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Heute möchte ich über das Thema reden: Jesus weckt Tote auf! Dazu lese ich zunächst eine Begebenheit aus der Bibel vor. Warum? Ich denke, keine Fragen beunruhigen uns mehr als die, die mit dem Wort "warum" beginnen. Warum stirbt ein zwölfjähriges Mädchen? Warum zögert Gott, meine Gebete zu beantworten?
Der Apostel Paulus sagt voller Überzeugung: „Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn“ (Philipper 1,21). Im kleinen Dorf Bethanien, eine halbe Stunde von Jerusalem entfernt, herrscht große Not. Lazarus, der Bruder von Maria und Martha, ist schwerkrank. Die beiden Schwestern schicken einen Boten mit dieser Nachricht zu Jesus. Doch es vergehen Stunden, ja, Tage, und es kommt keine Hilfe.
Seit einiger Zeit beziehe ich eine Wochenzeitung, die wie fast alle Zeitungen aus mehreren Blöcken besteht. Neben Politik und Wirtschaft, Bildung und Feuilleton immer auch viele Seiten unter dem Stichwort Reisen. Diesen Packen lege ich regelmäßig beiseite. Nicht nur, weil ich selten einen Urlaub lange im Voraus plane. Nicht nur, weil ferne Gegenden mich nicht sonderlich interessieren, wenn ich nicht vorhabe, dorthin zu reisen.
Auf einem Kalenderblatt las ich eine Begebenheit, die mich zum Nachdenken brachte. Ein Mönch aus dem 8. Jahrhundert soll sie erzählt haben. Ein junger Mann hatte drei Freunde. Eines Tages kam er in große Schwierigkeiten. Jemand hatte ihn falsch beschuldigt und angeklagt. Auf den Tatbestand stand die Todesstrafe. Was sollte er tun? Er dachte an seine einflussreichen Freunde. Also ging er zum Ersten, der ihm immer seine großzügige Hilfe angeboten hatte.
Es ist ein armselig Ding für jemand zu fürchten, was unvermeidlich ist, schrieb Tertullian im dritten Jahrhundert. Dabei sprach er vom Tod. So ist es aber nicht, denn die meisten Menschen fürchten den Tod, wie es uns auch die Bibel sagt.
Neue Katastrophen sorgen wieder für Schlagzeilen. Die Jahrhundertflut an der Elbe und im Erzgebirge im August 2002 ist bereits vergessen, besonders von denen, die nicht direkt betroffen waren. Während dieser Zeit haben sich zwei Überschriften in den Medien bei mir eingeprägt.
Es war an einem schönen Sommertag, als ich im Garten eines Restaurants saß, um eine gute Tasse Kaffee zu trinken. Und da ich den Kaffee gern süß habe, nahm ich aus der bereitstehenden Zuckerdose zwei gehäufte Löffel, die ich in den Kaffee einrührte. Und als ich dann den ersten Schluck nahm, war ich total schockiert. Der Kaffee schmeckte so bitter, dass ich ihn sofort wieder ausspucken musste.
Jeder, der schon einmal länger und womöglich auch noch ernsthaft krank war, weiß, wie sich dann alle Gedanken auf die Frage konzentrieren: Wann werde ich wieder gesund? Wer unter schlimmen Schmerzen leidet will nur noch eins: Gesund werden und die Schmerzen loswerden. Der Hunger nach Heilung ist ein sehr menschlicher Hunger...
Gott hat seinen Kindern weder körperliches Wohlergehen noch materiellen Wohlstand versprochen, auch nicht Freiheit vor Verfolgung, obwohl wir in dieser Zeit der Gnade leben. Gott hat uns gesegnet mit allen geistlichen Segnungen und versprochen, unsere materiellen Bedürfnisse zu versorgen. Körperliches Wohlergehen ist aber nicht notwendigerweise ein materielles Bedürfnis. Leid und Schwierigkeiten dürfen in einem christlichen Leben als eine normale Erfahrung erwartet werden.
Tag für Tag füllen sich die letzten Seiten unserer Zeitungen mit Anzeigen, die uns den Tod von Menschen mitteilen. Oft sind es sehr alte Menschen, aber auch junge und ganz kleine Kinder, die der Tod hinwegrafft. Das wird einmal unser aller irdisches Ende sein, das Sterben, der Tod, eine Anzeige in der Zeitung und dann die Bestattung: „Erde zur Erde, Asche zur Asche, Staub zum Staub.“
Irgendwie kennen wir dieses stetige Sehen. Bei einem Baby ist das schön zu beobachten. Wenn ich unsere Tochter sehe, wie sie gerade ihr Kind stillt. Sichtlich zufrieden nuckelt der Kleine an ihrer Brust. Das Kind ist ganz wach und schaut mit großen Augen seine Mama an. Und sie schaut lächelnd und glücklich ihrem Kind in die Augen. Durch den Blick entsteht eine Verbindung: Liebe und Vertrauen, Nähe und Mitgefühl.
Ich freue mich, dass Sie heute wieder am Radio sind und auf ein stärkendes Wort aus der Bibel warten. Ich bin sicher, dass Sie ebenso wie ich täglich neu Kraft und Ermutigung aus Gottes Wort benötigen. Der Herr Jesus sagt in Matthäus 4,4: „Denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“
Sind Sie ein gläubiger Mensch? Vielleicht sagen Sie, ach nein, ich bin nicht religiös. Ich habe keinen Glauben. Gibt es Menschen, die an gar nichts glauben? Ich beobachte, wir Menschen können gar nicht ohne Glauben leben. Das Tätigkeitswort „glauben“ bedeutet ursprünglich, mir ist etwas lieb und wert, ich vertraue mich einer Sache oder Person an. Was uns Menschen in Wahrheit unterscheidet, sind nicht Glaube und Unglaube. Was uns Menschen hinsichtlich des Glaubens unterscheidet, ist, woran oder wem wir glauben.
Ich freue mich, dass wir uns wieder Zeit nehmen können, um gemeinsam über Gottes Wort nachzudenken. So oft erhalten wir Zuschriften von Gotteskindern, die Angst haben, die „unvergebbare Sünde“ begangen zu haben. Sie durchleben viele qualvolle Stunden und finden oft gar nicht mehr zur innerlichen Ruhe.
Als die Menschen nach der großen Flut einen Turm bauten und damit die ersten „Vereinten Nationen“ schaffen wollten, hat Gott ihre Sprache verwirrt. Damit war ihr Vorhaben zu Ende. Es war das Gericht Gottes, weil sie Gott bewusst ausschalteten. Wir leben in den letzten Tagen vor der Wiederkunft Jesu Christi. Die antichristliche Zeit wird gerade massiv vorbereitet. Das spüren wir auf allen Ebenen des Lebens.
Ich lade Sie dazu ein, mit mir zusammen einen ganz wunderbaren Bibeltext zu betrachten. Im Epheserbrief, Kapitel 2, 1-10 finden wir drei kostbare Eigenschaften Gottes, durch die der Vater im Himmel etwas ganz Gewaltiges vollbracht hat. Die drei Eigenschaften Gottes sind seine Barmherzigkeit, seine Liebe und seine Gnade. Und was er dadurch bewirkt hat?
Sind das nicht Gedanken, durch die wir bei jeder neuen Horrormeldung der Nachrichten erstaunlich oft ins Nachsinnen kommen? Denken wir nur zurück an die Tsunamiwelle, die unsere Erde erzittern ließ! Wie viel Leid und Trauer quält heute immer noch unzählige Menschen dort! Wir haben die letzte Katastrophe noch nicht vergessen, so wird sie schon von einer neuen verdrängt! Erdbeben muss man heute schon fürs persönliche Gebet mitnotieren, wenn man nicht durch ihre Häufigkeit die große Not der Menschen vergessen will!
Prinz Philippe, belgischer Thronfolger hat seine Frau Mathilde vor ein paar Jahren mit einer sehr persönlichen und noch dazu öffentlichen Liebeserklärung zum Erröten gebracht: „Seit unserer Hochzeit vor vier Jahren machst du mich jeden Tag aufs Neue glücklich und bist mir eine Stütze“, sagte der Prinz bei einer Gala mit mehr als 400 Gästen während einer Polenreise. Und er fügte hinzu: „Mathilde, schon bei meinem vorigen Besuch in Polen 1998 warst du in meinem Herzen anwesend.“ Die Prinzessin sei seine „aufrechte und liebe Gefährtin“ und „eine großartige Mutter“ für ihre beiden Kinder.
„Aber ich will mich freuen ...“ Haben Sie sich das auch schon mal gesagt? Auch dann, wenn es dafür keinen erkennbaren Grund gab, ja Sie vielleicht sogar verwirrt waren über manche Fragen in Ihrem Leben? Ich möchte Sie gerne mitnehmen zu dem alten Buch des Propheten Habakuk. Sein Buch endet: „Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil. Denn der Herr ist meine Kraft, er wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird mich über die Höhen führen.“
Ich freue mich, dass wir uns wieder ein wenig Zeit nehmen können, um gemeinsam über Gottes Wort nachzudenken. Heute soll unser Thema lauten: Ein gutes Zeugnis haben. Ich lese dazu eine Begebenheit aus Lukas 7 Vers 1-10 vor.
„Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe“ (Joh. 10,11). Vor einigen Monaten konnte man unter anderem zwei Überschriften in den Tageszeitungen lesen: „Amerikanischer Kapitän ist ein Held". „Ein rauer Seebär mit einem Herzen aus Gold". Gefeiert wurde Richard Philipps, der Kapitän der Maersk Alabama. Als sein Schiff von somalischen Piraten gekapert worden war, ...
Vielleicht wundern Sie sich darüber, dass ich für meine Ansprache heute das Thema: „Das Evangelium – eine Droh- oder Frohbotschaft?“ gewählt habe. Es hängt damit zusammen, dass sich immer mehr Christen und auch Verkündiger des Wortes Gottes darüber verunsichern lassen, was das Evangelium beinhaltet.
In einer deutschen Großstadt hat man vor einiger Zeit eine Befragung durchgeführt. „Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod? Gibt es Hoffnung über das Grab hinaus?“ Das waren die Fragen. Eine Witwe gab zur Antwort: „Nein. Mit dem Tod ist alles aus!“ Eine andere Frau antwortete: „Das kann jeder halten, wie er will. Ich habe sehr viel durchgemacht. Haus und Hof, alle Kinder verloren. Dann beschäftigt man sich nicht mehr mit solchen Dingen!“
Wie stellen Sie sich eine von Gott gesegnete Familie vor? Wie? Ich möchte mit Ihnen gemeinsam hineinsehen in die Geschichte einer von Gott erwählten und gesegneten Familie. Es ist die Geschichte von Josef und seinen Brüdern. Gott hatte ihren Vater Jakob gesegnet und ihm verheißen.
Wenn man Christen fragt, was sie für das Wichtigste an Jesus Christus halten, so werden wohl die meisten auf das hinweisen, was er tat. Aber nicht das, was er getan hat, ist das Wichtigste an ihm, sondern wer er in Wirklichkeit ist.
Da hat eine Frau aus Hannover Anzeige wegen Körperverletzung gegen ihre Nachbarin erstattet. Diese hatte ihr einen Eimer Wasser über den Kopf gekippt, allerdings nachdem sie von der Klägerin mit Unkraut beworfen worden war. Die Nachbarn lägen schon seit einiger Zeit im Streit, berichtete die Polizei. Zur neuerlichen Eskalation war es nun beim Unkrauthacken gekommen. Dabei sei sie – so die Klägerin – nur einmal aus Versehen mit der Hacke gegen den Zaun gekommen.
„Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht“, so lesen wir im Römerbrief, den Paulus geschrieben hat. Er nimmt damit auf, was Jesus gesagt hat: „Liebet eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.“ Und das sind noch nicht alle Stellen in der Bibel, in denen zum Segnen aufgefordert wird. Lieber Hörer, Segnen ist eine faszinierende Möglichkeit. Und nun fordert die Bibel nicht etwa besondere Menschen, sprich Amtsträger, dazu auf.
Gebote, Verbote, Regeln und Ordnungen sind wichtig für unser Leben. Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Straßenverkehrsregeln. Es wäre ein einziges lebensgefährliches Chaos und nichts würde mehr gehen auf unseren Straßen. Aber noch viel, viel wichtiger sind die guten Anweisungen und Gebote, die Gott uns, seinen Geschöpfen, gegeben hat. Wenn wir Gott und seine Gebote beachten und sie mit seiner Hilfe in die Tat umsetzen, werden wir reichen Segen ernten: Lebensfreude, Sinnerfüllung, Hoffnung für dieses Leben und für das ewige Leben nach dem Sterben.
Ich grüße Sie herzlich! Dass der Gott der Bibel ein Gott der Liebe ist, steht für die meisten Christen fest. Dabei ist folgende Beobachtung interessant. Im Neuen Testament teilt uns Gott in 290 Textstellen mit, dass er uns liebt. Gott liebt uns Menschen. Gott liebt Sie und mich! Bemerkenswert ist nun, dass in dem selben Neuen Testament über 1300 mal Bezug genommen wird auf die Sühnung für unsere Sünden und das stellvertretende Opfer von Jesus Christus. Das bedeutet: Weil Gott uns liebt, gibt es Versöhnung durch das vergossene Blut von Jesus Christus.
In der heutigen Sendung geht es um die zweite Bitte im Gebet, das uns Jesus Christus im Vaterunser selbst gelehrt hat. Es heißt dort: „Dein Reich komme!“ Um das Erscheinen und um die Verwirklichung der Herrschaft Gottes beten wir, wenn wir bei dieser Bitte angelangt sind. Wir müssen dabei alle Gedanken auf die Seite legen, die uns an die Reiche dieser Welt erinnern könnten. Gottes Reich unterscheidet sich fundamental von allen diesen Reichen.
Der Text dieses wunderbaren und aussagekräftigen Liedes stammt aus dem 4. Jahrhundert. 1771 fand dann dieses Lied auch Eingang in den Liedschatz der deutschsprachigen Christen. Und das ist bis heute so geblieben. Ja, Gott zu loben und zu preisen, ihm danken und ihn anbeten ist ein ganz wichtiges Element in unserem Glaubensleben. Wo es fehlt, da verkümmert unser Christsein, da verlieren wir Gott und sein mächtiges und gnädiges Wirken aus den Augen.
Das Wort „Versuchung“ ist noch nicht aus dem Sprachschatz gestrichen. Doch was wir damit verbinden, ist allerdings oft sehr fragwürdig. Meistens wird es halb entschuldigend gebraucht. Es ist von der „zarten“ oder „süßen“ Versuchung die Rede. Doch immer scheint die Versuchung etwas Begehrenswertes zu sein, das Glück verspricht. „Versuchung“ als Bedrohung finden wir heute nur selten in unserer Medienwelt und Werbung.
Eine häufig gestellte, durchaus berechtigte Frage von Menschen, die diese Welt nicht mehr verstehen. Oft hört man diese Redewendung als Ersatz für die eigene Meinungsäußerung vorsichtiger Mitmenschen, die nicht klar sagen wollen, was sie wirklich denken! In den verschiedenen Lebensbereichen unserer Gesellschaft entdeckt man erstaunlich viel Eigenwilliges, sodass man oft nur noch nach dem logischen Sinn fragen kann. Vieles dient sicher nur zur Selbstverwirklichung und bleibt dann ungeklärt!
Heute möchte ich mit Ihnen über die Frage nachdenken, wie man den Segen Gottes findet. Als der Apostel Johannes auf der Insel Patmos die Offenbarung Jesu Christi schrieb, konnte er wirklich eine große Portion Segen gebrauchen. Da saß er nun verbannt auf dieser öden Insel, die nur 16 km lang und 10 km breit war. Es gab keine Bäume, kein Gras, keine natürlichen Schönheiten, an denen sich das Auge erfreuen konnte.
Elisa, ein Prophet in Israel, Nachfolger von Elia. Er wirkte in der Zeit um 850 v. Chr. Sein Dienst ist von vielen Wundern gekennzeichnet, durch die Gott seinen Beistand in den kleinen und großen Schwierigkeiten des Alltags zeigt. Das Handeln Elisas ist stark von Hilfe und Barmherzigkeit geprägt. Mit Recht trägt er seinen Namen: Gott hat geholfen, oder: Gott ist mein Heil. Einen weiteren Ausschnitt aus seinem Leben wollen wir heute betrachten.
Viele glauben heute, dass sie nach ihrem Tode einmal auf diese Welt zurückkehren werden. Die Möglichkeit einer zweiten Chance scheint faszinierend zu sein. Das Leben gleicht für sie nicht einer Linie, die einen Anfang und ein Ziel hat, sondern eher einem Kreis, in dem alles immer wiederkehrt und wenn möglich zum Besseren sich entwickelt.
In unserer heutigen Sendung wollen wir uns mit einem Thema beschäftigen, das jeden Menschen früher oder später einmal betrifft: Was geschieht, wenn ein Mensch stirbt? Manche Menschen schieben das sehr weit weg, andere fürchten sich davor. Für viele Menschen mag dieses Thema sehr unangenehm sein, aber es ist Realität. Dazu zitiere ich ein Wort des Patriarchen Mose aus Psalm 90: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“
Wir sprechen manchmal vom „Lebensweg“ und zeigen damit, dass unser Leben tatsächlich mit einem Weg vergleichbar ist. Der Weg ist ein klassisches Bild für unser Leben. Ein kurvenreicher Weg von der Geburt bis zum Tod. Und unterwegs passieren viele Dinge, die uns prägen und die uns verändern. „Aus Erfahrung wird man klug“, sagt man. Aber stimmt das? Je nachdem.
Wie gut, dass wir Menschen uns nicht selbst und unserer Weisheit überlassen sind. Dann gäbe es für uns und unser Leben kaum Hoffnung. Gott, unser Schöpfer, hat uns nicht nur geschaffen, sondern er hat den tiefen Wunsch, Gemeinschaft mit uns zu haben. Er hat uns in der Bibel viele gute Gebote und Anweisungen für ein glückliches und sinnerfülltes Leben gegeben. Leider zeigt uns die Bibel aber auch, dass wir Menschen von Gott abgefallen sind und ihn und seine Gebote ignorieren.
In Johannes 15 heißt es: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Hier, in diesem ganzen Abschnitt, spricht Jesus siebenmal vom Bleiben. Wir kennen oft das Wörtchen „bleiben“ nur von der negativen Seite her: stecken bleiben, sitzen bleiben, Halt: Stehen bleiben. Alles Negativ. Der Herr Jesus spricht positiv, wenn er sagt: „Bleibet in mir.“ Mit wem redet Jesus eigentlich hier?
Wir leben in einer multireligiösen Gesellschaft, in der behauptet wird, dass jede Religion den gleichen Gott habe, nur unterschiedliche Namen benutze. Andere behaupten, dass jeder Glaube eine Wahrheit habe, die man nur herausfinden müsse. So lässt man jede Religion nebeneinander stehen und fordert dazu die nötige Toleranz des Einzelnen.
Es gibt Menschen, die haben mit einem Problem zu tun, dem sie nicht gewachsen sind und das sie von innen her auffrisst: Es ist das Problem der inneren Leere ... Einer von ihnen ist Thorsten Hartung. Thorsten Hartung wächst in der DDR auf. Die Verhältnisse in seiner Familie sind schwierig. Mit 18 sitzt er wegen Diebstahls zum ersten Mal in Haft. Ein paar Jahre später unternimmt er einen Fluchtversuch aus der DDR und wird geschnappt. Nach zwei Jahren kauft ihn die Bundesregierung frei. Thorsten Hartung wird ...
Ich begrüße Sie. Bevor wir über das Thema „Mit Gott versöhnt“ nachdenken, möchte ich Ihnen das 53. Kapitel des Propheten Jesaja vorlesen: „Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und der Arm des HERRN, wem ist er geoffenbart worden? Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling, wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man … “
Da stehen sie zusammen. Vier Frauen. In diesen dramatischen Augenblicken sind sie bei ihm. Die Rede ist von den Frauen, die bei Jesus, dem Gekreuzigten, standen. Johannes schreibt in seinem Evangelium, Kapitel 19: „Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, die Frau des Kleopas, und Maria von Magdala. Als nun Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, das ist dein Sohn!
Bei der fortlaufenden Betrachtung des Vaterunsers kommen wir heute zu der ersten Bitte: „Geheiligt werde dein Name!“ Sie klingt seltsam abstrakt und scheint weit weg von den Fragen zu sein, die uns heute bewegen. Würden wir alle von uns aus mit einer derartigen Bitte ein Gebet einleiten? Ein Name – ist das denn so wichtig? Hat der alte Goethe nicht Recht, wenn er im Faust sagen lässt: „Name ist Schall und Rauch!“ Das gilt für alle unsere menschlichen Namen.
Ich freue mich, dass Sie eingeschaltet haben und wir eine Zeit lang gemeinsam über das Wort Gottes nachdenken können. Wir wollen heute etwas von dem Dienst Johannes des Täufers hören und lesen dazu zunächst aus dem Matthäus-Evangelium, Kapitel 3, Verse 1-10: „In jenen Tagen aber erscheint Johannes der Täufer und verkündigt in der Wüste von Juda und spricht: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen. Das ist der, von welchem geredet wurde durch den Propheten Jesaja, der spricht...“
Ich grüße Sie herzlich. Vor einiger Zeit konnte man folgende Meldung lesen: „…ein Adelstitel bedeutet nicht automatisch einen Tisch in einem Restaurant. Das musste auch das schwedische Königspaar Silvia und Carl XVI. Gustaf lernen, als sie von einer Wirtin abgewiesen wurden. Im Restaurant war kein Platz mehr für den hohen Besuch. Das Beste: Die Wirtin erkannte das Königspaar nicht einmal.“ Der Wirtin war es wichtig, alle ihre Gäste gleich zu behandeln.
Die heutige Radiosendung mit dem Thema „Yoga, Reiki … Heil aus Fernost?“ ist aus einer Not entstanden. Immer wieder erhalten wir Post von vielen Hörern unserer Sendungen und Leser unserer Literatur, in der es um Fragen über alternative Heilmethoden und fernöstliche Praktiken geht. Da ist jemand, der schreibt: „Ich befinde mich in einer schwierigen Lebensphase. Jetzt hat man mir empfohlen, regelmäßig Yoga zu praktizieren. Bringt das was?“
Das ist kein psychologischer Test für interessante Belastungsstatistiken, damit jedermann weiß, wo er sich einordnen kann! Aber es stimmt, unsere Seelen werden in der heutigen Zeit voll Müll geladen. Alle möglichen Sorten sind dabei, vom Programm für Ehebruch bis hin zu verführenden Anleitungen für Gewalttaten. Und das Ganze im Unterhaltungsstil unserer Medien! Viele Zeitgenossen schalten offenbar bewusst ihr Gewissen aus, um die Befriedigung der Sünde genießen zu können!
Ich begrüße dich herzlich und möchte heute mit dir über das Thema nachdenken: „Geistliche Segnungen“. Dazu lese ich zunächst aus dem Epheserbrief Kapitel 1 die Verse 1-3 vor: „Paulus, Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, an die Heiligen und Gläubigen in Christus Jesus, die in Ephesus sind. Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen [Regionen] in Christus“.
Ist das ein Kompliment, das dir schon mal jemand, so richtig spontan und überraschend fröhlich, auf den Kopf zugesagt hat? Kennst du das? Kannst du dir wirklich in unserer eigenwilligen Gesellschaft ernsthaft vorstellen, dass du geliebt wirst? Ich sage dir das heute mit großer Überzeugung, so ganz direkt auf den Kopf zu: „Du wirst geliebt!“ Würde uns dieser Gedanke beim Denken an unsere Bank, unsere Politiker, die Supermarktbesitzer oder auch an die Arbeitskollegen in den Sinn kommen?