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Wer achtet schon darauf, wenn in einer Ehe ein Partner untreu wird und einen Seitensprung macht. „Das gehört doch zur Freiheit des Menschen“, höre ich immer wieder als Argument. Es gibt Schuld, die wir schnell vertuschen, weil darauf Strafe folgt, wie z.B. Punkte in Flensburg, Finanzamt oder ähnliches.
Heute geht es um die interessante und wichtige Frage „Gottes Gnade – Freibrief zum Sündigen?“ Dazu lese ich eingangs den Vers 4 aus dem Judasbrief: „Denn es haben sich einige Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist; Gottlose sind sie, missbrauchen die Gnade unseres Gottes für ihre Ausschweifung und verleugnen unsern alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus.“
Ein immer wiederkehrendes Thema in der Bibel ist das Gebet. Die Bibel zeigt uns nicht nur Menschen, die beten, sondern gibt uns auch viele Hilfen und Verheißungen für das Gebet. Insbesondere Verheißungen der Erhörung. Jesus Christus kann es ganz schlicht in seiner Bergpredigt sagen: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan“
Nachdem wir uns bei der letzten Sendung mit dem überlaufenden Maß der Ungerechtigkeit beschäftigten, schauen wir uns die Aufforderung Gottes zum Positiven an. Auch für die Gottesfürchtigen gibt es ein Maß. Der Gerechte übe noch Gerechtigkeit! Wie man vor Gott gerecht und heilig werden kann, haben wir schon in der letzten Sendung gesehen. Gerecht und heilig sind zwei Eigenschaften, die nur Gott schenken kann.
Oft nur eine beiläufige Abschiedsbemerkung, die dem anderen Zeitgenossen deutlich machen soll, du bist mir nicht ganz egal. Einige Mitmenschen weisen auch versteckt darauf hin: „Ich bete für dich!“ Ganz direkt mag nicht jeder darüber sprechen. Dabei beten viel mehr Menschen, als uns bewusst ist, weil sie denken, dass es hilft!
In der heutigen Radiosendung geht es um das allergrößte Wunder, das der allmächtige Gott an einem sterblichen Menschen tun kann. Es geht um das Wunder der Wiedergeburt, der geistlichen Neugeburt, das in der Bibel beschrieben wird. Dieses so enorm wichtige Thema kommt oft bei der Verkündigung des Evangeliums viel zu kurz.
In der heutigen Radiobotschaft wollen wir uns mit Jesaja beschäftigen, einem der bekanntesten großen Propheten des Alten Testaments. Er hatte viele Begegnungen erlebt in seinem Dienst mit einfachen, schlichten Menschen, mit Gebildeten, gar mit Königen. Von allen Begegnungen hat keine sein Leben von Grund auf zu ändern vermocht außer jener einen "in dem Jahr, als der König Usia starb".
Schön, dass wir uns heute gemeinsam über ein wichtiges Thema Gedanken machen können. Es geht um unsere Heiligung als Christen und welche Rolle das Wort Gottes dabei spielt. Ich lese dazu zunächst den Vers 17 aus Johannes 17 vor: „Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.“
Heute möchte ich über einen außergewöhnlichen König sprechen. Es handelt sich um Joschafat. Er regierte ungefähr von 873-849 v. Chr. In Juda. Er war der Sohn von Asa, der auch als König Gott gehorsam war. In der Bibel lesen wir, dass Joschafat handelte wie sein Vater Asa, und dass er tat, was dem Herrn wohl gefiel. In 2. Chronik 20 lesen wir von einer besonderen Erfahrung in seinem Leben.
Vor ein paar Jahren versuchte eine Frau namens Silvia Klimesova aus der Tschechoslowakei ins Guinnessbuch der Rekorde zu kommen. Sie spannte sich mit einem speziellen Zuggeschirr vor einen Omnibus, der mit 53 Personen voll besetzt war und versuchte, das Fahrzeug über eine Distanz von mehreren Metern zu ziehen. Der Versuch gelang. Sie erreichte ihr Ziel. Natürlich erschien ihr Name wenig später auf den Titelseiten der Zeitungen.
Sie sind wichtig. Sie sind eine gefragte Person. Sie glauben das nicht? Doch, für die Weltwirtschaft sind wir sehr bedeutende Leute. Denn wir sind Konsumenten. Das Leben kann anstrengend sein, will man mit der Werbung und den neusten Schnäppchen Schritt halten. Kennen Sie schon die neuesten Produkte für Ihr Hobby, Ihre Freizeit? Kommt auch Ihnen nicht hin und wieder ein Werbespruch in den Sinn?
In der Geschichte der Völker kann man feststellen, dass Gott dann Gericht über sie brachte, wenn das Maß ihrer Sünde voll war. Auch in unserer Gesellschaft wird es ebenso sein. Wenn das Maß voll ist, schlägt Gott zu. Ein Beispiel dafür ist die Zeit Noahs in der Bibel und Sodom und Gomorras. Gott hatte lange Geduld mit den Menschen damals. In beiden Fällen war die Sünde geradezu himmelschreiend.
Paul Gerhard dichtete ein Lied: „Geh aus mein Herz und suche Freud ...“ Ich dachte manches Mal: Wen meint der Liederdichter damit? „Mein Herz“? Meint er damit jeden, der das Lied singt; oder meint er wohl sich selbst, sein eigenes Herz? Vor einiger Zeit sprach ich mit einer Frau, sie kennt den Dichter wohl gut, hat manches über ihn gelesen und sie sagte mir: Paul Gerhard dichtete das Lied für seine schwermütige, depressive Frau.
Da beobachte ich einen Mann, der sich an einem Getränkeautomaten eine Flasche Cola ziehen will. Er wirft einige Münzen in den Schlitz und erwartet natürlich, dass der Automat eine Flasche des eisgekühlten Getränks herausgibt. Doch es klappt nicht. Der Mann wirft die Münzen noch einmal in den Schlitz, aber es tut sich nichts.
Jeder ist sicher damit vertraut, mit jenen dunklen Tagen, an denen man eher geneigt ist, im Bett zu bleiben, an denen man keinen sehen möchte oder vielleicht sogar alles hinschmeißen könnte. Sie kommen vor in unserem Leben. Doch das ist nicht alles. Es gibt Licht für solche dunklen Tage. Die Bibel spricht davon.
Furcht ist uns nichts Unbekanntes. Sie beherrscht die Menschheit heute mehr denn je. Furcht vor der ungewissen Zukunft, vor schrecklichen Naturkatastrophen, vor unheilbaren Krankheiten, vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, vor dem Tod. Heute wollen wir gemeinsam ein Gotteswort betrachten, in dem Gott in besonderer Weise uns anspricht zum Thema Furcht.
Spätestens seit der Revolution im 18. Jahrhundert ist Frankreich eine Nation mit einem dreifachen Ideal: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“. Aber ein solch hoher Anspruch ist nicht das ausschließliche Recht der Franzosen. Es ist eigentlich der Wunsch jedes lebenden Menschen. Der Gedanke der Sklaverei stößt uns ab.
In Johannes 9 lesen wir eine besondere Geschichte. Nicht nur, dass der Mann blind ist. Er ist es auch von Geburt an. Und er ist arm. Kann es etwas Schlimmeres geben? So wird man der Welt zur Schau gestellt. Ein Blickfang für mitleidige Passanten. Eine Welt steht hilflos daneben. Bettler, blind und arm geboren. Ein dreifach belasteter hoffnungsloser Fall. Sie werden viel Mühe haben, einem Blindgeborenen die Farbenpracht, z. B. der Natur zu erklären. Genauso schwierig ist es ...
Gibt es Gott wirklich? Das ist eine Frage, über die sich schon viele Menschen den Kopf zerbrochen haben. Und viele, viele davon finden während ihres ganzen Lebens keine Antwort auf diese wichtige Frage. Sie fragen, sie diskutieren, sie philosophieren, wägen ab und zum Schluss bleibt doch alles offen. Sie drehen sich im Kreis.
Wer nach dieser Devise lebt, ist auf sehr gefährlichem Pflaster. Ich möchte versuchen, aus der Palette der Hilfsangebote, nur einige zu nennen. Besonders im okkulten Bereich wird jede Hilfe in Anspruch genommen. Natürlich muss man fragen, welche Hilfe gemeint ist. Manchmal beruht die Hilfe auch auf Einbildung oder es hilft nur eine gewisse Zeit. Es kann sein, dass es später umso schlimmer ist.
Der Tag beginnt wie jeder andere. Väter verabschieden sich von ihren Familien. Auf dem Weg zur Arbeit träumen einige schon von ihrem Stammtisch, andere von ihrem Fernsehabend und wieder andere einfach nur davon, alle viere von sich strecken zu können. Wie an jedem Arbeitstag begeben sich an diesem 5. August die Kumpel von San José hinab Untertage. 700 Meter in die Tiefe. Da schuften sie wie jeden Tag.
In der Kantine des sächsischen Landtags – so schrieben die Zeitungen vor ein paar Jahren – droht der Löffel-Notstand. Geschirr und Besteck verschwanden in großem Stil. In wenigen Monaten waren rund 200 Löffel, 60 Messer, 50 Kaffeetöpfe und mehrere Tabletts verschwunden. Die Mahnung der Kantinenleitung, doch bitte verschwundene Bestecke und Geschirr wieder zurückzubringen, verhallte ungehört. Im Gegenteil: Der Geschirr und Bestecke-Klau ging munter weiter.
Ein Student einer englischen Universität hatte unter anderem einen Studiengang in Altgriechisch belegt. Im Verlauf des Studiums überraschte er seinen Lehrer durch das rasche Verständnis dieses schwierigen Faches. Der Professor fragte ihn bei einer Gelegenheit, ob ihm jemand helfe, daraufhin nannte der Student seinen Onkel. Der Lehrer äußerte den Wunsch, diesen Onkel kennenzulernen und ein Termin wurde vereinbart.
Da sind die Kinder an einem heißen Sommertag zum Baden am See. Der eine stößt plötzlich den anderen ins Wasser. Kaum ist der eine wieder ans Ufer geschwommen, läuft er auf seinen Bruder zu mit den Worten: „Wie du mir, so ich dir!“ Und schon stößt er ihn ins Wasser und ruft noch hinterher: „Rache ist süß!“ Ja, die Kinder hatten richtig Spaß, und am Abend waren sie müde vom Toben.
Auf der Straße ist uns das völlig klar. Dort müssen wir an bestimmten Stellen die Kurve kriegen und zwar rechtzeitig. Eine kleine Unaufmerksamkeit und es wäre aus mit uns. Doch wie ist es auf unserem Lebensweg? Auf unserer Lebensstraße, wenn Sie so wollen? Wie sieht es aus mit Ihrer Lebensreise? Sollte unser Leben weniger Aufmerksamkeit verdienen?
In unserer heutigen Radiobotschaft geht es um ein Geschehen aus dem Alten Testament. Ich lese zunächst einige Verse aus 2. Mose 34. Dort heißt es: "Mose stieg auf den Berg Sinai, wie ihm der Herr geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand. Da kam der Herr hernieder in einer Wolke, und Mose trat daselbst zu ihm und rief den Namen des Herrn an. …"
Ich freue mich, dass wir uns heute wieder etwas Zeit nehmen dürfen, um uns über Gottes Wort Gedanken zu machen. Unser heutiges Thema heißt „Gottes neue Schöpfung“. Ich lese zunächst 2. Korinther 5 Vers 17: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!“
Was tut der Mensch alles, um sein Ansehen zu erhalten? Es wird verbessert und aufgewertet und wenn das nicht gelingt, sagen wir: Der Lack ist weg! Damit meinen wir nichts anderes als den Glanz unseres eigenen Ichs. Moderne Religionen, wie z.B. die New-Age-Bewegung behaupten, dass der Mensch alle Fähigkeiten in sich trage, um sein eigener Gott zu sein. Dabei spielt das menschliche Image die Hauptrolle.
Diese Frage nimmt der gut informierte Mensch der Computerzeit, als datenorientierter Langzeitzukunftsplaner, nur widerwillig zur Kenntnis. „Na, also mir fehlt wirklich nichts!“ Gut situiert, das ist doch der Eindruck, worauf Menschen heute Wert legen. Man geht heute gut gekleidet. Da kommt nur erstklassige Markenkleidung in Frage, mit den Ärmelaufnähern der ersten und angesehensten Modehäuser und Ateliers.
Der Dichter Johann Christian Fürchtegott Gellert machte sich vor etwa 250 Jahren Gedanken über die Größe Gottes. Dabei lieferte er den Text für das bekannte Lied. „Die Ehre Gottes aus der Natur“ auch bekannt unter dem Liedanfang „Die Himmel rühmen …“ Die erste Strophe lautet: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre ihr Schall pflanzt seinen Namen fort Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere vernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort“
Das ist doch übertrieben, Jesus ähnlich zu werden; wer kann das denn? So magst du vielleicht denken. Jesus war Sohn Gottes, er hat ein heiliges vorbildliches, reines Leben geführt, kann man, oder soll man ihm ähnlich werden? Das ist doch gar nicht möglich.
Drei Reaktionen, die das Geschöpf dem Schöpfer gegenüber zum Ausdruck bringt. Da jeder Mensch Gottes Geschöpf ist, kann auch jeder Gott wahrnehmen. Ja, er kann ihn suchen und auch finden. Paulus sagte einmal den klugen Griechen in Athen: „Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.
„Freue dich und sei fröhlich...“, „juble und freue dich ...“, solche oder ähnliche Aufforderungen finden sich häufig in der Bibel. Das hört sich gut an, nicht wahr? Doch wie geht es Ihnen damit? Lässt sich die Freude einfach so machen? Etwa umschalten auf Freude? Hätten Sie nicht den Eindruck, hier künstlich zu wirken?
Wir lesen in Lukas 14 Vers 15-24 von einem Gleichnis Jesu. Es heißt dort: "Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu." Nach Matthäus ist dieser Mensch "ein König, der seinem Sohn Hochzeit machte". Jedem seiner Zuhörer war damit klar, wen Jesus meinte: "Gott ist König". Gott lädt ein. Die Tische sind gedeckt. Eine Einladung von allerhöchster Stelle. Das Mahl ist bereitet.
Wann haben Sie zuletzt etwas umsonst, also gratis bekommen? Nach einer Antwort auf diese Frage müssen wir meist eine Weile suchen. Oder sind Sie in der glücklichen Lage, jeden Tag etwas geschenkt zu bekommen? Stelle ich die Frage, wann haben Sie zuletzt etwas gekauft oder bezahlt, dann fällt uns selbstverständlich viel schneller ein Beispiel ein.
Noch einmal wollen wir aus dem Leben Davids Rückschlüsse für unser Leben ziehen. Daraus dürfen wir lernen, wie wir nach Fehlern Gottes Gnade wieder erfahren können. Auch bei David gab es ein Auf und Ab im Leben, aber nach Niederlagen blieb er nicht liegen, sondern ergriff wieder die Hand seines Herrn.
Manchmal gleicht unser Leben einem unaufgeräumten Kinderzimmer. Die Mutter kriegt die Tür kaum auf, weil alles verstreut auf dem Boden liegt. Alles liegt wild durcheinander. Nichts an dem Platz, an dem es hingehört. Ein einziges Chaos. Und kaum hat die Mutter das Zimmer betreten, tritt sie versehentlich auf ein teures Spielzeug und es ist kaputt. Nein, das macht keine Freude, das ist ärgerlich. Hier muss unbedingt wieder Ordnung rein.
Ich begrüße alle zu einer neuen Lektion unseres Bibelkurses „Glaubensschritte“. Heute wollen wir den 6. Schritt gehen und überschreiben unser Studium mit dem Titel „Nicht von der Welt“. Der Herr Jesus gebietet jedem Gläubigen, sich von allem zu trennen, was geistlich unrein ist. Hier ist eine von vielen Bibelstellen, in denen wir diese klare Aufforderung finden.
Es geschah in der neuseeländischen Stadt Rotorua, 280 Kilometer südlich von Auckland. Als ein Gärtner den Rasen im Garten eines Einfamilienhauses mäht, öffnet sich vor ihm plötzlich der Boden und warmes Wasser schießt hervor. Zwölf Meter Höhe erreicht die Wassersäule des spontan entstandenen Geysirs. Der Gärtner fällt in das entstandene Schlammloch und kündigt postwendend.
„Denn des HERRN Augen schauen alle Lande, dass er stärke, die mit ganzem Herzen bei ihm sind.“ So steht es im 2. Chronik-Buch, Kapitel 16, Vers 9. Was Gott möchte und wofür sein ganzer Einsatz gilt, das ist unser ungeteiltes Herz für ihn. Aber haben wir dieses ungeteilte Herz? Ist es nicht oft wankelmütig, gespalten, ichbezogen …? Sind wir nicht Menschen, die sich nicht gern in die Tiefe ihres Herzens blicken lassen?
Wann haben Sie das letzte Mal bei Ihrem Hausarzt eine Vorsorgeuntersuchung oder einen Gesundheitscheck durchführen lassen? So eine Untersuchung ist wichtig für Ihre Gesundheit. Oft gehört dazu auch ein Belastungs-EKG. Da werden verschiedene Sensoren an den Körper angebracht und durch Strippen mit einem Computer verbunden. Damit werden verschiedene Werte gemessen und aufgezeichnet, wie die Herz- und Lungentätigkeit, Pulsfrequenz, ...
Heute möchte ich mit Ihnen über ein wortwörtlich wunderbares Thema nachdenken. Wunder! Dazu lese ich zwei Verse aus der Bibel vor. Daniel 3,33 „Wie groß sind seine Zeichen, und wie gewaltig seine Wunder! Sein Reich ist ein ewiges Reich, und seine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht!“ Und aus Apostelgeschichte 2,22
Im 2. Timotheusbrief 2 Vers 9b lesen wir: "Aber Gottes Wort ist nicht gebunden." Dieses ist das Wort eines Gefangenen, des Apostels Paulus, der als Staatsverbrecher ins Gefängnis gelegt ist. Er kann nicht mehr der Gemeinde dienen. Er kann nicht mehr als Bote Jesu Mission treiben. Er ist lahmgelegt.
Ich weiß nicht, was Sie mit dem Gottesdienst verbinden. Vielleicht denken Sie spontan an Feierlichkeit und Ernsthaftigkeit, vielleicht aber auch an Unsicherheit und Fremdheit. Wahrscheinlich denken die meisten von uns zunächst an eine Veranstaltung in einer Kirche oder einem Gemeindehaus. Doch was wäre, wenn dieser Gottesdienst unser ganzes Leben erfassen würde? Was würden Sie dann empfinden? Wäre das für Sie ein erfreulicher oder eher ein bedrückender Gedanke?
Es ist erschütternd, wenn wir an die Sünde Davids zurückdenken. Die Sünde hatte Gott aufgrund des aufrichtigen Bekenntnisses Davids vergeben. Aber die Narben bleiben. Einmal die Erinnerung an die Sünde und auch die Folgen. In 2. Samuel 12 musste der Prophet Nathan David die Folgen seiner Sünde zeigen. „So spricht der Herr: Siehe, ich lasse aus deinem eigenen Haus Unglück über dich erstehen ...“
Unser moderner Lebensstil wird heute, mit seinen vielen Risiken unseres Lebens, abgesichert durch rückversicherte Versicherungen. Die allgemein heute vorherrschende Unsicherheit und Sorge bringt unsere gestresste Menschenseele dazu, zu glauben, dass wir alles Mögliche so absichern können! Auch der Glaube an Gott wird hier folglich anders eingeschätzt, als eine völlig unsichere Möglichkeit.
Wenn in unserem Leben alles glatt verläuft, dann wissen wir oft gar nicht, zu welchen Emotionen wir fähig sind. Häufig kommt nur in Zeiten von Stress unsere wahre Natur zum Vorschein. Danke, dass du eingeschaltet hast, um mit mir darüber nachzudenken, was denn passiert, wenn in unserem Leben der Sturm tobt.
Mit meinem Auto bin ich auf dem Heimweg. Plötzlich tauchen große Warnschilder an der Fahrbahn auf. Ihre Größe und ihre robuste Botschaft überraschen mich. Auf dem Schild wird die genaue Zahl der Verkehrstoten genannt, die auf dieser Strecke umgekommen sind. Ich gehe vom Gas. Ein weiteres Warnschild kommt. Es nennt in großen Buchstaben die genaue Zahl der Schwerverletzten, die hier verunglückten.
Heute Morgen hatte ich nach langer Zeit wieder Gelegenheit, in aller Frühe für zwei Stunden durch Wald und Flur zu gehen. Na ja, Gelegenheit hätte ich sicher öfter, aber es wirklich tun?! Soweit es ging suchte ich eine Gegend, in der keine Fahrgeräusche der Autos mehr zu hören waren. Ganz ist es mir nicht gelungen. Dennoch, diese Ruhe, diese Stimmen – diese natürlichen Stimmen. Und sei es das Klopfen zweier Spechte.
Wäre das nicht wunderbar, wenn alle Menschen dieser Welt nach ihrem vollbrachten Lebenswerk in den Himmel zu Gott kämen? Ach, wäre das schön, wenn nach all dem Lebenskampf, der manchmal so viel Leid und Entbehrungen mit sich bringt, so viel an Enttäuschungen und Traurigkeit, es dann doch noch zu einem glücklichen Ende, zu einem Happy End käme.
In der letzten Sendung, haben wir eine schöne Seite im Leben Davids gesehen. Er konnte die Gnade, die Gott ihm erwiesen hatte, auch anderen gegenüber erweisen. Doch wissen wir nur zu gut, wie wir gefährdet sind, wenn wir nicht in der Nähe des guten Hirten bleiben. Müßiggang ist aller Laster Anfang!