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Zudem: MDMA als Arzneimittel gegen Post-Traumatische Belastungsstörungen wird aktuell nicht zugelassen. Und: Der hypothetische Ur-Vorfahr von allen heutigen Lebewesen wurde so genau charakterisiert wie nie zuvor; ein bakterienähnlicher Einzeller. 00:00 Schlagzeilen 00:40 Hitze und unser Körper: Unter hohen Temperaturen leiden nicht alle Menschen gleichermassen. Über 65-Jährige sind stärker, über 80-Jährige deutlich stärker von Hitze betroffen als Menschen mittleren Alters. Weitere Risikogruppen sind Säuglinge und Kleinkinder, Schwangere, Personen mit Vorerkrankungen (z.B. mit Herz-Kreislauf-Problemen) oder solche, die bestimmte Medikamente einnehmen. Auch die arbeitende Bevölkerung gilt als vulnerable Gruppe, vor allem bei Körperarbeit. 09:22 MDMA als Arzneimittel: Die FDA hat in den USA das in der Partyszene als Ecstasy bekannte MDMA nicht als Heilmittel gegen Posttraumatische Belastungsstörungen zugelassen. Die Qualität der eingereichten Daten sei mangelhaft. Gleichzeitig hat die Opioidkrise in den USA Ängste geweckt vor weiteren Rauschmittel-Epidemien. In der Schweiz sind die Fachleute in dieser Hinsicht entspannter. Interview mit Matthias Liechti. 15:58 Der Narrenturm in Wien: Gebaut im Jahr 1784, war der «Narrenturm» die erste psychiatrische Klinik in Kontinentaleuropa. Damals war sie modern – die schwer psychisch Kranken wurden z.b. nicht mehr angekettet, ausser in Notfällen. Ein Blick auf die Psychiatrie, damals und heute. 22:06 Der hypothetische Ur-Vorfahr: Alle heutigen Lebewesen weisen tief in ihrem Innern, in ihrer Biochemie gewisse Gemeinsamkeiten auf. Daraus lässt sich schliessen, dass es einen gemeinsamen Ur-Vorfahren gegeben haben könnte. Dieser wurde in einer aktuellen Studie so genau charakterisiert wie nie zuvor – ein bakterienähnlicher Einzeller, der CO2 und Wasserstoff aufnahm und Essigsäure ausgestossen hat. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
In Zürich wurde ein Gel entwickelt, das Alkohol im Körper zu Essigsäure umwandelt. Essigsäure ist für die menschlichen Organe unschädlich. Das könnte in der Therapie von Alkoholkranken helfen. Durch das Gel bleibt auch der Alkoholrausch aus.
Letzten Freitag war bei der Schweizerhalle in Pratteln eine unbestimmte Menge Acetylchlorid, Essigsäure, ausgetreten. Die Behörden waren im Grosseinsatz, nach sechs Stunden konnte der Stoffaustritt aus der Chemiefabrik CABB unter Kontrolle gebracht werden. Seither ist die Unruhe in der Bevölkerung jedoch gross. Die Angst wächst. Was hat dieser neuerliche Störfall bei der Schweizerhalle zu bedeuten? Diesen Donnerstag nehmen die Verantwortlichen des Unternehmens erstmals ausführlich Stellung. Im Gespräch mit Gastgeber Benjamin Wirth erzählt BaZ-Journalistin Isabelle Thommen, die die Geschehnisse in diesen Tagen journalistisch eng begleitet hat, wie die CABB-Führung das Missgeschick erklärt. Sie betont: «Die Firma geht in eine Transparenzoffensive, das ist offensichtlich.» So ist es nicht das erste Mal, dass CABB negative Schlagzeilen macht. In Bezug auf die Sicherheit hat die Firma ein schlechtes Image. Thommen sagt dazu: «Zwar teilt das Unternehmen mit, dass es den Vorfall gut bewältigt habe. Doch ein Restrisiko gibt es halt immer.» Bis 2025 soll nun nichts mehr passieren, so das grosse Ziel der Verantwortlichen. Hören Sie rein.
Wieviel Flüchtige - also flüchtige Essigsäure - verträgt der Mensch? Oder wann wäre es besser die Flasche auf den Salat zu kippen, statt ins Weinglas?! Heute reden die 2 Dudes über Weinfehler wie Oxidation, Aceton (Nagellackentferner), und Essig-Stich. Und dass diese, je nach Wein-Stilistik und Region, mehr oder weniger oft angetroffen werden. Hört rein, und trinkt den Wein, der Euch schmeckt!! Cheers! Follow on Instagram: https://www.instagram.com/grape_dudes/ https://www.instagram.com/dornachpatrickuccelli/ . Linktree: https://linktr.ee/dornach Website: https://www.ansitzdornach.it . . . https://freemusicarchive.org/genre/Soul-RB Sound: PRODUCER:Makaih
Drei junge Frauen haben den Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ gewonnen. Sie haben eine Einwegtüte entwickelt, die sich kompostieren lässt. Als Material benutzten sie ein mit Hanffasern verstärktes Biopolymer aus Glycerin, Essigsäure, Stärke und Wasser. Wie sind sie auf die Idee gekommen? Stefan Tröndle im Gespräch mit Jennifer Boronowska, einer der Preisträgerinnen
Kombucha ist ein Gärgetränk, das mittels Fermentierung aus gesüßtem koffeinhaltigen Tee und einer Kombuchakultur hergestellt wird. Dabei kommt es zu 3 verschiedenen Gärvorgängen, einer alkoholischen Gärung, einer Milchsäuregärung und einer Essigsäuregärung. So soll der Tee die Darmfunktion verbessern, das Immunsystem aktivieren und ebenso den Stoffwechsel anregen wie auch das Blut reinigen. Empfohlen wird Kombucha bei zahlreichen Krankheiten. Maximilian Seedorf Gründer von Kombuchery ist bei uns im Gespräch.
Filme in dieser Ausgabe: "Uhrwerk Orange", "Wir" und "Michael Clayton". Wie kommen die Löcher in den Käse? Sie entstehen während der Reifung. Verantwortlich dafür sind Propionsäurebakterien: Diese bauen die von den Milchsäurebakterien erzeugte Milchsäure weiter zu Propionsäure, Essigsäure und Kohlendioxid ab. Aber was passiert eigentlich vor "Uhrwerk Orange", "Wir" und "Michael Clayton"? Tja, darauf weiß "Die Sendung mit der Maus" auch keine Antwort. Es bleiben Andi, Max und Stu also nichts anderes übrig, als sich selbst dazu Gedanken zu machen. Gern geschehen. Shownotes 00:00:00 - Intro 00:00:58 - Vorgelaber 00:15:22 - Uhrwerk Orange 00:32:29 - Wir 01:01:51 - Michael Clayton 01:23:08 - Themenwahl, Verabschiedung Infos "Uhrwerk Orange" Verleih: Warner Bros. Erhältlich auf DVD, BD und VoD Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=5i9mlTtYgXY "Wir" Verleih: Universal Erhältlich bei Netflix sowie auf DVD, BD, VoD, Stream bei Amazon Prime Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=kP3QLKZb2HM "Michael Clayton" Verleih: Constantin Film Erhältlich als DVD, BD, VoD, Stream bei Amazon Prime Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=kB2XpnF1HPk Über uns Andi Papelitzky, Maximilian Rauscher und Sebastian 'Stu' Groß haben sich beim Podcast-Projekt Tele-Stammtisch kennen und liebhassen gelernt. Seit März 2020 besprechen sie im Tele-Hørst regelmäßig drei Filme zu einem speziellen Thema. Seit Januar 2021 tun sie das unabhängig vom Tele-Stammtisch. Tele-Hørst versteht sich als chaotisch-leidenschaftlicher Film-Podcast. Eine kleine Wohlfühl-Oase für das Trio und hoffentlich auch die Zuhörer da draußen...
This week, we talk to Jen Essigs, who along with Steffi Loomis, is co-chair of a New Canaan High School Scholarship Foundation committee that has organized the first-ever ‘NC Color Drop,’ an important fundraiser for the organization that will be held on the morning of March 31st. Sponsors for the NC Color Drop include Walter Stewart’s Market and April + Kelly luxury property specialists. Starting March 1, supporters can click here to purchase a ball that will be dropped during the event, and to bid on auction items.
Hier gehts zum Artikel: https://www.heilkraft-der-natur.com/apfelessig-gesund-abnehmen/ Fakten zu Apfelessig -Apfelessig hat viele gesundheitliche Vorteile, er kann bei Akne helfen und unterstützen Gewicht zu verlieren. -Essigsäure, die während des Fermentationsprozesses produziert wird, hilft dabei den Appetit zu kontrollieren und Fett zu verbrennen. -Apfelessig hat viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Ein Schmerz in der Schulter lässt bei Christiane Nadje-Wirth Erinnerungen an ihre Oma aufleben - und an ein Zitat aus der Bibel: "Einer trage des anderen Last."
Sophia verbraucht ihr Glück in einer durchzechten Nacht, Nele ist Mary Poppins, Leonie vielleicht Mrs Hyde und Essigsäure ist wirklich nur zum Putzen gut. Warum? Das erfahrt ihr in unserer Folge über Alkohol und seine negativen Folgen. Das klingt erst mal lustig. Aber Alkohol ist ein echtes Problem: Es ist einer der häufigsten Gründe für Selbstmord und für die Gesellschaft richtig teuer. Mehr dazu und warum die Briten deutsche Fußballstadions mögen, hört ihr auch bei uns. Wenn ihr 2 Minuten Zeit habt: Wir wüssten gerne, wie wir den Podcast verbessern können. Dafür haben wir einen Fragebogen konzipiert. Ist natürlich alles anonym https://bit.ly/2Dm1ezT Die Musik kommt wie üblich von ©Melissa B. (2017) mit dem Song Mind Frame: https://bit.ly/2qTtO94
Zum kompletten Kurs: https://www.gesundheitnextlevel.de Notfallschritt 1-2 und 3 – Was macht Dein Körper? Im letzten Video hast Du gelernt, das Dein Körper mehr Basen braucht als Säure. Jetzt lernst Du was Dein Körper macht, wenn Du Deinen Körper mit mehr Säuren fütterst. Stell Dir vor Du bist bettelarm. Du hast nichts zu essen. Du brauchst dringend Geld. Du lebst in einer heruntergekommenen Hütte. Du brauchst ganz ganz dringend Geld. Hast aber keins. Anstatt Dir einen Job zu suchen, dich selbstständig zu machen oder irgendwie anders an Geld zu kommen. Gehst Du zu Deinem Nachbarn und stiehlst heimlich das Geld. Das machst Du so lang, bis Du erwischt wirst und in den Knast kommst. Genauso macht das Dein Körper. Wenn Du Deinen Körper immer wieder und immer wieder mit Säuren fütterst, dann klaut sich der Körper einfach das was er braucht, nämlich Mineralstoffe. Du landest dann nicht im Gefängnis sondern in einer Krankheit wie z.B. Bluthochdruck. Warum klaut sich der Körper Mineralstoffe? Damit die Säure Deinen Körper nicht zerstört. Säuren sind ätzend. Säuren sind gefährlich und müssen von Deinem Körper umgewandelt werden. Würde der Körper nichts tun, und die Säuren einfach durch Deinen Körper wandern lassen. Dann wird die Säure nach und nach die Zellen schädigen und das führt zum Tod. Stell Dir vor Du putzt Dein Badezimmer und Du lässt Essigsäure einwirken. Du gehst anderen Arbeiten nach und plötzlich. Au schitt ....ich habe die Essigsäure vergessen. Du rennst ins Badezimmer und siehst wie die Essigsäure sich in die Fliese gefressen hast. Die Fliesen sind dahin. Genauso ätzend sind die Säuren in Deinem Körper und diese Säuren müssen unschädlich gemacht werden. Notfallschritt Nr. 1: Die Säuren werden neutralisiert. Das funktioniert nur mit Mineralstoffen. Kennst Du vielleicht vom Biounterricht. Magensium, Calcium, Natrium, Calium. Und so weiter. Was braucht z.B. ein Knochen? Richtig Calcium. Ist Dein Körper übersäuert, klaut sich Dein Körper einfach das Calcium aus dem Knochen um die Säure zu neutralisieren. Säure kommt rein. Körper klaut Calcium, Säure neutralisiert, Säure kommt rein, Körper klaut Calcium, Säure neutralisiert. So geht das immer weiter. Bis der Knochen sagt: „ Hey wo ist mein Calcium, ich hab nicht mehr viel d.h. Dem Knochen fehlt Calcium. Welche Krankheit entsteht? Osteoporose. Und so kannst Du es auf fast jede Krankheit anwenden. Genauso Bluthochdruck. Ist auch eine Übersäuerung. Bist Du übersäuert, wird die Säure neutralisiert. Was übrig bleibt sind die Schlacken. Müll, Abfall. Was der Körper nicht braucht. Das lagert sich einfach in Deinen Gefäßen ab. Was passiert? Logisch, Dein Blutschlauch wird immer enger. Du brauchst aber trotzdem die Nährstoffe und den Sauerstoff. Was macht Dein Herz? Es fängt an den Blutdruck zu erhöhen, damit Dein Körper trotzdem das bekommt was er braucht. Nährstoffe und Sauerstoff. Das war Notfallschritt Nr. 1. Die Säuren werden neutralisiert und zum Teil eingelagert. Notfallschritt Nr. 2. Du führst Dir immer weiter Säuren zu. Dein Körper schaut welches Organ kann ich noch nutzen um Säuren auszuscheiden. Und nimmt die Haut. Normalerweise kann die Haut eine bestimmte Säuremenge wunderbar ausscheiden, gibst Du ihr aber zu viel lagert sich die Säure in den Hautzellen ein. Und das ist der Unterschied: Nicht die neutralisierte Säure, sonder die Säure selbst wird eingelagert. Und du hast gelernt. Säuren sind ätzend. Was passiert? Es kommt zu ätzenden Entzündungen z.B. Akne, unreine Haut, Psoriasis, Schuppenflechte, Neurodermitis, Ekzeme. Ja fast jede Hauterkrankung ist die Folge von Übersäuerung. z.B. das Gesicht. Die Mädels und Jungs die im jungen Alter schon Pickel haben. Kurze Wiederholung: Notfallschritt Nr. 1: Säuern werden neutralisiert, Schlacke eingelagert. Notfallschritt: Nr. 2: Säuren werden zum Teil neutralisiert und über die Haut ausgeleitet. Der Rest wird eingelagert und nicht neutralisiert. Und jetzt kommen wir zu Notfallschritt Nr. 3: Beim letzten Schritt kann ein Teil der Säuren weder ausgeschieden noch neutralisiert werden. d.h. Der Körper hat keine Wahl. Er muss die Säuren einlagern. Trotz ätzender Wirkung. Damit aber wenigstens das Zellgewebe nicht angegriffen wird, wird die Säure sehr stark verdünnt. Folge: Wassereinlagerung bis hin zum Herzinfarkt. Herzinfarkt: Wie erklären das Therapeuten. Du hast Deinen Blutschlauch. Damit Nährstoffe und Sauerstoff zu Deinen Zellen gelangen, brauchst Du einen Transporteur. Jemand der Sauerstoff und Nährstoff zu Deinen Zellen bringt. Das machen die Blutkörperchen. Bist Du übersäuert werden die Blutkörperchen steif. Du hast aber Blutschläuche in Deinem Körper die sind so eng wie der Durchmesser von einem Haar. Wenn die Blutkörperchen gesund sind, können die sich verformen und eng machen, und passen trotzdem durch den dünnsten Schlauch. Sind die Blutkörperchen krank durch Übersäuerung, sind sie steif und passen nicht durch den engsten Schlauch. Was passiert. Logisch. Die Blutkörperchen können nicht durch. Es entsteht Stau. Immer mehr Blutkörperchen treffen ein. Irgendwann macht das Gefäß dicht und man hat den Herzinfarkt oder Schlaganfall. In diesem Video hast Du gelernt das mit einer Übersäuerung nicht zu Spaßen ist. Welche Notfallschritte Dein Körper macht. Schau Dir die Ursachen bis zum Ende an. Welche Therapien es gibt, lernst Du alles in diesem Kurs. Aber der Reihe nach. Deshalb lass es nicht bis zum 3 Notfallschritt kommen, sondern tu etwas für Deine Gesundheit. Bis gleich im nächsten Video
ESSIG - Haushaltsmittel im Vanlife | Du bist es auch satt, dass man 1000 verschiedene Putzmittel im Haushalt braucht!? Wie haben es denn unsere Vorfahren gemacht? Hatten die schon die ganze Chemie zur Verfügung, die wir haben? NEIN! Und genau aus diesem Grund kümmern wir uns in dieser Folge um das Thema Essig. Ein Universalmittel, genau wie es Natron ist. Aber was kann Essig eigentlich alles? In dieser Folge haben wir uns dazu wieder einmal einen Experten geholt und berichten über die Anwendungsmöglichkeiten von Essig. ESSIG kann viele Pflege- und Haushaltsprodukte ersetzen natürliches Heilmittel: entzündungshemmend, antibakteriell, fiebersenkend und beeinflusst das Säure-Basen-Verhältnis im Organismus positiv Speisewürze in der Küche Nachteil: starker Geruch (der aber nach kurzer Zeit auch wieder verfliegt) Herstellung früher: Bier oder Wein wurde offen stehen gelassen und durch Bakterien, die durch Fruchtfliegen eingebracht wurden, in Essig umgewandelt (gelang nicht immer) heute: Wein wird mit Bakterienstämmen versetzt; 25-30 Grad werden konstant eingehalten, Sauerstoff wird gezielt durch Belüftungssystem zugeführt. generell zwei Herstellungsverfahren für Essig: Fermentierung/Gärung unter Nutzung von Essigsäurebakterien (Essigsäuregärung) Verdünnung von Essigessenz Speiseessig hat Essigsäuregehalt von 5-15,5% Essigessenz max. 25%; Essigessenz wird auf der Basis von Essigsäure hergestellt, ist ätzend, sollte vorsichtig mit umgegangen werden Essigsäure: natürliche Herstellung durch Verarbeitung von Holzabfällen synthetische Herstellung (Industrieessig) aus Acetylen; ebenfalls umweltfreundlich, muss verdünnt werden Natürlich ist Essig sehr universell einsetzbar. Hierzu schau einfach auf unserem Blog Vanlust.de/podcast vorbei und lies den gesamten Blogbeitrag. Verwendest du Essig? Wenn ja wie? War dir wirklich bewusst, wie universell Essig ist und wieviel Plastik du dadurch sparen kannst? Deine Vanlüstlinge Christian & Mogli
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Der akute Effekt einer einmaligen hohen Dosis von Anthrachinonen und diphenolischen Laxantien auf den Gehalt der Neurotransmitter VIP, Somatostatin und Substanz P des enterischen Nervensystems wurde in dieser Studie Untersucht. 450 weibliche Wistar-Ratten wurden 15 Gruppen zu je 30 Tieren randomisiert; sie erhielten eine einmalige Gabe entweder des Lösungsmittels (Kontrolltiere) oder einer hohen Dosis von Sennosiden, Danthron, Bisacodyl und Natriumpicosulphat. Zwei bzw. 6, bzw. 18 Stunden nach der Laxantieneinnahme wurde das Kolon den Tieren in Narkose entfernt. Nachdem die Darmsegmente, Colon ascendens und Colon descendens, entnommen wurden, erfolgte eine Trennung der drei Gewebsschichten Mukosa, Submukosa und Muskularis externa mittels Präparation. Nach Extraktion, Kochen und anschließender Homogenisierung in Essigsäure der jeweiligen Gewebsschichten ließ sich der Gehalt der Neurotransmitter VIP, Somatostatin und Substanz P mittels validierter Radioimmunassays bestimmen. Zwei Stunden nach der hochdosierten Gabe von Anthrachinonen und diphenolischen Laxantien fand keine Veränderung der Neurotransmittergehalte verglichen mit den Kontrollgruppen statt. Sechs Stunden nach Gabe von den diphenolischen Laxantien (Bisacodyl und Natriumpicosulphat) ließ sich eine signifikante Erhöhung des inhibitorischen Neurotransmitters Somatostatin in der Mukosa des Colon ascendens und in der Muskularis externa des Colon ascendens und Colon descendens nachweisen. Die einmalige hochdosierte Gabe von Natriumpicosulphat führte zusätzlich zu einer signifikanten Erhöhung des exzitatorischen Neurotransmitters Substanz P in der Submukosa des Colon ascendens. Die Applikation von Anthrachinonen (Sennoside und Danthron) ließ den Gehalt der Neurotransmitter unbeinflusst. Achtzehn Stunden nach Verabreichung der diphenolischen Laxantien zeigte sich eine signifikante Reduktion von VIP in der Muskularis externa des Colon descendens. Nach Applikation von Sennosiden kam es zu einer signifikante Reduktion von Somatostatin in der Submukosa des Colon descendens; die Gabe von Danthron führte zu einer signifikante Reduktion von VIP in der Muskularis externa des Colon descendens. Der Substanz P-Gehalt blieb unbeeinflusst. Daraus lässt sich folgern, dass eine einmalige hochdosierte Behandlung mit Anthrachinonen und diphenolischen Laxantien vorübergehend den Gehalt des inhibitorischen Neurotransmitters Somatostatin und des exzitatorischen Neuroransmitters Substanz P zu erhöhen, letztendlich jedoch den Gehalt der inhibitorischen Neurotransmitter VIP und Somatostatin zu vermindern vermag. Dies könnte Ausdruck einer toxischen Wirkung oder aber eines pharmakologischen Einflusses der Laxantien auf das enterische Nervensystem sein. Für letzteres spricht die fehlende Beeinflussbarkeit des exzitatorischen Neurotransmitters Substanz P; die Reduktion der inhibitorischen Neurotransmitter VIP und Somatostatin könnte durch eine verminderte Synthese oder durch einen vermehrten Abbau bedingt sein. Die kurzfristige Erhöhung der Neurotransmitter Somatostatin und Substanz P 6 Stunden nach Gabe diphenolischer Laxantien im Gegensatz zu den Anthrachinonen könnte Ausdruck eines unterschiedlichen Wirkungsmechanismus der beiden untersuchten Laxantiengruppen (Anthrachinone und diphenolische Laxantien) sein, die beide als antiabsorptiv, sekretagog und prokinetisch klassifiziert werden.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die Pyrrol-Imidazol-Alkaloide bilden eine Familie von etwa 90 Naturstoffen, die ausschliesslich aus Meeresschwämmen isoliert worden sind. Eine wichtige Untergruppe bilden die cyclischen Monomeren des Oroidins (14). Zu diesen gehört das in Phakellia mauritiana gefundene, cytotoxische Dibromphakellstatin (20), welches eine grosse Herausforderung an den Synthetiker repräsentiert. Die Struktur weist ein gespanntes tetracyclisches System mit benachbarten tertiären und quaternären stereogenen Zentren auf, an die jeweils zwei Stickstoff-Atome gebunden sind. Besondere Bedeutung gewinnt das ABCD-System als Teilstruktur des immunsuppressiven Naturstoffs Palau'amin (29), dessen absolute Stereochemie vor den Resultaten dieser Dissertation noch immer unbekannt war und dessen Synthese z. B. von Overman et al. erforscht wird. · Stufenarmer Zugang zum Grundgerüst von Dibromphakellstatin (20) Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein neuartiger, unabhängiger Zugang zu an einem Stickstoffatom noch geschütztem Dibromphakellstatin (20) entwickelt. Ausgehend von L-Prolinol (63) wurde als einziges Diastereomer das dibromierte N,O-Halbacetal 87, welches das tricyclische Grundgerüst von Dibromphakellstatin (20) aufweist, in zwei Stufen synthetisiert. Nach Eliminierung von Wasser wurde das unsymmetrische Dipyrrolopyrazinon 62 erhalten, dessen Reaktivität gegenüber Elektrophilen systematisch erforscht wurde. Als Schlüsselschritt der Synthese erwies sich die neuartige Umsetzung des Dipyrrolopyrazinons 62 mit N-Tosyloxyethylcarbamat (189) in Gegenwart von heterogener Base zum tetracyclischen Grundgerüst von Dibromphakellstatin (20). Reduktion mit Red-Al lieferte das N-monogeschützte Monobromphakellstatin 224. Das N,O-Halbacetal 87 lieferte das bisher erste Beispiel diastereomerer MTPA-("Mosher")-Ester, deren Konformation im Kristall für beide Fälle erfaßt werden konnte. Nur der (R)-MTPA-Ester 92 nimmt die allgemein angenommene Vorzugskonformation ein, die in vielen Fällen der Aufklärung der absoluten Stereochemie sekundärer Alkohole zugrunde liegt. · Umsetzungen des Dipyrrolopyrazinons 62 mit Stickstoff-Elektrophilen In mehreren der gefundenen Reaktionen der Acyl-Enamid-Teilstruktur wird zunächst deren Nukleophile der b-Position (C-10) und nachfolgend die resultierende Elektrophilie eines Acyliminiumions (C-10a) genutzt. Es wurde z. B. beobachtet, dass direkt das Vinylcarbamat 190 erhalten werden kann, welches sich im Mikrowellen-Reaktor leicht in den chiralen Vinylharnstoff 210 überführen ließ. Aufgrund der viel größeren Spannung des ABCD-Ringsystems ließ sich 210 allerdings unter keinerlei Bedingungen cyclisieren. Ähnlich reagierte das Atkinson-Reagenz 159, wobei allerdings der Eintritt eines externen Nukleophils in die Position C-10a folgte. Interessanterweise konnte ausgehend vom Hydrazin 165 unter basischen Bedingungen und Eliminierung von Essigsäure eine Ringverengung zum Dipyrroloimidazolinon 176 erreicht werden, welches einem bisher nicht beobachteten Modus der Cyclisierung von "Prä-Oroidin" (18), einer mutmaßlichen Biosynthese-Vorstufe von Oroidin, entspräche. Die Strukturaufklärung von 176 gelang mit Hilfe von 1H,15N-HMBC-Experimenten. · Oxygenierte Synthese-Intermediate Es lag nahe, auch die Oxygenierung des Dipyrrolopyrazinons 62 zu untersuchen. Reaktion mit m-CPBA lieferte, abhängig von der Anwesenheit von Wasser, das Diol 137 oder aber das a,b-ungesättigte Diketopiperazin 140. Die relative Stereochemie von 137 stimmt wahrscheinlich mit der der durch Röntgenstrukturanalyse bestimmten, 10a-O-methylierten Verbindung 138 überein. Austin et al. schlugen 2003 ein ähnliches Diol im Rahmen ihrer Retrosynthese von Palau'amin (29) vor, für welches 137 die erste Präzedenz liefert. Analoge, oxybromierte Produkte wurden durch Behandlung mit NBS in Anwesenheit von Alkoholen erhalten, erwiesen sich aber als nicht stabil. Das Allyltrifluoracetat entstand bei Behandlung von 170 mit Trifluoressigsäure. Als Vorstufen Ring-C-oxygenierter Dipyrrolopyrazinone wurden auch die von 4-Hydroxyprolinol zugänglichen AC-Systeme erhalten. · Chiroptische Eigenschaften bi- und tricyclischer Pyrrolopyrazinone Der Zugang zu in verschiedener Weise funktionalisierten, partiell hydrierten Dipyrrolopyrazinonen eröffnete erstmals die Möglichkeit, CD-Spektren dieses Verbindungstyps systematisch zu analysieren. Dies ist von besonderer Bedeutung für die Erforschung der Pyrrol-Imidazol-Alkaloide vom Phakellin-Typ, zu denen auch das immunsuppressive Palau'amin (29) mit unbekannter absoluter Stereochemie gehört. Modellbetrachtungen zeigten zunächst, dass die Helizität der Pyrrolopyrazinon-Teilstruktur nur durch die Konfiguration an C-5a bestimmt ist. Es gelang, den überlagernden Einfluß der Konfiguration am benachbarten, in Benzylstellung zum Pyrrolring befindlichen stereogenen Zentrums C-5 auf das experimentelle CD-Spektrum vorherzusagen. Stehen die Substituenten des tricyclischen Ringsystems auf derselben Seite von Ring B, so ergibt sich ein Maximum bei 252 nm (dibromierte Verbindungen, abgeleitet von L-Prolin (35)) mit einer benachbarten Schulter bei 285 nm. Bei Anordnung auf entgegengesetzten Seiten ist der Cotton-Effekt bei 285 nm am intensivsten. Wie genau die Vorhersage des CD-Spektrums des Naturstoffs (-)-Dibromphakellin (20) auf Basis der Modellverbindungen oberhalb von etwa 240 nm ist, zeigt Abbildung 67. Debromierung des Pyrrolrings führt lediglich zu einer hypsochromen Verschiebung der CD-Banden. Das CD-Spektrum ist oberhalb von 240 nm nahezu unabhängig von der Natur der Heterosubstituenten an C-5, selbst wenn mit chiralen Mosher-Acylresten funktionalisiert wird. · Absolute Stereochemie von (-)-Palau'amin (29). Das hexacyclische Pyrrol-Imidazol-Alkaloid Palau'amin (29) weist im Unterschied zur verwandten Struktur von (-)- Dibromphakellin (20) einen zusätzlichen, an Ring C annelierten Fünfring auf. Dadurch verschwindet die Helizität des Pyrrolopyrazinon-Systems nahezu vollständig. Da beide diastereomeren, nicht bromierten ABC-Tricyclen 228 und 227 synthetisch zugänglich waren, konnte durch Substraktion der CD-Spektren der Anteil der Helizität rechnerisch eliminiert werden. Man erhielt ein CD-Spektrum welches nur noch den Anteil des stereogenen Zentrums in der zum Pyrrol benzylischen Position wiedergeben sollte und, oberhalb von 240 nm, sehr genau mit dem experimentellen CD-Spektrum des Naturstoffs (-)-Palau'amin (29) übereinstimmt. Es kann der Schluß gezogen werden, dass das Aminal-Kohlenstoffatom von Palau'amin (29) (R)-Konfiguration besitzt. Damit wurde ein seit 1993 bestehendes Problem gelöst. Zu Beginn dieser Dissertation existierte lediglich die biomimetische Synthese von rac-Dibromphakellin (19) von Foley und Büchi. Der im Rahmen dieser Arbeit gefundene, kurze Zugang zum Tetracyclus von Dibromphakellstatin (20) erweitert das methodische Repertoire auf dem Gebiet der Synthese der Pyrrol-Imidazol-Alkaloide. Die Annelierung des Imidazolidinon-Systems an den ABC-Tricyclus ist mit einer deutlichen Verstärkung der Spannung des Ringsystems verbunden, war nicht zu erwarten und wurde erstmals gefunden. Sollte es gelingen, eine enantioselektive Variante dieser Reaktion auszuarbeiten, wäre die Synthese deutlich kürzer als die 2003 von Romo et al. publizierte, 19-stufige Sequenz zum bisher nicht als Naturstoff gefundenen (+)-Dibromphakellstatin (20).
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
1. Durch eine basenfreie Variante der Suzuki-Reaktion gelingt es neue Aryl und Heteroaryl substituierte Pyrrolopyrrol-1,4-dione herzustellen, die durch N-Butylgruppen in vielen organischen Lösungsmitteln löslich sind. 1.1. Die neuen Farbstoffe zeichnen sich im Vergleich zum methylierten DPP-Grundkörper 24 durch höhere Stokes-Shifts (26-51%) bei guten Fluoreszenzquantenausbeuten (78- 89%) aus. 1.2. Anhand von Röntgen-Kristallstrukturanalysen der Verbindungen 38 und 41 kann der Einfluss von Packungseffekten auf die Festkörperfluoreszenz untersucht werden. Dabei zeigt sich, dass in der Packung von 41 die DPP-Chromophore relativ isoliert vorliegen. Die Anordnung in parallelen Doppelschichten in der Packung von 38 macht π-π- Wechselwirkungen zwischen den Chromophoren möglich, die zu einer bathochromen Verschiebung der Festkörperfluoreszenz führen. 2. In einer Eintopf-Reaktion kann durch Stannylierung mit Hexabutyldizinn und anschließende Stille-Reaktion die dichromophore Verbindung 45 in kleinen Ausbeuten hergestellt werden. Als Vergleichsverbindung wird die dichromphore Verbindung 47 durch Suzuki-Reaktion von 30 mit 4,4‘-Biphenylbisboronsäure synthetisiert. 2.1. Das unerwartete Absorptions- und Emissionsverhalten des Dichromophors 45 kann durch das Modell der Excitonenkopplung erklärt werden. 3. Durch die Verwendung von stöchiometrischen Mengen Tetrabutylammoniumbromid als Halogenidquelle zur Stabilisierung des Palladium-Katalysators gelingt die Umsetzung des Brom substituierten Pyrrolopyrrols 30 mit verschiedenen Styrolderivaten zu trans-Alkenyl substituierten DPP-Farbstoffen (Heck-Reaktion). 3.1. Die um eine Phenylvinyl-Einheit erweiterten Pyrrolopyrrole 55-57 zeigen große Stokes- Shifts bei mäßigen bis guten Fluoreszenzquantenausbeuten (47-78%). 3.2. Durch die freie Aminfunktion ist Verbindung 57 grundsätzlich als Fluoreszenzmarker für Immunoassays geeignet. 4. Alkinyltrialkylstannane reagieren mit 30 oder 31 unter Palladium-Katalyse zu Alkinyl substituierten DPP-Farbstoffen (Stille-Reaktion). 4.1. Das durch Desilylierung von 60 zugängliche Alkin 63 kann oxidativ zum Dichromophor 64 dimerisiert werden oder mit Dimethylaminotrimethylzinn stannyliert werden. Das Stannan 71 ermöglicht die Verknüpfung des DPP-Chromophors über eine Alkin-Brücke mit vielen Halogenaryl-Verbindungen unter sehr milden Bedingungen. 4.2. Die Alkinyl substituierten Pyrrolopyrrole zeigen große Stokes-Shifts bei mäßigen bis sehr guten Fluoreszenzquantenausbeuten (52-92%). 74 weist mit 81 nm den größten Stokes-Shift aller für diese Arbeit hergestellten und auch aller literaturbekannten Pyrrolopyrrol-1,4-dione auf. 4.3. Die über verschieden lange Alkin-Brücken verknüpften Dichromophore 64 und 70 zeichnen sich durch große langwellige Verschiebung der Absorption und der Emission gegenüber dem methylierten DPP-Grundkörper 24 aus. 4.4. Unter dem Aspekt der verminderten Aggregations- und Kristallisationsneigung wird der Tetraphenylmethan-Rest mit dem Pyrrolopyrrol-Chromophor verknüpft. Während das symmetrisch aufgebaute vierfach DPP substituierte Tetraphenylmethan 81 gut kristallisiert, zeigt die einfach DPP substituierte Verbindung 80 die erwartete schlechte Kristallisation. 4.5. Es wurde eine Zweischicht-OLED mit 59 als Emitter gebaut, die eine intensive orangefarbene Emission aufweist. 5. Durch die Palladium-katalysierte Aminierung nach Buchwald und Hartwig können verschiedene aliphatische und aromatische Amine mit dem Pyrrolopyrrol-1,4-dion- Chromophor verknüpft werden. Als effektivstes Katalysator/Basen-System erweist sich Pd2(dba)3/P(t-Bu)3 und Kaliumphosphat. 5.1. Die Cyclovoltammogramme der Verbindungen 83, 85 und 86 zeigen, dass diese Amine im selben Bereich oxidiert werden wie die im OLED-Bereich häufig verwendeten Lochleiter NPD und β-TPD. Die Reduzierbarkeit liegt in einem Bereich, der den Einsatz einer Aluminium- statt einer empfindlichen Calciumkathode in OLEDs möglich erscheinen lässt. 5.2. Aufgrund der Donorstärke der Aminsubstituenten weisen die Amine 83-87 in der Absorption und Emission große bathochrome Verschiebungen gegenüber dem methylierten DPP-Grundkörper 24 auf. 5.3. Mit 95% zeigt das zweifach Carbazol substituierte Pyrrolopyrrol 87 die höchste Fluoreszenzquantenausbeute aller für diese Arbeit hergestellten Verbindungen. 5.4. Die niedrige Fluoreszenzquantenausbeute des Phenothiazinyl substituierten Pyrrolopyrrols 85 von 12% in Chloroform, die im polareren Lösungsmittel Methylenchlorid auf 6% abnimmt, weist auf einen Photoelektronentransfer (PET) vom elektronenreichen Phenothiazin auf den Elektronenakzeptor Pyrrolopyrrol-1,4-dion hin. 5.5. Das aliphatisch substituierte Amin 86 wird in einem Essigsäure/2 N Schwefelsäure- Gemisch protoniert. Dadurch verschieben sich Absorption und Emission hypsochrom um ca. 40 nm. 5.6. 84 und 87 bilden in Essigsäure H-Aggregate aus. Darauf deuten die in Essigsäure um ca. 20 nm hypsochrom gegenüber den Messungen in Chloroform verschobenen Absorptionswellenlängen bei unveränderter Fluoreszenz hin. Die in Essigsäure unveränderte Fluoreszenz kann durch die Emission isolierter Einzelmoleküle erklärt werden. H-aggregierte Moleküle zeigen keine Fluoreszenz. 6. Unter den Bedingungen der Suzuki-Reaktion kann das Dichlor substituierte 1,4- Dimethylaminopyrrolopyrrol 94 mit Arylboronsäuren zu den Aryl substituierten Dimethylaminopyrrolopyrrolen 99-104 umgesetzt werden. 6.1. Die unterschiedlichen Absorptions- und Emissionseigenschaften von 99-104 können durch den Donor/Akzeptor-Einfluss der Arylreste auf die Grenzorbitale des Dimethylaminopyrrolopyrrols nicht vollständig erklärt werden. Erst durch die Berücksichtigung der Verdrillung der Arylreste gegenüber dem Pyrrolopyrrol-Chromophor (aus AM1- optimierten Strukturberechnungen) können die spektroskopischen Daten gedeutet werden. 7. Phenylacetylen und TMS-Acetylen reagieren unter Palladium-Katalyse in Gegenwart von Kupfer(I)iodid und Triethylamin zu den Alkinyl substituierten Dimethylaminopyrrolopyrrolen 105 und 106 (Sonogashira-Reaktion). 7.1. Die geringen Stokes-Shifts von 105 und 106 können auf die – nach AM1-Rechung – planare Geometrie dieser Verbindungen im Grundzustand zurückgeführt werden.