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Ein Gewitter über dem Bodensee – tosend, ehrfurchtgebietend, wunderschön. Thomas steht allein an der Reling einer Fähre, umgeben von Naturgewalt und einer überraschenden Frage: Haben Engel Angst vor Gewittern? Aus dieser scheinbar absurden Idee entsteht eine tiefgründige Reflexion über Schutz, Berufung und göttlichen Beistand mitten im Chaos. Eine Episode über Sturm und Stille – außen […]
Ganz feines Knirschen oder Klirren ist durch die Schiffswand zu hören, sonst nichts: kein Seegang, kein Wind, nichts. Die Masten, die Reling, die gerefften Segel, das Steuerrad, alles glitzert weiß. (Eine Geschichte von Kilian Leypold, erzählt von Stefan Zinner)
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Den Weihnachtsbaum froh und munter nach Hause bringen - Tipps der GTÜ für den verkehrssicheren Weihnachtsbaumtransport Alle Jahre wieder kommt nicht nur der Weihnachtsmann, es steht in den meisten Haushalten auch der Transport des Weihnachtsbaumes an. Mancher kauft ihn beim Händler gleich um die Ecke und trägt ihn zu Fuß nach Hause. Andere bestellen im Internet und erhalten einen großen Karton bis vor die Tür geliefert – durchaus eine bequeme Sache. Doch was gilt es zu beachten, um den Weihnachtsbaum sicher per Auto zu transportieren? Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH hat Tipps zusammengestellt. Wenn das Auto groß genug ist: Am besten in den Innenraum legen. Bei vielen Autos lassen sich die Rücksitze umklappen. Bei manchen zusätzlich die Lehne des Beifahrersitzes – dann passt selbst ein längerer Baum ins Auto. Das untere Ende des Stammes sollte nach vorn zeigen und am besten an ein ebenfalls verzurrtes Brett stoßen. Das schont den Innenraum, vor allem jedoch kann der Baum bei einer starken Bremsung nicht nach vorn rutschen. Liegt eine Decke oder eine Folie darunter, erleichtert dies die spätere Innenreinigung des Wagens. Ideal ist es, den Weihnachtsbaum auch beim Transport im Fahrzeuginnenraum gut mit Spanngurten sichern. Dabei sollte man das untere Baumende mit einem darum gewickelten Gurt fixieren, um ein Verrutschen nach vorn zu verhindern. Ist der Baum zu lang und schaut er hinten aus dem Kofferraum heraus, dann darf er Rücklichter und Kennzeichen keinesfalls verdecken. Ragt er mehr als einen Meter übers Heck hinaus, muss er mit einer roten Fahne gekennzeichnet sein oder bei Dunkelheit mit einer roten Lampe. Fehlt dieses deutliche Warnsignal, wird ein Bußgeld in Höhe von 25 Euro fällig. Beliebige Längen sind nicht erlaubt: Maximal anderthalb Meter darf eine Ladung über das Heck hinausreichen. Vorsicht: Bei einem Kombi mit nicht ganz geschlossener Heckklappe können Abgase aus dem Auspuff ins Fahrzeuginnere dringen Die Alternative ist der Transport auf dem Autodach. Dort wird der Weihnachtsbaum mit Spanngurten an der Dachreling verzurrt. Zusätzlichen Halt geben Querträger, die außerdem den Fahrzeuglack schonen, weil der Baum nicht direkt aufliegt. Der Transport auf dem Autodach ganz ohne Reling oder Dachträger ist zwar nicht grundsätzlich verboten, doch empfehlenswert ist diese Methode nicht – weil der Baum kaum verkehrssicher befestigt werden kann. Bei allen Transportarten gilt: Eine Ladung muss verkehrssicher verstaut sein. Sonst kostet es ein Bußgeld von 35 Euro. Sind zusätzlich andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, werden 60 Euro fällig plus ein Punkt im Zentralregister. Foto: GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Da sitzt er, gemütlich auf der Reling, der Pelikan. Mal ehrlich, manchmal könnten wir uns davon echt 'ne Scheibe abschneiden… natürlich nur im übertragenen Sinne! Klar, Regeln sind wichtig. Sie geben Halt, Ordnung, ja, auch Sicherheit. Doch wie viele dieser Regeln haben wir uns selbst auferlegt? Vielleicht aus Angst? Weil wir’s nicht anders […]
Hanna steht an der Reling des Schiffes und hört aus den Lautsprechern die Durchsage: Eine Person, auf dem kleinen Boot vor ihr, ist tot. Die Situation, vor der sie am meisten Angst hatte, ist eingetreten. Hanna arbeitet ehrenamtlich für einen Seenotrettungsverein und Lisa-Sophie spricht mit ihr darüber, wie es ist eine Mission als Seenotretterin auf dem Mittelmeer zu erleben. Außerdem sprechen sie darüber, wie sie mit den Erlebnissen umgeht und wie weit Hanna für ihren Aktivismus gehen würde. Hier geht's zur Folge mit Mo, der mit 17 alleine aus Syrien über das Mittemeer geflüchtet ist und inzwischen ein Einser-Abitur in Deutschland hat: https://open.spotify.com/episode/60vy4TXGOJluzCW6QwRqlJ Hier geht's zu unserem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@DieFrage/videos
Hannah steht an der Reling des Schiffes und hört aus den Lautsprechern die Durchsage: Eine Person, auf dem kleinen Boot vor ihr, ist tot. Die Situation, vor der sie am meisten Angst hatte, ist eingetreten. Hannah arbeitet ehrenamtlich für einen Seenotrettungsverein und Lisa-Sophie spricht mit ihr darüber, wie es ist eine Mission als Seenotretterin auf dem Mittelmeer zu erleben. Außerdem sprechen sie darüber, wie sie mit den Erlebnissen umgeht und wie weit Hannah für ihren Aktivismus gehen würde.
Endlich geht es los! Erst freut sich Alea riesig, doch dann spritzt Spritzwasser über die Reling und ein Sturm kommt auf. Sie verflucht ihre Leichtsinnigkeit an Bord zu gehen. Als der Sturm so richtig am wüten ist, wird Tess über die Reling geschleudert und kann sich nur noch knapp festhalten. Später passiert Alea das gleiche, nur das sie sich nicht halten konnte. Etwas seltsames passiert unter Wasser, mit dem keiner gerechnet hat, und irgendwie hat Alea es überlebt in eiskaltes Wasser zu tauchen. Zudem sieht sie später Farben im Wasser und sie fragt sich, ob sie nun den Verstand verliert. Unsere Social Media Kanäle findest du hier: https://linktr.ee/Am_Bug_der_Crucis?fbclid=PAAaY2nG-u5SM7MoeFrKlUDfQi9bAVRs_mwdBHyRULJGIJIb2k0Ix-stXJ6yA
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Den Weihnachtsbaum froh und munter nach Hause bringen - Tipps der GTÜ für den verkehrssicheren Weihnachtsbaumtransport Alle Jahre wieder kommt nicht nur der Weihnachtsmann, es steht in den meisten Haushalten auch der Transport des Weihnachtsbaumes an. Mancher kauft ihn beim Händler gleich um die Ecke und trägt ihn zu Fuß nach Hause. Andere bestellen im Internet und erhalten einen großen Karton bis vor die Tür geliefert – durchaus eine bequeme Sache. Doch was gilt es zu beachten, um den Weihnachtsbaum sicher per Auto zu transportieren? Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH hat Tipps zusammengestellt. Wenn das Auto groß genug ist: Am besten in den Innenraum legen. Bei vielen Autos lassen sich die Rücksitze umklappen. Bei manchen zusätzlich die Lehne des Beifahrersitzes – dann passt selbst ein längerer Baum ins Auto. Das untere Ende des Stammes sollte nach vorn zeigen und am besten an ein ebenfalls verzurrtes Brett stoßen. Das schont den Innenraum, vor allem jedoch kann der Baum bei einer starken Bremsung nicht nach vorn rutschen. Liegt eine Decke oder eine Folie darunter, erleichtert dies die spätere Innenreinigung des Wagens. Ideal ist es, den Weihnachtsbaum auch beim Transport im Fahrzeuginnenraum gut mit Spanngurten sichern. Dabei sollte man das untere Baumende mit einem darum gewickelten Gurt fixieren, um ein Verrutschen nach vorn zu verhindern. Ist der Baum zu lang und schaut er hinten aus dem Kofferraum heraus, dann darf er Rücklichter und Kennzeichen keinesfalls verdecken. Ragt er mehr als einen Meter übers Heck hinaus, muss er mit einer roten Fahne gekennzeichnet sein oder bei Dunkelheit mit einer roten Lampe. Fehlt dieses deutliche Warnsignal, wird ein Bußgeld in Höhe von 25 Euro fällig. Beliebige Längen sind nicht erlaubt: Maximal anderthalb Meter darf eine Ladung über das Heck hinausreichen. Vorsicht: Bei einem Kombi mit nicht ganz geschlossener Heckklappe können Abgase aus dem Auspuff ins Fahrzeuginnere dringen Die Alternative ist der Transport auf dem Autodach. Dort wird der Weihnachtsbaum mit Spanngurten an der Dachreling verzurrt. Zusätzlichen Halt geben Querträger, die außerdem den Fahrzeuglack schonen, weil der Baum nicht direkt aufliegt. Der Transport auf dem Autodach ganz ohne Reling oder Dachträger ist zwar nicht grundsätzlich verboten, doch empfehlenswert ist diese Methode nicht – weil der Baum kaum verkehrssicher befestigt werden kann. Bei allen Transportarten gilt: Eine Ladung muss verkehrssicher verstaut sein. Sonst kostet es ein Bußgeld von 35 Euro. Sind zusätzlich andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, werden 60 Euro fällig plus ein Punkt im Zentralregister. Foto: GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Alex Reling, U.S. Legends winner at Dillon Motor Speedway; Bill Dolbier; Rockfish Speedway promoter; and Megan Cavaness, Track Champion and Driver of the Year Award winner are this week's guests.
Nahe Dran vom 17.10.2023 - Reling e.V. - Die Tafel Bad Kreuznach by Antenne Bad Kreuznach / Idar-Oberstein
Hörmann, Andiwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Discord! -> [https://discord.gg/NyhMMwhguG] 1:13:50 Schnell geschnittene Szenen von unseren Soldaten. Hudson kriegt Panik. 1:13:58 Dietrich dreht sich ein paarmal verwundert um, bevor ein Alien sie als Erstes erledigt. Vor Schreck erschießt sie mit ihrem Flammenwerfer Ricco Frost, der brennend über eine Reling mehrere Stockwerke tief fällt. Ebenso wurde der Rucksack mit der eingesammelten Munition getroffen und brennt. Wierzbowski will ihn noch sichern, doch dann explodiert der Rucksack. Tim Crowe wird bei der Explosion getötet. 1:14:45 Wierzbowski wird schreiend weggezogen. Vasquez kann sich nicht beherrschen und beginnt den Beschuss der Umgebung mit ihrer M56 Smart Gun. Gorman findet das gefährlich und schlägt Apone einen Plan vor. Er soll ein Feuer legen und sich mit seiner Truppe zurückziehen. 1:15:33 Apone wird hinterrücks von einem Alien umgebracht. Ripley versucht, die Truppen zurückzurufen, während Gorman um eine andere Lösung ringt. Ihm fällt nach einigen Sekunden noch immer nichts ein. 1:16:10 Er befiehlt den Rückzug, vergeblich. Ripley startet kurzentschlossen den APC und fährt ihn in die Anlage. Gorman will sie aufhalten, aber das sorgt nur für eine holprige Fahrt. 1:17:08 Die Soldaten versuchen, sich zurückzuziehen, als Ripley mit dem APC durch eine Wand zu ihnen bricht. Beim Erschießen eines Aliens explodiert dieses voller Säure in Drakes Gesicht, was ihn ebenfalls umbringt. Hudson, Hicks und Vasquez haben es in den APC geschafft, als ein Alien eindringen will. Der Beschuss von diesem lässt Säure auf den Arm von Hicks spritzen, bevor Ripley losfahren kann. 1:18:50 Ripley fährt los. Der APC brennt. Die Fahrt lässt Gepäck auf Gorman stürzen, der ausgeknockt wird. 1:19:28 Ein Alien will in den APC eindringen und durchbricht die Scheibe. Als Ripley ihn vom Fahrzeug manövriert und anschließend überfährt, setzt seine Säure dem APC noch mehr zu. Die Hinterachse ist kaputt. 1:19:48 Ripley durchbricht die Wand nach außen und sie fahren über den Planeten zurück. Da der Panzer kaputt ist, halten sie an. 1:20:16
Mensch'n und G'schicht'n - Unser heutiger Gast, Sabine Saxinger, war als Stewardess ein Jahr lang auf einem Fünf-Sterne-Kreuzfahrtschiff zu Hause. Das ist rund 30 Jahre her. Und jetzt hat sie ihre Erfahrungen in einem Buch festgehalten: „Gelockt - meine Zeit an der Reling der Welt“ heißt es. Darüber wollen wir heute mehr wissen.
Jesus war ein tüchtiger Seefahrer, wenn man dem Lukas-Evangelium glauben darf. Dafür gibt es Beweise, denn nicht umsonst gibt es den Begriff „Kirchenschiff“. Nun ist Ketzer Christian sogar das offizielle Logbuch des katholischen Kirchenschiffs in die Hände gefallen! Die Einträge legen Zeugnis ab von stürmischer See und hohen Wellen. Wir verlesen die wichtigsten Logbuch-Einträge und speien über die Reling. -Kommentare? Hier lang zu YouTube...Weitere religionskritische Webseiten:Podcast: KetzerpodcastPodcast: MGEN — Man glaubt es nichtArtikel: AWQ — Answers Without QuestionsNews in deutscher Sprache: AMB — Atheist Media Blog (Blasphemieblog)News in deutscher Sprache: HPD — Humanistischer PressedienstBibelwissen und Religionskritik: Bibelkritik.chWitziges: Reimbibel.deKlassiker: Die Legende von der christlichen Moral
Oh nä. De Fähr‘ mang Brunsbüttel un Cuxhoben fohrt ni mehr. Al weller. All de Arbeiders un Angestellten, de mit de Verbinnung to dohn harrn, hebbt nu wiss keen scheuned Wiehnachen mit ehr Famieljen. Overs worüm is dat so? Dat is je nu würkli ni dat erste Mol, dat bi de dorsten Fähr'n keen‘ Möwen sünnern de Pleitegeier op de Reling sitt. In Februar 1904 hett de Norddüütsche Dampschippfohrts-Sellschop de erste Verbinnung mang Brunsbüttel un Cuxhoben inricht‘. In't sülbige Johr weer de Sellschop pleite. 1908 hett sick de näste Sellschop doran versöcht. Denn keem Krieg. 1919 hett Greten Handörp üt Cuxhoben de Linie weller anschooven. Denn keem noch 'n Krieg overs mit ünnerscheedliche Bedrievers leep dat erstmol. Bet 1981. Dor weer weller Fierobend. 1999 hett Egon Herbert Harms dat versöcht. No twee Johr weer overs ook dat weller vörbi. Vun August 2015 bet März 2017 keem de näste Törn. Dat hett ook 'n Scheeven reeten. In Mai 2017 hett de Elb-Link Sellschop dat versöcht. Dat hett good fief Monot klappt, eher dor ook dat Geld all weer. Un dütmol – ünner den Noom Elbferry GmbH – gung dat acht Monot‘, bet dat ut weer. Wat schodt, ne. Nu will ick hier ni kloogschieten. Overs 1999 heff ick al dacht: Wat schall dat mit de dorsten grooten Scheep? Mang Glückstadt un Wischhoben fohrt dree lüttere Fähr'n. In de gifft dat keen schmucked Restaurant, sünnern Kaffe un Knackwuss ünner Deck, overs dat klappt. So veel as geiht, ni mehr as mutt. Un bi de Verbinnung mang Brunsbüttel un Cuxhoben, de sick je erstmol weller etableern schull, is vun ersten Momang an dat Droomschipp fohrt. Den Fehler hebbt all mokt, de vun '99 an keem‘. Ook toletzt mit de Greenferry. Sülms ohn‘ Corona: So'n Fähr‘ mit Platz för 150 Pkw, 30 Lkw un 600 Lüüd – de schull op jede Tour vull ween? Hmm. Ni blots ick wurr mi freu'n wenn weller 'n Fähr‘ vun uns no Cuxhoben fohr'n deh. Overs bi't näste mol veellicht 'n Fähr‘, de mit 'n beten mehr Oogenmot utsöcht ward… In düssen Sinn
"Nein, spring nicht", diesen Satz kennen wir alle aus dem Kultfilm Titanic. Um ein ähnliches Thema geht es auch in diesem Podcast, nein Tom und ich standen nicht an der Reling, während er mich umarmte, sondern wir behandeln das Thema Bounce Commerce.
"Nein, spring nicht", diesen Satz kennen wir alle aus dem Kultfilm Titanic. Um ein ähnliches Thema geht es auch in diesem Podcast, nein Tom und ich standen nicht an der Reling, während er mich umarmte, sondern wir behandeln das Thema Bounce Commerce.
Ganz feines Knirschen oder Klirren ist durch die Schiffswand zu hören, sonst nichts. Kein Seegang, kein Wind, nichts. Die Masten, die Reling, die gerefften Segel, das Steuerrad, alles glitzert weiß. (Erzählt von Stefan Zinner)
Tag 2 in Tiburon - Robins Bett ist nass, Sam ist schon mit ihm zum Frühstücken bei Bjørn Bolt und die Eier sind alle. So beginnt für Kalle und Koja der Tag, als sie mit ordentlichem Kater aufstehen. Sören schickt die beiden dann nach einem starken Kaffee Hühner kaufen, und sie sind danach so fertig, dass sie sich gleich wieder hinlegen. Als Kalle nachts kurz aufsteht um sich über die Reling zu erleichtern (an der Lee-Seite natürlich) bemerkt er, dass das Schiff abgelegt hat, hofft, dass irgendjemand eine Karte gekauft hat und sieht einen vor sich hin schimpfenden Florian mit einer Buddel Rum an Deck sitzen. Wollt Ihr wissen, wie Chrissi als Sam diesen Tag erlebt hat, was es mit dem wirren Titel auf sich hat, ob Bjørn das Frühstück überlebte und worüber Florian schimpft? All das und noch mehr hört Ihr hier im Finale des 5. Kapitels.
Folge 35, ohne Gast aber mit vielen verschiedenen Themen. Torben schwärmt vom neuen Microsoft Flugsimulator, hat aber leider noch keine passende Xbox. Wann wird diese Lieferbar sein? Da ein Flugschein leider zu teuer ist, verlegen wir unsere Aktivitäten aufs Wasser und wir planen eine Bootstour von Stuttgart über Neckar und Rhein bis nach Bonn. Maik ist der Kapitän und Jörg wird wohl die meiste Zeit über der Reling hängen und die Fische füttern. Auch die Bundeswehr ist ein Thema. Kapitänleutnant Maik, Hauptfeldwebel Torben und der Obergefreite Jörg sprechen über Ihre Zeit beim Bund. Ja früher, da war alles anders... ;-) Hört mal rein, es gibt noch viele weitere tolle Themen.
Das Boot legt ab und ich lasse Darwin, die Zivilisation und mein altes Leben hinter mir. Nachdem ich die ersten drei Tage an der Reling mich übergebend überstanden hatte, wachse ich Schritt für Schritt mit meinen Aufgaben. Ich erlebe, wie eine Arbeit, die sich auf ihre Art gegen die Natur richtet, mich diese ganz besonders fühlen lässt. Ich erfahre, was es bedeutet, einem Menschen gänzlich unvoreingenommen und mit offenem Herzen entgegen zu treten, auch wenn dieser so gar nicht in die eigene Welt zu passen scheint. Wie ich auf einem Garnelenboot.
Eine Sendung von Lottemi Doormann Göteborg hat sich in 400 Jahren verändert. Ein Streifzug durch die Viertel Haga, Lindholmen und den Schärengarten. Göteborgs ältestes Stadtviertel heißt Haga, dessen 400. Geburtstag wegen der Pandemie auf 2023 verschoben wurde. Die alten Hochhäuser sind über Innenhöfe miteinander verbunden, in denen heute Cafés und Bars viele Besucher anziehen. Von Haga ist es ein kurzer Spaziergang zum Fährhafen Stenpiren, vorbei an der weißen Fischhalle, die von den Einheimischen "Fischkirche" genannt wird. Rasante veränderungen der Stadt Göteborg Die elektrische Fähre zu Göteborgs neuestem Stadtteil Lindholmen auf der Insel Hisingen war noch vor zehn, 15 Jahren ein unbewohntes Industriegelände. Heute arbeiten, studieren, forschen und wohnen im Wissenschaftspark mehr als 25.000 Menschen aus aller Welt. Hier wird auch an der Entwicklung elektrischer selbstfahrender Busse gearbeitet. In so einem neuen Elektro-Bus geht die Fahrt zum Hafen Frihamnen, der anlässlich des Stadtjubiläums zu einem neuen Freizeitgebiet umgestaltet wird. Tags darauf erleben die Besucher auf der Insel Fotö im Göteborger Schärengarten eine "Lobstersafari": In einem traditionellen Fischerboot werden sie einige Stunden mit einem Korbnetz über der Reling nach Hummern angeln.
Kreuzfahrtstopp wegen Reiseverbot? | Mein Schiff Notfall | Kreuzfahrt News 24.03.21 Die heutigen Kreuzfahrt News vom Mittwoch den 24.03.2021 Die Odyssey of the Seas hat ihre SeaTrials beendet und ist wieder in Bremerhaven angekommen. Costa Kreuzfahrten hat einen neuen Presidenten bekommen und auch einen neuen Chief Commercial Officer, beide sitzen in Genua und berichten an den Costa Group Chef Michael Thamm. Im Suezkanal hat sich ein Containerschiff schräg gestellt und blockiert damit die Durchfahrt für alle Schiffe. Die Vision of the Seas von Royal Caribbean soll auch in Nordamerika starten. Auf der Mein Schiff 1 gab es in der Nacht einen medizinischen Notfall, der in Cadiz ausgeschifft werden musste. Wir haben ein Bild der Hanseatic Inspiration gesehen, die Reling sieht alles andere als gut aus. Und die Bundesregierung hat den Oster-Lockdown beziehungsweise die Ruhetage zurückgezogen, kam allerdings nun auf die Idee, ein Reiseverbot zu überprüfen.
Der Sommer war bunt Die hessische Sommerferien sind nun vorbei, Dänemark ist leider wieder weit weg und die Kinder "dürfen" bei schönstem Sommerwetter wieder in die Schule gehen. [caption id="attachment_868" align="alignleft" width="300"] Diese Szene war glücklicherweise die Einzige, die wir aus Titanic nachgespielt haben.[/caption] Auch unser beiden Jungs sind nun wieder im Alltag bestens aufgehoben. Vielleicht denken sie noch ein bisschen an unsere Urlaubserinnerungen, wenn es mal wieder total öde ist in der Schule. Wie im letzten Newsletter berichtet, waren wir ja eine Woche mit einem Charterschiff auf der Ostsee um Dänemark unterwegs. Das Wetter war leider nicht wirklich sommerlich und so waren lange Hosen und Jacken eine Woche angesagt. Aber wir hatten guten Segelwind und das war ja eigentlich die Hauptmotivation für den Urlaub: wir wollten segeln! Aber von Anfang an. Wir konnten die Hanse 400 schon am Freitag Abend kapern und so konnten wir dann am Samstag morgen pünktlich nach der Übergabe durch den Vercharterer schon bald ablegen. Ab nach Dänemark Unser erster Schlag ging nach Bagenkop auf Langeland. Babsi stand an der Reling und meinte auf einmal: "Was schwimmt denn da vorne?". Alle Köpfe fuhren herum in die Richtung, in die Babsi deutete. Eine dunkle Rückenfinne tauchte in einiger Entfernung neben unserem Boot auf. Ein Schweinswal begrüßte uns in Dänemark! Die komplette Flaute zwang uns schon bald, die testweise hochgezogenen Segel wieder einzuholen und den Jockel anzuwerfen. Bagenkop In Bagenkop angekommen, stellten wir fest: Hier ist es voll. Aber wir konnten uns doch am Ende des Stegs ins Päckchen zu einer dänischen Yacht legen und bemerkten dann auch gleich den Grund für die vielen Yachten: Auf Bagenkop war Sommerfest das sogenannte: Bagenkop By- & Havnefest Das mussten wir uns natürlich ansehen, aber erstmal brav die Hafengebühr zahlen. Gehört hatten wir schön öfter von den Bezahlautomaten, erlebt noch nicht. Aber es ist alles sehr verständlich erklärt und so konnten wir kurz darauf unser Bändchen am Boot befestigen. [caption id="attachment_867" align="alignright" width="300"] Skipper Eric[/caption] Dann schnell stadtfein gemacht und ab aufs Fest. Also die Dänen können feiern. Wir haben selten so viele lustige und ausgelassene Menschen gesehen, wie auf diesem Fest. Wir haben uns dann von einem sehr netten Dänen eine Spezialität empfehlen lassen: Roggenbrot mit Backfisch, Remoulade, Gurken und Röstzwiebel! LEGGER! In der Nacht haben wir sehr gut geschlafen und am nächsten Morgen wollten wir nach unserer Törnplanung nach Lyø. Kurz bevor wir Lyø erreichten, liessen Wind und Regen nach und wir sahen die schöne kleine Insel in der Sonne liegen. Lyø Der Hafen war noch nicht so voll und wir konnten gut in eine Box rückwärts anlegen. Endlich konnten wir die Manöver aus dem Skippertraining im letzten Jahr in der Praxis erproben: Eindampfen in eine Achterspring lässt einen auch mit Wind auf die Nase gut und kontrolliert rückwärts in die Box fahren. Unser Stegnachbar hat uns sehr sicher und ruhig bestätigt und war ein sehr positiver Ausgleich zu den üblichen Verdächtigen, die als vermeintliche Profis am Steg standen und meinten, gute Ratschläge in Form von unsachlichen Zurufen geben zu müssen! [caption id="attachment_870" align="alignright" width="300"] Die Glockensteine von Lyø[/caption] Thorsten und Christine lagen also mit ihrer Friendship Rose neben uns und wir hatten gleich ziemlich viel Gesprächsstoff, da auch die Beiden in der nächsten Zeit zu ihrer Weltumseglung aufbrechen werden. Kurz darauf legte dann backbords noch Skipperlehrer Axel mit seiner Crew an und zusammen mit dieser netten Gesellschaft schmeckte das Anlegebier nochmal so gut! Am nächsten Morgen wollten wir die Insel ein wenig erkunden. Lyø ist eine sehr schnuckelige kleine Insel. Auf Lyø gibt es nur einen zentral gelegenen Ort, der Lyø By heißt. Er ist mit seinen fünf Dorfteichen eines der schönsten Dörfer Dänemarks, in dem mundgeblasene Fensterscheiben und Holzschlösser in den Türen zu sehen sind. Ausserdem wollten wir uns die berühmten Klokkestenen von Lyø ansehen. Kevin hatte seine Drohne dabei und machten einige sehr schöne Aufnahmen von der Insel. Wir beschlossen den Tag noch auf der Insel zu verbringen und erst am nächsten Morgen weiter zu fahren. Im Laufe des Nachmittags Abends wurde der Hafen voller und voller und es waren einige sehr gewagte Hafenmanöver zu beobachten. Wir waren froh, dass wir unseren Boxenplatz hatten, denn nun lagen die Schiffe im Dreierpäckchen. So schnell sich der Hafen am Abend gefüllt hatte, so schnell leerte er sich auch schon wieder am nächsten Morgen. Auch wir legten nach einem leckeren Frühstück ab und fuhren wie geplant in Richtung Sonderborg. Wir legten einen kleinen Zwischenstopp im Stadthafen ein, den wir zum Einkaufen nutzen. Schnell war ein Supermarkt gefunden und die Biervorräte und das notwendige Zubehör für Fischbrötchen waren gebunkert. Vor dem Schloss von Sonderborg lag ein großes Traditionsschiff der königlichen Marine und eine Feier mit Pauken und Trompeten war im Gange, sehen konnte man nicht viel, aber die Musik war sehr feierlich. Unsere Smutja versorgte uns dann während der Weiterfahrt mit leckeren Fischbrötchen und wir erreichten unsere Ankerbucht. Ankern im Vemmingbund Selbst unsere Jungs fanden die Begriffe idyllisch und traumhaft in diesem Moment nicht kitschig ;-) [caption id="attachment_864" align="alignright" width="300"] Kevin und David genießen den Sonnenuntergang vor Anker in Vemmingbund[/caption] Nachdem ein Motorboot mit seinen Wasserkifahrern nach einer Stunde abfuhr, war nur noch Stille. Wir grillen mit unserm wunderbaren COBB GRILL und beobachten im Schein der untergehenden Sonne, wie Schweinswale um unser Schiff ziehen. Nach einem traumhaften Sonnenuntergang hatte Eric die Idee, das wir auch den Sonnenaufgang gemeinsam erleben könnten. Also schnell gegoogelt, wann dieser stattfindet und den Wecker auf fünf Uhr gestellt. Die Sonne ging blutrot über einem Ententeich auf! Kein Windhauch kräuselte das Wasser. Zufrieden krochen wir dann nochmal in unsere Kojen und holten uns noch eine Mütze Schlaf. Fünf Uhr war wirklich etwas früh, um jetzt schon auf zu bleiben. Als wir wieder wach wurden, bot sich ein anderes Bild! Der Schwell hatte merklich zugenommen und wir fuhren dann recht flott gegenan aus der Flensburger Förde und die Küste entlang Richtung Maasholm. [caption id="attachment_865" align="alignleft" width="225"] Babsi peitscht die Hanse bis auf 8 Knoten[/caption] In Maasholm sahen wir schon aus einiger Entfernung eine Amel Super Maramu am Steg liegen. Wir Eltern bekamen glänzende Augen und die Jungs sahen eine Amel das erste Mal live. Wir machten längsseits hinter ihr fest. Der Hafenmeister empfahl uns sofort den leckeren Fischstand von Petersen hier um die Ecke. Das liessen wir uns nicht zweimal sagen und schlugen uns den Bauch voll. Fischbrötchen und Backfisch. Das Leben kann so einfach sein. Und so lecker! Nachdem uns Kevin und David beim Monopoly spielen nach dem Abendessen richtig abgezockt hatten, gingen wir dann müde schlafen. Am nächsten Morgen hatten wir nur noch ein kurzes Stück zu fahren. Wir tankten in Strande und fuhren dann wieder auf unseren Liegeplatz in Laboe! Abends mussten wir zum Abschluss auf vielfachen Wunsch zweier Herren zum Bosna essen gehen! Anschließend genossen wir noch ein leckeres Eis bei einem weiteren schönen Sonnenuntergang am Strand von Laboe. [caption id="attachment_869" align="alignright" width="300"] Der Himmel brennt am letzten Abend in Laboe[/caption] Am nächsten Morgen wurde gepackt und geräumt. Während Eric die Übergabe mit dem Vercharterer machte, fuhr Babsi, David und Kevin das Leergut weg und zu einem obligatorischen Besuch bei Kaufhaus Stolz! Um zwei Uhr winkten wir das letzte Mal der Ostsee und fuhren wieder zurück ins heiße Rhein-Main-Gebiet. [caption id="attachment_866" align="aligncenter" width="640"] Die Glüxpiraten-Crew[/caption]
Auf der Hanseboot konnten wir Thomas treffen! Auf der Fahrt nach Hamburg hatte Eric dessen Buch "Ein Sommer lang Sizilien" fertig gelesen. im Dreiergespräch erzählt Thomas, wie er zum Segeln kam und was ihn bis heute dabei tief bewegt. Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag (unseres Lebens)?". Kurzerhand beschlossen die beiden: Dann machen wir halt einen Verlag auf! [caption id="" align="alignleft" width="176"] Thomas's erstes Buch[/caption] Es entstand sein erstes Buch: "Einmal München - Antalya bitte!" Viele Kontakte aus den vergangenen Jahren, ein wachsendes Netzwerk und nicht zuletzt viel Arbeit führten zu einem Verlagsunternehmen, das sich auf Segler und Langfahrer eingespielt hat. Berühmte Größen aus der Langfahrer-Szene finden sich heute im Programm des Millemari-Verlags. Zurück Ein halbes Jahr Segeln lässt den Kopf weit werden. Mach Platz für neue Gedanken. Alte Gedanken drängen sich auf und wollen zu Ende gedacht werden. Ein halbes Jahr verbringt Thomas seitdem mindestens auf See. Und danach kommt er wieder nach Hause. Zurück zu seiner Frau. Zurück in eine andere Welt, von der er ganz bewusst Abstand bekommen hat. Und die ihm vom Cockpit aus oft so fremd vorkommt. "Es dauert dann immer schon eine Zeit, bis wir uns wieder zusammen raufen.", gibt Thomas zu, "Es gibt Beziehungen, die funktionieren nur, wenn beide 24/7 zusammen sind. Und es gibt Beziehungen, die funktionieren genau anders herum. Da existiert etwas anderes, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn man heimkehrt." "Einer geht raus. Der andere bleibt. Und wer zurück bleibt, hat's immer schwerer.", und so finden die beiden mit gemeinsamen Leidenschaften zur Zweisamkeit: Kunst, Ausstellungsbesuche und viele Riten des Alltags heben das Paar wieder auf eine Ebene der Gemeinsamkeit und Zweisamkeit. Die sechs Wochen Jahresurlaub verbringt Thomas's Frau dann auch gemeinsam mit ihm auf dem Schiff. Ihre Idee war es auch, von der kleinen Dehler nun auf eine Sunbeam mit 37 Fuß umzusteigen. Andere Reviere? Thomas denkt kurz nach. "Entgegen dem modernen Italienischen Bootsfahrer, der gerne mal den Gashebel auf den Tisch legt, habe ich während eines Aufenthalts in Norwegen die große Verbundenheit der Einheimischen mit dem Meer und dem Segeln kennen gelernt.", erzählt er, "Das hat mir imponiert!". In Trondheim segelt man das ganze Jahr, in Italien nur im August! Vier Punkte sind mir in einem Segelrevier wichtig: Historie sehr gut Essen und sehr gut Trinken das ganz besonders leuchtende Blau des Wassers die Landschaft "Trotzdem zieht mich nichts aus dem Mittelmeer heraus. Ich habe hier alles, was ich möchte.", sinniert der Autor, "Ich wüsste im Moment kein Revier, das diese vier Kategorien so zur Deckung bringt, wie das Mittelmeer." Trotz seiner Begrenztheit verkörpert das Mittelmeer gleichzeitig große Weite: 24 Länder grenzen an das Mittelmeer. In diesen Ländern leben 500 Millionen Menschen. An der Küste des Mittelmeers leben 100 Millionen Menschen. Die haben drei Weltreligionen. Es ist wahnsinnig klein: es passt 3 mal in die Fläche der USA. Trotzdem ist es ein Ballungsraum, in dem alles entstanden ist, was für unsere Kultur prägend ist. Es war zum letzten mal in der Zeit der Römer unter einer Sprache, unter einer Münze und unter einem Gesetz. Es ist nie mehr gelungen, das noch einmal so zusammen zu führen. Was muss Dich auf dem Boot immer begleiten? Zwei hölzerne Wäscheklammern! Wofür? Eine Wäscheklammer ist ein Multitool! sie besteht aus zwei Holzkeilen, die man mit einem kurzen Handgriff von ihrer Klammer befreien kann. mit einem Messer kann man daraus schnell einen Splint oder einen Dorn anfertigen. meine beiden Wäscheklammern an der Reling sind auch meine Begleiter, die mir in brenzligen Situationen wie zwei Freunde Mut verleihen. Einfach, weil sie da sind. Aus welchem Fehler hast Du beim Segeln nachhaltig gelernt? Resultierend aus einer zu spät erkannten Dieselpest sprang bei 30 Knoten Wind der Motor nicht mehr an und wir mussten vor der kroatischen Küste auf sehr engem Raum ein Ankermanöver fahren. Nachdem wir den Anker ausgebracht hatten, bemerkten wir, dass das Boot trotzdem nicht aufstoppen wollte. Der Wind drehte an dieser Stelle vor einem Küstenvorsprung und wir befanden uns in einem Windloch. In meiner Verzweiflung versuchte ich den eigentlich funktionslosen Motor noch einmal anzuwerfen und tatsächlich sprang er an! Er lief genau eine Minute und brachte uns die nötigen zwanzig Meter von dieser Stelle weg und wir konnten den Anker einfahren. Ein Tipp für unsere Hörer? Ganz einfach und spontan: Machen! Wenn man von etwas träumt, dann muss man es machen! Es muss nicht sofort sein, doch ein Traum will gelebt werden. Machen. Umsetzen. Erleben, was im Kopf ist! Das gibt einem viel, viel Kraft! Wo kann man mehr von Dir lesen? Meinen Blog findet man unter marepiu.blogspot.de Hier gibt's alle Infos, auch über Livetermine, Lesungen und meine gesammelten Segelerlebnisse.
Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag (unseres Lebens)?". Kurzerhand beschlossen die beiden: Dann machen wir halt einen Verlag auf! [caption id="" align="alignleft" width="176"] Thomas's erstes Buch[/caption] Es entstand sein erstes Buch: "Einmal München - Antalya bitte!" Viele Kontakte aus den vergangenen Jahren, ein wachsendes Netzwerk und nicht zuletzt viel Arbeit führten zu einem Verlagsunternehmen, das sich auf Segler und Langfahrer eingespielt hat. Berühmte Größen aus der Langfahrer-Szene finden sich heute im Programm des Millemari-Verlags. Zurück [caption id="" align="alignright" width="172"] Eine Reise rund um die italienische Insel im Mittelmeer[/caption] Ein halbes Jahr Segeln lässt den Kopf weit werden. Mach Platz für neue Gedanken. Alte Gedanken drängen sich auf und wollen zu Ende gedacht werden. Ein halbes Jahr verbringt Thomas seitdem mindestens auf See. Und danach kommt er wieder nach Hause. Zurück zu seiner Frau. Zurück in eine andere Welt, von der er ganz bewusst Abstand bekommen hat. Und die ihm vom Cockpit aus oft so fremd vorkommt. "Es dauert dann immer schon eine Zeit, bis wir uns wieder zusammen raufen.", gibt Thomas zu, "Es gibt Beziehungen, die funktionieren nur, wenn beide 24/7 zusammen sind. Und es gibt Beziehungen, die funktionieren genau anders herum. Da existiert etwas anderes, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn man heimkehrt." "Einer geht raus. Der andere bleibt. Und wer zurück bleibt, hat's immer schwerer.", und so finden die beiden mit gemeinsamen Leidenschaften zur Zweisamkeit: Kunst, Ausstellungsbesuche und viele Riten des Alltags heben das Paar wieder auf eine Ebene der Gemeinsamkeit und Zweisamkeit. Die sechs Wochen Jahresurlaub verbringt Thomas's Frau dann auch gemeinsam mit ihm auf dem Schiff. Ihre Idee war es auch, von der kleinen Dehler nun auf eine Sunbeam mit 37 Fuß umzusteigen. Andere Reviere? Thomas denkt kurz nach. "Entgegen dem modernen Italienischen Bootsfahrer, der gerne mal den Gashebel auf den Tisch legt, habe ich während eines Aufenthalts in Norwegen die große Verbundenheit der Einheimischen mit dem Meer und dem Segeln kennen gelernt.", erzählt er, "Das hat mir imponiert!". In Trondheim segelt man das ganze Jahr, in Italien nur im August! Vier Punkte sind mir in einem Segelrevier wichtig: Historie sehr gut Essen und sehr gut Trinken das ganz besonders leuchtende Blau des Wassers die Landschaft "Trotzdem zieht mich nichts aus dem Mittelmeer heraus. Ich habe hier alles, was ich möchte.", sinniert der Autor, "Ich wüsste im Moment kein Revier, das diese vier Kategorien so zur Deckung bringt, wie das Mittelmeer." Trotz seiner Begrenztheit verkörpert das Mittelmeer gleichzeitig große Weite: 24 Länder grenzen an das Mittelmeer. In diesen Ländern leben 500 Millionen Menschen. An der Küste des Mittelmeers leben 100 Millionen Menschen. Die haben drei Weltreligionen. Es ist wahnsinnig klein: es passt 3 mal in die Fläche der USA. Trotzdem ist es ein Ballungsraum, in dem alles entstanden ist, was für unsere Kultur prägend ist. Es war zum letzten mal in der Zeit der Römer unter einer Sprache, unter einer Münze und unter einem Gesetz. Es ist nie mehr gelungen, das noch einmal so zusammen zu führen. Was muss Dich auf dem Boot immer begleiten? Zwei hölzerne Wäscheklammern! Wofür? Eine Wäscheklammer ist ein Multitool! sie besteht aus zwei Holzkeilen, die man mit einem kurzen Handgriff von ihrer Klammer befreien kann. mit einem Messer kann man daraus schnell einen Splint oder einen Dorn anfertigen. meine beiden Wäscheklammern an der Reling sind auch meine Begleiter, die mir in brenzligen Situationen wie zwei Freunde Mut verleihen. Einfach, weil sie da sind. Aus welchem Fehler hast Du beim Segeln nachhaltig gelernt? Resultierend aus einer zu spät erkannten Dieselpest sprang bei 30 Knoten Wind der Motor nicht mehr an und wir mussten vor der kroatischen Küste auf sehr engem Raum ein Ankermanöver fahren. Nachdem wir den Anker ausgebracht hatten, bemerkten wir, dass das Boot trotzdem nicht aufstoppen wollte. Der Wind drehte an dieser Stelle vor einem Küstenvorsprung und wir befanden uns in einem Windloch. In meiner Verzweiflung versuchte ich den eigentlich funktionslosen Motor noch einmal anzuwerfen und tatsächlich sprang er an! Er lief genau eine Minute und brachte uns die nötigen zwanzig Meter von dieser Stelle weg und wir konnten den Anker einfahren. Ein Tipp für unsere Hörer? Ganz einfach und spontan: Machen! Wenn man von etwas träumt, dann muss man es machen! Es muss nicht sofort sein, doch ein Traum will gelebt werden. Machen. Umsetzen. Erleben, was im Kopf ist! Das gibt einem viel, viel Kraft! Wo kann man mehr von Dir lesen? Meinen Blog findet man unter marepiu.blogspot.de Hier gibt's alle Infos, auch über Livetermine, Lesungen und meine gesammelten Segelerlebnisse.
Brückenblick Ich stehe breitbeinig auf der Brücke und schaue besorgt in die Fluten. Die Wassermassen schießen mit einer schier unendlichen Kraft in die Höhe und lassen unser Schiff auf der Oberfläche tanzen wie ein Puppenspieler seine Marionetten. Das auf und ab ist kräftezehrend. Die meisten Kameraden sind unter Deck in die Kajüten geflüchtet und bemühen sich darum, den Inhalt ihrer Mägen für sich zu behalten. Ich halte verbissen stand. Der Boden unter meinen Füßen ist von Wasser überflutet und ich versuche angestrengt nicht abzurutschen. Jede unbedarfte Bewegung kann zum Sturz führen und das darf nicht passieren. Der Wind wird immer heftiger und heftiger. Immer mehr Wasser dringt in unser Schiff ein. Es breitet sich aus wie ein Parasit der einen Wirt befällt. Es dringt in alle Ecken und Ritzen. Fließt unter Deck in die Kajüten, in die Kombüse, durchweicht die Vorräte und macht unser Trinkwasser ungenießbar. Das Ende unser Reise ist absehbar, doch kommt viel schneller als erwartet. Der Fockmast bricht mit einem lauten knacken und der Großteil von ihm verschwindet in den Fluten. Die Balance des Schiffes ist irreparabel beschädigt und verzweifelt versucht der Steuermann den Kurs zu halten. Doch Böe um Böe treiben wir unserem unausweichlichen Schicksal näher. Langsam aber sicher kentert das Schiff. Irgendwer schlägt die Glocke und jedermann versucht sich in eines der Beiboote zu retten. Sie schaffen es ein, zwei zu Wasser zulassen, doch für die meisten ist es bereits zu spät. Ich sehe wie einige meiner Kameraden und Freunde auf den Nussschalen durch die See und aus meinem Blickfeld geworfen werden. Ich kann nichts anderes tun, als auf der Brücke zu verharren und in das Wasser zu starren. Dann schwinden meine Kräfte und während sich meine Finger von Reling lösen, verliere ich das Bewusstsein. Zoe Reijue mag es unkonventionell und eher experimentell. Der einstündige Podcast umfasst um die 20 Tracks. Innerhalb kürzester Zeit wird ein ganzer Sammelband von Geschichten vorgetragen. Dabei werden die einzelnen Storys nur angerissen, die Pointe zum besten gegeben, während bereits der nächste Protagonist die auditive Bühne betritt. Dieses Set tanzt definitiv und lebensfroh aus der Reihe. Dankeschön und viel Spaß
In dieser Traumreise befinden wir uns an Bord eines Kreuzfahrtschiffes und fahren in den Sonnenuntergang. Spüre die Seeluft, genieße ein Getränk und bewundere das Farbspiel. Diese Reise richtet sich vorallem an all meine lieben (ehemaligen) Crewkollegen und natürlich all den treuen Gästen. Schau auch gerne in der "Traumreisen mit Melanie" Facebook Gruppe vorbei, für einen regelmäßigen Austausch. Rund um Themen wie: *mehr Bewusstsein im Alltag *mehr Gelassenheit erfahren *weniger Stress zu erleben *warum es sinnvoll&hilfreich ist sich eine Auszeit zu nehmen https://www.facebook.com/groups/traumreisenmitmelanie
Bäm, hier kommt Franziska von Hardenberg! Die Vollblut-Unternehmerin spricht im Podcast über ihre turbulente Karriere und Kraftquellen in der Krise. Dass Franziska von Hardenberg ein Unternehmer-Gen hat, spürte sie schon als Kind. "Ich habe im Urlaub Muscheln bemalt und am Strand verkauft", erzählt sie im Podcast lachend. Ihr Sinn für Geschäfte führte sie früh in den digitalen Versandhandel. Mit 25 war sie Head of Operations bei Zalando und hatte Verantwortung für 70 Mitarbeiter. Doch Franziska Hardenberg wollte mehr. Der Drang, ihr eigener Chef zu sein, der sei immer da gewesen. Als dann die Idee in ihr wuchs, einen Onlinehandel für Blumen zu gründen, war für sie klar: Sie muss es versuchen. Im Gespräch mit Katarzyna Mol-Wolf erzählt Franziska von Hardenberg, wie sie ihr Unternehmen Bloomy Days gründete und viele erfolgreiche Jahre erlebte, die ihr als Höhepunkt sogar ein Dinner mit Bundeskanzlerin Angela Merkel einbrachten. Und wie dann die bislang größte Krise folgte: die Insolvenz ihrer Firma. "Gründen ist wie ein Schiffsreise – manchmal hängt man mit dem Kopf über der Reling", sagt Franziska von Hardenberg im Podcast – und wer ihr zuhört, kann kaum glauben, dass sie erst Mitte 30 ist. Lernt im Podcast eine Frau kennen, die schon früh wusste, was sie wollte. Und die Verantwortung übernimmt, wenn sie gefordert ist. Es ist wohl diese Authentizität, die sie für viele Frauen zum Vorbild machen – und die ihr viel Support einbrachte. "Nach der Insolvenz bekam ich eine Welle der Solidarität", so Franziska von Hardenberg. Entsprechend gestärkt schaut sie nach vorne. Ein neues Unternehmen hat sie bereits gegründet. Im Interview erzählt sie, was ihre neuen Pläne sind. Folgt Franziska von Hardenberg auch auf Instagram: @sissihardenberg
Gott lässt dein Herz übersprudeln Gischt spritzte Knut ins Gesicht. Tausende und Abertausende kleine Wassertropfen, vom Wind aufgewirbelt. Eine steife Brise wehte von Nordost her. Das kleine Fischerboot nahm Kurs auf in Richtung Hafen. Am Horizont ging soeben die Sonne auf. Wie Knut diesen Anblick der aufgehenden Sonne liebte … aber heute waren seine Gedanken nicht ganz bei der Sache, als er über die Reling blickte. Wieder hatte er kaum etwas gefangen ... Johannes 6 Vers 45
Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag (unseres Lebens)?". Kurzerhand beschlossen die beiden: Dann machen wir halt einen Verlag auf! [caption id="" align="alignleft" width="176"] Thomas's erstes Buch[/caption] Es entstand sein erstes Buch: "Einmal München - Antalya bitte!" Viele Kontakte aus den vergangenen Jahren, ein wachsendes Netzwerk und nicht zuletzt viel Arbeit führten zu einem Verlagsunternehmen, das sich auf Segler und Langfahrer eingespielt hat. Berühmte Größen aus der Langfahrer-Szene finden sich heute im Programm des Millemari-Verlags. Zurück [caption id="" align="alignright" width="172"] Eine Reise rund um die italienische Insel im Mittelmeer[/caption] Ein halbes Jahr Segeln lässt den Kopf weit werden. Mach Platz für neue Gedanken. Alte Gedanken drängen sich auf und wollen zu Ende gedacht werden. Ein halbes Jahr verbringt Thomas seitdem mindestens auf See. Und danach kommt er wieder nach Hause. Zurück zu seiner Frau. Zurück in eine andere Welt, von der er ganz bewusst Abstand bekommen hat. Und die ihm vom Cockpit aus oft so fremd vorkommt. "Es dauert dann immer schon eine Zeit, bis wir uns wieder zusammen raufen.", gibt Thomas zu, "Es gibt Beziehungen, die funktionieren nur, wenn beide 24/7 zusammen sind. Und es gibt Beziehungen, die funktionieren genau anders herum. Da existiert etwas anderes, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn man heimkehrt." "Einer geht raus. Der andere bleibt. Und wer zurück bleibt, hat's immer schwerer.", und so finden die beiden mit gemeinsamen Leidenschaften zur Zweisamkeit: Kunst, Ausstellungsbesuche und viele Riten des Alltags heben das Paar wieder auf eine Ebene der Gemeinsamkeit und Zweisamkeit. Die sechs Wochen Jahresurlaub verbringt Thomas's Frau dann auch gemeinsam mit ihm auf dem Schiff. Ihre Idee war es auch, von der kleinen Dehler nun auf eine Sunbeam mit 37 Fuß umzusteigen. Andere Reviere? Thomas denkt kurz nach. "Entgegen dem modernen Italienischen Bootsfahrer, der gerne mal den Gashebel auf den Tisch legt, habe ich während eines Aufenthalts in Norwegen die große Verbundenheit der Einheimischen mit dem Meer und dem Segeln kennen gelernt.", erzählt er, "Das hat mir imponiert!". In Trondheim segelt man das ganze Jahr, in Italien nur im August! Vier Punkte sind mir in einem Segelrevier wichtig: Historie sehr gut Essen und sehr gut Trinken das ganz besonders leuchtende Blau des Wassers die Landschaft "Trotzdem zieht mich nichts aus dem Mittelmeer heraus. Ich habe hier alles, was ich möchte.", sinniert der Autor, "Ich wüsste im Moment kein Revier, das diese vier Kategorien so zur Deckung bringt, wie das Mittelmeer." Trotz seiner Begrenztheit verkörpert das Mittelmeer gleichzeitig große Weite: 24 Länder grenzen an das Mittelmeer. In diesen Ländern leben 500 Millionen Menschen. An der Küste des Mittelmeers leben 100 Millionen Menschen. Die haben drei Weltreligionen. Es ist wahnsinnig klein: es passt 3 mal in die Fläche der USA. Trotzdem ist es ein Ballungsraum, in dem alles entstanden ist, was für unsere Kultur prägend ist. Es war zum letzten mal in der Zeit der Römer unter einer Sprache, unter einer Münze und unter einem Gesetz. Es ist nie mehr gelungen, das noch einmal so zusammen zu führen. Was muss Dich auf dem Boot immer begleiten? Zwei hölzerne Wäscheklammern! Wofür? Eine Wäscheklammer ist ein Multitool! sie besteht aus zwei Holzkeilen, die man mit einem kurzen Handgriff von ihrer Klammer befreien kann. mit einem Messer kann man daraus schnell einen Splint oder einen Dorn anfertigen. meine beiden Wäscheklammern an der Reling sind auch meine Begleiter, die mir in brenzligen Situationen wie zwei Freunde Mut verleihen. Einfach, weil sie da sind. Aus welchem Fehler hast Du beim Segeln nachhaltig gelernt? Resultierend aus einer zu spät erkannten Dieselpest sprang bei 30 Knoten Wind der Motor nicht mehr an und wir mussten vor der kroatischen Küste auf sehr engem Raum ein Ankermanöver fahren. Nachdem wir den Anker ausgebracht hatten, bemerkten wir, dass das Boot trotzdem nicht aufstoppen wollte. Der Wind drehte an dieser Stelle vor einem Küstenvorsprung und wir befanden uns in einem Windloch. In meiner Verzweiflung versuchte ich den eigentlich funktionslosen Motor noch einmal anzuwerfen und tatsächlich sprang er an! Er lief genau eine Minute und brachte uns die nötigen zwanzig Meter von dieser Stelle weg und wir konnten den Anker einfahren. Ein Tipp für unsere Hörer? Ganz einfach und spontan: Machen! Wenn man von etwas träumt, dann muss man es machen! Es muss nicht sofort sein, doch ein Traum will gelebt werden. Machen. Umsetzen. Erleben, was im Kopf ist! Das gibt einem viel, viel Kraft! Wo kann man mehr von Dir lesen? Meinen Blog findet man unter marepiu.blogspot.de Hier gibt's alle Infos, auch über Livetermine, Lesungen und meine gesammelten Segelerlebnisse.
Auf der Hanseboot konnten wir Thomas treffen! Auf der Fahrt nach Hamburg hatte Eric dessen Buch "Ein Sommer lang Sizilien" fertig gelesen. im Dreiergespräch erzählt Thomas, wie er zum Segeln kam und was ihn bis heute dabei tief bewegt. Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag (unseres Lebens)?". Kurzerhand beschlossen die beiden: Dann machen wir halt einen Verlag auf! [caption id="" align="alignleft" width="176"] Thomas's erstes Buch[/caption] Es entstand sein erstes Buch: "Einmal München - Antalya bitte!" Viele Kontakte aus den vergangenen Jahren, ein wachsendes Netzwerk und nicht zuletzt viel Arbeit führten zu einem Verlagsunternehmen, das sich auf Segler und Langfahrer eingespielt hat. Berühmte Größen aus der Langfahrer-Szene finden sich heute im Programm des Millemari-Verlags. Zurück Ein halbes Jahr Segeln lässt den Kopf weit werden. Mach Platz für neue Gedanken. Alte Gedanken drängen sich auf und wollen zu Ende gedacht werden. Ein halbes Jahr verbringt Thomas seitdem mindestens auf See. Und danach kommt er wieder nach Hause. Zurück zu seiner Frau. Zurück in eine andere Welt, von der er ganz bewusst Abstand bekommen hat. Und die ihm vom Cockpit aus oft so fremd vorkommt. "Es dauert dann immer schon eine Zeit, bis wir uns wieder zusammen raufen.", gibt Thomas zu, "Es gibt Beziehungen, die funktionieren nur, wenn beide 24/7 zusammen sind. Und es gibt Beziehungen, die funktionieren genau anders herum. Da existiert etwas anderes, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn man heimkehrt." "Einer geht raus. Der andere bleibt. Und wer zurück bleibt, hat's immer schwerer.", und so finden die beiden mit gemeinsamen Leidenschaften zur Zweisamkeit: Kunst, Ausstellungsbesuche und viele Riten des Alltags heben das Paar wieder auf eine Ebene der Gemeinsamkeit und Zweisamkeit. Die sechs Wochen Jahresurlaub verbringt Thomas's Frau dann auch gemeinsam mit ihm auf dem Schiff. Ihre Idee war es auch, von der kleinen Dehler nun auf eine Sunbeam mit 37 Fuß umzusteigen. Andere Reviere? Thomas denkt kurz nach. "Entgegen dem modernen Italienischen Bootsfahrer, der gerne mal den Gashebel auf den Tisch legt, habe ich während eines Aufenthalts in Norwegen die große Verbundenheit der Einheimischen mit dem Meer und dem Segeln kennen gelernt.", erzählt er, "Das hat mir imponiert!". In Trondheim segelt man das ganze Jahr, in Italien nur im August! Vier Punkte sind mir in einem Segelrevier wichtig: Historie sehr gut Essen und sehr gut Trinken das ganz besonders leuchtende Blau des Wassers die Landschaft "Trotzdem zieht mich nichts aus dem Mittelmeer heraus. Ich habe hier alles, was ich möchte.", sinniert der Autor, "Ich wüsste im Moment kein Revier, das diese vier Kategorien so zur Deckung bringt, wie das Mittelmeer." Trotz seiner Begrenztheit verkörpert das Mittelmeer gleichzeitig große Weite: 24 Länder grenzen an das Mittelmeer. In diesen Ländern leben 500 Millionen Menschen. An der Küste des Mittelmeers leben 100 Millionen Menschen. Die haben drei Weltreligionen. Es ist wahnsinnig klein: es passt 3 mal in die Fläche der USA. Trotzdem ist es ein Ballungsraum, in dem alles entstanden ist, was für unsere Kultur prägend ist. Es war zum letzten mal in der Zeit der Römer unter einer Sprache, unter einer Münze und unter einem Gesetz. Es ist nie mehr gelungen, das noch einmal so zusammen zu führen. Was muss Dich auf dem Boot immer begleiten? Zwei hölzerne Wäscheklammern! Wofür? Eine Wäscheklammer ist ein Multitool! sie besteht aus zwei Holzkeilen, die man mit einem kurzen Handgriff von ihrer Klammer befreien kann. mit einem Messer kann man daraus schnell einen Splint oder einen Dorn anfertigen. meine beiden Wäscheklammern an der Reling sind auch meine Begleiter, die mir in brenzligen Situationen wie zwei Freunde Mut verleihen. Einfach, weil sie da sind. Aus welchem Fehler hast Du beim Segeln nachhaltig gelernt? Resultierend aus einer zu spät erkannten Dieselpest sprang bei 30 Knoten Wind der Motor nicht mehr an und wir mussten vor der kroatischen Küste auf sehr engem Raum ein Ankermanöver fahren. Nachdem wir den Anker ausgebracht hatten, bemerkten wir, dass das Boot trotzdem nicht aufstoppen wollte. Der Wind drehte an dieser Stelle vor einem Küstenvorsprung und wir befanden uns in einem Windloch. In meiner Verzweiflung versuchte ich den eigentlich funktionslosen Motor noch einmal anzuwerfen und tatsächlich sprang er an! Er lief genau eine Minute und brachte uns die nötigen zwanzig Meter von dieser Stelle weg und wir konnten den Anker einfahren. Ein Tipp für unsere Hörer? Ganz einfach und spontan: Machen! Wenn man von etwas träumt, dann muss man es machen! Es muss nicht sofort sein, doch ein Traum will gelebt werden. Machen. Umsetzen. Erleben, was im Kopf ist! Das gibt einem viel, viel Kraft! Wo kann man mehr von Dir lesen? Meinen Blog findet man unter marepiu.blogspot.de Hier gibt's alle Infos, auch über Livetermine, Lesungen und meine gesammelten Segelerlebnisse.
Der Sommer war bunt Die hessische Sommerferien sind nun vorbei, Dänemark ist leider wieder weit weg und die Kinder "dürfen" bei schönstem Sommerwetter wieder in die Schule gehen. [caption id="attachment_868" align="alignleft" width="300"] Diese Szene war glücklicherweise die Einzige, die wir aus Titanic nachgespielt haben.[/caption] Auch unser beiden Jungs sind nun wieder im Alltag bestens aufgehoben. Vielleicht denken sie noch ein bisschen an unsere Urlaubserinnerungen, wenn es mal wieder total öde ist in der Schule. Wie im letzten Newsletter berichtet, waren wir ja eine Woche mit einem Charterschiff auf der Ostsee um Dänemark unterwegs. Das Wetter war leider nicht wirklich sommerlich und so waren lange Hosen und Jacken eine Woche angesagt. Aber wir hatten guten Segelwind und das war ja eigentlich die Hauptmotivation für den Urlaub: wir wollten segeln! Aber von Anfang an. Wir konnten die Hanse 400 schon am Freitag Abend kapern und so konnten wir dann am Samstag morgen pünktlich nach der Übergabe durch den Vercharterer schon bald ablegen. Ab nach Dänemark Unser erster Schlag ging nach Bagenkop auf Langeland. Babsi stand an der Reling und meinte auf einmal: "Was schwimmt denn da vorne?". Alle Köpfe fuhren herum in die Richtung, in die Babsi deutete. Eine dunkle Rückenfinne tauchte in einiger Entfernung neben unserem Boot auf. Ein Schweinswal begrüßte uns in Dänemark! Die komplette Flaute zwang uns schon bald, die testweise hochgezogenen Segel wieder einzuholen und den Jockel anzuwerfen. Bagenkop In Bagenkop angekommen, stellten wir fest: Hier ist es voll. Aber wir konnten uns doch am Ende des Stegs ins Päckchen zu einer dänischen Yacht legen und bemerkten dann auch gleich den Grund für die vielen Yachten: Auf Bagenkop war Sommerfest das sogenannte: Bagenkop By- & Havnefest Das mussten wir uns natürlich ansehen, aber erstmal brav die Hafengebühr zahlen. Gehört hatten wir schön öfter von den Bezahlautomaten, erlebt noch nicht. Aber es ist alles sehr verständlich erklärt und so konnten wir kurz darauf unser Bändchen am Boot befestigen. [caption id="attachment_867" align="alignright" width="300"] Skipper Eric[/caption] Dann schnell stadtfein gemacht und ab aufs Fest. Also die Dänen können feiern. Wir haben selten so viele lustige und ausgelassene Menschen gesehen, wie auf diesem Fest. Wir haben uns dann von einem sehr netten Dänen eine Spezialität empfehlen lassen: Roggenbrot mit Backfisch, Remoulade, Gurken und Röstzwiebel! LEGGER! In der Nacht haben wir sehr gut geschlafen und am nächsten Morgen wollten wir nach unserer Törnplanung nach Lyø. Kurz bevor wir Lyø erreichten, liessen Wind und Regen nach und wir sahen die schöne kleine Insel in der Sonne liegen. Lyø Der Hafen war noch nicht so voll und wir konnten gut in eine Box rückwärts anlegen. Endlich konnten wir die Manöver aus dem Skippertraining im letzten Jahr in der Praxis erproben: Eindampfen in eine Achterspring lässt einen auch mit Wind auf die Nase gut und kontrolliert rückwärts in die Box fahren. Unser Stegnachbar hat uns sehr sicher und ruhig bestätigt und war ein sehr positiver Ausgleich zu den üblichen Verdächtigen, die als vermeintliche Profis am Steg standen und meinten, gute Ratschläge in Form von unsachlichen Zurufen geben zu müssen! [caption id="attachment_870" align="alignright" width="300"] Die Glockensteine von Lyø[/caption] Thorsten und Christine lagen also mit ihrer Friendship Rose neben uns und wir hatten gleich ziemlich viel Gesprächsstoff, da auch die Beiden in der nächsten Zeit zu ihrer Weltumseglung aufbrechen werden. Kurz darauf legte dann backbords noch Skipperlehrer Axel mit seiner Crew an und zusammen mit dieser netten Gesellschaft schmeckte das Anlegebier nochmal so gut! Am nächsten Morgen wollten wir die Insel ein wenig erkunden. Lyø ist eine sehr schnuckelige kleine Insel. Auf Lyø gibt es nur einen zentral gelegenen Ort, der Lyø By heißt. Er ist mit seinen fünf Dorfteichen eines der schönsten Dörfer Dänemarks, in dem mundgeblasene Fensterscheiben und Holzschlösser in den Türen zu sehen sind. Ausserdem wollten wir uns die berühmten Klokkestenen von Lyø ansehen. Kevin hatte seine Drohne dabei und machten einige sehr schöne Aufnahmen von der Insel. Wir beschlossen den Tag noch auf der Insel zu verbringen und erst am nächsten Morgen weiter zu fahren. Im Laufe des Nachmittags Abends wurde der Hafen voller und voller und es waren einige sehr gewagte Hafenmanöver zu beobachten. Wir waren froh, dass wir unseren Boxenplatz hatten, denn nun lagen die Schiffe im Dreierpäckchen. So schnell sich der Hafen am Abend gefüllt hatte, so schnell leerte er sich auch schon wieder am nächsten Morgen. Auch wir legten nach einem leckeren Frühstück ab und fuhren wie geplant in Richtung Sonderborg. Wir legten einen kleinen Zwischenstopp im Stadthafen ein, den wir zum Einkaufen nutzen. Schnell war ein Supermarkt gefunden und die Biervorräte und das notwendige Zubehör für Fischbrötchen waren gebunkert. Vor dem Schloss von Sonderborg lag ein großes Traditionsschiff der königlichen Marine und eine Feier mit Pauken und Trompeten war im Gange, sehen konnte man nicht viel, aber die Musik war sehr feierlich. Unsere Smutja versorgte uns dann während der Weiterfahrt mit leckeren Fischbrötchen und wir erreichten unsere Ankerbucht. Ankern im Vemmingbund Selbst unsere Jungs fanden die Begriffe idyllisch und traumhaft in diesem Moment nicht kitschig ;-) [caption id="attachment_864" align="alignright" width="300"] Kevin und David genießen den Sonnenuntergang vor Anker in Vemmingbund[/caption] Nachdem ein Motorboot mit seinen Wasserkifahrern nach einer Stunde abfuhr, war nur noch Stille. Wir grillen mit unserm wunderbaren COBB GRILL und beobachten im Schein der untergehenden Sonne, wie Schweinswale um unser Schiff ziehen. Nach einem traumhaften Sonnenuntergang hatte Eric die Idee, das wir auch den Sonnenaufgang gemeinsam erleben könnten. Also schnell gegoogelt, wann dieser stattfindet und den Wecker auf fünf Uhr gestellt. Die Sonne ging blutrot über einem Ententeich auf! Kein Windhauch kräuselte das Wasser. Zufrieden krochen wir dann nochmal in unsere Kojen und holten uns noch eine Mütze Schlaf. Fünf Uhr war wirklich etwas früh, um jetzt schon auf zu bleiben. Als wir wieder wach wurden, bot sich ein anderes Bild! Der Schwell hatte merklich zugenommen und wir fuhren dann recht flott gegenan aus der Flensburger Förde und die Küste entlang Richtung Maasholm. [caption id="attachment_865" align="alignleft" width="225"] Babsi peitscht die Hanse bis auf 8 Knoten[/caption] In Maasholm sahen wir schon aus einiger Entfernung eine Amel Super Maramu am Steg liegen. Wir Eltern bekamen glänzende Augen und die Jungs sahen eine Amel das erste Mal live. Wir machten längsseits hinter ihr fest. Der Hafenmeister empfahl uns sofort den leckeren Fischstand von Petersen hier um die Ecke. Das liessen wir uns nicht zweimal sagen und schlugen uns den Bauch voll. Fischbrötchen und Backfisch. Das Leben kann so einfach sein. Und so lecker! Nachdem uns Kevin und David beim Monopoly spielen nach dem Abendessen richtig abgezockt hatten, gingen wir dann müde schlafen. Am nächsten Morgen hatten wir nur noch ein kurzes Stück zu fahren. Wir tankten in Strande und fuhren dann wieder auf unseren Liegeplatz in Laboe! Abends mussten wir zum Abschluss auf vielfachen Wunsch zweier Herren zum Bosna essen gehen! Anschließend genossen wir noch ein leckeres Eis bei einem weiteren schönen Sonnenuntergang am Strand von Laboe. [caption id="attachment_869" align="alignright" width="300"] Der Himmel brennt am letzten Abend in Laboe[/caption] Am nächsten Morgen wurde gepackt und geräumt. Während Eric die Übergabe mit dem Vercharterer machte, fuhr Babsi, David und Kevin das Leergut weg und zu einem obligatorischen Besuch bei Kaufhaus Stolz! Um zwei Uhr winkten wir das letzte Mal der Ostsee und fuhren wieder zurück ins heiße Rhein-Main-Gebiet. [caption id="attachment_866" align="aligncenter" width="640"] Die Glüxpiraten-Crew[/caption]
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Die Schatzinsel, der große Abenteuerroman der frühen Moderne, hat die Leser vom ersten Augenblick an gefesselt und Generationen von Schriftstellern inspiriert - von Mark Twain bis Marcel Proust, von Bertolt Brecht bis Alex Capus. Liebevoll zeichnet Stevenson in seinem frühen Werk die Figuren: den mutigen Jung en Jim Hawkins und den gerissenen Seeräuber Silver, und all die dubiosen und skurrilen Gestalten. Und er lässt sie in einer herrlich klassischen Szenerie auftreten: diesseits und jenseits der Reling, lebensgefährlich in der Schwebe und in eingekesselter Bedrängnis.