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Er hat es geschafft! Der Adel is back on track! Nicolai von Dellingshausen spielt beim großen Finale der Challenge Tour auf Mallorca ein gutes Turnier und sichert sich damit die Tourkarte 2025! Ausserdem schauen die Jungs heute mal sehr ausführlich hinter die Kulissen eines Golf Club-Sekretariats.
Die westliche Tradition insgesamt, insbesondere aber der Protestantismus, ist in der Tendenz körpervergessen. Die Gestaltung von Transformationsprozessen benötigt aber einen ganzheitlichen Ansatz und greift zu kurz, wenn Menschen nicht als leibliche Wesen adressiert werden. Tobias Künkler spricht in dieser Folge mit Heidi Braun und Alexander Jasczyk darüber, wie dies geschehen kann. Heidi Braun arbeitet in Süddeutschland in Teilzeit als Mesnerin und ansonsten ehrenamtlich. Sie liebt es Bewegung in die Kirche zu bringen – auch ganz wörtlich. Alexander Jasczyk ist Pfarrer und Lehrer an der Ingeborg-Drewitz Gesamtschule in Gladbeck. Aktuell erprobt er mit einem Team einen spirituellen Fitnesskurs namens „TMS-Training“ (Tiny Monastic Sabatical Training). Shownotes: • Sommerfeld, H. (2016). Mit Gott in der Stadt. Die Schönheit urbaner Transformation. Transformationsstudien Band 8. Marburg: Verlag der Francke-Buchhandlungen. • Bosch, D. J. (2001). A Spirituality of the Road. Cambridge. • Dhar N, Chaturvedi SK, Nandan D. (2013). Spiritual health, the fourth dimension: a public health perspective. WHO South-East Asia J Public Health. S. 2:3-5 • Knoblauch, H. (2004). Die Soziologie der religiösen Erfahrung. In Ricken, F. (Hrsg.). Religiöse Erfahrung: ein interdisziplinärer Klärungsversuch (S. 69-80). Stuttgart. • Faix, T., & Reimer, J. (Hrsg.). (2012). Die Welt verstehen: Kontextanalyse als Sehhilfe für die Gemeinde. Marburg: Francke • Kusay-Merkle, U. (2018), Agiles Projektmanagement im Berufsalltag Für mittlere und kleine Projekte. Berlin. • Kurz, B. und Kubek, D. (2018). Kursbuch Wirkung. Das Praxisbuch für alle, die Gutes noch besser tun wollen. Berlin. • Rosa, H. (2005), Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Frankfurt a.M. • Karle, I. (2014). Liebe in der Moderne. Körperlichkeit, Liebe und Sexualität. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus. • Nymoen, O. & Schmitt, W. M. (2021). Influencer. Die Ideologie der Werbekörper. Berlin: Suhrkamp. • Riemen, Rob (2010). Der Adel des Geistes. Ein vergessenes Ideal. München: Siedler Verlag. • https://wanneparcours.jimdosite.com/ • https://www.ekd.de/kirche-und-sport-48549.htm • https://www.neuenarrative.de/
Die Angst im Westen vor Russland ist nicht nur Propaganda. Dass aus dem Osten Gefahr droht, ist tief im europäischen Bewusstsein verankert. Diese Vorstellung hat geschichtliche Ursachen. Gerade deshalb bot sie sich so gut an für die Manipulation der öffentlichen Meinung.Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.Feudalherrschaft in EuropaDie Geschichte Europas vor der französischen Revolution, war die Geschichte der Feudalherrschaft. Der Adel war die herrschende Klasse. Die wirtschaftliche Grundlage des Feudalismus war die Landwirtschaft, die sich im Laufe der Entwicklung immer mehr auf zinspflichtige Bauern stützte. In der Hochzeit der Adelsherrschaft war der freie Bauer weitgehend verschwunden und zum abhängigen Tributpflichtigen geworden. Als entgegengesetzte Entwicklung bildete sich das Bürgertum als neue Klasse – vornehmlich in den Städten. Dessen wirtschaftliche Grundlage waren Handwerk, Handel und Geldwirtschaft.Zur Steigerung ihrer Finanzkraft standen den Feudalherren im Wesentlichen zwei Wege zur Verfügung. Entweder sie erhöhten die Abgaben und Steuern ihrer Untertanen oder aber sie erweiterten deren Zahl, das heißt, sie weiteten ihren Landbesitz aus und damit die Zahl der zinspflichtigen Bauern. Der Zuwachs von Ackerland vollzog sich im eigenen Herrschaftsbereich durch Rodungen, Trockenlegung von Mooren oder Eindeichungen.Ein anderer Weg zur Ausweitung der feudalistischen Wirtschaftsgrundlage bestand in der Übernahme anderer Ländereien durch Heirat oder Krieg. Krieg war immer teuer und risikoreich, denn er konnte auch verloren gehen, weshalb man ihn entgegen herrschenden Meinungen lieber vermied. Eine weitere Möglichkeit bestand in der Landnahme durch Eroberungszüge. Diese richteten sich weitestgehend in die dünnbesiedelten Landstriche im Osten Europas.Die europäischen Feudalherrn schufen neue Siedlungsräume, in denen sie ihre zinspflichtigen Bauern ansiedelten, oder aber die eingesessene Bevölkerung zinspflichtig gemacht wurde, soweit sie es nicht bereits gegenüber früheren Feudalherren gewesen war. Landnahme war nur sinnvoll in Verbindung mit der Bereitschaft zur Sesshaftigkeit und der Leistung von Abgaben durch die Bauern. Diese Entwicklung der Landnahme und Errichtung von Feudalherrschaft vollzog sich von Westen nach Osten. Eine dauerhafte Landnahme von Osten nach Westen fand nicht statt.Nomaden und ReitervölkerDie Sesshaftigkeit ist eine spätere Stufe in der Menschheitsentwicklung. Sie ist verbunden mit einer entwickelten Landwirtschaft, die in der Lage ist, die Mitglieder einer Gesellschaft zu ernähren. Entwicklungsgeschichtlich ging ihr die Nomaden- beziehungsweise Hirtenwirtschaft voraus. Den Menschen war es gelungen, wilde Viehherden wie Schafe, Ziegen oder Rinder teilweise zu beherrschen und für ihren Lebensunterhalt zu nutzen. Sie folgten diesen Herden durch deren Weidegründe und bedienten sich an ihrem Fleisch, ihrer Milch, ihren Häuten und was sonst noch verwertbar war. Sesshaftigkeit war in diesem Zusammenhang nur vorübergehend. Die Menschen auf dieser Entwicklungsstufe waren angewiesen auf offenes Land ohne Grenzen und Besitzansprüche...... hier weiterlesen: https://apolut.net/bedrohung-aus-dem-osten-von-ruediger-rauls+++Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse+++Bildquelle: Katiekk / shutterstock+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Auf nach Spanien! Dietmar fordert Thomas heute in einer der wichtigsten Weinanbauregionen Europas heraus: Rioja. Auch wenn Weinjournalistin Claudia Stern im Vorjahr sagte, keine Sau trinke mehr Rioja, wollen die beiden ihn heute dennoch probieren. Ein Wein, meist aus dem Ebro-Tal, der viele Urlaubsgeschichten wieder aufleben lässt, von unterschiedlichen Qualitäten und etwas in Verruf geraten, er sei nur ein Massenwein. Irgendwie kommt den beiden heute alles Spanisch vor. Dietmars Beronia Gran Reserva 2015 aus Tempranillo-Trauben schmeckt nach Waldbeere, Johannisbeere und Pflaumenkompott mit leichter Säure. In Alkohol eingelegte Schokolade und Kaffee. Leichtgängig mit gutem Trinkfluss. Thomas‘ La Rioja Alta Vina Arana Gran Reserva 2016 – cuvetiert aus Tempranillo und Graciano – schmeckt nach roten Früchten, Vanille und Tabak. Dietmar hängt sich ausschließlich am Preis von 40 EUR auf (Thomas dazu: „Der Adel trinkt, der Pöbel säuft.“). Er bleibt aber dennoch der etwas komplexere und tiefere Wein heute. Dietmar tanzt mit Kastagnetten. Thomas tanzt nicht, berichtet aber von singenden Opas in Andalusien. Wie er da in Dietmars Angesicht drauf kommt, bleibt natürlich sein Geheimnis. Statt sich lange mit dem Rioja aufzuhalten, schwelgen die beiden in Erinnerungen aus Heidelberg und von Ibiza. Thomas singt mal wieder, heute in Anlehnung an Olli Dittrich und Wigald Boning (Die Doofen) ein Lied über Frauen, die bei Aldi einkaufen gehen. Bei „Hätte, hätte Fahrradkette“ geht es heute um die Herkunft des Begriffs Zapfenstreich und die Redewendung „Das kommt mir Spanisch vor“. Der Satz des Tages: „Ich bin die Geleebanane.“ Rioja Dietmar: Beronia Gran Reserva 2015 https://www.gonzalezbyass.com/de-de/weingueterundmarken/bodegas-beronia https://www.instagram.com/beroniawines/?hl=es Thomas: La Rioja Alta Vina Arana Gran Reserva 2016 https://www.riojalta.com/en/ https://www.instagram.com/lariojaaltasa/ Mehr erfahren und reinhören auf www.invino-weinpodcast.de und auch bei Amazon, Spotify, Apple, RTL+ und vielen weiteren Podcast-Plattformen. Folge uns auf Instagram https://www.instagram.com/invinowerwiewas/ Facebook https://m.facebook.com/people/In-Vino-Wer-Wie-Was/100086161488231/und auf Youtube https://www.youtube.com/@invino-weinpodcast Dieser Podcast wird produziert von ASK. Die Kommunikationsagentur in Berlin. www.ask-berlin.de https://www.instagram.com/ask.agentur/
Gerichte bilden ein Teilsystem (Subsystem) im Rechtssystem. Wie es zu dieser internen Ausdifferenzierung kam, lässt sich anhand der Unterscheidung von Gesetzgebung und Rechtsprechung historisch nachvollziehen. Dabei ist es unerlässlich, die jeweils zugrundeliegende gesellschaftliche Differenzierungsform mit zu betrachten. Denn diese bildet die Bedingungen der Möglichkeit, unter denen politische Herrschaft und Rechtsprechung voneinander unterschieden und praktiziert werden können. In der segmentären (tribalen) Gesellschaft war die Gesellschaft nach Familien und Stämmen differenziert. Begünstigung von Freunden bzw. Benachteiligung von Feinden waren naheliegend gewesen. In der stratifizierten Gesellschaft, die über Schrift verfügte, war die Gesellschaft in Schichten wie Adel/Volk differenziert, legitimiert durch ein göttliches (ontologisches) Weltbild. Verwandtschaftliche und freundschaftliche Bindungen durften bei der Rechtsprechung gerade keine Rolle mehr spielen. Schon zu Aristoteles' Zeiten (rund 300 Jahre vor Christus) unterschied man zwar zwischen Rechtsprechung und Gesetzgebung. Richter wurden ans Gesetz gebunden. Fälle mussten „ohne Ansehen der Person“ beurteilt werden. (Freilich auf der Grundlage der Schichtung qua Geburt, die den Schichten unterschiedliche Rechte zumaß, etwa: Sklaven, Frauen, freien Männern.) Im Römischen Reich differenzierte sich die Gesetzgebung zur Volksgesetzgebung aus. Gesetze legten fest, wer unter welchen Voraussetzungen Gerichtsgewalt ausüben durfte. Der Amtsinhaber einer Gerichtsmagistratur war der Praetor (lateinisch von „vorangehen“: prae-ire). Der Adel musste Rechtskenntnisse erwerben, um das Amt auszuüben. (Ein Vorgeschmack auf die heutige funktionale Differenzierung, bei der Expertise die nun alleinige, schichtunabhängige Voraussetzung ist.) Formal waren politische Herrschaft und Rechtsprechung also getrennt. Bis ins 18. Jh. sahen die Machtverhältnisse in Alteuropa allerdings anders aus. Welcher Fürst im Territorialstaat herrschte, war entscheidend für die Frage, ob man sein Recht auch vor Gericht durchsetzen konnte. In der Folge herrschte die Auffassung vor, die Gesetze würden schon „sagen“, was rechtens ist (iurisdictio). Gesetzgebung und Rechtsprechung wurden als zwei Seiten einer einheitlichen Aufgabe des Fürsten angesehen. Machtmissbrauch war nie auszuschließen. Ein Beispiel dafür ist die Herrschaft des „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. († 1715, „Der Staat, das bin ich“) im Absolutismus. Die politische Macht, Gesetze zu erlassen (potestas legislatoria), wurde hierarchisch als über der Rechtsprechung stehend empfunden. Diese Auffassung änderte sich, wenn auch nur sehr allmählich, durch den Begriff der Souveränität. Dieser lässt sich sowohl auf Politik als auch auf Recht anwenden. Benötigt wurde der Begriff vermutlich zunächst, um den Territorialstaat politisch in Stellung zu bringen. Die formale Trennung von Gesetzgebung und Rechtsprechung machte es jedoch notwendig, sowohl „Staatssouveränität“ als auch „Rechtssouveränität“ als voneinander unabhängig zu definieren und Rechtsreformen einzuleiten, wie sie z.B. Jeremy Bentham forderte. So bringt der Souveränitätsbegriff mehr und mehr zum Ausdruck, dass beide Funktionssysteme autonom sind – und gerade darum ihre strukturelle Kopplung und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten voneinander „geregelt“ werden müssen. vollständiger Text aus luhmaniac.de
Der Adel als gesellschaftlicher Stand wurde in Deutschland vor etwas mehr als 100 Jahren abgeschafft. Trotzdem genießen Grafen und Prinzessinnen immer noch ein gewisses Ansehen. Acht Prozent der Deutschen wünschen sich sogar selbst einen König oder eine Königin als Staatsoberhaupt. Woher kommt diese Begeisterung? Und ist sie gerechtfertigt?
Am 6. Mai findet in London die Krönung von Charles III statt. Ein historischer Anlass, zu welchem auch die Königshäuser Skandinaviens eingeladen sind. Grund genug für unsere Korrespondenten in Grossbritannien und Skandinavien, sich den Adel ihrer Länder, dessen Rolle und Zukunft genauer anzuschauen. Hast du Feedback zu diesem Podcast oder eine Frage an unsere Korrespondent:innen? Schreib uns an studio@srf3.ch oder schick uns deine Frage via Formular auf srf3.ch
Der Adel schlägt sich, Ben erzählt euch davon.
Der Adel lädt zu Hofe ein. Jack&Sam meets Beste Freundinnen: Jacko und Sam spielen gemeinsam mit Jakob und Max das Kartenspiel Dick Deeper und quatschen über unangenehme Begegnungen, Sexgedanken und Wettbewerbsgefühle und eins sei gesagt: they‘re digging deep. Beste Freundinnen Podcast: https://open.spotify.com/show/1fTqiUeqAXZ938ziG0fLfo?si=a55dc416b5d34922 Mehr von uns auf: http://instagram.com/jackowusch http://instagram.com/samykee Mails an: jackundsampodcast@gmail.com https://jackundsam.com (unser edler Online-Shop) *werbelink Werbung: Alle Infos, Angebote und Codes unserer Werbepartner findet ihr hier: https://linktr.ee/jackundsampodcast
Diese Folge bietet einiges für Fans von Vampiren, Dracula und Winnetou - es geht um Blut. Und so sprechen wir über Umkippen im Liegen, Blutorangensaft und die Antwort auf die Frage wie Wattwürmer Blutspenden überflüssig machen könnten. 01:17 Die Blinddarm OP am eigenen Leibe 03:49 Blut in rauen Mengen 08:52 Der Adel und das Blut 15:54 Der Sinn und Unsinn des Aderlass 18:05 Die Suche nach künstlichem Blut
Heute wird's besinnlich: Jacko und Sam sitzen in der Weihnachtsbäckerei und haben eine edle Tsexy 7 für die besinnlichen Tage vorbereitet. Macht euch für die volle Breitseite guter Gefühle bereit. Und als kleines Weihnachtsgeschenk gibt es einen Communitynamen. Merry Christmas ihr …! Mehr von uns auf http://instagram.com/jackowusch http://instagram.com/samykee Mails an: jackundsampodcast@gmail.com https://jackundsam.com (unser edler Online-Shop) *werbelink Werbung: Alle Infos, Angebote und Codes unserer Werbepartner findet ihr hier: https://linktr.ee/jackundsampodcast
Prinz Leopold von Bayern, Ur-Ur-Ur-Enkel von König Ludwig I., spricht über sein Leben als Rennfahrer und die ewig gültige Bedeutung formvollendeter Handküsse.
Adelige, die sich als Mönche verkleiden, um einen Felsen zu erobern: Was sich nach einem Hollywood Blockbuster anhört, ist 1297 wahrhaftig geschehen als Francesco Grimaldi Monaco eroberte. Doch auch 700 Jahre später ist Hollywood von dort dank Grace Kelly nicht wegzudenken. Was genau das Fürstentum an der Côte d'Azur so besonders macht – Vanessa und Philipp klären auf.
In unserer neuesten Folge reden wir über den Adel. Wir finden heraus, dass Maik der von der Mark Dänemarks ist, Wolfgang gut Englisch verbayrischen kann und Florian ein Faible für den Ruhrpottadel hat. Ein mysteriöser Mann läuft dann noch durch Wolfgangs Wohnung und unsere Playlist bestücken wir natürlich auch wieder. Im zweiten Teil eskaliert Florian dann mit einer seiner Verschwörungen etwas, Wolfgang erzählt etwas über Peter Pau (wer auch immer das ist) und Maik erzählt etwas über die ewige Ofenkartoffel. Warum wir alle einen Lachflash bekommen? Hört selbst!
Ich war gerade für ein paar Tage in Wien. In vier Stunden kann man von München mit dem Zug nach Wien reisen. Und weil man natürlich auch in Österreich die deutsche Sprache spricht, erzähle ich heute etwas über dieses Nachbarland. Das dortige österreichische Deutsch unterscheidet sich in der Aussprache sehr - und auch viele Wörter sind anders. Während wir Aprikosen essen, essen die Österreicher Marillen. Tomaten heißen Paradeiser, Pfannkuchen Palatschinken und Taxifahrer sind dort die Taxilenker. Zudem gibt es natürlich noch unterschiedliche österreichische Dialekte - manche davon sind auch für mich schwer zu verstehen. Fast drei Viertel des Landes sind gebirgig, denn die Alpen ziehen sich durch Österreich. Der höchste Berg ist der Großglockner mit 3798 Metern. Am westlichen Ende des Landes gehört ein Teil des Bodensees zu Österreich. Österreich hat 8,8 Millionen Einwohner und neun Bundesländer: Das Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, die Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien. Wien ist die größte Stadt des Landes und gleichzeitig die Hauptstadt. Andere große Städte sind Salzburg, Innsbruck, Linz und Graz. Wer durch Wien geht, der sieht im Zentrum die Hofburg. Das ist ein imposantes Schloss. Denn ab 1246 herrschten die Habsburger, das war eine adelige Familie. Vielleicht kennt Ihr auch die bekannte bayerische Prinzessin Sisi, die später zur österreichischen Königin wurde und dann sogar zur Kaiserin? Sie lebte in diesem Schloss. Ich kann nicht die gesamte Geschichte Österreichs in einer Episode dieses Podcasts wiedergeben. Kurz gesagt war es einmal ein großes und mächtiges Land. Denn ab 1804 gab es hier das Kaisertum Österreich, ab 1867 sogar die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn - es war damit der zweitgrößte Staat Europas. Eine wichtige Rolle spielte Franz Joseph. Er war erst 18 Jahre alt und löste den kranken Kaiser ab. Unter ihm wurde das Land zur konstitutionellen Monarchie. 68 Jahre lang regierte er das Land. Heute ist Österreich keine Monarchie mehr. Der Adel wurde abgeschafft. Die Republik gibt es seit dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918. Österreich-Ungarn hatte den Krieg verloren. Südtirol ging an Italien über und gehörte nicht mehr zu Österreich. Auch Ungarn trennte sich. Die Landesgrenzen wurden neu gezogen. Zwanzig Jahre später herrschten die Nazis in Österreich, Adolf Hitler war Österreicher. 1938 waren die Deutschen einmarschiert. Auch hier gab es die Judenverfolgung. Nach dem Kriegsende 1945 und dem Ende der Besatzung wurde Österreich 1955 wieder ein eigener Staat. Politisch ist Österreich eine föderale, parlamentarisch-demokratische Republik. Es gibt ein Zweikammersystem, das aus Nationalrat und Bundesrat besteht. Regiert wird das Land heute von Bundeskanzler Sebastian Kurz und es ist Mitglied in der Europäischen Union. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg204kurz.pdf
Trau schau wem, sagt der gemeine Volksmund. Der Adel sieht das durchaus anders und schon findet sich Maria Leopoldine verheiratet in Bayern aus politischen und nachkommenstechnischen Zwecken.
Im 17. Jahrhundert war der China-Style schon mal groß in Mode. Der Adel in Bayern war ganz verrückt nach Chinoiserien, nach Porzellan, Seidenstoffen und fernöstlicher Kunst jeglicher Art. Ein Feature von Ulrich Zwack in der Zeit für Bayern.
10.01.1869 Rasputin geboren: Sohn des Zaren Nikolaus II. und seiner Frau Alexandra hatte die Bluterkrankheit. Der sibirische Wanderprediger Grigori Jefimowitsch Rasputin konnte die lebensgefährlichen Blutungen des Zarewitsch durch Handauflegen zum Stillstand bringen. Dadurch stieg er zum Günstling der Zarenfamilie auf. Der Adel wurde misstraute Rasputin, hielt seinen Einfluss für politisch gefährlich und ermordete ihn im Jahr 1916.