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EXPERTENGESPRÄCH | Was kannst du tun, um beruflich absolut abzuschmieren? In dieser nicht ganz ernst gemeinten Folge schauen wir uns an, wie du deinen eigenen beruflichen Aufstieg möglichst zuverlässig sabotierst. Mit dabei unter anderem: Möglichst egoistisch sein, möglichst nicht weiterentwickeln und ein netter Tonfall ist absolut fehl am Platz! Freu dich auf die "10 Goldenen Regeln" zum sicheren Abstieg! Du erfährst... ... wie du möglichst unsympathisch wirkst ... warum Weiterentwicklung unnötig ist ... wie du dein Team sabotierst ... wie du sicher deinen Aufstieg verhinderst ... welche Tipps gegen gute Zusammenarbeit helfen ... warum Micromanagement das Non-Plus-Ultra ist ... welches Risiko Wissensverteilung birgt ... warum es hilft, nie verantwortlich zu sein Du verstehst nur Bahnhof? Zu viel Fachchinesisch? Unser Lexikon hilft dir dabei, die wichtigsten Fachbegriffe zu verstehen:High-Performance-Führung - Eine Führungsphilosophie, die darauf abzielt, Teams oder Unternehmen zu außerordentlich hohen Leistungen zu führen.Executive Companion - Ein Berater oder Coach, der ausschließlich mit Führungskräften auf höchster Ebene arbeitet.Kopfstandtechnik - Eine Methode, bei der Dinge andersherum betrachtet werden, um innovative Lösungen zu finden.Micromanagement - Ein Managementstil, bei dem eine Führungskraft extreme Kontrolle und Überwachung über die Arbeit ihrer Untergebenen ausübt.Wissens-Hiding - Die Praxis, Informationen oder Wissen absichtlich vor anderen zu verbergen.High-Performance-Führungen - Eine Führung, die darauf abzielt, höchste Leistungen im Management zu erreichen. Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Leadership: Dazu spricht Joel regelmäßig mit Stefan Lammers von SLBB, der auf die Entwicklung von High Performance Teams spezialisiert ist. Du bist hier genau richtig, wenn du auch zur High Performance Führungskraft werden und erfahren willst, welche Potenziale in deiner Führung stecken. Ob für dein gesamtes Unternehmen oder für dein Team – mit diesem Podcast katapultierst du deinen Führungsstil auf ein neues Level.
Wie bereits angekündigt, fahren unsere Redakteure Michi und Moritz nach der zugegeben etwas seichteren Folge von letzter Wochen, nun endlich schwere Geschütze auf. Und das schwere Geschütz ist in diesem Fall niemand geringeres als Ludwig der Sonnenkönig selbst. Seine 72-jährige Regentschaft über ein Frankreich im Zenit seiner Macht, machte ihn zu einem der berühmtesten Herrscher der Weltgeschichte. Wir stellen ihn Euch heute vor und klären, ob es z.B. wirklich nötig war, dass Ludwig jeden Morgen von ca. 50 Untergebenen geweckt wurde. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören.
Wie bereits angekündigt, fahren unsere Redakteure Michi und Moritz nach der zugegeben etwas seichteren Folge von letzter Wochen, nun endlich schwere Geschütze auf. Und das schwere Geschütz ist in diesem Fall niemand geringeres als Ludwig der Sonnenkönig selbst. Seine 72-jährige Regentschaft über ein Frankreich im Zenit seiner Macht, machte ihn zu einem der berühmtesten Herrscher der Weltgeschichte. Wir stellen ihn Euch heute vor und klären, ob es z.B. wirklich nötig war, dass Ludwig jeden Morgen von ca. 50 Untergebenen geweckt wurde. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören.
Sie ist eine Frau wie eine Naturgewalt. Amalie Hohenester hat in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein ganzes Kurbad erschaffen und mit untrüglichem Blick ins Uringlas hoher Herrschaften schaut. Wir widmen uns in dieser Folge einer Frau, die aus dem Nichts kam und aus dem Nichts einen adeligen Hotspot schuf. Eine Frau, die sehr zielstrebig ihren Weg von ganz unten nach ganz oben ging und mit Anfeindungen und enormen Schwierigkeiten kongenial zu jonglieren wusste. Amalie Hohenester ist eine der schillerndsten Kräuterfrauen der Geschichte, die aus dem Reigen der zahllos vergessenen Frauen heraussticht. Sie ist bereits zu Lebzeiten eine Legende, weil sie mit Königs und Großfürsten, Prinzen, Ministern und Gesandten genauso burschikos umgeht wie mit ihren 100 Untergebenen. Mach mit uns eine faszinierende Zeitreise. In dieser Folge sprechen wir darüber:
Neben der Erleichterung, die Lady und ihre Untergebenen endgültig besiegt zu haben, gibt es auch einen anderen Grund zum Aufatmen: Amber lebt und ist endlich wieder mit ihrem Vater vereint. Gezeichnet vom Kampf und mit beinahe grenzenloser Erschöpfung, raffen sich alle ein letztes Mal auf und begeben sich durch die Mine zurück zur Sternenhammer, die sie sicher zum Hafen Lestias bringen soll.Aufgrund der improvisatorischen Art unserer Rollenspielinhalte können Themen und Situationen entstehen, die für manche von euch schwer zu verarbeiten sind oder unangenehme Erinnerungen hervorrufen könnten. Sollten bestimmte Episoden oder Szenen euch belasten, empfehlen wir, zwischendurch eine Pause zu machen oder die Episode zu überspringen. Am Anfang jeder Folge wird der Inhalt der jeweils letzten noch einmal zusammengefasst, sodass ihr den Anschluss leicht wiederfinden könnt. Euer Wohlbefinden ist uns wichtig!Dice Actors ist ein inoffizieller Fan-Inhalt im Rahmen der Richtlinie für Fan-Inhalte. Dieser Kanal ist nicht von Wizards of the Coast gesponsert. Teile des enthaltenen Materials sind (geistiges) Eigentum von Wizards of the Coast LLC (C) Wizards of the Coast LLC.
Es soll ja für Firmen diverse Möglichkeiten geben, um sich die Angestellten gefügig zu machen. Man lädt die Mitarbeitenden zum Beispiel einmal im Jahr zum gruppendynamischen Teambuilding Event. Neuerdings schicken Vorgesetzte ihre Untergebenen allen Ernstes zum - Achtung - Axtwerfen, um den Teamspirit zu stärken. Eine Glosse von Nicole Hirsch.
Er verstand es, selbst in der aussichtslosesten Lage seine Untergebenen motiviert zu halten - das, so meinen viele Historiker*innen, machte ihn zu einem so genialen Kriegsstrategen. Mit der sogenannten "Rudeltaktik" revolutionierte Karl Dönitz den U-Boot Krieg, bis die Briten den Enigma-Code knackten. Für Hitler blieb er immer ein besonders enger Vertrauter und selbst nach dem Krieg, als verurteilter Kriegsverbrecher, wussten militärische Einrichtungen ihn noch zu schätzen und respektieren... Den ersten Teil der spannenden Geschichte von Karl Dönitz erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.
Wer hat größere Karrierechancen Frauen oder Männer? Darum geht es in dieser Show. Historisch gesehen wurden Frauen in vielen Bereichen benachteiligt und hatten oft eingeschränkte Karrieremöglichkeiten im Vergleich zu Männern. In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch viel verändert, und Frauen haben in vielen Ländern Fortschritte gemacht, um Gleichberechtigung am Arbeitsplatz zu erreichen. Obwohl Frauen in vielen Ländern und Branchen eine steigende Zahl von beruflichen Abschlüssen erlangen und in verschiedenen Positionen erfolgreich sind, sind sie in den oberen Ebenen von Organisationen jedoch weiterhin unterrepräsentiert. Laut dem DIW, dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, ergeben sich auch gehaltlich erhebliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt: So verdienen dabei Menschen im Schnitt weniger, wenn sie einem typischen Frauenberuf nachgehen. Auf der anderen Seite ist es umgekehrt. Wer einem typischen Männerberuf nachgeht, verdient für gewöhnlich mehr Geld. Frauen verdienen im Durchschnitt 1/5 weniger als Männer, obwohl sie den gleichen Job ausführen. Oft greift auch in Bezug auf die berufliche Weiterentwicklung das: **Peter und Paula Prinzip** Eine Person bleibt so lange in der Position, bis sie diese sehr gut ausfüllt und man davon ausgeht, dass sie in die nächsthöhere Funktion aufsteigen kann. Männer werden tendenziell auf Positionen jenseits ihrer Kompetenz befördert und folgen dem Peter Prinzip. Frauen dagegen werden auf Positionen festgehalten, die unter ihren Fähigkeiten liegen, das entspricht dem Paula-Prinzip. Das Peter Prinzip führt dazu, dass unfähige Manager teilweise von ihren Untergebenen aufgefangen werden müssen, welche sie eigentlich managen sollten – oftmals von Frauen - effizienten Sekretärinnen oder Assistentinnen. Inzwischen setzen sich jedoch Frauen immer mehr durch auf dem Arbeitsmarkt und es gibt sehr spannende und engagierte Frauen, die inzwischen Karriere gemacht haben und ihren Weg gehen. ___ Du bist als Führungskraft auf der Suche nach neuen Mitarbeitern? Melde Dich gerne bei mir. Mein Team und ich unterstützen Dich professionell als Headhunter. regina.volz@volz-personalberatung.de Du willst Dich persönlich weiterentwickeln? Dann lass uns über ein Coaching sprechen. ___ LINKS
Benjamin von Stuckrad-Barre, ein Name wie ausgedacht. Ein Lebensweg vorgezeichnet in vier Worten. In den Neunzigern war er der Liebling der Medien, so frisch, so Harald-Schmidt-Show-Witzeschreiber, so unkonventionell, so talentiert. "Doch dann kam das Koks / Dann kamen die Nutten / Dann kamen die falschen Freunde / Und dann die kaputten / Gedanken dazwischen", ollischulzt es sich Faust in die Magengrube. Kokser sind unangenehm, aber sie kommen rum. Kokser sind anstrengend, aber nur für diejenigen, die auch mal was sagen wollen. Für den Konsumenten sind sie perfekt. Sie MOVEN hyperaktiv von Thema zu Genre zu Kunst zu Buch zu TV-Show zum Schreiben des Jubiläums-Theaterstücks zum 100. Geburtstag des Verbrecherverlagsgründers. Nicht zum 100. Geburtstag von Jörg Sundermeier, (Mit-)Gründer des Berliner Verbrecher Verlags mit der klügsten Auswahl an Büchern ever. Der ist noch 47 Jahre in der Zukunft, und wir gratulieren schon jetzt. Nein, zum 100. Geburtstag von Axel Springer, dem Gründer des gleichnamigen Verlags, schrieb der damals schon abstinent lebende Stuckrad-Barre ein Theaterstück, dessen Wikipedia-Zusammenfassung man nur auf leerem Magen lesen kann: Es gehe um ein Stück, “das Springers Eigenschaften als Visionär, Lebemann und Tycoon herausstellen sollte, mit besonderem Schwerpunkt auf die Liebesgeschichte zwischen Springer und seiner letzten Ehefrau, der Mehrheitsaktionärin Friede Springer, ihre aufopferungsvolle Pflege in den Krankheitsjahren und das "Glück", das sie ihm gebracht habe.” S**t, wo ist der Eimer. Dass Stuckrad-Barre auch aus diesem gequirlten Kack ein brillantes, witziges und rasantes Stück Theater gemacht hat, ist gesetzt. Wichtiger für das hier besprochene Buch ist, dass er diesen Auftrag von einem gewissen Mathias Döpfner bekam, dem bis heute Vorstandsvorsitzenden des Axel Springer Konzerns. Mit dem war der Benjamin damals eng befreundet, was nur auf den ersten Blick seltsam erscheint. “Was will so ein bekannter linker Ex-Kokser mit so einem Nazi-Onkel?” fragt man sich. Aber genau das arbeitet im wichtigsten Nebenstrang von "Noch Wach?", dem jüngsten Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre, ebendieser auf, und es ist seltsam herzwärmend und tragisch. Doch der Reihe nach.“Worum geht es in ‘Noch wach?'”“Um Sexismus.”“Das war's?”“Und um den Machtmissbrauch, der darauf basiert.”“Oookay… Von Stuckrad-Barre? DEM Stuckrad-Barre? Mutig, als Mann..” ist der erste Gedanke.Der zweite: “Wenn das einer stemmt, dann ‘the wunderkind' Stuckrad-Barre”.Angesiedelt zwischen dem Hotel "Chateau Marmont" in Los Angeles und dem Springerhochhaus in Berlin verarbeitet BSB - wie er todsicher genannt wird und es ihm ein bisschen peinlich ist, aber auch nur ein bisschen - also zwischen dem historischen Skandalhotel der Reichen und Schönen in Hollywood und dem Turm von Mordor, aus dem täglich die BILD-Zeitung geistig brandschatzt und mordet, erzählt der Autor mit starker Anlehnung an die Realität über den Machtmissbrauch in der BILD-Redaktion, so dass der Roman mit einem derart strikten Embargo erschien, dass selbst Jan Böhmermann erst einen Tag vor der Veröffentlichung das Inhaltsverzeichnis twitterte. Denn als zwar nicht ganz dichter Monsterpromi, aber doch offenbar supersweeter Typ, der mit der Trifecta der deutscher Supersympathinnen Ulmen-Schlingensief-Roche zusammengearbeitet hat und gleichzeitig Best Buddy von Springer-Chef Mathias Döpfner war, erhielt Stuckrad-Barre von verzweifelten Opfern des damaligen Chefredakteurs der BILD-Zeitung Julian Reichelt Belege für dessen unzählige sexuelle Übergriffe auf Mitarbeiterinnen."Was tun damit? Dem Freund und Chef des Chefredakteurs geben? Für sich behalten? An die Öffentlichkeit gehen? Was passiert dann mit den Frauen? Was mit meiner Freundschaft mit Döpfner? Was passiert mit mir?", fragte sich Stuckrad-Barre.Was er damit gerne gemacht hätte beschreibt er in “Noch Wach?” und der Konjunktiv ist nur zum Schutz vor der Armee der Anwälte des Axel-Springer-Verlags, es ist wohl ziemlich genau so abgelaufen.Der Titel des Buches ist ein Zitat, eine WhatsApp Nachricht von Bild-Chef Reichelt an eine seiner Untergebenen früh um vier. “Noch Wach?” lässt einen Mann beim Aufschlagen des Buches nur die Schultern zucken, “Warum nicht? Haben wir alle schon gesimst”. Wenn man den Kindle sechs Stunden später ausschaltet, weiß man, dass einer Frau, zumal einer abhängig beschäftigten, jungen, möglichst blonden, die gleichen Worte wie ein Omen sind, es ihr kalt den Rücken runter läuft und wenn man einen Puls hat, uns jetzt auch. Sollte das der einzige Verdienst des Buches (und damit des Autors) bleiben, hat es sich gelohnt.Aber Stuckrad-Barre hat sich mehr vorgenommen, wer immer da “Schlüsselroman” in seinen Wikipedia-Artikel geschrieben hat (es war ChickSR), es ist was dran. Ich, der ich Benjamin von Stuckrad-Barre aus den Augen verloren hatte, habe ihn wieder im Fokus und lese einen nicht weniger brillanten und lustigen Schriftsteller als in den Neunzigern und einen Mann, der sich jetzt seinem Leben stellt und davon ironisch gebrochen berichtet. Eine Formulierung von oppulentem Blödsinn. Ok, nochmal:Das Buch erzählt von Sophia, einer jungen, klugen, großstädtischen und, versteht sich, bildhübschen TV-Moderatorin in einem unbenannten deutschen Krawall-TV Sender nach amerikanischem Fox-News Vorbild, der im Buch kaum verhohlen für die BILD-Zeitung steht. Das Ganze passiert aus der Sicht eines unbekannten Erzählers, also des Alter-Egos Stuckrad-Barres, der sich im Winter normalerweise in Kalifornien im Promi-Hotel “Chateau Marmont” dem hässlichen Berliner Grau entzieht. Dort sitzt er mit Künstlern, Kiffern und Kinopromis am Pool und es ist unklar und man möchte auch nicht wirklich darüber nachdenken, ob Stuckrad-Barre im real life im “Chateau Marmont” gelebt hat oder gar lebt. Geschrieben sind die Szenen aus dem Luxushotel mit einer aufreizenden Gelassenheit und Normalität, man ist hin und hergerissen zwischen Neid und einfach nur sauer sein, dass sich jemand aus Niedersachen sowas leisten kann. Aber diese interessante Lässigkeit im Bericht über ein so privilegiertes Leben zwischen der gassigehenden Drew Barrymore und Am-Pool-Buch-Lesenden Harry Weinstein-Whistleblowerin Rose McGowan bringt uns, gewollt oder ungewollt, in einen Modus; bereitet uns vor auf einen Blick in eine Welt, die genauso seltsam und fremd ist, dafür deutlich ekelhafter und näher: die des Machtmissbrauchs im Axel-Springer-Hochhaus. Sie trainiert uns gewissermaßen, mit unerwartetem, wenn man naiv ist “unglaublichem”, S**t umzugehen. Dieser S**t heißt Machtmissbrauch. Dieser S**t heißt sexuelle Belästigung. Von abhängig Beschäftigten bei der BILD im Speziellen und dem generellen S**t, den Frauen so erleben, in der alltäglichen Ausführung, überall.Der Stil der Erzählung ist.. seltsam. Auf fast bewundernswert naive Art und Weise kritisiert Stuckrad-Barre zum Beispiel den deutschen Medienbetrieb, als hätte das noch nie jemand getan. Für einen Fast-Gar-Nicht-Konsumenten deutscher Medien, wie ich es bin - ob Zeitungen, TV oder deutsches Social Media, all das ist mir meist wurscht - ist das natürlich irgendwie interessant. Für alle, die dort täglich zu Hause sind, wahrscheinlich eher zum Gähnen. Dabei müssen Phrasen gedroschen werden, bis der Flegel bricht, so spricht man nun mal in der Branche - was man keiner Leserin zumuten kann. Stuckrad-Barre verstärkt diese Klischees, zunächst krude anmutend, indem er, wann immer der Autor oder eine Handelnde im Buch Plattitüden ablässt, er diese GROSS schreibt, damit wir auch wissen, dass es eine PLATITÜDE ist, und dass er diese Wendung ja eigentlich NIE verwenden würde. Dieser Bruch im Lesefluss ist (mir) zunächst unangenehm, aber wie an die Rechtschreibreform und die vierte Variante des Binnen-I gewöhnt man sich auch hier schnell, es sei denn man heißt Friedrich mit Vornamen, oder Horst. Der Sinn der typographischen Verkehrszeichen wird klar, wenn im Buch immer mehr moderne Sprachformen kollidieren: Instagramspeech vs. Corporatespeech vs. Auf-Drogen-Sein vs. BILD-Hetze und nur noch der präzise, ironisch-abstandswahrende innere Monolog von Stuckrad-Barre den Leser vor dem Weinen bewahrt. Man fragt sich: “What the f**k ist aus unserer German language geworden?!”Auch die Berichte über Weinstein/Hollywood/#meetoo werden nacherzählt für viele naiv klingen, als hätte man den S**t nicht gelesen, damals. Aber habe ich, zum Beispiel, tatsächlich nur peripher, ich ignoranter Macho, ich, und für mich ist es interessant, das zusammengefasst zu bekommen. Auch der Stuckrad-Barre im Buch, obwohl doch so vernetzt, so sensibel und so aufmerksam, ist immer wieder überrascht und wir haben nicht das Gefühl, er mache das “für den Leser”. Metaphern, Satzbau und Witzischkeit sind dabei zu Beginn des Buches nicht immer treffsicher, was hier zu erwähnen ein Kompliment ist, man erwartet es einfach ein bisschen besser von Stuckrad-Barre. Aber das wird. Nach der Mitte des Romans ist die Sprache deutlich konziser, die Dialoge stilgenau (und damit durchaus schmerzhaft für Menschen, die jetzt nicht so gerne in Berlin-Mitte sind und den Influenzern beim Instagrammrecorden zuhören). Es ist nun endlich der gleiche, genaue und bis zum letzten Wort kürzende Pointenmeister der späten 1990er am Werk.Das wird auch sehr nötig, denn wenn nach ein paar das Setting gebenden Kapiteln der Erzähler das milde Los Angeles mit dem selbstmordgrauen Berlin tauschen muss, weil seine mittlerweile gute Freundin Sophia, die sich, wie so viele, mit dem Chefredakteur des SENDERS, eingelassen hat, nun fallen gelassen wurde und das nicht hin nimmt. Nicht das Fallengelassenwerden ist ihr Problem, ihre eigene Dummheit und Naivität und Scham ist ihr schmerzhaft bewusst. Sophia wird willkommen geheißen im vieldutzendstarken Club derjenigen, denen es genauso ergangen ist vor ihr. Und sie beschließt, dem ein Ende zu bereiten. Der Autor kommt also zum Thema und wenn man spätestens jetzt nicht in Buch und Stil gefangen wäre, würde so mancher “Ach, come on, nicht schon wieder #meetoo” Leser, männlich, den Kindle weg legen. Kann er aber nicht mehr. Es ist zu funny. Es ist zu gut. In Teilen geschrieben wie vom letzten verbliebenen Spex Redakteur, sprachlich brillant und faszinierend und immer irgendwo auch ein bisschen peinlich. Wie dass Thema. Sophia berichtet dem Erzähler “die ganze Story”, wie man sich mit einem Chef einlässt, warum, was das beinhaltet, was man wie denkt, fühlt, macht und nicht macht. Der literarische Trick, einen Mann erzählen zu lassen, wie eine Frau ihm erzählt, was Frauen mit Männern so erleben, ist clever und verstärkt den Schock. Die literarische Tonlage wird einfach eine Oktave tiefer, der Duktus unaufgeregter, das Geschehen wird nicht aus der Opfer-, sondern aus Zeugensicht übersetzt, und damit gleichzeitig erträglicher und unerträglicher.Denn es ist bekanntermaßen recht schwer für Männer über Sexismus zu reden (oder gar zu schreiben), denn irgendwas macht man immer falsch: als Mann verstehe man das nicht, man sei potentieller Täter, man spreche nur drüber, weil man muss und wenn man nicht darüber spricht, ist man ignorant. Betroffene wollen gefragt werden, aber nicht immer, nicht von jedem und wenn, dann vorsichtig und sensibel und man soll zuhören, aber auch was sagen. Vielleicht ist die super simple, ein bisschen unsichere und überstilisierte Art und Weise, wie Stuckrad-Barre das macht, gar nicht die schlechteste Form - wie ein Schutzschild aus Naivität.Als Beispiel: Irgendwann geht der Autor im Selbstgespräch viele der #metoo Fälle durch. Was ist dran, wie soll man sich positionieren, aus persönlicher Sicht. Halt wie man das so durchspielt. Weinstein, Cosby, Trump, Kevin Spacey, Woody Allen, Louis C.K. Diese Abwägungen haben wir alle schon gemacht, Stichwort: Trennung von Künstler und Werk. Aber während wir das mit uns im Stillen tun (oder besoffen zu laut an der Bar), schreibt Stuckrad-Barre es auf. Es entsteht ein beeindruckendes Bild des modernen Menschen, der nicht immer, eigentlich nie, weiß, wofür oder wogegen er sein muss, obwohl das (scheinbar) permanent verlangt wird. Die ungeschminkte, aber natürlich sorgfältig editierte, Innenwelt des Homo Stuckrad tröstet mit seiner generischen Verwirrtheit. Man liest eine Schwester, einen Bruder. Denn es geht natürlich um Sexismus, primär, dass der Autor Mann, weiß und mittlerweile alt ist, ist auch sichtbar, aber er löst sich aus dem Selbstgespräch und im Dialog mit der fiktiven Sophia wird aus den einsamen inneren Monologen des modernen Mannes ein integratives Projekt, bei dem Stuckrad-Barre zu seiner besten schriftstellerischen Form aufläuft.Denn die Schwere des Themas bricht Stuckrad-Barre mit brillanten Bonmots, Aphorismen, albernen Vergleichen, Sprüchen. Was er dabei wirklich hervorragend macht, ist, den Roman im Rahmen zu halten. Bei einem weniger talentierten Autor wäre das ganze ratzfatz zu Betroffenheitslyrik geworden oder zu Klamauk oder einer crazy Stromberg-Parodie “mit Tiefgang”. Stuckrad-Barre aber schafft es, einen Roman über “Unglaubliches” glaubwürdig und gleichzeitig extrem lesbar zu schreiben.Natürlich wird man das Buch gelegentlich als Versuch der Selbstläuterung verstehen, denn Stuckrad-Barre hat, Max Goldt ignorierend, “gesellschaftlich absolut inakzeptabel”, zehn Jahre für den Springer-Verlag gearbeitet, und es wird genug Leute geben, die ihm das auf den Kopp hauen - alle die, die noch nie etwas falsch gemacht haben im Leben und schon immer alles richtig. Ich kann mich einer gewissen Sympathie nicht entziehen und gerate dabei gerne mit dem Autor in doppelte, dreifache Stolperfallen, ja, Sprengfallen. Erstens: kann ein Mann über Sexismus schreiben? Zweitens: wenn es einem Mann so erscheint, als dass ein anderer über das Thema ganz gut schreiben könne, kann der das denn überhaupt einschätzen? Und wenn ich also jetzt diese Rezension schreibe und der Mann bin, der das Buch von dem Mann, der über Sexismus schreibt, ganz gut finde, hat das einen glitzekleinen Hauch von Sexismus? So wir Männer unter uns? It's complicated, wie immer. Dabei hat es Benjamin von Stuckrad-Barre mit “Noch Wach?” geschafft, ein Buch zu schreiben, welches diese Frage brillant mit “Eigentlich nicht.” beantwortet.Und das behandeln wir am besten in der Diskussion mit meinen Kolleginnen des Studio B Kollektivs und ich schaue mutig, weil klüger, in die Zukunft von drei Wochen, wenn diese Diskussion auf diesem Kanal erscheinen wird. Und dass “Noch wach?” von Benjamin von Stuckrad-Barre eines der wichtigsten deutschen Bücher seit langem ist, stelle ich dann zur steilen These. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Die von mir so gefeierte amerikanische Autorin Ottessa Moshfegh, die 1981 in Boston geboren wurde und persisch-kroatischer Abstammung ist, ist eine Meisterin im Erzählen von Geschichten in denen es oft um menschliche Abgründigkeiten, Süchte, emotionale Störungen, aber auch den Wunsch nach einem besseren Leben, Anerkennung und Emanzipation geht. Diese Geschichten finden mitunter in ungewöhnlichen Settings statt, die auch als Allegorie auf das Erzählte verstanden werden können. In ihrem neuen Roman Lapvona, der bereits letztes Jahr im Original erschien und kürzlich, also Anfang 2023, auch endlich auf Deutsch durch den Hanser Verlag veröffentlicht wurde, bleibt sie sich treu und führt dem Lesenden einmal mehr die Ungeheuerlichkeiten ihrer Protagonisten vor Augen, deren Taten vor Abscheulichkeiten strotzen.Angesiedelt ist ihr Roman in der fiktiven – und wir vermuten mittelalterlichen – Stadt Lapvona, die gleichfalls titelgebend ist. Zeitlich umfasst die Handlung die Dauer von circa einem Jahr, wobei das Buch in Jahreszeiten gegliedert ist und mit dem Frühling beginnt und endet. Zunächst begegnen wir dem Protagonisten Marek, einem 13-Jährigen, der für sein Alter nicht nur zu klein ist, sondern auch als missgebildet und verwachsen beschrieben wird, mit „knallrote[m] Haar, das noch nie gebürstet oder geschnitten worden war“ (S.13) und seinem Vater, dem Lämmerhirten, Jude. Die beiden leben in einer bescheidenen Hütte auf der Weide und ihr Verhältnis zueinander ist vor allem durch Anteilnahmslosigkeit und Gewalt geprägt, wobei Marek die Schläge, die er durch seinen Vater erhält, als Zeichen seiner Liebe zu ihm deutet. Wohingegen Jude vor allem seine Lämmer liebt und es für ihn das Schlimmste ist, jedes Jahr einen Großteil von ihnen verkaufen zu müssen, die dann geschlachtet werden.Da Mareks Mutter Agata angeblich nach seiner Geburt gestorben ist, wurde dieser als Baby von Ina gestillt. Diese war früher einmal die Amme des Dorfes und hatte weder einen eigenen Mann noch Kinder, konnte aber Milch geben, weshalb sie das halbe Dorf genährt hatte und damit auch den Frauen und Familien half, die selbst dazu nicht in der Lage waren. Da sie außerdem blind ist, im Wald lebt und sich sehr gut mit Heilkräutern auskennt, wird sie deshalb mitunter auch als Hexe bezeichnet. Im Verlauf des Romans ist sie aber bereits sehr alt und ihre Milch längst versiegt.Im Gegensatz zu ihnen und den anderen Dorfbewohnern steht der Fürst namens Villiam, der auf seinem Schloss lebt und sich an der harten Arbeit seiner Untergebenen bereichert. Dabei wird er geradezu als Witzfigur beschrieben, der ständig unterhalten und belustigt werden will, sich dabei nicht sehr herrschaftlich benimmt und vom Herrschen zumindest so viel versteht, dass er die Dorfbewohner regelmäßig durch Räuber überfallen lässt und sie damit einschüchtert, damit sie nicht gegen ihn aufbegehren. Dabei wissen die Menschen im Dorf nicht, dass die Überfälle eine Inszenierung ihres Herrschers sind, um die Dorfbewohner klein zu halten.Während man Marek am Anfang vielleicht noch für den stillen Helden des Romans hält, dessen Leben sich noch zum Besseren wenden könnte, kommt es schließlich durchaus zu einer dramatischen Wendung. Nämlich als Marek mit Jacob, dem Sohn des Fürsten, auf einen Berg steigt, wo er schließlich einen Stein nach ihm wirft und so dessen Tod verursacht. Der Fürst, außerstande die Realität um den Tod seines Sohnes zu begreifen – denn sein ganzes Leben ist ja ein Theater, eine Inszenierung – fordert dafür, dass Marek an dessen Stelle treten und ins Schloss ziehen soll, um fortan als Villiams Sohn dort zu leben. Das dies, entgegen der Erwartung beim Lesen, keinen positiven Effekt auf Mareks Leben hat, sondern, im Gegenteil, noch seine schlechten Seiten zu Tage fördert, wird leider allzu schnell offensichtlich.Moshfeghs Roman strotzt nur so vor Abscheulichkeiten, die sich in einer endlosen Kette aneinanderreihen. Die Menschen sind voller Missgunst, Neid und Bösartigkeit ihren Mitmenschen gegenüber eingestellt und so hofft man vergebens auf einen Protagonisten oder eine Protagonistin, dem man sein Leserherz schenken kann. Selbst für die geschlagensten Figuren kann man kein Mitleid aufbringen, denn auch ihre niederen Gedanken werden einem schonungslos vor Augen geführt. Dabei scheint es für Ottessa Moshfegh kein Tabu zu geben, das unerwähnt bleiben darf. Es geht um Mord und Kannibalismus, Vergewaltigung und Pädophälie, Unterdrückung, Egoismus, Armut und Überfluss, um hier nur einige zu nennen. Während man in ihren vorangegangenen Romanen immer auch einen gewissen Witz im Grotesken und Überzogenen finden konnte, hat man bei Lapvona permanent das Gefühl, sich durch einen Sumpf an menschlichen Abgründen zu kämpfen, der kein Ende nehmen will.Dabei spielt auch die Religion immer wieder eine wichtige Rolle. Beispielsweise der Priester Barnabas, dessen Name schon ein Verweis auf seine Bedeutung in der christlichen Religion gibt, der aber im Roman gar keine Ahnung von seinem Amt hat und der an der Seite des Fürsten ein Leben führt, in dem ihm zumindest sein leibliches Wohl garantiert ist. Im Tausch des einen Sohnes für den anderen erkennen wir das Bibelzitat „Auge um Auge“, wobei es im Roman weniger eine Form der Vergeltung zu sein scheint, sondern für Jude eher eine Erleichterung darstellt und für Villiam Teil seines lächerlichen Schauspiels, welches sein Alltag geworden ist. Auch die Lämmer stehen im Allgemeinen für Unschuld und Reinheit, im christlichen Glaube ist das Osterlamm jedoch ein Symbol dafür, dass Jesus unschuldig für die Menschen gestorben ist. Während des langen Dürresommers sterben dann auch alle Lämmer, unschuldig scheint in Lapvona jedoch niemand zu sein. Dabei hat die Religion für jeden eine andere Bedeutung. Während Villiam und der Priester sie dazu nutzen, um die Dorfbewohner in Schach zu halten und Marek sich nichts sehnlicher wünscht, als eines Tages in den Himmel zu kommen, rechtfertigen die Bewohner Lavonas selbst ihr Leid mit ihrem Glauben. Auch das Übernatürliche und Mystische wird durch Ina und ihre Fähigkeiten thematisiert und somit ein breites Feld dessen geschaffen, was Religion für jeden einzelnen bedeutet und inwiefern sie das Leben zu verstehen helfen kann.„Vielleicht ist es das allergrößte Wunder, wenn Gott Gerechtigkeit walten lässt, ohne dass ein Mensch dafür einen Finger krumm zu machen braucht. Oder vielleicht ist es einfach Schicksal. Im Nachhinein hat alles einen Sinn. Ob wahr oder falsch, man muss sich für alles eine Erklärung zurechtlegen, um irgendwie durchs Leben zu kommen. Worin liegt also hier der Sinn?“ (S.317)Diese Frage, die der allwissende Erzähler kurz vor Schluss des Romans an den Lesenden selbst zu richten scheint, wirkt wie ein Leitmotiv des gesamten Romans, der durch diese Frage umso mehr einer Parabel gleicht.Ottessa Moshfegh spricht in ihrem Roman zahlreiche Themen wie Machtmissbrauch, Korruption, extreme klimatische Entwicklungen und deren Folgen oder auch Misshandlung und Vergewaltigung an, denen wir auch in unserer realen Welt gegenüber stehen. Dass sie die Handlung dabei in ein mittelalterliches Setting versetzt, verstehe ich als Hinweis darauf, dass sich auch in unserer Welt Gesellschaften rückschrittlich entwickeln. Die Grausamkeiten, überspitzten Darstellungen und die permanent aufeinander folgenden schockierenden Geschehnisse, mag der ein oder andere als Effekthascherei verstehen und ermüdend empfinden. Ich sehe sie jedoch als das Recht einer Autorin an, den Lesenden mit dem Übel der Welt zu konfrontieren und ihn dazu zu bringen, sich damit auseinanderzusetzen. Viele Erkenntnisse resultieren doch eher aus der Darstellung des Schockierendem denn des Schönem.Ottessa Moshfeghs neuer Roman ist auf jeden Fall eine Empfehlung, wenn auch keine leichte Kost. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
JOHN SAXON HASST DIESEN FILMAls Captain Norman Hopper (John Saxon) zwei seiner Untergebenen aus einem Vietkong-Lager rettet, muss er feststellen, dass die beiden gerade dabei sind menschliche Überreste zu verspeisen. Jahre später – zurück in den Vereinigten Staaten – beißt einer der beiden Geretteten, der in einer psychiatrischen Anstalt lebende Charles Bukowski (Giovanni Lombardo Radice), eine Frau und verbarrikadiert sich danach in einem Supermarkt. Neben der Polizei eilt auch Hopper zum Ort des Geschehens, ohne zu ahnen, dass der Ärger jetzt erst anfängt. (Inhaltsangabe Schnittberichte.com)Im Februar bleibt selbst dem hartgesottensten Karnevalisten das Lachen im Hals stecken, wenn er dem CARNE-WAL ins Auge schaut.Zum Auftakt des cineastischen Schlachtbuffets ist Podcast-Kollege Alessandro wieder mal zu Gast - und er hat eine verbotene Frucht mitgebracht.Denn ASPHALT-KANNIBALEN ist bis heute in Deutschland folgeindiziert. Trotzdem wollen wir im Rahmen einer empfehlungsfreien Berichterstattung über den Film, seinen Schöpfer Antonio Margheriti und die Entstehungshintergründe sprechen.Und wir stellen uns die ganz wichtigen Fragen: Wie würde eigentlich Clint Eastwood heißen, wenn er Italiener wäre?Erfahrt alles zu ASPHALT-KANNIBALEN in dieser Episode vom Trashtaucher-Podcast!---Cinema Volante bei Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCEnjTjkaAZYfPNxGUHKHFYQWir Quatschen Über Filme-Podcast: https://open.spotify.com/show/012pTMG0niqI0kWWRqH3UHFeedback, Verbesserungen, Wünsche? Gerne hier zurückmelden!Unterstützen: Merch-Shop | Kaffekasse (Ko-Fi) | Koch Films Shop (Affiliate)Abonnieren: iTunes | Spotify | Amazon Music | Google Podcasts | RSSFolgen: Youtube | Instagram | Facebook | Twitter---Intro-/Outro-Song: © Aidan Finnegan (https://soundcloud.com/triadaudioofficial)Bildmaterial: © Marketing Film
Holger Bossen, genannt »Hocko«, war mal eine große Nummer in der Berliner Hells-Angels-Szene. Doch plötzlich wird er als Präsident abgewählt, angeblich, weil er in die Vereinskasse gegriffen und seine Untergebenen schikaniert haben soll. Dann eskaliert die Lage in Berlin und die Luft wird bei den Hells Angels bleihaltig.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Und wenn eine Führungskraft noch so oft mit ihren Untergebenen spricht, raucht oder Kaffee trinkt: Eine ungeschminkte Bewertung ihrer Leistung und ihres Verhaltens wird sie nur selten hören. Mangelndes Feedback der Mitarbeitenden ist laut Fregattenkapitän Thorsten S. ein Grund mehr für Führungskräfte, sich coachen zu lassen. Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lifkXsypSwfjQxrOrNIVyJ0L Wenn ihr Fragen oder Themenvorschläge habt, schreibt uns: podcast@bundeswehr.org
Auftragstaktik ist ein Konzept im Militär: Man gibt nur Ziele vor. Wie das Ziel erreicht wird, bleibt der Führungskraft und ihren Untergebenen überlassen. Sie sind somit frei in den Entscheidungen über die Art der Durch- und Ausführung, so dass wesentliche Teile der Verantwortung delegiert werden. In der agilen Software-Entwicklung werden ebenfalls Zuständigkeiten an weitgehend autonome Teams delegiert. In dieser Episode diskutieren wir mit Oberst Sönke Marahrens, was wie die Auftragstaktik funktioniert und was wir von ihr für Software-Entwicklung lernen können. Er ist COI Director bei Hybrid CoE. Neben einem Diplom in Informatik hat er einen Master-Abschluss des Royal Military College in Kingston, Kanada, und einen weiteren der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Links Sketchnotes Maria Jakubik Rethinking leadership and its practices in the digital era Sönke Marahrens “Auftragstaktik – mehr als nur ein Führungsprinzip” Führen von morgen Stanley McChrystal “Teams of Teams”
Schwer wiegt die Krone auf dem Haupt der Magnifizienz. Unser Kultpersonen haben es geschafft, den Altar in Ägypten zu sichern. Da sie jedoch verschmäht wurde, blieb sie im Hotel. Eine gute Entscheidung, die sie gerettet hat. Denn ihre Untergebenen sind fast bei einem Anschlag ums Leben gekommen. Eine Heißluftfahrt war gerade so nicht das Ende des Kultes… Doch dank des Messers von Herrn Jürgens ging alles gut. Mittlerweile sitzen sie im Admiral, der gerade vor dem Hotel vorfährt. https://neomancerrpg.wixsite.com/rollenspielpodcast https://www.patreon.com/1W3Rollenspieler https://twitter.com/1Rollenspieler Tabletop Audio - Ambiences and Music for Tabletop Role Playing Games
In fast jedem Reiseführer und Reiseblog über Korea ist zu lesen, hierzulande gebe es keine Trinkgeld-Kultur. Das könnte daran liegen, dass Trinkgeld als eine Art Almosen von oben herab verstanden werden kann, mit dem sich Mächtigere für kleines Geld die Loyalität von Untergebenen ergattern wollen, ohne anständige Entlohnungen zu zahlen, wie es im Westen, besonders in den USA, lange Zeit üblich war. Auch heute ist es manchmal reine Angeberei, und niemand möchte gern Opfer davon werden. Trinkgeld wird traditionell nicht selten als eine Art Beleidigung verstanden. Doch das scheint sich zu ändern, und darüber sprechen wir heute.
#Liebe auf der #Arbeit ist mal immer ein ganz schönes Problem. Vor allem wenn es noch schön #toxisch zugeht.Vlog von Dipl.-Psych. Christian Hemschemeier, Institut für Integrative Paartherapie in Hamburg / Berlin. (Wichtige Hinweise findest Du unten im Text.)Mein neuestes Buch ist da (April 2022): "Die neue Dimension der Liebe": https://amzn.to/3rt1g2K(Online) Kurse: https://www.liebeschip.de(dort auch kostenloser Artikel über toxische Beziehungen)Liebeskummer-Kurs: https://www.liebeschip.de/store/nSLyU6DuDating-Kurs: https://www.liebeschip.de/store/K8Csuxf6Kurs "Umprogrammierung des Liebeschips": https://www.liebeschip.de/store/cexFkMDWBuch 1 "Der Liebescode": https://amzn.to/2Idzphu Buch 2 "Vom Opfer zum Gestalter - Raus aus toxischen Beziehungen, rein ins Leben"!: https://amzn.to/3qEQ7bsKanalmitglied werden zum Energieausgleich:https://www.youtube.com/channel/UChAtAt6VNWkw5fDpqwGJOzQ/joinLiebeschip Discord Channel: https://discord.gg/NF56UJA2VRSelbstliebe Challenge:https://www.liebeschip.de/store/PUozLkKLSpiritualität & Naisgeiles Leben!:https://www.liebeschip.de/store/zMcLAZNSChristian persönlich (Sessions): https://www.liebeschip.de/store/gbGxHF9vEmail Coaching: https://www.liebeschip.de/store/cLtLJ2zYVeranstaltungen: https://www.liebeschip.de/store?tag=9.%20veranstaltungenAusbildung Liebeschip Coach:https://www.liebeschip.de/store/BzBZFs7Y UND https://www.liebeschip.de/store/KMT6j3qyMein privater Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCcGQm0oV2fo_TaAqcxnxohAFragen für den Vlog gerne senden an: support@liebeschip.deFacebook: https://www.facebook.com/liebeschip/Instagram: https://www.instagram.com/liebeschip/Twitch: https://www.twitch.tv/liebeschipWichtige Informationen zu unseren AngebotenIn diesem Online-Angebot werden keine psychotherapeutischen Leistungen angeboten. Die Videos wurden mit größtmöglicher Sorgfalt und durch einen erfahrenen Paartherapeuten erstellt. Sie enthalten jedoch keine Diagnosen, Ratschläge oder Empfehlungen hinsichtlichErkrankungen und darauf bezogener Therapien. Die Videos ersetzen somit keine psychotherapeutische Behandlung. Weitere wichtige Informationen zu unseren Angeboten finden Sie hier: https://www.liebeschip.de/infoImpressum: https://www.liebeschip.de/pages/impressumSupport the show
Liebe Führungskräfte, Hand aufs Herz: Was wisst ihr wirklich über die Arbeit, die eure Mitarbeiter so erledigt bekommen? Nein! Ihr wisst weit weniger als ihr euch einredet!Rücksprachen, One on Ones, monatliche Abgleichtermine über neue, laufende und abgeschlossene To-do. Dann noch Bonusvereinbarungen, die abgeglichen werden mit dem Ist an Erledigtem. Und schriftliche Listen, die jeden neuen Auftrag erfassen. Oder eben ein CRM. Oder ein nicht immer ideal konfiguriertes Salesforce. Genug geschwärztes Papier, sollte man meinen, damit eine Führungskraft sich ein Bild der Arbeitslast und der Aufgaben als auch der eigentlichen "daily work" machen kann. Frage eins: Muss ich das als Führungskraft überhaupt alles so sehr im Detail kennen? Frage zwei: Und wie viel Prozent dessen, was dein Mitarbeiter nun so den ganzen Tag macht, glaubst du, kennst du nun? Schlechte Nachricht: beide deiner Antworten sind falsch. Neuer Versuch, was die Aufgaben deiner Mitarbeiter angeht, wie viel davon weißt du? Schätze jetzt von 0 bis 100 Prozent.... und... hast du eine Zahl im Kopf? Wie viel Prozent der Arbeit deiner Mitarbeiter kennst du? Ok, ich löse: Du hast von mindestens 60 % keine Ahnung oder kannst dich, wenn du es z.B. in einem Gespräch mit deiner Führungskraft hast, keine Erinnerung mehr... Und, die schlechte Nachricht: es kann auch locker mehr als 60 % sein! Ich kann dich nun schon zweifeln und widersprechen hören, allerdings habe ich mir das nicht ausgedacht, es belegt eine aktuelle Studie. HAL9000 / Bild-/Quelle: wikipedia.de Jeder von euch kennt die verschiedenen Typen von Führungskräften: das Genie. Keiner macht ihm was vor. Er hat die Firma quasi gegründet. Kennt jedes Produkt aller Generationen auswendig und kann es, ganz wie MacGyver, mit einem Lötkolben in geringer Zeit sofort anfertigen. Oder der Strebsame. Noch nicht sein Leben lang in Führung, aber sehr bemüht. Kaum ein Ratgeber zum Thema Führungskraft, den er nicht sofort auswendig lernt. Somit wird jeden Monat eine neue Methodenkuh durchs Dorf gejagt. Und, als modernes Management-Phänomen: die Quote. An sich keine Ahnung, weder bereit noch aus eigenem Antrieb auf die Position gekommen und muss nun mit Führungskräfte-Schulungen und Führungsverantwortung das Beste aus dem Chaos machen, das sie hinterlässt. Und dann noch Mister "Is-mir-egal!". Egal, was der Mitarbeiter will, der Typ ist noch inkompetenter als Stromberg und daher ist ihm alles egal - aber er ist gezwungen, lange Listen von Protokollen, also internen Protokollen zu schreiben, um seinen Arsch zu retten, wenn die Bude plötzlich lichterloh brennt und er Schuld daran hat. Nein, nein, da geht ein Mitarbeiter über die Wupper, nur nicht er. Er hat ja immer klar gesagt, dass es genau so nicht geht, bla, bla, bla. Und da mittendrin sind sie, die Perlen, die guten Führungskräfte, denen der Job nur so zufliegt und die einfach alles richtig machen - und die von ihren Mitarbeitern dafür hochgelobt werden... Obwohl ich hier pointiert und sehr übersichtlich schnell fünf klassische Typen benannt habe, hat wohl jeder von euch seinen Chef in eine Schublade packen können. Einen Chef hat schließlich jeder von uns, auch der CEO muss sich einem Aufsichtsrat oder Board gegenüber rechtfertigen. Auch der Papst muss, wenn auch etwas mehr spirituell, seinem Chef Rede und Antwort stehen - und sei es nur am Ende des gemeinsamen Weges... Ach ja, ich schreibe diesen Text am Osterwochenende, sollte sich jemand unter euch wundern. Und mit all den Mitteln und Werkzeugen, die Führungskräften in modernen Unternehmen heute so zur Verfügung stehen, wie viel wisst ihr denn nun über die Arbeit, die eure Mitarbeiter so aktuell auf dem Tisch haben? Ich kenne viele Abstimmungen, die diese Frage auf 100 % bringen sollen: Ich habe schon Confluence-Seiten erlebt, die ich wie ein Kleinkind wiederholen sollte und trotzdem ging Auftrag nach Auftrag in die Scheiße. Tja, Quotenchefin, keine Ahnung vom Bereich, von der Firma nur eingeschränkt, trifft auf schlecht gesprochenes Englisch und einen US-sprachigen Chef. War lustig, was hatte ich Spaß und was hatte ich so alles mit der Quotenkönigin ausprobiert! Oder die guten alten Klassiker: Montägliche, mittwöchliche oder freitägliche Runden, in denen Chef seinen Mitarbeitern Redezeit eingesteht, um sich ein Bild der Lage zu machen. Dann die diversen Systeme, die die aktuell schöne IT-Zeit mit sich bringt: Salesforce, SAP oder eine Latte an CRM-Anbietern. Und ich sage es noch mal: Unsere Führungskräfte können sich - bestenfalls! - an 40 % (oder eben leider noch weniger) dessen erinnern, was du tagtäglich tust und auch an sie berichtest! Die Zahl könnte zwar aus meiner beruflichen Erfahrung kommen, aber gefunden habe ich sie in einer aktuellen Studie, die in den USA bei Fortune 500 Unternehmen durchgeführt wurde. Da kann unser kleiner DAX, auch wenn er nun die Kassen ausschließlich der Deutschen Börse mit dieser Änderung von 30 auf 40 Unternehmen füllt, nicht im Ansatz mithalten. Zurück zu den Fortune 500: Hierbei wurden 14 Teams, die in Summe fast 300 Leute repräsentierten, betrachtet. Und wenn man die Manager von diesen Teams befragt hat, woran ihre Teams aktuell so arbeiten, konnten sich im Durchschnitt die Leader nicht an aktuelles erinnern oder hatten bis zu 60 % dessen, was ihnen berichtet wurde, schlichtweg vergessen! Als ich das gelesen habe, fiel mir mein vorvorletzter Chef wieder ein. Ein Psychopath, wie er im Buche steht. Und ein Fähnlein, das sich auch ohne Wind stetig drehte. Und da er meinem Team und mir fast schon stündlich neue Ideen und Umsetzungen auf den Tisch warf - wir waren eine Multiprojektmanagement-Truppe -, sind wir in drei Jahren, bis ich besagten Tisch verlassen habe, weder einer Aufstellung der Projekte noch einer Erledigung, geschweige denn, in meisten Fällen, einer Beauftragung, nahegekommen. Und obwohl benanntes "Genie" Nächte damit verbrachte, alles auswendig zu lernen und auf Abruf rezitierbar von sich zu geben, wusste der gute Mann weit weniger als 40 % dessen, was in seinem Bereich, und, ganz ohne Mitleid für Palastbauer, von knapp 110 Leuten so tagtäglich abging - oder in den meisten Fällen eben gar nicht. Die Ergebnisse der Studie belegen weiterhin, dass die Kosten, die Manager durch ihr Nichtwissen somit verursachen, hoch sind - und das bereits in Teams ab fünf Mitgliedern. Somit werden, auch wieder auf allen Ebenen, Ziele und digitale Transformationen angestoßen, auf Basis lückenhafter Informationen, die eine Firmengründung glatt vor dem Start schon in den Ruin treiben würde. Ganz zu schweigen von der Unkenntnis von Schmerzpunkten oder wie ihre Teams Arbeiten beendet bekommen. Und, klar gesagt: diese Führungskräfte raten somit nur, wenn sie Investitionen für ihre Teams freigeben, die ihnen die Arbeit erleichtern sollen. Das belegt aber auch, allen modernen Tools vom CRM bis ERP folgend, wieso intern so viele, teils heimliche, teils offen genutzte dauerhafte Übergangslösungen bestehen. Überwiegend ist Excel hier der beste Freund der Mitarbeiter. Was sich aber wirklich richtig negativ auf die Mitarbeiter auswirkt, ist die Tatsache, dass ihre ahnungslosen Führungskräfte systematisch deren Produktivität abwerten oder sogar negativ wahrnehmen und dazu noch Ressourcen und Investitionen in technische Tools, zum Beispiel für Automation, falsch bewerten und somit zu hoch oder zu niedrig ansetzen. Auch hier fällt mir sofort ein Unternehmen aus meiner langen Laufbahn ein. Hier wurde blind auf Salesforce gesetzt. Zumindest, wenn man im Bereich Verkauf tätig war oder sein wollte. Allerdings zählte Salesforce, was Spesenritter und Luftschlossarchitekten magisch anzog, nicht die bare Münze eines echten Kontakts, der eben ein echter Auftrag war, sondern der Funnel setzte ausschließlich auf hypothetische Werte. Da war also nicht "Verhandlung eines Angebots" mit 25-prozentiger Wahrscheinlichkeit einer Beauftragung hinterlegt, sondern banale Dinge wie "Kunde hinterließ E-Mail-Adresse beim Download eines Datenblatts". Kann man so machen, wenn man viel Bonus für eher Nichts und eben auch wenig Engagement durch den Schornstein jagen möchte - und genau das unterstreicht das Ergebnis der Studie. Und jetzt kommt auch noch, nach zwei Jahren HomeOffice und anhaltender Covid-Müdkeit eine teils zwanghafte Digitalisierungsmarotte on top, die es für viele Manager noch schwieriger macht, zu verstehen, was ihre Teams oder seine direkten Untergebenen so den ganzen Tag machen. Die gute Nachricht: vorstehende Problematik lässt sich lösen. Allerdings bedarf es Zeit, den Willen und vor allem die Einsicht der Führungskraft und den Aufbau eines maschinellen Lernens. Damit wurden Führungskräfte aufgefordert, zwei Dinge zu bewerten: Die Art und Weise, wie sie glaubten, dass ihre Leute ihre Arbeit erledigten. Und eine Kategorisierung in typische betriebliche Abläufe wie "Controlling", "Reisemanagement", "Bestellwesen", "Marketing" etc. Die Magie spielte sich nun in der künstlichen Intelligenz ab, die aus den Eingaben bei den Teams ähnliche Arbeitsabläufe zu finden versuchte. Daraus wurde abgeleitet, wie zutreffend der Manager die Tätigkeiten seiner Mitarbeiter kannte - und somit wurden die 60 % Unwissenheit ermittelt. Dabei wurde die Schwelle des "perfekten Managers" gar nicht so hoch angesetzt: Dem System wurde als Schwelle für eine perfekte Führungskraft ein "Erinnerungsvermögen" von 80 % als ausreichend für "Note eins" hinterlegt. Oder, Milchmädchenrechnung: die 60% Unwissenheit sind eigentlich 80 %, da die 100 % auf 80% runtergeregelt wurden... es wird immer schlimmer, je mehr Details der Studie man kennt! Ich muss zwei Dinge wohl nicht erwähnen: in allen 14 Teams, die in der Studie betrachtet wurden, wurden auch nennenswerte "Vergesslichkeiten" gegenüber den einzelnen Mitarbeitern und deren Kompetenzen entdeckt. Und, auch klar: Manager, die mit diesen Ergebnissen konfrontiert wurden, waren mehr als nur überrascht...! In der Studie wurde nun mit dem maschinellen Wissen ein Lösungsweg erarbeitet, der es den Führungskräften ermöglichte, zwischen 24 und 60 % der Wissenslücken zu füllen und somit bessere Entscheidungen zu treffen und sein Team und dessen Tätigkeiten und Fähigkeiten besser einzuschätzen. Böse Randbemerkung: die Studie belegte auch, dass Algorithmen die besseren Führungskräfte sind - was das Thema Kennen und über das Wissen ihrer Teams angeht. Und wer sich nun ein wenig durch diese Studie ertappt fühlt, sollte sich auch im Klaren sein, dass aufgrund steigender Anforderungen und damit verbundener Komplexität die jetzigen Lücken in den nächsten Jahren steigen und steigen werden. Und nicht jeder möchte sich ein maschinelles Lernprogramm zulegen, um Führungskräften seine Teams näherzubringen... also braucht es Wege, dies auch in der guten "analogen" Welt noch hinzubekommen! Es braucht also Führungskräfte, die sich die entsprechenden digitalen Tools nach ihrer Arbeitsweise aussuchen und konsequent in der Nutzung halten. Das kann zum Beispiel über Evernote in Form eines Notizbuches für jeden Mitarbeiter abgebildet werden. Oder wenn man lieber über MindMaps arbeitet, eine entsprechend passende Software sein. Auch kann man über meine Serie zum Thema Getting Things Done eine Struktur aufbauen, die die entsprechenden Infos aufnimmt und bei Bedarf problemlos bereitstellt. Wichtig ist, dass man die Daten immer dabei hat und schnell und problemlos zugreifen kann. Daher muss hier ein, Achtung, Datenschutz, DSGVO und Firmen-interne Richtlinien!, Cloud-Sync möglich sein und eine Nutzung auf Handy, Tablet, Notebook und Privatrechner. Schließlich muss Einblick immer da sein - und auch eine Anpassung der bisherigen Einschätzung des Mitarbeiters. Und, so komme ich wieder zu meiner Kindergärtnerin mit den Confluence-Seiten zum laut Vorlesen, denn das wichtigste ist, dass Führungskräfte endlich eine einheitliche, beständige und übereinstimmende Art der Kommunikation an den Tag legen. Nicht jeder versteht einen Satz, der außer internen Kauderwelsch keine Information von sich gibt. Und ein "mach ma'!" ist für einen die verlängerte Mittagspause und für den anderen der Start eines Projekts für die nächsten fünf Jahre. Und wer es lieber aus der Studie haben will, bitte schön: Die Empfehlung hier ist, die Erfahrung der Teams als Daten zu sehen, da diese eine realistische Einschätzung, was erledigt werden kann, ermöglicht. Damit ist ein Ende von top-down-Zielen in Sicht, das müssen heute ahnungslose Manager eben bereit sein, zu akzeptieren. Und Teams müssen sich im Detail klarmachen, was die Übernahme eines Auftrags bedeutet, wenn sie nicht unter enormen Druck für das gesamte Team, also zum Beispiel, für die gesamte Abteilung, schuften wollen. Es geht also letztlich wie immer um Kommunikation. Um unmissverständliche Absprachen. Um Vermeidung von Firmen-internen "Fachwörtern". Und vertraglichen Vereinbarungen zwischen Führungskraft und einzelnem Mitarbeiter, aber auch zwischen Team und Führungskraft dahin gehend, dass der Chef die realistische Arbeitslast der Gruppe kennt und einschätzen kann, was noch "on top" geht und was eben nicht mehr. Das fordert die Mitarbeiter aber auch dazu heraus, klar zu benennen, was ihre aktuelle Last ist und wo sie noch oder eben nicht Luft haben. Und auch da habe ich schon Kollegen gehabt, die selbst ihrer privaten Freundschaft dreist im firmlichen Rahmen ins Gesicht gelogen haben, nur um ein wenig Freizeit-optimiert auch auf der Arbeit um die Runden zu kommen. Wer mehr dazu wissen will, kann im Harvard Business Manager hierzu nachlesen oder im Harvard Business Review nach "Do you know your teams get work done" suchen. Ich glaube, da steckt ein wenig Erkenntnis für Mitarbeiter und Führungskräfte drin, die man mal durchdenken sollte, da diese Ergebnisse auch diesseits des Atlantiks Gültigkeit haben. Also denn, liebe Führungskräfte: durchs Lesen eine Idee gewonnen, wie fehlende 60 % Wissen geborgen werden können? PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
131 - Hohe Erwartungen an dich selbst und dass es deinem Tier immer gut geht, das Gefühl, dass die Dinge nur "laufen", wenn du dich drum kümmerst - oder gesundheitliche Themen, die dir Sorgen bereiten - kennst du das alles und würdest gern ein Stück weit mehr die Kontrolle loslassen? Weil du merkst, dass es zu nichts führt? Du dich mehr und mehr verkrampfst und auch dein Hund, Katze oder Pferd das mitbekommt und das Thema sich nur noch "verschlimmert"? Wir sind alle hin und wieder kleine Kontrollfreaks - natürlich nur, weil wir es gut mit unseren Tieren meinen! Du möchtest sicherlich auf keinen Fall, dass es deinem Tier schlecht geht und tust alles, was in deiner Macht steht. Hinzu kommt noch, dass in einigen Hundeschulen und Pferdeställen es so vorgelebt wird, dass Hund oder Pferd nur hören, wenn sie "ordentlich" (was meist heißt: mit Druck) erzogen werden. Sicherlich bist du hier schon längst auf der Suche nach Alternativen oder hast bereits damit begonnen, dein Tier mehr wie einen Freund, statt wie einen Untergebenen zu behandeln. Dennoch ist es nicht immer so leicht, bei Problemen wie Pferd geht nicht in den Hänger und Hund ist aggressiv an der Leine usw. Infos zu bekommen, wie man das Thema denn nun anders lösen kann, als Kontrolle, Druck und Stress auszuüben. Doch lass uns heute mal eine andere Möglichkeit ansehen: Wie kannst du in Bezug auf dein Tier die Kontrolle loslassen und es läuft trotzdem alles wunderbar - oder GERADE deshalb? In Episode 73 des Podcasts habe ich schon gefragt, wie du statt Kontrolle zu verwenden in die Verbindung mit deinem Tier gehen kannst. In der heutigen Episode habe ich noch eine Gesprächspartnerin an meiner Seite - Romana Rohrer, die sowohl Animal Creation Coach, als auch Emotionaltrainerin ist. Gemeinsam schauen wir uns u.a. mal an: - Was steckt oft unter dem Wunsch, zu kontrollieren? Und wie du mit diesen Emotionen umgehst - Gibt es auch "gute" Kontrolle, die manchmal einfach angebracht ist? - Was kann sich zwischen dir und deinem Tier ändern, wenn du die Kontrolle loslassen kannst? ►►► Übrigens: Romana ist bei uns in der Tierakademie Expertin. Du kannst dich individuell von ihr begleiten lassen. Mehr Infos gibt's hier: https://seelenfreunde-tierakademie.com/experten ________________________________________ ► Blogpost zur Episode: https://seelenfreunde-tierkommunikation.de/131-kontrolle-loslassen-tier/ ► Gratis Impulse, Audios, Meditationen, Tiertipps & Tierbusiness Tipps auf unserer App: https://tierakademie.goodbarber.app/download ► Weitere Infos findest du auf https://seelenfreunde-tierkommunikation.de ► Tierkommunikation lernen online, Ausbildung zum Animal Creation Coach & mehr Erfolg für dein Tierbusiness: https://seelenfreunde-tierakademie.com ► Tägliche Inspirationen für dich & dein Tier: https://t.me/seelenfreundetierakademie ► Gratis Inspirationen für dein Tierbusiness: https://t.me/tierbusinessmagie
(00:00:27) Denise Tonella leitet seit einem Jahr das Schweizerische Nationalmuseum in Zürich. Sie ist 43-jährig, Kulturmanagerin, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin. In der Sendung spricht sie über Veränderungen im Landesmuseum und die hohen Ansprüche an die Ausstellungsmacher:innen. Weitere Themen: (00:11:32) Verstörende Bilder aus der Ukraine: Der Kriegsfotograf Daniel Etter erklärt, warum es solche Bilder braucht. (00:15:43) Saunabesuche und Massagen mit Untergebenen sind zu vermeiden: Das Bistum Chur gibt sich einen umfassenden Verhaltenskodex. (00:19:55) Struktureller Missbrauch in der Katholischen Kirche: Die Universität Zürich beleuchtet Missstände in einer Studie. (00:24:01) Sind die vermeintlich Dummen in Wahrheit besonders schlau? Das fragt das Stück «Das Ende von Schilda» an der Bühne Bern.
Eine junge Frau ist mit 22 Jahren fertig mit ihrem Studium als Religionslehrerin und hat die ziemlich kluge Einschätzung, dass man gerade in diesem Fach etwas mehr Lebenserfahrung braucht und nicht nur ungefähr vier Jahre älter sein sollte als ihre SchülerInnen. Also geht sie zur Bundeswehr und macht dort eine Feldwebelausbildung und wird dann Fahrlehrerin für nicht gepanzerte Militärfahrzeuge. Sie erzählt, dass sie nie vorher solche guten Gespräche über Gott und die Welt und das Leben und das Leben und das Sterben hatte als in diesen vier Jahren beim Bund. Wenn man viele Stunden zusammen im LKW sitzt, hat man Zeit und auch Gelegenheit ins Gespräch zu kommen. "Man muss es nur gut nutzen", sagt sie. Sie war also eigentlich Seelsorgerin für ihre Untergebenen und Auszubildenden, obwohl es einen extra dafür angestellten Priester gab, zu dem aber niemand gegangen ist, weil er wohl so unmotiviert wirkte. Und nach den vier Jahren ist sie dann bei den Dominikanerinnen eingetreten. Dort fand sie sich wieder mit einer ehemaligen Wissenschaftsjournalisten und einer Hotelfachfrau. Diese drei sind nun die Novizinnen dieses Klosters und eine Truppe, wie sie unterschiedlicher kaum sein kann. Gott hat schon ziemlich viel Humor bei der Berufung seiner Menschen, die ihm nachfolgen und sich in den Dienst der Mitmenschen stellen wollen. Und natürlich ergibt sich in einem Kurs von Novizinnen, in dem wir zurzeit sind, die aus vielen Gemeinschaften kommen, automatisch die Frage an die ehemalige Soldatin: "Gibt es eigentlich Gemeinsamkeiten aus diesen beiden so unterschiedlichen Berufen?" "Ja, klar!" Sagt sie "Erstens die Uniform," und alle brechen in schallendes Gelächter aus. "Und zweitens die Form des in Gemeinschaft Lebens und sich umeinander Kümmerns". Da war es plötzlich eher still, weil wir das ich nicht vermutet hätten. Dass sie dann beschrieben hat, wie auch beim Bund die Sorge umeinander wichtig ist, hat plötzlich in uns allen die Vorurteile aufploppen lassen, die wir so gegen das Soldatische und genauso die Soldaten gegen Ordensleute haben, weil sie kaum etwas voneinander wissen. Kommunikation ist das Gebot der Stunde. Ins Gespräch kommen alle auch medialen Möglichkeiten nutzen und das Gespräch nie abbrechen. Um Gottes und der Menschen willen. Und dann lernt man plötzlich Dinge, die man sich in all seinen Vorurteilen nie vorstellen konnte. Gott hat Humor.
Jeden MONTAG und FREITAG Gedanken zum Storytelling für Unternehmen. Abonnieren Sie diesen Kanal, verpassen Sie keinen unserer Praxis-Tipps und gehen Sie einen weiteren Schritt in Ihrer beruflichen Online-Weiterbildung. Die Links der Episode finden Sie hier: Link Nr. 1: Unser Seminar-Angebot: www.candid-rhetorics.de/online-seminar Link Nr. 2: Unser Fachbuch "Storytelling im Vertrieb": www.amazon.de/Storytelling-Vertr…4che/dp/3658279729 Link Nr. 3: Mein Fachbuch zusammen mit Startup-Experte Carsten Lexa "So gewinnen Gründer Ihre Pitches": https://www.amazon.de/gewinnen-Gr%C3%BCnder-ihre-Pitches-Gesch%C3%A4ftspartner/dp/3658334576 Anfragen an: ich@schreibegeschichten.de Music: The Medieval Banquet by Shane Ivers - www.silvermansound.com Unsere Datenschutzbestimmung: www.candid-rhetorics.de/datenschutz
The Hidden Champion sprach mit Dirk Laubengeiger, dem erfolgreichen Geschäftsführer von Ortlieb Präzisionssysteme, einem Familienunternehmen aus Zell unter Aichelberg über seine Tätigkeit und seine Philosophie als Chef eines mittelständischen Betriebes. Dieser gehört seit über 100 Jahren zu den führenden Unternehmen in der Werkzeug- und Werkstückspannung und steht seitdem für Qualität Made in Germany. Wie ist es, die Verantwortung für ein solches Traditionsunternehmen zu tragen? Wie werden dort Entscheidungen gefällt? Sieh Dir unser Interview mit Dirk Laubengeiger an und erfahre, wie er schwere Entscheidungen auf ein möglichst breites Fundament stellt und wie dieser Stil der Unternehmensführung bei seinen Mitarbeitern ankommt. Der Geschäftsführer erzählt uns von seinem Aufstieg vom Mitarbeiter im Vertrieb und im Marketing in verschiedenen Unternehmen bis zu seiner heutigen Position. Was macht aus seiner Sicht einen guten Chef aus? Dirk gewährt uns einen Einblick in seine Werte als Führungskraft und seine Art mit Menschen umzugehen. Dabei geht es ihm nicht nur um das Verhältnis eines Vorgesetzten zu seinen Untergebenen, sondern vielmehr um eine grundsätzliche Attitüde gegenüber den Mitmenschen. Mit seiner ist Dirk immer gut gefahren und vertraut darum auf sie.Wir reden über eine positive Fehlerkultur, seine Authentizität als Geschäftsführer und was sein größter Fehler gewesen ist. Warum er heute mit dieser Fehlentscheidung gut leben kann, sogar dankbar für sie ist und wie man das Beste aus seinen Irrtümern macht, verrät uns dieser Löwe im Schafspelz mit viel Authentizität. Außerdem sprechen wir über social Entrepreneurship und warum Dirk findet, Eltern sollten ihre Kinder zu mehr Mut erziehen.Fragen, die wir Dirk Laubengeiger von Ortlieb Präzisionssysteme gestellt haben:01:57 Was machst du jetzt in der Führung anders, als du selbst in der Vergangenheit erlebt hattest?01:57 Was ist deine jetzige Aufgabe? Wie kamst du dahin?02:35 Welcher deiner Eigenschaften als Mensch haben dich dort hingebracht, wo du heute bist?03:28 Wenn du Morgen mit einer neuen Eigenschaft oder Fähigkeit aufwachen würdest, welche wäre das?03:58 Wie führst du dein Unternehmen?01:02 Was sagen deine Mitarbeiter über dich?16:26 Wie seid ihr durch die aktuelle Krise gekommen?20:07 Wie denkst du über das soziale Unternehmertum?21:41 Gibt es etwas, was du schon immer machen wolltest, aber noch nie getan hast?22:29 Wofür in deinem Leben bist du am dankbarsten?24:25 Wenn du irgendwas an der Art und Weise, wie du erzogen wurdest, ändern könntest, was wäre das?26:48 Was war dein größter Fehler?27:03 Was bedeutet für dich Erfolg?28:46 Glaubst du eine glückliche Kindheit führt zu Erfolg?32:51 Was würdest du Jungunternehmern mit auf den Weg geben? Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Die Moral ist am Tiefpunkt. Die Easy Company steckt immer noch im Schnee und in der Ardennenoffensive fest. Wir begleiten diesmal First Sergeant Carwood Lipton, der in Folge sieben sogar als Erzähler dient. Aber nicht nur die Moral ist am Boden, sondern auch die Führung der Einheit. Befehlshaber Dike erweist sich als unfähig und riskiert nicht nur die Leben seiner Untergebenen, er opfert sie sogar leichtfertig. Doch im entscheidenden Moment tut sich ein alter Bekannter als strahlender Retter hervor: Ronald Speirs, den wir eigentlich schon beim Begehen diverser Kriegsverbrechen beobachten konnten. Eine fragwürdige Entscheidung der Macher*innen. In diesem Jahr wird "Band of Brothers" 20 Jahre alt. Jede unserer zehn Podcast-Episoden behandelt dabei eine Folge der Serie in chronologischer Reihenfolge. Es lohnt sich also die Serie "nebenbei" mit zu schauen. Wir wünschen Euch viel Spaß! Für Feedback und Anregungen, kommentiert gern auf unserer Seite, schreibt uns eine Mail oder twittert und an: @das_filmmagazin.
Großes Medien-Rauschen: Der Springer-Verlag hat gerade den Chef der Bild-Zeitung entlassen, wegen diverser Verfehlungen. Dabei geht es grundsätzlich um das Problem des Verhältnisses von Chef:innen zu ihren Angestellten und Untergebenen. Wie gestaltet sich ein fairer Umgang mit Kolleg:innen? Immer noch gibt es sehr oft Machtmissbrauch von Chef:innen gegen abhängig Beschäftigte und das Ausnutzen von Arbeits- und Unterstellungsverhältnissen. Dabei kommt es immer wieder zur Nichttrennung von Privatem und Beruflichem. Das habt ihr bestimmt auch schon erlebt! Ingmar Stadelmann forderte euch heute auf: Vollendet den Satz: Mein:e Chef:in ist...?
Dies ist eine Fortsetzung von Folge 34. Stefan Kühl und Andreas Hermwille diskutieren das Phänomen, dass man die Selbstdarstellung anderer Personen oder Mitglieder verändern kann, indem man gewisse Punkte überbetont und bestätigt. Das hat in Organisationen ganz verschiedene Zwecke. Wenn Vorgesetzte ihren Untergebenen unterstellen, in einer Sache kompetent zu sein, und diese Unterstellung annehmen, können sie sich danach nicht mehr widersprechen, wenn ihnen aufgrund der Expertise Aufgaben zugedacht werden. Meistens handelt es sich dabei um kein strategisches Vorgehen, sondern den bekannten Umstand, dass man im Kreis von Freunden oder einer Abteilung eine gewisse Rolle einnimmt und beginnt sich an bestimmte Erwartungen zu halten, ohne dass man je entschieden hat, diese Rolle einzunehmen. Für Stefan Kühl mündet das in die bemerkenswerte Feststellung: Wir entscheiden als Personen oder als Mitglieder nicht selbst, wie unsere Selbstdarstellung aussieht. Diese Entscheidung liegt bei unserer Umwelt.
Männer und Frauen sind ein wichtiges Thema. Im zweiten Teil des Gesprächs mit Prof. Dr. Tobias Künkler von der CVJM Hochschule gehen Sandi und Björn einen Schritt weiter: wie ist das eigentlich mit der Bibel und den Geschlechtern? Ist das nicht alles klar geregelt? Männer sind die Chefs, Frauen die Untergebenen? Warum man keine Angst haben sollte Fragen zu stellen und auch in Frage zu stellen, wie das ursprünglich mal gedacht war und warum manche Argumente einfach absurd sind erfahrt ihr in diesem heute:morgen.
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/corona-macht-und-tyrannei-von-christian-kreiss/ Das Mephisto-Prinzip in der Politik. Machiavelli reloaded. Ein Standpunkt von Christian Kreiß. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz, das Böse nennt, Mein eigentliches Element. Mephisto, Faust Teil 1 Wer hat das schon mal erlebt: ein Chef, seltener eine Chefin, oder ein Vorgesetzter, der einen „rundmacht“, herunterputzt, anschreit, lauthals schimpft, seine Wut oder Dampf ablässt? Ich selbst habe das oft erlebt. Es gibt unzählige Schilderungen von Betroffenen dazu. Vor allem in Konzernen und Unternehmen, aber auch im Militär und anderen straff organisierten Großorganisationen habe ich den Eindruck, ist das durchaus verbreitet. Aber nicht nur im Berufsleben gibt es das. Machtpositionen scheinen häufig das Tor zu aggressiven Gefühlen zu öffnen. Die Geschichte ist voll von Tyrannen, Diktatoren, Usurpatoren oder Machtmenschen, die oft grausame Herrschermethoden anwenden, von Einsperren, Enthaupten, Erschießen über Misshandlungen aller Art von Untergebenen, sowohl eigene Untertanen wie erst recht von Gefangenen, Feinden oder Andersdenkenden. Manchmal wurde auch einfach der Überbringer von schlechten Nachrichten kurzerhand einen Kopf kürzer gemacht. Das gilt nicht nur für weit zurückliegende Zeiten, sondern durchaus auch für die jüngere und jüngste Geschichte. Von Nero über Napoleon, Mussolini, Hitler, Stalin, Mao bis Pinochet oder Pol Pot wissen viele Milliarden Menschen ein trauriges Lied davon zu singen. Auch in anderen Lebensbereichen, im tagtäglichen Leben existiert es. Ich hatte zwei Lateinlehrer. Der eine schrie immer wieder in der Klasse herum, ließ Liegestützen und Kniebeugen machen und hatte ganz offensichtlich seine Freude an seinen tyrannischen Auslassungen. Ein paar sensible Mädchen hielten das nicht aus und fielen wegen Latein durch. Der andere Lateinlehrer hatte einen stark sadistischen Hang, verteilte mit süffisantem Grinsen und großer Freude die schlechten Noten und kündigte im Voraus an, wer am Schuljahresende durchfallen werde. Das kam auch tatsächlich so. Also auch manche Lehrer, die ja in Machtpositionen gegenüber Schülern sind, haben und leben manchmal eine sadistische Ader. Was ich damit sagen will: Mit der Macht, mit Machtpositionen scheint häufig die Lust am schlechten Behandeln anderer Menschen, an Unterdrücken, an Sadismus, am Schaden-Wollen anderer, Hand in Hand zu gehen. Ich gehe aber davon aus, dass es vermutlich vor allem andersherum gilt: Machtmenschen haben häufig einen starken Instinkt oder Trieb zu Unterdrückung, Sadismus, zum Schaden-Wollen, zum Böses-Tun und sie versuchen daher, in Machtpositionen zu kommen, um diesen Trieb auszuleben. Und hier komme ich zu meinem eigentlichen Thema…weiterlesen hier: https://kenfm.de/corona-macht-und-tyrannei-von-christian-kreiss/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten findest Du hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Der tägliche Podcast: Tour durch die Bibel. Heute kommt der Impuls von Margret Jung. Verletzt? Zurückgelassen worden? Ausgeliefert? Gott hat einen Plan und er hat das letzte Wort! 1. Mose 20: »Abraham zog südwärts in die Wüste Negev und wohnte eine Zeit lang zwischen Kadesch und Schur. Danach ließ er sich in der Stadt Gerar nieder. Dort gab er seine Frau als seine Schwester aus. Abimelech, der König von Gerar, fand Gefallen an Sara und ließ sie in sein Haus holen. In der Nacht erschien Gott Abimelech im Traum und sagte: »Du musst sterben! Denn die Frau, die du dir genommen hast, ist mit einem anderen verheiratet!« Abimelech aber hatte noch nicht mit Sara geschlafen. Er entgegnete: »Herr, willst du mich und mein Volk wirklich töten? Wir haben doch nichts Unrechtes getan! Abraham hat zu mir gesagt, sie sei seine Schwester, und sie hat es bestätigt. Also habe ich es nicht anders wissen können, ich bin unschuldig!« »Ja, ich weiß«, antwortete Gott, »deshalb habe ich dich auch davor zurückgehalten, an mir schuldig zu werden. Ich habe dafür gesorgt, dass du keine Gelegenheit hattest, mit ihr zu schlafen. Und nun gib sie ihrem Mann zurück! Er ist ein Prophet; er soll für dich beten, dann wirst du am Leben bleiben. Wenn du sie ihm aber nicht zurückgibst, musst du auf jeden Fall sterben, und alle, die zu dir gehören, werden auch umkommen.« Am nächsten Morgen stand Abimelech früh auf, rief alle seine Untergebenen zusammen und erzählte ihnen, was vorgefallen war. Die Männer bekamen große Angst. Dann rief er Abraham zu sich und stellte ihn zur Rede: »Warum hast du uns das angetan? Was haben wir verbrochen, dass du mich und mein Volk in solch große Schuld hineinziehst? Wie du dich mir gegenüber verhalten hast, ist wirklich unerhört! Was hast du dir nur dabei gedacht?« Abraham erwiderte: »Ich glaubte, die Leute in dieser Stadt hätten keine Ehrfurcht vor Gott und kümmerten sich nicht um Gut und Böse. Ich dachte: ›Sie wollen bestimmt meine Frau haben und werden mich deshalb töten!‹ Außerdem ist sie wirklich meine Schwester: Wir haben nämlich beide denselben Vater, nur nicht dieselbe Mutter. Später ist sie dann meine Frau geworden. Als Gott mir befahl, meine Heimat zu verlassen, sagte ich zu ihr: ›Tu mir den Gefallen und gib dich überall als meine Schwester aus!‹ Da gab Abimelech Abraham seine Frau zurück und ließ ihm großzügige Geschenke zukommen: Knechte, Mägde, Schafe, Ziegen und Rinder. »Hier, mein Land steht dir offen – du kannst wohnen, wo es dir gefällt!«, bot er Abraham an. Danach wandte er sich an Sara: »Schau her! Ich gebe deinem Bruder 1000 Silberstücke als Entschädigung. Daran können die Leute sehen, dass deine Ehre nicht geraubt worden ist. Niemand soll dir etwas nachsagen können!« Dann betete Abraham für Abimelech. Gott, der HERR, erhörte ihn und hob die Strafe wieder auf, die er über das ganze Haus Abimelechs verhängt hatte. Abimelechs Frau und alle seine Sklavinnen waren nämlich unfruchtbar geworden, weil er Abrahams Frau zu sich geholt hatte. Aber nun konnten sie wieder Kinder bekommen.«
Vorgesetzte, die ihre Untergebenen beschimpfen und schikanieren: In vielen Unternehmen Japans war das bislang gang und gäbe. «Power Harassment» oder «Pawahara» nennt man in Japan dieses Verhalten.
Darf man lügen – und wenn ja, wie oft? Was wie der Titel eines neuen Buches von Richard David Precht klingt, ist in Wirklichkeit die Frage, die Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider und Dieter Lenzen, den Präsidenten der Universität Hamburg, in der neuen Folge ihres gemeinsamen Podcasts „Wie jetzt?“ beschäftigt. „Eins ist sicher: Dass früher Lügen sehr hart bestraft wurden, lag einzig und allein daran, dass die Macht eines Herrschenden bedroht war, wenn seine Untergebenen ihm nicht die Wahrheit sagten“, so Lenzen. Heute sei es zum Teil umgekehrt. Es würden Lügen durch Herrschende in bestimmten Ländern sogar „positiv sanktioniert, aber leider nur ihre eigenen“. Lügen seien so oder so ein Medium, um Macht zu sichern, das sei der eine Bereich. Ein anderer „sind Lügen, um Waren und Güter besser verkaufen zu können“. Und dann gibt es natürlich noch Lügen, von denen man sich soziale Vorteile erhoffe, etwa, wenn man auf bestimmten Internetseiten nicht direkt das richtige Alter, die richtige Größe oder den echten Beruf angebe. Lenzen: „Friedrich Nietzsche, der große Philosoph, hat zu dem Thema einen ebenso großen Satz geprägt: „Wer nicht lügen kann, weiß nicht, was Wahrheit ist.““ Ein Mensch, der, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage wäre zu lügen, wäre nicht überlebensfähig. Es komme hinzu, so Haider, dass man bei vielen Aussagen oft nicht wissen könne, ob sie sich irgendwann nicht doch als falsch herausstellen – ein Problem, vor dem Journalisten und Wissenschaftler gleichermaßen stehen. „Wir als Wissenschaft sind im engsten Sinne für Wahrheit zuständig, und zwar Wahrheit im Sinne von Gewissheit“, sagt Lenzen. Wobei man diesen Anspruch über einen Umweg einlösen müsse: „Wir können nicht sagen, was wahr ist, sondern nur, was nicht wahr ist.“ Das komplette Gespräch hören Sie unter www.abendblatt.de/podcast.
Story: Der texanische Landbaron Renchler herrscht mit harter Hand über sein Land und seine Untergebenen. Sein Wort ist Gesetz, wer sich auflehnt wird gnadenlos bestraft. Ein junger mexikanischer Wanderarbeiter bekommt das zu spüren - er wird von Renchlers Vorarbeitern totgeprügelt. Sadler, der Sheriff der Gegend, will nicht mehr tatenlos zusehen und den brutalen Tod des jungen Arbeiters aufklären. Doch Renchlers Einfluss reicht bis in den Stadtrat. Sadler werden bei der Untersuchung des Verbrechens nicht nur Steine in den Weg gelegt, auch sein Leben hängt nun an einem seidenen Faden.
Aus dem Olymp der Wenigen in die Herde der Vielen. Wenn Menschen aus hohen Positionen ihr „Publikum“ und ihre Macht einbüßen, verlieren sie mitunter auch sich selbst. Sie fühlen sich als Nichts, das Publikum der Bewunderer und Untergebenen fällt weg. Das kennen sie nicht und haben nie damit umgehen gelernt. Es stellt eine große Herausforderung für sie dar, neu leben zu lernen. Wie können diese Menschen damit umgehen? Das möchte ich ihnen in meinem neuen Podcast erklären.
Heute gehts rund im Epsilon Sektor. Und auf Drazi prime. Und auf Centauri prime. Also eigentlich fast überall. Denn nachdem JMS eine halbe Staffel mit trantütigen Telepathen vertrödelt hat, hat er offenbar jetzt festgestellt, dass die Serie in 5 Folgen vorbei und noch einiges an Handlungsfäden zusammengeknüpft werden muss. Und so beginnen wir gleich explosiv. So langsam (langsamer als die Zusehenden) kommen unsere Helden dahinter, was es mit den Centauri-Angriffen tatsächlich auf sich hat. Die Schiffe werden nämlich nicht von Piloten gesteuert sondern von faulen Eiern, die streng nach Schatten riechen. Was Lyta und Franklin auf einer handlungstechnisch eigentlich unnötigen Reise nach Drazihausen auch hautnah erfahren. Am Diplomatentisch hat sich das allerdings noch nicht herumgesprochen. Hier waren alle Beteiligten zu beschäftigt mit Essen. Und Umziehen. Nachdem man dem ziemlich hilflos agierenden Präsidenten versprochen hat, nichts zu unternehmen packt man seine Siebensachen und seine Siebenhundertachtundreißig Schiffe (und ein paar Bomben) und macht sich auf zur Heimatwelt der Centauri. Dort sitzt Londo immer noch im Knast und träumt von anderen SciFi-Serien der 90er. Mit Hängen und Würgen (hehe) kann sich Londo aus der Gefangenschaft befreien, sich noch Unverschämtheiten seiner künftigen Untergebenen anhören und ein letztes Gespräch mit dem reichlich rätselhaften Regenten führen. Und endlich geht auch Londo ein Licht auf, dass es um die Zukunft seines Planeten nicht sooo gut gestellt ist. Die Folge endet also, wie sie begonnen hat: Mit feuernden Schiffen. Und auch wir feuern JMS mit Applaus an. Die Serie hat endlich wieder an Fahrt aufgenommen. Tatsächlich haben wir hier eine der besten Folgen der Staffel vor uns. Manchmal etwas cheesy, spielt sie doch gekonnt die Klaviatur der Gefühle und wirkt dabei vielleicht ein bißchen vollgestopft. Von uns gibt es 5 von 6 Centauripenissen
Jetzt KenFM unterstützen:https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a... Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger. Mit Covid-19 erleben wir eine Krise, die in dieser Dimension noch nie da war, nicht einmal zu Kriegszeiten: Ganze Volkswirtschaften werden heruntergefahren, selbstverständliche bürgerliche Freiheiten außer Kraft gesetzt und die Versorgung der Bevölkerung auf das Notwendigste reduziert. Neben den offiziellen Schreckensmeldungen gibt es Spekulationen über ein absichtliches Auslösen der Krise – bis hin zu der These, bei dem Virus handele es sich um eine Bio-Waffe. Der Einsatz von biologischen Waffen – Bakterien, Viren, Pilze und Toxine – hat eine lange Geschichte. So brachten schon vor 3.000 Jahren die Hethiter verseuchtes Vieh in Feindesland, Perser, Griechen und Römer vergifteten die Brunnen ihrer Feinde mit verwesenden Leichen. 1346 wurden der Bevölkerung von Kaffa (heute: Feodossija /Autonome Republik Krim) von den Tataren nach dreijähriger Belagerung Pesttote über die Mauern in die Stadt katapultiert. Unter dem britischen Befehlshaber Jeffrey Amherst wurde diese Methode Ende des 18. Jahrhunderts noch verfeinert: „Wir müssen jede Methode anwenden, um diese abscheuliche Rasse auszulöschen“(1), erklärte er seine Aufforderung an einen Untergebenen, den Indianern mit Pocken verseuchte Decken auszuhändigen. Wie man sieht, ist eine Steigerung immer möglich...weiterlesen hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a... Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Vorgesetzte, die ihre Untergebenen herabwürdigen, beschimpfen und schikanieren: In vielen Unternehmen Japans war das bislang gang und gäbe. «Power Harassment» oder «Pawahara» nennt man in Japan dieses Verhalten. Doch nun beginnen sich immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dagegen zu wehren. Akiko Yoshida will nicht mehr schweigen. Kurz nachdem sie 2016 ihre Stelle bei einem Lebensversicherungsunternehmen angetreten hatte, begann ihr Chef, sie immer öfter anzuschreien und ihre Arbeit vor anderen Kollegen schlecht zu machen. Das Mobbing setzte ihr psychisch und physisch derart zu, dass sie krank wurde. Am Ende verlor sie ihre Stelle. Jetzt hat sie ihren Arbeitgeber verklagt und fordert ihre Wiedereinstellung. Akiko Yoshida ist kein Einzelfall. Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Japan wird bewusst, dass das Mobbing von oben, das sogenannte Power Harassment oder Pawahara, nicht rechtens ist. So erklärte in einer Umfrage des Arbeits- und Gesundheitsministeriums fast jeder dritte Beschäftigte, schon einmal von seinem Vorgesetzten gemobbt worden zu sein. Die Zahl der Anzeigen von Power Harassment bei der Arbeitsaufsicht hat sich innerhalb von sieben Jahren auf 83'000 verdoppelt. Immer mehr Japanerinnen und Japaner wollen es nicht mehr hinnehmen, von ihren Vorgesetzten herumkommandiert, beschimpft oder herabgewürdigt zu werden.
Vorgesetzte, die ihre Untergebenen herabwürdigen, beschimpfen und schikanieren: In vielen Unternehmen Japans war das bislang gang und gäbe. «Power Harassment» oder «Pawahara» nennt man in Japan dieses Verhalten. Doch nun beginnen sich immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dagegen zu wehren. Akiko Yoshida will nicht mehr schweigen. Kurz nachdem sie 2016 ihre Stelle bei einem Lebensversicherungsunternehmen angetreten hatte, begann ihr Chef, sie immer öfter anzuschreien und ihre Arbeit vor anderen Kollegen schlecht zu machen. Das Mobbing setzte ihr psychisch und physisch derart zu, dass sie krank wurde. Am Ende verlor sie ihre Stelle. Jetzt hat sie ihren Arbeitgeber verklagt und fordert ihre Wiedereinstellung. Akiko Yoshida ist kein Einzelfall. Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Japan wird bewusst, dass das Mobbing von oben, das sogenannte Power Harassment oder Pawahara, nicht rechtens ist. So erklärte in einer Umfrage des Arbeits- und Gesundheitsministeriums fast jeder dritte Beschäftigte, schon einmal von seinem Vorgesetzten gemobbt worden zu sein. Die Zahl der Anzeigen von Power Harassment bei der Arbeitsaufsicht hat sich innerhalb von sieben Jahren auf 83'000 verdoppelt. Immer mehr Japanerinnen und Japaner wollen es nicht mehr hinnehmen, von ihren Vorgesetzten herumkommandiert, beschimpft oder herabgewürdigt zu werden.
Angelehnt an die erste Kriegserfahrung des jungen Leutnants im Roman zeigt die zweite Folge die Unfähigkeit junger Offiziere, ihre zum Teil weitaus erfahreneren Untergebenen im Ernstfall zu führen.
Apokalyptischer Hörspielkrimi. Die «Verflucht»-Trilogie um Kommissär Glut kommt zu ihrer Vollendung. Wieder siedelt Autor Lukas Holliger seine ebenso düstere wie komische Krimigeschichte im verschwundenen Basel der 80er-Jahre an, diesmal im Katastrophenjahr 1986. Die Fernsehnachrichten werden beherrscht von den Meldungen aus Tschernobyl, Europa fürchtet den radioaktiven Niederschlag, und auch in Basel demonstrieren Tausende gegen die Atomkraft. Erst ein Jahr zuvor wurden in Basel überdies die Giftfässer von Seveso verbrannt, die noch immer ihren Schatten über die Stadt werfen. Der hypochondrische und neurotische Polizeichef Hess macht seinen Untergebenen das Leben noch schwerer. Gut, dass Kriminalkommissär Heiner Glut wenigstens mit seinem besten Freund Zeller zusammenarbeiten kann. Nicht gut, dass sie bei einer Verfolgung einen Verdächtigen anschiessen. Und das auch noch jenseits der Ländergrenze, im Französischen. Ärger liegt in der Luft, wohin man blickt - ermordete Ärzte, pöbelnde Linksalternative, schlecht vergrabene Giftfässer, die ersten prominenten Aids-Toten oder LSD schluckende Hausfrauen setzen Heiner Glut ebenso zu wie die Avancen seiner Kollegin Jasmina, die immerhin mit dem Polizeichef verheiratet ist! Schon bald verliert Glut die Kontrolle über seine Freundschaft und seinen Job, und dann heulen um vier Uhr morgens plötzlich die Sirenen. «Verfluchtes Gift» spielt drei Jahre nach «Verfluchte Hitze» und drei Jahre vor dem mit dem ARD Online Award 2017 ausgezeichneten Hörspielkrimi «Verfluchtes Licht». Ein giftiger Abstieg in die Hölle illegaler Giftmülldeponien und Verschwörungstheorien rund um Seveso, gemixt mit historisch verbürgten Originaltönen und Songs aus dem Jahr 1986. Mit: Martin Engler (Glut), Holger Kunkel (Hess), Tanja Schleiff (Jasmina), Robert Dölle (Zeller), Elias Eilinghoff (Simon), Isabelle Menke (Regula Schlecht/Frau/Sekretärin), Liliane Amuat (Maria Schlecht), Inga Eickemeier (Lucia/Weinende Frau), Max Rothbart (Schorschi/Passant), Mona Petri (Tina Scherrer), Dirk Glodde (Drechsler), Barbara Horvath (Martina Leiser/Passantin), Michael Wächter (Arzt/Mann/Megafon), Vincent Glander (Polizist/Wirt), Auguste Vonville (Französischer Polizist), Urs Jucker (Kellner/Mann 2), Florian von Manteuffel (Stimme), Janek Holliger (Junge) Tongestaltung: Tom Willen - Musik: Andreas Bernhard - Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2019 - Dauer: ca. 60'
Apokalyptischer Hörspielkrimi. Die «Verflucht»-Trilogie um Kommissär Glut kommt zu ihrer Vollendung. Wieder siedelt Autor Lukas Holliger seine ebenso düstere wie komische Krimigeschichte im verschwundenen Basel der 80er-Jahre an, diesmal im Katastrophenjahr 1986. Die Fernsehnachrichten werden beherrscht von den Meldungen aus Tschernobyl, Europa fürchtet den radioaktiven Niederschlag, und auch in Basel demonstrieren Tausende gegen die Atomkraft. Erst ein Jahr zuvor wurden in Basel überdies die Giftfässer von Seveso verbrannt, die noch immer ihren Schatten über die Stadt werfen. Der hypochondrische und neurotische Polizeichef Hess macht seinen Untergebenen das Leben noch schwerer. Gut, dass Kriminalkommissär Heiner Glut wenigstens mit seinem besten Freund Zeller zusammenarbeiten kann. Nicht gut, dass sie bei einer Verfolgung einen Verdächtigen anschiessen. Und das auch noch jenseits der Ländergrenze, im Französischen. Ärger liegt in der Luft, wohin man blickt - ermordete Ärzte, pöbelnde Linksalternative, schlecht vergrabene Giftfässer, die ersten prominenten Aids-Toten oder LSD schluckende Hausfrauen setzen Heiner Glut ebenso zu wie die Avancen seiner Kollegin Jasmina, die immerhin mit dem Polizeichef verheiratet ist! Schon bald verliert Glut die Kontrolle über seine Freundschaft und seinen Job, und dann heulen um vier Uhr morgens plötzlich die Sirenen. «Verfluchtes Gift» spielt drei Jahre nach «Verfluchte Hitze» und drei Jahre vor dem mit dem ARD Online Award 2017 ausgezeichneten Hörspielkrimi «Verfluchtes Licht». Ein giftiger Abstieg in die Hölle illegaler Giftmülldeponien und Verschwörungstheorien rund um Seveso, gemixt mit historisch verbürgten Originaltönen und Songs aus dem Jahr 1986. Mit: Martin Engler (Glut), Holger Kunkel (Hess), Tanja Schleiff (Jasmina), Robert Dölle (Zeller), Elias Eilinghoff (Simon), Isabelle Menke (Regula Schlecht/Frau/Sekretärin), Liliane Amuat (Maria Schlecht), Inga Eickemeier (Lucia/Weinende Frau), Max Rothbart (Schorschi/Passant), Mona Petri (Tina Scherrer), Dirk Glodde (Drechsler), Barbara Horvath (Martina Leiser/Passantin), Michael Wächter (Arzt/Mann/Megafon), Vincent Glander (Polizist/Wirt), Auguste Vonville (Französischer Polizist), Urs Jucker (Kellner/Mann 2), Florian von Manteuffel (Stimme), Janek Holliger (Junge) Tongestaltung: Tom Willen - Musik: Andreas Bernhard - Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2019 - Dauer: ca. 60'
Christian Pilnacek ist oberster Justiz-Beamter der Republik. Nun hat ihn die Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt. Er soll von seinen Untergebenen mit deutlichen Worten die allzu rasche Beendigung eines Ermittlungsverfahrens gefordert haben.
Verschnaufpause. Gerade soll Admiral Adama als Held gefeiert werden, da holt ihn seine Vergangenheit durch die Rückkehr seines früheren Untergebenen und Freundes "Bulldog" ein...
Wie lege ich grundsätzlich die Spur um Führung leicht zu machen? Wie mache ich Mitarbeiter nicht zu Untergebenen sondern zu Fans? Das erzähl ich Dir in dieser Podcastfolge. Ich wünsch Dir viel Freude mit dieser Folge und freue mich über Deine Bewertung und Abonnement! Herzlichst Dein Micha PS: Hier kannst Du weitere Anregungen von mir bekommen: ✪ Blog: http://bit.ly/MICHAcoacht-PC-BLOG ✪ Shop: http://bit.ly/MICHAcoacht-Shop ✪ Facebook: http://bit.ly/MICHAcoacht-PC-Facebook ✪ FB-Gruppe: http://bit.ly/MICHAcoacht-PC-FBGruppe ✪ Youtube: http://bit.ly/MICHAcoacht-PC-Youtube ✪ Instagram: http://bit.ly/MICHAcoacht-PC-Instagram ✪ Stichworte zu dieser Folge: Karriere Persönlichkeit Geisteshaltung Kommunikation Verkaufen Verkaufsgespräch Networking Kunden Talent Kompetenz Persönlichkeitsentwicklung Führung Management Zeitmanagement Administration Motivation Vertrieb Coaching Lernen Existenzgründung Start up Weiterbildung Selbständigkeit Erfolg Tipps Wirtschaft Bildung Personal Seminare Anregungen Personality Marketing Unternehmertum Verkaufsgespräch Führungskräfteentwicklung Führungskraft Selbstvermarktung Organisation Zeitmanagementtechniken Selbständigkeit Wirksamkeit Leadership Mitarbeiter ✪ Copyright by: Michael Sturm
Wie du einberufen wirst, Podcast von und mit Frank und herzlich willkommen zur 24. Folge dieser Podcastreihe wie du ein Profi Network ist heute geht es um die achte Disziplin die ein Network beherrschen muss und das ist Führungskompetenz und jetzt ist die Frage wo lernt man richtige Führung genau beim Militär und wenn man Biografien von römischen Kaisern lief also überlege dir welche Führungsstile dir in deinem Leben schon begegnet sind welche Menschen warum auch immer das Lehrer war das Eltern war das Erzieher waren ob das Vorgesetzte in Firmen waren ob das Menschen beim Militär waren oder eben tatsächlich große Feldherren wenn man so etwas überhaupt sagen kann dass Menschen großartig sind die es schaffen andere Menschen dazu zu bringen möglichst viele andere auszuschlachten aber tatsächlich sind das Führungsstrategien und es gibt verschiedene Führungsstil und du findest gerade Managementtrainings viele Informationen darüber aber schau dir an welche Menschen du in deiner Umgebung hast bei dem du das Gefühl hast die führen mit Charisma mit Scham durch vorleben die führen durch Vorbild durch Vorleben und achte darauf was die anders machen als du ob sein Führungsstil gut oder noch verbesserungswürdig ist merkst du daran wie sich die Leute in deiner Daulein verhalten wenn sie andere Dinge tun als das was du für notwendig und sinnvoll hältst dann ist ein Führungsstil einfach nicht adäquat das bringt also zum Beispiel wenig bei den Leuten ständig anzurufen und zu fragen wo du ihnen helfen kannst bei das übersetzt einfach nur bedeutet beweg dein Arzt damit ich mehr Geld verdienen sondern ruft die Leute an wenn du sie anrufst und erzähle ihnen von Dingen die bei dir gut gelaufen sind erzähle ihnen von einem neuen Teambanne den du registriert hast und wie du das gemacht hast lade die Leute ein bei dir im Garten mal zum Geld zu kommen und zeige ihn einfach was du tust wie du lebst zeige in die Bibliothek die du zu Hause hast zeige Ihnen welchem Umfeld du lebst mit welchen Menschen du dich umgibst eröffne ihn eine Welt die sie auch gerne haben möchten und dadurch ermutigst du sie automatisch die Dinge zu tun die notwendig sind um gleichermaßen die Ergebnisse zu haben die du vorgelegt die meisten Menschen führen durch Delegation und dann verschwinden sie von der Bildfläche und denken ich muss nur fünf wirklich tolle Net Wacker sponsern und schon brauche ich nichts mehr zu machen das funktioniert nicht von sorgen und führen ist immer Chefsache und wenn du eine Führungskraft sein möchtest Network Marketing erfolgreich sein möchtest dann musst du ständig den Menschen zeigen was sie tun sollen du musst es ihnen nicht sagen sondern du musst es ihnen vorleben und so führst du am besten Marketing-Nummer 24 die Literatur über militärische Führungsstile Führungsstil in Business und Biografien berühmter Feldherren und Kaiser und schau dir an wie diese Menschen ihre Untertanen ihre Angestellten ihre Untergebenen motiviert haben Dinge zu tun die notwendig sind jetzt wieder meine berühmte Frage hast du diesen Podcast schon abonniert wenn ich gehe gleich auf iTunes und abonniere ihn dort und gib mir auch gerne eine Fünf Sterne Bewertung wenn du mit den Inhalten die du hier gehört hast etwas anfangen kannst und sie dich persönlich weiter bringen außerdem lade ich dich ein 2-3 Leuten diesen Podcast zu empfehlen damit auch sie von den Möglichkeiten der Inhalte dieses podcasts profitieren können, auch gerne wenn du es nicht schon längst bist in meiner Facebook Gruppe Network Marketing Profitipps und Besuch auch als Gast unseren Unternehmerclub dort findest du noch mal Menschen die diese zwölf Disziplinen des Networkmarketings und der Profinet Wacker schon aktiv anwenden und dir praktische Tipps geben können speziell für dein Business und du findest uns im Internet unter Network-Marketing-Unternehmer Club.de für heute verabschiede ich mich wieder von dir wünsche dir viel Wachstum und eine gute Zeit ist ein, Podcast von und mit http://www.sven-frank.com
Während sich Galactica und Pegasus bewaffnet gegenüberstehen kommt Starbuck mit der Blackbird zurück und präsentiert ihre Aufklärungsdaten. Daraufhin verordnet Präsidentin Roslin Adama und Cain einen Waffenstillstand bis das Wiederauferstehungsschiff der Zylonen zerstört wurde. Nach der Planung des Angriffs schmieden sowohl Adama, als auch Cain Attentatspläne auf den jeweils anderen und geben ihren Untergebenen den Befehl für nach dem Angriff.
Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten? Und wie kommen wir wieder heraus? Im November 2016 habe ich einen 45-minütigen Vortrag im artop-Institut in Berlin gehalten zum Thema Heraus aus dem Hamsterrad Über Psycho-Ökologie und Sinn-Orientierung im Zeitalter des Narzissmus. Sie können ihn >>>hier online nachhören. Hier der Vortrag als Text: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, habt ihr eigentlich genug Zeit? Habt ihr im Laufe eines Tages, im Laufe einer Woche oder eines Monats genug Zeit für Muße? Habt ihr Zeit auch einmal nichts zu tun? Habt ihr Zeit genug, um bei etwas oder mit jemandem zu verweilen? Habt ihr Zeit genug um euch wirklich entspannen zu können? Zeit zur Regeneration? Mit eurer Familie, euren Partnern, euren Kindern? Zeit genug für eure und mit euren Freunden? Oder steht ihr unter Zeitdruck? Würdet ihr sagen, dass der Zeitdruck in den letzten Jahren eher zugenommen oder eher abgenommen hat? Fühlt ihr euch unter Leistungsdruck? Erlebt ihr Termindruck? Kennt Ihr Konkurrenzdruck? Leidet Ihr unter Bürokratiestress? Ausgehend von zeitkritischen Autoren wie Rahel Jaeggi, Byung-Chul Han, Alex Honneth und Hartmut Rosa möchte ich euch folgende Thesen vorstellen: Im Neoliberalismus, also einem globalisierten, digitalisierten und medialisierten Marktfundamentalismus werden Gefühle, Bedürfnisse und soziale Beziehungen mehr und mehr in Bewertungs- und Verwertungsprozesse einbezogen und damit wie Waren behandelt, also verdinglicht. Die neoliberale Gesellschaft fördert und prägt bestimmte, als „postmodern“ bezeichnete psychische Störungen der Selbststruktur. Daher ist eine intersubjektive Form der Beziehungsgestaltung im Kontext psychischer Dienstleistungen wie Psychotherapie oder Coaching besonders hilfreich. Gemeint ist eine Art, sich auf den Klienten zu beziehen, die aus einem Sich-Einlassen und Sich-Berühren-Lassen im Rahmen der professionellen Grenzen als Kern der Beziehung zum Klienten besteht. Das ist nicht im Sinne einer rezeptartig vorgebbaren und schematisch reproduzierbaren Technik zu verstehen, sondern als grundlegende Einstellung, als Werthaltung, als Berufsethik. Nachdem ich diese Thesen formuliert hatte, habe ich mich gefragt: Ist das nicht eventuell banal? Werdet ihr nicht sagen: Das ist doch klar, was glaubst du denn, was wir tagtäglich sowieso machen? Ich denke, dass das stimmt, aber auch nicht stimmt. Eine intersubjektive, dialogische, personzentrierte Haltung einzunehmen beziehungsweise sich immer wieder darum zu bemühen ist so etwas wie die Wertschätzung des Friedens, der Demokratie, der Menschenwürde, der Gleichberechtigung, der Inklusion oder der sozialen Gerechtigkeit. Jeder vernünftig (also nicht rechtspopulistisch) denkende Mensch würde all das für selbstverständlich halten. Es scheint gar nicht der Rede wert zu sein, sich damit zu beschäftigen. Dennoch ist die konkrete Umsetzung humanistischer Werte im täglichen Leben und besonders in der Arbeit mit Menschen gerade in Zeiten des weltweiten Wiedererstarkens antipluralistischer und aggressiv-autoritärer Orientierungen notwendiger denn je, aber in der Praxis manchmal eine recht diffizile Angelegenheit. Die Grundfrage, um die es hier geht, ist: Wie sehe ich den Menschen, hier speziell den Klienten, mich selbst mit ihm und das was zwischen uns geschieht? In den letzten Jahren hat sich vor allem an den Hochschulen ein Verständnis von Psychologie als Naturwissenschaft etabliert. Naturwissenschaftlich betrachtet ist der Mensch ein Objekt wissenschaftlicher Forschung wie jedes andere. Daraus resultieren in der Anwendung bestimmte generalisierbare und rezeptartig anwendbare Transformationstechniken. Der Mensch erscheint dann entweder als Blackbox, die auf einen Input mit einem statistisch vorhersagbaren Output reagiert, oder als biologischer Computer im Schädel, der durch seine Schaltkreise determiniert ist, als Ergebnis unbewusster Triebschicksale und Abwehrprozesse oder unentrinnbar eingesponnen in ein Netz systemischer Wechselwirkungen. In einer solchen Sichtweise wird der Psychotherapeut oder Coach zu einem Transformationsexperten mit der Aufgabe, vor dem Hintergrund umfassenden Fachwissens mithilfe empirisch validierten Interventionen dem Klienten aus seinem Leiden heraus und in ein zufriedenes Leben hinein zu verhelfen, und das bedeutet auch, ihn leistungsfähiger zu machen. Zweifellos ist der Mensch auch ein materielles Wesen mit beschreibbaren Hirnprozessen, biologischen Trieben, auf vielfältige Weise Konditionierungen unterworfen und in dynamische Beziehungssystem eingebunden. Die Frage, die sich aus einer humanistisch-existenziellen Perspektive stellt ist: Ist der Mensch als Mensch vielleicht mehr als all das? Ist der Mensch nicht mehr als ein Tier? Was genau unterscheidet uns eigentlich von den Tieren, und welche Folgen hat das in Psychotherapie und Beratung? Der Mensch kann und muss naturwissenschaftlich untersucht werden. Ohne diese Perspektive gäbe es kein Insulin, kein MRT und keine Kontaktlinsen. Wenn ich aber als Psychotherapeut oder Coach den Menschen ausschließlich als Objekt, zugespitzt ausgedrückt als Ding unter Dingen entgegentrete, aus der Perspektive eines unabhängigen Beobachters und Technikers, beraubte ich ihn dann nicht seiner Würde als Person, und damit auch mich selbst? Und was genau wäre dazu – praktisch gesehen – die Alternative? Wir können zwei Grundformen menschlicher Beziehungen unterscheiden: geschäftliche Beziehungen und persönliche Beziehungen. Wie wir alle wissen, wird es immer schwierig, wenn diese beiden Ebenen vermischt werden, aber genau das geschieht in der Psychotherapie und in etwas anderer Form und Umfang wohl auch beim Coaching, in der Supervision, in der Personal- und Organisationsentwicklung. Eine geschäftliche Beziehung habe ich zum Beispiel zu einer Verkäuferin beim Bäcker, wenn ich dort Brötchen kaufen will. Ich bin vielleicht höflich und freundlich, aber als Person, als Mensch bleibt mir die Verkäuferin ebenso fremd wie ich ihr. Wir haben das, was der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber als eine Ich-Es-Beziehung bezeichnet hat. Wir begegnen uns nicht persönlich, sondern funktional – in diesem Fall als Verkäuferin und Kunde. In manchen Kontexten ist das unvermeidlich und oft auch angemessen. Eine persönliche Beziehung habe ich dagegen zum Beispiel zu einem Freund. Er ist mir wichtig, er liegt mir am Herzen und ich ihm. Wir begegnen uns und beziehen uns aufeinander als Menschen, als Personen. Wir vertrauen uns einander an. Wir tauschen uns persönlich aus und setzen uns miteinander auseinander über uns und über das, was uns beschäftigt und bewegt. Buber hat das eine Ich-Du-Beziehung genannt. In der Psychotherapie, so wie ich sie verstehe und praktiziere, und möglicherweise auch im Coaching, handelt es sich um eine Mischform zwischen beiden, ich bezeichne das als „professionelle Intersubjektivität“. Psychotherapeut oder Coach und Patient oder Klient haben miteinander zweifellos eine professionelle Auftragsbeziehung und ein juristisches Vertragsverhältnis über eine bezahlte Dienstleistung. Wenn dieser Aspekt jedoch verabsolutieren wird, wenn beide sich ausschließlich oder überwiegend als bloße Geschäftspartner sehen und behandeln, und das was zwischen ihnen passiert als rein sachliche, zweckorientierte Unternehmung betrachten, dann wird Psychotherapie und Coaching zur bloßen Psychotechnik und des Menschlichen entkleidet zu einer dinglichen, entfremdeten Angelegenheit, zu einem bloßen Geschäft. Wenn dagegen die Beteiligten vergessen oder vergessen wollen, dass sie sich zur Erfüllung eines professionellen Auftrags treffen, für den der eine den anderen beauftragt hat und für dessen Bezahlung er sorgt, dann verwandelt sich Psychotherapie und vielleicht manchmal auch Coaching in einen Beziehungsersatz oder in eine privaten Beziehung mit den bekannten, oft tragischen Folgen. Ich bin nun schon seit tatsächlich 33 Jahren als Psychotherapeut tätig und erkenne in dieser und ähnlichen Berufsgruppen in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Trend in Richtung Professionalisierung. Das ist gut, weil vieles von dem, was in den wilden 1960er bis `80er Jahren im Bereich der Seelenarbeit ausprobiert wurde, wohl mehr geschadet als genutzt hat. Professionalisierung war und ist notwendig und außerdem unvermeidbar. Aber – meiner Meinung nach kommt heute bei Seelenarbeitern der Mensch als Subjekt und die Beziehung als Intersubjektivität, also das humanistische Element oft zu kurz. Ich beobachte das insbesondere bei den nachwachsenden, jungen Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die die Universität nach dem Bologna-Prozess durchlaufen haben, der jede kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten und mit sich selbst in einer Flut von Prüfungen erstickt, und die als Psychotherapeuten nur die Alternative zwischen zwei Richtlinienverfahren kennen. Sie lernen, Menschen in Diagnosen oder Typologien einzusortieren und sich an Handbuchwissen und Behandlungsleitlinien zu orientieren, was wie zu verstehen ist und wann welche Interventionen erforderlich sind. Auf diese Weise wird die Beziehung zum Klienten etwas ganz oder überwiegend Zielorientiertes. Dass der Therapeut oder Coach vom Klienten unweigerlich auf einer persönlichen, emotionalen Ebene berührt, ja manchmal tief bewegt oder gar erschüttert wird, kommt dann zu kurz. Und dass auch der Therapeut oder Coach nicht nur eine Art käuflicher Heilungs- oder Orientierungswerkzeugkasten ist, sondern auch und gerade durch die Art, wer und wie er als Mensch ist, wie er sich zeigt und wie er als Person wirkt, sich nachhaltig in die Seele des Klienten einprägt, kommt oft zu kurz. Ich möchte daher diesen Aspekt hier betonen, was die Erfordernisse, Errungenschaften und Qualitäten einer professionellen, angemessen abgegrenzten und methodisch fundierten Arbeit überhaupt nicht in Frage stellen soll. Als Psychotherapeut habe ich täglich Anteil an Schicksalen, Erfahrungen, Erlebensebenen, biografischen Umbrüchen und kreativen Intuitionen, die mich immer wieder komplett überraschen, und mit denen ich niemals gerechnet hätte. In der Zen-Tradition spricht man vom Anfängergeist, also einer Haltung, in der man versucht, sich jeder Situation so zu nähern, als ob man sie zum allerersten Mal erlebt. In mir hat sich im Laufe der Jahre eine recht umfangreiche Bibliothek aus konzeptuellem und technischem Wissen und professioneller Erfahrung angesammelt. Dennoch verblüffen mich jeden Tag Patienten mit Wendungen und Wandlungen, die in keinem Lehrbuch stehen, und die unmöglich geplant oder vorhergesehen werden können. Und ich selbst überrasche mich mit Einfällen und Interventionen, die ich nie zuvor gehabt habe. Genau das ist es, was diese Arbeit für mich immer wieder lebendig und befriedigend macht. Wenn wir Psychotherapie im Sinne von Irvin Yalom und Coaching im Sinne von Alfried Längle als existenziellen Dialog verstehen, dann sprechen wir nicht von einer Technik neben anderen Techniken. Es ist vielmehr eine Art der Bezugnahme auf den Anderen als Person, als Subjekt, wodurch professionelle Seelenarbeit zugleich menschliche Begegnung sein kann. Meiner Meinung nach ist das nicht nur eine ethische Frage im Sinne eines menschlichen Umgangs miteinander, sondern von größter Bedeutung auch für die Wirksamkeit dessen was wir tun, insbesondere, wenn wir es mit Fragen, Problemen oder Störungen zu tun haben, die durch Entfremdung, Verdinglichung, Funktionalisierung, Ausnutzung oder gar Benutzung von Menschen als Objekt entstanden sind oder zu tun haben. Mit einem Begriff von Heidegger gesprochen ist Verdinglichung grundsätzlich betrachtet ein Existenzial, also ein unvermeidlicher Aspekt menschlichen Lebens. Wir sind umgeben von Verdinglichungen des Seelischen und des Sozialen. Gefühle und Einstellungen, ökonomische und organisatorische Strukturen müssen zum Beispiel objektiv erforscht und begrifflich auf den Punkt gebracht werden. Wenn aber Gefühle von Wirtschaftspsychologen renditeorientiert „gemanagt“ werden, wenn Menschen in ihrer Selbstliebe nur noch von ihren Leistungen abhängig sind, wenn körperliche Attraktivität im Vergleich zu Bildschirmschönheiten als geschrumpft erlebt wird und durch Botox und Implantate aufgepäppelt werden muss, wenn Arbeitskräfte nur noch als Humankapital betrachtet werden und Sozialkontakte als bloß nützliche Connections, dann wird etwas Menschliches zu einem Ding mit einem Wert und einem Preis, also zum Objekt, zum Gegenstand, zur Ware. Zum Problem wird Entfremdung und Verdinglichung also immer dann, wenn sich in etwas zutiefst Persönliches, wie eine intime Partnerschaft, ein soziales Engagement oder ein empathisches Sich-Einstimmen mit einem Menschen eine Intention einschleicht, in der die andere Person und damit im Grunde auch man selbst als bloßes Objekt betrachtet und behandelt wird. In der existenziellen Sichtweise ist dagegen alles, was in der Psychotherapie oder beim Coaching geschieht, intersubjektiv. Das bedeutet, dass wir alles, was wir vom Patienten zu wissen glauben und alles wovon wir glauben, dass es in einem mechanischen Sinn funktioniert, zunächst zurückstellen (Edmund Husserl spricht hier vom Einklammern, von der „Epoché“) und uns fragen: Wer ist dieser ganz besondere Mensch? Was erlebt er genau in diesem Moment? Was sind seine ganz persönlichen Ängste und Wünsche? Was scheut er wie der Teufel das Weihwasser? Wie wirkt diese einzigartige Person anders auf mich und in mir anders als jeder andere Mensch? Was bewirkt er in meiner eigenen Seele? Wie wirke ich als Person auf ihn und in ihm? Was stellen wir zwischen uns her, und was erschaffen wir hier und jetzt miteinander? Auf diese Fragen gibt es keine abschließenden Antworten, aber aus ihnen kann eine kooperative Auseinandersetzung mit den Themen des Klienten entstehen, eine dialektische Bewegung, ein kreativer Dialog, in dem dann auch wieder theoretische Konzepte und erprobte Techniken eingesetzt werden können. Das dynamische Gleichgewicht zwischen unmittelbarem und gegenseitigen emotionalen Berühren und Bewegtwerden als Personen einerseits und der reflektierenden Distanz vor dem Hintergrund fundierten Fachwissens macht die Kunst jeder professionellen Arbeit mit dem Seelischen von Menschen aus. Wenn Menschen miteinander in Kontakt kommen, kommen sie unweigerlich dabei auch mit sich selbst in Kontakt und d.h. insbesondere mit ihren Gefühlen. Intersubjektive Beziehungen bestehen darin, dass jeder sich selbst mit dem anderen und den anderen in sich selbst spürt und erspürt. In der Psychotherapie sprechen wir heute von Emotionsfokussierung. Wir erleben den Kontakt mit Anderen im Kontakt mit uns selbst als emotionale Verbundenheit, als Resonanz, als Einschwingen und Mitschwingen mit vielerlei Ober- und Untertönen, die miteinander interagieren und pausenlos in Bewegung sind. Wir fühlen uns, wir fühlen mit dem anderen, wir fühlen uns ein, wir fühlen uns an, wir erfühlen und werden erfühlt – oder aber emotional verfehlt und als Mensch verkannt. Gefühle verbinden uns mit dem Körper, seinen Bedürfnissen und Grenzen. Unsere kreativen Intuitionen, aber auch unsere angst- und schamvollen Befürchtungen aufgrund von alten, zum Teil unbewussten Mustern werden uns gewahr als Gefühle. In der Arbeit mit dem Seelischen und dem Zwischenmenschlichen geht es immer um Gefühle. Was aber geschieht, wenn ein Mensch, Kind oder erwachsenen, unter dem Druck steht, seine Lebendigkeit, sein authentisches Erleben verleugnen, verdrehen oder unterdrücken zu müssen, um liebevolle Zuwendung oder Anerkennung zu erhalten? Mit einem Begriff des englischen Kinderpsychoanalytikers Donald Winnicott entsteht auf diese Weise durch Überanpassung ein falsches, also entfremdetes Selbst, eine Identifikation mit Normen und Vorstellungen, die dem eigenen Wesen nicht entsprechen. Eine in unserer Kultur verbreitete Form des falschen Selbst ist die narzisstische Persönlichkeit, die am differenziertesten von dem Psychoanalytiker Heinz Kohut untersucht wurde. Die Art, wie Narzissten nach außen auftreten, ihre Ichsucht, ihre Selbstverliebtheit und Image-Besessenheit kann als faszinierend oder als abstoßend empfunden werden und manchmal als beides zugleich. Ebenso empfindet man narzisstische Anteile in der eigenen Seele, die wohl niemandem, der sich ein wenig mit sich beschäftigt hat, fremd sind. Sie lösen bei anderen oft Neid und Verachtung zugleich aus. Daher wird der Begriff Narzissmus häufig als Schimpfwort, also im Grunde selbst aus einer narzisstischen Perspektive heraus gebraucht. Die zunehmende Förderung anpreisender Selbstausstellung und Eigenwerbung in Online-Profilen, WhatsApp-Selfies, in Casting-Shows und Bewerbungsgesprächen, in der Wahlwerbung und in sich wissenschaftlich nennenden Debatten führt dazu, dass derjenige, der besser blufft, sich mehr aufbrezelt, sich aufbläht oder den Gegner effektiver verbal niederwalzt, sozial nach oben steigt, während der Bedächtige, Reflektierte, der auch bereit ist, Einwände ernst zu nehmen, und sich eigenen Unsicherheiten zu stellen, oft im Getöse untergeht. Menschen mit aktivierter narzisstischer Dynamik sind süchtig nach Applaus, Bewunderung und Beifall. Sie scheuen partnerschaftliche emotionale Bindungen, leiden unter innerer Leere und diffusen Ängsten vor Kontrollverlust. Ihr Selbstbild und ihr Selbstwertgefühl ist abhängig von aufwertenden Rückmeldungen anderer. Bleiben diese aus, kollabiert ihr Selbstwertgefühl, und sie fühlen sich in ihrer schieren Berechtigung zur Existenz infrage gestellt. Ihre Abhängigkeit von endlosem Anhimmeln macht narzisstische Menschen zu Spiegel-Sklaven. Ihr Problem ist aber nicht eigentlich ihre Gier nach Aufwertung und ihre Angst vor Abwertung, sondern die Bewertung an sich: die Bewertung als Mensch, ihrer Erscheinung, ihrer Seele, ihres Körpers, ihrer Eigenschaften und Eigenheiten. Wenn persönliche Wirkung, Anziehungskraft, Ausstrahlung, Kommunikationsfähigkeit, Intelligenz oder Eloquenz „geratet“, also in ein skalierendes Mehr oder Weniger einsortiert werden, dann wird der Mensch zum bewerteten Ding, also verdinglicht, zur Ware, und er erlebt sich selbst als solche. Das kann einen Narzissten stark oder schwach machen, je nachdem, wie er ankommt. Daher ist seine emotionale Stabilität von seiner äußeren Performance abhängig, und durch Mangel an Erfolg jederzeit irritierbar. Die Tragik der narzisstischen Dynamik besteht in einer inneren Verdopplung zwischen Aufgeblasenenheit und Geschrumpftheit, mit Kohuts Begriffen zwischen Größenselbst und entwertetem Selbst. In dieser Verdopplung, die in der Psychoanalyse als Spaltung bezeichnet wird, erlebt ein narzisstischer Mensch auch seine Umwelt, die für ihn bevölkert ist mit überlegenen Gurus und Mäzenen, denen gegenüber er sich verkrötet, also minderwertig und unansehnlich fühlt und unterlegenem Fußvolk, auf das er hinabschaut, und das für ihn nur insofern interessant ist, als es ihn hofiert und bewundert. Narzisstische Menschen hat es schon immer gegeben. Aber durch den schleichend immer weiter um sich greifenden Druck in Richtung Bewertung und Selbstbewertung an Universitäten, Schulen und Kinderstuben sind narzisstische Muster heute derart verbreitet, dass wir sie meistens gar nicht mehr wahrnehmen, weshalb Christopher Lasch bereits 1979 von einem Zeitalter des Narzissmus sprach. Und für bestimmte Funktionsrollen in unserer Gesellschaft wie Popstar, Talkshowteilnehmer oder Wahlkämpfer sind narzisstische Selbstdarsteller sogar optimal angepasst. Ein gesunder Narzissmus im positiven Sinn, also ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst und zu anderen, ein stabiles Selbstwertgefühl, intrinsische, also an Werten orientierte Motivationen, eine gute soziale Verwurzelung und ein respektvolles Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen und Grenzen sind zentrale Voraussetzungen psychischer Gesundheit und sozialer Kompetenz, auch und ganz besonders für Leitungskräfte sowie für Psychotherapeuten und Berater. Eine gewisse Power, Durchsetzungsfähigkeit, persönliche Präsenz und Standfestigkeit ist unabdingbar für Menschen in leitenden Positionen und auch für diejenigen, die sie und ihre Betriebe und Organisationen beraten. Die neoliberale Ökonomie und Sozialstruktur bringt jedoch Menschen hervor, deren Selbstwert ihnen alles bedeutet. Bei ihnen wird psychische Stabilität zu Pseudostabilität, Power zu Aufgedrehtheit, Präsenz zu Exhibitionismus und Verantwortungsübernahme zu Machtbesessenheit. Je mehr die Selbstwertregulation ins Pathologische abdriftet, umso mehr sehen wir Menschen, die mächtig und zerbrechlich zugleich und daher sehr krisenanfällig sind. Als Paradebeispiel einer – man kann es nicht anders sagen – pathologisch narzisstischen Dynamik sehen wir den rassistischen Horrorclown Donald Trump, der sich öffentlich an seiner vermeintlichen Großartigkeit berauscht und alles zu entwerten, ja zu vernichten bereit ist, was ihm fremd ist oder ihm im Wege steht. Daneben seine bloß papageienhaft mitagierende Model-Frau Melania, der Inbegriff einer Co-Narzisstin, deren einzige Funktion es ist, ihn, den blinden Autokraten, wie eine hübsche Krawattennadel zu schmücken und seine Dominanz hervorzuheben. Gefährlich wird der Narzisst dann, wenn sein Selbstwertgefühl nach endloser Aufblähung vielleicht schon durch einen Nadelstich platzt und er bereits nach einer nur gefühlten Kränkung seines Selbstwertgefühls zu gnadenloser Zerstörung übergeht. Diese Dynamik wird als maligner, d.h. bösartiger Narzissmus bezeichnet. Das ist die sozialpsychologische Definition einer globalen Gefahr, die gerade dabei ist, das noch-liberale Kern-Europa regelrecht zu umzingeln. Ein Mensch, der sich im positiven Sinn selbst liebt, respektiert auch seine Mitmenschen, seine Mitarbeiter, Untergebenen und Vorgesetzten, die Menschen die ihm nahestehen, seine Familie, seine Freunde und Nachbarn. Die Stabilität seines Selbstbewusstseins und die Sicherheit seines Auftretens gründet sich auf innere Ausgeglichenheit. Er hat es nicht nötig, „aufzutrumpen“, sondern er wirkt warmherzig. Er muss seine menschlichen Grenzen und Schwächen nicht verschleiern, selbst dann, wenn er manchmal deutliche Worte sagen oder klare Entscheidungen treffen muss. Die neoliberale Ökonomie und Politik hat für breite Schichten in den kapitalstarken Nationen, (teilweise entgegen ihrer eigenen Selbstwahrnehmung) jahrzehntelangen Frieden, ökonomische Sicherheit, soziale Freiheit und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung geschaffen, die es in dieser relativen Breite in der Geschichte wohl noch nie gegeben hat. Allerdings basiert diese Stabilität auf einer weltweiten Blasenökonomie, die zwar nicht psychologisierend als Folge, aber durchaus als globalökonomische Entsprechung der narzisstischen Aufblähung ihrer Funktionsträger verstanden werden kann. Ob wir das sehen, wollen und gutheißen oder nicht, auch wir Psychotherapeuten, Berater, Coaches und Personal- und Organisationsentwickler sind unweigerlich auch Erfüllungsgehilfen der Schaffung und Verwertung von Humankapital, zugleich aber mögliche, und manchmal einzig erreichbare Rettungsinseln, Orte der Reflexion und möglicher Positionsfindung in den Strudeln der entfesselten Leistungsgesellschaft. Psychotherapie kann nicht nur störende Symptome wegräumen, um die Patienten wieder arbeitsfähig zu machen, sondern auch zur existenziellen Reflexion einladen: Wofür lebe ich eigentlich? Wo stehe ich in dieser Welt, und wofür stehe ich ein? Coaches und Personalentwickler können zur Humanisierung der Arbeitswelt beitragen und ein Stück mehr Menschlichkeit in die Betriebe bringen. Das können Beiträge zur Gestaltung einer menschenwürdigen Welt sein, auf die wir einmal mit begründetem Stolz zurückblicken können, wenn wir spüren, dass unsere Lebenszeit langsam abläuft. Die ungeahnten Möglichkeiten der Globalisierung, die in vergangenen Jahrhunderten noch nicht einmal den Reichsten und Mächtigsten zur Verfügung gestanden hätten, bringen als ihre Kehrseite ein Gefühl der Heimatlosigkeit mit sich. Wenn alles möglich ist – wer bin ich dann? Wo gehöre ich hin? Was ist richtig und sinnvoll für mich und was nicht? Das betrifft den Beruf, die sexuelle Orientierung, den Umgang mit persönlicher Nähe und Grenzen, den Ort an dem man lebt und die eigene Weltanschauung, die mehr und mehr zu einem beliebig auswechselbaren Konstrukt oder – als Gegenregulation –zu einem rigide abgeschotteten Gedankengefängnis wird. Als Produkt der Deregulierung, die Vermarktungsgesetze ungehindert in die Köpfe schon der Kinder träufelt, wird die Ausübung von äußerem Zwang um grenzenlose Leistungsbereitschaft zu bewirken mehr und mehr überflüssig, weil der dringende Wunsch verinnerlicht wird, mehr, besser und schneller zu sein als alle anderen (und damit zugleich mehr, besser und schneller als man selbst überhaupt sein kann). Den als Eigenmotivation verinnerlichten Leistungswahn als Schattenseite postmoderner Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, der vermutlich in der Arbeit mit Führungskräften besonders häufig anzutreffen ist, hat Byung-Chul Han eindrücklich unter dem Begriff Selbstoptimierungszwang analysiert. Der Mangel an Muße, an Zeit zum Verweilen, zur Regeneration von Körper und Seele, im Grunde der Mangel an Zeit zu leben führt zu der drastischen Zunahme an Burnout-Symptomen und Erschöpfungsdepressionen, auf die die Statistiken der Krankenkassen hinweisen. Wie in der „Zeit“ vom letzten Mittwoch nachzulesen ist, sind laut einer repräsentativen Umfrage bereits ein Drittel aller Führungskräfte abhängig von schwer suchterzeugenden Schlafmitteln um überhaupt noch zur Ruhe kommen zu können. Tragischerweise trifft die Burnout-Erschöpfung, die Ermüdung aus Selbstüberforderung am ehesten die Leidenschaftlichen, die mit dem Herzen bei der Sache sind, die brennen für ihre Tätigkeit und daher die ersten sind, die aus Mangel an sozialem Rückhalt und an alltagspraktischer Regeneration ausbrennen und manchmal für immer verlöschen. Burnout und Erschöpfung kann nicht als rein individuelles Phänomen verstanden werden. Zunehmende Sparmaßnahmen, vor allem im Bildungs- und Sozialbereich, eine überbordende, immer sinnfreier werdende Bürokratie, die entgrenzte Datensammelwut und die papierenen Folterinstrumente der sogenannten Qualitätssicherung nehmen gerade den Begeisterten die Freude an ihrer Arbeit. Wer immer weniger einzusehen vermag, warum er einen Großteil seiner Arbeitszeit zur Selbstverwaltung und Selbstüberwachung verwenden muss, für den droht der Sinnverlust und damit ein Austrocknen seiner Motivation. Wenn die ersten Spuren von Zynismus gepaart mit Kraft- und Lustlosigkeit schon spürbar waren und dann eine Gratifikationskrise dazukommt, also das Gefühl: Wo bleibe ich hier eigentlich? Wer ist eigentlich mal für mich da? … dann schlägt der Burnout manchmal über Nacht zu, und die Frühverrentung aus psychischen Gründen ist nicht mehr weit. Was ein Mensch mit einer instabilen oder pseudo-rigiden Selbststruktur professionell braucht, ist einen Psychotherapeuten oder Berater, der sich in der Dialektik zwischen Empathie und Selbstempathie auf der einen Seite, kritischer und selbstkritischer Auseinandersetzung auf der anderen Seite konstruktiv zu bewegen vermag. Ein reines empathisches Bekräftigen einer teilweise deformierten Identität kann leicht dazu führen, gleichsam dem Affen Zucker zu geben, also selbstschädigende oder sozial destruktive Tendenzen zu stabilisieren oder gar zu verstärken. Eine zu früh oder zu penetrant angesetzte Auseinandersetzung oder Herausforderung einer leidvoll instabilen Selbststruktur dagegen kann zu einer Überforderung oder gar zu einem Kollaps der Selbstregulationsfähigkeiten des Klienten führen. Die produktive Handhabung der Dialektik zwischen Einfühlung und Auseinandersetzung macht den Kern eines konstruktiven psychotherapeutischen oder Coaching-Prozesses aus. In einem hermeneutischen, also verstehenden Prozess der Psychotherapie oder Beratung bemüht sich der Berater, sich auch in diejenigen Anteile und Ebenen des Erlebens oder Noch-Nicht-Erlebens des Klienten einzufühlen und hineinzudenken, die diesem selbst nur vage, indirekt, verzerrt oder in Form von Vermeidungen oder psychischen schwarzen Löchern bewusst sind. Er bietet ihm Begriffe und Metaphern an, die den Klienten anregen, Worte oder Symbole für Anteile und Motive zu finden, die zunächst noch sprachlos sind und daher manchmal blind agiert oder auch somatisiert werden. Der Therapeut oder Berater kann das nur leisten, indem er sich seiner eigenen Gefühlsreaktionen, Fantasien und Intuitionen in Resonanz mit dem Klienten gewahr ist, sie unablässig beachtet, auslotet, reflektiert, einordnet und nutzt. Dafür ist differenziertes Fachwissen unabdingbar. Letztlich aber kann nur ein einfühlendes und mitfühlendes Subjekt ein anderes Subjekt und die Beziehungen zwischen Subjekten verstehen. Alle Begriffe, alle Formulierungen und benannten Zusammenhänge sind immer nur vorläufig, in Bewegung und in sozialer und biografischer Veränderung. Der dialektische Gegenpol zum Verstehen ist die Auseinandersetzung mit dem Klienten, das kritische Sich-Reiben mit seinen Mustern und Themen, das oft mühsame gemeinsame Aufbereiten und Durchkauen seiner Fragen und das manchmal auch konfrontative und selbstkonfrontative Infragestellen von Anschauungen oder Werthaltungen, die zu Entwicklungsblockaden oder zur Aufrechterhaltung von psychischem Leid beitragen. Dieses Sich-Miteinander-Auseinandersetzen ist nicht leicht und nicht immer angenehm. Es wird daher gerne vermieden, durch nur-bestätigende Empathie oder bloßen Zuspruch ersetzt oder durch nur-technische Interventionen zu hantieren versucht. Dennoch bietet die intensive, von Mitgefühl und Unterstützungswillen getragene Bereitschaft zur Auseinandersetzung einzigartige Möglichkeiten zum Miteinander-Wachsen, sowohl im Therapie- und Beratungskontext als auch in persönlichen Beziehungen. In der Seelenarbeit dient Auseinandersetzung einzig und allein der Linderung des psychischen Leids des Klienten durch psychosoziales Wachstum. Zu diesem Zweck müssen sich Klient und Berater auch mit Überzeugungen und Einstellungen auseinandersetzen, die der Klient als Teil seines eigenen Wesens empfindet und die er daher zunächst instinktiv verteidigt. Diese Muster müssen wahrgenommen, gefühlt und verstanden, akzeptiert, verbalisiert und in ihrer Funktion anerkannt werden, um es dem Klienten überhaupt erst zu ermöglichen, sich von Ihnen bei Bedarf auch innerlich abzugrenzen, so dass er alten Verstrickungen nicht weiter blind folgen muss, sondern eine Wahlfreiheit gewinnt, indem er selbst definiert, wer er ist und wofür er steht und lebt. Das innere wie das äußere Andere, das Fremde, das Nicht-Wie-Ich erscheint uns in unser eigenen Seele, in persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz und in der sozialen Welt als Grenze, als Angst, als Erstaunen und Herausforderung, als Sehnsucht und Begehren, als Freude und Überraschung. In der Auseinandersetzung mit innerem oder äußerem Zunächst-Fremden erkennen wir, dass wir manches verstehen und integrieren können, anderes anzuerkennen bereit sind oder akzeptieren müssen, manches trotz allem Bemühen nicht verstehen und einiges als inakzeptabel empfinden und uns daher davon distanzieren müssen. Eine humanistische, dialogische Grundhaltung ist leicht zu behaupten oder zu propagieren, sie aber in der alltäglichen Praxis tatsächlich zu praktizieren, ist eine spannende Herausforderung, an der man immer wieder auch kreativ scheitert, die daher unablässig reflektiert und weiterentwickelt werden kann und muss. Empathie, Selbstempathie und Auseinandersetzung können im Rahmen praktisch jeder psychotherapeutischen oder Coaching-Arbeitsweise realisiert – oder auch verfehlt werden und sind de facto immer mehr oder weniger präsent. Sie äußern sich in Themen, Inhalten und Interaktionen, aber auch nonverbal und subtil, in Form psychovegetativer Resonanzprozesse durch affektives Einschwingen oder emotionale Irritation und in der Fortentwicklung miteinander erzeugter dialogischer Narrative. Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund eines zeitkritischen Verständnisses der psychischen Folgen des digitalisierten Neoliberalismus kann Psychotherapie und Coaching als eine Form der Mikropolitik verstanden werden, die unweigerlich mit Phänomenen der Entfremdung, Beschleunigung, Verdinglichung und des Selbstoptimierungszwangs konfrontiert ist, und durch die Förderung von Resonanz, Empathie, Selbstbestimmung und Anerkennung zur produktiven Auseinandersetzung mit den psychosozialen Verwerfungen der postmodernen Welt beitragen kann. Es muss Gefühl und Subjekt in die Arbeit, dann ist das Leben voller Überraschungen! Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Wie gehst du geschickt damit um, wenn jemand Renitenz zeigt? Was sind die Charakteristika von Renitenz? Wann sollte man etwas tun, wann ist es besser loszulassen, sich rauszuhalten? Renitenz mag man mögen oder auch nicht mögen - man wird immer wieder damit konfrontiert. Folgendes findest du im Yoga Vidya Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale: Renitenz ist Widerspenstigkeit, Aufsässigkeit. Ursprünglich wurde unter Renitenz ein aufständisches Verhalten von Untergebenen gegenüber einer weltlichen oder kirchlichen Obrigkeit verstanden. Renitenz war sogar ein Strafbestand, der mit schweren Strafen geahndet wurde. Auch im Militär ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Störrischkeit, Kratzbürstigkeit, Eigensinn, Widerspenstigkeit. Dieser Vortrag ist von und mit Sukadev Volker Bretz von https://www.yoga-vidya.de. Diese Hörsendung ist die Tonspur eines Videos. Sie gehört zum Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de/Persönlichkeitmerkmale. Um selbst auf deinem Weg voranzukommen, besuche doch eines der Liebe entwickeln Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Yoga Ferien in einem Yoga Seminarhaus von Yoga Vidya mit. Zunächst aber - höre dir diese Hörsendung an.
Wie kannst du Menschen helfen, die Kontrollsucht zeigen? Was sind denn eigentlich Merkmale und Charakteristika von Kontrollsucht? Kann da Yoga und Meditation helfen? Kontrollsucht kann viele Ursachen haben, kann aus Gekränktheit kommen - oder aus Liebessehnsucht. Im Yoga Vidya Persönlichkeits-Lexikon gibt es folgende Definition: Kontrollsucht ist eine Art innerer Zwang, alles kontrollieren zu müssen. Kontrollsucht gibt es insbesondere von Eltern gegenüber den Kindern, von Vorgesetzten gegenüber Untergebenen, von einem Liebespartner zum anderen. Manche Eltern haben Kontrollsucht gegenüber ihren ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Kontrollzwang, Beherrschung, Herrschsucht. Autor und Sprecher dieses Podcasts ist Sukadev Bretz von https://www.yoga-vidya.de. Dieser Podcast ist die Tonspur eines Videos. Er gehört zum Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de/Persönlichkeitmerkmale. Um selbst auf deinem Weg voranzukommen, besuche doch eines der Spirituelle Entwicklung Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Spirituelle Ferien bei Yoga Vidya, in einem der Seminarhäuser, mit. Jetzt lausche aber zunächst mal diesem Podcast.
Unternehmer mit Herz und Verstand - Menschen, die begeistern
Am besten hören Sie sich zur Einstimmung zuerst diese kurze Audioaufnahme zum Thema Stärkenmodell von mir an. [powerpress] Heute schreibe ich über eines der für mich wichtigsten Themen für Menschen, die beständig erfolgreich Top-Resultate kreieren wollen. Das Stärkenmodell. Es stellt für mich eines der 5 elementaren Eckpfeiler für meine Arbeit als Trainer und Coach dar. Es ist eines der größten Potenziale, dass wir alle besitzen. Hier sind die anderen vier Eckpfeiler, auf die ich noch jeweils in einem ganz eigenen Beitrag eingehen werde. Es sind: authentische Ziele und Visionen haben, effektives Aktivitäten-Management (Persönliche Produktivität), das Anti-Zeitmanagement und bewusstes Selbst-Leadership. Was genau ist das Stärkenmodell? Es geht davon aus, dass wir primär (80% unserer Zeit) nur noch die Dinge tun sollten, die wir besonders gut können. Die unseren ganz besonderen Stärken entsprechen. Und alles Andere - also die Dinge, die wir nicht sehr gut können - sollten wir gar nicht mehr tun. Diese Dinge sollten wir an die abgeben (delegieren), die darin eine Stärke besitzen. Dadurch machen wir unsere Schwächen bedeutungslos. Die drei wichtigsten Prämissen des Stärkenmodells sind: Mit unseren Stärken können wir am schnellsten, die besten Resultate kreieren. Wir sollten primär die Dinge tun, die unseren Stärken entsprechen. Schwächen sollten nicht trainiert werden. Sondern wir sollten es an die Person übergeben, die genau darin eine Stärke besitzt. Einer der Gründe, warum sehr erfolgreiche Menschen so erfolgreich sind ist der, dass sie vor allem das tun, was sie auch können und den Rest von anderen übergeben, die das besser können als sie selbst. Wo kommt das Stärkenmodell her? Peter Drucker schrieb schon 1966 davon, dass effektive Führungskräfte auf Stärken aufbauen. Ihre eigene Stärken und die von ihren Vorgesetzten, Kollegen und Untergebenen. 1987 schrieb Davind Cooperrider, der das Konzept von „Appreciative Inquiry“ entwickelt hat, sich mehr auf das zu fokussieren was funktioniert und nicht auf das was nicht funktioniert. Gallup Organisation schrieb sogar ein ganzes Buch darüber die eigenen Stärken zu finden. Ebenso Charles Rapp (1997 - The Strength Model). Es gibt sogar Stärken-Test wie Myers-Briggs oder Kolbe Index. Bei Toyota müssen alle neuen Führungskräfte ein dreitägiges Training besuchen, in dem es darum geht, die Stärken bei Ihren Mitarbeitern zu entdecken. Bei Yahoo müssen alle neuen Führungskräfte eine Online-Survey teilnehmen,
Chef Thomas musste heute wegen einer Grippe auch den zweiten Podcast in Folge seinen treuen Untergebenen überlassen. Katha, Matti und Praktikant Michi geben ihr Bestes und sprechen unter anderem über South Park, die Games Music History CD und Far Cry 4 - Viel Vergnügen damit.