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Die Tochter von Phil Collins ist ein Serienstar, Hobie wäre die bessere Wahl für "Wunderbare Jahre" gewesen und Brad Pitt trägt den bekanntesten Österreicher am Unterarm
Die Tochter von Phil Collins ist ein Serienstar, Hobie wäre die bessere Wahl für "Wunderbare Jahre" gewesen und Brad Pitt trägt den bekanntesten Österreicher am Unterarm
Sophia ist nach dem Streit mit Julian überfordert - er hat sie so fest angepackt, dass sie einen blauen Fleck am Unterarm hat. Wird sie sich Monika offenbaren?
Bisschen raus die Luft bei Franz, oder? Gut, dass er genau jetzt ein bisschen Unterstützung bekommt, als Sohnemann Yanek vorbeischaut. Der sorgt für frischen Wind - aber nun mal nachgefragt: Was steht wirklich auf seinem Unterarm?!
Die Gästefrequenz stieg um über 8% gegenüber dem Vorjahr. Die 23 Bergbahnunternehmen erzielten das zweitbeste Ergebnis der letzten 20 Jahre. Hauptgrund war die anhaltende Schönwetterphase zwischen Weihnachten und Neujahr. Weiter in der Sendung: · Ein Mann im Kanton St. Gallen sprengte sich beim Basteln von Feuerwerk an Silvester den Unterarm weg · Die St. Galler Handballerin Tabea Schmid wechselt zum Rekordmeister innerhalb der dänischen Liga
Die Gästefrequenz stieg um über 8% gegenüber dem Vorjahr. Die 23 Bergbahnunternehmen erzielten das zweitbeste Ergebnis der letzten 20 Jahre. Hauptgrund war die anhaltende Schönwetterphase zwischen Weihnachten und Neujahr. Weiter in der Sendung: · Ein Mann im Kanton St. Gallen sprengte sich beim Basteln eines eigenen Feuerwerks den Unterarm weg · Die St. Galler Handballerin Tabea Schmid wechselt innerhalb der dänischen Liga zum Rekordmeister
Natürlich bist du ein echter Naturtyp. Auf deinen Unterarmen wachsen seit Kindesbeinen keine Haare mehr, weil du ja die Kohle nicht nur eigenhändig anzündest, sondern die glühenden Stücke auch per Hand im Grill hin- und herschiebst. Solltest du allerdings doch nicht nur aus Stahl gebaut sein, ist dieser Unterarmschutz von Feuermeister das Utensil, das du bald nicht mehr aus der Hand legen, vom Unterarm ziehen wirst. Und da du zwei Arme hast, schenken wir dir gleich zwei davon. Denn: doppelt geschützt hält besser. Auch bei Naturburschen und -mädels. ///// Alle Details, Teilnahmebedingungen & Co. gibt es hier: https://adventskalender.wirgrillen.com/ ///// Unser Dankeschön für die Bereitstellung des heutigen Gewinns geht an: https://bbq-feuermeister.de/
Im Sommer 1972 verschwindet die 16-jährige Jeannette DePalma spurlos in Springfield, New Jersey. Sechs Wochen lang werden ihre Eltern um sie bangen und sich fragen, was mit ihrer Tochter geschehen sein könnte. Bis dann, an einem frühherbstlichen Septembertag, ein Hund einen abgetrennten Unterarm aus dem dichten Gestrüpp zieht und dem Fall traurige Gewissheit verleiht.Doch was ist wirklich mit Jeannette geschehen? War es eine Überdosis Drogen, wie die Polizei vermutet, oder steckt etwas Unheimlicheres dahinter? Gerüchte über düstere Rituale und Hexen, die angeblich im Verborgenen agieren, machen die Runde und versetzen eine ganze Stadt in Panik. Hat ein finsterer Kult Jeannette geopfert? Was bedeuten die mysteriösen Zeichen, die am Fundort gesichtet wurden? Lag sie wirklich in einem improvisierten Sarg aus Zweigen und Brettern?Heute berichten wir euch von einem Fall, der die Grenzen zwischen Gut und Böse sprengt und bis heute zu den mysteriösesten Fällen aus New Jersey zählt.Inhaltswarnungen: Explizite Gewalt, Minderjährige Opfer, Kirche, DrogenOb der Fall gelöst oder ungelöst ist, seht ihr ganz unten in der Beschreibung. (N=nicht gelöst, G=Gelöst)SHOWNOTES:Petition in Jeannettes Fall:https://justiceforjeannette.com/petition/----- WIR GEHEN AUF TOUR ----2024 dürfen wir wieder auf Live-tour gehen, diesmal in noch mehr Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.Tickets gibt es hier: https://rausgegangen.de/artists/puppies-and-crime/ oder auf Eventim https://www.eventim.de/eventseries/puppies-and-crime-3535486/Danke an unsere Werbepartner!Holy:Mit unserem Code PUPPIES5 bekommt ihr 5 € Rabatt auf eure erste Bestellung bei Holy und mit unserem Code PUPPIES spart ihr auch als Bestandskund:innen 10% auf eure Bestellung.Über diesen Link kommt ihr direkt zu Holy https://weareholy.de/puppiesandcrimeHello Fresh:Mit unserem Code HFPUPPIES könnt ihr jetzt sparen!- DE: Bis zu 120€* & ein gratis Dessert für 1 Jahr**: www.Hellofresh.de/HFPUPPIES- AT: Bis zu 90€*: www.Hellofresh.at/HFPUPPIES- CH: www.Hellofresh.ch/HFPUPPIES*Für neue & ehemalige Kunden; ** Für neue KundenHier findet ihr alle Links zu unseren aktuellen Werbepartnern, Rabatten und Codes:https://linktr.ee/puppiesandcrimeSOCIAL MEDIAInstagram: @Puppiesandcrime - https://www.instagram.com/puppiesandcrime/?hl=deTiktok: @puppiesandcrime.podcast - https://www.tiktok.com/@puppiesandcrime.podcastFacebook: https://www.facebook.com/PuppiesandCrimeEmail: puppiesandcrime@gmail.com------- N --------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Lockt euren Emotional Support Falken Andreas auf euren Unterarm, es geht ab ins Männerhotel! Warum auf den Cent genau bezahlen das neue Rauchen ist und der Körper von Chris ein sehr altes Kraftwerk, das erfahrt ihr in der neuen bunten Ausgabe von DRINNIES – dem Podcast für alle, die mit offenen Rucksäcken nichts zu tun haben wollen. Ahoi!Besuche Giulia und Chris auf Instagram: @giuliabeckerdasoriginal und @chris.sommerHier findest du alle Infos und Rabatte unserer Werbepartner: linktr.ee/drinnies Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
6 Brüste: Fernsehmoderatorin, Automobilverkäuferin und ehemalige Handballspielerin – Panagiota Petridou ist heute zu Gast bei den Ladies. Und sagen wir so: Schnallt euch schon mal an! Panagiota verrät uns, warum Self Marketing entscheidend ist, wie man Körpersprache liest, was bei Sophia auffallend ist und warum offene Fragen so zielführend sind. Verkaufsgespräch aka Dating? Panagiota hatte ihren Mr. Big im Leben und war sonst immer diejenige, die Männer für sich klargemacht hat. Der Wunsch nach Eroberung – Fehlanzeige! Sie erklärt den Flaschentrick, die Wadenbeißer-Methode und lüftet das Geheimnis, warum sich Fußballer so oft den Unterarm tätowieren lassen. Eine heiße Debatte um Sophias neues Tattoo beginnt. Gute Unterhaltung! Vergnügen! ***** Merchandise unter 4bfeh.shop ***** Möchtet Ihr auch im Podcast zu hören sein? Dann sendet eine Sprachnachricht mit einer Grußbotschaft und eurer Lieblingsepisode via Instagram an 4bruestefuereinhalleluja https://www.instagram.com/4bruestefuereinhalleluja/ und mit ein wenig Glück könnt ihr Teil der Episoden werden. Mit der Einsendung seid Ihr damit einverstanden, dass Eure Botschaft im Podcast "4 Brüste für ein Halleluja" veröffentlicht wird. Eingesendete Nachrichten via Mail an 4brueste@seven.one, auf Instagram und tiktok an 4bruestefuereinhalleluja können Teil der Episoden werden. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/4_brueste_fuer_1_halleluja Folgt uns gerne für mehr Insights auf Social Media: INSTAGRAM https://www.instagram.com/4bruestefuereinhalleluja/ TikTok https://www.tiktok.com/@4bruestefuereinhalleluja Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Episode 83: Wir alle müssen sterben, darum lasst uns das Leben geniessen indem wir uns einen Fitnesstracker an den Unterarm knoten. Die moderne Fussfessel der Selbstoptimierer*innen packt Renato am Schlawittchen, nimmt ihn am Handgelenk, treibt ihn durch die Manege und zieht ihn durch den Kakao, den er nicht mehr trinken darf (ZU VIEL ZUCKER!). Jane hingegen trackt nicht ihre Fitness sondern nur ihre Krankheitsverläufe und findet, eine Stunde Sport muss reichen - sagt aber nicht, in welchem Zeitraum (clever). Ist Langlebigkeit das neue Leben danach? Heisst Longevity übersetzt „Langeweile“? Sind Früchte wirklich Geschenke der Natur? Und gibt es das alles auch als Globuli? MUMFORD & KAISER - Lebensphilosophie in homöopathischen Dosen.
240809PC Keine Inhaftierung nach Messerattacke Mensch Mahler am 09.08.2024Wisdom O. ist ein Geflüchteter aus Nigeria. Anfang Juli erhielt er einen Platzverweis durch Bundespolizisten, weil er Fahrgäste belästigte. Er biss und kratzte die vier Beamten, ging aber schlussendlich seines Weges. In der Nacht fuhr er ohne Ticket nach Mannheim. Dem Schaffner sowie zwei hinzugerufenen Polizisten drohte er, sie zu ermorden, sollte er den Zug verlassen müssen. Mit einem Teppichmesser stach er zu, verletzte einen Polizisten am Ohr, am Unterarm und an der Hand, die Kollegin verletzte er am Oberschenkel. Wisdom O. wurde festgenommen und zur Wache gebracht. Der Staatsanwalt lehnte es ab, den Mann in Haft zu nehmen: Dieser habe einen festen Wohnsitz und ein Teppichmesser sei nicht geeignet, lebensgefährliche Verletzungen hervorzurufen.Zehn Stunden später wurde der Beschuldigte erneut in einem Zug ohne Fahrschein angetroffen. Wiederum griff er einen Polizisten an. Die Staatsanwaltschaft blieb bei Ihrer Entscheidung, Wisdom O. nicht festzusetzen. Diese Berichte lassen aufhorchen. Wie auch der des 17jährigen Khalil A. aus Syrien, der am Dienstag vergangener Woche in Stuttgart 3 Männer mit dem Messer verletzt hat. Recherchen ergaben, dass die 12köpfige Familie A. bereits 110 Einträge im polizeilichen Auskunftssystem zu stehen hat, seit sie 2016 aus Syrien nach Deutschland geflüchtet ist.Das ist Wasser auf die Mühlen der Rechtsradikalen. Und lässt den Volkszorn hochkochen, der sich dann natürlich auf alle Menschen richtet, die bei uns Schutz suchen. Hinzu kommt – siehe England – dass sich Meldungen im Netz – und wenn es Fake-News sind – in Windeseile verbreiten und zu Ausschreitungen führen können. Der Gesetzgeber muss dringend nachbessern, um kriminelle Asylbewerber schnell und effektiv abzuschieben, sollen die Populisten nicht noch mehr Zulauf erhalten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Lale Sokolov arbeitete im Konzentrationslager Auschwitz als einer der Tätowierer, die den Gefangenen die Nummern in den Unterarm stachen. Seine Geschichte wird 2018 im Roman "Der Tätowierer von Auschwitz" von der neuseeländischen Schriftstellerin Heather Morris erzählt. Obwohl das Buch als historische Fiktion bezeichnet wurde, löste es in Bezug auf seine Korrektheit einige Kontroversen aus.Die Streaming-Anbieter Sky Atlantic und Peacock haben Sokolovs Erinnerungen nun als sechsteilige Miniserie veröffentlicht. Historische Genauigkeit und Fiktion hin oder her: Die Geschichte vom "Tätowierer von Auschwitz" wird man nicht mehr vergessen!Eine ausführliche Kritik zu "Der Tätowierer von Auschwitz" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Thriller-Serie "Aus Mangel an Beweisen", die Miniserie "Becoming Karl Lagerfeld", die Drama-Satire "BlackBerry" sowie die "Star Wars"-Serie "The Acolyte".Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Eva Umlauf wurde 1942 im Zwangsarbeitslager für Juden in Nováky geboren und überlebte als eines der jüngsten Kinder das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Trotz zahlreicher Widrigkeiten wurde sie Kinderärztin und später Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. In ihrem Buch “Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen” verarbeitet sie ihre bewegende und tragische Lebensgeschichte.
Eine katastrophale Schiedsrichterleistung kostet der Fortuna ein Herzschlagfinale gegen Magdeburg (00:04:03). Welchen Einfluss hatten die Wechsel am Samstag auf das Spiel? Auch der Umgang mit drohenden Gelbsperren wirft ungemütliche Fragen auf. Ein letztlich mehr als verdienter Punkt aus Kiel befördert unsere Fortuna schlussendlich in die Relegation. Nachdem wir kurz über gewünschte Gegner im übernächsten Spiel geredet haben (00:57:35), schließen wir die Folge mit Gedanken zum Umgang mit dem Spiel gegen Magdeburg und kommen mit leichtem Augenzwinkern auch um die Erwähnung eines gewissen Adam Bodzek nicht herum (01:02:50).
Wenn man sich beim Kniebeugen den Unterarm bricht und dann aus der Reha stärker als zuvor herauskommt, dann ist das kein Zufall. Leslie ist eine starke Lifterin und Frau, die ich Euch heute vorstellen möchte, denn von ihr kann man lernen wie man AMBITIONIERT , REFLEKTIERT und ZIELORIENTIERT arbeitet ohne sich durch Social Media verrückt machen zu lassen. 00:00:49 - Das ist Leslie- Powerlifterin und ... 00:04:09 - So hat Schwimmen Leslie geprägt 00:07:30 - Die Balance zwischen Fokus auf Training und Leben 00:09:06 - Der Armbruch hat Leslie weiter gebracht 00:12:07 - Op Samstag - Montag Safetybar 00:13:37 - Was sind Leslies langfristige Ziele im Powerlifting? 00:16:17 - Wann Wettkämpfe mit Schneller Brille? 00:19:25 - Leslie in der Schwergewichtsklasse? 00:21:28 - Mit ihr möchte Leslie auf der Bühne stehen! 00:24:39 - Dieser Trend im Powerlifting nervt Leslie! 00:28:24 - Man ist mehr als Powerlifterin und das ist soo wichtig 00:30:11 - Was hasst Leslie am meisten in der KDK Szene? 00:33:10 - So schafft Leslie Nachtschichten und Training! 00:36:40 - Leslies Geheimwaffe 00:38:55 - Wie ist Leslie zu Basti gekommen 00:45:58 - Müssen Squats schön sein? Leslies Technikanspruch 00:48:42 - So geht man besser mit Druck um! 00:52:06 - Fällt Leslie alles leicht? Oder erarbeitet sie sich ihr Talent? 00:53:26 - Training mit dem Partner - so geht es gut 00:56:42 - 5 Tipps von Leslie für mehr Spass & Erfolg ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
„Daniel und Hauke sitzen wieder im Hebebühnenexil und flanieren mit gerecktem Zeigefinger durch Deutschlands Medienlandschaft, bis nach ungefähr 20 Minuten Marlo Grosshardt auf der Bildfläche erscheint, um als junger aufstrebender Künstler einer neuen Generation den beiden ihre Boomerhaftigkeit aufzuzeigen."
Das kleine Muttermal am Unterarm sieht irgendwie komisch aus? Dann wäre es eigentlich höchste Zeit, den Hautarzt aufzusuchen. Doch kriegen Sie da mal einen Termin. Können so genannte Hautcheck-Apps dann den Gang zum Arzt ersetzen? Ursula Stamm von rbb GESUND hat sich mit dieser Frage beschäftigt.
381 Pflichtspiele im SC-Trikot hat Christian Günter absolviert, das letzte liegt jedoch bereits fünf Monate zurück. In der aktuellen Podcast-Folge spricht der 30-Jährige über die lange Leidenszeit nach seiner Keiminfektion im Unterarm, seinen Weg zurück ins Mannschaftstraining – und Schwarzwälder Traditionen.
Das Tier, das wir suchen, ist ausschließlich in Amerika zu Hause. In den allermeisten Fällen ist es eher klein. In etwa so lang wie ein Unterarm und kaum Dicker als ein Stock. Und? Weißt du's schon? Was suchen wir? Ich sag' es dir! Weißt du's schon? - Werbepartner http://weisstdusschon.de/werbepartner Supporter*in werden mit Weißt du's schon? + Apple Podcasts Abo: https://apple.co/3FPh19X Steady Mitgliedschaft: https://steadyhq.com/wds PayPal-Spende: https://bit.ly/3v891w3 Mehr Infos: https://weisstdusschon.de/#support Feedback, Fragen, Rätselwünsche? Schickt mir eure Sprachnachricht für den Podcast: https://weisstdusschon.de/nachricht Email: christian@weisstdusschon.de Instagram: https://instagram.com/weisstdusschon Mehr Infos im Web: https://weisstdusschon.de
Klettern, mit Menschen, die ähnliche körperliche Voraussetzungen haben - das erlebt Corinna Wimmer in Boulderhallen selten. Sie hat einen verkürzten Unterarm und “muss” sehr kreativ werden, um Boulder zu lösen. Oft sieht sie das als eine spannende Herausforderung an. Manchmal ist es aber auch einfach toll, mit anderen Menschen mit Behinderung zu klettern, an Routen, die für sie geschraubt sind. Genau das erlebt sie als Teil des Paraclimbing Nationalteams. Cori startet bei Paraclimbing Wettkämpfen. Bei der diesjährigen Kletter-WM in Bern wurde sie sechste in ihrer Kategorie (in der “AU2” = Unterarm-Amputation oder Gliedmaßenverlust). Ich habe Corinna kurz nach der Kletter-WM in der Element Boulderhalle in München getroffen. Wir haben uns über Inklusion in der Kletterszene und in der Wettkampf-Szene unterhalten. Aber auch im Allgemeinen darüber, was Menschen mit Behinderung daran hindert, teilzuhaben. Außerdem war Cori bei der WM bei einem Treffen, bei dem Athletinnen und Athleten mit IFSC-Vertretern sprechen konnten. Hier wurde vor allem über RED-S gesprochen. Cori erzählt, was sie dort gehört hat und was ihre persönlichen Gedanken zu RED-S sind. Danke Corinna für das Interview! +++ Shownotes +++ Corinna Wimmer bei Instagram https://www.instagram.com/findet_corie/?hl=de Paraclimbing Team Germany bei Instagram https://www.instagram.com/paraclimbing_team_germany/?hl=de Interview mit Volker Schöffl über Essstörungen und RED-S bei BIN WEG BOULDERN https://binwegbouldern.de/dr-volker-schoeffl-ueber-essstoerungen-im-klettersport/ Interview mit Volker Schöffl im CBJ Podcast https://www.climbingbusinessjournal.com/eating-disorders-red-s-and-a-look-behind-the-resignations-cbj-podcast-with-dr-volker-schoffl/ Magst du mich bei meiner Podcast-Arbeit unterstützen? Damit ich meine Arbeit machen kann gibt es auf der Plattform Steady ein Crowdfunding: https://steadyhq.com/de/binwegbouldern Oder hol dir ein BIN WEG BOULDERN Shirt / Hoodies uvm.: https://binwegbouldern.de/bwb_shop#!/
ARRRRR…auf dem rechten Auge blind und mit Leberfleck am Unterarm setzen wir die Segel in Richtung Zukunft mit: den besten technischen Lösungen für deinen Haushalt, dem Ende eines Hähnchenimperiums und Verschwiegenheitsrechten von (Stief-)Zwillingsschwestern. Garantiert keine künstlerische Neuinterpretation sondern gewohnte Klänge aus den Boxen! Zwischenwasser-Podcast-Playlist: http://bit.ly/ZwiwaPlaylist Du willst Teil der ZWIWA-Community werden? Folgen, Teilen und mit uns in Kontakt treten! Zwischenwasser auf Instagram: http://bit.ly/ZwiwaInsta
Dartmoor ist ein besonderer Ort, der ein Moor und einen Nationalpark umfasst, und so wie der Nebel aus dem Wasser aufsteigt, tun es seit langem auch die zahlreichen Geistergeschichten, die es in dieser geheimnisvollen Landschaft gibt, wo flache Hügel mit bizarren Felsen daraus hervorragen. Eine der seltsamsten Geschichten ist die von den Hairy Hands. Diese geisterhaften Gliedmaßen sollen Autofahrer und Radfahrer auf einem bestimmten Abschnitt der Straße bei Postbridge in Devon terrorisieren, indem sie das Lenkrad oder den Lenker ergreifen und sie von der Straße abbringen. Anfang des 20. Jahrhunderts ereigneten sich auf einer einsamen Straße in Devon, England, die durch das Dartmoor führt, eine Reihe von bizarren Unfällen. Diejenigen, die überlebten, berichteten, dass sie kräftige, körperlose, haarige Hände sahen (manchmal zusammen mit Handgelenk und Unterarm), die sich an ihrem Lenkrad festhielten! So entstand die Geisterlegende der "Hairy Hands" um diesen unheimlichen Straßenabschnitt im Dartmoor. Folge direkt herunterladen
+++ Florian Wellbrock gewinnt Gold im Freiwasserschwimmen +++Tour de France: Vingegaard vs. Pogacar weiter spannend +++ Lena Oberdorf zurück auf dem Trainingsplatz +++ Christian Günter vom SC Freiburg hat sich den Unterarm gebrochen +++
Sie ist eine der bekanntesten Notärztinnen Deutschlands: Carola Holzner, besser bekannt als Doc Caro. Ihr Markenzeichen: Blonder Undercut und Tattoos auf dem Unterarm. Ihre Missionen: Leben retten und mehr Menschen zu Erster Hilfe bewegen. Bei Bärbel Schäfer im hr3 Sonntagstalk erzählt sie, wie wir uns am besten bei Notfällen verhalten können - und warum schon Schülerinnen und Schüler Erste Hilfe lernen sollten.
LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
In der aktuellen Ladylike-Podcast Folge sprechen Yvonne und Nicole zunächst über eine Entdeckung, die sie gemacht haben. Viele Ihrer Podcast-Hörer und Hörerinnen wenden sich an Ladylike mit Fragen zu psychischen Belastungen wie Stress, Schlafstörungen oder Burnout. Yvonne und Nicole haben nun eine Plattform entdeckt, die „Hello Better“ heißt mit Online-Therapieprogramm. Die beiden haben es getestet, Nicole zu einem allgemeinen Thema (Stress) und Yvonne zu Vaginismus und Schmerzen beim Sex. Beide fanden das Angebot gut. Ansonsten sind Yvonne und Nicole aktuell im Kuschelmodus und sprechen über ihre Top 5 Berührungen. Nicole fängt an: Platz 5: durch die Haare streichen und sanft in den Nacken greifenPlatz 4: Unterseite vom Unterarm streicheln und die Hand nehmen zum HändchenhaltenPlatz 3: Anschauen und Babyhaare aus der Stirn streichen oder pustenPlatz 2: mit dem Daumen über die Lippen fahrenPlatz 1: in den Hals beißenYvonne fährt fort: Platz 5: den Bauch kraulen, gern auch mit den FingernägelnPlatz 4: Umarmen und den Rücken streichelnPlatz 3: Innenseite Oberschenkel berührenPlatz 2: Ohr berühren, Knabbern, Reinhauchen oder auch Zunge im OhrPlatz 1: nackt Haut an Haut aufeinander liegen und so das Hautgefühl genießenHört einfach rein in die neue Folge, in der bei Yvonne und Nicole darüber sprechen, in ihrer Show einen Kuschelkurs zu integrieren...Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei RTL+ Musik, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Ihr interessiert Euch für Unterstützung bei psychischen Beschwerden und für HelloBetter? Dann folgt diesem Link: hellobetter.de/?utm_source=podca…campaign=ladylikeUnd kommt uns gerne auch besuchen. Wir gehen 2024 auf Tour und kommen garantiert auch in Deine Nähe. Alle Infos und die Tickets gibt es jetzt hier: www.eventim.de/artist/ladylike-die-podcast-showUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Falls es einer noch nicht wusste: Tempo steht für Taschentücher, Nutella für Schoko-Aufstrich und Vestenbergsgreuth ist das Synonym für Pokal-Sensationen. Seit dem 14. August 1994 ist die Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt das Fußballmärchen, das vor jeder ersten Pokalrunde gerne erzählt wird. Es waren mal die Amateure gegen den Rekordmeister FC Bayern. Trapattoni auf der Bank, Kahn, Matthäus, Papin auf dem Platz. Beim TSV Vestenbergsgreuth wurde dagegen am Nachmittag noch ein Kaffeekränzchen abgehalten, das hatte Tradition vor großen Spielen. Roland Stein, ein 21-jähriger Betriebsschlosser, der auf dem ausgebauten Dachboden seiner Eltern wohnte, sollte nach dem Spiel seinen Chef Helmut Hack anrufen, dass er am nächsten Tag nicht zur Arbeit kommen kann. Die 43. Minute hat er sich zwar nicht auf den Unterarm tätowiert, sein Jubel und der ins leere schauende Oliver Kahn sind allerdings bis heute auf seinem Handy als Hintergrundbild verewigt. Der Titan als nostalgische Pushnachricht, das Wunder lebt weiter, immer weiter. Roland ist womöglich der bescheidenste Bayern-Bezwinger, den wir kennenlernen durften. Aber auch der abgeklärteste. Sein Gegenspieler war Weltmeister Jorginho und Matthäus hat er beim Treffer auch höchstens peripher wahrgenommen. Ist ja auch schon lange her. Und da überrascht es auch nicht, dass sein Pokal-Knaller natürlich nicht das schönste Tor seiner Karriere war. Vielleicht auch, weil es in Rolands Leben wichtigere Dinge als den Fußball gab. Märchenstunde bei Nachholspiel. Mit den haarigen Ungeheuern Harry Koch Wolfgang Rolff und Wolfgang Petry auf einem Foto. Vom Schweinestall zum FC Schweinfurt und wenn die French Open nicht irgendwann beendet sind, lebt Mario noch heute mit Eurosport-Kommentator Matthias Stach in einem Büro voller Tennisbälle.
Willkommen zurück mit einem dreifachen Salto direkt unter die Haut und hinein in die zweite Staffel! Denn in diesem Themenblock dreht sich alles um unser größtes Organ - unsere Haut. Sie übernimmt nicht nur wesentliche Funktionen im Bereich des Stoffwechsels, der Wärmeregulation und der Immunantwort, sondern ist natürlich auch der Spiegel unserer Seele. Geht es uns nicht gut, so zeigt sich das meistens jauch an unserer Oberfläche. Bspw. in unserem Gesicht, im Dekolléte oder in den Armbeugen. Und auch unsere Narben erzählen unsere Geschichten.Deshalb starten Miya und Vreni in dieser ersten Folge mit ihrem ganz persönlichen Hautbild: Dabei geht's u.a. um schmerzhafte, aber harmlose Pickel auf Nasenspitzen, die mit Fettcreme behandelt wurden, Warzen, die den selben Ort bevorzugt haben, aber auch darum, wie herausfordernd für Vreni die medizinische Behandlung ihrer Hautkrankheit im Genitalbereich - dem Lichen Sclerosus - war. Aber auch Miyas Brandnarbe im Dekolléte und Vrenis Narben am Unterarm haben die beiden ganz individuell geprägt. Also: Auf in 24 neue Folgen „Hirn & Hupen“! Schön, dass ihr wieder hier seid.Erzähl uns von dir und deinem Hautbild:Hirnundhupen@studio-trill.com+49 1713136333Sofern ihr Text- oder Sprachnachrichten mit uns teilt bzw. an uns schickt (Wort oder Audio), seid ihr damit einverstanden, dass wir diese im Kontext unseres Podcasts verwenden dürfen und zwar sowohl als Text- oder Audioformat. Sollten wir entsprechend Text- oder Sprachnachrichten im Podcast verwenden bzw. zitieren, werden wir eure Namen grundsätzlich anonymisieren. Weiterhin besteht die Möglichkeit uns mitzuteilen, ob wir eure Stimme verfremden sollen.Werbung und Rabattcodes:Wir helfen Menschen dabei, ihre Hautprobleme zu lösen und sich wohl in ihrer Haut zu fühlen. Hier geht‘s zu Dermasence!Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
1994 macht sich der 15-jährige Fernando Gorostiza mit dem Bus auf den Weg nach Buenos Aires. Was keiner ahnt: Der Teenager fährt in die argentinische Hauptstadt, um die Thanatopraxie zu erlernen, die Kunst, Verstorbene bis zu ihrer ewigen Ruhe zu konservieren – so dass sie auf dem Totenbett aussehen, als würden sie schlafen. Er sei noch immer verliebt in seinen Beruf, sagt Gorostiza jetzt, fast 30 Jahre später. Und doch gibt es immer wieder Momente, die ihn an seine Grenzen bringen: etwa der eintätowierte Schriftzug «Ich will leben» auf dem Unterarm eines 21-jährigen Verstorbenen. Der argentinische Reporter Nicolás Baintrub nimmt uns mit in die faszinierende Welt von Menschen, die tagtäglich dem Tod begegnen, statt ihn zu verdrängen. Seine packende Geschichte ist nominiert für den True Story Award 2023.
CARDIO MACHT DÜNN! In unserem neuen Podcast Format, wollen wir dich als Zuhörer an unseren Gesprächen unter Freunden teilhaben lassen. Anfragen Coaching: Bela und Ramon/Team-Gymbrain: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScOmvoQXui9kdg7gKge8PeDu-YBv_i-t_iLcpImDgBcs8hNFg/viewform Yannis: https://www.yanniskarrer.com/booking-calendar/kennenlern-call?referral=service_list_widget
CARDIO MACHT DÜNN! In unserem neuen Podcast Format, wollen wir dich als Zuhörer an unseren Gesprächen unter Freunden teilhaben lassen. Anfragen Coaching: Bela und Ramon/Team-Gymbrain: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScOmvoQXui9kdg7gKge8PeDu-YBv_i-t_iLcpImDgBcs8hNFg/viewform Yannis: https://www.yanniskarrer.com/booking-calendar/kennenlern-call?referral=service_list_widget
Leute, näher dran am Deadline Day waren wir selten. Mitternacht in Deutschland, morgens halb zehn im Dschungel. Und dann gleich Vollgas, Regler an den Anschlag, Hüttengaudi. Die Bundesliga zum Mitgrölen. Fetenhits für den Februar. Und jetzt alle: Isco Pogo, dingelingeling! Dingelingeling! So klingt es nunmal, wenn der Transferhammer den Nagel auf den Kopf trifft, im Takt des Erfolgs, und alle staunend auf der Tanzfläche stehen, weil der dicke Schlosser mit dem Nina-Hagen-Tattoo auf dem Unterarm plötzlich eine spanische Schönheit auf den Schultern trägt. Den Lambrusco noch in den Mundwinkeln, das Lächeln so breit wie das Stadion eng. Die Musik, das muss man anerkennen, spielt derzeit in Köpenick. Während am anderen Ende der Stadt mal wieder die Notbremse gezogen und Fredi Bobic entlassen wurde, bevor er noch handgreiflich werden konnte. Nun also der Berliner Weg, Hertha DNA. Mit Icke, Atze und Zecke. Ein Verein aus der Kurve für die Kurve. Was erstmal gut klingt, nach Ärmeln, die endlich wieder gekrempelt und Wappen, die endlich wieder geküsst werden. Allerdings scheint das alles sehr kurzsichtig durch die Fanbrille gedacht. Eine Provinzromanze. Eine vom Heimweh getriebene Flucht in die Vergangenheit. Folklore vor allem, und genau darin besteht die Gefahr. Wenn du nämlich nur Leute hast, die für den Verein brennen, steckst du den Laden irgendwann selbst in Brand. Und musst am Ende doch wieder einen Feuerwehrmann holen. Die Zukunft gehört Berlin, es war einmal. Das Hauptstadtmärchen wird jetzt woanders weiter gesponnen. Mit Rittern und Fischern, die Hütte im Wald. Und wem das hier jetzt mal wieder zu viel Hertha war und auch zu viel Union, dem sei gesagt, dass wir den Rest der Liga natürlich nicht vergessen haben. Das Käfer-Essen in München, Brazzo und Cancelo, Kolo Muani gegen Upamecano, die neue Kader-Euphorie in Dortmund, Christian Streich am Mikrofon. Alles drin, alles dabei. Also schaltet ruhig ein, es wird laut genug. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Kuschelrock! Viel Spaß!
Lützerath im Rheinischen Braunkohlerevier steht vor einer entscheidenden Woche. Das besetzte Dorf soll geräumt werden und dem Braunkohleabbau Platz machen. Noch wehren sich die Aktivisten auf dem juristischen Weg und mit Protestaktionen. Laura Cwiertnia aus dem ZEIT-Ressort Green war am Sonntag vor Ort und berichtet im Nachrichtenpodcast, welche Entwicklungen in dieser Woche bevorstehen könnten. Etwa eineinhalb Jahre ist es her, dass Präsident Nayib Bukele in El Salvador den Bitcoin als offizielle Währung eingeführt hat. Durchgesetzt hat sich die Währung im Alltag der Salvadorianer offenbar nicht. Zudem hat der Bitcoin-Kurs seitdem immer wieder starke Einbrüche verzeichnet. Welche Folgen das für El Salvador hat, beantwortet Yves Bellinghausen. Der freie Autor der ZEIT hat sich die Situation vor Ort angeschaut. Und sonst so? Ein Polizist kämpft für das Aloha auf seinem Unterarm. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge Klimaschutz: Aktivisten wollen Blockade in Lützerath wochenlang aufrechterhalten (https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-01/klimaschutz-luetzerath-tagebau-aktivismus) Lützerath: Jetzt wird abgeräumt (https://www.zeit.de/2023/02/luetzerath-garzweiler-braunkohle-protest) Das Politikteil: Knallt es nächste Woche in Lützerath (https://www.zeit.de/politik/2023-01/luetzerath-klimaaktivismus-staat-politikpodcast) Lützerath: Die Thermopylen der Klimabewegung (https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-01/luetzerath-raeumung-klimaaktivisten-ende-gelaende) Bitcoin in El Salvador: Der Diktator hat sich verzockt https://www.zeit.de/2023/02/bitcoin-el-salvador-waehrung-kurs Christian Ambrosius: "Bitcoin macht El Salvador attraktiv für Geldwäsche" (https://www.zeit.de/digital/internet/2021-10/bitcoin-el-salvador-offizielles-zahlungsmittel-geldwaesche-christian-ambrosius) Bitcoin: Die weltweit erste Kryptowährung (https://www.zeit.de/thema/bitcoin) Spiegel: Bayerischer Polizist darf sich "Aloha" tätowieren lassen (https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bayerischer-polizist-darf-sich-aloha-auf-den-unterarm-taetowieren-lassen-a-72cb0ee1-5329-438b-899c-3a39479abaf0)
Reich durch Radeln – Podcast der velophilen Erfolgsgeschichten
Stefan Knöll betreibt als Radstefan eine Grätzlradwerkstatt in Wien Penzing. Vor fast 10 Jahr gründet Stefan seine Werkstatt. Nachdem er davor vom Maschinenbaustudium bis zur Tätigkeit als Kinderbetreuer eine bunte aber immer in Aspekten für seine heutige Tätigkeit lehrreiche Vorkarriere absolvierte. Wie er zu seiner Begeisterungs fürs Fahrrad, zwei Titanplatten im Unterarm und dem perfekten Geschäftslokal für seine Passion gekommen ist, erzählt er uns im Interview. Dabei zeichnet er seine "typisch untypische" Radmechanikerkarrier nach. Weiterführende Links: Radstefan Webseite Facebook Radstation Webseite Facebook Die Radstation am Wiener Hauptbahnhof ist als Radwerkstatt/Verleih/Parkhaus ein vom AMS geförderter "sozialökonomischer Betrieb" in dem Menschen den Fahrradmechanikerberuf erlernen können. This episode is sponsored by: Erste Bank und Sparkasse #glaubandich Unser Land braucht Menschen, die an sich glauben. Und eine Bank, die an sie glaubt. Weitere Informationen: www.sparkasse.at/glaubandich Über diesen Podcast In unserem Fahrrad-Podcast “Reich durch Radeln” (RdR) beleuchten wir velophile Erfolgsgeschichten. Wir sprechen mit Menschen, die durch das Radfahren reich geworden sind. “Reichtum” – so wir wir das verstehen – kann Reichtum an Geld oder an imateriellen Werten sein. Das Team von RDR besteht derzeit aus Jan Killian und Klaus Brixler. Die Musik kommt von MC Broko. Wir haben im alten Argus-Büro in der Frankenberggasse (im Hinterzimmer des Argus-Shop) unser Pop-Up-Studio errichtet, in dem wir unsere Gesprächspartnerinnen und -partner empfangen. Danke bei dieser Gelegenheit an Argus und das österreichische Fahrradmagazin Drahtesel, die uns diese Räumlichkeiten und ihre Infrastruktur kostenlos zur Verfügung stellen. Wenn ihre unsere Arbeit wertschätzen möchtet, liked uns und schreibt für Reich-Durch-Radeln eine Beschreibung auf eurer Podcast-Plattform. Wenn ihr die Interessen der Radfahrenden in Österreich unterstützen und über das Radfahren in Österreich auf dem Laufenden bleiben wollt, könnt ihr außerdem den Drahtesel hier abonnieren.
Sich das Albumcover des Lieblingskünstlers auf den Unterarm tätowieren, Musikern die ganze Tour hinterherreisen oder hoffen, dass einem RIN bei Instagram antwortet. In der ersten Folge von hochverlegt geht es um das Fan-Sein und die Frage, wie professionell man in der Musikszene arbeiten kann, wenn man selbst eigentlich Fan ist. Außerdem muss Chiara raten, welche von zwei unglaublichen Musiker- Begegnungen genau so passiert ist. Anna und Chiara hoffen währenddessen, dass auch K.I.Z diesen Podcast hören.
Wenn man mal nicht zu Hause übernachtet und anderntags heimkommt, können einen große Überraschungen erwarten, besonders, wenn man mit seinem neunzehnjährigen Sohn zusammenwohnt. Einmal stellte ich zum Beispiel größere Mengen Ei an der Wand meines Bür…
Wenn man mal nicht zu Hause übernachtet und anderntags heimkommt, können einen große Überraschungen erwarten, besonders, wenn man mit seinem neunzehnjährigen Sohn zusammenwohnt. Jan Weiler plaudert aus dem Nähkästchen.
Heike Deak (63) ist Geschäftsführerin des „Utspann“ an der Talstraße. Nicht irgendeine anonyme Kneipe im Vergnügungsdschungel irgendeines Viertels. Ein Stück altes St. Pauli, das für manch Kiezianer mehr Zuhause ist als die einsamen vier Wände. Und dessen Angestellte für manchen die einzige Bezugsperson ist, die sie noch haben. Die Frau mit den kurzen, grauen Haaren, der Brille und Tätowierung auf dem Unterarm berichtet wie das „Utspann“ durch einen Film Bekanntheit erlangte. Von ihrem Sparclub, dicken Auszahlungen und dem Vergnügungsgeld. Von der „Mutter des Utspann“, ihrer verstorbenen Chefin Peggy – die eigentlich ein Mann war und die sie noch immer schmerzlich vermisst. Von einsamen Seelen, um die sie sich kümmert und Papierkram, den sie hinterm Tresen für die Stammgäste erledigt. Und von dem Schicksal einer alten Dame, das sie noch lange begleitete. Die MOPO-Reporter Wiebke Bromberg und Marius Röer trafen die Kneipen-Kümmerin auf dem Kiez.
Audiobeweis - Der Ice Tigers Podcast mit Oliver Winkler und Max Sächerl
In der neuesten Ausgabe von Audiobeweis sprechen Oliver und Max mit Stürmer Charlie Jahnke. Er hat sich vergangenes Wochenende im Heimspiel gegen die Kölner Haie den Unterarm gebrochen. Er erzählt uns, wie es ihm geht, wie die Verletzung überhaupt zustande kam und wie seine nächsten Wochen aussehen. Außerdem schauen wir zusammen mit ihm nochmal auf die Saisonvorbereitung, auf die ersten Spiele und auf die Ziele, die er und die Mannschaft in dieser Saison verfolgen. Und er verrät uns, was es mit dem Namen "Charlie Karl Horst Jahnke" auf sich hat.Auch dieses Mal habt ihr die Chance 1x2 Tickets für das Spiel am Samstag gegen die Augsburger Panther zu gewinnen. Bully ist um 18:30 Uhr in der Arena Nürnberger Versicherung. Ihr müsst dafür nur das Spiel der Ice Tigers gegen die Frankfurter Löwen richtig tippen. Alle Infos dazu findet ihr auf dem Instagram-Channel: @_audiobeweis. Folgt uns dort auch gerne, um keine News mehr zu verpassen und abonniert gerne den Podcast und jetzt viel Spaß beim Hören!Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Nach dem Sturz von Michel tut sich eine neue Erkenntnis auf, die wir mit euch teilen müssen. Denn wer hat schon Lust auf vereiterte, eklige Wunden am Unterarm, wenn es sich mit diesem Hinweis leicht vereiteln lässt? Zuvor müssen wir uns aber leider mit der Schattenseite unseres Hobbys auseinandersetzen: Dem Tod des IDM Piloten Leon Langstädtler. Auf die Verlinkung der besprochenen Artikel verzichten wir, da wir diesen Clickbait nicht fördern wollen. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Ihr wollt uns unterstützen? https://paypal.me/gasgefluester Schreibt uns eine Mail an info@gasgefluester.de oder hinterlasst uns einen Kommentar oder eine Nachricht auf Social Media: Instagram: https://www.instagram.com/gasgefluester/ Facebook: https://www.facebook.com/Gasgefluester Twitter: https://twitter.com/gasgefluster Folge direkt herunterladen
Liya is für die letzte Folge der Season 25 wieder da und berichtet von ihrem Erfahrungen am Meer. Vielen Dank für eine weitere Season und CHEERS! Viel Spaß, bleibt gesund und vielen Dank fürs liken, kommentieren und teilen (link in bio)
Denys Lyednyov verlor bei einem Arbeitsunfall seinen linken Unterarm. Das ändert jedoch nichts an seinem Ziel in der Men's Physique wieder auf der Bühne zu stehen. Jingle by Thomas Macher Podcasts findet ihr auf: Spotify iTunes/Apple Podcasts Google Podcasts Social Media: Facebook Instagram YouTube Twitter
Wenn wir vom Schwitzkasten sprechen, sprechen wir umgangssprachlich oft von einem Griff, den man anwendet um den Kopf einer Person zwischen Unterarm und Brustkorb zu nehmen. Wie der Begriff entstanden ist und was seine frühere Bedeutung war, erklärt heute die MDR JUMP Wortinspektion.
Julia hat sich ihren Unterarm so sehr verbrüht, dass ganz viele super appetitliche Bläschen auf ihm entstanden sind. Natürlich erzählt sie ganz ausführlich, wie unglaublich dämlich sie sich angestellt hat, damit es soweit kommen konnte. Außerdem geht's heute um schlafwandelnde Psycho-Kinder und um sehr verstörende Fragen rund um das Thema "Menschliche Fortpflanzung". Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/dienervigen
Julia hat sich ihren Unterarm so sehr verbrüht, dass ganz viele super appetitliche Bläschen auf ihm entstanden sind. Natürlich erzählt sie ganz ausführlich, wie unglaublich dämlich sie sich angestellt hat, damit es soweit kommen konnte. Außerdem geht's heute um schlafwandelnde Psycho-Kinder und um sehr verstörende Fragen rund um das Thema "Menschliche Fortpflanzung". Danke für die Zusammenarbeit an Hello Fresh: Gutscheincode: HFDIENERVIGEN Mit diesem Gutscheincode spart ihr in Deutschland und Österreich bis zu 90€ auf Deine ersten 4 Boxen von HelloFresh. Kostenlosen Versand für die 1. Box gibt's obendrauf dazu. Der Code ist nur für Neukund*innen einlösbar. Für die Schweiz sind es bis zu CHF 140.- auf die ersten 4 Boxen Link DE / AT: http://hellofresh.de/podcast Link CH: http://hellofresh.ch/podcast
Liebe Hausfrauen, während wir in Deutschland auf dem Asphalt zerfließen ist Julian zur Zeit auf Bali und genießt schönes Insel-Feeling. Deshalb haben wir diese Folge für euch vor ca. 3 Wochen aufgenommen. Neben unserem Tipp für das Frauen-EM-Finale haben wir auch über unsere Urlaube, als wir noch Kinder waren und die nicht angetretenen "Work and Travel"-Reise von Julian und Frantz geredet, um euch das perfekte Urlaubsgefühl zu geben. Genießt den Sommer und bleibt sauber ;)
In diesen schnelllebigen Zeiten möchten viele etwas Bleibendes - und dank Ötzi und zweier Mumien aus Oberägypten wissen wir: eine Tätowierung hält auch mal 5300 Jahre. Drum sollte man sich das Motiv gut überlegen. Denn irgendwann steht es für den, der man mal war. Ein bayerischer Polizist kam zum Schluss: auf seinen Unterarm möge für immer stehen und sehr groß: ALOHA - oha, sagt da sein Arbeitgeber ... . Eine Glosse von Norbert Joa.
Mai 2022: Ein Gespräch mit Jan Kurze von Für Immer Tattoo aus Berlin. Hure oder Psychologe? Hals oder Unterarm? Japan oder Polynesien? Weites oder tiefes Wasser? Um all dies und noch viel mehr geht es in diesem gut einstündigen Gespräch.
Seit jeher sind wir Menschen von den Geschehnissen im Schlaf fasziniert, verwundert und werden von diesen beeinflusst. Träume sind und bleiben durch und durch mysteriös. Wir sprechen darüber, was zu Träumen bereits bekannt ist.Falls ihr unsere Arbeit unterstützen wollt, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr uns auf Spotify, Apple-Podcast und Google-Podcast folgen und bewerten würdet. Aktiviert auch gerne die Glocke, um keine neuen Episoden zu verpassen.Unsere Social-Media-Seiten:Instagram, Twitter, Facebook - wir freuen uns über jeden Follow.Timestamps & QuellenBegrüßung und Einleitung (00:00)Teil 1: Träume in der Menschheitsgeschichte (00:38)Traumhütten in Mesopotamien, MedizinmännerAlexander der GroßeUrsula von KölnJames CameronTeil 2: Umfragen zu Träumen (03:05)Wie häufig träumen Sie?Können Sie sich gut an ihre Träume erinnern?Wovon träumen Sie?Teil 3: Schlafphasen und das Auftreten von Träumen (04:36)Informationen zu Schlafphasen (1, 2, 3)Teil 4: Was sind Träume? (10:35)Gehirn in einem TankIsomorphismusAugenbewegung etc. stehen in Verbindung mit GeträumtenDefinition von TräumeTeil 5: Isomorphismus (14:01)Zusammenspiel Gehirn - Körper während des TräumensScanning Hypothes (1, 2, 3, 4, 5, 6)Luzides Träumen: Augenbewegungen (1, 2), Zuckungen im Unterarm, Kontrolle von Schweißabsonderung, Brust- und Bauchmuskeln, Kontrolle von Brain-Computer InterfacesAlbträume = physische Auswirkungen (1, 2)Ablträume = Retraumatisierend Teil 6: Warum träumen wir? (20:08)Theorie Sigmund FreudTheorie C. G. Jung, ArchetypenÜbersicht weitere Theorien (1, 2)Träume = Löschung von InformationenTräume = Verfestigung von Erinnerungen und Verarbeitung von Informationen (1, 2, 3, 4)Träume = Reflektion von Erfahrungen und Verarbeitung von schwierigen Emotionen/Gedanken (1, 2, 3)Träume = Training fight-or-flightTräume = halten Gehirne während des Schlafens aktivTräumen = ZufälligTeil 7: Können nur Menschen träumen? (26:54)REM-Schlaf Schnabeltiere und DelfineExperimente Katzen (1, 2)Experiment RattenExperiment ZebrafinkenFazit und persönliche Traumerfahrungen (32:27)Abschlussfrage, Verabschiedung (43:57)
Wasser, Malz, Hopfen und Hefe bilden die Grundlage für jedes Bier. Gracia Sacher hat sich das komplette Rezept auf ihren Unterarm tätowiert: So wie es das Reinheitsgebot vorschreibt, aber inklusive des aus ihrer Sicht entscheidenden Bestandteils: Liebe. Und die ist dem „Hopfenmädchen“ deutlich anzuhören, wenn sie übers Bierbrauen, Biertrinken, Bierverkaufen plaudert. Dabei kam Gracia eher zufällig auf den Geschmack von Bier. Als ihre gebuchte Weinverkostung umgebucht wurde, war die Enttäuschung erst einmal groß. Biertasting? Was soll das denn sein? Aber sie probierte es trotzdem einfach mal aus. „Und da habe ich mich ins Bier verknallt“, sagt sie. Denn plötzlich realisierte sie, dass Bier so viel mehr sein kann als das Pils von der Großbrauerei! Gracia beschäftigte sich immer intensiver mit dem Thema, startete einen eigenen Blog, machte eine Fortbildung zur Biersommelière und arbeitet nun als solche in der Bolten Brauerei. Und wenn Marcus und Sara schon mal das Hopfenmädchen zu Gast haben, gibt's natürlich auch ein Biertasting. Es zischt, dann fließt das „Meerbuscher Stadtbier“ der Corma Brauerei in die Gläser. Na dann Prost! Alle zwei Wochen laden wir freitags eine neue und kostenlose Folge unseres Podcasts „An der Theke“ hoch, zu finden bei allen gängigen Podcast-Anbietern wie Spotify und Apple Podcast oder auf www.nrz.de/podcast Ein Podcast der Neuen Rhein Zeitung (NRZ): www.nrz.de Redaktion und Moderation: Sara Schurmann und Marcus Lenzen, Produktion: Martin Kels, Konzept und Umsetzung: Theresa Langwald und Florian Langhoff
Ich wollte mal als BWLer das Franchising des Weihnachtsmannes erläutern, vorwiegend die Geldmittel für die lange "Sommerpause". Wurde dann aber abgelenkt und nun gibt es eine Rezession von "No Time To Die" (ACHTUNG! SPOILER ALARM!!!)!Ist es nicht eine Herausforderung, den Job des Weihnachtsmanns, oder Christkind, wie er im Süden der Republik genannt wird, näher zu betrachten? Einen ganzen Tag im Jahr arbeiten, sonst nur Urlaub oder zumindest keine weiteren öffentlichen Auftritte? Man könnte meinen, es hört sich nach Jens Spahn an, aber den hat man, trotz aller Unkenrufe, schon mal gesehen. Gemäß dem Fall, es gibt ihn: wie kommt man mit so einer Arbeitseinstellung, erst recht in selbstständiger Position, nur um die Runden? Und ist es Franchise oder doch ein One-Man-Job? Und wo verbringt er dann die Sommerpause oder ist das Zeit für Strategie, Umsetzung und Neukonstruktion von Spielsachen? Ihr merkt schon, nicht nur das finanzielle ist spannend, auch Geschäfts- und Einkommensmodelle. Aber dann musste mir amazon eine Mail schicken, dass der neue und zugleich letzte Craig-Bond nun für knappe fünf Euro für 48 Stunden ausgeliehen und angesehen werden kann. Tja, danke für mein Geschenk und die Ablenkung, Weihnachtsmann, betrachten wir dein Geschäftsmodell eben nächstes Jahr um die Zeit. Und widmen wir uns lieber wichtigen Dingen, unter anderem einer Rezension von "No Time to Die". ALLERLETZTE WARUNUNG: SPOILER-ALARM! DURCHGEHEND! AB HIER! James Bond 007 No Time to Die - digital bei Amazon zur Leihe verfügbar / Bild-/Quelle: amazon.de Für ebenso Kurzentschlossene: BluRay, DVD, 4K-Version und Online-Leihversion als Link. Wir haben lange darauf gewartet - und mir hat die lange Wartezeit und die immer neuen Termine den Spaß auf den letzten Craig-Bond und irgendwie, vor Brosnan als 007, auf die gesamte Bond-Reihe ganz schön verhagelt. Blind und vor Profitgier hat man mehrere Drehs der wichtigen Sponsoren-Artikel, die im Film sonst fast schon den Status eines alten Sammlerobjektes gehabt hätten, durchgeführt. Und den Termin der Premiere immer und immer und immer und noch mehr verschoben. Aber: wenn schon mal durchsickert, dass Bond am Ende sehr heroisch stirbt, muss man sich die Zeit nehmen und mal reinsehen. Also, hier der Plott: Bond, fest verliebt und in Händen nur einer hübschen Frau, ist im Ruhestand. Bei einem Besuch des Grabes seiner großen Liebe, um mit selbiger abzuschließen, jagt ihn Spectre in die Luft. Und ja, der unsägliche Walz, dessen schlechtes Schauspiel nur durch seine noch schlechtere Selbst-Synchronisation getoppt wird, geht uns hier zumindest keine 15 Minuten und das dankbarer Weise auch noch am Stück auf den Sack. Nachdem er Sekunden später zu sich kommt, wird ihm klar: Falle. Und das auch noch von seiner Liebsten! Und schon geht die erste brillante Schießerei los. Wirklich brillant ist auch seine Reaktion, immer noch leicht taub durch die Explosion, auf den Schuss in die Schulter: so reagieren wir normale Menschen, wenn uns eine Mücke sticht: kurz überraschter Blick, keine Miene verzogen aber kurzes Zucken durch den Körper und weiter gehts! Dank dem guten alten und entsprechend ausgestatteten Austin wird erst mal aufgeräumt und weiter gehts. Die Stunts sind unglaublich und unrealistisch wie eh und je, halten einen aber entsprechend bei Laune. Apropos: gibt es außer Austin, Rang Rover und Jaguar überhaupt andere Autos in dem aktuellen Film? Dann verabschieden wir uns von seiner Liebsten - und schwenken in ein geheimes Labor um die geheime Waffe, die die Welt wahlweise zerstören oder dem Bösen die Weltherrschaft übergeben wird, kennenzulernen: Heracles. Die Wirkung lernt Bond nebst einer dreiwöchig angelernten CIA-Fachkraft kennen: bis auf Blofeld, der immer noch in London im Kittchen sitzt, wird so seine komplette Spectre-Mannschaft ausgelöscht. Und: so lernt Bond dann auch die neue 007 kennen. Dann kommt noch der alte Freund Felix Leiter vom CIA ins Spiel - der diesen Auftrag nicht überleben wird. Wohl aber sein neuer Partner, der als Verräter seine Finger im Spiel hat. Und so geht es im Konvoi erst mal wieder zurück nach London, um dort, bei einem Besuch von Blofeld, seine Liebe wiederzusehen. Blöderweise klebt immer noch Heracles an ihm und auch von seiner Liebschaft holt er sich eine neue Dosis ab, so tötet er, wenn auch fast unabsichtlich, seinen Bruder. Puh, bye, bye Walz! Möge der richtige Film nun endlich beginnen! Und ja, nun erfahren wir die Details des Labors und der Waffe. Nur soviel: Nanobots, die ins Blut gehen und je nach DNA anfangen, Leben zu vernichten oder einfach weiter zu schlummern. Blöd ist eben nur, dass diese Bots durch Berührung weiter gegeben werden und dann plötzlich mit dem Töten loslegen... eine ausweglose Situation für den, der sie nun in sich trägt. Man weiß eben nie, auf welche DNA sie denn dann programmiert sind... oder... doch? Ach so, ach ja, auch wenn sie es ihm nicht sagt, er weiß es: Bond hat also auch eine Tochter mit ihr, wer es nicht glauben will, beachte die blauen Augen! Dann kommen ein paar irre Verfolgungsjagden und schon ist seine Liebe wieder weg... nebst Kind. Das kann Bond nicht auf sich sitzen lassen, rächt jetzt am Verräter den Tod von seinem CIA-Kumpel. Damit sind alle Sitekicks erledigt, nun kommt der Endgegner: Und dann der Auftritt des Bösewichts: Lyutsifer. Als ich ihn sah, und jedesmal, wenn ich ihn sah, hörte ich die magischen Akkorde: I see a little silhouetto of a man, Scaramouch, Scaramouch, will you do the Fandango! Thunderbolts and lightning, very, very frightening me, Galileo, Galileo, Galileo, Galileo, Galileo, Figaro - magnificoo....!!! Was für eine grandiose Fehlbesetzung, und das neben der grandios schlechten Darstellung von Walz! Auch wäre der Film wohl gute 15 Minuten eher vorbei, hätte man seine Sprechrolle nicht auf eine alte 78er aufgenommen, die dann als 33er abgespielt wurde. Wow, ist das Kunst oder kann das weg? Und, wie immer, vom Vater enttäuscht und schlimmeres, baut er auf einer Insel zwischen Nirgendwo und Japan Pflanzen an, die die Steigerungsform von "giftiger" verdienen. Und hat sich, quasi als Hobby, auch noch das Heracles-Projekt geschnappt und weiterentwickelt, nur um Bond und seine Liebste für immer zu trennen. Und dafür fast zwei Stunden fünfundvierzig Minuten Kinounterhaltung. Es kommt, wie es kommen muss: Er kriegt seine 007 zurück, technische Gadgets am Limit der Realität, dann krabbelt er völlig entspannt in die Basis und zu zweit geht es gehen eine Herrschaft von Armeen. Auf Umwege kommt er an den Bösen ran, der ihn nun auch wieder mit neuen Nanobots infiziert, die auf die DNA seiner Liebsten und seines Kindes programmiert sind. In Verzweiflung und dank dem klassischen Bond-Realismus sieht er nur einen Ausweg: Statt in letzter Sekunde die Insel zu verlassen, opfert er sich, um Frau und Kind ein stressfreies Leben ohne Angst gewährleisten zu können. Noch kurze warme Worte im MI6-Hauptquartier zu seinem Tod, ein Gläserklirren beim stilechten Anstoßen und mit einer Kamerafahrt über London ist es fest vorbei. Schnitt in einen weiteren Austin zu lebendiger Frau und Kind - und aus. Nun zu meiner Filmkritik: Den Machern war die umfangreiche Action zu Anfang so wichtig, dass es fast 24 Minuten dauert, bis der nichtssagende, langweilige und sehr digitalisierte Vorspann endlich abläuft. Die Musik ist totaler Schrott, das zweite Mal in der Bond-Saga, dass sie bei einem Blindtest nicht sofort nach drei Akkorden dem Film zugeordnet werden könnte. Die Story ist hanebüchen, wie immer bei Bond, die besuchten Orte dürften sich bereits oder mit der nächsten Corona-Pause um Touristenzulauf freuen. Allerdings hatte ich bei vielen Aufnahmen in Kuba das Gefühl, von den Autos, die eher Ostniveau statt 60er-Jahre US-Flair mitbringen bis zu der künstlich noch weiter runter gewirtschafteten Armengegend, dass es sich hier um reine Kulisse handelt. Sonst lässt die Action wenig zu wünschen übrig. Während unsereins wohl schon kopfüber am Seil hängend die Gebäudefront nicht überlebt hätte, beweist Craig als Bond des Öfteren seine Härte, wenn er angeschossen wird und verwirrt reagiert, wie unsereins, wenn wir den Mückenstich am Unterarm live miterleben. Dass der letzte Bond nun die Enden der vier vorhergehenden Folgen zusammenbringen und entsprechend seine Verletzlichkeit und seinen Beziehungswillen nach oben spült, war zu erwarten. Dass er Vater ist, war dem Zuschauer auf Basis der blauen Augen sofort klar, auch wenn der Held noch zaudert. Den Freddy-Mercury-Darsteller aus Bohemian Rhapsody zum Bösen zu machen und ihm, statt den Mercury-Dreizahn-Überbiss nun eine Geschichte des gemeinen Vaters, der auch an ihm ein wenig experimentiert hat, anzudichten, hilft nicht, um von dem Ohrwurm aus dem zuvor benannten Song abzulenken - und das JEDES MAL, wenn er in die Kamera rutsch. Was für ein Fail, diese Besetzung! Ja, es ist Corona, ja es gibt Einschränkungen, aber so drastisch hätte man es uns nicht zeigen müssen! Und, eines muss man mir erklären: Auf Kuba wird Bond von Spectre auf deren Party in eine Falle gelockt, während von oben die sabotierte Nanobot-Soße auf ihn herab gesprüht wird. Trotzdem braucht es, obwohl bekannt war, dass er und seine zukünftige Witwe den unsäglich von Walz gespielten und runtergerotzt-hinsynchronisierten Blofeld besuchen gehen, noch eine zweite Nanobot Dosis, die sich indessen die Herzensdame als Parfüm auf die Armgelenke sprüht? WHAT? Auch hätte ich noch Fragen zu der Plattform, auf der Freddy sitzt, mit Bonds Tochter, die quasi mit dem Schuss von Bond sofort eine Klappe öffnet, die beiden verschlingt und die Platte Lichtgeschwindigkeits-gleich wieder schließt... War das eine Falltür? Oder Japans schnellste Springplattform? Aber gut, wer fragt bei Bond schon nach Realismus, erst recht, wenn Nanobots sich durch selbstständigen Abgleich der Wirts-DNA und einer Ziel-DNA munter durch die Welt verteilen? Aber... auch hier eine Frage: Wäre denn ein Großteil der Welt infiziert, wie würden denn die Nanobots, quasi aus der Ferne, in den Millionen und Milliarden von Menschenkörpern auf dem Planeten auf ein neues Ziel programmiert? Und leider, wenn auch einmalig in der Saga der Bond-Serie, stirb unser Held am Ende. Nicht angeschossen - wobei, doch - sondern durch vom ihm beauftragtem Raketenabschuss. Heroisch. Am Ende. Verletzt. Und verletzlich. Hamlet-gleich, direkt um Millimeter am Fokus der Kamera vorbei monologisierend in seinen Ohrstöpsel. Und mit einem Abgleich der Augenfarben ist es vorbei - Einschlag der Raketen, der plötzlich schmerzfreie Tod. Ende mit den Nanobots, die Welt ist gerettet. Wobei nein, wohl wieder ein Filmfehler - eine Person trägt noch welche in sich und verbreitet die nun munter durch die Welt... Nun alles auf Anfang und Mutter und Tochter sitzen im Austin und brausen die kurvigen Straßen dem Abspann entgegen - einzig unterbrochen durch eine würdig-kurzgehaltene Verabschiedungsszene im MI5-Hauptgebäude. Vorbei, die Ära Craig-Bond. Schade! Irgendwie wird er mir fehlen. Kritisiert für seine Härte, was aber Bond zur damaligen Zeit - sind es wirklich schon 15 Jahre? - endlich in die Neuzeit katapultiert und die Filmreihe in neue Höhen befördert hat... bleibt nur spannend, die sich wohl noch endlos in die Länge ziehende Diskussion zum Thema "Wer wird der nächste Bond" aufgelöst zu bekommen. Das nächste enttäuschende und nervige Thema um die aktuelle Bond-Saga. Nach Sichtung einer weiblichen PoC-007 im aktuellen Film hoffe ich doch, dass es wieder altbewährt in der Männerwelt einen Treffer gibt. Klar, hat man hier eine überspitze Zeichnung und viel Schmollen und Missgunst eingebaut - aber wenn das die ausschlaggebenden Merkmale von Bond Komma weiblich Komma Hauptdarsteller sein sollen, bin ich definitiv raus! Würde mich auch nicht wundern, wenn man es bewusst überzeichnet hat, nur um die Reaktionen der, vor allem männlichen Zuschauer, testen zu können. Von mir: zwei dicke Daumen runter. Wenn dies das britische Agentenbild der Frauen ist, sollte 007 mit Bond, der es im Dienst glatt noch zu Nachwuchs gebracht hat, ein würdiges Ende finden! Da sehe ich eher die Zeit von Moneypenny gekommen, die hat man meiner Meinung nach schon ein wenig, mit Spruch und Schuss, für diese Aufgabe in Stellung gebracht. Schließlich hat auch eine weibliche M der ganzen Saga einen ganz neuen Stil eingehaucht! Aber das werden wir abwarten müssen - und auch, wie tief amazon sich hier in künftige Produktionen und deren Vermarktung einmischt! Für mich ist die Zukunft von Bond und 007 erst mal unklar, die Luft raus und der Hype verflogen - eben WEIL man es unbedingt so spannend machen muss. Auch bin ich gespannt, wie man uns dann abholt... schließlich gab es so ein Ende, bei dem wir Zuschauer wurden, noch nie! Damit findet meine Enttäuschung mit falscher Gegenspielerwahl, einer unfassbar dämlichen Quoten-007 und schon wieder dem Walz, einen neuen Höhepunkt! Trotz einer gewissen, wenn auch Corona-geschuldeten, Ideenlosigkeit im Drehbuch als auch dann noch das Typische an Bond, den Vorspann, so zu verhunzen und uns 24 Minuten darauf warten zu lassen, um uns dann auch noch mit grauenvoller Musik abzuspeisen... nicht die besten Zeichen für den letzten Teil! Ich muss aber gestehen: die größte Enttäuschung, als jemand, der die Bond-BluRay-Box zu Hause hat und somit jederzeit auf alle Bond-Filme zurückgreifen kann, ist in mir und einzig und allein: dass die Daniel-Craig-007-Ära nun zu Ende ist! Und das auch noch wirklich und endlich. Aus meiner Sicht wird es für den Nachfolger schwierig, in die großen Fußstapfen zu treten... wenn wir denn jemals erfahren, wer es denn werden wird...! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | PROUDLY RECORDED AND PRODUCED WITH Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Fabio Haebel (35) hat schon so einige Titel verpasst bekommen. Der gastronomische Tausendsassa, der Multi-Gastronom, der Gentleman vom Kiez. Der Mann mit den tätowierten Meeresbewohnern auf dem Unterarm wirkt peinlich berührt ob der Lobhudelei. Fabio nennt sich selber am liebsten Gastronom. Punkt. Dabei ist er tatsächlich ein bisschen mehr als das. Der Mann gilt mit seinen beiden angesagten Restaurants „XO Seafoodbar“ und „Haebel“ an der Paul-Roosen-Straße als Shooting-Star der Hamburger Gastro-Szene. Er berichtet von seinem Drang, immer erreichbar sein zu müssen. Von Lieblingsspeisen in der Kindheit. Warum der Gast Strafe zahlen muss, wenn er einfach nicht kommt. Seiner „blacklist“ und seinen neuesten Projekten. Die MOPO-Reporter Wiebke Bromberg und Marius Röer trafen den Gastronom auf ne Buddel.
Melanie passiert problemlos mit ihrem Rucksack die Sicherheitskontrolle am Flughafen. Keek und Andy hängen derweil auf der Couch ab, zocken und resümieren die Ereignisse der letzten Tage. Andy entdeckt Melanies ausgeblichene Telefonnummer auf seinem Unterarm. Wir besprechen Minute 103 (01:42:00-01:42:59) von BANG BOOM BANG (Regie: Peter Thorwarth, DE 1999). https://www.instagram.com/eineminutehardcore Für Lob, Kritik, Theorien und Fragen schickt uns eine WhatsApp-Sprachnachricht an: 015734951754. Vielen Dank für den Intro-Jingle an die GrooveSuckers. Vielen Dank für die Technik an Franz Niermann. (c) Bezi, Christian und Simon
Wer hat sich nicht schon mal am Grill all seiner Unterarmhaare entledigt oder seine Augenbrauen versengt? Selbst Klaus kommt manches Mal mit Brandmalen auf dem Unterarm nach Hause. Also: Was gilt es zu beachten, wenn gezündet wird? Und was sind die perfekten Helfer, um Haare und Haut perfekt zu schützen? Klaus weiß die Antwort. Und scheint sie nicht immer zu beherzigen – sonst hätte er ja keine Brandmale. Eine Podcastfolge, die auch dem DRK, der Feuerwehr und der Grill-Gewerkschaft gefallen würde. Aber für die ist sie gar nicht gedacht. ///// Die Grillbücher zum Podcast: www.wirgrillen.com ///// Die Macher des Podcasts: www.hoch5.com ///// Der Mann am Grill: www.instagram.com/bbqklausbreinig
Habt ihr Euch auch schonmal gefragt was die Zukunft wohl alles mit sich bringen wird? Die Technik nimmt immer mehr Platz in unserer Gesellschaft und in unserem Alltag ein. Das Smartphone z.B. ist ein stetiger Begleiter und man fühlt sich nackt, wenn man ohne aus dem Haus geht. Fast als würde einem ein Körperteil fehlen. Aber was wäre eigentlich, wenn es tatsächlich so wäre, dass technische Gadgets und kybernetische „Optimierungssysteme“ ein ganz normaler Bestandteil des Körpers sind? Displays in Augen, Multifunktionstools in den Handgelenken oder doch lieber ein Raketenwerfer statt Unterarm? Was gibt es bereits heutzutage und was ist zur Zeit noch Science Fiction? Diese und noch einige weitere Fragen haben sich Eure beiden „Cyberpunks“ Jens und Felix gemeinsam mit dem wunderbaren Florian Kamolz vom Alles Ladde Podcast gestellt. Es wird teilweise wieder einmal sehr abgedreht und explizit. Daher hier nochmal eine kurze Triggerwarnung, für zarte Pflänzchen unter Euch. Also schaltet Eure Neurolinks ein und viel Spaß bei der neuen Folge! Nächstes Thema:(Persönliche) Veränderungen durch Corona. Welche habt Ihr erfahren bzw. welche findet Ihr absolut kacke? Welche fandet bzw. findet Ihr gut? -> Einsendeschluss: 10.09.2021 - 06:00Kontakt zu uns:WhatsApp: 015678/657260 (https://wa.me/4915678657260/)mail@kenntihrdas.comwww.kenntihrdas.comSocial Media:InstagramFacebookTwitterPlattformen, wo man uns hören kann:https://kenntihrdas.com/subscribeLinks zu Florian Kamolz und dem Alles Ladde PodcastInstagram Florian: https://www.instagram.com/kamolz/Twitter Florian: https://twitter.com/fkamolzHomepage Alles Ladde: https://randomtainment.blogs.julephosting.de/Instagram Alles Ladde: https://www.instagram.com/allesladde/Twitter Alles Ladde: https://twitter.com/allesladdeTwitch Alles Ladde: https://www.twitch.tv/allesladdeReddit Alles Ladde: https://www.reddit.com/r/AllesLadde/?ltclid=
Noch nie wurde ich von meinem nicht Pferde-affinen Freundes- und Bekanntenkreis so oft auf mein Hobby angesprochen. Sie alle wollen eines wissen: Haust Du auch mit der Gerte auf Deine Pferde drauf? Und ich habe jedes Mal das beklemmende Gefühl ich müsste mich fremdschämen und für meine Sammlung an Gerten, Longe- und Fahrpeitschen furchtbar genieren. Für etwas rechtfertigen, was für mich selbstverständlich ein No go ist: draufhauen. Der Meinung sind auch die Auf Trab-Hörerinnen, wie meine Blitzumfrage ergab. Wenn wir alle Schläge so schrecklich finden, wozu aber wozu haben wir dann alle diese Zauberstäbe in allen Formen, Längen und Farben? Hier ein paar Antworten aus der Auf Trab-Community, bei der ich mich an dieser Stelle auch ganz herzlich fürs spontane Mitmachen bedanken möchte. Common Sense ist: Richtig und sparsam angewendet ist die Gerte als verlängerter Arm ein feines Kommunikationsmittel. Es geht um eine schnelle, leichte, kurze Berührung mit der Gerte, nicht um Schlagen. Das Ganze geschieht durch eine schnelle Bewegung aus dem Unterarm, wobei die Unterkannte der Hand an ihrem Platz bleiben sollte, damit man dabei nicht am Zügel zieht und falsche Signale gibt. Das erfordert schon ein wenig Koordination, weshalb man die Handbewegung mal am eigenen Oberschenkel testen kann. Hiebe lösen beim Pferd keine Reflexe aus, kurze Berührungen schon. Das Pferd zieht ja auch schon bei einer Fliege die Haut und so die Muskulatur zusammen und viel mehr als diesen Reflex will man ja nicht erreichen. Wenn man das Pferd beispielsweise in der Dressur an der Flanke hinter dem Reiterschenkel antippt, zieht sich die Bauchmuskulatur zusammen und das entsprechende Hinterbein wird weiter nach vorne unter den Bauch geschwungen, der sich dabei hebt und stabilisiert und so der Rücken entlastet wird. Wenn man hingegen möchte, dass sich die Krupp mehr senkt, das Pferd sich mehr setzt und versammelt, dann berührt man das Pferd an der Krupp. Das wird bei stark versammelnden Lektionen wie Passage, Piaffe und Pirouette angewendet. Hau drauf ist jedenfalls immer das falsche Rezept, weil Hilfen nur dann wirken, wenn man sie erst einmal so sanft wie möglich einsetzt und dann auch nur sanft steigert, sollte keine Reaktion vom Pferd kommen. Und wenn es reagiert, dann geht man auch sofort wieder eine Stufe zurück. Reagiert das Pferd also schon auf leichter Schenkelhilfe, loben wir es und hören damit auf. Ansonsten folgt die deutlicher Schenkelhilfe, dann erst das leichte Antippen mit der Gerte und dann das deutlichere Antippen, aber niemals schlagen! Wobei das Pferd nur so fein sein kann wie sein Reiter die Hilfen gibt. Wenn der Reiter mit seinem unruhigen Bein ständig anklopft, dann ignoriert es natürlich auch feine Schenkel- und Gertenhilfen. Und dann gibt es noch den Karottenstick der Natural Horsewoman, frei nach Pat Parelli. Was damit gemeint ist, zeigen Velvet und ich in diesem spontan gedrehten Video: https://youtu.be/jTf-mnJfLyk Sehen wir uns am 25. und 26. September in Schlosshof/Niederösterreich mit Deinem Pferdchen beim Blau-gelben Training mit Michael Geitner? Es gibt noch Restplätze! Mehr Info auf www.auftrab.eu und zum Vorgeschmack hier die Folge mit Michael Geitner: https://youtu.be/1leZnr8vx4A Hier geht´s zur Centered Riding-Episode: https://anchor.fm/auftrab/embed/episodes/Centered-Riding-Gefhlvoll--schmerzfrei--anders-reiten-e10cof8/a-a5gcsfj oder auf Youtube: https://youtu.be/78V9TFu7Z1o Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/ #Haudrauf #Haunichtdrauf #Olympia #Fünfkampf #Gerte #Peitsche #Tierquälerei
Andy entdeckt Melanies Nummer auf seinem Unterarm wieder und ruft sie an. Es geht aber nur ihr Anrufbeantworter ran, da Melanie zu spät am Hörer ist. Im Taunus zählt Keek das Falschgeld, das er von den Dänen zurück bekommen hat. Plötzlich klingelt ein Handy. Wir besprechen Minute 91 (01:30:00-01:30:59) von BANG BOOM BANG (Regie: Peter Thorwarth, DE 1999). https://www.instagram.com/eineminutehardcore Für Lob, Kritik, Theorien und Fragen schickt uns eine WhatsApp-Sprachnachricht an: 015734951754. Vielen Dank für den Intro-Jingle an die GrooveSuckers. Vielen Dank für die Technik an Franz Niermann. (c) Bezi, Christian und Simon
Freiwillig aus einem fliegenden Flugzeug zu springen kostet einigermaßen viel Überwindung. Da kann der Fallschirm noch so oft gecheckt worden sein – der natürliche Überlebensinstinkt muss für den kleinen Moment des Absprungs irgendwie ausgeschaltet werden. Claudia Breidbach macht genau das regelmäßig, in Formation, freiwillig natürlich. Ein Detail macht das eh schon ausgefallene Hobby noch beeindruckender. Claudia ist mit Dysomalie auf die Welt gekommen; seit der Geburt fehlt ihr die linke Hand sowie ihr Unterarm. Dank einer bionischen Prothese macht sie nicht nur verrückte Dinge in 4.000 Metern Höhe, sondern skatet, schwimmt und joggt. Da ist selbst Duracell-Hase Fynn Kliemann ein bisschen baff. Und richtig kleinlaut wird er dann, als Claudia ihm einen Tandemsprung schenkt. Hier gehts zum Video: www.youtube.com/c/FREENOW/videos Fotocredit: Sarah Reuther, Fotostudio Reuther Koblenz
Vom Feuerfangen. Woran denkst du, wenn du diese zwei Worte liest? Welche Gefühle lösen sie in dir aus? Denkst du an Leidenschaft, Passion? Oder daran, wie gefährlich Feuer sein kann? Ich glaube, Feuer ist so oder so immer faszinierend. In beide Richtungen. Egal kann es uns nicht sein. Dafür müssen wir zu gut darauf aufpassen, ist es erstmal entzündet. Als ich Kind war und die ersten Male mit Streichhölzern die Kerze anzünden durfte, das war ein Privileg. Als Jugendliche habe ich mir heimlich ein Feuerzeug gekauft, um noch heimlicher Zigaretten zu probieren. Ich habe auf dem rechten Unterarm eine Narbe, denn es war eine Zeitlang in meinem Freundeskreis Mode, heiße Feuerzeuge auf die Haut zu drücken. Im wahrsten Sinne habe ich in dieser Zeit mit dem Feuer gespielt. Das erste, aber sicher nicht das letzte Mal. Mit dem Feuer spielen- kaum etwas reizt mich mehr. Und dich? Wie Wagemutig bist du? Magst du das? Oder schützt dich die Vorsicht vor Fehlern davor, dich zu verbrennen? Feuer, das kann auch das Feuer in dir sein. Aber auch das kann Angst machen. Oder überfordern. Denn können wir die Folgen immer absehen, wenn wir für etwas brennen? Nein, oder? Wir können nicht nur uns, sondern auch anderen schaden. Wir können ausbrennen- Burnout bekommen, wenn wir die Flamme zu lange zu hoch halten. Wir könnten um uns rum alles abfackeln mit unserem Verhalten. Und andersrum, was passiert, wenn wir versuchen das Feuer in uns klein zu halten? Oder schlimmer, wenn Menschen in unserem Leben unser Feuer ersticken oder es versuchen? Können wir dann wir selbst sein? Ich glaube nicht. Ich glaube, das Feuer ist in uns gelegt. Die Frage ist nur, ob es auch angezündet ist. Das weißt nur du für dich allein. Aber es ist da. Ich glaube, es ist ein Geschenk Gottes- für etwas brennen zu können. So wie die Jünger:innen in ihrem Haus in Jerusalem. Keine Ahnung, ob der Heilige Geist auch seine Finger im Spiel hat, wenn du für Bowling brennst. Aber wieso nicht. Feuer- das bedeutet Leben! Etwas spüren. Sich selbst. Gott. Leidenschaft. Ja und selbst wenn etwas verbrannte Erde hinterlässt, kann danach darauf etwas neues wachsen. Gott möge dir Feuer in dich legen. Das Gefühl, für etwas brennen zu können und zu wollen. Und dann Mut und gleichsam Achtsamkeit, um mit deinem Feuer spielen zu können. Das wünsche ich dir. Sag, wofür brennst du?
„Ich hab gehabt viel Glück“, sagt der 85-jährige Chaim Sheffi und zeigt die Nummer, die ihm ein SS-Mann in Auschwitz auf den Unterarm tätowierte. Gretel Merom erzählt, dass sie Frankfurt am Main lange vor dem Holocaust verließ, weil sie „Mein Kampf“ ganz gelesen hatte. Ihre Eltern konnte sie nicht überzeugen. Das verfolgt die 100-Jährige bis heute. Dina Doron sagt: „Jeder in diesem Haus hat eine Geschichte von hier bis weiß nicht wo.“ Das Haus ist ein Elternheim im israelischen Haifa. Viele der Menschen, die hier leben, sprechen noch deutsch. Mittendrin die 18-jährige Zoe aus Berlin. Ein Feature von Jörn Klare Mit: Boris Aljinovic Regie: Friederike Wigger Produktion: Dlf / NDR 2014 Verfügbar bis 17.03.2022. ndr.de/radiokunst
27. Folge. Die Stimmung bei Elisa und Dr Rana ist etwas gedrückt. Überall Rassimus, Hanau jährt sich - und was läuft überhaupt beim WDR schief?! Aber die eigentlichen Themen: Dr Rana erklärt, warum man bei Dance Challenges in in den sozialen Medien vorsichtig sein muss. Urheberrechte, Synch-Lizenzen und die Jerusalema-Challenge spielen hierbei eine wichtige Rolle. Dürfen PolizeibeamtInnen (sichtbar) tätowiert sein? Jedes Bundesland hält es anders. Das erläutert Elisa am Beispiel eines Beamten in Bayern, der sich eine Urlaubserinnerung auf den Unterarm stechen lassen will. Und überhaupt: Welche Wirkung hat ein tätowierter brüllender Löwe? Anregungen, Kritik, Lob und was euch sonst noch auf dem Herzen liegt gerne an: kp@pressplayproductions.de
Wenn es Gast-Arbeiter gibt, gibt es dann auch Gast-Unternehmer? Zotig beginnt der Herrenabend mit Udo Gast, Unternehmer aus Leidenschaft, Trainer und Speaker aus Verantwortung. Denn die Bereitschaft zu Letzterer, so sagt Udo, fehlt viel zu vielen Menschen. Vor allem Unternehmern. Zur Illustration werden hier schon mal alttestamentarische Bibelstellen zitiert und der Rampenpfau illustriert diese visuell mit seinem tätowierten Unterarm. Im örtlichen Bibelkreis würde es sich damit wohl eher unbeliebt machen, spätestens dann, wenn Jesus Wasser zu Wein verwandelt und der Rampenpfau fragt: "Welche Rebsorte?" Auch das ist souveränes Auftreten - wenn auch ein Diskutables. Aber so ist er nun mal, lacht und schenkt unterdessen weiter nach. Denn er ist nun mal gerne Gast-geber.
BWA 1: Muskulatur der oberen Extremität - In dieser Folge reden Leo und Moritz über die Muskeln an der Schulter sowie dem Ober- und Unterarm. Da der eigene Oberarm der beiden sich nicht zum Studium der Muskeln eignet, mussten sie sich einen Anatomieatlas zulegen. Mit umso mehr Begeisterung über das neu erworbene Wissen, räumen sie mal das Muskelchaos an der Schulter auf und erklären euch ein Prinzip, mit dem ihr euch sehr schnell die ganzen Muskeln am Unterarm einprägen könnt. Alle Angaben ohne Gewähr.
Klar, absurde Stories gabs bei den drei Münchhausens der Podcastunterhaltung ja nun schon wahrlich genug... aber dieses Mal reiten sie auf einer Anekdotenkanonenkugel durch Euer Universum, die selbst Stammhörer zum Kopfschütteln bringen wird. Da stelle man sich mal vor, man arbeitet im Verlagswesen, hatte zwei Pils zu viel und weil man nicht mehr fahren kann, will man sich nach Hause fliegen lassen. Von einem Rettungshubschrauber. Was läge da näher, als sich den Unterarm von einem Tiger (!) zerhäckseln zu lassen? Die Ganze Geschichte hört Ihr in Episode 5. Genau, wie die wüste Theorie, wie hart das Leben dieser Tage für vegane Werwölfe sein muss. Also alles wie immer. Helmut Markwort wäre stolz auf uns: Fakten, Fakten, Fakten. Gebt Euch. No just, no fun! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/dasbroletariat/message
Nach einer langen Pause sehen sich Silke und Peter endlich in Delhi wieder. Allerdings nur durch Glas. Silke muss 14 Tage in Heimquarantäne bleiben. Der Stempel auf dem Unterarm erinnert daran.
"Endlich ein Mann zu werden, ist eine riesige Chance für mich als Rapper ", sagt der österreichische Musiker und trans Mann Mavi Phoenix im ZEIT-ONLINE-Podcast "Frisch an die Arbeit". "Ich werde mich äußerlich verändern und meine Stimme wird sich auch verändern. Das ist ein totales Privileg, weil ich mich wirklich verändere – und das nicht über einen neuen Style oder eine neue Frisur inszenieren muss." Mavi Phoenix, 25 Jahre alt, gab im Herbst des vergangenen Jahres öffentlich bekannt, dass er sich als Mann verstehe und künftig auch als Mann leben und auftreten werde. "Ich habe eine Testosteron-Creme, die schmiere ich seit einem Monat auf meinen Unterarm", erzählt Phoenix. Das werde natürlich auch seine Musik beeinflussen. "Ich habe wieder das Gefühl wie am Anfang: Ich muss mich beweisen! Ich muss zeigen, dass ich jemand bin!" sagt Phoenix. Um die Transition geht es auch auf seinem aktuellen Album "Boys Toys". Angefangen zu rappen hat Phoenix mit elf, zwölf Jahren. Zunächst veröffentlichte er seine Musik auf MySpace, seine erste EP "My Fault" war sein Durchbruch: Der Wiener Radiosender FM 4 nahm den Song "Green Queen" ins Programm, die Band Bilderbuch trat live mit Phoenix auf, noch ehe er seinen Schulabschluss hatte.
Diese Woche gibt's keinen Gast, sondern Julia mit Wein, Juli mit Wasserflasche und eine Menge Fragen. Juli hat Bock auf Herbst und keinen Bock mehr auf Kriebelmücken, die ihren Unterarm in einen Blutpool verwandeln. Julia fährt noch mal schnell in den Urlaub und hat vorher Botboot durchgespielt, ein spielerisches digitales Kunstprojekt, mit dem man die Hafen City in Hamburg ein bisschen besser kennen lernt und dazu Homer rezitiert. In dieser Folge stellen wir uns gegenseitig Fragen, damit wir uns und ihr uns etwas besser kennen lernt. Dabei kommen ungeahnte Wahrheiten ans Licht: Wer wissen will, wie Julia als Teenager an der Liebe gescheitert ist und was Juli mit ihren Pausenbroten gemacht hat, wie unsere ersten Küsse waren (Stichwort: schneckig) und wer unsere Traum-Podcast-Gäste sind, der ist hier richtig! Außerdem verraten wir unsere etwas seltsamen Expertinnengebiete und warum wir beide in einem alternativen Leben auch Hautärztinnen hätten sein können. Unser Sponsor diese Woche ist: anchor.fm __________________________ Botboot von Image the City: https://www.imaginethecity.de/de/event/botboot https://play.botboot.de/ Hier findet ihr Links mit Infos darüber, wie man Obdachlosen im Sommer und ganz allgemein helfen kann: https://www.ndr.de/ratgeber/Wasserflaschen-fuer-Obdachlose,obdachlose394.html https://www.hinzundkunzt.de/helfen/ https://www.malteser.de/aware/hilfreich/6-dinge-die-du-tun-kannst-um-obdachlosen-zu-helfen.html ________________________________________________ Unsere E-Mail Adresse: hartaberfail@gmail.com Unser instagram: https://www.instagram.com/hartaberfail.podcast/ Foto: Saskia Allers Illustration: Timo Zett Musik: Jonathan Wolters --- Send in a voice message: https://anchor.fm/hartaberfail/message
Daniel Kopp hat 1991 einen schweren Arbeitsunfall, bei dem er seinen rechten Unterarm verliert. Trotzdem fühlt er sich heute wohl in seiner Haut.
Daniel Kopp hat 1991 einen schweren Arbeitsunfall, bei dem er seinen rechten Unterarm verliert. Trotzdem fühlt er sich heute wohl in seiner Haut.
Andy lässt sich Melanies Nummer auf den Unterarm schreiben. Bevor er gemeinsam mit Keek zum Mercedes-Kauf fährt, wird Schlucke am Getränkemarkt eingesammelt. Wir besprechen Minute 34 (00:33:00-00:33:59) von BANG BOOM BANG (Regie: Peter Thorwarth, DE 1999). https://www.instagram.com/eineminutehardcore Vielen Dank für den Intro-Jingle an die GrooveSuckers. Vielen Dank für die Technik an Franz Niermann. (c) Bezi, Christian und Simon
Bertolt Meyer dreht gerne die Knöpfe von Synthesizern. Da die filigranen Regler mit seinem künstlichen Unterarm nicht so einfach zu steuern sind, hat der Professsor für Psychologe die Prothese "gehackt" und erzeugt nun die Töne direkt. Moderation: Elif Senel
Ein bayrischer Polizist darf sich nicht den hawaiianischen Gruß "Aloha" auf den Unterarm tätowieren lassen. Das individuelle Interesse eines Polizisten müsse hinter der Notwendigkeit eines neutralen Erscheinungsbildes zurücktreten, so die Begründung der Richter. Inforadio-Kolumnist Thomas Hollmann hätte anders geurteilt.
Das ist der Weg! Die Gemischte Tüte trennt erstmal tüchtig Eier und macht n Likörchen, man muss sich die Quarantäne ja schön saufen. Unser Held in dieser Zeit ist Joe Exotic, der Tiger King, und seine furiose Netflix Doku… Während die Spannungskurve steigt und der Wahnsinn aus den Vokuhilas tropft, trägt der Teufel Animal-Print; dem Rest der Crew fehlt mal n Unterarm, beide Beine oder fast alle Zähne, aber dafür hat man Knarren und Drogen! Pures Netflix Gold und bedingungslose Empfehlung! Dabei vergisst man fast die angespannte Lage und das in die Kammern einer Autobatterie immer ordentlich destilliertes Wasser muss. Zum Glück is ja jeder Schwiegervater KFZ Profi! Vom zukünftigen Minister für Naturschutz gehts ab durch das schwarze Loch: sieht der Mandalorianer ohne Helm aus wie Maximilian Schell? Nervt Baby Yoda irgendwann mal so sehr wie V.I.N.CENT.? Ist The Mandalorian einfach nur Knight Rider im Weltraum? Also wenn sie mal ein Problem haben und nicht mehr weiter wissen, suchen sie doch das Mando-Team! Danke Disney+ für unsere Lieblings-Folgen der Simpsons, danke an Real für die lächerlich grosse Auswahl an Saucen und danke an uns selbst für noch mehr Hits…Hits…Hits in der Spotify Playlist!! Bleibt dran, und passt auf euch auf! WIR HABEN GESPROCHEN!! Viel Liebe! F+J
Den Namen der Ex in fetten Lettern auf dem Unterarm, eine Schlange über dem Penis oder einen pompösen Prinz Albert auf der Eichel – Isa und Maya sprechen heute über Tattoos und Intimpiercings und ihre Erfahrungen damit im Bett. Macht Körperschmuck Menschen attraktiver? Oder kann es auch das Gegenteil bewirken und regelrecht abschreckend wirken? Und wie ist das bei Frauen? Sind tattowierte Frauen attraktiver? Macht ein freches Nippel-Piercing die Latte noch härter? Die beiden haben dazu einiges zu sagen, denn weder Isa noch Maya sind unbeschriebene Blätter, was das Thema angeht. Was sie auf oder in der Haut haben erfahrt ihr ebenso in dieser Folge, wie für wieviel Asche sie sich den Namen ihres Exfreuendes auf den Po tätowieren lassen würden. -- Aktuell suchen Isa und Maya noch Sprachnachrichten und Geschichten zum Thema: "Dialekt und Akzent – Was ist super heiß und was geht gar nicht?!" Wer sich traut das Ganze auch noch in Dialekt zu schicken, bekommt ein extra Sternchen * Wie immer an das "Oh, Baby!"-Handy schicken! Die Nummer: 0176-34401664 Oh, Baby auf Instagram: https://www.instagram.com/ohbabypodcast/?hl=de
Tattoos sind für uns mehr als nur belangloser Körperschmuck. Wir mögen die Optik, es geht uns aber mindestens genauso sehr um Kreativität, verschiedene Bedeutungen und die Künstler dahinter. In unserer heutigen Podcast-Folge geht es genau darum. Wir haben eure Fragen beantwortet, über unseren weiteren Pläne in Sachen Tattoos gesprochen und auch über Risiken und Tipps fürs erste Tattoo philosophiert. Welche Stelle ist am schmerzhaftesten? Was macht ihr, wenn ihr mal alt seid? Wir versuchen alles zu beantworten und sprechen außerdem über unsere Meinung zu verschiedenen Stilen von Tattookünstlern und Menschen, die sich Tattoos stechen lassen. Eine Folge irgendwo zwischen Kevin-Pascal inklusive Geburtsdatum auf dem Unterarm und tollen Künstlern, denen man einfach vertrauen kann.
"Selfmade" ist das Motto und die Marke des Plattenlabels, das Elvir Omerbegovic gegründet hat. Um sich stets daran zu erinnern, dass er es aus eigener Kraft nach oben geschafft hat, hat er sich den Begriff auf den Unterarm tätowieren lassen. Hinter dem Label steht ein gelassener Geschäftsmann, der eine Profi-Basketballkarriere ausgeschlagen und sich vom Rapper zum Manager entwickelt hat. Elvir Omerbegovic spricht im aktuellen Podcast mit Mirjam Hecking über seinen Karriereweg, verrät, ob Battle-Rap Ernst oder Show ist, und gibt Einblicke in seine Investments und Einstellung zur Arbeit.
Natalie Nußbaum verlor schon vor ihrer Geburt den rechten Unterarm, da sich die Nabelschnur um den rechten Arm gewickelt hatte. Natalie spricht in dieser Folge über ihre Kindheit, ihren Alltag mit Armprothese, ihre vielen Hobbys und nennt uns den Grund warum sie gerne Peer werden wollte und den Menschen was mitgeben möchte.
Schluss mit Sommerpause! Back to Podcast heißt es für Paule und Paddychen! Bodensee Urlaub ist vorbei, Pauls Tochter schlägt wild um sich und es gibt spannende Einblicke in die intimsten Bereiche der beiden Boiss Funny.
Vic & Tony sprechen ab (2:30) über ihre größten Ängste, die sie nur im Sommer haben. Zwischen Beef mit Bienen, Hornissen im Unterarm und Polizeikontrollen während neuen Freunde aus der Alpha Mentoring Gruppe / Spielothek zwischendurch bei (6:49) gegrüßt. Vic beschwert sich ab (19:31) mal wieder über Fahrradfahrer und ab (26:25) wird das Outing von Lil Nas X thematisiert. Ab (32:37) geht um den Vorfall bei ASAP Rocky und darüber, wie Vic & Tony sich verhalten würden, wenn sie ihrem Idol begegnen. Diese Folge ist folgenden Personen gewidmet: Robert Peter Ahmad Yahsaddin Sladjan Radoslav Hochdrück-Manni 20 Cent-Yusuf
Heute möchte ich dich in die Welt der Entspannung einladen. Erfahre, wie einfach du dir im Alltag Entspannung verschaffen kannst. Diese spezielle Entspannung kannst du wirklich auch überall anwenden, beim aufstehen, in der Arbeit, tagsüber oder vor dem Schlafengehen. Es hilft dir all die angesammelte Anspannung loszuwerden. Probier es einfach mal aus und lass dich hier von mir leiten. Anleitung auch zum nachlesen: 1. Balle deine rechte Hand zur Faust und spannen sie an. Zähle langsam von 1 bis 5, und lasse die Spannung los. Genieße nun das erste Gefühl der Entspannung. 2. Nun balle die linke Hand zur Faust, zähle langsam von 1 bis 5 und dann lass die Spannung wieder los. 3. Spanne nun die Unterarmmuskeln an, indem du deine Hand nach oben ziehst (Nur die Hand, der Unterarm bleibt dabei am Boden oder auf den Oberschenkeln liegen). Spannung halten, dann entspanne wieder. 4. Spanne nun die Oberarmmuskeln an, indem du mit dem Unterarm auf die Unterlage oder dem Oberschenkel drückst Spannung halten und entspanne wieder. 5. Runzel nun die Stirn. Öffne dabei die Augen ganz weit. Ziehe die Augenbrauen hoch, so dass Querfalten auf der Stirn entstehen, Spannung halten und entspanne wieder. 6. Zieh nun die Augenbrauen zusammen, so dass eine senkrechte Falte über der Nase entsteht. Spannung halten und entspanne wieder und glätte die Stirn. 7. Nun kneif die Augen ganz fest zusammen und zähl langsam von 1 bis 5 - Spannung halten und entspanne wieder. 8. Pressen nun die Lippen aufeinander, ohne die Zähne zusammenzubeißen, Spannung halten und entspanne wieder. 9. Nun drück mit der Zunge gegen den Gaumen, Spannung halten und entspannen wieder und lass die Zunge locker im Mund liegen. 10. Beiß nun die Zähne zusammen, Spannung halten und entspanne dann wieder. 11. Drücke nun den Nacken fest gegen die Unterlage oder nach hinten, Spannung halten und entspanne wieder. 12. Press nun das Kinn fest auf die Brust, Spannung halten und entspanne wieder. 13. Zieh nun die Schultern hoch bis zu den Ohren, Spannung halten und lass sie wieder fallen und entspanne dich. 14. Nun drück die Schulterblätter nach hinten zur Wirbelsäule hin zusammen, die Spannung halten und entspanne wieder. 15. Nun atme einmal tief ein, dass sich der Brustkorb wölbt. Halten nun den Brustkorb so und atme nur flach weiter. Dann lass den Brustkorb zusammenfallen und entspanne dich wieder. 16. Nun drücke den Bauch heraus und halten ihn eine Weile, während du weiter atmest. Dann ziehe den Bauch ein und entspanne wieder. 18. Spanne die Oberschenkel an, indem du so tust, als ob du mit den Knien etwas wegdrücken willst. Dann entspanne wieder. 19. Spanne die Unterschenkel an, indem du die Füße nach unten auf die Unterlage drückst, Spannung halten und wieder loslassen. Bleib jetzt noch einige Minuten ganz ruhig sitzen und genieße die Entspannung. Am Ende lockere nun die einzelnen Muskeln und strecke den ganzen Körper, wie am Morgen nach dem aufstehen und dann langsam aufstehen und nachspüren. Wie fühlst du dich?
Roman H.: Wie sieht das rechtlich mit Tätowierungen an sichtbaren aber abdeckbaren Stellen aus (Unterarm, Wade etc.) als Lehrer aus? Ist dies ein Grund von der Verbeamtung bzw. einer Schule ausgeschlossen zu werden? Auch nachträglich, wenn man diese erst verdeckt und dann kurzärmlig rumläuft? (ich rede von nicht anstößigen + keine politischen/rassistischen Tattoos. Johannes H.: Kann ein Arbeitgeber dem festangestellten Arbeitnehmer im Rahmen einer Nebentätigkeit verbieten, einen YouTube Kanal zu unterhalten, der dann ggf. auch irgendwann monetarisiert wird? Hier eine originale Antwort eines Arbeitgebers, der diese Art der Nebentätigkeiten auf Nachfrage ausdrücklich ausschließt. Ist diese Begründung statthaft? „Sie haben das Angebot für einen 40-Stunden Vollzeitvertrag erhalten und wir erwarten von unseren MA, dass sie sich voll (mit allen Talenten und Möglichkeiten) in das Unternehmen einbringen, was zum B. bedeutet, wenn Zeitfenster außerhalb der Aufträge frei sind, diese mit Tätigkeiten für die Fa. zu füllen“ Kann der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer kündigen, wenn er dennoch einen Kanal betreibt? Steffen W.: Mein ehemaliger Arbeitgeber, bei dem ich einen Monat gearbeitet habe, zahlt einfach meinen Lohn nicht. (800 Euro Brutto stehen mir noch zu, ich habe Stundennachweise und einen Arbeitsvertrag). Ich weiß nicht an wen ich mich wenden soll, da überall im Internet was anderes steht, aber immer auf die Frist hingewiesen wird, dass der Lohn verfallen kann! Vielleicht könnt ihr mir helfen? Hinzu kommt noch, dass ich von ihm keine Arbeitsbescheinigung für die Agentur für Arbeit und die Krankenkasse bekomme, sodass sich deren Zahlungen hinauszögern. JVA Beamte dürfen keinen kommerziellen Erotik Chat betreiben https://www.youtube.com/watch?v=ipoWtVcJAc4 Darf ich mehrere geringfügige Beschäftigungen (Minijobs/450-Euro-Jobs) haben? https://www.youtube.com/watch?v=VvEAOIZxYeY Rechtsanwalt Christian Solmecke Christian Solmecke hat sich als Rechtsanwalt und Partner der Kölner Medienrechtskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE auf die Beratung der Internet-, IT- und Medienbranche spezialisiert. So hat er in den vergangenen Jahren den Bereich Internetrecht/E-Commerce der Kanzlei stetig ausgebaut und betreut zahlreiche Medienschaffende, Web 2.0 Plattformen und App-Entwickler. Neben seiner Kanzleitätigkeit ist Solmecke Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Kommunikation und Recht im Internet an der Cologne Business School (http://www.dikri.de). Dort beschäftigt er sich insbesondere mit den Rechtsfragen in Sozialen Netzen. Vor seiner Tätigkeit als Anwalt arbeitete er über 10 Jahre als freier Journalist und Radiomoderator (u.a. für den Westdeutschen Rundfunk). ------------------------------------------------------------------- https://wbs.is/discord https://soundcloud.com/kanzleiwbs https://itunes.apple.com/de/podcast/kanzlei-wbs/id1001147042?mt=2 https://twitter.com/solmecke https://www.instagram.com/kanzlei_wbs/ https://www.facebook.com/die.aufklaerer Zu unserem Zweitkanal: https://www.youtube.com/channel/UCsp1MQhvqxgzllNjg_6AvmA Hotline: 0221 / 400 67 550 E-Mail: info@wbs-law.de ⏵Video produziert von: So geht YouTube (http://www.so-geht-youtube.de)
Gedanken und Überlegungen zu Unterarm??. Einige Fakten und Meinungen rund um Unterarm?? in dieser kurzen Abhandlung, einem kleinen spontanen Audiovortrag. Eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Yogalehrer bei Yoga Vidya. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße aus dem Gebiet der Naturheilkunde. Bei … „Unterarm“ weiterlesen
PODCAST-FOLGE #8 INTERVIEW MIT PHYSIOTHERAPEUTIN KERSTIN KLINK: „DAS COOL-DOWN WIRD UNTERSCHÄTZT.“Anzeige: Dieses Projekt ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der Ludwig Artzt GmbH entstanden. Kerstin Klink ist Physiotherapeutin und Erfinderin der Behandlungshilfe Klimmi. Ihre eigene Physiopraxis liegt direkt an der Biermeile Eckersmühlen bei der weltbekannten Triathlonveranstaltung Challenge Roth. Bei ihr gehen – gerade zu dieser Zeit – die Profis ein und aus. Wenn uns also jemand Tipps zur besseren Regeneration und Verletzungsprophylaxe geben kann, dann sie. „Die Sportler sollten viel mehr auf ihr Gefühl hören. Auch in der Regeneration.” In der aktuellen Podcastfolge sprechen wir mit Kerstin über Faszien und warum wie ihnen viel mehr Aufmerksamkeit schenken sollten, stellen ihre Erfindung – den Klimmi – vor und lassen uns die besten Tipps für eine schnelle Regeneration geben. ÜBER FASZIEN, FASZIENBEHANDLUNG UND WARUM EIN NUDELHOLZ KEINE ALTERNATIVE ISTSpätestens, wenn man sich intensiver mit Alternativtraining neben dem Laufen beschäftigt, stößt man auf den Begriff “Faszien”. Irgendwie haben wir ihn alle schon mal gehört – aber wissen wir wirklich, was dahinter steckt und welche große Rolle die Faszien in unserem Läuferleben spielen? Im Interview mit Kerstin sprechen wir über dieses umfangreiche Thema: Was sind Faszien überhaupt und warum ist es wichtig, diese zu pflegen? Sie gibt uns außerdem die Antworten auf die wohl meist gestellten Fragen: Wie oft sollten wir eigentlich die Faszienrolle benutzen?Kann man bei der Anwendung etwas falsch machen?Wie “rolle” ich richtig?Wie können wir Faszienverklebungen vorbeugen?Außerdem erfährst du, warum ein Nudelholz keine Alternative zur Faszienrolle ist und was die kleinste Rolle der Welt mit Wein zu tun hat. AUS DER NOT HERAUS GEBOREN: DER ARTZT VITALITY KLIMMIAufgrund von Schmerzen in der Hand und einer Daumensattelgelenksarthrose suchte Kerstin Klink nach einem unterstützenden Tool, was sie bei der Arbeit verwenden kann. Allerdings mussten alle Tools in der Hand gehalten werden, was bei ihrer Erkrankung nicht möglich war. Mit Knetgummi bewaffnet, begann sie zusammen mithilfe ihres Therapeutenteams eine geeignete Form zu entwickeln. Aus der Not heraus entstand dann der Klimmi. Nachdem die grobe Form stand, entwickelte Kerstin in ihrer heimischen Küche die ersten Prototypen aus Silikonkautschuk. Um es zu professionalisieren und auch im medizinischen Bereich verwenden zu können, musste allerdings ein neues Material her: medizinisches Silikon, welches auch bei Babybeißringen verwendet wird. Den ersten Einsatz hatte der Klimmi dann in Kerstins Praxis, bis er dann bei ihren Kollegen landete, die ebenfalls unter Beschwerden litten. So war die Idee geboren, den Klimmi in die große weite Welt zu bringen. In Zusammenarbeit mit der Ludwig Artzt GmbH wurden dann größere Stückzahlen des Klimmi produziert und zusätzlich in der Sportbranche vertrieben. DER KLIMMI: DAS KLEINE FASZIEN-TOOL ZUR REGENERATION UND ENTSPANNUNGDas kleine, neuartige Faszien-Tool namens Klimmi soll die Therapeutenhand entlasten und kann in der Selbstanwendung zur Regeneration und Entspannung beanspruchter Beinmuskulatur verwendet werden. Der Klimmi unterscheidet sich von anderen Faszien-Tools vor allem durch seine Größe. Er ist klein und passt somit in jede Tasche – auf Reisen also unschlagbar und könnte somit die große Faszienrolle ersetzen. Für uns Läufer empfiehlt sich die Anwendung vor allem für die Beine, sprich für die Waden, Oberschenkel oder bei der Behandlung des Läuferknies. Aber auch für Leute, die viel am Laptop arbeiten, kommt der Klimmi – z.B. am Unterarm – zum Einsatz. Wie man den Klimmi selbst anwendet und warum man ihn auch beim Wettkampf dabei haben sollte, erklärt uns Kerstin in der aktuellen Podcast-Folge. Weitere Infos zum Klimmi: https://www.artzt.eu/artzt-vitality-klimmi.htmlEin Fachartikel zum Klimmi: https://bit.ly/2IvxuF2 TIPPS ZUR REGENERATION: COOL-DOWN, KÜHLGELS UND HEISSE BADEWANNENDie Regeneration nach einer sportlichen Einheit läuft durch unseren Organismus nahezu von allein ab. Um aber schneller wieder ins Training einsteigen zu können, können wir unsere Regeneration unterstützen und dadurch beschleunigen. Aber wie macht man das am besten? Mit uns spricht Physiotherapeutin Kerstin über die besten Methoden für eine schnelle Regeneration und was besser ist – ein heißes Bad oder doch eher die Eistonne. „Das Cool-down wird unterschätzt“ STAY COOL MIT KÜHLGELFür alle, die sich ein Bad in der Eistonne nur schwer vorstellen können, gibt es eine deutlich angenehmere Alternative: Kühlgels. Diese trägt man, vorzugsweise nach der sportlichen Einheit, lokal auf die betroffene Stelle auf. Durch den kühlenden Effekt wird ein Gegenreiz erzeugt, der u.a. bei Zerrungen und Muskelkrämpfen hilft. Außerdem ist Kälte schmerzlindernd und hilft gegen Schwellungen. Kerstin empfiehlt uns in der aktuellen Podcast-Folge das Kühlgel Biofreeze, was den Vorteil hat, dass es im Vergleich zu Eis angenehmer und doppelt so effektiv ist. Da es bei Eis zu Hautreizungen und zu Taubheitsgefühlen kommen kann und man die betroffene Stelle ruhig halten muss, eignen sich praktisch abgepackte Kühlgels deutlich besser und lassen sich so auch in der Sporttasche transportieren. Biofreeze besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Kampfer (aus der asiatischen Medizin kommend, wirkt u.a. entspannend auf die Muskulatur), Menthol (kühlende, juckreiz- und schmerzlindernde Wirkungen) und Kräuterextrakten. Dadurch, dass es fettfrei und keine Öle oder Wachse enthält, bildet es keine Flecken auf der Kleidung. Wir haben Biofreeze u.a. im Starterbeutel des New York City Marathon gehabt. Dennis erzählt im Podcast, dass er es während des Marathons in New York bei Kilometer 32 seine Waden damit eingerieben hat, um die Verspannungen rauszubekommen. Du kannst das Kühlgel folglich also auch während des Trainings, davor oder danach anwenden. Alle Infos zu Biofreeze findest du hier STATISCHES DEHNEN ODER MOBILISATION: WAS IST BESSER?Der Mythos “Dehnen” ist wohl mindestens genauso alt, wie der Laufsport an sich. Meinungen dazu, können dabei aufgrund von Erfahrungswerten sehr stark auseinandergehen. Wir haben mit Kerstin genauer über dieses Thema gesprochen und sie erklärt uns, warum sie Mobilisation dem statischen Dehnen vorzieht, besonders in Hinblick auf eine rege Durchblutung und den damit verbundenen Abtransport von Abfallstoffen. Evolutionsbedingt haben wir Menschen teilweise verlernt, unseren Instinkten zu folgen. Dazu gehört z.B. auch das ausgiebige Strecken und Mobilisieren. Warum wir uns dabei ein Beispiel an unseren Haustieren nehmen sollten und wieso man für die Mobilisation nichts weiter als einen Türrahmen braucht, darüber sprechen wir im Interview. Und auf die Frage, ob man Mobilisation auch gänzlich aus dem Trainingsplan streichen kann, hat Kerstin vorab schon mal eine Antwort parat: „Jemand der sich nie die Zähne putzt, kann auch keine Karies bekommen. Aber ich würde mich nicht darauf verlassen.“ REGENERATION IST DAS ZAUBERWORTViel hilft nicht immer viel. Wer viel trainiert und sich dabei immer wieder an seine Grenzen pusht, der wird nicht zwangsläufig besser. Dabei können wir wohl alle von Profiathleten lernen, denn die verordnen sich regelmäßig Pausen. Diese sind nämlich genauso wichtig, um besser zu werden, wie ein abwechslungsreiches Training. „Nur ein regenerierter Körper kann optimale Leistung erbringen. Wenn ich besser werden will, muss ich regelmäßig Pausen einlegen.“ SHOWNOTES ZUR FOLGE:Physiotherapeutin Kerstin Klink Website Physio KlinkBehandlungsmethode KLINEA, die den Sportler wieder ins Lot bringtFolge Physio Klink auf FacebookLudwig Artzt GmbH Website Ludwig Artzt GmbHFolge Artzt auf FacebookFolge Artzt auf InstagramFolge Artzt auf YouTubeArtzt Produkte Artzt vitality Klimmi Biofreeze ARTZT vitality Massage-Roller
Heute geht es also um das Thema Heuschnupfen aus dem Bereich der Allergien // Allergie - Überempfindlichkeit/Intoleranz // Allergie // Immunsystem auf eigentlich harmlose körperfremde Substanzen (Allergene) Pflanzenpollen oder bestimmte Nahrungsmittel. https://vimeo.com/264453314 // Was genau: // Beim ersten Kontakt: IgE-Antikörper gegen diese Substanzen Binden sich an bestimmte Zellen = Sensibilisierung Bei erneuten Kontakt chemische Stoffe freigesetzt, Histamin: Niesen, Husten oder Hautausschlag Brennnessel: Jucken, Schwellung, Rötung, Schmerz Insektengift Mücke hauptsächlich Histamin Biene: kleine Menge Histamin, hauptsächlich Melittin, Ak // Überempfindlichkeiten = Intoleranz // Symptome ähneln, Pseudo-allergische Symptome nichts mit einer Allergie zu tun: z.B. Nahrungsmitteln: Laktose/Fruktose Nicht immer, abhängig von Menge Ärztlich untersuchen // Auslöser Allergie / Allergene // Pollen Hausstaubmilben Nahrungsmittel Konservierungsstoffe Medikamente Haus- und Nutztiere, v.a. Tierhaare Schimmelpilze Kontaktallergene (zum Beispiel Metalle oder Duftstoffe) // Stärke der Beschwerden // sehr unterschiedlich Leicht bis sehr belastend Schwellung, wie Insektenstich manchmal lebensbedrohlich. // Wo? // Oberflächen: Atemwegen, Augen, Haut, Schleimhäuten (auch Magen/Darm). meist sofort auf, manchmal auch erst nach Stunden oder Tagen. Pollen kommen zuerst die oberen Atemwege und Augen in Berührung Niesen, laufende Nase, Schnupfen Augen: tränen, geschwollen, Jucken Haut: Ausschlag, Jucken Mund und Zunge, Magen-Darm: Juckreiz und Schwellungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen Atemwege und Herz-Kreislauf-System = anaphylaktische Reaktion/Schock. Notfall: potentiell lebensgefährlich, bewusstlos, Atemnot, Blutdruckabfall (Schock). // Wann? // Saisonal: nur während des Pollenflugs, Heuschnupfen. Das ganze Jahr: Hausstaubmilben oder Haustiere Einzelne, seltene Situationen, oft deutlich stärker: Medikamente (Penicillin, Konservierungsmittel) und Insektengift. // Ursachen und Risikofaktoren // Neigung vererbt: „Atopie“ Umwelteinflüsse Luftverschmutzung (NO2/Feinstaub) und Zigarettenrauch begünstigen Allergien und Folgeerkrankungen wie Asthma. // Häufigkeit // In den letzten 30 Jahren Allergie gestiegen. 20 bis 25 % aller Kinder und Jugendlichen: Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis. Etwa 1/3 Bevölkerung in Deutschland im Laufe des Lebens 1 allergische Erkrankung. // Verlauf // Beginn // meist schon im Kindes- und Jugendalter, bleiben oft ein Leben lang bestehen.v Mit der Zeit stärker: // anfangs oft nur leicht, mit der Zeit werden stärker. Manchmal weitere Erkrankungen hinzu: Heuschnupfen zu Etagenwechsel auf die unteren Atemwege/Asthma Neurodermitis // Kreuzallergie // Pollen und Nahrungsmittel (Früchte, Nüsse) ähnliche Eiweiße Birke: Apfel, Birne, Kirsche, Haselnuss, Kiwi, Pfirsich, Aprikose, Karotte, Kartoffel Gräser: Tomate, Erdnuss, Getreidemehle, Kartoffel, Beifuß: Sellerie, Karotte, Fenchel, Petersilie, Koriander, Senf Linsen: Erdnuss, Sojabohne // Zurückbildung: hängt vom Auslöser ab. // Nahrungsmittelallergien Milch oder Hühnerei können sich zurückbilden Erdnussallergie in der Regel nicht, aber wohl doch heilbar https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/erdnussallergie-ist-heilbar-11637/ https://www.thelancet.com/action/showPdf?pii=S0140-6736%2813%2962301-6 // Diagnose // Blutuntersuchung auf Antikörper // https://www.allergiecheck.de/allergietest/bluttest.html Prick-Test // https://www.allergiecheck.de/allergietest/pricktest.html To prick = stechen Häufigster Allergie-Test Allergene in einigem Abstand voneinander auf den Unterarm aufgetragen. Haut leicht eingeritzt, Substanzen in die Haut Wird rot und schwillt, ähnlich wie bei einem großen Mückenstich // Epikutantest (Pflastertest) // wenn Symptome erst nach einem halben bis drei Tage nach Kontakt Pflaster mit de...
NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep6) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann Zur eBookserie: https://amzn.to/2H9tfP4 Mehr Infos auf Bloodword.com Hier der unlektorierte Text in Erstversion Wanda schrak hoch. Zunächst war sie verwirrt. Nicht, dass sie nicht gewusst hätte, wo sie sich befand. Nicht, dass sie nicht gewusst hätte, dass sie sich in einer Art Gefängnis befand, und dass Armin gestern Nacht versucht hatte, sie zu töten. Sie war verwirrt, weil sie die Quelle des Geschreis, das sie aus ihren unruhigen Schlaf riss, nicht sofort lokalisieren konnte. Und nicht nur Geschrei - auch etwas anderes ging noch vor sich. Eine Unruhe innerhalb der Inhaftierten. Drüben stand gerade einer auf und sah nach draußen, auf den matschigen Vorplatz. Wanda folgte seinem Blick. Soldaten in Tarnfarben standen da innerhalb des Gefängnisbereichs. Etwas mehr als ein Dutzend. Drei in vorderster Reihe und etwa in der Mitte der Gruppe trugen blaue Schärpen. Dahinter die anderen. Die Dreiergruppe wiederum führte ein etwa vierzigjähriger, groß gewachsener Mann an. Bei den beiden anderen Schärpenträgern handelte es sich um einen Mann und eine Frau, beide älter als der, der vorne stand. Er war es, der die Befehle brüllte. Wanda erkannte die Stimme. Er war es auch gewesen, der sie gestern Nacht gerettet hatte. Ein Gefühl, dass Dankbarkeit auch nur ähnelte, wollte sich aber so gar nicht in Wanda einstellen, als sie sein wettergegerbtes Gesicht betrachtete. Nur zu gut konnte sie sich an seine Worte erinnern. Morgen bekommt ihr eine zweite Chance. Wird Euch nicht gefallen. Mariams Anwesenheit drang in Wandas Bewusstsein, ohne dass sie den Blick vom Geschehen auf dem Vorplatz abgewandt hätte. Das Mädchen bewegte sich neben sie, nahm ihre Hand und mit einem Mal durchflutete ein tiefes Gefühl von Wärme Wandas Geist. Natürlich ließ sie nicht zu, dass dieses Gefühl sich auf ihrem Gesicht widerspiegelte, noch, dass es sie in ihren konzentrierten Beobachtungen unterbrach. Aber tief drinnen war sie erleichtert, dass Mariam trotz allem noch ihre Nähe suchte. «Was machen Sie da?» Mariams Stimme. «Keine Ahnung. Aber sicher nichts Gutes. Ich glaube fast, sie …» «Sie hole Leute für Grube», mischte sich leise eine dritte Stimme in das geflüsterte Gespräch zwischen Wanda und Mariam. Diese Stimme gehörte zu Ella. Verwundert drehte Wanda sich um. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass die abgemagerte Italienerin geduckt zu ihnen hinübergehuscht war. Jetzt kauerte sie rechts hinter Mariam und beobachtete ebenfalls, was dort vorn geschah. «Die Grube? Was ist die Grube?», wollte Mariam wissen, ob wohl ihr das in der Sekunde klar geworden war, in der sie die Frage gestellt hatte. Auch sie hatte in der Nacht die Worte des Befehlshabers gehört. Eine zweite Chance. Eine zweite Chance, zu kämpfen. Das hatte der Mann gemeint. «Sie uns lassen üben Kampf. Für Training. Sie uns wolle mache soldat. Hoffentlich Uri nicht …» Die Angst war Ellas Stimme überdeutlich anzuhören. Wanda musste nicht einmal das Gesicht nach hinten drehen, um zu sehen, wie sehr die Frau sich fürchtete, von diesem Uri wiedererkannt zu werden. Für Wanda jedoch war ein Tyrann so gut wie der andere. Davon abgesehen - wenn der in der Mitte, der seine Kommandos brüllte nicht Uri war - wer war er dann, und wo trieb sich Uri herum? Als Wanda diesen Gedankengang leise, um auch ja keine Aufmerksamkeit auf sich, Mariam und Ella zu ziehen aussprach, antwortete Ella: «Ich nicht weiß. Vielleicht in anderes Lager. Vielleicht in Funkzentral. Den da ich nicht kenne. Ich hoffe, Uri mich nicht finde. Und nicht Marcelo und die andere. Ich … » Inzwischen waren drei Gefangene aus der Überdachung herausgerufen worden. Sie standen beieinander. Der Befehlshaber hatte sie an eine Stelle beordert, die von Wanda aus gesehen rechts lag. Sie sah, wie die Schärpenträger zufrieden nickten. Dann wie der Kopf des mittleren sich drehte und sein Blick kurz über sie hinweg glitt. Sie fühlte sich unwohl unter diesen Augen. Ausgeliefert. Wie sie dieses Gefühl hasste! Zwei weitere Male musste sie es ertragen, seine Augen auf sich ruhen zu spüren, dann öffnete er den Mund erneut. Dieses Mal tat er seinen Willen nicht in Italienisch kund, sondern in dem seltsamen, abgehackten Deutsch, dass Wanda schon in der Nacht gehört hatte. Jetzt bemerkte sie auch, dass ihr Hals immer noch schmerzte. Armin hatte fest zugedrückt. «Genug ist genug. Drei von den alten. Jetzt noch drei von Euch neuen. Keine Angst. Niemand wird sterben. Wahrscheinlich nicht. Nicht heute. Du und Du und Du! Kommt her! Hier rüber, den anderen gegenüber! Und natürlich noch die zwei … Störenfriede von gestern Nacht! Du, Frau, komm her! Und Du dahinten. Der große Kerl mit dem schwarzen Bart! Herkommen! Wird's bald?» Zunächst rührte Wanda sich nicht. Mariam hielt ihre Hand jetzt fester, wollte sie nicht mehr loslassen. Die anderen, die der Befehlshaber aufgerufen hatte, zögerten nicht so lange. Nicht mehr zumindest, als Armin als erster aufgestanden und nach vorn gegangen war, wobei ihm die anderen, dicht gedrängt liegenden und sitzenden Gefangenen eifrig Platz machten. Sie waren froh, nicht selbst nach vorn zu müssen. Außer ihm waren es Roland, Regine und Gerber, der den zweiten Transporter gefahren hatte. Müdigkeit und Furcht waren ihm deutlich anzusehen. Als auch er die Überdachung verlassen hatte, machte Wanda sich vorsichtig von Mariam los. «Es hat keinen Sinn, Mariam. Eine Weigerung würde diese Leute nur verärgern. Mach Dir keine Sorgen. Schau hin, Armin sieht das wohl ganz genau so. Der Kerl hat gesagt, dass heute niemand sterben wird. Ich komme wieder, hörst Du?» Wanda hoffte, dass sie überzeugend klang. Aber selbst falls ihr das gelungen sein sollte - Mariam war die Angst um sie immer noch ins Gesicht geschrieben. Trotzdem nickte das Mädchen tapfer und ließ Wandas Hand los. Ella war sofort zur Stelle um Mariam tröstend einen Arm um die Schultern zu legen. Wanda erhob sich. Sie fühlte sich noch immer schwach und auch etwas schwindelig, während sie als letzte auf den Vorplatz trat. Ich bin nur müde. Nur etwas zu schnell aufgestanden. Mein Kreislauf ist noch nicht hochgefahren. Sie wollte sich zu Armin, Regine und den anderen stellen, da öffnete der Befehlshaber seinen Mund erneut. «Was soll das denn? Du gehörst natürlich rüber auf die andere Seite.» Mit einer herrischen Geste verdeutlichte er, was er von ihr wollte. Wanda fügte sich ohne Widerworte. Während sie auf die drei der alten Gefangenen zulief, musterte sie diese. Drei unterernährte Männer. Die ursprünglichen Farben ihrer Kleidung waren unter der Kruste aus Schlamm und Dreck kaum noch zu erkennen. Die Jacken, Hosen, Hemden und T-Shirts waren vielfach zerrissen, und Wanda war sich sicher, dass auch getrocknetes Blut daran war. Zwei von ihnen hatten Blutergüsse im Gesicht und dem dritten fehlten drei Schneidezähne. Dann bemerkte sie noch etwas anderes. Die Knöchel ihrer Hände. Rot, aufgerissen und geschwollen. Solche Hände hatte man nach einer heftigen Schlägerei. Sie haben gekämpft, sie alle. Dann ein Erinnerungsfetzen. Jetzt wo ihr das aufgefallen war, wurde ihr auch bewusst, dass sie die blutigen Handknöchel bei fast allen der älteren Gefangenen in diesem Camp gesehen hatte. Sie hatte sich nur nichts dabei gedacht. Die Gesichter der Ausgewählten, die Wanda jetzt beinahe erreicht hatte, zeigten eine seltsame Mischung aus Demut und Härte, und jetzt fiel Wanda noch etwas auf. Die uniformierten Soldaten, die den umzäunten Bereich betreten hatten - keiner von ihnen trug eine Schusswaffe. Die vorderen drei mit den blauen Schärpen, der Befehlshaber und seine beiden Begleiter, hatten überhaupt keine Waffen bei sich. Die, die hinter ihnen standen, trugen Schlagstöcke am Gürtel. Sonst nichts. Mit Sicherheit eine Vorsichtsmaßnahme, dachte Wanda. Deswegen sind es auch so viele. Dann fielen ihr die Wachtürme ein. Von ihnen ausgehend ließ sie ihren Blick für eine Sekunde wandern. Auch direkt am Zaun befanden sich Soldaten und diese hielten sehr wohl Gewehre in den Händen, und die, von denen, die jetzt innerhalb der Umzäunung standen, lehnten neben ihnen am Maschendraht. «So, das hat er schon mal ganz gut geklappt. Die meisten Neulinge machen mehr Ärger. Sehr schön. Ihr vier ...», Er zeigte auf Armins Gruppe. «... Werdet für meine wunderschöne Gina kämpfen, und ihr vier für Faustino.» Er nickte jeweils einmal kurz nach rechts und links, zu der Frau und dem Mann hin, die ihn flankierten. Gina und Faustino also, dachte Wanda. Sie musterte Faustino. Die blaue Schärpe wirkte an ihm irgendwie zu weit, so, als ob er erst noch in sie hinein wachsen müsste. Na toll, er hat meine Gruppe dem Unfähigsten zugeteilt. Sie musste für eine kurze Sekunde an die alten Mafiafilme denken. Das war auch immer einer dabei gewesen, der es einfach nicht drauf hatte und durch sein Bedürfnis, allen das Gegenteil zu beweisen, nur Schaden angerichtet hatte. Diese Art von Mensch war... «Los! Abmarsch!» Abmarsch? Wieso denn Abmarsch? Dann erinnerte sich Wanda, die irgendwie damit gerechnet hatte, dass sie alle an Ort und Stelle aufeinander losgehen sollten, an Ellas Worte. Die Grube. Jetzt kam endlich auch Bewegung in die Soldaten, die sich im Hintergrund gehalten hatten. Sie traten vor und einige von ihnen hatten Handschellen in den Händen. Niemand wagte es, sich der Fesselung zu widersetzen, und dann wurden sie abgeführt. Als man sie durch das Tor scheuchte, das von zwei Bewaffneten für sie geöffnet worden war, warf Wanda einen Blick zurück. Mariam war aufgestanden und sah ihr nach. Niemand stirbt heute. Wahrscheinlich nicht, erinnerte sie sich an die Worte des Befehlshabers. Sie legten eine recht beachtliche Strecke zurück, nachdem die Soldaten und auch die drei mit den blauen Schärpen sich wieder mit Pistolen und Gewehren bewaffnet hatten, kaum dass sie außerhalb des Zaunes angelangt waren. Fast schon glaubte Wanda, dass man sie aus dem Lager hinausführen würde. Dies jedoch passierte nicht. Mit Erstaunen sah Wanda, die die ganze Zeit über versucht hatte, einen genaueren Blick auf die Gegebenheiten in diesem Militärlager, auf die Wachtürme und Maschinengewehrstellungen und Vorratslager, zu erhaschen, dass man sie auf ein sehr, sehr großes Zelt zu führte. Die Konturen waren seltsam unregelmäßig und am Boden hatte man die Zeltplane mit Betonbrocken fixiert, die der Form nach eindeutig einmal zu einer Hauswand gehört hatten. Anmerkung für voriges Kapitel: der tote Winkel hinter der Überdachung, wo Wanda und Armin gekämpft haben wird auch benutzt, um die Notdurft zu verrichten. Anmerkung Ende. Die Grundfläche dieses Zeltes musste in etwa zehn auf fünfzehn Meter groß sein. Die Höhe betrug an der höchsten Stelle vielleicht vier Meter, und jetzt erkannte Wanda auch, dass es sich bei der Zeltplane eigentlich um mehrere, einander überlappende und doppellagige Planen und Folien handelte, die man nicht im Ganzen, sondern Stück für Stück angebracht hatte. Darunter muss sich eine Gebäuderuine befinden. Entweder das, oder ein Rohbau, dachte sie noch, und schon wurden sie hinein geführt und sah ihre erste Annahme bestätigt. Eine Ruine. Die Ruine eines ... Nein, nicht die eines Hauses. Es muss einmal ein Auffangbecken für Tauwasser gewesen sein oder so etwas, dachte Wanda. Wie zur Bestätigung entdeckte sie jetzt in der gegenüberliegenden Wand des unter ihr liegenden, etwa dreieinhalb Meter tiefen Beckens, das von einer Mischung aus aufgestellten Strahlern und Lampen erhellt wurde, ein Zufluss-Gitter. Kein Wasser strömte daraus hervor, obwohl die Temperatur knapp über null Grad Celsius lag. Entweder musste der Zufluss im Krieg zerstört worden sein, oder weiter oben in den Bergen war es einfach nur kälter. Eine Schicht abgestorbener Algen bedeckte die große, rechteckige Vertiefung nahezu komplett. Hier und da flache Pfützen auf dem Boden. Ein Geruch hing in der Luft, ein Geruch, der Wanda unangenehm an den Fischmann erinnerte. Wenigstens ist es hier wärmer als draußen oder unter der zügigen Überdachung. Dieser Gedanke war doch nur ein schwacher Trost, denn schon wurden sie wieder vorangetrieben, auf eine rostige Metallleiter zu, die nach unten führte. Sie nahmen ihnen die Handschellen ab und Wandas Gruppe musste dann den Anfang machen. Während sie als letzte in dieser Gruppe rückwärts die Stufen nach unten stieg, ließ sie sich Zeit. Gegenüber des Zuflussgitters, das sie entdeckt hatte, auf der anderen Seite des Beckens also, befanden sich mehrere kleinere Gitter, kurz über den Boden in die Wand eingelassen. Auf der einen Seite rein und auf der anderen Seite abgeschwächt wieder raus, versuchte Wanda sich diese Anordnung zu erklären. Sie hatte keine Ahnung, ob sie damit richtig lag oder nicht. Vielleicht war es auch so, dass man hier, vor allem wenn man bedachte, dass dieses Becken einmal Teil eines Gebäudes gewesen war, Wasserproben genommen hatte oder irgendetwas in der Art. Irgend eine Art von Qualitätsüberwachung oder Aufbereitung. Dann, bevor sie sich weitere Gedanken machen konnte, war sie am Boden des übelriechenden Beckens angekommen und eine Hand mit aufgeplatzten Knöcheln griff sie am Oberarm und zog sie mit sich. Verärgert drehte sie den Kopf, um das zur Hand gehörende Gesicht sehen zu können. Sofort ließ der Mann, der sich in etwa in ihrem Alter befand, es war der, dem die Schneidezähne fehlten, sie wieder los und nickte hinüber, zu der Wand mit dem einzelnen großen Gitter. Dort hatten sich die beiden anderen aus ihrer Gruppe schon mit vor der Leibesmitte verschränkten Händen aufgestellt und Wanda folgte ihrem Beispiel. Nach ihnen kamen Armin, Regine, Roland und Gerber die Leiter hinunter. Der Befehlshaber wies sie an, sich an der gegenüberliegenden Wand zu platzieren. Er und seine beiden Begleiter, sowie die anderen Soldaten hatten sich oben am Rande des Beckens aufgestellt. Die Läufe der Waffen der Soldaten zeigten vage nach unten, auf die acht unfreiwilligen Kämpfer. Die sind ganz entspannt, ging es Wanda durch den Kopf. Das konnte man von ihr nun nicht da gerade behaupten. Die Motorisierten ihr gegenüber stehen zu sehen, zu wissen, dass gleich gekämpft werden würde und wiederum nicht zu wissen, ob Armin von der Sache mit Eva erzählt hatte - nicht zu wissen, ob die anderen den selben Hass auf Wanda fühlten, wie Armin es tat, nicht zu wissen, ob sie als Gruppen aufeinandergehetzt werden würden, oder einzeln - Wanda musste sich konzentrieren, um ob dieser Gedanken nicht vollständig zu verkrampfen. Würde Armin versuchen, seine zweite Chance zu nutzen? Würde versuchen, Wanda zu töten? Oder hatte sich seine Wut inzwischen etwas abgekühlt? Seinem Gesichts war nichts anderes anzusehen, als konzentrierte Selbstbeherrschung. Wie sie es auch getan hatte, ließ er seinen Blick wandern, versuchte sich an einer Einschätzung der Situation, in der sie sich alle gemeinsam befanden, auch wenn man sie für den Moment zu Gegnern gemacht hatte. Wanda wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich dagegen zu wehren. Eine Weigerung, selbst wenn sie sich alle weigern würden, hätten nichts zur Folge, als drastische Strafen. Sie hatten keine Wahl. Sie mussten dieses perverse Spiel mitspielen, ob sie wollten oder nicht. Zumindest so lange, bis sie eine Möglichkeit gefunden hatten, zu entkommen. Sie waren umstellt und es gab nur einen einzigen Weg aus dieser Grube heraus, und den konnte man nur einer nach dem anderen benutzen. Wenn man … Oben kam Bewegung in eine Handvoll Soldaten auf Wandas linker Seite. Kurz verschwanden sie aus ihrem Blickfeld, kamen dann mit einem großen Bündel zurück, das zwei von ihnen hielten und aus der ein Dritter etwas entnahm und nach unten, grob in die Richtung der Motorisierten warf. Es geht los! Mach Dich bereit! Der Gedanke erschrak Wanda. Er kann nicht von ihr. Nicht aus ihrem Kopf, aber trotzdem galt er nur ihr. Die Stimme des Fischmanns! Halt die Fresse, Mistkerl!, dachte sie zurück, aber sie bekam nur ein höhnisches Lachen zur Antwort. Der Gegenstand, der nach unten geworfen worden war, kam mit einem hölzernen Klappern vor Regines Füßen zum Liegen. Ohne dass man ihr den entsprechenden Befehl geben musste, hob sie ihn auf. Auf die vielleicht zehn oder zwölf Meter Entfernung hätte Wanda ihn vielleicht für einen kurzen Knüppel gehalten, aber die Art, wie Regine hielt, ließ sie eher an ein Schwert denken. Ein kurzes zwar, aber doch ein Schwert. Der zweite Gegenstand, der geworfen wurde war deutlich länger und hatte eine Gabel mit drei Spitzen am Ende. Ebenfalls komplett aus Holz. Dann ein weiteres Schwert und einen Stab mit einem verdickten Kopf an einem Ende. Eine Keule. Die landete vor Armins Füßen. Auch er zögerte nicht, sie aufzuheben. Prüfend wiegte er sie hin und her und schien zu dem Schluss zu kommen, dass sie zu schwer war, um sie nur mit einer Hand zu führen. Dann war Wandas Gruppe an der Reihe. Sie bekamen zwei hölzerne Dreizacke und zwei der kurzen Holzschwerter. Eines davon landete vor Wandas Füßen und schnell nahm sie es an sich.Wanda wunderte sich jetzt, aus der Nähe, wie sorgsam sie gearbeitet waren. Geöltes Holz glänzte bösartig und mit einer Spur von altem Rot. Sie hatte erwartet, dass es jetzt losgehen würde, dass man ihnen jetzt den Befehl geben würde, aufeinander los zu gehen. Aber das geschah nicht. Stattdessen wurden weitere Gegenstände nach unten geworfen, alle in Richtung von Wandas Gruppe. Im ersten Sekundenbruchteil musste Wanda an eine Frisbee denken, denn genau so war dieser Gegenstand geworfen worden und genauso sah er auch aus, eventuell etwas größer und auch aus Holz natürlich, aber als einer einige Meter vorher aufschlug und dann weiter in ihre Richtung schlitterte sah sie, dass auf einer Seite der Holzscheibe Bänder befestigt waren. Schilde. Sie geben uns Schilde. Während sie sich den griff und an ihrem linken Unterarm befestigte, der offensichtlich für sie gedacht war, wartete sie darauf, dass auch die anderen welche bekommen würden, doch das geschah nicht. Wanda Verstand langsam. Sie wollten es spannend machen. Die Motorisierten waren in körperlich deutlich besserem Zustand, als die Gefangenen, die schon länger hier waren. Die Schilde sollten diesen Umstand vermutlich ausgleichen. «So, da nun alle ausgestattet sind, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich … Ich bin Nero. Und wie mein berühmter Namensvetter aus längst vergangenen Tagen bin ich hier Herrscher über Leben und Tod. Ihr unterhaltet mich also besser so gut ihr könnt! Strengt Euch an! Heute allerdings ist ein besonderer Tag, nicht nur wegen des kleinen Vorfalls gestern. Nein, heute geht es auch um eine Wette zwischen unserer lieben Gina und unserem hoch geschätzten Faustino. Gina denkt, dass unsere Veteranen und die blöde Schlampe, wegen der gestern so ein Radau gemacht wurde, den anderen Neulingen haushoch überlegen sein werden. Ich bin sehr gespannt, muss ich sagen. Wie immer erhält die Gewinnergruppe doppelte Rationen und wer aufgibt oder kampfunfähig ist, kommt - je nach Zustand - entweder für drei Tage ins Loch oder gleich in den Zwinger. Mögen die Spiele beginnen!» Zwei Dinge geschahen gleichzeitig, kaum dass der Befehlshaber, der sich selbst Nero nannte, zu sprechen aufgehört hatte. Die Soldaten ringsum begannen zu johlen und zu gröhlen und ihre euphorischen Schreie flatterten als schmerzhafte Echos in dem großen, algenbewachsenen Betonbecken herum. Gleichzeitig stürzten die drei Männer aus Wandas Gruppe nach vorn, die Holzwaffen erhoben und fanatische Glut in den Augen. Auch die Motorisierten blieben nicht untätig. Der große, dürre Roland hatte sich für den Dreizack entschieden, um den Vorteil, den seine langen Arme ihm boten, weiter auszubauen. Armin hatte seine Keule in beiden Händen und Gerber und Regine führten die kurzen, aber erstaunlich harten und auch spitzen Holzschwerter. Definitiv keine Spielzeuge. Für eine oder zwei Sekunden war Wanda dann noch stehen geblieben, hinten an der Betonwand, und jetzt trafen die beiden Gruppen aufeinander. Sofort waren Schreie und das Geräusch aufeinanderprallenden Holzes zu hören, und siedend heiß ging es Wanda auf. Ihr Zögern brachte ihrer Gruppe einen beträchtlichen Nachteil ein. Drei gegen vier. Hatte sie den gar nichts über´s Überleben gelernt? Natürlich, sie wollte nicht gegen ihre Freunde kämpfen. Aber sie wollte Essen für sich und für Mariam. Und im Loch und oder Zwinger konnte sie nichts für sie tun. Hier hinten zu bleiben, sich herauszuhalten, nichts zu tun, würde sie nicht vor Verletzung und Elend bewahren. Im Gegenteil! Endlich hast du's kapiert, Mädchen. Nicht jetzt, Fischmann. Lass mich in Ruhe! Wieso höre ich diese Stimme ausgerechnet jetzt wieder? Wanda kam gerade noch rechtzeitig, um Armin von der Seite her anzuspringen und zu verhindern, dass er seine schwere Keule gegen das ungeschützte Knie eines ihrer unfreiwilligen Kameraden krachen ließ. Der Schlag ging fehl, der große Mann taumelte zwei oder drei Schritte zur Seite, ging aber nicht zu Boden, während Wanda von ihm abgeprallt war, beinahe so als wäre sie gegen eine Wand gesprungen. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Regine mit einem anderen von Wandas Männern kämpfte. Sie hielt einen Dreizack, dessen Spitzen sie durch eine Drehung zur Seite ausgewichen war, mit der linken Hand fest und mit der rechten, in der sie das Holzschwert führte, hieb sie auf Hand und Unterarm des Mannes ein. Die Kante des Schwertes war scharf. Blut spritzte und der Mann schrie. Siehst Du? So macht man das! Lass sie bluten, kleine Mörderin! Armin hatte sich wieder gefasst und wandte sich Wanda zu. Sein Blick Sprach Bände. Noch immer hatte er nichts im Kopf, als Mord und Rache und seine hilflose Wut. Ich kann es ihm nicht verdenken. Wanda versuchte gar nicht erst, seinen Schlag zu parieren. Zu viel, viel zu viel Wucht lag in ihm. Gegen Armins Kräfte und die schwere Keule war ihr Schild absolut nutzlos. Würde sie versuchen, Armins Schläge abzuwehren, würde er ihr den Unterarm brechen wie einen trockenen Zweig. Stich ihm in die Augen! Stich ihm in die Augen! Stich dem großen Idioten in die Augen! Ihre jetzt folgenden Ausweichmanöver hatten sie weit zurückgetrieben. Sie warf einen schnellen Blick nach hinten. Nur noch zwei Meter bis zur Wand des Beckens und über sich konnte sie die Soldaten johlen hören. Für einen Sekundenbruchteil erhob sich Ginas heisere Stimme über das Gebrüll und Wanda hörte, dass sie sie entweder anfeuerte oder beschimpfte. Irgendwas. Egal. Schon war Armin wieder bei ihr. Dieses Mal führte er seinen Angriff von der Seite her, zielte auf die Schulter ihres Schwertarmes. In letzter Sekunde duckte sie sich weg, drückte sich vom Boden ab, gelangte seitlich an Armin vorbei und ließ das Holzschwert mit der Breitseite und mit aller Kraft auf seinen Oberschenkel nieder fahren. Er brüllte, das Bein brach ihm weg, gehorchte ihm nicht mehr. Sie hatte die richtige Stelle getroffen. Fest genug hoffte sie. Hoffentlich so fest, dass er das Bein eine Weile nicht würde benutzen können. Hoffentlich würde der Muskel eine Weile gelähmt bleiben. Sie machte ein paar schnelle Schritte in Richtung des allgemeinen Kampfgeschehens, brachte etwas Abstand zwischen sich und den Mann, der sie töten wollte. In die Augen, habe ich gesagt. Geh zurück! Gib ihm den Rest! Bring ihn um! Sei endlich still! Wanda befand sich jetzt in Gerbers Rücken und nutzte die Gunst der Stunde. Schwer ließ sie den Knauf ihres Holzschwertes auf seinen Hinterkopf niedergehen. Der Mann fiel prompt zu Boden. Auf Seiten der Motorisierten waren jetzt noch Regine und Roland auf den Beinen. Dieser traf gerade einen von Wandas Männern, den mit den Zahnlücken, mit dem Schaft seines Dreizacks an der Schläfe, nur um seinerseits von einem Schlag einer ebensolchen Waffe die Wange aufgerissen zu bekommen. Hätte er sich nicht im letzten Moment ein winziges Stückchen zurückbewegt, hätte ihn der Treffer voll erwischt. Aber so oder so war der Kampf für ihn zu Ende, als ein zweiter Treffer gegen das Knie ihn stürzen ließ. Sein Kopf schlug hart auf dem Boden auf, die Waffe entglitt seinen Händen. Der steht so schnell nicht wieder auf! Schnell sah Wanda zu Armin hinüber. Er hat es noch immer nicht geschafft, aufzustehen. Dann flog ihr Kopf wieder herum. Der Mann, der Roland von den Beinen geholt hatte, stand jetzt über ihm, den Dreizack mit beiden Armen zum Stich erhoben. Konnte sie das zula... Regine! Regine riss mit ihrer freien Hand an Wandas Schild, wollte ihn wegzerren, hatte ihr Holzschwert zum Schlag erhoben! Anstatt in die Gegenrichtung zu ziehen, bewegte Wanda sich mit Regine mit, beschleunigte, legte ihre ganze Kraft in die Bewegung, um Regine durch das plötzliche Fehlen von Widerstand aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es gelang. Regine stolperte nach hinten und im richtigen Moment glückte es Wanda, ihr den Schild zu entreißen. Aber eines der Bänder hatte sich gelockert, hing lose herab und Wanda nutzte diesen Umstand. Sie ließ das vordere der Bänder, dass sie umklammert gehalten hatte, los und führte eine Schlagbewegung in Richtung ihres unfreiwilligen Kameraden mit dem Dreizack aus. Er durfte Roland nicht töten. Der Schild flog. Der Schild traf den Mann an der Schulter. Nicht fest. Nicht so, dass er Schaden angerichtet hätte, dafür war die Bewegung zu schwach und ungelenk gewesen. Nicht genug Beschleunigung. Aber kaum dass der Betroffene die Berührung des Holzes an seinem Fleisch spürte, brach er seinen nach unten gezielten Todesstoß ab und wirbelte herum, erwartete, dass sich ein neuer Gegner in seinem Rücken befinden würde. Nach einem Augenblick der Verwirrung trafen sich ihre Blicke. Wanda schüttelte den Kopf und er verstand. Nickte widerwillig. Armin war noch immer nicht auf den Füßen, hatte sich erst halb erhoben. So stand Regine jetzt alleine gegen drei. Jeder von ihnen war schweißbedeckt und keuchte und noch immer jubelten die Soldaten und noch immer gellten Beschimpfungen und Anfeuerungsschreie hässlich und schrecklich laut durch die nach Algen riechende Luft. Ihr habt sie! Schlagt sie tot! Schlagt sie tot! Sie hat eine alte Frau erschossen, weißt Du noch? Einfach so! «Halt endlich Dein Maul! Sei Still, sag ich!» Diesmal dachte Wanda Ihre Antwort an den Fischmann nicht - sie brüllte sie. Für den Bruchteil einer Sekunde hielten alle verblüfft inne. Alle starrten Wanda an. Auch Regine. Die Blicke der beiden Frauen trafen sich. Langsam schlossen sich Regines Augen und öffneten sich wieder und sie nickte Wanda zu. Wanda nickte zurück. Sie hatte verstanden. «Zurück! Die Fotze gehört mir!» Wanda sprang vor, in gespielter Wut, ohne abzuwarten, ob ihre Leute verstanden hatten, was sie gesagt hatte. Regine hatte auf jeden Fall verstanden. Sie hatte verstanden, dass ihre Gruppe verloren hatte und dass jeglicher weiterer Widerstand nur in unnützen Verletzungen enden würde. Wanda holte weit zum Schlag aus, so weit, dass Regine auf jeden Fall würde vorher sehen können, wo das Holzschwert auf sie niedergehen würde. Sie hob ihre eigene Waffe, um den Schlag zu parieren, jedoch so dicht an ihrer eigenen Stirn, dass die Wucht von Wandas Treffer ihr die Breitseite des eigenen Holzwertes gegen den Kopf hämmerte. Sie ging zu Boden. Wanda wusste nicht, ob sie wirklich bewusstlos war, oder ob sie nur so tat, aber das Ergebnis ihrer blitzschnellen und hoffentlich unbemerkt gebliebenen Absprache sah überzeugend genug aus, fand sie. Sie hatte gewonnen. Sie würde genug zu essen haben. Genug, um Mariam und vielleicht ein paar anderen davon abzugeben. Sie war nicht verletzt worden. Sie war nicht verletzt worden und sie hatte niemanden töten oder verstümmeln müssen. Ein Sieg auf ganzer … Ein Brüllen von rechts. Armin. Wie ein wütender Stier kam er von der Seite angerannt, sprang hoch, sprang mitten in die beiden anderen aus Wandas Gruppe hinein, die sich noch auf den Beinen halten konnten. Seine Keule traf einen von ihnen mitten in Gesicht. Blut spritzte und der Mann fiel. Der andere war zu verblüfft, um schnell genug zu reagieren. Armin ließ seine Keule fallen, war zu nah an ihm dran, packte ihn mit links im Genick und ließ ihm seine Faust ins Gesicht krachen. Wieder und wieder und wieder. Achtlos ließ er ihn fallen, ob er bewusstlos war oder tot schien Armin nicht zu interessieren. Die erste Waffe, die er in die Finger bekam, war ein Holzschwert. Er hob es auf und fixierte Wanda. Dann ging er auf sie zu. Endlich geht es los, kleine Mörderin! Jetzt beginnt der spannende Teil!
Die Myoreflex Grundlagen sind: Anatomie, Anatomie in Funktion, TCM oder nach Dr. med. Kurt Mosetter KCM, Muskelketten, Meridiane und Akupunkturpunkte, Muskelmeridiane nach Bergsmann (Muskelkette + Meridian) Psyche oder die Seele und Trauma, Ernährung nach Glycoplan (Dr. Mosetter) als Grundlage der Muskelspannung Regulation. Die Vorgehensweise: wir tasten mit langsamem Druckanstieg am Ansatz oder dem Ursprung der Muskeln. Dann wartet Ihr, bis der Schmerz unter dem Finger nachlässt. Man kann auch sagen, es sind die Akupunkturpunkte, die stimuliert werden. Wenn Du mal selbst auf Unterarm drücken möchtest: Taste quer zum Muskelverlauf und fahre mit dem Finger unter Druck über die Muskeln. Im Kampfsport werden diese Punkte attackiert. Dadurch wird schlagartig - im wahrsten Sinne des Wortes – die Spannung erhöht. Dann berechnet unser Gehirn die Spannung und schaltet die Region ab. Wir haben eine Lähmung (temporär). Die Effekte: Die Beweglichkeit wird zuerst besser, dann kommt die Schmerzreduktion oder das Lösen von Energieblockaden oder Gelenkblockaden. Zum Schluss die werden die Nerven regenerieren, wenn irgendwo etwas taub oder kribbelig war. Patienten haben wieder was zu lachen, wenn sie beweglicher werden. Es wird an der behandelten Stelle Warm. Bessere Durchblutung und besserer Energiefluss sind die Folge der Behandlung. Die Spannung löst sich. Die Kraft steigt wieder an. Es wird als schmerzhafter Jungbrunnen beschrieben. Meine Bitte: Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, hinterlassen Sie bitte eine 5-Sterne-Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonnieren Sie diesen Podcast „Muskel, Gesundheit und Leistung“. Zeitinvestition: Maximal 2 Minuten. Dadurch helfen Sie mir, den Podcast stetig zu verbessern und Ihnen die Inhalte zu liefern, die Sie sich wünschen. Herzlichen Dank an dieser Stelle. Website: https://www.muskel-gesundheit.de Facebook: https://www.facebook.com/MyohydroTherapie/ Kontakt: Heilpraktiker Markus Rachl Dürener Straße 346 D - 50935 Köln-Lindenthal Anfragen und Terminvereinbarungen: Telefon: +49 221 16896105 E-Mail: info@muskel-gesundheit.de
Die Liebeskrüppel Wir haben in der heutigen Folge festgestellt, dass wir schon lange nicht mehr so richtig offen geredet haben: So offen, dass am am Ende den kalten Wind am Hintern spürt, weil man so brutal nackt ist. Genau das macht Jakob heute und muss Max etwas sagen, das er 11 Monate verschwiegen hat, weil es ihm so peinlich war. Bevor dem billigen Cliffhanger die Adern im Unterarm zerplatzen: Folge ab.
Die Liebeskrüppel Wir haben in der heutigen Folge festgestellt, dass wir schon lange nicht mehr so richtig offen geredet haben: So offen, dass am am Ende den kalten Wind am Hintern spürt, weil man so brutal nackt ist. Genau das macht Jakob heute und muss Max etwas sagen, das er 11 Monate verschwiegen hat, weil es ihm so peinlich war. Bevor dem billigen Cliffhanger die Adern im Unterarm zerplatzen: Folge ab.
http://www.migazin.de/amp/2018/09/19/kritische-rettung-seenotretter-ich-erlebte/ Man sieht irre Sachen und redet nicht darüber. Man verstummt. Wenn man zum ersten Mal mit einer solchen Situation konfrontiert ist, ist man so durcheinander, dass alles von allein rauskommt. Man erzählt, um sich die Last von der Seele zu reden, und damit die anderen wissen, was man durchlebt hat. Die Leute reagieren, viele positiv, andere werfen uns Dinge an den Kopf, die uns verletzen. Wir tun unser Bestes, nehmen einen Teil der Misere dieser Welt auf unsere Schultern, werden dafür angefeindet. Wir resignieren, sie verstehen uns nicht. Und dann, an irgendeinem Scheißtag, findet man sich plötzlich in der Hölle wieder. In dem Moment ist es so krass, dass man sofort kapiert, dass selbst die Menschen, die einen unterstützen, nicht einmal die Schwere dessen begreifen würden, was man ihnen zu sagen hätte… Falls man es ihnen erzählen würde. Doch wir schweigen. Was sollte man auch sagen? Wie? Und warum? Es bringt die Vermissten nicht zurück. Es tröstet die Angehörigen nicht. Wir wollen die Lobreden derer, die uns für Helden halten, nicht hören. Weil es nicht passieren sollte, weil die Welt keine solche Helden brauchen sollte. Wir waren da, und obwohl wir aus den besten Gründen Retter geworden waren, fühlten wir uns elend, weil wir stolz darauf gewesen waren, in der ersten Reihe dabei zu sein, sagen zu können: „Ich habe mich engagiert. Ich habe etwas getan.“ Dafür muss man niemand Besonderes sein, kein Champion. Jeder mit ein bisschen gutem Willen hätte im Angesicht der Katastrophe dasselbe getan. Wir waren da, privilegierte europäische Idioten, die Leben retten wollten, wo Menschen zu Dutzenden starben. Wir waren da und dachten: „Scheiße.“ Das Blut gefror in unseren Adern, mehrere Sekunden lang. Die Schreie von Menschen in Todesangst hallten in unseren Ohren. Ein Wald von Händen ragt aus dem Wasser. Köpfe tauchen an der Oberfläche auf, einmal, zweimal, bevor sie für immer verschwinden. Wir schmeißen alles raus, was wir haben, alle Rettungswesten, alle aufblasbare Bananenboote, Rettungsinseln … Wir rennen durcheinander, brüllen uns irgendwas zu, auf Französisch – ein Zeichen, dass uns die Situation entglitten ist. Wir fahren im Zickzack zwischen den schemenhaften Körpern hindurch, die unter der Oberfläche treiben. Ich kann mich nicht an Einzelheiten erinnern. Ich weiß nicht mehr, wie viele es waren. Ich kann mich nicht mehr an die Gesichter erinnern, außer an eines oder zwei, die ich etwas länger im Blick behalten habe, in der Hoffnung sie zu erreichen, bevor sie untergehen. Ich sehe, wie das große blaue Meer eine Jugendliche verschluckt, wie ihr Körper sich in den Wellen auflöst, die Sonne glitzert auf dem Wasser, hier treiben Kleider, dort eine Plastiktüte, dahinten ein leerer Benzinkanister. Ein Kopf versinkt in der Tiefe, ein Wirrwarr aus Armen und Beinen, die Umrisse und Farben verschwimmen, übrig bleibt nur ein tiefblauer Fleck im helleren Wasser. Dreißig Menschen. Dreißig erloschene Lichter. Eine Schätzung, beruhend auf unseren lächerlich unzureichenden Erfahrungen. Das alles innerhalb weniger Minuten. Wenige Minuten, in denen die letzten Illusionen zerstört werden, die ich bis dahin noch hatte. Ich kann nicht kotzen, kann nicht weinen, das Erlebte steckt in mir fest. Überall um uns herum, hinter jeder Welle ein Körper, der langsam in die Tiefe sinkt. Es fühlt sich an, als schösse alles Blut in meinen Kopf, damit ich die Augen offen halte. Ich bin hellwach, angespannt, ich fühle mich schrecklich machtlos. Für einen Moment greife ich unwillkürlich nach meiner aufblasbaren Schwimmweste. Ich will ins Wasser springen, um einen Mann zu retten, der nicht allzu weit weg ist. Ich bin ein guter Schwimmer. Aber wenn ich springe, riskiere ich, mit ihm zu sterben, und ich bringe mein Team in Gefahr. „Ok. Bleib, wo du bist.“ Ich warte auf meinen Moment. Baz ruft Panda zu: „Da vorne, ein Baby.“ Er zeigt mit dem Finger hin. Ich habe es längst gesehen, seit mindestens fünf Minuten schon, seit wir hin und her rasen, um Schwimmwesten zu verteilen. Das ist mein Alptraum. Ich habe es gesehen und sofort gedacht: „Es ist zu spät für das Baby, schau nicht hin.“ Aber jetzt sind wir direkt davor. „Ich hole es! “ Jetzt da ich es gesagt habe, lege ich mich bäuchlings auf den Boden des Schlauchboots, strecke den Arm aus, tauche die Hand ins Wasser. Dann den ganzen Unterarm, um den weichen Strampelanzug mit den Fingern zu erreichen. Ich ziehe vorsichtig, um das Baby an die Oberfläche zu holen, gebe ihm einen kleinen Stups, um es umzudrehen, sodass ich den Strampler mit der ganzen Hand greifen kann. Ich hieve es aus dem Meer, es ist schwer, vollgesogen mit Wasser. Ich kann mich in dieser Position nicht drehen, um das Baby an Bord zu ziehen, ohne es über mich heben zu müssen. Doch die Vorstellung macht mir Angst, deshalb reiche ich es schnell hinter meinem Rücken an Baz weiter. Für den Moment einiger Sekunden übergebe ich ihm die Verantwortung für den kleinen Körper, aus Feigheit, ganz so, als könnte ich es nicht allein ins Boot ziehen. Die Atempause ist kurz. Baz muss wieder die Einsatzleitung übernehmen. Sobald ich mich umdrehe, gibt er mir das Kind zurück. „Panda, so schnell wie möglich zurück zur Aquarius!“ „Doudou! CPR!“1 Nachricht erhalten, mein Gehirn entschlüsselt, ich muss eine Herzmassage machen. Easy2 bäumt sich auf, als Panda Vollgas gibt. Der Motor brüllt auf, Baz versucht noch lauter zu brüllen, schreit ins Funkgerät, um das medizinische Team vorzuwarnen. Alles bewegt sich, das Meer ist kein glatter See an einem sonnigen Augusttag. Es ist Januar im Mittelmeer, und das Wetter ist schlecht. Ich versuche mit dem kleinen Wesen in meinen Armen eine stabile Position inmitten der leeren Rettungstaschen zu finden. Es ist tot, ich bin mir sicher. Das Gesicht ist fast weiß, trotz der schwarzen Haut. Die Augen sind schrecklich starr, jedes Mal, wenn ich die Brust komprimiere, quillt dicker Schaum aus dem Mund. Jetzt ist alles egal, ich drücke mit aller Kraft zu. Ich will all den Scheiß rausdrücken, der seine Lungen am Atmen hindert, mit etwas Glück ist noch etwas Sauerstoff im Blut, um das Gehirn zu versorgen. Wenn es bloß neu starten könnte! Baz muss das Anlegemanöver allein machen, ich darf nicht aufhören. Ich merke, dass ich ein bisschen zu schnell massiere und versuche, mich an eines der Lieder zu erinnern, die man uns in der Ausbildung beigebracht hat, damit wir im Rhythmus bleiben. Und so singe ich „Staying alive“, während mir Tränen über das Gesicht laufen, ich sehe das Baby an und singe für es. Hör mir zu, Kleines! Es ist Wahnsinn, was passiert hier gerade? Einen Moment lang sehe ich mich von außen, das macht die Situation noch dramatischer. Merkwürdigerweise erinnere ich mich an Filme über den Vietnamkrieg, in denen Soldaten mitten auf dem Schlachtfeld durchdrehen. Nur ist das hier kein Film, ich muss die Augen offen halten, ich darf nicht weinen, ich darf an nichts anderes denken. Ich darf auf keinen Fall durchdrehen. Wir erreichen die Aquarius, ich sehe aus den Augenwinkeln den Rumpf, das Rettungsboot wird langsamer … Gleich kommt der Stoß … Aber Panda ist in Höchstform, und das Boot schmiegt sich sanft wie eine Blume an die Aquarius an. Baz sagt: „Wann immer du willst, Doudou!“ „Ok, ich gehe in Position, wir machen das richtig!“ Ich knie mich breitbeinig hin und suche einen festen Stand, bevor ich mich aufrichte. Ich beginne den Countdown, während ich mit der Herzmassage fortfahre, wie in der Ausbildung. 10-9-8-7-6-5-4-3-2-1! Die Hände von Baz sind genau da, wo sie sein sollen. Ich überreiche ihm das Baby, und er gibt es an andere, genauso perfekt platzierte Hände weiter. Nach wenigen Sekunden ist das Baby an Deck der Aquarius und in den Händen eines Helfers von Ärzte ohne Grenzen, der es zur Behandlung ins Shelter2 bringt. Was dann passiert, erfahren wir erst später. Wir erfahren es erst, nachdem wir zwei weitere Babys im selben Zustand aus dem Wasser gezogen und an Bord der Easy2 genommen haben und insgesamt 90 Menschen in der Easy1 und Easy33 sitzen. Mehr als die Hälfte von ihnen wurde unter enormen Anstrengungen direkt aus dem Wasser geborgen. Drei von ihnen sterben nach der Rettung und können nicht mehr wiederbelebt werden. Wie viele um ein Seil geklammerte Finger mussten wir einen nach dem anderen lösen, wie vielen verstörten Blicken sind wir begegnet, in Todesangst, bevor wir gesagt haben: „Vertrau mir, gib alles, was du noch hast, bei drei geht’s los“, wie viele Menschen konnten wir im letzten Moment an einem Kleidungsstück packen, um sie herauszuziehen … Mehrmals höre ich Baz murmeln: „Was für eine verdammte Scheiße.“ Wir waren seelisch zerstört. Nach dem Einsatz dauerte es ewig, bis wir unser Material, das überall auf dem Meer schwamm, wieder eingesammelt hatten. Wir redeten nicht miteinander, wichen den Blicken der anderen aus. Ab und zu schluchzte einer von uns leise auf, und eine Träne entrann aus einem aufgerissenen Auge. Als wir wieder an Bord waren, erkundigten wir uns nach den Babys. Es dauerte einige Zeit, bis wir verstanden, dass sie wirklich alle zurück in Leben gekehrt sind. Wir weinten, umarmten uns, redeten aber immer noch nicht miteinander. Ich weiß nicht mehr, was wir als Nächstes gemacht haben, ob es eine Nachbesprechung gab, ob wir die Rettungsboote geputzt haben … Ich weiß nur noch, dass ich unter Deck ging, mich wusch, eine Kleinigkeit aß und mich dann hinlegte und schlief. Ich konnte nicht darüber sprechen, konnte es nicht aufschreiben. Ich schickte meinem Vater und einem Freund eine Nachricht, schrieb irgendwas davon, dass es hart gewesen sei, dass aber alles in Ordnung sei. Die Nachricht war wirr. Seitdem habe ich nicht mehr über diesen Tag gesprochen. Ich war gefangen in etwas wie: Es gibt einfach nichts zu sagen. Als könnte man die Wahrheit nur verändern, wenn man sie erzählt. Der Leidensweg der Geflüchteten lässt sich nicht in Worte fassen. Trotzdem müssen wir es zumindest versuchen. Wir müssen davon erzählen, damit die Menschen verstehen, was hier passiert. Die Menschen müssen erfahren, dass wir es mit der vermutlich schlimmsten Seekatastrophe der Geschichte zu tun haben. Die Menschen müssen wissen, dass die Geflüchteten bereit sind, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, weil sie aus der Hölle kommen, und dass wir Hilfe leisten, um die Anzahl der Toten so gering wie möglich zu halten. Beide Seiten kämpfen um das Leben, ohne materielle Interessen, ohne nach den Kosten zu fragen, ohne danach zu fragen, ob die Investition sich lohnt. Das ist unser größter Wert: das Leben. Das Leben bringt Leid, das Leben bringt Glück. Dafür gibt es keinen Kurs an der Wall Street. Dafür braucht man kein bestimmtes Aussehen, keine bestimmte Kultur, keine Ausweispapiere, keinen besonderen sozialen Status, keine bestimmte Eigenschaft. Man findet das Leben in jedem Blick, ob von Glück oder Todesangst erfüllt. Schon immer gehört zum Leben auch der Wille, sich gegen das Schicksal aufzulehnen und aus einer schlimmen Situation das Beste zu machen, auch wenn wir oft nicht viel ausrichten können, weil die Tragödie zu groß ist. Was könnte sinnvoller sein als dieses Aufbegehren gegen den Tod, was schöner als der unermüdliche Kampf gegen das Leid? Das alles ist schon oft gesagt und geschrieben worden. Meine Worte geben die Gedanken der Menschen wieder, mit denen ich zusammenarbeite und mit denen ich gern zusammenlebe. Am Rand des Abgrunds, inmitten der Dunkelheit, wenn alles an einem seidenen Faden hängt, bleibt nur eine Gewissheit: Es geschah am 27. Januar 2018. 40 Seemeilen nordnordwestlich von Zuwara.
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Ein Polizei-Bewerber wird abgelehnt, weil er ein Tattoo am Unterarm hat. Denn beim Tragen der Sommeruniform wäre das sichtbar. Grund genug, jemanden vom Polizeidienst auszuschließen? Wir klären es, im Urteil der Woche.
Yaw findet es gibt keine VIPs in Stuttgart vor allem nicht im Club. Liya mag ihre Brüste und kann nicht aufhören zu lachen. Abonniert, kommentiert und bewertet uns am besten mit ★★★★★ auf iTunes. Wir sind neuerdings auch auf Spotify! http://spoti.fi/2BKthKH Top 3 persönliche Körperteile 3 Ohren 2 Grübchen über dem Arsch 1 Arsch 3 Kleiner Finger 2 Ohrläppchen 1 Brüste Unützes Wissen Der Daumen ist so Lang wie die Nase und der Unterarm ist so lang wie der Fuß. Ob eine Hose passt weiß man, wenn man den Bund einmal um den Nacken legt. Tipps: ER SIE & ICH LIVE Event https://www.facebook.com/events/1532161313541018/ The Opéra Event http://www.the-opera-magazine.com/ Kolchose Ausstellung Palais http://www.stadtmuseum-stuttgart.de/kolchose.html
Unterarm - Einsichten und Überlegungen. Einige Informationen zum Thema Unterarm in diesem Audio Kurzvortrag. Diese Hörsendung ist eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcast. Sie ist erstellt worden als Grundlage für einen Lexikonartikel im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon von Yoga Vidya. Der Yogalehrer Sukadev behandelt hier das Wort, den Ausdruck Unterarm aus dem Geist des ganzheitlichen Yoga, also aus einer Einstellung der Achtsamkeit.. Willst du dazu etwas ergänzen? Schreibe es doch in die Kommentare. Das Substantiv Unterarm gehört zum Themengebiet bzw. zu den Themengebieten Körperteil, Anatomie, Physiologie, Medizin. Seminare zum Thema Entspannung, Stress Management. Infos zu Breuss Massage Ausbildung. Weitere hilfreiche Informationen findest du auf den Yoga Vidya Seiten, z.B. zu Begriffen wie Ganesha, Ganesha Sharanam und Ganga. Dieser Audio-Eintrag zu dem Thema Unterarm soll dir einen kleinen Anstoß geben, gesünder zu leben.
„Climbers are the strongest athletes ...“, so Olympionikencoach Charles Poliquin. 11 einarmige Klimmzüge, Körperspannungs- und Beweglichkeitsleistungen welche sonst nur in Turn- und Kampfsportarten vorkommen gepaart mit minimalen Körperfettanteilswerten und Unterarmkraft ohne Ende. Welche Geheimnisse stecken hinter den einzigartigen Absolutkraftleistungen der Kletterer? Mark Dorninger interessierte sich brennend für dieses Thema und interviewte Wettkampfkletterer Jürgen Reis. Denn dieser trainierte und sammelte reichlich Erfahrungen. Nicht nur für Power-Quest.cc, sondern für ein neues Buchprojekt, befasste er sich, intensiver denn je, speziell mit neuen, innovativen Trainingsgeräten. Wie ihr teilweise sogar mit Low-Budget oder gar im Eigenbau zu Profitrainingshardware kommt? Welche Methoden die besten Kraftsteigerungen versprechen? Wie hart der Unterarm und euer Sixpack tatsächlich trainiert werden kann? Das alles und on Top ein einmaliges (Doppel!)-DVD- und Supplemente-Gewinnspiel!
DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderu
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Thu, 4 Feb 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11100/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11100/1/Rickert_Marcus.pdf Rickert, Marcus ddc:610, dd
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
In den Jahren 1975/76 bauten Jake Carpenter Burton und Tom Sims ihre ersten Snowboards. Es waren die ersten Vertreter einer neuen Generation von Snowboards. Mittlerweile sind die Snowboards nicht mehr von den Skipisten wegzudenken. Bedingt durch diesen enormen Boom wurden natürlich die Krankenhäuser und Ambulanzen in der Nähe einschlägiger Skigebiete mehr und mehr mit Verletzten dieser neuen Wintersportart konfrontiert. Aus diesem Grund war es notwendig sich einmal eingehender mit dieser Problematik zu beschäftigen. Ziel dieser Arbeit ist es die besonderen Eigenheiten (schräge Fußstellung, feste Fixierung auf einem Board, etc.) dieser Sportart näher zu beleuchten und aufgetretene Verletzungen zu analysieren und in Relation zu den verschiedenen Bindungs- und Boardtypen zu bringen. Als weitere Besonderheit ist die Betrachtung besonders qualifizierter Fahrer zu nennen. Ausgewertet wurden die Fragebögen von insgesamt 100 Verletzten. Die hauptsächlich männlichen Fahrer (72%, gegenüber 28% weibliche) hatten ein Durchschnittsalteralter von 21,5 Jahren. Der körperliche Allgemeinzustand wurde zumeist als gut bis sehr gut beurteilt. Besonders häufig betroffen war der Schulterbereich mit 20%, die Kniegelenke mit 18%, das Sprunggelenk mit 17% und der distale Unterarm mit Handgelenk (15%). Finger (12%) und Kopf (6%) waren etwas weniger häufig betroffen, ebenso die Wirbelsäule (4%), die Unterschenkel (4%), die Oberschenkel (2%), die Oberarme und das Abdomen (je 1%). Zur besseren Vergleichbarkeit wurde der Körper in folgende vier Regionen eingeteilt (in Klammern Verletzungshäufigkeit): • Obere Extremitäten (49%), • untere Extremitäten (41%), • Kopf (6%), • Stamm (4%). Unter den Verletzungsarten waren die Frakturen mit 38% am Häufigsten vertreten, gefolgt von den Distorsionen mit 22%, den Kapsel-Band Verletzungen mit 19% und den Luxationen mit 11%. Seltener traten Schädelverletzungen (5%), Kontusionen (3%) und Weichteilverletzungen (2%) auf. 65% der Frakturen traten an den oberen Extremitäten auf, wohingegen bei den Distorsionen mit 50% eher die unteren Extremitäten betroffen waren. Bei den Kapsel-Band Verletzungen sind ebenfalls hauptsächlich die unteren Extremitäten (84,2%) betroffen. Ein wesentlicher Punkt dieser Arbeit ist die Betrachtung der verwendeten Ausrüstung der Verletzten. Da vorwiegend DSDV registrierte Rennläufer befragt wurden ist der Anteil an sogenannten Raceboards natürlich sehr hoch. In der vorliegenden Studie fanden sich 46% Raceboardfahrer und 15% Allroundboardfahrer. Freeridingboards waren mit 15% und Halfpipeboards mit 24% vertreten. Die Verteilung der Bindungs- und Schuhtypen muss man aufgrund der Charakteristik im Zusammenhang mit der Verteilung der Boardtypen sehen. In 63% der Fälle kam eine Plattenbindung mit Hardboot zum Einsatz. Die Softbindung in Kombination mit einem Softboot wurde von 37% der Befragten eingesetzt. Die Verteilung der beiden möglichen Fußstellungen, „regular“ und „goofy“, ist wie schon in anderen Untersuchungen festgestellt wurde mit 69% „regular“ und 31% „goofy“ sehr uneinheitlich. Bei der Betrachtung des Lernverhaltens fiel auf, dass die 50% der Befragten sich die Sportart selbst beigebracht hatten. In 23% der Fälle fungierte ein Freund als Lehrer und in 27% der Fälle war ein ausgebildeter Snowboardlehrer beim Erlernen der Sportart behilflich. Die Frage nach der Fahrpraxis bis zum Unfallereignis wird immer viel diskutiert. In dieser Studie lag die erste Saison mit 25% eindeutig an der Spitze. Betrachtet man die erste Saison aber genauer, so stellt sich heraus, dass das Unfallrisiko erst nach dem 10. Tag Fahrpraxis mit 81% der Befragten deutlich ansteigt. Das Fahrkönnen der untersuchten Fahrer lag mit 71% sportlicher Fahrer oder Experten auf einem sehr hohen Niveau. Trotz dieses hohen Niveaus führten nur 48% ein Aufwärmtraining durch. Dies ist umso verwunderlicher, da die Mehrzahl der Befragten aktive Rennläufer waren. Da der Snowboarder eine schräge Position auf seinem Sportgerät einnimmt stellt sich die Frage ob sich ein Snowboarder bevorzugt Verletzungen auf einer Seite zuzieht. In 64% der Fälle war die in Fahrtrichtung vorne liegende Seite betroffen und nur in 25% der Fälle die in Fahrtrichtung hinten liegende Seite. Der Rest mit 11% konnte keine Angaben bezüglich der Lateralität machen. Sehr interessante Ergebnisse lieferte die Untersuchung der eingesetzten Schutzkleidung. Nur in 38% der Fälle kam überhaupt Schutzkleidung zum Einsatz. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass nur in zwei Fällen es zu einer Verletzung an einem geschützten Körperteil gekommen ist. Hieraus lässt sich schlussfolgern, dass die zur Verfügung stehende Schutzkleidung vermehrt eingesetzt werden sollte. Die Industrie ist aufgefordert diesem Bereich vermehrt ihr Augenmerk zu schenken. Bei den äußeren Bedingungen standen insbesondere schlechte Schneearten (Altschnee 31%, Eis 31%) im Vordergrund. Die Annahme, dass Verletzungen bevorzugt bei schlechtem Wetter vorkommen bestätigte sich nicht. 65% der Verletzungen passierten bei Sonne und guter Sicht. Bei den Verletzungsmechanismen standen die „Frontside-Stürze“ mit 43% im Vordergrund, gefolgt von den „Backside-Stürzen“ mit 24% und den Stürzen nach einem „Sprung“ mit 28%. Eher selten waren Stürze beim Liftfahren mit 4%. In 20% der Fälle kam es zu Kollisionsunfällen (11% mit festem Gegenstand, 7% mit einem Skifahrer und 2% mit einem anderen Snowboarder). Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im Kollektiv sehr viele aktive Rennläufer erfasst wurden welche häufig Kontakt mit Slalomstangen haben (11% Kollisionen mit festem Gegenstand). Einen signifikanten Zusammenhang zwischen verletzter Körperregion und verwendetem Boardtyp gab es nicht. Ebenso nicht zwischen verwendetem Schuhtyp und verletzter Körperregion. Bei der Untersuchung der verletzten Körperregion in Abhängigkeit vom Fahrzustand ergaben sich ebenfalls keine signifikanten Ergebnisse. Tendenziell überwiegen die Verletzungen der unteren Extremitäten bei Stürzen über die Frontside- Kante mehr als bei Stürzen über die Backside-Kante. Bei den Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen waren die Fallzahlen zu klein um vernünftige Aussagen treffen zu können. Abschließend bleibt festzuhalten, dass zukünftig eine verbesserte Schulung der Snowboardanfänger und verbesserte Schutzkleidung ins Zentrum des Interesses rücken sollte um die Anzahl der Verletzten möglichst klein zu halten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Störungen der Funktion der oberen Extremität gehören zu den häufigsten Folgen von Schlaganfällen. Die genaue Definition von „motorischen Funktionen“ bereitet Schwierigkeiten, da keine allgemein akzeptierte Taxonomie motorischer Leistungen existiert. Alle bisherigen Ansätze zur Klassifikation von Bewegungen bedienen sich theoretischer Konstrukte, die einer experimentellen Überprüfung nur schwer zugänglich sind. Dank der technischen Entwicklungen der letzten Jahre, ist es möglich geworden, Bewegungen dreidimensional zu registrieren und kinematische Aspekte zu analysieren. Dadurch können normale Bewegungen und gestörte Bewegungen in bisher nicht untersuchten Teilaspekten der Kinematik betrachtet werden. In der vorliegenden Arbeit wurden 26 Patienten untersucht, die Störungen der oberen Extremität nach Schlaganfällen hatten. Dabei gab es zwei Gruppen mit Paresen der oberen Extremität, eine mit der Läsion in der rechten Hemisphäre und die andere mit der Läsion in der linken Hemisphäre, sowie eine Gruppe mit ataktischen Bewegungsstörungen, bei der die Läsion im Stammhirn/Kleinhirn lag. Die Untersuchung bestand aus einem Set von zwölf Aufgaben, das aus Gruppen mit unterschiedlichen Bewegungstypen bestand. Dabei gab es den Aufgabentyp „elementare Bewegungen“ mit Einzelgelenkbewegungen in Schulter, Ellbogen und Handgelenk sowie die Pro- und Supination. Geprüft wurden der maximale aktive Gelenkspielraum sowie repetitive Bewegungen, die flüssig und mit einer natürlichen Geschwindigkeit ausgeführt werden sollten. Die „schnellen Wechselbewegungen“ sollten mit Maximalgeschwindigkeit durchgeführt werden, wobei die Diadochokineseprüfung schnellstmögliche Pro- und Supination im Unterarm, das Hand- und Zeigefingertapping schnelle Flexions- und Extensionsbewegungen im Handgelenk bzw. MCP-Gelenk des Zeigefingers erforderten. Bei den „Zielbewegungen“ gab es eine Grundaufgabe und drei Variationen der Zielcharakteristika. Jeweils eine möglichst genaue und flüssige Bewegung vom Startpunkt bis zum Erreichen des Zieles wurde hier gefordert. Damit wurden viele unterschiedliche Bewegungsaspekte abgedeckt, wie z.B. Genauigkeit, Schnelligkeit oder Koordination. Durch die Analyse von unterschiedlichen Bewegungsparametern konnten darüber hinaus auch innerhalb einer Bewegung unterschiedliche Aspekte differenziert werden. Um die Patientenleistung von der Leistung gesunder Kontrollen abzugrenzen, wurden zum Vergleich die Ergebnisse einer Untersuchung gesunder Probanden herangezogen, die unter identischen Bedingungen durchgeführt worden war. Zur Abgrenzung zwischen normaler und gestörter Leistung konnten dabei sogenannte Z-Werte berechnet werden. Diese beschreiben den Abstand einer Patientenleistung (Y) von dem Mittelwert (M) der Leistungen gesunder Kontrollpersonen ausgedrückt in Standardabweichungen (SD) der Verteilung der Kontrollen (Z = [Y-M]/SD). So können erstens der Abstand einer pathologischen Leistung von normalen Leistungen quantifiziert und anschaulich beschrieben werden, zweitens unterschiedliche Aufgabentypen, für die sich ganz unterschiedliche Kennwerte ergeben, verglichen werden und drittens kann innerhalb einer Aufgabe der kinematische Parameter gefunden werden, der die Leistung am sensitivsten beschreibt. Es wurde gezeigt, dass die klinisch erkennbaren Defizite genauestens erfassbar waren und anhand von kinematischen Parametern quantifiziert werden konnten. Unterschiedlichen Bewegungsaspekte waren durch verschiedene Parameter voneinander zu unterscheiden und sie waren zum Teil unabhängig verändert. Bei den beiden großen Patientengruppen „Parese“ und „Ataxie“ waren die Bewegungsaspekte nicht gleichermaßen betroffen und sie zeigten bei den verschiedenen Aufgabentypen klare Unterschiede im Ausmaß der Störung. In den Parametern, die eine Aufgabe jeweils am sensitivsten erfassten, lagen die ZWerte meist weit jenseits der Grenze zur Norm. Im Mittel waren also bei den Patienten in allen Aufgaben klare Defizite bei der Bewegungsausführung vorhanden. Innerhalb eines Aufgabentyps variierten dabei die kinematischen Parameter deutlich, d.h. dass nicht alle Aspekte einer Aufgabe im gleichen Maß betroffen waren. In den meisten Fällen besaßen zeitliche Kennwerte (z.B. Frequenz, Bewegungsdauer) höhere ZWerte, d.h. sie waren sensitiver, als rein räumliche Kennwerte (z.B. Amplitude). Zum zweiten wurde deutlich, dass auch die Variabilitätsmaße hohe Z-Werte aufweisen, also dass die Bewegungen nicht nur in Zeitdauer, Geschwindigkeit, Weglängen etc. verändert waren, sondern dass auch die Wiederholgenauigkeit deutlich eingeschränkt war. Auch in der Variabilität war der zeitliche Aspekt meist mehr gestört als der räumliche. Manche der Parameter (z.B. die Frequenz bei Tappingaufgaben, oder die Bewegungsdauer bei Zeigeaufgaben) können auch durch andere Verfahren erhoben werden, aber andere sind nur durch kinematische Analysen berechenbar (wie die Variabilitätsmaße oder die Direktheit bei den „Zielbewegungen“) und diese zeigten sich als sensitiver als die bisher gebräuchlichen. Es lässt sich also festhalten, dass durch die kinematischen Analysen neue Parameter betrachtet werden können, die zudem eine höhere Sensitivität in der Erfassung pathologisch gestörter Bewegungen haben. Beim Vergleich der Aufgabentypen waren die „„elementaren Bewegungen““ zwar am wenigsten betroffen, aber auch hier traten deutliche Defizite auf. In der Gruppe der Patienten mit Hemisphärenläsionen (Paresen) waren die „Zielbewegungen" etwa gleich stark betroffen wie die „schnellen Wechselbewegungen". Ein ganz anderes Bild ergab sich allerdings für die Gruppe der Patienten mit Läsionen des Stamm- und Kleinhirns (Ataxien). Hier waren die „Zielbewegungen“ um ein Vielfaches stärker betroffen als die anderen Bewegungstypen. Es wurde geprüft, ob Patienten mit vergleichbarer Ätiologie auch ähnliche Störungsmuster in den verschiedenen Aufgaben hatten. Die Ergebnisse zeigten, dass nicht von einer Homogenität innerhalb der Gruppe ausgegangen werden darf. Gleichzeitig gab es jedoch Hinweise, dass sich Untergruppen mit vergleichbaren Störungscharakteristika bilden lassen. Für die grobe klinische Klassifikation der Hemiparese wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass sich die individuellen Störungsmuster gravierend unterscheiden können. Die kinematischen Analysen der Bewegungen der oberen Extremität sind eine einfach anzuwendende Methode, die eine Vielfalt neuer Aspekte in der Untersuchung von motorischen Defiziten erbringen. Sie sind ein gutes Instrument, um diese Leistungen zu dokumentieren und in ihren Teilaspekten zu analysieren. Sie können vielfältig eingesetzt werden: im Rahmen wissenschaftlicher Fragestellungen, zur Verlaufskontrolle während der Therapie und damit zur Überprüfung unterschiedlicher Therapieformen. Es wäre also wünschenswert, dass die kinematischen Analysen einen festen Stellenwert in der Diagnostik, Therapie und wissenschaftlichen Untersuchung motorischer Störungen erlangen.
Mon, 1 Jan 1979 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/7198/1/7198.pdf Wilhelm, K.; Baumeister, Rüdiger ddc:610, Medizin