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Wie sollen wir beten, sodass es von Gott erhört wird? Neben dem Vaterunser, welches Jesus uns als das Mustergebet gegeben hat, haben wir das vollmächtige Gebet der ersten Christen in der Bibel überliefert. Als Antwort darauf erbebte die Stätte und alle Versammelten wurden vom Heiligen Geist erfüllt. Was genau der Inhalt des Gebetes war, hier nun in der Predigt über den Abschnitt aus Apostelgeschichte 4,23-31. Instagram: https://www.instagram.com/archejugend Facebook: https://www.facebook.com/ArcheJugend YouTube: https://www.youtube.com/ArcheJugend
Ref.: Bischof Oliver Dashe Doeme, Nigeria und Jean Paul Kayihura, Kontinentalverantwortlicher der Weltfamilie von Radio Maria Übertr: Erba, Italien Die Terrormiliz Boko Haram trieb ihr blutiges Unwesen bis vor wenigen Jahren auch im Bistum von Bischof Oliver Dashe Doeme: Morde, Entführungen und Vergewaltigungen waren im nigerianischen Maiduguri an der Tagesordnung - dort hatte die islamistische Miliz ihr Hauptquartier. 2011 musste sogar die Universität schließen, weil die Studenten nicht mehr sicher waren. Als die Gewalt auf ihrem Höhepunkt war, bekam der Bischof einen himmlischen Auftrag: Rosenkranz gegen den Terror. Sein Bistum begann intensiv zu beten - und der Terror ließ nach. In der Lebenshilfe erzählt Bischof Dashe Doeme von seiner Erfahrung mit der Macht des Gebetes und dem mutigen Glauben der Christen Nigerias. Außerdem hören wir - passend zum heutigen Stephanus-Tag - Gedanken des Passionistenpaters Anton Lässer zu den Märtyrern unserer Tage.
Tue, 03 Dec 2024 23:00:00 +0000 https://einfach-beten.podigee.io/481-neue-episode 459d27897b5f03c4b575dbe9f0ab0cfe Im Dezember bittet der Heilige Vater besonders für die Pilger der Hoffnung. Es ist ein Blick voraus auf das Heilige Jahr 2025: Wir beten, dass dieses Heilige Jahr uns im Glauben stärkt und uns hilft, den auferstandenen Christus mitten in unserem Leben zu erkennen und uns zu Pilgern der christlichen Hoffnung zu machen. Auszug aus einer Ansprache des Papstes Anlässlich des Heiligen Jahres schreibt Papst Franziskus: “Das Jubiläumsjahr war in der Kirche immer ein Ereignis von großer geistlicher, kirchlicher und sozialer Bedeutung. (…) Mit dem großen Jubiläum des Jahres 2000 ist die Kirche in das dritte Jahrtausend ihrer Geschichte eingetreten. (…) Nun nähern wir uns dem Ende der ersten fünfundzwanzig Jahre des einundzwanzigsten Jahrhunderts, und wir sind aufgerufen, Vorbereitungen zu treffen, damit das christliche Volk das Heilige Jahr in seiner ganzen pastoralen Bedeutung leben kann. (…) Wir müssen die empfangene Hoffnungsfackel weiter brennen lassen und alles tun, damit alle wieder die Kraft und die Gewissheit zurückgewinnen, um mit offenem Geist, Zuversicht und Weitsicht in die Zukunft zu blicken. Das bevorstehende Jubiläum kann viel dazu beitragen, ein Klima der Hoffnung und des Vertrauens wiederherzustellen, als Zeichen eines neuen Aufbruchs, dessen Dringlichkeit wir alle spüren. Aus diesem Grund habe ich das Motto Pilger der Hoffnung gewählt. All dies wird jedoch nur möglich, wenn wir den Sinn für universelle Geschwisterlichkeit wiedergewinnen, wenn wir unsere Augen nicht vor dem Drama der grassierenden Armut verschließen, die Millionen von Männern, Frauen, Jugendlichen und Kindern an einem menschenwürdigen Leben hindert. Ich denke besonders an die vielen Flüchtlinge, die gezwungen sind, ihr Land zu verlassen. Mögen die Stimmen der Armen in dieser Zeit der Vorbereitung auf das Jubiläum gehört werden, während dessen nach dem biblischen Gebot allen der Zugang zu den Früchten der Erde zurückerstattet wird: »Der Sabbat des Landes selbst soll euch ernähren: dich, deinen Knecht, deine Magd, deinen Lohnarbeiter, deine Beisassen, alle, die bei dir leben. Auch deinem Vieh und den Tieren in deinem Land wird sein ganzer Ertrag zur Nahrung dienen« (Lev 25,6-7) Die spirituelle Dimension des Jubiläums, die uns zur Umkehr einlädt, sollte daher mit diesen grundlegenden Aspekten des sozialen Lebens zu einem kohärenten Ganzen verbunden werden. In dem Bewusstsein, dass wir alle Pilger auf der Erde sind, in die der Herr uns gesetzt hat, um sie zu bebauen und zu behüten (vgl. Gen 2,15), dürfen wir es nicht versäumen, auf dem Weg die Schönheit der Schöpfung zu bewundern und uns um unser gemeinsames Zuhause zu kümmern. Ich hoffe, dass auch das naheliegende Jubiläumsjahr in diesem Sinne gefeiert und gelebt wird.” Einige Fragen zu den Haltungen im Alltag Die christliche Hoffnung hat ihren Grund in der Auferstehung Jesu Christi. Wo entdecke ich Zeichen der Auferstehung in meinem Alltag? Ich versuche mich, auf Jesus Christus, den Auferstanden, auszurichten und mich von ihm mehr und mehr prägen zu lassen. Bin ich empathisch mit den anderen Menschen, wie er empathisch ist? Ist mein Glaube ein Weg mit Jesus Christus und mit anderen Menschen? Wo erlebe ich Hoffnung? Wer schenkt mit Hoffnung und für wen kann ich ein Zeichen der Hoffnung sein? Wiederholung des Anliegens und Raum für persönliche Verbindung Ich erinnere mich an die Menschen, die mir in meinem Alltag begegnen. Ich lasse ihre Gesichter vor meinem inneren Auge aufsteigen, vergegenwärtige mir, worüber sie sprechen. Ich vertraue sie dem Auferstandenen an. Und ich bitte um Hoffnung für mein Leben und für unser Welt. Ich bitte um die Gnade, selbst Zeichen der Hoffnung, Pilger der Hoffnung sein zu können. Wir beten in diesem Monat, dass dieses Heilige Jahr uns im Glauben stärkt und uns hilft, den auferstandenen Christus mitten in unserem Leben zu erkennen und uns zu Pilgern der christlichen Hoffnung zu machen. Verweis auf Click To Pray Um auch im Alltag in der Verbindung zu Gott zu bleiben und das Gebetsanliegen des Papstes wachzuhalten, kann mir die App Click To Pray eine Hilfe sein. Zum Abschluss meines Gebetes bete ich das Gebet des Monats. Gebet des Monats Welch eine Freude, sich berufen zu fühlen, Pilger der Hoffnung zu sein! Freudig, jubelnde Pilger, die ihre Suche nach dem auferstandenen Christus mitten im Leben erneuern. Vater, wir wollen diese Zeit unterwegs mit deinem Sohn Jesus leben, indem wir das Kreuz der Selbsthingabe und des Dienstes umarmen. Wir wollen von unserem Glauben Auskunft und Zeugnis geben! Wir wollen der Welt sagen, dass unser Glaube nicht vergeblich ist. Unsere Hoffnung ist keine Illusion und unsere Schmerzen keine Sackgasse! Unser Leben ist eine Reise, eine Pilgerfahrt, in der Nachfolge einer Person, Christus, der Quelle des Lebens! Wir feiern, dass wir Kinder eines lebendigen Gottes sind, der sich für uns müht und arbeitet, für den wir alle geliebte Kinder sind! Christus ist unser Ziel und unser Weg! Amen. full no Jesuiten in Zentraleuropa
In jener Zeit ging Jesus in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben. Er sagte zu ihnen: Es steht geschrieben: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohepriester, die Schriftgelehrten und die Ersten im Volk aber suchten ihn umzubringen. Sie wussten jedoch nicht, was sie machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm, um ihn zu hören.
In jener Zeit ging Jesus in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben. Er sagte zu ihnen: Es steht geschrieben: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohepriester, die Schriftgelehrten und die Ersten im Volk aber suchten ihn umzubringen. Sie wussten jedoch nicht, was sie machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm, um ihn zu hören.
Simon Szabo am 16.11.2024. Bibelstelle: Hebräer 7:25 Hier findest du alle Folgen der Predigtreihe "Das Fundament" in einer Playlist zusammengefasst.
Papst Franziskus setzt seine Katechesenreihe über das Wirken des Heiligen Geistes und das Gebet fort, bei der wöchentlichen Generalaudienz in Rom. Dabei geht er besonders auf die Wichtigkeit des Gebetes zum Heiligen Geist ein. Papst Franziskus sagt auch wir sollen den Heiligen Geist um Vergebung bitten, denn Gott ist größer als unsere Sünde und größer als unser Herz. Es übersetzte für Sie Stefan von Kempis von Radio Vatikan.
Tue, 05 Nov 2024 23:00:00 +0000 https://einfach-beten.podigee.io/445-neue-episode 2a36b9ad2e58717aeedbbd79cef4cf3b Gebetsanliegen des Papstes im November Im November bittet der Heilige Vater besonders um unser Gebet für alle, die ein Kind verloren haben. Wir beten, dass Eltern, die um ein verstorbenes Kind trauern, in der Gemeinschaft Unterstützung und vom tröstenden Geist inneren Frieden finden. Bei der Generalaudienz am Mittwoch, den 17. Juni 2015 sprach Papst Franziskus in seiner Katechese über die Trauer in der Familie: “Die eigenen Kinder zu überleben ist für Eltern etwas besonders Schmerzvolles, das der elementaren Natur der Beziehungen widerspricht, die der Familie ihren Sinn geben. Der Verlust eines Sohnes oder einer Tochter ist so, als würde die Zeit stehenbleiben: Ein Abgrund tut sich auf, der die Vergangenheit und auch die Zukunft verschlingt. Wenn der Tod das eigene Kind im Kindes- oder Jugendalter hinwegrafft, so ist dies ein Schlag für die Verheißungen und für die Gaben und Opfer, die aus Liebe froh dem Leben dargebracht wurden, das wir zur Welt gebracht haben. Oft kommen in die Messe in »Santa Marta« Eltern mit dem Foto eines Sohnes, einer Tochter – ein Kind, ein Junge, ein Mädchen – und sagen zu mir: »Er ist von uns gegangen; sie ist von uns gegangen.« Und ihr Blick ist so schmerzerfüllt. Der Tod berührt uns, und wenn es sich um das eigene Kind handelt, berührt er uns zutiefst. Die ganze Familie ist wie gelähmt, verstummt. Und etwas Ähnliches erleidet auch das Kind, das durch den Verlust eines Elternteils oder beider Eltern allein bleibt. Der Tod in der Familie ist gleichsam ein schwarzes Loch im Leben der Familien, für das wir keine Erklärung finden. Und manchmal gibt man sogar Gott die Schuld. Wie viele Menschen – ich verstehe sie – sind wütend auf Gott, schimpfen: »Warum hast du mir den Sohn, die Tochter genommen? Gott gibt es gar nicht, Gott existiert nicht! Warum hat er das getan?« Das haben wir oft gehört. Diese Wut ist jedoch etwas, das mitten aus dem großen Schmerz kommt. Der Verlust eines Sohnes oder einer Tochter, des Vaters oder der Mutter ist ein großer Schmerz. (…) Im Gottesvolk, mit der Gnade seines in Jesus geschenkten Mitgefühls, zeigen viele Familien durch ihr Handeln, dass der Tod nicht das letzte Wort hat: Das ist ein wirklicher Akt des Glaubens. Immer wenn die Familie in der – wenngleich schrecklichen – Trauer die Kraft findet, den Glauben und die Liebe zu bewahren, die uns mit jenen vereinen, die wir lieben, dann hindert sie den Tod schon jetzt daran, sich alles zu nehmen. Der Finsternis des Todes muss mit einem intensiveren Einsatz für die Liebe begegnet werden. »Herr, mach meine Finsternis hell«, lautet die Anrufung im Abendgebet. In diesem Glauben können wir einander trösten, im Wissen, dass der Herr den Tod ein für allemal überwunden hat. Unsere Angehörigen sind nicht in der Finsternis des Nichts verschwunden: Die Hoffnung versichert uns, dass sie in den guten und starken Händen Gottes sind. Die Liebe ist stärker als der Tod. Daher besteht der Weg darin, die Liebe wachsen zu lassen, sie zu festigen. Und die Liebe wird uns behüten bis zu dem Tag, an dem jede Träne abgewischt wird: »Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal« (Offb 21,4). Wenn wir uns von diesem Glauben stützen lassen, dann kann die Erfahrung der Trauer eine stärkere Solidarität der familiären Bindungen bewirken, eine neue Öffnung für den Schmerz der anderen Familien, eine neue Brüderlichkeit mit den Familien, die in der Hoffnung geboren und neu geboren werden. In der Hoffnung geboren und neu geboren werden, das schenkt uns der Glaube. Wir können aus dem einfachen und starken Zeugnis vieler Familien schöpfen, die im äußerst harten Übergang des Todes auch den sicheren Übergang des gekreuzigten und auferstandenen Herrn erkannt haben, mit seiner unwiderruflichen Verheißung der Auferstehung der Toten. Was die Liebe Gottes wirkt, ist stärker als das, was der Tod tut." Einige Fragen zu den Haltungen im Alltag Jesus tröstet die Menschen, die in seiner Umgebung trauern. Er weint um seinen Freund Lazarus, der gestorben ist. Auch ich darf Trauer und Tränen zulassen, doch kann ich es? Wo habe ich selbst Trost erlebt? Gelingt es mir, selbst Trost für andere zu sein? Schenkt mir mein Glauben an die Auferstehung Hoffnung, die ich mit anderen teilen kann? Bin ich bereit, trauernden Menschen Nähe zu zeigen, sie zu begleiten und mit ihnen zu beten? Wiederholung des Anliegens und Raum für persönliche Verbindung/Gesichter/Menschen Im November beten wir besonders für alle, die die ein Kind verloren haben. Ich denke an die Menschen und Familien in meiner Umgebung, die trauern. Vielleicht habe ich selbst einen solchen Verlust erlebt. Ich lasse die Gesichter und Namen der Menschen, an die ich in dieser Gebetszeit besonders denke, vor meinem geistigen Auge aufsteigen und vertraue sie Gott an. Wir beten, dass Eltern, die um ein verstorbenes Kind trauern, in der Gemeinschaft Unterstützung und vom tröstenden Geist inneren Frieden finden. Verweis auf Click To Pray Um auch im Alltag in der Verbindung zu Gott zu bleiben und das Gebetsanliegen des Papstes wachzuhalten, kann mir die App Click To Pray eine Hilfe sein. Zum Abschluss meines Gebetes bete ich das Gebet des Monats. Gebet des Monats Maria, du bist die Mutter von allen, nimm in dein Herz die Menschen auf, die den Schmerz über den Tod eines Kindes durchleiden. Du kennst den Schmerz des Verlustes an Karfreitag und das Gefühl der Abwesenheit und des Schweigens an Karsamstag. Es gibt keine Worte, um die Leere zu füllen, es ist ein Abschied, der immer warten wird auf die Auferstehung am Sonntag der Herrlichkeit. Wir glauben an diesen Tag, so wie Marta an ihn geglaubt hat, und wir warten auf das endgültige Wiedersehen. Aber in der Zwischenzeit, bitten wir für diejenigen, die diesen Schmerz erleiden, um den Geist des Trostes, der fähig ist, Leben zu geben, wo der Tod ist, und diejenigen, die gefallen sind, auf den Weg zurückzubringen. Gib uns die Gnade, Gemeinschaften zu sein, die die Eltern aufnehmen und unterstützen, die ein Kind verloren haben und lebendige Zeugen des ewigen Lebens, das sie erfahren werden, zu sein. Amen. Musik In manus tuas, Pater ©, Venite Exultemus, ® Ateliers et Presses de Taize. France. In manus tuas, Pater ©, Taizé Instrumental 2, ® Ateliers et Presses de Taize. France. Confitemini Domino, Taizé Instrumental 2, ® Ateliers et Presses de Taize. France. full no Jesuiten in Zentraleuropa
Die Sorge um den Weltfrieden und die Frage nach der Zukunft der Kirche in einer säkularen Welt: Die großen Themen der Weltkirche haben auch die Programmdirektoren und Präsidenten auf dem Treffen der Radio Maria Weltfamilie diese Woche im norditalienischen Seveso beschäftigt. Gabi Fröhlich hat auf dem Treffen drei Stimmen aus ganz unterschiedlichen Himmelsrichtungen eingefangen: Der Präsident von Radio Maria Irak erzählt von der großen Sorge der christlichen Minderheit im Nahen Osten vor einer Ausweitung des Konflikts - und von der Kraft des Gebetes. Der Programmdirektor von Radio Mariam Armenien beschreibt die angespannte Lage im ältesten christlichen Land der Welt. Und der Programmdirektor von Radio Maria Chile erklärt, warum Papst Franziskus seiner Ansicht nach in echt lateinamerikanischer Manier das Papstamt prägt.
Tue, 01 Oct 2024 22:00:00 +0000 https://einfach-beten.podigee.io/414-neue-episode f0bc675cc887f79a1e8d782b478e9960 Im Oktober bittet der Heilige Vater besonders für eine gemeinsamen Sendung: Wir beten, dass die Kirche sich weiterhin in jeder Hinsicht einen synodalen Lebensstil im Zeichen der Mitverantwortung unterstützt, der die Beteiligung, die Gemeinschaft und die gemeinsame Sendung von Priestern, Ordensleuten und Laien fördert. Auszug aus einer Ansprache des Papstes: Am 18. Februar 2023 richtete der Papst folgende Worte an die Verantwortlichen der Bischöflichen Kommissionen für die Laien: “Der Weg, den Gott der Kirche weist, ist genau der, Gemeinschaft intensiver und konkreter zu leben und miteinander unterwegs zu sein. Er lädt sie ein, die Formen autonomen Handelns oder die parallelen Gleise zu überwinden, die sich nie treffen: der von den Laien getrennte Klerus, die vom Klerus und den Gläubigen getrennten Gottgeweihten, der vom Glauben des Volkes getrennte intellektuelle Glaube gewisser Eliten, die von den Teilkirchen getrennte römische Kurie, die von den Priestern getrennten Bischöfe, die von den älteren Menschen getrennten Jugendlichen, die wenig ins Gemeindeleben einbezogenen Ehepartner und Familien, die von den Pfarreien getrennten charismatischen Bewegungen und so weiter. Das ist momentan die ernsteste Versuchung. Es ist noch ein weiter Weg, bis die Kirche als ein Leib, als ein wirkliches Volk lebt, geeint durch den einen Glauben an Christus, den Erlöser, beseelt von demselben heiligenden Geist und auf dieselbe Sendung ausgerichtet, die barmherzigen Liebe Gottes, des Vaters, zu verkündigen. Dieser letzte Aspekt ist entscheidend: ein in der Sendung vereintes Volk. Und das ist die Einsicht, die wir immer bewahren müssen: Die Kirche ist das heilige, gläubige Volk Gottes, wie es in Lumen Gentium unter den Nummern 8 und 12 heißt; nicht Populismus oder Elitarismus, sie ist das heilige, gläubige Volk Gottes. Das kann man nicht theoretisch lernen, man muss es verstehen, indem man es lebt. Dann kann man es erklären, so gut man kann, aber, wenn man es nicht lebt, wird man es nicht erklären können. Ein in der Sendung geeintes Volk. Die Synodalität hat ihre Quelle und ihr letztes Ziel in der Mission: Sie entsteht aus der Sendung und ist auf die Sendung ausgerichtet. Denken wir an die Anfänge zurück, als Jesus die Apostel aussandte und sie alle glücklich zurückkehrten, weil die Dämonen „vor ihnen flohen“: Es war die Mission, die zu diesem Empfinden von Kirchlichkeit führte. Die gemeinsame Mission bringt nämlich Hirten und Laien einander näher, schafft eine Gemeinschaft der Absichten, macht die Komplementarität der verschiedenen Charismen deutlich und weckt daher in allen den Wunsch, gemeinsam unterwegs zu sein. Wir sehen dies an Jesus selbst, der sich von Anfang an mit einer Gruppe von Jüngern, Männern und Frauen, umgab und sein öffentliches Wirken mit ihnen zusammen gelebt hat. Aber nie allein. Und als er die Zwölf aussandte, um das Reich Gottes zu verkünden, schickte er sie immer „zu zweit“. Dasselbe sehen wir beim heiligen Paulus, der immer zusammen mit Mitarbeitern das Evangelium verkündete, auch mit Laien und Ehepaaren. Nicht allein. Und so war es in den Momenten großer Erneuerung und missionarischen Aufbruchs in der Geschichte der Kirche: Hirten und gläubige Laien gemeinsam. Nicht isolierte Individuen, sondern ein Volk, welches das Evangelium verkündet, das heilige und gläubige Volk Gottes! (…) Diese von Laien und Hirten gemeinsam gelebte Verantwortung wird es ermöglichen, Zweiteilungen, Ängste und gegenseitiges Misstrauen zu überwinden. Es ist an der Zeit, dass Hirten und Laien in allen Bereichen des kirchlichen Lebens und in allen Teilen der Welt gemeinsam unterwegs sind! Die Laien sind keine „Gäste“ in der Kirche, sie sind dort zu Hause, und deshalb sind sie aufgerufen, sich um ihr eigenes Haus zu kümmern. Die Laien, und insbesondere die Frauen, müssen in ihren Fähigkeiten und ihren menschlichen und geistlichen Gaben für das Leben der Pfarreien und Diözesen mehr zur Geltung gebracht werden. Sie können das Evangelium durch ihre „Alltagssprache“ weitergeben und sich in verschiedenen Formen des Predigens einbringen. Sie können mit den Priestern zusammenarbeiten, um Kinder und Jugendliche heranzubilden, Verlobte bei der Ehevorbereitung zu unterstützen und Verheiratete im Ehe- und Familienleben zu begleiten. (…) Und zusammen mit den Seelsorgern müssen sie im säkularen Umfeld ein christliches Zeugnis geben: in der Welt der Arbeit, der Kultur, der Politik, der Kunst, der sozialen Kommunikation. Wir könnten sagen: Laien und Hirten gemeinsam in der Kirche, Laien und Hirten gemeinsam in der Welt.” Einige Fragen zu den Haltungen im Alltag Dem Papst liegt die gemeinsame Verantwortung für die Sendung der Kirche am Herzen. Bin ich bereit in meinem Umfeld Verantwortung mit anderen zu übernehmen? Bin ich offen und verfügbar für die gemeinsame Sendung? Ein synodaler Stil bildet die Grundlage für die geteilte Verantwortung. Bin ich bereit zu hören und andere zu verstehen, zu unterstützen und zu fördern? Wo erlebe ich die Gemeinschaft der Kirche bereits jetzt als synodal? Wo wünsche ich mir ein Wachstum an Synodalität in unserer Kirche? Wiederholung des Anliegens und Raum für persönliche Verbindung/Gesichter/Menschen Wir beten, dass die Kirche sich weiterhin in jeder Hinsicht einen synodalen Lebensstil im Zeichen der Mitverantwortung unterstützt, der die Beteiligung, die Gemeinschaft und die gemeinsame Sendung von Priestern, Ordensleuten und Laien fördert. – Vor meinem inneren Auge rufe ich mir die Menschen in Erinnerung, die mit mir gemeinsam die Kirche lebendig werden lassen, die Menschen, die mit mir gesandt sind. Ich stelle mir ihre Gesichter vor und vertraue sie und unsere gemeinsame Sendung Gott an. Verweis auf Click To Pray Um auch im Alltag in der Verbindung zu Gott zu bleiben und das Gebetsanliegen des Papstes wachzuhalten, kann mir die App Click To Pray eine Hilfe sein. Zum Abschluss meines Gebetes bete ich das Gebet des Monats. Gebet des Monats Hier sind wir, Herr! Verfügbar für deine Sendung. Weil du uns zusammenrufst, sind wir deine Kirche, und du lädt uns immer neu ein, diesen Ruf zu leben. Der Papst, der Nachfolger Petri, sagt uns, dass es in deiner Kirche Platz gibt für alle, alle, alle… Und er hat uns gebeten, aus ihr keine Zollstation zu machen, die nur jenen Einlass gewährt, die die Bedingungen erfüllen, und anderen nicht. Glauben wir an eine Kirche für alle, ohne Ausnahme? Wie oft negieren wir, was uns nicht gefällt oder schließen diejenigen aus, die anders denken! Du aber, du zählst auf alle, nimmst alle auf und schenkst allen Vertrauen. Hilf uns zu verstehen, dass deine Sendung eine Mitverantwortung aller ist und nicht nur die Aufgabe von einigen wenigen; dass wir in diesem Spiel alle am Start sind und niemand auf der Ersatzbank sitzt. Herr, überzeuge uns, dass niemand wichtiger ist als ein anderer, dass wir alle gebraucht werden, weil Du uns liebst. Amen. Musik In unserer Mitte ©, zweioderdrei,| Joachim Neander, Samuel Porsche | Gerhard Tersteegen, Alessa & Samuel Porsche Akustik-Gitarre, Passo-a-Rezar © full no Jesuiten in Zentraleuropa
Tue, 03 Sep 2024 22:00:00 +0000 https://einfach-beten.podigee.io/413-neue-episode ebc61b0bb9440986c3533c7d350ece60 Aus zu aus einer Ansprache des Papstes Anlässlich des Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung am 1. September 2022 formulierte Papst Franziskus folgende Botschaft: “Wenn wir lernen, auf sie zu hören, bemerken wir eine Art Dissonanz in der Stimme der Schöpfung. Auf der einen Seite ist es ein süßes Lied, das unseren geliebten Schöpfer preist, auf der anderen Seite ist es ein bitterer Aufschrei, der unsere menschliche Misshandlung beklagt. Der süße Gesang der Schöpfung lädt uns ein, eine »ökologische Spiritualität« zu praktizieren, die auf die Anwesenheit Gottes in der Natur achtet. Es ist eine Einladung, unsere Spiritualität auf das »liebevolle Bewusstsein [zu gründen], nicht von den anderen Geschöpfen getrennt zu sein, sondern mit den anderen Wesen des Universums eine wertvolle allumfassende Gemeinschaft zu bilden«. Singen wir gemeinsam mit dem Psalmisten: »Alles, was atmet, lobe den Herrn!« ( Ps 150,6). Leider wird dieses süße Lied von einem bitteren Aufschrei begleitet. Oder besser gesagt, durch einen Chor von bitteren Schreien. Zunächst ist es Schwester, Mutter Erde, die schreit. Unseren Konsumexzessen ausgeliefert, stöhnt sie und fleht uns an, unseren Missbrauch und ihre Zerstörung zu beenden. Dann sind es die verschiedenen Geschöpfe, die aufschreien. Ausgeliefert an einen »despotischen Anthropozentrismus«, diametral entgegengesetzt zur Zentralität Christi im Schöpfungswerk, sterben unzählige Arten aus und hören für immer auf, Gott zu preisen. Aber es sind auch die Ärmsten unter uns, die aufschreien. Die Armen, die der Klimakrise ausgesetzt sind, leiden am stärksten unter den Auswirkungen von Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürmen und Hitzewellen, die immer intensiver und häufiger werden. Und weiterhin schreien unsere Brüder und Schwestern der indigenen Völker auf. Wegen räuberischer Wirtschaftsinteressen werden ihre angestammten Gebiete von allen Seiten angegriffen und verwüstet, und sie stimmen »eine himmelschreiende Klage« an. Schließlich schreien unsere Kinder auf. Bedroht durch kurzsichtigen Egoismus, fordern die Jugendlichen uns Erwachsene angsterfüllt auf, alles zu tun, um den Zusammenbruch der Ökosysteme unseres Planeten zu verhindern oder zumindest zu begrenzen. Wenn wir diese bitteren Aufschreie hören, müssen wir Buße tun und schädliche Lebensweisen und Systeme ändern. Der Aufruf des Evangeliums »Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe« (Mt 3,2), der zu einer neuen Beziehung zu Gott einlädt, bringt auch eine veränderte Beziehung zu den anderen und zur Schöpfung mit sich. Der Zustand der Zerstörung unseres gemeinsamen Hauses verdient die gleiche Aufmerksamkeit wie andere globale Herausforderungen wie schwere Gesundheitskrisen und kriegerische Konflikte. »Die Berufung, Beschützer des Werkes Gottes zu sein, praktisch umzusetzen gehört wesentlich zu einem tugendhaften Leben; sie ist nicht etwas Fakultatives, noch ein sekundärer Aspekt der christlichen Erfahrung« Als gläubige Menschen fühlen wir uns noch mehr verpflichtet, in unserem täglichen Verhalten dieser Aufforderung zur Umkehr nachzukommen. Aber sie ist nicht nur individuell: »Die ökologische Umkehr, die gefordert ist, um eine Dynamik nachhaltiger Veränderung zu schaffen, ist auch eine gemeinschaftliche Umkehr«. Erinnern wir uns an die Aufforderung des heiligen Paulus, uns mit denen zu freuen, die sich freuen, und mit denen zu weinen, die weinen (vgl. Röm 12,15), und weinen wir mit dem bitteren Aufschrei der Schöpfung, hören wir ihn an und antworten wir mit Taten, damit wir und künftige Generationen uns weiterhin mit dem süßen Lied der Geschöpfe vom Leben und von der Hoffnung freuen können.” Einige Fragen zu den Haltungen im Alltag Dem Papst liegt die Sorge um das gemeinsame Haus am Herzen. Er ruft uns auf, den Schrei der Umwelt, den Schrei der Armen und den Schrei der zukünftigen Generation zu hören. Bin ich sensibel für die Stimmen der Leidenden? Lasse ich mich davon berühren und zu Mitgefühl animieren? Wie kann ich selbst mich ganz persönlich einsetzen für die Schöpfung und die Armen? In welchem Bereich bin ich zu Umkehr gerufen? Wo kann ich mit anderen zusammen einen Unterschied machen? Wiederholung des Anliegens und Raum für persönliche Verbindung Wir beten, dass jeder von uns den Schrei der Erde und der Opfer von Umweltkatastrophen und Klimawandel mit dem Herzen hört und sich persönlich verpflichtet, für die Welt, in der wir leben, zu sorgen. Ich lasse vor meinem inneren Auge Bilder wach werden, die Umweltkatastrophen zeigen und nehmen die Menschen wahr, die leiden, ebenso die Umwelt. Kenne ich persönlich Menschen, die von den Folgen des Klimawandels oder von Umweltkatastrophen betroffen sind oder sich dafür engagieren, diesen Menschen zu helfen und die gefährliche Entwicklung zu bremsen und zu verändern? Ich lasse die Namen und Gesichter dieser Menschen vor meinem inneren Auge lebendig werden und vertraue sie und ihr Leben Gott an. Um auch im Alltag in der Verbindung zu Gott zu bleiben und das Gebetsanliegen des Papstes wachzuhalten, kann mir die App *Click To Pray *eine Hilfe sein. Zum Abschluss meines Gebetes bete ich das Gebet des Monats. Gebet des Monats Gütiger Vater, der Schrei der Erde berührt das Herz deines Sohnes Jesus, der uns zuruft: "Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer." Unser gemeinsames Haus fordert von uns eine mutige und radikale Änderung unserer Lebensweise. Wir brauchen Mut und heiligen Zorn, um uns für einen kulturellen Wandel zu engagieren, der auf den Schrei der Erde und der Armen reagiert. Wir brauchen das Feuer deines Heiligen Geistes, das in unseren Herzen brennt, um uns zu besinnen und zu danken, um offen zu sein und Verantwortung zu übernehmen, damit wir alle eins in dir sein können. Mögen unsere Gesten der Liebe und Fürsorge für alle und alles, zu Dir aufsteigen als ein universelles Gebet der Anbetung, der Danksagung und der Vergebung. Hilf uns, dass unser tägliches Leben einen maßvollen und bescheidenen Lebensstil widerspiegelt, der unsere übermäßige Gier gegenüber der Welt und den anderen mildert. Hilf uns, dass wir uns diesen Hilferuf zu eigen machen und ihn mit unseren Entscheidungen in eine liebende und tröstende Melodie verwandeln. Amen. Musik: Josma Rodrigues, Brother Sun and Sister Moon. Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin. Meditative Panflöte, Envato Music ©. Akustik-Gitaree, Passo-a-Rezar. Mit freundlicher Genehmigung der Künstler. full no Jesuiten in Zentraleuropa
9. Sonntag nach PfingstenVon der Stadt Gottes, den Tränen Jesu und dem Friedensfürst. Heute mit P. Janosch Donner FSSP.Evangelium: Lk. 19, 41-47In jener Zeit, als Jesus sich Jerusalem näherte und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn doch auch du erkannt hättest, und zwar an diesem deinem Tag, was dir zum Frieden dient! Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen. Denn es werden Tage über dich kommen, da werden deine Feinde dich mit einem Wall umgeben, dich ringsum einschließen und dich von allen Seiten bedrängen. Sie werden dich und deine Kinder in dir zu Boden schmettern und in dir keinen Stein auf dem anderen lassen, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast. ‒ Dann ging er in den Tempel und fing an, die Verkäufer und Käufer, die darin waren, hinauszutreiben, und sagte zu ihnen: Es steht geschrieben [Is. 56, 7]: „Mein Haus ist ein Haus des Gebetes.“ Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht. Und er lehrte täglich im Tempel.- - -Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3GNH1nI YouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://bit.ly/3MH6cfnAmazon Music: https://amzn.to/3L0sp6T
Tue, 02 Jul 2024 22:00:00 +0000 https://einfach-beten.podigee.io/339-new-episode 274dd583f8fa7516290c592d3d398122 Für die Seelsorge an den Kranken Einstieg Verbunden mit dem Weltweiten Gebetsnetzwerk des Papstes und allen Menschen, die einfach beten, beginne ich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Im Juli bittet der Heilige Vater besonders für die Seelsorge an den Kranken. Wir beten, dass das Sakrament der Krankensalbung den Menschen, die es empfangen, und ihren Angehörigen die Kraft des Herrn schenkt und für alle immer mehr zu einem sichtbaren Zeichen der Barmherzigkeit und Hoffnung wird. Aus zu aus einer Ansprache des Papstes Bei der Generalaudienz am 26. Februar 2014 sprach Papst Franziskus über das Sakrament der Krankensalbung: “Es gibt ein biblisches Bild, das in seiner ganzen Tiefe das in der Krankensalbung durchscheinende Geheimnis zum Ausdruck bringt: Es ist das Gleichnis vom »Barmherzigen Samariter«, im *Evangelium nach Lukas *(10,30-35). Jedes Mal, wenn wir dieses Sakrament feiern, steht Jesus, der Herr, in der Person des Priesters dem Leidenden und Schwerkranken oder dem alten Menschen bei. Im Gleichnis heißt es, dass der barmherzige Samariter sich um den leidenden Menschen kümmert, indem er Öl und Wein auf seine Wunden gießt. Das Öl lässt uns an das Öl denken, das jedes Jahr in der Chrisam-Messe am Gründonnerstag vom Bischof geweiht wird, gerade im Hinblick auf die Krankensalbung. Der Wein dagegen ist Zeichen der Liebe und der Gnade Christi, die aus der Hingabe seines Lebens für uns hervorgehen und die im sakramentalen Leben der Kirche in all ihrem Reichtum zum Ausdruck kommen. (…) Jesus hat seine Jünger gelehrt, dieselbe besondere Liebe zu den Kranken und den Leidenden zu haben wie er selbst, und hat ihnen die Fähigkeit und die Aufgabe gegeben, weiterhin durch die besondere Gnade dieses Sakraments in seinem Namen und nach seinem Herzen Trost und Frieden zu spenden. Das darf uns jedoch nicht dazu verleiten, unbedingt nach einem Wunder zu suchen oder sich anzumaßen, immer und auf jeden Fall Heilung erlangen zu können. Vielmehr ist es die Gewissheit der Nähe Jesu zum Kranken und auch zum alten Menschen, denn jeder alte Mensch – jeder, der über 65 Jahre alt ist – kann dieses Sakrament empfangen, durch das Jesus selbst uns nahe ist. Aber wenn jemand krank ist, denkt man manchmal: »Rufen wir den Priester an, damit er kommt.« »Nein, das bringt noch Unglück, rufen wir ihn nicht.« Oder: »Dann bekommt der Kranke noch einen Schreck.« Warum meint man das? Weil ein bisschen die Vorstellung da ist, dass nach dem Priester das Bestattungsunternehmen kommt. Und das ist nicht wahr. Jesus selbst ist es, der kommt, um den Kranken zu trösten, um ihm Kraft zu schenken, um ihm Hoffnung zu schenken, um ihm zu helfen; auch um ihm die Sünden zu vergeben. Und das ist wunderschön! Und man darf nicht meinen, es sei ein Tabu, denn es ist immer schön zu wissen, dass wir im Augenblick des Schmerzes und der Krankheit nicht allein sind: Der Priester und alle, die bei der Krankensalbung anwesend sind, sind nämlich stellvertretend für die ganze christliche Gemeinde da, die sich wie ein Leib um den Leidenden und seine Angehörigen schart, in ihnen den Glauben und die Hoffnung nährt und sie durch das Gebet und die brüderliche Wärme stützt. Der größte Trost kommt jedoch aus der Tatsache, dass Jesus, der Herr, selbst im Sakrament gegenwärtig ist: Er nimmt uns an der Hand, er liebkost uns wie er es mit den Kranken getan hat, und er erinnert uns daran, dass wir nunmehr ihm gehören und dass nichts – nicht einmal das Böse und der Tod – uns jemals von ihm trennen kann.” Einige Fragen zu den Haltungen im Alltag Papst Franziskus stellt diesen Monat das Sakrament der Krankensalbung in den Fokus. Habe ich selbst schon einmal dieses Sakrament empfangen oder war bei der Feier einer Krankensalbung dabei? Kann ich die Tiefe und die Bedeutung dieser Stärkung durch Jesus Christus verstehen? Der Besuch bei den Kranken und die Krankensalbung sind Zeichen der Hoffnung und des Trostes. Wie kann ich in meinem Alltag Zeichen der Hoffnung und des Trostes sein? Und Wer gibt mir Hoffnung und Trost? Durch meine Aufmerksamkeit und meine Gegenwart kann ich anderen Menschen Kraft geben in Krisen und Krankheit. Bin ich dazu bereit? Wiederholung des Anliegens und Raum für persönliche Verbindung/Gesichter/Menschen Im Juli beten wir, dass das Sakrament der Krankensalbung den Menschen, die es empfangen, und ihren Angehörigen die Kraft des Heiligen Geistes schenkt und für alle immer mehr zu einem sichtbaren Zeichen der Barmherzigkeit und Hoffnung wird. Kenne ich Personen, die kranke Menschen begleiten als Seelsorger, Pfleger oder Ärztinnen? Gibt es in meinem Umfeld Menschen, die an einer schweren Krankheit leiden? Ich mache sie mir gegenwärtig und bete für sie, um Trost, Hoffnung und Barmherzigkeit. Um auch im Alltag in der Verbindung zu Gott zu bleiben und das Gebetsanliegen des Papstes wachzuhalten, kann mir die App Click To Pray eine Hilfe sein. Zum Abschluss meines Gebetes bete ich das Gebet des Monats. Gebet des Monats Vater der Barmherzigkeit, die Zerbrechlichkeit des Körpers, die Krankheit, die uns schwächt, ist ein unfassbares Geheimnis. Wie oft wollen wir vor diesem Schmerz fliehen, weil wir weder Leiden sehen noch selbst leiden möchten! Wir wissen zwar, dass nichts ohne dich einen Sinn hat, und dass alles eine Gelegenheit der Gnade sein kann, wenn Du dabei bist. Deshalb, Herr, wollen wir inmitten der Krankheit ein Zeichen der Barmherzigkeit sein, und unseren Brüdern und Schwestern Kraft geben, mit der Gnade der Krankensalbung. Wir bitten deinen Heiligen Geist in deiner ganzen Kirche und in unseren Herzen die tiefe Bedeutung dieses Sakraments erneuern möge, damit wir es als Gabe und Aufgabe annehmen können in der Sorge um die Kranken, damit sie den Frieden und die Heilung erlangen können, die du ihnen gewährst. Amen. full no Jesuiten in Zentraleuropa
Seit gestern bin ich mit noch mehr als 25 Novizen und Noviziatsleitern zu einem Kurs in einem evangelischen Kloster in der Nähe von Hildesheim. Ich genieße diese Kurse aus vielerlei Gründen sehr. Da sind Männer und Frauen aus den verschiedenen Orden und klösterlichen Gemeinschaften aus dem deutschsprachigen Raum aus der katholischen und evangelischen Tradition. Und es ist wunderbar, aus der eigenen klösterlichen Blase herauszugehen und mit so verschiedenen Gemeinschaften, Denkweisen und Gebetsformen zusammen zu sein.Sehr gut gefällt es mir immer, andere Formen des gemeinsamen Gebetes zu erleben und zu vollziehen und eine ganz schön gelebte musikalische Kultur. Ich mag unsere franziskanische Gebetskultur und das Stundengebet, das wir auch in ganz kleinen Konventen miteinander beten. Aber ich genieße die ganz andere Art unserer evangelischen Geschwister zu beten und zu feiern und manches habe ich schon für uns adaptiert.Andere junge Schwestern und Brüder können da ganz schlecht mit umgehen, dass da alles so anders ist und nicht in ihren gewohnten Bahnen läuft. Das ist ein Problem vieler Zeitgenossen. Aber wenn wir uns nur in unseren wohlbekannten Kreisen bewegen, die wir kennen und in denen wir uns sicher fühlen, wie können wir dann Neues lernen, Altes hinter uns lassen und unserem eigenen Dasein neue Akzente geben?Eine Referentin leitet die Tagung und gibt immer neue Impulse, mit denen wir einzeln, in Kleingruppen oder im Plenum weiterarbeiten. Manche mögen das nicht so gern, weil sie dann darin gefragt sind, ihre eigene Denkweise, ihre eigene Meinung kund zu tun und sich zu positionieren. Aber nur dann kommen wir in unserem Leben und Glauben voran. Nur in Austausch und Debatte können sich gemeinsame Wege und Ziele entwickeln und verdeutlichen. Wer sich der Debatte verschließt, zeigt nur, dass es ihm und ihr nur um die Bewahrung der eigenen Meinung geht und nicht um das gemeinsame miteinander Gehen und Glauben und Kirche sein, egal in welcher Form ich das lebe.
In unserer Mutterhauskirche haben wir ganz hinten zwei Heiligenfiguren, den heiligen Josef mit dem Jesuskind und den heiligen Antonius von Padua, ebenfalls mit dem Jesuskind im Arm. Wenn man danach fragt, warum der heilige Antonius so abgebildet wird, weiß das kaum noch jemand.In den Heiligenlegenden aus der Zeit des Franziskus und seiner Mitbrüder wissen wir, dass Antonius zunächst Augustiner-Chorherr war, in Lissabon und Coimbra studiert hatte und sehr klug und redegewandt war. Er ist dann, weil er die Ankunft einiger Franziskanermärtyrer erlebt hatte, zu den Franziskanern übergetreten und hat Franziskus kennengelernt. Und da geschieht etwas Außergewöhnliches. Franziskus will eigentlich nicht, dass die Brüder studieren um damit dann predigen und forschen zu dürfen. Aber bei Antonius spürt er etwas Besonderes. Der ist ein so begnadeter Prediger, dass er schafft, den Menschen wieder klar zu machen, dass sie an einen Gott glauben können, der als Säugling herunter gekommen ist in die Welt. Und somit die Verbindung wiederherzustellen zwischen Gott und den Menschen, die sich soweit von ihm entfernt hatten. Und viele Leute in Padua und Umgebung, die seine Predigten gehört hatten beschreiben dabei das Bild, dass sie gesehen haben, wie er das Jesuskind auf dem Arm trägt. So hat Franziskus ihn beauftragt, die Mitbrüder zu unterrichten und zu lehren.In einem an Antonius gerichteten Schriftstück, dessen Text überliefert ist und das wahrscheinlich um die Jahreswende 1223/1224 entstand, nannte Franziskus ihn anerkennend "meinen Bischof" und erlaubte ihm, den Brüdern theologische Vorlesungen zu halten, "wenn du nur nicht durch dieses Studium den Geist des Gebetes und der Hingabe auslöschest". Und aus dieser Geschichte heraus versteht man dann zum einen, dass Antonius mit dem Jesuskind dargestellt wird, dass in den Herzen der Menschen verloren gegangen war, und durch ihn wiedergefunden wurde. Und zum anderen, dass ihn von daher viele Menschen anrufen, wenn ihnen etwas, mehr oder weniger wertvolles verloren gegangen ist.Wenn dann also die liebenswert scherzhafte Bitte: "Sankt Antoni sei gepriesen, Schutzpatron der Schlamperliesen" zu Ihrem Wortschatz gehört, dann wünsche ich Ihnen sehr, nicht nur das verlorengegangene Schmuckstück, sondern auch Gott in ihrem Herzen wiederzufinden.
In jener Zeit zog Jesus nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betánien hinaus. Als sie am nächsten Tag Betánien verließen, hatte er Hunger. Da sah er von Weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte. Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es. Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug. Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt werden? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Die Hohepriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil das Volk außer sich war vor Staunen über seine Lehre. Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt. Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war. Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt. Jesus sagte zu ihnen: Habt Glauben an Gott! Amen, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer! und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen. Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet – glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.
In jener Zeit zog Jesus nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betánien hinaus. Als sie am nächsten Tag Betánien verließen, hatte er Hunger. Da sah er von Weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte. Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es. Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug. Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt werden? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Die Hohepriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil das Volk außer sich war vor Staunen über seine Lehre. Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt. Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war. Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt. Jesus sagte zu ihnen: Habt Glauben an Gott! Amen, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer! und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen. Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet – glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.
Am Weißen Sonntag und in den Wochen danach werden überall Erstkommuniongottesdienste gefeiert und Kinder dürfen zum ersten Mal zum Tisch des Herrn, zur Kommunion gehen. Eine indische Schwester, die jetzt für drei Jahre bei uns lebt, hat mir ein bisschen erzählt, wie das bei ihnen in Südindien gelebt und gehandhabt wird. Sie sagt:Egal wie alt Sie sind oder welche Feierlichkeiten Sie erlebt haben, der Tag der Erstkommunion ist ein unvergesslicher Tag in Ihrem Leben. Bei uns in Südindien ist es der letzte Tag von dreißig Tagen der Vorbereitung und des Gebetes dafür, dass Jesus in unsere Herzen kommt und darin wohnen wird. Bei uns sind im April und Mai die Sommerferien und im ganzen Monat April bereiten sich die Kinder auf die Erstkommunion vor. Der Unterricht ist von Montag bis Freitag und wird von Ordensschwestern erteilt. Als Tag der Erstkommunion wird ein Tag in der ersten Maiwoche festgelegt. Am Tag vorher legen die Kinder ihre erste Beichte ab. Auch die Eltern der Kinder bereiten sich selbst auf die Beichte vor. Am Erstkommuniontag ziehen die Kinder, weiß gekleidet mit Kerzen und Blumen in der Hand, in feierlicher Prozession mit ihren Eltern, Verwandten und der Pfarrgemeinde in die Kirche ein. Nach der feierlichen Messe beten die Kinder gemeinsam und danken Jesus dafür, dass er in ihre Herzen gekommen ist. Und sie weihen sich der Heiligen Mutter Maria, um im Glauben zu wachsen und in Güte zu leben. Als Zeichen dafür wird der Rosenkranz um den Hals getragen. Die Feierlichkeiten zu Hause finden mit den eingeladenen Angehörigen statt. Alle machen Fotos und essen zusammen. Und es werden viele Geschenke entgegengenommen. Zehn Tage lang gehen dann die Kinder in ihrer Kommunionkleidung mit ihren Eltern zur Heiligen Messe um dieses Ereignis zu vertiefen. Dieser letzte Satz hat mich sehr berührt: 10 Tage lang gehen sie mit den Eltern jeden Tag zur Heiligen Messe, um dieses Ereignis zu vertiefen.
Ref.: Bischof Oliver Dashe Doeme, Nigeria und Jean Paul Kayihura, Kontinentalverantwortlicher der Weltfamilie von Radio Maria Übertr: Erba, Italien Die Terrormiliz Boko Haram trieb ihr blutiges Unwesen bis vor wenigen Jahren auch im Bistum von Bischof Oliver Dashe Doeme: Morde, Entführungen und Vergewaltigungen waren im nigerianischen Maiduguri an der Tagesordnung - dort hatte die islamistische Miliz ihr Haupquartier. 2011 musste sogar die Universität schließen, weil die Studenten nicht mehr sicher waren. Als die Gewalt auf ihrem Höhepunkt war, bekam der Bischof einen himmlischen Auftrag: Rosenkranz gegen den Terror. Sein Bistum begann intensiv zu beten - und der Terror ließ nach. In der Lebenshilfe erzählt Bischof Dashe Doeme von seiner Erfahrung mit der Macht des Gebetes und dem mutigen Glauben der Christen Nigerias. Außerdem sprechen wir mit Jean-Paul Kayihura von der Radio Maria-Weltfamilie über den Einsatz von Radio Maria für Frieden und Versöhnung in den Konfliktregionen Afrikas.
Ulrike Göken-Huismann glaubt an die Macht des Gebetes – besonders in diesem Jahr, in dem die Gottesdienstordnung des Weltgebetstages der Frauen aus Palästina kommt und im Vorfeld für Aufsehen gesorgt hat. Sehr persönlich erzählt sie im Podcast von der „schwersten Entscheidung“ die Palästina-Liturgie überarbeiten zu müssen und von ihrem Einsatz für die Frauenperspektive in der katholischen Kirche.
Am 16. Januar ist Heike gestorben. Mit nur 53 Jahren. Heike war keine ganz enge Freundin, aber wir kannten uns schon sehr lange, hatten Zeiten mit intensiverem Kontakt und seit dem Beginn ihrer Erkrankung – vor ungefähr fünf Jahren – haben wir uns auch nie ganz aus den Augen verloren: Hin und wieder mal eine WhatsApp, ab und zu ein Telefonat. Ich wollte ihr zeigen, dass ich sie bei ihrem Kampf gegen den Krebs – mit all den Höhen und Tiefen – nie ganz vergesse und sie so gut es ging auf die Distanz begleite.Am Ende von WhatsApp-Nachrichten oder Telefonaten habe ich fast immer gesagt: Ich bete für dich! Denn ich wusste, Heike ist eine gläubige Frau, die diesen langen Kampf gegen den Krebs ohnehin nur mit ihrem Gottvertrauen und ihrem Glauben schaffen konnte. Als sie kurz nach Weihnachten entschieden hatte in ein Hospiz zu gehen, weil sie wusste, dass die letzte Etappe zu gehen ist, hatte ich sie auch wieder gefragt: Was kann ich für dich tun? Wenn es irgendetwas gibt, was ich für dich tun kann, dann sag Bescheid. Und Heike antwortete diesmal: Bete weiter für mich! Ich kann es im Moment nicht!Mich hat diese Antwort sehr berührt und demütig gemacht, weil niemand von uns weiß, wie wir selber einmal in unseren letzten Lebensstunden mit dem liebevollen Angebot Gottes umgehen werden. Egal, wie wir in guten Lebzeiten zu ihm standen. Ob uns der Zweifel packt oder die Angst ins Nichts zu fallen. Und ob Gott uns dann so weit weg erscheint, dass wir nicht mehr mit ihm sprechen können.Aber Heike und auch ich glauben beide an die Kraft und auch die Wirkung des Gebets. Dass sie mich gebeten hat für sie zu beten – sozusagen stellvertretend – das war eine Bitte aus dem tiefen Glauben heraus, dass Gott uns letztlich hört und dass seine Liebe jedes Dunkel hell machen kann. Die Macht und Kraft des Gebetes zu Gott war auch in Heikes letzten Lebensstunden eine unumstößliche Wahrheit für sie. Hören wir nicht auf füreinander zu beten. Beten wir gerade für die, denen in den dunklen Stunden des Lebens die Stimme versagt.
Ref.: Pfr. Wernher Bien, Ainring, Oberbayern
In jener Zeit ging Jesus in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben. Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen. Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern.
In jener Zeit ging Jesus in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben. Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen. Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern.
Predigt v. 19.11.2023 v. N. Sperlich
Kol 4,2 Seid ausdauernd im Gebet und wacht darin mit Danksagung. (SCH2000) Kommentar von MacDonald (CLV) 4,2 Paulus wird nie müde, das Volk Gottes zu ermahnen, sorgfältig ihr Gebetsleben zu pflegen. Zweifellos werden wir alle einmal bedauern, wenn wir in den Himmel kommen, dass wir nicht mehr Zeit im Gebet verbracht haben. Das gilt insbesondere dann, wenn wir sehen werden, wie sehr unsere Gebete erhört wurden. Mit dem gesamten Thema »Gebet« ist viel Geheimnisvolles verbunden, und viele Fragen kann man nicht beantworten. Doch die beste Haltung für den Christen besteht darin, nicht zu versuchen, diese tieferen Geheimnisse des Gebetes zu analysieren oder zu verstehen. Der beste Ansatz ist es, im einfachen Glauben zu beten und die intellektuellen Zweifel beiseitezuschieben. Wir sollen »am Gebet« nicht nur festhalten, sondern sollen auch »darin wachen«. Das erinnert uns sofort an die Aufforderung des Herrn Jesus an seine Jünger im Garten Gethsemane: »Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt.« Sie wachten nicht, sondern schliefen fest ein. Wir sollen uns nicht nur vor dem Schlaf, sondern auch vor abschweifenden Gedanken, Gleichgültigkeit und davor hüten, dass wir den Bezug zur Wirklichkeit verlieren. Und wir sollen aufpassen, dass uns nicht die Zeit zum Gebet geraubt wird (Eph 6,18). Außerdem sollen wir unsere Gebete »mit Danksagung« verbinden. Wir sollten nicht nur dankbar für geschehene Gebetserhörungen sein, sondern im Glauben können wir dem Herrn schon für Gebete danken, die er noch nicht erhört hat. Guy King fasst das schön zusammen: »Seine Liebe will das Beste für uns, und seine Weisheit weiß, was das Beste für uns ist, und seine Macht erreicht das Beste für uns.« .:: FRAGEN::. Schreib mir! bibelverse@christliche-gewohnheiten.de .:: ANKI ::. ankisrs.net .:: DER KOSTENLOSE VIDEOKURS ::.
Die aktuelle Situation in Israel bewegt und lässt uns häufig ohnmächtig zurück. Mit der heutigen Message wollen wir dir zeigen, dass dein Gebet mehr bewirkt, als du glaubst. Sie soll dich ermutigen in all den Schwierigkeiten auf Jesus zu schauen und Ihm zu vertrauen.
Das „Hohepriesterliche Gebet“ ist ein beeindruckendes Gebet des Sohnes Gottes bevor er Seinen schweren Leidensweg ans Kreuz antrat. Jesus spricht intensiv mit Seinem Vater und teilt ihm Seine wichtigsten Anliegen mit. Dabei betet er als unser Fürsprecher explizit auch für uns heute und wir können sicher sein, dass Sein Gebet Erhörung findet. Was genau der Inhalt des Gebetes ist, jetzt in der Predigt… Instagram: https://www.instagram.com/archejugend Facebook: https://www.facebook.com/ArcheJugend YouTube: https://www.youtube.com/ArcheJugend
Legt den Kranken die Hände auf und es wird besser mit ihnen werden.Für die Kranken um Heilung zu beten, ist ein Auftrag Gottes. Mach dir keine Sorgen, wenn nicht sofort etwas geschieht, zweifle nicht an dir. Jedes Gebet, das im Glauben gesprochen wird, wird erhört, auch wenn es nicht sofort sichtbar wird. Habe Glauben an das Wort Gottes, zweifle nicht an der Wirkung des Gebetes.
9. Sonntag nach PfingstenÜber bedenkenswerte Tränen, stellvertretendes Weinen, das Gebet um Zerknirschung - und über wahre Männlichkeit und höchstes Menschentum. - Heute mit P. Bernward DenekeEvangelium: Lk 19:41-47Als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sagte:Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was zu deinem Frieden ist! Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.Es werden Tage über dich kommen, da werden deine Feinde einen Wall gegen dich aufwerfen, dich ringsum einschließen und von allen Seiten bedrängen.Sie werden dich und deine Kinder zu Boden werfen und keinen Stein auf dem andern lassen, weil du die Zeit deiner (gnadenvollen) Heimsuchung nicht erkannt hast.Als er in den Tempel eingetreten war, begann er, die Verkäufer hinauszutreiben.Er sagte zu ihnen: Es steht geschrieben: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein; ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht.Er lehrte täglich im Tempel. - - -Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3GNH1nI YouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://bit.ly/3MH6cfnAmazon Music: https://amzn.to/3L0sp6TGoogle Podcast: https://bit.ly/40kBbB6
DreifaltigkeitssonntagÜber Lachse, die laichen, eine neue Familie mit einer eigenen Hausordnung, einen Lehrer des Gebetes - und über ein Gelübde, dass über Leben und Tod entscheidet. - heute mit P. Julius KappelEvangelium: Mt 28:18-20Da trat Jesus zu ihnen, redete sie an und sagte: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht und macht alle Völker zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,und lehrt sie alles halten, was ich euch aufgetragen habe. Seht, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.- - -Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3GNH1nI YouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://bit.ly/3MH6cfnAmazon Music: https://amzn.to/3L0sp6TGoogle Podcast: https://bit.ly/40kBbB6
In jener Zeit zog Jesus nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betanien hinaus. Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er Hunger. Da sah er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte. Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es. Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug. Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil alle Leute von seiner Lehre sehr beeindruckt waren. Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt. Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war. Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sie doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt. Jesus sagte zu ihnen: Ihr müsst Glauben an Gott haben. Amen, das sage ich euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor, und stürz dich ins Meer!, und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen. Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet – glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.
Papst Franziskus blickte auf seine apostolische Reise nach Ungarn vom 28. bis 30. April 2023 zurück. Der Papst betonte die Bedeutung des Gebetes und warb für ein Europa, „in dem die verschiedenen Nationen eine Familie sind, in der das Wachstum und die Einzigartigkeit eines jeden bewahrt werden". Am Mikrofon war Silvia Kritzenberger von Radio Vatikan.
Apg 12,5 So wurde Petrus nun im Gefängnis bewacht; von der Gemeinde aber wurde unablässig für ihn zu Gott gebetet. (Sch2000) Kommentar von MacDonald (CLV) 12,5 Die »Gemeinde« in Jerusalem betete ernsthaft für Petrus, insbesondere weil ihnen der Tod des Jakobus noch lebhaft vor Augen stand. G. C. Morgan kommentiert: »Diese Macht des ernsten, anhaltenden Gebetes war größer als Herodes und größer als die Hölle.« .:: FRAGEN::. Schreib mir! bibelverse@christliche-gewohnheiten.de .:: ANKI ::. ankisrs.net .:: DER KOSTENLOSE VIDEOKURS ::.
Die Kraft des Gebetes by Christliches Zentrum Thalwil
«Eigentlich ist es ganz einfach: Der himmlische Vater ruft nach uns – und wir dürfen antworten.» Nun steht die Fastenzeit vor der Tür und es wird Zeit, dass wir uns detailliert mit der Betrachtungsmethode des hl. Ignatius von Loyola beschäftigen. Dazu ist unser letzter Gast in den vorfastenzeitlichen Gesprächen Clemens bei uns. Wir sprechen mit ihm über das Wesen des Gebetes und das innere Gebet, dass darin eine ganz spezielle Stellung einnimmt. Natürlich wird uns Clemens dann aber vor allem auch die Methode Schritt für Schritt vorstellen und uns hilfreiche Tipps zur praktischen Umsetzung geben.- - -Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Das persönliche Gebet zu gestalten, kann manchmal herausfordernd sein, ja uns manchmal richtiggehend überfordern. Dieser Podcast will Abhilfe schaffen.In dieser vierzigtägigen Fastenzeit – »Quadragesima« – stellen wir die Betrachtungsmethode nach dem hl. Ignatius von Loyola vor und üben diese anhand der sieben Tugenden und sieben Meistern des geistlichen Lebens gemeinsam mit allen ein, die diesem Podcast folgen. Diese Form des persönlichen Gebetes ist nur eine von vielen, aber sie wurde von der Kirche stets besonders empfohlen.Immer sonntags senden wir eine längere Folge: Unser Gast ist der Seminarist, welcher die Impulse und Betrachtungspunkte der kommenden Woche gestaltet. An den folgenden Tagen erhalten die Hörer einen kurzen, ca. 3 – 4-minütigen Impuls, in welchem verschiedene Aspekte dieser Tugend beleuchtet werden. Sie sollen als Nahrung für die tägliche Betrachtung dienen. Zusätzlich geben wir drei konkrete Betrachtungspunkte, die helfen sollen, die Gebetszeit zu ordnen.Dieser Podcast wird von Seminaristen des Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad und in Zusammenarbeit mit dem deutschsprachigen Distrikt der Priesterbruderschaft St. Petrus produziert.Wir hören uns am 5. Februar 2023 - dann mit unserem ersten Gast P. Ribeton.- - -Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/QuadraCastYouTube: http://bit.ly/3kXm9SGApple Podcast: https://apple.co/3Hvf2ZhSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RGoogle Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMiAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
In jener Zeit ging Jesus in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben. Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen. Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jener Zeit ging Jesus in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben. Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. Er lehrte täglich im Tempel. Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen. Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Das Gebet kann viel Gutes bewirken. Im Gebet werden mir die Augen geöffnet für Gottes Wege.
Das Gebet kann viel Gutes bewirken. Im Gebet werden mir die Augen geöffnet für Gottes Wege.
Das Gebet kann viel Gutes bewirken. Im Gebet werden mir die Augen geöffnet für Gottes Wege.
SK PP 1637 Die Liebe ist die Kraft des Gebetes 20221009 Don Pierino Galeone CB...
Für Bischof Stanislaw Szyrokoradiuk von Odessa-Simferopol war es diese Woche seine erste Auslandsreise nach Kriegsbeginn in seiner ukrainischen Heimat. Er weilte für das Friedensgebet diese Woche in Wien. Bischof Stanislaw schildert den Alltag in der besetzen ukrainischen Stadt am Schwarzen Meer. Bischof Stanislaw ist zuständiger Bischof für die Südukraine und für den römisch-katholischen Caritasverband der Ukraine („Caritas-Spes“). Er spricht überdie aktuelle humanitäre und kirchliche Situation der Ukraine und über die Kraft des Gebetes in Kriegszeiten. Gestaltung: Stefan Hauser.
Martin Schönewerk
Dem Heiligen Augustinus wird ein Gebet zugeschrieben, das in diesen Tagen und Wochen vor Pfingsten sehr aktuell ist und an dem entlang ich gern ein wenig mit Ihnen nachdenken möchte. Das Gebet heißt: Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke. Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue. Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges liebe. Stärke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges hüte. Hüte mich du Heiliger Geist, dass ich das Heilige nimmer verliere. Amen. Die zweite Zeile dieses Gebetes scheint mir auch wieder in den zwei Jahren der Pandemie so wichtig geworden: Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue. Eine der vielen Aussagen der letzten Jahre war: Ich habe gar keinen Antrieb, ich habe keine Motivation mehr, dieses Homeschooling ohne die Freunde treffen zu können, dieses Zuhause arbeiten müssen, ohne den Kontakt zu den Kollegen am Arbeitsplatz, am schlimmsten für die Kranken und Alten, die nicht besucht werden konnten und keinerlei Antrieb zum Leben mehr gespürt haben. Treibe mich, du Heiliger Geist könnte heißen: Treibe mich an, wenn die Trägheit mich lahmlegt und ich meiner eigenen Kraft nicht mehr traue. Treibe mich an, alte Gewohnheiten zu verlassen, was mir schwerer scheint, als Neues anzufangen. Treibe mich an - zu lassen, was mich hindert, vorwärtszukommen, Ballast abzuwerfen für mehr Leichtigkeit des Seins. Treibe mich an, wenn es heißt, 'gegen den Strom zu schwimmen' und nicht mein Fähnchen in den Wind zu hängen. Treibe mich an, aber lass mich nicht ziellos dahintreiben, sondern lass mich von Dir geleitet mein Ziel erkennen. Treibe mich an, damit das Schiff meines Lebens in Fahrt kommt und nicht im Hafen der Sicherheiten dahindümpelt. Treibe mich an, du Heiliger Geist, damit ich Heiliges tue, denn nur von Dir getrieben, gelange ich ans Ziel.
SK PP 1460 Krieg Gewissheit der Erfuellung des Gebetes 220403 Don Pierino Galeone CB...
Zum Thema: Ich will mein Leben zurück, und zwar gerne ein Unbeschwerteres. Mit Psalm 13 beginnt diese etwas andere Passionsreihe. Es geht um leidvolle Erfahrungen und Lebenskrisen, in denen harte Fragen auftauchen: Wie lange noch? Etwa für immer? Hat Gott mich vergessen? Können Worte wie die dieses alten Gebetes helfen?Anregungen und Fragen zur Predigt für dich oder deine Kleingruppe:2022-04-03 Ein Unbeschwerteres.pdf Hilfe! Wenn du gut findest, was wir machen, kannst du uns gern unterstützen. Wir freuen uns über Spenden und brauchen sie auch! Infos, wie wir uns finanzieren und wie du helfen kannst, findest du auf unserer Webseite unter 'Spenden'. Am schnellsten und einfachsten geht eine Spende per paypal.me/citychurch. Konto: CityChurch Würzburg IBAN: DE37452604750010857200 BIC: GENODEM1BFG Vielen Dank! Episoden-Details: Thema: Ich will mein Leben zurück 1) Ein unbeschwerteres I PredigerIn: Christoph Schmitter Zeit & Ort: 3. April 2022, MannyGreen Dauer: 31:19 min Bild: Claudio Schwarz / Quelle: unsplash.com