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Die Veröffentlichung gilt als einer der größten Medienskandale des 20. Jahrhunderts: Die Rede ist von den sogenannten "Hitler-Tagebüchern". Am 25. April 1983 erklärten Verlagsleitung und Chefredaktion des "stern", Adolf Hitlers geheime Tagebücher zu besitzen. Kurz darauf verbreitete die Zeitschrift Fälschungen, die der Maler Konrad Kujau angefertigt und der Reporter Gerd Heidemann für das Magazin angekauft hatte. 2018 entdeckte der Journalist und Autor Dr. Malte Herwig im Keller des ehemaligen Stern-Reporters Gerd Heidemann mehrere hundert Tonbandkassetten, auf denen Heidemann jedes Gespräch aufgezeichnet hatte, das er zwischen 1980 und 1983 mit Konrad Kujau geführt hatte. Herwig machte aus diesem Material den preisgekrönten Podcast „Faking Hitler“. Gerd Heidemann ist Ende 2024 gestorben. Anlass genug, um mit Malte Herwig über den Skandal, die Person Gerd Heidemann, den Podcast "Faking Hitler" und über die Frage, ob sich so ein Skandal wiederholen könnte, zu sprechen. Hier geht es zum Podcast "Faking Hitler": https://www.stern.de/faking-hitler/
Die Badische Zeitung bekommt eine neue Chefredaktion. Die Rheintalbahn wird über Ostern teilweise gesperrt. Die Tourismuszahlen in Endingen und im Naturgarten Kaiserstuhl haben sich stabilisiert.
Deutschland hat gewählt. Jetzt loten Gewinner und Verlierer aus, wer künftig in Deutschland regieren wird. Dafür können sich die Spitzen der Parteien allerdings nicht viel Zeit nehmen, denn die Probleme brennen: es geht um den Frieden in Europa, um eine geordnete Migration und politische Impulse für die kriselnde deutsche Wirtschaft. Und das Weltklima gibt es ja auch noch. Haben die Gewählten die Zeichen der Zeit erkannt? Claus Heinrich diskutiert mit Anna Lehmann – Leiterin Parlamentsbüro der taz; Prof. Dr. Wolfgang Schroeder – Politikwissenschaftler, Universität Kassel; Christoph Schwennicke – Mitglied der Chefredaktion von T-Online
Nach wie vor ist das ganze Land geschockt vom brutalen Messeranschlag in Villach, bei dem ein syrischer Asylberechtigter einen Teenager tötete und fünf weitere schwer verletzte. Nun wurde bekannt, dass die Polizei einen weiteren islamistischen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof vereitelte. Wie bedroht ist Österreich? Wie viele Gefährder sind im Land? Helfen härtere Gesetze, oder werden diese auf europäischer Ebene blockiert? Haben wir die Kontrolle über den politischen Islam verloren, ist ein sicheres Österreich überhaupt noch möglich? Und kann die heraufziehende schwarz-rote Regierung gegenlenken? Darüber diskutiert Katrin Prähauser mit diesen Gästen: Norbert Bolz, Medienphilosoph Albert Fortell, Schauspieler und Kommentator Barbara Toth, Journalist beim "Falter" Christian Ultsch, Mitglied der Chefredaktion bei der "Presse"
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: InterRisk ernennt neuen Vorstandsvorsitzenden Zum 1. Februar 2025 übernahm Dr. Florian Sallmann den Vorstandsvorsitz der Wiesbadener InterRisk Versicherungen und folgt damit auf Roman Theisen, der in den Ruhestand tritt. Sallmann bringt umfassende Erfahrung aus Führungspositionen bei Generali und anderen Versicherern mit. Seit Oktober 2024 ist er bereits für Vertrieb, Marketing und Produkte der InterRisk verantwortlich. MLP leitet Generationenwechsel im Firmenkundengeschäft ein Die MLP Finanzberatung SE stellt Weichen für einen Generationenwechsel im Firmenkundengeschäft: Sascha Schürings wird ab dem 1. April 2025 neuer Bereichsvorstand Firmenkunden und übernimmt die Verantwortung für den Geschäftsbereich TPC. Er folgt damit auf Dr. Ralf Raube, der zum Jahresende 2025 in den Ruhestand geht. Schürings ist seit über 20 Jahren in leitenden Funktionen im Bereich der betrieblichen Vorsorge tätig und kam 2006 zu MLP. BVK ernennt neuen Geschäftsführer Dominik Hoffmann wurde zum 1. Februar 2025, anlässlich seines zehnjährigen Dienstjubiläums, zum Geschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) ernannt. Das BVK-Präsidium würdigt damit Hoffmanns Verdienste im Bereich Kommunikation, Public Affairs und Verbandsentwicklung. Seit 2021 leitete er die Verbandskommunikation und übernahm 2024 die Chefredaktion der VersicherungsVermittlung. Hallesche beruft neue Vertriebsleitung Die Hallesche Krankenversicherung hat Lars Hertwig kommissarisch zum neuen Vertriebsleiter ernannt. In dieser Funktion berichtet er direkt an Frank Kettnaker, Vertriebsvorstand der ALH Gruppe. Hertwig folgt auf Alexandra Markovic-Sobau, die ab dem 1. Mai neue Vertriebsvorständin bei Signal Iduna wird. uniVersa verbessert Kindervorsorge und Berufsunfähigkeitsschutz Die uniVersa hat ihr Vorsorgekonzept für Kinder „Tip-Top Tabaluga“ erweitert und den Berufsunfähigkeitsschutz für Schüler verbessert. Ab sofort ist eine BU-Absicherung bereits ab 10 Jahren möglich, mit einer garantierten Jahresrente von bis zu 15.000 Euro. Zudem wurden Nachversicherungsgarantien und Verlängerungsoptionen optimiert, um den Schutz flexibel an die Lebenssituation anzupassen. Auch bei der fondsgebundenen Zukunftsvorsorge profitieren Kinder von höheren garantierten Rentenfaktoren. NV-Versicherungen bringt neue Hausrat-Tarifgeneration auf den Markt Die NV-Versicherungen haben die neue Tarifgeneration 7.0 ihrer Hausratversicherung vorgestellt. Die überarbeiteten Tarife bieten 3.000 verbesserte Tarifzonen sowie zahlreiche erweiterte Leistungen. Neu integriert sind Bausteine zu Cyberrisiken, Elektromobilität, Extremwetterereignissen und Digitalisierung. Wichtige Neuerungen umfassen unter anderem beitragsfreien Fahrraddiebstahlschutz im Premium-Tarif bis 10.000 Euro, unbenannte Gefahren bis 100.000 Euro und Starkregenschutz ohne ZÜRS-Prüfung.
Der Portfolio-Podcast | Kreativ erfolgreich in Illustration und Design
Die Kreativbranche ist im Wandel – und mit ihr das Branchenmagazin PAGE. Im Interview teilt Chefredakteurin Anne Kaiser, warum die Neupositionierung des PAGE Magazins genau jetzt passiert, wie die PAGE Community und Vernetzung in den Mittelpunkt rückt und wie Du davon profitieren kannst, um mit deiner Arbeit sichtbar zu werden.
(00:00) INTRO: Thilo Mischke - Vorstellung der Studiogäste vom Tagesspiegel: Anke Myrrhe - Christian Tretbar | (05:36) Der Tagesspiegel und der Offene Brief zu ttt | (16:04) Der Tagesspiegel - Konkurrenz, Presseähnlichkeit, Veränderung in der Chefredaktion 2025, Ausspielwege, Checkpoint, Veranstaltungsbereich | (32:49) Der Tagesspiegel und KI | (40:34) BONUS: Nachfrage: Elon Musk | (44:55) BONUS: in memoriam: Frank “Wayne” Schlegel - Tommy Wosch || Jörg Wagner
(00:00) INTRO: Thilo Mischke - Vorstellung der Studiogäste vom Tagesspiegel: Anke Myrrhe - Christian Tretbar | (05:36) Der Tagesspiegel und der Offene Brief zu ttt | (16:04) Der Tagesspiegel - Konkurrenz, Presseähnlichkeit, Veränderung in der Chefredaktion 2025, Ausspielwege, Checkpoint, Veranstaltungsbereich | (32:49) Der Tagesspiegel und KI | (40:34) BONUS: Nachfrage: Elon Musk | (44:55) BONUS: in memoriam: Frank “Wayne” Schlegel - Tommy Wosch || Jörg Wagner
(00:00) INTRO: Thilo Mischke - Vorstellung der Studiogäste vom Tagesspiegel: Anke Myrrhe - Christian Tretbar | (05:36) Der Tagesspiegel und der Offene Brief zu ttt | (16:04) Der Tagesspiegel - Konkurrenz, Presseähnlichkeit, Veränderung in der Chefredaktion 2025, Ausspielwege, Checkpoint, Veranstaltungsbereich | (32:49) Der Tagesspiegel und KI | (40:34) BONUS: Nachfrage: Elon Musk | (44:55) BONUS: in memoriam: Frank “Wayne” Schlegel - Tommy Wosch || Jörg Wagner
Sebastian Kurz wird verurteilt, Lena Schilling verbreitet Lügen und Herbert Kickl rückt das Land deutlich nach rechts. Das Jahr 2024 beschwerte Österreich handfeste Skandale, brisante Enthüllungen und politische Ermittlungen. Wir können uns selbst nicht ganz entscheiden, welches Ereignis uns am meisten überrascht, erschüttert, empört hat. Gemeinsam mit Petra Stuiber aus der Chefredaktion des Standard und Katharina Mittelstaedt, leitende Redakteurin Innenpolitik, blicken wir noch mal zurück auf das politische Jahr in Österreich. Wir lassen die wichtigsten Vorfälle Revue passieren und sprechen darüber, wie sich Österreich 2024 verändert hat. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen. Doch ist die Welt bereit für Donald Trump? Darüber spricht Anne Will in dieser Folge mit dem ausgewiesenen USA-Kenner Christoph von Marschall. Er beobachtet die US-Wahl als Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des Berliner „Tagesspiegel” in Washington und hat zehn der vergangenen 20 Jahre in den USA gelebt. Mit Anne Will analysiert von Marschall die Gründe für Trumps Wahlsieg und das Scheitern von Kamala Harris. Was Trump in seiner zweiten Amtszeit anders machen dürfte und warum ihm das große Sorgen bereitet, erklärt Christoph von Marschall in dieser Folge. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob das System der Checks and Balances in Zukunft überhaupt noch funktionieren wird. Mit dem erneuten Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus beginne ein Zeitalter, das auch außerhalb der USA vieles verändern werde. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der von Trump angekündigten Zölle auf Produkte aus der EU diskutieren Anne Will und Christoph von Marschall ebenso wie die Frage, worauf sich die NATO nun einstellen muss und was das für Deutschlands Verteidigungspolitik bedeutet. Christoph von Marschall kritisiert, dass gerade die deutsche Politik zu lange von Wunschdenken geprägt gewesen sei und es nun dringend Zeit für einen neuen Realismus sei. Der Redaktionsschluss für diese Folge war Mittwoch, 06. November 2024, um 17:30 Uhr.
96 Prozent der Deutschen kennen die Stiftung Warentest, und 80 Prozent vertrauen ihren Testurteilen – in einer Welt voller Informationsüberflutung bietet sie den Verbraucher:innen nicht nur klare Orientierung, sondern zeigt auf einzigartige Weise, wie Vertrauen und Unabhängigkeit im Produktdschungel erhalten bleiben. Genau darüber geht es in unserer aktuellen Folge. Pricing Friends Host Dr. Sebastian Voigt spricht mit Julia Bönisch, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Warentest, über die Herausforderungen der Digitalisierung, Nachhaltigkeit und die künftige Rolle der Stiftung Warentest in einer sich wandelnden Konsumlandschaft. Julia gibt humorvolle Einblicke ihren Arbeitsalltag, erzählt von explodierenden Rasenmähern und aufgedeckten Skandalen wie den Weichmachern im Olivenöl. Gemeinsam sprechen sie darüber, wie die Unabhängigkeit der Stiftung Warentest gesichert wird und welche Herausforderungen die Zukunft bringt, wenn neue Technologien und nachhaltige Produkte getestet werden müssen. Sebastian und Julia diskutieren die verschiedenen Erlösströme der Stiftung Warentest, darunter Verkaufserlöse und Lizenzvergaben, und wie diese mit dem öffentlichen Verbraucherauftrag vereinbar sind. Julia erklärt, warum es für die Stiftung Warentest essentiell ist, keine Preise zu bewerten, sondern sich auf die Qualität und Sicherheit der Produkte zu konzentrieren. Diese Folge gibt einen spannenden Ausblick auf die Zukunft der Stiftung Warentest und zeigt, wie die Organisation weiterhin für Transparenz und Verbraucherschutz sorgen wird – auch in einer zunehmend digitalen und nachhaltigen Welt. Über den Gast: Julia Bönisch ist seit Januar 2024 Vorstand bei der Stiftung Warentest und bringt jahrelange Erfahrung in der digitalen Transformation von Medien und Publikationen mit. Vor ihrem Wechsel zur Stiftung Warentest leitete sie von März 2020 bis Januar 2024 den Bereich Digitale Transformation und Publikationen bei der Stiftung Warentest. Zuvor war sie von 2017 bis 2019 Chefredakteurin Digitale Medien und Mitglied der Chefredaktion bei der Süddeutschen Zeitung, wo sie federführend den digitalen Wandel des traditionsreichen Mediums vorantrieb. Ihre Expertise in der digitalen Kommunikation und ihre Vision für die Weiterentwicklung der Stiftung Warentest machen sie zu einer Schlüsselfigur im deutschen Medien- und Konsumentenbereich.
Als Desktop-Linux für alle war Ubuntu im Oktober 2004 mit Ubuntu 4.10 mit dem Spitznamen Warty Warthog gestartet. Ubuntu trat als einsteigerfreundliche Linux-Distribution an, als die es sich schnell einen Namen machte. Dafür gab es mehrere Gründe, beispielsweise den Installationsassistenten, der nicht allzu viele Fragen stellt und ein alltagstaugliches Linux-System auf der Festplatte installiert. Ubuntu 4.10 passte zudem auf eine einzige CD und ließ sich so auch leichter verteilen. Von da an erschien zwanzig Jahre lang zweimal im Jahr eine neue Ausgabe und das bis auf eine einzige Ausnahme auch immer recht pünktlich. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich das in nächster Zeit ändern könnte. Im Laufe seiner Entwicklung ging Canonicals Distribution so manches Mal eigene Wege, die sich nicht immer durchsetzen konnten. Die aktuellste Ubuntu-Version ist die im Oktober erschienene Jubiläumsausgabe 24.10 „Oracular Oriole“. In diesem c't uplink skizzieren wir die Entwicklung von Ubuntu mit wichtigen Meilensteinen und ergründen, wo Ubuntu heutzutage erfolgreich ist und wo nicht. Anlässlich des Jubiläums führte c't-Redakteure ein Interview mit Ubuntu-Gründer und -Geldgeber Mark Shuttleworth und befragten diesen zu vergangenen Entwicklungen und Plänen für die Zukunft. Ihre Eindrücke schildern sie ebenfalls in dieser Podcastausgabe. Zu Gast im Studio: Niklas Dierking und Keywan Tonekaboni Host: Liane M. Dubowy Produktion: Ralf Taschke In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten.
Als Desktop-Linux für alle war Ubuntu im Oktober 2004 mit Ubuntu 4.10 mit dem Spitznamen Warty Warthog gestartet. Ubuntu trat als einsteigerfreundliche Linux-Distribution an, als die es sich schnell einen Namen machte. Dafür gab es mehrere Gründe, beispielsweise den Installationsassistenten, der nicht allzu viele Fragen stellt und ein alltagstaugliches Linux-System auf der Festplatte installiert. Ubuntu 4.10 passte zudem auf eine einzige CD und ließ sich so auch leichter verteilen. Von da an erschien zwanzig Jahre lang zweimal im Jahr eine neue Ausgabe und das bis auf eine einzige Ausnahme auch immer recht pünktlich. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich das in nächster Zeit ändern könnte. Im Laufe seiner Entwicklung ging Canonicals Distribution so manches Mal eigene Wege, die sich nicht immer durchsetzen konnten. Die aktuellste Ubuntu-Version ist die im Oktober erschienene Jubiläumsausgabe 24.10 „Oracular Oriole“. In diesem c't uplink skizzieren wir die Entwicklung von Ubuntu mit wichtigen Meilensteinen und ergründen, wo Ubuntu heutzutage erfolgreich ist und wo nicht. Anlässlich des Jubiläums führte c't-Redakteure ein Interview mit Ubuntu-Gründer und -Geldgeber Mark Shuttleworth und befragten diesen zu vergangenen Entwicklungen und Plänen für die Zukunft. Ihre Eindrücke schildern sie ebenfalls in dieser Podcastausgabe. In unserem [WhatsApp-Kanal](https://whatsapp.com/channel/0029VaCUFFEInlqYnQg2lb0h) sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten.
Als Desktop-Linux für alle war Ubuntu im Oktober 2004 mit Ubuntu 4.10 mit dem Spitznamen Warty Warthog gestartet. Ubuntu trat als einsteigerfreundliche Linux-Distribution an, als die es sich schnell einen Namen machte. Dafür gab es mehrere Gründe, beispielsweise den Installationsassistenten, der nicht allzu viele Fragen stellt und ein alltagstaugliches Linux-System auf der Festplatte installiert. Ubuntu 4.10 passte zudem auf eine einzige CD und ließ sich so auch leichter verteilen. Von da an erschien zwanzig Jahre lang zweimal im Jahr eine neue Ausgabe und das bis auf eine einzige Ausnahme auch immer recht pünktlich. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich das in nächster Zeit ändern könnte. Im Laufe seiner Entwicklung ging Canonicals Distribution so manches Mal eigene Wege, die sich nicht immer durchsetzen konnten. Die aktuellste Ubuntu-Version ist die im Oktober erschienene Jubiläumsausgabe 24.10 „Oracular Oriole“. In diesem c't uplink skizzieren wir die Entwicklung von Ubuntu mit wichtigen Meilensteinen und ergründen, wo Ubuntu heutzutage erfolgreich ist und wo nicht. Anlässlich des Jubiläums führte c't-Redakteure ein Interview mit Ubuntu-Gründer und -Geldgeber Mark Shuttleworth und befragten diesen zu vergangenen Entwicklungen und Plänen für die Zukunft. Ihre Eindrücke schildern sie ebenfalls in dieser Podcastausgabe. Zu Gast im Studio: Niklas Dierking und Keywan Tonekaboni Host: Liane M. Dubowy Produktion: Ralf Taschke In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten.
Im Format Ausgefragt beantworten die Podcaster Fabian, Chris, Rahel, Henner und Gunnar Fragen der Hörer. Die sind in der Regel so ausgewählt, dass die Antworten nicht nur „Ja“, „Nein“ oder „Wurscht“ lauten können, sondern idealerweise ein bisschen was Persönliches preisgeben. Dies sind die Fragen für diese Ausgabe: Frage 1, gestellt von: Daniel Mich würde interessieren, welches das erste Videospiel war, das Gunnar, Chris und Fabian geschenkt bekommen oder sich selber gekauft haben? Welches Jahr, zu welchem Anlass, warum gerade das genannte Spiel, war es den Wunsch bzw. Kauf wert? Frage 2, gestellt von: Christian Würdet ihr, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde, eine Gastrolle als Synchronsprecher in einem Spiel annehmen? In welchem / was für einer Art von Spiel? Frage 3, gestellt von: Kim Habt ihr Guilty Pleasures im TV / Spiele, die andere vielleicht belächeln, aber von denen Ihr nicht genug bekommt? Frage 4, gestellt von: Florian An manchen Stellen im Podcast ist ja angeklungen, dass zumindest Christian und Gunnar gelegentlich Workshops geben. Mich würde interessieren, ob euch diese Aufgabe Spaß macht und wie Ihr an solche Aufgaben herangeht? Wie sieht die Vorbereitung aus? Mit welcher Haltung begegnet Ihr Teilnehmer*innen, vor allem denen, die euch oder dem Thema des Workshops kritisch gegenüberstehen? Frage 5, gestellt von: Christopher Was sind eure jeweiligen Lieblings-Point-And-Click-Adventures aller Zeiten? Und was macht sie für euch so besonders? Frage 6, gestellt von: Christopher Bär ihr habt im Laufe eurer Karriere das Arbeitsleben in all seinen Facetten kennengelernt – vom Einstieg als Trainee bis hin zu Führungspositionen wie Chefredaktion und Teamleitung. Eure umfassende Erfahrung bringt mich zu folgender Frage: Welche Eigenschaften zeichnen in euren Augen gute Mitarbeiter bzw. Teammitglieder aus, und was macht einen wirklich guten Chef aus? Frage 7, gestellt von: Dominik Gunnar und Christian haben in Nürnberg mal einen Versuch für einen Live-Podcast unternommen … Ich war damals dabei und habe bemerkt, dass beide einen Stapel Blätter vor sich hatten. Allerdings wurde der von Christian während der ganzen Zeit kein einziges Mal angefasst, während Gunnar seinen Stapel immer wieder durchgeblättert hat. Wie macht ihr das zuhause? Habt ihr die Dossiers auswendig gelernt oder schaut ihr trotzdem (viel) rein? Digital oder Papier? Ist es unterschiedlich je nach Format? Frage 8, gestellt von: Joachim Ihr müsst bei Stay Forever aufhören, aussteigen, das war's, letzter Vorhang – was wäre euer letztes Spiel, ohne das ihr nicht abtreten würdet, und mit welchem ikonischen letzten Satz würdet ihr das Mikrofon ausschalten? (Ausgefragt! gehört zu unseren festen Formaten – es erscheint halbjährlich. Wer eine Frage hat, schickt die bitte einfach per Mail an fabian AT stayforever PUNKT de; Fabian sammelt die dann für die nächste Folge im Frühjahr. Bitte keine Fragen zum Podcast an sich oder zu geplanten Folgen.) Viel Spaß beim Hören! Podcast-Credits: Sprecher: Christian Schmidt, Fabian Käufer, Gunnar Lott Redaktion: Fabian Käufer Audiobearbeitung: Sascha Blach, Christian Schmidt Titelgrafik: Paul Schmidt, Johannes DuBois Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Chris Hülsbeck (Musik), Impossible Mission (Sample)
Sie möchten Teil unserer Mission werden und unabhängigen und werbefreien Journalismus unterstützen? Dann werden Sie jetzt Pioneer!Nachdem Robert Habeck am Mittwoch seine Konjunkturprognose korrigieren musste, sprechen Karina Mößbauer und Jörg Thadeusz über die Gründe für die anhaltende Rezession und diskutieren wirtschaftspolitische Maßnahmen für Wege aus der Krise. Interview der Woche: Alexander Schweitzer, SPD-Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, spricht mit Karina Mößbauer über Kevin Kühnert, die 1000-Euro-Prämie und wie die SPD ihr Potenzial ausschöpfen könnte. Im kürzesten Interview der Berliner Republik: Jan Schäfer, Politik-Chef und Mitglied der Chefredaktion bei BILD, spricht mit Karina Mößbauer über Jürgen Klopp, das aktuelle Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler und den anstehenden CSU Parteitag in Augsburg. ID:{4XivfrDkjtUVUJhLUHDad8}
Die rechtsradikale FPÖ hat die Nationalratswahl in Österreich gewonnen. Doch abgesehen von der konservativen ÖVP schließen alle Parteien eine Zusammenarbeit mit der FPÖ aus. Karl Nehammer, Chef der Volkspartei, zeigt sich zwar generell offen gegenüber einer Koalition mit den Freiheitlichen, nicht aber mit Herbert Kickl. Doch was wären die Alternativen zu einer rechts-konservativen Regierung? In dieser Folge von »Inside Austria« diskutieren wir mit Gerold Riedmann und Petra Stuiber aus der Chefredaktion des »Standard« über die Folgen der Nationalratswahl in Österreich. Warum war die FPÖ so stark und wie könnte eine zukünftige Regierung aussehen? Zur Interviewfolge mit Ingrid Brodnig geht es hier: https://www.spiegel.de/ausland/oesterreich-wahlkampf-im-netz-warum-gerade-die-fpoe-auf-wut-setzt-podcast-a-8f158353-8b10-4e44-aa9b-6abb26af3f96 In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Regierungsbildung in Österreich wird schwierig. Die rechts stehende FPÖ ist stärkste Kraft geworden. Parteichef Herbert Kickl wolle nun auch die Macht, meint Petra Stuiber aus der Chefredaktion von "Der Standard".
Petra Schmidt (*1964) beschäftigt sich als Redakteurin und Kommunikationsexpertin mit Design, Kultur und Wissenschaft. Seit April 2023 arbeitet sie als Redakteurin am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main, wo sie unter anderem eine Publikation zum Thema „New Work in der Forschung“ erarbeitet und Veranstaltungen, Workshops und Konferenzen organisiert. Zuvor war sie von Juli 2021 bis Oktober 2022 Managing Editor der documenta fifteen in Kassel. In dieser Rolle verantwortete sie alle Buchpublikationen der Veranstaltung sowie weitere Kommunikations- und Marketingmaßnahmen. Trotz des Skandals um die Veranstaltung möchte sie ihre Zeit in Kassel nicht missen, da sie die intensive Arbeit mit dem internationalen Team als sehr bereichernd und prägend empfunden hat. Ein wichtiger Bezugspunkt in ihrer Vita ist die Chefredaktion der Zeitschrift „form – Zeitschrift für Gestaltung“, die sie 1999 übernahm. Unter ihrer Leitung entwickelte sich die Zeitschrift zu einer zweisprachigen Publikation mit internationaler Ausrichtung. Zudem rückte sie den Designprozess in den Mittelpunkt und führte den Untertitel „form – The Making of Design“ ein. Von 2007 bis 2019 war Petra Schmidt als Kommunikationsexpertin bei BASF in Ludwigshafen und Münster tätig. In dieser Rolle koordinierte sie zahlreiche Hochschulkooperationen, bei denen Studierende innovative Produkte auf Basis neuer Materialien entwickelten. Sie organisierte Ausstellungen und übernahm die Pressearbeit sowie die Texterstellung und das Lektorat für Designpublikationen. Zudem war sie an der Trendbeobachtung für den renommierten Global Color Report im Bereich Automotive Color beteiligt. Neben ihrer Tätigkeit als Redakteurin engagierte sich Petra Schmidt von 2007 bis 2018 als Dozentin an verschiedenen Hochschulen, darunter die Hochschule Düsseldorf, die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und die Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Dank ihres großen Netzwerks realisierte sie mit ihren Studierenden innovative Theorieprojekte, Konferenzen und Publikationen. Darüber hinaus war Petra Schmidt als Kuratorin tätig, so etwa 2016 für das Kunstgewerbemuseum Dresden, wo sie die Ausstellung „Der eigene Antrieb – oder wie uns das Rad bewegt“ konzipierte. Als Mitinitiatorin der „Issue – Self-Publishing Fair“ auf der Frankfurter Buchmesse hinterließ sie einen prägenden Eindruck in der Kunst- und Verlagswelt. Ihre Leidenschaft für Design und Kunst spiegelt sich gleich in mehreren Büchern wider, die sie mitherausgegeben hat, darunter „Patterns – in Design, Kunst und Architektur“ (2005) und „Unfolded – Papier in Design, Kunst, Architektur und Industrie“ (2006), beide erschienen im Birkhäuser Verlag. Petra Schmidt studierte Kommunikationsdesign an der HfG Offenbach, Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main sowie Kunst an der Accademia di Brera in Mailand. Ihre Zeit in Italien prägt ihre Arbeit bis heute. So gehören das italienische Radical Design und Memphis zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit. Mit ihrer vielfältigen Erfahrung in den Bereichen Redaktion, Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und Lehre ist Petra Schmidt eine Expertin, die auf allen Ebenen der Kulturkommunikation zu Hause ist. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
12 Prozentpunkte fiel der japanische Index Nikkei 225 am 5. August – so viel wie noch nie in der Geschichte des japanischen Aktienhandels. Bereits ist die Rede vom neusten schwarzen Montag. Von Tokio ausgehend, verbreitete sich die Hiobsbotschaft sehr schnell: der amerikanische Nasdaq oder der Schweizer SMI fielen ebenfalls beide um mehrere Prozentpunkte ins Minus.Der Absturz hattte Auswirkungen auf den globalen Aktienhandel. Jedoch traf es die amerikanischen Technologie-Unternehmen am heftigsten. Alleine der Kursverlust von Apple und Nvidia-Aktien vernichtete in kürzester Zeit hunderte von Milliarden von Franken. Ein Tag später haben sich die meisten Aktienkurse wieder etwas erholt.Wie ernst muss man solche Bewegungen der Aktienmärkte nehmen? Ist die Angst vor einer globalen Wirtschaftskrise legitim oder wie viel davon Börsenpsychologie? Nachrichtenchef Matthias Chapman, Mitglied der Chefredaktion steht dazu Rede und Antwort in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des TagesAnzeigers und Tamedia.Host: Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema: Drei Lehren aus dem Börsencrash und seiner BlitzkorrekturBörsencrash in Tokio hat globale Folgen«Der heutige Börsentaucher könnte eine gute Gelegenheit sein, um einzusteigen» Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Diesmal: Olympia Debüt mit 58 Jahren, Donald Trump, Joe Biden, HIV Heilung, Sozialwohnungen in Büros, Coming Out von Ralf SchumacherZu Gast:Kerstin Münstermann, Mitglied der Chefredaktion der „Rheinischen Post“, auf XAnzeige:Hopeful News wird euch präsentiert von Polarstern. 100% Ökostrom aus der Gemeinwohlökonomie. Mit dem Code "HopefulNews" 20 € sparen!Hopeful News ohne Werbung: Holt euch ein Abo bei steady oder Apple PodcastsLinks:The Guardian: Olympic debut at 58Tagesschau.de: Schleswig-Holstein: Schulfrei für den Start als Jugendtrainer t-online: Coming Out von Ralf SchumacherWDR Cosmo: Britische Großbank macht Büros zu Sozialwohnungent-online: Deutschland-Plan für Donald TrumpDer Spiegel: Barack Obama verliert Vertrauen in Joe Bidenrbb24: 2. Patient in Berlin von HIV geheiltSZ: Welche kuriosen Petitionen den Bundestag erreichenDWDL: 40 Anzeigen wegen "GNTM"-HetzeSchickt uns Hopeful News!an Nicole Diekmann bei Instagram oder Twitteran hopefulNews@hauseins.fman Hopeful.News auf InstagramEine Produktion von hauseins Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mark Heywinkel von ZEIT ONLINE ist zu Gast im Inside Medien Podcast! Gemeinsam sprechen wir über seinen Einstieg in den Journalismus und seine Tipps für junge Medienmenschen. Seit 2020 leitet Mark Heywinkel die Formatentwicklung bei ZEIT Online in Berlin. Damit verantwortet er die Weiterentwicklung der Social Media Kanäle (z.B. auf TikTok und Instagram) sowie die Umsetzung neuer Video-Projekte. Ebenso gehört er seit letztem Jahr zur Chefredaktion von ZEIT ONLINE - spannend! Zuvor war er stellvertretender Redaktionsleiter und Head of Development des Onlinemagazins ze.tt, bei dem er unter anderem für die Entwicklung der App und den Relaunch der Website zuständig war. Diese Podcastfolge ist besonders für Leute interessant, die sich folgende Fragen stellen: - Wie ist das, für ZEIT ONLINE zu arbeiten? - Wie entwickeln große Medienhäuser (digitale) Formate? - Auf was sollten junge Medienmenschen beim Einstieg in den Journalismus achten? - Wie ist das, ein Team zu leiten? Viel Spaß beim Hören unserer Folge! Alles Liebe, Lisabell -- Der Podcast auf Instagram: @insidemedien Anfragen bitte an lisabellshewafera@gmail.com Lisabell Shewafera (Host) auf Instagram: @febenlisabell
Erstmal einen runden Geburtstag! Und eine Menge Sendungen in Fernsehen und Radio, mit denen der hr die Menschen in Hessen informiert, gebildet und unterhalten hat. Das tut er bis heute - das tun wir bis heute - mittlerweile verstärkt auch auf digitalen Wegen. Zum Geburtstag gibt es neben Glückwünschen auch Kritik, die wir ernst nehmen. Also machen wir uns anlässlich des Jubiläums Gedanken und blicken vor allem nach vorn: Wo steht der hr heute? Was ist gut und richtig? Was ist kritikwürdig? Und wie kann und muss sich die Landesrundfunkanstalt verändern, um auch in Zukunft für die Menschen hörenswert, sehenswert und lesenswert zu bleiben? Wir feiern eine klitzekleine Party, auf der irgendwer mit Sicherheit auch Wasser in den Wein gießt. Hier die Gästeliste: Judith Möller vom Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg, Michael Hanfeld von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Eberhard Nembach, Medienübergreifende Chefredaktion im Hessischen Rundfunk und die beiden hr-Volontärinnen Merle Kohl und Sina El Batanony. Podcast-Tipp: BR24 Medien Medien entscheiden mit, wie wir die Welt sehen. Deshalb drehen wir es um und sehen uns Medien und deren Rahmenbedingungen genauer an. Jede Woche nehmen wir uns in BR24 Medien ein Thema intensiv vor: Welche Herausforderungen gibt es bei der Pressefreiheit - auch in Deutschland? Wie steht es um das Vertrauen in Medien? Ist Künstliche Intelligenz ein Risiko oder die ersehnte Lösung? Welche Ideen, Veränderungen und Fehlentwicklungen gibt es in der Medienbranche? Natürlich berichten wir dabei auch kritisch über uns selbst: Über das öffentlich-rechtliche System und den Rundfunkbeitrag. https://www.ardaudiothek.de/sendung/br24-medien/12370469/
EU-Korrespondent Andreas Lieb und Barbara Haas, Head of Podcast, erzählen im Gespräch mit Thomas Cik aus der Chefredaktion der Kleinen Zeitung, wie über die EU-Wahl berichtet wird und wie man versucht neue Lesergruppen zu erreichen.
Überall in der Republik sind Tausende auf die Straße gegangen und auch in den kommenden Tagen sind Demonstrationen und Kundgebungen geplant: gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus. Ein starkes Zeichen für die wehrhafte Demokratie. Ein erhebendes Gefühl für viele, die mit dabei waren und nun spüren: Mit ihrer Verunsicherung und ihren Sorgen sind sie nicht allein. Geht also ein Ruck durchs Land? Ist das ein „Momentum“ der Zivilgesellschaft? Oder wird das demokratische Pathos bald wieder verwehen? Wie viel Kraft liegt in den Protesten - und was kommt nach ihnen? Wo sind fernab von Straßen und Plätzen auch Parlamente und die Rechtsprechung gefragt? Darüber reden wir mit dem Journalisten und Autor Heribert Prantl, früher Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung; mit dem Soziologen und Konfliktforscher Prof. Dr. Andreas Zick; mit der Sozialpsychologin Pia Lamberty, die zu Verschwörungstheorien forscht, mit dem Politikwissenschaftler und Menschenrechtsaktivisten Joshua Kwesi Aikins und mit Ulli Sondermann-Becker, Politikjournalist in Thüringen beim MDR. Podcast-Tipp: WDR 5 Politikum - Der Meinungspodcast Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Der Podcast bietet Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft - immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht. https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-5-politikum-der-meinungspodcast/46798088/
Mythen haben oft etwas mit Glauben zu tun, was allerdings nicht bedeutet, dass sie nicht im einen oder anderen Fall auf einem wahren Grundgedanken fußen können. In der IT gibts reichlich davon, und davon ist manches durchaus wahr, anderes hingegen blanker Unsinn, und etliches ein Fall von "kommt drauf an". In dieser Folge des c't uplink sprechen wir auch über einige Klassiker der IT-Mythen. Dazu gehört zum Beispiel, dass Videostreaming ein Klimakiller oder Windows eine einzige riesige Spionagesoftware sei (beides perfekte Beispiele für Kommt-darauf-an-Antworten). Unsere gesamte Mythensammlung lesen Sie in c't 1/2024. Tipp: Wir sind bei WhatsApp! In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten. WhatsApp-Kanal: nhttps://whatsapp.com/channel/0029VaCUFFEInlqYnQg2lb0h
Mythen haben oft etwas mit Glauben zu tun, was allerdings nicht bedeutet, dass sie nicht im einen oder anderen Fall auf einem wahren Grundgedanken fußen können. In der IT gibts reichlich davon, und davon ist manches durchaus wahr, anderes hingegen blanker Unsinn, und etliches ein Fall von "kommt drauf an". In dieser Folge des c't uplink sprechen wir auch über einige Klassiker der IT-Mythen. Dazu gehört zum Beispiel, dass Videostreaming ein Klimakiller oder Windows eine einzige riesige Spionagesoftware sei (beides perfekte Beispiele für Kommt-darauf-an-Antworten). Mit dabei: Greta Friedrich, Andrijan Möcker, Markus Montz Moderation: Jan Schüßler Unsere gesamte Mythensammlung lesen Sie in c't 1/2024. Tipp: Wir sind bei WhatsApp! In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten. WhatsApp-Kanal: https://whatsapp.com/channel/0029VaCUFFEInlqYnQg2lb0h
Mythen haben oft etwas mit Glauben zu tun, was allerdings nicht bedeutet, dass sie nicht im einen oder anderen Fall auf einem wahren Grundgedanken fußen können. In der IT gibts reichlich davon, und davon ist manches durchaus wahr, anderes hingegen blanker Unsinn, und etliches ein Fall von "kommt drauf an". In dieser Folge des c't uplink sprechen wir auch über einige Klassiker der IT-Mythen. Dazu gehört zum Beispiel, dass Videostreaming ein Klimakiller oder Windows eine einzige riesige Spionagesoftware sei (beides perfekte Beispiele für Kommt-darauf-an-Antworten). Mit dabei: Greta Friedrich, Andrijan Möcker, Markus Montz Moderation: Jan Schüßler Unsere gesamte Mythensammlung lesen Sie in c't 1/2024. Tipp: Wir sind bei WhatsApp! In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten. WhatsApp-Kanal: https://whatsapp.com/channel/0029VaCUFFEInlqYnQg2lb0h
Als Julia Mateus im vergangenen Herbst die Chefredaktion der Titanic übernahm, erregte das viel Aufsehen. Wie würde die erste Frau an der Spitze das "endgültige Satiremagazin" verändern? Die Frau, die angekündigt hatte, bei der Titanic eine Schreckensherrschaft zu errichten, und versprach, den intellektuellen Niedergang des Blattes voranzutreiben.
Newsredaktorin und Online-Blattmacherin Irena Jurinak empfiehlt «Tobias Burren will nicht mehr töten» von «Magazin»-Autor Christof Gertsch.Adrian Zurbriggen, stellvertetender Chefredaktor des «Tages-Anzeigers» empfieht das Porträt von Christine Thürmer, der weitgewandersten Frau der Welt, aufgeschrieben von Sportredaktor Christian Brüngger. Matthias Chapman, Mitglied der Chefredaktion des «Tages-Anzeigers» empfiehlt die Podcast-Serie von Philipp Loser und Markus Häfliger zur Geschichte der Schweizer Verfassung.Tatiana Gruosso, Co-Leiterin Textproduktion, empfiehlt das Porträt von Christof Gertsch von «Tschugger»-Macher David Constantin: «Greesser als z Läbu».Nachrichtenchef Thomas Möckli empfiehlt die Geschichte eines ungewöhnlichen Film-Requisits, das in Winterthur Schlagzeilen machte.Der stellvertretende Leiter der Produktion Lukas Lampart empfiehlt einen Text, in dem «Magazin»-Kolumnist Max Küng eine Etappe der Tour de France unter die Räder nimmt. Zwischen 25.12 und 3.1 werden die besten «Apropos»-Folgen des Jahres wiederholt. Schöne Festtage! Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Kim und Khloé Kardashian, Oprah Winfrey – und auch Elon Musk: Sie alle sollen sich Ozempic gespritzt haben, um Gewicht zu verlieren. Zugegeben haben das längst nicht alle. Aber in den sozialen Medien werden die Abnehmspritzen gefeiert: effizientes Abnehmen, ohne anstrengendes Training, ohne lästige Diäten.Doch dieser Trend hat Folgen: Ozempic und ähnliche Medikamente sind knapp. So knapp, dass Diabetikerinnen und Diabetiker, die diese Spritzen wirklich brauchen, teils keine mehr erhalten.Wie ist der Hype um die Abnehmspritzen entstanden? Wie funktioniert Ozempic überhaupt? Und welche Auswirkungen hat der Missbrauch dieser Medikamente auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Gewicht und Körper?In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» berichtet Kerstin Hasse über den Hype um Ozempic. Sie ist Mitglied der Chefredaktion des Tages-Anzeigers und Co-Host des Podcasts Tages-Anzeigerin. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler. Produzent dieser Folge ist Noah Fend.Artikel zum Thema:Podcast Tages-AnzeigerinWegovyBegehrte Fett-weg-Spritze kommt in die SchweizEngpass bei den AbnehmspritzenWut und Verzweiflung bei Adipositas-Patienten Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.ch Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
119 Dinge die unser Land und unsere Gesellschaft zukunftsreich machen - das ist das Thema der Sonderausgabe der Kleinen Zeitung anlässlich ihres Geburtstags im November.Doch wie "zukunftsreich" ist die Perspektive für die Kleinen Zeitung? Manfred Prisching, Vorsitzender des Herausgeberkollegiums der Kleinen Zeitung, reflektiert die Rolle und Aufgabe der Kleinen Zeitung im Gespräch mit Thomas Cik aus der Chefredaktion. Der Soziologe und Beobachter des Zeitgeschehens appelliert auch an die pragmatische Mitte, sich ihren Platz in der Gesellschaft zu nehmen. "Jene, die von anderen Schlafschafe genannt werden, halten die Gesellschaft am Laufen", bringt Prisching sein Plädoyer für Normalität auf den Punkt. Mehr Podcasts der Kleinen Zeitung gibt es hier:Fair & Female - der Gesellschaftspodcast der Kleinen Zeitung mit Barbara HaasMaurer & Cik - der Satire- und Nachrichtenpodcast der Kleinen ZeitungDelikt - Verbrechen aus dem Süden ÖsterreichsIst das gesund? - der Medizinpodcast der Kleinen ZeitungAbgestaubt - der Fußballpodcast mit Max RatzenböckEiskalt - der Eishockey-PodcastWTF America - der Podcast zur US-Wahl 2024
Das Transkript zu Episode 37: Das ist die 37. Ausgabe der Dunkelkammer und sie erscheint aus gegebenem Anlass außertourlich an einem Montag.Außertourlich deshalb, da die heutige Ausgabe Teil einer internationalen Recherche ist. Sie trägt den Titel Narco Files. Und wie der Name vermuten lässt, geht es um die Organisierte Kriminalität, es geht um Drogengeschäfte, es geht um Umweltverbrechen, es geht um Geldwäscherei, es geht um Korruption und einiges mehr.Der Ausgangspunkt ist Kolumbien und von da weg geht es faktisch rund um den Globus.Narco Files. Das ist der Titel eines Projekts, an dem dutzende Journalistinnen und Journalisten aus mehr als 40 Medienhäusern in 23 Ländern monatelang gearbeitet haben.Ich war einer davon, zusammen mit meinem geschätzten Kollegen Stefan Melichar von profil, wir waren quasi Team Österreich.Gleich vorneweg: Die Österreich-Bezüge in den Narco Files sind recht sehr schmal, darum wird es heute auch noch nicht gehen.Mit Stefan Melichar habe ich übrigens in bereits in Episode 2 über eine damalige internationale Recherche zu illegalen Holzgeschäften gesprochen, an der wir beide beteiligt waren.Auch Der Standard berichtet über dieses Projekt, in dem Fall kommt die Beteiligung über die deutsche Plattform Paper Trail Media von Bastian Obermayer und Frederik Obermaier, die mit dem Standard kooperieren.Auch Frederick und Bastian waren bereits meine Gäste und zwar in Ausgabe Nummer elf. Ja, in gewisser Weise haben diese internationalen Projekte auch immer etwas von einem Familienausflug ins Ungewisse, wenngleich wir natürlich alle wissen, was wir aneinander haben. Das Projekt Narco Files ist auch ein guter Anlass, um euch mal eine internationale Recherchekooperation aus der Nähe zu beschreiben.Eines der Feedbacks, das ich regelmäßig erhalte, ist ja, erzähl doch mal, wie so eine länderübergreifende Sache eigentlich abläuft.An sich gibt es zwei Wege, wie so etwas zustande kommt. Auf kleinerer Ebene schließen sich Journalistinnen und Journalisten mehrerer Medien zusammen, um gemeinsam an etwas zu arbeiten. Das kann regional passieren, national oder auch international. Auf einer größeren Ebene läuft es dann über institutionalisierte große Recherchenetzwerke, davon gibt es global einige, mit zweien arbeite ich seit iniger Zeit eng zusammen.Da ist einmal die US-amerikanische Investigativ-Plattform ICIJ, das ist einerseits ein spendenfinanziertes Medienhaus, zugleich aber auch Netzwerk, dem weltweit 290 Mitglieder angehören, in Österreich sind das drei Leute Stefan Melichar, Ulla Kramar-Schmid vom ORF, die jetzt demnächst auch bei mir vorbeischauen wird, und ich selbst. Ein zweites internationales Netzwerk ist das Organized Crime and Corruption Reporting Project, kurz OCCRP, das in Europa und Amerika tätig ist. Auch OCCRP ist eine spendenfinanzierte Non-Profit-Organisation, mit der in der Vergangenheit mehrfach zusammengearbeitet habe, das sind ganz wunderbare Leute dort. Einer der Gründer von OCCRP ist Paul Radu, ein Mann dessen Unerschrockenheit ich aufrichtig bewundere, er ist mir ein großes Vorbild. Die aktuelle Recherche Narco Files ist zugleich auch ein OCCRP-Projekt.Wie man von solchen Projekten erfährt? Nun, es läutet in aller Regel das Telefon, und man wird gefragt, ob man mittun möchte. Und in meinem Geschäft sagt eh nie jemand nein.Es gibt also kleinere und größere Netzwerke, manche entstehen spontan, andere sind institutionalisiert, was sie verbindet ist, dass Leute medienübergreifend gemeinsam an einer Sache arbeiten. Was ist nun die Sache? Auch das ist unterschiedlich. Man kann sich vornehmen, etwas aufzuarbeiten, ohne zunächst besonderes Insiderwissen zu haben. Schon aus öffentlich zugänglichen Datenquellen lassen sich immer wieder herausragende Recherchen machen. Manchmal kommst du aber ohne Insiderwissen, ohne Whistleblower nicht mehr weiter. Und da kommt die zweite Ebene ins Spiel: Das Datenleck. Ihr erinnert euch möglicherweise an frühere Enthüllungen wiePanama Papers, Paradise Papers, Pandora Papers, FinCen Files Ukio Leaks oder Suisse Secrets. In all diesen Fällen waren Journalisten vertrauliche Datensätze zugespielt worden. Diese Recherchen gab es also nur, weil es die jeweiligen Datensätze gab, ohne die wäre das gar nicht möglich gewesen. Und das führt mich zu den Narco Files. Auch hier handelt es sich um ein Datenleck, richtigerweise um einen Datenhack. 2022 hatte sich ein Hacker-Kollektiv namens Guacamaya Zugang zu den Email-Postfächern der kolumbianischen Staatsanwaltschaft Fiscalía General de la Nación verschafft.Die Datensätze gingen dann an OCCRP und mehrere lateinamerikanische Medienhäuser darunter die Investigativ-Plattform CLIP. Ja und bei OCCRP setzten sich dann Leute ans Telefon und holten sich Leute rund um den Globus an Bord, um die Datensätze gemeinsam auszuwerten. Da erhält man dann als Projektpartner Zugang zu einem gesicherten Datenraum, wo man die Dokumente einsehen kann. Die Kommunikation zu einem solchen Projekt läuft zum weitaus größten Teil über Chatgruppen, wobei jedes Projekt eine Hauptgruppe und dazu oft mehrere Untergruppen hat.Weil nicht selten mehrere Projekte in mehreren Netzwerken gleichzeitig laufen, kann das schon dazu führen, dass man zwischendurch mal die Übersicht verliert, wer wann wem was wo geschrieben hat.Wie gesagt, mehr als 40 Medienhäuser aus 23 Ländern machen bei den Narco Files mit, wobei die Dunkelkammer der einzige reine Podcast ist, soweit ich das überblickeWas irgendwie auch cool ist. Was sind nun die Narco Files? Es sind mehr als sieben Millionen gehackte Emails der kolumbianischen Staatsanwaltschaft aus den Jahren 2001 bis 2022.Mit den zahlreichen Anhängen ist der Datensatz insgesamt fünf Terabyte groß. Das ist also nicht gerade wenig.Jetzt gibt es natürlich zwei ganz zentrale Fragen, die da auftauchen.Erstens: Ist das Material authentisch, unverfälscht und vollständig?Gerade OCCRP hat für österreichische Verhältnisse ein geradezu unglaubliches Fact cheking-Selbstverständnis. Dort geht nichts raus, dass nicht x-mal umgedreht wurde. Fact checking bei OCCRP bedeutet nicht, die Aussagen von politischen Entscheidungsträgern auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Es bedeutet, dass jede Journalistin und jeder Journalist, der/die auf der Website von OCCRP publiziert, die eigene Geschichte einem Fact check unterziehen muss. Da muss nahezu jeder Bestrich gegenüber dem fact checking department belegt werden. Ich habe diese Erfahrung bereits gemacht. Für Geschichten, die bei profil mal eben so von der Chefredaktion durchgewunken wurden, bin ich mit OCCRP bis zu acht Stunden beim Fact check gesessen. Acht Stunden musste ich belegen, dass das was ich da geschrieben habe, auch den Tatsachen entspricht. Das ist eine unglaubliche gute Schule, die durch im österreichischen Journalismus nur sehr wenige Leute gehen, kann man leider täglich nachlesen. OCCRP hat die kolumbianischen Datensätze intensiv geprüft, wie auch alle anderen Partner, die ja damit gearbeitet haben und darauf aufbauend zum Beispiel Anfragen gestellt haben.Das Material ist also authentisch, es kann allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Vollständig sind solche Datensätze ohnehin nie, was bedeutet schon vollständig bei einer Sammlung von E-Mails. Zweite Zentrale Frage: Dürfens das denn überhaupt? Ich mein, es sind ja immerhin E-Mails, die einer Behörde geklaut wurden. Darüber haben wir intensiv gesprochen, das passiert eigentlich bei jeder Recherche, die auf einem Leak oder Hack aufbaut, denn am Ende ist es ja einerlei, ob ein Mitarbeiter Daten seines Arbeitgebers leakt, oder ein Hacker von außen darauf zugreift. In beiden Fällen haben die Besitzer der Daten der Weitergabe an Dritte ja nicht zugestimmt.Nun, die alles entscheidende Frage für uns ist: Gibt es ein überwiegendes öffentliches Interesse an diesen Informationen? Ist es also wichtig, dass die Öffentlichkeit von bestimmten Dingen in der Welt rund um sie erfahren?Soweit es jetzt die Narco Files betrifft war die Antwort offensichtlich ja, sonst spräche ich hier nicht.Die ausgewerteten E-Mails zeichnen ein erschütterndes Bild einer Welt, die den Kampf gegen die Drogen offensichtlich verloren hat.Die Organisierte Kriminalität ist nicht nur globalisierter Wirtschaftszweig der unfassbare Gewinne erzielt, in vielen Teilen der Welt sind Drogenbarone zu einflussreichen politischen Kräften aufgestiegen.Die Strafverfolgung? Scheitert oft. Sie kämpft mit mangelnden Ressourcen und Möglichkeiten, sie scheitert an Landesgrenzen. Wenn ein Verbrechen grenzüberschreitend passiert, ist sind Behörden auf Kooperation angewiesen.Und die läuft mal besser mal schlechter, oft aber nur langsam.Wenn das Verbrechen aber global passiert, dann wird die Verfolgung umso zäher.Und genau das zeigen diese Datensätze: Dass sich nämlich vermeintlich isoliert arbeitende Drogenhandelsgruppierungen zu transkontinentalen Netzwerken zusammengeschlossen haben, manche dieser Gruppierungen sind institutionalisiert, andere entstehen ad hoc aus einem gemeinsamen Interesse heraus und lösen sich anschließend wieder auf. Da tut sich durchaus eine Parallele zur den Arbeit von Journalisten-Netzwerken auf. Mit Namen werden sich die beteiligten Medien im Laufe der Berichterstattung übrigens eher zurückhalten, man will weder laufende Ermittlungen gefährden, noch sich selbst.Wie es bei solchen Projekten üblich ist, wird auch nie alles auf einmal und überall veröffentlicht, das passiert dann immer gestaffelt.Auf der Website von OCCRP und denen der Partnermedien erscheinen zum Start große Stories, die anhand staatsanwaltschaftlicher Akten Veränderungen im Kokain-Geschäft beschreiben.Die traditionellen Coca-Anbaugebiete in Kolumbien, Peru und Bolivien bekommen Konkurrenz aus dem Nordwesten, der Coca-Anbau wandert nach und nach Richtung Guatemala, Mexiko, Belize und Honduras.Diese Staaten galten bisher als Durchgangsländer, jetzt wird dort eben auch angebaut.Ja und soweit es die Herstellung des Endprodukts betrifft, diese Produktionen wandern nach und nach nach Europa. Nach Spanien, nach Belgien oder in die Niederlande. Wobei das Know How hier wiederum aus Südamerika kommt.Allein in den Niederlanden wurden seit 2018 dutzende Koks-Küchen von der Polizei ausgehoben,In den Narco Files ist unter anderem der Fall einer niederländischen Gruppierung dokumentiert, die mit Hilfe kolumbianischer Partner einen Reitstall um mehr als 1,5 Millionen Euro zu einem großen Koks-Labor umbaute.Nach Europa gelangt die Droge mittlerweile oftmals, in dem sie vorgibt, alles Mögliche zu sein. Holzkohle zum Beispiel. Oder eine Imprägnierung auf Textilien. Oder Zement. Oder als Reisekoffer, in dessen Hartschale das Koks eingearbeitet wird.Teils wird auch Kokain auch als Paste verschifft.Am Ende ist ja alles nur Chemie.Die Kokain-Basis wird auf ein unverdächtiges Trägermaterial aufgebracht und am Zielort wird dann extrahiert.Das kann nicht gesund sein, und das ist es übrigens auch nicht.Also zumindest nicht für die, die es herstellen oder die, die es konsumieren.Einer unserer Projektpartner, das spezialisierte spanische Medium Narco Diario konnte mit einem kolumbianischen Kokain-Koch sprechen, der in Spanien ein sechsköpfiges Team leitete. Warum sie das machen? „Es ist das, was wir gut können”, sagt er. Er sei in einer Region in Kolumbien aufgewachsen, in der Kinder die Arbeit mit Koka erlernten, bevor sie schreiben und lesen könnten.Den Job in Spanien und die Einreise als Tourist hatten ihm seine kolumbianischen Auftraggeber verschafft, gearbeitet hat er auf einem Bauernhof irgendwo am Land.Eine Schicht dauerte 15 Tage ohne Kontakt zur Außenwelt.Für die aufwändige und aufgrund der Dämpfe gefährliche Herstellung von einem 1 Kilo Koks-Pulver im Wert von mehr als 100.000 Euro bekam er übrigens 450 Euro.Für die, die Kokain herstellen und verkaufen lassen, war und ist das a ein sehr sehr einträgliches Geschäft.Und sie haben natürlich Helfer aus der Mitte der Gesellschaft. Rechtsanwälte, Banker, Steuerberater, Logistik-Firmen, Behördenvertreter, ja sogar korrupte Journalisten.Das und noch mehr, wollen die beteiligten Medien in den kommenden Tagen und Wochen ausrollen, ich schau mir kommende Ausgabe unter anderem den wie gesagt schmalen Bezug zu Österreich an.Da geht's um allerdings nicht um Drogen, sondern um eine mittlerweile verblichene kleine österreichische Bank, deren Namen man nun auch in Kolumbien kennt.Mehr dazu in der Dunkelkammer Nummer 38.
Heute hat Lis Borner ihren letzten Arbeitstag als Chefredaktorin von Radio SRF. Über 30 Jahre lang stand sie im Einsatz für Radio DRS und später Radio SRF, 2011 übernahm sie die Chefredaktion. Welche journalistischen Begegnungen und Erfahrungen haben sie geprägt? Nach 12 Jahren als Chefredaktorin von Radio SRF geht Lis Borner heute in Frühpension. Journalistische Information ist gefragt wie selten: Zuerst die Pandemie, dann der Krieg in Europa und jetzt im Nahen Osten oder der Kollaps der Credit Suisse. Nachrichten, Analysen und Hintergründe sorgen in diesen Zeiten für Einordnung und Verständnis. Lis Borner hat sich stets für Qualitätsjournalismus eingesetzt und diesen mit der Chefredaktion in Bern weiterentwickelt.
Vor einer Woche kam es auf dem Gelände des Al-Ahli-Spitals im Gazastreifen zu einer verheerenden Explosion. Viele Zivilistinnen und Zivilisten starben. Die Hamas gaben Israel Schuld an dieser Tragödie – umgekehrt beschuldigte Israel den Islamischen Jihad, einen Verbündeten der Hamas.Der Vorfall zeigt: Der Konflikt im Nahen Osten ist auch einer um die Deutungshoheit. In den sozialen Medien und in den Kommentarspalten wird darüber diskutiert, welche Partei wie viel Schuld am diesem Krieg trägt. Der Ton dabei ist unerbittlich. Was bedeutet das für einen Krieg, wenn es wenige gesicherte Informationen gibt – und viele falsche? Wie gehen wir als Redaktion in der Berichterstattung damit um? Diese Fragen besprechen wir im täglichen Podcast «Apropos» mit Matthias Chapman. Er ist Mitglied der Chefredaktion von Tamedia und leitete das News-Team. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.Mehr zum Thema:Kommentar zu Desinformation im Krieg: Die Wahrheit ist schon totNews-Ticker zur Eskalation im Nahen Osten zum NachlesenDen Tagi 3 Monate zum Preis von 1 Monat lesen: tagiabo.ch
Die Hinwendung der USA zum Indopazifik war eine der wesentlichen strategischen Entscheidungen von Präsident Obama. Seitdem konzentriert sich die Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten vor allem auf diese bevölkerungsreiche und ökonomisch boomende Weltregion. Insbesondere im Wettbewerb mit China verfolgt die Regierung von Präsident Biden einen Ansatz zwischen De-Coupling und De-Risking. Die Konkurrenz zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt geht allerdings weit über ökonomische und technologische Fragen hinaus. Denn insbesondere in sicherheitspolitischer Hinsicht steigen die Spannungen zwischen den USA und China. Dies zeigen die Taiwan-Frage und die Territorialansprüche der Volksrepublik im Süd- und Ostchinesischen Meer. Gelingt Präsident Biden die Wiederbelebung amerikanischer Industriestandorte in Schlüsseltechnologien? Wie reagiert China auf die verschärfte Konkurrenz mit den USA? Geht die US-Strategie für Taiwan auf? Inwieweit geht die Suche der USA nach demokratischen Staaten für Sicherheitspartnerschaften im Indo-Pazifik voran? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Matthias Naß, Internationaler Korrespondent der Chefredaktion der Wochenzeitung Die Zeit in Hamburg.
Die Geschichte hört sich an wie eine Mischung aus "James Bond", "Mission Impossible" und dem Ratespiel "Guess What?!". Vor ziemlich genau einem Jahr, am 26. September 2022, blickte die Welt auf spektakuläre Bilder: Kreise aus sprudelndem Wasser, die aussahen, als würde das Meer kochen. Unbekannte hatten die Nord-Stream-Pipelines 1 und 2 – sie verlaufen in der Ostsee von Russland nach Deutschland – an mehreren Stellen gesprengt, aus den Lecks strömte Gas. Wer steckte dahinter? Das Internet wimmelt vor Spekulationen und Verschwörungstheorien zu dem Fall, Hobbydetektive gaben und geben ungefragt ihre Expertise über wahre Hintermänner und eigentliche Anstifter kund, bei vielen entwickelte sich eine regelrechte Nord-Stream-Obsession, die bis heute anhält. Nun liefert ein Rechercheteam von ZEIT, "Süddeutscher Zeitung" und ARD neue Enthüllungen zu den mysteriösen Anschlägen – sie nähren einen politisch heiklen Verdacht. In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen wir mit dem Investigativjournalisten Holger Stark über die jüngste Entwicklung in dem Fall. Über die ersten konkreten Hinweise auf die möglichen Täter, über einen ominösen ukrainischen Geschäftsmann, der sich als Schlüsselfigur erweist, über fünf Männer und eine Frau, die auf Rügen die Segeljacht "Andromeda" gemietet und die Anschläge wohl verübt haben. Stark legt dar, wie der niederländische Geheimdienst das Anschlagsszenario lange vor der Sprengung bereits beschrieben hat, analysiert, was für und was gegen eine sogenannte False-Flag-Operation spricht, und benennt all jene Indizien, die den Verdacht in Richtung der Ukraine lenken. Über die politischen Folgen der Enthüllungen spricht Stark – ebenso wie darüber, wie man ein Rechercheteam aus drei Redaktionen mit insgesamt mehr als 31 Mitgliedern organisiert und lenkt. Holger Stark wechselte 2017 vom "Spiegel" zur ZEIT, wo er Mitglied der Chefredaktion wurde. Seit Februar 2020 ist er dort als stellvertretender Chefredakteur tätig, zugleich leitet er das gemeinsame Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE. Für seine Enthüllungsgeschichten – etwa zum NSA-Skandal und zum Pegasus-Projekt – ist Stark mehrfach ausgezeichnet worden. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.
Alexander Krug ist seit Januar 2023 Chefredakteur der führenden Touristik-Fachzeitschrift. In seinem HIN & WEG Podcast Auftaktgespräch (Folge #139) erzählt er über seine Zeit in der Chefredaktion der Computer Bild, warum ihn die Touristik gereizt hat (und was sein Fahrrad damit zu tun hat) und wie er seine Rolle neben seinem Co-Chefredakteur und Touristik Urgestein Klaus Hildebrandt sieht. Außerdem wird in dieser spannenden Folge vorerst (zumindest „podcastig“) der RTK-Datenskandal ad acta gelegt und Alexander Krug und Andy Janz lassen Revue über einen alten gemeinsamen Kollegen passieren. Viel Bewegung, viel Spaß, viel nachdenkliches. Unbedingt hören! Jetzt online.
In diesem Spezial sprechen Gordon Repinski aus der Pioneer-Chefredaktion und Maximilian Stascheit mit der Bildungs- und Forschungsministerin und hessischen FDP-Chefin Bettina Stark-Watzinger über die 2-Jahres-Bilanz der Ampel-Koalition, Streit mit den Grünen über das Gebäude-Energie-Gesetz und natürlich ausführlich über die Bildungspolitik. Mit Stark-Watzinger diskutieren die beiden unter anderem über die große Unzufriedenheit der Bundesbürger mit dem deutschen Bildungssystem, warum es unter Bildungs- und Wissenschafts-Politikern scheinbar weniger kontroverse Diskussionen zu geben scheint aber auch darüber, dass FDP-Finanzminister Christian Lindner auch ihrem Ressort umfangreiche Sparmaßnahmen auferlegt hat. Außerdem spricht die Ministerin darüber, warum es Frauen in der FDP schwer haben, mit welchen Politikern sie sich im Kabinett besonders gut versteht und weshalb es ihr nichts ausmacht bei Sitzungen der Regierung am Tisch von SPD-Mitgliedern regelrecht eingekreist zu sein. Das Gespräch mit Bettina-Stark Watzinger ist am Mittwoch, 2. August 2023 im Rahmen des Politischen Sightseeings auf der Pioneer One in Berlin aufgezeichnet worden. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Rentenpaket II und die Vorschläge zur privaten Altersvorsorge sind das Diskussionsthema in dieser Episode. Gordon Repinski aus der Pioneer-Chefredaktion und Chefkorrespondent Rasmus Buchsteiner diskutieren über die Pläne der Bundesregierung die Rente zu reformieren. Warum hat Riestern nicht überzeugt, wie viel Risiko kann und darf den Menschen zugemutet werden, wenn es um die Geldanlage für die Altersversorgung geht und wie groß ist der Mut in der Politik über ein flexibles Renteneintrittsalter zu sprechen?Im Interview der Woche dazu: Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen.Außerdem sprechen Repinski und Buchsteiner in dieser Ausgabe über die Sommerloch-Diskussionen in Berlin - von Siesta-Einführung bis Nutella-Vorlieben und sie erinnern zusammen mit dem Ex-CSU-Verkehrsminister Peter Ramsauer an eine der allerersten Sommerloch-Diskussionen vor drei Jahrzehnten: Mallorca als 17. Bundesland. Die weiteren Themen: Clara Geywitz und das Wohnungsbau-Problem: Wie die Bauministerin mit einem neuen Plan das Bauen ankurbeln will.Die Union und das Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU die Regierung mithilfe des obersten deutschen Gerichts einmal mehr in Bedrängnis bringen könnte.Bärbel Bas und die Bürgerräte: Sinnvolle Ergänzung zum Parlament oder der Versuch unliebsame Kulturkämpfe auszulagern? Im kürzesten Interview der Berliner Republik: Christiane Hoffmann, Erste Stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nora Beyer ist freie Journalistin, die in den letzten Wochen ein ganz besonderes Projekt betreut hat: Die 20. Ausgabe der GAIN, eine Spielezeitschrift, die Essays, Reportagen und Interviews statt klassischen Produktjournalismus ins Herz geschlossen hat. Als Teil der dreiköpfigen Chefredaktion machte sie sich Gedanken über das neue übergeordnete Thema der Ausgabe, betreute das große Redaktionsteam bei seiner Arbeit und half maßgeblich dabei, dass das Magazin nun tatsächlich auch erschienen ist - immerhin stolze 93 Seiten dick. Im Gespräch mit Dom Schott spricht Nora Beyer über diese neue GAIN-Ausgabe, warum sie überhaupt so viel Zeit und Energie in dieses Projekt steckt, wie das Arbeiten hinter den Kulissen ausgesehen hat - und wie das Team mit den aktuell noch schwächelnden Verkaufszahlen umzugehen gedenkt. Dieses Gespräch vom 09. Juni 2023 war ursprünglich Teil des Steady-Katalogs von OK COOL, erscheint nun aber wegen eines traurigen Anlasses frei für alle HörerInnen. Denn: Die GAIN wird eingestellt. Was Nora Beyer am Ende des Gespräches als drohende Konsequenz andeutet, falls die Verkaufszahlen der Zeitschrift weiterhin schwächeln sollten, ist nun also eingetreten. Eine letzte Abschiedsausgabe wird allerdings noch erscheinen - wenn euch dieses Gespräch also gefällt und ihr neugierig auf dieses Magazin geworden seid, bekommt ihr also noch ein Mal die Gelegenheit, in die Welt der GAIN einzutauchen. Link zum GAIN-Shop: https://www.gain-magazin.de/
Der Deutschen Bahn diagnostiziert er einen "Schaden in der Oberleitung": Arno Luik schrieb als Journalist beim Stern über den Bahnhof Stuttgart 21 und hat zur Bahn-Misere 2019 ein ganzes Buch geschrieben. Auch die vielen anderen Stationen seiner journalistischen Karriere sind voll von Geschichten - vom spektakulären Interview mit Boris Becker bis zur Chefredaktion der taz in stürmischen Zeiten. Momentan ist sein Leben überschattet von einer ungewissen Krebsdiagnose.
Unser heutiger Gast hat an der Universität Hohenheim Kommunikationswissenschaften, Politikwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre studiert und mit einem Bachelor of Science abgeschlossen. Nach Ihrem Masterstudium im Fach Journalismus an der LMU in München hat sie ebenfalls in München und ebenfalls erfolgreich die Deutsche Journalistenschule besucht. In dieser Zeit hat sie Praktika beim Goethe Institut, bei Radio Bremen und beim Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel absolviert. Der Berufseinstieg erfolgte bei der Süddeutschen Zeitung, wo sie mehr als siebeneinhalb Jahre wirkte, zuletzt als Chefredakteurin des jetzt-Magazin. Nach einem Sabbatical, das sie zusammen mit Ihrer Familie in Vancouver, Kanada und den USA verbracht hat, ist sie seit Oktober 2021 Head of Digital und Mitglied der Chefredaktion des Handelsblatt. Zusammen mit Kirsten Ludowig ist sie außerdem Host des Handelsblatt Podcast Rethink Work. Seit 6 Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt - statt ihn zu schwächen. In 370 Folgen haben wir uns mit über 400 Menschen darüber unterhalten, was sich für sie geändert hat und was sich weiter ändern muss. Wir sind uns ganz sicher, dass es gerade jetzt wichtig ist. Denn die Idee von “New Work” wurde während einer echten Krise entwickelt. Welche Rolle spielen die Medien beim Thema Neue Arbeit und wie gehen sie selbst mit dem Thema um? Wir suchen nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen! Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work - heute mit Charlotte Haunhorst Episode 370 gibt es auf allen gängigen Podcast-Plattformen, wie Spotify oder Apple Podcasts (oder direkt auf otwtnw.de). Einfach nach ‘On the Way to New Work' suchen und abonnieren, um keine Folge zu verpassen. Christoph und Michael veröffentlichen immer montags um 6:00 Uhr.
1983 veröffentlichte der "Stern" die vermeintlichen Hitler-Tagebücher. Als sie sich als Fälschung herausstellten, war das Hamburger Magazin düpiert, seiner journalistischen Glaubwürdigkeit beraubt und um einige Millionen D-Mark erleichtert. **********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:10:48 - Journalist Michael Seufert beschreibt das Verhalten und die Entscheidungen der Chefredaktion des Sterns.00:20:08 - Historiker Frank Bösch erläutert Kontrollmöglichkeiten der Redaktionen, die aber nicht alle Fehlleistungen und Fälschungen verhindert haben.00:30:58 - Literaturwissenschaftler Thomas Strässle beschäftigt sich mit Fake News und wie man sie evtl. verhindern kann**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Rudi Dutschke: Attentat auf einen StudentenführerNationalsozialismus: Das Konzentrationslager Auschwitz wird vor 75 Jahren befreitEine Stunde History: Kriegsverbrecherprozess 1946**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Deutschland befindet sich im Tiefschlaf. Zumindest, was das Interesse an aktiver Demokratie angeht. Die Wahlmüdigkeit, sie ist messbar und spürbar. Im Land Berlin und in Niedersachsen sind zuletzt gerade mal sechs von zehn Menschen wählen gegangen, die dazu berechtigt waren. Bei der Bundestagswahl 2021 waren es immerhin 76,6 Prozent der Wahlberechtigten. Alles weit entfernt von den 70er Jahren, als Willy Brandt zur Wahl stand und mehr als 90 Prozent der Wahlberechtigten in die Wahllokale gegangen sind. Was ist seitdem passiert? Woher kommt die Wahlmüdigkeit und mit welchem Frische-Booster werden Nichtwähler wieder aktive Demokraten? The Pioneer-Gründer Gabor Steingart hat dazu Heribert Prantl befragt, die große liberale Stimme der Süddeutschen Zeitung. Prantl war lange Jahre dort Kopf des Innenpolitik-Ressorts und Mitglied der Chefredaktion. Er ist so etwas wie der publizistische Begleitschutz des Bürgerrechts-Liberalismus. Übrigens: Jetzt 1 Monat lang für 1 Euro alle The Pioneer-Inhalte testen auf thepioneer.de/willkommen
Die Themen: RTL2 stoppt Baby-Doku von Laura Müller und Michael Wendler; Habeck auf Besuch in Brasilien; Timo Frasch über den Kaffee seines Lebens; Geld macht doch glücklich und viel mehr Geld noch glücklicher; Infantino als FIFA-Präsident wiedergewählt; Chefredaktion der "Bild" muss gehen; Absturz der US-Drohne über Schwarzem Meer; Immaterielles Kulturerbe; Korrelation zwischen Auto-Marke und Fahrer-IQ entdeckt Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Die Themen: Netanjahu zu Besuch bei Scholz; Spaghetti über den Ohren gegen Putin; Springer tauscht Chefredaktion bei BILD aus; Bundestag beendet Blutspendeausschluss für Homosexuelle; ChatGPT-Rivale aus China enttäuscht; Joe Exotic möchte US-Präsident werden; Glendale wird Swift City und die Diät von Gwyneth Paltrow Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
»Vertrauen Sie mir«, bittet Olaf Scholz die Deutschen. Weil die Ukraine jetzt auch Kampfpanzer von Deutschland bekommt, wirbt der Bundeskanzler um Rückhalt. Doch sein Kurs polarisiert die Bevölkerung und die Ampelkoalition. Riskiert Scholz zu viel, oder drückt er sich vor seiner Führungsrolle? Welchen Prinzipien folgt seine Ukraine-Politik, und wie glaubwürdig ist sein Anspruch, das einzig Richtige zu tun? Das bespricht Marius Mestermann in dieser Folge mit Melanie Amann, Leiterin des Hauptstadtbüros und Mitglied der Chefredaktion des SPIEGEL. »Mein Eindruck ist, dass Olaf Scholz wenig davon hält, sich selbst zu erklären, ehe eine Entscheidung komplett gefallen ist«, sagt sie. Sein Kommunikationsstil erzeuge eher Misstrauen bei jenen, die befürchten, dass Deutschland weiter in den Konflikt hineingezogen wird. Machen Sie mit bei unserer Umfrage zu Podcasts unter spiegel.de/umfrage Weitere Hintergründe erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter https://www.spiegel.de/abonnieren. Quellen dieser Sendung: Olaf Scholz wirbt um Vertrauen für seinen Ukraine-Kurs https://www.youtube.com/watch?v=Lnn2U7YD4z4 Reaktionen auf Panzerlieferungen im Video https://www.spiegel.de/politik/panzerlieferungen-an-die-ukraine-der-dritte-weltkrieg-steht-vor-der-tuer-reaktionen-a-6f2f0eb3-203b-4412-bc3f-c512b1ffe674 Olaf Scholz im ZDF-Interview https://www.zdf.de/politik/was-nun/was-nun-herr-scholz-136.html Marie-Agnes Strack-Zimmermann im ZDF-Interview https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/lieferung-kampfpanzer-strack-zimmermann-100.html Streit über Kampfpanzer: Das Kalkül des Kanzlers https://www.spiegel.de/politik/deutschland/olaf-scholz-und-die-leopard-kampfpanzer-so-sieht-es-der-kanzler-a-9f641626-5e95-4e2b-8b78-2d19ed5982bb Panzerfrage geklärt, Kampfjetdebatte beginnt https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ukraine-die-debatte-ueber-deutsche-kampfjet-lieferungen-beginnt-a-4e356793-841e-41fa-b05a-09b6bfc2ed1f USA liefern der Ukraine 31 Abrams-Kampfpanzer https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-usa-liefern-31-abrams-kampfpanzer-a-7a4a919e-5701-458f-b538-880d125baa6c Olaf der Bierkapitän https://www.tiktok.com/@paul.theodor/video/7190597324794547461 Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August 2021 wurden die Frauenrechte stark eingeschränkt. In einer Regierungserklärung haben die radikalislamischen Taliban Frauen nun auch die Universitätsbildung verboten. Wie weit können Frauen noch von der Öffentlichkeit ausgeschlossen werden? Und könnte sich in dem Land eine ähnliche Protestbewegung entwickeln wie im Iran? Fragen, die Wolfgang Bauer beantwortet. Der ZEIT-Reporter der Chefredaktion war in den vergangenen Jahren immer wieder in Afghanistan unterwegs. In einer von Elon Musk erstellten Umfrage auf Twitter stimmte die Mehrheit der teilnehmenden Nutzer dafür, dass er nicht weiter Vorstandschef der Plattform bleiben sollte. Götz Hamann erklärt, wie sich Elon Musks Jahr entwickelt hat, seit er Twitter übernommen hat. Der ZEIT-Redakteur und Digitalexperte klärt auch, warum Musk zwei sehr unterschiedliche Seiten hat. Und sonst so? Der gemütlichste Podcast des Jahres: der "Fiction Podcast" vom Magazin "The New Yorker". (https://www.newyorker.com/podcast/fiction/rebecca-curtis-reads-haruki-murakami) Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Marc Fehrmann und Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Taliban: Machtübernahme in Afghanistan (https://www.zeit.de/thema/taliban) Afghanistan: Taliban verbieten Universitätsbildung für Frauen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-12/afghanistan-taliban-frauen-universitaeten-verbot) Mädchenschulen in Afghanistan: Algebra im Hinterzimmer (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/afghanistan-taliban-maedchenschulen-ausbildungsstaetten-verbot) Elon Musk: Chef von Twitter, Tesla und SpaceX (https://www.zeit.de/thema/elon-musk) Twitter-Abstimmung: Armer Elon! (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/elon-musk-twitter-abstimmung-vermoegen-5vor8) Elon Musk: Den Vogel abgeschossen (https://www.zeit.de/2022/53/elon-musk-twitter-abstimmung)