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Hey Alter – das Thema im Denkraum Deutschland Auf einen Hinweis von Tamara Dietl wurde ich von Miro Craemer für zwei Tage in den Denkraum Deutschland 2023 eingeladen. Kein Wunder, ging es doch vom 14.10. – 22.10. in der Pinakothek der Modernen in München um das Thema „Hey Alter“. Mit unserem Podcast „gelassen älter werden“ gehörten wir quasi 2 Tage zur Ausstellung. Welch ein Erlebnis. Ich durfte viele Menschen kennenlernen, Künstlerinnen und Künstler, Beteiligte an den Talkrunden und natürlich Besucherinnen und Besucher. Entstanden sind in den 2 Tagen 3 Podcastepisoden, die wir hier nach und nach verlinken werden. Dazu etwas ganz Neues, eine Art Feature zum Denkraum Deutschland „Hey Alter“, also vielleicht ein kleines Audiokunstwert oder eine Art Audioeventdokumentation. Entscheidet einfach für euch selbst. Als Einstieg empfiehlt sich die eigene Episode mit Miro Craemer „Denkraum Deutschland – Hey Alter“. Hier geht's lang! Dazu wird es eine Episode mit Jonas geben, der unseren Hörerinnen und Hörern sein Konzept von Jonas fragt, vorstellt. Er möchte als junger Mann, die Lebenserfahrungen alter Menschen und die damit verbundenen Weisheiten, gerne an junge Menschen weitergeben. Dazu nimmt er Interviews auf und verbreitet sie auf Instagram. Ein sehr schönes Format, also gerne einmal anschauen. Und es wird einen Podcast mit Tamara Dietl geben. Sie war beteiligt am Talk „Alter – eine Krise“ und ich spreche mit ihr über Vorbilder ihres Lebens, die zu einem gelingenden Leben beitragen. Grundlage dafür sind bestimmte Charaktereigenschaften, die besonders eng mit Zufriedenheit im Leben verknüpft sind. Dazu gehören z.B. Neugier, Dankbarkeit, Hoffnung. Wer sind ihre Vorbilder zu diesen Eigenschaften und wie wirken sie sich positiv auf ihr Leben aus. Ein lebendiges und intensives Gespräch. Und in dieser Episode nehme ich sie mit, in meine Erlebnisse an 2 Tagen Denkraum Deutschland. Folgendes ist zu hören: · Fahrt nach München und ankommen in der Großstadt · Miro Craemer erklärt das Konzept · Ich spreche mit Jonas zu Jonas fragt · Besucher Emanuel · Ich spreche mit Fotograf – Fine Art Analog – Karl Heinz Rothenberger, 1945 · Besucher Nina und Niklas · Ich spreche mit Wolfgang Flatz, 1952 · Ich spreche mit Tamara Dietl, 1964 · Heimweg Hier finden sie weitere Hinweise zu den Künstlern aus den Interviews: Zur Biografie von Miro Craemer, 1969 Zitiert von https://www.glockenbachbiennale.com/team Miro Craemer studierte Theaterwissenschaft, Psycholinguistik und Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, bevor er 15 Jahre als Art Director für diverse Modelabels tätig war. Seit 2007 arbeitet er ausschließlich als freier Künstler in den Bereichen Textil, Performance und multimediale Installation und fungiert dabei gleichzeitig als Kunstvermittler und Kurator. Einem „Erweiterten Kunstbegriff“ folgend, erforscht er in zumeist interdisziplinären Projekten das integrative und soziale Potenzial von Kunst, teilweise auch im öffentlichen Raum. Unter den Projekten sind zu nennen: „Togetthere_fACTory“ (Pinakothek der Moderne, München, 2016) „Cord of Desires“ (Karachi, Augsburg, Wien, 2016/17), „OVERxCOME“ (Karachi, München2017), „Vigor“ (München, 2021) und „Chapel of Connectedness“ (Augsburg, 2021). Miro Craemer nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil, u. a. an der Karachi Biennale 2017, der Lahore Biennale 2018, den „Personal Structures“ (Performance „Cosmosoluna“) in Venedig 2019, im Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg 2020/21, im Buchheim Museum, Bernried, 2021/22, und zuletzt im KOENIGmuseum, Landshut, 2022. Seit 2019 realisiert er für die Pinakothek der Moderne den „Denkraum Deutschland“, ein diskursives Ausstellungs- und Kunstvermittlungsformat zu gesellschaftlichen Themen, das 2021 mit dem Art Museum Award der European Museum Academy ausgezeichnet wurde. Das seit 2020 erscheinende Magazin „MAG – Museum und gesellschaftlicher Wandel“ verfolgt den bewusst niederschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur. Seit 2020 leitet er den Kunstraum „mim | Raum für Kultur“ in München mit einem explizit lokal ausgerichteten Programm an der Schnittstelle von Kunst und Design. 2022 initiierte er die GLOCKENBACH BIENNALE. Hinweise zu Karl Heinz Rothenberger von seiner Homepage: K.H. Rothenberger wurde 1945 in Landshut geboren und studierte Medizin in München und Zürich. Nach Assistenzarztjahren in der Inneren Medizin und Chirurgie wendete er sich der Urologie zu. Nach fundierter Facharztausbildung konzentrierte er sich als Oberarzt vermehrt auf operative Techniken und wissenschaftliche Forschung, z.B. der damals brandneuen Lasertechnik. 1983 kehrte er als Chefarzt in seine Heimatstadt zurück und gründete die Urologische Klinik. Parallel dazu widmete sich Rothenberger schon früh der Fotografie, so beteiligte er sich bereits 1967 mit 2 Arbeiten an der Ausstellung des Deutschen Jugendfotowettbewerbs in Düsseldorf. Inzwischen hat sich der Künstler und Arzt ganz auf die SchwarzWeiss-Fotographie in analoger Kleinbildtechnik fokussiert. Früher kamen Spiegelreflexkameras zum Einsatz, jetzt hat die Leica M7 Priorität. „Subjektiv durch das Objektiv“, „gesehen mit den Augen des Fotografen“ sind frühe Programmpunkte im Schaffen Rothenbergers. Sie beinhalten auch die Wahrhaftigkeit in der Fotografie, die nachträgliche Manipulation des einmal festgehaltenen Augenblicks wird abgelehnt. In der Regel unterbleiben selbst Ausschnittvergrößerungen, sichtbar am demonstrativen Leica-Rahmen. Die Sichtweise Rothenbergers ist neugierig und interessiert, aber auch einfühlend und wohlwollend, nie verletzend und indiskret. Neben industriellen & handwerklichen Arbeiten steht die Darstellung der menschlichen Persönlichkeit und landschaftliche Formen in der Themenliste obenauf, gesehen in Einzelausstellungen von Wien über München, Berlin bis Algund/Italien und Herrmannstadt/Rumänien, sowie einer Gruppenausstellung in Hamburg. Acht Kalender, sieben Bücher sowie Zeitschriftenbeiträge runden den Arbeitskatalog ab. Zur Biografie von Wolfgang Flatz, 1952 Zitiert von seiner Homepage: „Vielleicht bedeutet „hören“ etwas ganz anderes für jemanden, der als zehnjähriger Hirtenjunge allein auf der Alm miterlebt, wie alte 156 ihm anvertrauten Rinder nach einem Blitzeinschlag in der Blockhütte bei lebendigem Leib verbrennen. Und der in diesem unbeschreiblichen Gebrüll noch deutlich die Stimme des mitgefangenen Schäferhundes vernimmt. Dass (Wolfgang) FLATZ seine Kindheit als hart bezeichnet, liegt aber keineswegs an diesem Ereignis. Der Sohn eines Eisenbahnschlossers hatte als Mitglied einer Familie aus der Unterschicht nicht nur unter dem sozialen Druck zu leiden, sondern auch unter seinem Vater – und als sensibler Mensch unter der geistigen Dumpfheit des ruralen Vorarlberger Umfelds, in welchem er aufwuchs. Der Weg zur Kunst war insofern nicht nur ein metaphorischer Akt der Befreiung- Das gestalterische Talent, das während seiner Goldschmiedelehre zum Vorschein kam, verhalf FLATZ zu einem Stipendium in Deutschland. „Emigration“ hat er seine Entscheidung, Österreich zu verlassen, genannt, und die heutige politische Entwicklung, die ja nicht aus dem Nichts entstanden ist, gibt ihm auch in der Wortwahl erschreckend Recht. Das war 1974, und seine ersten öffentlichen Auftritte hatten FLATZ bereits eine kurzfristige Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt eingebracht (nebst der Androhung, es im Wiederholungsfall nicht unter einem halben Jahr bewenden zu lassen). In München, wo er bis heute wohnhaft geblieben ist, studierte er Kunstgeschichte an der Universität und Malerei an der Akademie. Und stellte fest, dass die Mittel der „klassischen“ Bildenden Kunst seinem Mitteilungsbedürfnis nicht entsprachen, weil sie sein Lebens-, Körper- und Kunstgefühl nicht trafen. Das ist für FLATZ nicht voneinander trennbar, und so suchte er sich seine genuine Ausdrucksweise – die Performance, als der Begriff noch gar nicht kanonisiert war. Dies geschah erst, indem er auf die documenta 1977 eingeladen wurde, wo er einiges seiner späteren Konzepte vorwegnahm: eine Flugblattaktion mit der Mitteilung „FLATZ nimmt an der dokumenta 6 nicht teil“. Abwesenheit ist eine radikale Form der Präsenz: ein Fehlen. Noch radikaler ist FLATZ‘ Art des Auftretens, des Daseins. In Handtücher eingenäht auf einer öffentlichen Toilette, damit man sich an ihm abtrocknet. Nackt als Zielobjekt für Dartpfeile. Oder zwischen Stahlplatten bis zur Bewusstlosigkeit hin- und hergeschlagen als Glockenklöppel zu den Klängen eines Wiener Walzers. Demontagen nannte FLATZ die Reihe seiner Aktionen von 1986 bis 1991, zu denen die letztgenannte in der Synagoge zu Tiflis gehörte, und stets spielte Musik in ihnen eine zentrale Rolle. Für FLATZ war die CAGEsche Gleichberechtigung aller Laute eine Selbstverständlichkeit, der Kontrast von klassischem Wohlklang und den Geräuschen der jeweiligen Aktion machte die „Komposition“ erst aus, als Metapher für sein Verständnis von Kunst, die alles andere als ein ästhetischer Zufluchtsort sein soll. 1994 wurde FLATZ zum Mekka der Avantgarde, den Donaueschinger Musiktagen, eingeladen. Zwei Jahre zuvor fiel er in einem anderen Mekka für Gegenwartskunst auf: der IX. documenta in Kassel. Mit seinen berühmt gewordenen, von der Decke hängenden schwarzen Sandsäcken versperrte er den Zugang, so dass man sich durchboxen musste – und mit jedem Stoß automatisch die Mitbesucher beeinträchtigte, durch deren Bewegung wiederum der eigene Weg versperrt wurde… Das war eine der ersten „Physical Sculptures“, zu denen die Tätowierung auf FLATZ‘ Rücken ebenso gehört wie der speziell angefertigte schwarz-rot-goldene Porsche mit dem Wiener Nummernschild W-FLATZ 2. Oder der beinahe verbotene Brecht-Abend, bei dem ein (toter) Schimmel auf der Bühne gehäutet wurde, während eine anfangs nackte Sopranistin in weiß eingekleidet wurde. Womit wir wieder bei der Musik wären, die als akustisches und somit physikalisches Phänomen ein ideales Material für FLATZ darstellte: unmittelbar, emotional, mediengerecht (was noch lange nicht angepasst heißt) und vor allem: lebendig, jung. Mit einer Stimme, die eine Skulptur für sich ist, lag es nahe, dass er immer öfter prominentere Angebote erhielt, als Gastsänger eine Platte aufzunehmen. Die Anfragen fielen insofern auf fruchtbaren Boden, als FLATZ, vom Gedanken angeregt, den Schwerpunkt seines Schaffens immer mehr auf die Musik verschob. Und seine künstlerische Unabhängigkeit wahrte: 1998 präsentierte er seine erste Vinyl mit dem Titel „Physical Sculpture“. Donaueschingen und Pop, Was für viele unvereinbar erscheint, ist für FLATZ nie ein Widerspruch gewesen, in keiner Facette seines Schaffens. Als Künstler will er Menschen erreichen, und zwar nicht nur ein paar Akademiker. Das Elitäre ist seine Sache nie gewesen, und so hat er immer nach Ausdrucksformen gesucht, die auch verstanden werden: nach der adäquaten Sprache für das jeweilige Thema. FLATZ ist deshalb nicht nur ein Pionier der Performance-Kunst geworden, sondern auch des Crossover (als man das bestenfalls für eine verbotene Art hielt, die Straße zu überqueren). Nach dem Erfolg der Vinyl kamen Angebote großer Labels. FLATZ‘ Entscheidung fiel auf Sony/Epic und Karl Bartos als Komponist/Produzent. Für seine früheren Experimente mit elektronischer Musik mit KRAFTWERK bekannt, war er der ideale Partner, um zu den FLATZschen Texten (und nach seinen Vorstellungen bezüglich des Charakters jedes Songs) die Musik für den Computer zu komponieren, die von Toy Productions London (Depeche Mode, Bjork, u.v.m.) produziert und gemischt wurden. Halt FLATZ – ganz ohne Körper? Ohne Instrument? „Der Computer ist das Instrument der Zukunft“ sagte er, „und auch das demokratischste, weil es jedem zugänglich ist“. Er, der Anfang der 80er mit der Band „Clerico“ auf Festivals auftrat (am selbstgebauten Bass, auch so eine Skulptur), sieht er keinen Grund, puristisch zu sein. „Akustisch erzeugte Musik ist ein Relikt, wie die Oper“ – und für nostalgische Anachronismen hat FLATZ nichts übrig. Pop-Musik ist für ihn als junges, authentisches Ausdrucksmittel relevant. Das ungenierte Physische des Techno ohne seine Monotonie, die Open-Air-Atmosphäre der späten 70er ohne naive Betulichkeit, die soziale Aggressivität des Punk und die Aufbruchstimmung der ursprünglichen Neuen Deutschen Welle zusammenzuführen – so in etwa kann man FLATZ‘ neues Projekt umschreiben. Oder: Eine mediale Skulptur, die ihre Botschaft gleichzeitig an Emotion und Intellekt richtet. Denn eines ist der vielseitige FLATZ nie gewesen: ein Künstler des l'art pour l'art. Seine Aktionen beziehen sich immer auf den Menschen und die Gesellschaft, stellen Strukturen in Frage, zeigen oft die Ambivalenz der Gefühle in Bezug auf Gewalt, Konsum und Gesellschaft. Das ist FLATZ‘ künstlerisches Erbe zu Lebzeiten, und bei aller Vorsicht mit derartigen Prognosen – zu den wenigen Kulturerzeugnissen aus den 80ern, die eine reelle Chance haben, noch in hundert Jahren präsent zu sein, gehört die deutschlandfahnenfarbende Postkarte mit der Aufschrift FRESSEN/FICKEN/FERNSEHEN. Dieses Motto hat er auf der neuen Platte übrigens auch vertont, neben zwei Neuver-sionen der schon bekannten „Ich“ und „Virus“ sowie neun weitere Tracks. Direkte, suggestive Lieder, in denen FLATZ den Text kompromisslos, repetitiv, eindringlich artikuliert, während die Musik – völlig gleichberechtigt – mit hartem Rhythmus und präzisen Effekten den Hörer völlig in ihren Bann zieht. Lebendige, laut zu hörende Musik, die aufrüttelt, weil sie destruktiv und aufmunternd zugleich ist, weil in ihr Aggression und Zärtlichkeit (überraschend sanft: das balladeske „Wunderkind“) ganz nah beieinanderliegen. Diese Spannung erzeugt Energie. jene Energie, die für FLATZ‘ gesamtes Schaffen charakteristisch ist, und die das ausmacht, was wir Leben nennen“ Text: Axel Sanjos Zur Biografie von Tamara Dietl, 1964 Zitiert von ihrer Homepage: Krise ist... ...ein produktiver Zustand“, hat Max Frisch einmal gesagt, „man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Das fällt angesichts der Corona-Krise unendlich schwer. Und doch hat Max Frisch Recht. Damit wir Krisen produktiv nutzen und sie kraftvoll meistern können, ist es wichtig zu verstehen, was eine Krise eigentlich ist. Denn sie ist weit mehr als ein unüberwindbar scheinendes Problem. Eine Krise ist ein Ausnahmezustand, eine Unterbrechung der Kontinuität. Sie ist ein belastender, temporärer, in seinem Verlauf und seinen Folgen offener Veränderungsprozess. Eine Krise ist dadurch gekennzeichnet, dass die vertrauten Bewältigungsstrategien, die wir bisher für das Lösen von Problemen parat hatten und die uns immer weitergeholfen haben, jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen. Jedem Menschen, jeder Gemeinschaft und jeder Gesellschaft ist es immer wieder möglich, neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln und neue Ressourcen zu entdecken. Bewältigungsstrategien und Ressourcen, die uns stark machen können. Natürlich noch nicht in der ersten Phase einer Krise, die dadurch gekennzeichnet ist, dass wir unter Schock stehen und die Krise nicht wahrhaben wollen. In dieser Phase gilt es, die Schockstarre zu überwinden und die Krise langsam anzunehmen. Denn sie ist da – ob wir wollen oder nicht. In dem Moment, wo wir sie in unser Leben zu integrieren, kann es durchaus sinnvoll sein, das Beste aus ihr zu machen. Denn wir sind auf der Welt, um unserem Leben Sinn geben – auch in Krisenzeiten. Oder vielleicht gerade dann besonders intensiv. Der Anspruch, dass das Leben uns etwas zu bieten hätte, der Anspruch, dass es einen Garantieschein auf ein sicheres, gesundes, ja glückliches Leben gibt - dieser Anspruch ist in Wahrheit ganz schön verdreht. Die Perspektive ist nämlich genau andersherum. Die Unsicherheit ist der Normalfall. Und zwar immer. Nicht nur in der Krise. In Phasen aber, die über einen langen Zeitraum (relativ) stabil sind, bilden wir uns ein, wir seien sicher und unser schönes Leben würde immer so weitergehen. Doch das ist in Wahrheit eine Illusion. Viktor Frankl, nach dessen Sinn-Theorie ich eine Zusatzausbildung zum Krisencoach gemacht habe, hat gesagt: „Das Leben selbst ist es, das dem Menschen Fragen stellt. Er hat nicht zu fragen, er ist vielmehr der vom Leben her Befragte, der dem Leben zu antworten – das Leben zu ver-antworten hat.“ Das zutiefst Befriedigende an dieser Form der Eigenverantwortung dem Leben gegenüber ist die Selbstbestimmtheit, die mit ihr einhergeht, und die gerade in Krisen elementar wichtig ist. Denn diese Selbstbestimmtheit macht frei. Auch den Begriff der Freiheit hat Frankl so definiert, dass er uns gerade in Krisen wirklich weiterhelfen kann. Denn: „Die Freiheit des Menschen ist selbstverständlich nicht eine Freiheit von Bedingungen“, sagt Frankl. „Sie ist überhaupt nicht eine Freiheit von etwas, sondern eine Freiheit zu etwas, nämlich die Freiheit zu einer Stellungnahme gegenüber all den Bedingungen.“ In dieser Freiheit „zu etwas“ liegt der Schlüssel zum sinnvollen Umgang mit Krisen. Auch der jetzigen Corona-Krise. Wie wollen wir uns zu dieser Krise stellen? Wir als Individuen? Aber auch wir als Gemeinschaft? Es gibt drei Möglichkeiten, aus einer Krise hervorzugehen: Erstens die Wiederherstellung des alten Gleichgewichts. Zweitens eine negative Veränderung, die eine Fehlentwicklung zur Folge hat. Und drittens eine positive Veränderung, die durch eine sinnvolle Weiterentwicklung gekennzeichnet ist. In all meinen Krisen habe ich mich immer für diese dritte Möglichkeit entschieden: die Kraft in mir zu entdecken, die mir hilft an der Krise zu wachsen. Welche Haltung es dafür braucht und welche emotionalen und mentalen Werkzeuge wir dafür trainieren müssen – davon handelt mein Buch. Hier habe ich beschrieben, welche Mechanismen wir brauchen, um die Chance und den Sinn in der Krise zu entdecken. Denn nur so können wir sie in einen produktiven Zustand verwandeln und ihr damit den Beigeschmack der Katastrophe zu nehmen. Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.
Sat, 23 Sep 2023 02:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/t237-237 18240fb65fd5e59f285c2626109002c0 Y: Quellen Verknüpfte Folgen Graffiti und Wandmalereien in Pompeji, mit Dr. Polly Lohmann [Staatl. Museum f. Archäologie Chemnitz] (09.12.2022) Ein römisches Mumienporträt, mit Dr. Julia Niewind und JProf. Dr. Patrick Reinhard [Stadtmuseum Trier] (30.09.2023) Zum Podcast UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Der Podcast auf Twitter schwarze0fm auf Twitter Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2023-09-23. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Quellentranskript Die Toten von Hawara. Von Professor Dr. Heinrich Brugsch. Als im ersten Jahrhundert unserer christlichen Zeitrechnung der römische Schriftsteller Plinius Secundus der Aeltere sein bekanntes enzyklopädisches Werk unter dem Titel „Naturgeschichte‟ niederschrieb, beklagte er bitter den zu seiner Zeit eingetretenen Verfall der Porträtmalerei. Früher hätten Könige und Völker danach getrachtet, ihre berühmten Männer durch gemalte Bildnisse zu verherrlichen, um ihre Züge der Nachwelt zu überliefern, jetzt, d. h. zu seiner Zeit, habe der herrschende Luxus die alte gute Sitte verdrängt. Niemand denke mehr daran, ausgezeichnete Männer oder Mitglieder der eigenen Familie von einem lebenden Künstler porträtieren zu lassen, um das Andenken an dieselben auch nach ihrem Tode im Bilde zu erhalten. Man lege zwar Privatsammlungen alter Gemälde bekannter und unbekannter Personen an, doch lediglich nur zu dem Zwecke, um mit dem Kunstwerth und den dafür gezahlten Preisen zu prahlen. Wie ganz anders sei es doch vordem gewesen! Man habe dafür Sorge getragen, im eigenen Hause die Porträtbilder der Familienmitglieder malen zu lassen, dieselben von Geschlecht zu Geschlecht den Nachkommen zu überliefern und die herkömmliche Sitte zu beobachten, bei Begräbnissen nicht nur die Ueberlebenden, sondern auch die Bilder der Vorfahren einer Familienleiche folgen zu [629] lassen. Davon sei, wie gesagt, zu seiner Zeit keine Rede mehr, denn man ziehe es vor, das Haus mit Bildwerken ausländischer Größen in Gold, Silber und Erz zu schmücken, die Wände aus Marmor oder Granit herzustellen und das Gestein mit eingelegter musivischer Arbeit zu verzieren. Zu Plinius' Zeiten war also das Porträtieren, wenigstens in Rom und Italien, aus der Mode gekommen, und nur wenigen lag es am Herzen, die alte Sitte zu wahren und die feiernden Künstler zu beschäftigen, und wo dies noch geschah, spielte gewöhnlich der Hochmuth seine Rolle, wie es beispielsweise dem berüchtigten Kaiser Nero einmal beliebte, sich in ganzer Gestalt und in einer Höhe von 120 Fuß auf Leinwand malen zu lassen, etwas bis dahin vollständig Unbekanntes, da man die Bilder sonst nur auf Holz zu malen pflegte. Demselben Plinius verdanken wir sehr ausführliche, wenn auch bisweilen ziemlich unkritische Nachrichten über die Geschichte der ältesten Malerei, deren Anfänge er bis in das 8. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung hinaufrückt. Nach seinen Ausführungen bediente man sich damals nur einer Farbe bei den Malereien, und erst später sah man sich nach Mitteln um, die Zeichnungen mit mehreren Farben auszufüllen. Als Malstoffe benutzten die Alten die sogenannten Wachsfarben, d. h. mit Wachs oder außerdem mit einem Zusatz von Oel verbundene Farbstoffe hauptsächlich aus dem Pflanzen und Mineralreich. Die von Plinius und anderen Schriftstellern überlieferte und als „enkaustisch“ bezeichnete, d. h. auf dem Wege des Einbrennens verfahrende Manier bei der Uebertragung der Farbstoffe auf eine Holztafel, wobei ein heiß gemachter Metallstichel seine Dienste leistete, bedarf immer noch einer genaueren Erklärung. Daneben machte man von der sogenannten Temperamanier einen häufigen Gebrauch; in diesem Falle übertrug der Pinsel die Farbe auf den eigentlichen Malstoff. Leider haben uns erhaltene Reste aus den Zeiten des Alterthums nur wenige Proben der antiken Malerei geliefert. Mit Ausnahme der Wandmalereien in den verschütteten Städten Pompeji und Herculanum, auch an einzelnen anderen Stellen wie z. B. in Rom, ist bis jetzt so gut wie nichts ans Tageslicht getreten. Um so überraschender wirkte vor mehreren Jahren die Kunde, daß fern von Griechenland und Italien, und zwar auf ägyptischem Boden, eine Reihe von beinahe hundert Porträtbildern antiken Ursprunges entdeckt worden sei. Arabische Ausgräber hatten an einer einsamen Stelle der Wüste, welche in Gestalt eines Höhenzuges, nördlich vom Josephskanal, zwischen Mittelägypten und der Provinz des Fayum den Kulturboden unterbricht, eine Totenstadt in der Nähe des Dorfes El-Rubaijat entdeckt; dort lagen die Bilder theils frei unter einer dünnen Sandschicht, theils auf den einbalsamierten und in ihren Särgen ruhenden Leichen selber. Durch Vermittlung eines mir befreundeten Beduinenscheichs ging die Sammlung durch Ankauf in den Besitz eines Wiener Kaufmannes, des Herrn Theodor Graf, über, der es sich angelegen sein ließ, die merkwürdigen Funde in den Hauptstädten Europas öffentlich auszustellen und durch photographische Aufnahme derselben für eine möglichst weite Verbreitung der Bilder zu sorgen. Die Porträts von Männern, Weibern und Kindern, welche etwa vor 2000 Jahren im Lichte der Sonne auf ägyptischer Erde gewandelt hatten, traten in den lebendigsten Farben und in wohl gelungenster Ausführung den Blicken der modernen Beschauer gegenüber und gaben den reichsten Stoff zu zahlreichen Besprechungen und Betrachtungen in den öffentlichen Blättern. Sie überraschten nicht nur durch ihre vollständige Erhaltung, die sogar manchen Zweifeln in Bezug auf moderne Uebermalung und Restaurationen begegnete, sondern noch vielmehr durch die gewonnene Ueberzeugung, daß die Menschen von damals gerade so aussahen wie das heutige Geschlecht. 237 trailer Y: Quellen no Deutschland,Neuere und Neueste Geschichte,Ägyptologie,Quelle,19. Jahrhundert,Mumien,Porträt Tobias Jakobi
Serious Sellers Podcast auf Deutsch: Lerne erfolgreich Verkaufen auf Amazon
In dieser Episode haben wir das Vergnügen, intensiv mit Felix Preis, dem Leiter des Performance Marketing bei AMZ Advertise, einzutauchen. Felix, ein Experte auf seinem Gebiet, bietet uns einen faszinierenden Einblick in die Welt der PPC-Werbung auf Amazon und teilt seine wertvollen Einsichten darüber, wie man Geld spart, Fehler vermeidet und das volle Potenzial der Werbung ausschöpft, um ein profitables Ranking zu erzielen. Wir erkunden die verschiedenen Umsatz-Akos-Entwicklungskurven und diskutieren, wie man seine Strategie anpassen kann, um langfristige Ziele zu erreichen. Unser tiefgreifendes Gespräch erörtert die häufigsten Fehler bei PPC-Werbung auf Amazon und zeigt, wie man den Markt erfasst, Sweet Spots findet und kontinuierlich testet und optimiert. Felix teilt seine Überlegungen zum optimalen Marketingfunnelansatz und zum klassischen Marketingfunnel von Amazon, der in vier große Bereiche unterteilt ist: Awareness, Consideration, Conversion und Loyalty. Gemeinsam enthüllen wir, wie man diese Bereiche mit Werbeformaten verknüpft, um potenzielle Fehler aufzudecken. In der abschließenden Phase unseres Gesprächs beleuchten wir die Gefahren einer zu aggressiven PPC-Werbung und diskutieren Strategien, um auf einem hart umkämpften Markt profitabel zu bleiben. Felix teilt Tipps zur Optimierung von Geboten und Platzierungen und zur effizienten Nutzung von Keywords. Er zeigt uns auch die Möglichkeiten, die PPC-Werbung auf Amazon bietet, und wie man eine nachhaltig profitable Kampagne gestalten kann. Dieses dynamische und aufschlussreiche Gespräch mit Felix Preis ist ein Muss für jeden, der den Wunsch hat, das volle Potenzial der Amazon PPC-Werbung auszuschöpfen. In Folge 93 des Serious Sellers Podcast auf Deutsch, Marcus und Felix diskutieren: 00:00 - Amazon PPC Fehlerpotenziale 06:17 - Die Bedeutung Der SEO-Strategie Für Seller 19:24 - PPC-Optimierung Und Marketingfunnel-Ansatz 33:38 - Werbungsstrategie Für Umkämpften Markt 42:23 - Optimierung Von Geboten Und Platzierungen 54:14 - Dank Und Einladung Zu Zukünftigen Daten Transkript Marcus Mokros: In der heutigen Episode unterhalte ich mich mit Felix Preis. der war schon mal Gast hier im Podcast. Der kommt von der Agentur AMSI Advertise und hat wirklich ein tiefes Verständnis über PPC-Werbung auf Amazon. Jemand ist klar, das ist ein Muss. Viele haben aber auch schon die Erfahrungen gemacht. Damit kann man viel Geld verbrennen, wenn man Fehler macht. Und genau darüber spricht er heute mit uns. was sind die fünf größten Fehlerpotenziale Bei der PPC-Werbung auf Amazon? Hallo zusammen und willkommen beim Serious Seller Podcast auf Deutsch. Mein Name ist Markus Mockross, und das ist die Show, in dem wir alles um Amazon, fba, private Label besprechen, was uns Handler auf Deutsch gesagt, ernsthafte Umsätze generiert. Daher auch der Name der Show Serious Seller Podcast auf Deutsch. Und hallo, liebe Zuhörer, zu einer neuen Episode, die hier auch gleichzeitig eine Premiere ist, weil heute nehme ich hier auch mit Video auf. aber ich begrüße erstmal meinen Gast heute, den Felix Hi, wie geht's dir? Felix: Servus, markus, herzlichen Dank. Vor allem, dass ich wieder bei dir zu Gast sein darf, habe ich mich sehr darauf gefreut. Mir geht's sehr, sehr gut. Ich hatte einen sehr angenehmen Tag bisher und freue mich jetzt sehr auf die Aufnahme mit dir. Wie geht's dir? Marcus Mokros: Sehr, sehr gut. Danke, und ich freue mich auch, dass du wieder da bist. Wir hatten ja schon eine Episode zusammen und die war wirklich sehr technisch für PPC, und ich weiß, da gab es auch sehr, sehr gutes Feedback. Und heute willst du da noch ein bisschen tiefer eintauchen mit dem Thema die fünf größten Amazon PPC Fehlerpotenziale. Genau, absolut. Ja, ich würde mal sagen, du hast dich vorbereitet und ich habe das, glaube ich, eine ganze Menge mitgebracht. Dann stell dich vielleicht erst mal vor und leg los mit dem, was du mitgebracht hast heute. Felix: Ja, sehr, sehr gerne. Vielleicht da auch direkte Zusatz am Anfang einmal Wir haben heute, wie du schon gesagt hast, auch die Premiere noch direkt eine Bildaufzeichnung. Dabei heißt Wenn jemand über ein Podcast zuhört, versuche ich, das Ganze bestmöglich so zu beschreiben, dass man auch den Zahlen folgen kann, wenn man die Bilder dazu nicht sieht. Aber ansonsten auch bei dir auf dem YouTube Channel, glaube ich, alles auch nicht live und in Farbe, aber zumindest in Farbe ohne das Live. Marcus Mokros: Da sprichst du einen sehr guten Hinweis an Die meisten hier bisher per Audio hören. Die wissen vielleicht gar nicht, dass es auf YouTube gibt Der YouTube-Kanal heißt wie der Podcast Series Seller Podcast auf Deutsch. Da findest du ihn auf YouTube, Und diese Episode findest du eben auch mit Bild. Wer das hier interessant findet und sagt, ein paar Sachen würden noch mehr Sinn machen, mit Bild zu verfolgen, da kann sie es auf YouTube nochmal angucken, an die Stelle springen oder gleich von vorne da loslegen. Felix: Jawoll, ja, weil dann würde ich direkt einmal den Ball da aufgreifen, wo du ihn mir zugespielt hast, und mich einmal vorstellen und würde auch direkt einfach mal in die Präsentation reinspringen, die ich vorbereitet habe. Ja, kurz zu mir, ich will die Leute gar nicht mit persönlichen Kram vor mir langweilen, sondern will viel lieber schnell ins fachliche starten. Aber damit ihr zumindest wisst, wer Markus gegenüber sitzt und wer euch jetzt ein bisschen die nächste halbe Stunde wahrscheinlich mit PPC Themen zutexten wird Ich bin Felix, head of Performance Marketing Manager bei AMZ Advertise, und wir sind eine Advertising-Agentur, die seit Jahr 2018 sich um Amazon Ads kümmert. Wir sind ein 26-köpfiges Team, davon über 50% der Leute im Account Management, also im Kundenkontakt und im Reihenfulfilment des Advertisements auf Amazon tätig. Wir sind kein Full Service, also keine Full Service Agentur, sondern legen unseren maximalen Fokus auf Amazon Ads und haben im letzten Jahr über 12 Millionen Euro ein Ad-Bend für unsere Kunden verwaltet und dabei jetzt mittlerweile auch über 350 verschiedene Sellerinnen begleitet und sind offizieller Amazon Ads Advanced Partner. So viel aber auch an der Stelle glaube ich erstmal an vermeintlich langweiligen Fakten. Lass uns gerne in die spannenden Themen rein starten, und da habe ich euch, wie eben schon von Markus angekündigt, 5 große Fehlerpotenziale bzw superlativ die 5 größten Fehlerpotenziale bei Amazon PPC mitgebracht, die man hier machen kann, und auch jetzt vorab. Ich glaube, es gibt extrem viele Fehlerpotenziale, und auf den einen oder anderen Seller treffen Punkt 1, 3 und 4 vielleicht zu, und dafür fehlt noch 6 und 7, und dafür haben andere absolut gar kein Fehlerpotenzial bei den Themen, die ich hier mitbringe, sondern haben vielleicht noch ganz andere Themen, die sie eher beschäftigen. Deswegen da jetzt natürlich die 5 zu finden, die für alle gelten, ist nicht möglich. Aber durch die Bank weg und die ganzen verschiedenen Accounts, die ich bisher schon gesehen und betreut habe und die wir als Agentur betreuen, lassen sich dann doch immer so die recht gleichen 5 Themen bündeln, die man bei ca 80-90% aller Seller sehen kann, dass da noch Potenzial ist, und die habe ich versucht, heute vorzubereiten und möglichst verständlich für euch mitzubringen und aufzubereiten. Dementsprechend haben wir Fehlerpotenzial Nummer 1, und zwar, dass die aktuelle Strategie nicht zu der Unternehmensvision passt. Was meine ich damit? Also? was wir ganz klassisch und häufig immer beobachten, ist, dass SellerInnen sagen hey, mein Produkt, ja, xy steht auf der Folie. Mein Produkt, der weiß ich nicht, akkubora, der war damals mal Bestseller, und jetzt habe ich kaum noch Sichtbarkeit, werde kaum noch gesehen. Oder aber auch Aussagen wie ja, ich will bei mir im Ranking in meiner Kategorie nach oben klettern. Mein Akkubora ist im Moment auf Platz 275 in der Kategorie Akkubora, und ich muss aber trotzdem profitabel sein und will ein Zielakos von 5% haben. Dann sind das einfach ja verschiedene Aussagen, die aus unserer Sicht so halt absolut im Widerspruch zueinander stehen, die so nicht passen. Weil ja, wenn man langfristig am Markt gut platziert sein möchte und möglichst profitabel Werbung schalten möchte und seinen Markt im besten Fall auch langfristig dominieren möchte, muss man einfach gucken, wie man verschiedene Parameter und Zielsitzungen so festlegt, dass man eben auch genau alle Zielsitzungen bestmöglich erreicht. Und das ist einfach so ein großer Punkt, dass viele Seller einfach sagen hey, ich habe hier ein Akkos, mit dem habe ich schon immer ganz gute Ergebnisse gefahren, ich mache genauso weiter, damit schaffe ich aber irgendwie nicht, meine Rankings zu verbessern, will aber langfristig irgendwie dann doch organisch auch unter den Top 10 in meiner Kategorie sein. Und das sind dann für mich einfach Punkte, wo ich sage, da muss man definitiv die Strategie überdenken. Es geht dann auch nicht darum, den Akkos von heute auf morgen von 5% auf 50% hochzusetzen und sein restliches Leben lang nur noch mit einem 50%igen Akkos unterwegs zu sein, aber hier ganz klar mal zu überlegen okay, wie kann ich meine Zielsetzung bzw meine Strategie so ausrichten, dass ich meine Zielsetzung erreiche, um entsprechend auch die Ziele zu erreichen, heißt hier die Leitfrage, die ich vor allem mit Fehlerpotenzial 1 einmal mitgeben möchte ist deine Strategie wirklich so gewählt, dass du auch realistisch deine Ziele erreichen kannst? oder hast du eigentlich irgendeine Strategie gewählt, die du schon seit Jahren fährst, die vermeintlich gar nicht dazu führen kann, dass du überhaupt auch nur ansatzweise die Ziele erreicht, dass es Fehlerpotenzial 1, was ich hierfür heute mitgebracht habe, Ja, das trifft euch auf den Kopf, richtig. Marcus Mokros: Wenn man von außen steht, will man wahrscheinlich alles, ohne zu sehen, was realistisch ist für die Phase Darauf will es wahrscheinlich hinaus, akzeptieren muss, in welcher phase man sich gerade befindet. Felix: Absolut, und dass man da auch regelmäßig sich hinterfragt, weil es kann natürlich sein, dass man launcht, dass man sich gut im Markt platziert Und nach einem Jahr echt sehr gute Ergebnisse erzielt, ein gutes Ranking hat, gut dabei ist, und nach einer Zeit kommen immer wieder Konkurrenten auf den Markt, das Marktumfeld verändert sich, es wird kompetitiver, cpc steigen an, gebote steigen an, die Sichtbarkeit schränkt Oder sinkt dadurch, und dass man dann auch, obwohl man schon mal gut platziert war, trotzdem wieder irgendwann zurück zum Ursprung gehen muss und dann mal wieder für ein paar Monate eine andere Strategie wählen muss, um sich wieder besser zu platzieren, heißt das Ganze quasi immer periodisch in unterschiedlichen Zykluslängen einfach wiederkehrende Themen, die einfach bei jedem Seller immer auf dem Schirm sein drücken. Und das bringt mich auch so ein bisschen zum zweiten Punkt. Hier würde ich nämlich jetzt so ein bisschen von dieser allgemeinen Aussage, die ich gerade getroffen habe, weggehen und versuchen, mal mit konkreten Beispielen hier rein zu gehen, nämlich bei dem Tipp, je niedriger mein Akos also, beziehungsweise Tipp Nummer zwei für ein Fehlerpotenzial ist zu sagen je niedriger mein Akos ist, desto höher ist meine Profitabilität und umso mehr Gewinn erziele ich. Und jetzt habe ich hier für alle, die auf YouTube dabei sind, vier Grafen mitgebracht, die ihr sehen könnt, für alle. Im Podcast versuche ich euch jetzt mal so ein bisschen abzuholen. Was man hier nämlich sehen kann, sind vier Grafen mit unterschiedlichen Umsatz-Akos-Entwicklungskurven, also in einer unterschiedlichen Relation zueinander. Und es gibt Märkte. Da sieht man relativ einfach okay, gehe ich mit einem fünfprozentigen Ziel-Akos rein und halte einen fünfprozentigen Ziel-Akos, mache ich 1000 Euro Umsatz, verdoppelte ich beispielsweise den Akos, verdoppelte ich beispielsweise auch meinen Umsatz, gehe ich auf einen zehnprozentigen Akos landig bei 2000 Euro? ne, bei einem zehnprozentigen genau bei 2000,. Bei 15 prozentigen, bei 3000 Euro heißt wir haben einfach eine lineare Steigung, so ein bisschen im Verhältnis wie viel gebe ich aus, wie viel kommt rein, und der Akos bleibt recht gleich. Dann gibt es aber auch Märkte, wo wir einfach sehen okay, es gibt gar nicht so viel Konkurrenz. Und wenn ich jetzt statt mit einem fünfprozentigen Akos deutlich aggressiver reingehe, zum Beispiel mit einem zehnprozentigen Akos, dann kriege ich gar nicht mehr unbedingt das Doppelte raus, sondern kriege immer weniger raus. Das heißt, ich habe einen abnehmenden Grenzenutzen. Ist zum Beispiel so ein klassischer Fall du bist in einem Markt, in einem Nische unterwegs, die nicht sehr kompetitiv ist, da schaltest du Werbung, du bist super profitabel, hast organisch vielleicht irgendwie den ersten oder den zweiten Platz und bist mit relativ niedrigen Geboten auch dann über die Werbung sehr, sehr gut sichtbar, und da jetzt einfach die Gebote noch weiter hochzuschrauben, wird dir vermeintlich nicht viel mehr an Umsatz bringen, einfach weil du organisch schon super gut sichtbar bist und weil du auch über die Werbung relativ einfach und günstig gute Werbepfetze einnehmen kannst, sondern eine Erhöhung der Gebote und auch das Akos würde nur dazu führen, dass einfach die gesamten Kosten steigen, der Umsatz aber relativ gesehen immer weniger ansteigt. Und dann haben wir dazu natürlich noch das Pendant, nämlich so eine Art exponentielle Profitabilitätsentwicklung, die wir vor allem immer in kompetitiven Märkten sehen. Heißt ja klassische Beispiele irgendwas Handyzubehör oder Supplementbereich, wo du einfach sehr viele Mitbewerbe hast. Wenn du da mit einem fünfprozentigen Akos reingehst, kriegst du ein kleines Stück vom Kuchen. Aber wenn du da aggressiver reingehst und vielleicht mal den doppelten Akos wie zehn Prozent wählst, kann es sogar sein, dass du durch die noch bessere Sichtbarkeit auch noch mehr an Umsätzen gewinnst. Als du an Akos oben draufpackst, heißt, die Umsatzkurve steigt einfach deutlich schneller an als die Akos Kurve. Heißt, je mehr du in Erwerbungen investierst, desto besser sichtbar bist du und umso mehr Umsätze kriegst du auch noch rein. Und die drei Grafen würde ich gerne mal so ein bisschen gegenüberstellen, weil wir jetzt natürlich das Szenario haben Okay, sagen wir, wir haben ein Beispielprodukt, wo wir eine Marge von 20 Prozent haben. Und wenn ich jetzt mit einer 20-prozentigen Marge im linearen Profitabilitätsentwicklungsmarkt sage, ich will möglichst profitabel sein, und ich gehe mit einem fünfprozentigen Akos ran, dann habe ich nämlich noch 15 Prozent ich nenn es einfach mal in Anführzeichen Gewinn übrig, und 15 Prozent von 1000 Euro Umsatz sind 150, und du bist bei 150 Euro gewinn. Würdest du jetzt aber beispielsweise sagen, dass du in dem Markt sagst okay, ich gehe vielleicht nicht mit einem fünfprozentigen Akos rein, sondern mit einem zehnprozentigen Akos, dann hat man ja im ersten Moment die Vermutung okay, ich erhöhe den Akos, verdoppel den Akos, bleibt mir viel weniger Gewinn am Ende übrig, nämlich statt 15 Prozent wie eben nur noch 10 Prozent. Aber der große Unterschied ist eben hier, dass du natürlich auch mehr Umsätze machst, und in dem Beispiel hast du dann bei 2000 Euro Umsatz. Wenn wir diese lineare Profitabilitätsentwicklung haben, hast du entsprechend nur noch 10 Prozent davon als Gewinn übrig. Die 10 Prozent von 2000 sind dann aber 200 Euro. Absolut, das bedeutet absolut, kannst du dann hier sogar mit einem höheren Akos noch höhere Gewinne einfahren. Und deswegen so ein bisschen dieser Glaubenssatz je niediger mein Akos, desto höher die Profitabilität, stimmt nicht immer, und um da vielleicht so ein bisschen auch den Bezug auf den abnehmenden Grenzen nutzen zu nehmen und die exponentielle Profitabilitätsentwicklung hier gilt halt rauszufinden. Okay, wenn ich in einem Bereich mit einem abnehmenden Grenzen nutzen bin, da macht es vielleicht nicht immer unbedingt Sinn, den Akos bis ins unermäßliche zu steigern und mehr Umsatz zu machen und so mehr Gewinn rauszuholen. In dem exponentiellen Profitabilitätsentwicklungsmarkt hingegen vielleicht schon. Und jetzt weiß ich auch, dass die Beispiele sehr, sehr theoretisch sind, weil kein Markt sieht per se so aus. Deswegen habe ich euch auf der nächsten Folie mal versucht, ein reales Konstrukt mitzubringen, um da nochmal einen weiteren Beispiel, wirklich den Benefit zu begründen. Hier haben wir nämlich jetzt mal einen Markt genommen, weil kein Markt ist in jeder Phase immer nur exponentiell oder abnehmend im Grenzen nutzen oder linear, sondern es gibt einfach ja verschiedene ich sage mal Spielräume von Akoswerten und CPCs, wo man sehr, sehr wenig Sichtbarkeit bekommt und dementsprechend auch sehr, sehr wenig Umsatz, man ab einer gewissen Höhe aber auf einmal zum Beispiel Top of Search erreicht, die erste Suchergebniszeit erreicht und so weiter und so fort viel mehr Sichtbarkeit bekommt und auf einmal wieder so einen exponentiellen Schub hat an Umsätzen, die reinkommen. Und ja, jetzt habe ich hier ein Beispiel. Ich versuche, es auch hier nochmal so runterzubrechen, dass jeder, der kein Bild dazu hat. Also deswegen glaube ich, gerade für die Folie super spannend, wenn man sich das über YouTube anguckt aber auch so runterzubrechen, dass man da auch im Podcast ganz gut folgen kann. Nehmen wir mal das Beispiel wir haben ein Produkt, das uns eine 30%ige Marge liefert. Dann können wir beobachten, dass wir mit einem 5%igen Akos sehr, sehr niedrige Gebote, vielleicht 1000 Euro in eine Woche an Umsatz reinholen, und wir haben jetzt eine 30%ige Marge. Beziehungsweise ich sehe gerade, ich habe in dem Beispiel in der Folie 30% reingeschrieben, habe dann aber mit 25% gerechnet. Deswegen würde ich kurz nochmal einen Schritt zurückgehen und bei dem Beispiel sagen wir haben kein Produkt mit einer 30%igen Marge, sondern mit einer 25%igen Marge. Also nochmal von vorne Ihr habt ein Produkt mit einer 25%igen Marge und sagt okay, wir wollen möglichst profitabel sein. Ich gehe mit einem 5%igen Akos rein und macht dann da dadurch, dass man mit 5%igen Akos nicht sehr viel Spiel hat, in der Gebotshöhe einen Umsatz in der Woche von 1000 Euro. Dann haben wir die 1000 Euro, haben 25%ige Marge, 5% gehen aber vom Akos in die Werbeausgaben rein, heißt, uns bleiben 20% übrig. Also haben wir 20% Gewinn pro Woche über die Werbung und erzielen insgesamt einen Gewinn von 200 Euro. Würde man jetzt den Akos ein bisschen anheben Richtung 10%, dann kann es immer noch sein, dass wir mit 10% Akos noch nicht so hohe Gebote haben, dass wir wirklich die relevanten konversionstarken Plätze bekommen, wo wir ausgespielt werden, was dann dazu führt, dass verhältnismäßig der Akos sehr viel ansteigt, nämlich im Vergleich zum 5% Akos sich verdoppelt, die Umsätze sich aber nicht verdoppeln, sondern wir verhältnismäßig mehr ausgeben und bei 1750 Euro Umsatz landen und dann entsprechend 25% Marge minus 10% Akos den Gewinn von 262,50 Euro haben. Das heißt, obwohl sogar wir hier im leicht abnehmenden Grenz nutzen sind, wenn wir nach der Beispiel-Grafik von eben gehen, können wir trotzdem mit einem höheren Akos hier dafür sorgen, dass wir mehr Gewinn am Ende des Tages rausholen. Spielen wir das Spiel noch ein bisschen weiter, gehen auf einen 12,5%igen Akos, dann steigt der Umsatz verhältnismäßig noch ein bisschen weniger stark. Wir haben nur noch 12,5% Gewinn übrig, nämlich 25% Marge minus 12,5% Akos, und sind bei 1900 Euro Umsatz auf einmal nur noch bei einem Gewinn von 237 Euro. Das heißt, jetzt könnte das ein Indiz dafür sein, dass wir sagen okay, unser optimaler Sweetspot liegt vielleicht nicht bei 12%, sondern liegt eher bei 10%. Also könnte man sagen okay, wir wählen hier vielleicht eine Strategie, wo wir einen 10%igen Akos anvisieren, weil wir hier deutlich mehr Gewinn rausholen. Oder aber man sagt okay, wir testen, wo liegen wirklich die Potenziale? weil wenn ich mir 12,5% Akos sehe, dass ich immer noch eine sehr geringe Ausspielung auf der ersten Suchergebnis-Seite habe, dass man sagt, wir wollen wirklich mal ganz oben ausgespielt werden, wo es relevant ist, und hier die Grenze vielleicht schon bei einem 15%igen Akos liegt, dass das gelingt, können wir dann das ich sag mal Finn und Meen beobachten, dass wir dann, wenn wir auf der ersten Suchergebnis-Seite ausgespielt werden, deutlich bessere Conversion Rates haben, wie auf einmal pro Woche einen riesigen Umsatzspunk kriegen können, durch eben mehr Sichtbarkeit, durchhöre, conversion Rates und 4.000 Euro einen Umsatz erzielen und dann entsprechend 10% Gewinn übrig haben, also 25% Marge minus 15% Akos, was dann im Gewinn von 400 Euro entspricht. Und wenn wir dann sagen, okay, da sind wir gut dabei, dann lass uns doch nochmal testen, was geht denn darüber hinaus noch? Wir dann wieder beobachten, weil jeder Markt wird ab einem gewissen Punkt, ab einem gewissen Akos dann immer mehr zu einem abnehmenden Grenz nutzen So dann sehen okay, ab einem 20%igen Akos steigen die Umsätze kaum noch an, und auf einmal schneiden wir uns sehr, sehr viel von unserem Gewinn ab, kriegen aber gar nicht mehr so viel mehr an Umsatzwachstum rein und landen dann in dem Beispiel mit 20% Akos vielleicht bei 4.250 Euro Umsatz, und das macht dann ein Gewinn von 212 Euro aus, und wir sind wieder bei einem sehr, sehr niedrigen Gewinn. Und das ist so ein bisschen ich sag mal, fehlerpotenzial. 2, was ich hier herbei oder ja ein bisschen auf den Schirm rufen möchte je niedriger mein Akos, desto höher meine Profitabilität und umso höher ist mein Gewinn. Auch hier nicht immer stimmt heißt, es geht immer darum, den Sweetspot rauszufinden, und da vielleicht direkt noch ein Praxistipp von mir mit, den ich damit geben möchte Wir sind immer ein großer Fan davon, wenn wir nicht wissen, wo der Sweetspot liegt, etwas höher anzufangen und uns dann nach unten zu navigieren, also vielleicht im 20. Bereich in dem Beispiel anzufangen, dass wir immer noch profitabel sind und wir im schlimmsten Fall nichts verlieren können, sondern ja gute Umsätze machen, auch die Rankingsteigern wertvolle Optimierungsdaten sammeln. Aber dann von oben gucken okay ab, wo werden wir wirklich profitabel, wo liegt unser Sweetspot? dass wir da keine Umsatzpotenziale verpassen? weil würden wir hier in dem Beispiel einfach immer bei 10% bleiben und versuchen, damit profitabel zu sein, würden wir einfach dieses Umsatzpotenzial, was möglicherweise bei 15% besteht, niemals sehen und uns da wirklich auf Monate und Jahre hinweg gesehen wirklich Tausende von Euros liegen lassen, die wir da profitabel reinholen können. Yes, das so ein bisschen zu vieler Potenzial. 2, ich hoffe, es war nicht zu kriptisch an der Stelle. Marcus Mokros: Ja, das ist wirklich sehr, sehr gut auf den Punkt gebracht und ja, das ist wahrscheinlich absolut verständlich, die Denkweise zu sagen. Ich möchte so wenig wie möglich aus der Hand geben pro Sale. Aber genau wie du es richtig auf den Punkt bringst, holt man sich halt dann über den Umsatz rein. Und deswegen heißt es mit PPC testen, testen, testen ja. Felix: Absolut testen, testen. Testen ist auch mein Lieblingsschlagwort, weil auch wir haben natürlich keine Glaskugel. Heißt, wir müssen bei jedem Produkt, bei jedem unserer Kunden auch immer wieder schauen wo ist der Markt, wie konvertiert unser Produkt, auch wenn wir auf der ersten Seite ausgespielt werden, wo können sweet spots liegen? heißt auch, wir haben keine Kristallkugel. Wir testen uns ran, gucken dann, was sind die besten Daten, arbeiten damit, testen, wie das Ganze läuft, und wenn es nicht so gut läuft, wie wir es haben wollen, testen wir wieder weiter. Und ja, so ist es ein stetiges Testen und optimieren. Deswegen würde ich sagen, die Optimierung schläft an der Stelle auch nie ein, sondern ja, es ist immer ein stetiges Testen an den sweet spot. Den wird man auch niemals 100% treffen, und es geht immer darum, möglichst nah ran zu kommen. Cool, ja, jawoll. Damit würde ich auch direkt übergehen zum dritten Fehlerpotenzial im PPC Bereich, nämlich dem Potenzial oder beziehungsweise dem Fakt, dass du als Seller kein optimal Marketingfunnelansatz nutzt und dir nicht der positiven Effekt bewusst bist, die der mit sich bringen kann, wenn man ihn entsprechend effizient nutzt. Ich habe euch hier mal die klassische Marketingfunnel-Definition von Amazon auch mitgewacht. Amazon unterteilt den Marketingfunnel in vier große Bereiche, nämlich einmal ja, kann man sich vorstellen, wie so eine Art Trichter ganz oben fällt ganz, ganz breit alles möglich rein, alle möglichen Zielgruppen, und ganz unten kommt dann wirklich der in Anführzeichen beste Käufer raus, der die höchsten Conversion Rates hat, der immer wieder eure Produkte kauft und wo einfach die ja die Conversion Wahrscheinlichkeit am allerhöchsten ist, und ja, so seine Werbung nach diesem Trichter und Funnelsatz aufzubauen, bringt einfach super viele Vorteile, auf die ich hier gerne einmal eingeben möchte und so ein bisschen ja das auch mit der Werbung und den Werbeformaten verknüpfen möchte, um auch hier aufzuzeigen, welche möglichen Fehlerpotenziale eventuell bei dir oder bei euch bestehen könnten. Und der Marketingfunnelansatz von Amazon gliedert sich, wie gesagt, in vier Punkte, nämlich ganz, ganz oben der Awareness-Bereich, also ein bisschen der Bewusstseins-Bereich, bedeutet da versuchen wir, kunden anzusprechen, bevor es überhaupt erste Kaufsignale gibt. Ich habe gerade mal das Beispiel von dem Akkuborb reingeworfen. Es könnte jetzt zum Beispiel sowas sein, dass wir eine Sponsor-Product-Kampagne schalten, wo wir einfach nur ganz breit auf das Keyword Werkzeug ausspielen, das heißt, jemand, der Werkzeug eingibt, und da gibt es ein sehr, sehr hohes Volumen. Ich persönlich würde auf Amazon vermutlich nicht so suchen. Die Daten zeigen aber oder sprechen. Eine andere Sprache Heißt, über das Keyword Werkzeug gibt es super viele Impressionen, ganz, ganz viele Leute, die nachsuchen. Aber ich glaube, ich muss euch nicht sagen, dass, wenn jemand Werkzeug eingibt, die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzahl von Leuten, die so danach suchen, dann auch am Ende den Akkuborra kaufen, vermutlich relativ gering ist. Es wird aber trotzdem Leute geben, aber der Anteil ist sehr, sehr gering, während wir, wenn wir uns weiter nach unten im Trich da und im Funnel bewegen, eine immer höhere Kauf-Verscheinlichkeit haben werden. Bedeutet ja, ich habe es gerade schon mit dem Beispiel ein klassisches Fethat Keyword im Sponsor-Product-Bereich gebracht. Oder was natürlich auch super gut passt für Awareness und vor allem markenbewusstsein, sind Sponsor-Brands anzeigen oder auch beispielsweise Sponsor-Display anzeigen Jeder Art, auch vor allem auf Audiences oder auf Zielgruppen. Und das sind Kampagnen, wo es absolut nicht darum geht, einen sehr, sehr niedrigen Akkus und eine hohe Profitabilität zu erzielen, sondern wir wissen, da oben im Funnel bewegen sich ganz, ganz viele Leute, und selbst wenn wir nur ein Prozent davon abkriegen, was verhältnismäßig eine wahrscheinlich eher schwächere Conversion Rate ist, haben wir damit ein riesiges Umsatzpotenzial. Und vor allem es geht, wie gesagt, da gar nicht unbedingt um die Verkäufe an sich da greife ich aber jetzt schon so ein bisschen Punkt von später vor, da gehe ich später noch mal intensiver bei einem anderen Federpotenzial auf einen sondern es geht vor allem darum, einfach erstmal für Bewusstsein zu sorgen. Wir wollen noch gar keinen Verkauf tätigen. Wir wollen einfach nur gesehen werden. Dann haben wir den nächsten Schritt, den Consideration Bereich, also die Berücksichtigung. Da wollen wir dann Kundinnen ansprechen, die schon eine konkrete Kaufintention besitzen und wollen einfach breit im gesamten Markt oder auf Kategorien ausspielen. Das heißt auch hier, um Beispiele zu nennen, wer jetzt zum Beispiel nicht mehr nur Werkzeug, sondern wer dann zum Beispiel so was wie Bohrmaschinen relativ breit ausgespielt, um einfach da zu sagen okay, wir wissen nicht, will ja jemanden Akkuschrauber, irgendeine bestimmte Marke haben oder wie auch immer. Aber wir gehen schon ein bisschen tagetierter rein oder können natürlich auch dann wieder so ein bisschen Sponsored Product oder Sponsored Display mäßig einfach direkt ganze Kategorien ansprechen, also auch da jemand, der sich in der Kategorie bewegt, die gut zu einem Akkuschrauber passt, dass wir sagen okay, hier wollen wir direkt drauf gehen, die Leute wollen wir ansprechen und sind da schon ein bisschen tagetierter und haben schon ein bisschen vorelektiert an Leuten, die wir hier ansprechen wollen. Dann haben wir im dritten Schritt den Conversion Bereich, und hier geht es jetzt ganz klar darum, wirklich Performance im Sinne von gute Profitabilität und hohes Umsatzniveau zu erzielen. Da wollen wir nämlich Kundinnen tagetieren, die wir ganz gezielt zu Conversions bringen wollen, und ganz gezielte Keyboarder hinterlegen. Das könnte dann zum Beispiel Akkuschrauber, akkuschrauber, wenn das Ding in Farbe schwarz verfügbar ist, akkuschrauber schwarz, akkuschrauber mit irgendwelchen ich sag mal Produktmerkmalen, die das Produkt aufweist, hier direkt mit reinzunehmen und die Leute zu tagetieren, die wirklich ganz genau wissen, was sie wollen, und auch da dann ganz klassisch im Sponsored Products Bereich diese Leute anzuvisieren und dann da auch wirklich in Anführzeichen gute, weil was ist eine gute Werbung? dementsprechend eher in anderen Worten gesagt, eine profitable und eine umsatzstarke Werbung zu schalten und hier die Kunden abzuholen. Und dann haben wir im letzten Schritt noch Loyalität, also einfach Kunden zum Beispiel wiederholt zu tagetieren und mir einfach Kundinnen zu tagetieren, die bereits ganz gezielt nach unserer Marke suchen, wenn wir nicht nur gute Akkuschrauber haben, sondern vielleicht auch ich weiß nicht gute Schleifsteine, gute, was auch immer es noch an Werkzeugzubehör gibt, einfach Leute zu tagetieren, die schon nach uns als unserer Marke suchen, und ja, die erneut insvisiert zu nehmen. Und da bietet sich halt auch ganz klar wieder der Sponsored Products Bereich an, wo wir auf Markenkeywords gehen können, oder zum Beispiel auch der Sponsored Display Bereich, wo wir hier sagen können okay, wir wollen alle Leute tagetieren, die in den letzten 7, 14, 30, 60, 90 Tagen ein Produkt XY von uns gekauft haben, und einfach da nochmal sagen hey, wir haben auch noch andere Produkte, oder wenn es wiederkehrende Kaufoptionen sind, wie zum Beispiel Produkte, die man in einem 30, 60, tages, 90 Zeitfenster braucht sei es klassisches Beispiel Hundefutter zum Beispiel oder Nahrungsergänzung einfach zu sagen, hey, ihr habt schon mal bei uns gekauft, wir würden gerne Wiederwerbung spielen und euch damit wieder anvisieren. Und ja, dann da einfach ganz klar nochmal auf die Zylgruppe gehen, wo man weiß, die hat schon gekauft und die ist vermeintlich zufrieden. Und das ist der klassische Marketing Funnel Ansatz. Und was wir beobachten und deswegen auch Das war kurz so ein bisschen die Einleitung, um Kontext zu dem Ganzen zu geben Was wir beobachten, ist, dass sich Kampagnen angeguckt werden, die in diesem dritten Segment sind nämlich schon fast ganz unten im Funnel, nämlich im Conversion Bereich, wo es um Profitabilität geht und gute Arcos-Werte, wo einfach gesagt wird okay, hier, die Kampagne, die ihr hier laufen habt, die hatten viel zu hohen Arcos, beispielsweise in der Sponsored Display Kampagne, die performt gar nicht gut, die schalten wir aus, solche Kampagnen brauchen wir gar nicht. Und jetzt will ich so ein bisschen zu dem Effekt übergehen und ein Beispiel aus der Welt außerhalb von Amazon mit reinbringen. Nimm ich so ein bisschen das klassische Beispiel ihr fahrt über die Autobahn und seht dann auf der Autobahn diese riesigen Anzeigetafeln, wo wir jetzt zum Beispiel irgendeine Fast-Food-Kette sehen oder irgendeine Kaugummi-Marke, Und ich würde mich in dem Beispiel mal auf eine Kaugummi-Marke beziehen, und das ist jetzt zum Beispiel eine Werbetafel, die sich die Kaugummi-Marke gekauft hat, wo sie Geld für ausgibt. Aber diese Werbung dafür wird niemals dazu führen, dass ich jetzt in diesem Moment einen Kaugummi kaufen kann, weil er sitzt im Auto, fährt über die Autobahn und hat keine Möglichkeit, einen Kaugummi zu kaufen. Die Werbung kann aber dazu führen, dass der potenzielle Käufer sich denkt cool, da vorne kommt eine Raststätte mit einem kleinen Supermarkt, oder an der Raststätte gucke ich mal, ob es das Kaugummi gibt, fährt rechts raus, weil er nach drei Stunden Autofahrt Lust hat, einen Kaugummi zu konsumieren, und geht dann eben zur Raststätte, wo er dann eben sagt hey, ich sehe da jetzt das Kaugummi vorne in der Ablage, ich kaufe mir das Kaugummi. Und dieser Verkauf kann in dem Sinne so gesehen gar nicht richtig zugeordnet werden, weil man nicht weiß, welche Einflüsse den Kunden alle begleiten. Und deswegen ist im Marketing Funnel dieser Awareness-Bereich auch einfach super wichtig, weil er schon mal für die ersten Kontaktpunkte sorgt, weil er vielleicht dafür sorgt, dass ein Kunde zu einem späteren Zeitpunkt kauft. Und da würde ich gerne so zwei Werbeformate gegenüberstellen, nämlich Sponsored-Display, zum Beispiel Werbetafel auf der Autobahn und Sponsored-Product beispielsweise der Platz, wo ein Produkt direkt neben der Kasse angeboten wird. Weil wir haben im Sponsored-Display-Bereich die Möglichkeit, ganz viele Leute anzusprechen, auch die, die nicht gerade im Supermarkt sind, und das führt vielleicht dazu, dass die in den Supermarkt gehen und sich dieses Produkt kaufen. Und wenn dann jemand in den Supermarkt geht und sich das Produkt kauft, er dann ganz klar über die Sponsored-Product-Kampagne geht, nämlich dann über das Produkt, was schon direkt bei der Kasse ausliegt, wo noch so ein kleiner Pappbanner daneben dran steht für irgendeine Sonderrabatt-Aktion oder neues Produkt, neues Kauge-Armarkt oder ne, wie auch immer. Ich glaube, ihr wisst so ein bisschen, wo ich hin möchte Und dann da eben zuschlägt. Und was wir ganz oft beobachten, ist, dass dann gesagt wird okay, eine Sponsored-Display-Kampagne performt in der Regel schlechter als eine Sponsored-Product-Kampagne, also schalten wir die aus. Was aber vergessen wird, ist, dass wir ganz, ganz häufig den Punkt haben, dass wir über eine Sponsored-Display-Kampagne Leute schon bereits auf uns aufmerksam machen können und ganz viele Käufer erst eine Sponsored-Display-Kampagne anklicken und sich das Produkt angucken, noch mal ein bisschen stöbern und sich dann zu einem späteren Zeitpunkt für eine Sponsored-Product-Kampagne, einfach weil sie auch eingängiger und größer ist, dann nochmal wieder fürs Produkt entscheiden, auf unser Produkt gehen, das Produkt kaufen und er verkauft, dann der Sponsored-Product-Kampagne zugeordnet wird, obwohl die Sponsored-Display-Kampagne eigentlich den Weg geebnet hat. Das bedeutet nicht, jede Kampagne sollte immer das gleiche Ziel verfolgen und sollte mit dem gleichen Akkuswert betrachtet werden, sondern wir haben unterschiedliche Kampagnen, die unterschiedliche Funktionen haben, die entsprechend auch unterschiedlich bewertet werden sollten und unterschiedliche Ziele verfolgen sollten Und dementsprechend und das ist das Fehlerpotenzial einfach nur zu sagen okay, die Kampagne hat einen schlechten Akkus, die ist schlecht, die schalte ich aus, die optimiere ich ganz stark runter, ist ein riesiges Fehlerpotenzial. Was wir sehen Und was super cool sein wird, ist, dass Amazon auch gerade da die Marketing Cloud immer mehr zur Verfügung stellt und ausrollt, sodass wir in Zukunft beispielsweise über Agenturen oder über die API die Möglichkeit haben, wirklich die Customer Journey zu verfolgen und zu sehen. Okay, hier wurden Kauf getätigt, der Kunde ist auf drei Ads gegangen, ist einmal auf ein Sponsored-Display-Ad gegangen, dann auf ein Sponsored-Product-Ad und hat erst beim dritten Mal, als er dann auf das Sponsored-Product-Ad ein Wiederholz mal war, dann erst gekauft, und dann sehen wir wirklich auch den Benefit und können messen okay, wie viel Benefit gibt uns eigentlich eine Sponsored-Display-Kampagne? weil wenn der erste Kontakt über Display kommt und dann nochmal über Sponsored-Product an den Sponsored-Product gekauft wird, dann wird der Verkauf ganz klar der Sponsored-Product-Kampagne zugeordnet, obwohl die Display-Kampagne überhaupt erst den ersten Kontakt hergestellt hat. Und das ist in der langen Rede und im sehr, sehr kurzen Sinn am Ende Fehlerpotenzial 3, was ich hierfür heute aufbereitet und mitgebracht habe. Marcus Mokros: Ja, das fand ich jetzt spannend, ist interessant. Das war anfangs, wo du die verschiedenen Punkte vorgestellt hast, auch meine Frage wie kann ich denn messen, ob eben meine Aktivitäten meine Marke bekannt dazu machen, mein Markenbewusstsein, ob das auch sich für mich lohnt, im Gegensatz zu Convergence, da ist es ja, da liegt es ja klar auf der Hand. Ja, aber das ist jetzt interessant. Das fand ich sehr spannend. Felix: Ja, definitiv, da werden auch mit Sicherheit noch viele coole Sachen kommen, weil Amazon uns einfach immer mehr Daten zur Verfügung stellt. Und auch da, was Amazon in der Pipeline hat, auch gerade für die nächsten zwei Quartale, ist super spannend. Also, da kriegen wir immer mehr Einsicht auch wirklich, wie so ein bisschen die ganze Customer Journey entsteht und aussieht Und wir dadurch natürlich noch viel, viel sinnvollere Optimierungsentscheidungen auch treffen können und unsere Strategie nachhaltig auch noch besser aufstellen können. Und das ist halt super schön, dass Amazon sich auch da in den letzten Jahren schon mehr in die Richtung entwickelt hat und auch in den kommenden Jahren mit Sicherheit immer mehr und mehr in die Richtung entwickeln wird. Jawoll, das bringt mich in Wehmzuge auch schon zum vierten Fehlerpotenzial, und das bedeutet ja, es ist so ein bisschen, ich würde sagen, baut auch Fehlerpotenzial 3 auf und macht so ein bisschen die Einleitung und ebnet den Weg für gleich für Fehlerpotenzial 5. Ich habe es aber trotzdem als eigenen separaten Punkt mit reingenommen, auch wenn ich den Satz eben schon mal irgendwo, glaube ich, in einem Nebensatz versteckt habe. Fehlerpotenzial 4 ist nämlich, dass alle Kampagnen und alle Targetierungen das gleiche Akkos-Ziel verfolgen und alle möglichst profitabel laufen sollten. Also ja, mit dem Beispiel von gerade, glaube ich, wird relativ schnell ersichtlich, dass nicht jede Targetierung den gleichen Akkos-Zielwert und den gleichen Zweck erfüllen sollte Und ja man da einfach gucken kann, dass man das Budget sinnvoll einsetzt und entsprechende Zielsetzung ausrichtet. Auch hier habe ich euch noch mal ein Beispiel mitgebracht. Wenn wir jetzt ok, akkubora ist ein sehr, sehr umkämpfter Markt. Deswegen ja, wenn ihr irgendeinen Markt habt, wo ihr euch denkt hey, ok, ich bin da für gewisse Keywords organisch schon auf Platz 1 oder auf Platz 2 sichtbar, dann passt das Beispiel eigentlich ganz gut, weil dann muss ich mir kein Zauß in den Finger ziehen, dann kann sich jeder selber überlegen, wenn der Situation ist, dass er für manche Keyworder bereits organisch sehr, sehr gut rankt, dann haben wir hier nämlich das Beispiel, dass wir sagen können ok, wir schalten Werbung zum Beispiel über den Sponsor-Product-Bereich, und ja, werden da ganz oben ausgespielt und können natürlich zu einem profitablen Akkos gut performen, vor allem, wenn wir organisch auch schon sehr, sehr relevant für das Keyword ja gerankt werden. Und hier ist jetzt beispielsweise die Situation und die Gefahr, dass es sein kann, dass wir, wenn wir organisch auf Platz 1 sind für ein gewisses Keyword und unsere Konkurrenz ja nicht wirklich eine Konkurrenz ist, weil wir sind deutlich besser vom Produkt, wir haben mehr Bewertungen, wir haben vielleicht einen besseren Preis oder der Markt ist einfach noch gar nicht so übersättigt, dass wir da einfach der absolute Biggest Player sind, und jeder, der die Produkte die ersten vier oben sieht, entscheidet sich zu 80 Prozent. Für uns Kann es dann dazu führen, dass, wenn wir hier auch Werbung schalten über Sponsor-Product und uns gleichzeitig neben unsere organische Anzeige noch per Werbung neben dran setzen, dass sich unser Umsatzniveau nicht wirklich erhöht, weil die Nachfrage steigt nicht wirklich mehr wir decken organisch schon super viel ab sondern das Einzige, was passiert, ist, dass wir das mit der Sponsor-Product-Werbung noch weiter oben angezeigt werden, wie einfach nur so einen kleinen Shift sehen und sich ich sage mal in Anführerzeichen die Umsätze, die Werbeumsätze kannibalisieren, bedeutet, wie einfach das Umsatzniveau aus der organischen Anzeige rüberziehen in die Ad-Anzeige, das Umsatzniveau insgesamt nicht steigt, sondern wir einfach nur anfangen, geld auszugeben für Sales, die wir vermeintlich eh schon ausgegeben haben. Auch hier jetzt bitte nicht falsch verstehen ich bin auch häufig ein großer Fan davon, wenn wir organisch auf Platz 1 sind, trotzdem Werbung zu schalten und je nachdem manchmal auch trotzdem aggressiv zu schalten, weil es natürlich ein Werbeplatz, den Konkurrent sonst nicht mehr einnehmen kann, der uns irgendwann auch den Rang ablaufen kann. Das bedeutet, das ist eine Sache, die muss man immer im Hinterkopf behalten. Wir gehen jetzt aber hier vor allem darum, auch einfach mal zu überdenken, ob auch da eine Sponsor-Product-Kampagne mit einem sehr, sehr guten Arcos da immer wirklich das Maß aller Dinge ist, oder ob es in solchen Fällen nicht vielleicht sogar sinnvoll ist, eine profitable Sponsor-Product-Kampagne deutlich zu reduzieren und in den Hintergrund zu setzen und vielleicht eine Sponsor-Display-Kampagne zu schalten, die ihn vielleicht 4 oder 5-fach so hohen Arcos hat, weil uns die einen größen Bannerfind gibt. Wenn ich das Stichwort Tarkos noch mit reinwerfe, und um hier direkt das Ganze ein bisschen zu konkretisieren was meine ich gerade mit den Sätzen, die ich da aufgeführt habe Wenn wir das Beispiel nehmen wir machen 1000 Euro die Woche Umsatz für ein gewisses Keyword, wo wir organisch auf Platz 1 ranken, und wir schalten jetzt in Sponsor-Product-Werbung, wo wir zusätzlichen der Woche noch 100 Euro für ausgeben, und wir haben genau dieses Szenario, das eben dann dazu führt, dass wir über die Sponsor-Product-Werbe-Add 500 Euro einnehmen und die 500 Euro entsprechend so aus der organischen Anzeige rauskommen. Dann haben wir am Ende des Tages Gesamtumsätze von 1000 Euro und haben Werbeausgaben von 100 Euro und haben dann ein Tarkos für eben entsprechend diese eine Ausrichtung von knapp 10 Prozent, und die ja beispielsweise Sponsor-Product-Add hat dann Arcos von 20 Prozent, weil wir haben ja 100 Euro ausgegeben, haben 500 Euro eingenommen, also 20 Prozentigen Acos. Und dem ich sag mal, etwas kontroversen Vorschlag, der jetzt auch ein bisschen überspitzt ist, aber den ich reinwerfen möchte, einfach nur um das Beispiel zu verdeutlichen, ist die Frage, ob es nicht viel sinnvoller ist, wenn wir jetzt eine Sponsor-Display-Kampagne stattdessen schalten, die ein 100 Prozentigen Acos hat, und die Sponsor-Product-Kampagne ausschalten und das am Ende des Tages nicht, vielleicht sogar noch profitabler für uns ist. Weil was wir dann hätten, ist wir machen organisch unsere 1000 Euro wieder, weil die Sponsor-Product-Add uns die Ausgaben nicht kanibalisiert, schicken dann die 100 Euro in der Woche, die wir vorher noch mit einem 20 Prozentigen Acos in der Sponsor-Product-Kampagne hatten, dann in die Sponsor-Display-Kampagne, die mit einem 100 Prozentigen Acos performt, heißt 100 Euro Ausgaben, 100 Euro Umsatz, und dann sind wir immer noch bei 100 Euro Ausgaben. Die Sponsor-Display-Kampagne hat dann aber entsprechend 100 Euro Ausgaben, 100 Euro Umsatz, also 100 Prozentigen Acos. Aber wir kriegen einen Werbeplatz mit rein, den wir vorher organisch niemals bekommen haben, weil wir organisch ja nicht über Sponsor-Display-Plätze ausgespielt werden können, weil Sponsor-Display-Plätze eben nur über Sponsor-Display, also über die Werbeanzeige Sponsor-Display vergeben werden, und machen zusätzlich 100 Euro Umsatz, sodass wir am Ende der Woche bei 1100 Euro Umsatz lieben und 100 Euro ausgegeben haben. Und dann vom Tarkus her jetzt will ich mich beim Kopfrechnen nicht blamieren, aber bei knapp, ja, ich würde sagen, um die 9% liegen und nicht mehr bei 10%, Und am Ende des Tages gesamtwirtschaftlich profitabler sind und mehr Umsatz generiert haben, obwohl wir eine Kampagne geschaltet haben, die einen 5-fach so hohen Akkurs hatte wie die andere Kampagne, die wir zuvor laufen hatten. Und ich weiß, das ist jetzt sehr, sehr theoretisch, aber das soll zumindest dieses Beispiel aufzeigen, dass ein guter oder niedriger Akkurs nicht immer auch eine gute Performance bedeutet, und das ist das, was Fehlerpotenzial 4 hier so ein bisschen aufzeigen soll. Marcus Mokros: Ja, das ist wirklich ein sehr guter Punkt, also, dass sich gerade eben solche Plätze zu bekommen. die können einfach dann sehr interessant sein. Da kann ich mir allein schon das Bewusstsein, dass ich den Platz habe, und mein Konkurrent hat ihn nicht. Und ja, wenn ich dafür natürlich nochmal einen Umsatz steige, ist das natürlich eine klare Rechnung. Ja, definitiv. Felix: Ja wollen, dann würde ich damit auch den Abschluss mit Fehlerpotenzial 5 machen und habe euch hier direkt nochmal zwei Beispiele mitgebracht, und zwar Fehlerpotenzial 5, dass man in der Optimierung und der Auswertung der Ergebnisse sich die falschen Parameter anschaut beim Optimieren. Jetzt habe ich hier ein Beispiel mitgebracht auch das versuche ich nochmal, worte so zu erklären, dass man es auch im Podcast ohne Bild möglichst gut nachvollziehen kann Und zwar habe ich hier ein Screenshot mitgebracht von irgendeiner beliebigen Kampagne mit drei verschiedenen Keywörtern und der Performance über einen gewissen Zeitraum, und was wir hier sehen, ist, wir haben die durchschnittlichen Klickkosten. Also nein, ich fange anders an. Was für die meisten Seller der wichtigste Faktor ist bei einer Optimierung, ist der ACOS. Da brauchen wir auch nicht drüber sprechen ist ein super wichtiger Parameter. Der sollte aber niemals allein betrachtet werden. Und um euch da so ein paar Gedanken mitzugeben, welche Parameter hier noch sinnvoll sein können und in jedem Fall können immer alle Parameter sinnvoll sein Ich will jetzt aber nicht auf jeden Parameter eingehen, sondern hier nun mal so ein paar weitere Parameter mit einfließen lassen, um zu zeigen, dass nur den ACOS zu betrachten, definitiv ein großes Fehlerpotenzial oder ein großes Fehlerpotenzial darstellt. Und so haben wir das Beispiel, dass wir hier Keyword haben. Keyword 1 habe ich es mal genannt, um es zu schwerzen was ein ACOS von 1,27% hat. Und angenommen, wir hätten jetzt ein Ziel ACOS von, sagen wir mal, beispielsweise 20%, dann wäre jetzt ja der logische Schritt zu sagen okay, wir haben ein Ziel ACOS von 20%, wir sind bei einem 1,27% ACOS, also nämlich all mein Budget, was ich noch übrig habe, und steckt es in dieses Keyword und erhöht die Gebote von 1,30 weiter hoch. Wichtige Parameter, die man sich aber jetzt hier an der Stelle auch noch anschauen kann, die mich zu einer ganz anderen Interpretation der Daten bringen können, ist zum Beispiel der CPC. Nämlich zu gucken okay, mein Gebot liegt schon bei 1,30, die durchschnittlichen Klickkosten liegen bei 88 Cent, heißt, ich bin da schon bei mehr als über 50% mit dem Gebot über dem CPC. Bedeutet, ich kriege wirklich sehr, sehr viel Ausspielung mit, dass ich mir da grundsätzlich schon mal die Frage stelle okay, will ich da jetzt noch mehr meines Budgets reinstecken? weil ich mir auch hier die Frage stelle kann ich mit einem höheren Gebot überhaupt wirklich noch so viel mehr abgreifen und so so viel mehr an Umsätzen reinholen, oder sorgt es einfach nur dazu, dass ich mir zusätzlich noch die richtig teuren Klicks mit reinhole, so dass ich unnötig Ausgaben hochschießen lasse? plus ein weiterer Punkt, den ich mir hier noch anschaue, ist Top of Search. Ich sehe nämlich hier, dass ich bereits über 40% all meiner Impressionen Top of Search, also auf der Impression Share obersten Suchergebnis Seite, generiere, und das heißt, hier ist das Gebot noch weiter zu erhöhen. Und da mehr Budget reinzustecken, sehe ich gar nicht unbedingt als so sinnvoll an, obwohl der Akkus so niedrig ist, weil ich eben entsprechend schon fast alles, nämlich die Hälfte aller Impressionen, immer auf der obersten Suchergebnis Seite generiere und bekomme, und fände es daher viel, viel spannender zu sagen okay, statt in das erste Keyword noch mehr Geld reinzustecken und das Gebot zu erhöhen, gucke ich mir beispielsweise mal das zweite Keyword an, weil wir haben zwar jetzt ein Akkus von beispielsweise 20% als Zielwert definiert und liegen hier mit 21% schon tickend. Rüber würde also den Schluss zu lassen okay, ich reduziere jetzt mal die Gebote, um den Zielwert zu erreichen, sehe aber, dass das Gebot hier beispielsweise auf 56 Cent reduziert wurde und der CPC bei 75 Cent lag und mitten im 75 Cent CPC wir gerade mal 6,23% aller Impressionen wirklich auf den relevanten Plätzen eingenommen haben, was für mich den Schluss zu lassen würde okay, wenn ich vielleicht weiter oben ausgespielt werden würde und eine höhere Impression share bekomme, dann werde ich auf den Plätzen ausgespielt, wo ich wirklich auch eine gute Conversion Rate Chance habe und sehe, und werde hier viel eher reingehen, obwohl ich mit dem Akkus schon über den Zielwert bin, und sagen okay, ich teste mal, wie sich und da sind wir wieder beim Stichwort testen wie sich meine Performance verhält, wenn ich hier wirklich aggressiv reingehe und sage, wenn der CPC vorher bei 75 Cent lag und wir nur 6% Top of Search hatten, ich will mal wissen, wenn ich 20% aller guten Werbeplätze einnehme, dass ich das Gebot mal vielleicht auf 1,20 Euro anhebe und hier mal gucke, was passiert, weil ich hier einen viel größeren Hebel habe, wenn ich hier mehr Budget reinstecke, als ich es hätte, wenn ich es ins erste Keyword stecke habe. Und das ist ja so ein bisschen eine gute Überleitung. Für das zweite Beispiel, was ich mitgebracht habe, nämlich Thema Platzierung von Ergebnissen, habe ich euch nämlich auch nochmal ein Screenshot mitgebracht von der Platzierungsseite einer Kampagne und was wir hier sehen können. Was ich super spannend finde, ist, wir haben insgesamt in der Kampagne in dem Zeitfenster, was ausgewählt ist, ein Akkus von 42% und einen Umsatz von knapp 310.000 Euro gemacht, und was wir hier jetzt nämlich beobachten können das greift nämlich sehr stark an dem letzten Punkt von dem Beispiel gerade an ist, dass wir auf der restlichen Suchergebnisseite, wenn wir dort ausgespielt werden, die natürlich günstiger ist, mit 67 Cent durchschnittlichen Klickkosten etwas mehr als 10% des Gesamtumsatzes ausmachen. Also so knapp 13-14% des Gesamtwerbeumsatzes läuft über die restliche Suchergebnisseite und hatten 44% dem Akkus bei Klickkosten von 67 Cent. Wenn ich aber wirklich sehr, sehr hohe Gebote drin habe und beispielsweise auf Gebote von über einem Euro gehe, dann sehe ich, dass ich mit durchschnittlichen Klickkosten von 94 Cent also 50% teure Klickkosten als auf der restlichen Suche mit höheren Geboten auf der ersten Suchergebnisseite ausgespielt werde und auf der ersten Suchergebnisseite trotz Geboten, die 50% höher sind als auf der restlichen Suche, ein Akkus von 40% erzielen kann, der sogar noch 4% niedriger ist als auf der restlichen Suche. Plus, ich konvertiere nicht nur deutlich besser, sondern ich erziehe halt auch massiv mehr Umsatz, nämlich in dem Fall dann 240.000 Euro Umsatz, was auch knapp 70% des Umsatzes beträgt. Bedeutet, hier super cool zu sehen genau dieses Beispiel auch einfach mal zu sagen okay, wenn ich wirklich sehr, sehr schlecht auf den guten Plätzen ausgespielt werde und der Akkus zu hoch ist, einfach mal genau die andere Richtung zu wählen von der Strategie als das, was vermeintlich sehr, sehr häufig gemacht wird, nämlich Akkus zu hoch, okay, klar, dann muss ich reduzieren sondern sich wirklich auch andere Parameter mal mit anzugucken, um zu überlegen ist das wirklich die richtige Entscheidung, hier jetzt weiter runter zu optimieren? weil dann bewegen wir uns in so eine Conversion-Spirale. Wir haben ein Gebot, haben einen schlechten, zu hohen Akkus. Optimieren das Gebot nach unten. Das führt dazu, dass wir noch weiter hinten, noch weiter unten ausgespielt werden, wo die Leute weil die meisten von euch kennt's wahrscheinlich selber vom Kaufverhalten, wie viele von euch Scrollen auf Suchergebnisseite 4, 5, 6 oder 7, um den Kauf zu tätigen. Das heißt, da kauft man fast gar nichts mehr, sodass man durch die Geburtsreduzierung noch schlechter ausgespielt wird. Dadurch die Conversion-Rate noch mehr sinkt wir dadurch die Gebote noch mehr reduzieren? müssen wir dadurch noch schlechter ausgespielt werden? ja, und ich glaube, jetzt habt ihr das Muster verstanden, wir haben es wirklich in so eine Abwärtsspirale bewegen und man hier einfach sehen kann auch mit höheren Geboten kann ich durch eine bessere Ausspielung einfach noch profitabelere Werte erzielen. Und deswegen Fehlerpotenzial 5, 4, in deine Optimierung und der Auswertung der Ergebnisse schaust du dir die falschen oder nicht alle Parameter an oder ziehst die falschen Schlüsse raus. Und das ist auch ein sehr, sehr großes Fehlerpotenzial, was ich immer wieder sehe. Und ja, das würde mich soweit auch noch mal zu einer ganz kurzen kleinen Zusammenfassung bringen, markus, außer du hast eine direkte Rückfrage zu dem Punkt. Marcus Mokros: Ja, so das fand ich auf jeden Fall schon eine starke Erkenntnis. Dass ich manchmal meine Ausgaben erhöhen muss, um meine Profitabilität auch zu erhöhen, das ist ja nur natürlich, dass man denkt, dass das Gegensatz der Fall wäre. Felix: Ja, definitiv. Es ist halt wirklich in dem Sinne im ersten Moment eigentlich ja Paradox. Marcus Mokros: Aber wenn man so drüber nachdenkt, dass man halt auch schlechter ausgespielt wird, macht es ja auch wieder Sinn, richtig und eben unten auf dem oder auf den nächsten Seiten habe ich dann viele Leute, die mehr am Surfen sind als am Kaufen, und dann stimmt das natürlich, dass ich natürlich weit nach oben muss. Was würdest du denn sagen, ist ein guter Zeitraum, um so ein Gebot zu testen? Felix: Ja, einen guten Zeitraum würde ich eigentlich ungern an einem Zeitraum wirklich festmachen, sondern mehr an einer Menge an Daten. Und ich würde eine Menge an Daten nehmen, wo ich sagen würde okay, jetzt könnten wir nach Klicks gehen, aber auch dann ist wieder ein Punkt. Also andersrum Ich würde nicht nach einem Zeitraum gehen, weil ich immer abhängig von Daten machen würde würde ich jetzt sagen, wir nehmen 30 Tage, und in den 30 Tagen kommen vier Klicks rein, dann ist die Datenmenge zugereihen, um eine Entscheidung zu treffen. Das heißt, ich würde jetzt eigentlich auf eine gewisse Anzahl an Klicks gehen. Aber auch hier würde ich ungern eine Zahl reinwerfen, nämlich mit dem Beispiel habe ich ein Produkt, was für fünf Euro verkauft wird, und ich habe beispielsweise Klickkosten von 10 Cent, dann habe ich beispielsweise mit 20 Klicks schon zwei Euro Ausgaben drin, die schon eine Menge an Ausgaben machen. Wenn ich beispielsweise aber ein Produkt von einem Verkaufspreis 500 Euro verkaufe, und ich habe Klickkosten von 20 Cent, dann kann ich auch gut und gerne mal meine 200 Klicks sammeln, ohne dass ich sagen würde, das läuft jetzt katastrophal in die falsche Richtung. Deswegen würde ich es sehr produktspezifisch machen. Aber um auf deine Frage zurückzukommen ich würde es anhand von Daten und Klicks, impressionen und Bestellungen abhängig machen. Okay, gut, jawoll, dann würde ich nochmal eine ganz kurze Zusammenfassung machen der fünf Punkte, nämlich nochmal alle auf einen Blick. Punkt Nummer eins war der Punkt, dass wir gesagt haben, die aktuelle Strategie passt nicht zur Unternehmensvision. Also habe ich wirklich eine fixe Strategie, die ich seit Jahren fahre, oder könnte es sinnvoll sein, die nach der jeweiligen Entwicklung des Marktes vielleicht nochmal anzupassen? Punkt Nummer zwei ist, dass du die gesamte Palette an Werbeformaten und Tagetierungsmöglichkeiten gar nicht kennst und dementsprechend auch nicht sinnvoll mit Werbung bespielen kannst. Punkt Nummer drei du nutzt keinen optimalen Marketing-Fanl-Ansatz und bist dir der positiven Effekt nicht bewusst. Also auch hier wieder so der Punkt schaltest du nur die Profitablen in Sponsor-Product-Kampagnen oder gehst du auch auf den Sponsor-Display-Bereich ein? Punkt Nummer 4. Alle Kampagnen und Taggätierungen verfolgen das gleiche Akkos-Ziel und sollen dabei möglichst profitabel laufen. Also auch hier haben wir darüber gesprochen Verschiedene Ausrichtungen, auch verschiebende Werbeformate sollen nicht immer den gleichen Zweck erfüllen. Manche sollen nur dafür sorgen, dass wir überhaupt gesehen werden, andere sollen gut konvertieren. Und der fünfte Punkt, dass wir in der Optimierung und der Auswertung der Ergebnisse uns die falschen Parameter anschauen. Ja, beispiel von eben, denke ich, dürfte noch recht frisch sein Heißt, nur auf den Akkos zu gucken, ist nicht immer der richtige Schritt. Manchmal macht es auch Sinn, sich noch ein paar mehr, oder was heißt manchmal? in jedem Fall macht es Sinn, sich ein paar mehr zusätzliche KPIs und Metric noch hinzuziehen, um eine Optimierungsentscheidung zu treffen. Und genau haben damit sozusagen alle fünf Punkte nochmal kurz im Schnelldurchlauf wiederholt. Marcus Mokros: Prima. ja, Da kommt mir auch gleich wieder unser letzter Podcast Im Sinne. da habe ich auch den Eindruck gehabt, ich kann mal echt reden lassen, und du hast so viel Wertvolles zu sagen, dass ich hier mehr die Episode starte und wende. Felix: Wenn das heute zu einseitig war, dann möchte ich mich jetzt schon mal an der Stelle entschuldigen, und dann müssen wir beim nächsten Mal vielleicht einfach ein Q&A, eine Quickfire-Runde draus machen. Marcus Mokros: Ah, ich glaube es wird jeder Zuhörer so schätzen. das läuft Auf jeden Fall sehr, sehr schön. Ja fand ich sehr, sehr gut, was du mitgebracht hast. Felix: Ganz herzlichen Dank. Das freut mich zu hören. Marcus Mokros: Ich glaube, für PPC muss man wirklich auch der Typ sein, um das Maximale rauszuholen, da das Interesse zu haben, zu testen, die Geduld haben, abzuwarten, nicht zu früh irgendwelche Änderungen zu machen. Kannst du vielleicht sagen für den einen oder anderen da draußen, der sagt, das ist wirklich ein Sinn, das Potenzial abzuschöpfen. Mit einem Profi kannst du auch mal sagen, wie man euch erreicht. Felix: Ja, super gerne. Also vielleicht nochmal auch kurz allgemein, um euch abzuholen also wirklich jeder Seller oder jede Sellerin draußen, die ihr Marketing und speziell MSN Ads ganzheitlich und professionell ausstellen möchte, um sich da mit dem Marktvorteil zu sichern und einfach mehr Umsatz, mehr Gewinn zu machen, hat die Möglichkeit, sich bei uns eine kostenfreie Potenzialanalyse einzubuchen. Wie Markus gerade schon angesprochen hat, heißt auch hier gibt es nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen, nämlich entweder nimmt man die kostenfreien Infos unserer Strategieberater mit, die man direkt im ersten Potenzialanalysegespräch von uns bekommt, oder wir heben einfach gemeinsam das Unternehmen auf die nächste Ebene, aufs nächste Level und gehen alle notwendigen Schritte an, um den Markt oder dann in dem Fall deinen Markt langfristig zu dominieren. Und da könnt ihr uns entweder, wenn ihr gerade bei YouTube dabei seid, hier über den folgenden Scan-Link euch direkt einen Termin bei unseren Strategieberatern einrufen, einbuchen, nicht einrufen, oder ihr ruft da war ich nämlich schon im nächsten Satz ihr ruft die Website wwwamz-advertisede auf, und auch dann springt euch direkt ein großer Banner ins Auge, wo ihr direkt die Möglichkeit habt, euch einen Termin bei unseren Strategieberatern einzubuchen. Ja, und so könnt ihr super easy Kontakt mit uns aufnehmen, wenn euch danach ist. Und ja, wenn ihr da einfach gucken wollt, ob ihr noch mehr für euch rausruhen könnt. Marcus Mokros: Ja, und dann haben wir das Offerers Webcam-Bild für die Leute hier auf YouTube zu gucken. Sehr gut, ja, vielen Dank. Auf jeden Fall War sehr, sehr gut vorgetragen, finde ich cool. Echt ein paar interessante Punkte, vor allen Dingen für die Leute, die schon seit Längeren verkaufen, und die fühlen sich tatsächlich genau angesprochen mit den Beispielen, die du hier gezeigt hast. Felix: Ja, ich hoffe doch, dass das Ganze für den ein oder anderen draußen ein klein mehr Wettgebracht hat. Das wäre sehr schön. Und ja, auch an der Stelle nochmal ganz herzlich und dank an dich, markus, dass ich und wir hier heute bei dir zu Besuch sein durften. Marcus Mokros: Ja, hey. Also hat mir auf jeden Fall gefreut, war nicht sehr, sehr gut, und ich denke mal, wird auch nicht das letzte Mal sein. Wenn du in Zukunft da nochmal interessante Daten zum Teilen hast, dann bist du auf jeden Fall willkommen, und so was Ja sehr gerne, Ja, sicherlich alle gerne. Ja, ja, vielen Dank auf jeden Fall für die Präsentation und an alle Zuhörer da draußen, die noch nicht folgen machen Jetzt klick auf folgende in der Podcast-App, auf Subscriben, abonnieren, wie es auch heißt, genauer an die Leute, die auch zu YouTube zu gucken, und du wirst ab jetzt mehr sehen, auch mit Video. Denn vielen Dank an alle großartige Zeit und bis zum nächsten Episode, ciao, ciao.
Es ist die Filmsensensation und ein Fiebertraum zugleich. Die Rede ist von dem pinken Real Epos von Barbie. Ob der Film wirklich so sehenswert ist wird in den ersten Minuten recht schnell abgearbeitet, bevor es zu den wichtigen Dingen des Lebens geht. Dürfen Chips, die Geschmacksrichtungen Currywurst oder Tzatziki als Zusatz haben, weiter in den Regalen liegen ? Eine regelrechte Wutrede legt der Trapattoni von Your Feierabendbier zum 60 jährigen Geburtstag zu diesem Thema hin. So richtig wutentbrannt und hitzig wird es im letzten Drittel dieser außergewöhnlichen Folge. Ist die Art wie Dieter Bohlen Dinge gerade heraus anspricht, dass was wir in Deutschland im Allgemeinen und vor allem in der Politik vermissen? Holt euch das Popcorn raus und ein schöne Kaltgetränk. In diesem Sinne Prost! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/your-feierabendbier/message
In Folge 153 der Sendung „Was Isch Los?“ hat Moderator Markus Lang Tobias Hohmeister aus Karlsruhe zu Gast. Tobias Hohmeister ist der Geschäftsführer und Erfinder von „Popice“. „Popice“ ist ein handgemachtes Fruchteis am Stiel, mit echten Früchten, ohne Zusatz von Konservierungsstoffen oder Wasser. Der Name „Popice“ kommt von der Übersetzung „Eis am Stiel“. Auf die Idee ist Tobias bei einem Urlaub in New York gekommen und hat sich dann einfach mal eine Form für Eis bestellt gehabt. Mittlerweile produziert er seit 7 Jahren Eis und ist seit 2020 selbstständig. Bis letztes Jahr wurde noch händisch abgepackt; bei zwischenzeitlich über 90.000 Eis im Jahr, hat er sich eine Verpackungsmaschine zugelegt. Verpackt wird in Papier, Nachhaltigkeit ist wichtig, genauso wie die Regionalität und Qualität der Früchte und Rohwaren. Man kann das Eis online bestellen, mittlerweile gibt es allein in Karlsruher über 70 Reseller. Alle Eis bis auf weiße Schokolade-Himbeere sind vegan. Tobias‘ Favorit ist die Sorte Gurke-Zitrone. Dieses bietet sich auch als Eiswürfelersatz in einem Gin-Tonic an. „Popice“ soll gesund wachsen, aber wichtig ist es die Grundsätze nicht zu vernachlässigen. Wenn die Winterzeit kommt, können Tobias und sein Team auch mal runterkommen, denn über den Sommer ist immer Action! Eine Podcast Videoshow, die auf YouTube und allen bekannten Streaming/Podcast-Plattformen zu hören ist. Thematisch geht es mal um Kultur, Kunst, Sport, Musik oder Wissenswertes. Interessantes aus Baden für Baden. Dauer immer ca. eine halbe Stunde; interessant, kurzweilig gestaltet und immer auf Augenhöhe!
Triggerwarnung: In dieser Folge geht es unter anderem auch um Themen wie sexuellen Missbrauch, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung. Opfer von K.o.-Tropfen finden über das bundesweite, kostenlose und anonyme Opfer-Telefon des WEISSEN RINGS unter der Rufnummer 116 006 Unterstützung. 7 Tage die Woche von 7 bis 22 Uhr. __________ Rohypnol ist der Handelsname des Medikaments mit dem Wirkstoff Flunitrazepam. Er gehört zur Gruppe der Benzodiazepine und wird überwiegend als Schlafmittel eingesetzt. Das Medikament ist in der Medizin wichtig, doch aktuell ist es aus unerfreulichen Gründen in aller Munde – aufgrund der Vorwürfe gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann. Ihm werden systematisch sexuelle Übergriffe vorgeworfen, bei denen junge Frauen teilweise unter Drogen gesetzt und vom Sänger sexuell bedrängt oder vergewaltigt worden sein sollen. In dieser Folge geht es nicht um den Rammstein-Skandal, aber aus diesem aktuellen Anlass spricht Cordelia heute über Rohypnol. Du erfährst, wie dieses Medikament wirkt, wie und warum es missbraucht werden kann, und vor allem, wie du dich und andere davor schützen kannst, diesen Wirkstoff ohne dein Wissen und gegen deinen Willen verabreicht zu bekommen. Cordelia klärt auch über weitere Vergewaltigungsdrogen wie K.-o.-Tropfen auf und erläutert, was du tun solltest, wenn du glaubst, selbst Opfer von "Date-Rape-Drugs" geworden zu sein, oder wenn enge Freunde/Innen Symptome zeigen. Abschließend stellt sie drei clevere Präventions-Gadgets vor, mit denen du entweder den Zusatz von Drogen verhindern oder rechtzeitig erkennen kannst, dass deinem Getränk ein Wirkstoff zugesetzt wurde. ❤️ CORDELIA UNTERSTÜTZEN ❤️ ► Hinterlasse deine Bewertung bei iTunes und/oder Spotify und abonniere GESUNDHEIT KANNST DU LERNEN. ► Kommentiere bei Spotify und nimm an den Umfragen teil. ► Abonniere Cordelia bei Steady: https://steadyhq.com/en/gesundheit-kannst-du-lernen ► Teile den Podcast in deiner Instagram-Story und/oder erzähle deinen Freunden davon. ⬇️ MEHR VON DR. CORDELIA SCHOTT ⬇️ ► Instagram: https://www.instagram.com/drcordeliaschott/ ► TikTok: https://www.tiktok.com/@dubistdochaerztin?lang=de-DE ► Website: www.dr-cordelia-schott.de ► Twitter: https://twitter.com/cordelia_schott ► LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-cordelia-schott-bb861079 Medizin, Medizin Podcast, Ärztin, Gesundheit, Gesundheit lernen, Dr. med. Cordelia Schott, GESUNDHEIT KANNST DU LERNEN, Stefanie Stahl, Anne Fleck, Influencer-Produkte, Schlaf, Ernährung, Orthopädie, Gesundheitskompetenz, Prävention, Selbstheilungskräfte, Wissenschaft, Alternative Medizin, Naturheilkunde, Immunsystem, Bewegung, Sport, Entspannung, Achtsamkeit, Stressmanagement, Mental Health, Psychologie, Psychotherapie, Erste Hilfe, Impfungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebsprävention, Diabetes-Management, Ernährungstipps, Superfoods, Veganismus, Paleo-Diät, Intervallfasten, Diäten, Abnehmen, Schmerztherapie, Rückenschmerzen, Ganzheitliche Medizin