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Wer Weihnachten feiert, kennt wahrscheinlich zumindest eines der folgenden Dilemmata: In welcher Konstellation feiern wir wo, wann und wie lange zusammen? Was gibt es zu essen und wer kocht das? Und die Frage: Will ich das alles überhaupt? Egal, wo ihr heute gelandet seid und den Weihnachtstag verbringt: Diese Folge soll euch helfen, besser für das einzustehen, was ihr wollt. Die Tage zwischen den Jahren sind der perfekte Trainingsplatz dafür. Los geht's! __ Never Mind – Psychologie in 15 Minuten ist ein Podcast von Business Insider. Wir freuen uns über eure Ideen und Fragen an podcast@businessinsider.de sowie https://www.instagram.com/fannyjimenezofficial/. Oder ihr schickt uns eine Sprachnachricht an die Nummer 0170-3753084. Redaktion/Moderation: Fanny Jimenez/Derman Deniz, Recherche: Fanny Jimenez/Produktion: Peer Semrau/Derman Deniz Impressum: https://www.businessinsider.de/informationen/impressum/ Datenschutz: https://www.businessinsider.de/informationen/datenschutz/ Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Die BUNDESLIGA biegt in die heiße Phase der Saison. Da gilt es auch für die BOHNDESLIGA-Crew, noch einmal zur Höchstform zu finden! Auch nach dem 31. SPIELTAG verwöhnen euch Nils, Etienne, Tobi und Niko mit ihren Einschätzungen zur FUßBALL-BUNDESLIGA. Los geht es mit dem Spitzenspiel zwischen BAYER LEVERKUSEN und dem VFB STUTTGART. Die WERKSELF schafft es mal wieder, in letzter Sekunde die sicher geglaubte Niederlage abzuwenden. Diesmal gab es nachher aber nicht nur Lob für LEVERKUSEN, sondern auch herbe Debatten über die Rolle von Schiedsrichter Dr. Felix Zwayer. Hätte das Tor nicht zählen dürfen? STUTTGART ärgert sich, die Serie der LEVERKUSENer nicht beendet zu haben. An ihren CHAMPIONS LEAGUE-Ambitionen ändert das Unentschieden nichts. Da BORUSSIA DORTMUND gegen RB LEIPZIG verloren hat, haben die STUTTGARTer den Abstand auf Rang fünf vergrößern können. BORUSSIA DORTMUND steht vor dem wichtigen CHAMPIONS LEAGUE-Spiel gegen PARIS ST. GERMAIN nicht gut da. Auch BAYERN MÜNCHEN hat vor dem CHAMPIONS LEAGUE-Halbfinale mit internen Debatten zu kämpfen. Der aktuelle Fight der Woche heißt Uli Hoeneß vs. Thomas Tuchel! Als wäre das alles nicht genug für eine Folge BOHNDESLIGA, reden wir in der zweiten Hälfte noch ausführlich über den Abstiegskampf. KÖLN und MAINZ trennen sich remis - zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel! Besser lief es für den VFL BOCHUM und den VFL WOLFSBURG. Niko steht derweil vor einer schwierigen Frage: Will er überhaupt, dass sich sein WERDER BREMEN für die CONFERENCE LEAGUE qualifizieren? Rocket Beans wird unterstützt von Radio Bob!
In der Folge 8 wird es wieder persönlich. Wir widmen uns einem Kernthema in jeder Nachfolge. Nämlich der Frage: Will ich das überhaupt! In meinen Begleitungen und Coachings kommt immer wieder die Frage: Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt will. Woher weiß man eigentlich was man will? Und: Wie findet man denn seine eigene Berufung. Ein Satz, den mein Papa dazu im Interview in der Folge 6 und 7 gesagt hat, ist dabei ganz wichtig. Er hat gemeint: Es braucht vor allem Klarheit. Und zwar auf beiden Seiten. Auf Seiten der Übergeber:innen und auf Seiten der Übernehmer:innen. Ich erzähl dir in dieser Folge ganz offen und ehrlich von meiner eigenen Unsicherheit. Von meinen Zweifeln und meiner Suche. Und wie ich schließlich Klarheit gefunden habe und dann auch die Verantwortung übernommen habe. Neben meiner eigenen Geschichte gibt es auch einen 5-Schritte-Plan, der dir helfen kann, Klarheit zu finden und herauszufinden, was du wirklich willst! Ich wünsche dir viele Aha-Momente und freue mich über dein Feedback zu dieser sehr persönlichen Episode! Ihr findet mich auch auf: Die Seite zum Podcast: www.dienachfolgerin.at Instagram LinkedIn Meine Website Meine Agentur Mein aktuelles Buch https://www.susannehartinger.at/rauhnaechte/ Mein aktuelles Kursprogramm https://www.susannehartinger.at/#programm Bei Fragen rund um meinen Podcast schickt mir doch einfach eine E-Mail an susanne@hartinger.at Produziert von DAS POD (https://daspod.at/)
Der Wechsel von Staatssekretärin Livia Leu nach Berlin ist ein Paukenschlag. Die Schweiz verliert ihre Chefunterhändlerin bei den Gesprächen mit der EU. Der dritte Wechsel innert wenigen Jahren an dieser Stelle. Ist also vielleicht der Bundesrat das Problem? Als Bundespräsident ist Alain Berset vor allem auch auf der aussenpolitischen Bühne unterwegs. In diesem Jahr unter auch in New York im Uno-Sicherheitsrat; diesen Monat präsidiert die Schweiz den Sicherheitsrat sogar. Ein grosser Moment für die Schweiz und den Bundespräsidenten. Was aber hat diese Mitgliedschaft der Schweiz bis jetzt gebracht und was hat sie bewirken können? Dann: das Schweiz Verhältnis Schweiz-EU steht wieder einmal an einer Wegscheide, seit bekannt ist, dass Chefunterhändlerin Livia Leu ihren Posten als Staatssekretärin aufgibt und als Botschafterin nach Berlin wechselt. In den letzten Jahren ist niemand auf diesem Posten glücklich geworden. Der Bundesrat aber ist immer der gleiche. Ist also vielleicht der Bundesrat das Problem? Schliesslich ein drittes aussenpolitisches Thema: die Neutralität und die Waffenlieferungen in die Ukraine. Hier stellt sich vor allem eine Frage: Will der Bundesrat einfach nicht?
Fallbeispiel – Um es auf den Punkt zu bringen: Vorstand oder Geschäftsführer wird man nicht einfach so. Was vielen nicht klar ist: Es geht keineswegs nur um fachliche Expertise! Erfahren Sie, was es wirklich für die Position braucht und ob Sie dem gewachsen sind. Wie in der letzten Folgen beschäftigen wir uns auch in dieser intensiv mit den Antworten auf folgende Fragen: 1. Warum ist die Frage „Will ich Geschäftsführer werden?“ so wichtig? 2. Warum ist das Wissen über die Position des Geschäftsführers essenziell? 3. Begleiten Sie Sandra F. beim Einstieg in die neue Rolle – Was erwartet Sie in der neuen Position? Aus dieser Folge werden Sie mitnehmen, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen, um den Aufstieg in die Geschäftsführung oder den Vorstand souverän zu meistern. ________ Links zur Folge: Website https://leistungstraeger-blog.de/tipps-jobwechsel-im-top-management/ _____ Sie stecken in einer ähnlichen Situation fest und kommen nicht weiter? Schreiben Sie mir eine Mail: info@galileo-institut.de oder vereinbaren Sie gerne ein Strategiegespräch mit mir: https://gudrunhappich-strategiegespraech.youcanbook.me Sie sind neu an der Unternehmensspitze oder kämpfen bereits mit scheinbar unlösbaren Herausforderungen? Vielleicht läuft sogar alles gut und Sie sind dennoch unzufrieden? In meinem kostenfreien Onlinecoaching zeige ich Ihnen Lösungen für diese Herausforderungen.
Fallbeispiel – Um es auf den Punkt zu bringen: Vorstand oder Geschäftsführer wird man nicht einfach so. Was vielen nicht klar ist: Es geht keineswegs nur um fachliche Expertise! Erfahren Sie, was es wirklich für die Position braucht und ob Sie dem gewachsen sind. In dieser und der nächsten Folgen beschäftigen wir uns intensiv mit den Antworten auf folgende Fragen: 1. Warum ist die Frage „Will ich Geschäftsführer werden?“ so wichtig? 2. Warum ist das Wissen über die Position des Geschäftsführers essenziell? 3. Begleiten Sie Sandra F. beim Einstieg in die neue Rolle – Was erwartet Sie in der neuen Position? Aus dieser Folge werden Sie mitnehmen, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen, um den Aufstieg in die Geschäftsführung oder den Vorstand souverän zu meistern. ________ Links zur Folge: Website: https://leistungstraeger-blog.de/aufstieg-in-die-geschaeftsfuehrung/ _____ Sie stecken in einer ähnlichen Situation fest und kommen nicht weiter? Schreiben Sie mir eine Mail: info@galileo-institut.de oder vereinbaren Sie gerne ein Strategiegespräch mit mir: https://gudrunhappich-strategiegespraech.youcanbook.me Sie sind neu an der Unternehmensspitze oder kämpfen bereits mit scheinbar unlösbaren Herausforderungen? Vielleicht läuft sogar alles gut und Sie sind dennoch unzufrieden? In meinem kostenfreien Onlinecoaching zeige ich Ihnen Lösungen für diese Herausforderungen.
Johanna Dürrholz, geboren 1989, ist seit 2017 Redakteurin im Ressort Gesellschaft bei FAZ.NET und schreibt außerdem regelmäßig im »Leben« der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Davor arbeitete sie als freie Online-Redakteurin für den Westdeutschen Rundfunk. Dürrholz lebt in Köln. Mit Anfang 30 stellt sie sich die Frage: Will ich ein Kind oder lieber nicht? In „Die K-Frage: Was es heute bedeutet, (k)ein Kind zu wollen“ (erschienen 2021 im Dudenverlag) spricht sie mit Müttern, Vätern, ungewollt Kinderlosen, Fortpflanzungsgegnern, Medizinern und Freunden über Rollenbilder, Erwartungsdruck und die viel diskutierte Work-Life-Balance. Im Podcast hören Sie die Autorin im Interview sowie ausgewählte Leseproben aus dem Buch. Viel Spaß beim Zuhören!
Welche Adventskalendertürchen haben uns so mies geghostet? Wieso ist der Start in 2022 für uns grauenvoll? Welche katastrophale Nachricht brachte uns um den Schlaf? Warum können Schwiegermütter solche Monster sein? Wie kam es dazu, dass Pat sich in seiner Sexualität plötzlich unsicher ist? Welche krasse Nachricht ereilte uns MITTEN in der Podcastfolge? Schwuler gehts nicht - Folge 91 Von unserem Albtraum, der plötzlich wahr geworden ist und krassen Offenbarungen über Silvesterkatastrophen und der Frage: Will man sich sein totes Haustier ausgestopft ins Wohnzimmer stellen?
Es ist Zeit für RealTalk. Dieses Mal zu Gast, der Unternehmer-Coach und ehemalige Profifußballer Peter Hackmair.Tausende junge Menschen träumen davon Fußballprofi zu werden, doch nur für ganz wenige wird dieser Traum Realität. Peter Hackmair ist einer davon. Er durchlief alle österreichischen Nationalmannschaften, unterschrieb mit erst 18 Jahren seinen ersten Profivertrag und alles lief nahezu perfekt. Doch dann kamen die Verletzungen und dazu wiederholt die Frage: Will ich das wirklich noch? Ein Traum, für den er alles hinten anstellte, schien sich plötzlich in Luft aufzulösen.Am Scheideweg seines Lebens, hörte er auf sein Herz und beendete mit nur 25 Jahren seine Profikarriere. Was nun ? "Wird es jemals etwas geben, dass mir so viel Spaß macht wie das Fußball spielen", fragte er sich.Während einer prägenden Weltreise, einer längeren Auszeit, vielen Gesprächen und Eindrücken auf seinem neuen Weg, kam Peter Hackmair Schritt für Schritt seinem neuem Traum näher. Bis ihm schlussendlich klar wurde, was seine Aufgabe ist. Heute macht er mit seinen Coachings und Methoden Unternehmer zum Spielmacher ihres eigenen Lebens und hilft ihnen ihr volles Potential auszuschöpfen und gleichzeitig glücklich zu sein-Was er anderen Menschen am Weg zu ihrem persönlichen Traum raten würde und was er über den Sinn des Lebens denkt, erfährst du im Podcast.Besuche unsere Homepage und verfolge und auf Social Media!Homepage: https://www.realtalk.atInstagram: https://instagram.com/realtalkaustria/Facebook: https://facebook.com/realtalkaustria/Webseite: https://www.peterhackmair.com
Auf der Hanseboot konnten wir Thomas treffen! Auf der Fahrt nach Hamburg hatte Eric dessen Buch "Ein Sommer lang Sizilien" fertig gelesen. im Dreiergespräch erzählt Thomas, wie er zum Segeln kam und was ihn bis heute dabei tief bewegt. Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag (unseres Lebens)?". Kurzerhand beschlossen die beiden: Dann machen wir halt einen Verlag auf! [caption id="" align="alignleft" width="176"] Thomas's erstes Buch[/caption] Es entstand sein erstes Buch: "Einmal München - Antalya bitte!" Viele Kontakte aus den vergangenen Jahren, ein wachsendes Netzwerk und nicht zuletzt viel Arbeit führten zu einem Verlagsunternehmen, das sich auf Segler und Langfahrer eingespielt hat. Berühmte Größen aus der Langfahrer-Szene finden sich heute im Programm des Millemari-Verlags. Zurück Ein halbes Jahr Segeln lässt den Kopf weit werden. Mach Platz für neue Gedanken. Alte Gedanken drängen sich auf und wollen zu Ende gedacht werden. Ein halbes Jahr verbringt Thomas seitdem mindestens auf See. Und danach kommt er wieder nach Hause. Zurück zu seiner Frau. Zurück in eine andere Welt, von der er ganz bewusst Abstand bekommen hat. Und die ihm vom Cockpit aus oft so fremd vorkommt. "Es dauert dann immer schon eine Zeit, bis wir uns wieder zusammen raufen.", gibt Thomas zu, "Es gibt Beziehungen, die funktionieren nur, wenn beide 24/7 zusammen sind. Und es gibt Beziehungen, die funktionieren genau anders herum. Da existiert etwas anderes, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn man heimkehrt." "Einer geht raus. Der andere bleibt. Und wer zurück bleibt, hat's immer schwerer.", und so finden die beiden mit gemeinsamen Leidenschaften zur Zweisamkeit: Kunst, Ausstellungsbesuche und viele Riten des Alltags heben das Paar wieder auf eine Ebene der Gemeinsamkeit und Zweisamkeit. Die sechs Wochen Jahresurlaub verbringt Thomas's Frau dann auch gemeinsam mit ihm auf dem Schiff. Ihre Idee war es auch, von der kleinen Dehler nun auf eine Sunbeam mit 37 Fuß umzusteigen. Andere Reviere? Thomas denkt kurz nach. "Entgegen dem modernen Italienischen Bootsfahrer, der gerne mal den Gashebel auf den Tisch legt, habe ich während eines Aufenthalts in Norwegen die große Verbundenheit der Einheimischen mit dem Meer und dem Segeln kennen gelernt.", erzählt er, "Das hat mir imponiert!". In Trondheim segelt man das ganze Jahr, in Italien nur im August! Vier Punkte sind mir in einem Segelrevier wichtig: Historie sehr gut Essen und sehr gut Trinken das ganz besonders leuchtende Blau des Wassers die Landschaft "Trotzdem zieht mich nichts aus dem Mittelmeer heraus. Ich habe hier alles, was ich möchte.", sinniert der Autor, "Ich wüsste im Moment kein Revier, das diese vier Kategorien so zur Deckung bringt, wie das Mittelmeer." Trotz seiner Begrenztheit verkörpert das Mittelmeer gleichzeitig große Weite: 24 Länder grenzen an das Mittelmeer. In diesen Ländern leben 500 Millionen Menschen. An der Küste des Mittelmeers leben 100 Millionen Menschen. Die haben drei Weltreligionen. Es ist wahnsinnig klein: es passt 3 mal in die Fläche der USA. Trotzdem ist es ein Ballungsraum, in dem alles entstanden ist, was für unsere Kultur prägend ist. Es war zum letzten mal in der Zeit der Römer unter einer Sprache, unter einer Münze und unter einem Gesetz. Es ist nie mehr gelungen, das noch einmal so zusammen zu führen. Was muss Dich auf dem Boot immer begleiten? Zwei hölzerne Wäscheklammern! Wofür? Eine Wäscheklammer ist ein Multitool! sie besteht aus zwei Holzkeilen, die man mit einem kurzen Handgriff von ihrer Klammer befreien kann. mit einem Messer kann man daraus schnell einen Splint oder einen Dorn anfertigen. meine beiden Wäscheklammern an der Reling sind auch meine Begleiter, die mir in brenzligen Situationen wie zwei Freunde Mut verleihen. Einfach, weil sie da sind. Aus welchem Fehler hast Du beim Segeln nachhaltig gelernt? Resultierend aus einer zu spät erkannten Dieselpest sprang bei 30 Knoten Wind der Motor nicht mehr an und wir mussten vor der kroatischen Küste auf sehr engem Raum ein Ankermanöver fahren. Nachdem wir den Anker ausgebracht hatten, bemerkten wir, dass das Boot trotzdem nicht aufstoppen wollte. Der Wind drehte an dieser Stelle vor einem Küstenvorsprung und wir befanden uns in einem Windloch. In meiner Verzweiflung versuchte ich den eigentlich funktionslosen Motor noch einmal anzuwerfen und tatsächlich sprang er an! Er lief genau eine Minute und brachte uns die nötigen zwanzig Meter von dieser Stelle weg und wir konnten den Anker einfahren. Ein Tipp für unsere Hörer? Ganz einfach und spontan: Machen! Wenn man von etwas träumt, dann muss man es machen! Es muss nicht sofort sein, doch ein Traum will gelebt werden. Machen. Umsetzen. Erleben, was im Kopf ist! Das gibt einem viel, viel Kraft! Wo kann man mehr von Dir lesen? Meinen Blog findet man unter marepiu.blogspot.de Hier gibt's alle Infos, auch über Livetermine, Lesungen und meine gesammelten Segelerlebnisse.
Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag (unseres Lebens)?". Kurzerhand beschlossen die beiden: Dann machen wir halt einen Verlag auf! [caption id="" align="alignleft" width="176"] Thomas's erstes Buch[/caption] Es entstand sein erstes Buch: "Einmal München - Antalya bitte!" Viele Kontakte aus den vergangenen Jahren, ein wachsendes Netzwerk und nicht zuletzt viel Arbeit führten zu einem Verlagsunternehmen, das sich auf Segler und Langfahrer eingespielt hat. Berühmte Größen aus der Langfahrer-Szene finden sich heute im Programm des Millemari-Verlags. Zurück [caption id="" align="alignright" width="172"] Eine Reise rund um die italienische Insel im Mittelmeer[/caption] Ein halbes Jahr Segeln lässt den Kopf weit werden. Mach Platz für neue Gedanken. Alte Gedanken drängen sich auf und wollen zu Ende gedacht werden. Ein halbes Jahr verbringt Thomas seitdem mindestens auf See. Und danach kommt er wieder nach Hause. Zurück zu seiner Frau. Zurück in eine andere Welt, von der er ganz bewusst Abstand bekommen hat. Und die ihm vom Cockpit aus oft so fremd vorkommt. "Es dauert dann immer schon eine Zeit, bis wir uns wieder zusammen raufen.", gibt Thomas zu, "Es gibt Beziehungen, die funktionieren nur, wenn beide 24/7 zusammen sind. Und es gibt Beziehungen, die funktionieren genau anders herum. Da existiert etwas anderes, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn man heimkehrt." "Einer geht raus. Der andere bleibt. Und wer zurück bleibt, hat's immer schwerer.", und so finden die beiden mit gemeinsamen Leidenschaften zur Zweisamkeit: Kunst, Ausstellungsbesuche und viele Riten des Alltags heben das Paar wieder auf eine Ebene der Gemeinsamkeit und Zweisamkeit. Die sechs Wochen Jahresurlaub verbringt Thomas's Frau dann auch gemeinsam mit ihm auf dem Schiff. Ihre Idee war es auch, von der kleinen Dehler nun auf eine Sunbeam mit 37 Fuß umzusteigen. Andere Reviere? Thomas denkt kurz nach. "Entgegen dem modernen Italienischen Bootsfahrer, der gerne mal den Gashebel auf den Tisch legt, habe ich während eines Aufenthalts in Norwegen die große Verbundenheit der Einheimischen mit dem Meer und dem Segeln kennen gelernt.", erzählt er, "Das hat mir imponiert!". In Trondheim segelt man das ganze Jahr, in Italien nur im August! Vier Punkte sind mir in einem Segelrevier wichtig: Historie sehr gut Essen und sehr gut Trinken das ganz besonders leuchtende Blau des Wassers die Landschaft "Trotzdem zieht mich nichts aus dem Mittelmeer heraus. Ich habe hier alles, was ich möchte.", sinniert der Autor, "Ich wüsste im Moment kein Revier, das diese vier Kategorien so zur Deckung bringt, wie das Mittelmeer." Trotz seiner Begrenztheit verkörpert das Mittelmeer gleichzeitig große Weite: 24 Länder grenzen an das Mittelmeer. In diesen Ländern leben 500 Millionen Menschen. An der Küste des Mittelmeers leben 100 Millionen Menschen. Die haben drei Weltreligionen. Es ist wahnsinnig klein: es passt 3 mal in die Fläche der USA. Trotzdem ist es ein Ballungsraum, in dem alles entstanden ist, was für unsere Kultur prägend ist. Es war zum letzten mal in der Zeit der Römer unter einer Sprache, unter einer Münze und unter einem Gesetz. Es ist nie mehr gelungen, das noch einmal so zusammen zu führen. Was muss Dich auf dem Boot immer begleiten? Zwei hölzerne Wäscheklammern! Wofür? Eine Wäscheklammer ist ein Multitool! sie besteht aus zwei Holzkeilen, die man mit einem kurzen Handgriff von ihrer Klammer befreien kann. mit einem Messer kann man daraus schnell einen Splint oder einen Dorn anfertigen. meine beiden Wäscheklammern an der Reling sind auch meine Begleiter, die mir in brenzligen Situationen wie zwei Freunde Mut verleihen. Einfach, weil sie da sind. Aus welchem Fehler hast Du beim Segeln nachhaltig gelernt? Resultierend aus einer zu spät erkannten Dieselpest sprang bei 30 Knoten Wind der Motor nicht mehr an und wir mussten vor der kroatischen Küste auf sehr engem Raum ein Ankermanöver fahren. Nachdem wir den Anker ausgebracht hatten, bemerkten wir, dass das Boot trotzdem nicht aufstoppen wollte. Der Wind drehte an dieser Stelle vor einem Küstenvorsprung und wir befanden uns in einem Windloch. In meiner Verzweiflung versuchte ich den eigentlich funktionslosen Motor noch einmal anzuwerfen und tatsächlich sprang er an! Er lief genau eine Minute und brachte uns die nötigen zwanzig Meter von dieser Stelle weg und wir konnten den Anker einfahren. Ein Tipp für unsere Hörer? Ganz einfach und spontan: Machen! Wenn man von etwas träumt, dann muss man es machen! Es muss nicht sofort sein, doch ein Traum will gelebt werden. Machen. Umsetzen. Erleben, was im Kopf ist! Das gibt einem viel, viel Kraft! Wo kann man mehr von Dir lesen? 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Episode 20 thematisiert den Tod als Bedingung fürs Leben, den Schmerz als Bedingung der Liebe. Wie kommt es, dass es oft unselbstverständlich und sogar unnatürlich wirkt über dieses umso selbstverständlichere Thema zu sprechen? Was fügt Diesem eine tabuisierende Schwere hinzu und lässt uns die Auseinandersetzung damit vermeiden? Was kann hinter der beklemmenden Angst vor dem Tod oder Todesfällen stecken, was fürchtet man möglicherweise dabei genau? Wenn das Unvorstellbare eintritt, verändert sich das Leben, wie man es vorher gekannt hat, und kann neben der ohnmächtigen Orientierungslosigkeit ganz andere Lebensfragen in Dir hervor erwecken. Dennoch kann es umso elementarer sein sich Dem zu stellen und eines Tages zu erkennen, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt, damit umzugehen, und solche Schicksalsschläge in einer gewisser Form gleichzeitg auch antreiben und stärken könnten. Fragen danach, was von uns oder dem Leben bleibt, werden niemals geklärt werden können aber wir dürfen auf unser eigenes Gefühl vertrauen und Geliebetes in unserer Erinnerung und unserem eigenen Leben weiterbestehen lassen. Am Ende des Tages bleibt die Frage "Will ich wirklich glauben, dass das alles gewesen sein muss?" und die Erkenntnis, dass es nicht schmerzhaft oder unangenehm sein muss über schmerzhafte Situationen und natürliche Gefühle zu sprechen; Dass die Thematisierung dessen genauso "normal" in den Alltag integriert werden kann wie auch Dinge, die sich auf der anderen Seite des Gefühlsspektrums befinden. erwähntes Buch (unbezahlte Werbung): Eine Reise ins Leben oder wie ich lernte, die Angst vor dem Tod zu überwinden, von Saskia Jungnikl.
Holen Sie sich den Online Videokurs Gehaltsverhandlung hier! Eine Gehaltserhöhung hat was mit Anstrengung zu tun, doch vielmehr mit Verhandlungskompetenz, passenden mentalen Überzeugungen und emotionalen Überzeugungen. Du bekommst in diesem Beitrag konkrete praxisrelevante Hinweise an die Hand, damit Du Deine Gehaltsziele erreichen kannst. Fehler, die andere Machen musst Du schon mal nicht mehr machen, das ist angewandtes soziales Lernen denn: Einer von 10 Angestellten bekommt eine Gehaltserhöhung, weil die Ziele erreicht wurden. Zwei von 10 Angestellten wurden mit einer Gehaltserhöhung gelockt, weil sie drohten den Arbeitsplatz zu Wechseln. Wie haben wohl die anderen sieben ihre Gehaltserhöhung durchgesetzt? Mit Verhandlungskompetenz und der passenden mentalen und emotionalen Einstellung! 6 Faktoren, wie man eine Gehaltserhöhung garantiert verbockt: 1. Sprich das Thema am besten gar nicht an. „Über Geld spricht man nicht.“ Mit der Überzeugung baust Du Dir eine wunderbare innere mentale Hürde auf, die garantiert nicht zu einer Gehaltserhöhung führt. Stell Dir die Frage, weswegen sprichst Du das Thema nicht an? Wann und Wie sprichst Du über das Thema? So kommst Du wichtigen mentalen Überzeugungen auf die Spur, die Dich hindern oder fördern. Nur weil Du das Thema ansprichst, wirst Du sicher nicht gekündigt werden. Doch das Timing und die Vorbereitung sind entscheidende Faktoren einer gelungenen Gehaltsverhandlung. Sprich also positiv und wertschätzend über das Thema Gehalt an sich. So stärkst Du Deine emotionale Überzeugung zu dem Thema und richtest Deine mentalen Überzeugungen sukzessive in Richtung Deiner Ziele beim Gehalt. 2. Geh unvorbereitet in ein Gespräch über Dein Gehalt und Deine Gehaltserhöhung. Deine Chefs kennen die meisten Kniffe, um Dich in der Gehaltsverhandlung zu drücken. Sie versuchen Dich unvorbereitet zu erwischen, knallen Dich mit Arbeit zu, sodass Du Dich auf den lang vereinbarten Termin nicht in Ruhe vorbereiten kannst usw. Am besten weißt Du gar nicht mehr, was Dir in den letzten Wochen, Monaten und Jahren gelungen ist. Deine emotionale Überzeugung zu Deinen Leistungen ist am besten – durchschnittlich. Du hast vor lauter neuem Stress schon wieder vergessen, welches Projekt und welche Kollegen Du mal eben neben Deinen eigentlichen Aufgaben unterstützt hast und damit zum Erfolg beigetragen hast – ist doch Ehrensache ist Deine mentale Überzeugung. Neben der Frage zur Gehaltserhöhung kommt Dir nicht in den Sinn nach anderen Vergünstigungen zu fragen, die Deinen privaten Geldbeutel schonen oder Dir andere Vorteile bringen. Wer schreibt der bleibt. Mach Dir also mindestens wöchentlich Notizen, was Du als Erfolge und Beiträge ins Feld führen kannst. Schau monatlich und quartalsweise über die Notizen, damit Du einen persönlichen Trend erkennbar machst, welche Kompetenzen Du hast. So stärkst Du wieder Deine mentalen und emotionalen Überzeugen Deiner Gehaltserhöhung. 3. Es macht Dir ein gutes Gefühl in der grauen Masse unterzugehen. Egal, wie gut oder schlecht Dein Chef Dich und Dein Team führt. Fakt ist, je unauffälliger Du bist, desto schlechter sind deine Karten in der Verhandlung über Deine Gehaltserhöhung. Mach stattdessen deutlich, dass Du Fähigkeiten, Engagement und Resultate mitbringst, die ihresgleichen suchen. Merkst Du was? Ohne die geeigneten mentalen und emotionalen Überzeugungen geht das nicht. Sieh zu, dass Du Dich in Bereichen weiterbildest, die Dir aus Dir heraus Freude machen. Integriere diese Fähigkeiten in Dein tun, sodass Du smart richtig was bewegst und im Unternehmen und bei den Kunden echte Probleme löst. Den Schlüssel zu Lösung verbindest Du mit Dir. Das bleibt nicht ungesehen. Dein Wert steigt. In Kombination mit einer guten Verhandlungskompetenz wirst Du im Gespräch über Dein Gehalt auch wirklich ernst genommen. 4. Es gelingt Dir wunderbar, Dich in Deiner eigenen Filterblase zu spiegeln und Du überschätzt Dich. Du hältst von Deinen Leistungen sehr viel, Deine mentalen und emotionalen Überzeugungen stimmen – für Dich. Die Hinweise zur Schieflage Deiner Sichtweise zu Deinen Kompetenzen, Leistungen usw. überhörst Du einfach. Jedem berichtest Du von Deinen brillanten Leistungen, nimmst jedoch nicht wahr, dass nur Du das so siehst. Klappern gehört zum Handwerk, doch Verblendung sicher nicht. Ulrike Knauer Nur mit einer Systematik zur Reflexion Deines Tuns, Deiner Ansprüche, Deiner Aufgaben, Deiner Kompetenzen, Deiner mentalen Überzeugungen und emotionalen Überzeugungen, Deiner Resultate baust Du das Fundamten Deiner Verhandlungskompetenz die auch zu einer Gehaltserhöhung führt. Wer sich unkritisch in seiner Filterblase sonnt, verschenkt bares Geld. 5. Sagen Sie mal, was machen Sie eigentlich bei uns? Diese scheinbar freundlichen, interessierten Worte kann man auch anders interpretieren: Wofür bezahle ich Sie doch gleich? Dahinter steckt implizit die nächste Frage: Will ich weiter in die Erledigung dieser Aufgabe investieren, nützt mir das? Wenn Sie dann nicht umgehend eine charmante, umwerfende Antwort parat haben, welchen elementaren Nutzen Sie für die Firma und die Kunden stiften, wissen Sie, dass ihr nächstes Zeitfenster für eine Verhandlung, um eine Gehaltserhöhung frühestens in einem Jahr ist. In dem Jahr besteht Ihr internes Ziel darin sichtbar zu werden… mit bemerkenswerten Erfolgen. Die müssen noch nicht mal groß sein, mindestens jedoch kreativ. Sie erkennen die Wechselwirkungen? Sehr schön, daraus wird Verhandlungskompetenz entwickelt. Was Ihre mentalen Überzeugungen und Ihre emotionalen Überzeugungen angeht stehen Sie in der Situation völlig am Anfang. Sie befinden sich in einer äußerst defensiven Position. Sie müssen eine Vielzahl von Kompetenzen stärken, um in eine dominantere Position zu wachsen – egal auf welchem Posten Sie sich befinden. Suchen Sie ein Umfeld, dass Sie dabei unterstützt. 6. Wann lohnt sich ein Training für erfolgreiche Gehaltsverhandlungen? Verhandlungstraining lohnt sich immer, auch wenn Sie mit einem entsprechenden Seminar nicht zum Top-Verhandlungsführer der Firma aufsteigen oder Verhandlungen nur selten anstehen. Denn das Wissen um die eigene Wirkung und wie man mit geeigneten Kommunikationstechniken seine Interessen durchsetzen kann, ist neben der Gehaltsverhandlung, wenn Sie mehr verdienen möchten, auch im restlichen Leben von entscheidender Bedeutung. Denn hier stehen Sie täglich in der Verhandlung. Wollen Sie mehr verdienen, dann müssen Sie um das Gehalt verhandeln – um die Gehaltserhöhung! 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Ab und zu muss man wieder zu seinen Wurzeln zurückkehren. Deshalb wollte ich heute eine Podcastfolge daraus machen, wie meine Zeiten in der Unternehmensberatung waren. Ich werde vermutlich demnächst einmal weiter zurückgehen und darüber sprechen, wie verdammt schlecht ich eigentlich in der Schule war und das ich ein Abi von 3,0 gemacht habe. Damals hatte ich Sorgen, ob ich überhaupt einen Platz für ein duales Studium bekomme oder nicht. Ab und zu denken die Leute, dass ich viel Glück hatte und dass mir alles irgendwie leicht gefallen ist. Aber Pustekuchen! Es war verdammt viel Arbeit und gerade in der Schule bin ich echt abgesoffen. Die 10. Klasse musste ich wiederholen, weil ich zu viel Battlefield gespielt habe und dann habe ich das Abi mit Ach und Krach bestanden. Ich glaube, ich habe das auch nur geschafft, weil ich Kunst als Leistungskurs gewählt habe… Aber gut, darüber sprechen wir dann ein andermal. Heute geht es um die Zeit in der Unternehmensberatung, die mich maßgeblich geprägt und die mir unheimlich viel gegeben, aber auch genommen hat. Am Ende war sie jedoch ein Fundament für meine Selbstständigkeit. Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge: Idee 1: Probleme und Aufgaben lösen - ein wichtiger Skill, den du als Unternehmensberater lernst. Die Bewerbungsgespräche laufen in der Unternehmensberatung doch etwas anders ab, als in gewöhnlichen Unternehmen. Dort wird man gewöhnlich über seine Stärken und Schwächen ausgefragt. Hier fand ich mich nun plötzlich in einem 3-stündigen Interview wieder und musste Probleme und Aufgaben lösen. Dafür war ich überhaupt nicht gewappnet. Im Nachhinein haben mich viele Leute darauf hingewiesen, dass man sich darauf vorbereiten muss. Irgendwie hatte ich dann doch den 1. Teil überstanden. Dann kam aber der 2. Teil und ich saß plötzlich 4 Leuten mit jeweils 1 Stunden gegenüber. Ich weiß nicht, wie ich sie überzeugt habe, denn ich tanzte wirklich auf heißen Herdplatten, aber es kam tatsächlich eine Zusage. Idee 2: Angst vor dem Ungewissen. Ich konnte es kaum glauben, als die Zusage kam. Denn ich hatte viele schlaflose Nächte in diesem Sommer, weil ich a) Angst hatte, dass es nicht klappt und b) als die Zusage kam, hatte ich Angst vor der Arbeit. Viele Leute sagten mir nämlich “Robert, das ist die Bundesliga in der Wirtschaft”. Eine meiner größten Ängste ist nämlich, meine eigenen Grenzen zu spüren. Dass ich merke, ich kann mit gewissen Sachen oder Menschen nicht mithalten. Das ist auch der Grund, warum ich niemals einen IQ-Test machen würde. Ich habe wirklich Angst davor, gewisse Grenzen zu haben. Dennoch ist es lehrreich sich seinen Ängsten zu stellen und bereitet dich auf die Selbstständigkeit vor. Idee 3: Stress - Ich weiß nicht, wie ich das überlebt habe. Es kam ein großes Projekt in Leipzig und ich bekam sehr viel Verantwortung übertragen, was unglaublich viel Spaß gemacht hat. Und so kamen immer größere Projekte, an denen ich gearbeitet habe. Aber ich glaube, es war die stressigste Zeit meines Lebens: Montags Leipzig, dienstags Frankfurt, mittwochs Salzburg, donnerstags zurück, freitags nochmal Leipzig und Samstag zurück. Ich weiß heute nicht, wie ich das überlebt habt und wie ich bei so vielen Reisen überhaupt gearbeitet habe. Die Unternehmensberatung ist eine Form der praktischen Ausbildung. Das was im Studium theoretisch lernt, lernt man praktisch in der Unternehmensberatung - gerade Projektmanagement, wie man Sachen strukturiert, methodisch aufbereitet und wie man Dinge aufstellt, sodass sie ein Manager versteht. Die Kunst ist es als Unternehmensberater, komplexe Sachverhalte sehr leicht darzustellen. Das hilft mir heute, unsere Kurse und Programme zu entwickeln. Idee 4: Verantwortung übernehmen und Teams führen. Ich habe, wie bereits oben erwähnt, mehr und mehr Verantwortung übertragen bekommen. Du lernst Teams zu führen und damit umzugehen, wenn du von Leuten angeschrien wirst, die nichts machen wollen. Das war einfach eine sehr gute Ausbildung, die mich absolut auf meine Selbstständigkeit vorbereitet hat. Idee 5: Wenn die Lernkurve abflacht. Ich hatte damals wirklich große Karrierevisionen. Ich wollte unbedingt Partner in der Unternehmensberatung werden, richtig Kohle verdienen und Porsche fahren. Aber nach 1,5 Jahren flachte irgendwie die Lernkurve ab und ich habe mich gefragt, was noch kommen soll. Klar, es gibt eventuell noch größere Projekte, größere Kopfschmerzen, mehr Arbeit - aber, irgendwie fühlte ich mich, als ob ich das Maximale bereits mitgenommen hatte. Die Arbeit ist mir immer leichter gefallen. Gefühlt musste ich weniger arbeiten und habe immer mehr geschafft. Die Luft war also raus. Da begann die Zeit, als ich mich in immer mehr Themen eingelesen habe. Der YouTube Kanal “5 Ideen” entstand und ich habe mir mehr Arbeit angelacht. Und eines Abends stand ich am Bahnhof und mir kam die Frage: “Will ich das in 5 Jahren immer noch machen?” - Die Antwort war ein klares Nein. Bootcamp - mehr erfahren Stay Hungry Community Stay Hungry Blog Trag dich hier für das Webinar ein Case Study Kostenloses Consulting-Training Roberts Webseite Robert bei Facebook Robert bei Instagram Kontakt und Interviewanfragen
Ein Nordlicht in Dresden: Nils Kretschmer, geboren in Lübeck, spielt beim HC Elbflorenz. Diese Saison plagt er sich mit Verletzungen, kommt aber gerade wieder zurück. Zeit für sein erstes Radio FOM-Interview über die Spielzeit, Dresdens Potential und die Frage: Will er irgendwann mal in den Norden zurück?
Mehr Zeit & Unternehmer-Erfolg mit Geschäftsstrategie nach Maß
#StrategicFriday „Jeder Euro den du für Güter & Services aufwendest ist ein Wahlzettel!“ Dieser Gedanke hat in Bezug auf Nachhaltigkeit sehr viel in mir persönlich verändert. Denn jedesmal wenn ich etwas kaufe, stelle ich mir die Frage: Will ich die komplette Wertschöpfungskette damit finanzieren und...
Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag (unseres Lebens)?". Kurzerhand beschlossen die beiden: Dann machen wir halt einen Verlag auf! [caption id="" align="alignleft" width="176"] Thomas's erstes Buch[/caption] Es entstand sein erstes Buch: "Einmal München - Antalya bitte!" Viele Kontakte aus den vergangenen Jahren, ein wachsendes Netzwerk und nicht zuletzt viel Arbeit führten zu einem Verlagsunternehmen, das sich auf Segler und Langfahrer eingespielt hat. Berühmte Größen aus der Langfahrer-Szene finden sich heute im Programm des Millemari-Verlags. Zurück [caption id="" align="alignright" width="172"] Eine Reise rund um die italienische Insel im Mittelmeer[/caption] Ein halbes Jahr Segeln lässt den Kopf weit werden. Mach Platz für neue Gedanken. Alte Gedanken drängen sich auf und wollen zu Ende gedacht werden. Ein halbes Jahr verbringt Thomas seitdem mindestens auf See. Und danach kommt er wieder nach Hause. Zurück zu seiner Frau. Zurück in eine andere Welt, von der er ganz bewusst Abstand bekommen hat. Und die ihm vom Cockpit aus oft so fremd vorkommt. "Es dauert dann immer schon eine Zeit, bis wir uns wieder zusammen raufen.", gibt Thomas zu, "Es gibt Beziehungen, die funktionieren nur, wenn beide 24/7 zusammen sind. Und es gibt Beziehungen, die funktionieren genau anders herum. Da existiert etwas anderes, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn man heimkehrt." "Einer geht raus. Der andere bleibt. Und wer zurück bleibt, hat's immer schwerer.", und so finden die beiden mit gemeinsamen Leidenschaften zur Zweisamkeit: Kunst, Ausstellungsbesuche und viele Riten des Alltags heben das Paar wieder auf eine Ebene der Gemeinsamkeit und Zweisamkeit. Die sechs Wochen Jahresurlaub verbringt Thomas's Frau dann auch gemeinsam mit ihm auf dem Schiff. Ihre Idee war es auch, von der kleinen Dehler nun auf eine Sunbeam mit 37 Fuß umzusteigen. Andere Reviere? Thomas denkt kurz nach. "Entgegen dem modernen Italienischen Bootsfahrer, der gerne mal den Gashebel auf den Tisch legt, habe ich während eines Aufenthalts in Norwegen die große Verbundenheit der Einheimischen mit dem Meer und dem Segeln kennen gelernt.", erzählt er, "Das hat mir imponiert!". In Trondheim segelt man das ganze Jahr, in Italien nur im August! Vier Punkte sind mir in einem Segelrevier wichtig: Historie sehr gut Essen und sehr gut Trinken das ganz besonders leuchtende Blau des Wassers die Landschaft "Trotzdem zieht mich nichts aus dem Mittelmeer heraus. Ich habe hier alles, was ich möchte.", sinniert der Autor, "Ich wüsste im Moment kein Revier, das diese vier Kategorien so zur Deckung bringt, wie das Mittelmeer." Trotz seiner Begrenztheit verkörpert das Mittelmeer gleichzeitig große Weite: 24 Länder grenzen an das Mittelmeer. In diesen Ländern leben 500 Millionen Menschen. An der Küste des Mittelmeers leben 100 Millionen Menschen. Die haben drei Weltreligionen. Es ist wahnsinnig klein: es passt 3 mal in die Fläche der USA. Trotzdem ist es ein Ballungsraum, in dem alles entstanden ist, was für unsere Kultur prägend ist. Es war zum letzten mal in der Zeit der Römer unter einer Sprache, unter einer Münze und unter einem Gesetz. Es ist nie mehr gelungen, das noch einmal so zusammen zu führen. Was muss Dich auf dem Boot immer begleiten? Zwei hölzerne Wäscheklammern! Wofür? Eine Wäscheklammer ist ein Multitool! sie besteht aus zwei Holzkeilen, die man mit einem kurzen Handgriff von ihrer Klammer befreien kann. mit einem Messer kann man daraus schnell einen Splint oder einen Dorn anfertigen. meine beiden Wäscheklammern an der Reling sind auch meine Begleiter, die mir in brenzligen Situationen wie zwei Freunde Mut verleihen. Einfach, weil sie da sind. Aus welchem Fehler hast Du beim Segeln nachhaltig gelernt? Resultierend aus einer zu spät erkannten Dieselpest sprang bei 30 Knoten Wind der Motor nicht mehr an und wir mussten vor der kroatischen Küste auf sehr engem Raum ein Ankermanöver fahren. Nachdem wir den Anker ausgebracht hatten, bemerkten wir, dass das Boot trotzdem nicht aufstoppen wollte. Der Wind drehte an dieser Stelle vor einem Küstenvorsprung und wir befanden uns in einem Windloch. In meiner Verzweiflung versuchte ich den eigentlich funktionslosen Motor noch einmal anzuwerfen und tatsächlich sprang er an! Er lief genau eine Minute und brachte uns die nötigen zwanzig Meter von dieser Stelle weg und wir konnten den Anker einfahren. Ein Tipp für unsere Hörer? Ganz einfach und spontan: Machen! Wenn man von etwas träumt, dann muss man es machen! Es muss nicht sofort sein, doch ein Traum will gelebt werden. Machen. Umsetzen. Erleben, was im Kopf ist! Das gibt einem viel, viel Kraft! Wo kann man mehr von Dir lesen? Meinen Blog findet man unter marepiu.blogspot.de Hier gibt's alle Infos, auch über Livetermine, Lesungen und meine gesammelten Segelerlebnisse.
Auf der Hanseboot konnten wir Thomas treffen! Auf der Fahrt nach Hamburg hatte Eric dessen Buch "Ein Sommer lang Sizilien" fertig gelesen. im Dreiergespräch erzählt Thomas, wie er zum Segeln kam und was ihn bis heute dabei tief bewegt. Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was machen wir denn jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag (unseres Lebens)?". Kurzerhand beschlossen die beiden: Dann machen wir halt einen Verlag auf! [caption id="" align="alignleft" width="176"] Thomas's erstes Buch[/caption] Es entstand sein erstes Buch: "Einmal München - Antalya bitte!" Viele Kontakte aus den vergangenen Jahren, ein wachsendes Netzwerk und nicht zuletzt viel Arbeit führten zu einem Verlagsunternehmen, das sich auf Segler und Langfahrer eingespielt hat. Berühmte Größen aus der Langfahrer-Szene finden sich heute im Programm des Millemari-Verlags. Zurück Ein halbes Jahr Segeln lässt den Kopf weit werden. Mach Platz für neue Gedanken. Alte Gedanken drängen sich auf und wollen zu Ende gedacht werden. Ein halbes Jahr verbringt Thomas seitdem mindestens auf See. Und danach kommt er wieder nach Hause. Zurück zu seiner Frau. Zurück in eine andere Welt, von der er ganz bewusst Abstand bekommen hat. Und die ihm vom Cockpit aus oft so fremd vorkommt. "Es dauert dann immer schon eine Zeit, bis wir uns wieder zusammen raufen.", gibt Thomas zu, "Es gibt Beziehungen, die funktionieren nur, wenn beide 24/7 zusammen sind. Und es gibt Beziehungen, die funktionieren genau anders herum. Da existiert etwas anderes, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn man heimkehrt." "Einer geht raus. Der andere bleibt. Und wer zurück bleibt, hat's immer schwerer.", und so finden die beiden mit gemeinsamen Leidenschaften zur Zweisamkeit: Kunst, Ausstellungsbesuche und viele Riten des Alltags heben das Paar wieder auf eine Ebene der Gemeinsamkeit und Zweisamkeit. Die sechs Wochen Jahresurlaub verbringt Thomas's Frau dann auch gemeinsam mit ihm auf dem Schiff. Ihre Idee war es auch, von der kleinen Dehler nun auf eine Sunbeam mit 37 Fuß umzusteigen. Andere Reviere? Thomas denkt kurz nach. "Entgegen dem modernen Italienischen Bootsfahrer, der gerne mal den Gashebel auf den Tisch legt, habe ich während eines Aufenthalts in Norwegen die große Verbundenheit der Einheimischen mit dem Meer und dem Segeln kennen gelernt.", erzählt er, "Das hat mir imponiert!". In Trondheim segelt man das ganze Jahr, in Italien nur im August! Vier Punkte sind mir in einem Segelrevier wichtig: Historie sehr gut Essen und sehr gut Trinken das ganz besonders leuchtende Blau des Wassers die Landschaft "Trotzdem zieht mich nichts aus dem Mittelmeer heraus. Ich habe hier alles, was ich möchte.", sinniert der Autor, "Ich wüsste im Moment kein Revier, das diese vier Kategorien so zur Deckung bringt, wie das Mittelmeer." Trotz seiner Begrenztheit verkörpert das Mittelmeer gleichzeitig große Weite: 24 Länder grenzen an das Mittelmeer. In diesen Ländern leben 500 Millionen Menschen. An der Küste des Mittelmeers leben 100 Millionen Menschen. Die haben drei Weltreligionen. Es ist wahnsinnig klein: es passt 3 mal in die Fläche der USA. Trotzdem ist es ein Ballungsraum, in dem alles entstanden ist, was für unsere Kultur prägend ist. Es war zum letzten mal in der Zeit der Römer unter einer Sprache, unter einer Münze und unter einem Gesetz. Es ist nie mehr gelungen, das noch einmal so zusammen zu führen. Was muss Dich auf dem Boot immer begleiten? Zwei hölzerne Wäscheklammern! Wofür? Eine Wäscheklammer ist ein Multitool! sie besteht aus zwei Holzkeilen, die man mit einem kurzen Handgriff von ihrer Klammer befreien kann. mit einem Messer kann man daraus schnell einen Splint oder einen Dorn anfertigen. meine beiden Wäscheklammern an der Reling sind auch meine Begleiter, die mir in brenzligen Situationen wie zwei Freunde Mut verleihen. Einfach, weil sie da sind. Aus welchem Fehler hast Du beim Segeln nachhaltig gelernt? Resultierend aus einer zu spät erkannten Dieselpest sprang bei 30 Knoten Wind der Motor nicht mehr an und wir mussten vor der kroatischen Küste auf sehr engem Raum ein Ankermanöver fahren. Nachdem wir den Anker ausgebracht hatten, bemerkten wir, dass das Boot trotzdem nicht aufstoppen wollte. Der Wind drehte an dieser Stelle vor einem Küstenvorsprung und wir befanden uns in einem Windloch. In meiner Verzweiflung versuchte ich den eigentlich funktionslosen Motor noch einmal anzuwerfen und tatsächlich sprang er an! Er lief genau eine Minute und brachte uns die nötigen zwanzig Meter von dieser Stelle weg und wir konnten den Anker einfahren. Ein Tipp für unsere Hörer? Ganz einfach und spontan: Machen! Wenn man von etwas träumt, dann muss man es machen! Es muss nicht sofort sein, doch ein Traum will gelebt werden. Machen. Umsetzen. Erleben, was im Kopf ist! Das gibt einem viel, viel Kraft! Wo kann man mehr von Dir lesen? Meinen Blog findet man unter marepiu.blogspot.de Hier gibt's alle Infos, auch über Livetermine, Lesungen und meine gesammelten Segelerlebnisse.