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"Ohne gepanzerte Fahrzeuge durch's Kriegsgebiet, wenn das keine Mutprobe ist!" meint ein Feldwebel mit Einsatzerfahrung. Gründe für Traumata nach Kriegseinsätzen gibt es viele. Immer mehr Soldaten und Soldatinnen brechen nach Auslandseinsätzen zusammen. Doch darüber werde nicht viel gesprochen, heißt es . In Kliniken werden sie behandelt. Die Bundeswehr tut sich dennoch schwer mit der Anerkennung und Versorgung seelischer Verwundungen. Von Anja Kempe. Regie und Produktion Anja Kempe. WDR 5 / BR2 / SWR Kultur Reportage
Hallo und herzlich Willkommen zu einem neuen YouTube-Video ... heute mit dem lieben Dirk Kreutzburg!➡️ Dirk ist ein aktiver Berg-Wander-Liebhaber, der auf Instagram seine Aktivitäten teilt. Wer also beim Scrollen auf eine Kombination auf wunderschönen Bergpanoramen, guten Tipps von Wanderrouten und zwischendurch witzigem Comedy-Content treffen möchte, ist bei ihm genau richtig.Doch neben seinem Social Media Account sprechen wir über den Menschen, der sich hinter den schönen Fotos und coolen Empfehlungen befindet. Denn Dirk ist viele Jahre als Soldat tätig gewesen - und neben vielen vielen Lehrgängen hatte er auch einige Auslandseinsätze, von denen er berichtet.Außerdem darf er seit Ende April einen neuen Lebensabschnitt starten: Seine Arbeit bei der Bundeswehr ist getan und er widmet sich nun gemeinsam mit seiner bezaubernden Frau Antje den ... etwas anderen, wichtigen Dingen im Leben: Dem Reisen!Also freu dich auf ganz viele spannende Einblicke über Dirk, seine Zeit bei der Bundeswehr und was er dort wo erlebt hat, aber auch auf den Ausblick, was ihm und seiner Frau nun bevor steht ... und worauf du dich die nächsten Tage, Woche, Monate an Insights auf seinem Instagram Account so freuen kannst :)Viel Spaß mit dem Interview mit Dirk!Dirk auf Instagram: https://www.instagram.com/dirkkreutzburg/Valli auf Instagram: https://www.instagram.com/vallikecksValli auf YouTube: https://youtube.com/@ValliKecksValli's Linktree: https://linktr.ee/vallikecks
Hello & herzlich Willkommen zu einem neuen Video bei #outdoorradio .. diesmal mit der lieben Lara Weyland!➡️ Weyland ist Hauptmann bei der #bundeswehr, dient als Jugendoffizierin und war unter anderem in Auslandseinsätzen in Jordanien und dem Irak unterwegs. Dort hat sie nicht nur den Alltag der Soldatinnen und Soldaten dokumentiert, sondern auch ihre eigenen Erlebnisse und Herausforderungen geteilt. Ihr Ziel? Ein authentisches Bild des Lebens bei der Bundeswehr vermitteln – mit all seinen Höhen und Tiefen. ... doch heute wollen wir mehr hinter die Kulissen blicken und Lara persönlich(er) kennenlernen. Wer ist Lara eigentlich jenseits der Uniform? Wie kam sie zur Bundeswehr, was hat sie auf ihrem Weg geprägt und welche Erfahrungen haben sie zu der Person gemacht, die sie heute ist?Wir sprechen über Laras perfekten Tag (in der Natur), ihre eigenen Outdoor-Erfahrungen und ob sie sich bei den üblichen Formaten wie #7vswild oder Ähnlichem sieht!Freu dich auf ein spannendes Gespräch mit einer Frau, die nicht nur ihren eigenen Weg geht, sondern auch andere inspiriert. Also lehn dich zurück, macht es euch gemütlich – und lerne Lara Weyland heute von einer ganz neuen Seite kennen. Viel Spaß!Lara auf Instagram: https://www.instagram.com/larawylndLara im Einsatz: https://youtu.be/aviuRz2Z0YYLara bei Catch Me: https://youtu.be/fEq8U2dTgUgLara als Moderatorin bei Nachgefragt: https://youtu.be/s1Y8N8ozzK0Valli auf Instagram: https://www.instagram.com/vallikecksValli auf YouTube: https://youtube.com/@ValliKecksValli's Linktree: https://linktr.ee/vallikecks
Mein nächster Job - Impulse für erfüllte und zukunftsfähige Karrieren
In dieser Podcast-Episode erzählt Bilal Tenlik seine inspirierende Geschichte, die vom Hauptschulabschluss über die Bundeswehr bis hin zu seiner heutigen Rolle als IT-Berater führt. Bilal spricht offen darüber, wie er schon früh gelernt hat, dass niemand die Bringschuld hat, ihm seine Chancen zu eröffnen – stattdessen hat er sich selbst die Verantwortung genommen, seine Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Er teilt die prägenden Momente seines Lebens, darunter seine Erfahrungen während Auslandseinsätzen in Kosovo und Afghanistan, die ihn tief über sein Leben und seine Ziele nachdenken ließen. Dabei hat er nicht nur seine innere Stärke entdeckt, sondern auch den Mut entwickelt, immer wieder neue Wege einzuschlagen. Bilal beschreibt eindrucksvoll, wie er trotz aller Zweifel und fehlender Vorbereitung ein BWL-Studium begann, dort zu einem der Besten in Mathe und Statistik wurde und schließlich seinen Traum vom selbstbestimmten Arbeiten verwirklichte. Heute gibt Bilal sein Wissen und seine Motivation weiter. Er hält Vorträge an Hauptschulen und inspiriert Menschen mit seiner Überzeugung, dass in Deutschland alle Möglichkeiten offenstehen, wenn man den Mut hat, sie zu ergreifen. Diese Episode ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel für Willenskraft und Durchhaltevermögen, sondern auch ein Weckruf für alle, die das Gefühl haben, ihre Potenziale blieben ungenutzt.
Kriegsregionen, Krisenherde, Auslandseinsätze – das sind höchst gefährliche Ausnahmesituationen. Wie arbeiten Nachrichtendienste in solchen Fällen? Wie werden beispielsweise Entführungsopfer befreit? Wann wird verhandelt und wann kommt es zu einer sogenannten “robusten Lösung”, also einer gewaltvollen Befreiung? Darum geht es im Gespräch von Eva-Maria Lemke mit ARD-Geheimdienstexperten Michael Götschenberg. Und wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, wie sehr selbst Geheimdienste von der Dynamik des Geschehens überrascht wurden, als die Taliban 2021 die Macht in Afghanistan wieder übernommen haben, dann hört auch in die begleitende Folge: "Der Fall Kabuls und die Rettung in letzter Sekunde". Und noch ein Tipp zum Weiterhören: Im Podcast "Amerika, wir müssen reden!" von und mit Ingo Zamperoni und seiner US-amerikanischen Frau Jiffer Bourguignon gibt's alle Hintergründe zur US-Wahl. Die beiden werfen einen persönlichen Blick auf die Gegensätze, die sich durch ihre eigene Familie, aber auch durch den amerikanischen Alltag ziehen. In der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.
Hallo liebe Senfis zu einer weitern Folge, Volleyball mit Senf. Heute war Kora Schaberl zu Gast im Podcast. Die Außenangreiferin des österreichischen Damennationalteams spricht in dieser Folge über ihren aus ihrer Sicht späten Einstieg und ihre frühe Pause im Volleyballsport. Kora berichtet von ihren Auslandseinsätzen, unter anderem von ihren Erfahrungen aus den USA, welche sie zu der Person gemacht haben, die sie jetzt ist. Sie spricht außerdem über Erfolge, die nicht immer etwas mit Trophäen bzw. Titel zu tun haben müssen. Viel Spaß mit einer weiteren Folge, Volleyball mit Senf. https://www.instagram.com/koramarina/?hl=de
Wie steht es um das Verhältnis zwischen Bundeswehr und Gesellschaft? Erhalten Soldatinnen und Soldaten die Anerkennung, die sie sich wünschen? Welche Rolle spielt der Veteranentag? Darüber sprechen Oberstleutnant Marcel Bohnert und Dr. Timo Graf mit Major Gutzeit. Sie geben Einblicke in die Herausforderungen, aber auch Chancen, die sich aus der Zeitenwende und der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der Bundeswehr ergeben. Ein Tag wird zur BrückeAb 2025 wird es in Deutschland jedes Jahr am 15. Juni einen Veteranentag geben. Für Oberstleutnant Marcel Bohnert ist das ein wichtiger Schritt, um die Bundeswehr stärker in die Gesellschaft einzubinden. Er bezeichnet die Bundeswehr gar als „Blackbox“, die sich mit diesem Instrument für die Bevölkerung etwas öffnen lässt. Die Bedeutung des Veteranentags wird auch durch Daten aus der Bevölkerungsumfrage des ZMSBw untermauert: Direkte Kontakte zwischen der Bevölkerung und der Truppe werden meist positiv erlebt und verbessern die Wahrnehmung der Bundeswehr, so der Leiter der Bevölkerungsbefragung, Dr. Timo Graf. Die Bevölkerung hat eine positive Einstellung zur Bundeswehr, dennoch nehmen viele Soldatinnen und Soldaten die öffentliche Meinung anders wahr. Dr. Graf verweist jedoch auch darauf, dass es hierbei wichtig ist, zwischen der Kritik an militärischen Einsätzen und dem Bild von der Bundeswehr in der Bevölkerung zu unterscheiden. So habe die Gesellschaft ein positives Bild von der Bundeswehr als Institution, kritisiere aber oft die beauftragten Einsätze. Für die Soldatinnen und Soldaten, die sich stark mit diesen Einsätzen identifizieren, führe dies zu einem Paradoxon: Hohe Anerkennung der Bundeswehr, aber Kritik an den Missionen. Zeitenwende? Nicht wirklichAngesprochen auf die Zeitenwende nach dem russischen Angriff auf die Ukraine betont Dr. Graf, dass es in der Beziehung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft keine Zeitenwende gegeben habe. Denn die Gesellschaft habe ihre Bundeswehr „eigentlich schon immer ein Stück weit lieb gehabt“. Lediglich die Bedrohungswahrnehmung in der Bevölkerung habe sich verändert: Die Zustimmung zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben ist seit 2022 stark gestiegen. Die Bevölkerung räumt der Landes- und Bündnisverteidigung nun eine größere Bedeutung ein. Oberstleutnant Bohnert und Dr. Graf betonen abschließend die Notwendigkeit, die Bundeswehr in der Bevölkerung noch stärker zu verankern. Gut informierte Bürger unterstützen viel eher die Auslandseinsätze der Bundeswehr als wenig oder schlecht informierte. Eine bessere Informationsarbeit der Bundeswehr ist daher auch ein Schlüssel, um das Verständnis und die Unterstützung der Bevölkerung zu stärken. Gesprächspartner Marcel Bohnert ist Oberstleutnant im Generalstabsdienst der Bundeswehr und stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes. Der Deutsche Bundeswehrverband ist ein unabhängiger Verein zur Wahrung der Interessen von Soldatinnen und Soldaten. Dr. Timo Graf ist Wissenschaftlicher Oberrat im Forschungsbereich Militärsoziologie am ZMSBw. Er forscht zur öffentlichen Meinung der Bundesrepublik Deutschland und legt den Fokus auf Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Major Michael Gutzeit ist Leiter der Informationsarbeit des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw).
Stell dir vor, du stehst plötzlich in einem fremden Land, weit weg von allem Vertrauten – aber mit einer Mission, die zählt. In unserem neuen Podcast "Grenzenlos im Einsatz" erzählen niedersächsische Polizistinnen und Polizisten von ihren Auslandseinsätzen in Serbien, Palästina und mehr. Tauche ein in ihre spannenden Geschichten über Herausforderungen, unerwartete Begegnungen und persönliche Momente, die sie nie vergessen werden. Bist du bereit für eine Reise, die zeigt, was es bedeutet, Grenzen zu überschreiten? Dann hör unbedingt rein!
Schätzungsweise 20 Prozent der Soldat:innen, die für die Bundeswehr in Auslandseinsätzen waren, kämpfen mit psychischen Folgen. Werden sie “gesehen“? Dazu Frank Eggen, Berufssoldat, arbeitet am Psychotraumazentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin. Von WDR 5.
Der Referatsleiter „Chemie“ im ABC-Abwehrzentrum des Österreichischen Bundesheers in der Dabsch-Kaserne in Korneuburg verbindet wissenschaftliches und militärisches Wissen zum Nutzen aller. Povoden kann auf Auslandseinsätze in Sri Lanka, auf Zypern, in Bosnien und Herzegowina sowie im Kosovo verweisen; außerdem auf die langjährige Arbeit im Scientific Advisory Board der OPCW (Organisation für das Verbot chemischer Waffen), wo er die letzten drei Jahre zum Vorsitzenden gewählt wurde.Darum geht es in dieser sicherheitsbewusst-Folge – und um die Gefahren der Herstellung von chemischen Kampfstoffen, die anhand von Anleitungen aus dem Internet oder mit Hilfe von KI erstellt wurden. Ein besonderes Anliegen ist Povoden die stärkere Zusammenarbeit mit Einsatzorganisationen. Als Bonus gibt es Medientipps für die Sommerferien!
Roderich Kiesewetter ist einer der renommiertesten Außenpolitiker in Deutschland, viele Jahre in Regierungskoalitionen und aktuell von der Opposition aus. Vor seiner Zeit im Deutschen Bundestag war er bei der Bundeswehr und dabei auch in mehreren Auslandseinsätzen. Dadurch kennt er die deutsche Außen- und auch Sicherheitspolitik aus verschiedenen Perspektiven. Ich spreche mit ihm über seine Einschätzungen zur deutschen Politik angesichts der aktuellen Krisen und Kriege in dieser Welt.
Welche steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Pflichten müssen Unternehmen beachten, wenn sie Mitarbeiter im Ausland beschäftigen? Dieser Podcast erläutert die steuerlichen Anforderungen und sozialversicherungsrechtlichen Regelungen, die bei der internationalen Beschäftigung von Mitarbeitern relevant sind. Die Diskussion umfasst die Verpflichtung von Unternehmen aus Deutschland unabhängig vom Ort der Arbeitsleistung des Arbeitnehmers einen Lohnsteuerabzug vorzunehmen. Weiterhin werden die Bestimmungen der Doppelbesteuerungsabkommen beleuchtet, die festlegen, dass der Lohn dort zu versteuern ist, wo die Tätigkeit ausgeübt wird (Tätigkeitsstaat). Davon gilt die Ausnahme der 183-Tage-Regelung. Im Bereich der Sozialversicherung wird auf die Verordnung (EG) Nr. 883/2004 und die Durchführungsverordnung EG (VO) Nr. 987/2009 eingegangen, die regeln, dass die soziale Sicherheit eines Arbeitnehmers im EU-Raum nur nach den Vorschriften eines EU-Staates erfolgt. Zusätzlich werden spezielle Szenarien wie die Entsendung von Arbeitnehmern und die Tätigkeit in mehreren EU-Staaten thematisiert. Der Podcast führt aus, wie Unternehmen bei der Planung und Durchführung von Auslandseinsätzen rechtlich korrekt vorgehen und wie sie durch die Beantragung einer A1-Bescheinigung bei der Deutschen Verbindungsstelle Krankenversicherung – Ausland (DVKA) den Anforderungen gerecht werden können. Abschließend wird auf das Arbeitsrecht eingegangen, speziell auf die Risiken, die sich ergeben, wenn Mitarbeiter im Homeoffice im Ausland tätig sind. Es wird erörtert, unter welchen Bedingungen ein Unternehmen durch das Homeoffice eines Mitarbeiters im Ausland steuerpflichtig werden kann. Dabei werden Entscheidungen wie das Urteil des BFH vom 7.6.2023 – I R 47/20 hervorgehoben, das die Kriterien für das Entstehen einer Betriebsstätte im Ausland präzisiert.
Teaser-Satz: Mit einem Nationalen Veteranentag am 15. Juni soll ein sichtbares Zeichen für Wertschätzung gesetzt werden. Gut, dass es in Deutschland jetzt jedes Jahr einen Veteranen-Tag gibt. Damit die Männer und Frauen der Bundeswehr endlich mehr Anerkennung bekommen. Denn sie sind es, die letztlich Freiheit, Sicherheit und Demokratie verteidigen. Es ist kein Job wie jeder andere. Im schlimmsten Fall bezahlen Soldaten und Soldatinnen ihn mit dem Leben. Ja, auch ich fremdele mit dem Begriff „Veteranentag“. Spontan habe ich da alte Männer bei einer Straßenparade im Kopf, die mit Orden behängt einen Sieg feiern. Doch für die Bundeswehr ist „Veteran“ nun mal die eingeführte Bezeichnung für alle aktiven und ehemaligen Soldaten. Es wäre kaum zu vermitteln, von dem Begriff abzurücken. Vielmehr muss dieser deutsche „Veteranentag“ jetzt zeitgemäß definiert werden, um die Bundeswehr wirklich in die Mitte der Gesellschaft zu holen. Das wird nicht leicht. Er sollte weder zu staatstragend noch reines Volksfest oder PR-Aktion sein. Er sollte allen Soldaten Aufmerksamkeit schenken – vor allem auch denen, die verletzt oder traumatisiert von Auslandseinsätzen zurückkommen. Wichtig ist deshalb, dass viele aus der Truppe direkt an der Organisation des Veteranentags beteiligt werden. Noch vor zehn Jahren wäre ich insgesamt skeptisch gewesen: Braucht es wirklich mehr Militärisches in der Öffentlichkeit? Aber Russlands Überfall auf die Ukraine zeigt die Gefahr: Auch Deutschland muss sich bei einem Angriff verteidigen können. Und wer das sagt, muss auch die Menschen in den Blick nehmen, die das dann ganz konkret tun würden. Der neue Veteranentag ist dafür der richtige Anlass.
Nach über 10 Jahren endeten 2023 die zwei Auslandseinsätze der Bundeswehr im westafrikanischen Mali. Mit EUTM und MINUSMA beteiligte sich die Bundeswehr im Rahmen von Mandaten der VN und EU. Aber welche Lehren ziehen wir aus den Einsätzen in Westafrika und welches Vermächtnis hinterlassen wir? 10 Jahre: Ein Land, zwei Einsätze Mit dem Abzug der deutschen Einsatzkräfte aus dem westafrikanischen Mali im Dezember 2023 endete dort das Auslandsengagement der Bundeswehr. Mit ihrem zehnjährigen Engagement trugen die deutschen Streitkräfte dazu bei die bedrohte Existenz des malischen Staates zu sichern und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu steigern. Mali ist ein Staat im westen Afrikas in dessen Grenzen die Bundeswehr in zwei Auslandseinsätzen ihren Beitrag zur internationalen Sicherheit leistete. Die Trainingsmission EUTM (European Union Training Mission Mali) der Europäischen Union sollte die malischen Partner dazu befähigen mit ihren eigenen Sicherheitskräften die Sicherheit für die Bevölkerung im eigenen Land zu übernehmen. Dazu wurden die malischen Streitkräfte ausgebildet und beraten. Insgesamt rund 4.100 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr konnten mehr als 16.000 Angehörige der malischen Sicherheitskräfte ausbilden. Die UN-Stabilisierungsmission MINUSMA (Multidimensional Integrated Stabilization Mission in Mali) sollte Mali stabilisieren und unter anderem ein Abkommen ehemaliger Bürgerkriegsparteien absichern. Im Gegensatz zu EUTM war der Personaleinsatz bei MINUSMA viel höher: In den Bereichen Aufklärung, Lufttransport und MedEvac waren über 20.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Diskussion, Austausch und Expertise Verschiedene Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Streitkräften diskutierten am Ehrenmahl der Bundeswehr auf dem Geländes des Verteidigungsministeriums in Berlin. Auf dem Podium sprachen am 09. April 2024: Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Generalleutnant Gunter Schneider, Abteilungsleiter Militärstrategie, Einsatz und Operationen im BMVg Dr. Christian Hartmann, Militärhistoriker, ehem. Leiter Forschungsbereich Einsatz am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Hauptmann Dr. Torsten Konopka, Chief of Staff Assistant EUTM (2015) und Herausgeber des „Wegweiser zur Geschichte – Mali“ Moderation: Fregattenkapitän Christoph Jan Longen, BMVg Die Einführungsworte sprach Dr. Jasper Wieck, Abteilungsleiter Politik im BMVg. Das Dialogformat „Gespräche am Ehrenmal“ am Berliner Sitz des Bundesministeriums der Verteidigung widmet sich wiederkehrend Themen der Erinnerungskultur, dem Selbst- und Traditionsverständnis der Bundeswehr und ihrem Verhältnis zur Gesellschaft. Gäste sind Zeitzeugen, Experten oder Soldatinnen und Soldaten. Gesprochen wird im sogenannten Raum der Information am Ehrenmal der Bundeswehr. Soldatinnen und Soldaten können sich durch Einreichung von Fragen im Vorfeld auch direkt an der Diskussion beteiligen. Produktion Aufnahmeleitung: Steffen Müller Schnitt: Fregattenkapitän Christoph Jan Longen / Fregattenkapitän Dr. Leonie Hieck
Philip Krämer, Grünen-Abgeordneter im Bundestag und Mitglied der Enquete-Kommission "Lehren aus Afghanistan", bezeichnet den 20-jährigen Bundeswehreinsatz in Afghanistan als gescheitert. Man habe "kein einziges Ziel erreicht", sagt der Grünen-Politiker. Auch wenn es früher oder später wieder Beziehungen zu dem Land geben muss, sei es derzeit noch zu früh. Eine Zusammenarbeit mit den Taliban wäre derzeit das falsche Signal.
Das Thema Veteranen hat die deutsche Öffentlichkeit lange kaum interessiert. Dies änderte sich erst ab 1995 durch die Auslandseinsätze, in denen deutsche Soldaten kämpften und fielen. Künftig sollen Sichtbarkeit und Akzeptanz von Veteraninnen und Veteranen gesteigert werden. Doch wie steht es eigentlich aktuell um die Veteranenkultur in Deutschland? Aufzeichnung: 24.01.2024 Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lieRZ1mMjZBwMMmFSCrSE5h8
Moin Moin!
Bis zum Ende des Jahres werden alle Bundeswehr-Soldaten aus Mali abgezogen. Die UN-Stabilisierungsmission in Afrika endet für Deutschland spätestens am 31. Dezember 2023. Und damit nach Afghanistan auch der letzte größere Bundeswehr-Einsatz außerhalb des Bündnisgebietes. Einer, der beide Einsätze erlebte, der in beiden angesprengt worden wurde, ist Oberstabsfeldwebel Ingo Blaszczyk. Der Instandsetzer, Schirrmeister und Gefechtsschaden-Instandsetzungs-Truppführer (GSI) schaut zurück: Was war das Ziel in Mali? Worin unterscheiden sich Afrika und Afghanistan? Und was wird bleiben von den großen Auslandseinsätzen in den Umstellungen der Zeitenwende auf Landes- und Bündnisverteidigung? Einsatzende und Zeitenwende – Die Bundeswehr in Mali. Mit Oberstabsfeldwebel Ingo Blaszczyk. Hier findest du Ingo auf Instagram: https://www.instagram.com/200_puls/ Seinen verwundeten Kameraden aus Mali findest du auch auf Instagram. Unterstütze ihn gerne, so gut du kannst: https://www.instagram.co/leben_nach_verwundung_mali/ Alle Infos zu ihm findest du auch hier: Seine Geschichte beim Reservistenverband: https://www.reservistenverband.de/magazin-die-reserve/stabile-stuetze-auf-vier-beinen/ Seine Spendenkampagne auf Gofundme: https://www.gofundme.com/f/z6t3b-assistenzhund-ausbildung?utm_campaign=p_nacp+share-sheet&utm_medium=copy_link&utm_source=customer Mich erreichst du über meine Homepage www.wolf-gregis.de und in den sozialen Medien: Instagram: https://www.instagram.com/wolf_gregis/ TikTok: https://www.tiktok.com/@wolf_gregis LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/wolf-gregis/ Facebook: https://www.facebook.com/Autor.Wolf.Gregis/ YouTube: https://www.youtube.com/@wolf_gregis Abonniere, teile und bewerte diesen Podcast gern. Das hilft die Themen voranzubringen, die uns wichtig sind. It's up to us. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/wolf-gregis/message
Verteidigungsminister Boris Pistorius möchte die Bundeswehr stärken und Auslandseinsätze zurückfahren. Und: Hollywoods Schauspieler beenden Streik
In dieser Episode von "Meine schlimmste Lesung" erfahrt ihr, welche verrückten Erlebnisse der Thriller-Autor und Polizei-Hauptkommissar Matthias Bürgel während seiner Lesereisen hatte.Matthias Bürgel, 1970 in Pfullendorf geboren. Verheiratet, Vater von zwei wunderbaren Kindern und völlig durchgeknallter Opa einer bildschönen, zauberhaften Enkelin und zwei ebenso bezaubernden Enkeln. Als kleiner Bub war ich ein rechter Rotzlöffel, der nur dummes Zeug angestellt hat. Kein Michel von Lönneberga, aber trotzdem hatte ich es faustdick hinter den Ohren. Nachdem ich mich mehr schlecht als recht durch die Schule bis zur Mittleren Reife durchgewurschtelt hatte, fanden es meine Eltern eine saugute Idee, dass ihr Sprössling eine Lehre beim Unterwäschehersteller SCHIESSER macht. So habe ich dann eine Lehre zum „Stricker“ absolviert. Jaaa! Ihr habt ganz richtig gelesen. Zum Stricker. In Neudeutsch heißt das jetzt wohl „Textilmechaniker, Fachbereich Maschentechnik“. Das hat natürlich zu mir gepasst, wie die Faust aufs Auge. Nach einer Pilgerreise zum BIZ-Berufsinformationszentrum, kurz vor meiner Gesellenprüfung, hat es, nach Beantwortung von gefühlt 200 Millionen Fragen, folgende Vorschläge für mich ausgespuckt: Bundeswehr, Bundesgrenzschutz, Zoll, Polizei und Hörgeräteakustiker!Letzteres schied für mich natürlich vollkommen aus (Hörgeräteakustiker dieser Welt, bitte nehmt es mir nicht übel!). Jedenfalls habe ich mir sagen lassen, dass der Beruf des Hörgeräteakustikers auch heute noch des öfteren ausgespuckt wird …Die Landespolizei Baden-Württemberg hatte ein Einsehen mit mir, und dachte wohl, aus „dem Matze“ könnte vielleicht ein brauchbarer Wachtmeister werden und hat mich zum 01. März 1991 in seine Reihen aufgenommen. Was soll ich sagen. Ich habe da hingepasst, wie der Topf auf den Deckel, wobei ich schon auch gerne Kampfpilot geworden wäre.Der Ehrgeiz hat mich erst spät gepackt. Ich war schon zum ersten Mal Vater, als ich die Fachhochschulreife nachgeholt und mich 2002 für das Studium an der FHPol Baden-Württemberg qualifiziert hatte. Familie, 2 Nebenjobs und Studium unter einen Hut zu bekommen, war nicht ganz einfach. Seit 2005 bin ich Diplomdingensbummensirgendwas (für die, die es wirklich wissen möchten, es nennt sich „Diplomverwaltungswirt“). Jedenfalls völlig Wurscht, aber ich hatte damit die Qualifikation in Händen, die Laufbahn zu wechseln. Seit dieser Zeit bin ich bei der Kriminalpolizei. Nach zwei Auslandseinsätzen im Kosovo (2000/2001 und 2010/2011) musste ich meiner Familie versprechen, endlich häuslicher zu werden, und meinen Hintern nicht ständig in irgendwelchen Krisengebieten zur Zielscheibe zu machen. Ihr seht, die ein oder andere Sache habe ich doch schon erlebt.Wie ich nun zum Schreiben gekommen bin? Irgendwie habe ich schon immer Freude am Schreiben gehabt, wenngleich mir meine Deutschlehrer nie ein besonderes Talent unterstellt haben. Schon 2001 hatte ich einmal versucht, meine Erlebnisse des ersten Kosovoeinsatzes in Form eines Romans niederzuschreiben, es blieb jedoch beim Versuch. Über Seite 70 bin ich nie hinausgekommen, bis mich 2015 erneut die Muse küsste. Ich hatte nie den Eindruck, besonders gut zu schreiben – ich hatte nur einfach Spaß daran. Erst ein befreundeter Staatsanwalt gab letztlich den Ausschlag. Er fand immer, meine Ermittlungsberichte seien ein Highlights. Durch ihn ermutigt habe ich im September 2015 damit begonnen, Projekt Goliath zu schreiben. Ich hatte große Zweifel, ob meine Geschichte überhaupt jemand lesen wollen würde. Es ist meiner Familie zu verdanken, die mich vorantrieb, Projekt Goliath zu Ende zu bringen. Dafür bin ich sehr dankbar.Die Story zu Akte Kronos entwickelte sich, nachdem mein Schwiegervater nach kurzem, aber intensivem Kampf 2015 dem Krebs erlag, was mich sehr getroffen hat. Mein Schwiegervater war ein wunderbarer Mensch und er fehlt mir sehr. Projekt Goliath wurde nach zähen Verhandlungen, nachdem ich das Manuskript Anfang 2016 bei Lübbe eingereicht hatte, aufgrund seiner damaligen Brisanz leider abgelehnt.Erst mit dem Manuskript „Dunkler Hass“ hatte ich wieder den Mut, es bei Bastei Lübbe erneut zu versuchen. Ich wäre fast vom Stuhl gefallen, als wenige Tage später das Telefon klingelte und man mir einen Autorenvertrag anbot.Wenn ich nicht gerade „diene“ oder schreibe, liebe ich es, Zeit mit meiner Familie zu verbringen, mit dem Fahrrad durch die Gegend zu cruisen oder in einer stillen Ecke für mich Gitarre zu spielen.(Quelle: Webseite Matthias Bürgel)Offizielle Webseite von Matthias BürgelErfahrungsbericht in der geschlossenen Psychiatrie
In meinem Interview mit Sebastian Buss über ein Thema, das in der Öffentlichkeit nicht sehr bekannt ist. Er ist Coach für Pornographie. Bei seiner Arbeit hilft er Männern, von ihrer Pornographie-Sucht loszukommen. Sebastian erzählt uns, dass er im Alter von 12 Jahren das erste Mal mit Pornographie in Berührung kam. Ein Alter, in dem Jugendliche ihre Sexualität entdecken. Als er 16 ist merkt er, dass sein Verhalten zu Pornographie nicht „normal“ ist. Er beschließt, seinen Freunden davon zu erzählen und „outet“ sich. Die Reaktionen sind durchweg positiv. In unserem Gespräch erzählt er, wie sich diese Form der Sucht entwickelt, welche Gefahren sie birgt und wie es kommt, dass Betroffene alles in ihrem Leben verlieren. Sebastian beschreibt eindrucksvoll von seiner Arbeit, erklärt, wie er sein Programm entwickelt hat und wer seine Klienten sind. Wir sprechen auch darüber, was die Themen seiner Klienten mit ihm machen und wie er damit umgeht und warum es ihm wichtig ist, 24 h für seine Klienten da zu sein. Spannend ist auch seine ehrenamtliche Arbeit in Schulen. Wir erfahren, welchen Beitrag zur Aufklärung er dort leistet und wie er Jugendlichen bei ihren Fragen hilft, die sonst niemand beantwortet.Sein beruflicher Weg begann im Handwerk als Elektriker auf dem Bau. Nächste Station war die Bundeswehr, wo er als Systemelektroniker für Fluggeräte auch in Auslandseinsätzen war. Nach seinem Theologiestudium engagiert er sich mit seiner Frau in der Jugendarbeit und wagt den Schritt in die Selbstständigkeit. Was sein Ausgleich zur Arbeit ist und wohin er am liebsten mit seiner Frau reist, erzählt er uns natürlich auch. Willst du mehr über Sebastian und seine Arbeit erfahren? Dann schau auf seine Webseite Free and Strong und vernetzte dich mit ihm auf Instagram und LinkedInMöchtest du mehr über meine Arbeit und über mich erfahren? Dann schau auf meine Webseite oder vereinbare direkt einen Termin mit mir: TerminvereinbarungVerpasse keine meiner Podcast Folgen und abonniere meinen Podcast auf Spotify oder itunes Hat dir die Folge gefallen? Dann würde ich mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast bewertest BewertungVernetze dich mit mir auf LinkedIn und folge mir auf Instagram und YouTube Hier geht's zu den ShownotesJede Personal Brand braucht eine StoryDein Personal Branding braucht Deine persönliche Story. Mit Hilfe deiner Personal Brand Story lässt Du Deine Zuhörer ganz nah an Dich heran. Du baust eine emotionale Verbindung zu ihnen auf und schaffst damit ein vertrauensvolles und solides Fundament für Eure Zusammenarbeit. Deine Personal Brand Story ist einzigartig und unverwechselbar. Niemand erzählt die gleiche Story wie du. Lass uns über deine Personal Brand Story sprechen. Vereinbare jetzt ein kostenfreies Vorgespräch mit mir Terminvereinbarung. www.anjakuhn.comSupport the show
Episode 78: Yannik Escher promoviert seit Mitte 2022 am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpsychologie an der Leuphana zu verschiedenen Einflussfaktoren in Verhandlungen und insbesondere zur Diagnostik von Verhandlungskompetenz. Das Thema Verhandlungsführung zieht sich durch Yannik Eschers Lebenslauf. Der Schweizer hat einerseits die Unternehmensberatung »Eggimann Stöckli & Partner« mitgegründet, die sich auf die drei Felder Assessment, Verhandlungsberatungen und -trainings spezialisiert hat. Anderseits arbeitet er als Moderator und Assessor an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Dort ist er hauptsächlich für die Durchführung von Assessment Centern zuständig, die von potentiellen, zukünftigen Führungspersonen der Schweizer Armee durchlaufen werden. Darüber hinaus arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leuphana an einer VR-Anwendung, die es zukünftig Studierenden ermöglichen wird Bewerbungsgespräche und Gehaltsverhandlungen virtuell zu trainieren. Darüber spricht der Leuphana-Doktorand im »Karriere leupht - Studium und dann?«-Interview und gibt uns spannende Antworten auf Fragen wie: Wie sehen seine Aufgaben bei der Unternehmensberatung »Eggimann Stöckli & Partner« aus? Auf welche Arten von Verhandlungen bereiten er und seine Kolleg*innen ihre Kund*innen vor? Was machen für Yannik Escher erfolgreiche Verhandlungen aus? Wie bereitet er sich auf seine Aufgaben als Moderator und Assessor in Assessment Centern vor? Welche Tipps hat Yannik Escher zur Vorbereitung auf eigene Assessment Center-Gespräche? Sowie: Welche Aufgaben hat er in seinen drei Jahren als Psychologe im psychologisch-pädagogischen Dienst der Schweizer Armee übernommen? Und wie gestaltet sich seine Promotion am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpsychologie an der Leuphana Universität Lüneburg? Was hat ihn motiviert zu promovieren? Und wie kam er nach Deutschland und an die Leuphana? Wie laufen die VR-Bewerbungstrainings ab, an welchen Yannik Escher gerade forscht? Wer genau kann dieses Angebot zukünftig nutzen? Hört rein und findet es heraus! Viel Spaß mit dem heutigen Erfahrungsbericht bei »Karriere leupht - Studium und dann?«! Moderiert wird diese Episode von: Sophia Overbeck Weitere Informationen und Links zu dieser Episode findet ihr hier: https://podcast.leuphana.de/karriere-leupht-als-moderator-fuer-assessment-center-gruendungspartner-einer-unternehmensberatung-und-leuphana-doktorand/ Kapitelmarken zur Epiosde: 00:00 Karriere leupht mit Yannik Escher 01:03 Die Schweizer Unternehmensberatung Eggiman, Stöckli und Partner 05:58 Der Weg zur Gründung einer Unternehmensberatung 09:54 Was ist Verhandlungsforschung genau? 15:48 Die Aufgaben als Verhandlungstrainer 20:31 Moderator und Accessor an der ETH in Zürich 23:32 Vorbereitung auf Assesment Center-Gespräche als Moderator 27:00 Tipps für die eigene Vorbereitung auf Assesment Center 30:06 Die Rolle von Persönlichkeitstests 32:25 Die Arbeit als Psychologe bei der Schweizer Armee 36:10 Psychologisches Screening beu Auslandseinsätzen 38:19 Was steht nicht in deinem Lebenslauf? 40:28 Yannik Eschers Weg zur Leuphana 42:28 Die Promotion im Bereich der Verhandlungsforschung 46:33 Die Motivation hinter der Promotion 48:50 Das Promotinsstudium an der Leuphana 50:40 VR-Anwendungen als Training für Bewerbungsgespräche 55:24 Das Thema Zeitmanagement 57:52 Was braucht es um eine Promotion durchzuziehen? 01:02:51 Tipps zum Berufseinstieg
Mein heutiger Gast ist Michael Strauch - auch bekannt als Mike von Project Archangel. Mike ist Diplom Psychologe und Heilpraktiker. Er hat viele Jahre als Personenschützer in Kriesengebieten wie dem Irak und Afghanistan gearbeitet. Er betreibt einen erfolgreichen Youtubekanal auf dem er von seinen Auslandseinsätzen berichtet. Er hat u.a. auch das Youtubeformat „Artic Warrior“ als Mediziner unterstützt und beraten. VIEL SPAß BEIM ZUHÖREN! Meinen Gast findet ihr hier: https://www.youtube.com/channel/UCe_oCd8PMi1nn5swkFdb5Kw https://www.instagram.com/projectarchangel/ http://project-archangel.de/ https://open.spotify.com/show/2v6tMZMBf47ftrevzpKLn7?si=5f947f13f1fa470c
Rund 230.000 Bundeswehrsoldaten waren in den vergangenen 30 Jahren im Auslandseinsatz: in Somalia, Kosovo, Afghanistan, Mali. Es starben 116; viele wurden zudem verletzt und traumatisiert. Und auch der politische Nutzen der Einsätze ist umstritten. Neuwert, Kilianwww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Die Bundeswehr konzentriert sich spätestens seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine vor allem wieder auf die Landes-und Bundnisverteidigung. Ein großer Wandel. Denn in den vergangenen 30 Jahren hat sie vor allem Auslandseinsätze geleistet. Was kann man aus dieser Periode mitnehmen, was hat man gelernt? Diesen Fragen ist Kilian Neuwert bei seinen Besuchen bei Soldaten, Politikern und Wissenschaftlern nachgegangen.
In unserer neuen Folge besprechen wir eine wichtige Publikation zum Thema " Behanldung des offenen Abdomens". Erstmalig dabei war Arnulf Wilms, Flottillenarzt der Bundeswehr und Hernienchirurg. Außerdem blicken wir kurz auf die Auslandseinsätze der Bundeswehr und ihr dortiges Engagement im Gesundheitswesen. Willms AG, Schwab R, von Websky MW, Berrevoet F, Tartaglia D, Sörelius K, Fortelny RH, Björck M, Monchal T, Brennfleck F, Bulian D, Beltzer C, Germer CT, Lock JF; EURAHS Open Abdomen Group. Factors influencing the fascial closure rate after open abdomen treatment: Results from the European Hernia Society (EuraHS) Registry : Surgical technique matters. Hernia. 2022 Feb;26(1):61-73. doi: 10.1007/s10029-020-02336-x. Epub 2020 Nov 21. PMID: 33219419; PMCID: PMC8881440.
Er könnte Bücher schreiben: Der Katastrophenhilfsdienst-Bereitschaftskommandant Robert Pölz wechselt in den Reservestand. Was er bei Auslandseinsätzen erlebt hat, erzählt er in dieser Folge. Bei seinem ersten internationalen Einsatz rückte der ehemalige Bundesheer-Pionier nach Slowenien aus. Eisregen hatte zu einem flächendeckenden Blackout geführt. Kurz darauf leitete er bereits den Auslandseinsatz beim Hochwasser in Bosnien. Landminen wurden hier durch die Wassermassen unkontrolliert verteilt, die Bevölkerung war bereit, ihr Hab und Gut mit Waffen zu verteidigen und das Camp der Österreicher wurde durch einen Dammbruch überflutet. Robert Pölz berichtet, was ihm als Einsatzleiter bei diesen komplexen Szenarien durch den Kopf geht. Außerdem spricht er darüber, wie ein wertschätzender Führungsstil aussehen kann – auch wenn die Mannschaft höhere Dienstgrade auf den Schultern trägt als der Kommandant.
Eine neue Folge unseres Vorstandsgeflüsters erwartet Sie und heute geht es um folgende Themen: Macht es Sinn, sich in den Sommermonaten Juli und August zu bewerben? +++ Sind Bewerbungsunterlagen per Post heute noch zeitgemäß? +++ Warum sind Auslandseinsätze für Top-Führungskräfte so gefährlich?Außerdem klären wir, warum Bewegung so wichtig ist - und zwar vor allem für den Geist!
In der achten Folge der "Gespräche am Ehrenmal'' dreht sich alles um die Frage ob sich die Innere Führung bewährt hat, oder nicht mehr zeitgemäß ist. Zum 65. Gründungstages des Beirates für Fragen der Inneren Führung wird im Dialogforum des Verteidigungsministerium diskutiert, ob mit der Zeitenwende auch die Führungsphilosophie der Bundeswehr angepasst werden muss. Schon zur Gründung der Bundeswehr stritten die Soldaten um die Kriegstauglichkeit ihrer neuen Führungsphilosophie, ihrer Inneren Führung. In den ersten Tagen der deutschen Streitkräfte kritisierten einige Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere das neue Führungskonzept mancherorts als "Inneres Gewürge", oder in der Flotte gar als "Weiche Welle". Aber die Werte und Tugenden der Inneren Führung haben sich im Kalten Krieg und in den Auslandseinsätzen der Bundeswehr bewährt. Unverwechselbare Charakteristika wie die Auftragstaktik, oder der Prüfung des eigenen Gewissens bei Befehlserteilung, haben sogar international für Respekt und Anerkennung gesorgt. Es wird aber zur am Ehrenmal zur Diskussion gestellt, ob dieser Stellenwert ewig gilt, oder neu durch Anpassungen errungen werden muss. Neue Lage neue Moral? Die Innere Führung integriert die Bundeswehr als Parlamentsarmee in unsere Demokratie, getragen von den Werten unseres Grundgesetzes. Kern der Führungs- und Organisationskultur der Bundeswehr ist mental stets durch eine hohe Verteidigungsbereitschaft gerüstet zu sein. Diese geistige Rüstung ist aber immer auf den Rahmen einer demokratischen und wertegebundenen Kampfmoral angewiesen. Die Refokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung nach dem russischen Angriff auf die Ukraine stellt diesen Aspekt erneut in den Vordergrund. Es geht letztendlich um die Bewährungsprobe im Kampf, daher gilt es im Zuge der Zeitenwende zu prüfen, ob auch die Innere Führung an die Veränderung der weltpolitischen Lageänderung anpassen werden muss. Oder nicht? Auf dem Podium Wehrbeauftragter a. D. Reinhold Robbe, Sprecher des Beirates Innere Führung Generalmajor Markus Kurczyk, Kommandeur Zentrum Innere Führung Oberst i.G. Dr. Stefan Gruhl, BMVg FüSK III 3 Korvettenkapitän Ute Niklas, Erster Offizier Fregatte F125 Oberleutnant Benedikt Streng, Infanterieschule Hammelburg Das Dialogformat „Gespräche am Ehrenmal“ am Berliner Sitz des Bundesministeriums der Verteidigung widmet sich wiederkehrend Themen der Erinnerungskultur, dem Selbst- und Traditionsverständnis der Bundeswehr und ihrem Verhältnis zur Gesellschaft. Gäste sind Zeitzeugen, Experten oder Soldatinnen und Soldaten. Gesprochen wird im sogenannten Raum der Information am Ehrenmal der Bundeswehr. Soldatinnen und Soldaten können sich durch Einreichung von Fragen im Vorfeld auch direkt an der Diskussion beteiligen. Aufnahmeleitung: Florian Stolzmann Schnitt: Fregattenkapitän Christoph Jan Longen / Oberstleutnant i.G. Florian Reichenberger
Praxisflüsterer Podcast - Business Wissen für erfolgreiche Zahnärzte
In dieser Episode ist Bundeswehr-Zahnärztin Dr. Kerstin Kladny zu Gast. Dr. Kladny gehört zu den ersten Frauen, die als Sanitätsoffizierinnen bei der Bundeswehr angefangen haben. Sie hat sich dort erfolgreich für eine der zehn verfügbaren Plätze zum Studium der Zahnmedizin qualifiziert, hat sich verpflichtet und ist Berufssoldatin geworden. Sie hat zahlreiche Auslandseinsätze absolviert, verschiedene Positionen bei der Bundeswehr innegehabt und arbeitet seit 2011 im Bundeswehrkrankenhaus in Ulm. Dr. Kerstin Kladny spricht über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und räumt mit Vorurteilen auf. Sie öffnet die Augen für die vielfältigen Tätigkeitsbereiche der Bundeswehr, die weit über die Beschaffung von Munition hinausgehen. Sie ist eine sympathische und glückliche Botschafterin für ihren Beruf und zeigt, dass dies ein gangbarer Weg sein kann. Die Zusammenarbeit mit Dr. Rebecca Otto von Dentista bereichert die Episode, denn Rebecca stellt gezielte und kluge Fragen, die den Gesprächsinhalt abrunden. Diese Episode bietet einen spannenden Einblick in die Berufsmöglichkeiten für junge Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner bei der Bundeswehr. Hört sie euch deshalb unbedingt an! Shownotes: Weitere Infos zu Dr. Kerstin Kladny findet ihr hier: https://www.bwkrankenhaus.de/de/bundeswehrkrankenhaus-ulm/kliniken-und-medizinische-abteilungen-/zahnmedizin --- Unsere Weiterbildungsmöglichkeiten:
Mit seiner Kritik an den zögerlichen Waffenlieferungen meint Ben Hodges auch sein Heimatland USA. Im Interview mit Anna Engelke beklagt der Ex-General, dass die ukrainischen Soldaten aus der Luft zu wenig geschützt seien. Die anhaltende Weigerung, Kampfjets vom Typ F-16 zu liefern und Raketen mit einer langen Reichweite von 300 Kilometern sei ein Handicap für die Offensive. Die Russen verlieren fast 1000 Mann am Tag, sagt Hodges. Und mit "verlieren" meint der ehemalige Oberkommandierende der US-Landstreitkräfte in Europa, dass die Soldaten verwundet oder getötet werden, also nicht mehr kämpfen können. Mit 38 Dienstjahren bei den US-Landstreitkräften, Auslandseinsätzen im Irak und Afghanistan, ist der Generalleutnant a.D. ein erfahrener Militär und stellt die Frage: Was ist unser strategisches Ziel? Fragen an die Redaktion gerne per Mail: streitkraefte@ndr.de Interview mit Ben Hodges (englische Originalversion) https://www.ardaudiothek.de/episode/interview/ex-general-wir-haben-nicht-genug-getan/ndr-info/94542604/ Meinungsartikel von Ben Hodges in der Washington Post vom 16. Juni 2023 How to know whether Ukraine's counteroffensive is working https://www.washingtonpost.com/opinions/2023/06/16/ukraine-counteroffensive-russia-understand-strategy/ Was der Kreml auf den Vormarsch von Prigoschin? NDR Info-Podcast 2 x täglich aus der Nachrichtenredaktion. https://1.ard.de/KriegInEuropa Podcast-Tipp: Raus aus der Depression mit Harald Schmidt https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast5110.html
In der zehnten Folge des Lebens der Anderen habe ich mich mit Timo von Speyer aus auf eine Deutschlandreise von Augustdorf über Hammelburg, Hamburg und Unna nach Mannheim begeben. Zwischendrin haben wir noch einen Zwischenstopp im Kosovo gemacht. Timo hat mir erzählt, wie es dazu gekommen ist, dass er sich für 12 Jahre verpflichtet hat und wie sich seine Einstellung zur Bundeswehr verändert hat. Timo hat nicht nur bei der Bundeswehr studiert, sondern war auch in Pristina zum Auslandseinsatz. Er hat von seinen Erfahrungen in einem Kriegsgebiet erzählt, davon wie er mit der Bedrohungssituation umgegangen ist, was für ihn im Einsatz besonders schwierig war und was ihm und den anderen Soldaten geholfen hat mit dieser speziellen Situation umzugehen. Am Ende haben wir noch über die Ausbildung zum Überleben und Durchschlagen gesprochen und den Schlächter von Vechta kennengelernt, der nicht nur ganz hervorragend mit dem Messer umgehen kann, sondern durchaus auch vegetarischer Kost nicht abgeneigt ist. Aber ganz so lustig, wie das jetzt klingt wars dann wohl doch nicht – es wurde dabei auch viel gefroren, gehungert und sich verlaufen. Ich hatte zumindest nicht den Eindruck, dass ich das nächstes Wochenende mal ausprobieren muss. Mehr Informationen zu den Auslandseinsätzen der Bundeswehr findet Ihr hier: Die Einsätze der Bundeswehr Und wenn Ihr mal sehen wollt, was man in den 4 Wochen beim Überleben und Durchschlagen sonst noch so macht, abgesehen von Schlachten und Durchsickern, könnt Ihr hier weiterlesen: Einzelkämpferlehrgang – Wikipedia Vielen Dank an Timo für die Zeit und die Einblicke und Erklärungen zu seiner Zeit bei der Bundeswehr. Die Intromusik kommt von www.musicfox.com, auch dafür vielen Dank.
Mein Gast heute: Michael (Mike) Willer war 15 Jahre Soldat im Militärischen Nachrichtenwesen der Bundeswehr und hat dort HUMINT gemacht. Das steht für Human Intelligence -also die Informationsgewinnung durch menschliche Quellen. Heute ist er Geschäftsführer der Human Risk Consulting GmbH und spezialisiert auf das Thema Social Engineering. Wir reden gemeinsam über seine HUMINT Arbeit in den Auslandseinsätzen und zieht dabei die Parallele zum Social Engineering und der organisierten Cyberkriminalität.Human Risk Consulting GmbH: https://www.die-social-engineering.gmbh/
Mein Gast heute: Michael (Mike) Willer war 15 Jahre Soldat im Militärischen Nachrichtenwesen der Bundeswehr und hat dort HUMINT gemacht. Das steht für Human Intelligence -also die Informationsgewinnung durch menschliche Quellen. Heute ist er Geschäftsführer der Human Risk Consulting GmbH und spezialisiert auf das Thema Social Engineering. Wir reden gemeinsam über seine HUMINT Arbeit in den Auslandseinsätzen und zieht dabei die Parallele zum Social Engineering und der organisierten Cyberkriminalität.Human Risk Consulting GmbH: https://www.die-social-engineering.gmbh/
Daran denkt zunächst niemand, aber im Falle einer Katastrophe in ärmeren Ländern ist einer der ersten Aufgaben: Fäkalien sicher verstauen und weg bringen, damit keine Krankheiten ausbrechen. Johannes Bousek hat eine tolle Job description - Fäkalschlammmanagement - und kümmert sich in Auslandseinsätzen darum.Johannes Bousek arbeitet beim Roten Kreuz als Projektmanager im Fäkalschlammmanagement.
Ihr Feind lauert meist gut versteckt und ist immer hochexplosiv: Spezialisten der Panzerpionierkompanie 550 aus Stetten am kalten Markt trainieren das Beseitigen von Kampfmitteln – erstmals nicht für Auslandseinsätze, sondern in Szenarien der Landes- und Bündnisverteidigung. Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lifkXsypSwfjQxrOrNIVyJ0L
Unsere Themen: +++ Tarifkonflikt mit der Bahn: Gewerkschaft droht mit wochenlangen Streiks +++ Bundeswehr: Wo und warum es Auslandseinsätze gibt +++ Reparaturbonus vom Staat: Erfolgsmodell in Österreich +++ Ukraine: Leben im Krieg in Kiew +++ Für 49 Euro bundesweit Bahn fahren: Das Deutschlandticket startet +++**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Über viele Jahre hinweg war die Verteidigungspolitik eigentlich nur Thema, wenn es um Auslandseinsätze der Bundeswehr ging. Weit weg. Faktisch und gedanklich. Seit dem 24. Februar letzten Jahres aber ist alles anders: Auf einen Schlag haben die Verteidigung des eigenen Landes und die Verteidigung des NATO-Gebietes wieder Priorität bekommen. Weil Putins imperialistische Pläne zur ernsten Bedrohung geworden sind. Was heißt das aber für eine Armee, die in den letzten 20 Jahren vor allem sparen musste? Bei der Personal und Gerät abgebaut wurde? In welchem Maße muss die Politik hier umsteuern und wie schnell geht das überhaupt?
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat Bundeskanzler Scholz von einer "Zeitenwende" gesprochen. Für die Bundeswehr beginnen damit erneut Jahre des Umbruchs: Nach dem Fokus auf Auslandseinsätze soll sich die Armee nun wieder auf einen Konflikt mit einem ebenbürtigen Gegner einstellen - auf den man spezielle Truppen- und Materialkontingente nicht mit monatelangem Vorlauf vorbereiten kann. Derzeit bedeutet das, dass die Bundeswehr Soldaten für Reaktionskräfte der NATO abstellen und sich an Missionen in östlichen NATO-Staaten beteiligen muss. Dort geht es um den Schutz der Bündnispartner und nicht zuletzt um Abschreckung.
Bei einer Übung vor wenigen Wochen fielen 18 von 18 Panzern aus, bei Auslandseinsätzen fehlen Nachtsichtgeräte und im Ernstfall hätte man nur noch Munition für zwei Tage Gefecht. In der deutschen Bundeswehr wurde - so wie in viele Armeen in Europa - in den letzten Jahren zu viel gespart. Wie prekär die Lage ist, wo die größten Mängel sind, und was es angesichts der Ukraine-Krise jetzt braucht, erklärt der KURIER-Redakteur und Militärexperte Armin Arbeiter im heutigen Daily Podcast. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
“Sicherheitshalber” ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 66 sprechen Thomas Wiegold, Ulrike Franke, Frank Sauer und Carlo Masala mit Barbara Hepp über Militärseelsorge. Die ehemalige Militärpfarrerin erklärt, wie Militärseelsorge in der Bundeswehr verortet ist und welche Aufgaben sie übernimmt. Es geht natürlich auch ein bisschen um Weihnachten und die Bedeutung von Traditionen, die in Auslandseinsätzen ganz besonders wichtig werden können. Im zweiten Teil wenden die vier den Blick nach vorn und identifizieren die Faktoren, die für den Verlauf des russischen Kriegs gegen die Ukraine im Übergang von 2022 nach 2023 bestimmend sein werden. Vorhersagen sind seriöserweise nicht möglich. Niemand weiß, wann und wie der Krieg endet. Aber aktuell - so viel kann man sagen - deuten alle Anzeichen leider in Richtung noch länger andauernder Gefechte. Abschließend wie immer der “Sicherheitshinweis”, der kurze Fingerzeig auf aktuelle, sicherheitspolitisch einschlägige Themen und Entwicklungen - diesmal mit “Amtshilfe” in Großbritannien, Covid in China und Puma-Debakel in Deutschland. Allen Hörerinnen und Hörern frohe Feiertage und einen guten Rutsch in ein (hoffentlich ganz bald) friedlicheres Jahr 2023. Bleibt gesund, wir hören uns bald wieder. Militärseelsorge: 00:02:33 Ukraine 2023: 00:43:40 Fazit: 01:06:50 Sicherheitshinweise: 01:08:50 Buchempfehlungen: 01:15:50 Web: https://sicherheitspod.de/ Shop: https://sicherheitshalbershop.myspreadshop.de/ Twitter: https://twitter.com/Sicherheitspod Patreon: https://www.patreon.com/sicherheitspod Sicherheitspod auf Mastodon: mastodontech.de/@Sicherheitspod inkl. Rike, Frank und Thomas. Nur der Carlo will nicht, der Stinkstiefel. bagarrosphere.fr/@rikefranke mastodontech.de/@drfranksauer berlin.social/@twiegold Komplette Shownotes unter: https://sicherheitspod.de/2022/12/21/folge-66-wozu-gibt-es-militarseelsorge-ukraine-der-2023-vorausschau-versuch-buchempfehlungen/
Omid Nouripour, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, ist ein erfahrener Polit-Profi und als Experte für Außenpolitik parteiübergreifend anerkannt. Der 47-Jährige ist in Teheran geboren, floh als Teenager mit seiner Familie nach Frankfurt am Main, wo ihm seine Leidenschaft für HipHop half, Anschluss zu finden und sich rappend in MC Omid zu verwandeln. Der außenpolitische Kopf der Grünen. Der 47-Jährige ist in Teheran geboren, floh als Teenager mit seiner Familie nach Frankfurt am Main, wo ihm seine Leidenschaft für HipHop half, Anschluss zu finden und sich rappend in MC Omid zu verwandeln. Der außenpolitische Kopf der Grünen. Der Golf-Krieg und die Entwicklung des Iran zu einem islamischen Gottesstaat brachten Nouripour nach Deutschland, ein jahrelang verweigerter deutscher Pass brachten ihn, weil er das nicht hinnehmen wollte, in die Politik. Doch die Musik spielte von Anfang an eine existenzielle Rolle und begleitet ihn bis heute - auch wenn die Zeit meistens nur noch für ein paar Rhymes spätnachts unter der Dusche reicht. Omid Nouripour mag Deutsch-Rap genauso wie den kitschigen Sound iranischer Exil-Popbands, er singt lauthals im Stadion mit, wenn Eintracht Frankfurt spielt und weint, wenn auf Trauerveranstaltungen für bei Auslandseinsätzen gefallene Bundeswehrsoldaten eine uralte Trompetenmelodie erklingt. Musik bedeutet ihm die Welt. In seinem Soundtrack erklärt Nouripour, wie er schon als Kind gelernt hat, dass Musik ein Refugium sein kann, er erzählt von seiner Arbeit über senegalesischen Rap, von einem Konzert der legendären Sängerin Googoosh und spricht über die mutigen Frauen im Iran. // Shownotes unter www.wdr.de/k/soundtrackvon Von Anna-Bianca Krause, Peter Krause.
Der russische Überfall auf die Ukraine hat in unserem Alltag vieles verändert. Eine "Zeitenwende" bedeutet er auch für die Deutsche Bundeswehr. Die Armee steht seit Beginn der Kriegshandlungen in der Ukraine so stark im Fokus der Öffentlichkeit, wie lange nicht mehr. 100 Milliarden Euro Schulden will Deutschland aufnehmen, um das Geld in seine Streitkräfte zu investieren. Für die Bundeswehr beginnen damit erneut Jahre des Umbruchs: Nach Jahren, in denen Auslandseinsätze im Vordergrund standen, steht die Landes- und Bündnisverteidigung nun wieder im Mittelpunkt. Und damit die Aufgaben, für die die Bundeswehr einst gegründet wurde.
Im Mittelpunkt der Meinungsspalten steht die Gas-Umlage, deren Höhe nun feststeht. Ebenfalls kommentiert werden die Auslandseinsätze der Bundeswehr und die Abberufung der RBB-Intendantin Schlesinger durch den Rundfunkrat des Senders. Zunächst zur Gas-Umlage. www.deutschlandfunk.de, PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Im Sommer 1995 überrannten bosnische Serben unter dem Kommando ihres Oberbefehlshabers Generaloberst Ratko Mladic die UN-Schutzzone Srebrenica. Internationale Medien berichteten Live von den Ereignissen. Danach kam es zum ersten Völkkermord in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Und trotzdem – niemand schritt ein, als vom 11. bis zum 19. Juli 1995 mehr als 8000 bosnische Jungen und Männer aus der UN-Schutzzone Srebrenica ermordet und 25.000 Frauen, Kinder und Alte deportiert wurden. Das UN-Kriegsverbrechertribunal qualifizierte das Massaker von Srebrenica später als Völkermord. Es war das schlimmste Kriegsverbrechen, was seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa begangen wurde. In Folge 41 von „ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw“ spricht Dr. Anja Seiffert mit Oberstleutnant Dr. Hans-Peter Kriemann, der sich mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr und hier insbesondere auf dem Balkan befasst. Weiterführende Hinweise Die im Podcast angesprochen Charta der Vereinten Nationen und ihre formalen Vorgaben für friedenserhaltende Missionen nach Kapitel 6 und 7 finden Sie hier zum Download. Den Bericht einer Untersuchungskommission der Vereinten Nationen zum Fall Srebrenica finden Sie in entglischer Sprache zum Download hier. Ebenso gibt es eine Dokumentation zum niederländischen UNPROFOR-Bataillon. Als Literatur bietet sich für den Fall Srebrenica an: Julija Bogoeva, Caroline Fetscher: Srebrenica. Dokumente aus dem Verfahren gegen General Radislav Krstić vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2002 Der zweiteilige britische Film Peacekeepers zeigt die Hilflosigkeit der Blauhelme in der Mission UNPROFOR.
Der erste Fall von Affenpocken ist in Deutschland bestätigt worden. Auch aus vielen anderen europäischen Ländern gibt es bestätigte Fälle der Affenpocken, der eigentlich seltenen Viruserkrankung, die bislang vor allem in West- und Zentralafrika vorgekommen ist. Florian Schumann weiß, wie das Affenpocken-Virus übertragen wird. Der Gesundheitsredakteur bei ZEIT ONLINE erklärt außerdem, ob sich aus den Fällen – ähnlich wie beim Corona-Virus – eine Pandemie entwickeln kann. Der Bundesrat hat den Weg für zahlreiche Entlastungspläne der Ampel-Koalition freigemacht. Die Spritpreisbremse, das Neun-Euro-Ticket oder auch die Kindergeldbonuszahlung sind damit abschließend beschlossen. Außerdem im Update: Der Energielobbyist und ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder gibt seinen Posten im Aufsichtsrat beim russischen Energiekonzern Rosneft auf. Auch im Bundestag reagierten die Parlamentarier auf die Lobbytätigkeiten des Ex-Kanzlers: Der Haushaltsausschuss entschied, Schröder die Ausstattung mit Büro und Mitarbeitern zu streichen. Was noch? Glühwein im Mai: Solingen holt den Weihnachtsmarkt nach. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Infektionskrankheit: Erster Fall von Affenpocken in Deutschland bestätigt (https://www.zeit.de/gesundheit/2022-05/erster-fall-von-affenpocken-in-deutschland-bestaetigt) Affenpocken: Was über den Ausbruch der Affenpocken bekannt ist (https://www.zeit.de/gesundheit/2022-05/affenpocken-virusinfektion-ausbruch-uebertragung-schutz#wie-werden-affenpocken-uebertragen) Nah- und Regionalverkehr: Bundestag beschließt Finanzierung des Neun-Euro-Tickets (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/neun-euro-ticket-bundestag-finanzierung-bundesrat) Nah- und Regionalverkehr: Bundesrat stimmt für Neun-Euro-Ticket (https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-05/bundesrat-beschliesst-neun-euro-ticket) Bundeswehr: Bundestag verlängert Auslandseinsätze in Mali und Niger (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/bundeswehr-auslandseinsaetze-mali-niger-verlaengerung-bundestag) Gaslobbyist: Gerhard Schröder gibt Posten bei Rosneft auf (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/gerhard-schroeder-gibt-posten-bei-rosneft-auf) Gerhard Schröder: Altkanzler Schröder verliert Teil seiner Sonderrechte (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/altkanzler-gerhard-schroeder-verliert-teil-seiner-sonderrechte) Glühwein im Mai: Solingen holt den Weihnachtsmarkt nach. (https://www.solingen-live.de/?395940) Das ZEIT ONLINE-Podcastfestival am 11. Juni: Melden Sie sich für den Livestream des Festivals an. (https://www.zeit.de/podcastfestival/index)
Nach dem Desaster in Afghanistan droht auch der Bundeswehr-Einsatz in Mali zu scheitern. Über 1000 Soldaten sollen dort für stabile Verhältnisse sorgen. Doch Malis Armee ist eine korrupte Putschistentruppe, die Dschihadisten in der Sahelzone aktiver denn je. Muss eine neue Bundesregierung ihre Sicherheits-Strategie grundsätzlich ändern? Martin Durm diskutiert mit Dr. Christian Mölling - Militärexperte der DGAP, Berlin, Bettina Rühl - freie Afrikakorrespondentin, Nairobi, Prof. Dr. Johannes Varwick - Politikwissenschaftler, Universität Halle
Die Bilder aus Afghanistan gehen um die Welt und jetzt wird wieder diskutiert, wie sinnvoll eigentlich Auslandseinsätze sind und was sie bringen. In elf Ländern auf drei Kontinenten ist die Bundeswehr zum Beispiel im Einsatz. Der UN-Einsatz im westafrikanischen Mali ist der größte deutsche Auslandseinsatz - und der gefährlichste. Wie ist die Situation gerade in Mali, dass klären wir mit Nobert Hahn in Nairobi. Wie müssen Auslandseinsätze in Zukunft aussehen und vor welchen sicherheitspolitischen Herausforderungen steht Deutschland? Das erzählt uns Dr. Claudia Major von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Seit gut 20 Jahren schickt Deutschland schwer bewaffnete Soldatinnen und Soldaten ins Ausland. Mal mit der Uno, mal mit der Nato, inzwischen auch immer öfter für die EU. Dabei war die Bundeswehr früher eine reine Verteidigungsarmee. Was hat sich geändert? Und welche Motive gibt es für Deutschland, um in anderen Ländern militärisch einzugreifen? Im Podcast erklärt die Expertin für Verteidigungspolitik Jana Puglierin die deutsche Strategie – sofern von einer Strategie die Rede sein kann. Sie fordert, auch wirtschaftliche Interessen als legitimen Grund für Interventionen anzuerkennen. Andere Beweggründe können Terrorismus oder ein zerfallender Staat sein. Zum Beispiel in Mali: Dort ist die Bundeswehr bei zwei internationalen Einsätzen präsent. SPIEGEL-Chefreporter Matthias Gebauer berichtet, wie er die Situation vor Ort erlebt hat und woran es bei der Uno-Mission Minusma mangelt. Doch nicht nur das deutsche Militär engagiert sich in Mali. Nichtstaatliche Organisationen und politische Stiftungen leisten dort Entwicklungsarbeit. Christian Klatt von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bamako schildert, wie die Sicherheitslage im Land den Fortschritt behindert. Und Thomas Schiller von der Konrad-Adenauer-Stiftung erklärt, warum es für Deutschland in Afrika keine Rückzugsoption wie aus Afghanistan gibt. Quellen der Sendung: Bundeswehr auf Youtube: Erkundungsfahrt nach Gao https://www.youtube.com/watch?v=DKH7ml2t-V4&list=PL0nyHde37tIZ5ZqdL9UTwXEXv4PFcINIa&index=27 Bundeswehr auf Youtube: Classix: Einmarsch der Bodentruppen zur KFOR-Mission (1999) https://www.youtube.com/watch?v=I4PIlf8qrm8 Jana Puglierin: Deutschland, der unwillige Koalitionär https://internationalepolitik.de/de/deutschland-der-unwillige-koalitionaer Mali-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (Französisch) http://www.fes-mali.org/images/MALI-METRE_COMPR4.pdf Acht Milliarden – Der Auslands-Podcast: Warum der Westen in Afghanistan scheiterte https://www.spiegel.de/ausland/afghanistan-warum-nato-usa-und-deutschland-am-hindukusch-scheiterten-podcast-a-ba8707ad-a82b-4c32-83b1-3b8950bf6a38 Pressekonferenz mit Angela Merkel am 5. Februar 2021 Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Emmanuel Macron Annegret Kramp-Karrenbauer bei n-tv am 8. Oktober 2019 https://www.n-tv.de/politik/AKK-Mali-ist-entscheidend-fuer-Europa-article21317270.html Christian Klatt: Afrikapolitik nach dem Abzug aus Afghanistan https://www.tagesspiegel.de/politik/afrikapolitik-nach-dem-abzug-aus-afghanistan-zwischen-berlin-und-bamako/27429456.html SPIEGEL-Bericht über Frankreichs Krieg in Westafrika https://www.spiegel.de/ausland/militaereinsatz-in-mali-das-sterben-der-zivilbevoelkerung-in-frankreichs-ewigem-krieg-a-c6d4101c-5cb3-48d3-b9cb-863a0b999cb0 Umstrittene Aussagen von Horst Köhler 2010 https://www.youtube.com/watch?v=QZzon8Ddi4s Umfrage im Auftrag des BMVg zur Bundeswehr und Auslandseinsätzen https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5036360/dd413dbbd10610484755c6f4fbfbaa93/download-fober-128-data.pdf See omnystudio.com/listener for privacy information.
Der Start der Impfkampagne, die kostenlosen Tests, das Impfangebot für alle – immer wieder versprechen Politiker in der Corona-Pandemie Dinge, die dann nicht oder nicht wie versprochen kommen. Sehr häufig steht dabei im Mittelpunkt: Gesundheitsminister Jens Spahn. Zuletzt hatte er kostenlose Antigen-Tests für alle ab dem 1. März versprochen und wurde dann von der Kanzlerin und den Ministerpräsidenten zurückgepfiffen. Warum passiert dem ambitionierten Politik-Profi Spahn das? Was steckt dahinter? Und welche Reaktionen löst das außerhalb der Politik aus? Darüber spricht Marc Krüger in dieser Ausgabe vom "Tagesanbruch am Wochenende"-Podcast mit t-online-Chefredakteur Florian Harms. Außerdem geht es um Kultur und Vereine in Deutschland. Alles liegt seit vielen Monaten wegen der Pandemie brach. Welche Auswirkungen drohen? Was ist vielleicht schon jetzt kaputt? Weiteres Thema: die Bundeswehr. Sie ist riesiger Arbeitgeber, Ausbilder, Wirtschaftsfaktor. Aber die Truppe kommt meist nur dann in den Medien vor, wenn es Skandale oder Hilfsaktionen gibt. Wie kommt die Bundeswehr durch die Krise? Und wie steht es um die wichtigen Auslandseinsätze?