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In dieser neuen Folge sprechen wir mit Dr. Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen. Wir sprechen exklusiv über die Pläne zur Förderung der privaten Altersvorsorge durch ein Altersvorsorgedepot. In diesem Podcast stellt Herr Dr. Toncar die ersten Details der Ideen vor.Außerdem sprechen wir darüber, ob es Pläne der Bundesregierung gibt, das Generationenkapital bzw. die Aktienrente auszubauen, warum das Payment-for-Orderflow-Verbot (PFOF) nicht verhindert werden konnte und was Privatanleger von der FDP bei der anstehenden Europawahl erwarten können.Wenn du möchtest, dass deine Frage in einer der nächsten Folgen beantwortet wird, schicke uns eine E-Mail an: podcast@justtrade.com Hier geht's zu Dr. Toncar: www.toncar.de/Du hast noch kein Depot bei justTRADE? Jetzt eröffnenDisclaimer: Die bereitgestellten Inhalte in diesem Podcast dienen nur der Information, stellen keine Anlage, Steuer- oder Rechtsberatung dar und sind weder als Angebot noch als eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Kryptowerten zu verstehen.
Dr. Florian Toncar (FDP) ist Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen. Im Interview mit Jens Jüttner, Chefredakteur von extraETF und dem Extra-Magazin, spricht er über seine Reformvorschläge zur privaten Altersvorsorge. Wir wollten wissen, warum die Idee eines Staatsfonds nach dem Vorbild des norwegischen GPFG nicht weiterverfolgt wird, wie ein gefördertes Altersvorsorgedepot auf ETF-Basis aussehen könnte und natürlich, wie Dr. Toncar selbst investiert. Viel Spaß beim Zuhören! +++ Tipp: Hol dir das neue Extra-Magazin und lerne erfolgreich in ETFs zu investieren. Plus: 32 Seiten über die heißesten Themen-ETFs. Jetzt bestellen! https://shop.extraetf.com/collections/einzelausgaben +++ Informationen zu den im Podcast besprochenen Themen: Zur aktuellen Ausgabe https://de.extraetf.com/service/extra-magazin Zum extraETF YouTube-Kanal https://www.youtube.com/@extrafunds ++++++++ Link zur neuesten Ausgabe des Extra-Magazins: https://shop.extraetf.com/collections/einzelausgaben?utm_source=podcast Hier kannst du ein Extra-Magazin abonnieren https://shop.extraetf.com/ Anmeldung für den extraETF Newsletter https://de.extraetf.com/service/etf-newsletter extraETF App: Die beste App für ETF-Anleger https://de.extraetf.com/service/extraetf-app ++++++++ Wenn du dich noch intensiver über ETFs informieren möchtest, dann kann ich dir unsere Social-Media-Kanäle empfehlen. In unserer Facebook-Gruppe „ETF-Strategie by extraETF“ kannst du dich mit über 50.000 Anlegern über ETFs austauschen. Hier geht es zu Facebook-Gruppe. https://www.facebook.com/groups/173765373152193 Spannende Infos, News und Aktuelles rund um extraETF.com findest du auf unserem Instagram-Kanal. Wir freuen uns auf deinen Besuch! https://www.instagram.com/extraetf_de/ ++++++++ Es handelt sich dabei um einen Werbe- oder einen Affiliate-Link. Wenn du diesen Link klickst und etwas kaufst oder abschließt, erhalten wir eine Provision. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten. Vielen Dank für deine Unterstützung.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Bundesfinanzminister schreibt Brief zur Provisionsverbots-Abwehr Bundesfinanzminister Christian Lindner hat sich nicht nur gegen ein Provisionsverbot ausgesprochen, wie bisher bekannt war. Der FDP-Politiker habe der EU-Finanzkommissarin Mairead McGuinness Ende vergangenen Jahres einen Brief geschrieben. In diesem zeigte er sich “tief besorgt” über das geplante Provisionsverbot. Zuvor hatte sich die Finanzlobby an FDP-Staatssekretär Florian Toncar gewandt und um Unterstützung gebeten. Darüber berichten das Online-Portal "abgeordnetenwatch.de" und der "SPIEGEL" Bei Versicherern kehrt Optimismus zurück Im aktuellen ifo-Konjunkturtest stieg der Geschäftsklimaindex der Versicherungswirtschaft um 13,3 auf 7,7 Punkte. Der Wert gibt den Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen an. Der Teilindex zur Geschäftserwartung legte im zweiten Quartal um 22,8 auf 28,1 Punkte zu. Deutlich optimistischer sind insbesondere die Lebensversicherer, deren Stimmung zuletzt auf ein historisch niedriges Niveau gefallen war. Hier stieg der Geschäftsklimaindex um 16,3 auf 3,2 Punkte, der Teilindex zur Geschäftserwartung machte gar einen Sprung um 26,8 auf 42,5 Punkte. Das berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Ergo schließt sich BiPRO-Hub an Unter dem neutralen Dach des BiPRO e.V. sollen Services zum Nutzen der Mitglieder bereitgestellt werden. Über das BiPRO-Hub soll die Digitalisierung der Branche vorangetrieben werden. Das soll mit einheitlichen technischen und fachlichen Normen gelingen. Dieser Initiative hat sich nun die Ergo angeschlossen. Dadurch gehören nun 15 Unternehmen dieser Gruppe an. Dazu zählen: Allianz, Alte Leipziger, Axa, Barmenia, Ergo, Gothaer, HDI, Signal Iduna und Volkswohl Bund sowie von der Partnerseite Aon, Assfinet, blau direkt, Ecclesia, Smart InsurTech und Taures. Immoheld soll vfm-Immobiliensparte stärken Der Immobilienspezialist Immoheld und die vfm-Gruppe arbeiten künftig zusammen. So soll die Immobiliensparte des Maklerverbunds gestärkt werden. Hierzu sollen die Finanzvermittler Zugang zur Immobilienplattform erhalten. Das Tool soll sie bei der Identifizierung von Chancen und dem Erstellen maßgeschneiderter Vorsorgepläne für ihre Kunden unterstützen. Barmenia bleibt bei Bayer 04 Leverkusen am Ball Die Barmenia bleibt dem Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen treu. Das in Wuppertal ansässige Versicherungsunternehmen verlängert seinen ursprünglich bis 2024 datierten Sponsoring-Vertrag mit dem Europa-League-Teilnehmer vorzeitig um weitere (null) vier Jahre bis zum 30. Juni 2028. Fast jeder dritte Jugendliche zahlt bereits mit Smartphone und Co. 31 Prozent der 16- bis 18-Jährigen bezahlen bereits regelmäßig oder zumindest manchmal kontaktlos mit einer App. 98 Prozent der Jugendlichen gaben an, mindestens eine der Optionen wie Smartphone, Girokarte, Kreditkarte oder Smartwatch bzw. Wearable zu nutzen. 71 Prozent der Jugendlichen erledigen Überweisungen und Co. online. Dafür benutzen alle Jugendlichen primär die Banking-App auf ihrem Handy – 45 Prozent tätigen mobiles Online-Banking. Das Internet-Portal ihrer Bank verwenden 36 Prozent. Das geht aus der repräsentativen Jugend-Digitalstudie der Postbank hervor.
Das Rentenpaket II und die Vorschläge zur privaten Altersvorsorge sind das Diskussionsthema in dieser Episode. Gordon Repinski aus der Pioneer-Chefredaktion und Chefkorrespondent Rasmus Buchsteiner diskutieren über die Pläne der Bundesregierung die Rente zu reformieren. Warum hat Riestern nicht überzeugt, wie viel Risiko kann und darf den Menschen zugemutet werden, wenn es um die Geldanlage für die Altersversorgung geht und wie groß ist der Mut in der Politik über ein flexibles Renteneintrittsalter zu sprechen? Im Interview der Woche dazu: Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen. Außerdem sprechen Repinski und Buchsteiner in dieser Ausgabe über die Sommerloch-Diskussionen in Berlin - von Siesta-Einführung bis Nutella-Vorlieben und sie erinnern zusammen mit dem Ex-CSU-Verkehrsminister Peter Ramsauer an eine der allerersten Sommerloch-Diskussionen vor drei Jahrzehnten: Mallorca als 17. Bundesland. Die weiteren Themen: Clara Geywitz und das Wohnungsbau-Problem: Wie die Bauministerin mit einem neuen Plan das Bauen ankurbeln will. Die Union und das Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU die Regierung mithilfe des obersten deutschen Gerichts einmal mehr in Bedrängnis bringen könnte. Bärbel Bas und die Bürgerräte: Sinnvolle Ergänzung zum Parlament oder der Versuch unliebsame Kulturkämpfe auszulagern? Im kürzesten Interview der Berliner Republik: Christiane Hoffmann, Erste Stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung.
Das Rentenpaket II und die Vorschläge zur privaten Altersvorsorge sind das Diskussionsthema in dieser Episode. Gordon Repinski aus der Pioneer-Chefredaktion und Chefkorrespondent Rasmus Buchsteiner diskutieren über die Pläne der Bundesregierung die Rente zu reformieren. Warum hat Riestern nicht überzeugt, wie viel Risiko kann und darf den Menschen zugemutet werden, wenn es um die Geldanlage für die Altersversorgung geht und wie groß ist der Mut in der Politik über ein flexibles Renteneintrittsalter zu sprechen?Im Interview der Woche dazu: Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen.Außerdem sprechen Repinski und Buchsteiner in dieser Ausgabe über die Sommerloch-Diskussionen in Berlin - von Siesta-Einführung bis Nutella-Vorlieben und sie erinnern zusammen mit dem Ex-CSU-Verkehrsminister Peter Ramsauer an eine der allerersten Sommerloch-Diskussionen vor drei Jahrzehnten: Mallorca als 17. Bundesland. Die weiteren Themen: Clara Geywitz und das Wohnungsbau-Problem: Wie die Bauministerin mit einem neuen Plan das Bauen ankurbeln will.Die Union und das Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU die Regierung mithilfe des obersten deutschen Gerichts einmal mehr in Bedrängnis bringen könnte.Bärbel Bas und die Bürgerräte: Sinnvolle Ergänzung zum Parlament oder der Versuch unliebsame Kulturkämpfe auszulagern? Im kürzesten Interview der Berliner Republik: Christiane Hoffmann, Erste Stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
André Bajorat spricht mit Florian Toncar, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, über das erste Jahr des Digital Finance Forums.
Heute begrüßen wir Dr. Florian Toncar in unserem Podcast. Er ist Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen. Wir bekommen heute einen ganz anderen Blick auf die Start-up und VC Welt aus Perspektive der Politik und sprechen unter anderem über den Gründerstandort Deutschland, politische Initiativen zur Verbesserung der Bedingungen und Zukunftstechnologien. Viel Spaß mit der Folge!
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Bundesbank und die Aktien-Rente Die Aktien-Rente soll noch in diesem Jahr starten, sagte Dr. Florian Toncar, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Als Fondsverwalter bringt der Liberale nun die Bundesbank ins Spiel. Zurich vs. Finanzwende Die Zurich sieht sich aktuell einer Klage gegenüber, weil sie die Höhe der zugesagten Riester-Rente um ein Viertel herabgesetzt hat. Die entsprechende Klausel im Vertrag greifen nun die Verbraucherschützer der „Bürgerbewegung Finanzwende“ an - und hoffen auf ein Grundsatzurteil zu ihren Gunsten. >>> mehr dazu www.versicherungsbote.de/id/4905650/Riester-Rente-Zurich-sieht-sich-mit-Klage-wegen-Absenkung-des-Rentenfaktors-konfrontiert/ Chubb steigt aus dem D&O-Markt aus Die Chubb European Group SE steigt aus dem D&O-Markt für den Bereich Commercial aus. Alle D&O-Verträge aus dem Bereich Commercial sollen nicht über den 01.08.2022 hinaus fortgeführt werden. Ein offizielles Statement des Versicherers liegt noch nicht vor, soll jedoch demnächst zur Verfügung gestellt werden. Das vermeldet der Versicherungsmakler hendricks. Stärkste Verteuerung bei Baufinanzierungen Die Zinsen steigen im März um 0,5 Prozentpunkte an und verteuern die Baufinanzierungen spürbar, wie die von Dr. Klein ermittelte Standardrate veranschaulicht: Sie erhöht sich um fast 50 Euro auf 488 Euro und verzeichnet damit den bisher größten Anstieg innerhalb eines Monats. Versicherungslücken in der Schule schließen? Um schon früher einen Überblick über Versicherungen zu bekommen, würden es 40 Prozent der 18- bis 24-Jährigen für sinnvoll halten, wenn Heranwachsende bereits in der Schule über solche Themen aufgeklärt werden würden. Auch die Berufsschule halten 34 Prozent der Befragten dafür geeignet. 20 Prozent könnten sich vorstellen, dass eine Einführung in die Thematik zu Beginn des Studiums hilfreich wäre. Das geht aus einer Clark-Studie hervor. Durchschnittliche Schadenhöhe bei Cyber-Angriffen: 95.000 EUR Mehr als eine Million der rund 3,5 Millionen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland hat in den letzten Jahren bereits Cyberangriffe gegen das eigene Unternehmen erfahren müssen. Fast drei Viertel der erfolgreichen Angriffe verursachen dabei Schäden im Schnitt von 95.000 Euro. Bei Freiberuflern liegt der Schadendurchschnitt sogar bei 120.000 Euro und größere Mittelständler berichten von Schäden von bis zu 500.000 Euro. Das sind Ergebnisse der aktuellen HDI Cyber-Studie.
FDP und Grüne sind bisher nicht durch besondere inhaltliche Nähe aufgefallen. FDP-Fraktionsgeschäftsführer Florian Toncar ist dennoch überzeugt: Es gibt gemeinsame Ziele und auch Lösungen. Hören Sie das ganze Interview.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion über den Wahlerfolg der Partei, anstehende Gespräche mit den Grünen und ein „Klima des Vertrauens“ in der nächsten Bundesregierung.
Autor: Barenberg, Jasper Sendung: Informationen am Mittag Hören bis: 19.01.2038 04:14
In der 105. Folge unseres SZBZ-Podcasts Willi und Dödel geht es um Banken und Banden, um Betrüger und Gauner, um verschwundene Milliarden. Wir reden mit Florian Toncar und Linkspolitiker Richard Pitterle über Wirecard und Cum Ex - und über ihre Arbeit in Untersuchungsausschüssen des Deutschen Bundestags.
Zwanzig Jahre brauchte Wirecard, um vom Start-up zu einem der größten deutschen Aktienunternehmen aufzusteigen. Doch wenige Monate später kam die Pleite - das Unternehmen hatte jahrelang seine Bilanzen geschönt. Über einen der größten Wirtschaftsskandale diskutiert Dietmar Ringel mit seinen Gästen.
Die Zustimmungswerte für die Liberalen waren lange im Keller. Doch dann rappelte sich die FDP wieder auf und liegt in jüngsten Umfragen bundesweit im zweistelligen Bereich. Was sind die Themen mit denen die FDP Ihrer Meinung nach punkten kann? Moderation: Birgit Kappel / Gast: Dr. Florian Toncar, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP und Finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion.
Ein Schwerpunkt dieser Episode liegt auf den Biotech-Werte. DWS-Fondsmanagerin Noushin Irani berichtet über das Potenzial, dass in dieser Branche liegt. Und Acatis-Kapitalmarkt-Experte Stefan Riße schaut sich Biontech, Curevac, Moderna und AstraZeneca etwas genauer an. Und ein zweiter Schwerpunkt: die Wirecard-Affäre. Nach dem politischen Höhepunkt im Wirecard-Untersuchungsausschuss mit den Zeugen Angela Merkel und Olaf Scholz haben wir mit einem gesprochen, der sich das genau angehört hat und über die Folgen der Wirecard-Affäre für die Kapitalmärkte sprechen kann: Florian Toncar, Parlamentarischer Geschäftsführer in der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann seiner Partei im Wirecard-Untersuchungsausschuss.
Der Wirecardskandal ist der größte Bilanzbetrug eines Dax-Konzernes in der europäischen Geschichte. Im vergangenen Sommer zerbrach die schillernde Fassade des einstige deutsche Vorzeigeunternehmens Stück für Stück. Immer wieder kommen neue, absurde Details des sich über Jahre erstreckenden Betrugs ans Licht und zeigt: Hier haben alle Regularien versagt. Seit Herbst widmet sich ein Untersuchungsausschuss im Bundestag der Aufarbeitung des Falles: Wer wusste wann wovon, welche Mechanismen gab es, haben versagt und: Welche Schlüsse muss die Bundesregierung daraus für die Zukunft ziehen? In der kommenden Woche ist „Promi-Woche“ im Untersuchungsausschuss: Kanzlerin Angela Merkel, Finanzminister Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Peter Altmaier und Justizministerin Christine Lambrecht sind als Zeug:innen geladen. Gemeinsam mit dem Untersuchungsausschuss-Mitglied Dr. Florian Toncar (FDP) besprechen Matthias Bannas und Stefan Mauer den einzigartigen Fall. Auch Cansel Kizeltepe, die stellvertretende finanzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und zudem ebenfalls Mitglied im Untersuchungs-Ausschuss, hat eine kurze Einordnung des Betrugsskandals beigesteuert.
Im Bundestag versucht ein Untersuchungsausschuss den wohl größten Betrugsfall der Nachkriegsgeschichte aufzuklären. Es geht um Verluste in Milliardenhöhe, massive Schäden für Anleger und den beispiellosen Absturz eines Börsenstars. Die Zwischenbilanz mehrerer Fraktionen, der zuletzt noch am Mittwoch zusammenkam, fällt vernichtend aus: Der Skandal um Wirecard gehe nicht allein auf hohe kriminelle Energie Einzelner zurück, sondern auch auf gravierende Fehler von Aufsichtsbehörden und Bundesregierung. Alle sechs Fraktionen sind der Meinung, dass der Ausschuss wichtige Zusammenhänge aufgedeckt habe. „In der Summe sieht man eines widerlegt: Dass das eine Naturkatastrophe war, dass hier kein Mensch Fehler gemacht hat“, sagte etwa der FDP-Finanzpolitiker Florian Toncar. Sein Kollege von den Grünen, Danyal Bayaz, geht von drei Faktoren aus, die für den mutmaßlichen Betrug entscheidend gewesen seien: „eine Bande mit hoher krimineller Fantasie und Energie“, ein „Kollektivversagen“ bei Behörden und Aufsichtsorganen sowie ein ganzes Heer an Lobbyisten, „die Klinken putzen waren, um das Bild dieses Technologiestars an den Mann, an die Frau, an die Politik zu bringen“. Das Unternehmen Wirecard war ein Dienstleister für bargeldlose Zahlungen an der Schnittstelle zwischen Händlern und Kreditkartenfirmen. Das Fintech spielte in der obersten Börsenliga und täuschte Wirtschaftsprüfer offenkundig jahrelang. Im Sommer räumte Wirecard ein Bilanzloch von 1,9 Milliarden Euro ein – Geld aus Auslandsgeschäften, das zwar in den Bilanzen auftauchte, in Wahrheit aber wohl nie existierte. Das Unternehmen meldete Insolvenz an, Tausende Anleger verloren Geld. Vorstandschef Markus Braun wurde festgenommen, Manager Jan Marsalek ist auf der Flucht. Allerdings hatte es schon Monate bevor der Skandal bekannt wurde, Hinweise und Berichte über Unregelmäßigkeiten bei Wirecard gegeben. Der Untersuchungsausschuss will nun herausfinden, warum der Fall über Jahre nicht aufflog und ob Wirecard als aufstrebendes Fintech von den Behörden mit Samthandschuhen angefasst wurde. Zusammen mit Florian Toncar sprechen Jochen und André über seine bisherige Aufgabe im Untersuchungsausschuss, wie er zusammenkam, was die wichtigsten Erkenntnisse sind, wie die bisherige Arbeit mit Zeug*innen und Sachverständig*innen ist, wie Regulierung in Zukunft stattfinden muss und was das alles für den Finanz/Fintech-Standort Deutschland bedeutet? Ein wirklich interessantes und aufschlussreiches Gespräch über die Hintergründe des größten Finanzskandals Deutschlands.
Im Bundestag versucht ein Untersuchungsausschuss den wohl größten Betrugsfall der Nachkriegsgeschichte aufzuklären. Es geht um Verluste in Milliardenhöhe, massive Schäden für Anleger und den beispiellosen Absturz eines Börsenstars. Die Zwischenbilanz mehrerer Fraktionen, der zuletzt noch am Mittwoch zusammenkam, fällt vernichtend aus: Der Skandal um Wirecard gehe nicht allein auf hohe kriminelle Energie Einzelner zurück, sondern auch auf gravierende Fehler von Aufsichtsbehörden und Bundesregierung. Alle sechs Fraktionen sind der Meinung, dass der Ausschuss wichtige Zusammenhänge aufgedeckt habe. „In der Summe sieht man eines widerlegt: Dass das eine Naturkatastrophe war, dass hier kein Mensch Fehler gemacht hat“, sagte etwa der FDP-Finanzpolitiker Florian Toncar. Sein Kollege von den Grünen, Danyal Bayaz, geht von drei Faktoren aus, die für den mutmaßlichen Betrug entscheidend gewesen seien: „eine Bande mit hoher krimineller Fantasie und Energie“, ein „Kollektivversagen“ bei Behörden und Aufsichtsorganen sowie ein ganzes Heer an Lobbyisten, „die Klinken putzen waren, um das Bild dieses Technologiestars an den Mann, an die Frau, an die Politik zu bringen“. Das Unternehmen Wirecard war ein Dienstleister für bargeldlose Zahlungen an der Schnittstelle zwischen Händlern und Kreditkartenfirmen. Das Fintech spielte in der obersten Börsenliga und täuschte Wirtschaftsprüfer offenkundig jahrelang. Im Sommer räumte Wirecard ein Bilanzloch von 1,9 Milliarden Euro ein – Geld aus Auslandsgeschäften, das zwar in den Bilanzen auftauchte, in Wahrheit aber wohl nie existierte. Das Unternehmen meldete Insolvenz an, Tausende Anleger verloren Geld. Vorstandschef Markus Braun wurde festgenommen, Manager Jan Marsalek ist auf der Flucht. Allerdings hatte es schon Monate bevor der Skandal bekannt wurde, Hinweise und Berichte über Unregelmäßigkeiten bei Wirecard gegeben. Der Untersuchungsausschuss will nun herausfinden, warum der Fall über Jahre nicht aufflog und ob Wirecard als aufstrebendes Fintech von den Behörden mit Samthandschuhen angefasst wurde. Zusammen mit Florian Toncar sprechen Jochen und André über seine bisherige Aufgabe im Untersuchungsausschuss, wie er zusammenkam, was die wichtigsten Erkenntnisse sind, wie die bisherige Arbeit mit Zeug*innen und Sachverständig*innen ist, wie Regulierung in Zukunft stattfinden muss und was das alles für den Finanz/Fintech-Standort Deutschland bedeutet? Ein wirklich interessantes und aufschlussreiches Gespräch über die Hintergründe des größten Finanzskandals Deutschlands.
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Röller, Langenbrinck, von Beust
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Weihnachtsgruß | Florian Toncar (FDP)
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Wirecard wollte unbedingt in den chinesischen Markt. Dabei hat dem Aschheimer Technologieunternehmen ein alter Vertrauter der Bundeskanzlerin geholfen: Karl-Theodor Guttenberg – inzwischen wieder im Besitz eines Doktortitels. Doch es waren auch Zeugen aus dem Kanzleramt und dem Finanzministerium geladen – unter anderem Staatssekretär Wolfgang Schmidt.
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Die 5%-vermögensregelung bei der APAS, Wirecard-Aktiengeschäfte des APAS-Chefs, EU-Richtlinien und eine enorm lange Sitzung
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Es war spannend und frustrierend zugleich. Während ein Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfer KPMG aussagte und dabei betont neutral blieb, zogen sich die Zeugen von EY auf ihre Schweigepflicht, also auf das Zeugnisverweigerungsrecht zurück. Ob dies ihr gutes Recht ist, muss nun der Bundesgerichtshof (BGH) entscheiden. Mehreren Zeugen ist ein Ordnungsgeld vergeben worden.
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Markus Braun sagt nichts im Ausschuss
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Die letzte Sitzung des Untersuchungsausschusses war interessant und hochaufschlussreich. Allerdings durfte die Öffentlichkeit nicht hinein und teilhaben. Wir haben einen Insider gefragt was berichtet wurde. Es geschah schier unglaubliches. Von syrischen Söldnern bis hin zur Ibiza-Affäre – in vielen Skandalen waren Teile der Führungsriege der Wirecard AG verstrickt. War wohlmöglich ein deutscher Dax30-Bankmanager als Warlord tätig?
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Dan McCrum von der Financial Times in London recherchierte schon seit vielen Jahren im Bereich Wirecard. Mit seinen Recherchen stieß er nicht nur auf Wohlwollen, sondern im Gegenteil: Gerichtsverfahren, Verfolgungen durch Wirecard und auch persönliche Einschränkungen waren es, die er als Dank erhielt. Diese Sitzung ist vorerst die Letzte, welche unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Wir haben unseren Tag vor allem mit Warten verbracht. Die Mitglieder des Ausschusses hingegen ließen sich viel Erklären und hatten viele Fragen im Rund des Saales.
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Wie wird die Öffentlichkeit beteiligt werden und wie schafft man eine gemeinsame Wissensgrundlage
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
er deutsche Bundestag hat den Weg frei gemacht für einen Untersuchungsausschuss zum WireCard-Skandal. Dennoch gibt es einen Wermutstropfen, denn der Geschäftsordnungsausschuss, hat mit den Stimmen der Regierungskoalition aus SPD und Union lediglich eine Mindestbesetzung aus neun Abgeordneten zugelassen. Der Vorsitzende des Geschäftsordnungsausschusses, Patrick Sensburg, meinte dazu: "Wir haben uns mit den Stimmen der Koalition auf eine Besetzung mit neun Mitgliedern geeinigt." und erklärt weiter, dass dies keine Einschränkung der Minderheitenrechte darstelle und der Ausschuss gut arbeiten werde. Die Opposition hat dazu einhellig eine andere Meinung.
Hallo aus dem Jakob-Kaiser-Haus! In dieser Woche habe ich mit Florian Toncar, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion mitunter über seinen Werdegang, das Wahlrecht ab 16 und den Fall Wirecard gesprochen. Florian ist 40 Jahre alt, in Hamburg geboren aber in Süddeutschland aufgewachsen, verheiratet, hat drei Kinder im Alter von 1-6 Jahren und ist von Beruf Rechtsanwalt. Mir erklärt er, warum sein Job in der Fraktion mit dem eines Managers zu vergleichen ist, welche neuen Aufgaben nach dem FDP-Parteitag nun auf ihn zukommen, wieso er schon immer HSV-Fan ist und wie ihn Neugierde als 18-jähriger Erstwähler und die Suche nach einem neuen Hobby in die FDP führten. Außerdem: Was hat politisches Engagement mit Klavier spielen zu tun? Warum sollte man trotzdem seine Ausbildung abschließen und sein Studium nicht schleifen lassen, obwohl man sich lieber in die Politik begeben möchte? (Schöne Grüße gehen an Mama!) Wo hat er die vier Jahre, in denen die FDP nicht im Bundestag war, verbracht? Was macht eigentlich Jan Marsalek? Und wie viele Geheimdienstkontakte braucht man, um erfolgreich unterzutauchen? Passieren dort, wo Menschen handeln, zwangsläufig Fehler? Warum verdient die freie Presse ein Lob, was die Wirecard-Angelegenheit angeht? Womit hat die Financial Times viel aufs Spiel gesetzt? Und warum ertönt während dieser Folge immer wieder ein Gong? Nun, die Auflösung gibt's in der Folge. Und in diesem Sinne viel Spaß beim Hören und damit: over and out!
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Patrick Pehl hat mit Florian Toncar gesprochen. Der FDP-Politiker schilderte seine persönliche sowie politische Motivation, den Skandal um das deutsche Unternehmen Wirecard aufzuklären. Besprochen wurden außerdem Fragen nach dem Vorsitz des Ausschusses, sowie nach dem Zeithorizont.