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Züge fahren seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine keine mehr über die Grenze zu Russland. Trotzdem erleben ein kleiner Bahnhof auf der finnische Seite Kareliens und mit ihm eine ganze Region einen unerwarteten Aufschwung. Mitten drin: eine Schweizer Unternehmerin. Wie Russlands aggressive Kriegspolitik das jahrzehntelange Tauwetter entlang der langen gemeinsamen Grenze zu Finnland in eine Eiszeit verwandelt und böse Erinnerungen weckte. · Welche besondere Rolle Karelien als Kulturraum für das moderne Finnland spielt, welches seit 1917 als unabhängiger Staat existiert. · Wie die finnischen Teile Kareliens nun mit dem Rücken zu Russland stehen und dies auch als Chance für eine weitere Öffnung zu Europa betrachten. · Weshalb das wachsende karelische Selbstvertrauen in Finnland in Zukunft auch Russland wieder einmal helfen könnte. Im Podcast zu hören sind: · Petra Karjalainen, Schweizer Unternehmerin aus Blauen (BL), die seit über 40 Jahren in Karelien immer wieder neue und erfolgreiche Projekte anstösst · Katja Vehviläinen, Russischstämmige Direktorin des karelischen Tourismusverbandes Go Saimaa, die nach Moskaus Angriff auf die Ukraine umdenken musste · Juhani Meriläinen, ehemaliger Bürgermeister der karelischen Hauptstadt Joensuu mit westfinnischen Wurzeln, der Petra K. beim Aufbau eines Kulturzentrums unterstützte · Sari Kaasinen, Professorin für karelische Musikwissenschaft an der Universität von Lappeenranta und bekannteste Sängerin der Region, die es 1998 fast einmal an den ESC geschafft hat Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autor: Bruno Kaufmann Host: Raphael Zehnder Produktion: Dagmar Walser Technik: Thomas Baumgartner
Hochwasser-Alarm: Kellerfenster absichern! Plötzlicher Starkregen, steigendes Grundwasser oder Tauwetter – all das kann dazu führen, dass Wasser ungehindert durch Kellerfenster ins Haus dringt. Doch welche Lösungen gibt es, um das effektiv zu verhindern? Ob Lichtschacht, Kellerfenster oder Denkmalschutz-Objekt – nicht jede Immobilie braucht die gleiche Schutzmaßnahme. Von dauerhaften Vorsatzfenstern über flexible Dichtelemente bis hin zu wasserdichten Fenstern gibt es verschiedene Optionen, die sich je nach baulicher Gegebenheit eignen. Entscheidend ist, frühzeitig zu handeln, bevor der nächste Regen kommt. In dieser Episode von Wasser Marsch geht es um die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz von Kellerfenstern. Welche Lösungen gibt es? Worauf sollte man bei der Nachrüstung achten? Und welche Fehler lassen sich vermeiden? Jetzt reinhören und gut vorbereitet sein! ____________________________________________________ Bist auch du es leid, Dich bei Starkregen und Hochwasser den Gewalten der Natur hilflos ausgeliefert zu fühlen uns sehnst Dich danach, Sicherheit zu gewinnen? Dann solltest Du jetzt für eine Hochwasserschutzlösung nach dem Hübner-Prinzip entscheiden. Weitere Infos findest du unter: https://www.huebner-hochwasserschutz.de Hochwasser? Starkregen? Setz dem Wasser jetzt Grenzen!
Wurzel, Steffen www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Wurzel, Steffen www.deutschlandfunk.de, Europa heute
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Seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine herrschte zwischen Russland und den USA weitgehend Funkstille. Nun aber sassen die Aussenminister beider Länder im saudischen Riad erstmals wieder zusammen. Die konkreten Ergebnisse blieben zwar mager. Doch die Stimmung war augenscheinlich gut. Alle Themen (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:31) Tauwetter zwischen den USA und Russland? (04:28) Friedensverhandlungen Ukraine: Europa muss sich neu aufstellen (07:28) Nachrichten (11:52) Welche Mächte in Syrien mitmischen (20:49) Der rechtsbürgerliche Viererblock im Bundesrat (26:03) Was die Scheizer Behörden gegen PFAS unternehmen (30:28) Förderung der Arbeitsmigration als Rezept gegen Fachkräftemangel? (36:00) Deutschland: Leben mit Bürgergeld
Facebook strebt eine Neuausrichtung an, um nicht an Bedeutung zu verlieren. Dazu gehört ein Ende der "Faktenchecks" und die Betonung der "Meinungsfreiheit". Aber wird es über bloße Lippenbekenntnisse gegenüber denjenigen, die nach Freiheit verlangen, hinausgehen? Von Rachel Marsden https://freedert.online/meinung/232500-zuckerbergs-ploetzliches-zensur-tauwetter-bedeutet/
Vielfach verschiedene Nachrichten haben die letzten Tage geprägt:- ein weiteres Opfer des Anschlags in Magdeburg ist gestorben- Präsident Biden betont, dass der Sturm aufs Kapitol vor vier Jahren nicht umgeschrieben werden darf, aber der künftige Präsident erwägt bereits, die verurteilten Straftäter zu begnadigen- Schnee, Glatteis und Kälte halten den einen Teil Deutschlands im Griff, zu hohe Temperaturen, Tauwetter und Hochwassergefahr den anderen- In Syrien versucht man ein vorsichtiges Herangehen an eine neue Ordnung und die türkische Regierung versucht gleichzeitig mit Bomben und Raketen die Kurden im Norden Syriens zu vertreiben- Die Ukraine unternimmt einen Überraschungsgegenstoß in Russland und Präsident Putin treibt die militärische "Spezialoperation" weiter, ohne Rücksicht auf die vielen toten Soldaten aus Russland und Nordkorea- die Menschen in Deutschland beklagen die Inflation und die hohen Butterpreise und haben 180 Millionen Euro für Silvesterfeuerwerke ausgegeben.Und dann lese ich das heutige Schlussgebet aus den Laudes und schon der erste Satz bestätigt mein Empfinden wenn ich lese: Gütiger Gott, wir gehen durch eine Welt voll Zwielicht und Schatten. Ja genau, das ist die Beschreibung der Realität, die wir sehen und unter der wir leiden. Aber unser Beten bleibt dabei nicht stehen. Denn die nächste Zeile lautet: Lass dein Licht in unseren Herzen aufstrahlen und führe uns durch das Dunkel dieses Lebens in deine unvergängliche Klarheit. Die Bitte um SEIN Licht in unser Herz betont die Hoffnung, die wir haben können, im Glauben an den Gott der gekommen ist, unser Leben voller Zwielicht und Schatten zu teilen und durch Leiden und Tod hindurch zum Ewigen Leben bei ihm zu führen.
Grönland, die grösste Insel der Welt, verliert mehr Eis denn je, schneller denn je. Welche Folgen hat das Tauwetter im hohen Norden für den Erdball? Eine Forschungsreise jenseits des Polarkreises.
Bei Finanzierungen von US-Start-ups herrscht überraschend Tauwetter. Ein Urteil des Obersten Gerichtshofes der USA – das Wegfallen der Chevron Doktrin – wird teuer für die US-Wirtschaft werden. Noch vor kurzem herrschte Trübsal bei vielen Startups in der Techbranche im Silicon Valley. Nachdem während der Pandemie Wachstumskapital in Rekordhöhe floss, hielten sich Investoren in den vergangenen beiden Jahren zurück, besonders nach der Pleite der Silicon Valley Bank im März 2023. Finanzierungsrunden kamen nicht zustande. Entlassungen und Sparen waren allgemein angesagt. Im zweiten Quartal haben die Wagniskapital-Investitionen in den USA nun wieder spürbar angezogen - laut den Kapitalanalyse-Spezialisten PitchBook um mehr als fünfzig Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 56,9 Milliarden Dollar. Das Tauwetter ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sehr viel Geld in KI-Startups gesteckt wird - mit 27 Milliarden Dollar fast die Hälfte der Gesamtsumme. Was das bedeutet, ob das so weitergeht und wie Europa abschneidet, darüber sprechen die Journalisten Marcus Schuler und Matthias Hohensee in dieser Episode. Außerdem geht es um die Auslieferungszahlen von Tesla, die besser ausfielen als erwartet und was diese für den Elektroautomarkt bedeuten. In den Schlagzeilen über die Immunität von US-Präsidenten ging ein weiteres Urteil des Obersten Gerichtshofes der USA nahezu unter. Dabei ist es ähnlich einschneidend und wird vor allem die Wirtschaft in den USA stark beeinflussen. Es geht um das Wegfallen der sogenannten "Chevron Doktrin", die Verwaltungsbehörden bei unklaren Gesetzestexten größeren Spielraum bei Entscheidungen einräumte. Die Entscheidung könnte eine Lawine an Klagen auslösen und Veränderungen verzögern oder ganz aufhalten.
Wie verändern sich Männer nach sexuellen Übergriffen? Wie ändert sich ihr Männlichkeitsbild? Fragen, die durch den Hype um die Netflix-Serie "Baby Reindeer" aufkommen. "Eine Stunde Liebe" geht auf Männer und #metoo ein und zeigt, wo Betroffene Hilfe finden.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde Liebe":00:01:30 - Autor von "Baby Reindeer" Richard Gadd erzählt im britischen Pleasure Podcast, wie er selbst sexualisierte Gewalt erlebt hat:00:02:30 - Sozialarbeiter Sascha Möckel arbeitet beim Männernetzwerk Dresden e.V.00:24:30 - Diverse bundesweite Anlaufstellen für Jungen, Männer, Väter aufgelistet vom Männerberatungsnetz:00:25:00 - Berliner Anlaufstelle für betroffene Männer "Tauwetter" listet deutschlandweite Anlaufstellen auf**********Zusätzliche InformationenDeutschlandweite Liste mit Anlaufstellen der Berliner Anlaufstelle für betroffene Männer "Tauwetter"**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Verlegenheitssex: Warum Frauen oft nicht Nein sagenSex im Graubereich: Nicht wirklich einvernehmlichToxische Männlichkeit: Männer, das gefährliche Geschlecht**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Tauwetter #79: Unternehmerin Ulrike Rabmer-Koller erklärt, wie man Wohnungen und Firmen mit Abwasser aus dem Kanal heizen kann.Um die Energiewende zu schaffen, müssen wir kreativ sein - und alle nur erdenklichen Quellen anzapfen. Abwasser ist so eine Quelle: Es hat zwischen 12 und 20 Grad, wenn es aus Duschen, Waschmaschinen und Geschirrspülern in den Kanal rinnt. Wie man diese Wärme aus dem Kanal oder aus der Kläranlage nutzen und damit Gebäude heizen und kühlen kann, erklärt Ulrike Rabmer-Koller im Gespräch mit Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr. Sie ist Eigentümerin und Geschäftsführerin der oberösterreichischen Rabmer-Gruppe, einem Unternehmen für Bau und Umwelttechnik, das unter anderem Abwasser-Wärme-Anlagen plant und installiert.
Tauwetter #78: Einen Temperatursturz von bis zu 30 Grad in Europa - das prophezeit eine aktuelle Studie. Klimaforscher Douglas Maraun erklärt, was davon zu halten ist.
Tauwetter #77: Stadtwerke-Chef Jürgen Hürner über eine skeptische Bevölkerung, seine Überzeugungsarbeit und die ersten Erfolgsprojekte. Ganz Österreich will bis 2040 klimaneutral sein. Städte spielen bei der Bekämpfung der Erderhitzung eine bedeutende Rolle, haben dabei aber auch enorme Herausforderungen zu meistern. Wie etwa die niederösterreichische Bezirksstadt Amstetten die Energiewende vorantreiben will, ist Thema der aktuellen Tauwetter-Folge. Jürgen Hürner, Geschäftsführer der Stadtwerke Amstetten, hat sich zum Ziel gesetzt, die Stadt künftig komplett emissionslos zu gestalten. Wie er das schaffen will und welche Hürden die 24.000 Einwohner:innen-Gemeinde dabei überwinden muss, hat er Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr erzählt.
Tauwetter #76: “Das ist eine historische Chance für die Biodiversität”, sagt Rafaela Schinegger von der BOKU und erklärt, welche Gebiet zuerst wieder aufgepäppelt werden.Im Februar ist es soweit: Im Parlament in Straßburg wird über die neue EU-Renaturierungs-Verordnung abgestimmt. Denn der Natur in Europa geht es denkbar schlecht. 80 Prozent der Lebensräume sind in einem verheerenden Zustand, die Artenvielfalt sinkt seit Jahrzehnten dramatisch. Der neue Gesetzesentwurf sieht nun vor, vier Fünftel der Lebensräume in der EU bis 2050 wiederherzustellen. Das heißt: Moore wiedervernässen, Flüsse aus Betonbetten befreien, Wälder, Wiesen und Felder naturnaher gestalten. Wie groß sind die Chancen, dass das neue Gesetz im EU-Parlament genug Stimmen bekommt? Was heißt das neue Gesetz für Österreich? Und wie steht es eigentlich um Österreichs Natur? Dazu ist heute Rafaela Schinegger zu Gast. Sie forscht am Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung an der Universität für Bodenkultur in Wien.
Tauwetter #75: Nunu Kaller, Nachhaltigkeitsberaterin und Autorin, über Greenwashing, zu große Einkaufswagerl und die überschätzte Macht der Konsumentinnen.In der Praxis ist klimaschonendes Konsumieren scheinbar alles andere als einfach. Wie kann man sicher sein, dass Produkte umweltfreundlich hergestellt werden - und sich Unternehmen nicht mit Greenwashing profilieren wollen? Geht nachhaltig einkaufen auch mit einer kleinen Geldbörse oder ist das nur was für Wohlhabende? Und bei welchen Produkten lässt sich am meisten CO2 einsparen? Antworten darauf hat Nunu Kaller. Sie war lange Konsumentensprecherin bei Greenpeace Austria und ist jetzt Nachhaltigkeitsberaterin, Buchautorin und Influencerin.
Tauwetter #74: Der Bergführer und Meteorologe Michael Winkler schildert, wo es in Österreich eng werden wird mit der weißen Pracht.Der Wintereinbruch Anfang Dezember könnte fast darüber hinwegtäuschen, wie dramatisch die Klimakrise in den Bergen bereits ist. Die Winter werden wärmer, die Schneedecke dünner und die Tage mehr, in denen die Schneekanonen zum Einsatz kommen müssen. Wie sehr hat sich der Wintersport in den Bergen bereits verändert? Und was kommt noch auf Bergsport und Tourismus zu? Michael Winkler ist Meteorologe bei GeoSphere Austria und außerdem Bergführer in Tirol. Er erklärt Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr, wie sich die Erderhitzung auf Lawinengefahr, Schneedecken und Saisondauer auswirken wird.
Tauwetter #73: Der Pongauer Landwirt Marcus Kirchner hat Historisches vor – er will das erste Windrad Salzburgs errichten.Salzburg gehört neben Tirol und Vorarlberg zu den drei Bundesländern in Österreich, in denen noch kein einziges Windrad steht. Ein Landwirt aus dem Pongau will das ändern. Er plant, auf einer Alm auf 2000 Metern Seehöhe einen Windpark zu errichten. Seine Kühe sollen künftig unter sich drehenden Rotorblättern weiden, die Strom für 30.000 Haushalte liefern sollen. Welche Hürden dabei zu überwinden sind und wann das erste Windrad tatsächlich stehen soll, darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Marcus Kirchner. Er ist Obmann der Almgemeinschaft Unterpleissling und außerdem Geschäftsführer der Windsfeld GmbH, der Betreibergesellschaft der geplanten Windkraftanlage.
Tauwetter #72: Friedens- und Konfliktforscher Stefan Kroll über Krieg, Terror, Aktivistin Greta Thunberg und Ölscheich Al Jaber - und warum er trotzdem Hoffnung hat.Russlands Angriffskrieg in der Ukraine, Terror in Israel und die Offensive in Gaza: Die aktuellen Kriege auf der Welt verstellen den Blick auf die schwelende Klimakrise. Am 30. November beginnt die COP28, die weltweite Klimakonferenz in Dubai. Das Klima-Problem haben alle Regierungen gemeinsam – egal, ob in Teheran oder Moskau, Berlin oder Washington. So unüberbrückbar die Differenzen sein mögen, die Folgen der Erderwärmung treffen alle Länder. Alle müssen zusammenarbeiten, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu stoppen. Doch angesichts der Weltlage wird das immer schwieriger. Welche Auswirkungen haben die aktuellen Kriege auf die Verhandlungen in Dubai und auf die Bekämpfung der Klimakrise generell? Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Stefan Kroll. Er forscht am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt und leitet dort die Wissenschaftskommunikation.
Zum siebten Mal präsentiert die Rückspultaste ihren traditionellen 35-Jahres-Rückblick. Fast 300 Meldungen aus Popkultur, Weltgeschichte und Lüdenscheid haben Jan, Christian und Sebastian zusammengestellt, um für euch das Jahr 1988 wieder lebendig werden zu lassen. Tauwetter am Eisernen Vorhang mit einem widerwilligen Erich – die Landung eines kleinen, rotbraunen Außerirdischen im ZDF und seine anschließende Eroberung Deutschlands – die wohl berüchtigtste Geiselnahme der Bundesrepublik – und im Lokalbereich alles von kleinen Münchhausens bis hin zu großen Bauprojekten. Da können die drei Podcaster nur schmettern: Don't worry, be happy! Wie immer ein monumentaler Jahresreigen mit Sensationen, Entsetzlichkeiten und Trivialitäten.
Israelische Truppen sind in der Nacht auf Mittwoch in das Al-Schifa-Spital eingedrungen. Israel vermutet, dass sich die radikal-islamische Hamas unter dem Gebäudekomplex verschanzt hat. Seither werden aus dem Spital Kämpfe gemeldet. Weitere Themen: - Ruanda-Abschiebungen laut britischem Gericht rechtswidrig - Schweiz-französische Annäherung - Bislang grösster Schweizer Schülerinnen- und Schüleraustausch - Stromausfall: Testlauf für den Ernstfall - Tagesgespräch: Tauwetter zwischen Frankreich und der Schweiz
Tauwetter #71: Wie der Stanzer Bürgermeister Friedrich Pichler saubere Energie vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einklagen will.Österreich soll bis 2040 klimaneutral werden – von einer Energiewende ist das Land aber weit entfernt. Die steirische Gemeinde Stanz will diese nun vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte erzwingen. Denn das kleine Dorf leidet besonders unter den Folgen der Klimakrise, seine Bewohnerinnen und Bewohner damit an “Leib und Leben gefährdet”. Gemeinsam mit der Umweltschutzorganisation Global 2000 und drei weiteren Mitstreiterinnen will Stanz einen schnelleren Ausstieg aus den fossilen Energieträgern gerichtlich erstreiten. Bekäme die 1800-Seelen-Gemeinde recht, hätte sie geschafft, woran der Bund seit Jahrzehnten scheitert: Einen echten Fahrplan für die Energiewende. Wie es dazu kam und welche Chancen er sich ausrechnet, erzählt der Stanzer Bürgermeister Friedrich Pichler in der aktuellen Tauwetter-Folge.
Anthony Albanese is on his first official visit to Beijing. The Prime Minister has spoken with China's Premier Xi Jinping about human rights, the escalation of threats against Taiwan and trade bans on Australian exports. Xi praised the Prime Minister for his efforts to stabilise and improve relations with China. Albanese described the meeting as cordial and very successful. Has a new era dawned in Australian-Chinese relations? - Anthony Albanese ist zum ersten Mal zu einem offiziellen Besuch in Peking. Der Premierminister hat mit Chinas Premier Xi Jinping über Menschenrechte, die Eskalation der Drohungen gegen Taiwan und Handelsverbote für australische Exporte gesprochen. Xi lobte den Premierminister für seine Bemühungen um eine Stabilisierung und Verbesserung der Beziehungen zu China. Albanese bezeichnete das Treffen als herzlich und sehr erfolgreich. Ist eine neue Ära in den australisch-chinesischen Beziehungen angebrochen?
Kürzlich hat die Regierung ihr Erneuerbaren-Wärme-Paket präsentiert und damit ein monatelanges Gezerre darüber beendet, wie der Umbau der Heizsysteme auf klimafreundliche Alternativen vorangetrieben werden soll. Viel ist vom ursprünglichen Gesetzesvorschlag nicht übrig geblieben. Vor allem das Kernstück, der verpflichtende Heizungstausch bis 2040, wurde gestrichen. Kritiker:innen bezeichneten das als „Kniefall vor der Öl- und Gas-Lobby“. Jetzt wird also wieder einmal auf Freiwilligkeit und Förderungen gesetzt. Kann sich das alles ausgehen? Werden wir so die Klimaziele erreichen können?Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Peter Holzer vom Institute of Building Research and Innovation in Wien. Er ist Experte für nachhaltige Gebäude-Energietechnik, lehrt an der FH Campus Wien und leitet einen Lehrgang beim Österreichischen Verband für Immobilienwirtschaft.„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.
#Tauwetter 69: Informatiker Roger Wattenhofer von der ETH Zürich über Stromfresser und Vorbilder unter den digitalen Zahlungsmitteln.Kryptowährungen wie Bitcoin gelten als Inbegriff des Klimasünders. Sie verschlingen Unmengen von Strom, weil sie Computern enorme Rechenleistung abverlangen. Doch seit einem Jahr gibt es eine umweltfreundlichere Alternative. Das Unternehmen hinter der Währung Ether stellte im Herbst 2022 sein Mining-System so um, dass es nur noch einen Bruchteil des Stroms benötigt. Ether ist nach Bitcoin die zweitgrößte Kryptowährung. Werden sich die grünen Alternativen durchsetzen und die CO2-intensiven Währungen verdrängen? Wie reagiert Bitcoin auf den Umstieg des Konkurrenten? Und wie können Anlegerinnen und Anleger sicherstellen, dass eine Kryptowährung stromsparend produziert wird?Diese Fragen besprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr mit Roger Wattenhofer. Er ist Professor für Informatik an der ETH Zürich und betreute die weltweit erste Doktorarbeit zu Kryptowährungen.
Tauwetter #68: José Delgado vom Klimateam des Finanzministeriums erklärt, wie er versucht, den Schaden möglichst gering zu halten.Auf Österreich kommen immense Kompensationszahlungen zu, wenn die Klimaziele verfehlt werden - und genau danach sieht es aktuell aus. Denn Österreich müsste seine Emissionen bis zum Jahr 2030 um 48 Prozent verringern. Nur: Davon sind wir weit entfernt. In der aktuellen Tauwetter-Folge sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr mit José Delgado. Er leitet das Klimateam im Finanzministerium, ist direkt mit diesen Zahlungen befasst und versucht, Budget und Klima möglichst in Einklang zu bringen.
Tauwetter #67: Der preisgekrönte Berliner Journalist Raphael Thelen schmiss seinen Job, um Klimaaktivist bei der Letzten Generation zu werden.In seinem Roman „WUT“ gibt er Einblicke in die Welt der Klimakleber. Im Gespräch mit Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr spricht Thelen über seine eigene Wut und die umstrittenen Protestaktionen: „Meine Zukunft geht in Flammen auf. Ich hätte gerne Kinder, aber ich habe Angst, welche in diese Welt zu setzen.“„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.
Nachdem in den deutsch-russischen Beziehungen einige Jahre lang Tauwetter eingetreten war und eine zunächst noch blasse Sonne des Friedens und der Prosperität die dunklen Wolken durchdrungen hatte, herrscht aufgrund des Krieges in der Ukraine nach dem 24. Februar 2022 wieder akuter Kalter Krieg, der rasch in einen heißen Krieg übergehen kann. Nach wie vor werdenWeiterlesen
Tauwetter #66: „Infrastrukturausbau muss endlich angegangen werden“, kritisiert Geschäftsführer Johann Marchner die Politik.
Tauwetter #65: Deutschlands berühmter Klimaforscher Mojib Latif spricht über das Wetterphänomen im Pazifischen Ozean und über seine Hoffnung, den CO2-Ausstoß endlich zu stoppen.“El Niño ist da!” Diese Schlagzeile ist seit Wochen in den Medien zu lesen. Das Wetterphänomen, das in unregelmäßigen Abständen im Pazifischen Ozean auftritt, versetzt Klimaforscher und Meteorologinnen in Sorge. Es geht um ein Ereignis, das weit weg von unserem Alltag passiert. Muss uns das kümmern? Wie weit betrifft uns das überhaupt? Und wird El Niño die Klimakrise befeuern - oder vielleicht sogar bremsen?Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge mit Mojib Latif. Er ist einer der renommiertesten Klimaforscher Deutschlands. Als Meteorologe und Ozeanograph lehrt und forscht er an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Mit dem Wetterphänomen El Niño beschäftigt er sich seit vielen Jahren.„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.
Tauwetter #64: Geoengineering ist eine Frage der Politik, weniger der Physik, sagt der Klimaphysiker Blaž Gasparini.Wolken impfen, Partikel in die Atmosphäre bringen, Sonnenschirme im All installieren, um die Erde zu kühlen: Das klingt wie Science Fiction - und doch wird an solchen Experimenten eifrig geforscht. Unter dem Begriff Geoengineering versuchen sich Forscher weltweit daran, das Klima zu beeinflussen. Das alarmierte zuletzt auch die Politik. "Wir stellen fest, dass Geo-Engineering in verschiedenen Teilen der Welt diskutiert und erforscht wird und dass es von einigen als eine mögliche zukünftige Antwort auf den Klimawandel angesehen wird", sagte EU-Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans kürzlich. Es handle sich um ein Thema mit globaler Bedeutung und beträchtlichen Risiken, warnte er.Aber was genau ist Geoengineering und wie kann man das Klima damit manipulieren? Darüber reden Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr mit dem Klimaphysiker Blaž Gasparini. Er erforscht am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Wien die Chancen und Risiken von Geoengineering.
In den nächsten Jahren soll die Qualität im Schweizer Gesundheitswesen systematisch gemessen werden. So verlangt es das Krankenversicherungs-Gesetz. Der Bund erhofft sich davon bessere Behandlungen, aber auch einen Überblick. Den Fachleuten in Spitälern und Arztpraxen hingegen graut vor zusätzlichem administrativem Aufwand. Weitere Themen: (06:31) Pflege: Hoher Aufwand für Qualitätskontrolle (11:27) Tauwetter zwischen Ägypten und der Türkei (16:43) Extremtourismus: «Es geht darum, sich zu spüren» (23:43) Hoher Besuch zum hohen Geburtstag in Solothurn
Tauwetter #63: Magdalena Habernig, Bergführerin und Meteorologin, über dramatische Unfälle und nicht mehr begehbare Routen.Ob Großglockner, Großvenediger, Ortler oder Königsspitze: Wandern und Bergsteigen zählen zu den beliebtesten Sportarten der Österreicherinnen und Österreich beim Sommerurlaub im Inland. Doch manch einer geht heuer wohl mit einem mulmigen Gefühl in die Berge. Im Juni ist in Tirol ein ganzer Gipfel abgebrochen und ins Tal gedonnert. Vergangenes Jahr wurden Bergsteiger:innen auf der Marmolata in Südtirol von einem Gletschersturz überrascht. Elf Menschen starben.Die Klimakrise trifft die Alpen mit voller Wucht. Hohe Temperaturen setzen Permafrost und Gletschern zu, das Wetter wird unberechenbarer, die Zeitfenster für Touren verschieben sich. “Der Klimawandel betrifft einen im Hochgebirge absolut. Da ändert sich auch in den Routen, in der Besteigung der Berge ganz viel”, sagt Magdalena Habernig vom Österreichischen Alpenverein.Im Gespräch mit Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr erklärt die Bergführerin und Meteorologin wie sie mit der neuen Situation umgeht und worauf man achten soll, wenn man in die Berge geht.
Tauwetter #62: Der Güterverkehr auf der Straße muss CO2 einsparen. Wasserstoff sieht man beim LKW-Bauer derzeit nicht als Alternative.Wer ärgert sich nicht über die fetten Stinker, wenn sie vor einem auf der Landstraße dahin tuckern? Nicht ganz so unbeliebt wären sie vielleicht, wenn sie wenigstens umweltfreundlich unterwegs wären. Doch der LKW-Verkehr ist nach wie vor voll auf Diesel eingestellt. Geht es nach der EU, soll sich das ändern: Sie schreibt vor, dass schwere Nutzfahrzeuge bis 2030 mindestens 30 Prozent an CO2 einsparen müssen.Wie geht es der Branche damit? Welche Alternativen hat sie in petto? Wann werden endlich Elektro-LKWs oder Wasserstoff-Laster auf den Straßen zu sehen sein? Darüber spricht Christina Hiptmayr in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Alexander Vlaskamp, Vorstand des LKW-Herstellers MAN.Melden Sie sich hier für den profil-Podcast-Newsletter an.Haben Sie schon ein profil-Abo? Testen Sie 4 Print- und Digitalausgaben in Kombination – kostenfrei und unverbindlich.
Tauwetter #61: Markus Fischer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt über Kerosin-Alternativen und neue Flugrouten.Es ist nicht mehr lang, bis die Ferien beginnen und viele ins Flugzeug steigen. Seit es den Terminus „Flugscham“ gibt, machen es manche Urlauberinnen und Urlauber mit schlechtem Gewissen und fragen sich: Wann wird Fliegen endlich klimafreundlich?Antworten hat man am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln, wo an der Zukunft des Flugverkehrs getüftelt wird. Woran konkret gearbeitet wird und welche Tücken es gibt, darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Bereichsvorstand Markus Fischer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln.
Tauwetter #60: Verkehrsplaner Paul Pfaffenbichler über die Kllimawende in der Stadt.Stellen Sie sich vor: Sie gehen nur ein paar Gassen weiter zur Arbeit. Ärztinnen, Schulen, Supermärkte, Schwimmbad - alles in unmittelbarer Nähe. Bei Ihnen ist das schon so? Herzlichen Glückwunsch, Sie wohnen in einer Stadt der kurzen Wege. Stadtplaner sprechen hier von einer 15-Minuten-Stadt, in der der Autoverkehr eine untergeordnete Rolle spielt. In Zeiten der Klimakrise müssen sich Städte neu erfinden: weniger Autos, mehr Grün. Konzepte wie die 15-Minuten-Stadt und das Supergrätzl sollen Staus, Lärm und Hitze bekämpfen. In Paris und Barcelona gibt es bereits solche Regionen, auch in Wien sind Ansätze zu finden.Wie das funktioniert, darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Paul Pfaffenbichler. Er forscht am Institut für Verkehrswesen der Universität für Bodenkultur in Wien und erklärt, weshalb seine Frau in einer 15-Minuten-Stadt lebt und er nicht.
Tauwetter #59: Welche Maßnahmen die türkis-grüne Regierung dringend setzen muss, um die Klimaziele zu erreichen, erklärt Karl Steininger vom Wegener Center.Bis Ende Juni muss Österreich seinen Entwurf für den Nationalen Klima- und Energieplan an die EU-Kommission übermitteln. Darin muss die Regierung darlegen, wie Österreich seine Energie- und Klimaziele bis zum Jahr 2030 erreichen will. Die Treibhausgasemissionen müssen in den nächsten sieben Jahren um 48 Prozent sinken. Die große Frage ist, ob wir das schnell genug schaffen können, und vor allem wie. Denn wenn es nicht gelingt, drohen Kompensationszahlungen in Milliardenhöhe.Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Karl W. Steininger, Klimaökonom am Wegener Center der Karl-Franzens-Universität Graz.„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.Melden Sie sich hier für den profil-Podcast-Newsletter an.Haben Sie schon ein profil-Abo? Testen Sie 4 Print- und Digitalausgaben in Kombination – kostenfrei und unverbindlich.
Das Kurdenproblem sei gelöst, behauptete der türkische Präsident Erdogan. Zu Beginn seiner Amtszeit hatte er versprochen, kulturelle Vielfalt im türkischen Einheitsstaat zuzulassen. Das weckte Hoffnungen in den kurdischen Gebieten. Die Hoffnungen haben sich zerschlagen. Ergün Ayik sitzt auf einer Bank vor der armenischen Kirche und lässt seinen melancholischen Blick über die neuen Häuser der Umgebung schweifen und sagt. «Das ist nicht mehr Diyarbakir. Sie haben das alte Diyarbakir zerstört». Ayik hat seine Kindheitsjahre in den engen Altstadtgassen verbracht und ist nun zurück zur Feier des Ostergottesdienst in der alten Kirche. Das Gebiet um die Kirche herum war seither Schauplatz eines Kriegs: Kurdische Aufständische hatten sich im Herbst 2015 in den engen Gassen verschanzt, die türkische Armee zögerte nicht, schoss aus Panzern und Helikoptern ins historische Zentrum der südostanatolischen Millionenstadt. Die Kämpfe haben sich verlagert, doch ein Teil der Altstadt ist verschwunden. Nach den Kämpfen folgte eine radikale bauliche Erneuerung, anstelle der engen Gassen prägen nun breite Flaniermeilen mit Cafés und Souvenirshops die östliche Hälfte der Altstadt. «Die Sanierung hat politische Ziele» ist Selma Aslan, die Chefin der Architekturkammer von Diyarbakir überzeugt. Die Altstadt solle ihre Identität verlieren. Vor genau hundert Jahren wurde die moderne Türkei als radikaler Einheitsstaat gegründet. Die damalige kemalistische Elite verfolgte eine strikte Assimilierungspolitik, darin war kein Platz für kurdische Kultur oder Sprache. Erdogan trat anfangs dagegen an. Er versprach Öffnung, suchte sogar den Dialog mit der kurdischen Untergrundorganisation PKK. Doch das Tauwetter war kurzlebig. Längst sprechen wieder die Waffen. Und auch jetzt im Wahlkampf bleibt Erdogan bei seiner nationalistischen Rhetorik. Reportage aus Diyarbakir im Südosten der Türkei.
Tauwetter #58: Die grüne EU-Abgeordnete und Biobäuerin will eine strenge Pestizidverordnung durchsetzen, die Agrarlobby läuft Sturm. Als TV-Köchin war sie sich der Sympathien sicher, als Politikerin wurde sie für viele zur Buhfrau. Sarah Wiener, Abgeordnete der österreichischen Grünen im EU-Parlament, macht sich als Pestizidgegnerin viele Feinde in der Bauernschaft. Die EU-Kommission will chemische Pestizide auf den Feldern bis 2030 halbieren. Wiener geht das als Verhandlungsführerin des EU-Parlaments nicht weit genug.In der aktuellen Tauwetter-Folge erzählt sie Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr von ihrer eigenen Biolandwirtschaft in der Uckermark und von Grabenkämpfen mit der Agrarindustrie.„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.Melden Sie sich hier für den profil-Podcast-Newsletter an.Haben Sie schon ein profil-Abo? Testen Sie 4 Print- und Digitalausgaben in Kombination – kostenfrei und unverbindlich.
Tauwetter #57: Nachhaltigkeitsexperte Marco Hartl über ein einzigartiges Projekt in der Steiermark, bei dem eine zum Wohnhaus mutierte ehemalige Kaserne energiesparend und umweltfreundlich umgerüstet wurde.In der kleinen steirischen Gemeinde Fehring haben die Bewohnerinnen und Bewohner eines Mehrparteienhauses im Jahr 2017 ein wissenschaftliches Experiment gestartet und sind gemeinsam mit Experten der Frage nachgegangen, wie ihr Wohnhaus, eine ehemalige Kaserne aus den 1950er-Jahren, im Sinne der Kreislaufwirtschaft umgebaut werden kann. Ideen gab es viele: Von recycelten Baumaterialien über die eigene Biogasanlage bis hin zur Pflanzenkläranlage. Fünf Jahre lang wurde im Cambium, wie sich die Wohngemeinschaft nennt, getüftelt, gewerkt, umgebaut und saniert. Nun läuft das von der EU geförderte Forschungsprojekt aus. Welche Erkenntnisse wurden dabei gewonnen? Was ist im Projekt gelungen und an welche Grenzen ist man gestoßen? Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Folge von Tauwetter mit Marco Hartl. Er hat das Projekt für das auf Nachhaltigkeit spezialisierte Wiener Unternehmen alchemia-nova wissenschaftlich geleitet.„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.
Themen dieser Sendung: (05:56) Gelingt Pierre Maudet die Rückkehr in die Genfer Regierung? (09:27) Luzerner Regierung wird wieder weiblicher (12:25) Tauwetter zwischen Griechenland und der Türkei (18:03) «Frauen geht es besser, als viele meinen.»
#Tauwetter 56: Ralph Müller, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung, über die Auswirkungen der Klimakrise, teurere Prämien und nicht versicherbare Häuser.Der Weltklimarat warnte kürzlich vor der "Klima-Zeitbombe". Das 1,5-Grad-Ziel sei nicht mehr einzuhalten. Das Wetter werde unberechenbar. Extrem-Ereignisse wie Dürre, Hitze und Starkregen würden zunehmen, Naturkatastrophen häufiger werden. Doch was bedeutet das für die Versicherungswirtschaft und ihre Kunden? Ein gutes Geschäft, weil sich Menschen gegen immer mehr Risiken absichern müssen? Ein schlechtes Geschäft, weil die Schadensfälle immer mehr und kostspieliger werden? Darüber sprechen Christina Hiptmayr und Franziska Dzugan in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Ralph Müller, dem Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung.
Tauwetter #55: Nachhaltigkeitsexpertin Birgit Haberl über eine neue EU-Vorgabe, die heimischen Betrieben einiges abverlangen wird.Die Europäische Union verschärft die Nachhaltigkeitsberichterstattung: Bald müssen nicht nur große, börsennotierte Unternehmen, sondern auch solche ab 250 Mitarbeitern und einem Umsatz mit mehr als 40 Millionen Euro Informationen betreffend Umwelt, Sozial- und Arbeitnehmerbelagen reportieren. Das betrifft in Österreich künftig rund 2000 mittelständische Unternehmen. Können solche Berichte tatsächlich etwas bewirken oder ist das ohnehin nur Greenwashing? Wie gut sind die heimischen Unternehmen auf die neuen Herausforderungen vorbereitet? Und was haben die Konsumentinnen und Konsumenten davon?Darüber sprechen Franziska Dzugan und Christina Hiptmayr in der aktuellen Tauwetter-Folge mit Birgit Haberl. Sie ist Nachhaltigkeitsexpertin beim Wirtschaftsungsprüfungsunternehmen PwC und berät Unternehmen, wie sie die neuen Anforderungen erfüllen können.„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.Melden Sie sich hier für den profil-Podcast-Newsletter an.Haben Sie schon ein profil-Abo? Testen Sie 4 Print- und Digitalausgaben in Kombination – kostenfrei und unverbindlich.
Tauwetter #54: Marc Elsberg, Bestseller-Autor und Meister der Dystopien, über seinen neuen Klima-Thriller und was er bei seinen Recherchen über Geoengeneering herausgefunden hat.Melden Sie sich hier für den profil-Podcast-Newsletter an: https://www.profil.at/newsletterHaben Sie schon ein profil-Abo? Testen Sie 4 Print- und Digitalausgaben in Kombination – kostenfrei und unverbindlich. https://angebote.profil.at/abobestellung/login/27>„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.
Tauwetter #53: Die deutsche Aktivistin spricht über die Macht der Klimabewegung, warum sie mit Lützerath Geschichte geschrieben hat und wie verwerflich Langstreckenflüge sind.Luisa Neubauer war eine der treibenden Kräfte hinter der Entstehung von Fridays For Future in Deutschland, sie hat die deutsche Regierung wegen des zu laxen Klimaschutzgesetzes verklagt - und Recht bekommen. Das “Time Magazine” kürte sie zu den 100 wichtigsten Rising Stars weltweit. “Es ist bequem, den Klimaaktivistinnen Fanatismus zu unterstellen, nur um sich in der Gewissheit zu wiegen, dass man sich selbst nicht kümmern muss”, sagt Neubauer im Gespräch mit Christina Hiptmayr und Franziska Dzugan. Sie erklärt, warum sie den Kampf um das Dorf Lützerath als Erfolg verbucht, obwohl es abgerissen wurde, wie sie mit Anfeindungen umgeht und warum fliegende Klimaschützer kein Weltuntergang sind.Gewinnspiel:Am 5. März 2023 liest Luisa Neubauer im Wiener WUK aus ihrem Buch “Gegen die Ohnmacht”. profil verlost 2x2 Karten. Schicken Sie ein Email unter dem Betreff “Luisa” an podcasts@profil.at. Einsendeschluss ist der 24. Februar 2023. Teilnahmeberechtigt sind Verbraucher im Sinne des KSchG ab 18 Jahren, die weder Mitarbeiter des Kooperationspartners noch des profil noch des KURIER-Medienhauses oder mit diesem verbundener Unternehmen sind. Der/Die Gewinner wird/werden unter allen rechtzeitig eingelangten Einsendungen mittels Ziehung unter Ausschluss des Rechtswegs ermittelt und persönlich verständigt; darüber hinaus wird über das Gewinnspiel keinerlei Korrespondenz geführt.Eine Barablöse von Sach- oder Dienstleistungspreisen ist nicht möglich, deren Verwendung bzw. Inanspruchnahme erfolgt stets auf Gefahr des/der Gewinner/s. Der Gewinnspielveranstalter übernimmt keine Haftung für Datenübertragungsdefekte bei der Teilnahme bzw. bestimmte Eigenschaften oder Funktionen der von Dritten zur Verfügung gestellten Gewinne; Gewährleistungs- oder Schadenersatzansprüche wegen angeblicher Leistungsmängel sind an den jeweils angegebenen Kooperationspartner (Hersteller/Anbieter/Veranstalter) zu richten. Für die Entrichtung allfälliger mit dem Gewinn verbundener Steuern oder sonstiger gesetzlicher Abgaben hat/haben der/die Gewinner zu sorgen.Die Übermittlung falscher Daten im Zuge des Gewinnspiels kann ebenso wie jeder Manipulationsversuch, zB verdeckte Mehrfacheinsendungen derselben Person, zum Ausschluss des Betreffenden von der weiteren Teilnahme führen. Der jederzeitige Abbruch des Gewinnspiels, insb. wegen technischer oder rechtlicher Probleme, bleibt vorbehalten.Hinweis zum Datenschutz: Die Daten der Teilnehmer werden vom Gewinnspielveranstalter entsprechend der Datenschutzerklärung unter profil.at/datenschutzrichtlinie zur Abwicklung des Gewinnspiels und allenfalls zu Zwecken der Direktwerbung sowie zur allfälligen Auswertung des persönlichen Verhaltens und der Interessen zum Zweck effizienter Direktmarketingmaßnahmen erfasst und verarbeitet. Der Datenverarbeitung zur Direktwerbung und Verhaltens-/Interessensbewertung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widersprochen werden (datenschutz@profilt.at). Zur Abwicklung des Gewinnspiels kann die Weitergabe der Daten der Teilnehmer an Partner des Gewinnspielveranstalters (zB zur Übergabe des Preises), der diese Daten ausschließlich zu diesem Zweck verwendet, erforderlich sein. An sonstige Dritte (Verantwortliche) werden die Daten der Teilnehmer ohne deren Einwilligung jedenfalls nicht weitergegeben.Damit Sie die nächste profil-Ausgabe nicht versäumen, nutzen Sie bitte unsere Abo-Angebote für Print und Online hier: profil-Abo
Der schwelende Konflikt zwischen dem Kosovo und Serbien ist Ende letzten Jahres erneut hochgekocht. Auch wenn sich die Situation inzwischen etwas entspannt hat: Von einer Normalisierung der Beziehungen sind der Kosovo und Serbien noch weit entfernt. Am Rande des WEF äusserte sich dazu Kosovos Premierminister Albin Kurti im Gespräch. Weitere Themen: (05:47) Kosovos Premierminister Albin Kurti zeigt sich kompromisslos (12:47) Stromkonzerne befürchten künftige Energie-Knappheit (16:38) Lausanne: Wie weiter nach der Dioxin-Verschmutzung? (20:21) Tauwetter in Sachen Nordirland-Protokoll? (26:12) Welche Rolle spielen die iranischen Revolutionsgarden? (32:26) Pflege der Zukunft: Die Familien sollen mithelfen (36:15) Immer mehr Vögel fallen Glasbauten zum Opfer
Braune Hänge, eisige Kunstschneepisten. Die Klimakrise sorgt schon im Jänner für Tauwetter – ein gravierendes Problem für Österreichs Skitourismus. Wie lange können wir hierzulande noch die Hänge hinabwedeln? Philip Pramer aus der STANDARD-Edition Zukunft-Redaktion spricht heute darüber, wie klimaschädlich Skifahren eigentlich ist und wie nachhaltiger Wintertourismus aussehen könnte. Und STANDARD-Tirolkorrespondentin Maria Retter berichtet über die Lage in Kitzbühel, wo kommende Woche mit dem Hahnenkammrennen das Mega-Event im österreichischen Skisport beginnt. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Nach längerer Eiszeit zeichnet sich im Verhältnis zwischen der Schweiz und Frankreich Tauwetter ab. Erstmals seit dem Streit um die Kampfjet-Beschaffung gab es ein Treffen auf Regierungsebene. Frankreichs Präsident Macron und Bundespräsident Cassis trafen sich am Rande des Friedensforums in Paris. Weitere Themen: (06:26) Tauwetter: Cassis trifft Macron in Paris (11:29) Inflation: Höhepunkt in USA überschritten (16:07) Uganda: Eine Öl-Pipeline und der Vorwurf westlicher Bevormundung (21:21) Venezuela: «Neues Miteinander mit dem Westen»
In Berlin treffen sich seit Montag die Unterzeichnerstaaten des Antarktis-Vertrags. Es geht um die gemeinsame und friedliche Forschung, Nutzung und den Schutz des Kontinents. ZEIT-Autorin Carolin Wahnbaeck analysiert im Update, ob die Antarktis zum geopolitischen Spielball wird. Der chinesische Staat unterdrückt und foltert in Umerziehungslagern die Minderheit der Uiguren. Die Xinjiang Police Files, eine neue internationale Recherche mehrerer Medien, dokumentieren den Alltag in den Lagern mit Fotos und Dokumenten so anschaulich wie nie zuvor. Außerdem im Update: - Die Ständige Impfkommission empfiehlt jetzt allen Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren eine Covid-19-Impfung. Die meisten Kinder sollen aber nur eine Impfdosis erhalten. - Wer sich in Deutschland mit den Affenpocken infiziert, muss künftig für 21 Tage in Isolation. Eine neue Pandemie sei aber nicht zu befürchten, sagt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Was noch? Ein Düsenrucksack für Bergretter Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: China: Neue Belege für Internierung und Folter der Uiguren (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/china-uiguren-internierung-lager-folter-datenleck-un-menschenrechtskommissarin) Liveblog: Coronavirus-Pandemie: Stiko empfiehlt gesunden Kindern nur einmalige Covid-Impfung (https://www.zeit.de/politik/2022-03/liveblog-corona-aktuell-news) Infektionskrankheit: RKI empfiehlt 21-tägige Isolation für Affenpocken-Infizierte (https://www.zeit.de/gesundheit/2022-05/bund-empfiehlt-21-taegige-isolation-fuer-affenpocken-infizierte) Was noch: Ein Düsenrucksack für Bergretter (https://twitter.com/IFLScience/status/1527295617021509633) Podcastfestival: Zum Livestream anmelden (https://www.zeit.de/podcastfestival/index)
Der Bundesrat hat beschlossen den Kaufvertrag für die F-35-Kampfjets bis zum nächsten Frühling zu unterschreiben, noch vor einer möglichen zweiten Abstimmung über den Kauf. Die Bürgerlichen freuts. Die Linke hingegen sieht demokratische Rechte mit Füssen getreten. Weitere Themen: (01:34) Bundesrat will F-35-Initiative nicht abwarten (10:25) Asowstal-Kämpfern droht Schauprozess in Russland (16:53) Bundesrat hält am Strom-Rettungsschirm fest (21:16) EU plant Gasstopp und Klimaschutz in einem (26:12) Tauwetter zwischen den USA und Venezuela (33:34) Österreich will minderjährige Asylsuchende besser schützen