Podcasts about laktation

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Best podcasts about laktation

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consilium - der Pädiatrie-Podcast
#48 „Neugeborenen-Gewichtsentwicklung” mit Dr. Thomas Kühn

consilium - der Pädiatrie-Podcast

Play Episode Listen Later Jul 26, 2024 45:42


Zehn Prozent Gewichtsabnahme ist „keine apodiktische Interventionslinie“, sso lautet die Key-Message von Dr. Thomas Kühn, Neonatologe, Oberarzt und Stillberater in Berlin und Begründer des Fortbildungsinstituts Neotrainer. Vor dem Griff zur Formula-Flasche sollte das Neugeborene und die gesamte Situation angeschaut werden. Bei Sectio-Kindern lässt sich die Zufütterrate ohne Zunahme der Komplikationen halbieren, wenn man als Ausgangswert das 24-Stundengewicht zugrunde legt. „Das A und O“ für Laktation und Bonding ist eine „Zero-Separation-Politik“ bekräftigt der Experte gegenüber Moderator Axel Enninger. Mutter und Kind gehören nach der Geburt zusammen, das gilt explizit auch für Kaiserschnittgeborene. Eltern sollten zur Säuglingsernährung eine informierte Entscheidung treffen können. Stillfreundliches Zufüttern als temporäre Intervention mit Fingerfeeding, Sonde oder Becher können eine Lösung sein und helfen, die „erschreckend niedrigen“ Stillraten zu steigern.

Kuhverstand
159 | Fit zum Abkalben durch Pansenkomfort

Kuhverstand

Play Episode Listen Later Jun 5, 2024 27:40


Möchtest du fitte Kühe zum Abkalben haben? Dann aufgepasst: Nicolaas Vreeburg, ist Mitbegründer des Kuhsignale-Buchs und Fachberater bei Lallemand. In dieser Folge dreht sich alles um den Pansenkomfort. Nicolaas teilt praxisnahe Tipps und wertvolle Erkenntnisse darüber, wie eine hohe Futteraufnahme, konsistente Fütterung und die richtige Tierbetreuung rund um die Abkalbung den Unterschied machen können. Hohe Futteraufnahme ist der Schlüssel Ein zentraler Aspekt des Pansenkomforts ist die Futteraufnahme, besonders in der Trockenstehzeit und der Transitphase. Wenn deine Kühe in dieser Zeit nicht genug fressen, kann das zu Energiemangel und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest: Genügend Futter bereitstellen: Stelle sicher, dass immer ausreichend Futter zur Verfügung steht. Achte darauf, dass die Fressplätze ausreichend breit sind und keine Überbelegung herrscht. Wasserversorgung: Eine ausreichende Wasserversorgung ist unerlässlich, da die Futteraufnahme stark mit der Wasseraufnahme korreliert. Eine tägliche Fütterung kann die Futteraufnahme deutlich verbessern. Auch wenn das auf kleinen Betrieben manchmal herausfordernd ist, lohnt es sich, kreative Lösungen zu finden, um die Kühe täglich frisch zu füttern. Die besten Silagen sollten an die Trockensteher verfüttert werden, nicht an die Milchkühe. Jeder Kilo Grundfutter, den eine trockene Kuh mehr aufnimmt, kann ein Problem nach dem Abkalben verhindern. Konsistente Fütterung Konsistenz in der Fütterung ist ebenso wichtig. Es geht darum, die Pansenbakterien optimal zu versorgen und die Ration so zu gestalten, dass sie immer gleich ist. Dies umfasst: Gleiche Fütterungszeiten und Mischungen: Füttere die Kühe immer zur gleichen Zeit und achte darauf, dass die Ration in allen Phasen der Trockenstehzeit gleich bleibt. Teilchengröße: Achte darauf, dass die Futterpartikel (auch Stroh) die richtige Länge haben (20-30 mm). Dies hilft durch die größere Angriffsfläche den Pansenbakterien bei der Verdauung und reduziert Selektion. Die Kühe müssen sich schon vor dem Abkalben an die Ration gewöhnen, die sie nach dem Abkalben bekommen werden. Pansenkomfort rund um die Abkalbung Der dritte entscheidende Punkt ist der Pansenkomfort während und nach der Abkalbung. An diesem Tag frisst die Kuh weniger, was zu einem Abfall des pH-Werts im Pansen führt. Hier sind einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um Probleme zu vermeiden: Frühe Futteraufnahme nach der Abkalbung: Bringe das Futter direkt zur Kuh und zum Kalb. Eine sogenannte Cuddle-Box kann dabei helfen. Das Kalb wird direkt nach der Geburt in eine kleine Box gelegt, und die Kuh folgt ihrem Kalb, wodurch sie animiert wird, sofort zu fressen. Schmackhaftes Futter und Wasser anbieten: Sorge dafür, dass das Futter und Wasser frisch und ansprechend ist. Das hilft, die Futteraufnahme schnell wieder zu steigern. Eine hohe Futteraufnahme vor der Abkalbung führt zu einer hohen Futteraufnahme danach. Das reduziert die Gefahr von Krankheiten wie Gebärmutterentzündungen und Ketose, die oft durch unzureichende Futteraufnahme verursacht werden. Fazit Pansenkomfort ist ein entscheidender Faktor für gesunde und produktive Kühe. Achte auf eine hohe Futteraufnahme, konsistente Fütterung und unterstütze deine Kühe rund um die Abkalbung. Diese Maßnahmen helfen dir, deine Kühe fit zum Abkalben zu bringen und Probleme in der Laktation zu vermeiden. Für mehr Details und weiterführende Informationen starte weiter oben die Podcast-Folge. Viel Spaß mit Deinen Kühen und genieße das Leben Dein Christian Völkner

FiBL Focus
Länger produktiv - Die Relevanz der Nutzungsdauer

FiBL Focus

Play Episode Play 28 sec Highlight Listen Later Oct 27, 2023 41:34


In dieser zweiten Folge zum Thema Milchkühe steigen wir mit Anna Bieber und Rennie Eppenstein tiefer in das Thema der Nutzungsdauer von Milchkühen ein.  Die Nutzungsdauer von Milchkühen hat betriebsökonomische, ressourcenökonomische, klimarelevante und Tierwohl-bezogene Relevanz. Jedoch ist die Nutzungsdauer meist wesentlich kürzer, als sie eigentlich optimal wäre. Knapp 50 % der Milchkühe gehen noch vor der dritten Laktation ab. Anna Bieber und Rennie Eppenstein berichten über ihr Projekt am FiBL und erklären uns, weshalb es so wichtig ist, dass wir Milchkühe wieder länger nutzen.            Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram. Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.Gäste: Anna Bieber und Rennie Eppenstein (Beide FiBL)Moderation: Anke BeermannWeiterführende Informationen:FiBL - Erhöhung der Nutzungsdauer schweizerischer Milchkühe: Einflussfaktoren, Zukunftsszenarien und Strategieentwicklung Die Nutzungsdauer der Schweizer Milchkühe steht im Fokus der Forschung - diegruene.ch | Die GrüneErhöhung der Nutzungsdauer schweizerischer Milchkühe - YouTubeErhöhung der Nutzungsdauer schweizerischer Milchkühe: Einflussfaktoren, Zukunftsszenarien und Strategieentwicklung - Texte (admin.ch) PaIv_FB_Rindviehhaltung_DE (agripedia.ch)  - Faktenblatt zum finanziellen Beitrag zur NutzungsdauerFiBL Beratungsangebot Studien:Invited review: Academic and applied approach to evaluating longevity in dairy cows - ScienceDirectAnimals | Free Full-Text | Keeping Dairy Cows for Longer: A Critical Literature Review on Dairy Cow Longevity in High Milk-Producing Countries (mdpi.com)Review: Overview of factors affecting productive lifespan of dairy cows | animal | Cambridge CoreE-Mailpodcast@fibl.orgInstagram@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.

Stillleben - Der Podcast mit einem Schuss Muttermilch

Wir sprechen heute über den Kodex. Aber was ist das überhaupt und was besagt der WHO Kodex für die Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten? Wir regen uns über die Platzierung und Beeinflussung von großen Firmen wie Nestlé und co. auf dem Deutschen Hebammenkongress 2023 auf und klären: Welche Muttermilchersatzprodukte wurden eigentlich nur erfunden um den Kodex zu umgehen? Außerdem freuen wir uns, wenn ihr diese Petition mit unterzeichnet: https://www.aktiongegendenhunger.de/nestle-stopp-deine-werbung-fuer-babymilch Kodexlink; https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Kodex_f%C3%BCr_die_Vermarktung_von_Muttermilchersatzprodukten Ausbildungszentrum für Laktation und Stillen: https://www.stillen.de/ Katrin Bautsch Kontakt: https://stillen-lernen.de/

Kuhverstand
131 | Macht eine verlängerte Zwischenkalbezeit Sinn?

Kuhverstand

Play Episode Listen Later May 9, 2023 31:22


Wer ist Anke Römer?Anke Römer forscht unter anderem zu den Themen Lebensleistung, Nutzungsdauer, Gesundheit und Fruchtbarkeit von Milchkühen. Heute geht es um eine verlängerte Zwischenkalbezeit aus wirtschaftlicher Sicht. Sie hat das BLE-Projekt VerLak initiiert. In dem Projekt unterstützt sie 11 Betriebe verschiedenster Größen bei der Umstellung auf eine absichtlich verlängerte Laktation und wertet die Daten dazu aus. Anke Römer arbeitet am Institut für Tierproduktion der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei in Mecklenburg-Vorpommern. Ist die verlängerte Zwischenkalbezeit zeitgemäß? Schauen wir in dazu Rückspiegel: Das Urrind musste sich dem Futterangebot in der Natur anpassen. Die Kühe haben im Frühjahr gekalbt, und reduzierten ihre Futteraufnahme und Milchleistung im Herbst passend zum geringeren Futterangebot. Wir haben in den letzten 100 Jahren einen Anstieg der Milchleistung von 2000 auf 9000 kg Milch und mehr gesehen. Die Fütterung ist heutzutage weitgehend saisonunabhängig. Milchkühe werden 365 Tage im Jahr nach ihrer Leistung gefüttert. Die Fortschritte in der Zucht haben die Laktationskurve nicht nur in der Leistung angehoben, auch in der Persistenz wurden Fortschritte erzielt. In vielen Ländern der Welt wird schon lange ein Zuchtwert für die Persistenz der Milchleistung ausgewiesen. So auch seit April 2023 in Deutschland bei HF-Tieren. In 10 Jahren könnte es selbstverständlich heißen: Jedes zweite Jahr ein Kalb. Die arbeitsintensive und auch risikobehaftete Zeit rund um die Kalbung wird für Mensch und Tier reduziert. Lohnt sich die verlängerte Zwischenkalbezeit?Dies kommt auf die betriebliche Situation an. Im Podcast besprechen wir diesen Aspekt. Viel Spaß beim Reinhören. App für den tierindividuellen Besamungsstart (TIB)Diese App, von der wir im Podcast sprechen, wird nach dem Ende vom VerLak-Projekt veröffentlicht. Dann wird es auch die Möglichkeit geben, Teilnehmerbetriebe persönlich zu besuchen. Ich informiere dich über den Kuhverstand-Newsletter, sobald es soweit ist. Viel Spaß mit deinen Kühen und genieße das Leben Dein Christian Völkner Links zur verlängerten ZwischenkalbezeitWebinar zur verlängerten Zwischenkalbezeit Podcast zur verlängerten Laktation mit Irina Primbs VerLak-Projekt Forschungsbericht zur längeren Zwischenkalbezeit Club der alten Kühe

WILLkommen mit ORION
37 Q&A: Ihr fragt, wir antworten!

WILLkommen mit ORION

Play Episode Listen Later Feb 17, 2022 25:32


Offene Beziehung, Fisting, kein Höhepunkt beim Sex, erotische Laktation und Dominanz – Diese spannenden Themen interessieren dich? Dann höre dir unbedingt dieses Q&A mit Jenna & Birte an! Außerdem gibt es Empfehlungen für Anfängertoys und es geht um Romantik in einer Beziehung. Dazu kommen endlich wieder 6 kurze Tipps für euch – heute geht es darum, wie man sich alleine zum Höhepunkt bringen kann. Du hast selbst Fragen rund um Liebe, Lust & Leidenschaft? Wir freuen uns über deine Fragen & Geschichten, aber auch Lob & Kritik! Schreibe uns gerne an podcast@orion.de oder bei Facebook oder Instagram an @orionversand. Auch Sprachnachrichten sind bei uns sehr WILLkommen! Instagram: @orionversand bzw. https://www.instagram.com/orionversand/ E-Mail: podcast@orion.de Zum ORION-Shop: https://bit.ly/willkommen-podcast

Mama • Baby • Blase
#07 Stillen Teil 2

Mama • Baby • Blase

Play Episode Listen Later Feb 11, 2022 60:34


In dieser Folge sprechen wir über Schwierigkeiten, die beim Stillen auftreten können. Diese können sowohl körperlicher als auch emotionaler Natur sein und von Mutter oder Baby ausgehen. Unabhängig von der Ursache ist es von Bedeutung, dass Schmerzen beim Stillen einer Abklärung bedürfen, denn die Belastung für das Mutter-Kind Paar beim Auftreten von Schwierigkeiten ist extrem hoch. Wann macht es außerdem für mich als Mama Sinn, Hilfe zu suchen? Weiters sprechen wir über Mythen rund ums Stillen, weshalb Stillen in der Öffentlichkeit nach wie vor ein Thema ist und alles andere als natürlich angesehen wird und über das Lustgefühl beim Stillen und weshalb ich damit so gehadert habe. Stillen ist Teamwork und kann nur dann nährend erlebt werden, wenn es für Baby UND Mama stimmig ist. Es ist ein Plädoyer, Liebe weiter zu denken als es unsere Gesellschaft uns manchmal vorgibt, eigene Grenzen ernst- und wahrzunehmen und ein Nähren des Kindes nicht rein auf das Stillen zu reduzieren. Hier die Links, die wir in der Folge genannt haben:Fachhilfe finden:Fachberatung Emotionelle Erste Hilfe: https://www.emotionelle-erste-hilfe.org/beratersuche/ Stillberatung IBCLC Südtirol / Italien: http://www.stillen.it/de/stillberatung/stillberaterinnen-in-suedtirol-italien.html Wissenswertes rund ums Stillen:Europäisches Institut für Stillen und Laktation: https://www.stillen-institut.com/de/fachwissen.htmlLa Leche Ligua – hilfreiche Infoblätter: https://www.lalecheliga.de/stillinformationen/infoblaetter Stillliteratur:Guóth-Gumberger, Márta; Hormann, Elizabeth: Stillen: Einfühlsame Begleitung durch alle Phasen der Stillzeit. GU Verlag 2014

Stillleben - Der Podcast mit einem Schuss Muttermilch
Stillleben: Induzierte Laktation

Stillleben - Der Podcast mit einem Schuss Muttermilch

Play Episode Listen Later Jan 8, 2022 26:00


Wie stille ich, ohne jemals schwanger gewesen zu sein? Wie komme ich wieder in die Milch, wenn ich bereits (un)gewollt abgestillt habe? All diese - und viele weitere - Fragen klärt Katrin Bautsch seit Jahren in ihrer Gemeinschaft Praxis mit Dr. Susanne Klinge in Berlin. Die Frauen, Paare und Männer, die sie betreut, haben alle eines gemeinsam: Sie wollen stillen. Aber wie klappt das überhaupt und wie wird Milch aufgebaut bei Personen, die niemals schwanger waren? Das klären Katrin Bautsch und Mila Weidelhofer in der 12. Folge von "Stillleben". Hört rein und hier eine kleine Bitte: Bewertet uns auf Spotify & Itunes damit es uns auch künftig weiterhin alle 2-Wochen sonntags geben wird. Folgt uns auf Instagram (@stillleben_podcast) Erreichen könnt ihr uns via Mail: stillleben.podcast@web.de Vielen Dank an das Ausbildungszentrum Laktation und Stillen https://www.stillen.de/ Auf Katrin Bautschs Website findet ihr noch mehr Infos rundum induzierte Laktation https://www.stillen-lernen.de/

VELKOMMEN TIL INTERNETTET
Nummer 76 -Erotisk Laktation

VELKOMMEN TIL INTERNETTET

Play Episode Listen Later Jun 29, 2021 105:08


Kære venner! Vi beklager at I denne gang måtte vente helt til førstkommende tirsdag efter hver 2. anden tirsdag, på et frisk afsnit.   Til gengæld er vi langt om længe hoppet fra Zoom tilbage til studiet! Det fejre vi naturligvis med en skål  - man kan dog ikke bare skåle i hvad som helst.   Vi skal, i dag, nemlig høre lidt om folk der skåler i mælk - tilmed en særlig form for mælk. De drikker nemlig kun den allerfineste laktose, der smager præcis som vor mor lavede den..   Fristet? Det forstår vi godt - det er vi også.   Cheers, god fornøjelse ...Og VELKOMMEN TIL INTERNETTET!!

Einfach Füttern Podcast
EFP 031 Trockensteher-Roulette

Einfach Füttern Podcast

Play Episode Listen Later Apr 20, 2021 28:13


Manchmal ist der Wurm drin: monatelang keine Kuh mit Milchfieber und seit letzter Woche benötigt gefühlt jede 2. Kuh eine Infusion? Und die Frage: Was hat sich geändert?

St. Hippolyt Official
HippoPod: Trächtigkeit und Geburt, Laktation, Fohlenaufzucht

St. Hippolyt Official

Play Episode Listen Later Jan 25, 2021 89:09


Die Zuchtsaison 2021 steht vor der Tür!Während viele Züchter Ihre Zuchtstuten auf eine bevorstehende Trächtigkeit vorbereiten, sind bereits etliche Zuchtstuten in freudiger Erwartung und werden in diesem Frühjahr ein Fohlen auf die Welt bringen.Gerade bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe sollte die Stute bestmöglich unterstützt und begleitet werden. Nur so gelingt es, die Gesunderhaltung der Stute zu gewährleisten und optimale Bedingungen für das Wachstum und die Entwicklung des Fohlens zu schaffen.Doch wie kann die Zuchtstute und ihr Fohlen über die Fütterung unterstützt werden?Welche Nährstoffe brauchen Stute und Fohlen? Man möchte doch alles richtig machen!Viele Fragen tauchen auf und machen das Thema Zucht erst richtig spannend.In unserem Online-Seminar gehen wir deshalb auf die fütterungsbedingten Herausforderungen der Zucht ein – von der Bedeckung bis zum heranwachsenden Fohlen.1. Trächtigkeit und Geburt – Nutritive Vorbereitung und Begleitung der trächtigen Stute2. Laktation – Stute und Fohlen optimal versorgt3. Fohlenaufzucht – Start ins Leben: die besten Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum

Kuhverstand
078| 80 Jahre Herdbuchzucht auf 2 Wänden

Kuhverstand

Play Episode Listen Later Sep 29, 2020 47:04


Verlängerte Laktation, ad libitum Milchtränke ist für Volker schon seit Jahrzehnten Normalität. Trotz KuhVision und Anpaarungsberatung behält er seine Kuhfamilien im Blick. Wie das mit über 300 Kühen gehen kann, erfährst Du im Interview.

Einfach Füttern Podcast
EFP 011 Gruppenwechsel kosten Geld

Einfach Füttern Podcast

Play Episode Listen Later Mar 24, 2020 17:18


Wie viele Gruppenwechsel durchlaufen deine Kühe während eines Laktationsdurchgangs? Unnötige Gruppenwechsel sollten vermieden werden. Sie bedeuten Stress für das Einzeltier und kosten bei den Laktierenden immer Milch, sogar auch dann, wenn kein Rationswechsel damit einher geht. Doch wann ist ein Gruppenwechsel unsinnig? Nicht immer sind die Gründe für Gruppenwechsel nachvollziehbar, wenn man sie laut ausspricht. Probiere es selbst: - Wir haben es schon immer so gemacht

Kernkompetenz Pferd - Pferdegesundheit mit Tierärztin Dr. Veronika Klein
Episode #16 Pferdefütterung Teil 6 Nährstoffe

Kernkompetenz Pferd - Pferdegesundheit mit Tierärztin Dr. Veronika Klein

Play Episode Listen Later May 20, 2018 11:44


Episode #16 Pferdefütterung Teil 6 Nährstoffe Der Körper ist angewiesen auf die Nährstoffe in den Futtermitteln zum einem für den Erhaltungsbedarf und zum anderen für die erbrachte Leistung (Reiten, Trächtigkeit, Laktation). Nährstoffe: -Ballaststoffe (strukturreiche-kauhfähige Futterbestandteile) – Brennstoffe (Kohlehydrate, Fette, Eiweiße)Weiterlesen

Kuhverstand
027 besser Fiebermessen beim Rind

Kuhverstand

Play Episode Listen Later Nov 28, 2017 11:42


Hier 6 Tipps um besser Fieber zu messen: Für ausreichend Fieberthermometer sorgen (Eines sollte im als Ersatzthermometer bereit liegen) Alle Mitarbeiter sollten wissen welchen Wert, das rechtzeitige erkennen von Rinder-Krankheiten hat. Idealerweise hat jeder Mitarbeiter ein persönliches Fieberthermometer und farbliche Viehzeichenstifte in den Taschen der Arbeitskleidung. So kann bei Verdacht spontan Fieber gemessen werden. Bei Risikotieren (Frischgekalbt, Vorerkrankungen, Jungkuh, ...) täglich messen. Genug Zeit für diese Prävention einplanen! Es lohnt sich, denn erst ab der dritten Laktation hat die durchschnittliche Kuh ihre Aufzuchtkosten wieder verdient. Das Ergebniss wird für alle sichtbar am Tier festgehalten. Weiter unten erkläre ich wie es geht.

Det bedste fra Anders og Karsten

Karsten medbragte sin kærestes brystpumpe, så Anders og ham kunne forsøge sig med erotisk laktation. Hør hvordan det gik HER!

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Die Charakterisierung der Funktion des Lipidtransporters ABCA3 in der Milchdrüse (am Mausmodell)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Jul 31, 2014


ABCA3 ist als Phospholipidtransporter der ABC-Transporterfamilie wesentlich an der Synthese von Lungensurfactant beteiligt. Diese wichtige Rolle von ABCA3 in der Lunge ist mittlerweile bekannt und wird weiterhin näher erforscht. Des Weiteren wird ABCA3 auch in anderen Geweben exprimiert, darunter Leber, Niere, Gehirn [Stahlman et al. 2007]. ABCA3 wurde daneben auch in humanem Milchdrüsengewebe entdeckt und stellt in Mammakarzinomen einen Marker für eine gute Prognose dar [Schimanski 2010]. In der murinen Milchdrüse ist die Abca3-Expression molekularbiologisch auf Ebene der mRNA nachgewiesen worden [Hammel 2007]. Des Weiteren ist ABCA3 in immunhistochemischen Färbungen von humaner und muriner Milch darstellbar. Dort ist es auf der Außenseite der Milchfetttröpfchen-Membran lokalisiert [bislang nicht veröffentlichte Daten der eigenen Arbeitsgruppe]. Milchfetttröpfchen werden in Milchdrüsen-Epithelzellen gebildet, indem Lipidtransporter (unter anderem ABC-Transporter der ABCA-Subklasse wie ABCA1 oder ABCA7) Lipide importieren. In der Milchdrüse ist über den Mechanismus, mit dem ABCA3 an der Milchsekretion beteiligt sein könnte, nicht viel bekannt. Es kann aber analog zu der Rolle in der Lunge davon ausgegangen werden, dass ABCA3 auch in der Milchdrüse Phospholipide transportiert. Phospholipide verfügen über wichtige Eigenschaften in der Milch als Emulgatoren und als protektive Faktoren für das Neugeborene. Es ist nachgewiesen, dass ein Einschnitt in der Phospholipid-Sekretion und eine veränderte Zusammensetzung der Phospholipide in der Milch zu nachteiligen Auswirkungen auf das Neugeborene führen [Isaacs 2005]. Es stellt sich die Frage, ob und inwieweit ABCA3 in der Brustdrüse an der Milchbildung und – sekretion beteiligt ist. Dazu wurde ein Mausmodell mit spezifischer Deletion des ABCA3 Gens in der Milchdrüse generiert. Eine Mauslinie mit Cre-Expression unter dem während der Laktation spezifisch im Mammagewebe aktiven Lactoglobulin-Promotor wurde mit einer Mauslinie gekreuzt, welche im ABCA3-Gen LoxP Stellen enthielt. Es kommt zur Cre-getriggerten Deletion von ABCA3 im Mammagewebe. Das andere Allel wurde durch Einkreuzen einer klassischen Knockout-Linie gänzlich inaktiviert. Die Genotypisierung erfolgte mittels PCR. Zur quantitativen Bestimmung der Expression von Abca3 im Mammagewebe wurde die Methode der quantitativen RT-PCR angewendet. Der Melkvorgang erfolgte mittels einer eigens konzipierten Melkvorrichtung. Diese beinhaltet eine Flüssigkeitsfalle, wodurch ein besseres Handling beim Melkvorgang erreicht wurde. So konnte unter anderem eine höhere Milchmenge pro Maus gewonnen werden mit weniger technisch bedingten Schwankungen. Die Milchproben an Tag 5, 10 und 15 der Laktation wurden massenspektrometrisch auf den Gehalt der einzelnen Phospholipide analysiert. Es ergab sich eine Reduktion des Abca3-Gens im Milchdrüsengewebe der gefloxten Mäuse von 95% im Vergleich zum Wildtyp. Die Analyse der Phospholipide zeigte eine Verminderung von Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylserin und Phosphatidylcholin, während innerhalb der Phosphatidylcholin-Spezies kurzkettige Moleküle (PC30:0, PC32:0) signifikant vermindert waren. Die Milchmenge der ABCA3 defizienten Linie an Tag 15 der Laktation war signifikant vermindert im Vergleich zur Wildtyp Gruppe (p = 0,005). Der Nachweis von ABCA3 in Milchfetttröpfchen und die Verminderung der Milchmenge bei dessen Fehlen weist auf eine Rolle dieses Transporters für die Milchsekretion hin. Da Phospholipide nur einen geringen Anteil der Milchfette darstellen, aber vor allem in der Membran der Milchfetttröpfchen enthalten sind, könnte ABCA3 möglicherweise durch Bereitstellung von Phospholipiden für die Bildung der Membran von Milchfetttröpfchen an der Milchbildung beteiligt sein. Am Höhepunkt der Laktation kann das Phospholipid-Defizit in den Milchfetttröpfchen nicht meht kompensiert werden und die Milchmenge nimmt durch die verminderte Bildung von Milchfetttröpfchen signifikant ab. Dabei ändert sich die Gesamtzusammensetzung der Milch nur unbedeutend, da jeweils das gesamte Organell „Milchfetttröpfchen“ mitsamt Inhalt fehlt. Dies muss im Rahmen dieser Studie allerdings hypothetisch bleiben.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Vergleich von Klauengesundheit, Milchleistung und Aktivität bei Kühen auf Betonspaltenboden und auf Spaltenboden mit elastischen Auflagen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 28, 2006


Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Auswirkungen der Bodenbeschaffenheit von Spaltenboden mit Gummiauflagen im Gegensatz zu Betonspaltenboden auf die Hornschuhentwicklung, die Hornhärte, die Klauengesundheit, die Aktivität, den Stoffwechsel und die Milchleistung von Kühen in ganzjähriger Laufstallhaltung zu überprüfen. Die Studie wurde an 49 Kühen (F1-Kreuzungstiere der Rassen DH und FV)des Lehr- und Versuchsguts Oberschleißheim, die in insgesamt 53 Laktationen beobachtet wurden, durchgeführt. Für die Durchführung wurden die Tiere pro Laktation dreimal (Versuchsbeginn Tag 21 a.p., Tag 150 p.p., Versuchsende Tag 305 p.p.) an einem Kippstand abgelegt, um die Klauen zu vermessen und die Hornhärte zu bestimmen. Danach wurden die Klauen jeweils gepflegt. Zur Bestimmung der Klauenmorphologie wurden an allen Klauen die Dorsalwandlänge, die Wanddiagonale, die Sohlenlänge und Sohlenbreite, die Ballenlänge und Ballenhöhe und axial der Ansatz der Kehlung gemessen. Außerdem wurden die Winkel zwischen Dorsalwand und Sohle an der Klauenspitze und zwischen Ballen und Sohle am Ballen bestimmt. Die Härteprüfung wurde mit einem tragbaren Shore-D-Härtemessgerät an acht verschiedenen Punkten der Fußungsfläche jeder Klaue durchgeführt. Verteilt über den Versuchszeitraum wurden Blutproben entnommen, die auf Parameter des Leberstoffwechsels, Glukosespiegel, CK und Ca / P Haushalt überprüft wurden. Beide Gruppen wurden in einem Automatischen Melksystem (AMS) gemolken und die Milchmengenmessung geschah automatisch. Über Aktivitätszähler, die die Tiere an einem Halsband trugen und die im AMS bei jedem Besuch abgelesen wurden, wurde die Aktivität im gesamten Versuchszeitraum, mit Ausnahme des Abkalbezeitraums, den die Tiere in einem separaten Stall verbrachten, gemessen. Die Auswertung der Daten zeigte signifikante Unterschiede in der Hornschuhentwicklung zwischen Gummibodengruppe und Betonbodengruppe. Die Klauen der Gummibodengruppe unterschieden sich durch eine signifikant längere Dorsalwand, Wanddiagonale, Sohlenlänge, Ballenlänge und eine signifikant größere Ballenhöhe. Die Winkel an den Klauen der Gummibodengruppe veränderten sich auch signifikant. Der Dorsalwandwinkel wurde signifikant spitzer und der Ballenwinkel vergrößerte sich signifikant bei der Gummibodengruppe, gegenüber der Betonbodengruppe. Durch die Hornhärtemessung konnte eine signifikante Erweichung der Klauen der Gummibodengruppe gegenüber der Betonbodengruppe festgestellt werden. In der Klauengesundheit unterschieden sich beide Gruppen ebenfalls. Bei den festgesetzten Klauenpflegeterminen zeigte sich, dass die Inzidenz von Dermatitis Digitalis (DD) und Ballenhornfäule in der Gummibodengruppe deutlich höher lag. Ebenso konnte ein vermehrtes Auftreten von Rusterholzschen Sohlengeschwüren (RHSG) und Druckstellen distal des Ansatzpunkts der tiefen Beugesehne zum Zeitpunkt der zweiten Messung in dieser Gruppe festgestellt werden. Das Auftreten von reheassoziierten Veränderungen an der Klaue wurde in beiden Gruppen beobachtet, lag aber in der Betonbodengruppe etwas höher. Sohlenwandgeschwüre (SWG) traten zu den festgesetzten Pflege- und Messterminen in beiden Gruppen vereinzelt auf. Die Inzidenz der Limax war bei allen Messungen bei beiden Gruppen gleich. Außerhalb der vorgegebenen Klauenpflegetermine traten bei 6 Tieren der Betonbodengruppe und bei 7 Tieren der Gummibodengruppe klinische Lahmheiten auf. Diese wurden in der Betonbodengruppe 2 x durch RHSG, 1 x durch SWG, 1 x durch Rehe, 1 x durch Limax und 1 x durch eine Phlegmona interdigitalis verursacht. Auf Gummiboden traten klinische Lahmheiten 1 x durch RHSG, 3 x durch SWG, 2 x durch Rehe und 1 x durch Limax auf. Die Stoffwechselparameter zeigten keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen, die sich auf die Bodenbeschaffenheit zurückführen ließen. Auch die tägliche Milchmengenerfassung zeigte keinen signifikanten Unterschied. Mit 24,59 l auf Betonboden und 24,51 l auf Gummiboden (p = 0,4890) ließ sich auch kein Trend feststellen. Die Aktivitätsmessung zeigte ein deutlich höheres Niveau der Gummibodengruppe bis zum Tag 90, das mit ausgeprägterem Brunstverhalten der Tiere auf weichem Boden gedeutet wurde. Danach glich sich das Aktivitätsniveau der Gummibodengruppe dem der Betonbodengruppe für die restliche Versuchszeit an. Demnach lassen sich folgende Thesen aus dieser Arbeit ableiten: ◦ Durch den auf Gummiboden verminderten Hornabrieb kommt es zu einer progressiven Veränderung des Hornschuhs. Die Klaue wird länger, dadurch verändert sich der Ballenwinkel und es kommt zu einer Verschiebung der physiologischen Belastungsverhältnisse von der Spitze zum Ballen. Diese Entwicklung verursacht ein gehäuftes Auftreten von RHSG und Druckstellen in diesem Bereich, bei einem Klauenpflegintervall von 5 Monaten. ◦ Der Gummiboden verhindert nicht das Auftreten von reheassoziierten Veränderungen an der Klaue. ◦ Die Bodenbeschaffenheit wirkt sich nicht auf den Leber- und Knochenstoffwechsel aus, auch Gkukosespiegel und CK bleiben unbeeinflusst. ◦ Die Milchleistung der Tiere wird durch die Bodenbeschaffenheit nicht beeinflusst. ◦ Die Tiere haben auf Gummiboden ein höheres Aktivitätsniveau bis zur Besamung und zeigen die Brunst damit deutlicher. ◦ Gummiboden führt nicht zu einem generellen „mehr Laufen“ der Tiere. Die Ergebnisse der Hornhärtemessung und die Inzidenz von Klauenerkrankungen, deren Ätiologie einen Zusammenhang mit dem Feuchtigkeitsgehalt des Bodens haben, sind als nicht repräsentativ zu werten, da in dieser Studie die Böden beider Gruppen 2 x täglich manuell abgeschoben wurden. Dies war auf dem Gummiboden mit erheblich größerem Kraftaufwand verbunden. Daher wurde der Gummiboden 2 x täglich komplett mit Wasser benetzt. Der Einfluss des höheren Feuchtigkeitsgehalts des Gummibodens durch das Benetzen und der Einfluss der Bodenbeschaffenheit allein, sind hier nicht zu differenzieren. In jedem Falle ist jedoch die Notwendigkeit den elastischen Boden zum täglichen Reinigen befeuchten zu müssen, unter dem Gesichtspunkt der Tiergesundheit, ein deutlicher Nachteil von elastischen Spaltenbodenauflagen.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Einfluß von endogenem Oxytocin auf die neuroendokrine und verhaltensbiologische Streßreaktivität unterschiedlicher Tiermodelle

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Dec 11, 2000


Diese Arbeit konnte eine inhibitorische Kontrolle der HPA-Achse unter basalen und Streß-induzierten Bedingungen durch intrazerebrales OXT zeigen, die zumindest anteilig über Neuronen des hypothalamischen PVN vermittelt wird. Die neurohypophysäre Freisetzung von OXT und das angstbezogene Verhalten scheinen hingegen von zentralem OXT unabhängig zu sein. Eine ähnliche Funktion bei der Regulation der HPA-Achse und des Angstverhaltens wurde bereits für AVP beschrieben. Also sind beide Neuropeptide, wenn sie zentral freigesetzt werden, an der Modulation der Streßreaktion beteiligt und diese Funktion ist dissoziiert von ihrer peripheren Freisetzung und Wirkung. Während der peripartalen Periode, die Trächtigkeit, Geburt und Laktation einschließt, sind morphologische und funktionelle Veränderungen von OXT-Neuronen bekannt. So erfolgt eine spezifische Aktivierung des Systems durch Reproduktions-bezogene Stimuli, während, wie auch hier bestätigt werden konnte, die Streßreaktivität der selben Neuronen inhibiert wird. Ähnlich ist die Streßreaktivität der HPA-Achse während Trächtigkeit und Laktation reduziert. So wurde in dieser Arbeit erstmalig eine Suppression der ACTH- und Corticosteron-Freisetzung auch während des Geburtsvorganges beschrieben. Die Untersuchung der Wechselwirkungen des zentralen OXT-Systems und der hypophysären Sekretion nach Streß-Exposition zeigte deutlich veränderte Effekte intrazerebral freigesetzten OXTs während der peripartalen Periode. Bezüglich der HPA-Achse konnte ein Nachlassen der tonischen Inhibition durch zentrales OXT beobachtet werden, während nun die Streßinduzierte neurohypophysäre Freisetzung von OXT sowie das angstbezogene Verhalten auf der plus-maze dadurch kontrolliert wurden. Die während der peripartalen Periode verminderte Streßreaktivität der HPA-Achse wird also, entgegen der primären Hypothese, offensichtlich nicht durch das aktivierte OXT-System vermittelt. Da sowohl die HPA-Achse als auch das OXT-System z. T. durch endogene Opiate beeinflußt werden, lag die Vermutung nahe, daß Opiat-Rezeptoren die Reproduktionsbezogenen Modifikationen der neuroendokrinen Streßreaktivität vermitteln. Diese Hypothese konnte in der Tat bestätigt werden. Die Stimulation der HPA-Achse virginer Weibchen durch endogene Opiate verschwand gegen Ende der Trächtigkeit und resultierte in einer effektiven Inhibition der HPA-Achse während der Geburt. Während die neurohypophysäre OXTFreisetzung bei virginen Tieren nicht durch Opiate beeinflußt wurde, entwickelte sich während der späten Trächtigkeit und während der Geburt einen effektive Kontrolle durch endogene Opiate. Die zentrale Freisetzung von OXT im PVN unterlag keinen merklichen Reproduktions-bedingten Modifikationen, wurde jedoch unabhängig von der peripheren Sekretion durch endogene Opiate beeinflußt. Auch hier kehrte sich die bei virginen Tieren deutliche Stimulation der OXT-Freisetzung im PVN in eine effektive Inhibition während der Trächtigkeit um. Diese Modifikationen in der Wirkung von Opiat-Rezeptoren scheinen sowohl lokal als auch funktionell eng begrenzt zu sein, da auch bei trächtigen Tieren veränderte Opiat-Wirkungen weder hinsichtlich der OXT-Freisetzung im SON noch der verhaltensbiologischen Streßbewältigung beobachtet werden konnten. Die primäre Intention der Arbeit, die funktionelle Relevanz zentralen OXTs bei der Expression von Angstverhalten und der Streßreaktivität der HPA-Achse zu klären, konnte mittels des Tiermodells der peripartalen Periode nicht weiter verfolgt werden. Erstens verschwand die bei männlichen und virginen Tieren beschriebene Kontrolle der HPA-Achse durch endogenes OXT während Trächtigkeit und Laktation. Zweitens deutet die nur bei trächtigen und laktierenden Tieren beobachtete anxiolytische Wirkung zentralen OXTs eine während der peripartalen Periode von neuroendokrinen Parametern dissoziierte Regulation verhaltensbiologischer Streßreaktionen an. Drittens erlauben die vielfältigen systemischen Modifikationen während der Reproduktion, einschließlich schwankender Konzentrationen von Sexualhormonen und der Veränderungen des endogenen Opiat-Systems, keine unbeeinflußte Untersuchung einzelner Streßhormon-Systeme. Deshalb war es sinnvoller, sich dem Tiermodell der HAB/LAB-Ratten zuzuwenden, das pathophysiologische Veränderungen der Emotionalität vorweist. Hier konnte die Assoziation von verhaltensbiologischen und neuroendokrinen Streßreaktionen selektiv untersucht werden. Zunächst wurden die HAB/LAB-Tiere einer verhaltensbiologischen Charakterisierung unterzogen, die stabile Linien-spezifische Verhaltens-Unterschiede unter allen untersuchten Bedingungen bestätigen konnte. Die neuroendokrine Charakterisierung der Zuchttiere zeigte bei HAB-Männchen eine Assoziation der extremen Ängstlichkeit mit einer erhöhten Reaktivität der HPA-Achse auf einen emotionalen Stressor (open-arm). Jedoch konnte weder im Blut noch im PVN unter basalen oder stimulierten Konditionen eine differentielle Freisetzung von OXT gezeigt werden. Mit diesem Ergebnis konnte kein kausaler Zusammenhang des Linien-spezifisch unterschiedlichen Angstverhaltens und der unterschiedlichen Reaktivität der HPA-Achse auf Streß mit der zentralen oder peripheren OXT-Freisetzung festgestellt werden. Da jedoch eine erhöhte basale und Schwimmstreßinduzierte Freisetzung von AVP im PVN männlicher HABs ermittelt werden konnte, wurden weitere Untersuchungen bezüglich dieses Neuropetides unternommen. So konnte bei männlichen HAB-Ratten mittels in situ Hybridisierung eine signifikant höhere basale Expression von AVP-mRNA in magnozellulären Neuronen des PVN nachgewiesen werden. Die periphere AVP-Sekretion unter basalen und open-arm-stimulierten Konditionen zeigte weder Unterschiede zwischen HABs und LABs noch eine effektive Stimulation durch Streß- Exposition, so daß die erhöhte AVP-mRNA-Expression bei HABs die Grundlage für die gesteigerte zentrale Freisetzung bilden dürfte. Diese Ergebnisse signalisieren eine Interaktion von extremem Angstverhalten, erhöhter Streßreaktivität der HPA-Achse und gesteigerter Freisetzung von AVP im PVN bei HAB-Ratten. Unterstützt wurde diese Theorie auch durch die Normalisierung des pathologischen Dex/CRH-Tests bei HABs durch Applikation eines AVP-Antagonisten. Trotz dieser überzeugenden Hinweise sollten noch weitere Untersuchungen folgen, die durch Ausschalten der hypothalamischen AVP-Freisetzung mittels Antagonisten oder antisense targeting die Kausalität dieser Zusammenhänge klären könnten. Neben der gesteigerten Reaktivität der HPA-Achse zeigten HAB-Ratten eine höhere periphere Freisetzung von Prolaktin unter basalen und Streß-stimulierten Bedingungen. Da dieses Ergebnis u. a. eine differentielle Aktivierung des zentralen Dopaminund /oder Serotonin-Systems andeutet, sollten auch in dieser Hinsicht weitere Untersuchungen erfolgen, da auch diese Neurotransmitter mittelbaren oder unmittelbaren Einfluß auf die HPA-Achse ausüben können und zudem bei der Entstehung von Angst- /Depressions-Erkrankungen beteiligt zu sein scheinen. Wie durch die cross-mating-Studie bestätigt, liegt bei HAB/LAB-Ratten eine eindeutige genetische Determination des zwischen den Linien differierenden angstbezogenen Verhaltens vor. Die Untersuchung perinataler Faktoren ergab zwar eine mögliche hormonelle Beeinflussung von HAB-Föten durch eine chronisch erhöhte Plasmakonzentration mütterlichen Corticosterons, jedoch dürfte diese allenfalls einen modulierenden Einfluß auf die fötale Entwicklung haben. So bietet dieses Tiermodell einzigartige Möglichkeiten nicht nur zum Studium der neuroendokrinen Grundlagen psychopathologischer Emotionalität sondern auch der genetischen Korrelate. Solche genetischen Studien, z. B. die Suche nach "quantitative trait loci" oder genetische Assoziationsstudien bei den HAB/LAB-Ratten werden möglicherweise einen großen Beitrag zum Verständnis der Entstehung psychiatrischer Erkrankungen beim Menschen leisten und zu einer spezifischeren pharmakologischen Therapie führen können.