Der profil-Klimapodcast: Fakten sind besser als anekdotische Evidenz. Jeden zweiten Sonntag laden Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr zum Gespräch. Mit Gästen, die etwas zu sagen haben - vom Wissenschafter über die Nachhaltigkeitsexpertin, vom Industrieboss bis zur Politikerin, vom Almbauern bis zur Meteorologin. Wir reden mit allen. Folgen Sie uns auch auf Twitter - https://twitter.com/profilTauwetter
Frauen sterben öfter an Herzinfarkten als Männer, weil ihre Beschwerden falsch eingeschätzt oder nicht ernstgenommen werden. Sie erleben Infekte anders, und ihr Körper baut viele Medikamente langsamer ab als jener von Männern. Die Gendermedizin will den gar nicht so kleinen Unterschieden zwischen den Geschlechtern in Gesundheitsfragen Rechnung tragen – und erklärt, warum Wirkstoffe traditionell nur an Männern getestet wurden.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Matthias Hofer / off-ton.de
Jahr für Jahr behaupten Rankings: Die Finnen sind die glücklichsten Menschen der Welt. Gibt es tatsächlich Erklärungen, warum es sich im hohen Norden besonders gut lebt? Oder stimmt etwas bei der Statistik nicht? Und was ist der Unterschied zwischen Glück und Zufriedenheit? Alwin Schönberger und Angelika Hager aus der profil-Gesellschaftsredaktion klären auf.
Ein neues Wundermittel wird massiv auf Social Media beworben: Methylenblau soll fast alle Leiden kurieren und das Altern bremsen. Kann das stimmen? Natürlich nicht. Im jüngsten Podcast erklären wir, warum das Unsinn ist – und warum viele Menschen eine Sehnsucht nach Wundermitteln haben.
Je mehr Sport wir treiben, desto gesünder sind wir, und desto höhere Chancen haben wir auf ein langes Leben. So lautet die gängige Annahme. Doch stimmt sie wirklich? Eine neue Studie kommt zu überraschenden Ergebnissen und sagt: nein. Und zeigt Fallstricke und populäre Irrtümer in Studien auf.
Vor 100 Jahren starb Rudolf Steiner, der Gründer der Anthroposophie – und hinterließ eine Esoterik, die immer noch Basis für Waldorfschulen, Biolandwirtschaft und eine eigene Medizin ist. War Steiner ein hellsichtiger Visionär? Oder doch eher ein Scharlatan mit rassistischer Schlagseite?
Gerade holt die Birke richtig Schwung und schüttet Unmengen Pollen aus. Wir sind mitten in der Allergiesaison. Aber was genau ist eine Allergie? Und was eine Unverträglichkeit? Was geschieht im Körper, wenn Polleneiweiß auf die Schleimhäute trifft? Und gibt es endlich hilfreiche Therapien? Darüber sprechen die profil-Journalist:innen Angelika Hager und Alwin Schönberger.
Wut gilt aus unerwünschtes Gefühl, das noch dazu gesundheitsschädlich sein soll. Doch es hat gute Gründe, warum uns die Evolution mit dieser Emotion ausgestattet hat. Warum Wut, richtig dosiert, auch nützlich und gesund sein kann – weshalb es aber gefährlich ist, wenn viele Menschen gemeinsam wütend sind. Darüber sprechen Angelika Hager und Alwin Schönberger.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Matthias Hofer / off-ton.de
Im Moment werden von von Werbung bombardiert, die behauptet: Unsere Leber braucht dringend Detox-Kuren, um gesund zu bleiben. Was ist dran an diesen Aussagen? Kurze Antwort: nicht viel. Die ausführliche Antwort liefert die brandneue Folge des profil-Wissenschaftspodcast.
Spätestens seit Donald Trump die Welt wieder mit einem Dauerfeuer origineller Ansagen bombardiert, wird debattiert, wie narzisstisch sich Spitzenpolitiker eigentlich benehmen. Sind Machtmenschen grundsätzlich Narzissten? Was ist Narzissmus überhaupt, wie entsteht er, und was sind typische Verhaltensweisen? Und was soll man tun, wenn man einen kleinen Donald zu Hause hat?
Eine neue Welle von Desinformation zur Erderwärmung und zu früheren Epochen der Eisschmelze flutet die sozialen Medien – unter Berufung auf wissenschaftliche Studien in renommierten Fachzeitschriften. Was steht wirklich in diesen Studien? Darüber sprechen Angelika Hager und Alwin Schönberger.Die beiden angesprochenen Studien finden Sie hier: Grönland-StudieGlobaler Temperaturunterschied im Vergleich zum vorindustriellen Niveau.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Matthias Hofer / off-ton.de
Die Befürchtung kommt in Wellen: Der Geschmacksverstärker Glutamat ist schädlich und kann Krankheiten auslösen. Stimmt das wirklich? Was ist von all den anderen Zusatzstoffen zu halten, die in unserer Nahrung stecken? Und wie sehr beeinträchtigen sogenannte hoch verarbeitete Lebensmittel unsere Gesundheit? Darüber sprechen Angelika Hager und Alwin Schönberger.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Matthias Hofer / off-ton.de
Pünktlich zum Jahreswechsel fragen sich Menschen gerne: Wie stehen die Sterne für das kommende Jahr? Anlass genug, der Frage nachzugehen: Was ist dran an Astrologie und Horoskopen? Können die Himmelskörper wirklich das Geschehen auf der Erde und unser Leben beeinflussen? Und warum kann man nicht im Sternzeichen der Pendeluhr geboren werden?Darüber sprechen Angelika Hager und Alwin Schönberger.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Matthias Hofer / off-ton.de
Vor 50 Jahren hat die Menschheit die erste Nachricht an Außerirdische geschickt. Warum antworten sie nicht? Wo im Weltall könnte intelligentes Leben existieren und wie könnten wir es finden? Darüber sprechen Angelika Hager und Alwin Schönberger.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Matthias Hofer / off-ton.de
Verlängert das berühmte Glas Rotwein pro Tag das Leben? Hilft der Verdauungsschnaps beim Verdauen? Und sind Fruchtfliegen-Männchen Frust-Trinker? Passend zur Jahreszeit der Weihnachtsfeiern und Adventmärkte widmen sich Angelika Hager und Alwin Schönberger verbreiteten Mythen zum Thema Alkohol – und berichten, was die Wissenschaft dazu weiß.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Matthias Hofer / off-ton.de
Ständig wird uns eingehämmert: Wir haben fast alle einen Vitamin-D-Mangel, der mit Präparaten ausgeglichen werden muss. Und wir können gar nicht genug an die Sonne gehen, um unseren Körper ausreichend zu versorgen. Aber stimmt das überhaupt Darüber sprechen die profil-Journalist:innen Angelika Hager und Alwin Schönberger.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Matthias Hofer / off-ton.de
Wie man mit korrekten Studien Unsinn erzählt, warum man sich vor 100 Prozent mehr tödlichen Haiangriffen nicht fürchten muss, weshalb Statistik Leben retten kann – und was der Rinderwahn mit dem Brexit zu tun hat. Darüber sprechen die profil-Journalist:innen Angelika Hager und Alwin Schönberger.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Matthias Hofer / off-ton.de
Bald feiern wir fünf Jahre Pandemie. Zeit für eine Zwischenbilanz: Wer hat den größten Unsinn erzählt? Wie gut kam Europa durch die Krise? Und was macht das Virus in Zukunft? Darüber sprechen die profil-Journalist:innen Angelika Hager und Alwin Schönberger.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Matthias Hofer / off-ton.de
Wie können Menschen (natürlich immer die anderen) nur solchen Unsinn reden? Und warum glauben manche Leute Donald Trump, wenn er behauptet, Migranten würden Katzen essen? zum Beispiel wegen des Dunning-Kruger-Effekts, des Bestätigungsfehlers, der Truthahn-Illusion oder der Anker-Heuristik. Folge eins des neuen profil-Wissenschafts-Podcast unternimmt einen Streifzug durch die bunte Welt der kognitiven Verzerrungen – und erklärt, warum wir alle chronisch anfällig für mentale Stolperfallen sind.Moderation und Recherche: Angelika Hager und Alwin SchönbergerProduktion: Podcastwerkstatt
Was tun, wenn sich die eigene Tochter fürs Klima fast zu Tode hungert? Dieser Frage geht die deutsche TV-Moderatorin und Bestsellerautorin Amelie Fried in ihrem neuen Roman „Der längste Sommer ihres Lebens“ nach. Darin findet sich die Chefin eines Autohauses plötzlich mitten in der Klimakleber-Szene wieder. Im Gespräch mit Franziska Dzugan erzählt Amelie Fried, wie sie diese beiden Welten aufeinanderprallen lässt, wie dramatisch ihre Recherchen unter den Hungerstreikenden waren - und wie ihre Leserinnen und Leser auf das harte Thema reagierten.Moderation: Franziska Dzugan (Wissenschafts-Redakteurin)Produktion: Matthias Hofer
Das Wandern ist der Lieblings-Sommersport der Österreicherinnen und Österreicher. Es ist gesund, aber nicht immer klimafreundlich. Den größten Fußabdruck hinterlassen Bergsportler auf dem Weg zum Einstieg. Denn für die Anreise wird meistens das Auto gewählt. Mit Bus und Bahn zum Berg gilt als umständlich bis unmöglich. Die Suchmaschine Zuugle, soll den Umstieg auf die Öffis beim Bergsport erleichtern. Betreut wird sie vom Verein „Bahn zum Berg“, der Wanderinnen und Bergsteigern den Weg zur gewünschten Tour möglichst leicht machen will. Veronika Schnöll, eine der Gründerinnen des Vereins „Bahn zum Berg“, verrät im Gespräch mit Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr die schönsten Touren und erklärt, warum der Verzicht aufs Auto kein Manko sein muss.Moderation: Franziska Dzugan (Wissenschafts-Redakteurin) und Christina Hiptmayr (Wirtschafts-Redakteurin)Produktion: Matthias Hofer
Österreichs Flora und Fauna leidet bereits an den Folgen der Erderhitzung. Aber es gibt auch Tiere und Pflanzen, die von den warmen Temperaturen profitieren. Welche Arten sind das? Und wie sehr werden sie jene Arten verdrängen, die sich weniger gut an die neuen Bedingungen anpassen können? In der aktuellen Folge von „Vorsicht, heiß!“ spricht Franz Essl von der Uni Wien über mediterrane Einwanderer wie den Wiedehopf oder die Gottesanbeterin, über invasive Pflanzen wie den japanischen Knöterich und den Menschen, der der Natur durchaus helfen könnte.Moderation: Franziska Dzugan (Wissenschafts-Redakteurin)Produktion: Matthias Hofer
Die jüngsten Wetterereignisse hatten verheerende Auswirkungen: In St. Marein bei Graz wurden vier Kinder von einer Mure verschüttet, eines davon starb. Im steirischen Deutschfeistritz wälzte sich eine Springflut durch den Ort, in Oberwart im Burgenland herrschte “Land unter”. Die Erderhitzung sorgt dafür, dass Extremwetterereignisse immer häufiger und stärker auftreten. Vergangene Woche tagten internationale Expertinnen und Experten in der Wiener Hofburg zum Thema Naturgefahren im Klimawandel und widmeten sich der Frage: Wie sollen wir umgehen mit den Risiken der globalen Erwärmung? Einer der Vortragenden war Arthur Kanonier. In der aktuellen Folge von “Vorsicht, heiß!” spricht der Professor für Bodenpolitik und Bodenmanagement an der Technischen Universität Wien über das Spannungsverhältnis zwischen dem Bedarf nach Wohnraum und dringend nötigen Naturräumen; die Grenzen technischer Schutzvorrichtungen und in welchen Regionen es auch zu Absiedelungen kommen könnte.Moderation: Christina Hiptmayr (Wirtschafts-Redakteurin) und Franziska Dzugan (Wissenschafts-Redakteurin)Produktion: Matthias Hofer
Lena Schilling und die Querelen um ihre Kandidatur zur EU-Wahl, der Zwist mit den Landeshauptleuten um das Renaturierungsgesetz, der Schlagabtausch mit der ÖVP und speziell mit Europaministerin Karoline Edtstadler: Leonore Gewessler in den letzten Monaten der schwarz-grünen Regierung alle Hände voll zu tun. Was kann sie bis zum Ende der Legislaturperiode überhaupt noch weiterbringen? Wie steht es um den Koalitionsfrieden? Und hält sie noch zu Lena Schilling? Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge von „Vorsicht, heiß!“ mit Klimaministerin Leonore Gewessler.Moderation: Christina Hiptmayr (Wirtschafts-Redakteurin) und Franziska Dzugan (Wissenschafts-Redakteurin)Produktion: Matthias Hofer
Alle sprechen von der Energiewende. Sonnenstrom und Windkraft sollen in den nächsten Jahren ordentlich wachsen, während die Gasabhängigkeit fallen soll. Die Transformation hin zu erneuerbaren Energien wird noch viel Geld kosten. Was heißt das für die Konsumentinnen und Konsumenten, die zuletzt wegen des Ukraine-Kriegs horrende Preise hinnehmen mussten? Warum geht beim dringend nötigen Netzausbau nichts weiter? Wie schreitet der Erneuerbaren-Ausbau in Österreich generell voran? Und was tun, wenn Russland die Gaslieferungen einstellt? Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Wolfgang Urbantschitsch, Vorstand der E-Control, der Regulierungsbehörde für Strom und Gas.Moderation: Christina Hiptmayr (Wirtschafts-Redakteurin) und Franziska Dzugan (Wissenschafts-Redakteurin)Produktion: Matthias Hofer
Wer in den vergangenen Jahren eine PV-Anlage installieren wollte, musste lange Wartezeiten und viel Bürokratie in Kauf nehmen. Der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierende Energiekrise haben der Photovoltaik in Österreich einen ordentlichen Schub verpasst. Nun hat sich die Lage etwas beruhigt. Ist es deshalb klug, jetzt zu investieren und eine Photovoltaikanlage zu installieren? Wenn ja, wie geht man am besten vor? Und wie schreitet der Ausbau in Österreich generell voran?In der aktuellen Folge von „Vorsicht, heiß!“ steht Vera Immitzer Rede und Antwort. Als Geschäftsführerin des Bundesverbands Photovoltaic Austria kennt sie die Branche wie ihre Westentasche. Im Gespräch mit Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr nimmt sie säumige Netzbetreiber in die Pflicht und appelliert an die Regierung, endlich die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Moderation: Christina Hiptmayr (Wirtschafts-Redakteurin) und Franziska Dzugan (Wissenschafts-Redakteurin)Produktion: Matthias Hofer
Von Scheinlösungen, Fake News und dem Verantwortungskarussell – Florian Maringer vom Kontext-Institut erklärt, mit welchen Mitteln der Klimaschutz zerredet wird.Die Debatte über Klimaschutz und Klimakrise polarisiert immer mehr. Da gibt es die einen, die den Klimawandel immer noch herunterspielen – und die anderen, die alarmistisch Panik verbreiten. Wie die Debatte im vergangenen Jahr in Österreich gelaufen ist, hat sich das Meinungsforschungsinstitut Foresight (vormals SORA) im Auftrag von Kontext, dem Institut für Klimafragen, sehr genau angesehen. Die Meinungsforscher:innen haben analysiert, wie sich Politiker:innen aller Parteien in den heimischen Medien zur Klimakrise geäußert haben.Kontext-Mitbegründer Florian Maringer erzählt in der aktuellen Ausgabe von „Vorsicht, heiß!“, dem profil-Klimapodcast, wer in Österreich besonders konstruktiv oder destruktiv agiert, welche Beweggründe und Taktiken dahinterstecken - und wie man diese entlarven kann. Der Experte plaudert dabei auch aus dem Nähkästchen: Er war zuvor im Kabinett von Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) für Energie- und Klimapolitik zuständig (2020 bis 2023) und kennt somit den Politikbetrieb auch von innen.Moderation: Christina Hiptmayr (Wirtschafts-Redakteurin) und Franziska Dzugan (Wissenschafts-Redakteurin)Produktion: Matthias Hofer
Es soll ja Menschen geben, die mit ihrem Geld zu einer besseren, sauberen und gerechteren Welt beitragen wollen. Doch wer sich nur ein bisschen mit nachhaltiger Geldanlage auseinandersetzt, ist schnell überwältigt von der schier unglaublichen Menge unterschiedlicher Finanzprodukte. Was davon ist wirklich nachhaltig? Wie entlarvt man Greenwashing? Worauf man achten sollte, wenn man sein Geld sinnstiftend und hoffentlich auch gewinnbringend anlegen möchte, erklärt Georg Lehecka, Experte für nachhaltige Geldanlage bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) im Gespräch mit Christina Hiptmayr.
Jeder Elternteil kennt das: Kinder haben wahnsinnig viele Fragen. Und oft weiß man auch als Erwachsener keine Antworten darauf. Die Klimakrise ist da keine Ausnahme. Treibhauseffekt, Erderhitzung, das Sterben der Eisbären, das Schmelzen der Gletscher, Waldbrände und Überschwemmungen: Wie spricht man mit Kindern über die Klimakrise?Welche Informationen sind den Kleinen überhaupt zumutbar? Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Christoph Jünger. Er ist Geschäftsführer von Unicef Österreich, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, und hat schon von Berufswegen mit dem Wohlergehen von Kindern weltweit zu tun.
Vorsicht, heiß! #80: Recycling-Experte Christian Abl von Reclay Österreich über die Auswirkungen der Lust an billigem Konsum.Wer hin und wieder auf Social-Media-Plattformen unterwegs ist, dem können die Werbebanner von Shein oder Temu, die supergünstige Kleidung und andere Waren anpreisen, kaum entgangen sein. Manch einer mag sogar schon ein solches Schnäppchen bestellt haben. Die beiden chinesischen Onlinehändler liefern täglich vier- bis fünftausend Tonnen Waren aus. Alleine in Österreich sollen Schätzungen zufolge jeden Tag mehrere 10.000 Pakete ankommen. Hinsichtlich Umweltschutz und Nachhaltigkeit bedeutet das nichts Gutes. Ebenso wenig für den europäischen Handel, der hier unmöglich mithalten kann. Vor allem, weil sich die fernöstliche Konkurrenz recht geschickt um Zoll- und Konsumenten- und Umweltschutzregeln drückt. Wie sie das macht, welche Folgen das hat und wie man das verhindern könnte, darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Christian Abl. Er ist Experte für Recycling und Geschäftsführer des Entsorgungs- und Verwertungsunternehmens Reclay Österreich.Hinweis in eigener Sache: Anlässlich der 80. Folge gibt es ein neues Erscheinungsbild und einen neuen Namen. “Vorsicht heiß!”, so heißt der profil-Klimapodcast ab sofort. Jeden zweiten Sonntag laden Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr Gäste ein, die etwas zu sagen haben. Vom Wissenschafter über die Nachhaltigkeitsexpertin, vom Industrieboss bis zur Politikerin, vom Almbauern bis zur Meteorologin.
Tauwetter #79: Unternehmerin Ulrike Rabmer-Koller erklärt, wie man Wohnungen und Firmen mit Abwasser aus dem Kanal heizen kann.Um die Energiewende zu schaffen, müssen wir kreativ sein - und alle nur erdenklichen Quellen anzapfen. Abwasser ist so eine Quelle: Es hat zwischen 12 und 20 Grad, wenn es aus Duschen, Waschmaschinen und Geschirrspülern in den Kanal rinnt. Wie man diese Wärme aus dem Kanal oder aus der Kläranlage nutzen und damit Gebäude heizen und kühlen kann, erklärt Ulrike Rabmer-Koller im Gespräch mit Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr. Sie ist Eigentümerin und Geschäftsführerin der oberösterreichischen Rabmer-Gruppe, einem Unternehmen für Bau und Umwelttechnik, das unter anderem Abwasser-Wärme-Anlagen plant und installiert.
Tauwetter #78: Einen Temperatursturz von bis zu 30 Grad in Europa - das prophezeit eine aktuelle Studie. Klimaforscher Douglas Maraun erklärt, was davon zu halten ist.
Tauwetter #77: Stadtwerke-Chef Jürgen Hürner über eine skeptische Bevölkerung, seine Überzeugungsarbeit und die ersten Erfolgsprojekte. Ganz Österreich will bis 2040 klimaneutral sein. Städte spielen bei der Bekämpfung der Erderhitzung eine bedeutende Rolle, haben dabei aber auch enorme Herausforderungen zu meistern. Wie etwa die niederösterreichische Bezirksstadt Amstetten die Energiewende vorantreiben will, ist Thema der aktuellen Tauwetter-Folge. Jürgen Hürner, Geschäftsführer der Stadtwerke Amstetten, hat sich zum Ziel gesetzt, die Stadt künftig komplett emissionslos zu gestalten. Wie er das schaffen will und welche Hürden die 24.000 Einwohner:innen-Gemeinde dabei überwinden muss, hat er Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr erzählt.
Tauwetter #76: “Das ist eine historische Chance für die Biodiversität”, sagt Rafaela Schinegger von der BOKU und erklärt, welche Gebiet zuerst wieder aufgepäppelt werden.Im Februar ist es soweit: Im Parlament in Straßburg wird über die neue EU-Renaturierungs-Verordnung abgestimmt. Denn der Natur in Europa geht es denkbar schlecht. 80 Prozent der Lebensräume sind in einem verheerenden Zustand, die Artenvielfalt sinkt seit Jahrzehnten dramatisch. Der neue Gesetzesentwurf sieht nun vor, vier Fünftel der Lebensräume in der EU bis 2050 wiederherzustellen. Das heißt: Moore wiedervernässen, Flüsse aus Betonbetten befreien, Wälder, Wiesen und Felder naturnaher gestalten. Wie groß sind die Chancen, dass das neue Gesetz im EU-Parlament genug Stimmen bekommt? Was heißt das neue Gesetz für Österreich? Und wie steht es eigentlich um Österreichs Natur? Dazu ist heute Rafaela Schinegger zu Gast. Sie forscht am Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung an der Universität für Bodenkultur in Wien.
In der Praxis ist klimaschonendes Konsumieren scheinbar alles andere als einfach. Wie kann man sicher sein, dass Produkte umweltfreundlich hergestellt werden - und sich Unternehmen nicht mit Greenwashing profilieren wollen? Geht nachhaltig einkaufen auch mit einer kleinen Geldbörse oder ist das nur was für Wohlhabende? Und bei welchen Produkten lässt sich am meisten CO2 einsparen? Antworten darauf hat Nunu Kaller. Sie war lange Konsumentensprecherin bei Greenpeace Austria und ist jetzt Nachhaltigkeitsberaterin, Buchautorin und Influencerin.
Tauwetter #74: Der Bergführer und Meteorologe Michael Winkler schildert, wo es in Österreich eng werden wird mit der weißen Pracht.Der Wintereinbruch Anfang Dezember könnte fast darüber hinwegtäuschen, wie dramatisch die Klimakrise in den Bergen bereits ist. Die Winter werden wärmer, die Schneedecke dünner und die Tage mehr, in denen die Schneekanonen zum Einsatz kommen müssen. Wie sehr hat sich der Wintersport in den Bergen bereits verändert? Und was kommt noch auf Bergsport und Tourismus zu? Michael Winkler ist Meteorologe bei GeoSphere Austria und außerdem Bergführer in Tirol. Er erklärt Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr, wie sich die Erderhitzung auf Lawinengefahr, Schneedecken und Saisondauer auswirken wird.
Tauwetter #73: Der Pongauer Landwirt Marcus Kirchner hat Historisches vor – er will das erste Windrad Salzburgs errichten.Salzburg gehört neben Tirol und Vorarlberg zu den drei Bundesländern in Österreich, in denen noch kein einziges Windrad steht. Ein Landwirt aus dem Pongau will das ändern. Er plant, auf einer Alm auf 2000 Metern Seehöhe einen Windpark zu errichten. Seine Kühe sollen künftig unter sich drehenden Rotorblättern weiden, die Strom für 30.000 Haushalte liefern sollen. Welche Hürden dabei zu überwinden sind und wann das erste Windrad tatsächlich stehen soll, darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Marcus Kirchner. Er ist Obmann der Almgemeinschaft Unterpleissling und außerdem Geschäftsführer der Windsfeld GmbH, der Betreibergesellschaft der geplanten Windkraftanlage.
Tauwetter #72: Friedens- und Konfliktforscher Stefan Kroll über Krieg, Terror, Aktivistin Greta Thunberg und Ölscheich Al Jaber - und warum er trotzdem Hoffnung hat.Russlands Angriffskrieg in der Ukraine, Terror in Israel und die Offensive in Gaza: Die aktuellen Kriege auf der Welt verstellen den Blick auf die schwelende Klimakrise. Am 30. November beginnt die COP28, die weltweite Klimakonferenz in Dubai. Das Klima-Problem haben alle Regierungen gemeinsam – egal, ob in Teheran oder Moskau, Berlin oder Washington. So unüberbrückbar die Differenzen sein mögen, die Folgen der Erderwärmung treffen alle Länder. Alle müssen zusammenarbeiten, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu stoppen. Doch angesichts der Weltlage wird das immer schwieriger. Welche Auswirkungen haben die aktuellen Kriege auf die Verhandlungen in Dubai und auf die Bekämpfung der Klimakrise generell? Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Stefan Kroll. Er forscht am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt und leitet dort die Wissenschaftskommunikation.
Tauwetter #71: Wie der Stanzer Bürgermeister Friedrich Pichler saubere Energie vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einklagen will.Österreich soll bis 2040 klimaneutral werden – von einer Energiewende ist das Land aber weit entfernt. Die steirische Gemeinde Stanz will diese nun vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte erzwingen. Denn das kleine Dorf leidet besonders unter den Folgen der Klimakrise, seine Bewohnerinnen und Bewohner damit an “Leib und Leben gefährdet”. Gemeinsam mit der Umweltschutzorganisation Global 2000 und drei weiteren Mitstreiterinnen will Stanz einen schnelleren Ausstieg aus den fossilen Energieträgern gerichtlich erstreiten. Bekäme die 1800-Seelen-Gemeinde recht, hätte sie geschafft, woran der Bund seit Jahrzehnten scheitert: Einen echten Fahrplan für die Energiewende. Wie es dazu kam und welche Chancen er sich ausrechnet, erzählt der Stanzer Bürgermeister Friedrich Pichler in der aktuellen Tauwetter-Folge.
Kürzlich hat die Regierung ihr Erneuerbaren-Wärme-Paket präsentiert und damit ein monatelanges Gezerre darüber beendet, wie der Umbau der Heizsysteme auf klimafreundliche Alternativen vorangetrieben werden soll. Viel ist vom ursprünglichen Gesetzesvorschlag nicht übrig geblieben. Vor allem das Kernstück, der verpflichtende Heizungstausch bis 2040, wurde gestrichen. Kritiker:innen bezeichneten das als „Kniefall vor der Öl- und Gas-Lobby“. Jetzt wird also wieder einmal auf Freiwilligkeit und Förderungen gesetzt. Kann sich das alles ausgehen? Werden wir so die Klimaziele erreichen können?Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Peter Holzer vom Institute of Building Research and Innovation in Wien. Er ist Experte für nachhaltige Gebäude-Energietechnik, lehrt an der FH Campus Wien und leitet einen Lehrgang beim Österreichischen Verband für Immobilienwirtschaft.„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.
#Tauwetter 69: Informatiker Roger Wattenhofer von der ETH Zürich über Stromfresser und Vorbilder unter den digitalen Zahlungsmitteln.Kryptowährungen wie Bitcoin gelten als Inbegriff des Klimasünders. Sie verschlingen Unmengen von Strom, weil sie Computern enorme Rechenleistung abverlangen. Doch seit einem Jahr gibt es eine umweltfreundlichere Alternative. Das Unternehmen hinter der Währung Ether stellte im Herbst 2022 sein Mining-System so um, dass es nur noch einen Bruchteil des Stroms benötigt. Ether ist nach Bitcoin die zweitgrößte Kryptowährung. Werden sich die grünen Alternativen durchsetzen und die CO2-intensiven Währungen verdrängen? Wie reagiert Bitcoin auf den Umstieg des Konkurrenten? Und wie können Anlegerinnen und Anleger sicherstellen, dass eine Kryptowährung stromsparend produziert wird?Diese Fragen besprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr mit Roger Wattenhofer. Er ist Professor für Informatik an der ETH Zürich und betreute die weltweit erste Doktorarbeit zu Kryptowährungen.
Tauwetter #68: José Delgado vom Klimateam des Finanzministeriums erklärt, wie er versucht, den Schaden möglichst gering zu halten.Auf Österreich kommen immense Kompensationszahlungen zu, wenn die Klimaziele verfehlt werden - und genau danach sieht es aktuell aus. Denn Österreich müsste seine Emissionen bis zum Jahr 2030 um 48 Prozent verringern. Nur: Davon sind wir weit entfernt. In der aktuellen Tauwetter-Folge sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr mit José Delgado. Er leitet das Klimateam im Finanzministerium, ist direkt mit diesen Zahlungen befasst und versucht, Budget und Klima möglichst in Einklang zu bringen.
Tauwetter #67: Der preisgekrönte Berliner Journalist Raphael Thelen schmiss seinen Job, um Klimaaktivist bei der Letzten Generation zu werden.In seinem Roman „WUT“ gibt er Einblicke in die Welt der Klimakleber. Im Gespräch mit Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr spricht Thelen über seine eigene Wut und die umstrittenen Protestaktionen: „Meine Zukunft geht in Flammen auf. Ich hätte gerne Kinder, aber ich habe Angst, welche in diese Welt zu setzen.“„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.
Tauwetter #66: „Infrastrukturausbau muss endlich angegangen werden“, kritisiert Geschäftsführer Johann Marchner die Politik.
Tauwetter #65: Deutschlands berühmter Klimaforscher Mojib Latif spricht über das Wetterphänomen im Pazifischen Ozean und über seine Hoffnung, den CO2-Ausstoß endlich zu stoppen.“El Niño ist da!” Diese Schlagzeile ist seit Wochen in den Medien zu lesen. Das Wetterphänomen, das in unregelmäßigen Abständen im Pazifischen Ozean auftritt, versetzt Klimaforscher und Meteorologinnen in Sorge. Es geht um ein Ereignis, das weit weg von unserem Alltag passiert. Muss uns das kümmern? Wie weit betrifft uns das überhaupt? Und wird El Niño die Klimakrise befeuern – oder vielleicht sogar bremsen?Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Mojib Latif. Er ist einer der renommiertesten Klimaforscher Deutschlands. Als Meteorologe und Ozeanograph lehrt und forscht er an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Mit dem Wetterphänomen El Niño beschäftigt er sich seit vielen Jahren.„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.
Tauwetter #64: Geoengineering ist eine Frage der Politik, weniger der Physik, sagt der Klimaphysiker Blaž Gasparini.Wolken impfen, Partikel in die Atmosphäre bringen, Sonnenschirme im All installieren, um die Erde zu kühlen: Das klingt wie Science Fiction - und doch wird an solchen Experimenten eifrig geforscht. Unter dem Begriff Geoengineering versuchen sich Forscher weltweit daran, das Klima zu beeinflussen. Das alarmierte zuletzt auch die Politik. "Wir stellen fest, dass Geo-Engineering in verschiedenen Teilen der Welt diskutiert und erforscht wird und dass es von einigen als eine mögliche zukünftige Antwort auf den Klimawandel angesehen wird", sagte EU-Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans kürzlich. Es handle sich um ein Thema mit globaler Bedeutung und beträchtlichen Risiken, warnte er.Aber was genau ist Geoengineering und wie kann man das Klima damit manipulieren? Darüber reden Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr mit dem Klimaphysiker Blaž Gasparini. Er erforscht am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Wien die Chancen und Risiken von Geoengineering.
Tauwetter #63: Magdalena Habernig, Bergführerin und Meteorologin, über dramatische Unfälle und nicht mehr begehbare Routen.Ob Großglockner, Großvenediger, Ortler oder Königsspitze: Wandern und Bergsteigen zählen zu den beliebtesten Sportarten der Österreicherinnen und Österreich beim Sommerurlaub im Inland. Doch manch einer geht heuer wohl mit einem mulmigen Gefühl in die Berge. Im Juni ist in Tirol ein ganzer Gipfel abgebrochen und ins Tal gedonnert. Vergangenes Jahr wurden Bergsteiger:innen auf der Marmolata in Südtirol von einem Gletschersturz überrascht. Elf Menschen starben.Die Klimakrise trifft die Alpen mit voller Wucht. Hohe Temperaturen setzen Permafrost und Gletschern zu, das Wetter wird unberechenbarer, die Zeitfenster für Touren verschieben sich. “Der Klimawandel betrifft einen im Hochgebirge absolut. Da ändert sich auch in den Routen, in der Besteigung der Berge ganz viel”, sagt Magdalena Habernig vom Österreichischen Alpenverein.Im Gespräch mit Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr erklärt die Bergführerin und Meteorologin wie sie mit der neuen Situation umgeht und worauf man achten soll, wenn man in die Berge geht.
Tauwetter #62: Der Güterverkehr auf der Straße muss CO2 einsparen. Wasserstoff sieht man beim LKW-Bauer derzeit nicht als Alternative.Wer ärgert sich nicht über die fetten Stinker, wenn sie vor einem auf der Landstraße dahin tuckern? Nicht ganz so unbeliebt wären sie vielleicht, wenn sie wenigstens umweltfreundlich unterwegs wären. Doch der LKW-Verkehr ist nach wie vor voll auf Diesel eingestellt. Geht es nach der EU, soll sich das ändern: Sie schreibt vor, dass schwere Nutzfahrzeuge bis 2030 mindestens 30 Prozent an CO2 einsparen müssen.Wie geht es der Branche damit? Welche Alternativen hat sie in petto? Wann werden endlich Elektro-LKWs oder Wasserstoff-Laster auf den Straßen zu sehen sein? Darüber spricht Christina Hiptmayr in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Alexander Vlaskamp, Vorstand des LKW-Herstellers MAN.
Tauwetter #61: Markus Fischer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt über Kerosin-Alternativen und neue Flugrouten.Es ist nicht mehr lang, bis die Ferien beginnen und viele ins Flugzeug steigen. Seit es den Terminus „Flugscham“ gibt, machen es manche Urlauberinnen und Urlauber mit schlechtem Gewissen und fragen sich: Wann wird Fliegen endlich klimafreundlich?Antworten hat man am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln, wo an der Zukunft des Flugverkehrs getüftelt wird. Woran konkret gearbeitet wird und welche Tücken es gibt, darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Bereichsvorstand Markus Fischer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln.
Tauwetter #60: Verkehrsplaner Paul Pfaffenbichler über die Kllimawende in der Stadt.Stellen Sie sich vor: Sie gehen nur ein paar Gassen weiter zur Arbeit. Ärztinnen, Schulen, Supermärkte, Schwimmbad - alles in unmittelbarer Nähe. Bei Ihnen ist das schon so? Herzlichen Glückwunsch, Sie wohnen in einer Stadt der kurzen Wege. Stadtplaner sprechen hier von einer 15-Minuten-Stadt, in der der Autoverkehr eine untergeordnete Rolle spielt. In Zeiten der Klimakrise müssen sich Städte neu erfinden: weniger Autos, mehr Grün. Konzepte wie die 15-Minuten-Stadt und das Supergrätzl sollen Staus, Lärm und Hitze bekämpfen. In Paris und Barcelona gibt es bereits solche Regionen, auch in Wien sind Ansätze zu finden.Wie das funktioniert, darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Paul Pfaffenbichler. Er forscht am Institut für Verkehrswesen der Universität für Bodenkultur in Wien und erklärt, weshalb seine Frau in einer 15-Minuten-Stadt lebt und er nicht.
Tauwetter #59: Welche Maßnahmen die türkis-grüne Regierung dringend setzen muss, um die Klimaziele zu erreichen, erklärt Karl Steininger vom Wegener Center.Tauwetter #59: Welche Maßnahmen die türkis-grüne Regierung dringend setzen muss, um die Klimaziele zu erreichen, erklärt Karl Steininger vom Wegener Center.Bis Ende Juni muss Österreich seinen Entwurf für den Nationalen Klima- und Energieplan an die EU-Kommission übermitteln. Darin muss die Regierung darlegen, wie Österreich seine Energie- und Klimaziele bis zum Jahr 2030 erreichen will. Die Treibhausgasemissionen müssen in den nächsten sieben Jahren um 48 Prozent sinken. Die große Frage ist, ob wir das schnell genug schaffen können, und vor allem wie. Denn wenn es nicht gelingt, drohen Kompensationszahlungen in Milliardenhöhe.„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.Melden Sie sich hier für den profil-Podcast-Newsletter an.Haben Sie schon ein profil-Abo? Testen Sie 4 Print- und Digitalausgaben in Kombination – kostenfrei und unverbindlich.
Tauwetter #58: Die grüne EU-Abgeordnete und Biobäuerin will eine strenge Pestizidverordnung durchsetzen, die Agrarlobby läuft Sturm. Als TV-Köchin war sie sich der Sympathien sicher, als Politikerin wurde sie für viele zur Buhfrau. Sarah Wiener, Abgeordnete der österreichischen Grünen im EU-Parlament, macht sich als Pestizidgegnerin viele Feinde in der Bauernschaft. Die EU-Kommission will chemische Pestizide auf den Feldern bis 2030 halbieren. Wiener geht das als Verhandlungsführerin des EU-Parlaments nicht weit genug.In der aktuellen Tauwetter-Folge erzählt sie Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr von ihrer eigenen Biolandwirtschaft in der Uckermark und von Grabenkämpfen mit der Agrarindustrie.„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.Melden Sie sich hier für den profil-Podcast-Newsletter an.Haben Sie schon ein profil-Abo? Testen Sie 4 Print- und Digitalausgaben in Kombination – kostenfrei und unverbindlich.