre” Geschichte der Menschheit zu kennen. Speziell der unermüdlich progressive und nochmal etwas politischere der beiden Davids, nämlich David Graeber, hat dieses, sein letztes Buch, wohl auch als Zukunfts- denn als Geschichtsbuch geschrieben. Denn wenn man die scheinbare Vorherbestimmtheit unserer aktuellen materialistischen Money-Money-Welt nicht hinnehmen will, reicht es nicht, den Leuten zu erzählen, dass alles, was sie über diese Welt wissen, aus dieser Weltsicht heraus vermittelt wurde. Man muss ihnen die alternativen Geschichten und deren Quellen aufzeigen. Und das passiert auf ganz wunderbare, verständliche und ausführliche Art und Weise in diesem Buch. Es liest sich wie der spannendste Geschichtsunterricht, den man nie hatte, es fliegt mit Dir durch die Zeiten und über Kontinente. Das Buch ist ein Almanach und ein Kneipenquizlexikon und am Ende hast Du das seltsam gleichzeitige Gefühl mehr zu wissen und viel weniger. Denn Dir ist die Gewissheit abhanden gekommen zu wissen, woher wir kommen und damit die, dass alles so kommen wird, wie Dir jeden Tag in “Börse vor Acht” erzählt wird. Oder wie es David Graeber 2015 in einem anderen Buch mit seinem Wohl bekanntesten Zitat zusammenfasste:“Die ultimative, geheimste Wahrheit unserer Welt ist, dass sie etwas ist, das wir erschaffen, und genauso gut anders erschaffen können.”Damit wir das nicht vergessen, sollten wir dieses Buch lesen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Sofa-Akademie
Textland 2023 | Wo ich bin, kann ich nicht bleiben (Fiston Mwanza Mujila, Nino Haratischwili, Ralph Tharayil, Hadija Haruna-Oelker)

Sofa-Akademie

Play Episode Listen Later Dec 21, 2023 104:14


Literaturfest vom 9. Dezember 2023 (Teil 7/8) Gespräche und Lesungen mit Fiston Mwanza Mujila (Performance-Lesung), Nino Haratischwili („Das mangelnde Licht“) und Ralph Tharayil („Nimm die Alpen weg“), moderiert von Hadija Haruna-Oelker. „Was ich habe, will ich nicht verlieren, aber / wo ich bin, will ich nicht bleiben“. Mit diesen Zeilen beginnt eines der bekanntesten Gedichte von Thomas Brasch. „Kargo“, den Band, in dem es erschien, veröffentlichte Brasch 1977. Es war das Jahr, als er aus politischen Gründen die DDR verließ. Der Wunsch, Verlusterfahrungen abzuwenden, wird durch das „aber“ dementiert. Ein dauerhaftes Bleiben wäre nur in der Utopie möglich. Aber dorthin aufzubrechen bedeutet, sein Hab und Gut am Ausgangsort stehenzulassen. Mit ihren Romanen haben Fiston Mwanza Mujila, Nino Haratischwili und Ralph Tharayil diesem Paradox vielfältigen, biografisch motivierten Ausdruck verliehen. Über die Performance-Lesung von Fiston Mwanza Mujila: Im angolanischen Provinzort an der Grenze zum Kongo feiert in der Tanzkneipe „Mambo de la fete“ eine bunt gemischte Gruppe das Ende der kongolesischen Diktatur. Neben Freiheitskämpfern, Bürgerkriegsflüchtlingen, Kindersoldaten, Straßenjungen, Ganoven und Agenten blickt auch der österreichische Schriftsteller Franz Baumgartner der Zukunft freudig entgegen. Mit Originalität, witzigen Dialogen und rhythmisierter Sprache zeichnet Fiston Mwanza Mujila in seinem zweiten Roman die Auswirkungen von Kolonialisierung, Globalisierung, Raubbau und Bürgerkrieg nach. Über „Das mangelnde Licht“ von Nino Haratischwili: Nach der Unabhängigkeit Georgiens finden sich vier Mädchen zusammen. Ihre Freundschaft trotzt aller Gewalt und allen Wirren der jungen Demokratie im Bürgerkrieg – bis ein unverzeihlicher Verrat und ein tragischer Tod sie auseinandersprengen. Erst Jahrzehnte später treffen sie sich in einer Ausstellung mit Fotografien der toten Freundin wieder, die mit ihren Aufnahmen auf die eigene Geschichte und die des Landes blickt. Nino Haratischwili konfrontiert die Freundinnen nun mit einer von ihnen ausgeblendeten Vergangenheit, in der sie Wege zur Vergebung angelegt hat. Über „Nimm die Alpen weg“ von Ralph Tharayil: Die beiden Geschwister sprechen im Chor, nehmen die Eltern als Gottheiten wahr und haben eine Telefonzelle, eine Müllhalde und das Schilf zu Spielplätzen erkoren. Ein neues Kind in der Klasse bahnt ihnen den Weg aus dem inneren Gebirge, das sie in ihrer Schweizer Kindheit errichtet haben. Ralph Tharayil erzählt in einer lyrisch-luziden Prosa von den Formen und Deformationen der Integrationserfahrung und von der Sprache und den Körpern, die sich dieser Erfahrung widersetzen. Sein im Februar erschienenes Debüt wurde bereits mit der Alfred-Döblin-Medaille ausgezeichnet. In Kooperation mit der Faust Kultur Stiftung.

Natürliche Ausrede
183 mit Djamilia Prange de Oliveira über Religion, Krieg und spirituellen Terror

Natürliche Ausrede

Play Episode Listen Later Dec 11, 2023 100:12


Die Journalistin Djamilia Prange de Oliveira recherchiert und schreibt zu globaler Geschichte, innovativer Politik und Kolonialisierung und arbeitet als Redakteurin für das Qiio Magazin und die Karakaya Talks. Ein Gespräch über Religion, Krieg und Social Media, über die indigenen Völker sowie die Rohstoffe Brasiliens und die spirituellen Rache Rituale des Volkes des Piaroa im Amazonas Regenwald. Infos & Links zur Folge ⁠⁠Djamilia bei Twitter / X ⁠⁠im Qiio Magazin „Ist Krieg Teil der menschlichen Natur?“ ⁠⁠⁠⁠im Qiio Magazin „ Frieden durch spirituellen Terror“ ⁠⁠Karakaya Talks bei Instagram Infos & Links zum Podcast ⁠⁠✨Supporte Natürliche Ausrede ⁠⁠✉️ 5G Newsletter ⁠⁠

SWR2 Kultur Info
„Unextractable“ – Der kongolesische Künstler Sammy Baloji in der Kunsthalle Mainz

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Oct 31, 2023 3:33


Sammy Baloji beschäftigt sich mit der Erinnerung und der Geschichte der Demokratischen Republik Kongo und deren Verflechtungen mit Belgien. Der Künstler untersucht das kulturelle, architektonische und industrielle Erbe der Region Katanga und hinterfragt die Auswirkungen der belgischen Kolonialisierung. Seine Kunst ist jetzt zusammen mit Werken zwölf anderer Künstler*innen in Mainz zu sehen.

Schwarz auf Weiß - der Bücherpodcast
Welchen Einfluss hat die Kolonialisierung noch heute? - Afrika ist kein Land von Dipo Faloyin

Schwarz auf Weiß - der Bücherpodcast

Play Episode Listen Later Sep 5, 2023 47:40


Afrika? Das ist doch alles ein großer Slum? NEIN! Genau mit diesem (und noch vielen weiteren) Vorurteilen räumt Dipo Faloyin in seinem Buch "Afrika ist kein Land" auf. Dieses herausragende Buch gibt spannende Einblicke in Gebräuche und das echte, heutige Afrika. Neben den Erläuterungen zur Kolonialgeschichte geht der Autor auf den "White Savior"-Komplex ein und gibt konkrete Tipps an die Hand, wie auch wir in Deutschland mit diesem riesigen, vielfältigen Kontinent umgehen sollten. Absoluter must-read und must-listen!Unterstützt den Podcast via Patreon und erhaltet exklusive Bonusfolgenoder holt euch das Buch via unserem Affiliate Link: Afrika ist kein Land: Das Manifest gegen Dummheit, Faulheit und Einfachheit im Umgang mit der Vielgestaltigkeit des afrikanischen Kontinents---Feedback, Wünsche und Beschimpfungen könnt ihr uns per Email schicken: feedback@swpodcast.de ★ Support this podcast on Patreon ★

tl;dr
tl;dr #29: Maria Mies – Patriarchat und Kapital

tl;dr

Play Episode Listen Later Jul 31, 2023 60:28


Maria Mies war eine feministische Aktivistin gegen die kapitalistische Globalisierung, gegen die Kolonialisierung, gegen die Schuldenabhängigkeit der Länder des globalen Südens. Sie gründete gemeinsam mit anderen 1976 das erste autonome Frauenhaus in Köln. Das Buch «Patriachat und Kapital», dass 1985 zuerst auf Englisch, dann 1988 auf Deutsch erschienen ist, vermittelt einen Eindruck von ihrer erdumspannenden Perspektive und ihrer politischen Arbeit. Entschieden vertritt sie in Wissenschaft und Politik einen feministischen Standpunkt. Das Patriarchat geht dem Kapitalismus voraus, dieser setzt auf höherem Niveau patriarchale Herrschaftsverhältnisse fort. Die ökonomische, sexuelle Ausbeutung und Unterdrückung der Frauen durch die Männer ist die Grundlage der Kapitalakkumulation. Ein Erfolg kapitalistischer Herrschaft ist es, die Frauen im globalen Norden zu «hausfrauisieren» und ihrer Freiheit zu berauben, während die Frauen im Süden in die Sklaverei gezwungen werden. Die Arbeiter, selbst unterworfen und ausgebeutet, werden auf diese Weise an die Seite des Kapitals gezogen. Für Maria Mies kommt historisch im Kapitalismus alles zusammen: Eine Ganzheit von Herrschaftspraktiken der herrschenden Männer verwandeln die Frauen, die Natur, die Regionen des Südens in Kolonien. Die Kämpfe gegen diese historische Form von Gewalt bilden eine innere Einheit. Für Maria Mies geht es darum, dass die Frauen die Selbstbestimmung über ihren Körper, über ihre Sexualität, über ihre Reproduktionsrechte erobern. Auf diesem Weg würden zentrale Pfeiler auch der kapitalistischen Reproduktion in die Krise geraten. So ist nicht verwunderlich, wenn auch heute und immer wieder herrschende Kräfte sich so erbittert dieser Emanzipation entgegenstellen. Alex Demirović ist im Gespräch mit Christa Wichterich, sie ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Wissens-Aktivistin und feministische Soziologin, die viele Jahre ihres Berufslebens in Indien und Ostafrika gearbeitet hat. Zuletzt arbeitete sie an Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Gastprofessorin für Geschlechterpolitik. Alle Podcast-Folgen findet ihr hier: https://www.rosalux.de/theoriepodcast Lob und Kritik gerne an theoriepodcast@rosalux.org

hr2 Camino - Religionen auf dem Weg
Kolonialisierung, Missionierung, Ausbeutung - Das Christentum und die Ureinwohner Feuerlands

hr2 Camino - Religionen auf dem Weg

Play Episode Listen Later Jul 21, 2023 24:52


Feuerland, die südlichste Spitze Lateinamerikas: Die dortigen Ureinwohner wurden von weißen Siedlern vertrieben und fast alle ermordet. Auch ihre Religion und ihr Glaube an Schutzgeister galten den Eroberern als Teufelszeug. Feuerland zählt heute zu den beliebtesten Traumzielen, doch über die indigene Bevölkerung, die einst den Landstrich mit seinen Fjorden, Gletschern und Regenwäldern bewohnte, ist wenig bekannt. „Kolonialisierung, Missionierung, Ausbeutung“. Hören Sie in Camino in hr2 kultur eine Sendung von Michael Marek über das Christentum und die Ureinwohner Feuerlands.

hr2 Der Tag
Keine Freiheit du hast - Der Unabhängigkeits-TAG

hr2 Der Tag

Play Episode Listen Later Jul 4, 2023 55:15


Abhängig zu sein, ist meistens kein gutes Gefühl. Selbstbestimmung ist das große Wort unserer Zeit. Das gilt für den persönlichen Bereich, das gilt aber auch im internationalen Kontext. Gerade mussten wir erleben, welche Folgen allein die Abhängigkeit von Gaslieferungen haben kann. Noch weitreichender waren die Folgen für die Länder, die durch die Kolonialisierung in Abhängigkeiten gerieten, unter denen sie bis heute leiden. Der 4. Juli aber steht für die Befreiung, ist der Unabhängigkeitstag, mit dem sich die Nordamerikaner von der britischen Herrschaft lösten. Allerdings: Ganz ohne Abhängigkeit ist kein Leben möglich auf dieser Erde. Nicht im Tierreich, nicht in der Zivilisation. Wo verläuft die Grenze zwischen positiver, gegenseitiger Unterstützung und zerstörerischer Abhängigkeit? Darüber sprechen wir unter anderem mit der Historikerin Jessica Gienow-Hecht vom John-F.-Kennedy-Institut an der Freien Universität Berlin und mit dem Autoren Heinz Peter Röhr, der „Wege aus der Abhängigkeit“ beschrieben hat.

2old2dieYoung
FREIHEIT

2old2dieYoung

Play Episode Listen Later Jun 16, 2023 95:14


In dieser Folge sprechen wir eigentlich darüber, wie frei wir tatsächlich sind. Denn per Gesetz und auch besonders als weisse (Cis) Menschen in einem der reichsten Länder der Erde in einem Staat mit Pressefreiheit und Queerbeauftragten bei der Polizei, haben wir natürlich sehr viel mehr Freiheiten als ein riesengroßer Rest der Welt. Doch was für Unfreiheiten haben auch wir? Sind das finanzielle? Internalisierte? Aus Pauls DDR Biographie betrachtet ist das stellenweise besonders interessant. Wir sprechen im Zuge dessen über Kapitalismus, Kolonialisierung, Cancel Culture, aber auch darüber, wie Barbie mal aus Versehen einen Designer Duschkopf im Arsch stecken hatte. Also alles wie immer: hehrer Anspruch in der Konzeptionierung und deutlich handfestere Realität in der Umsetzung. Aber hey, am Ende der Folge haben wir schon eine schöne, kluge Unterhaltung gehabt. Und im quasi letzten Luftholen der Folge verkünden wir dann auch unsere Sommerpause, die höchstwahrscheinlich bis Anfang September andauern wird. Genießt euren Sommer. Bis dann.

FAZ Podcast für Deutschland
Benin-Bronzen: Aufarbeitung oder Flucht aus unserer Geschichte?

FAZ Podcast für Deutschland

Play Episode Listen Later May 23, 2023 31:41


Hat Deutschland mit der Rückgabe der Benin-Bronzen an Nigeria einen Fehler gemacht? Die Weitergabe der Kunstwerke an den Oba von Benin hat eine hochemotionale Debatte ausgelöst über Kolonialisierung, Schuld und Wiedergutmachung. Wir erklären die Zusammenhänge.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Navid Kermani: Entlang den Gräben

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Apr 23, 2023 10:22


Rewilding ist gerade sehr in. Auf deutsch “verwildern”, überlassen Leute, die es sich leisten können, ihre privaten Ländereien bewusst der Mutter Natur. Aber da der planende Mensch ohne Plan nicht kann, sitzt er nicht einfach auf dem Feld und schaut zu, was passiert, oder dreht ihm gar den Rücken zu und lässt die Mutti endlich in Ruhe. Nein, er legt erst mal einen Teich an, für die Fische. Und dann einen Zulauf für die Biber. Und stellt Bienenkästen drauf und schlägt einen Pfad zur Wildparzelle, denn die will er seinen Bankerfreunden zeigen und auf der Aussichtsplattform beim Grauburgunder über ökologische Marktwirtschaft schwätzen.Es konnte nicht lange dauern, bis die Ersten den Begriff zur Metapher machten und nun rewilden wir, die wir uns das leisten können, also Leute, die noch Zeit haben Bücher zu lesen und darüber zu schreiben, wir rewilden also unser Hirn. Ok, unsere Timeline, unsere ToDo-Apps und unsere geshareten Kalender. Denn auch wir, also ich, können nicht einfach in den letzten verbliebenen Zeitungskiosk im Viertel gehen und eine zufällig gewählte Superillu durcharbeiten, auf dass wir inspiriert werden. Wir abonnieren stattdessen Blogs, die uns Google zum Thema “rewilding” vorgibt und führen Notiz-Apps, in denen wir die Ergebnisse notieren und zur Verwertung vorhalten. Und doch, wenn wir Freunde haben und wie ich gerade im rewilding mode sind, lassen wir uns auf einmal Bücher empfehlen und legen Sie nicht nur auf dem Kindle ab, sondern lesen sie auch. Wirklich! Fast sofort! Wild.So geschehen mit dem hier zu besprechenden Buch “Entlang den Gräben” von Navid Kermani, empfohlen vom Freund der Show und notorisch reisenden Mirko Glaser of the Blue Note Fame. Worum geht's? Navid Kermani bereiste im Jahr 2016 eine Gegend, die wir alle damals eher ignorierten, bis sich am 24.2.2022 auf einmal alles änderte. Ab da hießen diese uns bisher nur milde interessierenden Länder jenseits der Oder auf einmal “NATO-Ostflanke”. Für weit über 100 Millionen Menschen blieben sie “die Heimat”. Diese Länder, vom Baltikum über Polen, die Ukraine, mit einen Abstecher nach Russland durch Georgien bis zum Iran hinunter hat der Autor bereist und berichtet uns in seinem Tagebuch. Navid Kermani, Jahrgang ‘67, ist für diesen Zustandsbericht des östlichen Europa prädestiniert, wuchs er zwar im tiefsten Westen der BRD auf, jedoch als Sohn von Eltern, die nur acht Jahre vorher aus dem Iran eingereist waren. Er hat Philosophie studiert und Orientalistik, er hat als Reporter, Essayist, Schriftsteller gearbeitet. Wenn man sich jemanden für einen Reisebericht bauen könnte, Navid Kermani käme dabei heraus.Doch wir bekommen nicht nur ein Reisetagebuch. Kermani ist Journalist, kein Backpacker, und somit liest er vor und während der Reise Bücher zu Thema und Gebiet und tut damit dankbar nicht allwissend, sondern zitiert, empfiehlt und kurzrezensiert ein halbes Dutzend weiterführende Werke. Das wohl prägendste für den ersten Teil der Reise ist “Bloodlands” des US-amerikanischen Historiker Timothy Snyder, führte uns dieser doch in dem 2010 erschienenen Sachbuch durch eben diese Gebiete, in denen Deutsche (und natürlich auch Russen) unter der Zivilbevölkerung gewütet haben - gemordet, vertrieben, verschleppt. So führt fast jeder Tag an eine neue Stelle des Grauens, ob in Polen, den baltischen Staaten, Belarus oder der Ukraine, einfach weil in jedem Dorf und jeder Stadt ein Denkmal an die Zeit zwischen ‘39 und ‘45 erinnert. Diese Gräuel sind im kollektiven Gedächtnis jetzt achtzig Jahre her und es wird oft nur noch von Gedenksteinen erhalten, schon weil diese nun mal an Menschen erinnern, die es dort oder überhaupt nicht mehr gibt. Aber auch, weil das Dorf, der Friedhof in den Mühlen des Krieges, des Nachkrieges, des Sozialismus, des (Oligarchen-)Kapitalismus, schon wieder des Krieges, irgendwann mürbe geworden und diesen zum Opfer gefallen war. Also sucht und findet Kermani Überlebende, letzte Statthalter eines Dorfes, einer Religion, einer umgebrachten oder vertriebenen Gemeinde und spricht mit ihnen - selten eigentlich über Vergangenheit und Herkunft, fast immer über Gegenwart und das Leben im Ort. Da wären zum Beispiel die letzten Karäer, eine der ältesten jüdische Kleinsekten, wie wir lernen um 1100 aus Ägypten vertrieben, die es erstaunlicherweise in Litauen gibt, wie auf der Krim und von denen ich noch nie etwas gehört habe und deren Entdeckung somit ein gelungener Beitrag zum persönlichen Rewilding-Projekt sind. Überhaupt, die Krim: auf einmal weiß jeder alles über sie, aber sie ist immer noch ein bisschen wilder: Sie ist der originale melting pot, New York ist ein Scheissdreck: Krimtataren, Griechen, Russen, Ukrainer, Polen, Litauer, Engländer, Deutsche - alle verorten irgendetwas Ursprüngliches ebenda und kämpften und kämpfen um die paar Quadratkilometer.Soweit klingt das alles wie ein Reisebericht für politisch Interessierte, aber Kermani schafft hier mehr: Durch die intelligente Auswahl der Gesprächspartner, denen er die richtigen Fragen stellt, verbunden mit den Verweisen auf interessante und oft überraschende Stellen in der von ihm gelesenen Reiselektüre erhalten wir Erkenntnisgewinn - bedingt natürlich auch durch so einige blinde Flecke, die man hierzulande östlich der Neiße hat. Das beginnt mit der Ignoranz, mit der wir im Westen gefühlt “Europa” mal so eben an der Polnischen Außengrenze aufhören lassen und wenn wir ehrlich sind, manchmal schon eine Grenze eher. Dazu kommt die fatale Tendenz, uns fremdes Ansinnen irgendwie in das eigene Weltbild pressen zu müssen. Es ist meiner Ignoranz geschuldet, aber ich vermute nicht der Einzige in meiner Bubble zu sein, der bass erstaunt sein wird, wenn er in “Entlang der Gräben” aus dem Mund eines Mitglieds einer ethnischen Minderheit eine Verteidigung des Nationalismus hört, über den wir oft genug empört urteilen, und der hier schlüssig begründet wird. Sie geht zusammengefasst so: Ja, wir sind Nationalisten. Nicht Patrioten, nein, Nationalisten, denn wir brauchen die Identität einer Nation um zu überleben. Wenn die Deutschen einen Krieg führen, oder die Russen, egal ob als Aggressor oder Verteidiger, ob sie verlieren oder gewinnen - am Ende wird es Deutschland geben und Russland. Vielleicht etwas kleiner, vielleicht etwas schwächer. Aber es wird sie weiterhin geben. Wenn wir [Moldawier/Ukrainer/Krimtataren/Polen etc.] in einem Krieg sind, geht es ums Überleben. Wenn wir verlieren, sind wir weg. Und wir verlieren nur dann nicht, wenn wir paar Hanseln alle an das absolut Gleiche glauben, nicht an Fortschritt oder Konservatismus, an Ökologie, Frauenrechte oder die Vielehe. Wir brauchen den kleinsten gemeinsamen Nenner: “Hier in unseren Grenzen, gibt es nur [Moldawier/Ukrainer/Krimtataren/Polen..] Und ausserhalb den Feind.“Da schlägt sich die Hand von selbst auf die Stirn. Ich habe verstanden. (Und wer mit dieser Begründung deutsche Nazis verteidigt, ist dumm.)Es gibt in “Entlang der Gräben” natürlich auch die klassischen Aha-Momente auf der Reisebuchebene und man muss sich nicht immer dumm fühlen, weil man etwas so nicht wusste, dafür sind solche Bücher da und Navid Kermani lässt hier nie den allwissenden Weltenbummler raushängen, ist selbst oft erstaunt ob seiner westelbischen Kurzsichtigkeit. So bekommen wir zum Beispiel einen Eindruck, wie verlassen und unterentwickelt der Osten Belarus' ist oder dass es in manchen Dörfern auf der Krim kein fließend Wasser gibt. Oder dass Grosny, die doppelt zerstörte Hauptstadt Tschetscheniens, mittlerweile eine potemkinsche Stadt ist. Mit einem Mördergeld versucht Russland diese Stadt zum Aushängeschild dessen zu machen, was passiert, wenn man sich der Russischen Föderation unterwirft, nur damit das Geld in die Taschen korrupter Bauunternehmer abfließt und diese damit billigst Wolkenkratzer hin zimmern, in denen keiner wohnt, ja wohnen kann. Denn es kann sich niemand leisten, mal abgesehen davon, dass in den Wohnattrappen der Wasserdruck nur bis zum 1. Stock reicht, die Verkabelung zum Brand neigt und ständig der Stuck von der Decke fällt. Und die Wolkenkratzer mitten im Erdbebengebiet stehen. Und so ist Grosny-Downtown komplett leer, kein Mensch nirgendwo. Die Osteuropäische Geschichte, die in “Entlang den Gräben” erzählt wird, ist faszinierend, märchenhaft, ultra komplex - und in vielen ihrer Details grausam. Soviel Vertreibung und Leid macht dankbar für unseren Frieden hier. Wenn man über die Gespräche mit einer relativ jungen Schriftstellerin aus Tschetschenien liest, die mit ihren dreißig Jahren nur Krieg und Angst erlebt hat und man dann in hiesigen Zeitungen über die Verteidigung der Ukraine vom “ersten großen Krieg in Europa nach dem Ende des zweiten Weltkrieges” liest, fragt man sich und die Medienlandschaft um einen herum, wer in Geographie tiefer geschlafen hat. Natürlich liegt Tschetschenien in Europa, so wie Ossetien, Georgien, Moldau - wie kurzsichtig auf allen metaphorischen Ebenen kann man sein?Aber der Krieg in der Ukraine ist der, der uns beschäftigt, noch, und eben ob der Perspektive aus 2016 geschrieben, ist dieser Abschnitt der Reise der aktuell natürlich Interessanteste. Navid Kermanis Buch gibt dabei den Einstieg, der, so spekuliere ich, auch ohne Krieg im Land mich hätte für dieses interessiert - aber eben wegen des Krieges macht Tilo Jung ein Vierstundeninterview mit Ukrainistik-Professor Roman Dubasevych und der von Kermani oft zitierte Autor von “Bloodlands” Timothy Snyder eine ganze Vorlesungsreihe über “The Making of Modern Ukraine” die man komplett auf youtube sehen kann. Und so bin ich angefixt, lese und schaue und es stellt sich bei mir langsam ein Bild heraus, wie wichtig das Gebiet der Ukraine historisch war, warum sie das auch heute noch ist, was Putin dort will. Es wird wahrnehmbar für mich, welch seltsames und natürlich nicht einfaches Verhältnis Russen und Ukrainer zueinander haben, schon immer. Kermani manchmal und Timothy Snyder sehr bestimmt legen hier den Schwerpunkt der Begründung auf die Kolonialisierung, die jedem Krieg in der Gegend schon immer zugrunde lag und so logisch mir das nach der Lektüre vorkommt, so wenig war das auf meinem Schirm. Was wiederum die Medien, oder deren Versagen, uns diesen Krieg zu erklären und unsere damit verschobenen Perzeptionen in den Fokus bringt. Man kommt ins Denken, mein Kopf ist gleich viel verwilderter und ganz warm und wenn es der Deine sein soll oder Du einfach endlich mal einen Blick über die Oder hinaus werfen willst, hat Navid Kermani mit “Entlang den Gräben” ein ganz hervorragendes Buch geschrieben. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Die Reportage - Deutschlandfunk Kultur
Der Flexi-Katholizismus - Religiöse Selbstbehauptung im indigenen Mexiko

Die Reportage - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Apr 7, 2023 25:09


Die katholische Kirche spielte bei der Kolonialisierung der sogenannten Neuen Welt eine unrühmliche Rolle. Aber nicht überall konnte sie sich durchsetzen. Bis heute leben indigene Gemeinden ihre eigenen Rituale – und die Kirche muss es akzeptieren.Wolf-Dieter Vogelwww.deutschlandfunkkultur.de, Die ReportageDirekter Link zur Audiodatei

Audiostretto 59/4/24

Ich habe mich gefragt, woher das Bild vom Elefant im Porzellanladen kommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Afrika oder Indien, wo die Elefanten leben, Porzellan sehr üblich ist und bei uns, wo Porzellan eine Tradition hat, kommen Elefanten nicht natürlich vor. Das Bild muss also aus einer Zeit stammen, in der entweder die Kolonialisierung in den genannten Ländern vorangeschritten oder bei uns Zoos schon gängig waren. So oder so: einen Elefanten in einem Porzellanladen habe ich noch nie gesehen. Dennoch versteht man den Vergleich und was er aussagen will, recht gut. Solche Bilder, Übertreibungen helfen uns manchmal sehr einfach auszudrücken, was sonst mit vielen Worten nicht wirklich gelingt. Viele dieser Vergleiche oder Bilder stammen übrigens aus der Bibel: Wer andern eine Grube gräbt beispielsweise oder Hochmut kommt vor dem Fall oder seinen Freunden gibt er es im Schlaf. Warum nicht mal wieder in diesem wunderbaren Buch lesen und sich überraschen lassen.! Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message

Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Turtlezone Tiny Talks - Wird Dominica zum Klima-Vorbild?

Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz

Play Episode Listen Later Feb 27, 2023 26:00


Dominica? Karibik? Ostkaribik! Für die neue Episode der Turtlezone Tiny Talks werfen Dr. Michael Gebert und Oliver Schwartz einen Blick auf die größte Insel der „kleinen Antillen“ – mit ihren knapp 70.000 Einwohnern. Der Inselstaat feiert dieses Jahr seinen 55. Unabhängigkeitstag von Großbritannien. Die indigene Bevölkerung, die Kalinago, nannten ihre Insel „Waitukubuli“ und hatten eine erste Begegnung mit den europäischen Kolonialmächten im Jahr 1493. Damals landete Christoph Kolumbus während seiner zweiten Karibik-Reise auch auf Dominica. Die Kolonialzeit ging für die Insel dann aber erst im 17. Jahrhundert los. Zunächst besetzten die Franzosen Dominica, später folgten die Briten. Die Kalinago leisteten heftigen Widerstand gegen die Kolonialisierung, was zu zahlreichen Kriegen und Konflikten führte. Im Jahr 1903 wurden die Kalinago schließlich von den Briten in eine Art Reservat im Nordosten der Insel umgesiedelt.

Lachen und Weinen
26. Mensch und Erde

Lachen und Weinen

Play Episode Listen Later Feb 5, 2023 90:24


Wir kommen aus der Winterpause und machen erstmal unseren Neuigkeiten Luft. Bruno will Luftverkäufer werden. Jakob begräbt seine passivistischen Ambitionen. Nebenbei erfinden wir den AirPod und die Kaufhäuser ganz neu. Im Podcast vollziehen wir endlich die ökologische Wende und sprechen die erste Folge "Lachen & Schmelzen" ein.

Ein Buch
Laila Lalami: Der verbotene Bericht

Ein Buch

Play Episode Listen Later Jan 10, 2023 8:42


Eine spanische Eroberungsexpedition kämpft sich im Jahr 1527 mühsam durch das heutige Florida und Texas. Nur vier Teilnehmer überleben das gefährliche Unternehmen. Einer von ihnen, ein Sklave aus Marokko berichtet aus seiner Perspektive.

Filme mit Bart
94 - Avatar - Aufbruch nach Pandora

Filme mit Bart

Play Episode Listen Later Dec 12, 2022 176:03


Bevor in den nächsten Tagen "Avatar 2 - The way of the water" in den Kinos anläuft, besprechen wir doch schnell noch mal den ersten Part aus dem Jahre 2009. James Cameron spart in seinem Sci-Fi Machwerk nicht mit Kritik an Umweltzerstörung und Kolonialisierung und untermalt seine Botschaften mit fantastischen visuellen Effekten.

IIS
ii-esst

IIS

Play Episode Listen Later Dec 8, 2022 49:21


Idil bekommt Fan Support für ihr Schmatzen. Ingmar hat sich eine Mandelentzündung beim Angeln im Dezember geholt. Beide sprechen über den aktuellen Grippe Tsunami nach der Corona Welle und wie das alles mit der Razzia bei den Reichsbürger*innen zusammenhängt. Wie behandelt man Kolonialisierung und Rassismus im öffentlichen Dienst? Warum ist angeln so langweilig? Und weshalb ist der ganze Tisch eigentlich voll mit Shakshuka? Antworten, Schmatzgeräusche und mehr in einer neuen Episode IIS.

Erfüllte Sehnsucht
3.7 Erfüllte Weissagungen - "DIE REFORMATION GEHT WEITER" | VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger

Erfüllte Sehnsucht

Play Episode Listen Later Nov 23, 2022 43:57


VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 3.Serie - DIE REFORMATION GEHT WEITER Da der protestantische Glaube in Europa heftig verfolgt wird, retten sich die Anhänger zum neu entdeckten Kontinent Amerika hinüber. Hier geht die Reformation weiter und breitet sich durch die Kolonialisierung über die ganze Welt aus. Die Botschaft von der Erlösung erfasst die ganze Welt. Der wiederkehrende Heiland wird das große Thema des Adventismus. 3.7 Erfüllte Weissagungen Da Jesus nicht wie erwartet 1844 wieder zur Erde gekommen ist, studieren die enttäuschten Glieder der Adventbewegung mit neuem Eifer die Ursachen für ihre Enttäuschung und stoßen dabei auf Vorhersagen, die diese Entwicklung prophezeit haben. Nun sehen sie die Ereignisse als die Erfüllung biblischer Prophezeiungen. Vor allem das Gleichnis der 10 Jungfrauen bringt entsprechende Erleuchtung. Gottes Segen! Für Videoaufnahme: vimeo.com/119556304

Kultur kompakt
Blick in die Feuilletons mit Ellen Girod

Kultur kompakt

Play Episode Listen Later Nov 22, 2022 27:35


(00:00:33) Wie sorgt man gut für Kinder? Und für sich selbst? Das sind Fragen, die Ellen Girod umtreiben. Die Zürcherin ist Journalistin, Sozialwissenschaftlerin, Unternehmerin und Mutter von zwei Töchtern. In ihrem Podcast «go hug yourself!» geht es um Erziehung, Feminismus und Partnerschaft. Weitere Themen: (00:10:58) Schweizer Museumsfachleute engagieren sich für den Schutz ukrainischer Kulturgüter. (00:14:48) Reichlich undifferenzierter Rundumschlag einer ukrainischen Autorin: Oksana Sabuschko «Die längste Buchtour» im Droschl-Verlag. (00:19:02) Die Briten brachten andere Pflanzen mit als Holländer oder Franzosen: Wie die Kolonialisierung die Flora vieler Länder bis heute prägt. (00:23:01) Ausflug und Zeitreise auf einen Urkontinent von 180 Millionen Jahren: «Godwana» Schauhaus im Botanischen Garten Bern.

Erfüllte Sehnsucht
3.6 Eine verworfene Warnung - "DIE REFORMATION GEHT WEITER" | VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger

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Play Episode Listen Later Nov 22, 2022 40:09


VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 3.Serie - DIE REFORMATION GEHT WEITER Da der protestantische Glaube in Europa heftig verfolgt wird, retten sich die Anhänger zum neu entdeckten Kontinent Amerika hinüber. Hier geht die Reformation weiter und breitet sich durch die Kolonialisierung über die ganze Welt aus. Die Botschaft von der Erlösung erfasst die ganze Welt. Der wiederkehrende Heiland wird das große Thema des Adventismus. 3.6 Eine verworfene Warnung Im Zuge der Adventbewegung in der Mitte des 18. Jahrhunderts in den USA warnen Leiter aus den traditionellen Kirchen vor diesen Lehren. Anhänger der Botschaft der bevorstehenden Wiederkunft Jesu werden aus ihren Kirchen ausgeschlossen. Ähnlich verhielt es sich zur Zeit Jesu als die geistliche Führungsschicht Jesus und seine Lehren verwarf und ihn ans Kreuz lieferte. Gottes Segen! Für Videoaufnahme: vimeo.com/119544384

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3.5 Eine große religiöse Erweckung - "DIE REFORMATION GEHT WEITER" | VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger

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Play Episode Listen Later Nov 21, 2022 47:27


VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 3.Serie - DIE REFORMATION GEHT WEITER Da der protestantische Glaube in Europa heftig verfolgt wird, retten sich die Anhänger zum neu entdeckten Kontinent Amerika hinüber. Hier geht die Reformation weiter und breitet sich durch die Kolonialisierung über die ganze Welt aus. Die Botschaft von der Erlösung erfasst die ganze Welt. Der wiederkehrende Heiland wird das große Thema des Adventismus. 3.5 Eine große religiöse Erweckung Im 18. und 19. Jahrhundert wird dem Studium der biblischen Prophezeiungen auf das Ende hin weltweit immer mehr Beachtung geschenkt. Der Missionar Joseph Wolff (1795 -1862) bereist den Erdball und verkündet die nahe Wiederkunft Jesu. Sogar Kinder in Skandinavien werden vom Heiligen Geist erfasst und predigen über dieses Thema. Gottes Segen! Für Videoaufnahme: vimeo.com/119537890

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3.4 Licht durch Finsternis - "DIE REFORMATION GEHT WEITER" | VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger

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Play Episode Listen Later Nov 20, 2022 44:02


VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 3.Serie - DIE REFORMATION GEHT WEITER Da der protestantische Glaube in Europa heftig verfolgt wird, retten sich die Anhänger zum neu entdeckten Kontinent Amerika hinüber. Hier geht die Reformation weiter und breitet sich durch die Kolonialisierung über die ganze Welt aus. Die Botschaft von der Erlösung erfasst die ganze Welt. Der wiederkehrende Heiland wird das große Thema des Adventismus. 3.4 Licht durch Finsternis Mit großer Begeisterung wird die Wiederkunft Jesu von seinen Getreuen im Jahr 1844 erwartet. Zurück bleibt eine große Enttäuschung, ähnlich der Enttäuschung der Jünger am Tag der Kreuzigung Jesu. Doch die Erscheinungen des Auferstandenen verwandeln die Trauer in große Freude. Ähnlich verhält es sich mit der Erfahrung der Adventgläubigen im Jahre 1844. Letztlich gehen sie daraus gestärkt hervor, als sie sehen, dass der Auferstandene an ihrer Seite ist. Gottes Segen! Für Videoaufnahme: vimeo.com/119533122

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3.3 Ein amerikanischer Reformator - "DIE REFORMATION GEHT WEITER" | VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger

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Play Episode Listen Later Nov 19, 2022 34:11


VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 3.Serie - DIE REFORMATION GEHT WEITER Da der protestantische Glaube in Europa heftig verfolgt wird, retten sich die Anhänger zum neu entdeckten Kontinent Amerika hinüber. Hier geht die Reformation weiter und breitet sich durch die Kolonialisierung über die ganze Welt aus. Die Botschaft von der Erlösung erfasst die ganze Welt. Der wiederkehrende Heiland wird das große Thema des Adventismus. 3.3.Ein amerikanischer Reformator William Miller (1783 -1849) entdeckt auf der Suche nach dem Sinn des Lebens geheimnisvolle Zahlen im Buch Daniel. Sein eifriges Studieren und Mitteilen seiner Erkenntnisse aus der Bibel führt zu einer breiten Erweckungsbewegung in den USA, die Jahrzehnte später als Adventbewegung die ganze Welt erfasste. Gottes Segen! Für Videoaufnahme: vimeo.com/119529232

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3.2 Herolde des Morgens - "DIE REFORMATION GEHT WEITER" | VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger

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Play Episode Listen Later Nov 18, 2022 27:14


VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 3.Serie - DIE REFORMATION GEHT WEITER Da der protestantische Glaube in Europa heftig verfolgt wird, retten sich die Anhänger zum neu entdeckten Kontinent Amerika hinüber. Hier geht die Reformation weiter und breitet sich durch die Kolonialisierung über die ganze Welt aus. Die Botschaft von der Erlösung erfasst die ganze Welt. Der wiederkehrende Heiland wird das große Thema des Adventismus. 3.2 Herolde des Morgens Die Ankündigung Jesu wiederzukommen und die auf ihn Wartenden abzuholen, hat von jeher die Hoffnung aller wegen ihres reformatorischen Glaubens Unterdrückten aufleben lassen. Ihr Schöpfer würde sie persönlich aus all dem Leid und Elend dieser Welt herausholen. Diese Hoffnung hat bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Der Heiland selbst hat es versprochen wiederzukommen. Darauf ist Verlass. Gottes Segen! Für Videoaufnahme: vimeo.com/119526952

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3.1 Die Pilgerväter - "DIE REFORMATION GEHT WEITER" | VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger

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Play Episode Listen Later Nov 17, 2022 40:25


VOM SCHATTEN ZUM LICHT mit Pastor Mag. Kurt Piesslinger 3.Serie - DIE REFORMATION GEHT WEITER Da der protestantische Glaube in Europa heftig verfolgt wird, retten sich die Anhänger zum neu entdeckten Kontinent Amerika hinüber. Hier geht die Reformation weiter und breitet sich durch die Kolonialisierung über die ganze Welt aus. Die Botschaft von der Erlösung erfasst die ganze Welt. Der wiederkehrende Heiland wird das große Thema des Adventismus. 3.1 Die Pilgerväter Die reformatorischen Lehren wurden oft als Gefahr für die Herrschenden betrachtet. Dadurch entstand Verfolgung und Vertreibung der Protestanten. Manche der Verfolgten retteten sich per Schiff in die Neue Welt, das neu entdeckte Amerika, wie auch die Pilgerväter, die 1620 den Atlantik überquerten. In der Unabhängigkeitserklärung legten die amerikanischen Gründerväter das Recht auf Glaubens- und Gewissensfreiheit fest. Ohne König und ohne Papst wuchs ein Staatenverband in Nordamerika heran, deren Glieder offensichtlich gesegnet waren. Gottes Segen! Für Videoaufnahme: vimeo.com/119523714

#MenschMahler - Die Podcast Kolumne - podcast eins GmbH

221006PC Wer zahlt die Reparaturen? Mensch Mahler am 06.10.2022 Eigentlich ist der Begriff Reparationszahlungen irreführend. Leid und Tod kann man nicht reparieren. Man kann lediglich Not lindern und fatale Folgen finanziell abfedern. In diesen Tagen erreichen uns gleich zwei Forderungen nach solchen Wiedergutmachungs-Aktionen. Die polnische PIS-Partei fordert für das Leid, das Nazi-Deutschland über ihr Land gebracht hat, 1,3 Billionen Euro. Das tut sie, obwohl rechtlich der Fisch längst geputzt ist. Polen hat wiederholt auf weitere Zahlungen von Seiten Deutschlands verzichtet. Die PIS steht aber innenpolitisch mit dem Rücken zur Wand. Und so versucht sie, mit Anti-deutscher Stimmung zu punkten. Das ist vom Zeitpunkt her unpassend, weil im Ukraine Konflikt europäische Einigkeit vonnöten ist. Und es ist ein billiger Trick, den Annalena Baerbock souverän kontert. Indes kommt ergeht weitere Forderung von UN-Generalsekretär Antonio Guterres an die 20 führenden Industrienationen, die maßgelblich für die Erderwärmung verantwortlich sind: Sie mögen für die Schäden, die die Klimakrise in den Schwellenländern verursacht, aufkommen. Verursacherprinzip. Eines ist klar: Die Verursacher von Krieg, Leid und Zerstörung müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Sie haben für die Folgen ihrer Untaten aufzukommen. Spannend ist die Frage, inwieweit das Verursacherprinzip auch global angewendet werden kann. Für Kriegsfolgen – nicht nur in Polen, sondern auch in Vietnam, in der Ukraine oder im Nahen Osten. Für Kolonialisierung über Jahrhunderte. Für den Genozid an den Ureinwohnern Amerikas. Und letztlich für die globale Umweltzerstörung. Auge – Ersatzleistung Auge. Zahn- Ersatzleistung Zahn. Viel Stoff zum Nachdenken. Und auch zum Handeln – um der Gerechtigkeit willen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Eine Stunde Talk - Deutschlandfunk Nova
Sinthujan Varatharajah – Wo begegnet uns koloniales Erbe im Alltag?

Eine Stunde Talk - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Sep 21, 2022 33:17


Die Zeit der europäischen Kolonialisierung ist zwar vorbei, doch die Folgen wirken sich bis heute auf unsere Lebensrealität aus. Autor*in und Wissenschaftler*in Sinthujan Varatharajah sagt: Um das koloniale Erbe zu sehen, müssen wir nicht ins Museum gehen. Es reicht, einen Blick auf unseren Alltag, auf die Straße, in die Natur zu werfen, um die gewaltvolle Geschichte zu sehen. **********Quellen aus der Folge:Chronologie des Bürgerkriegs in Sri LankaArtikel von Sinthujan Varatharajah**********Quellen aus der Folge:Varatharajah, Sinthujan: "An alle Orte, die hinter uns liegen", Hanserblau, 2022. **********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Kolonialismus: Die Entstehung des British EmpireFeministische Außenpolitik - Miriam Mona Mukalazi: "Ohne Feminismus kein Frieden"Rassismus: Die Geschichte von über 500 Jahren Menschenfeindlichkeit**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Instagram und YouTube.

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur
Kolonialisierung der Zukunft? Eröffnung des Internationalen Literaturfestivals Berlin

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Sep 8, 2022 3:46


Oppen, Stephanie vonwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur
Kolonialisierung der Zukunft? Eröffnung vom Literaturfestival Berlin

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Sep 7, 2022 3:53


Oppen, Stephanie vonwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei

WDR 2 Kabarett
Dieter Nuhr: Das weiße Leid der Kolonialzeit

WDR 2 Kabarett

Play Episode Listen Later Jun 23, 2022 2:35


Die Kolonialzeit ist lange her. Warum werden weiße Menschen dann heute noch mit den Privilegien konfrontiert, die durch sie ermöglicht wurden? Was hat denn ein Obdachloser mit Kolumbus zu tun? Dieter Nuhr findet das ungerecht. Von Dieter Nuhr.

Wie Sie War - Der fast historische Podcast
Pocahontas - Die Frau hinter dem Mythos

Wie Sie War - Der fast historische Podcast

Play Episode Listen Later Nov 15, 2021 71:01


„Nur durch wahre Geschichte können wir aus unseren Fehlern lernen.“ - Dr. Linwood "Little Bear" Custalow in „The True Story of Pocahontas“

 Kaum ein Name ist so sehr verbunden mit Legenden, Mythos und Märchen wie der Name Pocahontas. Eigentlich nur ein Spitzname. Die Verspielte. Ihr richtiger Name: Matoaka. Das Leben von Matoaka ist aber kein Märchen, kein Disney-Film, kein Zeugnis der angeblichen Wohltat, der jahrelangen Kolonisierung der Vereinigten Staaten - Pocahontas und die wahre Geschichte ihre Volkes des 17 Jahrhunderts passen kaum in ein Romantisches Filmsetting. Viel mehr zeugt ihrer Geschichte von einer mutigen jungen Frau, die am Ende jenen zum Opfer fiel, denen sie nur wenige Jahre vorher die Hand entgegengestreckt hatte. - Wie erzählen wir eine Geschichte die es so nötig hat erzählt zu werden, die es nötig hat entzaubert zu werden um in blanker Nacktheit und Wahrheit so präsentiert zu werden, wie es ihr gebührt? 
Stella und Vanessa wollen in ihrer dreizehnten Folge über Pocahontas sprechen. Die junge Frau hinter dem Mythos, welche ihr Volk bis heute als „Das Powhatan Symbol des Friedens“ betrachtet. 

 Auf die kurze Biografie, verwoben mit Originalzitaten Pocahontas' und Zeitzeugen, folgt eine emotionale Auseinandersetzung der beiden Schauspielerinnen mit dem Leben der amerikanischen Ureinwohnerin.

SWR2 Glauben
Der Untergang der Ureinwohner Feuerlands - Kolonialisierung, Missionierung, Ausbeutung

SWR2 Glauben

Play Episode Listen Later Nov 14, 2021 24:53


Die Ureinwohner Feuerlands auf der südlichsten Spitze Südamerikas wurden von weißen Siedlern bis Anfang des 20. Jahrhunderts vertrieben und fast alle ermordet. Auch ihre Religion und ihr Glauben an Schutzgeister galten den Eroberern als Teufelszeug. Katholische Missionare kamen ab Mitte des 19. Jahrhunderts im Namen des Herrn und brachten vielen den Tod. Feuerland zählt heute zu den beliebtesten Traumzielen, doch über die indigene Bevölkerung, die einst den Landstrich mit seinen Fjorden, Gletschern und Regenwäldern bewohnte, ist wenig bekannt. Ein Feature von Michael Marek.