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Bóle głowy, przewlekłe zmęczenie, zaczerwienienie skóry czy problemy trawienne – choć mogą wydawać się przypadkowymi dolegliwościami, ich wspólnym mianownikiem bywa nietolerancja histaminy. W ostatnich latach w rozwiniętych społeczeństwach obserwujemy gwałtowny wzrost nadwrażliwości pokarmowych, a nietolerancja histaminy staje się coraz częściej diagnozowanym problemem. Czym tak naprawdę jest histamina i jakie pełni funkcje w organizmie? Jakie objawy mogą sugerować nietolerancję i jak ją diagnozować? Jakie produkty szkodzą w nietolerancji histaminy? Na te i inne pytania odpowiem w dzisiejszym odcinku.Zachęcam Was do regularnych badań. A gdybyście chcieli skorzystać z domowego pobrania badań laboratoryjnych z krwi to ze stałym kodem DRKARABIN20 otrzymacie 20% zniżki na na badania laboratoryjne z pobraniem w domu #uCiebie z #uPacjenta. Kod działa przy zamówieniu powyżej 250 zł na wszystkie badania i pakiety.Możecie skorzystac z mojego autorskiego pakietu badań profilaktycznych “długoWITALNI”: https://upacjenta.pl/landing-page/pakiet-dlugowitalni lub innych dowolnych badań.A jeśli potrzebujecie konsultacji stylu życia i pomocy w interpretacji badań napisz do mnie na adres konsultacje@drkarabin.pl a wyślę Wam więcej szczegółów.Ten materiał nie stanowi zamiennika wizyty lekarskiej. Nie jest też poradą zdrowotną, ani nie służy do diagnozowania ani leczenia chorób. Materiał ma charakter wyłącznie edukacyjny. Autorka nie ponosi odpowiedzialności za sposób wykorzystania przedstawionych informacji.Piśmiennictwo do odcinka:Jochum C. Histamine Intolerance: Symptoms, Diagnosis, and Beyond. Nutrients. 2024 Apr 19;16(8):1219. Bacellar Ribas Rodríguez M i wsp. Bioactive amines: aspects of quality and safety in food. Food Nutr Sci. 2014; 5:138-46.Kohn JB Is there a diet for histamine intolerance? J Acad Nutr Diet. 2014; 114(11): 1860.Jarisch R, ed. Histamin-Intoleranz. Histamin und Seekrankheit. (Histamine intolerance. Histamine and motion sickness). Stuttgart, Germany: Georg Thieme Verlag KG, 2004.Maintz L. i Novak N. Histamine and histamine intolerance. Am J Clin Nutr. 2007; 85(5): 1185-96.Mušič E i wsp. Serum diamine oxidase activity as a diagnostic test for histamine intolerance. Wien Klin Wochenschr. 2013; 125(9-10): 239-43. Manzotti G i wsp. Serum diamine oxidase activity in patients with histamine intolerance. Int J Immunopathol Pharmacol. 2016; 29(1): 105-11. Buczyłko K. i wsp. Wytyczne diagnostyki i postępowania w nietolerancji histaminy Alergologia Polska – Polish Comas-Basté O. i wsp. Histamine Intolerance: The Current State of the Art. Biomolecules. 2020 Aug 14;10(8):1181. Journal of Allergology 2023; 10, 3: 141–151.Theoharides T.C. The impact of psychological stress on mast cells. Ann Allergy Asthma Immunol. 2020 Oct; 125(4): 388-392.Forsythe P. Mast Cells in Neuroimmune Interactions. Trends Neurosci. 2019 Jan;42(1):43-55.St John A.L. i Abraham S.N. Innate immunity and its regulation by mast cells. J Immunol 2013, 190, 4458-4463.da Silva E.Z. i wsp. Mast cell function: a new vision of an old cell. J Histochem Cytochem. 2014, 62(10), 698-738.0:00 Intro 0:37 - Wstęp02:33 - Czym jest histamina?04:39 - Jakie funkcje pełni histamina w organizmie?06:56 - Mastocyty jako rezerwuar histaminy08:57 - Co łączy komórki tuczne ze stanem zapalnym?10:30 - Mastocyty a układ nerwowy12:15 - Źródła histaminy12:56 - Histamina w żywności14:03 - Czym jest oksydaza diaminowa (DAO) i co ma wspólnego z nietolerancją histaminy?16:55 - Jak często występuje nietolerancja histaminy?17:25 - Jakie mogą być przyczyny nietolerancji histaminy19:02 - Czym jest wtórna nietolerancja histaminy?20:11 - Stosowanie leków a nietolerancja histaminy20:55 - Alkohol a nietolerancja histaminy22:22 - Jakie są objawy nietolerancji histaminy?27:30 - Jak powinna wyglądać diagnostyka nietolerancji histaminy według wytycznych?31:17 - Dieta niskohistaminowa34:46 - Żywność ultraprzetworzona a nietolerancja histaminy35:28 - Podsumowanie
Der Tresen verarbeitet den letzten Sonntag. Banner in Richtung Newcastle hängen auf der Kong Harald neben den Rettungsbooten auf denen der HSV kein Platz findet. Wir schneiden die Ringnetzte ab und huldigen den U Mannschaften. Ein Podcast gegen Seekrankheit.
Auf 19 Fuß um die Welt: In dieser Episode spricht Timm Kruse mit Christian Sauer, einem der Teilnehmer des Mini Globe Race, der gerade mit seiner selbstgebauten Globe 580 unterwegs ist. Der Segler überquerte bereits erfolgreich den Atlantik, qualifizierte sich somit für die erste Ausgabe der Regatta und aktuell Panama ansteuert. Sie bekommen nicht nur Einblicke in die technischen Aspekte seines Bootes, sondern auch in die emotionalen Höhen und Tiefen, die mit einer solchen Regatta einhergehen. Der Hobby-Bootsbauer berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen und verrät, wie er seine anfängliche Seekrankheit überwand. Zudem erklärt er, welche Sicherheitsmaßnahmen er traf. Der Segler erläutert zudem, warum die selbstgebauten Sperrholzyachten trotz ihrer einfachen Konstruktion extremen Anforderungen stellen und welchen Einfluss sein familiärer Hintergrund auf seine Leidenschaft fürs Segeln hat. Wie der Bootsbau verlief, was Christian motiviert und welchen Stellenwert die Regatta für ihn hat, verrät er Ihnen exklusiv in unserem Segelpodcast. Wenn ihr noch nicht genug von Segelthemen habt, dann schaut unbedingt auf [www.yacht.de](https://www.yacht.de/)! Außerdem halten wir euch bei [Instagram](https://www.instagram.com/yacht_magazin?utm_source=ig_web_button_share_sheet&igsh=ZDNlZDc0MzIxNw%3D%3D), [Facebook](https://www.facebook.com/YACHT.Magazin.Online) und [YACHT tv](https://www.youtube.com/user/DKYACHTtv) immer auf dem Laufenden!
Nach dieser Folge Happy HIT Podcast weißt du: - Wie Histamin körperlich an Schwankschwindel, Höhenkrankheit und Seekrankheit beteiligt ist - Warum diese Symptome bei einer Histaminintoleranz besonders heftig sein können und was du klassisch dagegen tun kannst - Was die Symptomsprache von Schwindel ist & welche Themen du dabei anschauen darfst Alle Programme inklusive dem Happy HIT Code findest du hier: https://www.leben-mit-ohne.de/programme/ In unserem 0€ Webinar "Mythos unheilbare Histaminintoleranz" erfährst du, warum eine HIT nicht unheilbar sein muss und welchen Weg wir selbst und über 3.800 Betroffene gegangen sind, um ihre HIT dauerhaft zu überwinden. Hier kannst du dich für 0€ anmelden: https://www.leben-mit-ohne.de/nono/ Folge uns gerne auf Instagram unter https://www.instagram.com/leben_mit_ohne/
Dialoge mit dem Unterbewusstsein - Psychologie, Kommunikation, NLP, Hypnose, Coaching und Meditation
Seekrankheit kann dir die schönste Kreuzfahrt zur Hölle machen – doch was wäre, wenn du die Übelkeit einfach abschalten könntest? In diesem Video zeige ich dir eine Methode, die dein Leben auf See verändern kann. Keine Tabletten, keine Nebenwirkungen – nur pure Erleichterung. Wenn du bereit bist, das Schaukeln zu vergessen und deinen Urlaub wirklich zu genießen, dann solltest du JETZT klicken. Glaub mir, du willst das nicht verpassen! Hypnose gegen Seekrankheit „Wellenruhe“: https://www.change-your-mind.academy/portfolio-item/hypnose-wellenruhe/ Kostenfreies Seminar „Hypnose, kann jeder“: https://www.change-your-mind.academy/hypnose-kann-jeder/ Mein Buch "Die Geheimnisse eines Mentalisten" bekommst du mit Klick hier https://amzn.to/475gBrI Mein Selbsthypnose Buch bekommst du hier: https://amzn.to/3D2i3lf ___________________________________________________ Alle Folgen des kostenlosen Podcasts findest hier: https://www.alexander-schelle.de/podcast-die-geheimnisse-eines-mentalisten/ ___________________________________________________ Mein Name ist Alexander Schelle und ich stehe seit mehr als 20 Jahren als Mentalist und Hypnotiseur auf der Bühne. Ich bin ausgebildet als Hypnose- und NLP-Coach und biete neben meinen Shows auch Seminare und Vorträge. Der Podcast ‘Die Geheimnisse eines Mentalisten' soll auf unterhaltsame Weise einen Einblick in die Welt des Unterbewusstseins geben – in die Welt der Psychologie und der Hypnose. In den psychologischen Folgen werde ich einen Blick auf ansonsten weitgehend verborgene Seiten unserer Persönlichkeit werfen – auf unbewusste Muster in unserer Kommunikation und Motivation, aber auch unserem Wahrnehmen, Fühlen, Denken, Entscheiden und Handeln. Ich werde beleuchten, wie wir Menschen ticken, wie es mit unserer Menschenkenntnis aussieht und auch Schlussfolgerungen für den konkreten Alltag oder ein Coaching daraus ziehen. Jene Folgen, die sich der Hypnose oder der Meditation widmen, bietet dir einen Einblick in die faszinierende Welt, die sich öffnet, wenn wir einen gezielten Blick hinter die Kulissen unserer bewussten Entscheidungen werfen. Was du schon immer über Hypnose oder Selbsthypnose, beispielsweise zur Gewichtsreduzierung, Nichtraucher werden, Ängste besiegen oder der Burnout Prävention, wissen wolltest – hier erhältst du in kurzen Podcast Folgen einen Überblick. Firmen können mich auch für Vorträge oder Veranstaltungen zu den Themen Bewusstsein, Unterbewusstsein, Persönlichkeitsentwicklung, Motivation, Kommunikation, NLP, Hypnose, Meditation, Selbsthypnose, Empathie, Menschenkenntnis, Stressabbau, Selbstverwirklichung und Burnout Prävention buchen. In individuelles Coaching helfe ich Menschen, ihre work-life-balance zu finden. Wenn du mehr über die Angebote von mir erfahren möchtest, findest du unter www.alexander-schelle.de weitere Informationen. Selbstverständlich bin ich auch auf Linkdin, Facebook und auf Instagram für dich zu erreichen.
In dieser Woche nehmen wir euch mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt durch die dritte Woche unserer Selbstständigkeit. Herausforderungen und unerwartete Rückschläge haben uns hart getroffen – insbesondere Ergin, der für einen Moment komplett aus der Bahn geworfen wurde. Doch inmitten dieser turbulenten Zeiten erkennen wir, wie wichtig es ist, unsere Emotionen zu spüren und zu verstehen. Wir sprechen über die metaphorischen 'Sirenen' – jene inneren und äußeren Verlockungen, die uns vom Kurs abbringen wollen, und wie entscheidend es ist, unseren eigenen Horizont zu erkennen und ihm entschlossen entgegenzusteuern. Diese Folge ist ein ehrlicher Einblick in das Leben von Unternehmern, die lernen, trotz aller Übelkeiten den Kompass in der Hand zu behalten.
Er war Kapitän, Kolumnist und als Kommentator des politischen Geschehens in Deutschland ein ständiger und unverdrossener Mahner gegen Hass, Rechtsextremismus und Ausgrenzung: Kapitän Jürgen Schwandt. Am vergangenen Montag ist er im Alter von 88 Jahren in Rellingen gestorben. Wir erinnern an diesen außergewöhnlichen Mann. Im Hörbuch "Sturmwarnung" hat er vor ein paar Jahren mit dem Ankerherz-Verlag über sein aufregendes Leben gesprochen. Teile daraus finden sich in diesem Podcast. Es geht um Höllenritte durch den Nordatlantik, um zweifelhafte Mittel gegen Seekrankheit, um Aberglauben auf See und natürlich um Kapitän Jürgen Schwandts unbeirrten Kampf gegen Ausgrenzung und Rassismus. Moderation: Jan Wulf
In der aktuellen Folge haben Hannes und Holger Gäste eingeladen. Max Engel von der Universität Heidelberg und Andreas Peffeköfer, Masterabsolvent am Geographischen Institut der Universität zu Köln, berichten über ihre Forschung zu Paläotsunamis. Sie untersuchen das Storegga-Ereignis, das sich vor etwa 8.200 Jahren vor der Küste Norwegens ereignete und damals vermutlich einen massiven Tsunami auslöste. Max und Andi erzählen auch von ihrer Arbeit auf einem Forschungsschiff, von Seekrankheit und der Faszination neuer Entdeckungen. Bilder der Forschungsreise gibt es übrigens auf dem Instagram-Kanal der Geonauten: https://www.instagram.com/geonauten/
Thomas Bickhardt ist gelernter Seemann und Psychologe. Er ist Gründer des TILLIT-Institut, und führt seit Jahren Seminare durch, in denen er Menschen beibringt, der Seekrankheit durch spezielle Übungen vorzubeugen.In dieser Sonderfolge sprechen wir über die Seekrankheit. Wie werden verstehen, welche Auslöser es für die Seekrankheit gibt, und was genau in unserem Körper passiert. So können wir auch besser verstehen, was wirklich gegen die Seekrankheit hilft und Thomas verrät ein paar seiner Tricks, welche er in seinen Kursen vermittelt…Weitere Infos zu Tomas und dem TILLIT Institut findet ihr hier: https://www.tillit.instituteIn Folge #87 habe ich schon mit Thomas über sein Leben auf dem Leuchtturm gesprochen. Vor Kurzem erschien dazu auch Thomas neues Buch „Windstärke 15: Wo die Freiheit wohnt – Mein Leben im Leuchtturm am Ende der Welt“, das ihr euch hier besorgen könnt: https://www.penguin.de/Buch/Windstaerke-15/Thomas-Bickhardt/Ludwig/e622011.rhdMit „Ein Leben für den Ozean“ ist ein Buch zum Podcast erschienen. Es erzählt 10 Geschichten über die Held*innen der Meere und begeistert bildgewaltig für den Ozean. Ihr könnt es unter www.ein-leben-fuer-den-ozean.de bestellen.
Mit 30 Jahren hat Thomas Bickhardt einen einsamen Leuchtturm an der norwegischen Küste gepachtet. Über 30 Jahre hat sich der gelernte Seemann und Psychologe um diesen Leuchtturm gekümmert und war dem Meer, seiner Schönheit aber auch seiner Gewalt ausgesetzt.In dieser Folge nimmt uns Thomas mit in die ersten Momente mit diesem Leuchtturm, in Stürme mit „Windstärke 15“ und in viele der großartigen Momente, die er an dieser Küste erleben durfte. Wir sprechen aber auch über die Schwierigkeiten, die er bei dem Versuch hatte, zu einem Teil der Gemeinschaft zu werden, die an diesem besonderen Ort lebt.Vor Kurzem erschien Thomas neues Buch „Windstärke 15: Wo die Freiheit wohnt – Mein Leben im Leuchtturm am Ende der Welt“, das ihr euch hier besorgen könnt: https://www.penguin.de/Buch/Windstaerke-15/Thomas-Bickhardt/Ludwig/e622011.rhdAuf eine Besonderheit könnt ihr euch auch freuen. Und zwar erscheint 7 Tage nach dieser Folge eine Sonderfolge zum Thema Seekrankheit, denn Thomas bietet Seminare an, in denen er anderen beibringt, wie man sich effektiv gegen Seekrankheit schützen kann…Mit „Ein Leben für den Ozean“ ist ein Buch zum Podcast erschienen. Es erzählt 10 Geschichten über die Held*innen der Meere und begeistert bildgewaltig für den Ozean. Ihr könnt es unter www.ein-leben-fuer-den-ozean.de bestellen.
Bei Daenerys brennt die Hütte! Und was passiert sonst noch in Westeros? Nur Menschen, die ohne große Verluste von den Toten auferstehen und Blinde, die auf einmal wieder sehen können. Also alles wie immer, keine besonderen Vorkommnisse... Instagram: @aliciagermany und @cashisclay_attitude Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Eines will im Urlaub niemand: krank werden. In dieser Podcast-Episode beschäftigen wir uns mit den potenziellen Gesundheitsrisiken während einer Kreuzfahrt und sprechen über Vorbeugung, Impfungen und Möglichkeiten, wenn man doch einmal krank wird. Am häufigsten kommen auf Kreuzfahrten zwei unangenehme Gesundheitsprobleme vor: Seekrankheit und Magendarm-Infektionen. Über beide Themen haben wir schon früher ausführlich gesprochen, deshalb halten wie das kurz. Aber was von vielen Kreuzfahrern noch nicht richtig wahrgenommen wird: Bei Landausflügen drohen neue Krankheiten, über die man sich früher wenig Gedanken machen musste. Der Klimawandel führt zu immer längeren Wärmeperioden in Fahrtgebieten, in denen das früher nicht der Fall war. Entsprechend verbreiten sich Infektionskrankheiten, die von Mücken übertragen werden, an Orten, wo man das oft nicht erwartet: Dengue-Fieber oder das West-Nil-Virus rückt beispielsweise im Mittelmeer und in Florida immer weiter vor. In der Karibik muss man sich zunehmend im Chikungunya-Fieber Gedanken machen. Altbekannt sind dagegen in manchen Tropengebieten Malaria, Gelbfieber und die häufig unterschätzte Gefahr von Hepatitis A und B. Wir sprechen in dieser Podcast-Episode darüber, welche Gefahren drohen und wie hoch das Risiko ist. Wir diskutieren vorbeugende Maßnahmen sowie teils mögliche Impfungen und geben Gedankenanstöße, wie man für sich selbst und das eigene Reiseverhalten das Risiko abschätzen kann und dazu passende Vorsorge treffen kann. Außerdem ein Thema im Podcast: die Ärzte und Hospitäler an Bord von Kreuzfahrtschiffen, was sie leisten, was sie kosten und wo ihre Grenzen sind. Ein Hinweis sei an dieser Stelle besonders deutlich betont: Wir sind natürlich keine Mediziner, weswegen wir nur Anregungen und Ideen vermitteln können. Der Podcast kann keine Beratung beim Arzt ersetzen. After-Show als Bonus und Extra-Podcast für unsere Steady-Abonnenten In der After-Show geben wir diesmal mehr persönliche Einblicke, als wir das normalerweise tun: Wir sprechen darüber, wie wir uns selbst auf unseren Reisen vor Krankheiten schützen, welche Impfungen wir haben und wie wir uns insgesamt auf Reisen verhalten, um möglichst auf der sicheren Seite zu sein. Die After Show, ebenso wie die werbefreie Version des Podcasts, ist ein besonderes Goodie [exklusiv für unsere Unterstützer via Steady](https://steadyhq.com/de/cruisetricks-podcast/about), das wir in einem eigenen, kleinen Podcast bereitstellen. Bei Steady finden Sie als Abonnent eine [genaue Anleitung](https://get.steadyhq.help/hc/de/articles/360002251118), wie Sie diesen Podcast abonnieren können. Werbefrei hören den Podcast all diejenigen von Ihnen, die uns mit einem Steady-Abonnement monatlich unterstützen. Den Podcast und die After-Show gibt es deshalb für Steady-Abonnenten an einem Stück komplett und ohne Werbeunterbrechungen über den personalisierten RSS-Podcast-Feed bei Steady – siehe oben.
Thomas entführt Dietmar heute ins Sherry-Dreieck nach Andalusien. Denn nur zwischen Jerez de la Frontera, El Puerto de Santa Maria und Sanlucar de Barrameda entsteht der spanische im Solera-Verfahren hergestellte verstärkte Weißwein. Er schmeckt durch die Mischung mehrerer Jahrgänge nahezu immer gleich. Thomas‘ Santa Maria Cream („Mein Favorit!“) kommt von Osborne und ist eine leicht süßliche Cuvée aus Pedro Ximenez- und Palomino Fino-Trauben. Eine sehr ausgewogene Form des Sherry mit fruchtig-süßlichem Geschmack und weichem Mundgefühl. Dietmars Sherry kommt ähnlich lecker daher. Der Solera 1847 ist ebenfalls eine Cream-Cuvée. Mit einem etwas dem Wein näheren Geschmack, weil weniger alkoholisch. Dietmar präsentiert sein ganzes Sprachtalent und schwankt in seinem Spanisch zwischen Jorge Gonzalez und Marcel Reich-Ranitzki. Thomas wählt das Thema eigentlich nur, um noch einmal ungestört die Geschichte einer Führung bei Osborne mit einem Bastian Pastewka-Lookalike erzählen zu dürfen. Allerdings hatte Anke Engelke, die Thomas aus einem Fass springend erwartete, an diesem Tag wohl frei. Beim Dinner for One-Trinkspruch-Quiz geht Dietmar veritabel baden. Thomas präsentiert stolz seine Gläser mit dem Toro de Osborne, der vom Marketing-Gag zu einem Wahrzeichen Spaniens wurde und bei „Drei Fragen an Mühlnickel“ geht es um Seekrankheit in U-Booten, Tampons und Gorillas.
74 Tage, 23 Stunden und 56 Minuten: Exakt so lang hat für Gabi Schenkel die "Atlantik Challenge" gedauert, das härteste Ruderrennen der Welt. Als erste Schweizerin ist sie mutterseelenallein von den Kanaren in die Karibik gerudert. In dieser Folge erzählt sie Host Katharina Guleikoff vom Auf und Ab auf hoher See: von Einsamkeit und gebrochenen Rudern, von atemberaubenden Sternenhimmeln, vom Kentern in einer Geisterwelle, von magischen Begegnungen mit Meeressäugern, von hartnäckiger Seekrankheit und davon, wie sie nach all dem und 5.252 Kilometern schließlich in Antigua ankommt. Und Gabi erzählt auch, wieso sie sich trotzdem nicht als Abenteurerin bezeichnet.
In dieser Folge ehren wir einen der krassesten Rapper aller Zeiten: DJ Bobo. Warum er die meisten anderen Kollegen locker in die Tasche steckt, hat Felix exklusiv zusammengetragen. Außerdem sprechen wir über Politiker, die Fehler machen, aber sie nur selten eingestehen, eine Champagnerflasche für 13.000 Euro - und umgekehrte Seekrankheit. Ihr habt Feedback? Dann schreibt uns mit dem Hashtag #DIESDAS an: https://www.instagram.com/felix_leibelt oder https://www.instagram.com/mrwissen2go_.
Unser heutiger Gast hat mit einem gewagten Ruderausflug zwei Guinness-Weltrekorde eingeheimst und es dabei zur wahren Meisterschaft im Visualisieren gebracht.Im Gespräch mit carpe diem-Host Holger Potye plaudert die österreichische Ruderin und Seglerin Lisa Farthofer über ihr ganz besonderes Abenteuer im ewigen Eis. Lisa war die einzige Frau bei der „The Shackleton Mission“ – dem Versuch, mit einer sechsköpfigen Crew im Ruderboot die Strecke zu bewältigen, die der britische Polarforscher Ernest Shackleton im Jahr 1914 in einem zusammengezimmerten Rettungsboot zurücklegte, nachdem sein Schiff, die Endurance, im ewigen Eis steckengeblieben war und schließlich versunken ist.Was die oberösterreichische Sportlerin, die am Attersee lebt, bei ihrem Weltrekordversuch über Führungsstil und Teamwork gelernt hat, welche Gefahren im Eismeer auf einen lauern und wie sie persönlich den Klimawandel während ihrer Reise wahrgenommen hat, erzählt sie im Podcast.Weiters verrät Lisa, die als erste Frau am Südpazifik und auf offenen antarktischen Gewässern gerudert ist und damit zwei Guinness-Weltrekorde aufgestellt hat, welche Mittel gegen Seekrankheit helfen (Tipp: Herbal Patches), wie man trotz gebrochener Zehen und Erfrierungen weiterrudern kann und mit nur eineinhalb Stunden Schlaf am Stück auskommt.Wir lernen außerdem die ultimative Lektion in Entspannung: wie man an Deck auf einem schwankenden Boot auf einem Kübel (Fachbegriff „Poo Bucket“) sitzend sein Geschäft verrichtet, während eine neun Meter hohe Welle auf dich zurast. Da hilft es, wenn man in Sachen Visualisierung die Meisterklasse erreicht hat und sich in Gedanken an einen schönen Ort transferiert. Mit welcher Technik man das anstellt und welche Rolle „Body Memory“ und kognitives Training bei der Sache spielen, erfährst du in dieser Episode.Viel Vergnügen mit dem Podcast!Show Notes: Lisa Farthofer ist professionelle Ruderin und Seglerin aus Leidenschaft. Sie lebt am Attersee und hat gerade die staatlich geprüfte Ausbildung zur Ruder-Trainerin erfolgreich abgelegt. Lisa hält den Guinness-Weltrekord als „erste Frau, die am Südpazifik gerudert ist“ und den Rekord als „erste Frau, die auf offenen antarktischen Gewässern gerudert ist“. Zurzeit macht sie ihren Master in Wirtschaftspsychologie an der Middlesex University London.Übrigens: Das carpe diem-Magazin findet ihr überall, wo es Zeitschriften gibt und unter carpediem.life/abo. Ihr könnt wählen, mit welcher Ausgabe euer Abo beginnen soll – es kann natürlich mit der aktuellen Ausgabe starten. Die aktuelle Ausgabe von carpe diem finden Sie überall, wo es Zeitschriften gibt. Oder Sie lassen Sie sich als Einzelheft bequem nach Hause senden. Digital ist das Heft unter kiosk.at/carpediem erhältlich.Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann abonniert ihn, schreibt einen Kommentar, chattet mit uns via WhatsApp und gebt ihm 5 Sterne auf Apple Podcasts oder Spotify (Sterne-Wertung am Smartphone möglich). Wir freuen uns ganz besonders über Post, Anregungen und Ideen an: podcast@carpediem.lifeWusstest du schon, dass du jetzt via WhatsApp mit uns Kontakt aufnehmen kannst?Das geht ganz einfach. Speichere die carpe diem-Podcast-Nummer +43 664 88840236 in deinen Kontakten ab.Dann öffne dein WhatsApp und schick uns eine Nachricht. Egal ob als Text- oder Sprachnachricht.Wir freuen uns immer über Lob, Kritik, Anregungen, Themenideen und Vorschläge für Wunschgäste. Und auf deine Stimme.
Nachdem Elis Martinelli und Lukas Werner in der letzten Folge mit dem Fahrrad von Deutschland bis nach Singapur gefahren sind, wollen sie nun segelnd den Heimweg antreten. Da sie selbst keine große Segelerfahrung haben, heuern sie bei einem Segelboot an. Auf sie warten Seekrankheit, leuchtende Planktonwolken, Delfine, bange Stunden im Piratengebiet und eine weltweite Pandemie, die ein Anlegen unmöglich macht. Freut euch auf eine zweite Folge mit dem sympathischen Pärchen, dass einfach loslegt und macht. Das tolle an dieser Folge: Wirklich viele Menschen haben dieselben Voraussetzungen wie Lukas und Elis und können inspiriert werden, solche Abenteuer auch selbst zu erleben.In ihrem Blog haben die beiden auch die Segel-Abenteuer festgehalten: https://www.journiapp.com/app/j/follow-the-sunriseDie Facebook Gruppe auf der Lukas und Elis ihr Boot gefunden haben, heisst „Boat Hitchhiking and Crew connections“ und ist hier zu finden: https://www.facebook.com/groups/sailboatyacht/Das Buch zum Podcast „Ein Leben für den Ozean“ könnt ihr hier bestellen: www.ein-leben-fuer-den-ozean.deAußerdem könnt ihr euch hier für die Vorträge von Elis und Lukas anmelden – Ihr könnt entweder Live dabei sein, oder aber auch remote streamen: https://www.eventbrite.com/e/wheels-and-waves-part-1-cycling-to-the-top-tickets-599189882067
Im Hotelzimmer-Podcast geht es heute um das aktuelle Leben als Comedysuperstar, fantastisch kompetent vorgetragene Dialekte, Rooftop-Bars, Avatar, Seekrankheit, Weizenbier und Sommerpullis aus Kaschmir und Seide. Nur hier beim #bestpodcastever
Ahoi, Team Miu ist auf hoher See und so weit weg, wie es fast nur geht - nämlich in der Südsee, wo wir einige Konzerte spielen und zwischen Seekrankheit und Champagner trinken ne ganze Menge erleben. Danke an Ratiopharm für eure Reisetabletten Wenn euch gefällt, was wir machen, folgt uns und unterstützt uns gern auf unseren Socials oder bei Patreon! Könntet ihr euch vorstellen, Joscha und mich 1x im Monat auf nen Kaffee einzuladen? Dann supportet uns doch mit einem 5€-Abo! https://www.patreon.com/miuofficial https://spoti.fi/3b8kMsJ https://www.facebook.com/listentomiu https://instagram.com/miuofficial/ https://www.tiktok.com/@miuofficial https://www.miu-music.org
https://weekly52.de/weekly/292 Heute plaudert Ralle über die transatlantische Reise mit seiner Frau Anna auf der Queen Mary 2 nach New York. Es geht los mit einer Autopanne und einem Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie. Dann folgen an Bord zehn Tage lang Essen, trinken, Unterhaltung, tanzen, singen und Seekrankheit. Und dann kam New York City. Er erzählt von der versuchten Street Photography, den Enttäuschungen und den Highlights, die sie zusammen in einer Woche im Big Apple erleben. Im Blogs gibt's tolle Bilder und Videos - auch vom Karaoke Auftritt!! Kapitelmarken zum Podcast (00:00) Hin und wieder zurück (07:00) Am Docking Bay fängt der Urlaub an (15:00) Jetzt tanzen alle Puppen (23:00) Zwischenstop in Southampton (29:00) Sturm, Wellen und Seekrankheit (46:00) Ralles Karaoke Piano Man Auftritt (54:00) Geschichte der Cunard Transatlantikliner (59:00) Ankunft in New York City (1:10:00) We're not in Kansas anymore (1:17:00) Street Photography in New York (1:25.00) Beatles Gitarren im Hard Rock Cafe (1:33:00) Ralle im Smalls Jazz Club (1:39:00) Mein cooles B&H Erlebnis (1:47:00) Rückflug mit Singapore Airways (1:55:00) Outtakes
„Mir war klar: Das wird wieder heißes Zeug!“ Andreas Pietschmann („Dark“) über seine Hauptrolle in „1899“ – der neuen Mysteryserie der „Dark“-Macher – und über Seekrankheit im Filmstudio. Weitere Themen bei ALL YOU CAN STREAM – dem Podcast von TV DIGITAL und STREAMING – im November: - „Enola Holmes 2“: Wie gut ist die Krimi-Fortsetzung mit Millie Bobby Brown? - „SOS mit David Beckham“: Kann der Ex-Weltklasse-Kicker mit seiner Doku-Reihe überzeugen? - „Der Liebhaber meines Mannes“: Ist Popstar Harry Styles reif für den Schauspiel-Oscar? - „The Crown S5“: Warum die Skandale um die britische Hitserie jetzt noch größer werden - Dazu: Fahri Yardim („Jerks“) verrät seinen aktuellen persönlichen Streaming-Tipp Die Links zu unseren Themen: https://www.werstreamt.es/listen/details/776752 „Enola Holmes 2“: https://www.netflix.com/title/81406219 „1899“: https://www.netflix.com/title/80214497 „SOS mit David Beckham“: https://www.disneyplus.com/de-de/series/sos-mit-david-beckham/1pxTxN85rWJj „Der Liebhaber meines Mannes“: https://www.youtube.com/watch?v=m8cfxtdJA1E „The Crown S5“: https://www.netflix.com/title/80025678 „Ze Network“: https://www.tvnow.de/serien/ze-network-19557 „Die Discounter S2“: https://www.youtube.com/watch?v=GI0jjj_BAUo „Mike“: https://www.youtube.com/watch?v=EveMPkLO944 „Atlanta“: https://www.disneyplus.com/de-de/series/atlanta/68sl4qXn1PbA
Boris Dahlke ist Kapitän des Halunderjets, eines Highspeed Katamarans, der in der Saison - sofern Wind und Wetter es zulassen - täglich zwischen Hamburg, Cuxhaven und Helgoland pendelt. Der Halunderjet ist das schnellste Fahrgastschiff in der deutschen Bucht. In dieser Podcastfolge erzählt Kapitän Dahlke, warum er es auch nach fünfzehn Jahren immer noch liebt, mit diesem Schiff unterwegs zu sein, er gibt Tipps gegen Seekrankheit und verrät, was ihn an Helgoland so reizt.www.frs-helgoline.dewww.baerbel-fening.de
Aus Australien ist FTI-Kollegin Daniela Obermayr zugeschaltet, die seit 20 Jahren in Down Under unterwegs ist. Die Themen: Tropischer Regenwald nahe Cairns; Tauchen und Schnorcheln am Great Barrier Reef; Reisetabletten gegen Seekrankheit; Bunte Korallen; Daintree Nationalpark; Schwimmanzug für Sonnenschutz und gegen Stinger-Fisch; Via Singapur nach Cairns; Fraser Island; Regenwald-Gondelseilbahn im Kuranda Nationalpark; Distanzen und Dimensionen für die Reise nach und in Australien; Auch preisgünstige Hotels; Kosten/Preise; Jetlag Dir stehen folgende Informationsquellen und Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung: https://www.fti.de/service/reisehinweise.html https://www.fti.de/blog/reiseberichte-und-tipps/expertentipps/urlaub-corona-einreisebestimmungen/ Schreib uns deine Fragen, Reiseerlebnisse und Reisetipps an gluecksmomente@fti.de
Wenn ein Schiff auf den Wellen tanzt, leiden viele Passagiere unter Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. Es gibt Medikamente, die bei Seekrankheit die Symptome lindern. Doch das beste Mittel heißt: abwarten. Denn der Körper gewöhnt sich an den Wellengang.
Mattea Weihe ist nicht nur Sprecherin der zivilen Seenotrettungsorganisation Seawatch, sie war auch als Dolmetscherin schon mehrfach im Mittelmeer bei Rettungseinsätzen an Bord und berichtet von der Vorbereitung auf Situationen, in denen die Auseinandersetzung mit dem Sterben immer präsent ist. Die Helfer*innen im Mittelmeer ertragen Seekrankheit und wochenlange Enge auf dem Boot, um den Menschen das Leben zu retten, die bereits alles verloren haben, Folter ausgesetzt waren und ohne diese Hilfe im Mittelmeer ertrinken würden. Ein Gespräch über Grenzerfahrungen und unsäglichen Schmerz, über Menschlichkeit und die Hoffnung auf Veränderung der Politik im Umgang mit Geflüchteten. Die Folge wurde in der Urania/Berlin vor Publikum aufgezeichnet.
Es flattert und fiept in dieser Ausgabe - wie schön! Denn viele Vertreter Spaniens Tierwelt sind bedroht: Die Mallorquiner versuchen Sturmtauchern und Mönchsgeiern wieder mehr Platz auf der Insel zu verschaffen. Und vor der katalanischen Küste begeben wir uns trotz Seekrankheit auf die Suche nach Delfinen.
Warum wird dem einen leicht schwindelig und dem anderen nicht? Kann man das wegtrainieren? Wie ist das eigentlich mit der Seekrankheit? Und was macht einen guten Präparator aus? Alles Fragen die in dieser Folge geklärt werden. 03:38 Warum wird uns auf dem Karussell schlecht? 04:33 Wie funktioniert Gleichgewicht? 12:00 Kann man Schwindel wegtrainieren? 15:01 Der Lageschwindel 18:38 Warme Luft im Ohr
Das kennt man: Hohe Wellen lassen Schiffe schaukeln. Der Besatzung kann das zusetzen - Schwindel, Übelkeit und Erbrechen sind die Folge. Das Ganze nennt sich dann: Seekrankheit. Angeblich leiden Menschen auch im All darunter. Fakt oder Fake: Menschen können weltraumkrank werden?
Wir müssen leider weitere Personen auf die "Nerv-Liste" packen: Sowohl Kati, die schon in den letzten Folgen auf dem sicheren Weg dort hin war, hat es geschafft, als auch Miri. Bei ihr ist die Überraschung sicherlich größer, aber dennoch hat sie sich den Platz in der letzten Folge redlich verdient. Wie es dazu kam, was auf dem Gruppen- sowie Einzeldate mit Lou passiert ist und wie wir es einordnen, erfahrt ihr in dieser Episode ebenso, wie unsere Einschätzung zum Auftakt von "Die Alm".
Folge 220: Philipp Groten, die Zweite (Atlantiküberquerung)Diesmal über Intuition und wem man vertrauen kann, wenn man die Grenze zwischen Panama und Kolumbien passieren möchte. Über Seekrankheit, wie der Alltag auf dem Atlantik aussieht und was sich an den Abenteuerambitionen ändert wenn man ein Kind hat?Angst übergehen und die Challenge annehmen oder auf das sinnvolle Warnsignal hören? Wie treffe ich gute Entscheidungen? Was geht einem auf dem Rad durch Patagonien durch den Kopf?Philipp kann man für Abenteuer-Pakete im Harz und anderswo buchen. Absolute Empfehlung!Alle Inhalte und Empfehlungen auf http://www.bensprichtpodcast.deSpotify: https://spoti.fi/2QgN7R9Exklusive Inhalte: https://www.patreon.com/bensprichtpodcastSchick mir ein Danke via Paypal an: https://www.paypal.me/bensprichtpodcastGeschenkliste: https://amzn.to/36Z7JpME-Mail Newsletter Anmeldung:https://bit.ly/2PIz9ZePhilipp Groten buchen: machseinfach.jetzt
Kommt mit in ein Inselreich vor der Westküste Kanadas, das der Legende nach aus dem Traum des Raben entstand! Haida Gwaii ist eine Weltenecke, die seit 17.000 Jahren besiedelt ist, aber dennoch jeden Morgen neu aus dem Nebel geboren wird. Neugierig? Dann kommt mit an Bord der MV Swell. Die Wettervorhersage ist gut - auch für Leute mit Neigung zur Seekrankheit ist diese Folge von Tracks & Travels geeignet!
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Wer sich auf die Vendée Globe einlässt, sollte nicht an Seekrankheit leiden. Es gibt keine härtere Segelregatta: Alleine, auf sich gestellt, nonstop um die Welt. Vor drei Wochen gestartet, segeln momentan 30 Männer und Frauen die Eiskante der Antarktis entlang; erstmals dabei auch ein Deutscher. Hat dieser Extremsport noch etwas mit Segeln zu tun? Hans-Jürgen Mende diskutiert mit Kim Burmeister – Bloggerin, Tim Kröger - internationaler Regattaprofi, Soenke Roever - Weltumsegler
Meerjungfrei - Ein Podcast über das Leben auf dem Segelschiff
In der heutigen Episode geht es um Delphine, die Seekrankheit und die Ankunft auf Sardinien.
Eineinhalb Jahre harte Vorbereitung, hunderte von Trainingsstunden und dann Wind, Erschöpfung und Seekrankheit. Stefanie Kluge hat einen Trip auf sich genommen, den bisher nur wenige gemacht haben: Zusammen mit drei Mitstreiterinnen ist sie in sechs Wochen über den Atlantik gerudert.
Wie geht Abenteuer heute? Ganz einfach: 4 Frauen überqueren in einem knallharten Wettkampf, der "Talisker Whisky Atlantic Challenge", den Atlantik in einem Ruderboot…. Wir haben 2 dieser mutigen Frauen bei uns zu Gast, die Teil des Teams von “die Wellenbrecherinnen” sind. Steffi Kluge und Timna Bicker haben zudem noch eine besondere Verbindung, denn sie sind Mutter und Tochter. “Letztendlich hat uns allen das keiner zugetraut”, aber nach 42 Tagen auf dem Wasser, nicht enden wollender Seekrankheit, wunden Hintern und Händen, gefriergetrockneter Bolognese zum Abwinken und berührendem Support von zu Hause entladen sich alle Emotionen, als sie im Morgengrauen im Hafen von Antigua einlaufen. Wie gerne wären wir da dabei gewesen, aber die beiden schon mal 1 Stunde bei uns am Mikro zu haben, war schon fast:-)) wie ein bisschen mitrudern...
Inga Stracke im Talk mit RTL-F1-Kommentator Heiko Wasser: Wann geht’s in der F1 wieder los, was ist dran am möglichen Österreich-Saisonauftakt am Red Bull Ring? Kommen 2-3 Österreich GP? Kommentar bei RTL.de: Virtueller #ChinaGP, Vettel und sein neuer E-Race-Simulator, Geheimnisse aus der F1-Geschichte, Kimi und die Seekrankheit, kommentiert Heiko irgendwann Robin Räikkönen's Grands Prix? Buchtipp: F1 Kimi von Toby Vintcent: Driven, Crash, The Ringmaster Vielen Dank Heiko, hat Spaß gemacht. Euch allen viele Grüße, eine starke Gesundheit und gesunden Optimismus in diesen Zeiten, Eure Inga
Inga Stracke im Talk mit RTL-F1-Kommentator Heiko Wasser: Wann geht’s in der F1 wieder los, was ist dran am Österreich-Saisonauftakt am Red Bull Ring? Kommen 2-3 Österreich GP? Kommentar bei RTL.de: Virtueller #ChinaGP, Vettel und sein neuer E-Race-Simulator, Geheimnisse aus der F1-Geschichte, Kimi und die Seekrankheit, kommentiert Heiko irgendwann Robin Räikkönens Grands Prix? Buchtipp: F1 Kimi von Toby Vintcent: Driven, Crash, The Ringmaster Vielen Dank Heiko, hat Spaß gemacht. Euch allen viele Grüße, eine starke Gesundheit und gesunden Optimismus in diesen Zeiten, Eure Inga
Trotz der großen Popularität von Kreuzfahrten und ständig steigenden Passagierzahlen kursieren jede Menge Vorurteile über die Kreuzfahrt. Wir räumen in dieser Podcast-Episode auf mit den gängigsten Kreuzfahrt-Vorurteilen Geprägt von ZDFs Traumschiff und anderen, klischeebehafteten TV-Serien mit Wunderkerzen zum Gala-Abend, Passagieren in Anzug und Abendkleid tagsüber an Deck und einem beeindruckend hohen Altersdurchschnitt der Passagiere (nur in diesen TV-Sendungen, wohlgemerkt) herrscht bei vielen immer noch eine Vorstellung von der Kreuzfahrt, wie sie eher vor 20 Jahren zutraf. Einige Beispiele: Steifer (oder eben nicht steifer) Dresscode, Alter der Passagiere, angebliche Enge und „eingesperrt sein“ am Schiff, Angst vor Seekrankheit und wie Stabilisatoren (nicht) wirken, die unterstellte Ausbeutung der Crew in der Manier von Sklavenhalterei und die Annahme, Kreuzfahrten seien Luxus und nur für Wohlhabende geeignet. Wir klären, woher diese und weitere Vorurteile stammen und ob vielleicht teils noch ein Stück Wahrheit dahinter steckt.
Themen: Wann sollte man eine Geburt einleiten?; Mathematik - das ungeliebte Fach; Seekrankheit ist nur eine körperliche Reaktion; Durchbruch in der Elektromobilität dank neuer Akkus?; Der Nairobi Nationalpark; Wie Farben von Gemälden altern; Dramatischer Insektenschwund; Klimafreundlicher Fliegen machbar?; 50.000 Kilometer - Auf der Suche nach guter Bildung; Erfolgreiche Naturverjüngung für den Friedhofsbaumbestand; Neues Gebäude für die Uni Witten/Herdecke. Moderation: Martin Winkelheide
Eine Seefahrt kann einem ganz schön auf den Magen schlagen. Etwa jeder fünfte Mensch ist anfällig für die Seekrankheit. Aber was passiert eigentlich, wenn man seekrank wird? Angelika Rusche-Göllnitz hat recherchiert. Von Angelika Rusche-Göllnitz.
Fast jeder macht nach seinem Abi was abgefahrenes. Christian begab sich auf der Alexander von Humbolt II in gefährliche Höhen, nur um über den Rand der Welt hinaus schauen zu können. Auf seiner Reise lernte er zwar nicht, wie man ein anderes Schiff entert, dafür aber wie sich Seekrankheit anfühlt, wie man Seemannsknoten bindet, ein Segelschiff steuert und 2 Wochen ohne Internet, Anrufen und SMS auskommt. Ahoi Matrosen
Wir haben euch bei Instagram nach Themen für unseren Podcast gefragt und bekamen etliche Antworten - Danke dafür! Eine Frage, die dabei immer wieder aufkam war "Welches Revier eignet sich am ehesten für Segelanfänger?". Das kann wohl keiner besser beantworten als unsere Revier-Guru Mario. Gemeinsam mit Dominik und Matthias klärte er die Frage, ob Anfänger irgendwas vor ihrem ersten Törn wissen müssen, ob es spezielle Voraussetzungen für den ersten Törn gibt und natürlich, welches Revier für Segelanfänger nun das Beste ist. Passend zum Thema gab es noch ein paar Tipps gegen Seekrankheit, die ihr auf keinen Fall verpassen dürft - vielleicht macht ihr danach sogar einen Mandarinkurs ;)
Folge 9: Seekrankheit. Stellen Sie sich vor: Es gibt ein Dorf - irgendwo in den Bergen. Das Dorf liegt bei einem Bergsee. Das Wasser des Sees ist so klar, dass das Dorf und die umliegenden Berge sich darin wie in Quecksilber spiegeln. Es sieht so aus, als gäbe es nicht eins, sondern zwei Dörfer. Die Einwohner sprechen deshalb von einem "oberen" und einem "unterem" Dorf. Im unteren Dorf - sagen sie - leben die Tote. So können die Dorfbewohner nach dem Tod in einer vertrauten Umgebung bleiben. Der Witz ist: Niemand kann wirklich sagen, ob er im Dorf lebt - oder in dessen Spiegelbild. Originalsoundtrack: Vlimmer https://blackjackilluministrecords.bandcamp.com Der heutige Song: Oblivion von Aftermath 6666 Kauft das Album! https://aftermath666.bandcamp.com/album/i-i Miriams Stimme: Jana Vieth Artwork: Gianluca Romano SFX: Gong Sender
Sandra Walser ist Polar-Expertin, Autorin, Historikerin, freischaffende Reiseleiterin, Referentin und Fotografin. Seit 2004 trägt sie das «Polar-Virus» in sich. Damals verwirklichte sie ihren Kindheitstraum mit einer Reise nach Island und Grönland. Seither hat sie über 70 Touren in die Arktis und in die Antarktis unternommen, einen Grossteil davon als Guide auf touristisch benutzen Expeditionsschiffen. Wenn sie nicht gerade in Polargebieten bei Pinguinen oder Eisbären ist, wohnt sie in Zürich. Von Sandra erfahren wir, warum sie trotz ihrer Seekrankheit immer wieder mit dem Schiff in Polargebieten unterwegs ist, welche Begegnungen sie bereits mit Eisbären hatte und was wir alle von den Polargebieten lernen können (und auch sollten). ******************************************************** Website von Sandra Walser: www.sandrawalser.ch Buch von Sandra Walser: «Auf Nordlandfahrt – 1896 von Hamburg nach Spitzbergen», NZZ Libro 2018, CHF/EUR 39, ISBN 978-3-03810-367-7. Erhältlich im Buchhandel und z. B. auf https://bit.ly/2v1xZ0N **************************************************
Segelradio Nachrichten vom 06. April 2019 Was sind die Segelradio Nachrichten? Die Segelradio Nachrichten sind ein neues Format für kurze Meldungen im Segelradio. Hier sammle ich – der Name lässt es vermuten – Nachrichten und Termine. Es geht, der Titel verrät es bereits, um News und Wissenswertes vom Segeln zum Anhören. Das Segelradio bekommt damit ein kleines Podcast Magazin, mit kompakten Informationen. Einzelne Folgen werden sich meist im Rahmen von etwa 10 Minuten bewegen. Was für Themen finden in Segelradio Nachrichten statt? Die Auswahl der Meldungen bezieht sich vornehmlich auf Neuigkeiten der deutschen Küstengewässer, Binnen- und und häufige Urlaubsreviere. Dazu gehören neben den Nord- und Ostseestaaten auch Teile des Mittelmeers, der Europäischen Atlantikküste, Karibik usw. Ein wesentlicher Teil der Inhalte wird durch Meldungen von Dritten beigetragen. Neben klassischen Pressemeldungen sind das vor allem Termine zu Veranstaltungen. Sachdienliche Hinweise bitte gern an: redaktion@segelradio.de ---------------------------------------- Die Themen und Links zur Sendung: Älteren GPS Geräten droht das aus. Einige Hörer werden sich an das Jahr 2000 Problem erinnern. Ein ähnliches Phänomen bedroht derzeit ältere GPS Empfänger: Heute am 6. April 2019, führt ein Week-Rollover dazu, dass manche Empfänger das aktuelle Datum nicht mehr korrekt berechnen können. Hintergrund dafür ist, dass beim GPS Navigationssystem alle 1024 Wochen der Wochenzähler wieder auf Null springt. Besitzer älterer GPS-Geräte, bei denen in der Regel das empfangene Datum bei der Berechnung der Position benötigt wird, liefern dann falsche Positionen. Sollte das der Fall sein, lohnt ein Blick auf die Webseite des Herstellers. Bei manchen Geräten sind Firmwareupdates möglich, um das Gerät wieder nutzen zu können. Bei neueren Empfängern werden vermutlich keine Probleme auftreten. Der Week-Rollover-Effekt ist seit langem bekannt und eine Änderung des GPS Signals selbst schafft langfristig das Problem aus dem Weg: Die neue Struktur im Datumsformat bietet dann so viel Platz, dass der nächste Week-Rollover erst in 8192 Wochen, also mehr als 150 Jahren stattfinden wird. Dazu müssen altere Empfänger aber in jedem Fall aktualisiert werden. Neues aus dem Hause Dehler Die Greifswalder HanseYachts AG stellt mit der Dehler 30 one design eine neue Klassenyacht zwischen entspanntem Fahrtensegeln und ambitioniertem Regattasegeln im Off-Shore-Bereich vor. Die 30od lässt sich dazu laut Werftangaben mit wenigen Handgriffen vom Tourenmodus für Regatten umrüsten. Schlafplatz steht an Bord für eine vierköpfige Crew in zwei Achterkojen und einer Doppelkabine im Vorschiff zur Verfügung. Zusätzliche stehen zwei Salonkojen zur Verfügung, die im Regattamodus hochgeklappt werden und gut sortierten Stauplatz für verschiedene Vorsegel bieten. Ein rutschfester Bodenbelag im Salon und an Deck sorgt zudem für sichere Arbeitsbedingungen. Der stark an modernen Rennyachten angelehnte Entwurf und die Vermarktung als One-Design Klasse lässt erwarten, dass Dehler großes mit seiner neuen Einheitsklasse im Bereich der Regatten mit kleiner Crew vor hat. Dafür sprechen auch die 200 Liter fassenden Ballasttanks an beiden Rumpfseiten. Im Fahrtenmodus bietet die Yacht zwar nicht unbedingt den maximal möglichen Wohnkomfort einer 30 Fuß Yacht, dafür aber bequemes schnelles Segeln mit der Familie. Recht sportlich ist auch der Neupreis der Dehler one design mit ca. 100.000 Euro. Bilder gibt es beispielsweise hier: https://yachtzentrum-damp.de/de/dehler-yachten/dehler-30-od.html Doublehand bei der Nordseewoche Segeln zu zweit ist beliebt. Erstmals gibt es bei der Nordseewoche an Pfingsten eine Doublehand-Challenge vor Helgoland. Der Veranstalter der einzigen Offshore Regatta in der Deutschen Bucht greift damit den Trend zu kleineren Crews auf und bietet für sie nun eine gesonderte Wertung an. Wie Nachfragen bei den ersten Meldungen ergaben, besteht aber noch ein bisschen Erklärungsbedarf: Doublehand bedeutet nicht nur, dass lediglich zwei Crewmitglieder erlaubt sind. Sie müssen das Boot auch fahren! Ein Einsatz von Selbststeueranlagen ist laut Reglement verboten. Die Nordseewoche Doublehand-Challenge tritt anstelle der nicht wieder aufgelegten Helgoland-Challenge aus dem vergangenen Jahr. Die nun feste Limitierung auf Zweihand-Crews macht es jetzt möglich, in die Wertung beim insgesamt acht Regatten umfassenden Double-Hand-Cup der Regattavereinigung Seesegeln mit einzugehen. Die Nordseewoche findet in diesem Jahr vom 7. bis 10. Juni zum 85. Mal auf Helgoland statt und erneut werden über 100 Yachten auf der Insel erwartet. Abschluss und Highlight der Regatten bildet das Langstreckenrennen von Helgoland nach Edinburgh. Auch, wenn bisher noch nicht so ganz klar ist, wie dann die Einreiseformalitäten für die Teilnehmer in Großbritannien aussehen werden. Die Teilnehmer sollten also darauf vorbereitet sein, dass ihre Crew auch bei einem Einklarieren unter verschärften Bedingungen nicht mit Problemen zu rechnen hat. Meldeschluss für die Nordseewoche Teilnahme ist Freitag der 24. Mai 2019. Weitere Informationen auf http://nordseewoche.org Hintergrund Elbvertiefung Die Elbvertiefung ist seit Herbst letzten Jahres beschlossene Sache und seit Februar sind die ersten Arbeiten im Gange. Durch den Ausbau sollen künftig noch größere Schiffe Hamburg als Umschlagplatz anlaufen können. Allen voran eine neue Klasse Containerfrachter mit bis zu 23.000 Containern Ladevolumen. In der Elbe wird derzeit aber nicht Sand entfernt, sondern Schotter abgelagert. In einem ersten Schritt entstehen an mehreren Stellen neue Dämme unter Wasser. Hinter ihnen soll dann Schlick abgelagert werden, der woanders ausgebaggert wurde. Das soll bereits in diesem Sommer beginnen. Nach dem Ausbaggern bis 2021 stehen selbst bei Niedrigwasser im Fahrwasser zwischen Cuxhaven und Hamburg durchgehend 14,50 Meter Wassertiefe zur Verfügung. Gebaggert wird vor allem zwischen Wedel und Stade, oberhalb von Brunsbüttel und in der Elbmündung ab Cuxhaven. Vor Wedel wird die Fahrrinne zudem deutlich verbreitert und eine Begegnungszone eingerichtet, in der sich Ein- und Auslaufende Containerriesen gefahrlos passieren können. Bisher müssen Frachter in Richtung Nordsee am Kai warten, bis andere Großfrachter in Richtung Hamburg die Elbe verlassen haben. Durch die Begegnungszone können sie beim Wechsel der Tidenströme künftig früher die Liegeplätze verlassen und doppelt so viele Frachter pro Tide die Elbe passieren. Hiervon sind dann auch Segler und Seglerinnen langfristig betroffen, die vom Hamburger Yachthafen in Wedel kurze Schläge auf der Elbe unternehmen wollen und dafür bisher gern außerhalb der Fahrwasser kreuzten. Ihnen steht nach der Fahrwasserverbreiterung weniger Platz zur Verfügung. Treffen der Ostseesegler Schon etwas zurück, liegt das erste Segler-Treffen beim Ostseestammtisch in Hamburg. Seit 2011 findet die Runde, organisiert von Bastian Hauck, Christian Irrgang und mir zweimal im Jahr statt und lockt zuweilen mehr als 50 Segler an die Elbe. Überraschend war bei diesem Treffen der hohe Anteil an neuen Teilnehmern, die zum ersten Mal dabei waren und überwiegend auch erstmals zu längeren Reisen auf der Ostsee aufbrechen wollen. Nach einem Traumsommer 2018 scheint das Revier an Beliebtheit nachhaltig gewonnen zu haben. Bleibt nur noch, auf eine ähnlich gute Saison für 2019 zu hoffen. Zum nächsten Ostseestammtisch treffen sich die Teilnehmer dann am 26. Oktober 2019, parallel zur Hamburg Boat Show in der Hansestadt. Terminerinnerungen wird es hier sicher rechtzeitig geben. Mehr Infos: www.ostseestammtisch.de Wir bleiben bei der Ostsee Seit drei Jahren organisiert Torsten Strube jedes Jahr eine private Flotille auf der Ostsee. Zuletzt in 2018 mit 13 Schiffen nach Danzig. Für den kommenden Sommer 2019 lautet das Ziel Stockholm. Grundgedanke der Flottille ist es, in gemeinschaftlicher Atmosphäre zu segeln und Menschen kennenzulernen. Dabei handelt es sich nicht um eine Flottille mit Vollzeitbetreuung, sondern jeder Teilnehmer organisiert sich selbst und hilft durch eigene Beiträge mit, dass alle Freude an der Sache haben. Eingeladen sind dazu alle Segler und Seglerinnen und jedes Segelboot kann mitmachen. Als – in Anführungszeichen – Teilnahmegebühr muss jedes Boot lediglich sicherstellen, ausreichend Getränke, Grillgut und Kohle für die eigene Crew beizusteuern. Gerngesehen sind auch Musikinstrumente und Menschen die damit umgehen können für die abendlichen Grillpartys. Kontakt zum Veranstalter gibt es auf http://strube.de unter dem Link Sommertörn 2019. Nonstop um die Welt im zweiten Anlauf Einen zweiten Versuch seiner Rekordfahrt über 34.000 Seemeilen durch alle Ozeane will der Österreicher Norbert Sedlacek in diesem Jahr beginnen. Als erster Segler will er dabei alle Ozeane Einhand, nonstop und ohne Unterstützung von außen durchsegeln. Soweit war der Plan bereits im letzten Jahr, als der erste Versuch nach wenigen Tagen auf See an technischen Problemen scheiterte. Seit dem wurden an dem rund 18 Meter langen Open60, der eigens für dieses Vorhaben entwickelt wurde, vor allem an der Ausrüstung für die arktischen Gewässer gefeilt. Seit Ende März schwimmt das Boot nun wieder an der französischen Atlantikküste und jetzt beginnen die letzten Vorbereitungen. Eine erste Probefahrt soll dann ab 11. Mai von Frankreich zu den Azoren führen, von wo aus der Segler am 21. Juli 2019 sein Abenteuer Richtung Grönland starten will. - Die Route soll zuerst durch die Nordwest Passage führen. Im weiteren Verlauf führt seine Reise durch den Pazifik nach Kap Horn, mit Kurs Osten einmal um die Antarktis und nach einer zweiten Kap Horn Passage zurück Richtung Europa. Insgesamt plant Sedlacek, für die Reise sieben Monate unterwegs zu sein. Verfolgen kann man das Abenteuer unter http://ant-arctic-lab.com Die Route der Wikinger Auf seiner ersten Ostseereise 2014 traf der Hamburger Bassist, Autor und Segler Claus Aktoprak erstmals mit dem Segelboot auf schwedische Schären und finnische Ålandinseln. Im vergangenen Jahr unternahm er die Tour auf den Spuren vergessener Winkenger-Routen und folgte der Beschreibung eines rund 800 Jahre alten Buches bis nach Tallinn. Der unterwegs entstandene Film „Die Route der Wikinger“ zeigt den Törn der bereits im 13. Jahrhundert beschriebenen Schifffahrtsroute. Anhand von 101 Wegpunkten führt sie von Südschweden, entlang der Ostküste über die Ålandinseln und Finnland bis nach Estland. Aktoprak erzählt wechselnd in dokumentarischen Abschnitten vom Segeln heute und dem Leben der Wikinger. Experten liefern darüber hinaus Hintergründe zu der Lebensweise, den Bootsbau und der Segelweise, mit der die Krieger und Händler aus dem Norden über die Grenzen Skandinaviens hinaus Einfluss ausübten. "Die Route der Wikinger" ist aber mehr als ein historischer Dokumentarfilm. Wer sein, nach dem ersten langen Ostseetörn erschienenes, Buch „Schärensegeln“ gelesen hat, weiß bereits, dass sich Claus Aktoprak zutiefst in die abgeschiedene Schärenwelt und ein freies Leben unter Segeln verliebt hat. Diese Liebeserklärung bekräftigt er mit diesem Film aufs Neue. Den ersten von drei Teilen seines Films gibt es beispielsweise bei www.segel-filme.de zum Preis von 15,90 Euro als Download. Ocean Film Tour zeigt Sailing Conductors Blown Away - ein wenig Stereotyp klingt der Titel des Films über und vor allem von den Sailing-Conductors. Stereo-Typ könnte hier aber auch die Vorlage zu einem mittelmäßigen Wortwitz werden. Denn die segelnden Dirigenten Hannes Koch und Benjamin Schaschek leben und reisten für die Musik. Während ihres rund 25.000 Seemeilen langen Törns vom Pazifik nach Deutschland nahmen sie 225 Musiker in mehr als 30 Ländern auf und mischten diese Aufnahmen zu neuen Stücken. So entstanden CDs mit Songs, die über Kontinente hinweg gemeinsam gespielt wurden, obwohl sich deren Künstler nie gesehen haben. Die diesjährige Ocean Film Tour zeigt einen Zusammenschnitt von Blown Away an vielen Spielorten. Infos, Tickets und die weiteren Filme der Tour gibt es auf http://oceanfilmtour.com Boris hepp gestorben Mit nur 49 Jahren verstarb in der ersten Aprilwoche überraschend der Chefvermesser des Deutschen Seglerverbands, Boris Hepp in Kiel. Regattaseglern bleibt er nicht nur wegen seines humorvollen Umgangs während seiner fast zwei Jahrzehnte langen DSV-Tätigkeit im Gedächtnis. Hepp galt auch als besonders innovativer und offener Kopf in der Offshore-Regatta-Szene, der die Entwicklung deutscher und internationaler Hochsee Regatten durch Fachkenntnis, Sach und vor allem Menschenverstand maßgeblich mit beeinflusste. Der ursprünglich vom Bodensee stammende Segler kam über das Studium an der Fachhochschule Kiel in den Norden und zum Offshore-Segeln. Seit 2011 war Boris Hepp auch als vereidigter Sachverständiger für Sportbootschäden tätig und baute die DSV-Geschäftsstelle in Kiel-Schilksee mit auf. Ich wünsche Boris auf seinem letzten Törn alles Gute. Und damit kommen wir zu den Terminen, die diesmal noch recht allgemein ausfallen. Wer hier erwähnt werden möchte, schickt am besten gleich eine Mail an redaktion@segelradio.de. Wer kann – und eigentlich kann das jeder mit einem Smartphone – kann seine Einladung für eine Veranstaltung auch gern mit eigenen Sätzen selbst aufnehmen und einschicken. Aufgeführt werden Hafenfeste, Vorträge, und anderen öffentliche Veranstaltungen für Segler und Seglerinnen. – geschlossene Vereinsregatten und Grünkohlfahrten können allerdings nicht berücksichtigt werden. Niederlande - Aluminium Bootsbau Am 13. April 2019 öffnet die Werft KM Yachtbuilders in Makkum ihre Türen für Besucher. Rund 20 Aluminium Yachten zwischen 37 und 78 Fuß können dabei in unterschiedlichen Bauphasen beim Tag der offenen Tür bestaunt werden. Eckernförde - Seekarten zum Zusehen Zum Tag der offenen Tür laden HanseNautic und NV-Charts am 10. Mai 2019 nach Eckernförde inSchleswigHolstein. Zwischen 11 und 18 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, sich in den Verkaufs- undProduktionsräumenumzusehen und Mitarbeitern über die Schultern zu schauen. Neben Vorträgen rund um Navigation, stellt Stephan Boden einige seiner Bücher vor. Besonders spannend dürfte aber auch der Blick hinter die Kulissen der Seekartenproduktion sein, für kleine Besucher sogar mit der Möglichkeit, eine eigene Seekarte zu drucken. Neustad in Holstein - Hamburg Ancora Yachtfestival Unter neuem Namen, mit mehr Fläche und ausgeweitetem Programm öffnet das Hamburg Ancora Yachtfestival vom 24. bis 26. Mai seine Tore in Neustadt an der Ostsee. Viele ausgestellte Yachten können direkt vor Ort in der Ancora Marina probegefahren und schwimmend in ihrem Element besichtigt werden. Abseits der Stege laden Vorträge und Mitmachaktionen vom Bootsbauworkshop für Kinder, einem Modellboot-Becken bis zu Fach Know-how für Skipper ein. Der Eintritt zum Yachtfestival ist das ganze Wochenende kostenlos. Apropos Know How Ebenfalls am Wochenende des Hamburg Ancora Yachtfestivals lädt der Weltumsegler Sönke Roever am 25. Mai 2019 von 9.00 bis 15.00 Uhr zu seinem Fahrtensegler-Seminar nach Neustadt ein. Von Ihm und weiteren Referenten erfahren die Teilnehmer in dem gut sechsstündigen Seminar alles über die Grundlagen des Fahrtensegelns, von Hafenmanövern über Segeltrimm, Törnplanung mit Wetterrouting, Ankerpraxis, Nachtfahrten, Seekrankheit oder Schärennavigation. Mehr Infos und Anmeldung dazu gibt es auf Blauwasser.de Zweiter Helga Cup in Hamburg Nach einem grandiosen Start des Helga Cup 2018 gibt es am 13. Juni 2019 auf der Alster in Hamburg die Neuauflage der Regattaserie für Damen. Ausgehend von den Stegen des Norddeutschen Regattavereins starten 96 teilweise internationale Frauen-Crews. Mehr dazu auf www.helgacup.de Das war der erste Segelradio Nachrichten-Überblick. Die nächsten Nachrichten gibt es am 25. April. Bis dahin freue ich mich auf Feedback, Anregungen, Kommentare, Likes und natürlich auf sachdienliche Hinweise für kommende Ausgaben. Alle Kontaktmöglichkeiten dafür sind auf Segelradio.de zu finden. Dort gibt es auch das Manuskript zur Sendung mit allen Terminen und Links auch zum Nachlesen. Ich danke fürs Zuhören, am Mikrofon war Hinnerk Weiler.
Nick Martin Travel Echo Podcast | Storytelling eines Globetrotters
Sie ist das wahre Monster von Loch Ness: Die Seekrankheit. Ich selbst bin bisher glücklicherweise verschont geblieben und habe mir deshalb für diese Episode eine erfahrene und professionelle Seekrankheits-Expertin an die Seite geholt: Meine Partnerin-in-crime Steffi. Wie sicher viele von euch hat sie Steffi eines Tages im wahrsten Sinne des Wortes ‘übel erwischt’: Die fiese Übelkeit auf dem Wasser. In dieser Episode packen wir die schlimmsten Stories aus: Von der Überfahrt zur Isla de Ometepe über einen scheinbar harmlosen Schnorchelausflug bis hin zu Steffis schlimmster Erfahrung auf dem Surfbrett. Steffi erzählt euch, wie sie damit umgeht und verrät euch exklusiv ihre ultimativen Tipps gegen Seekrankheit! Wenn du wissen willst, wie du eine Überfahrt ohne Kotztüte überstehen kannst und warum Steffi manchmal lieber mit einer Limette als mit mir kuschelt, dann hör einfach mal rein! Keynotes: In dieser Episode erfährst du: Was Seekrankheit bedeutet Unsere schlimmsten Erfahrungen mit der Seekrankheit Unsere Tipps gegen Übelkeit auf dem Wasser Links: Sea-Band Hast du Fragen? Feedback? Oder hättest ein Thema welche du gerne im Podcast hören würdest? Konstruktive Kritik? Dann schreib mir an info@travel-echo.com. Über eine kurze Bewertung auf iTunes würde ich mich total freuen! Ich wünsche dir viel Spaß dabei und freue mich dass du mit am Start bist! Hier geht es zur Übersicht des Podcasts. Wir hören uns… Nick
Chillen am Infinity Pool auf den Kanaren, Kinder hüten in den USA oder Boot fahren in Thailand: Linda und Insa tauschen in dieser Female AF Folge ihre (Horror-)Reiseerfahrungen aus. Von glamourös bis skurril ist alles dabei. Oben drauf gibt es die Top-Urlaubsziele für 2018! Also: Anschnallen, Spucktüten bereit legen und Lauscher auf... Übrigens: Hinterlasst uns gerne 5-Sterne-Bewertungen auf iTunes. Yippie! Folgt Female AF auch auf Instagram: www.instagram.com/female.af.official/
Segelpodcast.com: Segeln, Wale, Delfine und Mee(h)r von und mit Monika Bubel
www.segelpodcast.com 083 - Astrid Zauner im Vortrag über Sicherheit an Bord - Teil 1 In Folge 083 - Astrid Zauner im Vortrag über Sicherheit an Bord - Teil 1, hörst du ein kurzes Interview zwischen mir und Astrid, wie sie zum Segeln kam und was sie sonst noch anbietet. Und dann mache ich eine Überleitung in den Vortrag, den Astrid im Juni 2017 im Rahmen der Theorieausbildung von Clemens Stecher zum Yachtmaster Führerschein (hier kannst du in die Folge mit Clemens rein hören) zum Thema Sicherheit an Bord gehalten hat. [caption id="attachment_1342" align="alignnone" width="3264"] Astrid Zauner beim Vortrag über Sicherheit an Bord[/caption] Teil 1 In Teil 1 geht es unter anderem um die Sicherheitseinweisung, um die passende Kleidung, das Bedienen von Winschen, Rettungsmittel und Seekrankheit. Also alles sehr wichtige und nützliche Infos für deine Sicherheit an Bord. Astrid Zauner und ihre Angebote findest du auf folgenden Webseiten: www.mountainandsea.at www.hauser-exkursionen.de und alle Infos zur Yachtmasterausbildung findest du auf der Seite von Clemens Stecher: www.mco-sailingacademy.com [caption id="attachment_1343" align="alignnone" width="3264"] Clemens Stecher (Birding Sailor) bei der Theorieausbildung zum Yachtmaster im Kloster in Stams (Tirol)[/caption] Den zweiten Teil findest du in Folge 85 und der dritte Teil ist in Folge 86 veröffentlicht. Hör dir gerne alle Teile an, es sind wirklich sehr nützliche Infos darin enthalten. Übrigens ist das nächste Sicherheitestraining bei Clemens in Stams (Tirol) mit Astrid Zauner am 02/03.12.2017. Hier gibt es Infos: www.mco-sailingacademy.com/termine-und-preise/world-sailing-sicherheitstraining/ Und nun wünsche ich dir wie immer LEBE FREIHEIT deine Moni www.segelpodcast.com
Wem schon mal auf einem Segeltörn schlecht geworden ist, der weiss, dass einem dieses Gefühl den ganzen Urlaub verderben kann. Aber wie kann man der Seekrankheit vorbeugen? Und was ist zu tun, wenn einem schon schlecht ist? In dieser Folge haben wir die besten Tipps und Tricks zu diesen Fragen zusammengefasst.
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. Ergo: Nach zwei Tagen in der Kajüte einer Hai 710 fühlt man sich ebenso wohl, wie zuvor in einem Rumpf mit Badewanne. Vor der Hai 710 hatte ich insgesamt drei Boote und jetzt die besagte Badewanne in der Reinke S 11. Aber dazu gehört auch verdammt viel Technik, um den Komfort zu betreiben. Allerdings: Es ist unser Zuhause, auch bei 10 Grad minus jederzeit fahrbereit. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Im ostfriesischen Wattenmeer und der dänischen Südsee. Und wenn es passt: Anlegen im Hafen von Amrum, einen Whisky in der Blauen Maus und über den Dünenwanderweg zum Kniepsand laufen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Geld spielt keine Rolle mehr, weil wir unser Traumschiff haben und nur noch darauf warten, dass unsere Tochter erwachsen ist. Beruflich abgesichert, leben wir dann nur noch an Bord. Unsere Häuser haben wir nie vermisst - zu viel Besitz belastet nur. Außerdem haben Häuser verdammt schlechte Segeleigenschaften. Das gilt auch für Wohnmobile ... Uns fehlt noch die Zeit für mehr als sechs Wochen am Stück. Aber der Ruhestand in sieben Jahren ist absehbar. Bis dahin leben wir an gut 300 Tagen im Jahr an Bord. Wo das Boot gerade liegt, ist zweitrangig, wie es die Urlaubsziele sind. Wir planen nicht, legen ab und richten uns allein nach Wind und Wetter. Mit der FUCHUR kommen wir bei einem Tiefgang von nur 1,30 und einer Breite von 3,46 in jedem Hafen unter. Trockenfallen kann man auf den Kimmkielen und bei 12 Metern Länge passen wir an Fingerstege. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Der Heizlüfter ECOMAT 2000, der im Winter nie aus ist, mit 450 Watt auskommt und mit dem wir in den fünf kalten Monaten mit 400 Euro an Energiekosten komfortabel und sparsam leben. Selber schuld, wer sein Boot durchgehend mit einer Dieselheizung betreibt. Wir haben sie auch, aber nur zum kurzzeitigen Durchheizen. Das Bad war etwas frisch, aber da hängt jetzt eine sparsame Infrarotheizplatte und sorgt durchgehend für 19 Grad. Neuerding habe ich einen Superwind-350-Generator auch ins Herz geschlossen, die StayAfloat-Paste, das Dirko-Motorendichtungsmittel, die Hardy-Kraftstoffpumpe, ein Gurkenglas mit Luftentfeuchtertablette gegen Dieselpest, die kugelgelagerten Mastrutscher - aber erst, seit die Schräubchen mit Loctite eingesetzt wurden ... Wenn es um das Segeln geht Keine Scheuklappen vor besonderen Revieren. Ein Fluß vor der Haustür kann wunderschön sein. Und keine Angst vor der Nordsee, nur Respekt vor den Seegatten. Weg mit dem Kartenplotter, her mit dem Echolot und dem Deuten von Wellenbildern. Wenn die Autobahnen zur Nordsee leerer sind, als die Autobahnen zu Ostsee, kann die Nordsee die besten und familienfreundlichesten Reviere bieten. Aber um Panoramen genießen zu können, muss man erst die Bordtechnik und die Sicherheitstechnik beherrschen. Wenn das geschafft ist, kommt eine Prise von Tiergeschichten und Lebengeschichten besonderer Menschen hinzu, die man unterwegs trifft. Das gibt eine leckere Segelsuppe Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? "Tagedieb und Taugenichts" von Hugo Wehner "Gewittersegeln" von Millemari-Autoren Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wie lang ist Eure Seite? Ich habe jede Menge Fehler gemacht, weil ich stets ein Autodidakt war und nie eine Segelschule besucht habe. Seekrankheit in einem nicht vorhergesagten Nordseesturm hat trotz Wetterberatung beinahe Leben und Boot gekostet, bis ich von Professor Jarisch (Histamin und Seekrankheit) gelernt habe, sie zu vermeiden ist. Das Lernen hört ja nie auf, auch nicht nach 30 Jahren auf dem Wasser. Aber ich lerne aus Fehlern, suche Lösungen und entwicklte daraus zusammen mit meiner Frau ein neues Bergungsmanöver. Meine Frau rettet mich jetzt allein in sechs Minuten, inklusive Ansteuerungsmanöver und Leinenverbindung ... wenn sie will:=)) Der Rotek-Hebelzug kostet dabei ganze 70 Euro. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Im Zuge der weltweiten Krisen gibt es einen Trend zum Urlaub im eigenen Land. Und: Ich will nicht 30 Jahre auf die "große Fahrt" warten, sondern das Bordleben jetzt schon genießen. Das Ei des Kolumbus liegt nicht in der Karibik, sondern in der Glückseligkeit der eigenen Kajüte auf dem Frühstückstisch - egal, wo das Boot gerade dümpelt. Wo also könnten Urlaub und Alltag schöner sein, als auf dem Wasser? Daher: Den Sportbootführerschein für das Grundwissen, dann ganz schnell ein eigenes Boot ab 7 Meter für den Grundkomfort: Die See und das Boot sorgen für eine ganzheitliche Ausbildung, wenn man sich zunächst mit dem Boot und der Rolle des verantwortlichen Eigners identifiziert, um dann Schritt für Schritt die Törns zu erweitern und sich vorher bei alten Hasen zu erkundigen. Bei meinem ersten Nordseetörn war ich Skipper an Bord meines zweiten Kajütbootes, einer Mirage 28, aber ein erfahrener Seebär korrigierte meine Anfängerfehler, bis wir durch den NOK die Ostsee erreicht hatten. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Bleib vor einen Boot stehen, frag die Crew nach irgendeinem Detail, und Du wirst im weiteren Gespräch garantiert eine Geschichte oder einen Tipp bekommen, den Du verwenden kannst. Bootfahrer sind niemals einsam, wenn sie gelernt haben, zuzuhören. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Gerne per Mail: segler153@googlemail.com Notizen: Wenn Du dann ein Boot hast, begreife es als Raumschiff, für dessen Zustand Du verantwortlich bist und dessen hinterste Winkel Du kennen solltest. Dafür bedankt es sich und ermöglicht es, in einem faszinierend lebensfeindlichen Kontinuum zu überleben, den Kopf in das Kissen zu kuscheln und aus dem Kojenfenster die Welt zu entdecken. Das ist etwa so, wie beim kleinen Häwelmann in seinem Kinderbettchen, mit dem er durch den Wald segelt.
Segelpodcast.com: Segeln, Wale, Delfine und Mee(h)r von und mit Monika Bubel
www.segelpodcast.com SKS Fragenkatalog 2 Seemannschaft 100 - 146 In dieser Folge spreche ich dir vom SKS Fragenkatalog 2 Seemannschaft 100 - 146. Hier kannst du dir den gesamten Fragebogen herunter laden: Fragenkatalog-SKS Seemannschaft II (Antriebsmaschine) Nummer 100: Welche Seenotsignalmittel sollten Sie an Bord haben? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele. Handfackeln, rot, Handraketen, rot, Rauchfackeln oder Rauchtopf, orange, Signalpistole mit Munition, Seewasserfärber, Signalflaggen N und C, Signallampe, Seenotfunkboje. Nummer 101: Welche Feuerlöscheinrichtungen sollten an Bord sein? Feuerlöscher (ABC-Pulverlöscher und eventuell CO2-Löscher), Pütz zum Löschen von Bränden fester Stoffe, Feuerlöschdecke, Löschdurchlass für geschlossene Motorräume, der das Löschen von Bränden mit CO2-Löschern ohne Sauerstoffzutritt ermöglicht. Nummer 102: Welche Feuerlöscharten sind für Sportboote geeignet? Wie und wo sind sie an Bord unterzubringen? Der ABC-Pulverlöscher, für geschlossene Motorräume der CO2-Löscher. Der Feuerlöscher muss gebrauchsfertig und leicht erreichbar sein, CO2-Löscher nicht im Schiffsinneren unterbringen (Erstickungsgefahr bei Leckage). Er soll in der Nähe der Maschinenräume, der Kombüse sowie der Koch- oder Heizstelle montiert sein. Nummer 103: Wie wird die ständige Funktionssicherheit eines Feuerlöschers sichergestellt? Durch Einhaltung des vorgeschriebenen Prüftermins, ersichtlich aus der Prüfplakette. Der Feuerlöscher muss vor Feuchtigkeit und Korrosion geschützt werden. Nummer 104: Wie wird ein Brand an Bord wirksam bekämpft? Alle Öffnungen schließen, Brennstoffzufuhr (Hauptschalter) unterbrechen, Feuerlöscher erst am Brandherd betätigen, Feuer von unten und von vorn bekämpfen, Löschdecke einsetzen, Flüssigkeitsbrände nicht mit Wasser bekämpfen. Nummer 105: Was ist vor Reisebeginn beim Seeklarmachen zu überprüfen und zu beachten? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele. Seetüchtigkeit der Yacht, Treibstoffvorrat, Navigationsunterlagen, Sicherheitseinweisung der Besatzung, Rettungsmittel, Seenotsignale, Trinkwasser- und Proviantvorräte, Funktionsfähigkeit des Motors, Funktionsfähigkeit der elektronischen Navigationsgeräte, Lenzeinrichtungen, Feuerlöscher, Boots- und Personalpapiere. Nummer 106: Was gehört zur Sicherheitseinweisung der gesamten Besatzung vor Reisebeginn? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele. Einweisung in Gebrauch und Bedienung der Rettungswesten und Sicherheitsgurte, des Rettungsfloßes, der Signalmittel, der Lenzpumpen, der Seeventile und des Bord-WC, der Kocheinrichtung, der Feuerlöscher, der Motoranlage, der Elektroanlage, des Rundfunkgerätes und der UKW-Seefunkanlage, Verhalten bei "Mensch-über-Bord", Erkennen der Seekrankheit und entsprechendes Verhalten. Nummer 107: In welche technischen Einrichtungen/Ausrüstungen muss der Schiffsführer die Besatzung vor Reiseantritt unbedingt einweisen? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele. Ankergeschirr, Lenzeinrichtung, Feuerlöscheinrichtungen, Motoranlage, Seeventile, UKW-Seefunkanlage, MOB-Taste vom satellitengestützten Navigationsgerät (z. B. GPS), Seenotsignalmittel, Notrudereinrichtung. Nummer 108: Welche Sicherheitsmaßnahmen sind vor jedem Auslaufen durchzuführen? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele. Wetterbericht einholen, Kontrolle der Sicherheitsausrüstung, Kontrolle von Motor und Schaltung, Kontrolle der nautischen Geräte, Kontrolle der Bilge, Überprüfen des Wasser- und Kraftstoffvorrats, Kontrolle der Schall- und Lichtsignaleinrichtung, Kontrolle der Navigationslichter, Bereitlegen der aktuellen Seekarten und nautischen Veröffentlichungen. Nummer 109: Warum sollten alle Crewmitglieder Lage und Funktion sämtlicher Pumpen und Ventile kennen? Damit im Bedarfsfall sie jeder bedienen kann. Nummer 110: Warum sollte die Crew in die Funktion des Bord-WC eingewiesen werden? Weil durch unsachgemäße Bedienung Wasser ins Bootsinnere gelangen kann. Nummer 111: Warum sollte die Crew vor Reisebeginn in die Funktion des Ankergeschirrs und die Durchführung eines Ankermanövers eingewiesen werden? Damit jeder den Anker sicher ausbringen und einholen kann. Nummer 112: Wie verhalten Sie sich, wenn Ihr Schiff leckgeschlagen ist? Meldung abgeben. Je nach Erfordernissen Fahrt aus dem Schiff nehmen. Lenzpumpen betätigen, Lecksuche, Leck mit Bordmitteln abdichten. Küste bzw. flaches Wasser ansteuern. ... www.segelpodcast.com
Mein aktueller Podcast - Episode Nummer 005 Im November 2011 sticht die damals 34-jährige Janice Jakait in Portugal in See. Ihr Ziel: den Atlantik in einem Ruderboot zu überqueren – allein. Sie will auch ihre innere Unruhe besiegen, raus aus den Sinnkrisen – aussteigen aus dem Karussell des Alltags und den endlos kreisenden Gedanken. Endlich mal frei sein! Sie bricht alles hinter sich ab, lässt den Lärm der Welt am Festland zurück und taucht in ein Meer längst verloren geglaubter Gefühle ein. Über Wochen begleitet von einem Wal und einem Vogel – nach 90 Tagen, 6500 Kilometern und einer Million Ruderschlägen: Land in Sicht! Am Ende ist sie nicht nur in Barbados, sondern auch bei sich selbst angekommen. Ganz allein in einem Ruderboot den Atlantik überqueren, monatelang den Elementen ausgesetzt sein, die eigenen Grenzen testen: das ist der große Traum, den sich Janice Jakait nach zehnjähriger Anlaufzeit im November 2011 erfüllt. Im portugiesischen Portimão bricht sie in dem speziell für ihre Bedürfnisse ausgerüsteten Ruderboot Bifröst mit Ziel Barbados auf. Die Extrem-Sportlerin hat sich ein hartes Programm vorgenommen: Zehn bis zwölf Stunden täglich rudert sie in je zweistündigen Schichten. Seekrankheit und Schlafstörungen, Hitze und Haie zehren an ihren Nerven. Doch sie wird mehr als entschädigt: Tagelang begleiten sie Wale und Delfine, sie erlebt faszinierende Naturschauspiele – vor allem aber findet sie in der Stille des Ozeans eine nie gekannte innere Ruhe. Mit ungeheurer Wucht und Sprachgewalt schildert Janice Jakait ihre Tour de Force und lässt den Leser teilhaben an einem einzigartigen Abenteuer, das noch keine Deutsche vor ihr bewältigte. Patrick's aktuelles Buch "how to get VERÄNDERUNG" gibt's seit Februar 2016 überall. Mehr Tipps rund um VERÄNDERUNGSPROZESSE unter www.lynen.com oder hier: www.facebook.com/lynen.patrick/
Es ist wieder Sommer – jedenfalls in der Antarktis. Seit Ende November sind die Expeditions-Kreuzfahrtschiffe von der Südspitze Argentiniens aus wieder unterwegs in die Antarktis und in der aktuellen Folge des cruisetricks.de-Kreuzfahrt-Podcasts sprechen wir über das Abenteuer einer Antarktis-Kreuzfahrt, für viele die Traum-Destination schlechthin. Wir sprechen über die Naturwunder der südlichen Polar-Region, die Faszination der Tierwelt, Eisberge und Mitternachtssonne und die völlige Abgeschiedenheit von jeglicher Zivilisation. Aber wir geben vor allem auch Tipps: Ganz pragmatisch zur langen Anreise, über drohende Seekrankheit bei der Durchquerung der Drake Passage, besonders aber zur richtigen Kleidung, damit man diesen einmalig schönen Teil der Welt unbeschwert – und vor allem ohne zu frieren – in vollen Zügen genießen kann. Außerdem ein Thema ist der Umwelt- und Naturschutz in diesem höchst sensiblen Fahrgebiet: Welche Auflagen müssen Reedereien, Schiffe und auch die Passagiere erfüllen, um überhaupt in die Antarktis reisen zu dürfen? Und wir sprechen über die Unterschiede zwischen verschiedenen Schiffstypen – vom kleinen Expeditionsschiff mit Intensiv-Erlebnis du zahlreichen Landgängen bis hin zu den wenigen großen Kreuzfahrtschiffen, die ebenfalls in die Antarktis fahren, so genannte „cruise only“-Routen, bei denen die Passagiere allerdings das Schiff während der Reise durch die Antarktis nicht verlassen können.
Trotz stetig steigender Beliebtheit von Kreuzfahrten in Deutschland sitzen manche Vorurteile und Irrtümer über die Kreuzfahrt immer noch tief. Zum ersten kleinen Jubiläum des cruisetricks.de Kreuzfahrt-Podcasts - es ist bereits die 25. Folge - beschäftigen wir uns mit den zehn größten Vorurteilen und prüfen, ob nicht doch der eine oder andere Funken Wahrheit darin steckt. Rentner-Schiffe, schwimmende Altersheime - das fällt den meisten Nicht-Kreuzfahrern oft als erstes ein, wenn man sie auf Kreuzfahrten anspricht: "Nichts für mich, dafür bin ich noch zu jung." Nicht nur zahlreiche Kreuzfahrt-begeisterte Familien würden da vehement widersprechen. So wie auf das Vorurteil, auf Kreuzfahrten gehe es immer sehr steif zu, zum Abendessen müsse man mindestens Hemd und Krawatte tragen. Aber auch andere Ängst und Vorbehalte beschäftigen Urlauber, die noch nie auf einer Kreuzfahrt waren: die Größe der Schiffe und Angst vor Massenabfertigung beispielsweise. Oder die latente Furcht vor Seekrankheit oder dem viel zitierten, aber an Bord von Kreuzfahrtschiffen eigentlich recht selten vorkommenden Noro-Virus. Und dann gibt es natürlich die Leute, die eine Kreuzfahrt für eine Urlaubsform ausschließlich für Reiche halten oder schlicht fürchten, an Bord mit hohen Nebenkosten überrascht zu werden. Alles Quatsch? Wie viel an all diesen Meinungen dran ist, diskutieren wir in der heutigen Folge des Kreuzfahrt-Podcasts und freuen und auch über Ihre Meinungen dazu - schreiben Sie Ihre Erfahrungen mit Kreuzfahrt-Vorurteilen als Kommentar zu diesem Beitrag oder auf Facebook. Und vielleicht sind Sie ja auch noch über ganz andere Vorurteile gestolpert?
In der 20. Folge des cruisetricks.de Kreuzfahrt-Podcasts dreht sich alles um zwei nur in engen Grenzen beliebte bis hin zu regelrecht gefürchtete Aspekte der Kreuzfahrt: Wir diskutieren über die Themen "Seekrankheit" und "Landgänge per Tenderboot". Was hilft gegen die Übelkeit, wenn die See mal etwas unruhiger wird? Lieber Pillen oder Akkupressur? Horizont anstarren oder sich bei Essen zurückhalten? Woher kommt Seekrankheit eigentlich? Und kann man nach einer Kreuzfahrt mit viel Seegang auch "landkrank" werden? Diese und mehr Fragen rund um die Seekrankheit diskutieren wir im ersten Teil dieser Folge des Podcasts. Außerdem beschäftigen wir und mit dem Tendern - bei vielen Passagieren unbeliebt, nicht nur, weil einem selbst beim Tendern schon übel werden kann, sondern vor alle auch, weil sich der Landgang durch den teils langwierigen Tendervorgang erheblich verzögern kann. Warum ist Tendern eigentlich manchmal nötig und wie geht es vonstatten? Außerden reden wir ein wenig über die Beschaffenheit und Ausstattung der Tender-Boote, sprich: Rettungsboote von Kreuzfahrtschiffen.
Innenkabine oder Suite? Panoramafenster oder Balkon? Oben oder lieber unten? In dieser Podcast-Folge diskutieren wir ausführlich die Vor- und Nachteile aller Kabinen-Kategorien und geben Tipps zur Wahl der perfekten Kabine auf einem Kreuzfahrtschiff. Außerdem ein Thema: Flug-Gepäck. Die strengen Regeln in Hinblick auf Flüssigkeiten und exotische Mitbringsel aus dem Ausland. Großer Schwerpunkt dieser Folge des cruisetricks.de Kreuzfahrt-Podcasts sind die Kabinen: Welche ist für wen die richtige? Wir diskutieren Aspekte wie Seekrankheit, Single-Kabinen, Zusatz-Betten für Kinder, Verbindungstüren, Störgeräusche von Motoren, Ankerketten und Seitenstrahlruder, Disco und Joggingbahn- Und vor allem geben wir viele Tipps, wie man ganz für sich individuell die ideale Kabine auf einem Kreuzfahrtschiff findet, sprechen aber auch beispielsweise über ungewöhnliche und besondere Kabinen auf einigen Kreuzfahrtschiffen wie beispielsweise Balkonkabinen ohne Meerblick, Innenkabinen mit Fenster oder den Geheimtipp "Ben&Jerry's Kabine" bei Royal Caribbean. Und auch zwei Fragen beziehungsweise Beiträge unserer Zuhörer haben wir diesmal im Podcast: Wir beantworten eine Hörerfrage zum Thema Flüssigkeiten im Fluggepäck und ergänzen die Infos zu Segway-Landausflügen bei AIDA aus Folge 9 des cruisetricks.de Kreuzfahrt-Podcasts. Und wie immer gilt die herzliche Einladung: mitreden, mitdiskutieren und kommentieren! Wir greifen Eure Meinungen, Anregungen und Themenwünsche in den nächsten Folgen gerne auf.