Podcasts about phagen

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Best podcasts about phagen

Latest podcast episodes about phagen

Tonspur Wissen
Was tun, wenn uns die Antibiotika ausgehen?

Tonspur Wissen

Play Episode Listen Later Nov 21, 2024 29:34


Antibiotika versagen immer häufiger – können Phagen die Rettung sein? Forscher suchen in Kläranlagen nach den natürlichen Feinden der Bakterien. Die Forschung steckt zwar noch in den Anfängen, doch sie gibt Grund zur Hoffnung.

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Antibiotika-Krise: Resistente Keime und was dagegen noch hilft

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Nov 18, 2024 9:13


Viele krankmachende Bakterien sind inzwischen resistent gegen eine wachsende Zahl Antibiotika. Eine Herausforderung für die Behandlung von Krankheiten. Es wird an Alternativen zu Antibiotika geforscht, zum Beispiel an Phagen. Wie weit sind wir und wo liegen Hindernisse? Jochen Steiner im Gespräch mit Lena Ganschow, SWR-Wissenschaftsredaktion

Top-Thema mit Vokabeln | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Igitt! Was lebt da auf unseren Zahnbürsten?

Top-Thema mit Vokabeln | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Oct 25, 2024 2:32


Igitt! Was lebt da auf unseren Zahnbürsten? – Wir können sie nicht sehen, aber sie sind überall: Zahlreiche Viren besiedeln unsere Duschköpfe und Zahnbürsten. Aber keine Panik: Die meisten davon machen uns nicht krank. Eine Virenart ist sogar sehr hilfreich.

Medizin von morgen – ein Podcast mit Hirschhausen und Adick

Wir sind nicht allein. Auf und in uns leben Milliarden Bakterien, Viren und Pilze. Mediziner erforschen, ob das zu personalisierten Behandlungsmethoden führen könnte. Oder ob wir gar nicht erst krank werden müssen.

NDR Info - Radio-Visite
Radio-Visite: Therapie mit Phagen - eine Alternative zu Antibiotika?

NDR Info - Radio-Visite

Play Episode Listen Later Jan 9, 2024 6:06


Allein in der EU sterben jedes Jahr rund 30.000 Menschen an Infektionen mit multiresistenten Keimen – Bakterien, gegen die kein Antibiotikum mehr hilft. Eine Alternative zu Antibiotika könnte eine Therapie mit Phagen sein - Viren, die Bakterien zerstören.

GROSSE FREIHEIT TV
Wo ist der Virennachweis?! - Interview mit Mikrobiologe Prof. Streit

GROSSE FREIHEIT TV

Play Episode Listen Later Jul 27, 2023 76:58


Exklusiv in Deutschland stellt sich hier erstmalig ein Mikrobiologe vor laufender Kamera der Virusexistenzfrage! NEXT LEVEL Pressesprecher Marvin Haberland und ich haben Prof. Dr. Wolfgang Streit, der seit 2006 die Abteilung für Mikrobiologie und Biotechnologie an der Universität Hamburg leitet, interviewt. Dabei geht es um Themen wie Genomsequenzierung, wissenschaftliche Kontrollen, Ansteckungsexperimente uvm. Um den Inhalt des Interviews besser zu verstehen, sind diese Videos als Grundlage zu empfehlen:WEF: Wir haben das Corona-Virus programmiert!Unerklärliche Coronafälle – Was stimmt da nicht? Zeitstempel: 0:00 Vorschau 1:02 Vorstellung 3:22 Unterschied zwischen Phagen und Viren? 4:23 Wie wird ein pathogenes Virus nachgewiesen? 6:57 Was ist eine Genomsequenzierung? 10:56 Wie können nur bestimmte Partikel sequenziert werden? 14:20 Studie zum SARS-CoV-2 Referenzgenom 28:23 Ist eine biochemische Charakterisierung notwendig? 34:25 Wurden wissenschaftliche Standards eingehalten? 37:10 PCR-Testprotokoll von Corman-Drosten 44:42 Wie kann ein Test ohne Probe validiert werden? 46:45 Warum wurde kein CT-Wert-Grenze festgelegt? 50:08 Wir kritisieren die fehlenden Kontrollen. 54:21 Warum gibt es keine erfolgreichen Ansteckungsexperimente? 1:06:42 Gibt es andere Gründe für die Krankheitssymptome? 1:08:41 Was wären saubere Kontrollen? 1:14:35 Der Fall Tansania

Wirkstoffradio (MP3 Feed)
WSR065-Phagen: Auf der Jagd nach Bakterienfressern - Interview mit Dr. Christine Rohde

Wirkstoffradio (MP3 Feed)

Play Episode Listen Later May 21, 2023 126:19


In dieser Episode erklärt Dr. Christine Rohde, wie Phagen für den Einsatz in der klinischen Praxis identifiziert und untersucht werden. Außerdem welche Änderungen in der Regulierung notwendig sind, um die klinische Anwendung von Phagen zu erleichtern.

Gründer und Zünder: Österreichs Startup Insider Talk
#188 Replay: So funktionieren Pharma-Startups. 60 Millionen in 10 Jahren. Mit Lorenzo Corsini, PhagoMed Biopharma

Gründer und Zünder: Österreichs Startup Insider Talk

Play Episode Listen Later Dec 28, 2022 51:17


Replay einer der beliebtesten Episoden aus 2020/21. Diese Episode wurde das erste Mal am 25.05.2020 als Episode #082 ausgestrahlt. Diese Woche zu Gast im Gründer & Zünder Podcast ist Lorenzo Corsini, Co-Founder von PhagoMed Biopharma. PhagoMed Biopharma sitzt in Wien und besteht zum Großteil aus Forschern. Lorenzo hat das Startup zusammen mit seinem Co-Founder und Co-Geschäftsführer Alexander Belcredi gegründet, beide haben BCG-Vergangenheit und sind waschechte Business-People.   In dieser Episode spricht Lorenzo darüber: Wie Biopharma-Startups funktionieren. Warum es 10-12 Jahre und über 60 Millionen Euro braucht bis das Endprodukt am Markt ist und wie dieser Prozess abläuft. Was für Investoren man braucht, um das durchzuhalten. Über Phagen aus Georgien und wie diese die Genesis für ihre drei Produkte wurden, die sie parallel entwickeln. Welchen Schutz in Bezug auf Lizenzen und Patente man auf dieser Reise hat. Mehr Einblicke findest du im Startup Report (www.StartupReport.at), den du kostenlos herunterladen kannst. KPMG Smart Start unterstützt diesen Podcast. Ihre wertvollen Ressourcen und Kontakte findest du auf: derstartuppodcast.com/smartstart 

Podcast Reportagen live. Weltgeschehen im Podcastformat

Dass etwas mit ihm nicht stimmt, sieht man Benjamin Kunath auf den ersten Blick nicht an. Nach einem Unfall kommt der 34-jährige Sachse leicht verletzt ins Krankenhaus und verlässt es schwer krank: Er hat sich mit multiresistenten Keimen angesteckt, keines der verabreichten Antibiotika schlägt bei ihm an. Zufällig hört er von Phagen, einer fast vergessenen Therapie gegen Bakterien, die in der georgischen Hauptstadt Tbilissi noch immer praktiziert wird. Älter als Antibiotika, natürlich, ohne bekannte Nebenwirkungen. Zu schön, um wahr zu sein? Kunath hat nichts mehr zu verlieren. Er bucht einen Flug nach Georgien. Erstmal ohne Rückflug.

Datenbusiness Podcast
#113 mit Dr. Patrick Grossmann | Co-Founder & Business Executive bei Invitris | Antimikrobielle Resistenzen bekämpfen

Datenbusiness Podcast

Play Episode Listen Later Jul 8, 2022 57:01


10 Millionen Todesfälle pro Jahr - oder 25 % mehr Todesfälle als bei Krebs. Dies ist die von einem Expertengremium vorhergesagte Zukunft, wenn wir nicht JETZT neue Medikamente gegen mikrobielle Infektionen entwickeln! Genau dies möchte das gut finanzierte Startup Invitris tun und hier zum Interview eingeladen haben wir einen der Gründer, Dr. Patrick Grossmann. Unsere Themen: 00:00 - Intro. 00:30 - Trotz schlechtem Abi nach Harvard. 07:27 - Geschichte hinter Invitris (Phactory). 17:34 - Antimikrobielle Resistenz (AMR): die Ursprünge und was genau das Problem ist. 31:45 - Bakteriophagen: worum handelt es sich dabei und warum sind sie eine gute Lösung? 39:47 - Was verbirgt sich hinter der „Universal Platform Technology“ von Invitris? 43:03 - Warum ist genau jetzt das Timing so gut für Bakteriophagen? 50:21 - Inwiefern spielt Machine Learning hier eine Rolle? 52:59 - Die nächsten Milestones. ------------------------------------------------------------------------------- Weiterführende Informationen: ► Invitris: https://invitris.com/ ► LinkedIn Patrick: https://www.linkedin.com/in/patrickgrossmannbioinformatics/ ► LinkedIn Bernard: https://www.linkedin.com/in/bernardsonnenschein/ ► YouTube-Video von Prof. Sabine Hossenfelder (siehe ab Minute 9): https://youtu.be/jSoOave8hdY ► Feedback gerne an bernard.sonnenschein@datenbusiness.de

Attachment Theory in Action with Karen Doyle Buckwalter
Kim Phagen-Hansel: A Journalistic View of Adoption, Foster Care and Attachment - Part 2

Attachment Theory in Action with Karen Doyle Buckwalter

Play Episode Listen Later Jun 21, 2022 31:04


Karen welcomes Kim Phagen-Hansel, editor of Fostering Families Today and Managing Editor of The Impact, to the show for the conclusion of their conversation about the journalist's perspective of issues in adoption, foster care, and attachment.

Attachment Theory in Action with Karen Doyle Buckwalter
Kim Phagen-Hansel: A Journalistic View of Adoption, Foster Care and Attachment - Part 1

Attachment Theory in Action with Karen Doyle Buckwalter

Play Episode Listen Later Jun 14, 2022 24:00


Karen welcomes Kim Phagen-Hansel, editor of Fostering Families Today and Managing Editor of The Impact, to the show for part one of their conversation about the journalist's perspective of issues in adoption, foster care, and attachment. Part two will be released on Tuesday, June 21st.

IQ - Magazin
Fusionskraftwerke, Phagen gegen Bakterien, Eichhörnchen im Winterschlaf

IQ - Magazin

Play Episode Listen Later Jan 28, 2022 24:33


Kernfusion - Welches Potential haben Fusionskraftwerke? / Bakterienfeinde maßgeschneidert - Wie Phagen hartnäckige Infektionen eindämmen / Eichhörnchen im Winterschlaf - Wie Verdauungstricks Muskelschwund verhindern.

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Mit Viren gegen Bakterien - Bakteriophagen-Therapie als Hoffnung gegen multiresistente Keime

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 19, 2022 4:56


In einem belgischen Krankenhaus konnte die chronische Wunde einer Patientin mit Phagen geheilt werden, nachdem Antibiotika nicht mehr weiterhalfen. Phagen sind Viren, die überall in der Umwelt vorkommen. Nach dem Erfolg der Fallstudie braucht es nun groß angelegte Studien, so die Forscher. Von Andrea Hoferichterwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei

Interessant
Phagen und Antibiotikaresistenz mit Alexander Harms

Interessant

Play Episode Listen Later Jun 12, 2021 44:22


Ich spreche mit Alexander Harms, SNSF Ambizione Fellow am Biozentrum der Universität Basel, über seine Arbeit an Phagen und Antibiotikaresistenz. Mehr über Alexander und seine Arbeit kann man hier finden. Ein Bild einer Phage findet sich hier (Credit: Lawrence Paladine und Hans-Wolfgang Ackermann).

Lust Auf Zorn
ANGSTi

Lust Auf Zorn

Play Episode Listen Later Apr 23, 2021 35:50


Folge 165 ...oder wie Hunter T. und Marki es sehen, extreme Überachtsamkeit. Gibt es Angst überhaupt? Persönliche Erfahrungen und sozio-historische Gedanken dazu knallen aufeinander. Josef, der gerade thematisch passend dazu eine Kurzgeschichte geschrieben hat, wollte einfach mal über die weite Welt der Ängste, Sorgen, Anxieties und Scham reden. Furcht vor der Vergangenheit, vor der schnelllebigen Welt, vor Verbannung, vor magischem Unsinn, Viren gegen Bakterien (Korrektur: diese Viren heißen "Phagen"), AIDS gegen Krebs und Liebe für's österreichisch-polnische Power-Kino mit ANGST (1983).  FB @thezeffo @wurstzombie Schreibt uns: lustaufzorn äT gmail.com

Zeitfragen-Magazin - Deutschlandfunk Kultur
Bakterienbekämpfung mit Phagen - Die nützliche Seite der Viren

Zeitfragen-Magazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jan 7, 2021 7:07


Haben Viren etwas Gutes? In Zeiten der Corona-Pandemie klingt diese Frage merkwürdig. Aber tatsächlich suchen Forscher nach Methoden, Krankheiten mithilfe von Viren zu bekämpfen - und geben ihnen eine wichtige Rolle bei der Evolution. Von Sven Kästner www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Viertausendhertz | Alle Podcasts
Pandemia | Georgien – Phagen wagen

Viertausendhertz | Alle Podcasts

Play Episode Listen Later Jul 8, 2020 72:07


Nicht alle Viren, für die sich Mediziner interessieren, bringen Krankheit und Tod. Manche versprechen Heilung. In dieser Folge spricht das Pandemia-Team über Viren, die dem Menschen im Kampf gegen gefährliche Bakterien helfen könnten: Phagen. Laura Salm-Reifferscheidt erzählt die Geschichte der Phagen-Therapie und warum sie in Georgien seit fast hundert Jahren eingesetzt wird. Kai Kupferschmidt hat mit einer Forscherin gesprochen, für die Phagen die letzte Hoffnung sind als ihr Mann im Sterben liegt. Produziert in Kooperation mit Riffreporter. Eliava Institute The Perfect Predator - Steffanie Strathdee & Thomas Patterson "Pandemia" unterstützen? Komm’ in den Klub Viertausendhertz: klub.viertausendhertz.de Apple Podcasts: apple.co/2yA3l3L Spotify: spoti.fi/2V7hkFI Social Media: twitter.com/pandemiapodcast instagram.com/pandemiapodcast

Serien
Pandemia | Georgien – Phagen wagen

Serien

Play Episode Listen Later Jul 8, 2020 71:23


Nicht alle Viren, für die sich Mediziner interessieren, bringen Krankheit und Tod. Manche versprechen Heilung. In dieser Folge spricht das Pandemia-Team über Viren, die dem Menschen im Kampf gegen gefährliche Bakterien helfen könnten: Phagen. Laura Salm-Reifferscheidt erzählt die Geschichte der Phagen-Therapie und warum sie in Georgien seit fast hundert Jahren eingesetzt wird. Kai Kupferschmidt hat mit einer Forscherin gesprochen, für die Phagen die letzte Hoffnung sind als ihr Mann im Sterben liegt. Produziert in Kooperation mit Riffreporter. Eliava Institute The Perfect Predator - Steffanie Strathdee & Thomas Patterson "Pandemia" unterstützen? Komm' in den Klub Viertausendhertz: klub.viertausendhertz.de Apple Podcasts: apple.co/2yA3l3L Spotify: spoti.fi/2V7hkFI Social Media: twitter.com/pandemiapodcast instagram.com/pandemiapodcast

Pandemia | Die Welt. Die Viren. Und wir.
Georgien – Phagen wagen

Pandemia | Die Welt. Die Viren. Und wir.

Play Episode Listen Later Jul 8, 2020 72:10


Nicht alle Viren, für die sich Mediziner interessieren, bringen Krankheit und Tod. Manche versprechen Heilung. In dieser Folge spricht das Pandemia-Team über Viren, die dem Menschen im Kampf gegen gefährliche Bakterien helfen könnten: Phagen. Laura Salm-Reifferscheidt erzählt die Geschichte der Phagen-Therapie und warum sie in Georgien seit fast hundert Jahren eingesetzt wird. Kai Kupferschmidt hat mit einer Forscherin gesprochen, für die Phagen die letzte Hoffnung sind als ihr Mann im Sterben liegt. Produziert in Kooperation mit Riffreporter. Eliava Institute The Perfect Predator - Steffanie Strathdee & Thomas Patterson "Pandemia" unterstützen? Komm’ in den Klub Viertausendhertz: klub.viertausendhertz.de Apple Podcasts: apple.co/2yA3l3L Spotify: spoti.fi/2V7hkFI Social Media: twitter.com/pandemiapodcast instagram.com/pandemiapodcast The post Georgien - Phagen wagen first appeared on Viertausendhertz | Das Podcastlabel.

Viertausendhertz | Talk
Pandemia | Georgien – Phagen wagen

Viertausendhertz | Talk

Play Episode Listen Later Jul 8, 2020 72:07


Nicht alle Viren, für die sich Mediziner interessieren, bringen Krankheit und Tod. Manche versprechen Heilung. In dieser Folge spricht das Pandemia-Team über Viren, die dem Menschen im Kampf gegen gefährliche Bakterien helfen könnten: Phagen. Laura Salm-Reifferscheidt erzählt die Geschichte der Phagen-Therapie und warum sie in Georgien seit fast hundert Jahren eingesetzt wird. Kai Kupferschmidt hat mit einer Forscherin gesprochen, für die Phagen die letzte Hoffnung sind als ihr Mann im Sterben liegt. Produziert in Kooperation mit Riffreporter. Eliava Institute The Perfect Predator - Steffanie Strathdee & Thomas Patterson "Pandemia" unterstützen? Komm’ in den Klub Viertausendhertz: klub.viertausendhertz.de Apple Podcasts: apple.co/2yA3l3L Spotify: spoti.fi/2V7hkFI Social Media: twitter.com/pandemiapodcast instagram.com/pandemiapodcast

Gründer und Zünder: Österreichs Startup Insider Talk
#082: So funktionieren Pharma-Startups. 60 Millionen in 10 Jahren. Mit Lorenzo Corsini, PhagoMed Biopharma

Gründer und Zünder: Österreichs Startup Insider Talk

Play Episode Listen Later May 24, 2020 51:17


Diese Woche zu Gast im Gründer & Zünder Podcast ist Lorenzo Corsini, Co-Founder von PhagoMed Biopharma. PhagoMed Biopharma sitzt in Wien und besteht zum Großteil aus Forschern. Lorenzo hat das Startup zusammen mit seinem Co-Founder und Co-Geschäftsführer Alexander Belcredi gegründet, beide haben BCG-Vergangenheit und sind waschechte Business-People.   In dieser Episode spricht Lorenzo darüber: Wie Biopharma-Startups funktionieren. Warum es 10-12 Jahre und über 60 Millionen Euro braucht bis das Endprodukt am Markt ist und wie dieser Prozess abläuft.  Was für Investoren man braucht, um das durchzuhalten. Über Phagen aus Georgien und wie diese die Genesis für ihre drei Produkte wurden, die sie parallel entwickeln. Welchen Schutz in Bezug auf Lizenzen und Patente man auf dieser Reise hat. Mehr Einblicke findest du im Startup Report (www.StartupReport.at), den du kostenlos herunterladen kannst. Gründer & Zünder findest du auch auf: Spotify, Soundcloud, iTunes, Google Podcasts, iOS App, Android AppSuche einfach nach “Gründer Zünder” oder “Kandler”

ZellKultur
ZK021 Live auf dem #36c3

ZellKultur

Play Episode Listen Later Jan 18, 2020 53:17


Auf dem #36c3 saßen Anna und Claudia live auf der Bühne. Leider gibt es kein Video, denn die Voc-Katze wurde von unserer Gehirnzelle beroht. Wie dem auch sei: Wir stellen uns euren Fragen: Können Männer eigentlich Kinder kriegen? Kann man geheime Botschaften in der DNA verstecken? Werden Antibiotika-Resistenzen menschliche Superkeime erschaffen und das Leben auf der Erde ausrotten und können gigantische Phagen from outer space uns retten? Weitere Themen waren die CRISPR/Cas9-Therapien und die erweiterte DNA-Analyse in der Strafverfolgung. Fragen zu Life Science können jederzeit an mail [ä] zellmedien.de gestellt werden.

Med-Tech Smoothie
Aller Anfang ...

Med-Tech Smoothie

Play Episode Listen Later Dec 3, 2019 121:25


... ist schwer und dennoch freuen wir uns euch die erste Folge unseres neuen Podcasts vorzustellen! Nach anfänglichem Rumgeplänkel geht es in dieser Folge um die wirkliche Umweltfreundlichkeit von E-Autos, wie in Zukunft bakterielle Infektionen behandelt werden könnten und wie Mediziner versuchen, das Leben schwer verletzter Patienten zu verlängern. Wir hoffen euch gefällt unser Podcast und wir sind auf eure Meinungen auch auf Twitter unter @MedTechSmoothie gespannt!

Late Night Internet
Ein Blick in die Zuckerkugel

Late Night Internet

Play Episode Listen Later Nov 13, 2019 54:41


Heute werfen wir einen Blick in die kleinen Zuckerkuegelchen, genauer gesagt: Wir sprechen ueber Globoli und Homoeopathie. Weitere Themen sind Phagen, Kinobesuche, Heimkinoanlagen und Organisatorischen.

Late Night Internet
Ein Blick in die Zuckerkugel

Late Night Internet

Play Episode Listen Later Nov 13, 2019 54:42


Heute werfen wir einen Blick in die kleinen Zuckerkuegelchen, genauer gesagt: Wir sprechen ueber Globoli und Homoeopathie. Weitere Themen sind Phagen, Kinobesuche, Heimkinoanlagen und Organisatorischen.

Late Night Internet
Ein Blick in die Zuckerkugel

Late Night Internet

Play Episode Listen Later Nov 13, 2019 2187843:15


Heute werfen wir einen Blick in die kleinen Zuckerkuegelchen, genauer gesagt: Wir sprechen ueber Globoli und Homoeopathie. Weitere Themen sind Phagen, Kinobesuche, Heimkinoanlagen und Organisatorischen.

IQ - Magazin
Umstrittene Homöopathie, Lebensrettende Phagen, Umweltverträgliche Reifen

IQ - Magazin

Play Episode Listen Later May 29, 2019 24:19


Homöopathie - Warum Politiker auf die Kügelchen hereinfallen / Phagen als Lebensretter - Wenn Antibiotika versagen / Nachhaltige Lkw-Reifen? - Weniger Abrieb durch Synthesekautschuk.

Inside Brains
Bakterienfressende Viren als neue Hoffnung - Alexander Belcredi

Inside Brains

Play Episode Listen Later Apr 12, 2019 56:52


Bildrechte bei: psdesign   Antibiotika-Resistenzen sind weltweit auf dem Vormarsch. Noch in den 1960er Jahren waren Mediziner der festen Überzeugen einen eindeutigen Sieg gegen bakterielle Infektionen errungen zu haben. Doch nichts könnte falscher sein. Ehemals wenig gefährliche Bakterien gelten mittlerweile als Superbugs, die mit kaum einem Antibiotikum mehr beizukommen ist. In diesem Interview geht es um die unglaubliche Entdeckung von Viren, die Bakterien fressen. Bereits 1917 wurden sie entdeckt, beschreiben und eingesetzt - mit großem Erfolg! Doch viele Umstände ließen die Phagen aus dem Blickfeld der westlichen Medizin verschwinden. In ehemaligen Ostblockländern gibt es dagegen noch viel Erfahrung und Forschung zu dieser vielleicht letzten Hoffnung. Alexander Belcredi gründete das Startup Phagomed (phagomed.com) mit der Mission, so schnell wie möglich Phagentherapie anwendungstauglich zu machen, um der weltweite Krise der Superbugs entgegenzutreten.   Mehr Info auf  https://www.inside-brains.com/de/

Zeigen was geht
Was passiert mit deinem Handy, wenn es ausgedient hat?

Zeigen was geht

Play Episode Listen Later Jan 11, 2019 13:30


Jeder Deutsche produziert im Schnitt 23 Kilogramm Elektroschrott pro Jahr. Deshalb wird es höchste Zeit, diese 3 Recycling-Ideen umzusetzen. Hier findest du den Artikel auf perspective-daily.de. Autor: Dirk Walbrühl Sprecherin: Ann-Marlen Hoolt Weitere SprecherInnen: Anna Laage, Philipp Saukel und Julia Steinigeweg  

Radio Central Guestlist
Beat Koller und die Phagen-Therapie

Radio Central Guestlist

Play Episode Listen Later May 2, 2016


Beat Koller aus Rotkreuz leidet seit 10 Jahren an einer chronischen Entzündung der Kiefernebenhöhlen. Es ging sogar soweit, dass er fast nicht mehr sprechen konnte. Antibiotikum half nicht mehr und die Ärzte in der Schweiz waren ratlos. Nun suchte Beat Koller Hilfe im Ausland. Fündig wurde er in Georgien.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

In Vibrio harveyi induzieren die drei Autoinduktoren (AIs) Z-3-Aminoundec-2-en-4-on CAI 1, N-(3-Hydroxybutyryl)-D-Homoserinlakton HAI 1 und der Furanosylboratdiester AI 2 die Quorum Sensing (QS) Regulationskaskade. So werden unter Anderem Biolumineszenz, Biofilmbildung und Exoproteaseaktivität beeinflusst. Um die Sensorik der QS Kaskade zu verstehen, wurde die Expression verschiedener QS-Zielgene im Wildtyp untersucht. Im Vergleich mit einer AI-negativen Mutante zeigte sich, dass nicht die Zelldichte sondern die Konzentration der verschiedenen AIs und deren Verhältnisse zueinander die QS-Signalkaskade steuern. Beides verändert sich in Abhängigkeit von der Medien-zusammensetzung und erlaubt so die Modulation z.B. der Biolumineszenz (Kapitel 2.1.). Die extrazelluläre AI-Konzentration im Medium hängt entscheidend von der Produktion sowie dem Transport ab. Während HAI-1 aufgrund seiner chemischen Eigenschaften frei aus der Zelle diffundiert, müssen CAI-1 und AI-2 aktiv über die Membran transportiert werden. In Escherichia coli beeinflusst die Deletion des möglichen Transporters YdgG die extrazelluläre AI-2 Konzentration. Im Rahmen dieser Arbeit konnte bioinformatisch mit YhhQ ein zusätzlicher potentieller Exporter identifiziert werden. Bindestudien an beiden Proteinen, zeigten eine mikromolare Affinität für YhhQ jedoch nicht für YdgG. Im Gegensatz dazu ist die extrazelluläre AI-2-Konzentration der ΔydgG/ΔyhhQ Doppelmutante im Vergleich zu den Einzeldeletionen um 4 µM reduziert. In vivo Parallelstudien am YhhQ Ortholog in V. harveyi allerdings, lassen redundante Transportmechanismen vermuten. In diesem Zusammenhang könnte z.B. auch eine durch Phagen vermittelte Zelllyse eine Rolle spielen (Kapitel 2.2.1.). Unabhängig von Produktion und Export kann die externe AI-Konzentration auch durch aktive Reduktion in Form von Import und intrazellulärem Abbau kontrolliert werden. In diesem Zusammenhang sagte die AG Bischofs einen AI-2-Importer vorher und dessen Vorhandensein wurde im Verlauf dieser Promotion experimentell validiert (Kapitel 2.2.2.). Eine weitere Möglichkeit des sogenannten Quorum Quenching ist der Abbau von Acylhomoserinlaktonen wie HAI-1 durch Acylasen und Laktonasen. Bioinformatische Analysen aus der AG Streit identifizierten die fünf potentiellen Laktonasen VIBHAR_02708, VIBHAR_03213, VIBHAR_06370, VIBHAR_06736 und VIBHAR_06900. Jedoch, liegt nach intensiven Untersuchungen am Wildtyp und den „Laktonase“-Mutanten der Schluss nahe, dass es in V. harveyi keinen aktiven HAI-1 Abbau gibt. Vielmehr handelt es sich bei VIBHAR_06370 um eine β-Laktamase, die eine natürliche Ampicillinresistenz vermittelt (Kapitel 2.3.). Im Gegensatz dazu, kodieren VIBHAR_02708 und VIBHAR_03213 die Typ II Glyoxalasen GloB und GloC und tragen damit zur Detoxifikation von Methylglyoxal nicht nur in V. harveyi sondern auch in E. coli bei (Kapitel 2.4.).

Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, EULE e.V., Brotzeit, Audio-Podcast
Ohne Konservierungsstoffe - kein Chlorhuhn für Deutschland?

Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, EULE e.V., Brotzeit, Audio-Podcast

Play Episode Listen Later Nov 10, 2014 14:38


Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, EULE e.V., Brotzeit
Ohne Konservierungsstoffe - kein Chlorhuhn für Deutschland?

Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, EULE e.V., Brotzeit

Play Episode Listen Later Nov 10, 2014 14:38


Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, EULE e.V., Brotzeit, Audio-Podcast
Bakteriophagen - natürlicher Ersatz für Antibiotika und Desinfektion?

Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, EULE e.V., Brotzeit, Audio-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 30, 2014 7:38


Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, EULE e.V., Brotzeit
Bakteriophagen - natürlicher Ersatz für Antibiotika und Desinfektion?

Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, EULE e.V., Brotzeit

Play Episode Listen Later Apr 30, 2014 7:38


DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
Bakteriophagen: Eine Alternative zu Antibiotika?

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift

Play Episode Listen Later Jan 15, 2014


In Zeiten zunehmender Antibiotika-Resistenzen bei Bakterien könnte eine alte Therapieform wieder eingesetzt werden, die in der westlichen Medizin lange in Vergessenheit geraten war: die Behandlung mit Phagen. Befürworter der Therapie weisen auf zahlreiche Vorteile und nur wenig Nachteile hin. In Deutschland wird sie allerdings selten angewendet. Warum?

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
Bakteriophagen: Eine Alternative zu Antibiotika?

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift

Play Episode Listen Later Jan 15, 2014


In Zeiten zunehmender Antibiotika-Resistenzen bei Bakterien könnte eine alte Therapieform wieder eingesetzt werden, die in der westlichen Medizin lange in Vergessenheit geraten war: die Behandlung mit Phagen. Befürworter der Therapie weisen auf zahlreiche Vorteile und nur wenig Nachteile hin. In Deutschland wird sie allerdings selten angewendet. Warum?

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Untersuchungen zur Identifizierung und funktionellen Charakterisierung von Peptiden als selektive Liganden der extrazellulären Matrix in soliden Tumoren

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later May 17, 2010


Während der Tumorangiogenese werden neue, tumorspezifische Blutgefäße gebildet. Bei diesem Prozess wird unter anderem der Hauptbestandteil der Basalmembran das Kollagen IV durch die Matrix-Metalloproteasen (MMP) 2 und 9 enzymatisch gespalten. Dabei werden bisher verborgene Bereiche der Kollagen IV α-Stränge freigelegt, welche Endothelzellen als Migrationssignale dienen. Diese als kryptische Bindungsstellen bezeichneten Bereiche sind kennzeichnend für angiogene Blutgefäße. Ziel der Untersuchungen war, ein Oligopeptid zu finden, welches spezifisch an diese Bindungsstellen bindet, das möglicherweise als Konjugat für therapeutisch wirksame Radionuklide und Zytostatika in Frage kommt. Zu diesem Zweck wurde ein kombiniertes in vivo/in vitro Phage-Display mit einer M13 Phagenbibliothek durchgeführt und ein Phage isoliert, der an durch MMP 2 modifiziertes humanes Kollagen IV bindet und die Oligopeptidsequenz TLTYTWS präsentiert. Im Rahmen einer Phagen-Biodistribution mit LLC Tumor-tragenden Mäusen konnte eine spezifische Anreicherung des Phagen im Tumorgewebe nachgewiesen werden. Der Phage weist also die Fähigkeit auf, sich im Tumorgewebe anzureichern. Diese Eigenschaft wird auch als „Tumor-homing“ bezeichnet. Die von dem Phagen präsentierte Peptidsequenz wurde zur chemische Synthese des TLTYTWS-Oligopeptids verwendet. Dieses Oligopeptid ist in der Lage, in vitro die Bindung des Phagen an durch MMP 2 modifiziertes humanes Kollagen IV dosisabhängig zu inhibieren. Weiterhin kann durch Koinjektion des TLTYTWS-Phagen und des TLTYTWS-Oligopeptids bei LLC Tumor-tragenden Mäusen die Akkumulation des Phagen im Tumorgewebe inhibiert werden, was die Spezifität des „Tumor-homings“ belegt. Zudem reduziert das TLTYTWS-Oligopeptid dosis-abhängig die Endothelzell-Differenzierung in vitro im Tube-Formation Assay und die Angiogenese in vivo im Matrigel-Plug Assay. Auf Grund dieser Charakteristika eignet sich das Oligopeptid möglicherweise zum Einsatz in der Diagnostik oder Therapie in der Onkologie.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Verkürzung und Optimierung des Nachweises von Listeria monocytogenes in Milcherzeugnissen mittels Real-Time-PCR

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2007


Im Rahmen dieser Arbeit wurden Real-Time PCR-Verfahren auf Basis des TaqMan-Systems für die Detektion von Listeria spp. und von Listeria monocytogenes entwickelt und hinsichtlich der Anwendbarkeit für den Nachweis von Listerien in Milcherzeugnissen und Umfeldproben überprüft. Der genusspezifische Nachweis für Listeria spp. erfasst mit Listeria monocytogenes, Listeria innocua und Listeria seeligeri die wichtigsten und am häufigsten in Milchprodukten nachgewiesenen Listerienspezies. Wenn im gleichen Nachweissystem anstelle der fluoreszenzmarkierten TaqMan-Sonde der interkalierende Fluoreszenzfarbstoff SybrGreen verwendet wird, kann das gesamte Genus Listeria, mit Ausnahme von Listeria grayi ssp. grayi, nachgewiesen werden. Der speziesspezifische Nachweis für Listeria monocytogenes erfasst alle getesteten Stämme dieser Spezies (n = 34) und reagierte mit keiner anderen Spezies falsch positiv. Bei der Untersuchung von Reinkulturen waren für beide Nachweissysteme Keimzahlen von 104-105 KbE/ml für einen sicheren Nachweis erforderlich. Nach der erfolgreichen Etablierung der Nachweise für Reinkulturen wurden künstlich kontaminierte Milchprodukte untersucht. Es wurden sowohl unproblematische Matrizes wie pasteurisierte Vollmilch als auch Produkte mit einem hohen Gehalt an Begleitflora wie Weichkäse untersucht. Hierbei waren für einen zuverlässigen Nachweis niedriger Listerienzahlen von 1-10 KbE/g, aufgrund inhibitorischer Einflüsse einiger Probenmatrizes sowie der Begleitflora auf das Listerienwachstum, Anreicherungszeiten in Halb-Fraser von bis zu 48 h erforderlich. Eine negative Beeinflussung der PCR-Nachweise durch Probenbestandteile wurde nicht beobachtet, wenn die Proben mit dem PrepMan Ultra™ Reagenz aufbereitet wurden. Eine deutliche Verkürzung der Nachweiszeit in problematischen Probenmatrizes konnte durch Separation der Listerien aus der selektiven Anreicherungskultur mittels paramagnetischer Partikel, die mit listerienbindenden Proteinen aus Listeria-spezifischen Phagen beschichtet sind (CBD-MS; KRETZER, 2006), erreicht werden. Die separierten Listerien wurden nach einem kurzen nicht selektiven Anreicherungsschritt (3 h in Trypton-Soja- Bouillon mit Hefeextrakt) mit dem PrepMan Ultra Reagenz aufbereitet und in der PCR eingesetzt. Mit dieser Methode konnte die selektive Anreicherung auf 20 h und die Gesamtnachweiszeit auf 29 h reduziert werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Monoklonale Antikörper für die Analyse der Genexpression in neuronalen Geweben

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jun 9, 2005


Monoklonale Antikörper sind unverzichtbare Hilfsmittel, um Proteinkomplexe aus Zellen zu isolieren oder Proteine in Gewebeschnitten zu lokalisieren. Sie dienen auch dazu, Entwicklungsvorgänge aufzuklären. Dabei wird als Modellorganismus für Vertebraten oft der Zebrafisch gewählt, da er sich asaisonal vermehrt, eine zahlreiche Nachkommenschaft hat und sowohl die Befruchtung als auch die Entwicklung außerhalb des Mutterleibs erfolgt. Im Rahmen dieser Arbeit wurden monoklonale Antikörper generiert, die spezifisch mit neuronalen Geweben und Organen des Zebrafisches reagieren. Zur Immunisierung wurde Gehirngewebe des Zebrafisches verwendet. Immunisiert wurden Ratten. Antikörperbildende B-Zellen aus der Ratte wurden mit einer Mausmyelom-Zelllinie fusioniert. Proteine von Interesse wurden mit Hilfe der Antikörper aus Zelllysaten des Zebrafisch-Gehirns immunpräzipitiert und durch Elektrophorese in Polyacrylamidgelen aufgetrennt. Die durch Antikörper detektierbaren Banden wurden ausgeschnitten und die enthaltenen Proteine mit massenspektrometrischen Techniken identifiziert. In einem weiteren Ansatz diente eine in λ-Phagen einklonierte Genbank der Expression der Proteine. Die Proteine wurden ebenfalls mit monoklonalen Antikörpern identifiziert. Die Phagen, die diese Proteine produzierten, wurden vermehrt und die für das Protein kodierende DNA sequenziert. Wir haben unsere Anstrengungen vor allem auf Proteine neuronalen Ursprungs konzentriert, weil diese Strukturen in den Fischen besonders deutlich markiert wurden. Histologische Untersuchungen an anderen Spezies ergaben, dass die Antikörper mit neuronalen Strukturen vieler Spezies reagierten, was auf eine hohe Konservierung der Proteine in der Phylogenese schließen lässt. Aus drei Fusionen mit Milzzellen von immunisierten Ratten wurden 2400 Zellüberstände erzeugt, die auf ihre Immunglobulin-Subklasse getestet wurden. IgG-positive Überstände wurden auf histologischen Schnitten untersucht. Schließlich wurden 17 Klone etabliert, die mit Nervengewebe des Zebrafisches reagierten, und weitere 9 Klone, die sowohl mit neuronalen Zellen des Zebrafisches als auch mit neuronalem Gewebe anderer Spezies reagierten. Die von den einzelnen Antikörpern erkannten Proteine wurden entweder massenspektrometrisch oder mittels einer Expressionsgenbank, die aus drei Tage alten Zebrafischlarven hergestellt wurde, identifiziert. Es wurden Antikörper gegen folgende Proteine gefunden: 1. Tenascin R 2. Plasticin 3. TOPAP 4. VAT-1 Es wurden 16 monoklonale Antikörper, die gegen fünf verschiedene humane Antigene hergestellt worden waren, auf Kreuzreaktivität mit Zebrafischgehirn getestet. Die Antikörper reagierten sowohl mit dem Hirn des Zebrafisches als auch mit dem Hirn acht verschiedener Säugerspezies. Im zweiten Teil der Arbeit wurde der Versuch unternommen, gezielt gegen ein Fusionskonstrukt, das Teile des humanen Parkins enthielt, monoklonale Antikörper herzustellen. Aus vier Fusionen wurden nur drei spezifisch mit dem Antigen reagierende Antikörper selektiert, die auch im Western-Blot mit Parkin reagierten. In vivo wurde das Antigen in histologischen Schnitten jedoch nicht erkannt.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Diese Arbeit bietet einen Einblick in die Variabilität von Phagengenomen und die Anpassungsfähigkeit des Systems Phage. Dazu wurde die modulare Architektur der Phagengenome unter verschiedenen Gesichtspunkten analysiert: • In einer natürlichen Phagenpopulation aus Naturisolaten von Salmonella typhimurium wurde die Modulzusammensetzung innerhalb einer bestimmten Gruppe von Genen, der Lysisgenkassette, untersucht. Hierbei existiert prinzipiell ein großes Variationspotential, das jedoch in der Natur bei weitem nicht in dem Maße genutzt wird, wie es auf Grund der Anzahl der existierenden modularen Allele zu erwarten wäre. Offensichtlich spielen auch Selektionsvor- oder -nachteile eines Allels oder einer Allelkombination, der zeitliche Aspekt sowie die jeweilige Isolationsbedingung des Phagen eine Rolle. • Durch Simulation von Superinfektionen unter Laborbedingungen wurde die Häufigkeit untersucht, mit der unterschiedliche superinfizierende Phagen durch Rekombination auf den Genpool eines Prophagen zurückgreifen. In diesem Zusammenhang wird die Rolle der zweiten Immunitätsregion ImmI von P22 untersucht. • Zur Untersuchung der Evolution bei Phagen im klassischen Sinn auf Nukleotidebene wurden die Gene 3 der Verpackungsregion verschiedener lambdoider Phagen analysiert. Insgesamt zeigt sich, dass trotz des enormen Variationspotentials, das den lambdoiden Phagen aufgrund der Vielzahl der nachgewiesenen Allele in den einzelnen Kassetten zur Verfügung steht, insgesamt bis heute nur ein geringer Teil der theoretisch denkbaren Modulkombinationen nachgewiesen werden konnte.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Zur Vielfalt allgemein transduzierender Bakteriophagen in bakteriellen Gemeinschaften sowie innerhalb der Spezies Salmonella enterica serov. typhimurium

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Apr 5, 2002


Die Rolle der Transduktion beim horizontalen Gentransfer ist bislang wenig untersucht. Die Bedeutung, die diesem Mechanismus beim Austausch von genetischem Material in der Natur zukommt, kann nur geklärt werden, wenn möglichst umfassende Informationen über das Vorkommen von transduzierenden Bakteriophagen verfügbar sind. Zur Erforschung des Ausmaßes des phagenvermittelten Gentransfers war es notwendig, Methoden zu entwickeln, die nicht auf die Verfügbarkeit kultivierbarer Indikatorbakterien zum Nachweis von Phagen sowie Spender- und Empfängerstämme zum Nachweis der Transduktion angewiesen sind. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Methode zur indikatorunabhängigen Identifizierung transduzierender Bakteriophagen entwickelt. In Phagenpartikel verpackte DNA wurde als Template für die PCR-Amplifikation von bakterieller 16S rDNA eingesetzt. Dabei wurden PCR-Primer verwendet, die eine Amplifikation der 16S rRNA-Gene der meisten Eubakteria ermöglichen. Die Sequenzierung der klonierten Amplifikationsprodukte ermöglichte die retrospektive Identifizierung der Wirtsbakterien. Zur Etablierung dieser Methode wurde der generell transduzierende Salmonella-Phage P22 eingesetzt. Erste Anwendungen auf verschiedene Umweltproben zeigten, daß dieser Ansatz den Nachweis generell transduzierender Bakteriophagen ohne Isolierung und Kultivierung der Wirtszellen ermöglicht. Daher ist es auch möglich, Phagen, die am Gentransfer beteiligt sind, ohne Selektion durch die derzeit kultivierbaren Wirte zu detektieren. Schon in den ersten Testanwendungen konnten Phagen von 26 verschiedenen Gramnegativen Bakterienspezies nachgewiesen werden, bei denen bisher keine transduzierenden Viren bekannt waren. Die Untersuchung einer Moorquellwasserprobe brachte Informationen über Phagen mit bisher unbekannten Wirtszellen. Die hier vorgestellte Methode kann als Prototyp des indikatorunabhängigen Nachweises generell transduzierender Phagen für prinzipiell alle Bakterienarten gelten. Unter Einsatz verschiedener 16S rDNA-Primerpaare ist der Suche nach transduzierenden Partikeln in der Umwelt nahezu keine Grenze gesetzt. Dieser Ansatz erlaubt sowohl die Überprüfung einer Probe auf das Vorkommen transduzierender Phagen mit unterschiedlichen Wirtsspezifitäten als auch die gezielte Suche nach am DNA-Transfer beteiligten Phagen spezieller Vertreter der Prokaryonten. Ein weiteres Ziel der Arbeit war die Charakterisierung der bisher unbekannten Salmonella-Phagen 7D, PS79 und A12. Es konnte gezeigt werden, daß diese nicht mit P22 sowie anderen prominenten Bakterienviren verwandt sind und daher drei neue Phagenfamilien repräsentieren. Mikrobiologische Untersuchungen erbrachten, daß es sich dabei um zwei temperente und einen virulenten generell transduzierenden Phagen handelt. Bezüglich ihrer morphologischen und Nukleinsäure-Merkmale zählen sie zur Familie der Caudovirales. Die Phagen wurden in Hinsicht auf ihr Wirtsspektrum sowie auf phagenvermittelte Schutzmechanismen lysogener Zellen untersucht. Im Rahmen der molekulargenetischen Analyse konnte die Größe der Phagengenome ermittelt werden und für 7D und PS79 konnten Restriktionskarten für acht bzw. sieben Enzyme erstellt werden. Der Phage A12 entzog sich, wahrscheinlich aufgrund ausgeprägter DNASekundärstrukturen, einer ausführlichen Restriktionskartierung, so daß diese auf ein Enzym beschränkt werden mußte. Untersuchungen PS79-lysogener Zellen weisen darauf hin, daß der Prophage als extrachromosomale Replikationseinheit vorliegt. Für den Phagen 7D wurde die Integration durch ortsspezifische Rekombination sowie der Integrationsort auf dem Chromosom von Salmonella nachgewiesen. Die Charakterisierung der Phagen 7D, PS79 und A12 erbrachte neue Informationen über die Vielfalt generell transduzierender Bakteriophagen bei Salmonella. Insgesamt zeigen die erzielten Ergebnisse deutlich, daß der horizontale Transfer genetischen Materials durch Transduktion, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheitsforschung im Zusammenhang mit der Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen, nicht länger als vernachlässigbarer Faktor eingestuft werden kann.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Untersuchung der Reaktionszyklen von Chaperoninen aus Escherichia coli und Thermoplasma acidophilum mit Hilfe der Neutronenkleinwinkelstreuung

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Mar 26, 2002


Untersuchung der Reaktionszyklen von Chaperoninen aus Escherichia coli und Thermoplasma acidophilum mit Hilfe der Neutronenkleinwinkelstreuung Am Thermosom wurden bisher noch keine Komplexe untersucht. Hier war von großem Vorteil, daß bei SANS kein Strahlenschaden auftritt und damit Proben modifiziert und anschließend noch einmal gemessen werden konnten. a) b) c) Abbildung 5.2: schematische Darstellung verschiedener Thermosom-Konformationen: a) offenen Konformation, b) geschlossene Konformation c) Bullet-Konformation Ergebnisse Ergebnisse zu GroE - Zum Verständnis der allosterischen Wechselwirkungen innerhalb von GroEL wurde die Lösungsstruktur einer „single-ring“-Mutante von GroEL untersucht. Die Strukturen von apo-single-ring-GroEL und ADP-Komplexen aus protoniertem singlering- GroEL und protoniertem GroES unterscheiden sich nicht oder nicht meßbar von den entsprechenden Strukturen im Kristall. Bei einer Messung mit ADP-Komplexen aus unsichtbarem single-ring-GroEL und sichtbarem GroES wurde dagegen in der Lösungsstruktur eine im Kristall nicht vorhandene Konformationsänderung von GroES beobachtet. Dies bestätigt frühere mit wild-type GroEL durchgeführte Versuche. - Symmetrische Komplexe aus GroEL und GroES, sogenannte Football-Komplexe, werden als wichtiger Zwischenschritt im GroE-Reaktionszyklus diskutiert. In Anwesenheit von AMP-PNP konnten Football-Komplexe aus protoniertem, gematchtem GroEL und deuteriertem GroES nachgewiesen werden. In der Neutronenstreuung zeigen diese Komplexe eine charakteristische Hantelstruktur. Die beiden GroES-Moleküle haben einen Abstand von ca. 200Å (siehe Pfeil in Abb. 5.1c). Mit einer Titratonsreihe konnten wir die Dissoziationskonstante des zweiten GroES-Heptamers in diesen Komplexen mit einem Wert von 2×10-7M bestimmen. - Der Phage T4 hat ein Gen für ein eigenes Co-Chaperonin, GP31, das eine starke Analogie zu GroES aufweist. Wir verglichen die beiden Co-Chaperonine, um zu verstehen, warum GP31 lebenswichtig für den Phagen ist. Aus GroEL und GP31 wurden dazu in Anwesenheit von AMP-PNP Football-Komplexe gebildet. Bei diesen Komplexen ist das Co-Chaperonin etwa 5Å weiter vom Zentrum des Gesamtkomplexes entfernt, als im Fall der GroEL-GroES-Komplexe. Dieses Ergebnis unterstützt die These, GP31 sei nötig, um für die Faltung des Phagenproteins GP23 einen größeren Anfinsen-Cage zu schaffen. GP31 scheint unter vergleichbaren Bedingungen stärker zur Bildung von Football-Komplexen zu neigen als GroES. Bei der Bindung an GroEL ändern GP31 und GroES ihre Konformation. - In Verdrängungsversuchen wurde das Bindungsverhalten von GroES und GP31 an GroEL untersucht. Hierzu wurden mit Hilfe von ADP-Komplexen aus sichtbarem GroEL mit sichtbarem Co-Chaperonin vorgeformt. Das sichtbare Co-Chaperonin wurde dann mit unsichtbarem GroES verdrängt, so daß in den neugebildeten Komplexen nur noch GroEL ein Streusignal gab. Die beobachteten Zerfallsreaktionen mit Halbwertszeiten in der Größenordnung von Stunden lassen sich mit zwei Exponentialfunktionen beschreiben. Dies ist ein Indiz für das Auftreten von verschiedenen Populationen an GroEL-Co-Chaperonin-Komplexen. In allen Fällen waren die Dissoziationsraten bei den GroEL-GP31-Komplexe geringer als bei GroEL-GroES-Komplexen. Komplexe von GroEL mit GP31 sind also stabiler als solche mit GroES. - Bei einer Reihe von Versuchen mit GroEL und Substratprotein (MPB-Y283D) konnten unter anderem 1:2 Komplexe aus GroEL und Substrat und Trans-Komplexe aus GroEL, GroES und Substrat nachgewiesen werden. Diese Experimente zeigten übereinstimmend einen Abstand von 60Å des MPB zum Zentrum von GroEL. Wegen der notwendigen Denaturierung von MBP und anderen Substratproteinen wurden jedoch die Streukurven sehr häufig von Aggregaten gestört. SANS-Experimente mit Substratprotein sind daher wesentlich schwieriger als Versuche mit GroES oder GP31. Ergebnisse zum Thermosom - Die geschlossene Konformation von Thermosom in der Kristallstruktur rührt nicht von der Bindung von Mg-ADP-AIF3 her, sondern vom für die Kristallisation verwendeten Ammoniumsulfat . In Anwesenheit von ADP mit 2M Phosphat, schließt sich das Thermosom auch in physiologischem Puffer. Durch die hohe Phosphat- Konzentration ist davon auszugehen, daß sich in den Nukleotidbindungstaschen des Proteins neben ADP freie Phosphat-Ionen befinden. Die Konformation entspricht also dem Zustand unmittelbar nach der ATP-Spaltung. Wird die Probe auf 50°, die physiologische Temperatur von T. acidophilum, erwärmt, schließt sich das Thermosom in Anwesenheit von ATP. In Kombination mit den Messungen an anderen Thermosom-Nukleotid-Komplexen konnten damit Zwischenzustände im strukturellen Reaktionszyklus des Chaperonins charakterisiert werden. - Bei einer Reihe von Pufferbedingungen wurde die Bildung von Komplexen höherer Ordnung beobachtet. Von anderen Autoren war aufgrund von EM-Arbeiten vorgeschlagen worden, daß Thermosom kein Chaperonin, sondern ein Baustein des Cytoskeletts ist (Trent et al., 1997, 1998). Für die von uns gefundenen Strukturen sind Thermosom-Filamente jedoch keine befriedigenden Modelle. Da sich diese Komplexe höherer Ordnung in der Lösung außerdem bei einer Annäherung an physiologische Bedingungen auflösen, kann davon ausgegangen werden, daß sie in vivo nicht relevant sind. methodische Ergebnisse - Es wurde gezeigt, daß GroEL und GroES einen sehr homogenen Deuterierungsgrad haben, wenn die Bakterien vor der Reinigung unter gut kontrollierten Wachstumsbedingungen im Fermenter gezogenen werden. Das Protein erscheint dann in Kontrastausgleichsexperimenten im geeigneten Puffer, in unserem Fall nahe 99% D2O, als unsichtbar. - In einer Reihe von „stopped-flow“-Messungen wurde gezeigt, daß mit SANS (bei einer Aufsummierung von Daten mehrerer Messungen) grundsätzlich eine Zeitauflösung bis in den Sekundenbereich bei Experimenten an GroEL oder vergleichbar großen Molekülen möglich ist. Um biologisch relevante Ergebnisse erreichen zu können, ist jedoch weitere Arbeit an der Instrumentierung, speziell der Mischapparatur nötig.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Anpassung von Salmonella spp. an neue Wirte durch horizontalen Transfer translozierter Effektorproteine

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Aug 13, 2001


Salmonellosen gehören weltweit zu den drei häufigsten registrierten, lebensmittelbedingten bakteriellen Darmerkrankungen. Dabei sind bestimmte S. enterica-Subspezies-I-Serovare an einen speziellen Wirt adaptiert, andere Serovare zeigen hingegen ein breites Wirtsspektrum. Der Krankheitsverlauf einer Salmonellose wird aber auch von der Spezies des infizierten Wir- tes bestimmt. Je nach infiziertem Wirt können beispielsweise milde bis akute Enterocolitis, aber auch schwere systemische Infektionen beobachtet werden. Um sich im Laufe ihrer Evolution optimal an ihre Wirte anzupassen, haben Salmonella spp. nach der Abspaltung vom kommensalen E. coli schrittweise neue Virulenzeigenschaften er- worben. Dies geschah vor allem über horizontalen Gentransfer (Ochman und Moran, 2001). Im ersten Schritt wurde die Salmonella-Pathogenitätsinsel 1 (SPI1), später SPI2 erworben. Beide Inseln kodieren jeweils einen Typ-III-Translokationsapparat und dazu gehörende trans- lozierte Effektorproteine, welche die Wirtszellreaktionen zum Vorteil des Pathogens modulie- ren. Die Inseln sind zu unterschiedlichen Phasen der Salmonellosen aktiv. Das für die Wirts- zellinvasion verantwortliche Typ-III-Translokationssystem von SPI1 kann auch Effektoren in die Wirtszellen schleusen, die außerhalb der SPI1 kodiert sind. Der in SPI1 kodierte Translo- kationsapparat ist in Salmonella spp. hoch konserviert (Li et al., 1995). In der vorliegenden Arbeit wurde die Rolle der translozierten Effektorproteine bei der Evolu- tion von Salmonella spp. hin zu tierpathogenen Erregern untersucht. Es konnte gezeigt wer- den, daß die meisten SPI1-abhängig translozierten Effektoren (SipA, SipB, SipC, SptP, SopB, SopD und SopE2), ob innerhalb oder außerhalb von SPI1 kodiert, ebenfalls hoch konserviert vorliegen. Phylogenetische Analysen zeigten, daß diese konservierten Effektoren früh in der Salmonella-Entwicklung, nämlich zwischen 50 und 160 Millionen Jahren (im Zeitrahmen der SPI1-Aufnahme), akquiriert wurden. So handelt es sich hierbei um Faktoren mit einer basalen bzw. zentralen Virulenzfunktion, die Salmonella spp. von kommensalen Escherichia spp. unterscheiden. Es konnte gezeigt, daß die konservierten Effektorproteine SopE2 und SopB maßgeblich an der Wirtszellinvasion beteiligt sind (Mirold et al., 2001). Diese Invasion-vermittelnden Effek- toren sind weit entfernt von SPI1, in separaten chromosomalen Loci, kodiert. Diese Beobach- tung steht in gewissem Widerspruch zur klassischen Definition der Pathogenitätsinsel. Die invasionsrelevanten Effektoren SopB und SopE2 bilden zusammen mit dem SPI1- Translokationsapparat eine funktionelle Einheit (ein sogenanntes „Invasionsvirulon“), obwohl sie nicht -wie für Pathogenitätsinseln postuliert- auf demselben chromosomalen Element ko- diert sind. Zusammen mit den phylogenetischen Daten aus dieser Arbeit, deuten diese Ergeb- nisse daraufhin, daß der letzte gemeinsame Vorfahre aller heutigen Salmonella spp. bereits sämtliche für die Wirtszellinvasion benötigten Effektorproteine kodierte und daß die Modula- tion der Signaltransduktionswege in der Wirtszelle in S. bongori und in sämtlichen S. enteri- ca-Subspezies konserviert sind. Es wird vielmehr ein Translokationsmodul durch die SPI1 bereitgestellt, durch das sowohl konservierte als auch variabel vorkommende Effektorproteine in die Wirtszelle geschleust werden können. Es konnten jedoch auch Variationen festgestellt werden. Die beiden für die Effektorproteine SopE- und AvrA-kodierenden Gene sind variabel in der Salmonella-Population verteilt. AvrA ist am Rande der SPI1 kodiert und es wird vermutet, daß es nicht zum Kern der SPI1 gehört. Das variable SopE ist bei Zentisom 60 des Salmonella-Chromosoms, abgetrennt von SPI1 (Zentisom 63), kodiert. Das variable Effektorprotein SopE und wahrscheinlich auch AvrA tragen vermutlich als „Adaptationsproteine“ zur Feinmodulation der Wechselwirkung mit dem Wirt bei. Vermutlich existieren noch wesentlich mehr variable Effektorproteine, die zu dieser Feinanpassung beitragen. In dieser Arbeit wurde weiterhin der horizontale Transfer von sopE detailliert untersucht. SopE ist in Typhimurium auf SopEΦ, einem Bakteriophagen der P2-Familie, kodiert. SopE ist das erste Effektorproteingen, bei dem die horizontale Übertragung über den Mechanismus der lysogenen Konversion nachgewiesen werden konnte. Bisher war bei Salmonella spp. nur der Phagen-vermittelte horizontale Transfer durch Transduktion bekannt. Die spezifische Integra- tionsstelle von SopEΦ in das Salmonella-Chromosom wurde näher charakterisiert. Es konnte gezeigt werden, daß SopEФ in der attL-Region eines bereits integrierten kryptischen Propha- gen (CP4-57) integriert ist, der seinerseits in ssrA, dem Gen für die kleine stabile tmRNS, integriert ist. Epidemiologische Untersuchungen wiesen zudem darauf hin, daß der Erwerb des sopE-Gens durch lysogene Konversion mit SopEФ einen selektiven Vorteil gegenüber sopE-negativen Typhimurium-Stämmen darstellen. SopE-tragende S. enterica-Subspezies-I-Serovar Typhi- murium-Stämme lösten in den siebziger und achtziger Jahren verstärkt Epidemien aus. Darü- berhinaus konnte gezeigt werden, daß SopEФ-Lysogene eine gesteigerte Virulenz aufweisen. Dies wurde sowohl in Zellkulturversuchen (diese Arbeit) als auch in Rinderinfektionsversu- chen (Zhang, zur Publikation eingereicht) experimentell nachgewiesen. Schließlich wurde in dieser Arbeit auf die Koevolution von Salmonella spp. und Virulenzfak- tor-tragenden Bakteriophagen untersucht. Es wurde festgestellt, daß die genetischen Mecha- nismen, welche den Modulaustausch zwischen Bakteriophagen vermitteln, auch dazu führen, die Flexibilität der Salmonella spp. bezüglich der Wirtsanpassung zu steigern. Dieser Mecha- nismus stellt möglicherweise für die Bakterien und damit auch für die assoziierten Bakteri- ophagen einen Selektionsvorteil dar. Es wurde beobachtet, daß der Virulenzfaktor SopE in einigen Serovaren der S. enterica-Subspezies-I nicht auf einem P2-ähnlichen sondern auf ei- nem lambdoiden Bakteriophagen kodiert ist. Es konnte demzufolge zum ersten Mal beobach- tet werden, daß ein Virulenz-vermittelndes Effektorproteingen in dem Genom zweier ver- schiedener Phagenfamilien kodiert ist und durch diese Phagen möglicherweise horizontal transferiert werden kann. Die ermittelten DNS-Sequenzen um sopE lassen vermuten, daß eine konservierte sopE-tragende Kassette (oder „Moron“) durch homologe Rekombination zwi- schen den zwei verschiedenen Bakteriophagenfamilien (P2- und lambdoid) transferiert wor- den ist. Diese Art des Transfers von Virulenzgen-Modulen zwischen verschiedenen Phagen- Familien erlaubt die flexible Neukombination von Phagen-kodierten Effektorproteinen. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß variabel vorkommende translozierte Effektorpro- teine die Pathogen-Wirt-Beziehung optimieren können. Neukombinationen dieser Effektoren können über horizontalen Transfer hergestellt werden und somit die optimale Anpassung an die jeweiligen Wirte gewährleisten. Dabei spielt der horizontale Transfer von Virulenzgenen über konvertierende Bakteriophagen eine wesentliche Rolle. Günstige Kombinationen von variablen Effektorproteinen sind wahrscheinlich entscheidend an der Entstehung neuer Epi- demiestämme beteiligt. Die effizienten horizontalen Transfermechanismen zwischen ver- schiedenen Salmonella spp. als auch zwischen verschiedenen Phagenfamilien tragen so dazu bei, daß Salmonella spp. ein äußerst breites Spektrum von Wirten infizieren können und daß neue Epidemieklone mit höherer Frequenz entstehen können.