Podcasts about sprengfallen

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Taktische Medizin
Folge 8.2: Bomben und Granaten: Wie wirken Sprengmittel?

Taktische Medizin

Play Episode Listen Later Nov 1, 2024 53:26


Mit Oberleutnant Tobias U. von der Schule für Kampfmittelabwehr der Bundeswehr sprechen wir über die Wirkung von Sprengmitteln, Bomben, Granaten. Aber wir beleuchten auch selbstgebastelte Sprengfallen, auf die man im Einsatz treffen kann. Auch geben wir Verhaltensempfehlungen für den zivilen Rettungsdienst, wenn man auf solche Kampfmittel trifft. In dieser Folge könnt ihr wieder drei Beiträge hören: Im 1. Teil sprechen wir mit FltlArzt Dr. Otto über Recht im Rettungsdienst, speziell über invasive und invasivste Maßnahmen. Im 2. Teil stellt OFArzt Dr. Ritter die unterschiedlichen Analgetika vor, die in der taktischen Medizin zur Anwendung kommen können und gibt einen Ausblick über das zukünftige Gefechtsfeldanalgetikum der Bundeswehr. Im 3. Teil geht es um die Vollblutspende und wie sie ausgebildet wird. OFArzt Teufel stellt die Ausbildung und deren Inhalte vor, mit dem dieses in Deutschland einzigartige Konzept umgesetzt wird.

Hörweite – Der Reporter-Podcast
Tödliche Empathie - Minenräumer in der Ukraine

Hörweite – Der Reporter-Podcast

Play Episode Listen Later Sep 29, 2023 46:46


»Es gibt mutige Minenräumer und es gibt alte Minenräumer.« Wie wahr diese Aussage eines Kommandanten an der ukrainischen Südfront ist, konnte SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter mit eigenen Augen beobachten. In dieser Episode erzählt er von der gefährlichen Arbeit jener Soldaten, die einen Weg durch die riesigen russischen Minenfelder finden müssen. Und sich dabei immer in die Köpfe ihrer Feinde versetzen: Welche Taktik haben sie angewandt? Welche leicht entdeckte Mine ist in Wirklichkeit nur ein Köder für die eigentlichen Sprengfallen der Gegner? Und kann man äußerste Ruhe beim Entschärfen bewahren, während man permanent beschossen wird? Links zur Sendung: »Hier eine Hand, dort ein Bein, da waren 15 Zentimeter Schienbein einfach weg« »Tausend Kilometer Minen« »Sie verminen sogar ihre eigenen Kameraden« Nachts kommen die Hechte – und die Kamikazedrohnen Ottawa-Konvention über das Verbot von Antipersonenminen  Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast
Sprengfallen? Die Ukraine greift zum gepanzerten Walzen-Traktor

Wieder was gelernt - Ein ntv-Podcast

Play Episode Listen Later Sep 8, 2023 10:12


Russland hat in der Ukraine mehrere Millionen Landminen versteckt. In manchen Regionen sind fast alle freien Flächen betroffen. Westliche Anti-Minen-Systeme sind gegen den Sprengfallen-Wahnsinn keine Hilfe, deswegen werden die Ukrainer selbst kreativ: Neben Wärmebildkameras und akustischen Systemen kommen auch gepanzerte Traktoren zum Einsatz. Doch manches Gebiet kann vielleicht nie wieder betreten werden.Mit? Tyimofij Milowanow, Präsident der Kyiv School of Economics (KSE)Sie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie Christian Herrmann eine E-Mail an podcasts@ntv.deSie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" als Push-Nachricht in der ntv App oder als Podcast bei RTL+, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Benjamin von Stuckrad-Barre: Noch wach?

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later May 21, 2023 13:27


Benjamin von Stuckrad-Barre, ein Name wie ausgedacht. Ein Lebensweg vorgezeichnet in vier Worten. In den Neunzigern war er der Liebling der Medien, so frisch, so Harald-Schmidt-Show-Witzeschreiber, so unkonventionell, so talentiert. "Doch dann kam das Koks / Dann kamen die Nutten / Dann kamen die falschen Freunde / Und dann die kaputten / Gedanken dazwischen", ollischulzt es sich Faust in die Magengrube. Kokser sind unangenehm, aber sie kommen rum. Kokser sind anstrengend, aber nur für diejenigen, die auch mal was sagen wollen. Für den Konsumenten sind sie perfekt. Sie MOVEN hyperaktiv von Thema zu Genre zu Kunst zu Buch zu TV-Show zum Schreiben des Jubiläums-Theaterstücks zum 100. Geburtstag des Verbrecherverlagsgründers. Nicht zum 100. Geburtstag von Jörg Sundermeier, (Mit-)Gründer des Berliner Verbrecher Verlags mit der klügsten Auswahl an Büchern ever. Der ist noch 47 Jahre in der Zukunft, und wir gratulieren schon jetzt. Nein, zum 100. Geburtstag von Axel Springer, dem Gründer des gleichnamigen Verlags, schrieb der damals schon abstinent lebende Stuckrad-Barre ein Theaterstück, dessen Wikipedia-Zusammenfassung man nur auf leerem Magen lesen kann: Es gehe um ein Stück, “das Springers Eigenschaften als Visionär, Lebemann und Tycoon herausstellen sollte, mit besonderem Schwerpunkt auf die Liebesgeschichte zwischen Springer und seiner letzten Ehefrau, der Mehrheitsaktionärin Friede Springer, ihre aufopferungsvolle Pflege in den Krankheitsjahren und das "Glück", das sie ihm gebracht habe.” S**t, wo ist der Eimer. Dass Stuckrad-Barre auch aus diesem gequirlten Kack ein brillantes, witziges und rasantes Stück Theater gemacht hat, ist gesetzt. Wichtiger für das hier besprochene Buch ist, dass er diesen Auftrag von einem gewissen Mathias Döpfner bekam, dem bis heute Vorstandsvorsitzenden des Axel Springer Konzerns. Mit dem war der Benjamin damals eng befreundet, was nur auf den ersten Blick seltsam erscheint. “Was will so ein bekannter linker Ex-Kokser mit so einem Nazi-Onkel?” fragt man sich. Aber genau das arbeitet im wichtigsten Nebenstrang von "Noch Wach?", dem jüngsten Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre, ebendieser auf, und es ist seltsam herzwärmend und tragisch. Doch der Reihe nach.“Worum geht es in ‘Noch wach?'”“Um Sexismus.”“Das war's?”“Und um den Machtmissbrauch, der darauf basiert.”“Oookay… Von Stuckrad-Barre? DEM Stuckrad-Barre? Mutig, als Mann..” ist der erste Gedanke.Der zweite: “Wenn das einer stemmt, dann ‘the wunderkind' Stuckrad-Barre”.Angesiedelt zwischen dem Hotel "Chateau Marmont" in Los Angeles und dem Springerhochhaus in Berlin verarbeitet BSB - wie er todsicher genannt wird und es ihm ein bisschen peinlich ist, aber auch nur ein bisschen - also zwischen dem historischen Skandalhotel der Reichen und Schönen in Hollywood und dem Turm von Mordor, aus dem täglich die BILD-Zeitung geistig brandschatzt und mordet, erzählt der Autor mit starker Anlehnung an die Realität über den Machtmissbrauch in der BILD-Redaktion, so dass der Roman mit einem derart strikten Embargo erschien, dass selbst Jan Böhmermann erst einen Tag vor der Veröffentlichung das Inhaltsverzeichnis twitterte. Denn als zwar nicht ganz dichter Monsterpromi, aber doch offenbar supersweeter Typ, der mit der Trifecta der deutscher Supersympathinnen Ulmen-Schlingensief-Roche zusammengearbeitet hat und gleichzeitig Best Buddy von Springer-Chef Mathias Döpfner war, erhielt Stuckrad-Barre von verzweifelten Opfern des damaligen Chefredakteurs der BILD-Zeitung Julian Reichelt Belege für dessen unzählige sexuelle Übergriffe auf Mitarbeiterinnen."Was tun damit? Dem Freund und Chef des Chefredakteurs geben? Für sich behalten? An die Öffentlichkeit gehen? Was passiert dann mit den Frauen? Was mit meiner Freundschaft mit Döpfner? Was passiert mit mir?", fragte sich Stuckrad-Barre.Was er damit gerne gemacht hätte beschreibt er in “Noch Wach?” und der Konjunktiv ist nur zum Schutz vor der Armee der Anwälte des Axel-Springer-Verlags, es ist wohl ziemlich genau so abgelaufen.Der Titel des Buches ist ein Zitat, eine WhatsApp Nachricht von Bild-Chef Reichelt an eine seiner Untergebenen früh um vier. “Noch Wach?” lässt einen Mann beim Aufschlagen des Buches nur die Schultern zucken, “Warum nicht? Haben wir alle schon gesimst”. Wenn man den Kindle sechs Stunden später ausschaltet, weiß man, dass einer Frau, zumal einer abhängig beschäftigten, jungen, möglichst blonden, die gleichen Worte wie ein Omen sind, es ihr kalt den Rücken runter läuft und wenn man einen Puls hat, uns jetzt auch. Sollte das der einzige Verdienst des Buches (und damit des Autors) bleiben, hat es sich gelohnt.Aber Stuckrad-Barre hat sich mehr vorgenommen, wer immer da “Schlüsselroman” in seinen Wikipedia-Artikel geschrieben hat (es war ChickSR), es ist was dran. Ich, der ich Benjamin von Stuckrad-Barre aus den Augen verloren hatte, habe ihn wieder im Fokus und lese einen nicht weniger brillanten und lustigen Schriftsteller als in den Neunzigern und einen Mann, der sich jetzt seinem Leben stellt und davon ironisch gebrochen berichtet. Eine Formulierung von oppulentem Blödsinn. Ok, nochmal:Das Buch erzählt von Sophia, einer jungen, klugen, großstädtischen und, versteht sich, bildhübschen TV-Moderatorin in einem unbenannten deutschen Krawall-TV Sender nach amerikanischem Fox-News Vorbild, der im Buch kaum verhohlen für die BILD-Zeitung steht. Das Ganze passiert aus der Sicht eines unbekannten Erzählers, also des Alter-Egos Stuckrad-Barres, der sich im Winter normalerweise in Kalifornien im Promi-Hotel “Chateau Marmont” dem hässlichen Berliner Grau entzieht. Dort sitzt er mit Künstlern, Kiffern und Kinopromis am Pool und es ist unklar und man möchte auch nicht wirklich darüber nachdenken, ob Stuckrad-Barre im real life im “Chateau Marmont” gelebt hat oder gar lebt. Geschrieben sind die Szenen aus dem Luxushotel mit einer aufreizenden Gelassenheit und Normalität, man ist hin und hergerissen zwischen Neid und einfach nur sauer sein, dass sich jemand aus Niedersachen sowas leisten kann. Aber diese interessante Lässigkeit im Bericht über ein so privilegiertes Leben zwischen der gassigehenden Drew Barrymore und Am-Pool-Buch-Lesenden Harry Weinstein-Whistleblowerin Rose McGowan bringt uns, gewollt oder ungewollt, in einen Modus; bereitet uns vor auf einen Blick in eine Welt, die genauso seltsam und fremd ist, dafür deutlich ekelhafter und näher: die des Machtmissbrauchs im Axel-Springer-Hochhaus. Sie trainiert uns gewissermaßen, mit unerwartetem, wenn man naiv ist “unglaublichem”, S**t umzugehen. Dieser S**t heißt Machtmissbrauch. Dieser S**t heißt sexuelle Belästigung. Von abhängig Beschäftigten bei der BILD im Speziellen und dem generellen S**t, den Frauen so erleben, in der alltäglichen Ausführung, überall.Der Stil der Erzählung ist.. seltsam. Auf fast bewundernswert naive Art und Weise kritisiert Stuckrad-Barre zum Beispiel den deutschen Medienbetrieb, als hätte das noch nie jemand getan. Für einen Fast-Gar-Nicht-Konsumenten deutscher Medien, wie ich es bin - ob Zeitungen, TV oder deutsches Social Media, all das ist mir meist wurscht - ist das natürlich irgendwie interessant. Für alle, die dort täglich zu Hause sind, wahrscheinlich eher zum Gähnen. Dabei müssen Phrasen gedroschen werden, bis der Flegel bricht, so spricht man nun mal in der Branche - was man keiner Leserin zumuten kann. Stuckrad-Barre verstärkt diese Klischees, zunächst krude anmutend, indem er, wann immer der Autor oder eine Handelnde im Buch Plattitüden ablässt, er diese GROSS schreibt, damit wir auch wissen, dass es eine PLATITÜDE ist, und dass er diese Wendung ja eigentlich NIE verwenden würde. Dieser Bruch im Lesefluss ist (mir) zunächst unangenehm, aber wie an die Rechtschreibreform und die vierte Variante des Binnen-I gewöhnt man sich auch hier schnell, es sei denn man heißt Friedrich mit Vornamen, oder Horst. Der Sinn der typographischen Verkehrszeichen wird klar, wenn im Buch immer mehr moderne Sprachformen kollidieren: Instagramspeech vs. Corporatespeech vs. Auf-Drogen-Sein vs. BILD-Hetze und nur noch der präzise, ironisch-abstandswahrende innere Monolog von Stuckrad-Barre den Leser vor dem Weinen bewahrt. Man fragt sich: “What the f**k ist aus unserer German language geworden?!”Auch die Berichte über Weinstein/Hollywood/#meetoo werden nacherzählt für viele naiv klingen, als hätte man den S**t nicht gelesen, damals. Aber habe ich, zum Beispiel, tatsächlich nur peripher, ich ignoranter Macho, ich, und für mich ist es interessant, das zusammengefasst zu bekommen. Auch der Stuckrad-Barre im Buch, obwohl doch so vernetzt, so sensibel und so aufmerksam, ist immer wieder überrascht und wir haben nicht das Gefühl, er mache das “für den Leser”. Metaphern, Satzbau und Witzischkeit sind dabei zu Beginn des Buches nicht immer treffsicher, was hier zu erwähnen ein Kompliment ist, man erwartet es einfach ein bisschen besser von Stuckrad-Barre. Aber das wird. Nach der Mitte des Romans ist die Sprache deutlich konziser, die Dialoge stilgenau (und damit durchaus schmerzhaft für Menschen, die jetzt nicht so gerne in Berlin-Mitte sind und den Influenzern beim Instagrammrecorden zuhören). Es ist nun endlich der gleiche, genaue und bis zum letzten Wort kürzende Pointenmeister der späten 1990er am Werk.Das wird auch sehr nötig, denn wenn nach ein paar das Setting gebenden Kapiteln der Erzähler das milde Los Angeles mit dem selbstmordgrauen Berlin tauschen muss, weil seine mittlerweile gute Freundin Sophia, die sich, wie so viele, mit dem Chefredakteur des SENDERS, eingelassen hat, nun fallen gelassen wurde und das nicht hin nimmt. Nicht das Fallengelassenwerden ist ihr Problem, ihre eigene Dummheit und Naivität und Scham ist ihr schmerzhaft bewusst. Sophia wird willkommen geheißen im vieldutzendstarken Club derjenigen, denen es genauso ergangen ist vor ihr. Und sie beschließt, dem ein Ende zu bereiten. Der Autor kommt also zum Thema und wenn man spätestens jetzt nicht in Buch und Stil gefangen wäre, würde so mancher “Ach, come on, nicht schon wieder #meetoo” Leser, männlich, den Kindle weg legen. Kann er aber nicht mehr. Es ist zu funny. Es ist zu gut. In Teilen geschrieben wie vom letzten verbliebenen Spex Redakteur, sprachlich brillant und faszinierend und immer irgendwo auch ein bisschen peinlich. Wie dass Thema. Sophia berichtet dem Erzähler “die ganze Story”, wie man sich mit einem Chef einlässt, warum, was das beinhaltet, was man wie denkt, fühlt, macht und nicht macht. Der literarische Trick, einen Mann erzählen zu lassen, wie eine Frau ihm erzählt, was Frauen mit Männern so erleben, ist clever und verstärkt den Schock. Die literarische Tonlage wird einfach eine Oktave tiefer, der Duktus unaufgeregter, das Geschehen wird nicht aus der Opfer-, sondern aus Zeugensicht übersetzt, und damit gleichzeitig erträglicher und unerträglicher.Denn es ist bekanntermaßen recht schwer für Männer über Sexismus zu reden (oder gar zu schreiben), denn irgendwas macht man immer falsch: als Mann verstehe man das nicht, man sei potentieller Täter, man spreche nur drüber, weil man muss und wenn man nicht darüber spricht, ist man ignorant. Betroffene wollen gefragt werden, aber nicht immer, nicht von jedem und wenn, dann vorsichtig und sensibel und man soll zuhören, aber auch was sagen. Vielleicht ist die super simple, ein bisschen unsichere und überstilisierte Art und Weise, wie Stuckrad-Barre das macht, gar nicht die schlechteste Form - wie ein Schutzschild aus Naivität.Als Beispiel: Irgendwann geht der Autor im Selbstgespräch viele der #metoo Fälle durch. Was ist dran, wie soll man sich positionieren, aus persönlicher Sicht. Halt wie man das so durchspielt. Weinstein, Cosby, Trump, Kevin Spacey, Woody Allen, Louis C.K. Diese Abwägungen haben wir alle schon gemacht, Stichwort: Trennung von Künstler und Werk. Aber während wir das mit uns im Stillen tun (oder besoffen zu laut an der Bar), schreibt Stuckrad-Barre es auf. Es entsteht ein beeindruckendes Bild des modernen Menschen, der nicht immer, eigentlich nie, weiß, wofür oder wogegen er sein muss, obwohl das (scheinbar) permanent verlangt wird. Die ungeschminkte, aber natürlich sorgfältig editierte, Innenwelt des Homo Stuckrad tröstet mit seiner generischen Verwirrtheit. Man liest eine Schwester, einen Bruder. Denn es geht natürlich um Sexismus, primär, dass der Autor Mann, weiß und mittlerweile alt ist, ist auch sichtbar, aber er löst sich aus dem Selbstgespräch und im Dialog mit der fiktiven Sophia wird aus den einsamen inneren Monologen des modernen Mannes ein integratives Projekt, bei dem Stuckrad-Barre zu seiner besten schriftstellerischen Form aufläuft.Denn die Schwere des Themas bricht Stuckrad-Barre mit brillanten Bonmots, Aphorismen, albernen Vergleichen, Sprüchen. Was er dabei wirklich hervorragend macht, ist, den Roman im Rahmen zu halten. Bei einem weniger talentierten Autor wäre das ganze ratzfatz zu Betroffenheitslyrik geworden oder zu Klamauk oder einer crazy Stromberg-Parodie “mit Tiefgang”. Stuckrad-Barre aber schafft es, einen Roman über “Unglaubliches” glaubwürdig und gleichzeitig extrem lesbar zu schreiben.Natürlich wird man das Buch gelegentlich als Versuch der Selbstläuterung verstehen, denn Stuckrad-Barre hat, Max Goldt ignorierend, “gesellschaftlich absolut inakzeptabel”, zehn Jahre für den Springer-Verlag gearbeitet, und es wird genug Leute geben, die ihm das auf den Kopp hauen - alle die, die noch nie etwas falsch gemacht haben im Leben und schon immer alles richtig. Ich kann mich einer gewissen Sympathie nicht entziehen und gerate dabei gerne mit dem Autor in doppelte, dreifache Stolperfallen, ja, Sprengfallen. Erstens: kann ein Mann über Sexismus schreiben? Zweitens: wenn es einem Mann so erscheint, als dass ein anderer über das Thema ganz gut schreiben könne, kann der das denn überhaupt einschätzen? Und wenn ich also jetzt diese Rezension schreibe und der Mann bin, der das Buch von dem Mann, der über Sexismus schreibt, ganz gut finde, hat das einen glitzekleinen Hauch von Sexismus? So wir Männer unter uns? It's complicated, wie immer. Dabei hat es Benjamin von Stuckrad-Barre mit “Noch Wach?” geschafft, ein Buch zu schreiben, welches diese Frage brillant mit “Eigentlich nicht.” beantwortet.Und das behandeln wir am besten in der Diskussion mit meinen Kolleginnen des Studio B Kollektivs und ich schaue mutig, weil klüger, in die Zukunft von drei Wochen, wenn diese Diskussion auf diesem Kanal erscheinen wird. Und dass “Noch wach?” von Benjamin von Stuckrad-Barre eines der wichtigsten deutschen Bücher seit langem ist, stelle ich dann zur steilen These. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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It's up to us - Ein Veteranenpodcast
#16 Wie bereite ich mich auf den Einsatz vor? - Mit Purzel

It's up to us - Ein Veteranenpodcast

Play Episode Listen Later Feb 19, 2023 60:28


Anerkennend legt Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg 2010 die Hand auf Philipp Pordziks Oberarm. Er hat dem Hauptfeldwebel gerade das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit verliehen. Es ist wohl das bekannteste Bild des Fallschirmjägers. Heute Stabsfeldwebel Philipp „Purzel“ Pordzik gehört zu den am meisten respektierten Bundeswehr-Soldaten der Gegenwart. Er hat vier Auslandseinsätze im Kosovo und in Afghanistan absolviert und das Schlimmste erlebt, was einen Soldaten widerfahren kann: Massengräber, Sprengfallen, Gefechte, Verwundung und den Tod von Kameraden. Mit ihm rede ich über seine Erfahrungen aus 26 Dienstjahren: Wie hat sich die Truppe verändert? Wie hat er sich und seine Männer auf die Einsätze vorbereitet? Wie geht er auch mit der Verantwortung danach um? Ein beeindruckendes Gespräch. Purzel ist durch und durch Soldat. Er trägt nicht nur eine Uniform. Du findest ihn auf Facebook unter: https://www.facebook.com/profile.php?id=100085125366942 Feedback, Fragen und Kommentare zur Folge oder dem Podcast erreichen mich problemlos über diese Kanäle: Über meine Homepage mit allen Kontaktmöglichkeiten: www.wolf-gregis.de Instagram: https://www.instagram.com/wolf_gregis/ Facebook: https://www.facebook.com/Autor.Wolf.Gregis/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/wolf-gregis/ TikTok: https://www.tiktok.com/@wolf_gregis YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCKbYXYB1ckm0J6oeySaumFw Bewerte diesen Veteranenpodcast auch gern und teile ihn mit Kameraden und Freunden. Du hilfst damit, unsere Geschichten in die gesellschaftliche Mitte zu tragen. Es wird sonst niemand tun: It's up to us. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/wolf-gregis/message

Krieg in Europa – das Update zur Lage in der Ukraine
Überraschungsbesuch: Außenministerin Baerbock in Kiew

Krieg in Europa – das Update zur Lage in der Ukraine

Play Episode Listen Later Sep 10, 2022 5:27


Außenministerin Baerbock ist überraschend nach Kiew gereist. Sie fuhr vergangene Nacht von Polen aus mit einem Sonderzug in die ukrainische Hauptstadt. Bei ihrer Ankunft sicherte sie dem Land weitere finanzielle und militärische Unterstützung zu. Später besichtigte sie ein Minenfeld. Dabei warf Baerbock der russischen Armee vor, in den Vororten von Kiew massenhaft Minen hinterlassen zu haben. Es seien gezielt Sprengfallen eingesetzt worden, um auch Zivilisten zu töten.

Informationen am Morgen - Deutschlandfunk
Lage in der Ukraine - Kiew wieder unter Beschuss, ukrainische Armee sucht Sprengstoffentschärfer

Informationen am Morgen - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Apr 16, 2022 5:25


Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist wieder von russischen Streitkräften beschossen worden. Im Stadtteil Darnyzja wurde offenbar eine Rüstungsfabrik angegriffen. Angesichts der sich wieder zuspitzenden Lage in Kiew warnen die Behörden die Menschen, nicht zu früh wieder zurückkehren. Um russische Sprengfallen zu beseitigen, sucht die ukrainische Armee Sprengstoffentschärfer. Sawicki, Peterwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei

Informationen am Mittag Beiträge - Deutschlandfunk
Lage in der Ukraine - Kiew wieder unter Beschuss, ukrainische Armee sucht Sprengstoffentschärfer

Informationen am Mittag Beiträge - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Apr 16, 2022 5:25


Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist wieder von russischen Streitkräften beschossen worden. Im Stadtteil Darnyzja wurde offenbar eine Rüstungsfabrik angegriffen. Angesichts der sich wieder zuspitzenden Lage in Kiew warnen die Behörden die Menschen, nicht zu früh wieder zurückkehren. Um russische Sprengfallen zu beseitigen, sucht die ukrainische Armee Sprengstoffentschärfer. Sawicki, Peterwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei

KSK – Der Podcast zur Serie
Folge 19: Operation Black Star | Teil 4

KSK – Der Podcast zur Serie

Play Episode Listen Later Dec 11, 2018 8:41


Die Mission Geiselbefreiung ist weiter in vollem Gange und die Kommandoführung plant die weiteren Schritte. Währenddessen lernt Robert heute die Kampfmittelbeseitiger kennen. Auch sie können während einer Geiselnahme eine entscheidende Rolle spielen, weil Terroristen auch Sprengfallen platzieren. Voller Endorphine von seinem ersten Tandemsprung aus einer Transall, ahnt Robert noch nicht, dass er gleich eine Sprengstoffweste entschärfen muss.

KSK – Der Podcast zur Serie
Folge 9: Improvised Explosive Devices

KSK – Der Podcast zur Serie

Play Episode Listen Later Nov 22, 2018 10:02


Davor haben die Soldatinnen und Soldaten am meisten Angst: IEDs – Improvised Explosive Devices. Diese improvisierten Sprengfallen werden oft genutzt um Konvois anzugreifen und sind nur sehr schwierig zu verteidigen. Die Soldatinnen und Soldaten des KSK die schon in Einsätzen waren, erzählen Robert von ihren Erfahrungen und trainieren in der taktischen Ausbildung wie man einen Konvoi am besten vorbereitet. Nach diesem wichtigen, aber beklemmenden Szenario geht’s mit Roberts Stimmung aber doch noch aufwärts und er erlebt sein bisheriges Highlight im Dschungel.

Auf den Spuren der Spitzenverkäufer | Verkauf | Vertrieb | Motivation | Erfolg

So vermeidest du sprachliche Sprengfallen in der Akquise und kommst schneller zum Erfolg!

Auf den Spuren der Spitzenverkäufer | Verkauf | Vertrieb | Motivation | Erfolg

So vermeidest du sprachliche Sprengfallen in der Akquise und kommst schneller zum Erfolg!

Gamester.tv - Games to listen
«Gamester.tv» Podcast, Episode 224 (Sniper Elite 4)

Gamester.tv - Games to listen

Play Episode Listen Later Feb 17, 2017 34:43


Für die aktuelle Folge #224 von «Games To Listen» schlüpfen wir in die Rolle des OSS-Agenten Karl Fairburne, wir machen in «Sniper Elite 4» Jagd auf Nazis und ihre Geheimwaffen. Im Spiel wird die Geschichte des dritten Teils weitergeführt, mittlerweile schreiben wir das Jahr 1943 und unsere Dienste werden in Italien benötigt. In unseren Augen ist die Story ein bisschen zu flach geraten, dafür sind die acht Hauptmissionen der Kampagne umso intensiver. Die Levels sind grafisch sehr gut und mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden und sind so gross, dass man sich eher in ein Open-World-Spiel wähnt. Dadurch haben wir die totale Freiheit, wie wir die verschiedenen Neben- und Hauptmissionen erfüllen wollen. Ob man von weitem mit dem Snipergewehr die Gegner aus dem Weg räumt, lieber nahe ranschleicht oder fiese Minen und Sprengfallen legen will, der Fantasie sind wenig Grenzen gesetzt. Der für die «Sniper Elite»-Serie typische X-Ray-Modus fehlt auch in der vierten Ausgabe nicht und die Darstellungen von zersplitternden Knochen und platzenden Organen sind sicher nichts für schwache Mägen. Man kann diese Darstellungen in den Einstellungen ausschalten. In dieser Folge erzählt euch unser Scharfschütze Turbo noch einiges mehr zur Kampagne und den verschiedenen Online-Modi, das Spiel kann zum Beispiel komplett Koop durchgespielt werden. Zudem haben die Entwickler von Rebellion bereits kostenlosen DLC in Form von neuen Maps angekündigt. All dies und mehr erfahrt ihr in «Games To Listen», Folge #224.