Das Magazin REPORTAGEN schickt die besten Reporter*innen auf Reisen rund um den Globus, um Geschichten zu entdecken, die unseren Blick auf die Gegenwart verändern. Die Ruhrfestspiele Recklinghausen produzieren zusammen mit REPORTAGEN ab sofort eine Geschichte aus jeder neuen Ausgabe als Podcast. Im anschließenden Kurzinterview erzählen die Autor*innen über die Hintergründe und die Recherche. Werft mit uns einen Blick in die Welt.
Bevor Präsident Schawkat Mirsijojew 2016 an die Macht kam, war Usbekistan, das bevölkerungsreichste Land Zentralasiens, arm und zugesperrt. Er öffnete Usbekistan für Investoren und Touristen, liberalisierte die Wirtschaft. Aber Mirsijojew regiert autoritär: Die Justiz setzt auf Folter, die Meinungsfreiheit ist stark eingeschränkt – Usbekistan gilt als eines der repressivsten Länder der Welt. Hinzu kommt die hohe Arbeitslosigkeit. Deshalb gehen vor allem junge Menschen zum Geldverdienen ins Ausland. Doch kaum jemand geht für immer, die meisten kehren irgendwann zurück. Was hält sie in Usbekistan fest? Text: Julius Fitzke Sprecherin: Blanka Winkler Interview: Dmitrij Gawrisch mit Julius Fitzke Redaktion und Konzept: Dmitrij Gawrisch und Monika Gies Sounddesign: Benjamin Ruddat (Hörsaal 167)
Stellen Sie sich autonome Autos vor, die über keimfreie Straßen gleiten. Fahrradwege, die so grazil angelegt sind, dass selbst niederländische Stadtplaner bei ihrem Anblick verblassen. Einen so futuristischen Flughafen, dass er Flugzeuge unmöglich nur nach Paris oder New York entsenden kann, sondern mindestens zum Mars. Und einen gigantischen Vergnügungspark mit echten Dinosauriern. Ilhan Shor ist kein Versprechen zu kühn, um seinen perfiden Plan zu verwirklichen: Der flüchtige Milliardär will seine Heimat, den EU-Beitrittskandidaten Moldau, dem Kreml ausliefern. Text: Nik Afanasjew Sprecherin: Sabine Osthoff Interview: Dmitrij Gawrisch mit Nik Afanasjew Redaktion und Konzept: Dmitrij Gawrisch und Monika Gies Sounddesign: Benjamin Ruddat (Hörsaal 167)
Arme, Beine, Augen, Haare, ganze Köpfe: Kistenweise lagern Ersatzteile in der Werkstatt von Jean-François Zbinden. Ressourcenschonendes Wiederverwerten ist in. Bereits seit Jahrzehnten betreibt einer der letzten Puppendoktoren der Schweiz berufsmäßig Upcyling und haucht alten, geliebten Spielsachen neues Leben ein. Sein neuster Patient: der schielende Teddybär Fritzli, der eine bewegende Geschichte hinter sich hat. In ihrer Reportage, an der sie ein Jahr lang gearbeitet hat, folgt die Schriftstellerin Bettina Wohlfender den Spuren eines fast ausgestorbenen Handwerks, das sich quer stellt zur üblichen Ressourcenausbeutungsmentalität und damit entschieden in die Zukunft weist. Text: Bettina Wohlfender Gelesen von der Autorin Textaufnahme: Markus Fehlmann Interview: Dmitrij Gawrisch mit Bettina Wohlfender Redaktion und Konzept: Dmitrij Gawrisch und Monika Gies Sounddesign: Benjamin Ruddat (Hörsaal 167)
Einfach nur Wow! Eine Landschaft von überwältigender Schönheit, das ist die albanische Adriainsel Sazan. Endlose Farnteppiche, Lavendel, Rosmarin, Bleiwurz, Ginster und Lorbeer. Noch von keiner Menschenhand gemähte Wiesenhänge. Pudrige Sandstrände. Smaragdgrünes, kristallklares Wasser. Und in der Ferne ein kolossaler Sonnenuntergang. Bei den Einheimischen ist Sazan allerdings inzwischen besser bekannt als Ishulli i Trumpëve, Trump-Insel. Der Clan des früheren US-Präsidenten will im Mittelmeer das ganz große Geld verdienen. Während Albaniens charismatischer Premierminister einen noch ehrgeizigeren Plan verfolgt, der Auswirkungen auf die ganze Balkanregion haben könnte. Text: Marzio G. Mian Übersetzung: Christine Ammann Sprecher: Roland Riebeling Redaktion und Konzept: Dmitrij Gawrisch und Monika Gies Sounddesign: Benjamin Ruddat (Hörsaal 167)
Eines Morgens ist es da, dieses eine weiße Haar auf dem Kopf der Schriftstellerin Stefanie de Velasco. Ohne zu überlegen, reißt sie es aus. Es hat nicht nur eine andere Farbe, sondern auch eine völlig andere Textur als ihr restliches Haar: rau und hart wie Draht, seltsam im Zickzack gebogen, wie eine Antenne. Bald darauf leitet ihr Körper weitere raue, derbe Veränderungen ein: Ihre Zornesfalten vertieften sich, ihre Augen sind trocken und ständig gerötet, dunkler Flaum wächst ihr über der Oberlippe. Nachts liegt sie wach oder streunt als einsame Wölfin durch Berlin. «Ich werde zum Tier», schreibt sie einer Freundin. «Jetzt kommst du auch in die Wechseljahre», antwortet diese und schickt applaudierende Smileys und ein Zombiegirl hinterher. Nach anfänglichem Schock beginnt de Velasco, sich mit ihrer Verwandlung anzufreunden. Und entdeckt, welche Superkräfte die Wechseljahre in ihr freisetzen.
Sie denken an einen besonderen Moment Ihres Lebens zurück: Hochzeit, Beförderung, die Geburt eines Kindes. Sie fühlen sich glücklich und leicht, in der Hand halten Sie eine Flasche Coca-Cola. Das Softgetränk ist untrennbar mit einem der schönsten Augenblicke Ihres Lebens verknüpft. Was Sie nicht (mehr) wissen: Ihr Gedächtnis ist manipuliert worden, im erinnerten Moment haben Sie in Wirklichkeit keine Cola getrunken ... Smarte Brillen und andere Zukunftstechnologien können unsere Wahrnehmung so verändern, dass wir nicht mehr unterscheiden können, was real stattgefunden hat und was nicht. Mithilfe von Virtueller Realität und Künstlicher Intelligenz lassen sich neue Erinnerungen immer einfacher in unser Gedächtnis einpflanzen – während andere gezielt gelöscht werden können. Subtiles Product Placement in unseren Gehirnwindungen ist dabei noch eine von den harmloseren Anwendungen dieser neuen Technologie. In ihrem Text spürt die renommierte Tech-Journalistin Eva Wolfangel der Fragilität unserer Erinnerungen nach. Was steht alles auf dem Spiel, wenn wir die Kontrolle über sie leichtfertig aufgeben?
Seit einiger Zeit geschieht Merkwürdiges mit dem Jamuna, einem Fluss, der sich durch Bangladesch wälzt: Er dehnt sich immer weiter aus. Dabei verschlingt er Tausende Hektar an fruchtbaren Ackerflächen und reißt das Zuhause von zehntausenden Menschen mit sich. Wie ein hungriges Tier. Überall entlang des Jamuna sind deshalb Menschen dabei, ihre Dörfer zu verlassen. Dabei werden sie genau beobachtet. Mehr als achttausend Kilometer entfernt verfolgt ein Augenpaar jede ihrer Bewegungen. Ihr Verhalten soll helfen, eine der größten Zukunftsfragen zu beantworten: Wann setzt die grosse Migrationswelle ein? Wann brechen Millionen von Menschen rund um den Äquator nach Norden auf, weil der Klimawandel ihre Heimat verheert?
«Unsere früheren Mitarbeiter sind heute unsere Feinde», flüstert der Chef der nigrischen Uran-Mine seinem Mitarbeiter zu und verstellt Amoumoune Allassane den Weg. Obwohl der fast 100-jährige Allassane dem französischen Uran-Abbau sein halbes Leben und seine Gesundheit geopfert hat, wird er von seinem früheren Arbeitgeber nun behandelt wie ein Aussätziger. Denn er weiss zu viel über die Praktiken bei der Jagd nach einem Rohstoff, der sein Heimatland in eine Zukunft in Wohlstand hätte katapultieren können – und es doch nicht tat. Aber dann kommt dieser eine Tag, der alles verändern soll … Als erster europäischer Reporter durfte Issio Ehrich nach dem Militärputsch in Niger den Norden des Landes bereisen und taucht mit seiner fesselnden Reportage tief in das Erbe europäischer Kolonialgeschichte ein. Text: Issio Ehrich Sprecher: Michael Kamp Interview: Dmitrij Gawrisch mit Issio Ehrich Redaktion und Konzept: Dmitrij Gawrisch und Monika Gies Sounddesign: Benjamin Ruddat (Hörsaal 167)
Man kann nicht sagen, Sylvia Pupkes würde ihre Leidenschaft verstecken. Die Umhängetasche, in der sich auch ihre Notfallmedikamente befinden, zieren farbenfrohe Quallen. An beiden Edelstahltrinkflaschen hängen Plüsch-Rochen, Haifische verschiedener Ausführung und diverse Muschelanhänger. Weitere Meeresbewohner, vor allem Koi-Fische, finden sich an ihren Armbändern und Ringen. Seit zehn Jahren besucht Sylvia Pupkes fast täglich, manchmal mehrmals am Tag, das Berliner Zooaquarium. Im sanften Schweben der Fische findet sie eine Harmonie, die ihr Leben nie hatte. Als sie erfährt, dass ihr Sehnsuchtsort wegen der Pandemie in Gefahr ist, beschließt sie zu helfen. Und findet unverhofftes Glück.
Wie ticken Menschen, deren Alltag die atomare Abschreckung ist? Der preisgekrönte britische Schriftsteller Martin Amis besucht im Jahr 1987, mitten im Kalten Krieg, die Atomwaffenabteilung im Pentagon in Washington, um genau das herauszufinden. Mit scharfem Blick und brillanter Feder beschreibt er, wie die Atomwaffen-Spezialisten Schachspielern gleich jenen Fall der Fälle kalkulieren, der die Erde vernichten könnte. In dieser Podcastausgabe werfen wir einen Blick zurück in die Vergangenheit. Nicht zuletzt angesichts des Ausstiegs der Nuklearmacht Russland aus dem letzten großen atomaren Abrüstungsvertrag mit der USA im Februar dieses Jahres, erweisen sich die von Amis ursprünglich vor allem für die amerikanische Gesellschaft aufgeworfenen Fragen hinsichtlich der generellen (Un-)Logik von Atomwaffen als unbedingt wieder stellenswert.
Im Herbst 2012 ist die österreichische Schriftstellerin Vea Kaiser 23 Jahre alt und hat soeben ihren ersten Roman veröffentlicht. Da erzählt ihr ein Kritiker eine Anekdote zum Thema Schreiben und Mutterschaft: Als Judith Hermann gerade mit ihrem ersten Buch «Sommerhaus später» einen gewaltigen Erfolg feierte, soll ihr der damalige «Literaturpapst» Marcel Reich-Ranicki einen Rat gegeben haben. Bloß keine Kinder bekommen! Weil eine Autorin mit Kindern nichts mehr zustande bringe. Ein Jahrzehnt und drei überaus erfolgreiche Romane später ist Vea Kaiser selbst schwanger und fest entschlossen, Reich-Ranicki zu widerlegen...
In einem kleinen Büro in Shillong, Hauptstadt des nordindischen Bundesstaats Meghalaya, trinken drei Männer Tee, knabbern Kekse – und planen die Revolution. Wie an jedem Samstagabend seit 33 Jahren. Keith Pariat, Teibur Kongji, Arman Lyngdoh fühlen sich von Frauen unterdrückt. Bei ihrem Volksstamm, den Khasi, herrscht das matrilineare Gesellschaftsmodell: Abstammung wird von der Mutter hergeleitet, alle wichtigen Entscheidungen liegen traditionell bei ihr. «Wir fühlen uns wie Zuchtbullen», klagen die Männer. «In dieser Gesellschaft hast du als Mann nur einen Zweck.» Die Männerrechtsbewegung, die Pariat, Kongji und Lyngdoh anführen, will das nicht länger dulden: Die Männer von Meghalaya wollen an die Macht.
1994 macht sich der 15-jährige Fernando Gorostiza mit dem Bus auf den Weg nach Buenos Aires. Was keiner ahnt: Der Teenager fährt in die argentinische Hauptstadt, um die Thanatopraxie zu erlernen, die Kunst, Verstorbene bis zu ihrer ewigen Ruhe zu konservieren – so dass sie auf dem Totenbett aussehen, als würden sie schlafen. Er sei noch immer verliebt in seinen Beruf, sagt Gorostiza jetzt, fast 30 Jahre später. Und doch gibt es immer wieder Momente, die ihn an seine Grenzen bringen: etwa der eintätowierte Schriftzug «Ich will leben» auf dem Unterarm eines 21-jährigen Verstorbenen. Der argentinische Reporter Nicolás Baintrub nimmt uns mit in die faszinierende Welt von Menschen, die tagtäglich dem Tod begegnen, statt ihn zu verdrängen. Seine packende Geschichte ist nominiert für den True Story Award 2023.
„Eine Frau steht allein auf einer schmalen Fußgängerbrücke, in Ljubljana, Slowenien. Es ist Nacht, und das Wasser tief unten ist dunkel und sehr kalt. Die Frau ruft leise ins Universum hinaus. Ich kann nicht mehr. Wenn sie über die Brüstung klettert und springt, ist alles vorbei.“ Elf Jahre später ist diese Frau die beste Freitaucherin der Welt, und die bescheidenste noch dazu. Nur wenige Männer sind mit einem Atemzug tiefer ins Meer getaucht als Alenka Artnik. Wie ist es möglich, das Leben so sehr zu hassen und dann doch so tief zu lieben? In einer fesselnden Reportage geht der britische Reporter Xan Rice dieser Frage auf den Grund.
Der stille, unauffällige Wanderarbeiter Wu Guichun verliert während der Pandemie seine Stelle in einer kleinen Schuhfabrik in der südchinesischen Industriemetropole Dongguan. Bevor er weiterzieht, geht er in die Bibliothek, um seinen Leseausweis zurückzugeben. Ein emotionaler Abschied: Über ein Jahrzehnt hat er jede freie Minute an diesem Ort verbracht, gelesen, sich gebildet. Die Bibliothekarin bittet Wu, einen Eintrag im Gästebuch zu hinterlassen. Danach ist in seinem Leben nichts mehr so, wie es vorher war.
Vor nicht allzu langer Zeit haben Sie eine Mahlzeit zu sich genommen. Was Sie nicht wussten: Es war Ihre letzte. Von einem Augenblick zum nächsten verlieren Sie Ihren sicher geglaubten Zugang zur Nahrung, es ist kein Essen mehr da. Was geschieht nun mit Ihnen? Wie reagiert Ihr Körper? Und was bitteschön soll dieser Pelz, der Ihnen plötzlich wächst? Diesmal stehen Sie im Mittelpunkt einer aktuellen Reportage.
Dass etwas mit ihm nicht stimmt, sieht man Benjamin Kunath auf den ersten Blick nicht an. Nach einem Unfall kommt der 34-jährige Sachse leicht verletzt ins Krankenhaus und verlässt es schwer krank: Er hat sich mit multiresistenten Keimen angesteckt, keines der verabreichten Antibiotika schlägt bei ihm an. Zufällig hört er von Phagen, einer fast vergessenen Therapie gegen Bakterien, die in der georgischen Hauptstadt Tbilissi noch immer praktiziert wird. Älter als Antibiotika, natürlich, ohne bekannte Nebenwirkungen. Zu schön, um wahr zu sein? Kunath hat nichts mehr zu verlieren. Er bucht einen Flug nach Georgien. Erstmal ohne Rückflug.
Krankheit ist ein Prisma für die Ungerechtigkeiten der Gesellschaft. Armut, Diskriminierung, Arbeitslosigkeit und Isolation machen nicht nur krank, sie lassen Menschen auch früher sterben. Höchstverdienende leben in Deutschland bei den Frauen vier, bei den Männern durchschnittlich achteinhalb Jahre länger als Niedrigstverdienende, in Frankreich sind es acht beziehungsweise dreizehn Lebensjahre. Eine Handvoll Ärzt:innen und Pfleger:innen sagen dieser Ungerechtigkeit nun den Kampf an: In einem von Marseilles «Problemvierteln» haben sie das Château en Santé gegründet, ein Gesundheitszentrum, das «gerechte Medizin» praktizieren will. Sie verschreiben nicht nur Antibiotika oder beraten junge Frauen über Verhütung, die Mitarbeitenden organisieren auch Spielgruppen, gehen mit den Patient:innen wandern und helfen ihnen sogar bei der Wohnungssuche. Was hat das noch mit Medizin zu tun?
Lamine, Amed und Mamadou sind drei von 23.000 Menschen, die 2020 auf einfachen Holzboten von Westafrika auf die Kanaren übersetzten. Obwohl vor der senegalesischen Küste eines der fischreichsten Gewässer der Erde liegt, konnten die Fischer ihre Familien nicht mehr ernähren. «Ihr» Fisch wird nämlich anderswo als Futtermittel benötigt – und landet über Umwege auch auf unseren Tellern. Ein Jahr lang hat ein internationales Reporter:innen-Team in Senegal, Gambia, Spanien, Schweiz, Deutschland und China recherchiert. Ihre Reportage zeigt, wie europäische Essgewohnheiten Migration befeuern. Noch mehr spannende Reportagen von den weltbesten Reporter*innen können Sie ab Mai live und digital im Rahmen der Ruhrfestspiele erleben. Karten gibt es ab sofort auf www.ruhrfestspiele.de
In einer schlaflosen Nacht loggte sich der Kanadier Joshua Barbeau auf einer mysteriösen Chat-Website namens Project December ein. Er gab einige SMS- und Facebook-Nachrichten seiner Verlobten, Jessica Courtney Pereira, ein und startete die Matrix. «Jessica, bist du es wirklich?», tippte Joshua. «Klar bin ich es! Ich bin das Mädchen, das du über alles liebst», war die Antwort, «wie kannst du daran zweifeln?» Joshua: «Du bist seit acht Jahren tot.»
Soll das eine Hippiekommune werden oder was? Zehn Freunde in Brüssel wagen ein Experiment: Sie zahlen ihr gesamtes Einkommen auf ein gemeinsames Konto ein und bestreiten anschließend fast alle Ausgaben aus diesem gemeinsamen Geldtopf – egal ob Miete, Einkäufe oder Besuch im teuren Restaurant. Kann eine solche geteilte Kasse funktionieren? Und was verrät uns dieses Experiment über die Natur des Menschen?
Er schwimmt neben der Schule und garantiert Sibirien eine strahlende Zukunft: Russlands erster schwimmender Atommeiler. Der italienische Reporter Marzio G. Mian hat am äußersten Zipfel Sibiriens den Zusammenhang von wirtschaftlichem Aufschwung, Klimawandel und persönlichen Zukunftsperspektiven ergründet. Immer kritisch beäugt vom russischen Geheimdienst. Text: Marzio G. Mian Sprecherin: Johanna Wieking Aus dem Italienischen übersetzt von Christine Ammann Interview: Dmitrij Gawrisch/Marzio G. Mian Sounddesign: Benjamin Ruddat (Hörsaal 167) Redaktion und Konzept: Dmitrij Gawrisch und Monika Gies Übersetzung Interview: Monika Gies