Barbara Walcher, EEH (Emotionelle Erste Hilfe) Therapeutin, und ich, Lydia, sprechen über Schwangerschaft, Geburt und die ersten Lebensjahre mit Baby. Dabei beziehen wir uns auf jene Themen, die in diesem Zeitraum präsent sind und auch mich als Mama bewegen. Wir beide begeben uns auf eine Reise, wo wir selbst noch nicht wissen, wo sie uns hinführen wird. Auf dieser Reise möchten wir euch mitnehmen. Wir versuchen Themen offen zu begegnen und Worte zu finden, wo manchmal Worte noch fehlen. Dabei schauen wir auf Themen, die gerade in meinem Muttersein und in Barbaras Praxis wiederkehrend sind. Wir werden auf physiologische Entwicklungsthemen der Kinder blicken und unsere Ansprüche und Erwartungen hinterfragen. Wir wissen, dass Familie so vieles sein kann und dass das Leben mit Kindern so bunt und verschieden ist, wie es eben Familien gibt. Daher ist uns bewusst, dass wir all diesen Realitäten nicht gerecht werden können. Wir möchten dich, liebe Zuhörerin, einladen, daraus das mitzunehmen, was für dich passt. Alles andere lass einfach hier.Â
Barbara Walcher, Lydia Grossgasteiger
Viele Babys lutschen am Daumen oder nehmen einen Schnuller – beides hat Vor- und Nachteile. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum das Saugbedürfnis bis zum vollendeten vierten Lebensjahr ganz natürlich ist und welche Rolle es für die Selbstregulation spielt.Ein Schnuller kann für Eltern eine hilfreiche Entlastung sein, besonders wenn das Baby quengelt oder Hunger hat und nicht sofort gestillt oder gefüttert werden kann. Gleichzeitig schränkt er die orale Erkundungsphase etwas ein. Der Daumen hingegen ist immer verfügbar – was das Abgewöhnen später schwieriger machen kann. Zudem können sich Fehlstellungen im Kiefer entwickeln. Manche Babys verweigern den Schnuller ganz, sodass Eltern andere Wege finden müssen, ihrem Kind Nähe und Beruhigung zu geben.Wann und wie können wir Babys unterstützen, den Daumen oder Schnuller loszulassen? Welche Alternativen zur Selbstregulation gibt es? Wir schauen uns Tipps an, die im Internet kursieren, und sprechen darüber, was wirklich hilfreich sein kann. Einige Ideen: liebevolles Erklären, ein vertrautes Kuscheltuch, Summen oder Singen, sanfte Massagen oder das Kneten eines kleinen Gegenstands.Letztendlich ist es ein Prozess, der Zeit braucht – und in herausfordernden Momenten darf das Altbekannte auch mal sein. Wichtig ist, achtsam darauf zu schauen, wie lange ein fremder Saugreiz im Mund bleibt.
In dieser Folge ist Gudrun bei uns zu Gast und lässt uns an ihrer berührenden Geschichte teilhaben. Sie erzählt von der herausfordernden Zeit rund um die Frühgeburt ihres dritten Kindes. Bereits in der 25. Schwangerschaftswoche setzen die ersten Wehen ein.Gudrun nimmt uns mit in diese Zeit der Unsicherheiten, Herausforderungen und des Haderns und auch des Hoffens und Mitfühlens. Sie spricht über Wut, die Dankbarkeit und Momente die berühren. Ihre Geschichte bewegt und lässt spüren, was es bedeutet, in so einer Situation zu sein.Von Herzen danke, liebe Gudrun, für deine Offenheit und dein Vertrauen.
Barbara und ich tauschen uns in dieser Folge über die Ideen, Vorstellungen und Geschichten aus, die wir vom Erwachsensein haben: Wann ist jemand erwachsen? Wo sehen wir uns selbst gerade auf dieser Zeit, ich mit zwei "kleinen" und Barbara mit ihren zwei "erwachsenen" Kindern. Wobei im Kulturvergleich der Zeitpunkt des Erwachsenseins recht unterschiedlich definiert wird, weit über die Volljährigkeit hinaus. Aber dazu kommen wir nochmals am Ende dieser Beschreibung zurück.Barbara, selbst Ü50, erzählt, wie sie sich mit dem Thema Erwachsen- und damit einhergehend dem Älterwerden auseinandersetzt. Sie spricht davon, wie sie heute gelassener und nachsichtiger mit sich selbst und anderen geworden ist. Allerdings gehen die verschiedenen Lebensabschnittsphasen nicht reibungslos ineinander über. Es sind immer wieder Lebensübergänge, in denen wir uns wiederfinden. Und diese benötigen Zeit, um sich darin einzufinden und zu verorten. Immer gehen Lebensübergänge mit körperlichen Veränderungen einher, die weit weg von einem gängigen Schönheitsideal liegen. Somit ist Erwachsenwerden ein Prozess des stetigen Wachsens und Lernens. Was sind denn in unseren Augen Merkmale des Erwachsensein? Darüber diskutieren wir und benennen Bewusstheit, Selbstbestimmtheit, Eigenverantwortung, Selbstreflexion, Konfliktfähigkeit und Demut für das Leben selbst. Kurzum: Weg von Schuldzuweisung, hin zu einer liebevoll-ehrlichen Selbstbeobachtung und Fürsorge für sich selbst und dem, was uns umgibt. Lydia, sind nach der Geburt viele Themen bewusst geworden, die vorher im Verborgenen lagen. Gerade solche Lebensumstellungsphasen tragen verschollene Lebenserfahrungen an die Oberfläche. Es ist wie wenn das Leben einlädt, uns innerlich Verschüttetem zu zuwenden. Erst dadurch können sich verbarrikardierende Schutzmechanismen, die wir uns unbewusst angeeignet haben, lösen. Das dahinterliegende Vitalitätsspektrum kann sich darüber entfalten. Dafür braucht es oft gar nicht viel: das Bewusstmachen dieser Dynamiken; das Benennen der aufsteigenden Gefühle und Erinnerungen; der Austausch mit lieben Menschen. Es gibt Kulturen, die definieren das Erwachsensein mit dem Zeitpunkt, wo die eigenen Kinder selbständig leben können. Somit ist das Kindergroßziehen Teil des Prozesses im Erwachsenwerden. Denn die Erfahrungen im Leben mit Kindern, die ungefiltert das spiegeln, was wir nicht sehen wollen, sind ein gutes Übungsfeld, um die verborgenen Tiefen unseres Seins kennen zu lernen. Lassen wir uns darauf ein, ist es eine Chance, gemeinsam mit unseren Kindern zu wachsen und gesunde lebendige Anteile wiederzuentdecken, raus aus der Komfortzone, rein ins pulsierende Leben hin zu neuen Erfahrungen.
In dieser Podcastfolge laden wir euch ein mit uns, Lydia und Barbara, den Blick auf die Vielfalt von Familienmodellen zu legen, jenseits einer klassischen Vater-Mutter-Kind-Konstellation. Denn die Realität zeigt uns: Familien sind bunt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen. Und genau dieser Vielfalt wollen wir Raum geben und näher beleuchten.Dabei sprechen wir offen über die Herausforderungen, denen viele Eltern heute begegnen: von der Überforderung durch gesellschaftliche Erwartungen bis hin zu gesetzlichen Hürden, wie sie etwa in Italien existieren. Etwas, das jede Familienkonstellation verbindet ist die Kunst einer liebevollen und achtsamen Kommunikation in dem jeweiligen Miteinander. Wie schaffen wir es im Alltag trotz kleiner oder großer Verletzungen den Draht zueinander nicht zu verlieren? Wir teilen mit euch wertvolle Impulse, wie ein bewusster Umgang mit auftretenden Gefühlen gelebt werden kann und diese liebevoll im Gespräch mit unseren Liebsten benannt werden.Außerdem stellen wir euch in dieser Folge die „Familienkonferenz“ vor: eine wundervolle Möglichkeit, sich regelmäßig Zeit füreinander zu nehmen, um so eine positiven Gesprächskultur aufzubauen. Denn Krisen lassen sich oft abfedern, wenn wir uns schon vorher als Familie bewusst mit den unterschiedlichen Dynamiken auseinandersetzen. So kann ein konstruktives Miteinander auch in herausfordernden Situationen genährt werden.Auch das Thema neuer Lebenspartner oder Trennung bekommt Raum. Dabei setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie wir unsere Kinder bei der Verarbeitung solcher einschneidender Veränderungen unterstützend begleiten können. Wir freuen uns, mit euch unsere Gedanken und Ideen zu teilen. Vielleicht lasst ihr euch davon inspirieren, euer Familienleben bewusster und liebevoller zu gestalten!
Welcher Elterntyp bist du?Willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts!Heute stellen wir uns die Frage "Welcher Elterntyp sind wir eigentlich?" und sprechen über Schubladendenken, Kategorisierung und Rollenfixierung. Oft neigen wir dazu, uns selbst oder andere Eltern in bestimmte Kategorien einzuordnen. Doch genau wie bei unseren Kindern greift diese Einteilung oft zu kurz. Denn Menschen - ob groß oder klein - sind immer mehr als eine Kategorie.In dieser Folge werfen wir einen Blick auf das Konzept von Daniel Siegel, der den Lebensfluss zwischen den Ufern der Starrheit und des Chaos beschreibt. Diese Metapher verdeutlicht, dass wir beides brauchen: einen sicheren Ort, an dem wir so sein können, wie wir sind und gleichzeitig die Freiheit, uns immer wieder neu zu erfinden. Der Fluss des Lebens ist ständig in Bewegung, und genau das ermöglicht es uns, sowohl zugehörig als auch individuell zu sein.Um diese Balance zu erleben, dürfen wir uns erlauben, Leerläufe zuzulassen: Momente, in denen wir gerade nichts wissen oder fühlen und in denen, dank der neuronalen Plastizität unseres Gehirns, Neues entstehen kann. Gerade in diesen Phasen des Innehaltens können wir uns und unsere Beziehungen neu entdecken und weiter wachsen. Neben anderer Überlegungen diskutieren wir darüber, wie wir als Eltern den Druck von uns nehmen können, um entspannter mit den Veränderungen umzugehen, die das Leben mit sich bringt. Denn nur im Miteinander können wir wirklich lernen und uns weiterentwickeln.Viel Spaß beim Zuhören!Eure Barbara & Lydia
In dieser Podcastfolge sprechen wir über ein Thema, das viele Eltern betrifft und dennoch oft im Verborgenen bleibt: peri- und postnatale Erkrankungen. Etwa 10-15% der Frauen erleben solche Krisen und doch wird in der Öffentlichkeit kaum darüber gesprochen. Für Betroffene können alltägliche Dinge zu riesigen Herausforderungen werden: das Anziehen der Kinder oder das Abzupfen einer verwelkten Rose. Es fühlt sich an, als müsste man einen ganzen Berg erklimmen.Diese Zeit ist besonders schwierig, weil im Gehirn etwas passiert, das die Kontrolle über die eigenen Gedanken erschwert. Man spürt, dass etwas nicht stimmt und trotz aller Anstrengung ist es nicht steuerbar. Das damit einhergehende Gefühl von Hilflosigkeit und Verzweiflung kann überwältigend sein. Angst wird zum ständigen Begleiter. Es scheint eine unüberwindbare Situation. Der Wunsch, diesen Gefühlen zu entkommen, kann so groß werden, dass Suizid oft der einzige Ausweg scheint.Doch es gibt Hilfe und Unterstützung, auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als wäre man ganz allein. Wo können sich Betroffene hinwenden:Erste Hilfe Ambulanz in jedem Krankenhaus rund um die UhrZentrum für psychische Gesundheit: Hier kann man ohne Einweisung hingehen und erhält Unterstützung für eine entsprechend passende HilfeHausarzt:ärztin: Eine gute erste Ansprechperson, wenn man unsicher ist und eine erste Abklärung benötigtHebammen oder andere medizinische, psychologische oder psychotherapeutische Fachpersonen: Sie bieten Unterstützung und Beratung, sei es im stationären sowie im ambulanten Bereich wie z. B. im Gesundheitssprengel oder bei Mutter-Kind-Beratungsstellen.Werden Postpartum- oder andere Depressionen über einen langen Zeitraum nicht behandelt, können sie chronisch werden. Zu den Symptomen gehören:Einfache Alltagsaufgaben scheinen unbewältbarAnhaltende Ängste oder PanikgefühleÜber einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen anhaltende ÜberforderungKraftlosigkeit, die es bereits am Morgen schwierig macht aus dem Bett zu kommenChronische Stimmungsschwankungen ohne Besserung, im Gegensatz zum vorübergehenden Baby-BluesSchlafstörungenKonzentrationsschwierigkeitenAnhaltende AppetitlosigkeitErledigen von Alltagsroutine nur oder die einfache Versorgung der Kinder erfolgt nur noch mit großer KraftanstrengungDie Planbarkeit von Dingen wird enorm wichtig, weil alles außerplanmäßige Stress verursacht.Hier einige mögliche HilfestellenFür eine erste Selbsteinschätzung empfehlen wir den Bogen „Schatten und Licht“, der über diesen Link abrufbar ist: https://schatten-und-licht.eu/Selbsttest/Fragebogen-Selbsteinschaetzung-BFAG.pdf Hier einige Kontaktadressen für Südtirol:Zentrum für psychische Gesundheit (ZPG), Krisentelefon für Hilfe bei psychischen Notfällen: 800 101 800Bruneck: 0474 586340Brixen: 0472 812 960Bozen 0471 305810Meran 0473 263600Für Kinder betroffener Eltern gibt es ansprechende Bücher zum Thema, damit auch Angehörige Worte finden, für das, was gerade erschüttert: Luka der traurige Blauwal - ab 3 JahreAls Mama nur noch traurig war - ab 4 JahreMolly und das große Nichts - ab 6 JahrePapas Seele hat Schnupfen - ab 6 JahreSonnige Traurigtage - ab 8 JahreUnd hier einige Links zu Liedern und Texten, die der Depression eine Sprache geben: Sarah Conner: Stark https://youtu.be/8P84rrWlTrEFindling: https://youtu.be/6KToQL1AlbMTorsten Sträter "Die acht am wenigsten hilfreichsten Phrasen bei einer Depression: https://www.youtube.com/watch?v=GXQ90Bo_Oz0
Anlässlich der Sensibilisierungskampagne MutterNacht 2024 stellen wir diese Folge unter das diesjährige Thema "Mama will nicht mehr". Ja, das Familienleben ist getaktet. Eltern wissen heute um die kindlichen Bedürfnisse. Sie wollen diesen gerecht werden. Gerade Frauen stellen dabei oft ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Das führt dazu, dass sie mit dem Heranwachsen des Kindes zunehmend an ihre Grenzen gelangen. Der Spagat zwischen Muttersein, Arbeit und Partnerschaft gepaart mit dem Anspruch, dem Muttermythos zu entsprechen, überfordert. Dieses sogenannte „Mental Load“, dem Gefühl alleine verantwortlich für die Familien- und Beziehungsorganisation zu sein, ist soziokulturell verwurzelt. Viele Paare rutschen mit der Geburt eines Kindes schleichend in diese traditionelle Rollendynamik, verlieren sich als Paar aus den Augen. Das Gefühl des Alleinseins wächst. Zweifel, Scham und Versagensgefühle belasten den Familienalltag. Und immer dann, wenn wir als Mutter oder Vater glauben in die Elternrolle hineingewachsen zu sein, steht die nächste Veränderung an. In dieser Folge sprechen wir über veränderte Rollenbilder, steigende Erwerbsquoten, Wandel der Erziehungsprinzipien, vermehrte Fremdbetreuung und rasanten gesellschaftlichen Wandel gepaart mit Zukunftsängsten, hohem Selbstanspruch und Freizeitstress. Vor allem setzen wir uns mit der Frage auseinander: Wie können Frauen, die statistisch gesehen nach wie vor einen Großteil der Care-Arbeit leisten, trotz anhaltendem Schlafmangel, zunehmend ausdrucksstärkeren heranwachsenden Kindern und Rundumorganisation sich selbst in ihren Bedürfnissen wahrnehmen und gemeinsam als Paar an ihrer Elternrolle wachsen?https://www.hdf.it/de/mutternachtGedanken zum Muttertag: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/31-gedanken-zum-muttertag
Kinder benötigen am Lebensanfang eine emotionale Unterstützung in ihrem Gefühlserleben, insbesondere dann, wenn der Wirbelsturm an Emotionen hohe Wellen schlägt. Voraussetzung für eine unterstützende Co-Regulation ist die Empathiefähigkeit, die durch die Aktivität unserer Spiegelneuronen ermöglicht wird. Über diese Fähigkeit können wir uns mit anderen verbinden, indem wir uns auf die Gefühlslage des Gegenübers einstimmen. Das Kind ist abhängig von einer solchen zwischenmenschlichen Interaktion. Sein Gefühlsspektrum will erlebt und entfaltet werden. Auf diesem aufregenden Ritt benötigen Kinder jemanden, der über die Nutzung der Körpersprache, Mimik und der verbalen Sprache ihr emotionales Erleben spiegelt und so haltgebend eine Orientierung über diese sogenannte Co-Regulation vorlebt. Dabei ist es bedeutend, dass sich das Gegenüber vom emotionalen Sog des Kindes lösen kann, indem es eine stabilisierende Präsenz einnimmt. Diese Fähigkeit der Selbstregulation können wir üben. Kinder geben uns hierfür ein breites Übungsfeld.Die Selbstregulation setzt die Fähigkeit der Differenzierung voraus. Konkret bedeutet dies, dass der emotionale Ausdruck des Kindes nicht als persönliches Versagen oder Kränkung gedeutet wird. Das Kind sendet über seinen Ausdruck ein Signal seines inneren Erlebens. Über den kindlichen Ausdruck wird immer auch etwas in uns als Eltern angerührt, werden eigene Erfahrungen unbewusst verknüpft und angeregt. Eine Bewusstseinsentwicklung hierfür ist bedeutend. Wir Erwachsenen besitzen diese kognitive Reflexionskompetenz, welche das Kind in seinem Heranwachsen erst noch entwickeln wird. So liegt es an uns Eltern zu differenzieren: Was gehört zu unserem eigenen emotionalen Lebensrucksack und was ist die emotionale Not des Kindes im Gegenwartsmoment? Über eine Beobachtung des eigenen inneren Erlebens entsteht ein Raum zwischen dem kindlichen Ausdruck und unserer Reaktion darauf. Dem impulsiven Reagieren, das die emotionale Wucht befeuert, wird so entgegengewirkt. Nicht immer gelingt das. Eltern sind mit den auftretenden Gefühlen, die mit dem kindlichen Ausdruck einhergehen oft überfordert. Das darf sein. In solchen Momenten benötigen auch wir jemanden, bei dem wir uns in unserer Not anlehnen können. Ein haltgebendes Gegenüber gibt uns als Erwachsene die Möglichkeit, belastende eigene Erfahrungen nachzunähren. Das kann der Partner oder die Partnerin, eine gute Freundin, ein guter Freund oder eine Fachperson sein. Offen zu sein, Unterstützung anzunehmen und sich eigenen emotionalen Verletzungen zuzuwenden, verändert. Denn die Fähigkeit zur Co-Regulation ist eine lebenslange Reise. Sie ist eine Quelle der Verbundenheit, des Wachstums und der Weiterentwicklung, sowohl für uns als auch für unsere Kinder.Buchtipp: Daniel J. Siegel, Mary Hartzell; 2004: Gemeinsam leben, gemeinsam wachsen. Wie wir uns selbst besser verstehhen udn unsere Kinder einfühlsam ins Leben begleiten könnnen. Arbor Verlag GmbHHinweis Podcast:Folge 3.1 Anleitung: Atemschaukel: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/03-1-anleitung-atemschaukelFolge 3: Selbstanbindung: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/03-selbstanbindung
Was, wenn die Geburt schwierig war und das erst Monate später ins Bewusstsein rückt? Was, wenn sich im Wochenbett diffuse Körperwahrnehmungen zeigen, die einem den Boden unter den Füßen weg ziehen?Was, wenn das Baby sich von den Eltern körperlich wegdrückt, sich überstreckt und/oder untröstlich weint?Überwältigende Erfahrungen rund um die Geburt hinterlassen einen tiefen Abdruck. Immer geht dabei das Grundbedürfnis nach Selbstwirksamkeit und Entscheidungsmöglichkeit verloren. Es bedeutet einer Situation hilflos ausgeliefert zu sein. Schuld- und Schamgefühlen gehen häufig damit einher. Sich diesem Erleben in einem sicheren, haltgebenden Kontext zuzuwenden ist schmerzhaft, ermöglicht aber die Integration solcher Erfahrungen. Erfolgt dies nicht, wirken diese unbewusst weiter und überschatten das Leben mit dem Kind. Diese ersten Wochen des Kennenlernens und Sich-Einlassens mit dem Baby ist gezeichnet vom Erleben dieser Reise in diese Welt. So ist diese erste Zeit ein vulnerabler Lebensabschnitt für alle Beteiligten. Spuren dieser Reise spiegeln sich sowohl über den mütterlichen als auch über den kindlichen Körper. Er erzählt davon: Eingeschränkte Atmung, angespannte Körperbereiche oder eine körperliche Hab-Acht-Stellung können mögliche Ausdrucksformen sein. Wie Babys das ausdrücken und was Eltern bei schmerzhaften Erinnerungen sich und ihrem Kind zur Seite stellen können, darüber sprechen wir in dieser Folge.Verweis auf Folgen unseres PodcastFolge 06: Stillen, Teil 1Folge 27: Hilfe, mein Kind tobt!
Ich war gut auf die Geburt vorbereitet, allerdings nicht darauf, was danach kam! Das Wochenbett ist eine Zeit der Neuorientierung, des Kennenlernens, der Umstellung, der Leere im Bauch, ... . Gefühlt steht alles Kopf. Nicht umsonst dauert das Wochenbett 6 bis 8 Wochen. Der Körper und die Psyche benötigen Zeit anzukommen, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustimmen. Das gilt für die Mama, das Kind, aber auch für den Papa, die Geschwisterkinder, sowie für das vertraute Umfeld. In dieser Folge sprechen Barbara und ich darüber, was sich in dieser Zeit nach der Geburt alles zeigen kann, mit welchen Themen sich die neue Familie wiederfindet und was Familien in dieser Zeit unterstützen kann.Wir verweisen im Gespräch nochmals auf die Folge: Sexualität nach der Geburt. Hier der Link: https://letscast.fm/sites/mama-baby-blase-5068fbbd/episode/13-sexualitaet-nach-der-geburt-fff36d31-3da4-46b0-881b-d2ff1b689c23
MIt dieser Anleitung zum Herzenhören wünschen wir euch FROHE WEIHNACHTEN ... Momente des Seins mit dem, was euch am Herzen liegt.
In diesem vierten und damit letzten Teil unserer Geburtsserie geht es um den anderen Weg ins Leben, der Kaiserschnitt-, bzw. Bauchgeburt. Während eine solche Geburt für manche Frauen und Babys ein lebensrettender operativer Eingriff sein kann, kann dieser ebenso belastende Spuren bei Mutter und Kind hinterlassen. Darüber sprechen wir, mit dem Wunsch keine Geburtsart zu kategorisieren oder zu idealisieren. Wir zeigen die Unterschiede zu einer vaginalen Geburt auf, sprechen über Vorurteile und ... über Kaiserschnittraten, die in vielen europäischen Länder bei rund 30 % liegen, eine erstaunliche Zahl, schreibt die Weltgesundheitsbehörde (WHO) doch dazu, dass es keinerlei medizinisch notwendige Berechtigung für eine Kaiserschnittrate über 10 bis 15 % gibt. Schlussendlich geht es jedoch darum, was die individuellen Bedürfnisse der Gebärenden und ihres Babys sind und dass Familien eine entsprechende informelle und emotionelle Geburtsunterstützung erfahren, in welcher selbstverständlich auch das Baby mit einbezogen wird. Das erleben allerdings nicht alle Familien so. Barbara erzählt von ihren Praxiserfahrungen und dem, was Frauen nach einer Bauchgeburt beschäftigt, wie sie damit umgehen und warum viele mit dieser Art der Geburt hadern. Am Ende der Folge gibt Barbara wertvolle Anregungen, wie und was eine Frau für die Wundheilung tun kann. Eigentlich wollten wir noch die Möglichkeiten der Begleitung des Babys nach einer Bauchgeburt aufzeigen. Aufgrund der Länge dieser Folge haben wir am Ende allerdings entschieden diesen Aspekt in der nächsten Folge zum Thema "Wochenbett" einzubringen. Inzwischen gibt es einige weiterführende Hinweise für euch: Das Buch, über das wir in dieser Episode sprechen, ist das folgende: Oblasser, Caroline: Der Kaiserschnitt hat kein Gesicht. edition riedenburg, 2008In diesem Buch findet ihr praktische Hinweise rund um die Bauchgeburt:De Jong, Theresia Maria; Klemmer, Gabriele: Kaiserschnitt. Wie Narben an Bauch und Seele heilen können. Kösel Verlag, 2003Den Verein Mother Hood e.V. haben wir auch in dieser Folge erwähnt. Es ist eine Elterninitiative, die sich für eine frauen- und familienzentrierte Geburtshilfe einsetzt. Hier der Link für alle, die mehr darüber wissen wollen:www.mother-hood.deFür jene von euch, welche auf der Suche nach einer Fachberatung für Emotionelle Erste Hilfe nach herausfordernden Geburtserfahrungen sind, finden hier EEH-Begleitung in ihrer Nähe: www.emotionelle-erste-hilfe.orgUnd über diesen Link können Interessierte die offizielle WHO Stellungnahme zu Kaiserschnittgeburten nachlesen, zu finden auch im Originaltext der WHO in englischer Sprache:https://www.quag.de/quag/empfehlungen.htm
In dieser Folge sprechen wir über Geburtsinterventionen. Rund um die Geburt kann es zu verschiedenen Situationen kommen, in denen Interventionen notwendig werden. Nicht immer ist eine solche Erfahrung für die Gebärende nachvollziehbar. Wir Frauen vertrauen uns den Fachleuten an, damit sie uns und unser Kind gut durch diesen Prozess begleiten. Manche Interventionen sind dabei unumgänglich und im Erleben für Mutter und Kind unterstützend und hilfreich. Andere solcher Interventionen machen eine Verarbeitung schwierig. Das gilt dann, wenn das Gefühl hinten bleibt, übergangen worden zu sein oder eine entsprechende Kommunikation über die ergriffene Maßnahme fehlte. Eltern können gegenüber den Fachleuten den Wunsch äußern, über alles, was gemacht wird, informiert zu werden. Bei manchen Geburtserfahrungen merken wir erst im Nachhinein, dass etwas zu viel für uns war. Manchmal benötigen wir Verdauungszeit, um dann in einem zweiten Moment zu spüren, was während der Geburt nicht möglich war. Das Gute ist, dass man auch im Nachhinein Unterstützung bekommen kann und dadurch die Integration solcher Erfahrungen möglich wird. Denn während eines Geburtsprozesses kann es passieren, dass unser Körper auf Überlebensmodus schaltet. Das passiert in Situationen der Überwältigung oder Überforderung. Dabei greift ein neuronaler, unbewusst gesteuerter, Schutzmechanismus, indem die eigene Spürfähigkeit heruntergesetzt wird. In solchen Zuständen ist es nicht möglich, sein Herz für das Baby zu öffnen oder eine Verbindung zu ihm aufzubauen. Das ist wichtig zu wissen. Über eine Geburtsaufarbeitung, wie sie z. B. die Emotionelle Erste Hilfe anbietet, können solche diese Erfahrungen in einem Feld aus Sicherheit und Halt gemeinsam mit dem Baby integriert werden. Wir wünschen euch viel Freude beim Hören!Hilfreiche Literatur und Links zu diesem Thema:Sahib, Tanja. Es ist vorbei, du weißt es nur noch nicht. 2023. Books on DemandBloemeke, Virisha J.: Es war eine schwere Geburt. Wie schmerzliche Erfahrungen. 2015. Kösel VerlagMother Hood e.V.: https://mother-hood.de/
Was passiert alles während einer Geburt? Eine ganze Menge und das ist es, worüber wir in dieser Folge sprechen. Dabei haben wir den Fokus auf die spontane Geburt gelegt, diesen Tanz zwischen Mutter und Kind, wo zwei Körper im Dialog zwischen Wehen und Pausen hin- und herpendeln. Es ist schon einiges los, während dieser Übergangsphase des Babys in die Welt. Einiges davon besprechen Barbara und ich. Auf die verschiedenen Interventionen, die bei einer Geburt auftreten können, werden wir in einem dritten Teil näher eingehen.
Ich fühle mich gerade vom Leben weichgespült und neben der Spur. Auch die Technik war bei dieser Aufnahme ein bisschen neben der "Spur". Leider gibt es immer wieder Überschneidungen und ich konnte die einzelnen Tonspuren nicht mehr herstellen. Auch wenn diese Folge technisch, naja sagen wir "ungenügend" ist, haben wir uns trotzdem entschieden sie reinzustellen, denn wir finden sie beide doch berührend. Geburt ist ein großes Thema und es gibt soviel dazu zu sagen. Daher auch unsere Entscheidung 3 Teile daraus zu machen. In dieser Folge sprechen wir über die persönlichen Erfahrungen und was uns während des Geburtsprozess unterstützt hat oder eben auch nicht. Bei all dem spüren wir immer wieder wie einzigartig und unglaublich dieser Prozess der Geburt ist. Für jede:n individuell, bei jeder Geburt anders. Viel Freude beim Hören!
Angst ist ein intensives Gefühl, das unser ganzes Sein vereinnahmen kann. Wie können wir damit umgehen und wozu ist Angst gut? Wie wir Kinder durch dieses Gefühl begleiten und ihnen gleichzeitig Vertrauen vermitteln können, erzählt uns Barbara. Viel Freude beim Zuhören! BuchhinweisJan-Uwe Rogge: Ängste machen Kinder stark. Rowohlt Taschenbuch 1999
In dieser Folge dürfen wir Johanna Delago in unserem Podcast begrüßen. Sie unterrichtet Feldenkrais und ist, wie sie es auf ihrer Homepage beschreibt "Mama von zwei Kindern, mit und ohne besondere Bedürfnissen". Ihr erstes Kind hat Down Syndrom. In diesem berührenden Gespräch nimmt uns Johanna mit ihrer klaren und offenen Art mit in ihren Familienalltag. Wir sprechen darüber was das nun überhaupt ist - Trisomie 21, wie sie mit der Unsicherheit des Umfeldes umgeht, die ihr immer wieder begegnet, wie die Geschwisterdynamik ist und was in ihrem Familienalltag gleich und was anders ist wie in anderen Familien. Die Freuden, Sorgen, das Hadern bekommen auch ihren Platz. Liebe Johanna, DANKE für deine Offenheit und dein Vertrauen mit uns über dieses Thema zu sprechen.Hier noch zwei Links für all jene, die mehr dazu wissen möchten:https://www.downsyndromzentrum.at/https://www.ds-infocenter.de/Viel Freude beim Zuhören!
Wenn Kinder krank sind, ist das oft eine Herausforderung für uns Eltern. Dabei gehört Krankheit zur Gesundheit und zum Menschsein. Es trägt zur Entwicklung auf verschiedenen Ebenen bei. Barbara teilt mit uns in dieser Folge ihre Sichtweise als Kinderkrankenpflegerin und EEH-Therapeutin.
Barbara wurde nicht müde, mir Übersetzungshilfen anzubieten, damit ich meine Kinder besser verstehen lernen und ein anderes Verständnis für ihre Bedürfnisse entwickeln konnte. Dadurch wurde mein Blick auf das Kind freier von Erwartungen. Ein Körperdialog konnte entstehen, jenseits von Worten. Kinder laden uns immer wieder aufs Neue ein, ihre Sicht auf die Welt wahrzunehmen und dadurch ein Stück weit auch diese Welt neu zu entdecken. Einer meiner größten Herausforderungen war, meinem Kind wirklich zuzuhören, ohne gleich eine Antwort parat zu haben oder den Anspruch an mich selbst immer gleich wissen zu müssen, wie und was zu tun ist. Durch meine Ansprüche an mich, habe ich oft die Bedürfnisse des Kindes aus dem Blick verloren und somit auch den Kontakt zu ihm. Es geht darum, uns immer wieder aufeinander abzustimmen: Wo bist du? Wo bin ich gerade? Dabei sind Kinder sehr geduldig mit uns und wiederholen immer und immer wieder. Es ist eine Einladung uns hinzuwenden, sei es einem Ausdruck, einer Emotion oder einer Körperstelle. Dadurch kann Beziehung - im Dialog - neu entstehen, immer wieder neu.
In dieser Folge lässt Barbara uns an einem persönlichen Erlebnis mit ihren Kindern teilhaben. Sie teilt mit uns ihre Gedanken und lädt uns alle ein, bewusst einen Moment zu verweilen. Viel Freude beim zuhören!
Fürsorgend, liebevoll, humorvoll ... und immer auch einzigartig verrückt, wild und frech. Das alles und vieles mehr kann Mutter sein. Das Besondere an Mami, Mutti, Mamma ist die Melodie der Stimme, wenn unsere Kinder uns meinen und benennen. Mal wütend, mal innig, mal verzweifelt, mal voller Freude. Dann ist es auch vollkommen egal, wer hinter dem Namen steht. Es spiegelt das Einzigartige wieder, was wir für sie in diesem Moment gerade sind. Egal ob Tatta, Mami, Goti, Gete, Omi, Opi, es geht darum, dass Kinder Menschen an der Seite haben, die sie geborgen und vertrauensvoll ins Leben begleiten und denen sie sich mit all dem, was Leben ausmacht, zumuten dürfen. Und dass solche Menschen uns alle ein Leben lang immer wieder begegnen, nicht nur am Lebensanfang.
Zu ... laut, schüchtern, lebendig, ... . Irgendwie sollten Kinder oft anders sein als sie sind (und das selbe gilt übrigens auch bei uns Mütter). Ich möchte meine Kinder in ihrer Lebendigkeit begleiten, sie darin bestärken und für sie da sein. Ich merke allerdings, wie sehr es mich fordert, manchmal auch ärgert, gerade dann, wenn ich Kommentare dazu bekomme. Am meisten verletzt es mich, wenn Kritik aus meinem näheren Umfeld kommt. Denn was mir in solchen Momenten, in denen ich meine Kinder beim Gefühlsausdruck begleite, gut tun würde, wäre Unterstützung und Verständnis.In dieser Folge spreche ich gefühlt chaotisch, vielleicht, weil ich selbst noch nicht ganz klar habe, um was es mir geht, selbst Erwartungen an mein Umfeld habe, und noch einen Umgang damit suche.Barbara begleitet mich durch ihre liebevolle, achtsame Art durch dieses Wirrwarr. Viel Freude beim Reinhören!
Wenn Geschwister ihre Kräfte messen, kann das für uns Eltern sehr herausfordernd sein. Mich hat kürzlich ein Streit zwischen meinen Kindern sehr aktiviert.Geschwisterstreit ist zuallererst ein wichtiges Lernfeld. Kinder können so im vertrauten, sicheren Kreis der Familie entdecken, ihre Kräfte einzuschätzen, Grenzen zu erkunden und so ein soziales Miteinander erproben. Es ist ein Kräftemessen im sicheren Raum.Mich bringt der Geschwisterstreit meiner Kinder an neue Grenzen und Herausforderungen. Aufgrund selbst erlebter Gewalterfahrungen in meiner Kindheit reagiere ich schnell gestresst und überfordert. Wie kann ich damit einen guten Umgang finden? Darüber sprechen wir in dieser Folge!Viel Freude beim Zuhören!
Manchmal lässt uns das Leben keine Wahl. Der Tod stellt sich mitten hinein, lässt uns hilflos dem beiwohnen, was wir nicht verändern können. Verzweiflung und Ohnmacht erfassen uns, während das Leben selbst, wie in einer Parallelwelt, weitergeht und so vieles absurd erscheinen lässt. Diese Folge widmen wir dir, liebe Magdalena. Wir finden nur schwer Worte, für die Tatsache, wie zerbrechlich und verwundbar sich das Leben gerade zeigt.
Heute geht es um das allgegenwärtige Thema Verwöhnen. In vorangegangenen Folgen haben wir das Thema immer wieder gestreift. Was steckt hinter dieser Angst das Kind zu verwöhnen? Was sind die hier gesellschaftliche Prägungen dahinter? Viele Eltern bemühen sich und glauben, das Kind in seiner Autonomie fördern zu müssen. Dabei ist die Selbstwirksamkeit ein Grundbedürfnis jedes Menschen. Das, was das Kind in den ersten Lebensjahren für seine Autonomieentfaltung benötigt, ist ein sicherer Hafen und das Vertrauen dort immer wieder andocken zu können. Das ist die Basis, die wir besonders am Lebensanfang benötigen, um neugierig die Welt und uns selbst in unserer Kraft entdecken zu können. Dazu bringt Barbara ein tolles Bild vom Segeln. Autonomie und Nähe, Zugehörigkeit und Selbstwirksamkeit sind menschliche Grundbedürfnisse, die sich gegenseitig bedingen. Zuversichtlich und vertrauensvoll da zu sein, wenn es dem Kind in seinen Erkundungen zu viel wird; es zu trösten, wenn etwas nicht gelingt; es zu ermutigen, dass es diese neuen Schritte in einem nächsten Moment schaffen wird, dass ist das, was wir alle - nicht nur am Lebensanfang -, benötigen.Wir wünschen euch viel Freude beim Zuhören!
Hauen, beißen, sich auf den Boden schmeißen, kratzen, das Geschwisterkind bei den Haaren ziehen. Ist das noch normal? Ja, es ist eine gesunde Reaktion, wenn Kinder zeigen und zum Ausdruck bringen, was sie innerlich fühlen.Doch die eigentliche Frage ist: Wie gehe ich damit um? Meistens haben wir selber keine Vorbilder dafür. Kinder benötigen bei ihren starken Gefühlsausdrücken einen Erwachsenen, der ihnen als Co- Regulator zur Seite steht, sie wahrnimmt und die Not hinter dem Ausdruck erkennt. Der Umgang mit Gefühlsregungen ist ein Lernprozess, der sich bestenfalls bereits am Lebensanfang entfaltet. Kinder üben diesen Umgang über vielfache Wiederholungen. Das ist für Eltern oft herausfordernd. Auch wenn wir als erwachsene Begleiter darum wissen, kann ein starker Ausdruck unseres Kindes uns selbst in Not bringen. Wird es dann auch für uns innerlich eng, steigen eigene Gefühle wie Überforderung, Hilflosigkeit oder Wut hoch und wir reagieren impulsiv und unkontrolliert. Kindern drücken ihre Gefühle nicht deswegen so heftig und wiederholend aus, um uns zu ärgern. Sie sind gefordert zu lernen, mit diesen oft so überwältigenden Gefühlen umzugehen. Gerade dann, wenn uns das Verhalten des Kindes am meisten abstößt, in diesen Momenten, brauchen sie uns am meisten. Sie benötigen Nähe und Zuwendung. Denn hinter Wut, Zorn oder Brüllen steht oft Traurigkeit, Angst oder Überforderung. Auf den ersten Blick ist das nicht als solches erkennbar. Durch den Ausdruck, der bei den Eltern entweder einen Fluchtimpuls oder Abwehr auslöst, versuchen unsere Kinder unsere Zuwendung und Aufmerksamkeit zu bekommen. Es ist eine Bewegung zu uns hin. Kommt es in einer solchen Situation zu einem Kontaktabbruch, ist es die Aufgabe der Eltern, die Verbindung zum Kind zu suchen und erneut aufzubauen. Für ein Kind ist das oft nicht möglich. Wir erwarten uns dann eine Entschuldigung, ein Eingeständnis, etwas falsch gemacht zu haben und können dabei das subjektive Erleben des Kindes nicht nachvollziehen. Fordern wir in einer solchen Situation eine Entschuldigung, bleibt es eine Worthülse ohne authentischem Hintergrund, ein leeres Wort, das erzwungen wurde.Kinder lernen durch uns. Wir sind ihr Lebensmodell. Versöhnlichkeit lernen sie, indem wir es ihnen vorleben. Und manches darf auch Mal stehen gelassen werden. Nicht alles muss zerredet werden. Denn Worte nehmen Kinder in dem orange- roten Bereich, wo die Aufnahmefähigkeit stark eingeschränkt ist, nur mehr begrenzt auf. Wenn ich den Fokus und die Erwartung auf ein versöhnliches Verhalten auf das Kind richte, erhöht sich der bereits bestehende Druck, spitzen sich herausfordernde Dynamiken weiter zu. Hier hilft es, den Fokus auf sich zu legen, über die sogenannte Selbstanbindung. Dabei wird das eigene innere Erleben beobachtet: Welche Gedanken habe ich gerade, was fühle ich, wie nehme ich meinen Körper wahr? Das, was wir in solchen Momenten in uns erleben, benötig eine liebevolle Anerkennung. Von sich zu fordern, gelassen und entspannt zu bleiben ist eine Form der Ablehnung. Da flüstert dann die weise Stimme in unserem Kopf: "Sei gelassen!" Und das Gefühl im Bauch brüllt zurück: "Scheiß Gelassenheit!" ... nachdem ich schon 20 mal die gleiche Situation an einem Vormittag hatte.Handeln wir dann doch einmal anders als wir es uns vorgenommen hatten, hilft es Kindern, wenn wir es benennen, wenn wir ihnen zeigen, dass auch wir nicht immer alles wissen, selbst nicht immer pädagogisch wertvoll reagieren. Fehlerfreundlich mit uns selbst sein, uns Zeit geben, es immer wieder neu versuchen, ohne von vorne herein eine korrekte Lösung parat zu haben, sind mögliche Ansätze auf diesem Weg.Kinder kommen nicht mit der Absicht auf die Welt, es Eltern besonders schwer zu machen. Kinder kommen in die Welt, um ihre Lebendigkeit entfalten zu dürfen in ihrem gesamten Spektrum. Es tut gut, sich das immer wieder bewusst zu machen und hilft uns, das Verhalten unseres Kindes nicht als persönliche Kränkung zu erleben. Ganz konkret können wir Kinder einladen, den Ausdruck, egal welcher Art, in körperliche Bewegung umzusetzen. Dazu stellt Barbara am Ende der Folge noch ein paar konkrete Ideen vor.
7 Schritte zur emotionellen WiederbelebungDie ausklingende Weihnachtszeit eignet sich im Besonderen Resümee zu ziehen und Überforderungsdynamik bewusst zu machen. Diese besondere Zeit trägt alle Jahre wieder eine Akkumulation von Erwartungen und Ansprüchen in sich. Die Feier- und Ferientage, in denen die Familie gemeinsam mehr Zeit als üblich verbringt, birgt emotionelle Explosionsgefahr in sich: Mutter, Vater und Kinder müssen sich erst mal wieder im Miteinander einruckeln. Angestautes und Spannungen, welche im Alltag weder Raum noch Zeit finden, werden über einen Funktionsmodus kompensiert. Alltagsauszeiten und Familienzusammenführungen ermöglichen, dass diese Dynamiken an die Oberfläche zu treten. Rasch entladen sie sich aus dem Verborgenen heraus in der so "stillen" Zeit. Der Schein der heilen Familie, der in dieser Zeit besonders gehuldigt wird, führt schnell von der Erwartung hin zur Überforderung und damit einhergehend zur Enttäuschung. Wir blicken heute auf Überforderungsdynamiken mit der Frage, wie Eltern damit umgehen können. Wie ist der Wunsch nach einem harmonischen Miteinander vereinbar mit dem emotionalen Familienchaos, wo sich vieles dicht zuspitzt? Wir haben in dieser Folge ein Emotionelles Erstes Hilfe Paket über sieben konkrete Schritte geschnürt, ein Weg zur emotionellen Wiederbelebung: Schritt 1: InnehaltenSchritt 2: Bewusste Hinwendung zu dem, was gerade schwierig istSchritt 3: Anerkennung von dem, was ist Schritt 4: Fünfe grad sein lassenSchritt 5: Sich mit jemanden darüber austauschenSchritt 6: Den eigenen Körper in Bewegung bringenSchritt 7: Unterstützung zulassen und einholen, um damit nicht alleine zu bleibenViel Freude beim Reinhören!Hinweis:https://campus.lebensweise.net/o/lw-community_anmeldung/
Vor einem Jahr sind wir mit unsrer ersten Folge von Mama•Baby•Blase gestartet. Dabei haben wir immer wieder nachgespürt: Was passt zu uns? Wie wollen wir die unterschiedlichen Themen präsentieren? Was ist unser Rhythmus? In diesem Gespräch haben wir zwischen diesem Entwicklungsprozess des Podcasts und dem Mamasein einige Parallelen gefunden. Ich bin als Mama mit klaren Vorstellungen in die Elternschaft gestartet und dachte, mit der Geburt bin ich Mama und weiß, wie das läuft. Gezeigt hat sich etwas anderes. Es war und ist ein Hineinwachsen, etwas das sich entwickeln und entfalten darf, immer wieder neu. Manches hat vor einem Jahr noch gepasst, jetzt passt es nicht mehr. Es tut gut, wenn wir als Eltern Verantwortung übernehmen und uns immer wieder fragen, was es braucht: für mich selbst und für meine Familie. Den eigenen Weg als Mama und Papa zu finden kann herausfordernd sein, schließlich wollen wir es richtig machen, wollen gute Eltern für unsere Kinder sein. Nicht immer spielen unsere Nerven dabei mit. Oft können wir uns dabei zusehen, wie wir durchknallen. Prädikat: NICHT-Pädagogisch-Wertvoll". Das zu reflektieren ist wichtig, uns dabei aber auch zugestehen, dass es durchwegs MENSCHLICH ist. Denn eine tragende Elternschaft erfordert Kraft. Darauf zu achten, dass wir selbst gut versorgt sind, genügend "Strom" haben, ist bedeutend, damit wir für unsere Kinder ein leuchtender Leuchtturm im Sturm des Meeres sein können. Woher aber nehmen wir Eltern diese Kraft, wo Kinder gerade in den ersten Lebensjahr viel davon einfordern? Und was benötigen wir, damit wir uns durch eigene rigide Vorstellungen und Erwartungen nicht überfordern? Innehalten, liebevolles Resümee ziehen, Standortbestimmung und neues Einstimmen auf die jeweilige Familiensituation können Möglichkeiten sein, neue Wege zu finden und auszuprobieren, ohne Anspruch auf Perfektion. Viel Freude beim Zuhören!
10 Minuten Zeit für uns. Zeit um mich, dich und mein und dein Baby bewusst zu spüren.Barbara leitet uns durch eine Körperwahrnehmungsübung um uns mit unserem Baby im oder auf dem Bauch zu verbinden. Eine Anleitung, die an die Folge #20 Schwangerschaft anknüpft.
Am liebsten würde ich die Koffer packen und eine Auszeit von meinem Muttersein nehmen! Bin ich mit diesem Gedanken alleine? Nicht, dass ich meine Kinder nicht liebe. Aber der Umstand, alleine viel schaffen zu müssen, emotionales Dasein neben vielem mehr, lässt das Gefühl aufkommen, diesen Spagat zwischen alledem nicht zu schaffen. In dieser Folge sprechen wir über die Grundbedürfnisse aus Sicht der Mutter. Das sind Dinge wieNahrung, Schlaf, Essen, Trinken, Bewegung, frische Luft, Selbstwirksamkeit. Die persönlichen Bedürfnisse der Frau stellt sie selbst oft hinten an. Bei all dem, was es zu bewältigen gilt, Arbeit, Mamasein, Kinder irgendwohin brinngen und wieder abholen, Alltag organisieren, Partnerschaft, ... da bleiben die persönlichen Bedürfnisse oft auf der Strecke. Das damit einhergehende Gefühl der Überforderung löst den Impuls aus, den Koffer zu packen und dem Alltag zu entfliehen. Zusätzlichen Zündstoff dafür liefern unter anderem meine eigenen Ansprüche, der Anspruch nach Perfektion, der Glaube alles alleine schaffen zu müssen, verbunden mit dem hormonellen Status an meinen ersten drei Tagen der Menstruation. Was löst in mir in dieser Überforderung diesen Fluchtimpuls aus, der mich auch überkommt, wenn ich genervt und am Zahnfleisch bin, mich nicht mehr spüre? Es tut gut zu wissen, dass es vielleicht erlernte Muster sind, die da unbewusst aktiv werden, wenn ich in eine innere Not komme. Was täte mir jetzt gut? Wo komme ich wieder in meine Kraft? Und was kriege ich gerade alles auf die Reihe? Solche Fragen helfen den Blick zu weiten und auch auf das zu richten, was wir gut machen. Wir sprechen in diesem Podcast über dies und auch darüber, was es heißt Entscheidungen zu treffen, die nicht in Stein gemeißelt sind und welche Erleichterung es bringt, wenn wir mit einer gewissen Verspieltheit, Dinge ausprobieren: Testen, reflektieren und dann schauen, ob es für uns so passt oder nicht und gegebenenfalls wieder ändern. Viel Freude beim Zuhören!
Keine freien Plätze, Absagen, Wartelisten- das ist zur Zeit die Realität, wenn es darum geht, einen Betreuungsplatz für das eigene Kind zu finden. Was sollen wir dazu sagen? Gesellschaftliche und strukturelle Mängel erschweren es zur Zeit sehr vielen Familien, vor allem Müttern, einen Weg zurück in die Arbeit zu finden. Gefühle der Enttäuschung, Sorge, Wut, Resignation und Trauer machen sich bei diesem Thema in mir breit. Wir haben keine Lösungen parat, was es umso schwerer macht darüber zu reden. Doch Schweigen ist auch keine Lösung. Hört selbst rein in einer etwas düsteren Folge mit kleinem Lichtblick am Ende. Wir geht es euch damit?
Wie gehe ich damit um, wenn ich nicht in meiner Kraft bin? Vor ein paar Tagen war ich krank und es fiel mir schwer, Hilfe von meinem Mann anzunehmen. Dazu kam ein Todesfall von einer lieben Studienkollegin. Diese Situation zeigte mir Muster auf, wie ich gefühlsmäßig in alten Rollenbildern hänge, obwohl es mein Kopf doch besser wüsste und wie es mir schwer fällt, mich vor den Kindern "schwach" und traurig zu zeigen. "Ich sollte doch! ...Ich müsste ...!" Die Entscheidung, die Hilfe von meinem Mann anzunehmen, mich ins Bett zu legen, vor den Kindern zu weinen, war nicht einfach für mich. So, wie die Kinder von mir lernen, mit gewissen Situationen umzugehen und Gefühle zu äußern, so lerne ich auch ständig, neu auf mich zu hören und damit einen Umgang zu finden. Eine intime Folge, in einer meiner schwachen Stunden. Viel Freude beim Reinhören.
Meine erste Schwangerschaft war der Beginn einer Reise zu einem neuen Leben. Das was da auf mich zukam, war jenseits jeder Vorstellung. Diese Schwangerschaft war eine emotionale Achterbahnfahrt: Von dem unbeschreiblichen Gefühl das Kind das erste Mal im Bauch zu spüren bis hin zur totalen Überforderung. Entlang dieser 9 Monate stand ich plötzlich jeder Menge Veränderungen gegenüber: Job, Körper, Beziehung, eigene emotionalen Themen. Und diese Veränderungen dauern bis jetzt an: Abgestillt und Milch tropft weiter aus der Brust ... was echt, das geht? Tja, das hab ich mich auch gefragt und ja es geht ;)!Der Wunsch für dieses Baby alles richtig machen zu wollen und die Schuldgefühle, wenn ich es nicht schaffte so zu sein, wie ich "hätte sein sollen" - darüber spreche ich mit Barbara. Es tut immer wieder gut zu hören, dass wir so sein dürfen, wie wir sind, mit allem, was uns ausmacht. Wesentlich ist auch damit in Austausch mit unseren Babies, Kindern zu gehen, mit ihnen in Verbindung zu bleiben. Auch dann, wenn es uns gerade nicht so gut geht, wir Fehler machen, Zweifel oder Ängste haben. In Beziehung bleiben mit dem, was gerade ist. Und für dieses Tun und Sein die Verantwortung übernehmen. Denn, ... Veränderung ist die einzige Konstante, die bleibt. In diesem Sinne wünschen wir euch viel Freude beim Zuhören!
Diese Session 2 starten wir mit dem Thema Schwangerschaft, dort wo neues Leben beginnt. Was genau passiert im Körper der Frau in dieser Zeit? Welchen Herausforderungen begegnet der Mensch an diesem Lebensanfang? Was gilt es auf dieser abenteuerlichen Reise zu meistern? Es bleibt faszinierend wie viel der Körper leistet und welche Feinabstimmungen und Wechselwirkungen auf das Heranwachsen dieses Kindes im Mutterleib einwirken. Davon sprechen wir heute und auch was eine Schwangerschaft für die Eltern mit sich bringen kann: emotional zwischen Freude und Verzweiflung, körperlich zwischen Wohlgefühl und Erschöpfung und kognitiv zwischen freudiger Vorstellung und angstmachender Sorgen. Die körperlichen Veränderungen im Innen über das Heranwachsen des Kindes und die sich zunehmend stärken zeigenden äußerlichen Veränderungen des Mutterkörpers zeigen sich dann auch nicht selten im Drang zum Nestbau. Umbruch passiert und mit der Geburt stellt das Baby den Alltag bis dahin unvorstellbar endgültig auf den Kopf. In diesem Sinn wünschen wir euch viel Freude beim Reinhören zu dieser spannenden Abenteuerreise am Lebensanfang!
Wir haben mehrmals über die Herausforderungen der Mutterschaft gesprochen. Heute wollen wir uns ganz bewusst dem Schönen hinwenden. Wir begeben uns heute auf Spurensuche, weshalb es manchmal schwierig sein kann, diese großen Gefühle der Liebe und Zuwendung zuzulassen, anzunehmen und dadurch erleben zu können. Dabei schwelgen wir auch in Erinnerungen an unsere besonderen Momente. Damit einhergehend zeigen wir die Zusammenhänge auf, welch große Kraft die Mutterschaft mit sich bringen kann, um Veränderungen auch anzugehen. Für sich, für die Kinder und darüber für das gesamte Familiensystem und nicht zuletzt für Mutter Erde. Mutter werden bedeutet so vieles, im Kleinen und im Großen. Es ist eine Reise, meistens ganz anders als wir sie uns vorgestellt haben. Dadurch dürfen wir immer wieder in Momente, die einen ganz eigenen Zauber haben, eintauchen. Diese besonderen Augenblicke, die nie Dauerzustand sondern vergänglich sind, weben uns anders ins Leben ein. Wir nehmen und fühlen das Kommen und Gehen, das Leben und den Tod, nehmen uns und unser Umfeld anders wahr, wodurch wir eine neue Verbundenheit zum Leben finden. Viel Freude beim Eintauchen ins Freudige und in die Tiefe, in all das, was ihr alle selbst aus eurer Mutterschaft kennt.
Diese Folge widmen wir dem Genuss. Ganz allgemein und ganz besonders im Zusammenleben mit unseren Kindern. Denn, so anstrengend und herausfordernd der Familienalltag auch oft sein mag, es gibt diese Momente der Freude, der Leichtigkeit und des Genießens. Die Sommerzeit lädt uns auf ihre eigene Weise dazu ein ...
Diese Folge widmen wir unseren Weggefährtinnen. Wir gehen auf Spurensuche, was wir an ihnen besonders wertschätzen. Jene Menschen, die uns ein Stück auf unserem Weg begleiten, sind wie Perlen, Geschenke. Sie bereichern und unterstützen uns. Es sind die Menschen, wo wir nahtlos wieder anknüpfen können auch wenn wir uns eine zeitlang nicht gehört und gesehen haben. Weggefährtinnen sind einfach da, auch in Momenten wo wir uns selbst am liebsten einbuddeln möchten oder kratzbürstig sind. Ihre Türen sind für uns offen, wenn wir mal Dampf ablassen müssen. Sie haben meist mehr Abstand und Raum zu dem, was uns beschäftigt und daher fällt es oft leichter, mit ihnen darüber in Austausch zu gehen. Mit dem Partner ist es oftmals gleich viel enger und emotionaler. Es tut in solchen Momenten gut aufgemuntert zu werden und gemeinsam auch über manches, scheinbar Todernstes, herzhaft lachen zu können. Diese besondere Verbindung wollen wir heute hochleben lassen und danken all unseren Weggefährtinnen. Schön, dass es euch gibt!Zug des Lebens, basierend auf der Geschichte "Das Leben als Busfahrt" von Manuela Thoma-Adofo, 1996Das Leben ist wie eine Zugfahrt mit all den Haltestellen, Umwegen und Unglücken.Wir steigen ein, treffen unsere Eltern und denken, dass sie immer mit uns reisen.Aber an irgendeiner Haltestelle werden sie aussteigen und wir müssen unsere Reise ohne sie fortsetzen.Doch es werden viele andere Passagiere in den Zug steigen:unsere Geschwister, Cousins, Freunde, sogar die Liebe unseres Lebens.Viele werden aussteigen und eine große Leere hinterlassen.Bei anderen werden wir gar nicht merken, dass sie ausgestiegen sind.Es ist eine Reise voller Freuden, Leid, Begrüßungen und Abschiede.Der Erfolg besteht darin: Uns zu jedem um eine gute Beziehung zu bemühen.Das große Rätsel ist: Wir wissen nie, an welcher Haltestelle wir aussteigen müssen.Deshalb sollten wir leben, lieben, verzeihen und immer das Beste geben!Denn wenn der Moment gekommen ist, wo wir aussteigen müssen und unser Platz leer ist,sollten vor allem schöne Gedanken an uns bleiben und so im Zug des Lebens weiter reisen.
Pfefferminztee, Salbeitee oder doch lieber Senf auf die Mamillen streichen, damit das Kind endlich nicht mehr nach der Brust verlangt? Vieles kursiert rund um das Thema Abstillen. Heute sprechen wir darüber und beleuchten das Thema von verschiedensten Seiten. Wann ist der richtige Moment das Abstillen einzuleiten? Ist die anstehende Zahnbehandlung mit der damit einhergehenden Medikamenteneinnahme ein zwingender Anlass dafür? Ähnlich wie bei der gesamten Stillzeit gilt auch hier: In sich reinhören. Sich Zeit nehmen. Dem Gefühl des Abschieds, der Trauer einen Raum geben. Wird das Abstillen von der Mutter eingeleitet, bedeutet es auch, dem Kind diesen Schritt zu zumuten. Ihm auch die Empörung darüber zu erlauben und es in seinem Ausdruck und der Verzweiflung darüber nicht allein zu lassen. Ein vertrauter Tanz zwischen Kind und Mutter ändert Richtung, nimmt eine neue Rhythmik. Der Dialog zwischen diesen beiden Körpern ändert sich. Und wie so vieles braucht es bei diesem Übergang Geduld und Zeit. Das gilt sowohl für das Kind, als auch für die Mutter. Barbara und ich sprechen in diesem Podcast darüber, wie wir beim Abstillen unserer Brust etwas Gutes tun können, vor allem dann, wenn es zieht und spannt. Außerdem erfahren wir spannende Fakten über unseren Körper, z.B. ob nach dem Abstillen eine Rückkehr ins Stillen möglich ist. Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert, was ein Frauenkörper alles kann. Orientierung bei einer erforderlichen Medikamenteneinnahme in der Stillezeit findet ihr über diesen Link: www.embryotox.de
Wer kennt die Situation nicht? Eigene Lebensthemen und die dazu entwickelten Strategien damit umzugehen. Der Wunsch diese Herangehensweisen zu verändern. Zunächst ein bewusstes Wahrnehmen eigener Reaktionen und Verhaltensweisen. Es folgt das Bemühen, den Hintergrund dazu zu verstehen, ein oft schmerzhaftes Erkennen des Ursprungs und das anstrengende Erarbeiten neuer Herangehensweisen. Dann der Gedanke, vielleicht sogar der Stolz, eine Hürde gemeistert zu haben und die Freude darüber, es auch anders zu schaffen. Was folgt? Der Rückschlag, die Enttäuschung am selben, ursprünglichen Punkt erneut zu landen. Die Frustration, die Resignation, der Ärger über sich selbst ... kurz: Ich gehe eine Straße entlang ... Literaturangabe:Rinpoche, Sogyal: Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben. Ein Schlüssel zum tieferen Verständnis von Leben und Tod. Knaur Verlag 2004
Lydia und ich lieben Geschichten und diese ganz besonders. Wie alle Geschichten kann auch diese begonnen werden mit den Worten: "Es war einmal ... " Es war einmal ein Elternpaar, das hatte sich sehnlichst ein Kind gewünscht. In den Träumen an das Leben mit dem Baby malte es sich die schönsten Bilder aus. Die Mutter machte sich also auf und plante diese Reise ... ." In diesem Podcast erfährt ihr, wie die Geschichte weiter geht und wieso die Frau plötzlich vor einem Bild Rembrandts steht, wo sie doch Michelangelo erwartet hatte ... Literaturhinweis:Ilmonen, Anke: Als hätt der Himmel die Erde still geküsst: Neufeld Verlag 2007 Quellenangabe der Autorin:Canfield, Jack; Hansen, Mark Viktor: Hühnersuppe für die Seele. Für Mütter: Goldmann Verlag 2000: „Willkommen in Holland“ von Emily Perl Kingsley (1987)
In dieser Folge sprechen wir über künstliche Befruchtung, auch Kinderwunschbehandlung genannt. Viele Familien wählen diesen Weg. Selten wird offen darüber gesprochen, nicht zu letzt wegen der damit einhergehenden Scham- und Schuldgefühlen. Wir sprechen mit Maria* darüber, was Paare alles auf sich nehmen, um sich ihren Wunsch nach einer eigenen Familie erfüllen zu können. Sie erzählt von diesem Weg zwischen Trauer, Angst, Wut und Hoffnung, Enttäuschung und in dem allem dennoch den Zugang zu neuer Kraft zu finden. Es ist ein Gefühlskarussell auf engem Raum. Dabei bleibt zwischen dem Einen und dem Anderen wenig Zeit, um das Erlebte zu verdauen und integrieren, wird der Alltag doch bestimmt von den verschiedensten Abläufen, Terminen und Hormonspritzen. Maria erzählt uns, was sie in dieser Zeit gestärkt hat. Sie erzählt über ihr Erkennen, dass jeder in diesem Prozess eine Rolle einnimmt. Und sie lässt uns teilhaben, wie wichtig es für sie war, ein Stück Eigenverantwortung für sich und ihren Körper wieder zu finden, darauf zu achten, wem sie sich anvertraut, sowohl in Hinblick auf fachliche Unterstützung, als auch im Schaffen eines Netzwerkes an Menschen, um über das Außen selbst ein Nest aus Schutz und Rückenstärkung zu erfahren, dass sie im Innen ihrem Kind schaffen möchte. *Wir nutzen heute ein Pseudonym zum Schutz der Privatsphäre unserer Gästin, der wir herzlich für dieses Gespräch danken. Fragen leiten wir gerne an sie weiter.
Die heutige Folge ist intim. Wir möchten damit mit dem Tabu brechen, dass Sexualität nach der Geburt gleich wie vorher erlebt wird. Nach der Geburt meiner ersten Tochter hatte ich plötzlich ein ganz anderes Körperempfinden. Mein eigener Körper fühlte sich fremd an. Eine kleine Geburtsverletzung hatte Spuren in meinem Intimbereich hinterlassen. Aber nicht nur dort. Plötzlich ging Körperkontakt und Sexualität mit meinem Mann nicht mehr wie vor der Geburt. Dadurch begann für mich eine Reise, mich und meinen Körper neu kennenzulernen. Im Austausch mit meinem Mann haben wir Wege gefunden, um Nähe wieder zulassen zu können und Sexualität für uns neu zu definieren. Eine Auseinandersetzung, die, wie ich finde, sehr lohnenswert für uns war. Mit Barbara spreche ich darüber und darüber wie chaotisch sich das Thema Sexualität nach der Geburt gezeigt hat. Wie schwer ich dafür Worte fand und die Herausforderung, damit in Austausch mit meinem Partner zu gehen. Ich erzähle, dass ich Sexualität damals am liebsten aus meinem Leben gestrichen hätte, so sehr hat mich das Thema genervt. Über all das sprechen wir in dieser Folge, damit sich Eltern damit nicht alleine fühlen. Wir laden ein, Vorstellungen und Erwartungen hinter sich zu lassen, um in eine neue Fülle von Körpererfahrungen kommen zu können. Gerne verweisen wir auf diese Bücher zum Thema Sexualität:Brochmann, Nina; Støkken Dahl, Ellen: Viva la Vagina! Alles über das weibliche Geschlecht.Richardson, Diana: Slow Sex. Zeit finden für die Liebe.
Warum fällt es mir als Erwachsene so schwer, liebevoll auf mich selbst zu blicken, bzw. mein kindliches Ich zu umarmen? Stattdessen verspüre ich Ablehnung, Scham, Schuld oder manchmal auch gar nichts. Und das wiederholt sich jetzt im Zusammenleben mit meinen Kindern. Wie kann ich aus diesem Kreislauf aussteigen? Darüber sprechen Barbara und ich in dieser Folge. Denn diese früh verletzten Teile in uns wollen anerkannt und integriert werden, damit sich darüber ein neuer Handlungsspielraum entwickeln kann. Einiges kann ich selbst befürsorgen und bei einigem brauche ich Vorbilder, Unterstützung und neue Erfahrungen mit anderen Menschen.
Heute haben wir Prämiere. Wir haben Karin Planker als unsere Gästin. Wir sprechen über ein Thema, dass im Alltag kaum Worte findet: ungewollt kinderlos. Karin ist diesen Weg gegangen und nimmt uns in diesem Gespräch ein Stück mit auf ihrem Weg. Was hat ihr geholfen? Was war belastend? Über Hoffen und Verzweifeln und der Möglichkeit neue Kraft zu finden, davon erzählt uns Karin. Sie hat 2021 eine Selbsthilfegruppe für Frauen, deren Kinderwunsch unerfüllt bleibt, gegründet. Links zum Thema Südtiroler Tageszeitung vom 06/06/2021 mit Karin Angelika Planker: https://www.tageszeitung.it/2021/06/06/sehnsucht-kind/Straßenzeitung zebra: https://www.barfuss.it/artikel/wenn-die-kinder-nicht-kommenRAI Südtirol: http://www.raisuedtirol.rai.it/de/index.php?media=Pra1582716600 Kontaktadresse Selbsthilfegruppe mit unserer Gästin KarinKontaktadresse Selbsthilfegruppe Südtirol Sehnsucht Kind: sehnsuchtkind@hdf.it oder direkt über Karin Angelika Planker: www.karinplanker.it BuchhinweisBauer, Namiah Beatrix: Freudensprung. Wie das Wunschkind leichter zu dir kommt
Die Stimme in deinem Ohr um immer wieder den Fokus zur Freude zu finden. Viel Freude damit!
Neben der eigenen, immer wieder kehrenden Krisen in uns selbst und mit jenen Menschen, die uns nahe stehen, jagt weltweit eine Krise die nächste: Pandemie, nahende Klimakatastrophe, Kriege, ... Diese Krisen erschüttern und bedrücken, machen uns sprachlos. Sie lösen in uns ein Gefühl aus, dass es nichts gibt, was wir dieser wuchtigen Gewalt entgegen stellen können. In diesem Podcast sprechen wir darüber, wie wir damit umgehen können. Und auch darüber, wie wir die Freude in solchen Situationen nähren können. Denn wie der Dalai Lama erläutert: "Das meiste Leid bereiten wir uns selbst; also ist es eigentlich logisch, dass wir auch die Fähigkeit besitzen, mehr Freude zu schaffen. Dabei kommt es einfach auf die Haltung an, die Perspektive und unsere Reaktion auf die verschiedenen Situationen sowie auf unsere Beziehung zu anderen Menschen. Was das persönliche Glück anbelangt, kann jeder Einzelne von uns sehr viel tun." - Zitat aus "Das Buch der Freude". Taschenbucherstausgabe 05/2019, S. 26-27.Link zum LiedNightbirde: It's Okay: https://www.youtube.com/watch?v=G6UzrJrkpwQ BuchhinweiseDalia, Lama; Desmond, Tutu; Abrams, Douglas: Das Buch der Freude.
Was ist nur mit mir los, dass ich diese "Mutterliebe" nicht empfinden kann? Ist etwas falsch mit mir? Diese unendliche Mutterliebe müsste doch spätestens nach der Geburt einschlagen wie ein Blitz? Oder nicht? Bin ich denn eine Rabenmutter? Oder vielleicht gar nicht zur Mutterschaft geeignet? In dieser Folge setzen wir uns mit diesem großen Tabuthema auseinander und brechen mit dem Mythos, dass Mutterliebe sich unmittelbar mit der Mutterschaft in einer großen Liebesexplosion entfaltet und Frauen in die Wiege gelegt wird. Dabei beziehen wir uns unter anderem auf ein Zitat der Entwicklungspsychologin Heidi Keller, die beschreibt: "Die Form der Mutterliebe ist kulturell bedingt." Und wir suchen nach einem Umgang, wenn sich die erwarteten Liebesgefühle nicht so einstellen, wie wir und die Gesellschaft es von uns erwarten. BuchhinweisKeller, Heidi: Kinderalltag Kulturen der Kindheit und ihre Bedeutung für Bindung, Bildung und Erziehung
Hat sich das Stillen eingependelt, so kommt gleich die nächste Herausforderung: Was gebe ich meinem Kind zu Beginn der Beikost? Zwischen strengen Essensplänen, Baby-Led Weaning und Sorge, ob das Kind auch genug zu sich nimmt, sollte unser Baby entspannt das neue Nahrungsangebot entdecken. Wie soll das gehen? Und weshalb ist Essen in unserem Kulturkreis so emotional aufgeladen? Essen ist existenziell. Ohne Nahrung können wir nicht überleben. Es birgt also die Frage in sich: Können wir unser Kind gut genug versorgen? Dabei ist es für das Kind am spannendsten von dem mitessen zu dürfen, was alle anderen in der Familie auch essen. Einige Dinge gilt es dabei zu beachten: gesundes, der Saison entsprechendes, Nahrungsangebot, keinen Zucker, bzw. Zuckerersatz, wenig Salz und keinen Honig im ersten Lebensjahr. Das Baby zeigt gewisse Anzeichen, wenn es bereit für feste Nahrung ist. Wie so oft ist auch hier von Bedeutung: Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus. Und bei all dem ist es am wichtigsten, dass es beiden, Eltern und Kind, gut geht, sie entspannt sind und das Essen auf spielerischer und lustvoller Weise genießen können.Hier die Bücher, die wir in dieser Folge ansprechen:Grimm, Hans-Ulrich; Sabersky, Anette: Die Wahrheit über Käpt'n Iglo und die Fruchtzwerge. Was die Industrie unseren Kindern auftischt - Hier wird die besprochene Studie angeführtPiermarini, Lucio: Io mi svezzo da solo. Dialoghi sullo svezzamento - Der ursprüngliche Verfasser von Baby-Led WeaningRapley, Gill: Baby-Led Weaning. Das Grundlagenbuch. Der stressfreie Beikostweg
In dieser Folge sprechen wir über Schwierigkeiten, die beim Stillen auftreten können. Diese können sowohl körperlicher als auch emotionaler Natur sein und von Mutter oder Baby ausgehen. Unabhängig von der Ursache ist es von Bedeutung, dass Schmerzen beim Stillen einer Abklärung bedürfen, denn die Belastung für das Mutter-Kind Paar beim Auftreten von Schwierigkeiten ist extrem hoch. Wann macht es außerdem für mich als Mama Sinn, Hilfe zu suchen? Weiters sprechen wir über Mythen rund ums Stillen, weshalb Stillen in der Öffentlichkeit nach wie vor ein Thema ist und alles andere als natürlich angesehen wird und über das Lustgefühl beim Stillen und weshalb ich damit so gehadert habe. Stillen ist Teamwork und kann nur dann nährend erlebt werden, wenn es für Baby UND Mama stimmig ist. Es ist ein Plädoyer, Liebe weiter zu denken als es unsere Gesellschaft uns manchmal vorgibt, eigene Grenzen ernst- und wahrzunehmen und ein Nähren des Kindes nicht rein auf das Stillen zu reduzieren. Hier die Links, die wir in der Folge genannt haben:Fachhilfe finden:Fachberatung Emotionelle Erste Hilfe: https://www.emotionelle-erste-hilfe.org/beratersuche/ Stillberatung IBCLC Südtirol / Italien: http://www.stillen.it/de/stillberatung/stillberaterinnen-in-suedtirol-italien.html Wissenswertes rund ums Stillen:Europäisches Institut für Stillen und Laktation: https://www.stillen-institut.com/de/fachwissen.htmlLa Leche Ligua – hilfreiche Infoblätter: https://www.lalecheliga.de/stillinformationen/infoblaetter Stillliteratur:Guóth-Gumberger, Márta; Hormann, Elizabeth: Stillen: Einfühlsame Begleitung durch alle Phasen der Stillzeit. GU Verlag 2014
Das Thema Stillen führt uns einmal mehr vor Augen, wie faszinierend und kompetent unsere Körper sind. Durch feinst aufeinander abgestimmte Prozesse, kommunizieren die Körper zwischen Mutter und Kind. Dadurch wird soviel möglich: von der Nahrungsaufnahme hin zu Nervenverknüpfungen, weiter zur Immunabwehr und noch vieles mehr. Dabei erfordert Stillen Teamwork zwischen Mutter und Kind. Es gleicht einem Tanz. Dieses Bild gibt uns Barbara in dieser Folge mit. Stillen ist eines ihrer Herzensthemen und alleine beim Zuhören springt ihre Leidenschaft für das Thema über. Wir beginnen heute ganz am Anfang unserer Lebens, wenn über die Vereinigung von Ei- und Samenzelle neues Leben entsteht. Wir gehen über die Schwangerschaft hin zur Geburt, weiter zum ersten Andocken an die Brust, bis zur Zeit der Beikost und darüber hinaus. Folgt uns auf dieser spannenden Reise rund um das existentielle Thema Nahrung und lasst euch berühren vom Wunder Mensch!