Podcasts about auftretens

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Best podcasts about auftretens

Latest podcast episodes about auftretens

GameFeature
The Precinct Test

GameFeature

Play Episode Listen Later May 25, 2025 11:25


Als Old-School-GTA-Klon mit einem frischen Polizei-Setting bietet The Precinct eine willkommene Abwechslung. Die Kernmechanik der Polizeiarbeit in Averno City – von Routinekontrollen bis zu wilden Verfolgungsjagden – ist breit gefächert und sorgt für kurzweilige Unterhaltung, auch wenn die Dichte an Verbrechen manchmal Überhand nimmt. Deutlich spürbar ist jedoch das limitierte Budget: Die Menüs wirken karg, die Story wird minimalistisch in Standbildern erzählt. Schwerwiegender sind allerdings die technischen Mängel wie missionsblockierende Bugs und Animationsprobleme, die den Spielfluss empfindlich stören können. Trotz dieser Mankos und eines eher simplen Auftretens ist The Precinct zu einem Preis von circa 30 Euro eine akzeptable Wartezeit auf das nächste GTA, die ihre Momente hat.

Podcasts von Tichys Einblick
TE Wecker am 17.052025

Podcasts von Tichys Einblick

Play Episode Listen Later May 16, 2025 12:29


ESC-Lied von Yuval Raphael: Ein neuer Tag wird anbrechen Beim Europäischen Song Contest steht auf dem vierten Platz in der Reihenfolge des Auftretens die Sängerin Yuval Raphael mit einem besonders bewegenden Lied und einer noch bewegenderen Geschichte hinter diesem Lied. Trotz vieler Proteste gegen Israels Teilnahme am ESC 2025 in Basel - Yuval Raphael trat in Basel auf, sang und erreichte das Finale. TE Wecker erzählt die Geschichte hinter Sängerin und Auftritt. Webseite: https://www.tichyseinblick.de

Techlounge Podcast
Kann man noch einen Tesla kaufen?

Techlounge Podcast

Play Episode Listen Later Dec 3, 2024 26:52


Kann man heutzutage noch einen Tesla kaufen? Diese Frage wird immer relevanter, nicht nur wegen der technischen Qualitäten des Fahrzeugs, sondern auch aufgrund der politischen Ansichten und des Auftretens von Tesla-CEO Elon Musk. Die Diskussion dreht sich nicht mehr nur um die Frage, ob ein Elektrofahrzeug die bessere Wahl gegenüber einem Verbrenner ist, sondern auch um die ethischen und politischen Implikationen, die mit der Marke Tesla verbunden sind. 

Lesedusche. Klassiker erfrischend anders
Rilke in Worpswede: Stresstest für die Kommune

Lesedusche. Klassiker erfrischend anders

Play Episode Listen Later Oct 30, 2024


"Er las uns seine Gedichte, zart und voller Ahnen. Süß und bleich." notierte Paula (Modersohn-) Becker im September 1900 in ihrem Tagebuch über den gerade eingetroffenen Gast in der Worpsweder Künstlerkolonie: Rainer Maria Rilke (1875-1926). Dieser war einer Einladung von Heinrich Vogeler auf seinen "Barkenhoff" gefolgt und erregte großes Aufsehen, nicht zuletzt dank seines exotischen Auftretens. Eine kurze, aber sehr intensive Zeit - für alle Beteiligten. Ob sich Rilke in dieser ganz besonderen Umgebung wohlfühlte und welche Konsequenzen sein Eintreffen für die Mitglieder der "Barkenhoff-Familie" hatte, darüber sprechen wir in dieser Folge. ▶ ACHTUNG: Registriere dich jetzt KOSTENLOS auf https://lesedusche.de/fe/registrieren und erhalte (zum Monatsende) exklusiven Zugang zu den ausführlichen Tagebuch-Aufzeichnungen Rilkes und Vogelers über die "Worpsweder Künstlerkolonie" und dazu wie immer passende Buchtipps

Stimme wirkt! Der Podcast mit Arno Fischbacher
Selbstbewusst präsentieren- Schritt für Schritt zur präsenten Stimme // Folge 413

Stimme wirkt! Der Podcast mit Arno Fischbacher

Play Episode Listen Later Oct 22, 2024 20:08


In dieser Folge des „Stimme wirkt!“ Podcasts begrüßt Arno Fischbacher die Kommunikationsexpertin Claudia Conen. Gemeinsam ergründen sie das Thema des selbstbewussten Auftretens und geben wertvolle Tipps und Ansätze, wie man sowohl auf der Bühne als auch im Berufsalltag eine präsente und selbstsichere Stimme entwickelt.Themen in dieser Episode:Einführung ins Thema (00:00:00 - 00:00:45):Arno und Claudia begrüßen die Zuhörer und tauchen sofort in das Thema ein: selbstbewusstes Auftreten und sicheres Präsentieren.Relevanz von Selbstvertrauen (00:01:09 - 00:03:07):Claudia erläutert, warum Selbstvertrauen heutzutage so wichtig ist, insbesondere in Zeiten von Social Media, und wie es das persönliche und berufliche Leben positiv beeinflusst.Erfahrungen und Herausforderungen (00:03:07 - 00:04:37):Arno teilt Erfahrungen aus seiner Arbeit und bespricht, wie viele Menschen Scheu haben, öffentlich zu sprechen, und wie dies ihre Karriere beeinflussen kann.Selbstbewusstsein und Authentizität (00:05:46 - 00:10:08):Claudia betont, dass jeder von uns mit einem natürlichen Selbstbewusstsein geboren wird, welches im Laufe des Lebens durch verschiedene Ängste und Unsicherheiten überschattet wird. Es geht darum, dieses natürliche Selbstbewusstsein wieder zu erwecken.Die Bedeutung des Körpers und der Emotionen (00:10:08 - 00:17:48):Arno erklärt, wie wichtig Körperwahrnehmung und persönliche Entwicklung sind. Claudia unterstreicht die Rolle von Emotionen und Bildern, die man während einer Präsentation wecken möchte.Tipps und Herangehensweisen (00:17:48 - 00:19:00):Zum Schluss fasst Claudia die wichtigsten Tipps zusammen und Arno gibt praktische Ratschläge für die Vorbereitung und Durchführung von Präsentationen.Highlights:Der Ursprung von Selbstbewusstsein:Jeder Mensch kommt ohne Ängste auf die Welt. Es geht darum, dieses Urvertrauen wiederzufinden.Körpersprache und Körperbewusstsein:Eine aufrechte Körperhaltung und eine bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers helfen dabei, souverän zu wirken.Emotionen und Authentizität:In Präsentationen ist es wichtig, authentische Emotionen zu zeigen und sich mit dem Publikum zu verbinden.Zusatzinformationen:Claudia und Arno sind einmal im Monat bei LinkedIn-Audio live zu hören. Schau doch mal vorbei und sei beim nächsten Mal live dabei! . . . . . . . . . . . . . .Gesprächspartner von Arno Fischbacher ist auch in dieser Episode Andreas K. Giermaier von https://lernenderzukunft.com/Dein Voicecoach Arno Fischbacher begleitet Dich auf Deinem persönlichen Weg von Stimm-Besitzer zum Stimm-Benutzer!✅ Hast Du Fragen? Schreib an podcast@arno-fischbacher.com✅ Du willst mit mir persönlich sprechen? Gern: https://arno-fischbacher.com/espresso

Serious Sellers Podcast auf Deutsch: Lerne erfolgreich Verkaufen auf Amazon
#147 - Mehr Bekanntheit und Umsatz: Deine Amazon-Marke auf Social Media

Serious Sellers Podcast auf Deutsch: Lerne erfolgreich Verkaufen auf Amazon

Play Episode Listen Later Sep 30, 2024 31:48


Wie baut man eine starke Marke auf Social Media auf? Das verrät uns in dieser Episode der erfahrene Christian Rimbach. Wir diskutieren die besten Strategien, um auf Plattformen wie Instagram, TikTok und Facebook eine beeindruckende Präsenz zu schaffen. Christian gibt uns exklusive Einblicke in die Welt des Influencer-Marketings und erklärt, wie man die richtigen Influencer auswählt, um ein breites Publikum zu erreichen und den Umsatz zu steigern. Egal, ob du nur ein einzelnes Produkt oder eine ganze Palette anbietest, diese Tipps werden dein Business beflügeln. Authentizität und Engagement sind die Zauberwörter für den Erfolg auf Social Media. Wir zeigen dir, wie du kreative Ideen entwickelst und deine Produkte authentisch vermarktest, indem du deine Zielgruppe genau analysierst. Christian betont die Wichtigkeit des persönlichen Auftretens vor der Kamera und verrät, wie humorvolle Inhalte und aktuelle Trends das Engagement deiner Community steigern können. Lass dich von erfolgreichen Marken inspirieren und lerne, wie du deine eigene Social-Media-Strategie optimierst. Zum Abschluss tauchen wir in die Welt des Personal Branding ein und erfahren, wie man eine vertrauenswürdige Community aufbaut. Christian Rimbach teilt seine Erfahrungen auf LinkedIn und Instagram und erklärt, warum es wichtiger ist, eine enge Beziehung zu einer kleineren, engagierten Gruppe aufzubauen, als nur auf große Reichweiten zu setzen. Mit Mut und Authentizität von null anzufangen, kann der Schlüssel zum Erfolg sein. Erfahre auch, wie monatliche Live-Calls von Helium 10 weitere Netzwerkmöglichkeiten bieten. Lass dich inspirieren und lerne, wie du deine Marke nachhaltig und authentisch auf Social Media etablierst! In Folge 147 des Serious Sellers Podcast auf Deutsch, Marcus und Dr. Christian diskutiére 00:00 - Aufbau Einer Marke Über Social Media 11:57 - Authentizität Und Engagement in Social Media 19:32 - Authentizität Und Einzigartigkeit Auf Social Media 29:49 - Vertrauenswürdige Community Aufbauen

Akte Rheinland
Die “Kanzlerbande”: Hollywoodreife Ganovenkarriere mitten in der Provinz

Akte Rheinland

Play Episode Listen Later Sep 26, 2024 46:22


Bei "Akte Rheinland" geht es um eine spektakuläre Bankraubserie in den 1990er Jahren. Die "Kanzlerbande", das waren Klaus und Michael, genannt Mike. Innerhalb von zwölf Jahren überfielen sie mit einem ausgeklügelten System zahlreiche Banken, erbeuteten Millionen Euro und trugen dabei Masken von Gerhard Schröder, Bill Clinton oder Ronald Reagan. Erst 2002 konnten sie in Sankt Augustin bei Bonn auf dem Weg zu einem weiteren Überfall geschnappt. werden. Wir beleuchten die Hintergründe, berichten, wie die Opfer der Überfälle diese verkraftet haben, und fragen uns: Darf man eigentlich trotz des geradezu martialischen Auftretens der Bankräuber eine gewisse Faszination für sie empfinden? Was machen Klaus und Mike eigentlich heute? Und: Wo ist eigentlich das Geld geblieben? Alle Infos zum Live-Podcast gibt's hier: ga.de/live-podcast. Direkt zu den Tickets: https://www.bonnticket.de/event/live-podcast-contra-kreis-theater-19178987/ Den Geschichts-Podcast "Hinter Bonner Türen" unserer Kolleginnen Johanna Lübke und Christine Ludewig vom General-Anzeiger Bonn findet ihr hier: https://ga.de/bonn/stadt-bonn/hinter-bonner-tueren-ga-geschichtspodcast-alle-folgen_aid-99004387 - und natürlich überall, wo es Podcasts gibt. Feedback, Themenvorschläge und Fragen an podcast@ga.de oder via Instagram-DM an @akterheinland.

Giesinger Bergfest - der Löwen-Stammtisch
#154 Reagierios Giannikis

Giesinger Bergfest - der Löwen-Stammtisch

Play Episode Listen Later Sep 3, 2024 36:44


Erkämpft, erbissen, erspielt. Der TSV 1860 München lebt noch! Nach dem Katastrophen-Start in die Drittliga-Saison hat man sich am Wochenende phasenweise die Augen gerieben ob des Auftretens der Mannschaft beim FC Ingolstadt. Am Ende steht ein 2:1-Sieg und Baggersteine, die allen Beteiligten vom Herzen gefallen sind - allen voran Argirios Giannikis, der mit ein paar richtigen Entscheidungen seinen Job gerettet haben dürfte. Dass er mit seiner Reaktion auf die Krise dennoch kein rundum glückliches Bild abgegeben hat, darüber sprechen Anja und Alex im Duo in Folge 154. Flo meldet sich mit einer Einschätzung aus dem Kroatien-Urlaub und unser Teilzeit-Außenreporter Maxi Donhauser spricht über seine Eindrücke aus dem Audi-Sportpark. Viel Spaß! **Bewertet und abonniert uns!** Lasst uns gerne eine Bewertung da und abonniert uns in eurem Podcast-Player, um keine Folge zu verpassen. Ach ja, und in den Sozialen Medien versorgen wir euch natürlich auch mit Inhalt: bei [Instagram](https://www.instagram.com/giesingerbergfest), [Twitter](https://www.twitter.com/giesingbergfest), [Bluesky](https://bsky.app/profile/giesingerbergfest.bsky.social) und [Facebook](https://www.facebook.com/giesingerbergfest). **Unterstützt uns!** Euch gefällt der Löwen-Stammtisch und ihr wollt uns unterstützen? Schaut gerne mal bei [giesinger-bergfest.de/support](https://www.giesinger-bergfest.de/support) vorbei und erfahrt, wie das geht!

StimmBaumPodcast
Professionell sprechen vor der Kamera

StimmBaumPodcast

Play Episode Listen Later Sep 2, 2024 16:55


Wie meistert man die Herausforderung, vor der Kamera professionell zu wirken? Joachim taucht tief in die Kunst des professionellen Auftretens vor der Kamera ein und erklärt, wie man Lampenfieber überwinden und eine überzeugende Körpersprache entwickeln kann. Er gibt wertvolle Einblicke in die Kunst der Stimmführung und zeigt, wie man sich optimal vorbereitet, um authentisch und gleichzeitig professionell zu wirken. Lass dich inspirieren und erfahre, wie du durch gezielte Techniken deine Präsentationsfähigkeiten verfeinern und deine Auftritte auf ein neues Niveau heben kannst. Falls du noch mehr Übungen entdecken willst, schau dir unsere „Einfach Stimmig Toolbox“ an. Perfekt für unterwegs und integriert in jeden Alltag. ➡️ Jetzt sichern: Einfach Stimmig Toolbox - Stimmbaum  Buche dir ein 1:1 Gespräch: https://meet.brevo.com/stimmbaum Mehr Infos zu uns findest du sonst auch hier: https://linktr.ee/stimmbaum  #podcast #stimmtraining #stimmbaum #Kommunikation #Authentizität #kamera #professionellessprechen

The Future Assistant
Stimme, Auftritt und Wirkung: Schauspielerin und Voice Teacher Nicola Tiggeler

The Future Assistant

Play Episode Listen Later Jul 24, 2024 35:10


139: Nicola Tiggeler ist ausgebildete Opernsängerin, Schauspielerin, diplomierte Gesangslehrerin, Stimmtrainerin und seit 2010 Designated Linklater Voice Teacher. Ihr ganzes Berufsleben lang steht sie schon vor der Kamera, dem Mikrofon und auf der Bühne. Neben langjährigen Theaterengagements und Tourneetheaterproduktionen ist sie vielen aus verschiedenen Fernsehfilmen und -serien bekannt, z.B. als Intrigantin in Europas erfolgreichster Telenovela „Sturm der Liebe“. Genauso lange schon vertrauen im echten Leben „Vielsprecher“ aus unterschiedlichsten Berufen – wie z.B. Führungskräfte, Politiker, Speaker und Spitzensportler – auf ihre Expertise als Coach und Trainerin. Als zertifizierte Stimmtrainerin unterstützt Nicola Tiggeler ihre Kunden bei der Entfaltung der eigenen kraftvollen Stimme und des persönlichen Auftretens, um so in ihrem Beruf bleibende Wirkung zu hinterlassen. Sie lehrte an verschiedenen Hochschulen als Dozentin für Sprechtechnik, u.a. an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und München. 2019 erschien ihr Ratgeber „Mit Stimme zum Erfolg“ im H.C.Beck Verlag, München in der 2. Auflage. In ihren interaktiven Vorträgen begeistert sie mit einer gelungenen Mischung aus Unterhaltung und Profi-Tipps jedes Publikum. LINKS: Folge auf YouTube anschauen: https://youtu.be/Iy288VMDpsk Diana auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/diana-brandl/ The Future Assistant Newsletter: https://the-socialista-projects.com/#newsletter Nicola Tiggelers Webseite: www.stimmeundsprechen-muenchen.de Buch: https://amzn.eu/d/04ADDii0

PinG-Podcast
Follow the Rechtsstaat Folge 83

PinG-Podcast "Corona im Rechtsstaat"

Play Episode Listen Later Jun 27, 2024 41:09


Niko Härting und Max Adamek sprechen mit Prof. Ulrich Kelber, dem scheidenden Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (BfDI). Kelber lobt die Juristen, die sich an das sehr technische Gebiet des Datenschutzes heranwagen. Dies unterscheide die Juristinnen und Juristen von Informatikern, die im Datenschutz „wie ein Fisch im Wasser schwimmen“. Kelber betont die besonders schnelle Entwicklung des Datenschutzrechts während der fünf Jahre seiner Amtszeit. Er moniert, dass die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen viel zu langsam vorangeht, wofür er unter anderem fehlenden politischen Entscheidungswillen verantwortlich macht und die eine Scheu von Behörden vor neuen Technologien. Gefragt nach Bereichen, in denen die Digitalisierung stockt, nennt Kelber eine Vielzahl an öffentlichen und privaten Stellen. Eine Art „Digitalisierungsagentur“ hält er für genauso sinnvoll wie Vorschriften, die interne Abläufe digitalisieren. Spannendes berichtet Kelber von seiner Kontrollzuständigkeit gegenüber Bundesbehörden. Nicht nur mit der Bundespresseamt hat er sich angelegt, sondern auch mit dem Bundesinnenministerium (BMI) und jüngst mit dem Bundesnachrichtendienst (BND). Die Befugnisse des BfDI gegenüber den Nachrichtendiensten sind kaum bekannt – der BfDI ist insoweit eine „unterschätzte Aufsichtsbehörde“. Trotz des gelegentlich streitbaren Auftretens stellt Kelber klar, dass es Hauptaufgabe des BfDI ist, für Datenverarbeitung verantwortliche Stellen zu beraten. Anders als seine Nachfolgerin kam Kelber als Politiker ins Amt. Seine politische Erfahrung und seine Erfahrung mit Führungsaufgaben – zuletzt als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) kam Kelber nach eigener Einschätzung bei der Führung des Amts des BfDI zugute. Die beste Zuständigkeit für die Durchführung des AI Acts sieht Kelber ganz deutlich bei den Datenschutzbehörden. Anderenfalls entstünde ein zu vermeidender Flickenteppich bei der KI-Aufsicht. Kelber wartet – wie wir alle – auf das im Koalitionsvertrag der „Ampel“ versprochene Transparenzgesetz Der Bund brauche dringend ein „Update“ des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG). Die Gebühren müssen hinterfragt werden, es brauche weniger Versagungsgründe, eine anonyme Antragstellung und eine Pflicht zur „präaktiven Veröffentlichung“ in Transparenzportalen.

Lebe dich echt - Dein Podcast für ein erfülltes und inspirierendes Leben
Mein Weg vom unsicheren Mädchen zur selbstbewussten Frau

Lebe dich echt - Dein Podcast für ein erfülltes und inspirierendes Leben

Play Episode Listen Later Jun 11, 2024 31:00


In dieser Folge teile ich meine persönliche Reise von Selbstzweifeln und mangelnder Verbindung hin zu einem erfüllten Leben voller tiefer Beziehungen und Selbstbewusstsein. In dieser Episode erfährst du:

Porzellanfuhre
Martha Marek- Die schöne Giftmörderin

Porzellanfuhre

Play Episode Listen Later Apr 30, 2024 45:51


Das Auditorium hielt den Atem an, als Martha Marek in den Gerichtssaal getragen wurde. Da die Angeklagte angab, schwer erkrankt und halb blind zu sein, wurde sie auf einer Sänfte in den großen Schwurgerichtssaal in Wien getragen. Das Publikum war elektrisiert. Als man die rot-blonde Frau mit den fein geschnittenen Gesichtszügen schließlich vor dem Richter abstellte, wollte so mancher Gerichtsreporter das absolut Böse in dieser zierlichen Gestalt erkannt haben. Wegen Betrugs, Erbschleicherei und Diebstahls war sie bereits vor dem Richter gestanden und nun wegen Mordes. Ihre eigenen Kinder waren ihr zum Opfer gefallen, ihre Tante, ihre Nachbarin. Ihren Ehemann brachte die hochmanipulative Marek dazu, sich bei vollem Bewusstsein ein Bein abzuhacken - als er ihr schließlich lästig wurde, räumte sie auch ihn aus dem Weg. Trotz ihres stets freundlichen und charmanten Auftretens gilt Martha Marek bis heute als eine der gewissenlosesten  Serienmörderinnen, die Europa je zu Gesicht bekam. Hört hier ihre dunkle Geschichte.

apolut: Tagesdosis
Gegen den Rest der Welt | Von Rüdiger Rauls

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Apr 15, 2024 11:10


Westliche Politiker geben sich in Peking wieder die Klinke in die Hand. Dabei hatte man sich doch von China genau so unabhängig machen wollen wie von Russland. Aber weder Sanktionen noch Entkoppelung scheinen die gewünschten Erfolge zu bringen. Der politische Westen gerät nicht nur wirtschaftlich zunehmend ins Abseits.Ein Kommentar von Rüdiger Rauls.Politische WetterlagenZu Beginn des launischen Monats April hielt sich die US-Finanzministerin Janet Yellen vier Tage in China zu Wirtschaftsgesprächen auf. Wenige Tage später folgt ihr Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem dreitägigen Besuch. Auch US-Außenminister Antony Blinken hat sich auf die Besucherliste setzen lassen und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist für Mitte Juni eingeplant. Bereits im April vorigen Jahres hielten sich der französische Präsident Emmanuel Macron und die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Peking auf. Sehr viel Aufmerksamkeit für ein Land, dem man ablehnend gegenüber steht.Denn nach den Äußerungen westlicher Politiker und Medien sind die Chinesen direkt nach den Russen das Volk, mit dem der politische Westen am wenigsten verbindet. Sie leben nicht nach seinen Werten und schon gar nicht tanzen sie nach seiner Pfeife. Während aber Russen und Chinesen bei der Mehrheit der Staaten zunehmend an Einfluss gewinnen, sinkt im Gegensatz dazu die Beliebtheitskurve des Westens weltweit. Nun stellt sich die Frage:“Liegt das immer nur an den andern oder hat das nicht auch etwas mit dem eigenen Verhalten zu tun?“Angesichts ihres teilweise anmaßenden Auftretens ist es kein Wunder, dass man ihnen die kalte Schulter zeigt. Janet Yellen kam nicht gerade als bescheidene Besucherin nach Peking, sondern stellte Forderungen und verteilte Belehrungen. Sie warnte China davor, „Überkapazitäten bei der Industrieproduktion zu schaffen“(1) und belehrte, „Kursänderungen auf chinesischer Seite seien nötig und angemessen“(2). Sie trat gegenüber den Chinesen auf, als seien sie ihre Angestellten oder Befehlsempfänger der USA und nicht der größte Industrieproduzent der Welt...... hier weiterlesen: https://apolut.net/gegen-den-rest-der-welt-von-ruediger-rauls+++Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse+++Bildquelle: vchal / shutterstock+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

StimmBaumPodcast
Netzwerken mit Erfolg - Die Kunst der Sichtbarkeit und des souveränen Auftretens - Stimmbaumpodcast Nr. 147

StimmBaumPodcast

Play Episode Listen Later Apr 8, 2024 10:58


Im "Stimmbaum"-Podcast Nr 147 "Netzwerken mit Erfolg" dreht sich alles um die essentielle Rolle der Sichtbarkeit, insbesondere im Kontext von Netzwerktreffen. Begleite uns auf einer fesselnden Reise, während wir die Bedeutung von Netzwerken für dein berufliches Wachstum erkunden. In den Episoden 142, 143 und 144 haben wir bereits über verschiedene Aspekte der Sichtbarkeit gesprochen, von generellen Möglichkeiten bis hin zur Nutzung von Podcasts und Webinaren. Doch heute tauchen wir tiefer ein und widmen uns der Sichtbarkeit bei Netzwerktreffen. Stell dir vor, du betrittst einen Raum voller potenzieller Geschäftspartner und am Ende des Treffens wirst du bereits von jemandem erwartet, der deine Dienste benötigt – ein Szenario, das mit der richtigen Netzwerkstrategie durchaus Realität werden kann. Erfahre, wie du authentische Verbindungen aufbaust, die zu neuen Geschäftsmöglichkeiten führen können, und entdecke die Kunst des erfolgreichen Networkings. Von der Bedeutung eines überzeugenden Elevator Pitches bis hin zur Wichtigkeit von authentischem Auftreten und einfühlsamer Kommunikation – in diesem Podcast erhältst du praktische Tipps und Erkenntnisse, die dir dabei helfen, beim nächsten Netzwerktreffen zu glänzen. Wir diskutieren die Vor- und Nachteile von Netzwerktreffen, von der zeitaufwändigen Natur bis hin zur direkten, persönlichen Präsenz, die sowohl ein Vorteil als auch eine Herausforderung sein kann. Doch egal ob Vor- oder Nachteil, die Kunst des Netzwerkens erfordert Hingabe und die Bereitschaft, in langfristige Beziehungen zu investieren. Wir teilen auch bewährte Methoden für ein souveränes Networking, einschließlich der "3-Sekunden-Regel", die dir helfen wird, einen starken ersten Eindruck zu hinterlassen. Durch die Anwendung dieser Techniken kannst du deine Chancen verbessern, potenzielle Kunden zu gewinnen und wertvolle Geschäftspartnerschaften aufzubauen. Tauche ein in die Welt des effektiven Networkings mit Angela Kiemayer von Stimmbaum und entdecke, wie du deine Sichtbarkeit steigerst und dein berufliches Netzwerk erfolgreich ausbaust. Denn beim Networking geht es nicht nur darum, gesehen zu werden – es geht darum, gehört und verstanden zu werden, um langfristige und wertvolle Beziehungen aufzubauen, die für dein berufliches Wachstum von entscheidender Bedeutung sind. Hinweise: Stimmbaumpodcast Nr. 116 #elevatorpitch Uwe Steinweh: Das Buch - Netzwerken | Uwe Steinweh Trainingspakete von Stimmbaum: https://stimmbaum.com/powertraining/#produkte Zum 1:1 Gespräch https://meet.brevo.com/stimmbaum #netzwerken #stimmbaum #podcast #souverän #sichtbarkeit #networking #netzwerk #wirkung #angelakiemayer #sprechtraining #sprechtrainingwien #auftrittstraining #stimmtraining #3sekundenregel #körperhaltung #mimik #gestik #beruflicheswachstum #netzwerktreffen #netzwerkstrategie #starkerauftritt #starkereindruck #auffallen #verkaufen #beeindrucken #stimmbaumpodcast #präsentation #elevatorpitch

WandelWerker - Der erste deutsche Arbeitsschutz Podcast
#276 Die Wirkung von Storytelling im Arbeitsschutz

WandelWerker - Der erste deutsche Arbeitsschutz Podcast

Play Episode Listen Later Feb 11, 2024 33:17


Sichere Dir jetzt das neue Standard-Werk im Arbeitsschutz: https://www.arbeitsschutzbuch.de Menschen mögen Geschichten. Nicht ohne Grund sitzen abends so viele Menschen vor dem Fernseher, gehen ins Kino oder lesen entsprechende Bücher. Wahrscheinlich hat auch jeder einen Lieblingsfilm oder ein Lieblingsbuch, dass er mehr als einmal voller Freude gesehen bzw. gelesen hat. Im Arbeitsschutz vergessen viel zu oft die Bedeutung von guten Geschichten, in dem wir uns auf die "kalten" Zahlen-Daten-Fakten verlassen und diese ausschließlich präsentieren. In der neuen Podcast-Folge spricht Anna mit Regina Fingerhut. Regina hat viele Jahre in der Marketingabteilung eines großen deutschen Familienunternehmens gearbeitet und ist heute Beraterin und Trainerin zum Thema Rhetorik. Die Beiden sprechen über die Vorteile eines guten Storytelling und die Voraussetzungen eines wirkungsvollen Auftritts. Regina erklärt die Relevanz des authentischen Auftretens und gibt Tipps, wie man mit Storytelling die Zuhörer besser und nachhaltiger erreichen kann. Du möchtest den Arbeitsschutz in deinem Unternehmen weiterentwickeln? Dann gehe jetzt auf https://www.wandelwerker.com/termin und sichere dir dein unverbindliches Erstgespräch.

Bengel Theke
Jesus gescheitert und unbeirrbar - Markus 6,1-13 (Mk 3/8)

Bengel Theke

Play Episode Listen Later Dec 20, 2023 41:29


Diese Bibelarbeit befasst sich mit Mk 6 und ist in zwei Teile gefasst. Jesus in seiner Heimat Natzarth, wobei die Konflikte seines Auftretens sichtbar werden. Und dann schickt Jesus seine Jünger los, womit der Startschuss für die Mission gemacht ist. Die Frage danach, wer dieser Jesus ist, bestimmt das Kapitel. Kategorie: Bibelarbeit Redner: Benjamin Hummel

Auf den Tag genau
Zeigt die Fäuste!

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Nov 11, 2023 11:33


Zwischen dem 11. und 17. November 1923 herrschte in Berlin wieder einmal ein Buchdruckerstreik, weshalb mit der Ausnahme des sozialdemokratischen Vorwärts keine der Zeitungen der Hauptstadtpresse, die diesen Podcast regelmäßig bestücken, erschien. Eine weitere Ausnahme bilden die kleineren Zeitungen der Berliner Peripherie, was uns in den nächsten Tagen die Gelegenheit gibt, sie ins Rampenlicht zu holen. Heute aber dokumentieren wir den Aufruf des Vorwärts, gerade in dieser Krisenzeit für die Republik einzustehen. Ein Artikel, der sich zu zahlreichen solchen Aufrufen (auch) aus anderen liberalen und demokratischen Zeitungen einreiht. Er ist aber dennoch besonders, da er die Aufforderung durch Alltagsbeispiele prorepublikanischen Auftretens in der Öffentlichkeit, die die Redaktion des Blattes als Zuschriften erreichten, unterstreicht. Ob der Vorwärts nicht bestreikt wurde, weil aus den Einnahmen, etwa durch den Kaufpreis der Ausgabe vom 11. November von 40 Milliarden, ein höherer Lohn an die Drucker gezahlt wurde, wissen wir nicht. Was aber Beispiele dafür waren, dass Republikaner ihre Fäuste zeigten, weiß für uns Frank Riede.

SWR2 Erklär mir Pop
„Complication“, The Monks

SWR2 Erklär mir Pop

Play Episode Listen Later Nov 11, 2023 6:24


Verzerrte Gitarrensounds und herausgeschriene Texte von einer Band, die sich die Mönche nennt, das galt in den 1960ern als reine Provokation. Nicht nur wegen des eigenwilligen Musikstils, sondern auch wegen des Auftretens von „The Monks“: kurze Haare, schwarze Kleidung, Tonsur und anstatt einer Krawatte einen Strick um den Hals. Gegründet wurde die Band von US-Soldaten, die nach ihrem Wehrdienst in Deutschland blieben. Und obwohl die Band nur wenige Jahre bestand, hat sie den deutschen Musikmarkt aufgemischt und neue Maßstäbe in der Popkultur gesetzt. Für viele Musiker und Fans gelten „The Monks“ als Wegbereiter des Punk.

Gelassen älter werden
#54 Hey Alter - Thema im Denkraum Deutschland

Gelassen älter werden

Play Episode Listen Later Nov 7, 2023 59:36


Hey Alter – das Thema im Denkraum Deutschland Auf einen Hinweis von Tamara Dietl wurde ich von Miro Craemer für zwei Tage in den Denkraum Deutschland 2023 eingeladen. Kein Wunder, ging es doch vom 14.10. – 22.10. in der Pinakothek der Modernen in München um das Thema „Hey Alter“. Mit unserem Podcast „gelassen älter werden“ gehörten wir quasi 2 Tage zur Ausstellung. Welch ein Erlebnis. Ich durfte viele Menschen kennenlernen, Künstlerinnen und Künstler, Beteiligte an den Talkrunden und natürlich Besucherinnen und Besucher. Entstanden sind in den 2 Tagen 3 Podcastepisoden, die wir hier nach und nach verlinken werden. Dazu etwas ganz Neues, eine Art Feature zum Denkraum Deutschland „Hey Alter“, also vielleicht ein kleines Audiokunstwert oder eine Art Audioeventdokumentation. Entscheidet einfach für euch selbst. Als Einstieg empfiehlt sich die eigene Episode mit Miro Craemer „Denkraum Deutschland – Hey Alter“. Hier geht's lang! Dazu wird es eine Episode mit Jonas geben, der unseren Hörerinnen und Hörern sein Konzept von Jonas fragt, vorstellt. Er möchte als junger Mann, die Lebenserfahrungen alter Menschen und die damit verbundenen Weisheiten, gerne an junge Menschen weitergeben. Dazu nimmt er Interviews auf und verbreitet sie auf Instagram. Ein sehr schönes Format, also gerne einmal anschauen. Und es wird einen Podcast mit Tamara Dietl geben. Sie war beteiligt am Talk „Alter – eine Krise“ und ich spreche mit ihr über Vorbilder ihres Lebens, die zu einem gelingenden Leben beitragen. Grundlage dafür sind bestimmte Charaktereigenschaften, die besonders eng mit Zufriedenheit im Leben verknüpft sind. Dazu gehören z.B. Neugier, Dankbarkeit, Hoffnung. Wer sind ihre Vorbilder zu diesen Eigenschaften und wie wirken sie sich positiv auf ihr Leben aus. Ein lebendiges und intensives Gespräch. Und in dieser Episode nehme ich sie mit, in meine Erlebnisse an 2 Tagen Denkraum Deutschland. Folgendes ist zu hören: · Fahrt nach München und ankommen in der Großstadt · Miro Craemer erklärt das Konzept · Ich spreche mit Jonas zu Jonas fragt · Besucher Emanuel · Ich spreche mit Fotograf – Fine Art Analog – Karl Heinz Rothenberger, 1945 · Besucher Nina und Niklas · Ich spreche mit Wolfgang Flatz, 1952 · Ich spreche mit Tamara Dietl, 1964 · Heimweg Hier finden sie weitere Hinweise zu den Künstlern aus den Interviews: Zur Biografie von Miro Craemer, 1969 Zitiert von https://www.glockenbachbiennale.com/team Miro Craemer studierte Theaterwissenschaft, Psycholinguistik und Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, bevor er 15 Jahre als Art Director für diverse Modelabels tätig war. Seit 2007 arbeitet er ausschließlich als freier Künstler in den Bereichen Textil, Performance und multimediale Installation und fungiert dabei gleichzeitig als Kunstvermittler und Kurator. Einem „Erweiterten Kunstbegriff“ folgend, erforscht er in zumeist interdisziplinären Projekten das integrative und soziale Potenzial von Kunst, teilweise auch im öffentlichen Raum. Unter den Projekten sind zu nennen: „Togetthere_fACTory“ (Pinakothek der Moderne, München, 2016) „Cord of Desires“ (Karachi, Augsburg, Wien, 2016/17), „OVERxCOME“ (Karachi, München2017), „Vigor“ (München, 2021) und „Chapel of Connectedness“ (Augsburg, 2021). Miro Craemer nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil, u. a. an der Karachi Biennale 2017, der Lahore Biennale 2018, den „Personal Structures“ (Performance „Cosmosoluna“) in Venedig 2019, im Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg 2020/21, im Buchheim Museum, Bernried, 2021/22, und zuletzt im KOENIGmuseum, Landshut, 2022. Seit 2019 realisiert er für die Pinakothek der Moderne den „Denkraum Deutschland“, ein diskursives Ausstellungs- und Kunstvermittlungsformat zu gesellschaftlichen Themen, das 2021 mit dem Art Museum Award der European Museum Academy ausgezeichnet wurde. Das seit 2020 erscheinende Magazin „MAG – Museum und gesellschaftlicher Wandel“ verfolgt den bewusst niederschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur. Seit 2020 leitet er den Kunstraum „mim | Raum für Kultur“ in München mit einem explizit lokal ausgerichteten Programm an der Schnittstelle von Kunst und Design. 2022 initiierte er die GLOCKENBACH BIENNALE. Hinweise zu Karl Heinz Rothenberger von seiner Homepage: K.H. Rothenberger wurde 1945 in Landshut geboren und studierte Medizin in München und Zürich. Nach Assistenzarztjahren in der Inneren Medizin und Chirurgie wendete er sich der Urologie zu. Nach fundierter Facharztausbildung konzentrierte er sich als Oberarzt vermehrt auf operative Techniken und wissenschaftliche Forschung, z.B. der damals brandneuen Lasertechnik. 1983 kehrte er als Chefarzt in seine Heimatstadt zurück und gründete die Urologische Klinik. Parallel dazu widmete sich Rothenberger schon früh der Fotografie, so beteiligte er sich bereits 1967 mit 2 Arbeiten an der Ausstellung des Deutschen Jugendfotowettbewerbs in Düsseldorf. Inzwischen hat sich der Künstler und Arzt ganz auf die SchwarzWeiss-Fotographie in analoger Kleinbildtechnik fokussiert. Früher kamen Spiegelreflexkameras zum Einsatz, jetzt hat die Leica M7 Priorität. „Subjektiv durch das Objektiv“, „gesehen mit den Augen des Fotografen“ sind frühe Programmpunkte im Schaffen Rothenbergers. Sie beinhalten auch die Wahrhaftigkeit in der Fotografie, die nachträgliche Manipulation des einmal festgehaltenen Augenblicks wird abgelehnt. In der Regel unterbleiben selbst Ausschnittvergrößerungen, sichtbar am demonstrativen Leica-Rahmen. Die Sichtweise Rothenbergers ist neugierig und interessiert, aber auch einfühlend und wohlwollend, nie verletzend und indiskret. Neben industriellen & handwerklichen Arbeiten steht die Darstellung der menschlichen Persönlichkeit und landschaftliche Formen in der Themenliste obenauf, gesehen in Einzelausstellungen von Wien über München, Berlin bis Algund/Italien und Herrmannstadt/Rumänien, sowie einer Gruppenausstellung in Hamburg. Acht Kalender, sieben Bücher sowie Zeitschriftenbeiträge runden den Arbeitskatalog ab. Zur Biografie von Wolfgang Flatz, 1952 Zitiert von seiner Homepage: „Vielleicht bedeutet „hören“ etwas ganz anderes für jemanden, der als zehnjähriger Hirtenjunge allein auf der Alm miterlebt, wie alte 156 ihm anvertrauten Rinder nach einem Blitzeinschlag in der Blockhütte bei lebendigem Leib verbrennen. Und der in diesem unbeschreiblichen Gebrüll noch deutlich die Stimme des mitgefangenen Schäferhundes vernimmt. Dass (Wolfgang) FLATZ seine Kindheit als hart bezeichnet, liegt aber keineswegs an diesem Ereignis. Der Sohn eines Eisenbahnschlossers hatte als Mitglied einer Familie aus der Unterschicht nicht nur unter dem sozialen Druck zu leiden, sondern auch unter seinem Vater – und als sensibler Mensch unter der geistigen Dumpfheit des ruralen Vorarlberger Umfelds, in welchem er aufwuchs. Der Weg zur Kunst war insofern nicht nur ein metaphorischer Akt der Befreiung- Das gestalterische Talent, das während seiner Goldschmiedelehre zum Vorschein kam, verhalf FLATZ zu einem Stipendium in Deutschland. „Emigration“ hat er seine Entscheidung, Österreich zu verlassen, genannt, und die heutige politische Entwicklung, die ja nicht aus dem Nichts entstanden ist, gibt ihm auch in der Wortwahl erschreckend Recht. Das war 1974, und seine ersten öffentlichen Auftritte hatten FLATZ bereits eine kurzfristige Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt eingebracht (nebst der Androhung, es im Wiederholungsfall nicht unter einem halben Jahr bewenden zu lassen). In München, wo er bis heute wohnhaft geblieben ist, studierte er Kunstgeschichte an der Universität und Malerei an der Akademie. Und stellte fest, dass die Mittel der „klassischen“ Bildenden Kunst seinem Mitteilungsbedürfnis nicht entsprachen, weil sie sein Lebens-, Körper- und Kunstgefühl nicht trafen. Das ist für FLATZ nicht voneinander trennbar, und so suchte er sich seine genuine Ausdrucksweise – die Performance, als der Begriff noch gar nicht kanonisiert war. Dies geschah erst, indem er auf die documenta 1977 eingeladen wurde, wo er einiges seiner späteren Konzepte vorwegnahm: eine Flugblattaktion mit der Mitteilung „FLATZ nimmt an der dokumenta 6 nicht teil“. Abwesenheit ist eine radikale Form der Präsenz: ein Fehlen. Noch radikaler ist FLATZ‘ Art des Auftretens, des Daseins. In Handtücher eingenäht auf einer öffentlichen Toilette, damit man sich an ihm abtrocknet. Nackt als Zielobjekt für Dartpfeile. Oder zwischen Stahlplatten bis zur Bewusstlosigkeit hin- und hergeschlagen als Glockenklöppel zu den Klängen eines Wiener Walzers. Demontagen nannte FLATZ die Reihe seiner Aktionen von 1986 bis 1991, zu denen die letztgenannte in der Synagoge zu Tiflis gehörte, und stets spielte Musik in ihnen eine zentrale Rolle. Für FLATZ war die CAGEsche Gleichberechtigung aller Laute eine Selbstverständlichkeit, der Kontrast von klassischem Wohlklang und den Geräuschen der jeweiligen Aktion machte die „Komposition“ erst aus, als Metapher für sein Verständnis von Kunst, die alles andere als ein ästhetischer Zufluchtsort sein soll. 1994 wurde FLATZ zum Mekka der Avantgarde, den Donaueschinger Musiktagen, eingeladen. Zwei Jahre zuvor fiel er in einem anderen Mekka für Gegenwartskunst auf: der IX. documenta in Kassel. Mit seinen berühmt gewordenen, von der Decke hängenden schwarzen Sandsäcken versperrte er den Zugang, so dass man sich durchboxen musste – und mit jedem Stoß automatisch die Mitbesucher beeinträchtigte, durch deren Bewegung wiederum der eigene Weg versperrt wurde… Das war eine der ersten „Physical Sculptures“, zu denen die Tätowierung auf FLATZ‘ Rücken ebenso gehört wie der speziell angefertigte schwarz-rot-goldene Porsche mit dem Wiener Nummernschild W-FLATZ 2. Oder der beinahe verbotene Brecht-Abend, bei dem ein (toter) Schimmel auf der Bühne gehäutet wurde, während eine anfangs nackte Sopranistin in weiß eingekleidet wurde. Womit wir wieder bei der Musik wären, die als akustisches und somit physikalisches Phänomen ein ideales Material für FLATZ darstellte: unmittelbar, emotional, mediengerecht (was noch lange nicht angepasst heißt) und vor allem: lebendig, jung. Mit einer Stimme, die eine Skulptur für sich ist, lag es nahe, dass er immer öfter prominentere Angebote erhielt, als Gastsänger eine Platte aufzunehmen. Die Anfragen fielen insofern auf fruchtbaren Boden, als FLATZ, vom Gedanken angeregt, den Schwerpunkt seines Schaffens immer mehr auf die Musik verschob. Und seine künstlerische Unabhängigkeit wahrte: 1998 präsentierte er seine erste Vinyl mit dem Titel „Physical Sculpture“. Donaueschingen und Pop, Was für viele unvereinbar erscheint, ist für FLATZ nie ein Widerspruch gewesen, in keiner Facette seines Schaffens. Als Künstler will er Menschen erreichen, und zwar nicht nur ein paar Akademiker. Das Elitäre ist seine Sache nie gewesen, und so hat er immer nach Ausdrucksformen gesucht, die auch verstanden werden: nach der adäquaten Sprache für das jeweilige Thema. FLATZ ist deshalb nicht nur ein Pionier der Performance-Kunst geworden, sondern auch des Crossover (als man das bestenfalls für eine verbotene Art hielt, die Straße zu überqueren). Nach dem Erfolg der Vinyl kamen Angebote großer Labels. FLATZ‘ Entscheidung fiel auf Sony/Epic und Karl Bartos als Komponist/Produzent. Für seine früheren Experimente mit elektronischer Musik mit KRAFTWERK bekannt, war er der ideale Partner, um zu den FLATZschen Texten (und nach seinen Vorstellungen bezüglich des Charakters jedes Songs) die Musik für den Computer zu komponieren, die von Toy Productions London (Depeche Mode, Bjork, u.v.m.) produziert und gemischt wurden. Halt FLATZ – ganz ohne Körper? Ohne Instrument? „Der Computer ist das Instrument der Zukunft“ sagte er, „und auch das demokratischste, weil es jedem zugänglich ist“. Er, der Anfang der 80er mit der Band „Clerico“ auf Festivals auftrat (am selbstgebauten Bass, auch so eine Skulptur), sieht er keinen Grund, puristisch zu sein. „Akustisch erzeugte Musik ist ein Relikt, wie die Oper“ – und für nostalgische Anachronismen hat FLATZ nichts übrig. Pop-Musik ist für ihn als junges, authentisches Ausdrucksmittel relevant. Das ungenierte Physische des Techno ohne seine Monotonie, die Open-Air-Atmosphäre der späten 70er ohne naive Betulichkeit, die soziale Aggressivität des Punk und die Aufbruchstimmung der ursprünglichen Neuen Deutschen Welle zusammenzuführen – so in etwa kann man FLATZ‘ neues Projekt umschreiben. Oder: Eine mediale Skulptur, die ihre Botschaft gleichzeitig an Emotion und Intellekt richtet. Denn eines ist der vielseitige FLATZ nie gewesen: ein Künstler des l'art pour l'art. Seine Aktionen beziehen sich immer auf den Menschen und die Gesellschaft, stellen Strukturen in Frage, zeigen oft die Ambivalenz der Gefühle in Bezug auf Gewalt, Konsum und Gesellschaft. Das ist FLATZ‘ künstlerisches Erbe zu Lebzeiten, und bei aller Vorsicht mit derartigen Prognosen – zu den wenigen Kulturerzeugnissen aus den 80ern, die eine reelle Chance haben, noch in hundert Jahren präsent zu sein, gehört die deutschlandfahnenfarbende Postkarte mit der Aufschrift FRESSEN/FICKEN/FERNSEHEN. Dieses Motto hat er auf der neuen Platte übrigens auch vertont, neben zwei Neuver-sionen der schon bekannten „Ich“ und „Virus“ sowie neun weitere Tracks. Direkte, suggestive Lieder, in denen FLATZ den Text kompromisslos, repetitiv, eindringlich artikuliert, während die Musik – völlig gleichberechtigt – mit hartem Rhythmus und präzisen Effekten den Hörer völlig in ihren Bann zieht. Lebendige, laut zu hörende Musik, die aufrüttelt, weil sie destruktiv und aufmunternd zugleich ist, weil in ihr Aggression und Zärtlichkeit (überraschend sanft: das balladeske „Wunderkind“) ganz nah beieinanderliegen. Diese Spannung erzeugt Energie. jene Energie, die für FLATZ‘ gesamtes Schaffen charakteristisch ist, und die das ausmacht, was wir Leben nennen“ Text: Axel Sanjos Zur Biografie von Tamara Dietl, 1964 Zitiert von ihrer Homepage: Krise ist... ...ein produktiver Zustand“, hat Max Frisch einmal gesagt, „man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Das fällt angesichts der Corona-Krise unendlich schwer. Und doch hat Max Frisch Recht. Damit wir Krisen produktiv nutzen und sie kraftvoll meistern können, ist es wichtig zu verstehen, was eine Krise eigentlich ist. Denn sie ist weit mehr als ein unüberwindbar scheinendes Problem. Eine Krise ist ein Ausnahmezustand, eine Unter­brechung der Kontinuität. Sie ist ein belastender, temporärer, in seinem Verlauf und seinen Folgen offener Veränderungsprozess. Eine Krise ist dadurch gekennzeichnet, dass die vertrauten Bewältigungs­strategien, die wir bisher für das Lösen von Problemen parat hatten und die uns immer weitergeholfen haben, jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen. Jedem Menschen, jeder Gemeinschaft und jeder Gesellschaft ist es immer wieder möglich, neue Bewältigungs­strategien zu entwickeln und neue Ressourcen zu entdecken. Bewältigungsstrategien und Ressourcen, die uns stark machen können. Natürlich noch nicht in der ersten Phase einer Krise, die dadurch gekennzeichnet ist, dass wir unter Schock stehen und die Krise nicht wahrhaben wollen. In dieser Phase gilt es, die Schock­starre zu überwinden und die Krise langsam anzunehmen. Denn sie ist da – ob wir wollen oder nicht. In dem Moment, wo wir sie in unser Leben zu integrieren, kann es durchaus sinnvoll sein, das Beste aus ihr zu machen. Denn wir sind auf der Welt, um unserem Leben Sinn geben – auch in Krisenzeiten. Oder vielleicht gerade dann besonders intensiv. Der Anspruch, dass das Leben uns etwas zu bieten hätte, der Anspruch, dass es einen Garantie­schein auf ein sicheres, gesundes, ja glückliches Leben gibt - dieser Anspruch ist in Wahrheit ganz schön verdreht. Die Perspektive ist nämlich genau andersherum. Die Unsicherheit ist der Normalfall. Und zwar immer. Nicht nur in der Krise. In Phasen aber, die über einen langen Zeitraum (relativ) stabil sind, bilden wir uns ein, wir seien sicher und unser schönes Leben würde immer so weitergehen. Doch das ist in Wahrheit eine Illusion. Viktor Frankl, nach dessen Sinn-Theorie ich eine Zusatz­ausbildung zum Krisencoach gemacht habe, hat gesagt: „Das Leben selbst ist es, das dem Menschen Fragen stellt. Er hat nicht zu fragen, er ist vielmehr der vom Leben her Befragte, der dem Leben zu antworten – das Leben zu ver-antworten hat.“ Das zutiefst Befriedigende an dieser Form der Eigenverantwortung dem Leben gegenüber ist die Selbstbestimmtheit, die mit ihr einhergeht, und die gerade in Krisen elementar wichtig ist. Denn diese Selbst­bestimmtheit macht frei. Auch den Begriff der Freiheit hat Frankl so definiert, dass er uns gerade in Krisen wirklich weiterhelfen kann. Denn: „Die Freiheit des Menschen ist selbstverständlich nicht eine Freiheit von Bedingungen“, sagt Frankl. „Sie ist überhaupt nicht eine Freiheit von etwas, sondern eine Freiheit zu etwas, nämlich die Freiheit zu einer Stellungnahme gegenüber all den Bedingungen.“ In dieser Freiheit „zu etwas“ liegt der Schlüssel zum sinnvollen Umgang mit Krisen. Auch der jetzigen Corona-Krise. Wie wollen wir uns zu dieser Krise stellen? Wir als Individuen? Aber auch wir als Gemeinschaft? Es gibt drei Möglichkeiten, aus einer Krise hervorzugehen: Erstens die Wiederherstellung des alten Gleichgewichts. Zweitens eine negative Veränderung, die eine Fehlentwicklung zur Folge hat. Und drittens eine positive Veränderung, die durch eine sinnvolle Weiterentwicklung gekennzeichnet ist. In all meinen Krisen habe ich mich immer für diese dritte Möglichkeit entschieden: die Kraft in mir zu entdecken, die mir hilft an der Krise zu wachsen. Welche Haltung es dafür braucht und welche emotionalen und mentalen Werkzeuge wir dafür trainieren müssen – davon handelt mein Buch. Hier habe ich beschrieben, welche Mechanismen wir brauchen, um die Chance und den Sinn in der Krise zu entdecken. Denn nur so können wir sie in einen produktiven Zustand verwandeln und ihr damit den Beigeschmack der Katastrophe zu nehmen. Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.

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ANTENNE MAINZ Sonntagstalk mit Volker Pietzsch
Vom Bankwesen ins Europäische Parlament:

ANTENNE MAINZ Sonntagstalk mit Volker Pietzsch

Play Episode Listen Later Oct 9, 2023 44:14


Engin Eroglu spricht im Sonntagstalk offen über seine deutsche Herkunft trotz seines Namens und die damit verbundenen Erfahrungen. Engin Eroglu spricht über die Bedeutung des professionellen Auftretens in Beruf und Politik und gibt Einblicke in seine Laufbahn, vom Banker in einer kleinen Stadt bis hin zum europäischen Politiker. Ein eindrucksvolles Gespräch über Identität, politisches Engagement und die Notwendigkeit von Veränderungen. https://volkerpietzsch.de/ https://www.antenne-mainz.de/uber-uns/sendungen/im-talk-mit-volker-pietzsch-KF1153927 weitere Podcasts: https://volkersradiopodcast.podigee.io/ https://die-bessermacher.podigee.io/

Schroeder & Somuncu | radioeins
Lügen, Streit, Bundesregierung

Schroeder & Somuncu | radioeins

Play Episode Listen Later Apr 11, 2023 85:26


Florian und Serdar mögen beide im Urlaub sein, doch das hält sie nicht davon ab, auch heute wieder intensiv zu diskutieren. Ihr Oberthema ist die Lüge, ihre unterschiedlichen Facetten von der Ausrede bis zum Doppelleben, aber auch ihr Zusammenhang mit Kunst und Schauspiel. Vor allem: ihre Rolle in der Politik. Ist Lügen, wie Kant behauptet, immer falsch? Oder gibt es Momente, in denen es auch in der Politik notwendig sein kann, wissentlich die Unwahrheit zu sagen? Es geht um Krieg und Pandemie, um Irrtümer, Kurswechsel und Orientierungslosigkeit. Zu guter Letzt stellen die beiden auch noch anlässlich des aktuellen Auftretens von Robert Habeck die Frage: Sind das größte Problem der Grünen – die Grünen? Released by rbb media.

Radio Horeb, Grundkurs des Glaubens
Erlösung erleben im Markusevangelium: Resignation. (9)

Radio Horeb, Grundkurs des Glaubens

Play Episode Listen Later Mar 24, 2023 41:49


Gast: Michael Papenkordt, Missionar der ICPE-Mission (Institut für Weltevangelisierung), Mannheim Das Markusevangelium berichtet von 17 Wundern, die Jesus in den drei Jahren seines öffentlichen Auftretens wirkt. Wir lernen sie kennen und begegnen dabei Jesus persönlich. Die Reihe "Erlösung erleben im Markusevangelium" ist eine Reise zu jedem einzelnen der 17 Wunder, die Jesus noch heute wirken will und kann - und zwar in unseren Herzen. In der neunten Folge holt Jesus ein Mädchen vom Tod ins Leben zurück.

Hessentrend Barrierefrei
Zimm’ner Bürgermeister-Wahl 2023: Das wünscht sich Zimmern!

Hessentrend Barrierefrei

Play Episode Listen Later Mar 19, 2023


Mittlerweile kennen wir den Gewinner der Bürgermeisterwahl in Groß- und Klein-Zimmern. Mit gerundeten 63% zu 32% hat Mark Pullmann (CDU) die absolute Mehrheit der Wählerinnen und Wähler für sich gewinnen können. Der parteiunabhängige Erhan Ücoklar kam trotz seines nicht öffentlichen Auftretens auf fast fünf Prozent. Für das nicht-kommerzielle Lokalradio Radio Darmstadt habe ich rund um die Wahl berichtet. Am Wahlsonntag habe ich einige Zeit vor dem Wahllokal in Groß-Zimmern verbracht, um mit Menschen vor Ort über die Wahl, aber auch um über ihre Wünsche an den bis dato noch unbekannten neuen Bürgermeister zu sprechen. Hinweise zum Inhalt Einer der befragten Personen spricht von einer Amtszeit von fünf Jahren des Bürgermeisters in Groß- und Klein-Zimmern. Das stimmt nicht. Die Amtszeit liegt bei sechs Jahren. Hinweise zum Urheberrecht Die Click Audiothek wird angeboten von Click Services und gemeinschaftlich genutzt. Wir als Plattformbetreiber haben unsere Mitglieder auf die Wahrung des Urheberrechts hingewiesen. Dennoch können wir nicht alle Inhalte auf mögliche Rechtsverstöße überprüfen. Falls Sie auf unseren Websites auf solches Material stoßen, bitten wir um einen Hinweis mit Link zur Podcast-Episode, Datei etc. an hinweis@click-services.de. Wir werden uns schnellstmöglich bei Ihnen melden. © Hessentrend Barrierefrei

Radio Horeb, Grundkurs des Glaubens
Erlösung erleben im Markusevangelium: 12 Jahre. (8)

Radio Horeb, Grundkurs des Glaubens

Play Episode Listen Later Feb 24, 2023 46:57


Gast: Michael Papenkordt, Missionar der ICPE-Mission (Institut für Weltevangelisierung), Mannheim Das Markusevangelium berichtet von 17 Wundern, die Jesus in den drei Jahren seines öffentlichen Auftretens wirkt. Wir lernen sie kennen und begegnen dabei Jesus persönlich. Die Reihe "Erlösung erleben im Markusevangelium" ist eine Reise zu jedem einzelnen der 17 Wunder, die Jesus noch heute wirken will und kann - und zwar in unseren Herzen. In der achten Folge heilt Jesus die Frau, die seit 12 Jahren unter Blutungen leidet (Mk 5,25-34)

Radio Horeb, Grundkurs des Glaubens
Erlösung erleben im Markusevangelium: Grabhöhlen. (7)

Radio Horeb, Grundkurs des Glaubens

Play Episode Listen Later Jan 13, 2023 47:16


Gast: Michael Papenkordt, ICPE-Mission, Mannheim Das Markusevangelium berichtet von 17 Wundern, die Jesus in den drei Jahren seines öffentlichen Auftretens wirkt. Wir lernen sie kennen und begegnen dabei Jesus persönlich. Die Reihe "Erlösung erleben im Markusevangelium" ist eine Reise zu jedem einzelnen der 17 Wunder, die Jesus noch heute wirken will und kann - und zwar in unseren Herzen. In der siebten Folge kommt Jesus zum Besessenen von Gerasa (Mk 5,1-20). Er begegnet ihm in den Grabhöhlen dieses Landstrichs.

Theirstory - Their Art
S02_E04 Briefe nach Berlin

Theirstory - Their Art

Play Episode Listen Later Nov 22, 2022 61:23


Für diese Episode haben wir uns mit einer “altbekannten” Person getroffen: Kai* Brust. Kai* ist Trans*historiker*in mit Forschungsschwerpunkt auf der Geschichte der Zuschreibung von Gender-Nonkonformität im Nationalsozialismus. Und Kai* war schon bei unserer allerersten Podcast-Episode mit an Board. Diesmal haben wir uns getroffen, weil Kai* in einem Archiv zahlreiche Briefe gefunden hat, Briefe von Personen die sich als Transvestit*innen bezeichnet haben und an eine Schneiderin schrieben, welche spezialisierte Kleidungsstücke für Transvestit*innen hergestellt hat. Wir haben über die Briefe und ihren Inhalt gesprochen, aber auch über die Archiv-Arbeit. Und da Kai* auch dafür gesorgt hat, dass diese Briefe als Hörfassungen zugänglich sind, haben wir auch in die Briefe selbst reingehört. Die Sprecher*innen der Briefe sind: Alma, Tija, Kuku und Benji (in der Reihenfolge des Auftretens). Alle Briefe und das Projekt Cultures of Remembrance findet ihr hier: https://cultures-of-remembrance.com/de/briefe-nach-berlin/  

Was jetzt?
Fast voll

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Sep 21, 2022 11:38


Trotz der eingestellten Gaslieferungen aus Russland sind die Gasspeicher mittlerweile zu mehr als 90 Prozent gefüllt. Wie kommt es, dass immer mehr Gas eingelagert wird, obwohl die Lieferungen aus Russland eingestellt wurden? Und kommen wir mit einem Füllstand von über 90 Prozent ohne Probleme durch den Winter? Fragen, die Datenjournalist Christian Endt beantwortet. Tausende Menschen haben im Iran in den vergangenen Tagen demonstriert, um Aufklärung über den Tod von Mahsa Amini zu fordern. Die 22-jährige Frau war am vorherigen Dienstag in der iranischen Hauptstadt Teheran von der Sitten- und Religionspolizei wegen ihres äußeren Auftretens verhaftet worden und anschließend verstorben. Wie reagiert das iranische Regime jetzt auf die Proteste? Und in welchem Zusammenhang stehen sie mit früheren Protesten im Iran? Diese Fragen klärt Moses Fendel im Podcast mit dem Iran-Analysten Adnan Tabatabai. Er ist Geschäftsführer des Center for Applied Research in Partnership with the Orient (CARPO), einem in Deutschland ansässigen Thinktank mit Schwerpunkt auf dem Orient. Und sonst so? Ein autonomer Geschirrspüler sperrt eine Frau im Badezimmer ein. (https://www.spiegel.de/panorama/justiz/loerrach-autonomer-geschirrspueler-sperrt-22-jaehrige-in-bad-ein-a-17f45c66-bf6c-4897-a70f-0198ca492df1) Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Marc Fehrmann und Lisa Pausch Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Gaskrise: Deutsche Gasspeicher sind zu 90 Prozent gefüllt (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-09/gas-gasspeicher-fuellstand-90-prozent-lieferstopp) Energiekrise: Habeck sieht Chance, gut durch den Winter zu kommen (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/robert-habeck-energie-gas-winter) Iran: Große Empörung nach Tod einer Iranerin im Polizeigewahrsam (https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-09/beerdigung-iranerin-polizeigewalt-trauer-empoerung) Mahsa Amini: Tausende demonstrieren für Aufklärung des Todes von junger Iranerin (https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-09/iran-masha-amini-demonstrationen-teheran)

Die Geschichtsmacher
GSG 9: Die "Djangos" vom Bundesgrenzschutz

Die Geschichtsmacher

Play Episode Listen Later Aug 19, 2022 53:26


Im zweiten Teil der GSG-9-Geschichte beleuchten Marko Rösseler und Martin Herzog die ersten Jahre der Spezialeinheit - Jahre, in denen die Beamten viel üben, aber kaum Einsätze haben. Als "Trainingsweltmeister" werden sie deshalb geschmäht, und als "Djangos", wegen ihres oft cowboyhaften Auftretens. Die Feuerprobe steht noch aus.

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Der Ukrainekrieg deckt die massiven Fehleinschätzungen der US-Regierung im endlosen Krieg nach 9/11 auf, EU-Europa muss handeln. Von Michael Bildhalter

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Apr 27, 2022 17:12


Vorbemerkung: Schreitet das Imperium USA zu neuen Höhen, wie man z.B. angesichts der Einladung nach Ramstein und des Auftretens der US-Vertreter in Ramstein denken könnte, oder geht es abwärts, wie viele Zeitgenossen meinen. Unser Autor beschreibt, was er sieht: Niedergang. Albrecht Müller. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Der endlose KriegWeiterlesen

Pfarrer FritzsBox - christlich - katholisch - gut ! Predigten aus der katholischen Gemeinde Bruchsal-Michaelsberg

Der Einzug Jesu steht für den Weg der Gerechtigkeit und der Gewaltlosigkeit, den er in den Jahren seines öffentlichen Auftretens gegangen ist. Wir sind aufgefordert, ihm darin zu folgen.

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VertriebsFunk – Karriere, Recruiting und Vertrieb
#643 Sympathie durch Kleidung (Unterbewusst punkten beim Personaler!)

VertriebsFunk – Karriere, Recruiting und Vertrieb

Play Episode Listen Later Mar 30, 2022 10:05


Als Headhunter und Karriere-Experte konnte ich schon viele Bewerbungsgespräche mitverfolgen und sage dir: Die Beurteilung und Einschätzung durch den Personaler beginnt schon weit vor dem tatsächlichen Gesprächsbeginn!    Dein Auftreten und die Kleidung ist ebenso ausschlaggebend für den Verlauf deiner Bewerbung. Es ist besonders wichtig, denn innerhalb von Sekunden wird der erste Eindruck anhand unseres Auftretens gebildet. Dieser Eindruck ist irreversibel und beeinflusst das Denken über den Gegenüber.    Und Achtung! Mit deiner Kleidung kannst du (unbewusst) vieles falsch machen und sogar trotz guten Gesprächen eine Absage bekommen.    Deswegen gebe ich dir heute ein paar ganz einfache Tipps und Tricks (Für Frau und Mann!) mit denen jeder schnell ein überzeugendes Outfit für das nächste Vorstellungsgespräch kreieren kann.  

Am Limit - Wie Sportstars Krisen meistern
Ottmar Hitzfeld - Erfolgstrainer

Am Limit - Wie Sportstars Krisen meistern

Play Episode Listen Later Mar 4, 2022 8:24


Mit zwei Champions League-Gewinnen und sieben deutschen Meistertiteln ist Ottmar Hitzfeld der erfolgreichste deutsche Vereinstrainer. Der Mann, der Borussia Dortmund und Bayern München zu großen Triumphen verhalf, galt wegen seines stets seriösen Auftretens als Gentleman unter den Trainern. Permanenter Begleiter war jedoch der extreme Druck, den Hitzfeld viele Jahre empfand. Der Perfektionist litt unter Panikattacken und Depressionen und erkrankte an einem Burnout, der ihn zu einer zweijährigen Auszeit zwang.

RealTalk
#045 Lebst du wirklich dein Leben? - mit Ian Jules

RealTalk

Play Episode Listen Later Oct 19, 2021 37:56


Es ist Zeit für RealTalk. Dieses Mal zu Gast, der Influencer, Musiker und Aktivist Ian Jules!Ian Jules  lebt sein Leben genau nach seinen eigenen Vorstellungen und das, obwohl es ihm die Gesellschaft nicht immer leicht macht. Aufgrund seines schrillen, bunten Auftretens wird er von den einen geliebt und von den anderen gehasst. Dabei stellt er sich im Endeffekt nur die Frage: Warum darf nicht jeder sein, wer er sein will, ohne dass er oder sie dafür verurteilt werden? Des Weiteren gibt er uns gute Tipps mit auf den Weg, wie du deine wahren Freunde erkennst und du dich von einem Umfeld, dass dich daran hindert du selbst zu sein, löst. Höre unbedingt hinein, es zahlt sich aus!2M2M: https://www.puls4.com/2-minuten-2-millionen/staffel-8/videos/Pitches/Mutbox-im-PitchHomepage: https://www.realtalk.atInstagram: https://instagram.com/realtalkaustria/Facebook: https://facebook.com/realtalkaustria/

BiBiG - Aquaristik leben
Die Kieselalge, ihre Ursache & wie du sie behandeln musst | Braune Schmieralge | BiBiG

BiBiG - Aquaristik leben

Play Episode Listen Later Oct 5, 2021 10:52


In dieser Episode erfährst du alles über die Kieselalge oder auch Braune Schmieralge genannt. Ich erläutere dir die Ursachen des Auftretens sowie auch ihre Behandlung, damit sie wieder weg geht. Ich wünsche dir viel Spaß bei dieser Episode. LG Björn. Wenn dir der Podcast gefällt freue ich mich sehr über ein Folgen, so dass du keine Episode mehr verpasst. Noch eine schöne Restwoche wünsche ich dir! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/bju00f6rn-bock-gu00f6ller/message

Helle Panke
Prof. Dr. Martin Dannecker: 40 Jahre HIV. Ein Virus hält die Welt in Atem.

Helle Panke

Play Episode Listen Later Aug 27, 2021 61:58


Mitschnitt vom 10. August 2021 aus dem Berliner Club //:about blank Mit dem Beginn des Auftretens der ersten AIDS-Toten vor 40 Jahren fiel auf: Besonders vulnerabel für diese neue Erkrankung waren Drogenkonsument*innen, Sexarbeiter*innen und Männer, die Sex mit Männern haben. Schwule wurden zum Inbegriff dieser Erkrankung, eine gesellschaftliche Hetzjagd prägte das Leben von Schwulen der 1980er Jahre. Inmitten dieses Abwehrkampfes gegen Stigmatisierung, Ausgrenzung und Anfeindungen gehörte das Sterben von Freund*innen und Liebhaber*innen zum Alltag einer ganzen Generation. "Zu den Paradoxien (…) wird es gehören, dass Aids die Integration der Homosexuellen in die Gesellschaft voranbringen wird." Dies schrieb prophetisch Martin Dannecker 1986. HIV/AIDS sollte die Welt nachhaltig verändern. Schwule und queere Lebensweisen betraf und betrifft es noch heute. Martin Dannecker ist Mitbegründer der westdeutschen Schwulenbewegung und Sexualwissenschaftler

Glücklich und gesund durchs Hundeleben
#32 Allergien und Unverträglichkeiten

Glücklich und gesund durchs Hundeleben

Play Episode Listen Later Jul 16, 2021 69:47


Vielen Hunden geht es ganz schön schlecht. Sie lecken sich ständig, haben immer wieder Juckreiz und wunde Hautstellen, Verdauungsprobleme mit Durchfall, Blähungen und weichem Kot. Doch wer schließt gleich darauf, dass es sich um eine Unverträglichkeit oder Allergie handelt? Die Häufigkeit des Auftretens von unangenehmen Symptomen hat in den letzten 30 Jahren stark erhöht. Es geht um die häufigsten Auslöser, wie eine Eliminationsdiät zusammengestellt wird und worauf bei Medikamentengabe geachtet werden sollte. Die typische Gebetsstellung beim Hund: vettimes.co.uk Quellen: (Prof. Jürgen Zentek, Institut für Tierernährung, FU Berlin) mein-allergie-portal.com, hundefutter-ratgeber.info Bitte hinterlasst uns ein Abo und eine Bewertung direkt hier unter der Podcastfolge und wenn ihr mögt auch einen Kommentar. Das freut uns immer sehr. Für Anregungen und Ideen sind wir offen. Jetzt sind wir auch auf Instagram aktiv. Ihr findet unsunter: der_hundepodcast. Eine Kontaktaufnahme per mail unter m.harms@lucky-pet.de ist genauso möglich. Ich beantworte jede Mail und freue mich auf regen Austausch. Werbepartner für diese Folge ist www.lucky-pet.de Wir freuen uns, dass dieser Podcast von Lucky-Pet.de unterstützt wird. Unser familiengeführtes Unternehmen haben wir 1992 gegründet, um das Leben ganz speziell von Hunden und Katzen zu unterstützen und sie gesund zu erhalten. Das ist und bleibt unser ganz persönliches Anliegen und steht im Mittelpunkt sämtlicher Aktivitäten von Lucky-Pet. Dafür setzen wir all unser Wissen und unsere Kraft ein. Gute Produkte, mit denen wir uns identifizieren enthalten kein Fleisch gequälter Tiere. Wir bemühen uns eine artgerechte Haltung sicher zu stellen. Ihre Zusammensetzung ist außergewöhnlich gut. Es werden nur gesunde und nährstoffreiche Zutaten verwendet, die unseren persönlichen, hohen Ansprüchen genügen. Deshalb sind persönliche, langjährige und faire Beziehungen zu allen Lieferanten für uns wichtig, denn eure Hunde und Katzen profitieren keineswegs davon, wenn, nur um den Preis zu drücken, Futter & Snacks aus Abfällen produziert werden, die eigentlich entsorgt werden müssten. Massenware und Mainstreamprodukte sind nicht so unser Ding. Wenn ihr ein gesundes Futter für euren vierbeinigen Liebling sucht, beraten wir euch kompetent und wenn ihr durch eine gesunde Ernährung Tierarztkosten spart und euer Lieblingstier weniger Leid ausgesetzt ist, ist unser Ziel erreicht. Einfach, weil Gutes glücklich macht. Schaut doch mal unter www.lucky-pet.de vorbei. und nehmt gern Kontakt mit uns auf. Ganz persönlich, so wie ihr es mögt.

Radio Bremen: Gesprächszeit
"Ich hab' früh gemerkt, dass ich irgendwie anders war" – Bill Kaulitz

Radio Bremen: Gesprächszeit

Play Episode Listen Later May 18, 2021 37:23


Mit Anfang 30 eine Biographie zu schreiben, hat etwas Übermütiges. Wenn das eigene Leben in wenigen Jahren aber so turbulent und auch beängstigend wird, wie bei Bill Kaulitz, lassen sich damit problemlos über 300 Seiten füllen – wie in seinem jetzt erschienenen Buch "Career Suicide". Als 15-Jähriger wurde der Sänger der Band Tokio Hotel in Deutschland berühmt, ein junger Teenie-Schwarm aus einer ostdeutschen Kleinstadt, der mit emotionalen Texten, auffälligen Frisuren und schwarzer Kleidung plötzlich die Aufmerksamkeit von Jugendlichen und Medien auf sich zog. In einer Phase, in der viele Gleichaltrige ihre Identität und Rolle in der Gesellschaft suchen, sollte Bill Kaulitz sich schon für seine rechtfertigen. Wegen seines androgynen Auftretens wurde oft über seine sexuelle Identität spekuliert, bis heute möchte der mittlerweile 31-Jährige nicht über dieses Thema reden. Als der Fanatismus um ihn und seinen Zwillingsbruder Tom unter anderem durch Stalking kriminell wurde, flüchteten beide in die USA – nach Los Angeles. Seitdem macht Bill Kaulitz weiter Musik, ist Model und außerdem Jurymitglied etwa bei der Fernsehsendung "Queen of Drags", einer Casting-Show nach amerikanischem Vorbild für Dragqueens. Zum Diversity-Tag am 18. Mai spricht Bill Kaulitz in der Gesprächszeit auf Bremen Zwei über sein Anderssein und falsche Erwartungen, über seinen Ruhm und Morddrohungen, die er immer noch regelmäßig erhält.

Ausgesprochen.Ausgetrunken
Promillewirtschaftslehre II

Ausgesprochen.Ausgetrunken

Play Episode Listen Later Feb 5, 2021 16:26


Dr. Thomas A. Coucoulis, der Rampenpfau, hält eine kurze Vorlesung über die Mathematik des souveränen Auftretens. Im Mittelpunkt die dominant-rezessive Quantentheorie der autoedukativen Psychomathematik. Dr. Coucoulis leitet die Formel ERFAHRUNG + GELEHRTHEIT = PERSÖNLICHKEIT her - und zimmert sich dabei eine halbe Flasche Rotwein rein. Das tut seinen kalkulatorischen Fähigkeiten keinen Abbruch, im Gegenteil die anschließende mathematisch-philosophische Grundsatzdiskussion mit sich selbst kommt dadurch erst so richtig in Fahrt. So wie sein Leberwert. Souveränes Auftreten at it's best. Einstein wäre angetan - und durstig.

Ausgesprochen.Ausgetrunken
Kummer oder Lebensfreude?

Ausgesprochen.Ausgetrunken

Play Episode Listen Later Dec 2, 2020 27:25


Die individuellen Motivationen zum Saufen sind sehr unterschiedlich. Regional bedingt, saisonal bedingt und manchmal sind sie auch ein Lebenskonzept. Wenn man dann an der Bar vergleichbare Dialoge erlebt wie "Geschüttelt oder gerührt?" - "Sehe ich so aus, als ob mich das interessiert?", dann weiß man, die Wahrheit dieses souveränen Auftretens liegt irgendwo dazwischen. Idealerweise innerhalb eines trinkbaren Jahrgangs.

Auf ein Buch - Der Literaturpodcast
Evan Osnos' Biografie "Joe Biden - Ein Porträt"

Auf ein Buch - Der Literaturpodcast

Play Episode Listen Later Nov 23, 2020 17:33


Wer ist der Mensch Joe Biden? Was macht den neuen US-Präsidenten zu einem guten Kandidaten, um das gespaltene Land zu einen? Inwiefern ist Joe Biden der glücklichste und zugleich der unglücklichste Mensch der Welt? Diesen und anderen Fragen widment sich der Journalist Evan Osnos in seiner kleinen Biografie. Sein Porträt zeigt Biden als einen zutiefst empathischen, menschlichen und ambitionierten Politiker, der sich trotz mannigfaltiger Schwächen und privater Schicksalsschläge seinen lebenslangen Traum des Präsidentenamtes nicht nehmen ließ. Auch thematisiert Osnos, weshalb gerade Biden - trotz seines Alters und seines unspektakulären Auftretens - der perfekte Post-Trump-Präsident sein kann, der das Ansehen der USA in der Welt wiederherstellt. Manchmal bleibt Osnos etwas zu unkritisch und dennoch gelingt ihm ein einsichtsreiches und absolut lesenswertes Buch. Shownotes & Links: Evan Osnos' Biografie "Joe Biden - Ein Porträt" beim Suhrkamp Verlag

Ausgesprochen.Ausgetrunken
Die Rückkehr der Tempelritter

Ausgesprochen.Ausgetrunken

Play Episode Listen Later Oct 23, 2020 18:40


Treffen sich zwei Coaches bei einem Schwertkampfseminar. Sagt der eine: "Du, ich hab' da so'n Podcast mit Saufen. Komm doch mal vorbei." The rest is history. Jan, der Tempelritter des Mentaltrainings und Thomas, der Tempelritter des souveränen Auftretens haben diese Woche ein Denkmal gesetzt. Für den Tempel deiner Seele. Für Leadership der Zukunft. Und für stramme Lebern.

Ausgesprochen.Ausgetrunken
LIVE PODCAST NIGHT AFTERSHOW

Ausgesprochen.Ausgetrunken

Play Episode Listen Later Sep 18, 2020 14:19


Der Rampenpfau kommt ins Philosophieren. Ob das am Wein liegt, den er bei der LIVE PODCAST NIGHT reichlich verkostet hat oder in seiner Natur als Viertelgrieche bleibt offen. Genau so wie die angebrochenen Flaschen, die aus Sicherheitsgründen Ausgesprochen.Ausgetrunken werden. Ein Rückblick nicht nur auf eine fulminante Veranstaltung, sondern auch auf die Geschichte des Rampenpfau und seine eigenen Anfänge souveränen Auftretens mit Lampenfieber.

Calm is your Superpower
Panikattacken im Job. 7 Tipps

Calm is your Superpower

Play Episode Listen Later Sep 16, 2020 16:18


Panikattacken bei der Arbeit zu erleben, kann als nochmal schlimmer empfunden werden, als damit alleine Zuhause zu sei, da nicht nur mit den Symptomen umgegangen werden muss, den heftigen körperlichen Reaktionen, sondern auch noch mit der Konfrontation des Arbeitsumfelds. In einer Panikattacke erleben wir einen plötzlichen Ansturm der Angst, der in wenigen Minuten zum Höhepunkt kommt. Sie können sich schrecklich anfühlen, das fast noch unangenehmere dabei ist jedoch die Angst vor der Willkür des Auftretens einer Panikreaktion. 7 Impulse, wie mit Panikattacken im Job umgegangen werden kann, darum geht es in der heutigen Podcastfolge. Weitere Informationen auf www.karlajohannaschaeffer.com  

Ausgesprochen.Ausgetrunken
Die Souveränität der Imperfektion

Ausgesprochen.Ausgetrunken

Play Episode Listen Later Aug 28, 2020 17:50


Schreckgespenst Imperfekt. Wer jetzt an Grundschul-Grammatik denkt, liegt richtig. Der Imperfekt bezeichnet hier eine Vergangenheitsform. Imperfekt bedeutet jedoch auch noch etwas anderes, das Gegenteil von perfekt. Und in der Übersetzung das Wortes steht "imperfekt" nicht wertend als etwas Negatives da, sondern besagt lediglich, dass etwas unvollendet ist. So wie eine Weinflasche, die noch nicht ausgetrunken wurde. Zum Glück heißt dieser Podcast Ausgesprochen.Ausgetrunken und der Wein ist hier im Fluss. Dieser Fluss oder auch Flow ist in vielen Bereichen, das, was uns hilft, uns dem Prozess hinzugeben und ihn wertzuschätzen. Der Weg ist das Ziel, auch bei der Entwicklung des eigenen souveränen Auftretens. Nur wenn wir unsere Fehler als wertvolle Schritte auf dem Weg zum Ziel begreifen, helfen sie uns auch, dort anzukommen. So wie der Wein, der sich als (im)perfekter Begleiter eignet, um über dieses Thema zu philosophieren.

KenFM: Standpunkte
Angriff auf die Seele | Von Andreas Heyer

KenFM: Standpunkte

Play Episode Listen Later Aug 24, 2020 12:02


Studien in mehreren Ländern geben Hinweise auf Auswirkungen der Lockdown-Maßnahmen auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung. Ein Standpunkt von Andreas Heyer. Eine neue Umfrage des US-amerikanischen Center for Disease Control zeigt einen hohen Anteil von konkreten Suizidgedanken besonders bei der jungen Generation während des Corona-Lockdowns auf. Ebenso weisen Befragungen in mehreren Ländern darauf hin, dass Angststörungen und Depressionsneigungen in der Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen haben. Noch immer betrachten sich die Verantwortlichen jedoch als Schützer der Bevölkerungsgesundheit. In den USA führte das zum Center for Disease Control (CDC) dazugehörige National Center for Health Statistics (NCHS) zusammen mit dem US-Statistikamt ab 23. April 2020 für 90 Tage Befragungen zur Erfassung der psychischen „Folgen der Coronavirus-Pandemie“ in der US-Bevölkerung durch. Das NCHS ermittelte in ihren repräsentativen Befragungen eine Verdreifachung des Auftretens ängstlicher und depressiver Symptome im Vergleich zum Vorjahr. Während für das 2. Quartal 2019 in den regelmäßigen Haushaltsbefragungen der Behörde ein Auftreten von 11 Prozent ängstlicher und depressiver Symptome in der Bevölkerung ermittelt wurden, traten diese im 2. Quartal 2020 in der vergleichbaren Befragung bei circa 35 Prozent der Teilnehmer auf. Mit einem Anteil von circa 50 Prozent war die Häufung der Symptome besonders bei der jungen Bevölkerung zwischen 18 und 29 Jahren stark ausgeprägt. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/angriff-auf-die-seele-von-andreas-heyer Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://t.me/KenFM https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Ausgesprochen.Ausgetrunken
Ausgesprochen.Very.Ausgetrunken

Ausgesprochen.Ausgetrunken

Play Episode Listen Later Jul 17, 2020 15:56


Wenn die Gespräche in einer Podcast-Woche eine solch epische Tiefe wie in dieser Woche erreichen, gleicht eine Zusammenfassung des Gesagten einer Sisyphusaufgabe. Doch Pagóni, der griechische Gott des souveränen Auftretens, schreckt davor nicht zurück. Schließlich hat er für die Reise durch den philosophischen Hades ordentlich Sprit aus der Amphore getankt. Als Wegzehrung hat er noch einen Liter Riesling dabei. Just in case. Und so wird die Erzählung über die Heldenreise des Gastes zu einer Meta-Heldenreise des Rampenpfau selbst. Bühne frei, hoch die Tassen.

Ausgesprochen.Ausgetrunken
Deep Shit. Round 2. Drink.

Ausgesprochen.Ausgetrunken

Play Episode Listen Later Jul 8, 2020 48:55


"Fame fressen Seele auf." Fame, wiss. Social Proof, war schon immer die höchste Währung im Spiel des souveränen Auftretens. Schließlich ermächtigt sie ihren Inhaber zum Anziehen und im gegebenen Fall auch Ausziehen anderer Ressourcen. Beweise darüber finden sich auch in der Biographie des heutigen Gasts Marc Süß, schließlich war er mal Musiker. Abgesehen davon macht er "was mit Medien". Und das nicht etwa als Kaffeemaschinenreinigungsassistent, sondern als angesagter Creative Director. Mit seinem Sweetspot Studio hat er ein Unternehmen erschaffen, das anderen Kunden hilft, zeitgemäße Strategien für ein souveränes Auftreten durch eine einzigartige und perfekt auf die Zielgruppe abgestimmte Markenkommunikation zu finden. Ein Teil des Rezepts: Maximale Authentizität - so wie an diesem Abend nach zwei Flaschen Wein. Da gibt es neben handfestem Business-Talk und wissenschaftlich-philosophischem Diskurs auch mal ein derbes Rebsorten-Bashing und Anekdoten über Verflossene. Und genau diese Mischung ist das Erfolgsrezept. Nicht nur aalglatte Professionalität und Faktengewitter, sondern die kleinen Ecken und Kanten sind es, die Menschen zu einzigartigen Personalitys werden lassen. Das Narrativ des Lebens - kenne es und du wirst erfolgreich. Und wie beginnt man eine gute Story? "Start with the why" Simon Sinek

Ausgesprochen.Ausgetrunken
Kintsugi yourself

Ausgesprochen.Ausgetrunken

Play Episode Listen Later Jul 6, 2020 36:12


Kintsugi - Auch wenn es so klingt, das ist kein geheimer Super-Charakter aus Mortal Kombat. Es ist eigentlich eine Technik, viel mehr noch eine Philosophie. Bei dieser japanischen Handwerkskunst, wird zerbrochene Keramik mit einem Kleber repariert, der mit Goldstaub oder anderen Edelmetallen verrührt wurde. Das verleiht den Werkstücken einen eigenen Charakter, macht sie einzigartig und erzählt ihre Geschichte. Auch Menschen kann man nach dieser Philosophie betrachten. Ihre inneren und äußeren Narben. Die Landkarten ihres Lebens und ihrer Seele. All das macht sie erst zu dem, was sie sind. Und wenn sie diese mit Stolz nach außen tragen, dann spielen wir in der Endrunde des souveränen Auftretens. Das ist "deep shit" wie der Gast dieser Woche, Marc Süß vom Sweetspot Studio, proklamiert. Und er hat recht. Gut, dass es was zu trinken gibt. Und davon reichlich, denn diese Woche gibt es auch in der Trink-Rubrik "Weinerlich" etwas besonderes. Marc Süß ist, wie der Rampenpfau auch, passionierter Weintrinker und hat es sich nicht nehmen lassen, selbst eine Flasche zur Aufzeichnung mitzubringen. Wer jetzt hier einen Battle vermutet, liegt falsch. Es geht den beiden in keinster Weise um Männlichkeitsrituale à la "Wer hat die größte Flasche?", vielmehr ist es ein gegenseitiges Beschenken im Dienste des Genusses. Und im Dienste der Philosophie. Denn das gemeinsame Picheln bringt im Lauf des Gesprächs große Fragen auf's Weintablett. "Was willst du gewesen sein?" Max Frisch Dem folgt ein Philosophieren über die Sinnstiftung von Leben und Tod und eine Konklusion, in der sich beide so einig sind, wie in ihrer Meinung über Grauburgunder-Trinker: Kenne dein Warum - und dann entscheide, wo du es wie kommunizieren kannst. Wenn du dir darüber im Klaren bist, dann, so der Rampenpfau, "rasiert das Ding alles". So wie Kintsugi, der Super-Charakter aus Mortal Kombat. Kintsugi wins. Flawless Victory. Jetzt bleibt hier nur die Frage offen: Was um alles in der Welt ist Spisotto?

Ausgesprochen.Ausgetrunken
Transparenz schützt vor Enthüllung

Ausgesprochen.Ausgetrunken

Play Episode Listen Later Jul 1, 2020 53:53


Walter Matthias Kunze setzt neue Standards. Die bisher längste Folge der bisherigen Geschichte von Ausgesprochen.Ausgetrunken erreicht nicht nur in der Länge, sondern auch in der Tiefe ungeahnte Potentiale. Und das zu recht. Denn Walter Matthias Kunze ist ein wandelndes Lexikon des Zeitgeists. Fünfeinhalb Jahre hat er mit seiner Trendforschungsagentur Trendquest die Generation Z erforscht - auch in ihrer öffentlichen (digitalen) Selbstinszenierung. Und daraus Prognosen entwickelt, wie die Zukunft des souveränen Auftretens aussieht. Soviel vorweg: Ein Paar Lackschuhe und ein aufpoliertes Image reichen nicht. Naheliegend, dass die Ausgangslage in diesem Podcast zu einem lösungsorientierten Diskurs führt - über James Bond als Prototyp des männlichen Mannes und souveränes Auftreten mit einem Martiniglas voller Testosteron. Brot und Spiele waren sowieso schon immer der beste Begleiter zu einem deftigem Herrenwein. In vino veritas. Und so schmeckt man(n) im Wein des Abends, einem kantigen Cabernet Sauvignon, nicht nur die Wahrheit, sondern auch die holzgetäfelte Atmosphäre britischer Herrenklubs - mit k.

Ausgesprochen.Ausgetrunken
Die Zukunft des souveränen Auftretens

Ausgesprochen.Ausgetrunken

Play Episode Listen Later Jun 29, 2020 44:07


Überlänge! Gegensätze! HochdieTassen! Die Weltzeituhr der digitalen Vernetzung auf dem Smartphone des Gastes schlägt dreizehn! Gary Vaynerchuk, Grant Cardone, Walter Matthias Kunze und Dr. Thomas A. Coucoulis. Ein intellektueller Schlagabtausch auf dem Niveau des literarischen Quartetts, und dabei waren sie nur zu zweit. Da blieb Matthias und Thomas nichts anderes übrig als für vier zu trinken. Macht nichts, denn wie beiden im Gespräch festgestellt haben, schützt Wein (möglicherweise) vor Corona. Grund genug, auch schon tagsüber betrunken zu sein - vor allem wenn man unterwegs ist. #daydrinking Kann ja außerdem zu souveränem Auftreten beitragen. Oder einen Joint rauchen. Aber das war Elon Musk und ein anderer Podcast.

KenFM: Tagesdosis
Tagesdosis 24.3.2020 - Wuhan-Virus?

KenFM: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Mar 24, 2020 15:43


Jetzt KenFM unterstützen: https://steadyhq.com/de/kenfm Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier:https://kenfm.de/tagesdosis-24-3-2020... Ein Kommentar von Dirk Pohlmann. Am 8. Mai 2015, zufällig der 70. Jahrestag des Endes des 2. Weltkrieges in Europa, veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation eine Empfehlung zur Benennung von Infektionskrankheiten. Behörden und Medien sollten es vermeiden, eine neue Krankheit nach dem angeblichen Ort oder der Nation des Ausbruchs zu benennen, wie es bei der „Spanischen Grippe“ getan wurde, oder nach dem Trägerorganismus wie bei der „Schweinegrippe“ oder „Vogelgrippe“, nach Berufsgruppen, wie der „Legionärskrankheit“, oder nach dem Namen des Entdeckers, wie der „Chagas-Krankheit“. Den offiziellen Namen legt letztlich die WHO fest, sie vermeidet Zuschreibungen der beschriebenen Art. Die WHO begründet das folgendermaßen: „Dies mag einigen Personen als Belanglosigkeit erscheinen, aber die Benennung ist von Bedeutung für die Betroffenen. Wir mussten feststellen, dass bestimmte Krankheitsnamen negative Auswirkungen auf bestimmte religiöse oder ethnische Gruppen zur Folge hatten, ungerechtfertigte Hindernisse für die Bewegungsfreiheit oder den Handel hatte und zu unnötigen Massenschlachtungen von Haustieren führte. Die Benennung kann einschneidende Auswirkungen auf das Leben und die Existenz von Menschen haben“ Das könnte Donald Trump, der vom China-Virus spricht, oder Mike Pompeo, der sie Wuhan-Virus nennt, vielleicht dadurch erläutert werden, dass Trump es wohl mindestens „very, very sad“ fände, wenn die Spanische Grippe von 1917, die je nach Schätzung 25 bis 50 Millionen Menschen getötet hat, also mehr Tote als der 1. Weltkrieg forderte, als „USA-Seuche“ bezeichnet würde. Denn mittlerweile wird angenommen, dass die Spanische Grippe aus den USA stammt. Ihren Namen hat sie nur durch die Tatsache, dass die ersten Berichte über die Krankheit in Spanien veröffentlicht wurden, und ihre Existenz dort, anders als in den anderen Ländern des Auftretens, nicht der Kriegszensur unterlag. Trump hat kürzlich auf einer Pressekonferenz gesagt, dass er die Krankheit so nenne, weil sie aus China stamme. Diese Aussage ist falsch, möglicherweise gleich doppelt unwahr. Denn erstens ist es nicht klar, ob die Krankheit wirklich das erste mal in Wuhan aufgetreten ist und von dort stammt. Hausärzte aus Norditalien berichten nämlich, dass eine bisher unbekannte Lungenentzündung mit denselben Symptomen wie COVID 19 bereits im November 2019 in Norditalien auftrat, also weit vor dem offiziellen Ausbruch der Krankheit am 21. Februar. Vielleicht sind die hohen Fallzahlen in Italien also das Ergebnis einer unerkannten Ausbreitung der Krankheit in Norditalien vor den ersten Tests. Auch in den USA gab es möglicherweise vorher Fälle…weiterlesen hier:https://kenfm.de/tagesdosis-24-3-2020... KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ Jetzt KenFM unterstützen: https://steadyhq.com/de/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm Bestelle Deine Bücher bei unserem Partner: https://www.buchkomplizen.de/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Breakfast Briefings - Der Management Podcast
#3 Business Rhetorik: Wie wichtig ist Sprache wirklich? Interview mit Kommunikationsprofilerin Tatjana Lackner

Breakfast Briefings - Der Management Podcast

Play Episode Listen Later Mar 19, 2020 24:23


Heute geht es um das Thema Rhetorik. Und welche Gesprächspartnerin könnte dabei passender sein, als Kommunikations- und Verhaltensprofilern Tatjana Lackner. Tatjana ist Gründerin der Schule des Sprechens, 6-fache Bestseller-Autorin und Top-Trainerin für Führungskräfte, Manager und Politiker. Für Business Circle hält sie Managementtrainings zu den Themen Kommunikation, Rhetorik und Präsentation. Wir haben mit ihr über die Kunst der Rhetorik, Fehler in der Aussprache und die Wichtigkeit des eigenen Auftretens gesprochen.

Gewagt gefragt
Ist schwul für Dich ein Schimpfwort, Thomas Ulrich?

Gewagt gefragt

Play Episode Listen Later Oct 6, 2019 22:36


Thomas Ulrich ist Geschäftsführer eines Unternehmens mit 17 Mitarbeitern, wohnt in einem Vorort und singt im Kirchenchor. Und er ist verheiratet - mit Michael. Damit das Klischee auch vollständig ausgefüllt wird: Er schminkt sich auch des Öfteren, ist Friseurmeister und sein Haus quillt mit Kunst und Kitsch über. Ich habe Thomas zu Hause besucht und ihm 11 gewagte Fragen gestellt, die Euch einen Einblick hinter die Fassade seines schillernden Auftretens geben. Minute 1:35 FRAGE 1 Wie viel Spaß hast du an der Provokation? Minute 3:30 FRAGE 2: Wusstest du schon immer, dass du anders bist? Minute 7:05 FRAGE 3: Glaubst du, dass dein entertainendes Auftreten dein Erfolgsrezept ist? Minute 8:17 Frage 4: Ist schwul für dich ein Schimpfwort? Minute 9:05 Frage 5: Was bedauerst du am meisten in deinem Leben? Minute 9:50 Frage 6: Stimmt das Klischee, dass es in homosexuellen Beziehungen ebenfalls die klassische Rollenverteilung gibt? Also einen männlichen und weiblichen Part? Minute 12:20 FRAGE 7: Warum wolltest du heiraten? Minute 14:08 FRAGE 8: Hast du ein “Gayradar”? Damit meine ich, merkst du schon von weitem ob jemand schwul ist? Minute 14:42 FRAGE 9: Hattest du schon mal Sex mit einer Frau? Minute 17:55 FRAGE 10: Du hast bereits zwei Schönheitsoperation hinter dir, du gehst regelmäßig zur Maniküre und zum botoxen. Wie wichtig ist dir dein Aussehen? Minute 20:28 FRAGE 11: Ergänze diesen Satz: Wenn ich wüsste, ich kann nicht scheitern, würde ich… Dir hat der Podcast gefallen? Ich verdiene kein Geld damit. Meine Bezahlung, sind Deine Likes, Abonnements und positiven Kommentare. Besuche mich auf Facebook: https://www.facebook.com/Gewagtgefragt oder auf meiner Homepage: www.GeschichtendiedasLebenschreibt.de Weitere Infos: Homepage Thomas' Friseursalons: http://www.frisoer-bachmann.de Thomas auf Facebook: https://www.facebook.com/Frisoer.Bachmann

Frell
Backe, backe Kuchen Scorpi hat gerufen

Frell

Play Episode Listen Later Oct 3, 2019 82:00


In den Tiefen des Bewusstseins Endlich ist er da, der Scorpi. Und ausgerechnet heute hat die übliche Stammmannschaft keine Zeit. Daher hat sich unser Freund Gregor von unseren Partnerpodcasts Nerd & Krempel oder Der graue Rat bereit erklärt, einzuspringen und seine allererste Farscapefolge überhaupt zu sehen und zu besprechen. Das kann spannend werden, jemand der weder die Vorhandlung kennt, noch die handelnden Personen oder Schwierigkeiten globaler Natur die wichtig für die Handlung sind, spricht über diese wegweisende Folge, in der nicht nur Scorpius sein Debut hat sondern auch Stark. Arija ist von Game of Thrones, Chiana ist nicht China und das unterirdische Zwergenkönigreich aus Herr der Ringe heisst Morja. Unser Leviathan ist aber Moya. Also muss der arme Gregor ertragen, dass er immer wieder geduldig von Tim korrigiert wird, aber es ist auch schwierig mit den ganzen neuen Namen! ;-) Dafür hat er es echt gut gemacht und wir haben so ein bisschen das Gefühl, Farscape hat einen neuen Fan. Vielleicht hören wir Gregor ja demnächst wieder bei uns. Dann hat er hoffentlich die ersten 18 Folgen aufgeholt. ;-) Die B-Handlung: Aeryn vergiftet sich durch die Beschädigung eines wichtigen Organs innerhalb von 50-60 Ang selbst. Crichton kommt auf die Idee für die Heilung Ersatzgewebe von anderen Sebarzianern zu organisieren, leider ist die nächste Möglichkeit dafür die aus der vorhergehenden Folge bekannte Gammakbasis, also eine bis an die Zähne bewaffnete Forschungsbasis der Peacekeeper. Während John und Chiana also mit Aeryns Abfangjäger und verkleidet in der bewährten Larack-Captainsuniform die Moya verlassen können die zurückbleibenden sich noch einmal darüber bewusst werden, ob ihnen Aeryn wichtig ist und was es für Möglichkeiten gibt sie am Leben zu erhalten bis John mit der rettenden Gewebespende zurückkehrt. Nur so viel: D'Argo entdeckt eine verwandte Kriegerseele in Aeryn und hält sogar Händchen mit ihr. Die A-Handlung: Auf der Gammakbasis läuft es zunächst für John und Chiana fantastisch. Alle lieben Chiana und wollen sie am liebsten direkt kaufen. John trifft auf eine alte Bekanntschaft die ihm buchstäblich den Arsch rettet, auch wenn sie dafür schändlich belogen wird. Auch das Heilmittel findet sich recht zügig an, aber ab da wird es schwierig. John gerät in die Fänge von Scorpius, den auch Gregor bereits ab dem ersten Moment seines Auftretens für einen super Gegenspieler hält, der mit Sicherheit nicht nach dieser Folge verschwinden wird. Nachdem John einige Runden auf Scorpis Aurorostuhl gedreht hat und dabei einen Teil seines Wurmlochwissens hat durchscheinen lassen, ist die Gier von Scorpius geweckt und er möchte am liebsten direkt sein altes Lieblingsversuchskaninchen Stark gegen den leider recht wiederstandsfähigen John Crichton austauschen. Denn es geht nichts über Wurmlochwissen und das möchte unser Nosferatuclone auch gerne besitzen. Dann taucht noch Crays auf und wird von Scorpius zur Zusammenarbeit gezwungen und am Ende dieser Cliffhangerfolge wird Aeryn geheilt aber John bleibt auf der Basis zurück und die letzte Szene zeigt ihn schreiend auf dem Aurorastuhl. Am Ende waren wir uns einig, dass uns beiden diese Folge gut gefallen hat. Ein spannender Gegner ist ja fürderhin die halbe Miete und Chiana hat aufgrund ihrer nymphomanischen Begabung ein bisschen Erotik reingebracht. ;-) Ben Browder spielt die Schmerzen beim Durchforschen seines Gehirns auf dem Aurorastuhl sehr überzeugend, auch seine Verfassung in der Zelle als Scorpi ihm eine Pause gewährt wirkt mehr als mitleidserregend. Jetzt sollte es in der Handlung von Farscape spürbar anziehen und wir freuen uns schon sehr auf die Besprechung der weiteren Folgen mit der Stammmannschaft insbesondere zur Auflösung des Cliffhangers, dieser 2-Episoden-Folge. Unsere Bewertung (in Harveys) Tim 4/5 Gregor 4/5

Wett-Brötchen
WB040 – Augsburg ist das neue Mainz

Wett-Brötchen

Play Episode Listen Later Aug 22, 2019 40:19


Da sind wir wieder und haben frischen Mut getankt, denn trotz eines eher bescheidenen Auftretens von Werder gegen Düsseldorf und Leverkusen gegen Paderborn sind wir mitten drin in der Bundesliga und haben Spaß. Neue Woche, neues Glück. Das Tagesgericht kommt diesmal aus Entenhausen. Thomas ist zu Gast und lässt uns in seine Psyche blicken. Fade to black. Aber sonst ist alles wie immer: Gute Laune, gute Tipps. Die Bundesliga6 Liga findet Ihr hier. Der Code lautet: zw7XG Wir wünschen viel Spaß beim hören und viel Glück beim tippen. Stay responsible!

Velohome
Velohome 276 – “Augen auf beim Schuhekauf Velosnakk #79

Velohome

Play Episode Listen Later Aug 19, 2019 111:57


1. Begrüßung Wie geht es uns? --- 2. Le Coffee RIde - THE PERFECT DAY Wer mag mit uns vielleicht radeln? Einen hoffentlich schönen Spätsommertag am 29. September wollen wir auf dem Rad verbringen. Ausgangspunkt wird hier sein: http://www.lecoffeeride.cc/ride/the-perfect-day/ Einfach weil es uns gefällt. Bitte gebt zahlreich Rückmeldung. --- 3. Tour de Vernunft Von Podcastern initiiert und der Vernunft gewidmet. 14. September 2019 Alle weiteren Infos > https://aufwachen-podcast.de/termine/tour-der-vernunft/ --- 4. BiketourGlobal DER BIKETOURGLOBAL PODCAST IST DA! Die Liste deutschsprachigen Fahrradpodcasts wird länger... erfreulicherweise auch thematisch vielfältiger. LInk > https://www.biketour-global.de/2019/07/21/biketourglobal-podcast/ --- 5. Test > GORE® C7 Race Trikot Sportlicher Schnittl, leichte Reflexapplikationen, insgesamt moderneres Auftreten, Herr TImmer ist angetan. LInk > https://www.gorewear.com/de/de-de/gore-c7-race-trikot-100434.html?dwvar_100434_color=9900&cgid=gw_sport_cycling_jerseys#prefn1=gender&prefv1=Men&start=4&cgid=gw_sport_cycling_jerseys --- 6. Test > GORE® C5 Kurzfingerhandschuhe Macht da weiter, wo die Giro Zero einmal aufgehört haben mit zusätzlich leichter Dämpfung, trotzdem nah am Lenker, Christian ist sogar sehr angetan Link > https://www.gorewear.com/de/de-de/gore-c5-kurzfingerhandschuhe-100493.html?dwvar_100493_color=9935&cgid=gw_sport_cycling_gloves#start=10&cgid=gw_sport_cycling_gloves --- 7. Test > Lupine Rotlicht Endlich auch die volle Dröhnung beim Rücklicht bei Herrn Timmer welches Christian schon ein paar Monate in Nutzung hat. Link > https://www.lupine.de/produkte/rotlicht --- 8. Radeln bei 45 Grad Wie kommen wir damit klar und radelt man überhaupt bei den Temperaturen? --- 9. Mason Aspect TI frame Schockverliebt und direkt bestellt, trotz oder gerade wegen Brexit am Horizont? Link > https://masoncycles.cc/shop/categories/aspect-bikes --- 10. Surly Midnight Special Leider gerade kein Budget beim Christian und die neue Farbe lässt ihn auch nicht grübeln, an wen er eine Niere verkaufen könnte. Link > https://surlybikes.com/bikes/midnight_special --- 11. Timmer kauft Schuhe Leicht verbaut oder schon krumm und schief, an den Fuß will nichts passen. Langsam gehen die Ideen aus, wer noch mit einem zündenden Gedanken? --- 12. TCR2019 Man kann sich gar nicht tief genug vor der Leistung von Fiona Kolbinger verneigen. Nicht nur wegen Ihrer Leistung, sondern auch wegen ihres sympathischen Auftretens sind auch wir angetan von ihrem TCR. Hier Sie auch im Podcast zu hören. Link > https://www.transcontinental.cc/podcast --- 13. Strava cuts off Relive Apropos sympathisch, dass war sicher nicht, was Strava da durch das Beschneider der API gemacht hat. Anderseits, seine Geschäftsidee nur als Anhängsel eines anderen Unternehmens aufzubauen, ist das wirklich clever? Link > https://www.dcrainmaker.com/2019/07/strava-relive-cc-app-platform-dispute.html --- 14. Doping im E-Sport Wer dachte er hat schon alle gesehen, Softwaredoping im Esport?! Link > https://www.dcrainmaker.com/2019/08/no-zwift-racing-wasnt-hacked-yet-sorta-let-me-explain.html --- Für die Nutzung der Graphiken bedanken wir uns bei http://www.procyclingtrumps.com/ Wir danken euch fürs zuhören und eure Unterstützung!!!

Neues aus der Bundespressekonferenz
Ihr geht es gut! - 10. Juli 2019 - RegPK

Neues aus der Bundespressekonferenz

Play Episode Listen Later Jul 10, 2019 43:54


Kabinettsbericht (ab 1:15) Naive Fragen zu: Reparationszahlungen (ab 7:00) - Dann müssen Sie ja keine Angst haben, vor ein Gericht zu gehen, oder? (10:24) Merkels Gesundheit (ab 10:40) - es gab heute Berichte, dass es der Kanzlerin offenbar nicht gut geht. Gibt es schon Ursachen, Erkenntnisse, wie sich dieses Zittern in letzter Zeit so häufen kann? - Gibt es eine Ursache für die Häufigkeit des Auftretens des Zitterns in den letzten Wochen? Wirtschaft & Menschenrechte (ab 18:52) - es gab Berichte, dass das Auswärtige Amt heute den "Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte" veröffentlichen würde. Ich habe bisher online noch nichts gefunden. Wo bleibt der? - Der Zwischenbericht sollte im Mai veröffentlicht werden. Warum ist er erst jetzt im Juli veröffentlicht worden? - Wie zufrieden sind Sie im Entwicklungsministerium mit der Umfragemethode, auf die man sich jetzt geeinigt hat? Ist das hilfreich? von der Leyen (ab 27:30) - Wird sie, bis sie gewählt wird oder nicht gewählt wird, noch im Amt der Verteidigungsministerin bleiben, oder wird sie das solange bleiben, bis sie Kommissionspräsidentin wird? Kann sie das im Amt der Verteidigungsministerin werden oder muss sie sogar schon vorher zurücktreten? - Kann sie als amtierende Verteidigungsministerin Deutschlands zur Kommissionspräsidentin gewählt werden? - Ich verstehe es aber richtig, dass die Ministerin selbst so lange im Amt bleiben möchte, bis sie das neue Amt bekommen hat, richtig? - Angenommen, sie wird es nicht: Dann bleibt sie einfach weiter Verteidigungsministerin, oder was? Millionäre in Deutschland (ab 33:20) - Es geht um eine Studie über Vermögende weltweit. Das Beratungsunternehmen Capgemini hat festgestellt, dass die Zahl der Dollarmillionäre in Deutschland zurückgegangen sei. Es gebe jetzt nur noch 1,3 Millionen Dollarmillionäre in Deutschland. Hat Ihr Ministerium Zahlen über Euromillionäre? Wie viele Euromillionäre gibt es in Deutschland? - Irgendjemand bei der Bundesregierung wird doch wissen oder wissen wollen, wie viele Superreiche es in unserem Land gibt. - Sie sagten, Sie wollten etwas mehr über die Reichen wissen. Warum nur „etwas mehr“, warum nicht „alles“? Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: BPK PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Auf Twitter/Instagram: - https://twitter.com/aahsh bzw. @tylermeister - https://twitter.com/TiloJung & instagram.com/tilojung

Gerhard zählt bis Tausend
Folge 19: Ihr zählt!

Gerhard zählt bis Tausend

Play Episode Listen Later May 28, 2019 1:59


Kurz vor der finalen Folge 20 gönne ich mir eine Pause. Freundlicherweise haben sehr nette Menschen diesmal das Zählen für mich übernommen – nämlich Bernhard, Lisa, Gian-Luca, Martin, Brigitte, Charlotte, Katrin, Fernando, Stefan und Talia (in der Reihenfolge ihres Auftretens).

Mut Motivation Machen - Unternehmerisches Denken und Handeln neu entfacht.
Zündfunken: Standing - Die Kunst des erfolgreichen Auftretens.

Mut Motivation Machen - Unternehmerisches Denken und Handeln neu entfacht.

Play Episode Listen Later Aug 13, 2018 15:20


Standing - wie trete ich erfolgreich auf. Eine persönliche Folge über meinen Wachstumsprozess vom Künstler zum Manager und danach zum Redner. Jede dieser Stationen hatte ganz andere Anforderungen an das Standing. Diese Folge geht um den Kern des Auftretens: Die inneren Bilder über uns, die Kunden und unserer Expertise.

Patrick Lynen - Meister der Veränderung
SCHREI! MICH! NICHT! AN!!! Auszug aus dem Hörbuch "Die neue Psychologie des Erfolgs"

Patrick Lynen - Meister der Veränderung

Play Episode Listen Later Jan 20, 2018 4:30


Du möchtest mehr hören? amzn.to/2zi6uji Kommunikation ist die Basis für alles. Gute Kommunikatoren sind beneidenswert, denn sie haben es einfacher im Leben. Anscheinend mühelos gelingt es Ihnen, andere für sich zu begeistern und Erfolg zu haben, wo andere scheitern. Dies gilt sowohl für den beruflichen, als auch für den privaten Bereich. Mit diesem Hörbuch erhalten Sie hunderte wertvolle und wissenschaftlich fundierte Tipps, um erfolgreicher kommunizieren und handeln zu können. Alle Kapitel werden Ihnen nutzbare Impulse geben und neue Perspektiven aufzeigen. Erfahren Sie alles über die neue Psychologie des Erfolgs: ...innere und äußere Haltungen, ...die DNA des richtigen Auftretens, ...die Macht des richtigen Zuhörens, mentale Stärke durch Sprache und Körpersprache, die Kraft des Vertrauens, und vieles mehr. Die Grundsätze für ein erfolgreicheres Leben, die Bestseller-Autor Patrick Lynen hier aufstellt, sind anregend, wissenschaftlich belegt, für jeden Menschen nachvollziehbar und lassen sich wirklich in die Praxis umsetzen. Gelesen wird das Hörbuch von Premium-Sprecher Stephan Müller (u.a. Antenne Bayern, Radio Brocken, ARD, ZDF). Das ganze Hörbuch: amzn.to/2zi6uji

t3n Podcast – Das wöchentliche Update für digitale Pioniere

Eine Bewertung von knapp 70 Milliarden US-Dollar, rund acht Milliarden Dollar an Finanzierung, Investoren wie Google, Microsoft und Jeff Bezos: Uber zählt zu den Superstars der Startup-Szene. Der Fahrdienst hat seit seiner Gründung 2009 die ganze Taxibranche in Aufruhr versetzt, greift die gelben Flotten mit Uberpop sowie Uberpool und mit Uberblack sogar Limousinendienste an. Nicht nur wegen seines aggressiven Auftretens bekommt das Hype-Unternehmen nun aber Probleme: Sexismus, schlechter Führungsstil, Wettbewerbsverletzungen, Datenschutzverstöße – die Vorwürfe häufen sich aktuell wöchentlich, haben sich zu einem echten PR-Problem entwickelt. Was bedeuten die Negativschlagzeilen für Uber? Und warum halten die Investoren trotzdem an dem Unternehmen und Gründer Travis Kalanick fest? Darüber spricht t3n-Magazin-Chefredakteur Luca Caracciolo in einer neuen Folge des Filterblase-Podcasts mit t3n.de-Chefredakteur Stephan Dörner und Startup-Redakteurin Lisa Hegemann.

Podcasts – Werner Eberwein
Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten – und wie kommen wir wieder heraus?

Podcasts – Werner Eberwein

Play Episode Listen Later Jan 15, 2017


Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten? Und wie kommen wir wieder heraus? Im November 2016 habe ich einen 45-minütigen Vortrag im artop-Institut in Berlin gehalten zum Thema Heraus aus dem Hamsterrad Über Psycho-Ökologie und Sinn-Orientierung im Zeitalter des Narzissmus. Sie können ihn >>>hier online nachhören. Hier der Vortrag als Text: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, habt ihr eigentlich genug Zeit? Habt ihr im Laufe eines Tages, im Laufe einer Woche oder eines Monats genug Zeit für Muße? Habt ihr Zeit auch einmal nichts zu tun? Habt ihr Zeit genug, um bei etwas oder mit jemandem zu verweilen? Habt ihr Zeit genug um euch wirklich entspannen zu können? Zeit zur Regeneration? Mit eurer Familie, euren Partnern, euren Kindern? Zeit genug für eure und mit euren Freunden? Oder steht ihr unter Zeitdruck? Würdet ihr sagen, dass der Zeitdruck in den letzten Jahren eher zugenommen oder eher abgenommen hat? Fühlt ihr euch unter Leistungsdruck? Erlebt ihr Termindruck? Kennt Ihr Konkurrenzdruck? Leidet Ihr unter Bürokratiestress? Ausgehend von zeitkritischen Autoren wie Rahel Jaeggi, Byung-Chul Han, Alex Honneth und Hartmut Rosa möchte ich euch folgende Thesen vorstellen: Im Neoliberalismus, also einem globalisierten, digitalisierten und medialisierten Marktfundamentalismus werden Gefühle, Bedürfnisse und soziale Beziehungen mehr und mehr in Bewertungs- und Verwertungsprozesse einbezogen und damit wie Waren behandelt, also verdinglicht. Die neoliberale Gesellschaft fördert und prägt bestimmte, als „postmodern“ bezeichnete psychische Störungen der Selbststruktur. Daher ist eine intersubjektive Form der Beziehungsgestaltung im Kontext psychischer Dienstleistungen wie Psychotherapie oder Coaching besonders hilfreich. Gemeint ist eine Art, sich auf den Klienten zu beziehen, die aus einem Sich-Einlassen und Sich-Berühren-Lassen im Rahmen der professionellen Grenzen als Kern der Beziehung zum Klienten besteht. Das ist nicht im Sinne einer rezeptartig vorgebbaren und schematisch reproduzierbaren Technik zu verstehen, sondern als grundlegende Einstellung, als Werthaltung, als Berufsethik. Nachdem ich diese Thesen formuliert hatte, habe ich mich gefragt: Ist das nicht eventuell banal? Werdet ihr nicht sagen: Das ist doch klar, was glaubst du denn, was wir tagtäglich sowieso machen? Ich denke, dass das stimmt, aber auch nicht stimmt. Eine intersubjektive, dialogische, personzentrierte Haltung einzunehmen beziehungsweise sich immer wieder darum zu bemühen ist so etwas wie die Wertschätzung des Friedens, der Demokratie, der Menschenwürde, der Gleichberechtigung, der Inklusion oder der sozialen Gerechtigkeit. Jeder vernünftig (also nicht rechtspopulistisch) denkende Mensch würde all das für selbstverständlich halten. Es scheint gar nicht der Rede wert zu sein, sich damit zu beschäftigen. Dennoch ist die konkrete Umsetzung humanistischer Werte im täglichen Leben und besonders in der Arbeit mit Menschen gerade in Zeiten des weltweiten Wiedererstarkens antipluralistischer und aggressiv-autoritärer Orientierungen notwendiger denn je, aber in der Praxis manchmal eine recht diffizile Angelegenheit. Die Grundfrage, um die es hier geht, ist: Wie sehe ich den Menschen, hier speziell den Klienten, mich selbst mit ihm und das was zwischen uns geschieht? In den letzten Jahren hat sich vor allem an den Hochschulen ein Verständnis von Psychologie als Naturwissenschaft etabliert. Naturwissenschaftlich betrachtet ist der Mensch ein Objekt wissenschaftlicher Forschung wie jedes andere. Daraus resultieren in der Anwendung bestimmte generalisierbare und rezeptartig anwendbare Transformationstechniken. Der Mensch erscheint dann entweder als Blackbox, die auf einen Input mit einem statistisch vorhersagbaren Output reagiert, oder als biologischer Computer im Schädel, der durch seine Schaltkreise determiniert ist, als Ergebnis unbewusster Triebschicksale und Abwehrprozesse oder unentrinnbar eingesponnen in ein Netz systemischer Wechselwirkungen. In einer solchen Sichtweise wird der Psychotherapeut oder Coach zu einem Transformationsexperten mit der Aufgabe, vor dem Hintergrund umfassenden Fachwissens mithilfe empirisch validierten Interventionen dem Klienten aus seinem Leiden heraus und in ein zufriedenes Leben hinein zu verhelfen, und das bedeutet auch, ihn leistungsfähiger zu machen. Zweifellos ist der Mensch auch ein materielles Wesen mit beschreibbaren Hirnprozessen, biologischen Trieben, auf vielfältige Weise Konditionierungen unterworfen und in dynamische Beziehungssystem eingebunden. Die Frage, die sich aus einer humanistisch-existenziellen Perspektive stellt ist: Ist der Mensch als Mensch vielleicht mehr als all das? Ist der Mensch nicht mehr als ein Tier? Was genau unterscheidet uns eigentlich von den Tieren, und welche Folgen hat das in Psychotherapie und Beratung? Der Mensch kann und muss naturwissenschaftlich untersucht werden. Ohne diese Perspektive gäbe es kein Insulin, kein MRT und keine Kontaktlinsen. Wenn ich aber als Psychotherapeut oder Coach den Menschen ausschließlich als Objekt, zugespitzt ausgedrückt als Ding unter Dingen entgegentrete, aus der Perspektive eines unabhängigen Beobachters und Technikers, beraubte ich ihn dann nicht seiner Würde als Person, und damit auch mich selbst? Und was genau wäre dazu – praktisch gesehen – die Alternative? Wir können zwei Grundformen menschlicher Beziehungen unterscheiden: geschäftliche Beziehungen und persönliche Beziehungen. Wie wir alle wissen, wird es immer schwierig, wenn diese beiden Ebenen vermischt werden, aber genau das geschieht in der Psychotherapie und in etwas anderer Form und Umfang wohl auch beim Coaching, in der Supervision, in der Personal- und Organisationsentwicklung. Eine geschäftliche Beziehung habe ich zum Beispiel zu einer Verkäuferin beim Bäcker, wenn ich dort Brötchen kaufen will. Ich bin vielleicht höflich und freundlich, aber als Person, als Mensch bleibt mir die Verkäuferin ebenso fremd wie ich ihr. Wir haben das, was der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber als eine Ich-Es-Beziehung bezeichnet hat. Wir begegnen uns nicht persönlich, sondern funktional – in diesem Fall als Verkäuferin und Kunde. In manchen Kontexten ist das unvermeidlich und oft auch angemessen. Eine persönliche Beziehung habe ich dagegen zum Beispiel zu einem Freund. Er ist mir wichtig, er liegt mir am Herzen und ich ihm. Wir begegnen uns und beziehen uns aufeinander als Menschen, als Personen. Wir vertrauen uns einander an. Wir tauschen uns persönlich aus und setzen uns miteinander auseinander über uns und über das, was uns beschäftigt und bewegt. Buber hat das eine Ich-Du-Beziehung genannt. In der Psychotherapie, so wie ich sie verstehe und praktiziere, und möglicherweise auch im Coaching, handelt es sich um eine Mischform zwischen beiden, ich bezeichne das als „professionelle Intersubjektivität“. Psychotherapeut oder Coach und Patient oder Klient haben miteinander zweifellos eine professionelle Auftragsbeziehung und ein juristisches Vertragsverhältnis über eine bezahlte Dienstleistung. Wenn dieser Aspekt jedoch verabsolutieren wird, wenn beide sich ausschließlich oder überwiegend als bloße Geschäftspartner sehen und behandeln, und das was zwischen ihnen passiert als rein sachliche, zweckorientierte Unternehmung betrachten, dann wird Psychotherapie und Coaching zur bloßen Psychotechnik und des Menschlichen entkleidet zu einer dinglichen, entfremdeten Angelegenheit, zu einem bloßen Geschäft. Wenn dagegen die Beteiligten vergessen oder vergessen wollen, dass sie sich zur Erfüllung eines professionellen Auftrags treffen, für den der eine den anderen beauftragt hat und für dessen Bezahlung er sorgt, dann verwandelt sich Psychotherapie und vielleicht manchmal auch Coaching in einen Beziehungsersatz oder in eine privaten Beziehung mit den bekannten, oft tragischen Folgen. Ich bin nun schon seit tatsächlich 33 Jahren als Psychotherapeut tätig und erkenne in dieser und ähnlichen Berufsgruppen in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Trend in Richtung Professionalisierung. Das ist gut, weil vieles von dem, was in den wilden 1960er bis `80er Jahren im Bereich der Seelenarbeit ausprobiert wurde, wohl mehr geschadet als genutzt hat. Professionalisierung war und ist notwendig und außerdem unvermeidbar. Aber – meiner Meinung nach kommt heute bei Seelenarbeitern der Mensch als Subjekt und die Beziehung als Intersubjektivität, also das humanistische Element oft zu kurz. Ich beobachte das insbesondere bei den nachwachsenden, jungen Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die die Universität nach dem Bologna-Prozess durchlaufen haben, der jede kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten und mit sich selbst in einer Flut von Prüfungen erstickt, und die als Psychotherapeuten nur die Alternative zwischen zwei Richtlinienverfahren kennen. Sie lernen, Menschen in Diagnosen oder Typologien einzusortieren und sich an Handbuchwissen und Behandlungsleitlinien zu orientieren, was wie zu verstehen ist und wann welche Interventionen erforderlich sind. Auf diese Weise wird die Beziehung zum Klienten etwas ganz oder überwiegend Zielorientiertes. Dass der Therapeut oder Coach vom Klienten unweigerlich auf einer persönlichen, emotionalen Ebene berührt, ja manchmal tief bewegt oder gar erschüttert wird, kommt dann zu kurz. Und dass auch der Therapeut oder Coach nicht nur eine Art käuflicher Heilungs- oder Orientierungswerkzeugkasten ist, sondern auch und gerade durch die Art, wer und wie er als Mensch ist, wie er sich zeigt und wie er als Person wirkt, sich nachhaltig in die Seele des Klienten einprägt, kommt oft zu kurz. Ich möchte daher diesen Aspekt hier betonen, was die Erfordernisse, Errungenschaften und Qualitäten einer professionellen, angemessen abgegrenzten und methodisch fundierten Arbeit überhaupt nicht in Frage stellen soll. Als Psychotherapeut habe ich täglich Anteil an Schicksalen, Erfahrungen, Erlebensebenen, biografischen Umbrüchen und kreativen Intuitionen, die mich immer wieder komplett überraschen, und mit denen ich niemals gerechnet hätte. In der Zen-Tradition spricht man vom Anfängergeist, also einer Haltung, in der man versucht, sich jeder Situation so zu nähern, als ob man sie zum allerersten Mal erlebt. In mir hat sich im Laufe der Jahre eine recht umfangreiche Bibliothek aus konzeptuellem und technischem Wissen und professioneller Erfahrung angesammelt. Dennoch verblüffen mich jeden Tag Patienten mit Wendungen und Wandlungen, die in keinem Lehrbuch stehen, und die unmöglich geplant oder vorhergesehen werden können. Und ich selbst überrasche mich mit Einfällen und Interventionen, die ich nie zuvor gehabt habe. Genau das ist es, was diese Arbeit für mich immer wieder lebendig und befriedigend macht. Wenn wir Psychotherapie im Sinne von Irvin Yalom und Coaching im Sinne von Alfried Längle als existenziellen Dialog verstehen, dann sprechen wir nicht von einer Technik neben anderen Techniken. Es ist vielmehr eine Art der Bezugnahme auf den Anderen als Person, als Subjekt, wodurch professionelle Seelenarbeit zugleich menschliche Begegnung sein kann. Meiner Meinung nach ist das nicht nur eine ethische Frage im Sinne eines menschlichen Umgangs miteinander, sondern von größter Bedeutung auch für die Wirksamkeit dessen was wir tun, insbesondere, wenn wir es mit Fragen, Problemen oder Störungen zu tun haben, die durch Entfremdung, Verdinglichung, Funktionalisierung, Ausnutzung oder gar Benutzung von Menschen als Objekt entstanden sind oder zu tun haben. Mit einem Begriff von Heidegger gesprochen ist Verdinglichung grundsätzlich betrachtet ein Existenzial, also ein unvermeidlicher Aspekt menschlichen Lebens. Wir sind umgeben von Verdinglichungen des Seelischen und des Sozialen. Gefühle und Einstellungen, ökonomische und organisatorische Strukturen müssen zum Beispiel objektiv erforscht und begrifflich auf den Punkt gebracht werden. Wenn aber Gefühle von Wirtschaftspsychologen renditeorientiert „gemanagt“ werden, wenn Menschen in ihrer Selbstliebe nur noch von ihren Leistungen abhängig sind, wenn körperliche Attraktivität im Vergleich zu Bildschirmschönheiten als geschrumpft erlebt wird und durch Botox und Implantate aufgepäppelt werden muss, wenn Arbeitskräfte nur noch als Humankapital betrachtet werden und Sozialkontakte als bloß nützliche Connections, dann wird etwas Menschliches zu einem Ding mit einem Wert und einem Preis, also zum Objekt, zum Gegenstand, zur Ware. Zum Problem wird Entfremdung und Verdinglichung also immer dann, wenn sich in etwas zutiefst Persönliches, wie eine intime Partnerschaft, ein soziales Engagement oder ein empathisches Sich-Einstimmen mit einem Menschen eine Intention einschleicht, in der die andere Person und damit im Grunde auch man selbst als bloßes Objekt betrachtet und behandelt wird. In der existenziellen Sichtweise ist dagegen alles, was in der Psychotherapie oder beim Coaching geschieht, intersubjektiv. Das bedeutet, dass wir alles, was wir vom Patienten zu wissen glauben und alles wovon wir glauben, dass es in einem mechanischen Sinn funktioniert, zunächst zurückstellen (Edmund Husserl spricht hier vom Einklammern, von der „Epoché“) und uns fragen: Wer ist dieser ganz besondere Mensch? Was erlebt er genau in diesem Moment? Was sind seine ganz persönlichen Ängste und Wünsche? Was scheut er wie der Teufel das Weihwasser? Wie wirkt diese einzigartige Person anders auf mich und in mir anders als jeder andere Mensch? Was bewirkt er in meiner eigenen Seele? Wie wirke ich als Person auf ihn und in ihm? Was stellen wir zwischen uns her, und was erschaffen wir hier und jetzt miteinander? Auf diese Fragen gibt es keine abschließenden Antworten, aber aus ihnen kann eine kooperative Auseinandersetzung mit den Themen des Klienten entstehen, eine dialektische Bewegung, ein kreativer Dialog, in dem dann auch wieder theoretische Konzepte und erprobte Techniken eingesetzt werden können. Das dynamische Gleichgewicht zwischen unmittelbarem und gegenseitigen emotionalen Berühren und Bewegtwerden als Personen einerseits und der reflektierenden Distanz vor dem Hintergrund fundierten Fachwissens macht die Kunst jeder professionellen Arbeit mit dem Seelischen von Menschen aus. Wenn Menschen miteinander in Kontakt kommen, kommen sie unweigerlich dabei auch mit sich selbst in Kontakt und d.h. insbesondere mit ihren Gefühlen. Intersubjektive Beziehungen bestehen darin, dass jeder sich selbst mit dem anderen und den anderen in sich selbst spürt und erspürt. In der Psychotherapie sprechen wir heute von Emotionsfokussierung. Wir erleben den Kontakt mit Anderen im Kontakt mit uns selbst als emotionale Verbundenheit, als Resonanz, als Einschwingen und Mitschwingen mit vielerlei Ober- und Untertönen, die miteinander interagieren und pausenlos in Bewegung sind. Wir fühlen uns, wir fühlen mit dem anderen, wir fühlen uns ein, wir fühlen uns an, wir erfühlen und werden erfühlt – oder aber emotional verfehlt und als Mensch verkannt. Gefühle verbinden uns mit dem Körper, seinen Bedürfnissen und Grenzen. Unsere kreativen Intuitionen, aber auch unsere angst- und schamvollen Befürchtungen aufgrund von alten, zum Teil unbewussten Mustern werden uns gewahr als Gefühle. In der Arbeit mit dem Seelischen und dem Zwischenmenschlichen geht es immer um Gefühle. Was aber geschieht, wenn ein Mensch, Kind oder erwachsenen, unter dem Druck steht, seine Lebendigkeit, sein authentisches Erleben verleugnen, verdrehen oder unterdrücken zu müssen, um liebevolle Zuwendung oder Anerkennung zu erhalten? Mit einem Begriff des englischen Kinderpsychoanalytikers Donald Winnicott entsteht auf diese Weise durch Überanpassung ein falsches, also entfremdetes Selbst, eine Identifikation mit Normen und Vorstellungen, die dem eigenen Wesen nicht entsprechen. Eine in unserer Kultur verbreitete Form des falschen Selbst ist die narzisstische Persönlichkeit, die am differenziertesten von dem Psychoanalytiker Heinz Kohut untersucht wurde. Die Art, wie Narzissten nach außen auftreten, ihre Ichsucht, ihre Selbstverliebtheit und Image-Besessenheit kann als faszinierend oder als abstoßend empfunden werden und manchmal als beides zugleich. Ebenso empfindet man narzisstische Anteile in der eigenen Seele, die wohl niemandem, der sich ein wenig mit sich beschäftigt hat, fremd sind. Sie lösen bei anderen oft Neid und Verachtung zugleich aus. Daher wird der Begriff Narzissmus häufig als Schimpfwort, also im Grunde selbst aus einer narzisstischen Perspektive heraus gebraucht. Die zunehmende Förderung anpreisender Selbstausstellung und Eigenwerbung in Online-Profilen, WhatsApp-Selfies, in Casting-Shows und Bewerbungsgesprächen, in der Wahlwerbung und in sich wissenschaftlich nennenden Debatten führt dazu, dass derjenige, der besser blufft, sich mehr aufbrezelt, sich aufbläht oder den Gegner effektiver verbal niederwalzt, sozial nach oben steigt, während der Bedächtige, Reflektierte, der auch bereit ist, Einwände ernst zu nehmen, und sich eigenen Unsicherheiten zu stellen, oft im Getöse untergeht. Menschen mit aktivierter narzisstischer Dynamik sind süchtig nach Applaus, Bewunderung und Beifall. Sie scheuen partnerschaftliche emotionale Bindungen, leiden unter innerer Leere und diffusen Ängsten vor Kontrollverlust. Ihr Selbstbild und ihr Selbstwertgefühl ist abhängig von aufwertenden Rückmeldungen anderer. Bleiben diese aus, kollabiert ihr Selbstwertgefühl, und sie fühlen sich in ihrer schieren Berechtigung zur Existenz infrage gestellt. Ihre Abhängigkeit von endlosem Anhimmeln macht narzisstische Menschen zu Spiegel-Sklaven. Ihr Problem ist aber nicht eigentlich ihre Gier nach Aufwertung und ihre Angst vor Abwertung, sondern die Bewertung an sich: die Bewertung als Mensch, ihrer Erscheinung, ihrer Seele, ihres Körpers, ihrer Eigenschaften und Eigenheiten. Wenn persönliche Wirkung, Anziehungskraft, Ausstrahlung, Kommunikationsfähigkeit, Intelligenz oder Eloquenz „geratet“, also in ein skalierendes Mehr oder Weniger einsortiert werden, dann wird der Mensch zum bewerteten Ding, also verdinglicht, zur Ware, und er erlebt sich selbst als solche. Das kann einen Narzissten stark oder schwach machen, je nachdem, wie er ankommt. Daher ist seine emotionale Stabilität von seiner äußeren Performance abhängig, und durch Mangel an Erfolg jederzeit irritierbar. Die Tragik der narzisstischen Dynamik besteht in einer inneren Verdopplung zwischen Aufgeblasenenheit und Geschrumpftheit, mit Kohuts Begriffen zwischen Größenselbst und entwertetem Selbst. In dieser Verdopplung, die in der Psychoanalyse als Spaltung bezeichnet wird, erlebt ein narzisstischer Mensch auch seine Umwelt, die für ihn bevölkert ist mit überlegenen Gurus und Mäzenen, denen gegenüber er sich verkrötet, also minderwertig und unansehnlich fühlt und unterlegenem Fußvolk, auf das er hinabschaut, und das für ihn nur insofern interessant ist, als es ihn hofiert und bewundert. Narzisstische Menschen hat es schon immer gegeben. Aber durch den schleichend immer weiter um sich greifenden Druck in Richtung Bewertung und Selbstbewertung an Universitäten, Schulen und Kinderstuben sind narzisstische Muster heute derart verbreitet, dass wir sie meistens gar nicht mehr wahrnehmen, weshalb Christopher Lasch bereits 1979 von einem Zeitalter des Narzissmus sprach. Und für bestimmte Funktionsrollen in unserer Gesellschaft wie Popstar, Talkshowteilnehmer oder Wahlkämpfer sind narzisstische Selbstdarsteller sogar optimal angepasst. Ein gesunder Narzissmus im positiven Sinn, also ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst und zu anderen, ein stabiles Selbstwertgefühl, intrinsische, also an Werten orientierte Motivationen, eine gute soziale Verwurzelung und ein respektvolles Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen und Grenzen sind zentrale Voraussetzungen psychischer Gesundheit und sozialer Kompetenz, auch und ganz besonders für Leitungskräfte sowie für Psychotherapeuten und Berater. Eine gewisse Power, Durchsetzungsfähigkeit, persönliche Präsenz und Standfestigkeit ist unabdingbar für Menschen in leitenden Positionen und auch für diejenigen, die sie und ihre Betriebe und Organisationen beraten. Die neoliberale Ökonomie und Sozialstruktur bringt jedoch Menschen hervor, deren Selbstwert ihnen alles bedeutet. Bei ihnen wird psychische Stabilität zu Pseudostabilität, Power zu Aufgedrehtheit, Präsenz zu Exhibitionismus und Verantwortungsübernahme zu Machtbesessenheit. Je mehr die Selbstwertregulation ins Pathologische abdriftet, umso mehr sehen wir Menschen, die mächtig und zerbrechlich zugleich und daher sehr krisenanfällig sind. Als Paradebeispiel einer – man kann es nicht anders sagen – pathologisch narzisstischen Dynamik sehen wir den rassistischen Horrorclown Donald Trump, der sich öffentlich an seiner vermeintlichen Großartigkeit berauscht und alles zu entwerten, ja zu vernichten bereit ist, was ihm fremd ist oder ihm im Wege steht. Daneben seine bloß papageienhaft mitagierende Model-Frau Melania, der Inbegriff einer Co-Narzisstin, deren einzige Funktion es ist, ihn, den blinden Autokraten, wie eine hübsche Krawattennadel zu schmücken und seine Dominanz hervorzuheben. Gefährlich wird der Narzisst dann, wenn sein Selbstwertgefühl nach endloser Aufblähung vielleicht schon durch einen Nadelstich platzt und er bereits nach einer nur gefühlten Kränkung seines Selbstwertgefühls zu gnadenloser Zerstörung übergeht. Diese Dynamik wird als maligner, d.h. bösartiger Narzissmus bezeichnet. Das ist die sozialpsychologische Definition einer globalen Gefahr, die gerade dabei ist, das noch-liberale Kern-Europa regelrecht zu umzingeln. Ein Mensch, der sich im positiven Sinn selbst liebt, respektiert auch seine Mitmenschen, seine Mitarbeiter, Untergebenen und Vorgesetzten, die Menschen die ihm nahestehen, seine Familie, seine Freunde und Nachbarn. Die Stabilität seines Selbstbewusstseins und die Sicherheit seines Auftretens gründet sich auf innere Ausgeglichenheit. Er hat es nicht nötig, „aufzutrumpen“, sondern er wirkt warmherzig. Er muss seine menschlichen Grenzen und Schwächen nicht verschleiern, selbst dann, wenn er manchmal deutliche Worte sagen oder klare Entscheidungen treffen muss. Die neoliberale Ökonomie und Politik hat für breite Schichten in den kapitalstarken Nationen, (teilweise entgegen ihrer eigenen Selbstwahrnehmung) jahrzehntelangen Frieden, ökonomische Sicherheit, soziale Freiheit und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung geschaffen, die es in dieser relativen Breite in der Geschichte wohl noch nie gegeben hat. Allerdings basiert diese Stabilität auf einer weltweiten Blasenökonomie, die zwar nicht psychologisierend als Folge, aber durchaus als globalökonomische Entsprechung der narzisstischen Aufblähung ihrer Funktionsträger verstanden werden kann. Ob wir das sehen, wollen und gutheißen oder nicht, auch wir Psychotherapeuten, Berater, Coaches und Personal- und Organisationsentwickler sind unweigerlich auch Erfüllungsgehilfen der Schaffung und Verwertung von Humankapital, zugleich aber mögliche, und manchmal einzig erreichbare Rettungsinseln, Orte der Reflexion und möglicher Positionsfindung in den Strudeln der entfesselten Leistungsgesellschaft. Psychotherapie kann nicht nur störende Symptome wegräumen, um die Patienten wieder arbeitsfähig zu machen, sondern auch zur existenziellen Reflexion einladen: Wofür lebe ich eigentlich? Wo stehe ich in dieser Welt, und wofür stehe ich ein? Coaches und Personalentwickler können zur Humanisierung der Arbeitswelt beitragen und ein Stück mehr Menschlichkeit in die Betriebe bringen. Das können Beiträge zur Gestaltung einer menschenwürdigen Welt sein, auf die wir einmal mit begründetem Stolz zurückblicken können, wenn wir spüren, dass unsere Lebenszeit langsam abläuft. Die ungeahnten Möglichkeiten der Globalisierung, die in vergangenen Jahrhunderten noch nicht einmal den Reichsten und Mächtigsten zur Verfügung gestanden hätten, bringen als ihre Kehrseite ein Gefühl der Heimatlosigkeit mit sich. Wenn alles möglich ist – wer bin ich dann? Wo gehöre ich hin? Was ist richtig und sinnvoll für mich und was nicht? Das betrifft den Beruf, die sexuelle Orientierung, den Umgang mit persönlicher Nähe und Grenzen, den Ort an dem man lebt und die eigene Weltanschauung, die mehr und mehr zu einem beliebig auswechselbaren Konstrukt oder – als Gegenregulation –zu einem rigide abgeschotteten Gedankengefängnis wird. Als Produkt der Deregulierung, die Vermarktungsgesetze ungehindert in die Köpfe schon der Kinder träufelt, wird die Ausübung von äußerem Zwang um grenzenlose Leistungsbereitschaft zu bewirken mehr und mehr überflüssig, weil der dringende Wunsch verinnerlicht wird, mehr, besser und schneller zu sein als alle anderen (und damit zugleich mehr, besser und schneller als man selbst überhaupt sein kann). Den als Eigenmotivation verinnerlichten Leistungswahn als Schattenseite postmoderner Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, der vermutlich in der Arbeit mit Führungskräften besonders häufig anzutreffen ist, hat Byung-Chul Han eindrücklich unter dem Begriff Selbstoptimierungszwang analysiert. Der Mangel an Muße, an Zeit zum Verweilen, zur Regeneration von Körper und Seele, im Grunde der Mangel an Zeit zu leben führt zu der drastischen Zunahme an Burnout-Symptomen und Erschöpfungsdepressionen, auf die die Statistiken der Krankenkassen hinweisen. Wie in der „Zeit“ vom letzten Mittwoch nachzulesen ist, sind laut einer repräsentativen Umfrage bereits ein Drittel aller Führungskräfte abhängig von schwer suchterzeugenden Schlafmitteln um überhaupt noch zur Ruhe kommen zu können. Tragischerweise trifft die Burnout-Erschöpfung, die Ermüdung aus Selbstüberforderung am ehesten die Leidenschaftlichen, die mit dem Herzen bei der Sache sind, die brennen für ihre Tätigkeit und daher die ersten sind, die aus Mangel an sozialem Rückhalt und an alltagspraktischer Regeneration ausbrennen und manchmal für immer verlöschen. Burnout und Erschöpfung kann nicht als rein individuelles Phänomen verstanden werden. Zunehmende Sparmaßnahmen, vor allem im Bildungs- und Sozialbereich, eine überbordende, immer sinnfreier werdende Bürokratie, die entgrenzte Datensammelwut und die papierenen Folterinstrumente der sogenannten Qualitätssicherung nehmen gerade den Begeisterten die Freude an ihrer Arbeit. Wer immer weniger einzusehen vermag, warum er einen Großteil seiner Arbeitszeit zur Selbstverwaltung und Selbstüberwachung verwenden muss, für den droht der Sinnverlust und damit ein Austrocknen seiner Motivation. Wenn die ersten Spuren von Zynismus gepaart mit Kraft- und Lustlosigkeit schon spürbar waren und dann eine Gratifikationskrise dazukommt, also das Gefühl: Wo bleibe ich hier eigentlich? Wer ist eigentlich mal für mich da? … dann schlägt der Burnout manchmal über Nacht zu, und die Frühverrentung aus psychischen Gründen ist nicht mehr weit. Was ein Mensch mit einer instabilen oder pseudo-rigiden Selbststruktur professionell braucht, ist einen Psychotherapeuten oder Berater, der sich in der Dialektik zwischen Empathie und Selbstempathie auf der einen Seite, kritischer und selbstkritischer Auseinandersetzung auf der anderen Seite konstruktiv zu bewegen vermag. Ein reines empathisches Bekräftigen einer teilweise deformierten Identität kann leicht dazu führen, gleichsam dem Affen Zucker zu geben, also selbstschädigende oder sozial destruktive Tendenzen zu stabilisieren oder gar zu verstärken. Eine zu früh oder zu penetrant angesetzte Auseinandersetzung oder Herausforderung einer leidvoll instabilen Selbststruktur dagegen kann zu einer Überforderung oder gar zu einem Kollaps der Selbstregulationsfähigkeiten des Klienten führen. Die produktive Handhabung der Dialektik zwischen Einfühlung und Auseinandersetzung macht den Kern eines konstruktiven psychotherapeutischen oder Coaching-Prozesses aus. In einem hermeneutischen, also verstehenden Prozess der Psychotherapie oder Beratung bemüht sich der Berater, sich auch in diejenigen Anteile und Ebenen des Erlebens oder Noch-Nicht-Erlebens des Klienten einzufühlen und hineinzudenken, die diesem selbst nur vage, indirekt, verzerrt oder in Form von Vermeidungen oder psychischen schwarzen Löchern bewusst sind. Er bietet ihm Begriffe und Metaphern an, die den Klienten anregen, Worte oder Symbole für Anteile und Motive zu finden, die zunächst noch sprachlos sind und daher manchmal blind agiert oder auch somatisiert werden. Der Therapeut oder Berater kann das nur leisten, indem er sich seiner eigenen Gefühlsreaktionen, Fantasien und Intuitionen in Resonanz mit dem Klienten gewahr ist, sie unablässig beachtet, auslotet, reflektiert, einordnet und nutzt. Dafür ist differenziertes Fachwissen unabdingbar. Letztlich aber kann nur ein einfühlendes und mitfühlendes Subjekt ein anderes Subjekt und die Beziehungen zwischen Subjekten verstehen. Alle Begriffe, alle Formulierungen und benannten Zusammenhänge sind immer nur vorläufig, in Bewegung und in sozialer und biografischer Veränderung. Der dialektische Gegenpol zum Verstehen ist die Auseinandersetzung mit dem Klienten, das kritische Sich-Reiben mit seinen Mustern und Themen, das oft mühsame gemeinsame Aufbereiten und Durchkauen seiner Fragen und das manchmal auch konfrontative und selbstkonfrontative Infragestellen von Anschauungen oder Werthaltungen, die zu Entwicklungsblockaden oder zur Aufrechterhaltung von psychischem Leid beitragen. Dieses Sich-Miteinander-Auseinandersetzen ist nicht leicht und nicht immer angenehm. Es wird daher gerne vermieden, durch nur-bestätigende Empathie oder bloßen Zuspruch ersetzt oder durch nur-technische Interventionen zu hantieren versucht. Dennoch bietet die intensive, von Mitgefühl und Unterstützungswillen getragene Bereitschaft zur Auseinandersetzung einzigartige Möglichkeiten zum Miteinander-Wachsen, sowohl im Therapie- und Beratungskontext als auch in persönlichen Beziehungen. In der Seelenarbeit dient Auseinandersetzung einzig und allein der Linderung des psychischen Leids des Klienten durch psychosoziales Wachstum. Zu diesem Zweck müssen sich Klient und Berater auch mit Überzeugungen und Einstellungen auseinandersetzen, die der Klient als Teil seines eigenen Wesens empfindet und die er daher zunächst instinktiv verteidigt. Diese Muster müssen wahrgenommen, gefühlt und verstanden, akzeptiert, verbalisiert und in ihrer Funktion anerkannt werden, um es dem Klienten überhaupt erst zu ermöglichen, sich von Ihnen bei Bedarf auch innerlich abzugrenzen, so dass er alten Verstrickungen nicht weiter blind folgen muss, sondern eine Wahlfreiheit gewinnt, indem er selbst definiert, wer er ist und wofür er steht und lebt. Das innere wie das äußere Andere, das Fremde, das Nicht-Wie-Ich erscheint uns in unser eigenen Seele, in persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz und in der sozialen Welt als Grenze, als Angst, als Erstaunen und Herausforderung, als Sehnsucht und Begehren, als Freude und Überraschung. In der Auseinandersetzung mit innerem oder äußerem Zunächst-Fremden erkennen wir, dass wir manches verstehen und integrieren können, anderes anzuerkennen bereit sind oder akzeptieren müssen, manches trotz allem Bemühen nicht verstehen und einiges als inakzeptabel empfinden und uns daher davon distanzieren müssen. Eine humanistische, dialogische Grundhaltung ist leicht zu behaupten oder zu propagieren, sie aber in der alltäglichen Praxis tatsächlich zu praktizieren, ist eine spannende Herausforderung, an der man immer wieder auch kreativ scheitert, die daher unablässig reflektiert und weiterentwickelt werden kann und muss. Empathie, Selbstempathie und Auseinandersetzung können im Rahmen praktisch jeder psychotherapeutischen oder Coaching-Arbeitsweise realisiert – oder auch verfehlt werden und sind de facto immer mehr oder weniger präsent. Sie äußern sich in Themen, Inhalten und Interaktionen, aber auch nonverbal und subtil, in Form psychovegetativer Resonanzprozesse durch affektives Einschwingen oder emotionale Irritation und in der Fortentwicklung miteinander erzeugter dialogischer Narrative. Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund eines zeitkritischen Verständnisses der psychischen Folgen des digitalisierten Neoliberalismus kann Psychotherapie und Coaching als eine Form der Mikropolitik verstanden werden, die unweigerlich mit Phänomenen der Entfremdung, Beschleunigung, Verdinglichung und des Selbstoptimierungszwangs konfrontiert ist, und durch die Förderung von Resonanz, Empathie, Selbstbestimmung und Anerkennung zur produktiven Auseinandersetzung mit den psychosozialen Verwerfungen der postmodernen Welt beitragen kann.   Es muss Gefühl und Subjekt in die Arbeit, dann ist das Leben voller Überraschungen! Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

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Auf geht-s-der Reha-Podcast!
Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 098_Kinderneurologie - oft versteckte Schädigungen

Auf geht-s-der Reha-Podcast!

Play Episode Listen Later May 9, 2016 18:21


Mon, 09 May 2016 22:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/98-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-098_kinderneurologie-oft-versteckte-schadigungen c1f599d8464b1daffefced878218ed4e Eine Schädigung des Gehirns kann unterschiedlichste Ursachen haben. Nicht immer ist eine Hirnfunktionsstörung sofort zu erkennen, was insbesondere für in der Entwicklung befindliche Kinder zutrifft. Dennoch ist sofortige Hilfe wichtig, denn sich erst später, oft schleichend bemerkbar machende Veränderungen werden häufig nicht mehr auf die Ursache zurückgeführt. Frau Gertrud Wietholt, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Kinderneurologiehilfe e.V. mit Sitz in Münster, erklärt, worauf Eltern und Erzieher achten können und welche Unterstützung der gemeinnützige Verein leistet. Sofortige Maßnahmen Im Idealfall wird die Kinderneurologiehilfe direkt von der Klinik informiert. Zunächst werden Diagnose und Behandlungsverlauf näher betrachtet. Nicht immer sind an der behandelnden Klinik Neuropsychologen tätig, die Erfahrungen speziell mit kindlichen Schädel-Hirn-Traumen haben, was sich gerade bei leichten und mittelschweren Schädigungen als problematisch erweisen kann. Die Kinderneurologiehilfe unterstützt sofort auf dem weiteren Weg: "Wir würden ein Team vor Ort um das Kind zusammenstellen. Dazu gehören Logopäden, Ergotherapeuten und Neuropsychologen". Weiterhin erfolgt eine Kontaktaufnahme zum Kindergarten oder der Schule, um über mögliche Folgen aufzuklären. Gegebenenfalls wird auch die Weiterbehandlung in einer Reha-Klinik eingeleitet. Aufklärung der Eltern und Erzieher Eventuell benötigt das Kind eine Schonzeit - schließlich hatte es einen längeren Krankenhausaufenthalt hinter sich und soll sich regenerieren können. Vor allem Schulen tun sich jedoch häufig schwer, Ratschläge von außen anzunehmen. Frau Wietholt führt dies auf Unwissenheit zurück, denn eine eventuell auftretende Problematik ist nicht pädagogischer Natur: "Nichts ist fataler, als wenn die Veränderungen nachher pädagogisiert werden", warnt die Expertin. Eltern und Erzieher werden daher aufgeklärt, auf was sie achten müssen, welche Veränderungen möglich sind, und dass sich solche meist im Laufe der folgenden Monate mit den Entwicklungsschritten des Kindes zeigen. Entwicklung betroffener Kinder Das Kind soll erst einmal wieder in seinem Alltag ankommen. Anfangs machen sich Eltern und Erzieher kaum Gedanken, wenn sich alles noch etwas langsam gestaltet. Nach einiger Zeit stellt sich jedoch die Erwartungshaltung ein, dass sich nun alles wieder normalisieren müsse. Allerdings entwickeln sich Veränderungen oder Folgeschäden gerade bei jüngeren Kindern prozesshaft, die Kinder wachsen quasi in die Probleme hinein: "Das Problem, das sich entwickelt hat, ist kein pädagogisches Problem, wird aber zu einem pädagogischen Problem, wenn man die eigentliche Ursache", eine vorliegende Hirnfunktionsstörung nicht erkennt, weiß Gertrud Wietholt. Zu häufigen, sich oft nach sechs bis neun Monaten einstellenden Veränderungen aufgrund einer Hirnfunktionsstörung können unter anderem ein gestörtes Sozialverhalten, damit einhergehend der Verlust des Freundeskreises, das Meiden bestimmter Situationen, Antriebsschwäche, gehören. Es können sich aber auch Veränderungen der Geschmackswahrnehmung oder Schlafstörungen zeigen. Im Laufe der Zeit steigen die Anforderungen an das Kind wieder, während sich konträr dazu Auffälligkeiten zeigen. Aufgrund des verzögerten Auftretens und der daraus folgenden Missverständnisse bezeichnet sie vor allem Kinder mit leichter und mittelschwerer Hirnfunktionsstörung als Sorgengruppe. Oft erfolgt hier keine Kontaktaufnahme über die Klinik, sondern erst Monate später durch die Eltern. Um eventuelle Problematiken frühzeitig zu erkennen, erhalten Eltern einen in Kooperation mit Studiengruppen entwickelten Beobachtungsbogen, in welchem sie selbst kleine Auffälligkeiten notieren sollen. Anschließend erfolgt regelmäßig eine Kontaktaufnahme durch die Kinderneurologiehilfe, um eventuelle Probleme so früh wie möglich zu erkennen. 98 full no J

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Speziesauswahl in der Neurowissenschaft bei toxikologischen Studien

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Feb 6, 2016


Um in klinischen Studien die Sicherheit für den Menschen zu gewährleisten, ist es in der Arzneimittelentwicklung im Rahmen der toxikologischen Studien gesetzlich vorgeschrieben, neue Wirkstoffe sowohl am Nager als auch am Nichtnager zu testen (ICH Guideline M3(R2), 2009). Die Zulassungsbehörden fordern die Verwendung der empfindlichsten Spezies (FDA, 2005) für eine gute Übertragbarkeit auf den Menschen. Im Bereich der Neurowissenschaften liegt einer der Schwerpunkte speziell auf der Bewertung von neurologischen Symptomen, da hier Arzneimittel entwickelt werden, die neurologische Symptome behandeln sollen und bei denen auch mit Nebenwirkungen neurologischer Art bei Mensch und Tier zu rechnen ist. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Literatur zum Thema Versuchstierauswahl des Nichtnagers zusammengetragen und eine Übersicht für Hund, Affe, Minipig, Kaninchen und Frettchen erstellt. Hunde (Beagle) und Affen (Cynomolgus) sind bis heute die am häufigsten genutzten Nichtnagerspezies in toxikologischen Studien (Smith & Trennery, 2002) (Jacobs, 2006). Da in der Literatur jedoch keine aussagekräftigen Daten zu finden waren, die einen direkten Vergleich für neurologische Symptome erlaubt hätten, wurde retrospektiv eine interne Datenbasis erstellt. Diese Datenbasis sollte daraufhin evaluiert werden, ob toxikologische Studien retrospektiv den direkten Vergleich zwischen den Spezies ermöglichen. Es wurden 15 Substanzen (Indikationsgebiete Neurowissenschaften und Schmerz) mit 7 Wirkmechanismen und insgesamt 174 toxikologische Studien aus einem Zeitraum von 1995 bis 2013 analysiert. Insgesamt wurden Daten von 1308 Mäusen, 7201 Ratten, 868 Hunden und 758 Affen berücksichtigt. Das Auftreten von neurologischen Symptomen war nicht bei allen Substanzen in beiden Nichtnagerspezies gleich stark, was eine Auswertung über alle Substanzen hinweg nicht gestattete. Für eine Substanz jedoch waren für einen Vergleich neurologische Symptome in beiden Nichtnagerspezies in ausreichender Inzidenz und bei robusten Tierzahlen vorhanden. Symptomgruppen, aber auch einzelne Symptome wie Krämpfe oder Tremor wurden ausgewertet. Wenn sie in Relation zu den Wirkstoffkonzentrationen im Blut gesetzt wurden, schienen bei Betrachtung der totalen Wirkstoffmenge im Blut Hunde leicht empfindlicher. Interessanterweise waren bei Berücksichtigung der freien Wirkstoffmenge im Blut (Cmax free) beide Tierarten ähnlich empfindlich, z.B. für Krämpfe. Spontane Krämpfe bei Kontrolltieren traten weder bei den Hunden noch bei den Affen auf. Die Inzidenz für Krämpfe war bei Hunden und Affen in etwa gleich und eine Geschlechtsdisposition beim Hund wurde in dieser Arbeit nicht beobachtet. Somit kann die Aussage aus der Literatur, der Hund sei empfindlicher für spontane Krampfanfälle (Redman & Weir, 1969) (Bielfelt et al., 1971) (Edmonds et al., 1979) (Easter et al., 2009) (Hasiwa & Bailey, 2011), anhand der Ergebnisse der vorliegenden Arbeit für substanzinduzierte Krampfanfälle nicht bestätigt werden. Im Einklang mit der Literatur ist das Symptom Tremor besonders hervorzuheben (Lichtfield, 1961) (Fletcher, 1978). Tremor war in der vorliegenden Analyse eins der am häufigsten aufgetretenen Symptome (Hund 16,24%, Affe 13,72%), ist ein relativ objektiv zu beobachtendes Symptom im Tierversuch, war am vergleichbarsten zwischen den beiden Tierspezies aufgetreten und ist daher vermutlich ein wertvoller Vergleichsparameter mit hohem prädiktiven Wert im Hinblick auf den Menschen. Das Erkennen und Bewerten von neurologischen Symptomen in toxikologischen Studien wurde tierartspezifisch diskutiert, genauso wie Abhängigkeit bestimmter Symptome von den Haltungsbedingungen, dem Grad an Erfahrung des tierbetreuenden Personals und dem Vokabular des verwendeten Dokumentationsprogramms. Grenzen der retrospektiven Analyse ergaben sich vor allem durch das Studiendesign, wie z.B. die Evaluierung von Symptomen und Messung der Wirkstoffkonzentrationen in toxikologischen Studien, die nur zu festgelegten Zeitpunkten stattfinden. Wirkstoffmengen zum Zeitpunkt des Auftretens des Symptoms fehlten, werden jetzt als Ergebnis dieser Arbeit in den Studien aber zusätzlich entnommen. Die größte Schwierigkeit ist der Mangel an geeigneten Daten für einen direkten Vergleich. In dieser Arbeit wurde für eine geeignete Substanz eine eingehende Analyse erarbeitet. Über ein IQ-Konsortium mehrerer internationaler pharmazeutischer Unternehmen sollen weitere Beispiele gesucht und in gleicher Weise aufgearbeitet werden, was vor allem im Hinblick auf den Tierschutz von entscheidender Bedeutung ist, da so im Sinne des 3R-Prinzips die Datenbasis und Aussagekraft erweitert werden kann ohne zusätzliche Tierversuche durchführen zu müssen.

Podcasts – Werner Eberwein
Wie findet man einen geeigneten Psychotherapeuten?

Podcasts – Werner Eberwein

Play Episode Listen Later Feb 1, 2016


Wie findet man einen geeigneten Psychotherapeuten? Einen geeigneten Psychotherapeuten zu finden ist nicht einfach. Vor allem Psychotherapeuten mit Kassenzulassung sind in aller Regel sehr überlaufen. Viele von ihnen führen Wartelisten, so dass Patienten mit längeren Wartezeiten (in der Größenordnung von einigen Monaten) rechnen müssen. Diesen Beitrag als 15minütigen Audio-Podcast anhören: Ob man bei einem Psychotherapeuten „richtig“ ist, ist letztlich eine Gefühlssache und eine Frage der persönlichen Passung. Eine gewisse Rolle spielt dabei, ob der Psychotherapeut eine Frau oder ein Mann ist. Auch das Alter spielt eine Rolle (es ist in der Regel schwierig, mit einem Psychotherapeuten zu arbeiten, der wesentlich jünger ist als man selbst). Wichtig ist auch die Lebenserfahrung des Therapeuten, sein kultureller Hintergrund, seine Weltanschauung, sein ästhetischer Geschmack, seine Einstellung zum Leben, seine Berufserfahrung sowie seine soziale Herkunft. In gewissem, begrenztem Umfang kann man das als Patient an der Art des Auftretens des Therapeuten, seiner Sprechweise, der Ausgestaltung seines Therapieraums und an seiner Homepage (falls vorhanden) ablesen. Manche Therapeuten haben auch schon Bücher oder Aufsätze veröffentlicht, aus denen man ihre Orientierung erkennen kann. All das findet man im Internet. Oft ist es eine gute Idee, unter Bekannten nach Empfehlungen von Psychotherapeuten herumzufragen. Meistens kennt man jemanden, der wieder jemanden kennt, der gute Erfahrungen mit einem Psychotherapeuten gemacht hat. Selbst wenn dieser dann vielleicht keine Zeit hat, kann er dann manchmal an einen Kollegen verweisen. Allerdings: wenn dem einen Patienten ein Therapeut gefällt oder gut getan hat, muss das überhaupt nicht für den anderen Patienten zutreffen. Es gibt einige Kriterien, auf die man bei der Suche nach einem Therapeuten achten kann: Ein Psychotherapeut sollte sich viel und fortgesetzt mit sich selbst auseinandergesetzt haben, d.h. viel Eigentherapie mit verschiedenen Methoden gemacht haben. (Professionelle Supervision ist auch wichtig, reicht aber nicht aus. Ein Therapeut muss meines Erachtens auch selbst viel Patient gewesen sein und sich intensiv therapeutisch mit sich selbst auseinandergesetzt haben.) Er sollte mehrere psychotherapeutische Ausbildungen absolviert haben, also unterschiedliche Therapierichtungen gelernt haben. (Die einzelnen therapeutischen Richtungen sind z.Z. so einseitig, dass ein Therapeut, der nur eine einzige Richtung kennt, Gefahr läuft, blind für Prozesse zu sein, für die diese Richtung keine detaillierten Konzepte entwickelt hat.) Er sollte von seinem Auftreten her weder aufgeblasen noch gehemmt sein, sondern als realer Mensch erscheinen, der sich seiner Fähigkeiten aber auch seiner Mängel bewusst ist. Er sollte sich selbst als Suchender sehen, als verwundeter Heiler (der er sowieso ist, ob er das so sieht oder nicht). Er sollte eine gut geübte Fähigkeit zur Einfühlung („Empathie“) haben und sich weder hinter vorgefertigten Konzepten noch hinter einem “inneren Schreibtisch” (also hinter einer Pseudodistanz) verschanzen. Er sollte fähig sein, sich auch in die Anteile des Patienten einzufühlen, die dieser (oder der Therapeut selbst) nur schwer in sich wahrnehmen oder anerkennen kann. Er sollte ein weites moralisches Spektrum haben, also auch Anteile des Patienten, die ihm zunächst fremd sind, weder ignorieren noch abwerten. Er sollte einen offenen und lernbegierigen Geist und viel Toleranz für ihm fremde Erlebnisweisen, Lebensgeschichten, Gefühle und Bedürfnisse haben. Er sollte warmherzig anteilnehmend und gleichzeitig professionell abgegrenzt. Er sollte “satt” in Bezug auf Zuwendung, Nähe und Aufmerksamkeit sein, diese Bedürfnisse also nicht mit dem Patienten befriedigen wollen. Er sollte konflikt- und auseinandersetzungsfähig sein, also keine Angst vor Ärger und Verwicklungen haben. All diese Kriterien sind aber letztlich weniger ausschlaggebend als der unmittelbare persönliche Eindruck und das intuitive Gefühl des Zusammen-Passens, d.h. die “Chemie” muss stimmen, und zwar von beiden Seiten. In aller Regel kann man sich bei der Suche nach einem Psychotherapeuten auf sein Gefühl verlassen, und letzten Endes fällt die Entscheidung für einen bestimmten Therapeuten sowieso gefühlsmäßig. Konkrete Fragen die zu Beginn mit dem Therapeuten geklärt werden sollten sind unter anderem: Mit welchen Verfahren arbeitet der Therapeut hauptsächlich? Bringt er andere Verfahren oder Methoden zusätzlich in gewissem Umfang ein? Kann die Therapie über die Krankenkasse finanziert werden? Wenn ja, wie sind die Antragsformalitäten? Welches Verfahren kann er abrechnen und wie viele Stunden maximal? Wenn nein, wie hoch ist sein Honorar? Wie sind die Zahlungsmodalitäten (bar, Überweisung nach Rechnung u.ä.)? Welche Sitzungsfrequenz kann der Therapeut anbieten (z.B. eine Sitzung oder mehrere die Woche, vierzehntägig)? Arbeitet der Therapeut ausschließlich mit Reden (d.h. verbal) oder auch mit nonverbalen Methoden (z.B. mit Rollenspielen, Trance oder Körperarbeit)? Arbeitet der Therapeut von seinem Schwerpunkt her eher empathisch verstehend oder eher direkt Verhaltensänderungen anstrebend? Arbeitet er eher analytisch (Bezüge zur Biografie aufdeckend) oder eher im Hier-und-Jetzt oder eher zukunftsorientiert? Arbeitet der Therapeut von seinem Stil her eher begleitend, führend, deutend oder konfrontativ? Ist er von seinem Temperament her eher sanft und behutsam oder eher forsch und herausfordernd? Versteht er den therapeutischen Prozess eher als etwas, das sich prozesshaft und kooperativ mit dem Patienten („autodynamisch“) entwickelt, oder folgt er bestimmten Vorgaben (z.B. von Theorien oder aus Handbüchern oder Programmen)? Kann sich der Therapeut persönlich vorstellen, mit dem Therapiesuchenden zu arbeiten? Ab wann? Einzeln oder in einer Gruppe? Es gibt im Internet eine ganze Reihe von Portalen, auf denen Psychotherapeuten nach bestimmten Suchkriterien und manchmal auch mit Bewertungen zu finden sind. Außerdem gibt es diverse Beratungsstellen, manche von ihnen sind unabhängig, andere sind verfahrensgebunden, manche sind nur für bestimmt Personengruppen bestimmt, z.B. für Frauen, für Kinder, für Homosexuelle, für Opfer von sexuellem Missbrauch, für Süchtige, für Psychotiker usw.). Dann gibt es Ambulanzen, die meistens nur an einen begrenzten Therapeutenkreis ihres eigenen Verfahrens überweisen und die Vermittlungsstellen der lokalen Kassenärztlichen Vereinigungen, die wissen, wer von den Kassentherapeuten in der Umgebung gerade freie Plätze hat, ohne aber viel darüber zu wissen, wie die Therapeuten sind und arbeiten. Ein weiterer Weg geht über die Verbände und Ausbildungsinstitute der jeweiligen Verfahren, die oft im Internet Therapeutenlisten führen, in denen sich meistens auch Details zu den jeweiligen Spezialgebieten des Therapeuten finden. Das Ganze ist oft kein leichter Weg, unter Umständen muss man mit mehreren Therapeuten Vorgespräche führen, bis es dann bei einem “klick” macht. Man ruft zuerst bei dem Psychotherapeuten an und bittet um einen Termin für ein Vorgespräch. Da Psychotherapeuten in ihren Praxen meistens in Sitzungen sind, wird man in aller Regel zuerst einmal nur einen Anrufbeantworter erreichen. Wenn man will, kann man am Telefon auch schon ein kurzes Stichwort dazu sagen, worum es ungefähr gehen soll. Es folgen dann ein oder mehrere Vorgespräche, in denen sowohl der Patient als auch der Therapeut versucht, einzuschätzen, ob man miteinander arbeiten kann, und ob das dem Patienten etwas bringen könnte. Manche Therapeuten beginnen mit einer längeren Anamnese, bei der der Patient detailliert zu seinen Problemen und seiner Lebensgeschichte befragt wird. Wenn es zu einer Therapievereinbarung kommt und der Therapeut kann über die Krankenkassen abrechnen, kann ein Kostenübernahmeantrag an die Krankenkasse gestellt werden. Wenn der Patient in den letzten zwei Jahren keine Psychotherapie auf Kosten der Krankenkasse in Anspruch genommen hat, ist das in der Regel nur eine Formalität. Der Antrag wird in aller Regel von der Krankenkasse in ungefähr zehn Tagen bewilligt, dann hat man erst einmal 25 Stunden einer so genannten „Kurzzeittherapie“ zur Verfügung. Danach kann die Kostenübernahme verlängert werden, was ziemlich aufwändig ist. Der Therapeut muss dafür einen ausführlichen Bericht schreiben, der anonym an einen Gutachter der Krankenkasse geht, der über die Verlängerung der Kostenübernahme nach bestimmten Kriterien entscheidet, die ihm die Krankenkasse vorgibt. Die erste Verlängerung ist in der Regel unproblematisch, dann wird es immer schwieriger. Die Therapieverfahren unterscheiden sich in der maximal von den gesetzlichen Kassen übernommenen Stundenzahlen: Verhaltenstherapie wird bis 60, maximal 80 Stunden bezahlt, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bis 80, maximal 100 Stunden, Psychoanalyse bis 240, maximal 300 Stunden. Gelegentlich kommt es vor, dass sich eine Psychotherapie „festfährt“, d.h., dass Patient und Therapeut sich zwar Mühe geben, aber einfach nicht weiterkommen. Die Gründe dafür können vielfältig sein, manche davon liegen beim Therapeuten, andere liegen beim Patienten, wieder andere in der mangelnden Passung zwischen beiden. Falls ein Patient das bemerkt, sollte er es unbedingt in der Therapie zum Thema machen. Falls das nicht hilft, kann der Patient durchaus den Therapeuten wechseln. Ein Therapeutenwechsel sollte allerdings nicht leichtfertig aufgrund prinzipiell lösbarer Probleme geschehen, denn diese sind unweigerlich Teil jedes psychotherapeutischen Prozesses. Werner Eberwein

Mut zur Lücke
3 - Bewerbungsgespräch

Mut zur Lücke

Play Episode Listen Later Jan 14, 2016 21:13


Der Stern unter dem Folge 3 steht heißt "Bewerbungsgespräch" und sein Schweif schreibt "erster Eindruck". Die Wichtigkeit des richtigen Auftretens und herausstechens im kompetitiven Arbeitsmarkt wird in dieser Folge nahegelegt.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Untersuchungen zu spezifischen hippokampalen Läsionsmustern bei epileptischen Katzen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2015


Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen beim Menschen, ebenso wie bei unseren Haustieren. Weltweit sind um die 50 Millionen Menschen an Epilepsie erkrankt (ANONYMOUS, 2014a). Die der Epilepsie unterliegenden Ursachen und ihre klinischen und pathologischen Ausprägungen können sehr vielfältig sein. Ein Zusammenhang zwischen epileptischen Anfällen und Hippokampussklerose (HS) wurde bereits vor fast 200 Jahren gezogen, als Bouchet und Kollegen den Hippokampus epileptischer Patienten erstmals als aufgehellt, verkleinert und verhärtet beschreiben (BOUCHET, 1825). Seitdem wurden das Auftreten und die Auswirkungen von HS oft und eingehend untersucht (THOM, 2009). Unter HS versteht man Neuronenverlust im Pyramidenzellband, der von reaktiver Astrogliose begleitet wird. Außerdem treten häufig auch Körnerzellpathologien (GCP) wie Körnerzellnekrosen oder Körnerzelldispersion (GCD) auf (HOUSER, 1990; BLUMCKE et al., 2002; WIESER, 2004). Beim Menschen ist die Temporallappenepilepsie (TLE) mit etwa 10% eine recht häufig auftretende Epilepsieform (TELLEZ-ZENTENO & HERNANDEZ-RONQUILLO, 2012). Sie geht mit typischen fokalen Anfällen einher, die sich hauptsächlich als Kontraktionen der Gesichts- und Kaumuskulatur manifestieren (FRENCH et al., 1993; SPENCER, 2002). Die Assoziation von TLE mit HS wird als einer der Schlüsselfaktoren für die bei dieser Epilepsieform häufig auftretende Pharmakoresistenz betrachtet (BLUMCKE et al., 2002). Untermauert wird dies durch die Tatsache, dass 80% der Patienten, die unter HS litten, nach einer chirurgischen Entfernung der veränderten Areale, von Anfallsfreiheit über mindestens die folgenden zwölf Monate profitieren (BLUMCKE et al., 2007).Über die Entstehung und die Frage, ob HS ein Auslöser oder eine Folge der Krampfanfälle ist, lässt sich trotz der bisher gewonnenen Fülle an Erkenntnissen zum heutigen Zeitpunkt nur spekulieren (JEFFERYS, 1999). Bei epileptischen Katzen wurde in den letzten Jahren vermehrt von limbischen Anfällen mit orofazialen Symptomen berichtet (FATZER et al., 2000; PAKOZDY et al., 2010; PAKOZDY et al., 2011). Durch frühere Arbeiten, die die Katze als Modelltier für die Epilepsieforschung verwendeten, war bereits bekannt, dass diese Art von Anfällen ihren Ursprung im Temporallappen haben (GASTAUT et al., 1959a; WADA et al., 1986a). Zudem wurden in letzter Zeit einzelne Fälle publiziert, bei denen die Hippocampi von Katzen mit orofazialen Anfällen histologische Veränderungen aufwiesen, die der HS des Menschen ähnelten (PAKOZDY et al., 2011; KLANG et al., 2015). Aufgrund fehlender systematischer Erhebung von gehirnpathologischen Daten, konnte jedoch bisher keine Aussage bezüglich der Häufigkeit des Auftretens dieser hippokampalen Veränderungen getroffen werden. In der hier vorgestellten Studie wurden daher das Vorkommen und die Ausprägung von Hippokampuspathologien bei epileptischen Katzen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Krankheitsursachen untersucht. Besonderes Augenmerk wurde auf das Auftreten von HS und GCP und deren speziesspezifische Besonderheiten gelegt. Es wurde außerdem analysiert, ob die beim Menschen verwendeten Algorithmen zur Beurteilung epilepsieassoziierter Hippokampuspathologien auch bei der Katze angewendet werden könnten (BLUMCKE et al., 2007; BLUMCKE et al., 2009). Aus diesen Daten konnten schließlich Parallelen und auch Unterschiede zur Pathologie des Pyramiden- und Körnerzellbands des Menschen gezogen werden. Dadurch sollte der Grundstein dafür gelegt werden, dass einerseits die Tiermedizin von der großen Fülle an Informationen über humane HS profitieren kann, und andererseits für die Humanmedizin durch die Möglichkeit der Etablierung der Katze als Spontanmodell für HS neue Erkenntnisse gewonnen werden können.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Retrospektive Studien zur Zinkintoxikation bei Papageienvögeln

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2015


Zinkintoxikationen bei Psittaziden werten durch die orale Aufnahme von Zink, hauptsächlich durch Benagen von Käfig- und Volierengittern oder anderer metallischer Gegenstände verursacht. Durch die Aufnahme von zinkhaltigen Fremdkörpern kommt es zu einem akuten Krankheitsbild mit Apathie, Anorexie, Gewichtsverlust, Stase des Gastrointestinaltrakts und Ataxie, welches durch Tierversuche an Nymphensittichen durch HOWARD (1992) belegt wurde. Ziel der Studie war es, die Bedeutung von chronischen Zinkintoxikationen für Psittaziden zu untersuchen, artspezifische Unterschiede der Serumzinkwerte darzustellen, Korrelationen zwischen Zink und anderen Serumelektrolyten zu überprüfen und herauszufinden, ob Zusammenhänge zwischen Serumzinkwert und dem Auftreten von klinischen Symptomen bestehen. Weiterhin wurden die Beschreibungen von Symptomen aus der Literatur mit den Ergebnissen verglichen und eine Bewertung erstellt, welche Symptome durch chronische Zinkintoxikationen verursacht werden können. Dazu wurden Plasmaproben von 1919 Papageienvögeln im Zeitraum von 2007 – 2013 analysiert und die Konzentrationen der Elektrolyte Zink, Kupfer, Selen, Calcium und Magnesium bestimmt. Darunter befanden sich 101 Agaporniden, 228 Amazonen, 69 Aras, 34 Edelpapageien, 438 Graupapageien, 89 Kakadus, 212 Nymphensittiche und 748 Wellensittiche. Weiterhin wurden die klinischen Symptome der Tiere erfasst. Die für Zinkvergiftungen in der Literatur bereits beschriebenen Symptome wurden dokumentiert und in die zehn Kategorien Kotabsatzstörungen, Polyurie/Polydipsie, Befiederungsstörungen, Federrupfen und Automutilation, reduzierte Futteraufnahme und Anorexie, reduziertes Allgemeinbefinden und Apathie, Gewichtsverlust und Kachexie, Vomitus und Regurgitieren, neurologische Symptome und respiratorische Symptome untergliedert. Es ergaben sich deutliche Unterschiede in den mittleren Serumzinkwerten zwischen den untersuchten Arten. Bei Kakadus waren die mittleren Serumzinkwerte am höchsten, gefolgt von Agaporniden, Graupapageien und Edelpapageien, während die Werte der Aras am niedrigsten waren. Korrelationen von Zink und den Serumelektrolyten Kupfer, Selen, Calcium und Magnesium mit gleichmäßiger Tendenz konnten nicht festgestellt werden. Es bestand eine große Variation zwischen den untersuchten Arten mit teilweise positiven und teilweise negativen Korrelationen. Daraus wurde geschlussfolgert, dass Korrelationen von Zink und anderen Serumelektrolyten für die Pathogenese der Zinkintoxikation keine Bedeutung haben. Insgesamt waren von den 1919 untersuchten Papageienvögeln 419 klinisch gesund und 1500 zeigten klinische Symptome. Von den klinisch erkrankten Tieren wiesen 19,2% erhöhte Serumzinkwerte auf, während 20,5% der klinisch gesunden Tiere erhöhte Zinkwerte aufwiesen. Die Serumzinkwerte waren bei den Agaporniden, Amazonen, Graupapageien und Wellensittichen bei klinisch gesunden Tieren signifikant höher als bei Tieren mit klinischen Symptomen. Bei Aras dagegen wiesen erkrankte Tiere signifikant höhere Serumzinkwerte auf als klinisch gesunde Tiere. Es konnte ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Serumzinkwert und dem Auftreten der Symptome reduziertes Allgemeinbefinden und Apathie, Gewichtsverlust und Kachexie, neurologische Symptome und respiratorische Symptome nachgewiesen werden. Kein statistisch signifikanter Zusammenhang bestand zwischen Serumzinkwert und dem Auftreten der Symptome Kotabsatzstörungen, Polyurie/Polydipsie, Befiederungsstörungen, Rupfen und Automutilation sowie Vomitus und Regurgitieren. Bei den meisten Symptomen sank jedoch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens mit steigendem Zinkwert. Es wurde festgestellt, dass der Anteil an Tieren mit erhöhten Serumzinkwerten bei klinischen Symptomen und bei klinisch gesunden Tieren annähern gleich ist. Nach kritischer Auswertung der Literatur in Verbindung mit den Ergebnissen dieser Studie wurde geschlussfolgert, dass es keine ausreichend belegten Hinweise dafür gibt, dass eine chronische Form der Zinkintoxikation bei Papageienvögeln mit dem auftreten von klinischen Symptomen in Verbindung gebracht werden kann.

Michaelas Welt
MW #171: Beim Deutschen evangelischen Kirchentag in Stuttgart

Michaelas Welt

Play Episode Listen Later Jun 7, 2015 25:02


Letztes Jahr schon, wurde an mich die Frage heran getragen, ob ich mir zutrauen würde, bei einer Veranstaltung beim Deutschen evangelischen Kirchentag mitzuwirken, sie hieß "Was ist der Mensch - Geschlecht ist Vielfalt". Ich habe mich damals kurzer Hand dazu entschlossen mitzumachen, auch wenn ich meine Bedenken dabei hatte. Immerhin, hatte ich keine Erfahrung, was das Vortragen vor einem größeren Publikum betrifft. Als Kind mußte ich mal in einer Schulaufführung der Weihnachtsgeschichte eine Hauptrolle spielen, obwohl ich mich damals nicht für diese Rolle beworben hatte., meinte meine Lehrerin damals, daß ich wohl geeignet sei, diese Rolle zu spielen. Im Vorfeld der Aufführung gab es einige Proben und ich beherrschte den Text einwandfrei, sogar den von all meinen Mitspielerinnen. Als ich dann aber vor den Eltern meiner Mitschülerinnen und Mitschülern, meine Rolle spielen sollte, brachte ich vor lauter Aufregung und Angst kaum ein Wort heraus. Ich hatte damals so viel Lampenfieber, daß ich mich an den Text, den ich einen Tag zuvor noch perfekt auswendig gewußt hatte, nicht mehr erinnern konnte. Er war einfach weg. Auch später in meiner Schulzeit, hatte ich Angst vor der Klasse etwas an die Tafel schreiben zu müssen. Mir war es unangenehm im Mittelpunkt zu stehen und ich habe mich peinlich berührt gefühlt, wenn ich dies denn mal mußte. Während des Studiums, mußte ich bei zwei Seiminare, das vortragen, was ich erarbeitet hatte. Ich habe mich damals eines kleinen Tricks bedient. Ich habe mir alles was ich sagen wollte auf Karteikarten geschrieben und so hatte ich währende meines Vortrages, etwas in der Hand, an dem ich mich buchstäblich festhalten konnte. Ich war damals natürlich auch sehr aufgeregt, aber ich hatte das Gefühl, daß ich nicht so aufgeregt war, wie damals in der Grundschule. Am Samstag, war es dann endlich so weit, daß ich in einem Impulsvortrag etwas über geschlechtliche Selbstbestimmung sagen sollte. Ich habe mir schon ein paar Wochen zuvor überlegt, wie ich meinen Vortrag gestalten wollte und was ich ansprechen wollte. Da es sich um einen Impulsvortrag handeln sollte, was nach meinem Verständnis ein Vortrag sein sollte, der frei und impulsiv aus der Situation heraus vorgetragen werden sollte, habe ich mir die Arbeit erspart, den Vortrag schriftlich auszuarbeiten (Wie ich gerade lese, irre ich mich da, aber nun gut). Ein Vortrag, der frei gesprochen wird, wirkt oftmals lebendiger und authentischer, als wenn man ihn abliest, falls die Rednerin, das mit dem frei Vortragen beherrscht. Ausserdem war ich zu faul, mir die Arbeit zu machen, meine Rede schriftlich auszuarbeiten, so daß ich es darauf ankommen ließ und hoffte, daß mir während den 10 bis 15 Minuten des Vortrages, die richtigen Worte einfallen würden. Meine Vorrednerin, Frau Dr. Eske Wollrad, hatte das Thema "Nicht männlich und weiblich - von Engeln und Intersexuellen". Als ich sah, daß sie mit einem ausgearbeiteten Papier auf die Bühne ging, bekam ich Zweifel, ob meine Idee, des freien Vortragens so gut gewesen ist, aber zu dem Zeitpunkt war es schon zu spät. Ich mußte jetzt das beste daraus machen und hoffen, daß ich während meines Teils, etwas sinnvolles heraus bringen würde. Als ich den Vortrag von Frau Wollrad hörte, dachte ich mir, daß es vielleicht doch ganz gut war, mich auf das Experiment einzulassen, denn so konnte ich ein Thema, ihres Vortrages aufgreifen und in meinem Impulsvortrag weiterführen. Sie kam zu dem Schluß, daß es nicht nur zwei Geschlechter gibt, sondern ganz viele Geschlechter, zwischen Mann und Frau und das war, wie ich finde, ein guter Anknüpfungspunkt. Nach etwas mehr als 15 Minuten, war Frau Wollrad mit ihrem Vortrag fertig und ich mußte auf die Bühne ans Rednerpult. Da ich in der ersten Reihe saß, habe ich gar nicht so mitbekommen, daß der Gemeindesaal der St. Michael Gemeinde voll war und manche der Zuhörerinnen und Zuhörer schon auf dem Boden sassen. Zu Beginn meines Vortrages, habe ich erst mal kurz darauf hingewiesen, daß Vortragen für mich eine neue Erfahrung sei und ich hoffe, daß ich das zur Zufriedenheit, der Anwesenden hin bekommen werde und dann begann ich, etwas über geschlechtliche Selbstbestimmung zu sagen. Während des Vortrages sah ich, daß gelegentlich einzelne Zuhörerinnen und Zuhörer, den anwesenden Pfadfinderinnen bzw. Pfadfindern ein Zeichen gaben, um eine Karteikarte, zu bekommen, auf denen sie ihre Fragen und Anmerkungen aufschreiben konnten, die dann an die Anwältinnen der Zuschauer weiter gereicht wurden. Mich verunsicherte dies ein wenig und ich hatte das Gefühl, daß ich wohl etwas falsch machen würde. Mein Vortrag ging ziemlich genau bis zu dem Zeitpunkt, wie es vorgesehen war und ich hatte das Gefühl, nicht kompletten Blödsinn erzählt zu haben, aber auch das Gefühl, daß ich es hätte besser machen können und sicher irgendeinen wichtigen Punkt vergessen hätte, den ich ansprechen wollte. Auch hatte ich das Gefühl, daß ich zu viele "Ähs" mit dring gehabt hatte, aber als es halb vier war, dachte ich, daß ich genug gesagt habe und ich alle Punkte angebracht hatte, die ich vortragen wollte. Ich war froh, daß ich diesen Vortrag hinter mich gebracht hatte und beendete ihn kurzer Hand und setzte mich dann wieder auf meinen Platz in der ersten Reihe. Nach den beiden Impulsvorträgen sang der Chor Querubim und danach begann die Podiumsdiskussion, an der ich auch beteiligt war. Wir waren vier Personen und ein Moderator auf der Bühne und jetzt ging es darum, die Fragen, die während den Impulsvorträgen von den Pfadfindern eingesammelt wurde und an die Anwältinnen des Publikums weiter gereicht wurden, zu beantworten. Bei der Podiumsdiskussion fühlte ich mich weniger angespannt als bei dem Vortrag, da ich nicht so daß Gefühl hatte, daß ich im Mittelpunkt stehen würde. Die Podiumsdiskussion wurde noch einmal durch eine Gesangseinlage durch den Chor unterbrochen und ging insgesamt eineinhalb Stunden und endete wie vorgesehen ziemlich genau um 17.00 Uhr. Während der Podiumsdiskussion dünnte sich das Publikum immer mehr aus. Entweder lag es daran, daß es manchen zu warm war, sie sich vielleicht etwas anderes von der Diskussion erhofft hatten oder sie zu einer anderen Veranstaltung wollten, die zeiltich mit der unsrigen kollidierte. Nach der Veranstaltung hatte ich noch die Gelegenheit, mit ein paar der Zuschauerinnen bzw. Zuschauer zu sprechen und ich war sehr überrascht, daß diejenigen, die mich ansprachen, mir eine positive Rückmeldung bezüglich meines Auftretens gaben. Natürlich hat mich das sehr gefreut und hat gut getan, hat mir aber auch wieder gezeigt, daß die Eigenwahrnehmung bei Vorträgen und Präsentationen oftmals sehr viel kritischer ist, als die Wahrnehmung durch das Publikum. Für mich war die Veranstaltung eine neue Erfahrung und das nicht nur, wegen meiner Vorträge und der Mitwirkung an der Podiumsdiskussion, sondern auch, weil die Atmosphäre im Regenbogenzentrum beim Kirchentag eine sehr herzliche und offen Atmosphäre war. Ich hatte hier das Gefühl, daß die Menschen sich gegenseitig freundlich und mit Respekt begegneten. Mich hat diese Offenheit und Freundlichkeit ein wenig an die re:publica erinnert, wo ich sonst, auch dieses Gefühl habe, dort allerdings noch etwas mehr, da ich auf der re:publica ja 3 Tage bin und nicht nur wenige Stunden. Nach ein paar Gesprächen und einem Kaffee zur Stärkung bin ich dann wieder nach Hause gefahren. Vielleicht hätte ich die Chance ergreifen sollen, mich mehr auf den Kirchentag einzulassen, als wie ich es getan habe, immerhin hatte ich eine Eintrittskarte für den gesamten Kirchentag, aber warum ich dies nicht gemacht habe, kann ich vielleicht mal in einem anderen Podcast was sagen. Zum erwähnten Blogbeitrag geht es hier: http://www.michaela-bodensee.de/2015/06/beim-deutschen-evangelischen-kirchentag.html #de #Kirchentag #Stuttgart #evangelisch #Vortrag #Impulsvortrag #Veranstaltung #Erfahrung #Kirche

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Erhebungen zum Nachweis des Großen Amerikanischen Leberegels Fascioloides magna bei Gehegewild in der nordöstlichen Oberpfalz sowie zum Befall mit weiteren Endoparasiten

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jan 31, 2015


Die Dissertation beschreibt den ersten Fall des endemischen Auftretens des "Neobitoten" Fascioloides magna bei Gehegewild in Deutschland und diskutiert mögliche Infektionswege, die Habitateignung des Geheges und die Bedeutung des Auftretens des Leberparasiten für Gehegewild, freilebendes Wild und landwirtschaftliche Nutztiere. Zudem geht sie auf den Befall mit weiteren, koproskopisch nachweisbaren Endoparasiten ein und vergleicht die drei im Gehege gehaltenen Zervidenspezies hinsichtlich ihres Parasitenspektrums und der Ausscheidungsintensität von Parasitenstadien im Jahresverlauf.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

In der Arbeit "Langzeitergebnisse nach Fundoplikatio bei Kindern" wurden die Daten aller Kinder, die im Zeitraum von Januar 2001 bis Februar 2005 in der Dr. von Haunerschen Kinderklinik operiert wurden, ausgewertet. Dabei handelte es sich um 39 Patienten, davon 17 Mädchen und 22 Jungen, die eine Fundoplikatio nach Thal, Nissen oder Boix-Ochoa erhielten. Für die Arbeit wurden einerseits im Rahmen einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie die präoperativen Befunde der Kinder, die Operationsberichte und Akten des stationären Aufenthaltes sowie die postoperativen Nachsorgekontrollen ausgewertet. Andererseits gab es zur langfristigen Verlaufskontrolle ein Telefoninterview mit den Eltern der Kinder mit einem Fragebogen zur Symptomentwicklung und Lebensqualitätsverbesserung nach Fundoplikatio. Ziel unserer Arbeit war es, herauszufinden, ob mit der Fundoplikatio in unserer Patientenkohorte ein gutes Nutzen-Risiko-Verhältnis erzielt werden konnte. Durch Vergleiche unterschiedlicher Patientengruppen versuchten wir, Tendenzen zu erkennen, welche Patienten in Bezug auf Vorerkrankung, Manschettenart und Operationstechnik in der Gegenüberstellung den größten Vorteil aus der Antirefluxchirurgie erzielen konnte. Auch wollten wir feststellen, welche Art von Symptomen einem operativen Behandlungserfolg am besten zugänglich war. Im Langzeitvergleich der Manschettenart zeigten sich bezüglich eines Rezidives (Rezidivösophagitis und radiologischer Rezidiv-GÖR) schlechtere Ergebnisse für die Thal-Operation als für die Nissen-Fundoplikatio (37,5% vs.7,7% und 25% vs. 15,4%). Nur der unmittelbar postoperative Rezidivreflux war bei Nissen-Operationen etwas häufiger (15,4% vs. 12,5%). Weiterhin war die Thal-Operation mit mehr Manschettenkomplikationen assoziiert (29,2% vs. 7,7%). Im Gesamtüberblick zeigte sich aber auch bei mehr Thal-operierten Kindern ein vollkommen komplikationsloser postoperativer Verlauf als bei Kindern nach Nissen-Operation (45,8% vs. 30,8%). Die Reoperationsrate war nach Nissen-Fundoplikatio höher (23,1% vs. 16,7%), ebenso geringfügig die direkt postoperative Dysphagie (23,1% vs. 20,8%). Weiterhin fällt ein häufigeres Auftreten von neu entstandener Dysphagie im Langzeitverlauf nach Nissen-Fundoplikatio auf (23,1% vs. 8,3%). Die laparoskopische Operationsform ist in unserer Studie mit mehr Refluxrezidiven in der ersten postoperativen Röntgenkontrolle verbunden (21,1% vs. 5,0%). Hier zeigte die offene Operation ein deutlich besseres Outcome, während es im Langzeitverlauf im Hinblick auf die Refluxrezidive keinen deutlichen Unterschied mehr gab zwischen offener und laparoskopischer Operationstechnik. Während die Rate an Ösophagitisrezidiven bei der offenen Operation etwas höher lag (30,0% vs. 26,3%), waren die laparoskopisch operierten Patienten mehr von Rezidivreflux in der Langzeit-Röntgenkontrolle betroffen (26,3% vs.20,0%). Die Häufigkeit des Auftretens von postoperativen Komplikationen (ohne Unterscheidung der Art der Komplikation) war bei laparoskopischer und offener Technik fast gleich (52,6% vs. 55,0%). Die Reoperationsrate war bei den offen operierten Kindern etwas höher (20,0% vs. 15,8%). Intraoperativ traten beim laparoskopischen Operationszugang mehr Blutungen auf (15,8% vs. 5,0%), bei offener Operation mehr Organläsionen (25,0% vs. 10,5%, bedingt vor allem durch die wesentlich höhere Zahl an Komplikationen durch Verwachsungen bei voroperierten Kindern). Alle drei Fälle mit postoperativem Ileus/Subileus waren offen operiert worden (15,0% vs. 0%). Die Ergebnisse des Gruppenvergleichs zwischen neurologisch retardierten Patienten (Gruppe A), gastrointestinal vorerkrankten Kindern (Gruppe B) und ansonsten gesunden Patienten (Gruppe C) zeigten im Vergleich ähnliche Erfolgs- und Komplikationsraten bei den vorerkrankten wie bei den gesunden Patienten. In der Symptombewertung im Langzeitverlauf schnitt Gruppe B sogar besonders gut ab. Die endoskopische Rezidivösophagitis in der Langzeitkontrolle war bei Gruppe C deutlich höher als bei Gruppe A (50,0% vs. 15,0%, allerdings war in der Gruppe C relativ häufig therapierefraktäre Ösophagitis bereits die Operationsindikation). Auch in der direkt postoperativen Magen-Darm-Passage war der Anteil der gesunden Patienten mit Reflux-Rezidiv relativ hoch (25,0%). Man kann also aus unserer Patientengesamtheit nicht den Schluss ziehen, vorerkrankte Patienten profitierten von der Fundoplikatio weniger als gesunde Patienten. Die Komplikations-, Rezidiv- und Reoperationsraten sind bei den geunden Kindern unserer Studie nicht besser als bei den vorerkrankten Kindern. Allerdings zeigten sich bei den Symptomen, die die Indikation für die Fundoplikatio darstellten, Unterschiede zwischen den Gruppen A bis C sowohl in der Art der Beschwerden als auch in deren Verlauf. Insgesamt waren gastrointestinale Beschwerden wie Erbrechen und Dysphagie mit der Fundoplikatio gut therapierbar ebenso wie Gedeihstörung, die am meisten bei Gruppe C als Hauptsymptom beschrieben war. Respiratorische Symptome konnten vor allem in der Gruppe der neurologisch retardierten Kinder nur zu einem geringen Prozentsatz behoben werden (23,1% beschwerdefrei). In Gruppe B war das Ergebnis nach Operation für die Kinder mit pulmonalen Komplikationen besser (60,0% beschwerdefrei), in Gruppe C waren Beschwerden im Respirationstrakt nur bei einem Kind ausschlaggebend für die Operation. Die medikamentös-therapierefraktäre Ösophagitis zeigte einen nur mäßigen bis keinen Erfolg nach der operativen Therapie (66,7% unverändert), wie man vor allem an den hohen Rezidivraten bei Patienten mit isolierter GERD sieht. Der Bedarf an Säureblockern konnte postoperativ erheblich gesenkt werden und weniger als ein Drittel der Kinder musste nach der Fundoplikatio noch kontinuierlich auf Protonenpumpenhemmer zurückgreifen. Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist eine große Elternzufriedenheit und deutliche Lebensqualitätsverbesserung der operierten Patienten, die sich aus der telefonischen Interview der Eltern ergab. Der Nachsorgezeitraum war seit OP bis zum Telefoninterview im Median 7,3 Jahre (+/-1,7). Die Komplikations-, Rezidiv- und Reoperationsraten der Fundoplikatios unserer Studie waren im Literaturvergleich relativ hoch, allerdings haben wir auch sehr detailliert alle Komplikationen aufgezeichnet, was sicher auch die hohen Prozentzahlen mit bedingt. Bei der Indikationsstellung zur Operation ist es wichtig, die häufigen Komplikationen und die relativ hohen Rezidiv- und Reoperationszahlen zu bedenken. Allerdings ist die Befragung zur Symptomentwicklung und Lebensqualitätsverbesserung im Langzeitverlauf ein ebenso wichtiger Erfolgsmaßstab. Das umfassend positive Ergebnis der Elternbefragung hat gezeigt, dass gerade auch die chronisch kranken Kinder von der Fundoplikatio deutlich profitieren können.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Fieberkrämpfe stellen die häufigste Erscheinungsform cerebraler Anfälle im Kindes­alter und den häufigsten pädiatrisch-neurologischen Notfall dar. Neben der Verarbeitung des für Eltern meist erschreckenden Ereignisses, steht deren Sorge vor einer Wiederholung des Ereignisses, negativen Folgen eines Fieberkrampfes und der konsekutiven Entwicklung einer Epilepsie bei der ärztlichen Beratung im Mittelpunkt. Die vorliegende Fallserie umfasst die retrospektive Auswertung und deskriptive Darstellung der klinischen Daten von 47 Kindern, die auf Grund eines Fieberkrampfes in einer Kinderklinik intensiv­medizinisch be­handelt wurden. Es handelt sich dabei um 26 Patienten (55%) mit einem Erstereignis und um 21 Patienten (45%) mit einem Rezidivereignis. Bei 16 Patienten (34%) war ein einfacher und bei 31 Patienten (66%) ein komplexer Fieberkrampf aufgetreten. Klinische Präsentation und Verlauf der abgebildeten Fieberkrämpfe stimmen mit den Erwartungen für dieses spezielle Kollektiv intensivpflichtiger Patienten überein. Neben der klinischen Darstellung war es Ziel der Arbeit prädiktive Parameter bezüglich des Auftretens eines ersten Fieberkrampfes, eines Fieber­krampf­rezidivs und einer Epilepsie bzw. eines mit Fieberkrämpfen assoziierten Epilepsie­syndroms zu identifizieren und deren Vorliegen im Kollektiv zu prüfen. Die relevanten Risikofaktoren wurden an Hand einer breit angelegten systematischen Literaturrecherche definiert. Die Evidenzlevel der in dieser Arbeit beurteilten klinischen Risikofaktoren liegen bei IIIb und IV gemäß der Klassifikation des „Oxford Center of Evidence-based Medicine“. Die hierdurch als relevant definierten Risikofaktoren für einen ersten Fieber­krampf wurden mit folgenden Häufigkeiten dokumentiert: erhöhte Körpertemperatur (≥ 38,5°C) bei Anfallsbeginn bei 47%, Besuch einer Kinderkrippe bzw. eines Kinder­gartens bei 15%, eine positive Familienanamnese für febrile Krampfanfälle bei 13% und eine leichte psycho­motorische Ent­wick­lungs­störung bei 9% sowie eine postnatale stationäre Überwachung (≥ 28 Tage) bei 2% der Patienten. Über 50% aller Patienten erfüllten folgende Risikofaktoren für ein Fieberkrampfrezidiv: stattgehabter komplexer erster Fieberkrampf, Alter < 18 Monate bei erstem Fieber­krampf und eine niedrige Körpertemperatur von < 40°C bei Anfallsbeginn. Sechs Familien gaben eine positive Anamnese für Fieberkrämpfe und vier Familien für afebrile Krampfanfälle an. Überschneidungen mit positiver afebriler und febriler Anfallsanamnese lagen nicht vor. Fast 50% der Patienten mit stattgehabtem Rezidivfieberkrampf zeichnete der Risikofaktor „niedrige Körpertemperatur von < 40°C bei Anfallsbeginn“ aus; 43% dieser Patienten waren bei erstem Fieberkrampf jünger als 18 Monate. Ein stattgehabter komplexer erster Fieberkrampf, sowie eine positive Familienanamnese für afebrile und febrile Anfälle traf jeweils auf ein Viertel der entsprechenden Patienten zu. Prädiktive Risikofaktoren für eine konsekutive Epilepsie waren in diesem Kollektiv: prolongierte Anfälle (Dauer > 15 Minuten) bei 62%, multiple bzw. rezidivierende Anfälle innerhalb von 24 Stunden bei 13%, positive Familienanamnese für afebrile Anfälle bei 9% und fokale Anzeichen im Rahmen der febrilen Anfälle bei 6% der Patienten. Perinatale Komplikationen waren nicht dokumentiert worden. Risikofaktoren für ein GEFS+-Syndrom wurden in folgender Häufigkeit beobachtet: re­zi­di­vie­ren­de Fieberkrämpfe bei 45%, positive Familienanamnese für febrile Anfälle bei 13% und ein Alter > 6. Lebensjahr bei erstem Fieberkrampf bei 2% der Patienten. Auf 12% der Patienten traf der Dravet-Risikofaktor Fieberkrampf im Alter < 1 Jahr zu. Bei keinem Patienten lag zum Zeitpunkt der Aufnahme in der Klinik eine Konstellation vor, die für das Vorliegen eines der genannten Fieberkrampf-assoziierten Epilepsiesyndroms spricht. Für die Beratung der Eltern sowie die Einschätzung des individuellen Risikos für Rezidive oder konsekutive Epilepsie stellt bislang einzig die Evaluation klinischer Risikofaktoren ein valides Instrument dar. Molekulargenetischen Analysen kommt nur in sehr wenigen Einzelfällen eine relevante Bedeutung zu. Diese Arbeit hat neben der retrospektiven Darstellung und Auswertung der Daten hinsichtlich des Vorliegens von Risikofaktoren durch eine detaillierte und systematische, evidenzbasierte Literaturrecherche dazu beigetragen ein klinisch sinnvolles und rasch abzuprüfendes Profil zur Identifizierung von Risikopatienten zu erarbeiten, welches in unserer Klinik nun Anwendung findet und Grundlage zukünftiger prospektiver Studien sein wird.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Fall-Kontroll-Studie zur Bovinen Neonatalen Panzytopenie in Betrieben mit hoher und niedriger Inzidenz

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 21, 2012


Die Inzidenz der Bovinen Neonatalen Panzytopenie (BNP) variiert zwischen einzelnen Betrieben sehr stark (0,3-20 %). Aus diesem Grund sollten im Rahmen der vorliegenden Studie Faktoren ermittelt werden, die Einfluss auf die Höhe der Inzidenz haben können. Dazu wurde zunächst die Inzidenz von 255 in einer Datenbank der Klinik für Wiederkäuer der LMU München registrierten BNP-Betriebe berechnet, nachdem die Gesamtanzahl der BNP-Fälle je Bestand und der Zeitraum, in welchem diese aufgetreten waren, ermittelt wurden. Für die Studie wurden dann 35 Betriebe mit hoher BNP-Inzidenz (> 6,5 %) und 49 Bestände, die eine niedrige BNP-Inzidenz (≤ 6,5 %) aufwiesen, hinsichtlich der BVD-Impfung, des Kolostrummanagements und der Kälbergesundheit vergleichend untersucht. In den näher untersuchten 84 BNP-Betrieben wurden zwischen 01.01.2005 und 31.08.2011 insgesamt 521 BNP-/BNP-Verdachtsfälle dokumentiert. Bei 298 wurde BNP durch eine Blutuntersuchung und/oder eine Sektion bestätigt. Die restlichen Verdachtsfälle waren nicht untersucht. Bei den BNP-Kälbern Bestand weder eine Rasse- noch eine Geschlechterprädisposition. Nur 8,6 % der BNP-Kälber überlebten die Erkrankung. Der Anteil der BNP-Mütter betrug in Betrieben mit niedriger Inzidenz zwischen ein und 16 %, in Beständen mit hoher Inzidenz zwischen sieben und 40 %. In beiden Inzidenzgruppen hatte der Großteil der BNP-Mütter lediglich ein Kalb, das an BNP erkrankte. Aufgrund des Auftretens von BNP-Fällen wurden bis zu 15 Kühe pro Bestand geschlachtet. Landwirte aus Betrieben mit hoher Inzidenz setzten das Erstkolostrum häufiger und über eine größere Anzahl von Mahlzeiten ein als Landwirte der Gruppe mit niedriger Inzidenz. Ein erhöhtes Risiko für eine hohe BNP-Inzidenz entstand auch durch die Verfütterung von Mischkolostrum. Das Volumen pro Mahlzeit und die Dauer der Biestmilchversorgung unterschieden sich zwischen den beiden Inzidenzgruppen nicht voneinander. In 30 der 35 Betriebe mit hoher Inzidenz wurde das Kolostrummanagement dahingehend umgestellt, dass BNP-Kolostrum entsorgt und Nachkommen der BNP-Mütter mit Biestmilch anderer Kühe aus dem eigenen Bestand oder in Einzelfällen aus einem Nachbarbetrieb versorgt wurden. In acht dieser Betriebe wurden seitdem keine neuen BNP-Fälle beobachtet, 22 Betriebsleiter registrierten erneut Fälle von BNP. Drei Landwirte hatten alle BNP-Mütter verkauft und zwei, die weiterhin BNP-Kolostrum einsetzten, registrierten keine neuen Fälle mehr. 16 Betriebsleiter der Gruppe mit niedriger Inzidenz hatten alle BNP-Mütter aus dem Bestand entfernt. Von 19 Betriebsleitern, die eine Veränderung der Kolostrumversogung eingeführt hatten, beobachteten elf keine weiteren BNP-Kälber mehr. Insgesamt 14 Betriebsleiter verfütterten weiterhin BNP-Kolostrum an Kälber, woraufhin in vier Betrieben erneut BNP-Fälle von bereits bekannten BNP-Müttern auftraten. Das Schema der BVD-Impfung unterschied sich zwischen den Inzidenzgruppen dahingehend, dass in Betrieben mit niedriger Inzidenz häufiger keine Grundimmunisierung durchgeführt wurde, der Abstand der beiden Impfungen der Grundimmunisierung häufig größer war als in Betrieben mit hoher Inzidenz und dass ein höherer Anteil der Landwirte aus der Gruppe mit niedriger Inzidenz Rinder bereits ab einem Alter von drei Monaten grundimmunisieren ließ. In Beständen mit hoher Inzidenz wurde PregSure® BVD tendenziell länger eingesetzt und BNP-Mütter aus diesen Betrieben wiesen eine höhere Anzahl an Impfungen mit der Vakzine auf als solche aus Betrieben mit niedriger Inzidenz. Es wurden BNP-Mütter registriert, die vier Jahre nach der letzten Impfung mit PregSure® BVD das erste BNP-Kalb geboren hatten. Betriebsleiter der Gruppe mit hoher BNP-Inzidenz verzeichneten seit dem Auftreten der BNP eine statistisch signifikant höhere Anzahl an Behandlungen von Kälbern unter vier Wochen aufgrund von Durchfall, Lungen- und Nabelentzündung. Zusammen mit dem vermehrten Einsatz von Halofuginon, Vitamin E/ Selen, Mutterschutzimpfungen und Impfungen gegen Rindergrippe in beiden Inzidenzgruppen seit dem Auftreten von BNP, kann angenommen werden, dass seit dem Vorkommen von BNP vermehrt behandlungswürdige Erkrankungsfälle auftreten, die möglicherweise auf subklinische BNP zurückzuführen sind. Die Ergebnisse der Untersuchungen führen zu der Annahme, dass nicht nur aufgrund des Totalverlustes verendeter BNP-Kälber, sondern auch infolge der durch die subklinische BNP bedingte Zunahme der Inzidenz von Kälberkrankheiten und deren notwendige Behandlungen, den Landwirten aus BNP-Betrieben ein nicht unerheblicher zusätzlicher Schaden entstehen kann. Da über die Hälfte der 1210 BNP-und BNP-Verdachtsfälle aus 255 Betrieben dem Paul-Ehrlich-Institut nicht gemeldet wurden und 57 % der Betriebe dem Institut nicht bekannt waren, kann von einem beträchtlichen „underreporting“ gesprochen werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Die Rolle des CXCL16 p.Ala181Val-Polymorphismus bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Apr 4, 2011


Die vorliegende Arbeit analysierte in Form einer detaillierten Genotyp-Phänotyp-Analyse erstmals die Rolle des CXCL16 p.Ala181Val-Polymorphismus bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Genomische DNA von 574 Individuen (M. Crohn: n=201, Colitis ulcerosa: n=164, gesunde Kontrollgruppe: n=209) wurde hierzu auf das Vorhandensein des p.Ala181Val-Polymorphismus, kodiert im Exon 4 des CXCL16-Gens, untersucht. Zusätzlich wurde der Genotyp der drei NOD2/CARD15-Varianten p.Arg702Trp, p.Gly908Arg und p.Leu1007fsX1008 analysiert. Zusammenfassend wurde der CXCL16 p.Ala181Val-Polymorphismus mit einer ähnlichen Häufigkeit bei Patienten mit CED und den gesunden Kontrollpersonen beobachtet und konnte daher nicht als signifikantes CED-Suszeptibilitätsgen identifiziert werden. Die Genotyp-Phänotyp-Analyse zeigt jedoch, dass der CXCL16 p.Ala18Val-Polymorphismus bei homozygotem Vorliegen (ValVal-Genotyp) mit einem schwereren Phänotyp der Krankheit M. Crohn in Form eines frühen Krankheitsbeginns (p=0,016) mit ilealer Beteiligung (p=0,024) assoziiert ist. Zudem zeigte sich beim zusätzlichen Vorhandensein einer NOD2/CARD15-Variante ein erhöhtes Risiko des Auftretens von Stenosen. Bei Patienten, die nur ein Val-Allel sowie eine NOD2/CARD15-Variante tragen, wurden im Vergleich zu Patienten, welche nur NOD2/CARD15-Varianten tragen eine höhere Häufigkeit eines strikturierenden oder penetrierenden Phänotyps, sowie stenosierende Komplikationen festgestellt (p=0,014). Die Untersuchung der Patienten mit C. ulcerosa zeigte keinen signifikanten Einfluss der CXCL16-Gen-Region auf Krankheitssuszeptibilität und Phänotyp. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass Genvarianten der CXCL16-Region den phänotypischen Schweregrad der Erkrankung M. Crohn beeinflussen und in der Identifikation potentieller Risikopatienten mit einer erhöhten Inzidenz von ilealem Befall und Stenosen von Bedeutung sein können. Dies legt eine Schlüsselfunktion von CXCL16 in der intestinalen Immunantwort und chronischen Entzündungen bei CED nahe, die in weiteren funktionellen Studien untersucht werden soll. Es ist zu erwarten, dass die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zu einem besseren Verständnis der Pathogenese von CED und der Identifikation möglicher therapeutischer Angriffspunkte beitragen werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Die Wirkung von Chlormadinonacetat auf humane Melanozyten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Mar 18, 2010


Die Einnahme oraler Kontrazeptiva kann zu unerwünschten Pigmentveränderungen an der Haut, auch Melasma genannt, führen. Histologische Kennzeichen von Melasma sind eine epidermale Hyperpigmentierung, ein Anstieg melanogener Enzyme und ein Anstieg der Melanozytenzahl. Pathophysiologisch bedeutsam ist, dass Melanozyten sowohl Östrogen- als auch Progesteron-Rezeptoren besitzen. Für die Entstehung des Melasma durch Kontrazeptiva werden vor allem die erhöhten Östrogen-Spiegel im Serum der Patientinnen verantwortlich gemacht. Orale Kontrazeptiva enthalten in der Regel eine Kombination aus synthetischen Derivaten der natürlichen weiblichen Geschlechtshormone, nämlich aus einem Östrogen (Ethinylestradiol) und einem Gestagen (Progesteron bzw. synthetische Gestagene). Bei der retrospektiven Auswertung einer Zulassungsstudie eines oralen Kontrazeptivums mit den Inhaltsstoffen Ethinylestradiol und Chlormadinonacetat wurde die Beobachtung gemacht, dass unter Anwenderinnen des Studienpräparates die Prävalenz von Melasma deutlich geringer war als unter Einnahme anderer Kontrazeptiva vor Studienbeginn. Da sich die Kontrazeptiva untereinander nicht im Östrogen-, aber im Gestagen-Anteil unterscheiden, wurde vermutet, dass Chlormadinonacetat im Gegensatz zu anderen Gestagenen eine hemmende Wirkung auf die Östrogen-vermittelte Entstehung von Melasma haben könnte. Um diese Hypothese experimentell zu untermauern, wurde in der vorliegenden Arbeit untersucht, wie sich humane Melanozyten in vitro unter Stimulation mit Östrogen und Gestagenen verhalten. Hierfür wurden primäre Melanozyten aus menschlichen Hautgeweben unterschiedlicher Spender isoliert und in Kultur gebracht. Die Melanozytenkulturen wurden unterschiedlichen Konzentrationen von Ethinylestradiol und Progesteron beziehungsweise Chlormadinonacetat ausgesetzt. Die Zellvitalität wurde mittels eines fluorimetrischen Assays ausgewertet und die Pigmentbildungsaktivität mit Hilfe eines 3H-Tyrosin-Assays bestimmt. Darüber hinaus wurden die Melanozyten in einigen Versuchsreihen zusätzlich mit ultraviolettem Licht aus dem UVA- und UVB-Bereich bestrahlt, da das Auftreten von Melasma vornehmlich in sonnenexponierten Hautarealen beobachtet wird. Es konnte gezeigt werden, dass Östrogen mit spenderabhängigen Unterschieden eine wachstumsstimulierende und eine pigmentbildungsfördernde Wirkung auf Melanozyten hatte. Sowohl Progesteron als auch Chlormadinonacetat hemmten die wachstumsstimulierenden Effekte von Östrogen, während sie keinen Einfluss auf die Pigmentbildungsaktivität hatten. Daraus ließ sich schlussfolgern, dass Chlormadinonacetat möglicherweise durch Hemmung der Proliferation den Melanozyten-aktivierenden Einflüssen von Östrogen entgegenwirkt, was in der Praxis mit einer geringeren Inzidenz von Kontrazeptiva-assoziierten Pigmentveränderungen einhergeht. Dies würde wiederum bedeuten, dass der Gestagen-Anteil in einem oralen Kontrazeptivum entscheidend ist für die Häufigkeit des Auftretens von Melasma.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Wird durch die Bestimmung von Schimmelpilzen in landwirtschaftlichen Materialien die Diagnostik von berufsbedingten Atemwegserkrankungen verbessert?

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Jan 29, 2009


Ziel unserer Untersuchung war es, zu überprüfen, ob der Schimmelpilznachweis in landwirtschaftlichen Materialien, die Allergietestung mit den Materialien und den gewachsenen Schimmelpilzen sowie der Antikörpernachweis (IgE, IgG) die Diagnostik des allergischen Asthma bronchiale bzw. der exogen-allergischen Alveolitis vom Typ Farmerlunge der Landwirte verbessern kann. Es werden zahlreiche Methoden eingesetzt, um berufsspezifische Atemwegserkrankungen zu diagnostizieren. Alle eingesetzten Methoden sind für sich allein nicht in der Lage, eine Diagnose zu sichern, da entweder keine Unterschiede zwischen den einzelnen Krankheitsbildern herausgearbeitet werden können (Lungenfunktion) oder es zu falsch negativen oder falsch positiven Ergebnissen kommen kann (Antikörpernachweis, inhalative Provokation, Allergietests). Deshalb ist man in der Diagnostik dieser Gruppe von Krankheiten auf die synoptische Betrachtung möglichst vieler Informationen angewiesen. Erkenntnistheoretische Probleme entstehen, wenn mit den klassischen Methoden die Diagnose trotz dringenden Verdachts nicht gestellt werden kann und beispielsweise die Durchführung einer inhalativen Provokation nicht möglich ist. Da bei Verdacht auf das Vorliegen einer Berufs-krankheit von einer weiteren Gefährdung der Patienten auszugehen ist, muss versucht werden, mit anderen Methoden eine ätiologische Klärung herbeizuführen. Wir konnten zeigen, dass trotz der nur geringen Überein-stimmung von Allergiehauttest und Antikörpernachweis im Serum ein nicht unerheblicher Teil der untersuchten Landwirte entweder positive Allergiehauttestergebnisse oder IgE- bzw. IgGAntikörper aufwies. Ein wichtiges Ergebnis ist, dass eine Vielzahl von Schimmelpilzen mit den routinemäßig durchgeführten Allergietests nicht erfasst wird. Mit der Routinediagnostik (inhalative Provokation, Allergietest, Labor, klinische Untersuchung, Bestimmung von IgE- und IgG-Antikörpern mit kommerziellen Extrakten, etc.) gelingt es nicht bei allen Landwirten, mit Verdacht auf das Vorliegen einer berufsbedingten Atemwegserkrankung, diese nachzuweisen. Ergänzt man die Diagnostik durch den kulturellen Nachweis von Schimmelpilzen in den mitgebrachten landwirtschaftlichen Materialien und die Bestimmung von IgE und IgG-Antikörpern gegen diese Schimmelpilze erhöht sich der Anteil der Landwirte mit nachgewiesener Berufskrankheit um 8,3 %. Ein weiteres Ergebnis war des häufigen Vorkommens des Pilzes Verticillium in landwirtschaftlichen Materialien in Schwaben. Dies war bis jetzt nur von wenigen Autoren beschrieben worden. Die Möglichkeit des Auftretens allergischer Reaktionen gegen diesen Schimmelpilz ist bekannt. Mit 22,2% konnten auffallend häufig gegen diesen Schimmelpilz spezifische IgE-Antikörper der RAST-Klassen II und höher nachgewiesen werden. Neben Verticillium waren Mycelia, Paecilomyces und Geotrichum häufig in den untersuchten landwirtschaftlichen Materialien nachgewiesen worden. Es sollte versucht werden kommerzielle Extrakte dieser Schimmelpilze zur Allergie-testung und zur Bestimmung spezifischer IgG- und IgE-Antikörper zu entwickeln, um eine routinemäßige Testung zu ermöglichen. Zusätzlich sollte bei allen Patienten, bei denen der Verdacht auf eine berufsbedingte landwirtschaftliche Atemwegserkrankung besteht und eine Diagnosesicherung mit den klassischen Methoden nicht möglich ist, deren eigene landwirtschaftliche Materialien mykologisch untersucht werden. Gegen die Materialien und die darin nachgewiesenen Schimmelpilze sollten IgG- und spezifische IgE-Antikörper bestimmt werden, um so alle Möglichkeiten der Diagnostik von berufsbedingten Atemwegserkrankungen in der Landwirtschaft auszuschöpfen und die Sensitivität der Diagnostik zu steigern.

Ehlers Rhetorik Podcast
101 - Sicheres Auftreten - Teil I - Blickkontakt halten

Ehlers Rhetorik Podcast

Play Episode Listen Later Aug 3, 2008


Wenn Sie vor einem Publikum sprechen ist es das A und O, dass Sie ein sicheres Auftreten haben. Als Publikum bezeichnen wir sowohl das einzelne Gegenüber im Gespräch, wie etwa in einem Verkaufsgespräch, als auch eine größere Gruppe von Menschen, bei Vorträgen, in Seminaren oder bei einer Moderation. Ebenso wichtig, wie fundiertes Wissen über ein Thema ist auch die Sicherheit, die Sie ausstrahlen. Dieser Podcast vermittelt Ihnen die erste wichtige Grundregel sicheren Auftretens - den Blickkontakt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Einfluß der Diagnose neurologischer Symptome auf das Outcome des chirurgischen Herzklappenersatzes bei Patienten mit infektiöser Endokarditis

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 30, 2006


Embolien in das zentrale Nervensystem infolge metastatischer Abszedierung sind sehr ernstzunehmende Komplikationen der infektiösen Endokarditis. Gegenstand dieser Arbeit war der Einfluß solcher Komplikationen und des Zeitpunktes deren Auftretens auf das Outcome von 185 Patienten für einen Zeitraum von 30 Tagen nach chirurgischem Herzklappenersatz. Die Überlebensrate war umso höher, je früher nach Diagnose einer IE die chirurgische Therapie erfolgte.

Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Experimente zur Wachstumskinetik dekagonaler Quasikristalle

Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Nov 20, 2006


In dieser Arbeit wurde das Wachstumsverhalten dekagonaler Quasikristalle untersucht. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Experimente mit Schmelzen der Zusammensetzung Al77Co6Ni17 durchgeführt, aus welcher dekagonale Einkristalle mit einer durchschnittlichen Zusammensetzung von d-Al72Co9Ni19 gewonnen werden können. Zusätzlich wurden in dem verwandten ternären System Al-Co-Cu Züchtungsexperimente durchgeführt. Dort zeigt die dekagonale Phase der Zusammensetzung d-Al67.5Co20.0Cu12.3 ebenfalls ein kinetisch gehemmtes Wachstumsverhalten entlang der quasiperiodischen Orientierungen. Für die Ziehgeschwindigkeit bei der Züchtung von Einkristallen sind noch engere Grenzen gesetzt, als es im System d-Al-Co-Ni der Fall ist. In beiden untersuchten Systemen können die quasikristallinen Phasen nur aus Al-reichen, nichtstöchiometrischen Schmelzen gezüchtet werden, wobei sich die einzelnen Experimente über eine Dauer von mehreren Wochen erstreckten. Dies machte die Neukonstruktion einer UHV-gedichteten Wachstumskammer notwendig, um die Schmelzen vor Oxidation zu schützen. Eine freie Schmelzenoberfläche stellt für alle Wachstums- und Kinetikexperimente eine Grundvoraussetzung dar. Aus den schon vor Beginn dieser Arbeit weitgehend beherrschten Bedingungen für die CZOCHRALSKI-Züchtung ist die ausgeprägte Wachstumsaniosotropie von dekagonalen AlCoNi-Einkristallen bekannt. Dabei beobachtet man eine hohe Wachstumsgeschwindigkeit entlang der Orientierung der zehnzähligen, periodischen Achse [00001], während das laterale Wachstum entlang der zweizähligen, quasiperiodischen Richtungen [10000] und [10-100] kinetisch gehemmt ist. An den gezüchteten Einkristallen kann das Auftreten von Flächen fünf unterschiedlicher kristallographischer Formen {h1h2h3h4h5} beobachtet werden: Das Pinakoid {00001}, das dekagonale (Haupt-) Prisma {10000} und (Neben-) Prisma {10-100}, sowie zwei dekagonale Dipyramiden {0-1-101} und {10-102}. Die am Kristallmantel beobachteten Facetten dieser Formen sind das Ergebnis von Wachstumsprozessen an der Dreiphasenkoexistenzlinie und lassen keine Rückschlüsse auf das Wachstum zu, weil sie nicht repräsentativ für das Zweiphasengleichgewicht an der Wachstumsfront sind. Den Flächen der beiden dekagonalen Dipyramiden {0-1-101} und {10-102} galt jedoch besonderes Interesse. Sie stellen die morphologische Entsprechung so genannter inclined net planes dar. Dabei handelt es sich um bezüglich der periodischen Achse [00001] geneigte Netzebenen des Quasikristalls, welche die beiden widersprüchlichen Ordnungsprinzipien der Translationsperiodizität und die Quasiperiodizität miteinander verbinden. Ihre Bedeutung ist aus Röntgenbeugungsexperimenten bekannt, wobei bisher unklar war, ob sie eine Bedeutung für das Wachstum von dekagonalen Quasikristallen haben. Die Experimente dieser Arbeit sind in zwei Gruppen untergliedert: a. Experimente zur Morphologie gezüchteter dekagonaler Quasikristalle b. Experimente zur Wachstumskinetik dekagonaler Quasikristalle Zu den unter Punkt a. genannten Experimenten gehörten CZOCHRALSKI-Züchtungsexperimente in den ternären Systemen d-Al-Co-Ni und d-Al-Co-Cu und Substratexperimente unter Verwendung großvolumiger d-AlCoNi-Keime, sowie ein Kugelwachstumsexperiment. Die unter Punkt b. aufgeführten Experimente zur Wachstumskinetik beinhalteten die CZOCHRALSKI-Abreißexperimente und ergänzend Kontaktwinkelmessungen zur Bestimmung der Oberflächenenergie orientierter Quasikristalloberflächen. Mit den CZOCHRALSKI -Züchtungsexperimenten wurde in einer Reihe von konventionellen Züchtungsexperimenten das Wachstum und die Morphologie dekagonaler Quasikristalle untersucht. Dabei war die Morphologie der Zweiphasengrenze l-s von besonderem Interesse. Hier wurde das Wachstum von Einkristallen in definierten Orientierungen [h1h2h3h4h5] durch ein schnelles Trennen des Kristalls von der Schmelze unterbrochen und ex situ untersucht, welche kristallographischen Formen {h1h2h3h4h5} an der Zweiphasengrenzfläche l-s morphologisch auftreten. In den Züchtungsexperimenten parallel der zehnzähligen Achse [00001] zeigt der wachsende Kristall einen rotationssymmetrischen, dekaprismatischen Habitus. An der Dreiphasengrenze v-l-s werden Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000 und in geringerer Größe Flächen der Form des dekagonalen (Neben-) Prismas {10-100} gebildet, welche die dekaprismatische Wachstumsmorphologie bestimmen. Diese Flächen entstehen trotz der durch die Kristall- und Tiegelrotation in dem thermischen Feld aufgeprägten Rotationssymmetrie und bleiben gegenüber der bestehenden Unterkühlung stabil. Die Wachstumsfront konnte durch das schnelle Trennen des in [00001]-Orientierung gezüchteten Kristalls von der Schmelze (Dekantieren) nicht konserviert werden. In jedem Fall kristallisierte an der ehemaligen Wachstumsfront anhaftende Restschmelze unter Bildung dekagonaler (Hohl-) Nadeln aus, womit eine großflächige Beobachtung der Zweiphasengrenze l-s in dieser Experimentserie nicht möglich war. Im Fall der Züchtung parallel der beiden zweizähligen, symmetrisch nicht äquivalenten Achsen [10000] bzw. [10-100] wird die Zweiphasengrenzfläche immer von der zehnzähligen Achse [00001] und der weiteren zweizähligen Achse [10-100] bzw. [10000] aufgespannt. Dabei zeigt sich sehr deutlich die Anisotropie der Wachstumsgeschwindigkeiten der periodischen und aperiodischen Kristallorientierungen mit der Ausbildung eines ovalen Kristallquerschnittes, wobei die schnellwachsende zehnzählige Achse die lange Halbachse und eine zweizählige Achse die kurze Halbachse des Ovals bilden. Die jeweilige Dreiphasenkoexistenzlinie am Meniskus ist in der [00001]-Richtung nicht facettiert, d.h. hier wird das Wachstum durch den rotationssymmetrischen Verlauf der Isothermen an der Schmelzenoberfläche begrenzt. Im Gegensatz dazu bildet der Kristall senkrecht zu der Richtung der zweizähligen Achse Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} aus. Nach dem Dekantieren der Grenzfläche l-s beobachtet man für jede der zweizähligen Züchtungsrichtungen eine individuelle Morphologie der ehemaligen Wachstumsfront. Für die Züchtungsrichtung parallel der [10000]-Orientierung zeigt sich eine singuläre Fläche (10000), die senkrecht zur Ziehrichtung verläuft als Wachstumsfläche am der Zweiphasengrenze l-s. Im Fall der Züchtungsrichtung parallel der [10-100]-Orientierung zeigt sich ein anderes Bild: Die Zweiphasengrenze l-s ist in einzelne, um ±18° gegen die Ziehrichtung verkippte Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} zerfallen, sodass deren Einhüllende die Wachstumsfläche (10-100) bildet. Aus der Bildung einer facettierten Wachstumsfront in diesen Orientierungen erkennt man, dass das Wachstum hier über atomar glatte Grenzflächen erfolgt. In diesem Fall sind den parallelen Verschiebungsgeschwindigkeiten beider Orientierungen kinetische Grenzen gesetzt. Bei der Züchtung entlang der geneigten Kristallorientierungen der dekagonalen Dipyramiden [0-1-101] und [10-102] beobachtet man die Bildung einer Wachstumsmorphologie, die ebenfalls nicht mehr rotationssymmetrisch ist, aber entsprechend der Symmetrie der Kristallklasse 10/m 2/m 2/m eine Spiegelsymmetrie enthält. An der Dreiphasengrenzlinie v-l-s zeigen die Kristalle eine deutliche Querschnittszunahme in der Orientierung der zehnzähligen Komponente [00001] und sind dort durch das thermische Feld scharf begrenzt. Der übrige Umfang wird von Flächen der Form {10000} begrenzt. Nach dem Trennen des Kristalls von der Schmelze erkennt man für beide Kristallorientierungen eine komplex zusammengesetzte Zweiphasengrenzfläche l-s. Die Komponente der schnellwachsenden, zehnzähligen Orientierung [00001] ist in dekagonale Nadeln zerfallen während die Komponente senkrecht dazu von Flächen des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} gebildet wird, welche wiederum die Wachstumsfläche darstellen. Die einzelnen Flächen {10000} sind dabei um 36° gegeneinander orientiert. Die {10000}-Flächen besitzen keine Komponente parallel zu der ausgedehnten Schmelzenoberfläche und folgen demnach keinem Isothermenverlauf, woraus vor der facettierten Grenzfläche l-s deutliche Unterkühlungen entstehen. Für die Züchtung parallel der Orientierung [10-102] sind die Segmente der {10000}-Flächen um 18° im Vergleich mit der Anordnung für die Orientierung parallel [0-1-101] verdreht angeordnet. Die Substratexperimente stellten einen Ansatz dar, um mit einer an das schnelle Trennen des Kristalls von der Schmelze gekoppelten stark beschleunigten Kristallrotation die an der Wachstumsfront anhaftende Restschmelze vor dem Erstarren abzuschleudern. Dazu wurden massive Keime eingesetzt, die eine großflächige Zweiphasengrenze l-s nach einer nur geringen Wachstumsdistanz bereitstellen. Hier musste erkannt werden, dass es prinzipiell nicht möglich ist, einen Flüssigkeitsfilm, der den Kristall benetzt, restlos von einer Grenzfläche durch Abschleudern zu entfernen. In einigen Fällen konnte die anhaftende Restschmelze aus einigen Bereichen der Zweiphasengrenze l-s vor deren Erstarren entfernt werden, sodass die ehemaligen Wachstumsfront ex situ untersucht werden konnte. Im Fall der Züchtungsrichtung parallel der zehnzählige Achse [00001] konnte so nachgewiesen werden, dass das Wachstum nicht über ebenmäßige Flächen erfolgt. Die Wachstumsfront stellt sich als eine gleichmäßig gekrümmte Fläche dar, die dem Verlauf der Schmelzpunktisothermen folgt. Als Ergebnis kann man den Schluss ziehen, dass das Wachstum entlang der [00001]-Orientierung über eine atomar raue Grenzfläche erfolgt, was unter wachstumskinetischen Gesichtspunkten höhere Ziehgeschwindigkeiten ermöglicht. Die Identifizierung des kinetischen Limits des Wachstums in dieser Orientierung ist durch die einsetzenden Effekte der konstitutionellen Unterkühlung verdeckt. Die Züchtung großer dekagonaler AlCoCu-Quasikristalle gelang im Rahmen dieser Arbeit erstmals. Frühere Experimente unter Nutzung der spontanen Keimbildung blieben erfolglos. Es kann angenommen werden, dass in diesem System eine größere Keimbildungsarbeit zur Bildung der festen Phase aufgewendet werden muss, als in dem ternären System Al-Co-Ni der Fall ist. Mit der Bildung der festen Phase bricht die Unterkühlung zusammen und es resultiert ein polykristallines Wachstum. In den Züchtungsexperimenten unter Verwendung [00001]-orientierter d-AlCoNi-Keime war zu beobachten, dass der zuvor beschriebene Effekt später einsetze und eine zunächst dekaprismatische Wachstumsmorphologie zunehmend an struktureller Perfektion verlor. Erst der Wechsel der Züchtungsrichtung zu den langsamwachsenden, zweizähligen Orientierungen [10000] und [10-100] führte zu einem kontrollierbaren, einkristallinen Wachstum. Auch hier zeigte die dekantierte Wachstumsfront, dass als Wachstumsfläche an der Zweiphasengrenze l-s allein Flächen der Form des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} auftreten. Das gemeinsame Ergebnis aller Studien zur Züchtung von dekagonalen Quasikristallen nach dem CZOCHRALSKI-Verfahren ist das Auftreten des dekagonalen (Haupt-) Prismas {10000} als Wachstumsfläche an der Zweiphasengrenze l-s. Auch können an der Peripherie der Kristalle außer den beiden bekannten Formen der dekagonalen Dipyramide keine weiteren Flächen geneigter Formen beobachtet werden. Das Kugelwachstumsexperiment bot die Möglichkeit, das Wachstum aller symmetrisch nicht äquivalenten Kristallorientierungen einer Kristallart an einem sphärisch präparierten Individuum zu beobachten. Dieses experimentell aufwändige Experiment wurde erstmals in der beschriebenen Art in einem intermetallischen System realisiert. Nach dem Experiment konnte auf der Kugeloberfläche das Auftreten von Flächen nachgewiesen werden, die den beiden Formen des dekagonalen Prismas {10000} sowie {10-100} zugeordnet werden können. Sie sind das Ergebnis von Wachtumsprozessen an der Zweiphasengrenze l-s und stellen somit Wachstumsflächen dar. Das Auftreten von Flächen genegter Formen konnte nicht beobachtet werden. Da weite Bereiche der Kugeloberfläche von Oxiden bedeckt und somit einer detaillierten Beobachtung unzugänglich waren, ist ihre Nichtexistenz jedoch noch nicht hinreichend bewiesen. Mit den CZOCHRALSKI-Abreißexperimenten wurde die maximale flächenspezifische Kristallisationsgeschwindigkeit von dekagonalen AlCoNi-Quasikristallen bestimmt. Dazu konnte die Grundidee CZOCHRALSKIS verfolgt und an die Besonderheiten inkongruenter Schmelzen in einem Multikomponentensystem angepasst werden. Das Limit für die Kristallisationsgeschwindigkeit parallel der zehnzähligen Achse [00001] ist derart hoch, dass noch vor dem (kinetisch bedingten) Abreißen des Kristalls von der Schmelze die Effekte der konstitutionellen Unterkühlung einsetzen. Es entstehen Störungen an der Wachstumsfront, unter denen unrealistisch hohe Ziehgeschwindigkeiten möglich werden, die jedoch nicht mehr zu einer defektarmen Kristallzüchtung führen. Die maximale Kristallisationsgeschwindigkeit kann in dieser Orientierung nach dieser Methode nicht bestimmt werden, weil die Grenzen der konstitutionellen Unterkühlung überschritten werden, bevor das wachstumskinetische Limit erreicht ist. In den symmetrisch nicht äquivalenten, zweizähligen Kristallorientierungen [10000] und [10-100] wurden für jede Orientierung mehrere Abreißereignisse unter verschiedenen erhöhten Ziehgeschwindigkeiten vz+ durchgeführt und die Zeit t bis zum Abriss des Kristalls von der Schmelze gemessen. Die gewonnenen t(vz)-Werte zeigen einen linearen Zusammenhang zwischen der Ziehgeschwindigkeit vz und der reziproken Zeit t bis zum Trennen von Kristall und Schmelze auf, wobei die t(vz)-Werte für die [10000]-Orientierung eine deutlich größere Streuung zeigen als für die [10-100]-Orientierung. Die ermittelten Werte lassen keinen signifikanten Unterschied für die maximale Kristallisationsgeschwindigkeit vkr der beiden Kristallorientierungen [10000] und [10-100] erkennen. Als Ursache für das weniger gut reproduzierbare Abreißverhalten der singulären Grenzfläche (10000) wurde eine mechanische Ursache angenommen, die anhand eines einfachen Modellexperimentes (Benetzungsexperiment) überprüft wurde. Für modellhafte Nachbildungen der singulären Grenzfläche (10000) und der komplexen Grenzfläche {10-100} wurde die Reproduzierbarkeit des Abreißverhaltens bei verschiedenen Fehlorientierungen untersucht. Dazu wurden zylindrische Prüfkörper von gleichem Durchmesser hergestellt, wobei die Grenzfläche l-s im Fall der (10000)-Fläche eine ebene, parallel zur Oberfläche der Testschmelze orientierte Fläche darstellte. Die Grenzfläche l-s im Fall der komplexen (10-100)-Fläche, die aus gegeneinander orientierten Segmenten von Flächen der Form {10000} aufgebaut ist, wurde aus zwei eben Flächen, deren Flächennormalen um +18° bzw. -18° gegen die Oberfläche der Testschmelze geneigt sind, dargestellt. Dabei konnte festgestellt werden, dass sich das Abreißverhalten der komplexen Grenzfläche {10-100} als invariant gegenüber Fehlorientierungen erwiesen hat. Eine singuläre, parallel zur Schmelzenoberfläche orientierte Grenzfläche {10000} zeigt dagegen eine schlechte Reproduzierbarkeit der einzelnen Abreißereignisse. Mit diesem Ergebnis kann die breite Streuung der Experimente für die (10000)-Grenzfläche erklärt werden. Die Bestimmung der Oberflächenenergie von präparierten (00001)-, (10000)- und (10-100)-Oberflächen dekagonaler AlCoNi-Quasikristalle erfolgte über Kontaktwinkelmessungen. Mit den Testflüssigkeiten Wasser und Dijodmethan konnten die polare und die dispersive Komponente der Oberflächenenergie getrennt voneinander bestimmt werden. Die Kontaktwinkelmessungen mussten unter Umgebungsbedingungen erfolgen, d.h. die Quasikristalloberflächen befanden sich nicht im thermodynamischen Gleichgewicht mit ihrer eigenen Schmelze. Dabei wurden Ergebnisse gewonnen, die die Aussagen aus den Kinetikexperimenten ergänzen. Es wurde für die (10000)-Oberfläche eine geringere Oberflächenenergie als für die (10-100)-Oberfläche gefunden. Nach der klassischen Theorie des Kristallwachstums bedeutet eine geringe Oberflächenenergie, dass das Wachstum über eine atomar glatte Phasengrenze geschieht. Daraus resultiert eine geringe parallele Verschiebungsgeschwindigkeit der betreffenden Fläche, womit für die Flächen des dekagonalen (Haupt-) Prismas eine geringere parallele Verschiebungsgeschwindigkeit als für die Flächen des dekagonalen (Neben-) Prismas {10-100} erklärt werden kann. Diese Annahme wird durch die Beobachtungen bezüglich des Auftretens von Flächen der Form {10-100} in dem Kugelwachstumsexperiment bestätigt. Sie treten im Anfangsstadium des weiteren Wachstums auf der Kugeloberfläche noch auf, wachsen schneller und verschwinden folglich aus der Morphologie. Die in dieser experimentellen Arbeit gewonnenen Ergebnisse können kein theoretisches Modell zum Verständnis des quasikristallinen Wachstum liefern. Vielmehr lassen sich die beobachteten Wachstumsphänomene mit den theoretischen Vorstellungen des Wachstums periodischer Kristalle hinreichend gut erklären. Es bleibt die Frage offen, wie groß der Einfluss der quasiperiodischen Ordnung auf das (Quasi-) Kristallwachstum ist oder ob die beobachteten Phänomene nicht einzig ein Resultat der komplexen Struktur dieser intermetallischen Legierungen sind.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Die systematische axilläre Dissektion wurde vor allem im Zuge der Etablierung der Wächterlymphknotenexzision zunehmend in Frage gestellt. Das aktuelle Vorgehen, im Falle eines negativen Sentinel-Lymphknotens auf eine weitere axilläre Dissektion zu verzichten, wurde zwar in mehreren Studien bezüglich der Staging-Genauigkeit, weniger aber bezüglich des Langzeitrisikos für das Auftreten von regionären Rezidiven eingehend untersucht. Ziel dieser Arbeit war es, dieses Risiko des Auftretens eines axillären Rezidivs im Generellen und in Abhängigkeit von einer unterschiedlich großen Anzahl resezierter Lymphknoten im Speziellen in der Langzeitbeobachtung zu prüfen. Es wurde ein Patientinnenkollektiv von 2961 Frauen untersucht, von denen 50 (1,69%) Patientinnen postoperativ an einem regionären Rezidiv erkrankten. Von diesen Frauen lag zum Zeitpunkt der Erstdiagnose bei 21 Patientinnen ein negativer und bei 29 ein positiver Nodalstatus vor. Die mediane Nachbeobachtungszeit der Lebenden betrug 72,73 Monate, die mediane Entwicklungszeit des regionären Rezidivs 18,90 Monate. In der multivariaten Analyse stellte sich heraus, dass die Anzahl der resezierten Lymphknoten bei den nodalnegativen Patientinnen keinen Einfluss auf die Entwicklung eines Regionär-Rezidivs hat (p=0,455). Dagegen zeigte sich bei den nodalpositiven Patientinnen ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Auftreten regionärer Rezidive und der Anzahl der entfernten Lymphknoten (p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Einfluß einer postischämischen Hypothermie auf die Basalmembran bei der experimentellen zerebralen Ischämie mit Reperfusion

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Jul 18, 2006


Experimentelle Untersuchungen konnten zeigen, dass es beim Schlaganfall in der Reperfusionsphase zu einer Schädigung der Basalmembran und zu einem Zusammenbruch der mikrovaskulären Integrität kommt. Dies kann zu einer intrazerebralen Hämorrhagie mit zusätzlichen neurologischen Schäden führen. Die systemische Thrombolyse mit rekombinantem Gewebe-Plasminogen-Aktivator (rt-PA) zielt auf die Fibrinolyse des Thrombus, der das Hirngefäß verschließt, um den zerebralen Blutfluß wiederherzustellen und den Infarkt zu verkleinern. Jedoch haben klinische Studien gezeigt, dass die Thrombolyse die Gefahr einer intrazerebralen Blutung steigert. Klinische und experimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass eine postischämische Hypothermie das Infarktvolumen verkleinern kann. Der postulierte Wirkungsmechanismus einer Hypothermie ist die Verminderung der Aktivität unspezifischer und spezifischer proteolytischer Systeme (z.B. endogene Plasminogenaktivatoren (u-PA und t-PA) oder die Matrix-Metallo-Proteinasen MMP-2 und MMP-9). Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluß einer postischämischen Hypothermie auf die Basalmembran der Hirngefäße nach einer zerebralen Ischämie mit Reperfusion zu untersuchen und mögliche Schädigungsmechanismen darzulegen. Hierzu wurde bei narkotisierten, beatmeten Ratten eine 3-stündige transiente fokale zerebrale Ischämie mit 24-stündiger Reperfusion erzeugt. Postischämisch wurde durch extrakorporale Kühlung eine 24-stündige milde bis moderate Hypothermie erzeugt und mittels Temperatursonde ständig gemessen und überwacht. Nach Beendigung des Versuches wurden die Hirne entnommen und einer volumetrischen, immunohistochemischen und biochemischen Aufarbeitung und Auswertung zugeführt. Es konnte gezeigt werden, dass eine postischämische Hypothermie die Degradation der Basalmembran zum großen Teil verhindert und die Infarktgröße signifikant reduziert. Gleichzeitig kommt es durch diesen strukturellen Erhalt der Basalmembran zu einem funktionellen Erhalt der Integrität und zu einer Verminderung der Extravasation von korpuskulären und nichtkorpuskulären Blutbestandteilen. Zusätzlich konnte eine mögliche Ursache für die Degradation der Basalmembran und den Verlust der mikrovaskulären Integrität aufgezeigt werden. Die postischämische Hypothermiebehandlung verhinderte die Steigerung der Aktivität der Plasminogen-Aktivatoren u-PA und t-PA und der Matrix-Metallo-Proteinasen MMP-2 und MMP-9. Wir schließen aus den vorliegenden Untersuchungen, dass eine postischämische Hypothermie das Risiko des Auftretens einer Hämorrhagie als gefürchtete Komplikation nach einer zerebralen Ischämie senken kann. Dies gewinnt zusätzlich an Bedeutung, da die therapeutische Anwendung der systemischen Thrombolyse die Gefahr des Auftretens einer Hämorrhagie steigert. Eine systemische Thrombolyse in Kombination mit einer Hypothermie wäre eine mögliche Therapieoption, um die Gefahr des Auftretens einer intrazerebralen Blutung zu vermindern. Der genaue Pathomechanismus ist jedoch nach derzeitigem Kenntnisstand unklar. Deshalb sind vor der Anwendung beim Menschen noch weitere experimentelle und klinische Studien notwendig.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Kernpositionierung und funktionelle Regulation von Genen der humanen CFTR-Region auf Chromosom 7

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later Dec 16, 2005


Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, die komplexen Zusammenhänge zwischen der Kernlokalisation, der transkriptionellen Aktivität und dem Replikationsverhalten von Zelltyp-spezifisch regulierten Genen in menschlichen Zellen besser zu verstehen. Im ersten Teil dieser Arbeit wurde die Kernlokalisation der drei benachbarten, jedoch funktionell unabhängigen Gene GASZ, CFTR und CORTBP2 der humanen CFTR-Region auf Chromosom 7q31 ermittelt und mit dem Expressionsverhalten verglichen. Durch eine 2D-Erosionsanalyse wurde die radiale Positionierung dieser Gene in einer Reihe von Zelllinien und primären Zelltypen untersucht. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass transkriptionell aktive Gene der CFTR-Region bevorzugt im Zellkerninneren lokalisierten, nicht exprimierte Gene waren dagegen eng mit der Kernperipherie assoziiert. Die benachbarten Genloci wiesen dabei eine voneinander weitgehend unabhängige Lokalisation auf. Unter Verwendung hoch auflösender konfokaler Mikroskopie und dreidimensionaler Bildrekonstruktion konnte diese Korrelation durch eine 3D-Erosionsanalyse im Wesentlichen bestätigt werden. Um zu ermitteln, ob die unterschiedlich positionierten Genloci mit verschiedenen Chromatin-Fraktionen assoziiert sind, wurde eine Kolokalisationsanalyse vorgenommen. Die Daten haben gezeigt, dass inaktive Genloci der CFTR-Region zu einem hohen Anteil mit dem perinukleären Heterochromatin assoziiert sind, aktive Genloci lokalisierten dagegen bevorzugt in dem hyperazetylierten Euchromatin im Kerninneren. Mehrfarben-FISH Experimente haben gezeigt, dass die eng benachbarten Genloci entsprechend ihrer transkriptionellen Aktivität simultan mit unterschiedlichen Bereichen im Zellkern assoziiert sein können und vermutlich die intergenischen Bereiche zwischen den Genen als flexible Linker dienen. Die Ergebnisse dieser Arbeit legen im Gegensatz zu früheren Studien (Sadoni et al., 1999; Volpi et al., 2000; Williams et al., 2002; Mahy et al., 2002) die Vermutung nahe, dass die Positionierung subchromosomaler Regionen auf der Ebene einzelner Gene reguliert wird. Durch die Behandlung der Zellen mit TSA wurde außerdem gezeigt, dass eine erhöhte Histonazetylierung zu der Dissoziation eines inaktiven Genlokus von heterochromatischen Bereichen führt, die transkriptionelle Aktivität davon jedoch nicht beeinflusst wird. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde untersucht, welcher funktionelle Zusammenhang zwischen dem Replikationsverhalten von GASZ, CFTR und CORTBP2 und der transkriptionellen Aktivität und Kernlokalisation dieser Gene besteht. Die Bestimmung der Replikationszeitpunkte wurde durch die Untersuchung des Auftretens von FISH-Dubletten während definierter S-Phase Stadien vorgenommen. Da bei dieser Analyse die Möglichkeit besteht, den Anteil an Dubletten durch eine verlängerte Schwester-Chromatid Kohäsion zu unterschätzen (Azuara et al., 2003), wurden die ermittelten Zeitpunkte darüber hinaus durch verschiedene Fixierungsmethoden überprüft. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass transkriptionell aktive Genloci, die in dem hyperazetylierten Euchromatin lokalisierten, zu einem früheren Zeitpunkt replizierten als nicht exprimierte Genloci, die eng mit dem perinukleären Heterochromatin assoziiert waren. Durch eine TSA-Behandlung der Zellen wurde nachgewiesen, dass vor allem die Assoziation mit definierten Chromatin-Fraktionen einen Einfluss auf das Replikationsverhalten ausübt, die transkriptionelle Aktivität und das Replikationsverhalten jedoch nur indirekt miteinander in Zusammenhang stehen. Auf der Basis dieser Daten und früherer Studien wurde ein Modell erstellt, das die epigenetischen Mechanismen zueinander in Beziehung setzt, die an der Aktivierung Zelltyp-spezifisch regulierter Gene beteiligt sind. Der letzte Teil dieser Arbeit war der Frage gewidmet, ob Komponenten der Zellkernlamina an der perinukleären Positionierung des reprimierten CFTR-Lokus beteiligt sind. Dazu wurden HeLa S6 Zellen mit Lamin A/C-, Lap2- oder Emerin-siRNAs transfiziert. Nach erfolgreichem Knockdown wurde die Kernlokalisation des CFTR-Lokus durch Erosionsanalysen und Abstandsmessungen zu der Kernperipherie ermittelt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass nach dem Knockdown von Lamin A/C, Lap2 oder Emerin der CFTR-Lokus signifikant weiter im Kerninneren lokalisierte. Dabei schienen Lamin A/C und Lap2 einen stärkeren Einfluss auf die Lokalisation von CFTR auszuüben als Emerin. Auch wenn in früheren Arbeiten bereits gezeigt wurde, dass die Kernlamina für die Positionierung peripheren Chromatins von Bedeutung ist (Sullivan et al., 1999; Goldman et al., 2004; Zastrow et al., 2004), konnte hier zum ersten Mal ein direkter Einfluss auf die Lokalisation eines einzelnen Genlokus demonstriert werden. In einem ergänzenden Ansatz wurde die Kernlokalisation von CFTR in Fibroblasten von HGPS-Patienten untersucht, die auf Grund der Akkumulation von mutiertem Lamin A/C Deformationen der Zellkernlamina und Zellzyklus-Defekte aufwiesen (Eriksson et al., 2003; Goldman et al., 2004). Durch Abstandsmessungen zu der Kernperipherie und durch Kolokalisationsanalysen wurde gezeigt, dass der CFTR-Lokus in HGPS-Zellen einen größeren Abstand zur Kernperipherie aufwies und häufiger im hyperazetylierten Euchromatin lokalisierte als in Fibroblasten eines gesunden Probanden. Insgesamt unterstützen diese Daten die Vermutung, dass die Misslokalisation von reprimierten Genen in ein verändertes Chromatin-Umfeld an dem Krankheitsbild dieser und anderer Laminopathien beteiligt sein könnte.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die Behandlung des Akustikusneurinoms mit dem Gamma-Knife

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jun 30, 2005


Das Akustikusneurinom ist mit ca. 6% der häufigste intrakranielle Tumor und hat eine jährliche Inzidenz von 1:100000. Die durchschnittliche Wachstumsrate beträgt 2 mm pro Jahr, wobei es auch Akustikusneurinome gibt, die sehr viel schneller wachsen können. Bei der Behandlung des Schwannoms stehen uns zwei Modalitäten zur Verfügung. Die konventionelle Chirurgie und die stereotaktische Radiochirurgie, zu der die Gamma-Knife Therapie und der Linearbeschleuniger zählen. Sorgfältig ausgesuchte Patienten können unter regelmäßiger Kontrolle beobachtet werden, das sogenannte „watch and wait“. Im Falle einer Größenprogredienz wäre eine der o.g. Therapiemodalitäten indiziert. Unter stereotaktischer Radiochirurgie versteht man die hochpräzise und punktförmig geführte Strahlenbehandlung mit einer sehr hohen Einzeldosis auf einen bestimmten Punkt, das Isozentrum. Aufgrund der speziellen und hochpräzisen Strahlenführung ist das Risiko der Verletzung gesunder Strukturen trotz Anwendung hoher Strahlendosen gering. Im Gegensatz zur Operation, bei der das Tumorgewebe entfernt wird, wird in der Strahlenchirurgie dosisabhängig Tumorgewebe inaktiviert, nekrotisiert bzw. durch Induktion charakteristischer, molekularer Prozesse, wie z. B. Apoptose eine Inaktivierung bzw. funktionelle Ausschaltung des Tumors erzielt. Als limitierender Faktor gilt ein maximaler Tumordurchmesser von 4 cm. Von 1994 bis 2000 wurden 182 Patienten im Gamma-Knife Zentrum München stereotaktisch behandelt. Das Follow-up endete im Juni 2004. 123 Patienten mit einem einseitigen Akustikusneurinom wurden primär stereotaktisch behandelt (Gruppe A). 59 Patienten waren primär mikrochirurgisch vorbehandelt und erhielten im Verlauf aufgrund eines Rezidives oder aufgrund anderer chirurgischer Umstände eine Gamma-Knife Bestrahlung (Gruppe B). Ziel dieser Arbeit war der Vergleich des Gehörs, der Fazialisfunktion, der Beeinträchtigung des N. trigeminus und des Auftretens von Tinnitus und Schwindel vor und nach einer Gamma-Knife Behandlung und die Auswertung des Verfahrens hinsichtlich der allgemeinen Behandlungsparameter. Patienten mit einer Neurofibromatose Typ II wurden nicht mit in die Auswertung einbezogen. Die Analyse ergab für die Gruppe A, dass sich bei 68,3% der Patienten das Gehör im Hauptsprachbereich durchschnittlich um 6 dBHL verschlechtert hatte. Bei 15 Patienten (23,8%) lag der Hörverlust über 20 dBHL. Patienten mit einem kleinen und intrameatal gelegenen AKN wiesen den größten Hörverlust auf. Bei keinem der Patienten hatte sich die Fazialisfunktion, ermittelt über die House-Brackmann Einteilung, verschlechtert. Sieben Patienten (5,8%) berichteten nach der Gamma-Knife Behandlung über ein neuaufgetretenes Trigeminusreizsymptom. Je größer der Tumor, umso wahrscheinlicher war eine Beteiligung des Nervus trigeminus. 4,2% der untersuchten Personen entwickelten einen Tinnitus nach der Bestrahlung. In 13,3% der Fälle trat ein Schwindel erstmalig nach der Behandlung auf, wobei das Alter der Patienten als Prädispositionsfaktor anzusehen war. Für die Gruppe B ergab die Analyse, dass sowohl im Tiefton-, als auch im Breitbandbereich der größte Hörverlust mit 20 dBHL bzw. 23 dBHL bei den intrameatal gelegenen Akustikusneurinomen lag. Bei zwei Patienten ist nach der Gamma-Knife Therapie eine Einschränkung des Nervus trigeminus beschrieben. Die Größe des Tumors, die Maximaldosis und die Anzahl der Zielpunkte bei diesen beiden Patienten lagen jeweils über dem Median der Gesamtgruppe. Nur bei einer Patienten ist nach der Bestrahlung das Symptom Schwindel neu aufgetreten. Die Funktion des Nervus fazialis hatte sich bei drei Patienten jeweils um eine Stufe nach House Brackmann verschlechtert. Die Operation ist gegenüber der Radiochirurgie wirksamer, da sie unabhängig von der Tumorgröße eingesetzt werden kann, wobei jedoch ein höheres Behandlungsrisiko akzeptiert werden muss. Die Radiochirurgie hat bei kleinen Akustikusneurinomen den Vorteil eines ambulanten, nicht invasiven Verfahrens, bei dem das Risiko von Fazialisparesen und Trigeminusreizsymptomen sehr gering ist. Betrachtet man den ökonomischen Aspekt, so ergeben sich für die Radiochirurgie deutlich niedrigere Kosten und eine schnellere Rückführung in das Berufsleben, als bei der Mikrochirurgie. Die Radiochirurgie bietet ebenso wie die Operation eine Chance, die Hörfähigkeit zu erhalten.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Morphologische Untersuchungen zu endokrinen und metabolischen Neuropathien bei Hund, Katze und Pferd

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2005


Ziel der vorliegenden Arbeit war es das Vorkommen und die morphologischen Charakteristika endokriner und metabolischer Neuropathien beim Haustier zu untersuchen. Dazu wurden Nervenproben von 37 Hunden, 36 Katzen und zwei Pferden mit endokrinen und metabolischen Grunderkrankungen mittels Histologie, Nervenfaserzupfpraeparation und zum Teil auch Elektronenmikroskopie ausgewertet. Insgesamt zeigten 78,4% der Hunde, 58,3% der Katzen und beide untersuchten Pferde Anzeichen einer Neuropathie. Auf die einzelnen Grunderkrankungen gerechnet waren beide diabetischen Hunde, sechs von sieben diabetischen Katzen, sechs von acht uraemischen Hunden, acht von 16 uraemischen Katzen, vier von sechs Hunden und sieben von 16 Katzen mit Hepatopathie sowie 19 von 21 Hunden mit bestaetigtem oder vermutetem Hyperadrenokortizismus betroffen. Mit Ausnahme der caninen Cushing-Neuropathie und einer CIDP-aehnlichen, entzuendlichen Erkrankung bei uraemischen Katzen, aeusserten sich die metabolischen/endokrinen Neuropathien Tierarten-uebergreifend vorwiegend in einem axonalen Schaedigungsmuster. Dabei praesentierte sich das pathologische Bild bei den Hunden innerhalb der Gruppen sehr einheitlich, wohingegen die veraenderten Katzennerven eine beachtenswerte Heterogenitaet aufwiesen. Bei diabetischen Hunden und Katzen konnte, im Gegensatz zu einigen anderen Studien, fast ausschliesslich eine axonale Neuropathie mit sekundaeren Myelinscheidenveraenderungen festgestellt werden. Letztere umfassten bei Hunden lediglich Myelinscheidenanpassungen an eine axonale Atrophie, bei Katzen jedoch auch De- und Remyelinisierungen. Bei zwei Drittel der Katzen traten ausserdem interlamellaere Myelinscheidenoedeme auf. Sowohl bei uraemischen Hunden als auch bei uraemischen Katzen dominierte eine axonale Neuropathie mit sekundaeren De-/Remyelinisierungen und Myelinscheidenanpassungen das pathologische Bild. Waehrend diese bei Hunden die einzige Neuropathieform war, kam es bei einigen Katzen auch zu einer entzuendlichen, zellvermittelten Demyelinisierung. Auch bei Hunden und Katzen mit Hepatopathie kam eine zumeist axonale Neuropathie vor. Die Haeufigkeit ihres Auftretens legt zwar die Vermutung nahe, dass die hepatische Neuropathie bei Hund und Katze als eigenstaendige Entitaet existiert, doch konnte ein kausalgenetischer Zusammenhang mit dem Leberschaden aufgrund einer hohen Frequenz von PNS-relevanten Begleiterkrankungen bei beiden Tierarten nicht zweifelsfrei hergestellt werden. Abweichend vom axonopathischen Bild bei Hund und Katze zeigte ein Pferd mit perivaskulaerer Hepatitis eine geringgradige interstitielle Neuritis. Die Untersuchung von Hunden mit erwiesenem oder vermutetem Hyperadrenokortizismus bestaetigte nicht nur die Existenz der bisher nur vereinzelt beschriebenen caninen Cushing-Neuropathie, sondern sie konnte auch eine unerwartet hohe Praevalenz und ein auffaelliges pathologisches Bild dieser Komplikation aufzeigen. Es konnte darueber hinaus erstmals nachgewiesen werden dass diese Neuropathie unabhaengig vom Bestehen einer Hyperglykaemie auftritt. Sie ist pathologisch durch Demyelinisierungen und Anzeichen einer Myelinscheideninstabilitaet in Form von fokalen Myelinscheidenverdickungen und Tomakula charakterisiert. In weniger als der Haelfte der Faelle tritt eine, dann vorwiegend milde, axonale Begleitpathologie auf. Auch das Pferd mit equinem Cushing-Syndrom zeigte krankhafte Nervenveraenderungen, doch lag diesen keine Demyelinisierung sondern eine axonale Pathologie zugrunde. Ausserdem konnte hier, im Gegensatz zur Situation beim Hund, das Zugrundeliegen einer diabetischen Situation nicht ausgeschlossen werden. Insgesamt konnte im Laufe der vorliegenden Untersuchung gezeigt werden, dass endokrine und metabolische Neuropathien bei Hunden und Katzen haeufiger vorkommen, als sie klinisch festgestellt werden, und dass es sich dabei, mit Ausnahme der caninen Cushing-Neuropathie und der CIDP-aehnlichen Neuropathieform bei uraemischen Katzen, um vorwiegend axonale Neuropathien handelt. Pathogenetisch scheinen die meisten endokrinen und metabolischen Erkrankungen also primaer einen schaedigenden Einfluss auf den neuronalen Zellkoerper oder sein Axon auszuueben, waehrend ein Hyperadrenokortizismus vorwiegend auf den Schwannzellstoffwechsel und die Myelinscheide einwirkt. Darueber hinaus legen die Ergebnisse dieser Untersuchung die Vermutung nahe, dass Katzen mit metabolischen Grunderkrankungen im Vergleich zu Hunden anfaelliger fuer entzuendliche demyelinisierende Neuropathieformen sind.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Schwangerschaft und Diabetes - Konnten die Ziele der St. Vincent Declaration von 1989 umgesetzt werden?

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Dec 16, 2004


Diese retrospektive Studie (1993-1997) untersucht an einem Kollektiv der I. Universitätsfrauenklinik München, ob die Ziele der St. Vincent Declaration (1989) hinsichtlich der Schwangerschaften von Diabetikerinnen verwirklicht wurden. Gefordert war eine Verringerung problematischer Schwangerschaftsverläufe bei Diabetikerinnen und der daraus resultierenden kindlichen Morbidität auf das Niveau nichtdiabetischer Schwangerer. Die Untersuchung erstreckte sich auch darauf, ob hinsichtlich der Umsetzung dieser Ziele Unterschiede zwischen Schwangeren mit einem Diabetes mellitus Typ I (DM I) und einem Gestationsdiabetes (GDM) bestanden. Um die aktuelle Situation der schwangeren Diabetikerinnen zu beurteilen, wurden deren Daten solchen von nichtdiabetischen Schwangeren (matched-pairs Kontrollgruppen) gegenübergestellt. Diese wurden im gleichen Zeitraum an der I.UFK entbunden. Die Studie bestätigte bekannte Zusammenhänge. Wie in anderen Untersuchungen konnte eine vermehrte Infektions-, Hypertonie- und Frühgeburtshäufigkeit bei den Diabetikerinnen nachgewiesen werden. Erhöhte Makrosomieraten und die gehäufte Entwicklung einer Hyperbilirubinämie unter den Kindern der Diabetikerinnen konnten gleichfalls festgestellt werden. Unter den Typ I Diabetikerinnen fand sich, vor allem unter den Frauen mit fortgeschrittener Diabeteserkrankung, eine gesteigerte Sectiorate. Bei den Gestationsdiabetikerinnen waren ein höherer Body Mass Index und fortgeschrittenes Alter anzutreffen. Folgende signifikante Unterschiede zeigten sich zwischen den Untersuchungsgruppen. Im Vergleich mit den jeweiligen Kontrollgruppen entwickelte beide Typen von Diabetikerinnen signifikant häufiger eine Hypertonie und eine Infektion im Schwangerschaftsverlauf. Die Schwangerschaftsdauer war signifikant kürzer als bei Frauen aus den Kontrollgruppen. Unter der Geburt kam es signifikant häufiger zu einem großen Blutverlust (>1000 ml). Die Kinder der Diabetikerinnen entwickelten signifikant häufiger eine Hyperbilirubinämie. Bei Typ I Diabetikerinnen kam es im Vergleich mit deren Kontrollgruppe zusätzlich signifikant häufiger zu einer Tokolysebehandlung und einer Sectio caesarea. Weitere, tendenzielle (nicht signifikante), Unterschiede zwischen den Diabetikerinnen und ihren jeweiligen Kontrollgruppen konnten hinsichtlich der Häufigkeit des Auftretens eines pathologischen CTG, kindlicher Komplikationen unter der Geburt, der kindlichen Frühgeburtlichkeit, der kindlichen Makrosomie, der kindlichen Nabelschnur pH-Werte und kindlicher Prä-Hypoglykämien festgestellt werden. Ausschliesslich unter den Kindern der Diabetikerinnen kam es zu kindlichen Geburtsverletzungen, Atemnotsyndromen (RDS), der Entwicklung von Kardiomyopathien/megalien und in einem Fall zu einer Hepatomegalie. Etwa gleich gute Ergebnisse hingegen konnten bezüglich der kindlichen APGAR-Werte, der Häufigkeit kindlicher Hypokalzämien, kindlicher Polyglobulien und kindlicher Fehlbildungen festgestellt werden. Eine genauere Übersicht über die kindliche Morbidität gibt die Tabelle im Anhang. Ein Unterschied der kindliche Mortalität fand sich nicht. Insgesamt ist festzustellen, dass die Ziele der St. Vincent Declaration auch an einem spezialisierten Zentrum, wie der I.UFK noch nicht vollständig umgesetzt werden konnten. Dies galt vor allem auch beim Gestationsdiabetes. Weitere Verbesserungen in Diagnostik und Therapie diabetischer Schwangerer scheinen daher erforderlich. Erfahrungen bei der Datenerhebung der Arbeit (z.B. bei der Risikoprofil-Erfassung der Diabetikerinnen, der Blutzuckereinstellung in der Schwangerschaft und der mütterlichen BZ-Werte sup partu) zeigten Dokumentationsmängel. Dies könnte eine Anregung sein die Routinedokumentation in der Klinik zu verbessern. Generelle Ansätze wie zum Beispiel ein zentralisiertes Konzept in der Betreuung schwangerer Diabetikerinnen, die Ausweitung der präkonzeptionellen Beratung bei Typ I Diabetikerinnen und die Verschärfung der metabolischen Kontrolle in der Schwangerschaft, sowie vermehrte Aufklärung der Bevölkerung über den Gestationsdiabetes (was frühzeitigere Diagnose und Therapie ermöglichen könnte) bergen weiteres Verbesserungspotential.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Klinische und radiologische Ergebnisse modularer unzementierter trikompartimentärer Kniegelenksendoprothetik im Vergleich zwischen posttraumatischen und nicht posttraumatischen Gonarthrosen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Jun 26, 2003


Von 1994 bis 2000 wurden an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau 243 Patienten mit einer unzementierten Kniegelenktotalendoprothese (TKA) Typ „Motus“ versorgt. Hiervon konnten insgesamt 197 implantierte Kniegelenke bei 188 Patienten nachuntersucht werden. Der Anteil posttraumatischer Gonarthrosen (PGA) betrug 47,2% (n=93), der Anteil nicht posttraumatischer Gonarthrosen (IGA/RA) 52,8% (n=104). Diese beiden annähernd gleich großen Kollektive wurden bezüglich ihrer präoperativen Voraussetzungen und postoperativen Ergebnisse miteinander verglichen. Epidemiologische Unterschiede konnten v.a. in der Alters- und Geschlechtsverteilung beider Kollektive festgestellt werden. Das Durchschnittsalter im PGA-Kollektiv betrug 56,3 Jahre, das Durchschnittsalter im NPA-Kollektiv hingegen 70,1 Jahre. Bezüglich der Geschlechtsverteilung zeigt sich ein für TKA–Implantation untypisches Geschlechterverhältnis im PGA-Kollektiv mit hohem Männeranteil (w:m = 1:2,3) im Vergleich zum IGA/RA-Kollektiv mit einer im Literaturvergleich charakteristischen Geschlechterverteilung (m:w = 1:0,6). Die Verletzungsmuster, welche zur posttraumatischen Gonarthrose und damit zur Indikation der TKA im PGA-Kollektiv führten, waren v.a. kniegelenksnahe Frakturen und Kniegelenksbinnenverletzungen mit konsekutiver Instabilität. Aufgrund der Primärverletzungen im PGA-Kollektiv war in dieser Gruppe eine höhere Anzahl an operativen Eingriffen vor Prothesenimplantation im Vergleich zur IGA/RA Gruppe im Verhältnis von ca. 6:1 festzustellen (PGA:2.5 vs. IGA/RA: 0,4). Der Nachuntersuchungszeitraum betrug im Mittel 36,4 Monate (9 – 62 Monate). Der Zeitraum zwischen Primärtrauma und Implantation der Totalendoprothese in der PGA-Gruppe betrug im Mittel 14 Jahre. Zur Erlangung der Ergebnisse wurde folgende ausgiebige prä- und postoperative Diagnostik durchgeführt: · Patientenerhebungsbogen mit Selbstauskunft über allgemeine Zufriedenheit, Schmerzen, Gehfähigkeit, Beweglichkeit, Wiederholungsbereitschaft, Hilfsmittel, berufliche Situation · Klinische Evaluierung mittels „Knee Society Clinical Rating Score” mit Scoring von Schmerz, Bewegungsumfang, Stabilität, Gehstrecke, Treppensteigen · standardisierte radiologische Diagnostik mit Kniegelenk a.p. und stl, Patella tangential und b.B. CT-Diagnostik und Ganzbeinaufnahmen Das operative Vorgehen war standardisiert mit unzementierte Implantationstechnik, Erhalt des hinteren Kreuzbandes und generellem Patellarückflächenersatz. In den meisten oben beschriebenen Parametern zeigte sich eine deutliche Verbesserung von prä- zu postoperativem Zustand sowohl im PGA, als auch im IGA/RA-Kollektiv. Im interkollektiven Vergleich zeigten sich überwiegend bessere Ergebnisse im IGA/RA-Kollektiv. Diese Gruppe konnte insgesamt besser von der TKA-Implantation profitieren als die PGA-Vergleichsgruppe. Diese Aussage zeigt sich sowohl durch die subjektiven Patientenangaben, als auch durch die Knee-Score-Befunde und radiologischen Nachuntersuchungsbefunde. Dies deckt sich auch mit der Häufigkeit des Auftretens postoperativer Komplikationen. Diese traten im PGA-Kollektiv in einer Häufigkeit von 26,9%, im IGA/RA-Kollektiv hingegen nur mit einem Anteil von 16,3% auf. Im wesentlichen zu nennen sind hier Gelenkinfektionen, postoperative Bewegungseinschränkung, Thrombose und Embolie und Wundheilungsstörungen. Trotz diesen im Vergleich zum IGA/RA-Kollektiv insgesamt schlechteren Ergebnissen im PGA-Kollektiv ist die Wiederholungsbereitschaft in beiden Kollektiven annähernd gleich groß (PGA:86% vs. IGA/RA:87,5%) Die berufliche Wiedereingliederung im PGA-Kollektiv war zu 25,8% , im IGA/RA-Kollektiv nur zu 7,7% möglich. Diese Werte sind jedoch durch das erheblich unterschiedliche Durchschnittslebensalter in beiden Kollektiven nicht unbedingt vergleichbar (PGA:56,3 Jahre vs. IGA/RA:70,1 Jahre). Die Krankenhausverweildauer ist in beiden Kollektiven höchst unterschiedlich (PGA:61 Tg. vs. IGA/RA:25 Tg.). Dies ist im Wesentlichen auf die häufiger auftretenden postoperativen Komplikationen mit der damit notwendigen längeren stationären Therapie zu erklären. Im Wissen dieser erhobenen Ergebnisse und Befunde sehen wir die Indikation zur Implantation einer TKA bei posttraumatischen Arthrosen auch beim jüngeren Menschen als gegeben. Diese sollte jedoch aufgrund oben beschriebener Besonderheiten und den wesentlich höheren Kosten, die damit verbunden sind, den dafür spezialisierten Zentren vorbehalten bleiben.