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Segelradio
Segelradio Nachrichten vom 6. April 2019

Segelradio

Play Episode Listen Later Apr 5, 2019 19:45


Segelradio Nachrichten vom 06. April 2019 Was sind die Segelradio Nachrichten? Die Segelradio Nachrichten sind ein neues Format für kurze Meldungen im Segelradio. Hier sammle ich – der Name lässt es vermuten – Nachrichten und Termine. Es geht, der Titel verrät es bereits, um News und Wissenswertes vom Segeln zum Anhören. Das Segelradio bekommt damit ein kleines Podcast Magazin, mit kompakten Informationen. Einzelne Folgen werden sich meist im Rahmen von etwa 10 Minuten bewegen. Was für Themen finden in Segelradio Nachrichten statt? Die Auswahl der Meldungen bezieht sich vornehmlich auf Neuigkeiten der deutschen Küstengewässer, Binnen- und und häufige Urlaubsreviere. Dazu gehören neben den Nord- und Ostseestaaten auch Teile des Mittelmeers, der Europäischen Atlantikküste, Karibik usw. Ein wesentlicher Teil der Inhalte wird durch Meldungen von Dritten beigetragen. Neben klassischen Pressemeldungen sind das vor allem Termine zu Veranstaltungen. Sachdienliche Hinweise bitte gern an: redaktion@segelradio.de ---------------------------------------- Die Themen und Links zur Sendung: Älteren GPS Geräten droht das aus. Einige Hörer werden sich an das Jahr 2000 Problem erinnern. Ein ähnliches Phänomen bedroht derzeit ältere GPS Empfänger: Heute am 6. April 2019, führt ein Week-Rollover dazu, dass manche Empfänger das aktuelle Datum nicht mehr korrekt berechnen können. Hintergrund dafür ist, dass beim GPS Navigationssystem alle 1024 Wochen der Wochenzähler wieder auf Null springt. Besitzer älterer GPS-Geräte, bei denen in der Regel das empfangene Datum bei der Berechnung der Position benötigt wird, liefern dann falsche Positionen. Sollte das der Fall sein, lohnt ein Blick auf die Webseite des Herstellers. Bei manchen Geräten sind Firmwareupdates möglich, um das Gerät wieder nutzen zu können. Bei neueren Empfängern werden vermutlich keine Probleme auftreten. Der Week-Rollover-Effekt ist seit langem bekannt und eine Änderung des GPS Signals selbst schafft langfristig das Problem aus dem Weg: Die neue Struktur im Datumsformat bietet dann so viel Platz, dass der nächste Week-Rollover erst in 8192 Wochen, also mehr als 150 Jahren stattfinden wird. Dazu müssen altere Empfänger aber in jedem Fall aktualisiert werden. Neues aus dem Hause Dehler Die Greifswalder HanseYachts AG stellt mit der Dehler 30 one design eine neue Klassenyacht zwischen entspanntem Fahrtensegeln und ambitioniertem Regattasegeln im Off-Shore-Bereich vor. Die 30od lässt sich dazu laut Werftangaben mit wenigen Handgriffen vom Tourenmodus für Regatten umrüsten. Schlafplatz steht an Bord für eine vierköpfige Crew in zwei Achterkojen und einer Doppelkabine im Vorschiff zur Verfügung. Zusätzliche stehen zwei Salonkojen zur Verfügung, die im Regattamodus hochgeklappt werden und gut sortierten Stauplatz für verschiedene Vorsegel bieten. Ein rutschfester Bodenbelag im Salon und an Deck sorgt zudem für sichere Arbeitsbedingungen. Der stark an modernen Rennyachten angelehnte Entwurf und die Vermarktung als One-Design Klasse lässt erwarten, dass Dehler großes mit seiner neuen Einheitsklasse im Bereich der Regatten mit kleiner Crew vor hat. Dafür sprechen auch die 200 Liter fassenden Ballasttanks an beiden Rumpfseiten. Im Fahrtenmodus bietet die Yacht zwar nicht unbedingt den maximal möglichen Wohnkomfort einer 30 Fuß Yacht, dafür aber bequemes schnelles Segeln mit der Familie. Recht sportlich ist auch der Neupreis der Dehler one design mit ca. 100.000 Euro. Bilder gibt es beispielsweise hier: https://yachtzentrum-damp.de/de/dehler-yachten/dehler-30-od.html Doublehand bei der Nordseewoche Segeln zu zweit ist beliebt. Erstmals gibt es bei der Nordseewoche an Pfingsten eine Doublehand-Challenge vor Helgoland. Der Veranstalter der einzigen Offshore Regatta in der Deutschen Bucht greift damit den Trend zu kleineren Crews auf und bietet für sie nun eine gesonderte Wertung an. Wie Nachfragen bei den ersten Meldungen ergaben, besteht aber noch ein bisschen Erklärungsbedarf: Doublehand bedeutet nicht nur, dass lediglich zwei Crewmitglieder erlaubt sind. Sie müssen das Boot auch fahren! Ein Einsatz von Selbststeueranlagen ist laut Reglement verboten. Die Nordseewoche Doublehand-Challenge tritt anstelle der nicht wieder aufgelegten Helgoland-Challenge aus dem vergangenen Jahr. Die nun feste Limitierung auf Zweihand-Crews macht es jetzt möglich, in die Wertung beim insgesamt acht Regatten umfassenden Double-Hand-Cup der Regattavereinigung Seesegeln mit einzugehen. Die Nordseewoche findet in diesem Jahr vom 7. bis 10. Juni zum 85. Mal auf Helgoland statt und erneut werden über 100 Yachten auf der Insel erwartet. Abschluss und Highlight der Regatten bildet das Langstreckenrennen von Helgoland nach Edinburgh. Auch, wenn bisher noch nicht so ganz klar ist, wie dann die Einreiseformalitäten für die Teilnehmer in Großbritannien aussehen werden. Die Teilnehmer sollten also darauf vorbereitet sein, dass ihre Crew auch bei einem Einklarieren unter verschärften Bedingungen nicht mit Problemen zu rechnen hat. Meldeschluss für die Nordseewoche Teilnahme ist Freitag der 24. Mai 2019. Weitere Informationen auf http://nordseewoche.org Hintergrund Elbvertiefung Die Elbvertiefung ist seit Herbst letzten Jahres beschlossene Sache und seit Februar sind die ersten Arbeiten im Gange. Durch den Ausbau sollen künftig noch größere Schiffe Hamburg als Umschlagplatz anlaufen können. Allen voran eine neue Klasse Containerfrachter mit bis zu 23.000 Containern Ladevolumen. In der Elbe wird derzeit aber nicht Sand entfernt, sondern Schotter abgelagert. In einem ersten Schritt entstehen an mehreren Stellen neue Dämme unter Wasser. Hinter ihnen soll dann Schlick abgelagert werden, der woanders ausgebaggert wurde. Das soll bereits in diesem Sommer beginnen. Nach dem Ausbaggern bis 2021 stehen selbst bei Niedrigwasser im Fahrwasser zwischen Cuxhaven und Hamburg durchgehend 14,50 Meter Wassertiefe zur Verfügung. Gebaggert wird vor allem zwischen Wedel und Stade, oberhalb von Brunsbüttel und in der Elbmündung ab Cuxhaven. Vor Wedel wird die Fahrrinne zudem deutlich verbreitert und eine Begegnungszone eingerichtet, in der sich Ein- und Auslaufende Containerriesen gefahrlos passieren können. Bisher müssen Frachter in Richtung Nordsee am Kai warten, bis andere Großfrachter in Richtung Hamburg die Elbe verlassen haben. Durch die Begegnungszone können sie beim Wechsel der Tidenströme künftig früher die Liegeplätze verlassen und doppelt so viele Frachter pro Tide die Elbe passieren. Hiervon sind dann auch Segler und Seglerinnen langfristig betroffen, die vom Hamburger Yachthafen in Wedel kurze Schläge auf der Elbe unternehmen wollen und dafür bisher gern außerhalb der Fahrwasser kreuzten. Ihnen steht nach der Fahrwasserverbreiterung weniger Platz zur Verfügung. Treffen der Ostseesegler Schon etwas zurück, liegt das erste Segler-Treffen beim Ostseestammtisch in Hamburg. Seit 2011 findet die Runde, organisiert von Bastian Hauck, Christian Irrgang und mir zweimal im Jahr statt und lockt zuweilen mehr als 50 Segler an die Elbe. Überraschend war bei diesem Treffen der hohe Anteil an neuen Teilnehmern, die zum ersten Mal dabei waren und überwiegend auch erstmals zu längeren Reisen auf der Ostsee aufbrechen wollen. Nach einem Traumsommer 2018 scheint das Revier an Beliebtheit nachhaltig gewonnen zu haben. Bleibt nur noch, auf eine ähnlich gute Saison für 2019 zu hoffen. Zum nächsten Ostseestammtisch treffen sich die Teilnehmer dann am 26. Oktober 2019, parallel zur Hamburg Boat Show in der Hansestadt. Terminerinnerungen wird es hier sicher rechtzeitig geben. Mehr Infos: www.ostseestammtisch.de Wir bleiben bei der Ostsee Seit drei Jahren organisiert Torsten Strube jedes Jahr eine private Flotille auf der Ostsee. Zuletzt in 2018 mit 13 Schiffen nach Danzig. Für den kommenden Sommer 2019 lautet das Ziel Stockholm. Grundgedanke der Flottille ist es, in gemeinschaftlicher Atmosphäre zu segeln und Menschen kennenzulernen. Dabei handelt es sich nicht um eine Flottille mit Vollzeitbetreuung, sondern jeder Teilnehmer organisiert sich selbst und hilft durch eigene Beiträge mit, dass alle Freude an der Sache haben. Eingeladen sind dazu alle Segler und Seglerinnen und jedes Segelboot kann mitmachen. Als – in Anführungszeichen – Teilnahmegebühr muss jedes Boot lediglich sicherstellen, ausreichend Getränke, Grillgut und Kohle für die eigene Crew beizusteuern. Gerngesehen sind auch Musikinstrumente und Menschen die damit umgehen können für die abendlichen Grillpartys. Kontakt zum Veranstalter gibt es auf http://strube.de unter dem Link Sommertörn 2019. Nonstop um die Welt im zweiten Anlauf Einen zweiten Versuch seiner Rekordfahrt über 34.000 Seemeilen durch alle Ozeane will der Österreicher Norbert Sedlacek in diesem Jahr beginnen. Als erster Segler will er dabei alle Ozeane Einhand, nonstop und ohne Unterstützung von außen durchsegeln. Soweit war der Plan bereits im letzten Jahr, als der erste Versuch nach wenigen Tagen auf See an technischen Problemen scheiterte. Seit dem wurden an dem rund 18 Meter langen Open60, der eigens für dieses Vorhaben entwickelt wurde, vor allem an der Ausrüstung für die arktischen Gewässer gefeilt. Seit Ende März schwimmt das Boot nun wieder an der französischen Atlantikküste und jetzt beginnen die letzten Vorbereitungen. Eine erste Probefahrt soll dann ab 11. Mai von Frankreich zu den Azoren führen, von wo aus der Segler am 21. Juli 2019 sein Abenteuer Richtung Grönland starten will. - Die Route soll zuerst durch die Nordwest Passage führen. Im weiteren Verlauf führt seine Reise durch den Pazifik nach Kap Horn, mit Kurs Osten einmal um die Antarktis und nach einer zweiten Kap Horn Passage zurück Richtung Europa. Insgesamt plant Sedlacek, für die Reise sieben Monate unterwegs zu sein. Verfolgen kann man das Abenteuer unter http://ant-arctic-lab.com Die Route der Wikinger Auf seiner ersten Ostseereise 2014 traf der Hamburger Bassist, Autor und Segler Claus Aktoprak erstmals mit dem Segelboot auf schwedische Schären und finnische Ålandinseln. Im vergangenen Jahr unternahm er die Tour auf den Spuren vergessener Winkenger-Routen und folgte der Beschreibung eines rund 800 Jahre alten Buches bis nach Tallinn. Der unterwegs entstandene Film „Die Route der Wikinger“ zeigt den Törn der bereits im 13. Jahrhundert beschriebenen Schifffahrtsroute. Anhand von 101 Wegpunkten führt sie von Südschweden, entlang der Ostküste über die Ålandinseln und Finnland bis nach Estland. Aktoprak erzählt wechselnd in dokumentarischen Abschnitten vom Segeln heute und dem Leben der Wikinger. Experten liefern darüber hinaus Hintergründe zu der Lebensweise, den Bootsbau und der Segelweise, mit der die Krieger und Händler aus dem Norden über die Grenzen Skandinaviens hinaus Einfluss ausübten. "Die Route der Wikinger" ist aber mehr als ein historischer Dokumentarfilm. Wer sein, nach dem ersten langen Ostseetörn erschienenes, Buch „Schärensegeln“ gelesen hat, weiß bereits, dass sich Claus Aktoprak zutiefst in die abgeschiedene Schärenwelt und ein freies Leben unter Segeln verliebt hat. Diese Liebeserklärung bekräftigt er mit diesem Film aufs Neue. Den ersten von drei Teilen seines Films gibt es beispielsweise bei www.segel-filme.de zum Preis von 15,90 Euro als Download. Ocean Film Tour zeigt Sailing Conductors Blown Away - ein wenig Stereotyp klingt der Titel des Films über und vor allem von den Sailing-Conductors. Stereo-Typ könnte hier aber auch die Vorlage zu einem mittelmäßigen Wortwitz werden. Denn die segelnden Dirigenten Hannes Koch und Benjamin Schaschek leben und reisten für die Musik. Während ihres rund 25.000 Seemeilen langen Törns vom Pazifik nach Deutschland nahmen sie 225 Musiker in mehr als 30 Ländern auf und mischten diese Aufnahmen zu neuen Stücken. So entstanden CDs mit Songs, die über Kontinente hinweg gemeinsam gespielt wurden, obwohl sich deren Künstler nie gesehen haben. Die diesjährige Ocean Film Tour zeigt einen Zusammenschnitt von Blown Away an vielen Spielorten. Infos, Tickets und die weiteren Filme der Tour gibt es auf http://oceanfilmtour.com Boris hepp gestorben Mit nur 49 Jahren verstarb in der ersten Aprilwoche überraschend der Chefvermesser des Deutschen Seglerverbands, Boris Hepp in Kiel. Regattaseglern bleibt er nicht nur wegen seines humorvollen Umgangs während seiner fast zwei Jahrzehnte langen DSV-Tätigkeit im Gedächtnis. Hepp galt auch als besonders innovativer und offener Kopf in der Offshore-Regatta-Szene, der die Entwicklung deutscher und internationaler Hochsee Regatten durch Fachkenntnis, Sach und vor allem Menschenverstand maßgeblich mit beeinflusste. Der ursprünglich vom Bodensee stammende Segler kam über das Studium an der Fachhochschule Kiel in den Norden und zum Offshore-Segeln. Seit 2011 war Boris Hepp auch als vereidigter Sachverständiger für Sportbootschäden tätig und baute die DSV-Geschäftsstelle in Kiel-Schilksee mit auf. Ich wünsche Boris auf seinem letzten Törn alles Gute. Und damit kommen wir zu den Terminen, die diesmal noch recht allgemein ausfallen. Wer hier erwähnt werden möchte, schickt am besten gleich eine Mail an redaktion@segelradio.de. Wer kann – und eigentlich kann das jeder mit einem Smartphone – kann seine Einladung für eine Veranstaltung auch gern mit eigenen Sätzen selbst aufnehmen und einschicken. Aufgeführt werden Hafenfeste, Vorträge, und anderen öffentliche Veranstaltungen für Segler und Seglerinnen. – geschlossene Vereinsregatten und Grünkohlfahrten können allerdings nicht berücksichtigt werden. Niederlande - Aluminium Bootsbau Am 13. April 2019 öffnet die Werft KM Yachtbuilders in Makkum ihre Türen für Besucher. Rund 20 Aluminium Yachten zwischen 37 und 78 Fuß können dabei in unterschiedlichen Bauphasen beim Tag der offenen Tür bestaunt werden. Eckernförde - Seekarten zum Zusehen Zum Tag der offenen Tür laden HanseNautic und NV-Charts am 10. Mai 2019 nach Eckernförde inSchleswigHolstein. Zwischen 11 und 18 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, sich in den Verkaufs- undProduktionsräumenumzusehen und Mitarbeitern über die Schultern zu schauen. Neben Vorträgen rund um Navigation, stellt Stephan Boden einige seiner Bücher vor. Besonders spannend dürfte aber auch der Blick hinter die Kulissen der Seekartenproduktion sein, für kleine Besucher sogar mit der Möglichkeit, eine eigene Seekarte zu drucken. Neustad in Holstein - Hamburg Ancora Yachtfestival Unter neuem Namen, mit mehr Fläche und ausgeweitetem Programm öffnet das Hamburg Ancora Yachtfestival vom 24. bis 26. Mai seine Tore in Neustadt an der Ostsee. Viele ausgestellte Yachten können direkt vor Ort in der Ancora Marina probegefahren und schwimmend in ihrem Element besichtigt werden. Abseits der Stege laden Vorträge und Mitmachaktionen vom Bootsbauworkshop für Kinder, einem Modellboot-Becken bis zu Fach Know-how für Skipper ein. Der Eintritt zum Yachtfestival ist das ganze Wochenende kostenlos. Apropos Know How Ebenfalls am Wochenende des Hamburg Ancora Yachtfestivals lädt der Weltumsegler Sönke Roever am 25. Mai 2019 von 9.00 bis 15.00 Uhr zu seinem Fahrtensegler-Seminar nach Neustadt ein. Von Ihm und weiteren Referenten erfahren die Teilnehmer in dem gut sechsstündigen Seminar alles über die Grundlagen des Fahrtensegelns, von Hafenmanövern über Segeltrimm, Törnplanung mit Wetterrouting, Ankerpraxis, Nachtfahrten, Seekrankheit oder Schärennavigation. Mehr Infos und Anmeldung dazu gibt es auf Blauwasser.de Zweiter Helga Cup in Hamburg Nach einem grandiosen Start des Helga Cup 2018 gibt es am 13. Juni 2019 auf der Alster in Hamburg die Neuauflage der Regattaserie für Damen. Ausgehend von den Stegen des Norddeutschen Regattavereins starten 96 teilweise internationale Frauen-Crews. Mehr dazu auf www.helgacup.de Das war der erste Segelradio Nachrichten-Überblick. Die nächsten Nachrichten gibt es am 25. April. Bis dahin freue ich mich auf Feedback, Anregungen, Kommentare, Likes und natürlich auf sachdienliche Hinweise für kommende Ausgaben. Alle Kontaktmöglichkeiten dafür sind auf Segelradio.de zu finden. Dort gibt es auch das Manuskript zur Sendung mit allen Terminen und Links auch zum Nachlesen. Ich danke fürs Zuhören, am Mikrofon war Hinnerk Weiler.

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Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Mit Thomas Kasbohrer unterwegs im Mittelmeer Teil 02

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 7, 2017 32:47


Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet  aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag (unseres Lebens)?". Kurzerhand beschlossen die beiden: Dann machen wir halt einen Verlag auf! [caption id="" align="alignleft" width="176"] Thomas's erstes Buch[/caption] Es entstand sein erstes Buch: "Einmal München - Antalya bitte!" Viele Kontakte aus den vergangenen Jahren, ein wachsendes Netzwerk und nicht zuletzt viel Arbeit führten zu einem Verlagsunternehmen, das sich auf Segler und Langfahrer eingespielt hat. Berühmte Größen aus der Langfahrer-Szene finden sich heute im Programm des Millemari-Verlags. Zurück [caption id="" align="alignright" width="172"] Eine Reise rund um die italienische Insel im Mittelmeer[/caption] Ein halbes Jahr Segeln lässt den Kopf weit werden. Mach Platz für neue Gedanken. Alte Gedanken drängen sich auf und wollen zu Ende gedacht werden. Ein halbes Jahr verbringt Thomas seitdem mindestens auf See. Und danach kommt er wieder nach Hause. Zurück zu seiner Frau. Zurück in eine andere Welt, von der er ganz bewusst Abstand bekommen hat. Und die ihm vom Cockpit aus oft so fremd vorkommt. "Es dauert dann immer schon eine Zeit, bis wir uns wieder zusammen raufen.", gibt Thomas zu, "Es gibt Beziehungen, die funktionieren nur, wenn beide 24/7 zusammen sind. Und es gibt Beziehungen, die funktionieren genau anders herum. Da existiert etwas anderes, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn man heimkehrt." "Einer geht raus. Der andere bleibt. Und wer zurück bleibt, hat's immer schwerer.", und so finden die beiden mit gemeinsamen Leidenschaften zur Zweisamkeit: Kunst, Ausstellungsbesuche und viele Riten des Alltags heben das Paar wieder auf eine Ebene der Gemeinsamkeit und Zweisamkeit. Die sechs Wochen Jahresurlaub verbringt Thomas's Frau dann auch gemeinsam mit ihm auf dem Schiff. Ihre Idee war es auch, von der kleinen Dehler nun auf eine Sunbeam mit 37 Fuß umzusteigen. Andere Reviere? Thomas denkt kurz nach. "Entgegen dem modernen Italienischen Bootsfahrer, der gerne mal den Gashebel auf den Tisch legt, habe ich während eines Aufenthalts in Norwegen die große Verbundenheit der Einheimischen mit dem Meer und dem Segeln kennen gelernt.", erzählt er, "Das hat mir imponiert!". In Trondheim segelt man das ganze Jahr, in Italien nur im August! Vier Punkte sind mir in einem Segelrevier wichtig: Historie sehr gut Essen und sehr gut Trinken das ganz besonders leuchtende Blau des Wassers die Landschaft "Trotzdem zieht mich nichts aus dem Mittelmeer heraus. Ich habe hier alles, was ich möchte.", sinniert der Autor, "Ich wüsste im Moment kein Revier, das diese vier Kategorien so zur Deckung bringt, wie das Mittelmeer." Trotz seiner Begrenztheit verkörpert das Mittelmeer gleichzeitig große Weite: 24 Länder grenzen an das Mittelmeer. In diesen Ländern leben 500 Millionen Menschen. An der Küste des Mittelmeers leben 100 Millionen Menschen. Die haben drei Weltreligionen. Es ist wahnsinnig klein: es passt 3 mal in die Fläche der USA. Trotzdem ist es ein Ballungsraum, in dem alles entstanden ist, was für unsere Kultur prägend ist. Es war zum letzten mal in der Zeit der Römer unter einer Sprache, unter einer Münze und unter einem Gesetz. Es ist nie mehr gelungen, das noch einmal so zusammen zu führen. Was muss Dich auf dem Boot immer begleiten? Zwei hölzerne Wäscheklammern! Wofür? Eine Wäscheklammer ist ein Multitool! sie besteht aus zwei Holzkeilen, die man mit einem kurzen Handgriff von ihrer Klammer befreien kann. mit einem Messer kann man daraus schnell einen Splint oder einen Dorn anfertigen. meine beiden Wäscheklammern an der Reling sind auch meine Begleiter, die mir in brenzligen Situationen wie zwei Freunde Mut verleihen. Einfach, weil sie da sind. Aus welchem Fehler hast Du beim Segeln nachhaltig gelernt? Resultierend aus einer zu spät erkannten Dieselpest sprang bei 30 Knoten Wind der Motor nicht mehr an und wir mussten vor der kroatischen Küste auf sehr engem Raum ein Ankermanöver fahren. Nachdem wir den Anker ausgebracht hatten, bemerkten wir, dass das Boot trotzdem nicht aufstoppen wollte. Der Wind drehte an dieser Stelle vor einem Küstenvorsprung und wir befanden uns in einem Windloch. In meiner Verzweiflung versuchte ich den eigentlich funktionslosen Motor noch einmal anzuwerfen und tatsächlich sprang er an! Er lief genau eine Minute und brachte uns die nötigen zwanzig Meter von dieser Stelle weg und wir konnten den Anker einfahren. Ein Tipp für unsere Hörer? Ganz einfach und spontan: Machen! Wenn man von etwas träumt, dann muss man es machen! Es muss nicht sofort sein, doch ein Traum will gelebt werden. Machen. Umsetzen. Erleben, was im Kopf ist! Das gibt einem viel, viel Kraft! Wo kann man mehr von Dir lesen? Meinen Blog findet man unter marepiu.blogspot.de Hier gibt's alle Infos, auch über Livetermine, Lesungen und meine gesammelten Segelerlebnisse.

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Mit Thomas Käsbohrer unterwegs im Mittelmeer Teil 01

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Nov 23, 2017 35:41


Auf der Hanseboot konnten wir Thomas treffen! Auf der Fahrt nach Hamburg hatte Eric dessen Buch "Ein Sommer lang Sizilien" fertig gelesen. im Dreiergespräch erzählt Thomas, wie er zum Segeln kam und was ihn bis heute dabei tief bewegt. Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet  aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag (unseres Lebens)?". Kurzerhand beschlossen die beiden: Dann machen wir halt einen Verlag auf! [caption id="" align="alignleft" width="176"] Thomas's erstes Buch[/caption] Es entstand sein erstes Buch: "Einmal München - Antalya bitte!" Viele Kontakte aus den vergangenen Jahren, ein wachsendes Netzwerk und nicht zuletzt viel Arbeit führten zu einem Verlagsunternehmen, das sich auf Segler und Langfahrer eingespielt hat. Berühmte Größen aus der Langfahrer-Szene finden sich heute im Programm des Millemari-Verlags. Zurück Ein halbes Jahr Segeln lässt den Kopf weit werden. Mach Platz für neue Gedanken. Alte Gedanken drängen sich auf und wollen zu Ende gedacht werden. Ein halbes Jahr verbringt Thomas seitdem mindestens auf See. Und danach kommt er wieder nach Hause. Zurück zu seiner Frau. Zurück in eine andere Welt, von der er ganz bewusst Abstand bekommen hat. Und die ihm vom Cockpit aus oft so fremd vorkommt. "Es dauert dann immer schon eine Zeit, bis wir uns wieder zusammen raufen.", gibt Thomas zu, "Es gibt Beziehungen, die funktionieren nur, wenn beide 24/7 zusammen sind. Und es gibt Beziehungen, die funktionieren genau anders herum. Da existiert etwas anderes, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn man heimkehrt." "Einer geht raus. Der andere bleibt. Und wer zurück bleibt, hat's immer schwerer.", und so finden die beiden mit gemeinsamen Leidenschaften zur Zweisamkeit: Kunst, Ausstellungsbesuche und viele Riten des Alltags heben das Paar wieder auf eine Ebene der Gemeinsamkeit und Zweisamkeit. Die sechs Wochen Jahresurlaub verbringt Thomas's Frau dann auch gemeinsam mit ihm auf dem Schiff. Ihre Idee war es auch, von der kleinen Dehler nun auf eine Sunbeam mit 37 Fuß umzusteigen. Andere Reviere? Thomas denkt kurz nach. "Entgegen dem modernen Italienischen Bootsfahrer, der gerne mal den Gashebel auf den Tisch legt, habe ich während eines Aufenthalts in Norwegen die große Verbundenheit der Einheimischen mit dem Meer und dem Segeln kennen gelernt.", erzählt er, "Das hat mir imponiert!". In Trondheim segelt man das ganze Jahr, in Italien nur im August! Vier Punkte sind mir in einem Segelrevier wichtig: Historie sehr gut Essen und sehr gut Trinken das ganz besonders leuchtende Blau des Wassers die Landschaft "Trotzdem zieht mich nichts aus dem Mittelmeer heraus. Ich habe hier alles, was ich möchte.", sinniert der Autor, "Ich wüsste im Moment kein Revier, das diese vier Kategorien so zur Deckung bringt, wie das Mittelmeer." Trotz seiner Begrenztheit verkörpert das Mittelmeer gleichzeitig große Weite: 24 Länder grenzen an das Mittelmeer. In diesen Ländern leben 500 Millionen Menschen. An der Küste des Mittelmeers leben 100 Millionen Menschen. Die haben drei Weltreligionen. Es ist wahnsinnig klein: es passt 3 mal in die Fläche der USA. Trotzdem ist es ein Ballungsraum, in dem alles entstanden ist, was für unsere Kultur prägend ist. Es war zum letzten mal in der Zeit der Römer unter einer Sprache, unter einer Münze und unter einem Gesetz. Es ist nie mehr gelungen, das noch einmal so zusammen zu führen. Was muss Dich auf dem Boot immer begleiten? Zwei hölzerne Wäscheklammern! Wofür? Eine Wäscheklammer ist ein Multitool! sie besteht aus zwei Holzkeilen, die man mit einem kurzen Handgriff von ihrer Klammer befreien kann. mit einem Messer kann man daraus schnell einen Splint oder einen Dorn anfertigen. meine beiden Wäscheklammern an der Reling sind auch meine Begleiter, die mir in brenzligen Situationen wie zwei Freunde Mut verleihen. Einfach, weil sie da sind. Aus welchem Fehler hast Du beim Segeln nachhaltig gelernt? Resultierend aus einer zu spät erkannten Dieselpest sprang bei 30 Knoten Wind der Motor nicht mehr an und wir mussten vor der kroatischen Küste auf sehr engem Raum ein Ankermanöver fahren. Nachdem wir den Anker ausgebracht hatten, bemerkten wir, dass das Boot trotzdem nicht aufstoppen wollte. Der Wind drehte an dieser Stelle vor einem Küstenvorsprung und wir befanden uns in einem Windloch. In meiner Verzweiflung versuchte ich den eigentlich funktionslosen Motor noch einmal anzuwerfen und tatsächlich sprang er an! Er lief genau eine Minute und brachte uns die nötigen zwanzig Meter von dieser Stelle weg und wir konnten den Anker einfahren. Ein Tipp für unsere Hörer? Ganz einfach und spontan: Machen! Wenn man von etwas träumt, dann muss man es machen! Es muss nicht sofort sein, doch ein Traum will gelebt werden. Machen. Umsetzen. Erleben, was im Kopf ist! Das gibt einem viel, viel Kraft! Wo kann man mehr von Dir lesen? Meinen Blog findet man unter marepiu.blogspot.de Hier gibt's alle Infos, auch über Livetermine, Lesungen und meine gesammelten Segelerlebnisse.