Podcasts about screeningverfahren

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ADHS: Kein Grund zur Panik!
ADHS-Screening-Tipps für Hausärzte

ADHS: Kein Grund zur Panik!

Play Episode Listen Later Feb 7, 2023 12:22


In jeder Hausarztpraxis gibt es – oft unerkannte – ADHS-Patienten, sagt der Internist und Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. Matthias Rudolph (Boppard). Psychische Komorbiditäten gestalten deren Behandlung oft herausfordernd. Mit etablierten Screening-Verfahren ist eine einfache Verdachtsdiagnose möglich.

Gezwitscher aus dem Kindergarten
#41 Bildungsbeobachtungen

Gezwitscher aus dem Kindergarten

Play Episode Listen Later Jan 17, 2022 26:53


Bildungsbeobachtungen gehören im Kindergartenalltag zu unseren täglichen Werkzeugen. Welche Form der Bildungsbeobachtung macht Sinn? Was ist ein Screeningverfahren? Wie kann Lernen für die Kinder sichtbar gemacht werden? Rebecca Moser-Cavalera und ich erzählen euch von dem Beobachtungsverfahren nach Petermann, Petermann und Koglin. In Bildungs- und Lerngeschichten spricht man von dem Aha Moment des Lernens. Wie erkenne ich diesen Aha Moment und was passiert in diesem Moment mit dem Kind und was passiert mit mir? Der wahre Grund, warum wir als Einrichtung von Bildungs- und Lerngeschichten begeistert sind. Anfangs fiel es uns nicht leicht Lerngeschichten zu verstehen und zu schreiben. Wir berichten euch von den Herausforderungen mit den wir zu kämpfen hatten, von interessiert sein, engagiert sein und Stand halten. Außerdem haben wir ein hervorragendes System entwickelt, mit dem wir sicherstellen, dass wir einen Überblick darüber behalten, dass uns kein Kind durchrutscht. Wie viele Lerngeschichten schreibt wohl jede pädagogische Fachkraft in unserer Einrichtung pro Woche? Was schätzt du?

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.
MTMT #134 - ASSESSMENTS & SCREENING

MTMT Podcast - Wir machen Fitness anwendbar.

Play Episode Listen Later Aug 7, 2021 88:33


Im MTMT Podcast #134 widmen sich Andi, Kuis & Basti dem Thema „Assessments & Screening“. Was ist der Unterschied? Wie sollte ein sinnvolles Assessment aussehen? Wann wird ein gelerntes Screening Verfahren zum Problem & zur Limitierung? Antworten gibts nur beim Zuhören! ► Patreon: https://www.patreon.com/mtmtgym ► Instagram: https://www.instagram.com/mtmt.gym ► Online Coaching, Apparel und Personal Training: https://www.mtmt.life/store ► (05:50) Assessment vs. Screening vs. Test ?!? ► (18:25) Wieso machen wir bei MTMT „kein Assessment“? ► (29:35) Wie sehen MTMTs Gedanken zum Thema „Assessment“ aus? ► (51:20) Warum kann es zum Problem und zur Limitierung werden nur ein „fixes System“ zu lernen? ► (59:15) Schmerz als Basis von allem? ► (01:12:25) Was für Informationen kann man aus dem Toe Touch ziehen? ► Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, kontaktiert uns auf unseren Social Media Kanälen oder schreibt uns unter podcast@mtmt.life !! MTMT Gym ist ein Team von Coaches aus München. Seit 10 Jahren begleiten wir ALLE Arten von Menschen auf ihrem persönlichen Weg. In unserer täglichen Arbeit widmen wir uns den Themen Training, Ernährung, Regeneration und Stress-Management. Wir geben bessere Antworten auf die Fragen der Fitnessbranche, mit dem Ziel Athleten und Coaches NACHHALTIG erfolgreich zu machen. MTMT Content ist (meistens) frei von Dogma, Mythen und Bullshit - REAL, TRUE, UNTERHALTSAM und ANWENDBAR.

ZKM | Karlsruhe /// Ausstellungen /// Exhibitions

Edge of Now. Im Rahmen des Projekts Three Rooms | Ausstellung [29.06.2019 - 27.10.2019] Mit dem Projekt »Three Rooms« fördert das ZKM gemeinsam mit dem Nam June Paik Art Center im südkoreanischen Yongin und dem Chronus Art Center in Shanghai, China, junge MedienkünstlerInnen. Nach Stationen in Yongin und Shanghai präsentierten drei KünstlerInnen aus Korea, China und Deutschland ihre Arbeiten in Karlsruhe am ZKM. Die Ausstellung »Edge of Now« trägt zur aktuellen Diskussion über unseren Umgang mit zeitgenössischen Technologien und deren Verwendung in den Werken einer jungen Generation von MedienkünstlerInnen bei. In der Ausstellung wurden Werke des koreanischen Künstlers Kim Heecheon, des chinesischen Künstlers Yang Jian und der deutschen Künstlerin Verena Friedrich präsentiert. Die drei jungen MedienkünstlerInnen wurden durch ein Screening-Verfahren für das Projekt ausgewählt und von einer internationalen Expertenjury für Medienkunst empfohlen. Ihre Werken zeichnen sich durch ungewohnte neue Perspektiven auf unsere sich wandelnden Technologien und Medien aus. Die Ausstellung wurde im Sommer 2018 mit den drei ausgewählten KünstlerInnen im Nam June Paik Art Center in Yongin, Korea, eröffnet, gefolgt von einer Ausstellung im Chronus Art Center in Shanghai, China von November 2018 bis Januar 2019. Das Programm soll aufstrebende KünstlerInnen durch Ausstellungen und öffentliche Programme unterstützen, das Experimentieren und die Praxis junger KünstlerInnen fördern und schrittweise ein systematisches Archiv über Medienkunst in Deutschland, Korea und China aufbauen. Credits: Yang Jian »Forest of Sensors« Tänzerin: Daniela Wörner

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Kontext: Dysphagien stellen bei Parkinson-Syndromen einen negativen prognostischen Prädiktor für die verbleibende Überlebenszeit dar. Sie führen zu Aspirationen, Aspirationspneumonien, Malnutrition und Dehydration und schränken die Lebensqualität der Patienten massiv ein. Die aktuelle Studienlage weist darauf hin, dass die durchschnittliche Überlebensdauer von Parkinson-Patienten mit manifester Dysphagie bei ein bis zwei Jahren liegt und (Aspirations-) Pneumonien eine der häufigsten Todesursachen sind. Problem: Dysphagien werden in der Regel zu spät erkannt und eine entsprechende Therapie beginnt zumeist erst bei massiveren Schluckstörungen mit Gesundheitsschäden. Standardmäßige Schluckdiagnostiken zur Profilaxe werden bislang nicht durchgeführt und ausreichend valide Screening-Tools, wie etwa Patientenfragebögen zur Evaluierung von Schluckstörungen bei Parkinson-Patienten, fehlen in der klinischen Praxis. Beitrag: Diese Dissertation stellt den 26-Item-umfassenden Münchener Dysphagie Test – Parkinson’s Disease (MDT-PD) vor, ein Screeningverfahren in Form eines klinischen Patientenfragebogens zur Früherkennung von Schluckstörungen und ihrer Graduierung bei idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) einschließlich einer bedienerfreundlichen Web- Applikation zur schnellen und örtlich flexiblen Auswertung (Betriebssystemunterstützung: Windows, Mac OS, iOS, Android u.a.). Daneben werden zwei Befundungsbögen zur standardisierten klinischen und videoendoskopischen Schluck-Diagnostik vorgestellt, welche klar definierte, ordinale Symptom-Rating-Skalen beinhalten. Methoden/ Validation: Der innerhalb drei Phasen und einem Pre-Test entwickelte Fragebogen wurde in einer Studie mit 82 IPS-Probanden unter Ausschluss von vordiagnostizierter Schluckstörung, Demenz oder chronischer Depression evaluiert (m=46, w=36; Ø Alter ± Standardabweichung: 70,9 J. ± 8,7 J.; Ø Erkrankungsdauer nach Erstdiagnose: 11,0 J. ± 6,3 J.; Ø H&Y: 3,3; Ø UPDRS III: 29,5 P. ± 13,3 P.). Als Vergleichsparameter kamen die neu konzipierten Symptomschweregradskalen innerhalb der standardisierten klinischen sowie videoendoskopischen Dysphagie-Diagnostik zum Einsatz. Die klinische Untersuchung bestand aus einem Ruhe-, Reflex- und Funktionsprüfungs-Part sowie einer Schluckproben-Testung; bei der instrumentellen Diagnostik wurde sich an das FEES®-Protokoll angelehnt, welches parkinsonspezifisch weiterentwickelt wurde: Neben der Erhebung funktioneller Parameter wurde sowohl die Gefahr für/ der Grad der laryngealen Penetration/ Aspiration innerhalb der Schlucktestung abgebildet als auch beginnende Dysphagie-Symptomatiken wie posteriores Bolus-Leaking und pharyngeale Residuen sowie Speichel-Akkumulation berücksichtigt und graduell unterschieden. In der klinischen sowie videoendoskopischen Diagnostik (Durchführungen im On-drug-state) wurde die Nahrungsaufnahme mit folgenden Konsistenzen, quantitativ deckungsgleich und in alltagsrelevanter Menge, geprüft: dünnflüssig (90 ml Wasser, blau eingefärbt), fest (1⁄2 Scheibe Mischbrot mit Rinde und Aufstrich, ≈8x7x1cm) und trocken/ bröselig (1 Keks, Ø 5cm) sowie die Einnahme von zwei Tabletten (teilbare ProLiveVita-Fit-Blocktablette, ≈19x8x7 mm; Placebo-Hepa-Lichtenstein, Ø 8mm). Ergebnisse: Der MDT-PD erfüllt die Testgütekriterien der klassischen Testtheorie. Durch die Receiver-Operating-Characteristics (ROC)-Analyse wurden zwei Cut-Offs für die Gruppengrößen nicht auffällig vs. auffällig (3,65) und nicht auffällig vs. aspirationsgefährdet (4,79) ermittelt. Die Diskriminierungsgüte des (nach den Regressions-Koeffizienten) gewichteten MDT-PD-Summenscores ergibt für die Dysphagie-Einteilungen a) unauffällig vs. auffällig eine Sensitivität (Sens) von 82% sowie eine Spezifität (Spez) von 71% (Kreuzvalidierung: Sens 82%/ Spez 62%/ Cut-off 3,62) und b) nicht auffällig vs. aspirationsgefährdet eine Sensitivität von 90% sowie eine Spezifität von 86% (Kreuzvalidierung: Sens 90%/ Spez 81%/ Cut-off 4,75). Für den Zusammenhang zwischen dem Kriterien-Summenscore und dem gewichteten MDT-PD-Summenscore konnte in den Studiendaten eine starke Korrelation mit einem Spearman-Rho Korrelationskoeffizienten von +0,699 (p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Gezielte molekulare Therapie des Mantelzell-Lymphoms In vitro Wirksamkeit von mTOR-Inhibitor RAD001 und PNP-Inhibitor Forodesin+dGUO in Mono- und Kombinationstherapie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later Jun 21, 2012


Das Mantelzell-Lymphom ist ein aggressives B-NHL, das durch die Expression des Zell-zyklus-regulierenden Proteins Cyclin D1 charakterisiert ist. Diese Expression wird in den meisten Fällen durch eine chromosomale Translokation t(11;14)(q13;q32) ausgelöst. Klinisch weist das MCL mit einem medianen Überleben von nur drei bis vier Jahren eine der schlechtesten Langzeitprognosen aller Lymphomsubtypen auf. In fortgeschrittenen Stadien kommt es zu frühzeitigen Rezidiven nach der Behandlung mit konventionellen Chemotherapeutika. Es besteht daher ein dringender Bedarf an neuen, effektiveren, mo-lekular ausgerichteten Therapieformen, die zu einer Verbesserung der Prognose und der Lebensqualität der Patienten führen. In dieser Arbeit wurde hierfür das Proliferationsverhalten und die Viabilität von sechs humanen MCL-Zelllinien nach der Behandlung mit dem mTOR-Inhibitor RAD001 und dem Purin-Nukleosid-Phosphorylase-Inhibitor Forodesin in Gegenwart von 2'-Desoxyguanosin (dGuo) untersucht. Im Vordergrund stand zum einen die Charakterisierung der Wirkung von RAD001 und Forodesin+dGuo als Monosubstanzen. Zum anderen war es auch Ziel, die Antitumorwirkung zytotoxischer Kombinationen mit etablierten Substanzen der Chemotherapie, dem Proteasom-Inhibitor Bortezomib sowie dem PKCß-Inhibitor Enzastaurin bezüglich Wachstumshemmung, Zelltod und Apoptose zu untersuchen und diese Kombinationen auf antagonistische, additive oder synergistische Interaktionen hin zu analysieren. Die behandelten Zellen wurden hierzu einem Viabilitäts-Trypanblau-Test unterzogen, der hier als Screeningverfahren diente, um die Empfindlichkeit der Zellen auf unterschiedliche Dosen in Einzel- und Kombinationstherapien zu quantifizieren. Im Anschluss wurden die Resultate mit Hilfe der Zellzyklusanalyse durch Propidiumiodid-Färbung und Apoptose-Assays verifiziert und der Wirkmechanismus der Kombinationen differenziert. Als Ergebnis dieser Arbeit erzielte der mTOR-Inhibitor RAD001 als Monosubstanz bereits in subtoxischen Konzentrationen vor allem nach 48- und 72-stündiger Expositionsdauer eine antiproliferative Wirkung auf die MCL-Zelllinien. Außerdem zeigte RAD001 bei allen in dieser Arbeit untersuchten Zelllinien eine potente Inhibition des Zellzyklus, mit einer Zunahme der G0/G1- und einer Abnahme der S-Phase. Nach 48-stündiger Behandlung mit RAD001 in Kombination mit Fludarabin, Cytarabin, Bendamustin sowie Enzastaurin und Bortezomib zeigte sich bei einer Zelllinie ein Syner-gismus, die im Viabilitäts-Trypanblau-Test besonders empfindlich auf RAD001 war. Additive Effekte konnten bei vier von fünf untersuchten MCL-Zelllinien durch die Kombination von RAD001 und Bendamustin nachgewiesen werden. Bei zwei von fünf Zelllinien konnten diese Effekte auch mit Fludarabin erzielt werden. Vier von fünf MCL-Zelllinien zeigten nach 48-stündiger Behandlung bei der Kombination von RAD001 plus Cytarabin eine antagonistische Wirkung. Die Behandlung mit der Kombination von RAD001 plus Bortezomib oder Enzastaurin führte in einigen MCL-Zelllinien ebenso zu additiven Effekten. Die Kombinationen RAD001 plus Forodesine+dGuo und RAD001 plus Bortezomib wiesen in drei von fünf MCL-Zelllinien dagegen eine antagonistische Wirkung auf. Nach der Behandlung mit Forodesin unter Beigabe von dGuo konnte ebenfalls eine anti-proliferative Wirkung in allen untersuchten MCL-Zelllinien induziert werden. Die weiteren Untersuchungen mithilfe von Zellzyklus- und Apoptose-Analysen zeigten jedoch keine wesentlichen Veränderungen im Vergleich zu der jeweiligen unbehandelten Kontrolle. Ganz anders stellte sich die Zellzyklus-Analyse der T-ALL-Kontrollzelllinie Jurkat dar. Hier zeigte sich eine deutliche T-Zelllinien-spezifische Wirkung des PNP-Inhibitors Forodesin unter Zugabe von 2'-Desoxyguanosin. Die Kombination von Forodesin+dGuo und Bendamustin wies bei vier von fünf MCL-Zelllinien nach 72 Stunden Expositionszeit ebenso eine additive Wirkung auf. Ein synergistischer Effekt war nach 48 Stunden dagegen lediglich bei einer MCL-Zelllinie zu erkennen. Die Kombination von Forodesin und Fludarabin zeigte schließlich nach 72 Stunden Expositionszeit bei vier MCL-Zelllinien und der T-ALL-Zelllinie Jurkat eine antagonistische Wirkung, was letztendlich auf das Konkurrieren der Phosphorylierung von dGuo und Fludarabin zurückzuführen ist. Bei vier von fünf untersuchten MCL-Zelllinien wies die Kombination von Forodesin+dGuo und Bortezomib ebenfalls eine antagonistische Wirkung auf, da die beiden Kombinationspartner um DNA-Bindungsstellen konkurrieren. Eine additive Wirkung ließ sich am Ende auch bei drei von fünf MCL-Zelllinien mit der Kombination von Forodesin+dGuo plus Enzastaurin nachweisen. Zusammenfassend wäre somit ein Einsatz des mTOR-Inhibitors RAD001 und des Purin-Nukleosid-Phosphorylase-Hemmstoffs Forodesin in Gegenwart von 2’-Desoxyguanosin additiv zu anderen Chemotherapeutika im Rahmen der Mantelzell-Lymphom-Therapie durchaus vielversprechend. Allerdings sind bei der Entwicklung dieser und weiterer, in-novativer Kombinationen die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen zu beachten, um mögliche antagonistische Wirkungen zu vermeiden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Drei kommerzielle Testkits zur Tierartenidentifikation in Fleischerzeugnissen im Vergleich

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2007


Drei kommerzielle Testkits wurden in Hinblick auf ihre Routinetauglichkeit zum Tierartennachweis untersucht. Den Bereich der protein-basierenden Verfahren vertrat der ELISA Testkit von Transia. Als molekularbiologische Methoden wurden einerseits ein DNS-Chip (CarnoCheck®) und andererseits eine PCR auf Basis von Spezies-spezifischen Primern (CIB-A-Kit) eingesetzt. Mit Hilfe von Modellwürsten bekannter tierartlicher Zusammensetzung wurde die spezielle Untersuchung der Testkits in Hinblick auf Sensitivität, Spezifität, Zeit- und Kostenaufwand durchgeführt. Hierfür wurden 240 Proben in 20 Versuchsläufen à 12 Brühwürsten mit Konzentrationen der nachzuweisenden Tierarten Rind, Schwein, Huhn und Pute von 0,1% sowie 0,5% und 1,0% untersucht. Die Vorteile einer Sensitivität von 0,1% und die Möglichkeit der Differenzierung der Tierarten Huhn und Pute lagen auf Seiten des CIB-A-Kit und des CarnoCheck®. Der ELISA erreichte dagegen nur eine Sensitivität von 0,5%, ohne zwischen den Spezies Huhn und Pute differenzieren zu können, obwohl der Geflügel-ELISA signifikant (p=0,006) sensitiver für Pute war. Allen Testkits gemeinsam war eine hohe Spezifität gegenüber den getesteten Spezies. Die Kosten für den ELISA lagen im Bereich der Reagenzien, der Verbrauchsmaterialien und der Geräte deutlich unterhalb des finanziellen Aufwandes, der für die beiden molekularbiologischen Methoden notwendig war. Bezüglich der laufenden Analysekosten war der CarnoCheck® dagegen äußerst preiswert im Vergleich zu den anderen beiden Verfahren. In Hinblick des zeitlichen Aufwandes lag der ELISA mit knapp 5 ¾ Stunden vor dem CarnoCheck® mit ca. 8 ½ Stunden für die Analyse von 12 Proben. Beide hatten einen deutlichen Abstand zum CIB-A-Kit, der für die Untersuchung von 12 Proben auf 4 Tierarten ca. 13 Stunden in Anspruch nahm. Im Routineeinsatz hat sich der ELISA seit Jahren bewährt, könnte jedoch vom CarnoCheck® als Screening Verfahren abgelöst werden, während der CIB-A-Kit eher zur Kontrolle unschlüssiger ELISA-Ergebnisse einsetzbar ist.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Evaluierung des Sandwich-Enzym-Immunassays Platelia® Aspergillus zur Aspergillose-Diagnostik bei Psittaziden

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2007


Der klinische Nutzen des Nachweises von Aspergillus-Galaktomannan im kommerziell erhältlichen Sandwich-ELISA Platelia® Aspergillus wurde in einer prospektiven Studie an 92 Graupapageien und Amazonen evaluiert. Das Patientengut wurde unter Heranziehen objektiver klinischer Kriterien in vier Gruppen abnehmender Erkrankungswahrscheinlichkeit („gesichert“, „wahrscheinlich“, „möglich“, „unwahrscheinlich“) eingeteilt. Serumproben der Papageien wurden im Platelia® Aspergillus auf zirkulierendes Galaktomannan untersucht. Die Auswertung der ermittelten Probenindices erfolgte vergleichend für abgestufte Schwellenwerte, um den derzeit vom Hersteller empfohlenen Cut-off-Index von >= 1,5 zu überprüfen. Die Untersuchung ergab folgende Patienteneinteilung: 16,3 % der Papageien wurden in die Gruppe klinisch gesicherte Aspergillose, 11 % in die Gruppe klinisch wahrscheinliche Aspergillose, 44,6 % in die Gruppe klinisch mögliche Aspergillose und 28,3 % in die Gruppe klinisch unwahrscheinliche Aspergillose eingestuft. Für den Platelia® Aspergillus wurde unter Annahme des derzeit gebräuchlichen Cut-off-Indexes von >= 1,5 eine Sensitivität und Spezifität von 26,7 % respektive 100 % ermittelt. Das Herabsetzen des Cut-off-Indexes auf >= 0,6 führte zu einer Erhöhung der Sensitivität auf 40 % (+ 13,3 %) bei einer gleich bleibenden Spezifität von 100 %. Die Ergebnisse des Platelia® Aspergillus sollten stets im Kontext mit der klinischen Diagnostik interpretiert werden. Schlußfolgernd aus dieser Studie ergibt sich die Empfehlung, für die Untersuchung von Psittaziden-Seren im Platelia® Aspergillus einen Cut-off-Index von >= 0,6 zugrundezulegen. Dies ermöglicht die Identifizierung möglichst vieler potenziell an Aspergillose erkrankter Papageien. Das weitere therapeutische und diagnostische Vorgehen richtet sich nach der ermittelten Erkrankungswahrscheinlichkeit des Vogelpatienten. Der Platelia® Aspergillus scheint für den Nachweis einer isoliert respiratorischen Aspergillose ungeeignet. Hohes Potenzial verspricht der Sandwich-ELISA als Indikator für invasive Aspergillosen. Die praktische Bedeutung des Platelia® Aspergillus wird in seiner Verwendung als Screening-Verfahren für Aspergillose bei Psittaziden gesehen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Rationelle Osteoporosediagnostik und Osteoporoserisiko bei Patienten mit Diabetes mellitus

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 16, 2006


Die Osteoporose ist eine der bedeutendsten Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates. Jede dritte Frau und jeder vierte Mann in Deutschland erkranken an Osteoporose. Diese Zahl wird in Anbetracht der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten noch deutlich ansteigen. Bis zu 95% aller Personen, die eine Fraktur erleiden, werden im Rahmen ihrer ambulanten oder stationären Versorgung nicht bezüglich einer Osteoporose evaluiert. Ziel der Studie war ein Osteoporosescreening bei Krankenhauspatienten durchzuführen sowie der Vergleich der Knochendichte von Diabetikern und einer gesunden Kontrollgruppe. Die Messung der Knochendichte wurde mit quantitativer Knochenultrasonometrie an den Fingern II bis V, der nicht–dominanten Hand, durchgeführt (DBM Sonic Bone Profiler, Firma I.G.E.A. Idar – Oberstein). Gleichzeitig wurde das für die Messungen verwendete Gerät, der I.G.E.A. Bone Profiler bezüglich seiner Eignung zu Screening–Untersuchung im klinischen Alltag getestet. Es konnte gezeigt werden, dass Patienten im Alter zwischen 50 und 70 Jahren eine signifikant niedrigere Knochendichte aufweisen als ein gesundes Referenzkollektiv. Bei den Patienten mit Diabetes mellitus hatten die Typ2-Diabetiker im Vergleich zum gesunden Referenzkollektiv und zu den Typ1-Diabetikern signifikant niedrigere Knochendichtewerte. Screeningverfahren zur Osteoporoseprophylaxe sind also nicht nur bei Risikogruppen, wie z.B. Diabetikern notwendig, sondern für die überwiegende Mehrheit des Krankenhauskollektivs von Bedeutung. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass praktikable Untersuchungsverfahren, wie die Ultrasonometrie, für den klinischen Alltag zur Verfügung stehen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Vergleich der Plaque-Entfernung zweier elektrischer Zahnbürsten gegenüber einer Handzahnbürste

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Oct 19, 2006


Es wurde die Effizienz der Plaquereduktion einer Handzahnbürste (Oral-B P 35) mit zwei elektrischen Zahnbürsten (Oral-B 3D Excel, Amden Corporation Cybersonic) über einen Zeitraum von 21 Tagen untersucht. Die Studie wurde in vivo, einfach blind im Cross-over Design über einen Zeitraum von 21 Tagen angelegt. Es konnten 33 Probanden mit einem durchschnittlichen Alter von 33,5 ± 12,5 Jahren, nach eingehendem Screening-Verfahren, gewonnen werden. Die Evaluation der Plaquereduktion erfolgte mittels der Modifikation des Navy-Plaque-Indexes nach Rustogi et al. (1992). Bürstläsionen wurden anhand der Methode nach Breitenmoser et al. (1979) ausgewertet. Ergebnisse: Die rotierend-oszilliernde Oral-B 3D Excel entfernte im Mittel signifikant mehr Plaque (22,4 %) gegenüber Hand- (19,9 %) und Schallbürste Cybersonic (18,5 %). Bürstläsionen traten palatinal bei allen 3 Testbürsten signifikant häufiger auf als vestibulär oder lingual. Den größten Zuspruch bei den Probanden fand die 3D Excel Testbürste, was die objektiven Studienergebnisse reflektiert. Fazit: Auch weiterhin ist eine Handzahnbürste bei ausreichender Putzdauer und adäquater Putzsystematik zu empfehlen, da die Unterschiede, wenn auch signifikant, jedoch prozentual gering waren.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
HPV - DNA - Selbstuntersuchung in Ambulanzen der Inneren Medizin als primäres Screeningverfahren für Gebärmutterhalskrebs

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Mar 23, 2006


Gebärmutterhalskrebs stellt heutzutage weltweit die zweithäufigste Ursache für den Krebstod der Frau dar, in den Entwicklungsländern ist es die häufigste Todesursache durch Krebs [1] [2]. Zervixkarzinom ist in 99,7 % der Fälle mit einer Infektion durch HR-HPV-Typen assoziiert [8], die als wichtigster Faktor für die Entstehung des Zervixkarzinoms gilt [107]. Exfoliativzytologisches Screening hat die Zervixkarzinom-Mortalität signifikant reduziert. Trotzdem geht immer noch die Mehrzahl der Zervixkarzinomfälle (60%) mit ungenügendem oder fehlendem Screening einher [40]. Gerade die Frauen mit erhöhtem Risiko für Zervixkarzinom, nämlich ältere und Frauen aus sozial niedrigeren Schichten sind seltener in gynäkologischen Praxen anzutreffen und werden unglücklicherweise vom opportunistischen Screening in geringerem Umfang erfasst. So hatte die Mehrzahl der Frauen (50-60%) mit invasivem Zervixkarzinom keinen Pap-Abstrich in den letzten 3 Jahren vor Diagnose [39] [40]. Dabei gibt es viel ungenutztes Potential für das Screening nach Zervixkarzinom. Wenn man nur die Besuche bei Internisten und Hausärzten betrachtet, so waren 70% der Zervixkarzinompatienten wenigstens einmal und 42% drei- oder mehrmals in den letzten 3 Jahren vor der Diagnose in einer Sprechstunde. Lediglich 7% dagegen konsultierten ein- oder mehrmals eine Ambulanz für Gynäkologie und Geburtshilfe [39]. Fehler beim Abstrich oder der Interpretation von zytologischem Material sind häufig und führen zu einer verminderten Sensitivität in Bezug auf Zervixkarzinom und seine Vorstufen [41]. Selbst-Entnahme von zervikovaginalem Material zur HPV-DNA-Analyse hat eine bessere oder zumindest eine dem Pap-Abstrich ebenbürtige Sensitivität [22, 44]. Gegenstand der vorliegenden prospektiven Arbeit ist es, die Anwendbarkeit und Effektivität eines opportunistischen Screenings für Zervixkarzinom basierend auf einem HPV-DNA-Test zu untersuchen. Der Test erfolgte durch Selbstentnahme von HPV-DNA mittels eines Zytobrushes, die Auswertung anhand des Hybrid Capture II. Wir evaluierten die Durchführbarkeit und Effektivität des HPV-Selbst-Abstrichs in einer Ambulanz für Innere Medizin als primäres Screening-Verfahren. 560 Frauen wurden von Krankenschwestern rekrutiert. Alle Teilnehmerinnen waren Besucher der Ambulanzen zweier internistischer Kliniken im Universitätskrankenhaus der LMU München-Großhadern mit den Schwerpunkten Onkologie, Hämatologie und Gastroenterologie. Ausschlusskriterium war eine vorausgegangene Hysterektomie. Die Patientinnen wurden gebeten, einen sterilen Zytobrush ca. 5 cm in die Vagina einzuführen und diesen anschließend in einem Transportröhrchen zu verschließen. Alle telefonisch erreichbaren HR-HPV-positiven Frauen und eine Stichprobe der HR-HPV-negativen Frauen wurden zu einer ausführlichen gynäkologischen Untersuchung in die Frauenpoliklinik des Universitätsklinikums München-Großhadern eingeladen. Der HR-HPV-Nachweis wurde anhand des Hybrid-Capture-System II durchgeführt. An alle teilnehmenden Frauen wurden Fragebögen versandt, um wichtige Angaben zu demographischen und reproduktionsanamnestischen Daten zu erhalten und um die Akzeptanz dieser Untersuchung zu evaluieren. Von 560 in der internistischen Ambulanz angesprochenen Frauen nahmen 435 (78%) an der Studie teil und führten den HPV-Selbst-Test durch. 134 Frauen (31%) wurden positiv für HR-HPV-Typen getestet, 301 (69%) hatten ein HR-HPV-negatives Ergebnis. Die HR-HPV-Prävalenz bei Frauen über 32 bzw. 35 Jahren in unserer Population betrug je 27,3%. Ein Follow-up mit gynäkologischer Untersuchung, Kolposkopie, zytologischem Abstrich und einer bei Verdacht auf CIN unter kolposkopischer Sicht durchgeführten Biopsie war möglich bei 70 (52%) der 134 HPV-positiven Frauen. 52 (17%) der 301 HPV-negativen Frauen dienten als Negativkontrolle und wurden auf dieselbe Art und Weise untersucht wie die HPV-positiven Frauen. Die mittlere Zeitspanne zwischen Selbstuntersuchung bei Rekrutierung und Datum der Nachuntersuchung betrug 5,5 Monate (SA 2,5). Zytologische Befunde  Pap IIID konnten bei 14 (20%) HPV-positiven Frauen gefunden werden. In der HPV-negativen Gruppe (n=50) waren zwei (3,8%) Frauen mit dem zytologischen Befund Pap IIID. In der HPV-positiven Gruppe (n=70) wurden 17 Frauen (24%) mit CIN-positiven Biopsiebefunden entdeckt. In 7 Fällen (10%) wurde HSIL und bei 10 Frauen (14%) LSIL nachgewiesen. In der HPV-negativen Gruppe (n= 50) konnten lediglich zwei (3,8%) durch Biopsien nachgewiesene LSIL entdeckt werden. Beide hatten den zytologischen Befund Pap IIID. Es gab keine HSIL mit HPV-negativem Befund. Die Sensititvität für die Erkennung von CIN 2/3 lag nach Korrektur um den verification bias bei 100%, die Spezifität bei 71,4%, der PPV bei 10% und der NPV bei 100%. Gute Übereinstimmung (kappa=0,71) zeigte sich zwischen dem HPV-Arztabstrich und dem HPV-Eigenabstrich, die im Rahmen der Nachuntersuchung jeweils direkt nacheinander entnommen wurden. Es gab eine mäßige Übereinstimmung (Kappa=0,24) zwischen dem HPV-Befund zu den Zeitpunkten Rekrutierung und Nachuntersuchung. Die Diagnose von CIN 2/3 in der Nachuntersuchung korrelierte signifikant mit der Persistenz von HPV. Es wurde von Persistenz ausgegangen, wenn der HPV-Test zu den beiden Zeitpunkten Rekrutierung und Nachuntersuchung (im Durchschnitt nach 5,5 Monaten; SA 2,5) positiv ausfiel (relatives Risiko: 5,7; 95%-KI: 2,9-11,3; p=0,001). Dies bedeutet, dass Frauen mit CIN 2/3 zu 83% eine Persistenz von HR-HPV vorwiesen. Die Rücklaufrate der Fragebögen bei HPV-positiven Frauen betrug 72,4% (n=97), die der HPV-negativen Frauen 80,4% (n=242). Statistisch signifikante Unterschiede zwischen HPV-positiven und -negativen Frauen wurden gefunden im Hinblick auf Durchschnittsalter (p=0,001), Anzahl der Frauen, die beim ersten Geschlechtsverkehr 16 Jahre oder jünger waren (p=0,029), Alter bei Menarche (p=0,047), positive Krebsanamnese (p=0,085) und Missbrauch von Drogen in der Vergangenheit (p=0,018). Die durchschnittliche Anzahl der Pap-Abstriche innerhalb der letzten 3 Jahre betrug 2.9 (KI 1,5) für alle Frauen. Keine der Frauen unter 35 Jahren und nur 1,9% der Frauen über 35 hielten den Selbstabstrich für schwierig. 97% aller Patienten konnten sich vorstellen, den Selbsttest auch zu Hause durchzuführen. 57% der Frauen wären bereit, für den Selbsttest einen Betrag in Höhe von € 25-75 zu bezahlen. Selbstentnahme von HPV-DNA ist eine einfache, durchführbare und gut akzeptierte Methode für die Erfassung von HR-HPV-Infektion und Zervixkarzinomvorstufen in der internistischen Ambulanz eines tertiären Zentrums.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Ein neues pharmakologisches Screeningverfahren für neue und bekannte Antiasthmatika und Antiallergika am ovalbuminsensibilisierten Meerschweinchen in einem Zweikammerganzkörperplethysmographen

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later May 12, 2005


Erstes Ziel der vorliegenden Arbeit war eine Validierung dieses zweikammerganzkörperplethysmographischen Tiermodells durch Kontrollexperimente mit bereits etablierten Asthmamitteln durchzuführen und zu prüfen, ob und in welchem Maße Ergebnisse des Meerschweinchenmodells auf die Anwendung am Menschen übertragbar waren. Im Einzelnen waren die Bedingungen der Sensibilisierung der Versuchstiere gegen Hühnereiweiß (Ovalbumin), die optimalen Allergendosen, effektivere Sensibilisierungsmethoden, Art und Dauer der Allergen empfindlichen Phase, eine mögliche Re-Sensibilisierung oder Tachyphylaxie Effekte bei wiederholter Allergenexposition, eine evtl. Saisonabhängigkeit der Sensibilisierung bzw. der allergischen Reaktion bei Meerschweinchen und andere Möglichkeiten z. B. mit Histamin, eine bronchiale Hyperreagibilität bei Meerschweinchen zu provozieren, zu prüfen. Als nächstes war die neue Untersuchungsmethode an bekannten Asthmamitteln zu validieren, was mit den Bronchodilatatoren Fenoterol und Theophyllin sowie den Entzündungshemmern Budesonid, Methylprednisolon – Glukokortikoide - und Montelukast, einem Leukotrien-Antagonisten, geschah. Schließlich musste geprüft werden, ob sich die Methode zum Screenen von Pflanzenextrakten bei der Suche nach neuen antiasthmatischen Arzneistoffen eignete. Hierzu wurden Extrakte aus Picrorhiza kurroa und Acetosyringenin (ein Acetophenon, das chemisch strukturverwandt zum Pflanzeninhaltstoff Androsin ist und laut frühere Untersuchungen ausgeprägte antiasthmatische Wirkung besitzt) und 3 Drogen aus der traditionellen iranischen und südamerikanischen Volksmedizin (Angurate, Caiophora sepiara und Wascha aus Dorema ammoniacum) getestet. Die vorgelegten Untersuchungsergebnisse belegen, dass das plethysmographische Zweikammer- Tiermodell in der jetzt vorliegenden von uns validierten und standardisierten Methode an Ovalbumin-sensibilisierten Meerschweinchen geeignet ist, nicht nur die antiasthmatische Wirksamkeit von synthetischen Arzneistoffen zu bestätigen bzw. zu überprüfen, sondern auch Pflanzenextrakte und daraus isolierte Wirkstoffe auf ihr mögliches antiasthmatisches Wirkpotential hin zu untersuchen. Die antiasthmatische Wirksamkeit untersuchter bekannter in der Humanmedizin eingesetzter Antiasthmatika korrelierte eindeutig mit den Ergebnissen in unseren Tiermodellen. Die Methode ist sowohl für die Suche nach neuen Wirkstoffen als auch für die Wirkkontrolle in Industriebetrieben geeignet.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Stellenwert von Elektrookulogramm und Arden-Farbtest zur Früherkennung der Chloroquin-Toxizität

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later May 27, 2003


Die Früherkennung augentoxischer Schäden durch Chloroquin und Hydroxychloroquin hat seit deren Langzeitanwendung bei unterschiedlichen rheumatischen Erkrankungen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bis heute gibt es jedoch kein optimales Screeningverfahren. In dieser Arbeit wurde deshalb die Eignung von zwei möglichen Tests, nämlich des Elektrookulogramms (EOG) und eines quantitativen, computerisierten Farbtests nach Arden zur Früherkennung einer Makulopathie untersucht. Hierzu wurden die Daten von 93 Patienten mit langjähriger Behandlung mit Chloroquin (80 Patienten) und Hydroxychloroquin (13 Patienten) während des Zeitraums von 1983-2000 analysiert. Neben der klinischen Untersuchung wurde bei jedem Patienten ein Elektrookulogramm und Farbtest nach Arden durchgeführt. Es zeigte, sich, dass eine Makulopathie selten auftritt. Bei 38 Patienten fanden sich milde Fundusveränderungen, ausgeprägte Fundusveränderungen wiesen nur 4 Patienten auf. Bei diesen waren die empfohlenen 3,5mg Chloroquin bzw. 6,5mg Hydroxychloroquin pro kg Idealgewicht (Mackenzie, 1983a, 1983b) deutlich überschritten worden. Für eine milde Retinopathie erwies sich kein Test als gut geeignet, am ehesten korrelierten diese Veränderungen mit einer leichten Störung der Blau-Gelb-Achse im Farbtest. Hingegen zeigte sich, dass auch bei den fortgeschritteneren Retinopathien das EOG keinen Beitrag zur Früherkennung liefern kann. Dies wird unter anderem durch die hohe interindividuelle als auch intraindividuelle Schwankung, die durch die Grunderkrankung verursacht werden kann, bedingt. Der hier verwendete computerisierte Farbtest nach Arden hingegen ergibt bei den fortgeschrittenen Retinopathien eine Sensitivität von 100% mit einer Spezifität 67% für Defekte auf der Blau-Gelb-Achse und eine Sensitivität von 75% mit einer Spezifität von 88% für Defekte auf der Rot-Grün-Achse. Da nur für einen kleinen Teil der Patienten eine Basisuntersuchung verfügbar war, kann leider keine zuverlässige Aussage über intraindividuelle Veränderungen während der Therapie gemacht werden. Damit kommt die Stärke des verwendeten Farbtests, nämlich auch Patienten mit vorbestehenden Farbsinnstörungen genau verfolgen zu können, nicht voll zur Geltung. Dennoch zeigt diese Untersuchung, dass der Arden-Farbtest eine relativ zuverlässige Beurteilung der Chloroquin-Toxizität erlaubt, insbesondere schließt ein normaler Farbtest eine Makulopathie nahezu aus. Damit ist man dem Ziel einer einfachen, spezifischen und zugleich sicheren Früherkennung ein Stück näher gekommen. In weiteren Studien gilt es zu überprüfen, ob andere Testverfahren noch bessere Erkennungseigenschaften bieten können.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Klinischer Stellenwert der Myokardperfusionsszintigraphie und der First-Pass Radionuklidventrikulographie für die Diagnostik der Transplantatvaskulopathie bei Patienten nach orthotoper Herztransplantation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later May 16, 2002


Das Langzeitüberleben für Patienten nach Herztransplantation wird wesentlich durch die sogenannte Transplantatvaskulopathie (TVP) limitiert. Die Pathogenese dieser oftmals rapide fortschreitenden Gefäßerkrankung ist multifaktoriell, neben klassischen Risikofaktoren der koronaren Herzerkrankung (KHE) sind insbesondere immunologische Faktoren ausschlaggebend. Die Diagnostik der TVP gestaltet sich insofern schwierig, als die Patienten wegen der Denervierung des Herzens im Rahmen des chirurgischen Eingriffes meist keine typischen pektanginösen Beschwerden als Vorboten kardialer Ereignisse verspüren. Erstmanifestationen der Erkrankung sind oft fatal und zeigen sich als kardiale Dekompensation, Myokardinfarkt oder gar als plötzlicher Herztod. Da mit der perkutanen transluminalen Koronarangioplastie, der koronaren Bypass-OP oder der Retransplantation therapeutische Optionen vorhanden sind, ist die Diagnostik der TVP genauso unverzichtbarer Bestandteil in der Nachsorge herztransplantierter Patienten wie die Risikoabschätzung für betroffene Patienten, kardiale Ereignisse zu entwickeln. Als unverzichtbarer diagnostischer Standard wird in vielen Zentren die jährlich oder halbjährlich durchgeführte selektive Koronarangiographie angesehen. In den letzten Jahren wurden jedoch mehr und mehr nicht-invasive Methoden wie Dobutaminstreßechokardiographie, Myokard-Perfusions-Szintigraphie (MPS) oder First-Pass Radionuklidventrikulographie (FP-RNV) in den TVP-Screeningalgorythmus integriert. Studien, die bisher den Stellenwert der MPS in der Nachsorge herztransplantierter Patienten untersucht haben, taten dies, indem sie die MPS mit der Koronarangiographie verglichen, was als zumindest problematisch anzusehen ist, wenn man bedenkt, daß dieses invasive Verfahren selbst Limitationen insbesondere in der Diagnostik komplexer mikroangiopathischer und intramuraler Gefäßveränderungen, die das Krankheitsbild der TVP hervorrufen kann, aufweist. Unbefriedigende Ergebnisse für die diagnostische Treffischerheit der MPS waren die Folge, weitere Gründe für das schlechte Abschneiden der MPS in der TVP-Diagnostik waren in den variablen Studienprotokollen dieser Arbeiten zu finden. Die Art der Myokardbelastung, ein entscheidender methodischer Faktor um eine hämodynamisch relevante Koronarstenose mit der MPS identifizieren zu können, oder die Wahl des Radiopharmakons sind als suboptimal einzustufen, neuere technische Möglichkeiten wie die patientenspezifische Schwächungskorrektur wurden nicht zur Beurteilung der Myokardszintigramme herangezogen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Myokard-Perfusions-SPECT und First-Pass Radionuklidventrikulographie einerseits mit den Ergebnissen der Koronarangiographie zu vergleichen, andererseits deren Potenz in der Prädiktion kardialer Ereignisse während eines typischen Nachsorgeintervalls von 12 Monaten zu testen. Dafür stand ein Patientenkollektiv zur Verfügung, das sich aus 77 Patienten (60 Männer und 17 Frauen), zum Zeitpunkt der Untersuchung im Mittel 53 ± 11,4 Jahre alt, zusammensetzte. Der Untersuchungszeitpunkt betrug durchschnittlich 7,4 ± 3,5 Jahre nach HTX, im Beobachtungszeitraum von 34 Monaten traten insgesamt 16 kardiale Ereignisse, definiert als Tod kardialer Ursache, Myokardinfarkt, kardiale Dekompensation und Intervention, bei 10 Patienten auf. Die Myokard-Perfusions-Szintigraphie mit Dobutamin als Belastungsagens zeigte bei rein visueller Auswertung im Hinblick auf das Eintreten eines kardialen Ereignisses eine Sensitivität von 90% und einen negativ prädiktiven Wert von 98%. Unter Zuhilfenahme semiquantitativ-visueller Parameter konnte bei gleicher Sensitivität die Spezifität von 72% auf 84% gesteigert werden. Hier erwies sich der sogenannte Summed Stress Score (SSS), welcher die Schwere und das Ausmaß von Perfusionsdefekten der einzelnen Myokardsegmente unter Belastung repräsentiert, in der ROC-Analyse als besonders nützlich. Als geeigneter Schwellenwert zur Selektion von Patienten, die gefährdet waren, in den folgenden 12 Monaten ein kardiales Ereignis zu entwickeln, konnte mittels ROC-Analyse ein SSS ≥ 4 ermittelt werden. Dieser Wert liegt in der gleichen Größenordnung wie der von Hachamovitch et al. an einem großen Kollektiv von KHE-Patienten bestimmten SSS ≥ 5. Eine Korrelation von patientenspezifischen Parametern wie Alter der Patienten und Zeitpunkt nach Herztransplantation wurde nicht gefunden, wohl aber signifikant höhere SSS-Werte bei weiblichen im Vergleich zu männlichen Patienten (p=0,03). Weitere untersuchte Parameter wie Summed Rest Score oder Summed Difference Score erbrachten keinen diagnostischen Zugewinn. Sowohl die qualitative als auch die semiquantitativ-visuelle Auswertemethode zeigten eine geringe Interobserver-Variabilität mit Kappawerten von 0,66 respektive 0,74, so daß man von gut reproduzierbaren Ergebnissen auch verschiedener Befunder ausgehen kann. Der Vergleich der Myokard-Perfusions-Szintigraphie mit den Ergebnissen der Koronarangiographie in der Detektion von epikardialen Gefäßstenosen erbrachte für Koronarstenosen ≥ 50% eine Sensitivität von 82% und eine Spezifität von 87%, für Koronarstenosen ≥ 75% eine Sensitivität von 100% bei einer Spezifität von 78%. Neben der Myokardperfusion ließ sich auch die linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF), in der vorliegenden Arbeit bestimmt durch die First-Pass Radionuklidventrikulographie, für wichtige prognostische Aussagen hinsichtlich des Auftretens kardialer Ereignisse heranziehen. Die Ergebnisse von 60 First-Pass Radionuklidventrikulographien – eine Untersuchung pro Patient – wurden mit den Ergebnissen der Koronarangiographie verglichen und mit den kardialen Ereignissen (bei den 60 Patienten, die diese Untersuchung erhielten, waren es nur vier) korreliert. Dabei zeigte sich sowohl die Belastungs- als auch die Ruhe-Untersuchung bei einem Schwellenwert für die LVEF von 55% mit jeweils 100% sehr sensitiv, eine höhere Spezifität erreichte mit 93% jedoch die Belastungsuntersuchung gegenüber der Ruhestudie mit 82%. Die geringe Zahl an kardialen Ereignissen kann jedoch lediglich Trends und keine statistisch validen Aussagen liefern. Auch im Vergleich der First-Pass Radionuklidventrikulographie mit der Koronarangiographie konnten sowohl für Koronarstenosen ≥ 50% als auch ≥ 75% Maximalwerte für Belastungs- und Ruhe-LVEF von 100% für die Sensitivität des Verfahrens gefunden werden. Die Spezifitäten ergaben bei Belastung Werte von 63% und 56% in Ruhe sowie von 88% und 78% bei Belastung. Aufgrund der besseren Spezifität sollte daher der Bestimmung der LVEF unter Belastungsbedingungen der Vorzug gegeben werden. Im Rahmen dieser Studie wurde auch die Koronarangiographie auf ihr Potential bezüglich der Prädiktion kardialer Ereignisse geprüft und erzielte bei einem Schwellenwert für Koronarstenosen ≥ 50% mit MPS und FP-RNV vergleichbare Werte, 90% für die Sensitivität, 98% für die Spezifität sowie 98% für den negativ prädiktiven Wert. Sowohl Myokard-Perfusions-Szintigraphie als auch First-Pass Radionuklidventrikulographie erwiesen sich in der vorliegenden Arbeit als geeignete Screeningverfahren, um kardiale Komplikationen im Rahmen der TVP durch präventiv-therapeutische Eingriffe zu vermeiden. Semiquantitativ-visuelle Auswertemethoden zeigen sich gegenüber der qualitativen Diagnostik bei gleicher Sensitivität spezifischer, optional könnten semiquantitative, computergestützte Auswertealgorhythmen in Zukunft für eine weitere Verbesserung der Ergebnisse hilfreich sein. Dobutamin als Agens für die Myokard-belastung scheint bei herztransplantierten Patienten der ergometrischen oder anderen medikamentösen Belastungsformen überlegen zu sein und zeigte eine geringe Komplikationsrate. Für die Zukunft müssen Nachsorgeschemata herztransplantierter Patienten gefunden werden, die zum einen ein hohes Maß an prognostischer Sicherheit liefern, zum anderen aber auch – ohne Einbuße an Qualität – als kostengünstig und wenig invasiv anzusehen sind. Die Koronarangiographie und damit auch der intravaskuläre Ultraschall zeigen sich hier aufgrund ihrer Invasivität und ihres begrenzt möglichen Einsatzes bei den oftmals niereninsuffizienten herztransplantierten Patienten nachteilig gegenüber nicht-invasiven Verfahren wie Myokard-Perfusions-Szintigraphie, First-Pass Radionuklidventrikulographie oder Dobutamin-Stressechokardiographie. Ob moderne Untersuchungsverfahren wie die EKG-getriggerte Myokard-SPECT, welche sowohl Aussagen über die Myokardperfusion als auch zu LVEF und Wandbewegung des linken Ventrikels liefern kann, oder die funktionelle Kernspintomographie einen Beitrag leisten können, wird sich in den nächsten Jehren erweisen. Welches Nachsorgekonzept an den einzelnen Transplantationszentren letztlich angewandt wird, ist von der jeweiligen Verfügbarkeit der Methoden abhängig. Die prognostische Wertigkeit gerade auch der nicht-invasiven Verfahren sollte jedoch in künftige Überlegungen einfließen, um den herztransplantierten Patienten ein sicheres Nachsorgekonzept bei möglichst hoher Lebensqualität bieten zu können.