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999, früh im Jahr, Wasserburg: Gibt es in ganz Wasserburg keine einzige Seele mit einem Herz für leichte Mädchen? Warum werden sie überall mit Missachtung empfangen? Und natürlich, wer schneidet Männern die Säcke ab? Ein Podcast, so wie du - falls du auch etwas absurd und sinnlos bist. Komm auf unseren Discord Server und hör dir die Aufnahmen mittwochs 19.30h live an, sprich mit uns und anderen HörerInnen und hab eine gute Zeit! https://discord.gg/MVCDqQafdg Es spielen für dich: Marius/Linne: meistert die Hauptgruppe, spielt Theescha/Linaya, Hexander, Fenhir und Yezhabel Michi: meistert die Zwerge , spielt Fillin/Satsi , Szinto , Fengrim und Laila Simon: meistert das Gesindel , spielt Vard/Nedime , Riika , Fengram und Liskira Hompy: meistert die Dirnen , spielt Tiunarynn/Tilli, Quendan , Fentom und Nakila
999, wahrscheinlich im Praios, Wasserburg: Die Dirnen kooperieren mit den örtlichen Behörden in nie zuvor dagewesener Art und Weise. Heute dürfen sie nebenbei auch arbeiten. Ein Podcast, so wie du - falls du auch etwas absurd und sinnlos bist. Es spielen für dich: Marius/Linne: meistert die Hauptgruppe, spielt Theescha/Linaya, Hexander, Fenhir und Yezhabel Michi: meistert die Zwerge , spielt Fillin/Satsi , Szinto , Fengrim und Laila Simon: meistert das Gesindel , spielt Vard/Nedime , Riika , Fengram und Liskira Hompy: meistert die Dirnen , spielt Tiunarynn/Tilli, Quendan , Fentom und Nakila Komm auf unseren Discord Server und hör dir die Aufnahmen mittwochs 19.30h live an, sprich mit uns und anderen HörerInnen und hab eine gute Zeit! https://discord.gg/MVCDqQafdg
999, am zweiten Tag, Wasserburg: Behörden, Behörden und keine Kundschaft weit und breit. Wie soll eine anständig arbeitende Frau da zu etwas kommen. Findet es am besten selbst heraus. Ein Podcast, so wie du - falls du auch etwas absurd und sinnlos bist. Es spielen für dich: Marius/Linne: meistert die Hauptgruppe, spielt Theescha/Linaya, Hexander, Fenhir und Yezhabel Michi: meistert die Zwerge , spielt Fillin/Satsi , Szinto , Fengrim und Laila Simon: meistert das Gesindel , spielt Vard/Nedime , Riika , Fengram und Liskira Hompy: meistert die Dirnen , spielt Tiunarynn/Tilli, Quendan , Fentom und Nakila Komm auf unseren Discord Server und hör dir die Aufnahmen mittwochs 19.30h live an, sprich mit uns und anderen HörerInnen und hab eine gute Zeit! https://discord.gg/MVCDqQafdg
999, leider am helllichten Tag, Wasserburg: Ein Jahr haben wir bereits darüber gesprochen, doch jetzt ist der Tag da: Hompy wird zum Meistern über die Dirnen und ihre Abenteuer. Simon, Linne und Michi dürfen in die Rolle der Berufsgenossinnen schlüpften und auch der Meister spielt auf der Spielerseite mit. In Wasserburg sind Morde geschehen und natürlich befinden sich die neuen Figuren gleich mitten in der Action. Ein Podcast, so wie du - falls du auch etwas absurd und sinnlos bist. Es spielen für dich: Marius/Linne: meistert die Hauptgruppe, spielt Theescha/Linaya, Hexander, Fenhir und Yezhabel Michi: meistert die Zwerge , spielt Fillin/Satsi , Szinto , Fengrim und Laila Simon: meistert das Gesindel , spielt Vard/Nedime , Riika , Fengram und Liskira Hompy: meistert die Dirnen , spielt Tiunarynn/Tilli, Quendan , Fentom und Nakila Komm auf unseren Discord Server und hör dir die Aufnahmen mittwochs 19.30h live an, sprich mit uns und anderen HörerInnen und hab eine gute Zeit! https://discord.gg/MVCDqQafdg
999, 13. Praios, Teremon: Passend zum großen Finale des Geheimnisses der Zyklopen geht es in den Wald. Den bösen Anhängern geht es an den Kragen und wenn es nach Vard geht, geht es der Tochter des Leuchtturmwächters an die Wäsche. Ein Podcast, so wie du - falls du auch etwas absurd und sinnlos bist. Es spielen für dich: Marius/Linne: meistert die Hauptgruppe, spielt Theescha/Linaya, Hexander und Fenhir Michi: meistert die Zwerge , spielt Fillin/Satsi , Szinto und Fengrim Simon: meistert das Gesindel , spielt Vard/Nedime , Riika und Fengram Hompy: meistert die Dirnen , spielt Tiunarynn/Tilli, Quendan und Fentom Komm auf unseren Discord Server und hör dir die Aufnahmen mittwochs 19.30h live an, sprich mit uns und anderen HörerInnen und hab eine gute Zeit! https://discord.gg/MVCDqQafdg
999, 12. Praios, Putras: Das neuerbeutete Piratenschiff wird mit kleinen Veränderungen seetauglich gemacht und weiter geht die fröhliche Rundreise der Zyklopeninseln heute mit Zielen in Phenos und Pailos. Ihre Crew wünscht ihnen viel Spaß! Ein Podcast, so wie du - falls du auch etwas absurd und sinnlos bist. Es spielen für dich: Marius/Linne: meistert die Hauptgruppe, spielt Theescha/Linaya, Hexander und Fenhir Michi: meistert die Zwerge , spielt Fillin/Satsi , Szinto und Fengrim Simon: meistert das Gesindel , spielt Vard/Nedime , Riika und Fengram Hompy: meistert die Dirnen , spielt Tiunarynn/Tilli, Quendan und Fentom Komm auf unseren Discord Server und hör dir die Aufnahmen montags 19.30h live an, sprich mit uns und anderen HörerInnen und hab eine gute Zeit! https://discord.gg/MVCDqQafdg
Was haben Unfälle an deutschen Ostseestränden, mit dem Stein der Weisen und dem Urin eines Alchimisten im 17. Jahrhundert zu tun? Die Antwort findet sich im Periodensystem in der fünften Hauptgruppe.
Das Transkript zu Episode 37: Das ist die 37. Ausgabe der Dunkelkammer und sie erscheint aus gegebenem Anlass außertourlich an einem Montag.Außertourlich deshalb, da die heutige Ausgabe Teil einer internationalen Recherche ist. Sie trägt den Titel Narco Files. Und wie der Name vermuten lässt, geht es um die Organisierte Kriminalität, es geht um Drogengeschäfte, es geht um Umweltverbrechen, es geht um Geldwäscherei, es geht um Korruption und einiges mehr.Der Ausgangspunkt ist Kolumbien und von da weg geht es faktisch rund um den Globus.Narco Files. Das ist der Titel eines Projekts, an dem dutzende Journalistinnen und Journalisten aus mehr als 40 Medienhäusern in 23 Ländern monatelang gearbeitet haben.Ich war einer davon, zusammen mit meinem geschätzten Kollegen Stefan Melichar von profil, wir waren quasi Team Österreich.Gleich vorneweg: Die Österreich-Bezüge in den Narco Files sind recht sehr schmal, darum wird es heute auch noch nicht gehen.Mit Stefan Melichar habe ich übrigens in bereits in Episode 2 über eine damalige internationale Recherche zu illegalen Holzgeschäften gesprochen, an der wir beide beteiligt waren.Auch Der Standard berichtet über dieses Projekt, in dem Fall kommt die Beteiligung über die deutsche Plattform Paper Trail Media von Bastian Obermayer und Frederik Obermaier, die mit dem Standard kooperieren.Auch Frederick und Bastian waren bereits meine Gäste und zwar in Ausgabe Nummer elf. Ja, in gewisser Weise haben diese internationalen Projekte auch immer etwas von einem Familienausflug ins Ungewisse, wenngleich wir natürlich alle wissen, was wir aneinander haben. Das Projekt Narco Files ist auch ein guter Anlass, um euch mal eine internationale Recherchekooperation aus der Nähe zu beschreiben.Eines der Feedbacks, das ich regelmäßig erhalte, ist ja, erzähl doch mal, wie so eine länderübergreifende Sache eigentlich abläuft.An sich gibt es zwei Wege, wie so etwas zustande kommt. Auf kleinerer Ebene schließen sich Journalistinnen und Journalisten mehrerer Medien zusammen, um gemeinsam an etwas zu arbeiten. Das kann regional passieren, national oder auch international. Auf einer größeren Ebene läuft es dann über institutionalisierte große Recherchenetzwerke, davon gibt es global einige, mit zweien arbeite ich seit iniger Zeit eng zusammen.Da ist einmal die US-amerikanische Investigativ-Plattform ICIJ, das ist einerseits ein spendenfinanziertes Medienhaus, zugleich aber auch Netzwerk, dem weltweit 290 Mitglieder angehören, in Österreich sind das drei Leute Stefan Melichar, Ulla Kramar-Schmid vom ORF, die jetzt demnächst auch bei mir vorbeischauen wird, und ich selbst. Ein zweites internationales Netzwerk ist das Organized Crime and Corruption Reporting Project, kurz OCCRP, das in Europa und Amerika tätig ist. Auch OCCRP ist eine spendenfinanzierte Non-Profit-Organisation, mit der in der Vergangenheit mehrfach zusammengearbeitet habe, das sind ganz wunderbare Leute dort. Einer der Gründer von OCCRP ist Paul Radu, ein Mann dessen Unerschrockenheit ich aufrichtig bewundere, er ist mir ein großes Vorbild. Die aktuelle Recherche Narco Files ist zugleich auch ein OCCRP-Projekt.Wie man von solchen Projekten erfährt? Nun, es läutet in aller Regel das Telefon, und man wird gefragt, ob man mittun möchte. Und in meinem Geschäft sagt eh nie jemand nein.Es gibt also kleinere und größere Netzwerke, manche entstehen spontan, andere sind institutionalisiert, was sie verbindet ist, dass Leute medienübergreifend gemeinsam an einer Sache arbeiten. Was ist nun die Sache? Auch das ist unterschiedlich. Man kann sich vornehmen, etwas aufzuarbeiten, ohne zunächst besonderes Insiderwissen zu haben. Schon aus öffentlich zugänglichen Datenquellen lassen sich immer wieder herausragende Recherchen machen. Manchmal kommst du aber ohne Insiderwissen, ohne Whistleblower nicht mehr weiter. Und da kommt die zweite Ebene ins Spiel: Das Datenleck. Ihr erinnert euch möglicherweise an frühere Enthüllungen wiePanama Papers, Paradise Papers, Pandora Papers, FinCen Files Ukio Leaks oder Suisse Secrets. In all diesen Fällen waren Journalisten vertrauliche Datensätze zugespielt worden. Diese Recherchen gab es also nur, weil es die jeweiligen Datensätze gab, ohne die wäre das gar nicht möglich gewesen. Und das führt mich zu den Narco Files. Auch hier handelt es sich um ein Datenleck, richtigerweise um einen Datenhack. 2022 hatte sich ein Hacker-Kollektiv namens Guacamaya Zugang zu den Email-Postfächern der kolumbianischen Staatsanwaltschaft Fiscalía General de la Nación verschafft.Die Datensätze gingen dann an OCCRP und mehrere lateinamerikanische Medienhäuser darunter die Investigativ-Plattform CLIP. Ja und bei OCCRP setzten sich dann Leute ans Telefon und holten sich Leute rund um den Globus an Bord, um die Datensätze gemeinsam auszuwerten. Da erhält man dann als Projektpartner Zugang zu einem gesicherten Datenraum, wo man die Dokumente einsehen kann. Die Kommunikation zu einem solchen Projekt läuft zum weitaus größten Teil über Chatgruppen, wobei jedes Projekt eine Hauptgruppe und dazu oft mehrere Untergruppen hat.Weil nicht selten mehrere Projekte in mehreren Netzwerken gleichzeitig laufen, kann das schon dazu führen, dass man zwischendurch mal die Übersicht verliert, wer wann wem was wo geschrieben hat.Wie gesagt, mehr als 40 Medienhäuser aus 23 Ländern machen bei den Narco Files mit, wobei die Dunkelkammer der einzige reine Podcast ist, soweit ich das überblickeWas irgendwie auch cool ist. Was sind nun die Narco Files? Es sind mehr als sieben Millionen gehackte Emails der kolumbianischen Staatsanwaltschaft aus den Jahren 2001 bis 2022.Mit den zahlreichen Anhängen ist der Datensatz insgesamt fünf Terabyte groß. Das ist also nicht gerade wenig.Jetzt gibt es natürlich zwei ganz zentrale Fragen, die da auftauchen.Erstens: Ist das Material authentisch, unverfälscht und vollständig?Gerade OCCRP hat für österreichische Verhältnisse ein geradezu unglaubliches Fact cheking-Selbstverständnis. Dort geht nichts raus, dass nicht x-mal umgedreht wurde. Fact checking bei OCCRP bedeutet nicht, die Aussagen von politischen Entscheidungsträgern auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Es bedeutet, dass jede Journalistin und jeder Journalist, der/die auf der Website von OCCRP publiziert, die eigene Geschichte einem Fact check unterziehen muss. Da muss nahezu jeder Bestrich gegenüber dem fact checking department belegt werden. Ich habe diese Erfahrung bereits gemacht. Für Geschichten, die bei profil mal eben so von der Chefredaktion durchgewunken wurden, bin ich mit OCCRP bis zu acht Stunden beim Fact check gesessen. Acht Stunden musste ich belegen, dass das was ich da geschrieben habe, auch den Tatsachen entspricht. Das ist eine unglaubliche gute Schule, die durch im österreichischen Journalismus nur sehr wenige Leute gehen, kann man leider täglich nachlesen. OCCRP hat die kolumbianischen Datensätze intensiv geprüft, wie auch alle anderen Partner, die ja damit gearbeitet haben und darauf aufbauend zum Beispiel Anfragen gestellt haben.Das Material ist also authentisch, es kann allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Vollständig sind solche Datensätze ohnehin nie, was bedeutet schon vollständig bei einer Sammlung von E-Mails. Zweite Zentrale Frage: Dürfens das denn überhaupt? Ich mein, es sind ja immerhin E-Mails, die einer Behörde geklaut wurden. Darüber haben wir intensiv gesprochen, das passiert eigentlich bei jeder Recherche, die auf einem Leak oder Hack aufbaut, denn am Ende ist es ja einerlei, ob ein Mitarbeiter Daten seines Arbeitgebers leakt, oder ein Hacker von außen darauf zugreift. In beiden Fällen haben die Besitzer der Daten der Weitergabe an Dritte ja nicht zugestimmt.Nun, die alles entscheidende Frage für uns ist: Gibt es ein überwiegendes öffentliches Interesse an diesen Informationen? Ist es also wichtig, dass die Öffentlichkeit von bestimmten Dingen in der Welt rund um sie erfahren?Soweit es jetzt die Narco Files betrifft war die Antwort offensichtlich ja, sonst spräche ich hier nicht.Die ausgewerteten E-Mails zeichnen ein erschütterndes Bild einer Welt, die den Kampf gegen die Drogen offensichtlich verloren hat.Die Organisierte Kriminalität ist nicht nur globalisierter Wirtschaftszweig der unfassbare Gewinne erzielt, in vielen Teilen der Welt sind Drogenbarone zu einflussreichen politischen Kräften aufgestiegen.Die Strafverfolgung? Scheitert oft. Sie kämpft mit mangelnden Ressourcen und Möglichkeiten, sie scheitert an Landesgrenzen. Wenn ein Verbrechen grenzüberschreitend passiert, ist sind Behörden auf Kooperation angewiesen.Und die läuft mal besser mal schlechter, oft aber nur langsam.Wenn das Verbrechen aber global passiert, dann wird die Verfolgung umso zäher.Und genau das zeigen diese Datensätze: Dass sich nämlich vermeintlich isoliert arbeitende Drogenhandelsgruppierungen zu transkontinentalen Netzwerken zusammengeschlossen haben, manche dieser Gruppierungen sind institutionalisiert, andere entstehen ad hoc aus einem gemeinsamen Interesse heraus und lösen sich anschließend wieder auf. Da tut sich durchaus eine Parallele zur den Arbeit von Journalisten-Netzwerken auf. Mit Namen werden sich die beteiligten Medien im Laufe der Berichterstattung übrigens eher zurückhalten, man will weder laufende Ermittlungen gefährden, noch sich selbst.Wie es bei solchen Projekten üblich ist, wird auch nie alles auf einmal und überall veröffentlicht, das passiert dann immer gestaffelt.Auf der Website von OCCRP und denen der Partnermedien erscheinen zum Start große Stories, die anhand staatsanwaltschaftlicher Akten Veränderungen im Kokain-Geschäft beschreiben.Die traditionellen Coca-Anbaugebiete in Kolumbien, Peru und Bolivien bekommen Konkurrenz aus dem Nordwesten, der Coca-Anbau wandert nach und nach Richtung Guatemala, Mexiko, Belize und Honduras.Diese Staaten galten bisher als Durchgangsländer, jetzt wird dort eben auch angebaut.Ja und soweit es die Herstellung des Endprodukts betrifft, diese Produktionen wandern nach und nach nach Europa. Nach Spanien, nach Belgien oder in die Niederlande. Wobei das Know How hier wiederum aus Südamerika kommt.Allein in den Niederlanden wurden seit 2018 dutzende Koks-Küchen von der Polizei ausgehoben,In den Narco Files ist unter anderem der Fall einer niederländischen Gruppierung dokumentiert, die mit Hilfe kolumbianischer Partner einen Reitstall um mehr als 1,5 Millionen Euro zu einem großen Koks-Labor umbaute.Nach Europa gelangt die Droge mittlerweile oftmals, in dem sie vorgibt, alles Mögliche zu sein. Holzkohle zum Beispiel. Oder eine Imprägnierung auf Textilien. Oder Zement. Oder als Reisekoffer, in dessen Hartschale das Koks eingearbeitet wird.Teils wird auch Kokain auch als Paste verschifft.Am Ende ist ja alles nur Chemie.Die Kokain-Basis wird auf ein unverdächtiges Trägermaterial aufgebracht und am Zielort wird dann extrahiert.Das kann nicht gesund sein, und das ist es übrigens auch nicht.Also zumindest nicht für die, die es herstellen oder die, die es konsumieren.Einer unserer Projektpartner, das spezialisierte spanische Medium Narco Diario konnte mit einem kolumbianischen Kokain-Koch sprechen, der in Spanien ein sechsköpfiges Team leitete. Warum sie das machen? „Es ist das, was wir gut können”, sagt er. Er sei in einer Region in Kolumbien aufgewachsen, in der Kinder die Arbeit mit Koka erlernten, bevor sie schreiben und lesen könnten.Den Job in Spanien und die Einreise als Tourist hatten ihm seine kolumbianischen Auftraggeber verschafft, gearbeitet hat er auf einem Bauernhof irgendwo am Land.Eine Schicht dauerte 15 Tage ohne Kontakt zur Außenwelt.Für die aufwändige und aufgrund der Dämpfe gefährliche Herstellung von einem 1 Kilo Koks-Pulver im Wert von mehr als 100.000 Euro bekam er übrigens 450 Euro.Für die, die Kokain herstellen und verkaufen lassen, war und ist das a ein sehr sehr einträgliches Geschäft.Und sie haben natürlich Helfer aus der Mitte der Gesellschaft. Rechtsanwälte, Banker, Steuerberater, Logistik-Firmen, Behördenvertreter, ja sogar korrupte Journalisten.Das und noch mehr, wollen die beteiligten Medien in den kommenden Tagen und Wochen ausrollen, ich schau mir kommende Ausgabe unter anderem den wie gesagt schmalen Bezug zu Österreich an.Da geht's um allerdings nicht um Drogen, sondern um eine mittlerweile verblichene kleine österreichische Bank, deren Namen man nun auch in Kolumbien kennt.Mehr dazu in der Dunkelkammer Nummer 38.
Der Student Pablo Janßen hat uns eine Podcastepisode über die Hauptgruppe der Umformverfahren geschrieben.
Blue Alpine Cast - Kryptowährung, News und Analysen (Bitcoin, Ethereum und co)
In der heutigen Folge sprechen wir über: - BitMex' Hauptgruppe de nun 100x Group heisst- Mögliche Smart Contracts auf Bitcoin- Telegram's Testnet TON Sowie eine ICO Kurz Analyse von AVA Labs, dem Avalanche Network---Heute Abend wieder Live Stream, dieses Mal wird Tezos analysiert! https://youtu.be/PoR5aYMZvWw———————————Für mehr Analysen, Hintergründe und Tipps zum Krypto Investieren, hier Email Newsletter abonnieren: https://liste.bluealpineresearch.com
Silberbird-Podcast - Der Podcast Rund um technische Oberflächen und Galvanotechnik
Bei der Abscheidung von Zinnoberflächen muss man zwischen elektrochemisch abgeschiedenen und thermisch behandelten Schichten unterscheiden. Dabei bilden die sog. Feuerverzinnung und die Reflow-Verzinnung die Hauptgruppe der thermisch behandelten Oberflächen. Diese sind wegen Ihrer Natur gewissen Beschränkungen unterworfen. Im Gespräch mit Dominik West zeigt Oliver Brenscheidt diese Grenzen auf und beschreibt mögliche Alternativen.
Heute beschäftigen sich die Vermieterin Rita Ehrlich und der Mieter Hans Schläfer mit dem Thema „Unfähigkeit des Staates, intelligente Rahmenbedingungen zu schaffen, damit alle Bürger über einen für sie bezahlbaren Wohnraum verfügen“. Was die Wohnungsbaupolitik betrifft, gehören für den leidgeprüften Mieter Schläfer alle große Parteien bei den anstehenden Wahlen abgewählt. Was diese Politiker mit Ihren Gesetzen zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus, Mietpreisbremse und Besteller-Prinzip in den letzten Jahren geleistet haben, grenzt an eine „Verar.....“ des gemeinen Wahlvolks, zu dem als Hauptgruppe mit 55 % die Mieter gehören.Die eigentlichen Verlierer der aktuellen Wohnungsbaupolitik sind die wohnungssuchenden Mieter der Boomstädte, die diese Zeche aktuell und zukünftig als "Mietsklaven" zahlen müssen und das steigend von jetzt durchschnittlich 30 % Ihres Nettoeinkommens auf über 60 %, München läßt bereits heute grüßen.Jahrzehntelang haben es diese Großstädte wie München, Frankfurt, Hamburg, Berlin, Stuttgart und auch die beliebten Universitätsstädte wie Tübingen, Freiburg und Heidelberg versäumt, ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.Die Vermieterin Ehrlich und der Mieter Schläfer haben von der aktuellen deutschen Wohnungbau-Politik, die "Schnauze voll", da Sie allen nur schadet und das eigentlich gute Verhältnis zwischen vielen Mietern und Vermietern vergiftet und so zu sozialem Unfrieden führt. Für beide ist klar: die Mieten werden in Verdichtungsräumen ohne eine nachhaltige und vorausschauende Wohnungsbaupolitik für alle Bevölkerungsschichten und Einkommensgruppen, nur den einen Weg kennen, und der geht konstant nach oben.Wir schaffen das... oder vielleicht auch nicht.... Unser Land braucht eine neue, gerechtere Wohnungbau-Politik. Sofort!Falls Sie gleicher Meinung sind, können Sie der Vermieterin Ehrlich und dem Mieter Schläfer gerne schreiben oder noch einfacher bei Gelegenheit die verantwortlichen Politiker abwählen.Bis dahin wünschen wir Ihnen eine gute Zeit, Tschüss... Ihr Immobooks-TeamPodcast für VerMieter, die Ihre Vermieter-Probleme selbst professionell und erfolgreich lösen wollen. 220 sofort in die Praxis umsetzbare Mustertexte und Video-Anleitungen können Sie derzeit bei Immobooks "https://www.vermietershop.de" einzeln kostengünstig herunterladen. Testen Sie unser umfangreiches Angebot zu den typischen Vermieter-Themen: Mietvertrag kündigen, Mieter abmahnen, Miete erhöhen, Betriebskosten abrechnen, Wohnung abnehmen, Räumungsklage erheben, Kündigung Eigenbedarf, Modernisierung ankündigen, Mietvertrag abschließen, Miete mindern uvm.. Viel Erfolg bei der Vermietung wünscht das Immobooks-Team Impressum: Immobook e.K. Bismarckstr. 79 67059 Ludwigshafen Fon: 0621522254 Fax: 032222467749 E-Mail: Immobook@t-online.de Immobook e.K. wird vertreten durch: Inhaber: Georg Schuck Registergericht: Amtsgericht Ludwigshafen Handelsregister Registernummer: HRA 60763 Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Rundfunkstaatsvertrag: Georg Schuck, Bismarckstr. 79, 67059 Ludwigshafen Keine Rechtsberatung - Keine Haftung - Keine Gewähr für die Richtigkeit der Video/Podcast-Inhalte.
Hallo, mein Name ist Ricardo Grieshaber und in dieser Folge von Chemie in 2 Minuten geht es um das Periodensystem der Elemente, kurz PSE. Im erweiterten Periodensystem sind derzeit 218 Elemente eingetragen. Das einfache, für uns relevante Periodensystem enthält aber nur 118 Elemente. Die Spalten im Periodensystem heißen Haupt- beziehungsweise Nebengruppen, die Zeilen heißen Perioden. Diese sind mit römischen Zahlen von 1 bis 18 durchnummeriert. Dabei haben Elemente aus der gleichen Hauptgruppe einen ähnlichen Aufbau. Auch chemisch zeigen sie ein ähnliches Verhalten. Natrium, ein Metall aus der ersten Hauptgruppe, den so genannten Alkalimetallen, reagiert beispielsweise in gleicher Weise mit Wasser wie Kalium, ebenfalls ein Metall der ersten Hauptgruppe. Für den Aufbau von Elementen aus den Hauptgruppen, also römisch eins bis römisch acht, gilt außerdem folgende Regel: Das Atom des Elements hat so viele Außenelektronen wie der Wert seiner Hauptgruppe. Sprich, Elemente aus der Hauptgruppe 2 haben immer 2 Außenelektronen, aus Hauptgruppe 3 immer 3, und so weiter. Dies erklärt auch das ähnliche chemische Verhalten innerhalb einer Hauptgruppe. Das war‘s für dieses mal. Wenn Du noch Fragen hast, schick‘ uns ne Mail an chemie@n-systems.org --- Hi! Hier ist Nils Andresen. Frohes neues Jahr und ein kurzes Update wegen dem Special: Vielen Dank für eure vielen Fragen! Wir sind jetzt seit Dezember dabei die Beiträge für das Special vorzubereiten und zu drehen. Es wird aber auf Grund des doch sehr hohen Aufwands noch etwas länger dauern. Das Special kommt dann im frühen Februar, wenn wir endlich Antworten auf eure anspruchsvollen Fragen gefunden haben. Sobald ein genaues Datum festgelegt ist erfahrt ihr das natürlich hier! Bis bald und weiterhin viel Spaß mit Chemie in 2 Minuten!
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Synthese und Charakterisierung ein- und mehrkerniger Diol-, Polyol- und Kohlenhydrat-Verbindungen von Elementen der vierten, fünften und sechsten Hauptgruppe des Periodensystems. Im Zentrum der Untersuchungen standen dabei Spiro-Derivate des fünfwertigen Phosphors, Arsens und Antimons, des vierwertigen Selens und Tellurs sowie spirocyclische Ester der Orthokohlensäure. Ferner wurden alpha-Hydroxycarbonsäuren, Aminosäuren, Aminole und Hydroxythiole auf ihre Eignung als Chelatoren untersucht. Der molekulare Bau der meisten dargestellten Verbindungen konnte auf der Grundlage von Einkristall-Röntgenstrukturanalysen gesichert werden. Das Verhalten der Zielverbindungen in Lösung wurde mittels multinuklearer NMR-Spektroskopie untersucht und charakteristische Kenngrößen hinsichtlich des coordination induced shift für alle untersuchten Kerne wurden herausgearbeitet. Eine umfassende Sammlung weiterer physikalischer Daten der untersuchten Verbindungen wurde erstellt. Die Stabilität der einzelnen Verbindungen in protischen und wässrigen Medien und mögliche Synthesewege ausgehend von Wasser als Lösemittel wurden untersucht. Eine vergleichende Gegenüberstellung der einzelnen Verbindungsklassen soll Einblicke in mögliche Transportformen der untersuchten Elemente in Organismen geben und neue Wege zur Klärung der Frage der Biomineralisation des Siliciums eröffnen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Fragestellung: Diese retrospektive Studie vergleicht die früh- und mittelfristigen Ergebnisse von koronaren Bypassoperationen mit und ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine und analysiert die Ergebnisse beider Techniken für verschiedene Patientengruppen. Zudem beschäftigt sie sich mit der Frage, ob man bei OPCAB-Patienten, eine Erhöhung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (Quality of Life/QOL), ein Nachlassen der kardialen Beschwerdesymptomatik und eine Reduktion der Häufigkeit benötigten Reinterventionen im mittelfristigen Follow up oder Nachbeobachtungszeitraum nachweisen kann. Methode: In der vorliegenden Studie wurden 330 OPCAB (Off Pump Coronary Arteria Bypass/Bypassoperation ohne Zuhilfenahme der Herz-Lungen-Maschine) Patienten, die zwischen November 1997 und April 2001 an der Ludwig Maximilians Universität München operiert wurden, aufgenommen. Diese 330 OPCAB Patienten wurden mit einer im Computer erstellten, gepaarten Kontrollgruppe von 330 Patienten verglichen, die einer konventionellen koronaren Bypassoperation unterzogen wurden. Die Gewinnung der Daten erfolgte aus der herzchirurgischen Datenbank. Aus den zwei Gruppen wurden Paare gebildet, die sich in Bezug auf Alter, Geschlecht, Auswurfsfraktion, Canadian Cardiovascular Society Klassifikation (CCS-Klassifikation), Begleiterkrankungen, Dringlichkeit und Anzahl des Bypassgrafts entsprachen. Von den zwei Hauptvergleichsgruppen (OPCAB & CABG) wurden jeweils vier Untergruppen gebildet: Hochrisiko-Patienten mit mehreren Begleiterkrankungen (Multimorbidität), Patienten mit schlechter Auswurffraktion, ältere Patienten und junge Patienten ohne relevante Begleiterkrankungen. Ergebnisse: In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass in der Hauptgruppe die OPCAB-Patienten eine signifikant kürzere Operationszeit (p=0,008), einen reduzierten Bedarf an postoperativen inotropen Medikamenten (p=0,041), eine kürzere postoperative Intubationszeit (p
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Durch Metallierung von Tri(alkyl)silylphosphanen mit Alkalimetall-bis(trimethylsilyl)amiden sind die entsprechenden Alkalimetall-tri(alkyl)silylphosphanide leicht zugänglich. Die Alkalimetallphosphanide des Tri(tert-butyl)silylphosphans konnten von Lithium bis Cäsium in Abhängigkeit von unterschiedlichen Donoren röntgenstrukturell charakterisiert werden. Die Kalium-tri(alkyl)silylphosphanide dieten im weiteren zur Synthese von ungewöhnlichen heterotrimetallischen Clusterverbindungen, die in der Lage sind Hexamethyldisiloxan zu spalten. Ferner gelang uns der Zugang zu Phosphaniden der dritten Hauptgruppe mittels Metathese von Kalium-tri(tert-butyl)silylphosphanid mit Halogeniden der dritten Hauptgruppe. Dabei konnten Aluminium und Galliumphosphanide erhalten werden, welche sich durch ungewöhnlich hohe 1J(PH) und 2J(PP)-Kopplungskonstanten auszeichnen. Im Zuge dieser Untersuchungen glang uns die Isolierung einer Gallium-Phosphor Verbindung, die als GaPGa-Heteroallylsytem mit koordierter Phosphandiyl-Einheit interpretiert werden kann. Zur Verifiziertung wurde sowohl eine Röntgenstrukturanalyse angefertigt als auch ab initio Kalkulationen durchgeführt. Schließlich und endlich konnten durch Reaktion von Erdalkalimetall-bis(trimethylsilyl)amiden und Triethylgallium Verbindungen mit zentraler Erdalkali-Kohlenstoff-Bindung dargestellt werden.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Im Gegensatz zu den Alkalimetall-pentoliden erweckt das Gebiet der Erdalkalimetallbis( pentolide) erst seit einigen Jahren das Interesse einiger Arbeitsgruppen. Westerhausen et al. konnten vor einigen Jahren bei der Umsetzung von Diphenylbutadiin mit Calcium- und Strontium-bis[bis(trimethylsilyl)phosphanid] die Bildung von Erdalkalimetall-bis(phospholid) nachweisen. Ein alternativer Weg nutzt die Metallierung von 1-Chlor-substituierten Pentolen durch Erdalkalimetalle zu Nutze. Ebenso wie den Erdalkalimetall-bis(pentoliden) wird den metallorganischen Verbindungen der schweren Erdalkalimetalle mit Erdalkalimetall- Kohlenstoffatom-σ-Bindungen seit einigen Jahren starkes Interesse entgegen gebracht. Die meisten Vertreter dieser Substanzklasse zeichnen sich durch ihr schlechtes Löslichkeitsverhalten in aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen aus. Zudem ist noch kein allgemeines Syntheseprinzip zur Darstellung von Verbindungen aller schweren Erdalkalimetalle bekannt. Den Verbindungen dieser Klasse kommt ein hohes Maß an Reaktivität sowie Oxidations- und Hydrolyseempfindlichkeit zu, was ihre Synthese und Handhabung erschwert. Trotzdem gewähren diese Verbindungen einen interessanten Einblick in die metallorganische Chemie der zweiten Hauptgruppe. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in drei Themengebiete. Im ersten Teil beschäftigten wir uns mit der Erweiterung des Spektrums der Alkalimetall- und Erdalkalimetall-pentolide, dabei lag unser Hauptinteresse in der Synthese und Strukturaufklärung von Metall-Pentoliden der Elemente Phosphor bis Antimon, wobei die Synthesen und Strukturaufklärungen des ersten Kalium-Stibolids und des Barium-Phospholids gelangen. Ein weiteres Ziel lag in der Untersuchung der Transmetallierung von Dialkylzink- Verbindungen mit aktivierten Erdalkalimetallen. Das Hauptaugenmerk auf eine mögliche Synthese von metallorganischen Verbindungen mit Erdalkalimetall-Kohlenstoff-σ-Bindungen gerichtet, gelang die Charakterisierung einer ganzen Reihe von Erdalkalimetall-bis(zinkaten). Zuletzt beschäftigten wir uns mit dem Einsatz der von uns dargestellten Erdalkalimetallbis( zinkate) in Metallierungsreaktionen gegenüber CH-acider Verbindungen. Zur Darstellung der Alkalimetall- und Erdalkalimetall-pentolide wählten wir als Edukte die 1- Chlor-substituierten Pentole. Diese Verbindungen sind durch Transmetallierung entsprechender Zirconacyclopentadiene mit Penteltrichlorid leicht zugänglich. Die Umsetzung der 1-Chlor-substituierten Pentole mit Metallen der 1. bzw. 2. Hauptgruppe führt in einem ersten Reaktionsschritt zu den entsprechenden Dipentolylen. Bis zu dieser Stufe zeigt die Reaktion eine nur geringfügige Abhängigkeit vom eingesetzten Metall. Die Reduktion von Octaethyldiphospholyl 5 und Octaethyldistibolyl 7 mit Kaliummetall in THF führt zur Bildung von Kalium-2,3,4,5-tetraethylphospholid 8 und Semi(tetrahydrofuran- O)biskalium–bis(2,3,4,5-tetraethylstibolid) 9. Das Reaktionsschema 4.1 verdeutlicht die Darstellung anschaulich.Die Verbindungen zeichen sich durch die Ausbildung ungewöhnlicher Festkörperstrukturen aus. Verbindung 8 kristallisiert in einer hochsymmetrischen polymeren Kettenstruktur. Jedes Kaliumatom liegt zwischen zwei parallelen Phospholid-Liganden. Aufgrund der geringen endocyclischen Bindungslängendifferenz ∆ [∆ = d(C2C3) – d(C3C4)] von nur 2,6 pm, liegt bei den Pentoliden ein weitgehend aromatisches Anion vor, das an Kaliumkationen η5- gebunden vorliegt. Im Vergleich dazu weist die analoge Stibolid-Verbindung 9 eine völlig andere Festkörperstruktur auf. Verbindung 9 bildet ebenfalls Ketten aus, in denen Kalium-Kationen und Stibolid-Anionen alternierend auftreten, jedoch beobachtet man wie in Abbildung 4.1 wiedergegeben drei kristallographisch und chemisch unterschiedliche Metallzentren. K1 liegt zwischen zwei parallelen Stibolidanionen, an K3 ist ein THF-Ligand gebunden und erzwingt eine nichtparallele Anordnung der benachbarten Stibolidsubstituenten, wohingegen K2 engen Kontakt zur benachbarten Kette zeigt, was zur Ausbildung einer gewellten Schichtstruktur führt.Auch hier sind die Heterocyclen eindeutig η5 an die Metallzentren koordiniert. Die K-Sb- Abstände innerhalb der einzelnen Ketten weisen durchschnittlich 352 pm auf, während der KSb- Kontakt zwischen den Ketten 362 pm beträgt. Bei den Umsetzungen der 1-Chlor-substituierten Pentole mit den schweren Erdalkalimetallen Magnesium, Calcium, Strontium und Barium isolierten wir abhängig vom Metallzentrum vier unterschiedliche Produkte. Ebenso wie bei den Alkalimetallen konnte bei allen Erdalkalimetallen in einem ersten Schritt die Bildung der Dipentolyle nachgewiesen werden. Während Strontium und Barium die Pentel-Pentel-Bildung der entsprechenden Dipentolyle unter Bildung von Erdalkalimetall-bis(pentoliden) reduktiv spaltet [vgl. Reaktionsschema 4.3], gelingt diese Reaktion mit den leichteren Homologen Calcium und Magnesium nicht. Erst der Zusatz der stöchiometrischen Menge Metalldichlorid führt zur Bildung der heteroleptischen Magnesium- und Calcium-pentolidchloride [vgl. Reaktionsschema 4.2]. Um den Einfluß der Erdalkalimetallatomgröße auf die Reaktion detaillierter beschreiben zu können, wurden die Kristallstrukturen der dimerem Verbindungen von (Tetrahydrofuran- O)magnesium-2,3,4,5,-tetraethyl-λ3-phospholidchlorid 10 und Bis(tetrahydrofuran- O)calcium-2,3,4,5,-tetraethyl-λ3-phospholidchlorid 13 bestimmt. Alle heterocyclischen Liganden sind η5 an die Metallatome koordiniert. Die Abstände der Magnesiumatome zu den Ringkohlenstoffatomen liegen im Bereich von 247 bis 249 pm, für die vergleichbare Calcium- Verbindung im weiten Bereich von 277 bis 287 pm. Der Metall-Phosphor-Abstand beträgt für Verbindung 10 262 pm, für 13 findet man Werte von 295 bzw. 297 pm.Die Umsetzung von 5, 6 und 7 mit einem Überschuß von Strontium oder Barium führt durch Bruch der Pentel-Pentel-Bindung zur Bildung der Erdalkalimetall-bis(pentolide). Während die Barium-Verbindungen (20, 21, 22) ohne neutralen Co-Liganden am Metallatom kristallisieren, verbleibt bei den Strontium-Verbindungen (16, 17, 18) ein THF-Molekül in der Koordinationssphäre des Metallzentrums. Die von Verbindung 20 angefertigte Röntgenstrukturanalyse zeigt jedes Bariumatom an zwei Phospholid-Anionen η5-koordiniert, während zwei weitere Phospholid-Liganden über die Phosphoratome σ-gebunden auftreten wobei ein eindimensionaler Strang gebildet wird. Die η5-koordinierten Phospholid-Liganden sind gegeneinnader verkippt, der daraus resultierende Winkel zwischen den Zentren der Ringe und dem Metallzentrum beträgt 142°. Die Abstände der Metallzentren zu den Ringkohlenstoffatomen liegen aufgrund der Winkelung im weiten Bereich von 306 bis 318 pm. Die Ba-P-Abstände zu den Heteroatomen der η5-koordinierten Heterocyclen nehmen Werte von 324 und 329 pm an und sind ungefähr 20 pm kürzer als die Kontakte zu den η1- gebundenen Phosphoratomen. Neben den Erdalkalimetall-pentoliden mit η5-gebundenen Heterocylen beschäftigten wir uns mit der Transmetallierung von Bis(trimethylsilylmethyl)zink durch aktivierte Erdalkalimetalle zur Darstellung von Verbindungem mit Metall-Kohlenstoff-σ-Bindungen. Wir konnten zeigen, dass destilliertes Calcium und Strontium nur in THF mit Bis(trimethylsilylmethyl)zink zu den Erdalkalimetall-bis[tris(trimethylsilylmethyl)zinkaten] reagieren, während Barium reaktiv genug ist, um sowohl in THF als auch in Toluol und Heptan das entsprechende Zinkat zu bilden. Eine Übersicht über die Reaktionen ist in Reaktionsschema 4.4 wiedergegeben.Von großem Interesse waren die Bindungsverhältnisse der Erdalkalimetallbis[ tris(trimethylsilylmethyl)zinkate]. Zur Klärung dieser Frage wurden die Röntgenstrukturanalysen der Verbindungen 24, 25, 26 und 27 angefertigt. In allen Verbindungen ist das Erdalkalimetall an vier verbrückende Methylen-Gruppen gebunden. Je nach Lösemittel wird die Koordinationssphäre der Metallzentren durch als Lewis-Basen wirkende Lösemittel-Moleküle ergänzt. Die Erdalkalimetall-Kohlenstoff-Zink- Bindungsverhältnisse lassen sich als Zwei-Elektronen-Drei-Zentren-Bindungen beschreiben. Die gefundenen Erdalkalimetall-Kohlenstoff-Abstände sind durchschnittlich 20 pm länger als die berechneten Werte der entsprechenden Dimethylerdalkalimetall-Verbindungen. Zu einem interessanten Ergebnis führte die Transmetallierung von solvensfreiem Bariumbis[ tris(trimethylsilylmethyl)zinkat] mit einem Überschuss an Barium und gleichzeitiger Ultraschall-Behandlung. Aus der roten Reaktionslösung konnten wir Dibarium- {bis[bis(trimethylsilylmethyl)zink]-tris(trimethylsilylmethanido)zinkat} 30 isolieren. Die Verbindung ist in mehrfacher Hinsicht interessant. Die Festkörperstruktur der dimeren Verbindung 30 weist als Grundgerüst einen Ba4Zn2C6-Käfig auf, der als verzerrter Doppelwürfel mit einer gemeinsamen Ba2C2-Fläche vorliegt. Das Strukturmodell von 30 ist in Abbildung 4.2 anschaulich dargestellt. Die Ba-C-Abstände innerhalb des flächenverknüpften Doppelwürfels liegen im Bereich von 283 bis 320 pm. Die Koordinationssphären der Metallzentren werden durch agostische Bindungen zu Methylen-Gruppen ergänzt. Verbindung 30 ist das bisher zweite strukturell untersuchte geminal biszinkierte Alkan. Die gefundenen Zink-Kohlenstoff-Abstände liegen im Bereich von 206 bis 215 pm. Sowohl diese großen Koordinationszahlen als auch die teilweise auf benachbarten Atomen lokalisierten anionischen Ladungen führen zu diesen großen Zn-C-Abständen, die Aufweitung im Vergleich zu entsprechenden Dialkylzinkverbindungen liegt bei etwa 20 pm. Durch den Einsatz der von uns synthetisierten Erdalkalimetallbis[ tris(trimethylsilylmethyl)zinkate] in Metallierungsreaktionen mit CH-aciden Verbindungen konnte eine Reihe neuartiger Verbindungen dargestellt werden. Bei der Umsetzung der THF-Addukte der Erdalkalimetall-bis(zinkate) von Calcium, Strontium und Barium mit 2,3-Bis(trimethylsilyl)-2,3-dicarba-nido-hexaboran konnten wir die entsprechenden Erdalkalimetall-bis(carborate) isolieren. Bei der Metallierung ist jeweils nur ein Trimethylsilylmethyl-Substituent aktiv, auch eine Folgereaktion der Carborate mit gebildetem Bis(trimethylsilymethyl)zink wurde nicht beobachtet. Diese Syntheseroute bietet eine Alternative zu der bisher genutzten Methathese von Alkalimetall-Carboraten mit Erdalkalimetall-dihalogeniden. Die von Verbindung 32 und 33 angefertigten Röntgenstrukturanalysen zeigen unterschiedliche Koordination der Carborat-Liganden an die Metallzentren. Ein Ligand koordiniert über zwei hydridische Wasserstoffatome an das Erdalkalimetall. Die Bindungsverhältnisse können als Metall-H-B2-Vier-Zentren-Bindung beschrieben werden. Die Sr-H-Abstände in 32 liegen bei 269 und 262 pm, in Verbindung 33 wurden Ba-HAbstände von annähernd 290 pm gefunden. Unterschiedlich ist die Koordination des zweiten Liganden. Verbindung 32 zeigt die Bindung über ein Brückenwasserstoffatom, sowie über jeweils ein Bor- und ein Kohlenstoffatom. Die homologe, dimere Barium-Verbindung 33 koordiniert ebenfalls über ein Brückenwasserstoffatom sowie über die beiden Kohlenstoffatome. Durch Metallierung von Triisopropylsilylphosphan und –arsan eröffnet sich von der Verbindungsklasse der Erdalkalimetall-bis(zinkate) aus ein Zugang zu neuartigen Erdalkalimetall-zinkaten. So führt die Umsetzung des Calcium-Derivats 24 mit drei Äquivalenten Triisopropylsilylphosphan zur Bildung von Tris(tetrahydrofuran-O)calcium- [1,3-bis(triisopropylsilylphosphanyl)-1,3-bis(trimethylsilylmethyl)-2-triisopropylsilyl-1,3- dizinka-2-phosphapropandiid] 34. Das von drei THF-Liganden und den drei Phosphoratomen des dreizähnigen Liganden verzerrt oktaedrisch umgebenes Calciumatom weist Ca-PAbstände von 292 bis 296 pm auf. Aus der von Verbindung 34 abgetrennten Mutterlauge kann man durch erneutes Kühlen Bis[tris(tetrahydrofuran-O)calcium]-tris(µ- triisopropylsilylphosphanid)-tris(triisopropylsilylphosphanyl)zinkat 35 isoliern. Verbindung 35 kristallisiert als getrenntes Ionenpaar. Das binukleare Kation entspricht einer trigonalen Bipyramide mit den Calciumatomen in den apikalen Positionen. Drei THF-Liganden pro Calciumatom vervollständigen die verzerrt oktaedrische Umgebung der Metallzentren. Die Ca-P-Bindungslängen innerhalb des Bicyclus variieren von 294 bis 302 pm. Das Zinkatom im Tris(triisopropylsilylphosphanyl)zinkat-Anion ist trigonal planar umgeben. Die Zn-PAbstände liegen im Bereich von 231 bis 238 pm. Bei der Umsetzung von 24 mit Triisopropylsilylarsan konnten wir Tetrakis(tetrahydrofuran- O)calcium-[1,3-bis(triisopropylsilylarsanyl)-2,4-bis(triisopropylsilyl)-1,3-dizinka-2,4-diarsacyclobutandiid] 37 isolieren. Das zentrale Strukturelement ist ein Zn2As2-Viering mit zwei terminalen Arsanyl-Substituenten an den Zinkatomen. Das Calciumatom ist über die endocyclischen Arsanyl-Gruppen koordiniert, die gefundenen Ca-As-Bindungsabstände betragen 295 und 300 pm. Die endocyclischen Zn-As-Bindungslängen sind im Vergleich zu den terminalen Arsanyl-Liganden um 5 pm länger. Eine Überblick über die Reaktionen von Calcium-bis(zinkat) 24 mit primären Pentelen bietet Reaktionsschema 4.6. Bei der Umsetzung des Strontium-Derivats 25 mit Triisopropylsilylphosphan isoliert man das zu den Calcium-Verbindungen 34 und 35 verschiedene Bis(tetrahydrofuran-O)strontiumbis[ bis(triisopropylsilylphosphanyl)(trimethylsilylmethyl)zinkat] 36. Durch den Ersatz der vier verbrückenden Trimethylsilylmethyl-Substituenten von 25 durch Triisopropylsilylphosphanyl-Reste erhält man ein von vier Phosphoratomen quadratisch planar umgebenes Strontiumatom. Die oktaedrische Umgebung wird durch zwei THFLiganden in den apikalen Positionen vervollständigt. Die Strontium-Phosphor- Bindungslängen bewegen sich im Bereich von 308 bis 313 pm. Die Reaktion ist ebenfalls in Schema 4.6 aufgeführt.