POPULARITY
Oud – das mystische Harz, das laut Duftmarken inzwischen in jedem dritten Parfum steckt. Doch was steckt wirklich hinter diesem kostbaren Öl? Und lässt sich echtes Oud überhaupt von seinen zahlreichen synthetischen Nachbildungen unterscheiden?In dieser Folge nehme ich euch mit auf eine faszinierende Duftreise zusammen mit Alex, bekannt auf Social Media als olfactive_journey. Als passionierter Duftliebhaber hat Alex schon viele Parfums unter die Nase genommen – doch mit Oud hatte er bislang eher wenig Berührungspunkte.Das wollte ich ändern: Ich habe ihm eine Auswahl an Blindproben und Empfehlungen zugeschickt – von günstigen synthetischen Ouddüften bis hin zu exklusiven Meisterwerken, die bis zu 1.200 Euro kosten. Wie wird Alex auf diese außergewöhnlichen Kreationen reagieren?Außerdem habe ich ihm vier knifflige Fragen rund ums Thema Oud gestellt – seid gespannt, ob er sie lösen kann! Rätselt mit und begleitet uns auf eine neue, spannende Episode von Parfümwelt, in der es tief, dunkel und wunderbar duftet.Zu Alex aka olfactive_journey:https://www.instagram.com/olfactive_journey/ Alex Dufthighligts: -Pastel Rumours-Sarah Baker -Oman Luxery Wanderlust Lukes Dufthighligt:Creed Royal MayfairMind Games MentorAlex Charakterduft:Ambre Tabac-Daniel Josier Blindproben:1. Oud Malaki-Chopard2.Safwaan L'Autre Ôud-Lattafa3. Kemi Kemi jetzt Xerjoff Kemi4. Qaa'ed Lattafa5. The Night-Editions de Parfums Frédéric Alex Proben Oud-Highlights:-Carved Oud-Thameen-B683 Extrain-Marc-Antoine Barrois -Desired- Élisire-Dubai Oud-Spirit of Dubai-Dhanal Oudh Estethnay-Rasasi Situationen und Alex Oud-Empfehlungen:-Turath-Spirit of Dubai -Majnoon-Azman-Kino: A Midsummer Dream Roja Parfums
Das Jahr beginnt mit einem Ende Und wer ist am Ende? GameStop. Noch im Januar sollen alle Filialen in Deutschland geschlossen werden. Der Online-Shop ist schon dicht und für die Filialen gab es einen Zeitplan. Waren wir Fans? Sicher nicht. Ist es schade? Auf jeden Fall. Indy “Indiana Jones und der Große Kreis” für die Xbox Series X fängt die unverwechselbare Atmosphäre der klassischen Indiana-Jones-Abenteuer meisterhaft ein. Das Spiel versetzt die Spieler in das Jahr 1937 und lässt sie als jungen, energiegeladenen Indy gegen die Nazis antreten, um ein gestohlenes Artefakt zurückzuerlangen. Die detailgetreuen Nachbildungen ikonischer Schauplätze wie dem Vatikan und Gizeh, kombiniert mit einer neu interpretierten Version von John Williams' Originalmusik und der überzeugenden Darstellung von Troy Baker als Indy, schaffen ein filmreifes Erlebnis.Die gelungene Mischung aus Erkundung, Rätsellösen und actiongeladenen Sequenzen fängt den Geist der klassischen Filme perfekt ein. Für Fans ist dieses Spiel ein absolutes Muss, da es die Essenz von Indiana Jones authentisch wiedergibt und ein fesselndes Abenteuer bietet. Venoms letzter Tanz “Venom: The Last Dance” ist der abschließende Teil der Venom-Trilogie mit Tom Hardy in der Hauptrolle. Der Film bietet eine Mischung aus Action und Humor, die Fans der Reihe vertraut ist. Allerdings bleibt die Handlung hinter den Erwartungen zurück und wirkt stellenweise chaotisch und überladen. Die CGI-Effekte sind inkonsistent, was den Gesamteindruck trübt. Obwohl Hardys Darstellung von Eddie Brock und Venom weiterhin unterhaltsam ist, gelingt es dem Film nicht, neue Akzente zu setzen. Für eingefleischte Fans bietet er dennoch kurzweilige Unterhaltung, ohne jedoch nachhaltig zu begeistern. Vielleicht mal bisschen weniger Ego? Angenommen Ihr diskutiert mit jemand über etwas, wovon ihr echt Ahnung habt, was aber geheim ist. Und der andere stellt eure Kompetenz in Frage… Was macht ihr? Genau, ihr veröffentlicht einfach eingeschränkt zugängliches Material um einen Punkt zu machen. So geschehen zum Thema Radar des Eurofighter im War Thunder Forum. Trübes Wasser Redmans neues Album “Muddy Waters Too”, veröffentlicht am 24. Dezember 2024, ist ein beeindruckendes Werk, das den klassischen Redman-Sound mit frischen Elementen verbindet.  Mit 32 Tracks bietet das Album eine Mischung aus humorvollen Skits, energiegeladenen Beats und cleveren Wortspielen, die an sein Originalalbum “Muddy Waters” von 1996 erinnern. Gleichzeitig setzt Redman neue Akzente durch die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Künstlern wie Method Man, Snoop Dogg und Queen Latifah, was dem Album eine moderne Note verleiht.  Die Produktion, unter anderem von Erick Sermon und Rockwilder, kombiniert klassischen East-Coast-Hip-Hop mit zeitgenössischen Klängen. Insgesamt liefert “Muddy Waters Too” authentischen Rap, der sowohl alte Fans begeistert als auch neue Hörer anspricht. Hand hoch, wen nerven Sprachnachrichten? Manchmal sind sie einfach nervig. Jetzt gibt es aber eine coole neue Funktion. Ihr könnt bei WhatsApp ab sofort Sprachnachrichten transkribieren lassen. Leider ist die Sprachauswahl beschränkt und Deutsch ist noch nicht dabei. LG verbockt halt mal Matze hat schon mehrere LG TVs in seinem Besitz gehabt. Nun verspricht der Hersteller 5 Jahre Software Unterstützung und verbockt beim WebOS 24 Update mal richtig. Matze erklärt sein Leid. Supercomputer für die Hosentasche Auf der CES hat Nvidia einen Rechner vorgestellt, der ungefähr die große eines Max Mini hat. Ob damit der neue oder alte gemeint ist sei dahingestellt, es ist auf jeden fall ein kleines Gerät. Und das hat für einen Preispunkt von 3.000$ eine Rechenleistung von 1 Petaflop. Netzwelt verweise auf Liste mit Supercomputern, da Liegt ein Militärcomputer aus den USA bei 2,1 Petaflops. Also knapp dem doppelten. Und wir sind uns sicher, der ist größer und hat mehr gekostet. Sein wir gespannt, ob das Gerät wirklich so auf den Markt kommt. Was lange währt… Am 16. Januar 2025 hat Nintendo den ersten offiziellen Trailer zur Nintendo Switch 2 veröffentlicht. Die neue Konsole präsentiert sich mit einem schlankeren Design und einem größeren Display mit schmaleren Rändern. Eine bedeutende Neuerung sind die überarbeiteten Joy-Con-Controller, die nun magnetisch an der Konsole befestigt werden und größere Schultertasten aufweisen. Zudem ermöglicht ein verbesserter Kickstand flexible Betrachtungswinkel im Tischmodus.  Nintendo bestätigt die Abwärtskompatibilität der Switch 2, sodass sowohl physische als auch digitale Spiele der ursprünglichen Switch auf der neuen Konsole spielbar sind. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass nicht alle Titel unterstützt werden könnten.  Weitere Details, einschließlich technischer Spezifikationen, Preis und Veröffentlichungsdatum, werden voraussichtlich am 2. April 2025 in einer speziellen Nintendo Direct-Präsentation Der Beitrag 269 Auf ins Jahr 2025 - Episode 269 erschien zuerst auf Sag was! Geektalk.
Das Jahr beginnt mit einem Ende Und wer ist am Ende? GameStop. Noch im Januar sollen alle Filialen in Deutschland geschlossen werden. Der Online-Shop ist schon dicht und für die Filialen gab es einen Zeitplan. Waren wir Fans? Sicher nicht. Ist es schade? Auf jeden Fall. Indy “Indiana Jones und der Große Kreis” für die Xbox Series X fängt die unverwechselbare Atmosphäre der klassischen Indiana-Jones-Abenteuer meisterhaft ein. Das Spiel versetzt die Spieler in das Jahr 1937 und lässt sie als jungen, energiegeladenen Indy gegen die Nazis antreten, um ein gestohlenes Artefakt zurückzuerlangen. Die detailgetreuen Nachbildungen ikonischer Schauplätze wie dem Vatikan und Gizeh, kombiniert mit einer neu interpretierten Version von John Williams' Originalmusik und der überzeugenden Darstellung von Troy Baker als Indy, schaffen ein filmreifes Erlebnis.Die gelungene Mischung aus Erkundung, Rätsellösen und actiongeladenen Sequenzen fängt den Geist der klassischen Filme perfekt ein. Für Fans ist dieses Spiel ein absolutes Muss, da es die Essenz von Indiana Jones authentisch wiedergibt und ein fesselndes Abenteuer bietet. Venoms letzter Tanz “Venom: The Last Dance” ist der abschließende Teil der Venom-Trilogie mit Tom Hardy in der Hauptrolle. Der Film bietet eine Mischung aus Action und Humor, die Fans der Reihe vertraut ist. Allerdings bleibt die Handlung hinter den Erwartungen zurück und wirkt stellenweise chaotisch und überladen. Die CGI-Effekte sind inkonsistent, was den Gesamteindruck trübt. Obwohl Hardys Darstellung von Eddie Brock und Venom weiterhin unterhaltsam ist, gelingt es dem Film nicht, neue Akzente zu setzen. Für eingefleischte Fans bietet er dennoch kurzweilige Unterhaltung, ohne jedoch nachhaltig zu begeistern. Vielleicht mal bisschen weniger Ego? Angenommen Ihr diskutiert mit jemand über etwas, wovon ihr echt Ahnung habt, was aber geheim ist. Und der andere stellt eure Kompetenz in Frage… Was macht ihr? Genau, ihr veröffentlicht einfach eingeschränkt zugängliches Material um einen Punkt zu machen. So geschehen zum Thema Radar des Eurofighter im War Thunder Forum. Trübes Wasser Redmans neues Album “Muddy Waters Too”, veröffentlicht am 24. Dezember 2024, ist ein beeindruckendes Werk, das den klassischen Redman-Sound mit frischen Elementen verbindet.  Mit 32 Tracks bietet das Album eine Mischung aus humorvollen Skits, energiegeladenen Beats und cleveren Wortspielen, die an sein Originalalbum “Muddy Waters” von 1996 erinnern. Gleichzeitig setzt Redman neue Akzente durch die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Künstlern wie Method Man, Snoop Dogg und Queen Latifah, was dem Album eine moderne Note verleiht.  Die Produktion, unter anderem von Erick Sermon und Rockwilder, kombiniert klassischen East-Coast-Hip-Hop mit zeitgenössischen Klängen. Insgesamt liefert “Muddy Waters Too” authentischen Rap, der sowohl alte Fans begeistert als auch neue Hörer anspricht. Hand hoch, wen nerven Sprachnachrichten? Manchmal sind sie einfach nervig. Jetzt gibt es aber eine coole neue Funktion. Ihr könnt bei WhatsApp ab sofort Sprachnachrichten transkribieren lassen. Leider ist die Sprachauswahl beschränkt und Deutsch ist noch nicht dabei. LG verbockt halt mal Matze hat schon mehrere LG TVs in seinem Besitz gehabt. Nun verspricht der Hersteller 5 Jahre Software Unterstützung und verbockt beim WebOS 24 Update mal richtig. Matze erklärt sein Leid. Supercomputer für die Hosentasche Auf der CES hat Nvidia einen Rechner vorgestellt, der ungefähr die große eines Max Mini hat. Ob damit der neue oder alte gemeint ist sei dahingestellt, es ist auf jeden fall ein kleines Gerät. Und das hat für einen Preispunkt von 3.000$ eine Rechenleistung von 1 Petaflop. Netzwelt verweise auf Liste mit Supercomputern, da Liegt ein Militärcomputer aus den USA bei 2,1 Petaflops. Also knapp dem doppelten. Und wir sind uns sicher, der ist größer und hat mehr gekostet. Sein wir gespannt, ob das Gerät wirklich so auf den Markt kommt. Was lange währt… Am 16. Januar 2025 hat Nintendo den ersten offiziellen Trailer zur Nintendo Switch 2 veröffentlicht. Die neue Konsole präsentiert sich mit einem schlankeren Design und einem größeren Display mit schmaleren Rändern. Eine bedeutende Neuerung sind die überarbeiteten Joy-Con-Controller, die nun magnetisch an der Konsole befestigt werden und größere Schultertasten aufweisen. Zudem ermöglicht ein verbesserter Kickstand flexible Betrachtungswinkel im Tischmodus.  Nintendo bestätigt die Abwärtskompatibilität der Switch 2, sodass sowohl physische als auch digitale Spiele der ursprünglichen Switch auf der neuen Konsole spielbar sind. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass nicht alle Titel unterstützt werden könnten.  Weitere Details, einschließlich technischer Spezifikationen, Preis und Veröffentlichungsdatum, werden voraussichtlich am 2. April 2025 in einer speziellen Nintendo Direct-Präsentation
Schwertgeflüster - Der HEMA Podcast. Kampfkunst trifft Geschichte.
Cornelius Berthold, der Kopf hinter Dimicator Schola und ein erfahrener Vermesser historischer Schwerter, teilt seine Einblicke zu Originalen mit uns. Du erfährst, wie Cornelius dazu kam, historische Waffen zu vermessen und welche Herausforderungen und Überraschungen dabei auf ihn warteten. Welche Rolle spielen Masseverteilung, Balance und Geometrie der Klingen? Wie unterscheiden sich historische Übungsschwerter von modernen Nachbildungen und was können wir daraus lernen? Hör die Folge und finde es heraus! Shownotes, Transkription und mehr unter https://www.schwertgefluester.de/cornelius-berthold/ Schwertgeflüster ist ein Podcast von Alexander Fürgut und Michael Sprenger. Alexander ist Trainer und Mitgründer der Schwabenfedern Ulm, Autor von Der Schielhau im Detail und ficht Langschwert und Rapier. Michael ist Trainer und Mitgründer vom Fencing Club Dresden und ficht vor allem Langschwert. Dir gefällt der Podcast? Dann unterstütze uns auf auf Patreon oder lass uns eine Bewertung da. Du findest uns auch über unsere Website, bei Facebook, Instagram, YouTube sowie Spotify und überall sonst wo es Podcasts gibt. Du hast Anmerkungen zur Folge, Themenvorschläge oder möchtest als Gast in den Podcast kommen? Dann schreib uns an post@schwertgefluester.de oder komm auf den Schwertgeflüster Discord-Server.
machen oder lassen – der Podcast mit Verbraucherexperte Ron Perduss
Parfums von namhaften Herstellern sind zwar ein wunderbarer Luxus, kosten aber auch eine ganze Menge. Neben den Inhaltsstoffen bezahlt man nämlich auch für den Namen. Deswegen sind gerade Dupes sehr im Trend, Nachbildungen des Originals. Wie gut sind die kostengünstigen Alternativen? Taugen sie als Weihnachtsgeschenk? Und welche Gefahren lauern möglicherweise?Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In der heutigen Folge begleiten wir die britische Journalistin Jenny Kleeman bei ihrer Reise zu den Technologien von morgen. Wir sprechen über die rapiden Entwicklungen im Bereich der Sex-Roboter. Von einst leblosen, unförmigen Gummipuppen, hin zu hyperrealistischen, personalisierten Nachbildungen von Menschen. Außerdem thematisieren wir die Möglichkeit, die Sex-Roboter mit künstlicher Intelligenz auszustatten. Wir begleiten die Autorin auf der Suche nach einer Lösung für das Problem der Massentierhaltung. "Clean Meat" oder "In Vitro Meat" ist künstlich gewachsenes, tierisches Fleisch. Der gleiche Genuss ohne die Probleme der Landwirtschaft. Ist das die Antwort auf unsere Probleme, oder doch nur Teil des Problems? Ein durchaus spannendes Buch, welches zum nachdenken anregt. Wunderbar recherchiert und gut geschrieben. Seid gespannt auf ein wenig Science-Fiction, die eigentlich schon Realität ist. Fan vom Literatursenf? Unsere Website: https://www.literatursenf.de/ (www.literatursenf.de) Folge uns auf https://www.instagram.com/literatursenf/ (Instagram)! Folge uns auf https://www.youtube.com/channel/UCBXVdl6w7sAUi0NK9nfxnGg (YouTube)! Folge uns auf https://www.facebook.com/literatursenf/ (Facebook)!
Weihnachten ist die Zeit der Nachbildungen: die Engel, Maria und Josef, das Jesuskind, die Hirten und Weisen. Dazu alles, was gemütlich und kuschelig wirkt: Lichter, Glanzpapier und Tannenduft, einschmeichelnde Lieder und schöne Stimmen. Ich weiß, diese Sätze klingen ironisch, aber manchmal ertappe ich mich dabei, dass mir Weihnachtsmelodien durch den Kopf gehen und ich sie [...]
Wenn der Platz für Bandmaschine, 10 Kompressoren und einen Plattenhall leider nicht vorhanden ist... Die dritte Episode des “Pod mit Henkel” behandelt verschiedene Arten der Emulation und digitaler Adaption in der Audiotechnik. Es geht also darum, wie digitale Nachbildungen von analogen Geräten, zum Beispiel in Form von Plugins, in Beliebtheit gewonnen haben.
Heute gibt es außerplanmäßig eine besondere Folge Mandelbrot Talks. Wir waren auf der Ideenexpo 2019 in Hannover und habe einige der Ausstellenden interviewt, gefragt, was sie ausstellen und was sie zu Messe gebracht hat. Zum einen haben wir da den Stand der Uni Göttingen mit dem neuen Exzellenzcluster "Multiscale Bioimaging", die sich mit einem STED-Mikroskop, einer Simulation des Herzens und dem neuentwickelten optischen Cochlea-Implantat vorgestellt haben. Außerdem erzählt uns der wissenschaftliche Koordinator des Clusters, was sonst noch in dem Cluster erforscht wird. Außerdem hat Christoph den Stand der HAWK Göttingen/Hildesheim besucht und sich erzählen lassen, welche Exponate sie zur Messe mitgebracht haben. Erfahrt etwas zu künstlichen Hundebeinen und gedruckten Ohren. Danach erklärt uns der Sonderforschungsbereich (SFB) 803 der Uni Göttingen, was sie in dem SFB erforschen und wir erfahren von einem Mitarbeiter des II. Physikalischen Instituts, was eine Nebelkammer ist und wie man damit radioaktive Strahlung sichtbar macht. Ihr könnt außerdem etwas über die Mondlandung vor 50 Jahre erfahren, da auf der IdeenExpo originalgetreue Nachbildungen des Mondrovers und der Landefähre standen. Ein Mitarbeiter der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) erklärt, wie an der MHH versucht wird, Methoden zu entwickeln, um die Anzahl an Tierversuchen zu reduzieren und durch Versuche im Reagenzglas zu ersetzen. Noch einmal zurück zum Stand der Uni Göttingen, an dem wir noch eine Augmented Reality (AR) Sandbox hatten, mit der man eine Landschaft aus Sand bauen konnte, ein Laserscanner die Oberfläche abscannt, ein Höhenprofil berechnet und dieses dann auf den Sand projiziert. Wir haben auch wieder das juForum getroffen, dort konnte man die DNS von Erdbeeren extrahieren und Pi raten. Wie das funktioniert, erfahrt ihr in der Folge. Während der Messe fand auch die inoffizielle europäische Meisterschaft der Science Shows statt, die Science Me. Ihr hört im Interview die Finalist*innenteams, Slowenien, Portugal, Finnland und Estland. Im Anschluss hört ihr auch noch die Show des estnischen Teams, die ein wissenschaftliches Escapegame gezeigt haben.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die überwiegend für private Haushalte gefertigten Darstellungen der Madonna mit Kind in Halbfigur sind eine für das Florentiner Quattrocento besonders charakteristische Bildform. Die überlieferten Arbeiten belegen eine große Gestaltungsvielfalt mit Unterschieden in der Komposition, im Material sowie in der Fassung. Die vorliegende Studie untersucht die Gründe für diesen Darstellungswandel am Beispiel des für seine zahlreichen Madonnenreliefs bekannten Bildhauers Antonio Rossellino (um 1427-1479) und seiner Werkstatt. Eine ausführliche Darstellung von Leben und Werk des Künstlers bildet den Ausgangspunkt für die intensive Analyse der halbfigurigen Madonnenbilder. Hierbei ist es wichtig, sowohl die Entwicklung der Reliefs Antonio Rossellinos differenziert zu betrachten als auch deren Bedeutung für den Fortgang der Bildgattung zu klären. Neben der Funktion und den Vermarktungsstrategien werden daher auch die Herstellungsmethoden und die Werkstattorganisation im Florentiner Quattrocento in den Blick genommen. Der Katalog, der alle in der Werkstatt Antonio Rossellinos entstandenen und entworfenen Madonnenreliefs und ihre Nachbildungen sowie die endgültig aus dem Œuvre ausgeschlossenen Werke erfasst, bezeugt die Beliebtheit und überregionale Verbreitung einzelner Kompositionen und eröffnet Fragen nach den Gründen, weshalb einzelne Reliefs offensichtlich nur als Einzelstück gefertigt, andere dagegen teils vielfach reproduziert wurden. Dies lässt eine besondere Rolle und Wertschätzung bestimmter Objekte vermuten, weswegen die in der Arbeit gewonnenen Ergebnisse auch unter den Aspekten der Rezipientenhaltung und des Einflusses des Betrachters auf die Gestaltung der Werke reflektiert werden. Neben den künstlerspezifischen Aspekten können so auch zur sozialgeschichtlichen Einordnung der Madonnenreliefs neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
In dieser Arbeit wurde das Wachstumsverhalten dekagonaler Quasikristalle untersucht. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Experimente mit Schmelzen der Zusammensetzung Al77Co6Ni17 durchgeführt, aus welcher dekagonale Einkristalle mit einer durchschnittlichen Zusammensetzung von d-Al72Co9Ni19 gewonnen werden können. Zusätzlich wurden in dem verwandten ternären System Al-Co-Cu Züchtungsexperimente durchgeführt. Dort zeigt die dekagonale Phase der Zusammensetzung d-Al67.5Co20.0Cu12.3 ebenfalls ein kinetisch gehemmtes Wachstumsverhalten entlang der quasiperiodischen Orientierungen. Für die Ziehgeschwindigkeit bei der Züchtung von Einkristallen sind noch engere Grenzen gesetzt, als es im System d-Al-Co-Ni der Fall ist. In beiden untersuchten Systemen können die quasikristallinen Phasen nur aus Al-reichen, nichtstöchiometrischen Schmelzen gezüchtet werden, wobei sich die einzelnen Experimente über eine Dauer von mehreren Wochen erstreckten. Dies machte die Neukonstruktion einer UHV-gedichteten Wachstumskammer notwendig, um die Schmelzen vor Oxidation zu schützen. Eine freie Schmelzenoberfläche stellt für alle Wachstums- und Kinetikexperimente eine Grundvoraussetzung dar. Aus den schon vor Beginn dieser Arbeit weitgehend beherrschten Bedingungen für die CZOCHRALSKI-Züchtung ist die ausgeprägte Wachstumsaniosotropie von dekagonalen AlCoNi-Einkristallen bekannt. Dabei beobachtet man eine hohe Wachstumsgeschwindigkeit entlang der Orientierung der zehnzähligen, periodischen Achse [00001], während das laterale Wachstum entlang der zweizähligen, quasiperiodischen Richtungen [10000] und [10-100] kinetisch gehemmt ist. An den gezüchteten Einkristallen kann das Auftreten von Flächen fünf unterschiedlicher kristallographischer Formen {h1h2h3h4h5} beobachtet werden: Das Pinakoid {00001}, das dekagonale (Haupt-) Prisma {10000} und (Neben-) Prisma {10-100}, sowie zwei dekagonale Dipyramiden {0-1-101} und {10-102}. Die am Kristallmantel beobachteten Facetten dieser Formen sind das Ergebnis von Wachstumsprozessen an der Dreiphasenkoexistenzlinie und lassen keine Rückschlüsse auf das Wachstum zu, weil sie nicht repräsentativ für das Zweiphasengleichgewicht an der Wachstumsfront sind. Den Flächen der beiden dekagonalen Dipyramiden {0-1-101} und {10-102} galt jedoch besonderes Interesse. Sie stellen die morphologische Entsprechung so genannter inclined net planes dar. Dabei handelt es sich um bezüglich der periodischen Achse [00001] geneigte Netzebenen des Quasikristalls, welche die beiden widersprüchlichen Ordnungsprinzipien der Translationsperiodizität und die Quasiperiodizität miteinander verbinden. Ihre Bedeutung ist aus Röntgenbeugungsexperimenten bekannt, wobei bisher unklar war, ob sie eine Bedeutung für das Wachstum von dekagonalen Quasikristallen haben. Die Experimente dieser Arbeit sind in zwei Gruppen untergliedert: a. Experimente zur Morphologie gezüchteter dekagonaler Quasikristalle b. Experimente zur Wachstumskinetik dekagonaler Quasikristalle Zu den unter Punkt a. genannten Experimenten gehörten CZOCHRALSKI-Züchtungsexperimente in den ternären Systemen d-Al-Co-Ni und d-Al-Co-Cu und Substratexperimente unter Verwendung großvolumiger d-AlCoNi-Keime, sowie ein Kugelwachstumsexperiment. Die unter Punkt b. aufgeführten Experimente zur Wachstumskinetik beinhalteten die CZOCHRALSKI-Abreißexperimente und ergänzend Kontaktwinkelmessungen zur Bestimmung der Oberflächenenergie orientierter Quasikristalloberflächen. Mit den CZOCHRALSKI -Züchtungsexperimenten wurde in einer Reihe von konventionellen Züchtungsexperimenten das Wachstum und die Morphologie dekagonaler Quasikristalle untersucht. Dabei war die Morphologie der Zweiphasengrenze l-s von besonderem Interesse. Hier wurde das Wachstum von Einkristallen in definierten Orientierungen [h1h2h3h4h5] durch ein schnelles Trennen des Kristalls von der Schmelze unterbrochen und ex situ untersucht, welche kristallographischen Formen {h1h2h3h4h5} an der Zweiphasengrenzfläche l-s morphologisch auftreten. In den Züchtungsexperimenten parallel der zehnzähligen Achse [00001] zeigt der wachsende Kristall einen rotationssymmetrischen, dekaprismatischen Habitus. An der Dreiphasengrenze v-l-s werden Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000 und in geringerer Größe Flächen der Form des dekagonalen (Neben-) Prismas {10-100} gebildet, welche die dekaprismatische Wachstumsmorphologie bestimmen. Diese Flächen entstehen trotz der durch die Kristall- und Tiegelrotation in dem thermischen Feld aufgeprägten Rotationssymmetrie und bleiben gegenüber der bestehenden Unterkühlung stabil. Die Wachstumsfront konnte durch das schnelle Trennen des in [00001]-Orientierung gezüchteten Kristalls von der Schmelze (Dekantieren) nicht konserviert werden. In jedem Fall kristallisierte an der ehemaligen Wachstumsfront anhaftende Restschmelze unter Bildung dekagonaler (Hohl-) Nadeln aus, womit eine großflächige Beobachtung der Zweiphasengrenze l-s in dieser Experimentserie nicht möglich war. Im Fall der Züchtung parallel der beiden zweizähligen, symmetrisch nicht äquivalenten Achsen [10000] bzw. [10-100] wird die Zweiphasengrenzfläche immer von der zehnzähligen Achse [00001] und der weiteren zweizähligen Achse [10-100] bzw. [10000] aufgespannt. Dabei zeigt sich sehr deutlich die Anisotropie der Wachstumsgeschwindigkeiten der periodischen und aperiodischen Kristallorientierungen mit der Ausbildung eines ovalen Kristallquerschnittes, wobei die schnellwachsende zehnzählige Achse die lange Halbachse und eine zweizählige Achse die kurze Halbachse des Ovals bilden. Die jeweilige Dreiphasenkoexistenzlinie am Meniskus ist in der [00001]-Richtung nicht facettiert, d.h. hier wird das Wachstum durch den rotationssymmetrischen Verlauf der Isothermen an der Schmelzenoberfläche begrenzt. Im Gegensatz dazu bildet der Kristall senkrecht zu der Richtung der zweizähligen Achse Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} aus. Nach dem Dekantieren der Grenzfläche l-s beobachtet man für jede der zweizähligen Züchtungsrichtungen eine individuelle Morphologie der ehemaligen Wachstumsfront. Für die Züchtungsrichtung parallel der [10000]-Orientierung zeigt sich eine singuläre Fläche (10000), die senkrecht zur Ziehrichtung verläuft als Wachstumsfläche am der Zweiphasengrenze l-s. Im Fall der Züchtungsrichtung parallel der [10-100]-Orientierung zeigt sich ein anderes Bild: Die Zweiphasengrenze l-s ist in einzelne, um ±18° gegen die Ziehrichtung verkippte Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} zerfallen, sodass deren Einhüllende die Wachstumsfläche (10-100) bildet. Aus der Bildung einer facettierten Wachstumsfront in diesen Orientierungen erkennt man, dass das Wachstum hier über atomar glatte Grenzflächen erfolgt. In diesem Fall sind den parallelen Verschiebungsgeschwindigkeiten beider Orientierungen kinetische Grenzen gesetzt. Bei der Züchtung entlang der geneigten Kristallorientierungen der dekagonalen Dipyramiden [0-1-101] und [10-102] beobachtet man die Bildung einer Wachstumsmorphologie, die ebenfalls nicht mehr rotationssymmetrisch ist, aber entsprechend der Symmetrie der Kristallklasse 10/m 2/m 2/m eine Spiegelsymmetrie enthält. An der Dreiphasengrenzlinie v-l-s zeigen die Kristalle eine deutliche Querschnittszunahme in der Orientierung der zehnzähligen Komponente [00001] und sind dort durch das thermische Feld scharf begrenzt. Der übrige Umfang wird von Flächen der Form {10000} begrenzt. Nach dem Trennen des Kristalls von der Schmelze erkennt man für beide Kristallorientierungen eine komplex zusammengesetzte Zweiphasengrenzfläche l-s. Die Komponente der schnellwachsenden, zehnzähligen Orientierung [00001] ist in dekagonale Nadeln zerfallen während die Komponente senkrecht dazu von Flächen des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} gebildet wird, welche wiederum die Wachstumsfläche darstellen. Die einzelnen Flächen {10000} sind dabei um 36° gegeneinander orientiert. Die {10000}-Flächen besitzen keine Komponente parallel zu der ausgedehnten Schmelzenoberfläche und folgen demnach keinem Isothermenverlauf, woraus vor der facettierten Grenzfläche l-s deutliche Unterkühlungen entstehen. Für die Züchtung parallel der Orientierung [10-102] sind die Segmente der {10000}-Flächen um 18° im Vergleich mit der Anordnung für die Orientierung parallel [0-1-101] verdreht angeordnet. Die Substratexperimente stellten einen Ansatz dar, um mit einer an das schnelle Trennen des Kristalls von der Schmelze gekoppelten stark beschleunigten Kristallrotation die an der Wachstumsfront anhaftende Restschmelze vor dem Erstarren abzuschleudern. Dazu wurden massive Keime eingesetzt, die eine großflächige Zweiphasengrenze l-s nach einer nur geringen Wachstumsdistanz bereitstellen. Hier musste erkannt werden, dass es prinzipiell nicht möglich ist, einen Flüssigkeitsfilm, der den Kristall benetzt, restlos von einer Grenzfläche durch Abschleudern zu entfernen. In einigen Fällen konnte die anhaftende Restschmelze aus einigen Bereichen der Zweiphasengrenze l-s vor deren Erstarren entfernt werden, sodass die ehemaligen Wachstumsfront ex situ untersucht werden konnte. Im Fall der Züchtungsrichtung parallel der zehnzählige Achse [00001] konnte so nachgewiesen werden, dass das Wachstum nicht über ebenmäßige Flächen erfolgt. Die Wachstumsfront stellt sich als eine gleichmäßig gekrümmte Fläche dar, die dem Verlauf der Schmelzpunktisothermen folgt. Als Ergebnis kann man den Schluss ziehen, dass das Wachstum entlang der [00001]-Orientierung über eine atomar raue Grenzfläche erfolgt, was unter wachstumskinetischen Gesichtspunkten höhere Ziehgeschwindigkeiten ermöglicht. Die Identifizierung des kinetischen Limits des Wachstums in dieser Orientierung ist durch die einsetzenden Effekte der konstitutionellen Unterkühlung verdeckt. Die Züchtung großer dekagonaler AlCoCu-Quasikristalle gelang im Rahmen dieser Arbeit erstmals. Frühere Experimente unter Nutzung der spontanen Keimbildung blieben erfolglos. Es kann angenommen werden, dass in diesem System eine größere Keimbildungsarbeit zur Bildung der festen Phase aufgewendet werden muss, als in dem ternären System Al-Co-Ni der Fall ist. Mit der Bildung der festen Phase bricht die Unterkühlung zusammen und es resultiert ein polykristallines Wachstum. In den Züchtungsexperimenten unter Verwendung [00001]-orientierter d-AlCoNi-Keime war zu beobachten, dass der zuvor beschriebene Effekt später einsetze und eine zunächst dekaprismatische Wachstumsmorphologie zunehmend an struktureller Perfektion verlor. Erst der Wechsel der Züchtungsrichtung zu den langsamwachsenden, zweizähligen Orientierungen [10000] und [10-100] führte zu einem kontrollierbaren, einkristallinen Wachstum. Auch hier zeigte die dekantierte Wachstumsfront, dass als Wachstumsfläche an der Zweiphasengrenze l-s allein Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} auftreten. Das gemeinsame Ergebnis aller Studien zur Züchtung von dekagonalen Quasikristallen nach dem CZOCHRALSKI-Verfahren ist das Auftreten des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} als Wachstumsfläche an der Zweiphasengrenze l-s. Auch können an der Peripherie der Kristalle außer den beiden bekannten Formen der dekagonalen Dipyramide keine weiteren Flächen geneigter Formen beobachtet werden. Das Kugelwachstumsexperiment bot die Möglichkeit, das Wachstum aller symmetrisch nicht äquivalenten Kristallorientierungen einer Kristallart an einem sphärisch präparierten Individuum zu beobachten. Dieses experimentell aufwändige Experiment wurde erstmals in der beschriebenen Art in einem intermetallischen System realisiert. Nach dem Experiment konnte auf der Kugeloberfläche das Auftreten von Flächen nachgewiesen werden, die den beiden Formen des dekagonalen Prismas {10000} sowie {10-100} zugeordnet werden können. Sie sind das Ergebnis von Wachtumsprozessen an der Zweiphasengrenze l-s und stellen somit Wachstumsflächen dar. Das Auftreten von Flächen genegter Formen konnte nicht beobachtet werden. Da weite Bereiche der Kugeloberfläche von Oxiden bedeckt und somit einer detaillierten Beobachtung unzugänglich waren, ist ihre Nichtexistenz jedoch noch nicht hinreichend bewiesen. Mit den CZOCHRALSKI-Abreißexperimenten wurde die maximale flächenspezifische Kristallisationsgeschwindigkeit von dekagonalen AlCoNi-Quasikristallen bestimmt. Dazu konnte die Grundidee CZOCHRALSKIS verfolgt und an die Besonderheiten inkongruenter Schmelzen in einem Multikomponentensystem angepasst werden. Das Limit für die Kristallisationsgeschwindigkeit parallel der zehnzähligen Achse [00001] ist derart hoch, dass noch vor dem (kinetisch bedingten) Abreißen des Kristalls von der Schmelze die Effekte der konstitutionellen Unterkühlung einsetzen. Es entstehen Störungen an der Wachstumsfront, unter denen unrealistisch hohe Ziehgeschwindigkeiten möglich werden, die jedoch nicht mehr zu einer defektarmen Kristallzüchtung führen. Die maximale Kristallisationsgeschwindigkeit kann in dieser Orientierung nach dieser Methode nicht bestimmt werden, weil die Grenzen der konstitutionellen Unterkühlung überschritten werden, bevor das wachstumskinetische Limit erreicht ist. In den symmetrisch nicht äquivalenten, zweizähligen Kristallorientierungen [10000] und [10-100] wurden für jede Orientierung mehrere Abreißereignisse unter verschiedenen erhöhten Ziehgeschwindigkeiten vz+ durchgeführt und die Zeit t bis zum Abriss des Kristalls von der Schmelze gemessen. Die gewonnenen t(vz)-Werte zeigen einen linearen Zusammenhang zwischen der Ziehgeschwindigkeit vz und der reziproken Zeit t bis zum Trennen von Kristall und Schmelze auf, wobei die t(vz)-Werte für die [10000]-Orientierung eine deutlich größere Streuung zeigen als für die [10-100]-Orientierung. Die ermittelten Werte lassen keinen signifikanten Unterschied für die maximale Kristallisationsgeschwindigkeit vkr der beiden Kristallorientierungen [10000] und [10-100] erkennen. Als Ursache für das weniger gut reproduzierbare Abreißverhalten der singulären Grenzfläche (10000) wurde eine mechanische Ursache angenommen, die anhand eines einfachen Modellexperimentes (Benetzungsexperiment) überprüft wurde. Für modellhafte Nachbildungen der singulären Grenzfläche (10000) und der komplexen Grenzfläche {10-100} wurde die Reproduzierbarkeit des Abreißverhaltens bei verschiedenen Fehlorientierungen untersucht. Dazu wurden zylindrische Prüfkörper von gleichem Durchmesser hergestellt, wobei die Grenzfläche l-s im Fall der (10000)-Fläche eine ebene, parallel zur Oberfläche der Testschmelze orientierte Fläche darstellte. Die Grenzfläche l-s im Fall der komplexen (10-100)-Fläche, die aus gegeneinander orientierten Segmenten von Flächen der Form {10000} aufgebaut ist, wurde aus zwei eben Flächen, deren Flächennormalen um +18° bzw. -18° gegen die Oberfläche der Testschmelze geneigt sind, dargestellt. Dabei konnte festgestellt werden, dass sich das Abreißverhalten der komplexen Grenzfläche {10-100} als invariant gegenüber Fehlorientierungen erwiesen hat. Eine singuläre, parallel zur Schmelzenoberfläche orientierte Grenzfläche {10000} zeigt dagegen eine schlechte Reproduzierbarkeit der einzelnen Abreißereignisse. Mit diesem Ergebnis kann die breite Streuung der Experimente für die (10000)-Grenzfläche erklärt werden. Die Bestimmung der Oberflächenenergie von präparierten (00001)-, (10000)- und (10-100)-Oberflächen dekagonaler AlCoNi-Quasikristalle erfolgte über Kontaktwinkelmessungen. Mit den Testflüssigkeiten Wasser und Dijodmethan konnten die polare und die dispersive Komponente der Oberflächenenergie getrennt voneinander bestimmt werden. Die Kontaktwinkelmessungen mussten unter Umgebungsbedingungen erfolgen, d.h. die Quasikristalloberflächen befanden sich nicht im thermodynamischen Gleichgewicht mit ihrer eigenen Schmelze. Dabei wurden Ergebnisse gewonnen, die die Aussagen aus den Kinetikexperimenten ergänzen. Es wurde für die (10000)-Oberfläche eine geringere Oberflächenenergie als für die (10-100)-Oberfläche gefunden. Nach der klassischen Theorie des Kristallwachstums bedeutet eine geringe Oberflächenenergie, dass das Wachstum über eine atomar glatte Phasengrenze geschieht. Daraus resultiert eine geringe parallele Verschiebungsgeschwindigkeit der betreffenden Fläche, womit für die Flächen des dekagonalen (Haupt-) Prismas eine geringere parallele Verschiebungsgeschwindigkeit als für die Flächen des dekagonalen (Neben-) Prismas {10-100} erklärt werden kann. Diese Annahme wird durch die Beobachtungen bezüglich des Auftretens von Flächen der Form {10-100} in dem Kugelwachstumsexperiment bestätigt. Sie treten im Anfangsstadium des weiteren Wachstums auf der Kugeloberfläche noch auf, wachsen schneller und verschwinden folglich aus der Morphologie. Die in dieser experimentellen Arbeit gewonnenen Ergebnisse können kein theoretisches Modell zum Verständnis des quasikristallinen Wachstum liefern. Vielmehr lassen sich die beobachteten Wachstumsphänomene mit den theoretischen Vorstellungen des Wachstums periodischer Kristalle hinreichend gut erklären. Es bleibt die Frage offen, wie groß der Einfluss der quasiperiodischen Ordnung auf das (Quasi-) Kristallwachstum ist oder ob die beobachteten Phänomene nicht einzig ein Resultat der komplexen Struktur dieser intermetallischen Legierungen sind.