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Schlägt unser Körper bei Verletzung mit der Signalfarbe Alarm? Und haben andere Lebewesen auch rotes - oder vielleicht gelbes, grünes oder violettes Blut? Das schauen wir uns genauer an! Mit Ryke und Freddy
Blut ist unser Lebenssaft, der mit jeder Zelle und jedem Organ unseres Körpers in Verbindung steht. Deswegen steckt in einem einzigen Blutstropfen ganz viel Information über deinen gesundheitlichen Zustand. Ich spreche mit Sabine Linek über ihre Erfahrungen in 30 Jahren Dunkelfeldmikroskopie. Welche Formen können Blutkörperchen annehmen? Wie kann man daraus Rückschlüsse auf Krankheiten ziehen? Mit welchen Methoden können Borrelien und andere Mikroorganismen abgetötet werden? Wie können Entzündungen und Thromben gemildert werden? Gibt es Autoimmunerkrankungen? Wie kann der Stoffwechsel gefördert werden, damit wichtige Vitalstoffe aufgenommen werden? Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll? Höre dir die ganze Folge an, wenn du dir selber einen Eindruck davon verschaffen möchtest, wie unglaubliche Resultate durch die Analyse und nachfolgende Behandlung möglich sind. Sabine Linek ist Heilpraktikerin, Expertin für Dunkelfeldmikroskopie und Erfinderin der Sanazon-Therapie, die in ihren Praxen in Travemünde, Gifhorn und Bad Griesbach zum Einsatz kommt. https://sanazon.de https://www.youtube.com/@SabineLinekTV
Zu Risiken und Nebenwirkungen von Medikamenten werden Sie Ihre Apotheker heute möglicherweise nicht befragen können. Weil sie sich am deutschlandweiten Streiktag der Apotheken beteiligen. Denn in der Apotheke zu arbeiten, ist für sie selbst mit immer mehr Risiken und Nebenwirkungen verbunden: Die Kosten steigen wie die Quecksilbersäule eines Fieberthermometers. Die Verstopfung durch Bürokratie schreit nach einem Abführmittel. Lieferengpässe lassen Medikamente zur Mangelware werden. Und niedrig dosierte Gehaltstarife sorgen dafür, dass immer weniger Menschen bereit sind, hinter der Apotheken-Theke zu stehen. Auf dem Land geht immer mehr Apotheken der Lebenssaft aus: Und so wird die Medikamenten-Versorgung in Deutschland allmählich selbst zum Patienten. Mehr über Diagnose und Therapie, über Symptome, Ursachen und Rezepte hören wir in unserer “Sprechstunde” u.a. von Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, von Stefan Göbel, Lehrbeauftragter für Klinische Pharmazie an der Uni Jena, und dem Gesundheitsökonomen Prof. Jürgen Wasem.
"Wir saugen den Lebenssaft der Menschheit ab": Mit mahnenden Worten hat UN-Generalsekretär Guterres diese Woche die erste UN-Wasserkonferenz seit fast 50 Jahren eröffnet. Verantwortlich für die Wasserknappheit ist ein jahrzehntlanges, weltweites Missmanagement und zu wenig internationale Zusammenarbeit. Ändern soll das ein globaler Wasseraktionsplan. Doch die Maßnahmen sind nur freiwillige Selbstverpflichtungen. Warum die UN-Wasserkonferenz trotzdem ein Erfolg war und was Deutschland sich in seiner "Nationalen Wasserstrategie" vorgenommen hat, klären Henrike Möller und Bruno Dietel. Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema, immer Montag bis Freitag am Nachmittag. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies. Fragen und Feedback: newsjunkies@inforadio.de.
Eine Predigt der BewegungPlus Burgdorf mit Matthias Wenk
Quellen spenden Wasser. Quellen schenken Leben. Wasserquellen sind Orte des Ursprungs. Seit jeher sind sie heiligen Frauen geweiht: Quellgöttinnen, wundertätigen Nonnen oder der geheimnisvollen weissen Frau. Bis heute pilgern Menschen zu Wallfahrtsquellen, in der Hoffnung auf Heilung und Hilfe. An der Quelle ist der Übergang vom Sichtbaren zum Unsichtbaren. Hier tritt das Wasser nach seiner verborgenen Reise durch den Berg ans Licht. Wasserquellen spenden reines Wasser, den Lebenssaft schlechthin. Gleichzeitig sind sie ein Sinnbild für übersinnliches Leben. An Quellen wird die Frau als Mutter verehrt. Dieser Zusammenhang liegt auf der Hand. Viele alte Geschichten erzählen aber auch von Frauen, die sich nicht mit Männern einliessen. Sie erschienen den Menschen als wundertätige, autonome Geistwesen. Barbara Hutzl-Ronge hat ein Buch über Quellgöttinnen verfasst. Die Zürcher Autorin mit österreichischen Wurzeln macht uns mit den Frauen bekannt, die an und in Quellen leben. Wir reisen zu heiligen Quellen und lauschen ihrem Lebensgesang. Wir freuen uns über Ihre Post mit Ihren Anregungen auf redaktion.religion@srf.ch
**Warum habt Ihr DST begonnen?** *Gneeon: *Diese Frage kann Timo womöglich besser beantworten. Aber die Idee war, eine (Mix-)Plattform für die vielen Tübinger Vinyl-DJs zu fabrizieren. Dass es gar so viele sind, konnte vor 3 Jahren niemand ahnen. *Mo‘ Tea: *Ich kann mich nur wiederholen. „Es sind die Tiefenschichten, aus denen eine Stadtpflanze den Lebenssaft für ihren Blütenstand zieht. Ist der Untergrund fruchtbar, so entfaltet sie ihr Blätterdach und sie trägt Früchte. Nachtschattengewächse sind dabei unerhört wichtig für die urbane Pflanzenvielfalt. Tübingens Untergrund ist immer in der Gefahr von oben ausgetrocknet oder durch monokulturelle Ödnis erstickt zu werden. Und doch gibt es ein Unkraut, das sich überraschend wild fortpflanzt und den erstarrenden Boden auflockert. Es ist scheibenartig von tiefen Rillen durchzogen und wächst in der Drehung um sich selbst. Vinyl in Tübingen! Oftmals unerhört, ständig in Bewegung, manchmal verstaubt und doch immer knisternd.“ (DST 2018) **Was liebt Ihr an DST besonders?** *Gneeon: *Ich mag, dass viele nette Menschen zusammenkommen, die sich vorher vielleicht nur vom Hörensagen oder Vorbeigehn kannten. Und dass es immer spannend bleibt mit neuer (und alter) Musik. Es hört einfach nie auf. Für mich ist es auch eine schöne Spielwiese in Sachen Grafik. *Mo‘ Tea: *Ich kann mich nur wiederholen. „Da kniet man mal wieder in Goldwäschermanier am lokalen Gewässer, die Pfanne nur aus Gewohnheit in leichte, gleichmäßige Drehbewegungen versetzt und gelegentlich geschüttelt. Herz, Hirn und Hand sind wohlig gelockert und ohne jede Erwartungsverspannung. Da klimpern sie dir urplötzlich durch den Sichertrog, die Djs der Drehscheibe Tübingen. Woher sie kommen und wie sie ihren Weg durch Schlamm, Sand und Kies in unsere Herzen finden konnten, bleibt unergründlich – ja geradezu unwahrscheinlich! Und doch sind sie tatsächlich da. Sie glitzern wie Nuggets in der Sonne, strahlen dich goldig an und verklumpen sich wertvoll in Herz und Ohr der Goldsuchergemeinde Tübingens. Nach und nach wurden wir in den letzten drei Jahren Ohrenzeugen ihres musikalischen Reichtums, ihrer Unbekümmertheit und ihres jugendlichen Wagemuts.“ (DST 2020) **Was wünscht Ihr Euch für die DST im neuen Jahr?** *Gneeon: *Einen Ersatztermin für die DST-Weihnachtsfeier im Willi, viele laue, mit »unerhörter« Musik unterlegte Sommerabende im besten Hinterhof der Stadt. Einen neuen Manager und endlich die Neuauflage der DST-Slipmats ; ) *Mo‘ Tea: *Ich kann mich nur wiederholen. „Am Anfang stand die Beobachtung, dass es in Tübingen eigenartige Menschen gibt, die dem gewundenen Pfad der Endlosrille folgend von Nadeln aufgespießte Klänge auf Drehscheiben serviert an geneigte Hörschnecken verfüttern. Das Konzept war schnell gefunden: Topfeben sollte sie sein die Hierarchie eines Schallkollektivs, im rasanten Drehmoment lediglich gehalten vom unscheinbar organisierten Mittelloch. DST - schmückendes Symbol der Zusammengehörigkeit bei sperrangelweit offener Membran. Und das wird sie auch in Zukunft sein: die Kultur, wie alle Kulturen fußend auf gemeinsamen Werten und bevorzugten Verhaltensweisen. Zugehörigkeit, Sendungsbewusstsein und hoffentlich herzlich vereinnahmend.“ (DST 2021) **Was steckt hinter Eurem Mix für die Drehscheibe Tübingen?** *Gneeon: *Da das ursprüngliche Mixkonzept (Ping-Pong) kurzfristig über den Haufen geworden wurde, ist meine Auswahl relativ spontan ausgefallen. Einfach anhören! Zu Timos Auswahl möchte ich sagen: Das Unerwartete ist der wahre Swag! *Mo‘ Tea: *Hier kann ich mich selbst nicht wiederholen. Aber ich kann Gneeons Worte wiederholen. Ping Pong wurde verworfen. Meine Auswahl fiel zügig aber bewusst aus. Es sollte ein Mix sein, der zunächst herausfordernd ist. Augen zu und rein! Der Weg ins Land der Zuckerwattentöne führt über die innere Versenkung hin zur äußeren Verrenkung. Und ganz viel Liebe spielte eine Rolle. (DST 2022) **Tracklist** DST XXS Mix »Seite A« Linton Kwesi Johnson – Reggae Fi Peach The Beat – Mirror in the Bathroom Toto Belmont & Messer – A No. 3 Mariah – Shinzo No Tobira Saada Bonaire – You Coluld Be More As You Are Phantom Band – You Inspired Me DsorDNE – Il Senso Di Torpore Embryo – Yu Mala Karl Hector & The Malcouns – Coomassi Dexter Story & Nia Andrews – Eastern Prayer DST XXS Mix »Seite B« Friedrich Gulda – The Air From Other Planets Tony Scott – Prahna-Life Force Kraftwerk – Transistor Flora Purim – Dindi Parcels – LIGHT Ned Doheny – Get It Up For Love Herb Alpert – Magic Man Byrne & Barnes – Love You Out Of Your Mind Khruangbin – Como Te Quiero Hot Chip – Made In The Dark
"Blut ist das Kostbarste war es heutzutage gibt." Vampire und Blut gehören untrennbar zusammen. Für die Kinder der Nacht ist es nicht nur Nahrung, sondern auch die Quelle ihrer Kräfte. In dieser Folge werfen wir einen Blick auf die Abhängigkeit vom roten Lebenssaft, spüren seinen Geheimnissen nach und befassen uns damit, welche Bedeutung Blut in der Gesellschaft der Vampire besitzt. Intro- und Outro-Musik: Doug Maxwell/Media Right Productions - Heartbeat of the Hood Neue Folgen findet ihr auch auf Spotify, iTunes, Deezer und Youtube. Ihr wollt auf dem Laufenden bleiben? Folgt Schattenspiele gerne auf Facebook und Twitter.
Guter Wein ist das Ergebnis einer sorgfältigen Pflege und Produktion der Trauben. Entscheidend ist, dass so viel Lebenssaft wie möglich in die Beeren fließt. Jesus offenbart sich als guter Weinstock und betrachtet uns als seine Reben. In dieser Folge offenbart er uns das Geheimnis, wie man viel Frucht bringt.
Ganz egal ob man es nicht sehen kann oder jeden morgen den mit Viggo bewaffneten PJ-Vampir spielt: Blut mit all seinen Bestandteilen ist essentiell für die Verteilung lebenswichtiger Stoffe im Körper. Was alles im „roten Lebenssaft“ steckt und welche Funktionen dabei wichtig sind, erfahrt ihr in dieser Folge des FlexTalks mit Frank und Moritz! Ihr habt Fragen oder Feedback zur Folge? Dann schreibt uns gerne an: podcast@doccheck.com
Das Havelland in Brandenburg ist vor allem durch Theodor Fontanes Gedicht «Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland» bekannt. Noch immer ist die Region gekennzeichnet durch Obstanbau und Streuobstwiesen. Achim Fießinger, Gründer und Geschäftsführer der Mostmanufaktur Havelland, produziert dort kreative Säfte für die Region Berlin und Brandenburg. Die Kund*innen können ebenso ihre Obsternte bringen und zum eigenen Saft pressen lassen. In dieser Episode des Podcast FAIR erklärt Achim Fießinger die Bedeutung von Streuobstwiesen und alten Apfelsorten für eine gesunde Artenvielfalt (Gendatenbank). Mit dem Haferdrink «Havelmi» bringt die Mosterei außerdem ein Nischenprodukt auf den regionalen Markt: vegane Milch in Glasflaschen. Dabei setzen die Unternehmer*innen auf Regionalität, die Unternehmensform der Genossenschaft, Postwachstum und eine Bilanzierung nach der Gemeinwohlökonomie. Sie zeigen, dass ein «anderes Wirtschaften» möglich ist. Du kannst diese Arbeit mit deinem Kauf der Getränke in Mehrwegflaschen oder bei der nächsten Obsternte unterstützen. Die Mostmanufaktur Havelland beliefert zwar «nur» Berlin und Brandenburg, regionale Anbieter für faire Getränke in Mehrwegflaschen sind aber sicher auch in deiner Umgebung zu finden. Moderation: Katharina Welp
"Blut ist ein ganz besonderer Saft." Mit diesen Worten unterstreicht Goethes Mephisto seine Forderung an Faust, den Pakt mit einem Tröpfchen Blut zu besiegeln. Es ist wirklich etwas sehr Besonderes, das Blut. Kann doch mit einer Spur davon schon ein Mörder überführt werden, und nach ein wenig Analyse verrät es, wie gesund oder krank der Körper drumherum ist. Mit ein wenig mehr vom besonderen Saft kann sogar Leben gerettet werden. Aber genau das wird immer schwieriger. Denn die Bereitschaft, Blut zu spenden, nimmt in den letzten Monaten ab. Und - auch das ist besonders am Blut - die Merkmale des Spenderblutes müssen passen, und noch kann es nicht künstlich hergestellt werden. Blut ist eben der Lebenssaft. Wenn er zum Stillstand kommt, ist kein Leben mehr. Und so gibt es keinen Stoff, der kulturhistorisch, religiös und sogar politisch gleichermaßen Wirkungsmacht entfaltet hat - als Symbol für Leben, Leid und Tod gleichermaßen. Was also, wenn der besondere Saft knapp wird? (Wdh. vom 08.09.2020)
"Blut ist ein ganz besonderer Saft." Mit diesen Worten unterstreicht Goethes Mephisto seine Forderung an Faust, den Pakt mit einem Tröpfchen Blut zu besiegeln. Es ist wirklich etwas sehr Besonderes, das Blut. Kann doch mit einer Spur davon schon ein Mörder überführt werden, und nach ein wenig Analyse verrät es, wie gesund oder krank der Körper drumherum ist. Mit ein wenig mehr vom besonderen Saft kann sogar Leben gerettet werden. Aber genau das wird immer schwieriger. Denn die Bereitschaft, Blut zu spenden, nimmt in den letzten Monaten ab. Und - auch das ist besonders am Blut - die Merkmale des Spenderblutes müssen passen, und noch kann es nicht künstlich hergestellt werden. Blut ist eben der Lebenssaft. Wenn er zum Stillstand kommt, ist kein Leben mehr. Und so gibt es keinen Stoff, der kulturhistorisch, religiös und sogar politisch gleichermaßen Wirkungsmacht entfaltet hat - als Symbol für Leben, Leid und Tod gleichermaßen. Was also, wenn der besondere Saft knapp wird?
In meinen Adern fliessen gut 5 Liter Blut - wie in jedem Menschen. So normal Blut in meinem Leben ist, so abnormal reagiere ich, wenn ich dieses zu sehen bekomme. Ein Hörstück über meine persönliche Beziehung zum Lebenssaft.“Blut-Phobie” wurde erstmals präsentiert an der “Science Podcast Listening Soirée”, World Conference of Science Journalists, am 3. Juli 2019 in Lausanne, Schweiz, in einer englischen Übersetzung von Radio Atlas.Sound Design / Mastering: Luki Fretz (@soundguybasel)Musik/Soundeffekte: BBC Sound Effects, Freesound4:
Wenn der Film seine Rachegelüste in einem Meer aus rotem Lebenssaft zu ertränken droht, bleibt uns nur die Flucht in einen ebenso tiefen See aus Hochprozentigem. Die neue italienische Brutalität, bringt uns an die Grenzen dessen, was in der Kunstblut-Industrie zu machen ist.
Guten Abend verehrte Hörgesellschaft, der heutige Trip durch die Tiefen der elektronischen Musik ist ein Präsent von POPHOP. Ein schamanisch anmutendes Ritual zur Regeneration der Vitalität. Zu Anfang eine gitaristisch untermalte Einlage. Kombiniert mit einem sanften Singsang versetzt sie auch den letzten Dauerdenker in eine angenehme Trance. Der aufgezeigte Pfad führt zur belebenden Quelle der ewigen Jugend. Das klare "Wasser" sprudelt melodisch ins Gemüt. Tränkt das erkaltete Herz mit neuem Lebenssaft. Stärkt Körper und Geist mit der auditiven Essenz des "Stein der Weisen". Ein akustischer Kraftort jeder Zeit zugänglich und unverderblich. Am Ende der Trance steht dein klares Selbst. Nimm es an, als einen Einblick in die tiefen deiner Vielfalt. Wir Danken POPHOP für seine Führung zu einem "Gral" des Menschseins. More info : POPHOP: Soundcloud : https://soundcloud.com/pophop Facebook : https://www.facebook.com/POPHOP/ 3000Grad : Soundcloud : https://soundcloud.com/3000-grad Facebook : https://www.facebook.com/3000Grad/ Web : http://3000grad.com/ Download for free on The Artist Union
(Buchvorstellung) Momo Viele haben das Buch "Momo" von Michael Ende gelesen. Einige haben es sogar verstanden und wenige haben die ganze Tiefe dieses Werks erfasst. Momo, 1973 zum ersten Mal erschienen und seit dem in 40 Sprachen übersetzt, erzählt die Geschichte des Mädchens Momo. Sie ist auf einmal da, lebt in einem verlassenen Amphietheater und hat zwei richtig gute Freunde. Das Buch handelt von den grauen Männern in ihren schicken Autos die den Menschen Zeit rauben. Ja irgendwie geben die Menschen ihnen gerne ihre Zeit. Was finden sich hier für philosophische Schätze zwischen zwei Buchdeckeln. Michael Ende hat die Zeichen der Zeit erkannt und hält jedem von uns den Spiegel vor. Aus der Idylle wird das Grauen. Nicht umsonst sind es “graue Herren” die den Menschen ihren Lebenssaft rauben: die Zeit. “Täglich wurden im Rundfunk, im Fernsehen und in den Zeitungen die Vorteile neuer zeitsparender Einrichtungen erklärt und gepriesen, die den Menschen dereinst die Freiheit für
Allein aus unserem Blut können wir erkennen, wie gesund (oder möglicherweise auch wie krank) wir sind! Das Blut ist viel mehr als NUR unser Lebenssaft. Unser Blut ist Transportunternehmen, Datenübermittlungsunternehmen, Pufferungs-system, Abwehrsystem, Heilungsinitiator und noch vieles, vieles mehr! Halten Sie Ihr Blut sauber - es wird es Ihnen danken!
Tags: Nacktdamenhammerwerfen Die Mutter meiner Kinder? Dieses Jahr, vor nicht allzu langer Zeit las ich in der Zeitung, dass das erste Retortenbaby Deutschlands seinen 30 Geburtstag gefeiert hätte. Eine Nachricht, die mir zuerst einmal ein eher maues "Aha" entlockt hätte, nicht nur weil ich bereits jenseits der 50 bin und nachweislich nicht in Deutschland geboren wurde. Ich bin also kein Retortenbaby. Aber andererseits machen wir Ösis den großen deutschen Brüdern ja jeden Blödsinn nach oder auch vor, also so ungefähr gleich alt wird das erste österreichische Retortenbaby auch sein. Ich hab als gewissenhafter Publizist übrigens , das erste österreichische Retortenbaby trägt den landestypischen Namen Zlatan und war das erste männliche Retortenbaby überhaupt. Und was hab ich vor etwa dreißig Jahren gemacht in meinem langen, überaus interessanten Leben, das bei Wikipedia dennoch keine Sau zu interessieren scheint? Da war doch was in der Richtung! Genau ich leistete gerade meinen Grundwehrdienst. Eine Zeit, die ansonsten ob ihrer Unerfreulichkeit und Peinlichkeit der Vergessenheit, ja bewussten Verdrängung anheim fällt. Sicher die Zeit war auch lehrreich aber für 6 Monate hat der Lehrstoff nicht gereicht. Eigentlich sagt Wolfgang Ambros in 5 Minuten und 32 Sekunden alles was zu diesem Thema zu sagen ist. Aber jedenfalls konnte man sich da wenigstens Sage und Schreibe drei dienstfreie Tage verdienen, indem man in einer Kabine eines Rotkreuzambulanzanhängers in ein kleines Flascherl wichste. Anders als heute beim Urologen im Kammerl gab es damals in der Spätsteinzeit in meiner Spätkindkeit noch keine Porno DVDs je nach Geschmacksrichtung von gay bis bondage, sondern man musste sich seine Inspiration an einer Ausgabe einer abgegriffenen Quick holen, die man besser nur mit Handschuhe anfasste, aus Gründen, auf die ich hier an dieser Stelle lieber nicht eingehen möchte. Aber bei mir wurde nix aus den dienstfreien Tagen. Ich scheiterte bereits im Vorfeld und nicht an meiner Manneskraft, soweit kam es erst gar nicht. Es gab in dieser unbeschwerten Zeit zwar noch kein AIDS, aber die Hepatitis trat schon in allen ihren zahlreichen, medizinisch durchaus interessanten Ausprägungsformen auf. Und da waren noch die Gonorrhöe und ihre große Schwester die Syphylis. Drum musste man, bevor man in die Wichskabine durfte, eine Blutprobe zum Zwecke des Ausschlusses abgeben. Wo gehobelt wird, fallen einmal Späne, zumal beim Heer und einer Krankenschwester fiel eines der Blutprobenreagenzgläser ebenso zu Boden und sein Inhalt spritzte in alle Himmelsrichtungen, von 12 Uhr über 9 und 3 bis 6 Uhr. So sagt man im Krieg und auch im Frieden beim Heer. Schon die Krankenschwester war nicht wirklich inspirativ, da ich beim Anblick ostdeutscher Hammerwerferinnen selbst als unverbrauchter Jüngling nur eher selten eine anständige Erektion zustande brachte. Schlimmer noch aber war das Blut. Ich leide nämlich neben vielen weiteren Phobien, von der Höhenangst bis zur Arbeitsscheu, an einer ausgeprägten Blutphobie. Ich kann mich nicht an einzige Blutabnahme erinnern, bei der .., bei der gar nichts, weil ich jedesmal bereits beim Anblick der Nadel das Bewusstsein verlor. Als ich die von der Hammerwerferin verursachte Sauerei sah, drehte ich mich am Absatz mit militärische Gruße um und trat ab und verzichtete großzügig und reuelos auf die anheim gestellte Dienstfreistellung. Ich hatte diese Episode in meinem langen und überaus interessanten und lehrreichen Lebens, dass bei Wikipedia keine Sau interessiert, bereits längst vergessen und verdrängt, zusammen mit den anderen aus dieser Zeit, die nur aus purem Glück nicht zu einer Verurteilung und zu einem Eintrag in meinem Strafregister geführt hatten, nicht einmal der Führerschein wurde mir abgenommen. Selbst das Kindheitstrauma der verlorenen drei Tage Lebenszeit hatte ich mit Hilfe eines guten Therapeuten nahezu vollständig bewältigt. Aber da kam dieser Artikel über das dreißigjährige Baby und alten Wunden brachen plötzlich auf. Was wäre passiert, wäre ich dem blutrünstigen Vampirellacharme der mutmasslich testosterongedopten Hammerwerferin doch erlegen? Trotz meiner Segelohren, meiner beträchtlichen angeborenen Fehlsichtigkeit, einer nur leidlich operierten Hasenscharte und eines Ansatzes von Quasimodobuckels wären die Chancen gar nicht so schlecht gestanden, dass man gerade meinen Lebenssaft in dieser hochtechnologischen postfaschistischen Weiterentwicklung der Lebensbornidee bevorzugt weiterverwendet hätte. Schließlich hatte ich ja eine Matura vorzuweisen, und ihr werdet es nicht glauben summa cum laude. Und ihre werdet es noch weniger glauben, ich weiss sogar, was das heißt. Und heute zählt ja Intelligenz mehr als Aussehen. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn man diesen Baaz in einer Retorte mit den Eizellen einer mir völlig unbekannten Dame vermischt und kräftig zentrifugiert hätte. Vielleicht einer grottenschiachen Schreckschraube, mit der ich auch nach 10 Krügerln - einer damals nicht unüblichen Tagesration - nicht für die biologisch notwendigen 2 bis 5 Minuten ins Bett oder auch nur auf die Rückbank des Autos gestiegen wäre. Vielleicht aber auch mit denen der damals noch blühenden Schönheit Bardot, die mich selbst im Wachkoma noch eher von der Bettkante gestossen hätte, als für mich die Beine breit zu machen. Daraus wäre im günstigsten Falle eine perfekte Mischung aus ihrer Schönheit und meiner Intelligenz entstanden. Im ungünstigeren wär's umgekehrt gewesen. Der Gedanke an diesen Golem, diesen hirnlosen Frankenstein lässt mich erschaudern. Am schlimmsten aber wäre etwas was anderes, und das verstehe ich erst seit der Geburt meiner völlig konventionell, nicht nur lust- sondern auch freudvoll und bewusst mit der besten aller Ehefrauen und alkoholfrei produzierten Kinder. Ich könnte niemals ausschließen, dass es da draussen irgendwo zwischen Strasshof und Wien oder dem traurigen Restes des Universums einen oder mehrere weitere C.s oder eine oder mehrere weitere M.s gäbe, einen Teil von mir, wie mein kleiner Finger, mein Augapfel, den ich niemals treffen würde, nicht trösten und in den Schlaf wiegen, nach Kräften vor dem Unbill des Schicksals schützen könnte. Es könnte Zlatan oder Aisha heißen, was nicht so schlimm wär, aber es könnte auch Kirsten, Wiebke, Dominic, Sido, Detlef, Kalle oder Hans-Peter oder Natasha heißen. Letzteres vollkommen, unerträgliche Gedanken. Diese bedauernswerten einsamen, gott- und vaterverlassenen Wesen könnten Salemaleikum statt Grüß Gott, Pivo statt Bier und schlimmer noch, lecker und klasse statt leiwaund, Tomate statt Paradeiser, Halbe statt Krügerl, Stuhl statt Sessel, Kühlschrank statt Eiskasten, Dumpfbacke statt Nudelaug sagen. Wesen, denen ich meine Gene, aber nicht meine ganze Seele und meine Liebe geschenkt hätte. Nicht einmal einen anständigen Vor- und Nachnamen, wie zum Beispiel Kurtl oder Mizzi Irgendwer und eine ordentliche Sprache, in der man nicht lügen muss und kann. All das worauf jedes Kind ein Recht hat, hätte ich ihnen nicht geschenkt, stattdessen hätte ich sie selbst verkauft an wildfremde Menschen, möglicherweise an schiache Schreckschrauben, Abstinenzler, Nichtraucher, Salafisten oder im schlimmsten Falle an ÖVP Wähler und nicht einmal für 30 Silberlinge, sondern für drei dienstfreie Tage und ein Achtel Rot. Und allein schon dieser letzte Gedanke wäre weitaus fürchterlicher als der an das Ozonloch, den Klimawandel und die Finanzkrise zusammen genommen. Ja er wäre sogar schlimmer als das Trauma der drei verlorenen Tage Lebenszeit zuhause im eigenen Bett fern der Kaserne. So gesehen war meine Blut- und Hammerwerferinnenphobie doch zu etwas gut, und hat mich vor einer schweren, existenziellen Krise bewahrt. In diesem Sinne: guten Abend die Damen und Herren, Griass eich die Madln und Servas de Buam.