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Podcast-Thema: „Calcium-Phosphat-Verhältnis bei Tieren“ Inhalt: Calcium und Phosphat sind essenzielle Mineralstoffe für Knochen, Zähne, Zellfunktionen und Stoffwechselprozesse. Hunde und Katzen benötigen ein optimales Calcium-Phosphat-Verhältnis von etwa 1:1,1 bis 1:2. Ein Ungleichgewicht (zu viel oder zu wenig) kann schwerwiegende Erkrankungen wie Rachitis, Osteoporose oder Wachstumsstörungen verursachen. Jungtiere haben einen höheren Bedarf und benötigen eine angepasste Nährstoffzufuhr. Rohfütterung (Barfen) birgt besondere Risiken, da fehlerhafte Rezepte das Mineralstoffverhältnis stark verschieben können. Auch Nahrungsergänzungsmittel müssen vorsichtig dosiert werden, um das Gleichgewicht nicht zu stören. Besonders empfindlich auf ein falsches Calcium-Phosphat-Verhältnis reagieren Vögel, Reptilien und Nager. Fazit: Eine ausgewogene Fütterung unter Berücksichtigung des Calcium-Phosphat-Verhältnisses ist entscheidend für die Gesundheit von Haustieren, insbesondere bei Jungtieren und bei spezieller Ernährung wie Barf. Kontaktdaten: Henning Wilts: https://henningwilts.de info@henningwilts.de https://www.instagram.com/henningwilts/ https://www.facebook.com/henning.wilts/ www.youtube.com/@HenningWiltsTierarzt https://www.linkedin.com/in/henning-wilts-376a8722b/ https://www.tiktok.com/@henningwilts
Das Burgspiel ist bei Jungtieren verschiedener Säugetierarten beliebt. Dabei wird ein erhöhter Platz, beispielsweise ein Baumstamm, ein Grashaufen, ein kleiner Erdhügel, eine Baumwurzel oder ein Baumstumpf als „Burg“ genutzt und von jungen Füchsen gern erobert. Diese erhöhten Stellen üben eine magische Anziehungskraft auf die Tiere aus. Jeder der Welpen möchte sich eine vorteilhafte Position verschaffen und so beginnt das eigentliche Spiel um den begehrten Platz. Das Gerangel geht los, es wird herumgetollt, geschubst, gezogen, bis der Eroberer der Burg feststeht. Das kann dauern und sich immer wieder ändern. Spielen ist wichtig für die Entwicklung und eine wertvolle Lernzeit, die gelegentlich von den Eltern initiiert wird.
Seehunde haben Knopfaugen und sind süß anzusehen, doch sie haben auch das Gebiss eines Rottweilers und wenn man näher als zehn Meter an ihnen dran ist, hat man keine Chance, vor ihnen zu fliehen - so schnell starten diese plump aussehenden Tiere durch. Karl-Heinz Kolle ist Seehundjäger in Büsum und erzählt in dieser Podcastfolge wie man sich verhalten soll, wenn man am Strand oder im Watt auf einen Seehund trifft und auch, warum der lang anhaltende Ostwind im Juni den Heulern - also den Jungtieren - das Leben äußerst schwer gemacht hat. www.hotel-alter-muschelsaal.dewww.baerbel-fening.de
Unser Abenteuer führt uns heute nach Zentralafrika, wo wir das große Glück haben, die majestätischen Gorillas beobachten zu dürfen. Inmitten des immergrünen Regenwaldes leben diese herrlichen Wesen, die uns ähnlicher sind, als wir denken. Aus sicherer Entfernung und ohne die Gruppe zu stören, beobachten wir eine Gorillafamilie mit Jungtieren, Weibchen und dem mächtigen Silberrücken. Wir, das sind Nale und Balto, möchten dich auf eine Reise schicken, damit du so die Sorgen des Tages hinter dir lassen kannst. Unsere Geschichten sollen dir dabei helfen, zur Ruhe zu kommen und langsam in einen verdienten und erholsamen Schlaf zu gleiten. Wir wünschen dir eine gute Nacht, schlaf schön! Konnten wir dir beim Einschlafen helfen? Hast du eine Idee, wo die nächste Reise hingehen soll? Dann schreib uns gerne an geschichtenzumeinschlafen@julep.de. Wir freuen uns sehr, von dir zu hören! ***Werbung*** Informationen zu unseren Werbepartner:innen findet ihr unter: https://linktr.ee/einschlafen Vielen Dank an unsere Partner:innen, die es uns ermöglichen, euch weiterhin beim Einschlafen zu helfen. ***Werbung Ende*** Hosts: Nale & Balto Text: Madeleine Walther Musik: Milan Lukas Fey Produktion & Schnitt: Martin Petermann Eine Produktion der Julep Studios
Rehmsmeier, Andreawww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
25 Jahre lang hat Michael Stachowitsch ein Meeresschildkröten-Schutzprojekt in der Türkei geleitet und gemonitort, hat versucht, Nistplätze zu erhalten und geschlüpften Jungtieren das Überleben zu sichern.
220207MMKrähen als Müllabfuhr. Mahler meint am 07.02.2022 In der Stadt Södertälje südwestlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm will man wild lebende Krähen dazu bringen, den Job der Stadtreinigung zu übernehmen. Sie sollen schon bald Zigarettenstummel aufsammeln und entsorgen. Herzstück der Idee ist ein Automat, der für jeden eingeworfenen Zigarettenstummel und andere kleine Müllteile etwas Futter herausrückt. 1,9 Millionen Euro bezahlt die Kommune jährlich, um Straßen und Plätze zu reinigen. Die Krähen-Mülle mit ihrem automatischen Futter-Belohnungssystem ist da um einiges kostengünstiger. Was die einen als geniale Erfindung bejubeln, erbost Tierschützer. Und es ist ja auch ein absurdes Unterfangen: Wir züchten Tiere, um sie zu töten und zu verspeisen, wir nehmen ihnen ihre Eier weg und trinken die Milch, die für die Aufzucht von Jungtieren gedacht war. Sie ersticken an unserem Müll – und jetzt sollen sie das Gift auch noch selbst entsorgen und daran krank werden, weil Raucher gedankenlos ihre Kippen in die Landschaft schnippen. Berlin geht andere Wege: eine weggeworfene Kippe oder ein Kaugummi kosten bald 120 Euro. Im Musterländle Baden-Württemberg sind es 250. Und in Singapur ist man bereits bei 1.300 Euro. Wenn man schon Vögel abrichtet, dann eher, um sie als Vollzugsbeamte einzusetzen: Sehen sie einen Raucher, der seine Kippe illegal entsorgt rotten sie sich zusammen und erleichtern sich mal eben über dem Haupt des Übeltäters. Das wirkt – garantiert! See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
The Australian coast is a busy route for whales during their migration south - but not this year. - Um diese Jahreszeit ziehen die Wale mit ihren Jungtieren aus den warmen Wassern des Äquators zurück in ihre kalte Heimat am Südpol. Viele Menschen an der Ostküste verfolgen dieses Spektakel vom Land aus mit ihren Ferngläsern, oder fahren auch schon mal mit einer Whale Watching Tour vor die Küste raus. Doch in diesem Jahr passiert nicht viel und es stellt sich die besorgte Frage: Wo sind die Wale? Die Antwort gibt uns der Meeresbiologe Dr. Olaf Meynecke
In der heutigen Folge teile ich einen Ausschnitt aus meinem Affenabend vor zwei Wochen mit Euch! Für alle, die es noch nicht wissen: Ich gehe meistens freitags abends auf Instagram live und beantworte Eure Fragen zu einem Thema Eurer Wahl. Egal ob Volunteering, Reisen, Affen oder Mindset. Im letzten LIVE ging es um meinen Alltag mit Affenkids und ich habe die Sonnen- und Schattenseiten einer Affenmama offenbart. Viel Freude beim Anhören und vor allem beim Lachen - an einigen Stellen wird es echt schräg!
Dass gerade nicht der beste Reisezeitraum ist, ist uns wohl allen klar. Aber was ist in der Regel eigentlich die beste Reisezeit, um mit Primaten zu arbeiten? Eine einfache Antwort hierauf gibt es nicht, denn das hängt von Deinem Zielland und der Primatenart ab mit der Du arbeiten möchtest. Was ich Dir aber sagen kann ist: Wie Du die beste Reisezeit für Dich findest? Welchen Einfluss die Jahreszeit auf Deine Aufgaben als Volontär hat? Wann die meiste Hilfe – mit Jungtieren – benötigt wird. Klick Dich nach der Folge sehr gerne bei uns auf Instagram @michis.wild.life rein und schreib mir Deine Meinung zur heutigen Folge! Ich freue mich auf Dein Feedback! Sei frech wie ein Affe Deine Michi ♥ Du willst Teil der Affenfamilie werden? - Dann übernimm doch eine Patenschaft.
Wenn ein junges Eichhörnchen aus dem Nest fällt oder seine Mutter verliert, dann braucht es Hilfe. Menschen wie Felix Gedanke springen ein und kümmern sich um die Kleinen. Sie werden gefüttert, geheilt und manchmal gestreichelt. In einigen Fällen muss Felix den Jungtieren sogar zeigen, wie man Nüsse knackt! Denn wenn die Eichhörnchen wieder aufgepäppelt wurden, sollen sie immer wieder zurück in die Natur und alleine leben. Das klappt bestimmt auch bei Fridolin, dem süßen Eichhörnchen, das Felix mit ins Studio bringt! Noch mehr Wissen gibt es in den Büchern von Eric: https://www.carlsen.de/kinderbuch/eric-erforscht!
Anuschka Dinter (31) liebt die Kälte des Nordens, die Polarlichter und den gefrorenen Atem. Die Reisebloggerin war schon auf Expeditionsfahrt in und um Grönland, ist mit Schlittenhunden durch Lappland gereist und mit dem Schneemobil über Spitzbergen geheizt – bei Minus 40 Grad. Was aber reizt Anuschka so sehr an der eisigen Kälte? *** Anuschkas größtes Abenteuer hat mit Schlittenhunden zu tun (2:54) Diese Begegnung wird Anuschka niemals vergessen (3:28) In Finnisch Lappland sind der Reisebloggerin die Zehen eingefroren – was ist dann passiert? (4:10) Warum ist das Messer Anuschkas Lieblingstool? (10:05) So kam Anuschka nach Lappland und zu den Schlittenhunden als Studentin (13:20) An einem einsamen Flughafen gestrandet und dann erstmal 60 Hundenamen gelernt – so fing das Abenteuer im Nirgendwo für Anuschka an (15:44) Während die alten Schlittenhunde die Ruhe selbst sind, kann es bei den Jungtieren durchaus zu spektakulären Kämpfen kommen, bei dem auch das ein oder andere Hunde-Ohr dran glauben muss. Wie Anuschka den Hundekampf geschlichtet hat (18:10) Die Verbindung nach Hause lief bei begrenztem WLAN nicht nur digital ab. Wie Anuschka das Briefeschreiben neu entdeckt hat (22:50) In Spitzbergen war es durchgängig dunkel. Was macht das mit dem Biorhythmus? (23:54) So schnell war Anuschka mit dem Schneemobil unterwegs und warum die Handheizung hier sinnvoll ist (28:02) Diese Tiere hat die Reisebloggerin liebgewonnen – von freilaufenden Rentieren und Wölfen (29:09) Anuschkas Vorbereitung war eher normal theoretisch – so hat das learning by doing funktioniert (31:04) Mit dem Expeditionsschiff unterwegs, das früher für die NASA im Einsatz war – ein echtes Erlebnis für Anuschka (34:38) Diese Dinge hatte Anuschka in ihrem Koffer (37:30) Ein Landgang hat mit Gletschern zu tun (38:05) 24 Stunden Sonne am Tag – Grönland wird zum Kontrastprogramm zu Spitzbergen (41:25) Warum unachtsame Kleinigkeiten in Grönland deutlich gefährlicher werden können, als in der Bielefelder Innenstadt (42:36) Das hätte Anuschka dieses Jahr erlebt, wäre der Planet pandemielos geblieben (44:14) *** Rausgehört in die Natur und in den Globetrotter Outdoor Podcast! Einmal im Monat trifft Reisereporter Joris Alexander Krug auf Weltenbummler, Forscher und Abenteurer, die gemeinsam mit uns ihre bewegenden Geschichten teilen. Wir sprechen über die Leidenschaft fürs Draußen sein, die Faszination für die Natur und natürlich auch Höhen, Tiefen und einschlägige Outdoor-Erlebnisse, die man so schnell nicht vergisst. Ihr habt Wünsche oder Kritik, dann freuen wir uns auf eure Nachricht an podcast@globetrotter.de. Rausgehört, der Podcast der Globetrotter Ausrüstung GmbH.
Hund, Huhn oder Schwein – Haustiere sind aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Doch das war nicht immer so. Was hat Menschen und gewisse Tiere vor Urzeiten so nahe zusammengebracht? «NETZ NATUR» folgt Wildtieren, die zu Haustieren wurden. Es war gegen Ende der letzten Eiszeit: In urzeitlichen Schichten wurden die ersten Hundeknochen gefunden – etwa 14'000 Jahre alt ist der erste Beweis, dass es in Jagdlagern der Steinzeitmenschen Hunde gab. Dass alle heutigen Hunde vom Wolf abstammen, steht wissenschaftlich fest. Doch was brachte die Menschen der Eiszeit dazu, Wölfe in ihr Lager zu bringen, sie zu zähmen und zu Hunden weiter zu züchten? Das Sozialverhalten von Wölfen und Menschen ist erstaunlich ähnlich: Beide Arten jagten in jener Zeit dieselbe Beute – hauptsächlich Rentiere und andere Hirsche. Beide Arten leben in hierarchischen Gesellschaften. Und beide Arten haben die Fähigkeit, sich in sozialen Gruppen auseinander zu setzen oder gemeinsam zu handeln. Ein Wolf, der unter Menschen aufwächst, versteht, wie Menschen untereinander funktionieren. Er erkennt, wer der Gruppenchef ist, welche Rolle Kinder haben, wie Frauen handeln und wer zuunterst in der Hierarchie steht. Menschen, die sich mit Wölfen befassen, verstehen umgekehrt die Rollenverteilung in einer Wolfsgruppe. Dieses gegenseitige Verständnis war die Voraussetzung, dass sich Wölfe in menschliche Gruppen integrieren liessen. Auch bei anderen Haustieren waren soziale Verhaltensweisen entscheidend. Junge Huftiere werden kurz nach der Geburt auf ihre Mutter geprägt. Wenn menschliche Jäger Muttertiere von Wildschafen, Urrindern oder Wildeseln töteten, folgten die Neugeborenen den Menschen ins Jagdlager, weil sie sie als «Mutter» betrachteten. Doch nicht nur die Nachfolgereaktion von Jungtieren, auch das Herdenverhalten von Schafen, die natürliche Vorsicht von Eseln, der Fress- und Wiederkäu-Rhythmus von Rindern – all das wussten die Menschen früherer Jahrtausende zu nutzen, und sie nahmen nach dem Wolf bald auch andere Tiere zu sich und nutzten sie: Schafe und Ziegen, Esel und Pferde, Rinder und Schweine, Hühner und Gänse. Etwas ganz Besonderes in dieser Reihe ist die Katze: Sie kam freiwillig zum Menschen. Oder besser: zu den Mäusen. Denn der Getreideanbau, der vor 10'000 Jahren begann, lockte im alten Ägypten Unmengen von Mäusen in die ersten Bauernhöfe. Und das wiederum lockte freilebende Katzen an. Ohne Mühe passten sie sich dem Menschen an und wurden über Jahrhunderte zu dem, was sie sind: eigenwillige Lieblinge. So hat jedes Haustier seine eigene faszinierende Geschichte, wie es zum Menschen kam.
Hund, Huhn oder Schwein – Haustiere sind aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Doch das war nicht immer so. Was hat Menschen und gewisse Tiere vor Urzeiten so nahe zusammengebracht? «NETZ NATUR» folgt Wildtieren, die zu Haustieren wurden. Es war gegen Ende der letzten Eiszeit: In urzeitlichen Schichten wurden die ersten Hundeknochen gefunden – etwa 14'000 Jahre alt ist der erste Beweis, dass es in Jagdlagern der Steinzeitmenschen Hunde gab. Dass alle heutigen Hunde vom Wolf abstammen, steht wissenschaftlich fest. Doch was brachte die Menschen der Eiszeit dazu, Wölfe in ihr Lager zu bringen, sie zu zähmen und zu Hunden weiter zu züchten? Das Sozialverhalten von Wölfen und Menschen ist erstaunlich ähnlich: Beide Arten jagten in jener Zeit dieselbe Beute – hauptsächlich Rentiere und andere Hirsche. Beide Arten leben in hierarchischen Gesellschaften. Und beide Arten haben die Fähigkeit, sich in sozialen Gruppen auseinander zu setzen oder gemeinsam zu handeln. Ein Wolf, der unter Menschen aufwächst, versteht, wie Menschen untereinander funktionieren. Er erkennt, wer der Gruppenchef ist, welche Rolle Kinder haben, wie Frauen handeln und wer zuunterst in der Hierarchie steht. Menschen, die sich mit Wölfen befassen, verstehen umgekehrt die Rollenverteilung in einer Wolfsgruppe. Dieses gegenseitige Verständnis war die Voraussetzung, dass sich Wölfe in menschliche Gruppen integrieren liessen. Auch bei anderen Haustieren waren soziale Verhaltensweisen entscheidend. Junge Huftiere werden kurz nach der Geburt auf ihre Mutter geprägt. Wenn menschliche Jäger Muttertiere von Wildschafen, Urrindern oder Wildeseln töteten, folgten die Neugeborenen den Menschen ins Jagdlager, weil sie sie als «Mutter» betrachteten. Doch nicht nur die Nachfolgereaktion von Jungtieren, auch das Herdenverhalten von Schafen, die natürliche Vorsicht von Eseln, der Fress- und Wiederkäu-Rhythmus von Rindern – all das wussten die Menschen früherer Jahrtausende zu nutzen, und sie nahmen nach dem Wolf bald auch andere Tiere zu sich und nutzten sie: Schafe und Ziegen, Esel und Pferde, Rinder und Schweine, Hühner und Gänse. Etwas ganz Besonderes in dieser Reihe ist die Katze: Sie kam freiwillig zum Menschen. Oder besser: zu den Mäusen. Denn der Getreideanbau, der vor 10'000 Jahren begann, lockte im alten Ägypten Unmengen von Mäusen in die ersten Bauernhöfe. Und das wiederum lockte freilebende Katzen an. Ohne Mühe passten sie sich dem Menschen an und wurden über Jahrhunderte zu dem, was sie sind: eigenwillige Lieblinge. So hat jedes Haustier seine eigene faszinierende Geschichte, wie es zum Menschen kam.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Die biochemische Analyse von Hormonen wird durch drei Variablen beeinflusst – die präanalytischen, analytischen und postanalytischen Variabilität. Bezüglich der analytischen und biologischen Variabilität wurden für Nager schon zahlreiche Arbeiten veröffentlicht, jedoch ist die Präanalytik in der Untersuchung von Blutproben von Ratten, in Bezug auf die Hormonanalytik, bislang kaum beachtet worden. Deswegen wurden in dieser Arbeit einige Aspekte der Präanalytik bei der Hormonmessung in Ratten genauer untersucht; auch um Anhaltspunkte zu geben, in wie weit vorbehandelte Blutproben von Ratten zur Messung unterschiedlicher Hormone genutzt werden können und wie sich die Verwendung unterschiedlicher Probenmaterialien, als auch Einfrier-Auftau-Zyklen, auf die Messergebnisse verschiedener Stoffwechselhormone auswirken können. In Bezug auf die biologische Variabilität wurde der Einfluss von Alter und Fasten auf ausgewählte Stoffwechselhormone bei der Ratte genauer untersucht. Ziel dieser Arbeit war es, in Analyseprozessen insbesondere auf den Faktor „Präanalytik“ einzugehen und aufzuzeigen, in welchem Ausmaß Ergebnisse in der Messung von Hormonen mittels Immunassays beeinflusst werden können. Im Vergleich zu reinem Serum waren die gemessenen Konzentrationen von IGF-I (+9,2%, p
Über die Tötung von Jungtieren sprechen Zoos nur ungern. Wird die Praxis öffentlich, ist der Aufschrei groß. Dabei sortieren fast alle der 400 Zoos in Europa Tiere regelmäßig aus. Für Tierschutzorganisationen war der Skandal perfekt: Erst tötete ein Zoo in Dänemark eine junge Giraffe, die nicht ins Zuchtprogramm passte, dann schläferte der Schweizer Tierpark Dählhölzli ein völlig gesundes Bärenjunges ein, weil der Bärenvater es sonst getötet hätte. In beiden Fällen handelten die Zoos aus ihrer Sicht im Interesse der Tiere und des Naturschutzes. Eine Handaufzucht wurde im Schweizer Bern bewusst ausgeschlossen. Doch für viele Zoobesucher sind Zoos in erster Linie Unterhaltungsparks. Um den getöteten Nachwuchs ist in Bern, einer Stadt, die den Bären als Wappentier trägt, eine hitzige Debatte entbrannt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Die kommerzielle Rothirschhaltung in Neuseeland ist die größte weltweit. Dictyocaulus eckerti und Magen-Darm-Strongyliden sind die parasitären Hauptursachen für Verluste bei Jungtieren und Absetzern. Das FLOTAC-Verfahren wurde als neues Diagnostikinstrument zum Nachweis von Parasiten im Kot entwickelt. Kotproben von jungen Rothirschen wurden verwendet um die Anzahl von Dictyocaulus-Larven und Trichostrongylideneiern zu bestimmen. Für FLOTAC wurden 11 verschiedene Flotationslösungen mit einem spezifischem Gewicht (SG) zwischen 1,20 und 1,45 verwendet und mit dem Baermann-Auswanderungsverfahren sowie der McMaster-Methode (gesättigte Kochsalzlösung, SG 1,20) verglichen. Zusätzlich wurden Dictyocaulus-Larven aus frischem sowie aus 7 Tage bei 4°C gelagertem Kot mittels FLOTAC (Magnesiumsulfat, SG 1,28) und Baermann-Apparat ermittelt. Die Anzahl an Wurmeiern in einem Gramm Kot mit verschiedenen Flotationslösungen bei FLOTAC und der McMaster-Methode unterschieden sich kaum. Die Zahlen nachgewiesener Lungenwurmlarven mit verschiedenen Flotationslösungen bei FLOTAC sowie dem Baermann-Verfahren wichen jedoch voneinander ab. Die meisten Flotationslösungen mit einem spezifischen Gewicht von 1,20 flotierten weniger Lungenwurmlarven (p < 0.05) als Lösungen mit höherem spezifischem Gewicht. Magnesiumsulfat (SG 1,28) ergab konstant hohe Durchschnittswerte an Dictyocaulus-Larven. Der Nachweis von Lungenwurmlarven mittels Magnesiumsulfat (SG 1,28) war sensitiver als das Baermann-Verfahren bei frischer sowie gelagerter Fäzes. Insgesamt lieferte FLOTAC mit Magnesiumsulfat (SG 1,28) höhere Larvenzahlen als das Baermann-Verfahren und war eine ebenso zuverlässige Methode zum Nachweis von Trichostrongylideneiern wie die McMaster-Methode.
Die Fantasie der Urzeitfans beflügelt wohl kaum ein Dinosaurier mehr als der Tyrannosaurus rex. Das Bild von der perfekten "Mordmaschine" könnte sich nun aber dank Dr. Oliver Rauhut wandeln. Der Paläontologe konnte zeigen, dass auch die Tyrannosaurier einmal klein anfingen – und anstatt riesigen Pflanzenfressern wohl eher harmlosen Jungtieren auflauerten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Zurzeit werden zwei technische Standards für Mobilfunkkommunikation, GSM und UMTS eingesetzt. Athermische Wirkungen durch die dabei verwendeten hochfrequenten elektromagnetischen Felder auf kognitive Leistungen sind umstritten. In der vorliegenden Studie wurden Einflüsse auf Lern- und Gedächtnisleistung durch chronische Exposition durch linear polarisierte ebene ungepulste elektromagnetische Felder unter Fernfeldbedingungen bei 900 MHz (GSM-Mobilfunkstandard) bzw. 1,966 GHz (UMTS-Mobilfunkstandard) untersucht. Drei aufeinander folgende Generationen albinotischer Wistar Hannover Ratten wurden unter Laborbedingungen in Käfigen mit zwei Männchen oder drei Weibchen in identischen Expositionskammern gehalten. Die verwendete spezifische Absorptionsrate von 0,4 W/kg entspricht dem Grenzwert für berufliche Ganzkörperexposition. Eine scheinbefeldete Gruppe diente als Kontrolle. Die Lernleistung sexuell naiver Versuchstiere wurde im Alter von zehn bis elf Wochen mittels operanter Konditionierung in automatisierten Skinnerboxen erfasst. Die Lernleistung war in beiden Geschlechtern nicht auffällig durch eine chronische Befeldung beeinflusst. Die Gedächtnisleistung von sexuell erfahrenen Ratten im Alter von 26 ± 1,5 Wochen und sexuell naiven Männchen im Alter von 14 ± 1 Wochen wurden mit männlichen Jungtieren mittels social discrimination-Tests untersucht. Die chronische Befeldung bei 900 MHz (GSM) scheint die Gedächtnisleistung für sozial relevante Informationen zu vermindern. Die chronische Befeldung bei 1,966 GHz (UMTS) scheint altersabhängige beeinträchtigende Effekte auf die Gedächtnisleistung zur Folge zu haben.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Im Rahmen einer Felduntersuchung wurden 1208 Datensätze zur Entwicklung der Körpermasse und Körpermaße (Stockmaß, Bandmaß, Brustumfang, Halsumfang, Körperumfang, Röhrbeinumfang, Fessel - Ellbogenmaß) von Fohlen und Jungtieren unterschiedlicher Rassen erstellt. Darin enthalten sind Daten von 173 Mutterstuten. Außerdem wurden die Bodycondition sowie die Bemuskelung der Tiere beurteilt. Diese Ergebnisse der Entwicklung wurden mit Daten aus der Literatur verglichen.