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Vielleicht gibt es mehr als ein Universum. Und wie würde es im Paralleluniversum nebenan überhaupt ausschauen? Das ist nicht nur eine küchenphilosophische Debatte: Manche Physikerinnen und Physiker sehen unser Universum nur als ein besonders lebensfreundlich gesinntes Exemplar unter Myriaden von Universen, in denen ganz andere Naturgesetze herrschen können. Wie viel Multiversum darf's denn sein? Autorin: Franziska Konitzer
Im 89. Electronic Yard Podcast erzählen Eski & Erik über Happy Ears, BMPCC 6K G2, Erik's neues 24-70mm, Myriaden, digitale Briefmarken, Waschmaschinen Breakdown, Sony Display Quirks, Bluetooth 5.2, Brand im Sektor Evolution Dresden, Jobrad, Lightwolf, Worcation, Jan Ullrich, Dynamolader, Instagram AI Facescan, Alexa Voice Recreation und Kontaktlinsen. LINKS des Podcasts Eski's Video der Woche: Being Jan Ullrich - ARD Mediathek Doku: https://www.sportschau.de/radsport/tourdefrance/being-jan-ullrich-teil-1-100.html Erik's Video der Woche: Sollten wir weniger Fleisch essen? Das sagt die Wissenschaft | Quarks TabulaRasa: https://youtu.be/T9_DESp732U Support Sektor Evolution: https://www.betterplace.me/support-sektor Happy Ears: https://www.happyearsearplugs.com
Susanna PleschgatternigAus der Welt der Schönen und ReichenDeine "Stundenull" - Warum ging es nicht weiter? Meine Lymphdrüsenkrebserkrankung mit knapp 30 Jahren. Bitte erzähle in 10-15 Zeilen Deine Geschichte vom "Phönix aus der Asche", der Du heute bist. Denke bitte auch an die überraschenden Klippen und die unerwarteten Learnings. * Mitte 20 hatte ich schon eine Bilderbuchkarriere mit meinem kleinen Einrichtungsstudio hingelegt, war schon da im 7-stelligen Umsatzbereich und den besten Adressen Europas angekommen. Voll im Aufwind und auf internationalen Bühnen tanzend, wurde ich Ende 20 todkrank. Meine ganze heile, tolle Designerwelt stürzte in sich zusammen wie ein Kartenhaus - nichts war mehr, wie es war. Dies und die Frage, woher das kam und weshalb mir das in dieser Form passierte, war mein Schwenk in die Welt der Naturheilkunde und der Psychologie: konsequent bin ich ab da in meine Ausbildung und gleichzeitig den eigenen Heilungsweg gegangen. Weil ich wußte, das will ich schaffen - um andren Menschen später zu begleiten in ihre SEELENRUHE und ihr DOLCEVITA. Mittlerweile blicke ich auf über 30 Jahre Erfahrung in der Beratungsarbeit für Mensch und Raum, mehrfache Auszeichnungen (D und EU) und vielfältige Aus-und Weiterbildungen zurück. Hochsensibel und vielfühlig wie ich bin, erspüre und verstehe ich sehr sicher und genau das Zusammenspiel von Menschen und Gesundheitserhaltung in harmonischen Lebensräumen. Was ist die Sache, die Du am Anfang Deiner Karriere gerne gewusst hättest? * Dass das Leben nie planbar ist. Dass es ein Entwicklungsweg ist mit vielen Kurven und dass die beste Basis ist, es von Innen nach Aussen zu leben - und nicht umgekehrt. Was ist Dein größter/schmerzhaftester Misserfolg, der gleichzeitig das meiste Learning für Dich gebracht hat? * Das waren damals alle Dinge gleichzeitig: Verlust der Gesundheit, Verlust der Partnerschaft/Ehe, Verlust des Zuhauses, Verlust der wirtschaftlichen Existenz und ein Schuldenberg. Was ist DER Mythos in Deinem Beruf/Bereich, den Du entlarven möchtest? * Dass es mehr als dem veränderten Mindset bedarf mit so vielen unsichtbaren Umwetbelastungen - und es gerade die Reinigung, Reparatur und Neuausrichtung in der Zelle körperlich braucht auf dem Weg zur Ganzwerdung. Dies schließt auch eine Veränderung im Lebensumfeld mit ein. Welche 3 Menschen / Figuren/ Ereignisse haben Dich am meisten beeinflusst? Dieser komplette Zusammenbruch meiner schönen, heilen Welt, die bereits marode war. Die Begegnung mit meiner Lebensretterin und späteren Mentorin und Ausbilderin in der Lebensberatung, Belinda Seebauer. Die Konzeption eines 5*Gesundheitshotels ab 2018 - und die Erkenntnis, dass ich auch in online-Programmen Aromatherapie und Salutogenese mit Räumen verweben kann. Welches Buch / Welchen Film empfiehlst Du Führungskräften / Unternehmern in der Veränderung? Bitte schreibe auch kurz, worin der Gewinn liegen könnte ... * Ich habe eine ganze eigene Bibliothek, da ich seit Kind ein bibliophiler Mensch bin - aber sie sind nur ein Teil meiner Erlebniswelt und Lernwelt. Empfehlen kann ich grundsätzlich die Biographien großer Philosophen, Wissenschaftler, Erfinder, Künstler, Staatsmänner - und auch Frauen. Und in den Zeiten der allgemeinen inneren Entwurzelung empfehle ich die vergleichende Studium der Grundwerke der grossen Weltreligionen - die Quintessenz ist im Kern gleich. Sie helfen uns, unsere Stellung als Mensch in Demut zu finden gegenüber der Grösse Gottes, um zu erkennen, dass wir nichts sind als ein Staubkorn in den Myriaden von Universen. Filme: Dokumentationen über Wasser- dem wichtigsten Lebensmittel - und Elektrosmog - dem unsichtbaren Tod - und die Mafia auf dieser Welt dahinter. Wer da mal zu Suchen beginnt, der findet auch. Wie können Interessierte Dich erreichen? Ggf. ein Goodie? * Wer über den Podcast kommt, kann kostenlos in meine facebook-Gruppe kommen. in meine facebook-Gruppe als Goodie PN auf LinkedIn oder...
Das menschliche Gehirn besteht aus einfachen Elementen, aber daraus produziert es Myriaden von Verknüpfungen. Dennoch ist seine Struktur dem World Wide Web entgegengesetzt. Die faszinierende Komplexität des Gehirns, sein Chaos und seine Ordnung, hat in der übrigen Natur kaum eine Entsprechung. Prof. Dr. Wolf Singer hat als Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Frankfurt/Main sein Leben der Erforschung dieses einzigartigen Organs gewidmet. Es beherrscht sich nicht einmal selbst. Es ist ein "Orchester ohne Dirigent". Erstausstrahlung am 25.03.2012
Gemeinsam mit Hella Wittenberg vom Musikexpress und Kai Müller vom Tagesspiegel bespricht Moderator Torsten Groß folgende Alben: Justice von Justin Bieber, Chemtrails Over The Country Club von Lana Del Rey, Deutscher Oktober von Disarstar und Myriaden von Selig.
Unser Gehirn ist Energiesparer. Während um uns herum Myriaden von Dingen gleichzeitig passieren, die um unsere Aufmerksamkeit buhlen, nehmen wir nur einen Bruchteil davon wahr. Hätten wir in unserem Gehirn keinen solchen Schutzmechanismus, würden wir wohl verrückt werden. Menschen, bei denen dieser Filter nicht richtig funktioniert, sind mit dem Overload an Informationen und Eindrücken, gnadenlos überfordert. Unsere Filter, die nur das für uns Wichtige durchlassen, sorgen für eine kleine Auswahl, die wir bewusst wahrnehmen. Das Überlebenswichtige und das von uns selbst als wichtig festgelegte. Was als Bedrohung eingestuft wird, hat Vorrang - fertig. Bei der zweiten Kategorie wird es schon komplizierter. Hier handelt es sich um Auswahlkriterien, die wir selbst festlegen - bewusst oder unbewusst - und die wir erlernt haben. Zum Beispiel, indem wir uns auf etwas konzentrieren, das wir suchen, oder das wir vermeiden wollen. In beiden Fällen kennen wir schon, was zu unserer Wahrnehmung durchdringt. Leider bleiben wir dadurch aber auch oft genau in diesen bekannten Mustern hängen. Wir drehen uns im immer gleichen Kreis und stoßen doch immer wieder auf Dinge, die wir schon kennen. Es scheint keine anderen Lösungen zu geben - sonst wären die doch schon lange bekannt, oder? In diese Falle tappen wir Menschen immer wieder. Was wir nicht kennen, nehmen wir nicht wahr. Neue Ideen und Problemlösungen bleiben uns so verborgen, auch wenn sie direkt vor unserer Nase liegen. In dieser Podcast-Folge geht es darum, wie man diesem Phänomen entgegen wirken kann. Viel Erfolg damit.
Über uns spannte sich das Firmament von Horizont zu Horizont. Myriaden funkelnder Sterne, Sternschnuppen. Ich stand am Ruder, alle anderen waren unter Deck. Mein Blick ging hoch zum Himmel, wo ich mir einen Stern zum Peilen erkoren hatte. Und plötzlich war es da, das Gefühl, ganz allein zu sein in diesem gewaltigen Ambiente. Geborgen im Unendlichen. Mich durchströmte eine Welle puren Glücks.
Was treibt den Hobby-, Profi- und Überhaupt-Handwerker am meisten an und um? Was bereitet ihm schlaflose Nächte, Gänsehaut, Freude und Verzweiflung? Na klar! Unser aller Lieblingsthema: Werkzeug! Und das soll auch das Thema dieser Episode sein. Aber da das Thema Werkzeug hier im Werkstattradio wahrscheinlich noch einige Stunden füllen und das Thema nicht in einer Stunde erledigt sein wird, haben wir uns zunächst mal nur einen kleinen Teilbereich herausgepickt. Wir möchten in dieser Folge über die großen "must haves" reden, wobei jeder von uns individuell die ein bis zwei essentiellen Gadgets und Werkzeuge zum besten gibt, die in keiner Werkstatt fehlen sollten. Außerdem geben wir dem interessierten Einsteiger, der zwar vom Werkstatthobby begeistert, aber von den Myriaden von Möglichkeiten überwältigt ist, Tipps für den Einstieg. Was brauche ich eigentlich wirklich? Wofür sollte ich Geld sparen, und wo darf gerne gespart werden? Das alles natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder, wo wir grade davon sprechen, auch ohne Anspruch auf Richtigkeit ;-)
Und wieder scheinen Äonen und Myriaden seit unserer letzten Folge vergangen. Doch nach langem Umherirren im Wahnsinn der Podcasthölle scheinen die Sterne jetzt richtig zu stehen, um uns in andere Welten zu wagen. Wir erforschen die Mysterien der Tiefsee, des Weltalls und ganz anderer Dimensionen in fernen Galaxien. In dieser zweiten offiziellen Episode des Jahres 2016, die eigentlich als Folge #131 kurz vor Weihnachten den Weg zu euch finden sollte, vollenden wir nun ein scheinbar verfluchtes Werk, an dem wir schon seit gut einem Jahr arbeiten. Unser Trio Dennis, Paul und Dennis B. setzt sich mit dem Schaffenswerk des US-Autoren H.P. Lovecraft auseinander und durchwandert dabei, wie gewohnt, die altbekannten Kategorien Film & TV, Games, Musik, sowie Comics und Bücher. Zwischenzeitlich nehmen die drei euch sogar mit auf einen kleinen Ausflug, um einen Verwandten von Dennis B. in seinem neuen... Domizil zu besuchen, in dem nicht nur eine paar komische Gesellen wohnen, sondern auch wirklich seltsame Dinge geschehen.Das cthulhoide Gesamtpaket wird zusätzlich noch abgerundet durch einerseits unsere musikalischen Gäste The Great Old Ones aus Frankreich, Alkaloid aus Deutschland und Skandinavien, sowie den Kanadiern von The Darkest Of The Hillside Thickets. Allesamt Bands, die sich Lovecrafts Mythologien verschrieben und diese in ihrer Musik verarbeitet haben. Darüber hinaus begrüßen wir als besonderen Gast Dominik Hammes von der Medien-KuH und Radio Nukular, der euch zum einen einige auserwählte Passagen aus Lovecrafts Werken vortragen und zum anderem auch einen kleinen Gastbeitrag zum Thema beisteuern wird. Als wäre das nicht schon genug, bedanken wir uns an dieser Stelle auch recht herzlich beim guten Nico, der... ähm... in dieser Episode auch eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen wird. Um was es sich da genau handelt, müsst aber nun selbst herausfinden.Wir wünschen euch somit viel Spaß beim Lauschen unseres großen H.P. Baxxter… äh... Lovecraft Podcasts und drücken die Daumen, dass ihr am Ende der überlangen Folge nicht dem Wahn verfallen werdet. Macht es gut, haltet die Ohren steif und schaut auch am 28. Mai hier wieder vorbei, um mit uns ein wenig zu feiern und es mal wieder ordentlich krachen zu lassen. In diesem Sinne, bis denne!Weiterlesen »
Willkommen beim Jahresabschluss eures Lieblingspodcast für progressiven Themensprünge. Wir tranken mal wieder, diesmla etwas traniger als sonst, da beide erkältet. Wir galoppierten munter durch Myriaden von Themenfetzen, garniert mit lauten Hatschis gen Mikrofon, daneben und rotfadenlos wie immer halt. Themenvielfalt Hurray! Wir beginnen mit der Weinrassigkeit, sprechen über die tollen Optionen der Elternzeit, bastelten uns einen perfekten Dreischritt bestehend aus Tragetuch, Kind und Controller, wanderten weiter zum Veganvoodoo, Evil Corps, Truthahnnachbauten und hüpften über einige Konversationsinselchen hin zum kontroversen Konzept der Triggerwarnung, der Problematik der "allgemeingültige Kunde" (Zitat: einer der beiden Trinker) im Diskursboogie, schlenderten bei der (höchstliebenswerten) Utopie der demokratischen Erziehung vorbei, korinthenkackten ein wenig über diesen tollen Konsonanten "L" und die Existenz zweier Begriffe - kind(l)ich. Diese beiden Begriffe erkennt auch der Definitionspapst an, wenn auch widerwillig - ihr kennt ja unsere Dynamiken :D. Lieblingsmoment des Cast - 2:47 bis Grätsche ... kurz gesagt. Alles jut! Prost
Wer findet schon negative Dinge, oder eine negative Ausstrahlung attraktiv? Niemand, oder? Trotzdem scheint diese Faszination für das Negative für viele Menschen eine solch magische Anziehungskraft auszuüben, dass sie sich ständig in einem Wirbel negativer Gedanken bewegen. Natürlich nicht bewusst und absichtlich, aber so durchgehend, dass es die meisten schon wieder als normal bezeichnen würden. Die Ursachen sind oft Angst und eine negative Erwartungshaltung, die wir praktisch schon mit der Muttermilch aufsaugen. Unsere Eltern und unsere gesamte Umgebung prägen uns diesbezüglich, nicht etwa um uns zu schaden, sondern in allerbester Absicht. Sie wollen uns schützen und vor Schaden bewahren.Tatsächlich führt dieses Verhalten allerdings zu einem Leben in Angst und zu dem Glauben, das Leben würde aus Einschränkungen und Hindernissen bestehen. Nur wer hart kämpft und große Opfer bringt wird schließlich belohnt. Dabei ist das vollkommener Unsinn - oder es ist zumindest nicht generell wahr. Das Leben bietet Myriaden von Möglichkeiten es zu leben - wir selbst sind es, die die Auswahl einschränken.
Diesmal lassen wir die Produktivitäts-Sau raus und treiben sie durchs virtuelle Dorf: Email Management mit Filtern, Regeln, Smart Mailboxen, …. Diese Woche geht es um das Thema Email. Ihr sollt erfahren, welche Programme von uns genutzt werden, und welche Regeln, was für Plugins und Workflows dahinterstecken. Lieber Fluggast, wenn dir das Gehörte gefällt oder dir Sorgenfalten auf die edle Stirn fabriziert, dann haben wir etwas für dich: iTunes Bewertungen. Überbleibsel Letzte Woche gab es ja das erste Ubercast Gewinnspiel. Unsere Gäste von Ojective Development haben uns 4 Lizenzen zur Verfügung gestellt (2 Lizenzen für LittleSnitch, 2 Lizenzen für LaunchBar) und hier gibt’s nun schwarz auf weiß die Gewinner: @tomhelpless Felix / @piXeLixus Paul Kirschmann / @netzpioneer Arnd Gongoll / @cygx1 Und wie angekündigt hat Andreas ein paar LaunchBar Actions zusammengeschraubt für sein GitHub Repository: Down For Everyone Or Just Me Expand URL Überschallneuigkeiten Der Podcatcher “Overcast” von Marco Arment ist nun im App Store erhältlich. Reviews Marco.org: Overcast MacStories: Overcast Review Apple und IBM machen gemeinsame Sachen und planen eine Reihe an Business Applikationen. Link zum Bild: IBM Email Management Hier sind sich noch alle einig: Individuelle und intelligent vergebene Regeln sind neben Shortcuts der Schlüssel zum Erfolg von effizienterem Email-Management. Sven schiebt nach, dass Inbox Zero nicht heißen muss, dass man 2x am Tag seine Inbox leerfegt. Das löst auch direkt schon ein Zögern bei Andreas aus, der seine Inbox noch nicht auch nur einmal unbedingt komplett blank haben muss. Was macht man mit Emails? archivieren oder löschen suchen reagieren schriftlich beantworten eine Tätigkeit ausführen und dann beantworten warten Eine beliebte Herangehensweise ist unter Anderem die 3-Ordner-Taktik, wo nur ein Archivordner benötigt wird, ein Ordner für pausierte Emails (z.B. warten auf eine Antwort) und ein zum dritten ein Aktionsordner der als Todo-Ordner fungiert. Siehe auch: Empty Your Inbox with the Trusted Trio by Gina Trapani. Patrick hat das eine Zeit lang ausprobiert, fand es aber nicht praktikabel, da ihm zum schnelleren und besseren Auffinden von Nachrichten noch Tags fehlen würden. Eine Suche nach Tags wäre wiederum nur auf dem Mac möglich, nicht auf iOS und nicht in Netz. Das will er nicht. Die Taktik kennt Sven auch, er hat aber mittlerweile die Ordnerstruktur weitestgehend durch Tags ersetzt. Überhaupt ist er kein großer Freund von archivieren und fragt kritisch in Runde ob das zwanghafte Archivieren jeglicher Emails überhaupt sein muss. Bei ihm hat sich ein zwei Wochen Grenze herauskristallisiert – länger hebt er die meisten Mails nicht auf. Passend zum Thema: Merlin Manns Inbox Zero Vortrag. Apple Mail Sven ist unser Mail.app Vertreter. Mit seinen Regeln, Plugins und Smartlisten versucht er uns Apples Lösung schmackhaft zu machen. CC und Mailinglisten unter Kontrolle halten: CC Regel um all Emails bei denen man cc ist in einen separaten Order zu schieben, es sei denn nicht Nachricht ist von hoher Priorität Link zum Bild: CC Regel Mailing Lists als gelesen markieren und in einen separaten Order schieben mit der Möglichkeit festgelegte Verteilerlisten von der Regel auszunehmen Link zum Bild: Mailing Listen Regel Die Regeln von Sven sind alle als serverseitige Exchange Regeln mit Microsoft Outlook für Mac implementiert; allerdings können sie in beinahe exaktem Umfang auch serverseitig bei GMail oder iCloud.com implementiert werden (wie auch lokal innerhalb von Mail.app). Das Lob kommt von Patrick an dieser Stelle, da Sven keine separaten Accounts eingerichtet hat, die ihn im Client dazu zwingen würden die Accounts ständig zu wechseln. Sven färbt alle Mails von Kunden grell-orange ein, damit er weiß was wichtig ist. Wir halten fest: Regeln ≥ separate Accounts. Die “unified Inbox” triumphiert. Bei der Yosemite Beta von Andreas läuft Mail.app zurzeit nicht so wirklich rund, aber er mag das Programm auch… so viel schon einmal vorweg. Andreas setzt für jedes Projekt einen Ordner auf und archiviert diese dann alljährlich lokal auf seiner Festplatte (und schafft so wieder mehr Raum in Email-Client). Plugins die Erste: UniversalMailer Behebt den lästigen Mail.app “Bug” durch den Nachrichten auf Windows Outlook standardmäßig in Times New Roman 16pt dargestellt werden egal in welcher Font man sie abgeschickt hat. Svens Workflow mit MailTags und Mail-Act-On Mail Act-On kostenlose Trial Version, dann 24.95 US$ Deferral Workflow mit Tickle Dates, Mail-Act-On Rules und Smart Mailboxes MailTags Integration OmniFocus Eingebaute Wiedervorlage (@Waiting, @Reply) Workflows mit MailTags und Mail-Act-On: Vollständiger Workflow zur Wiedervorlage von Emails als auch zum “Verschieben” von Nachrichten mit denen man sich noch nicht auseinander setzten kann oder will. Link zum Bild: Follow Up & Deferral Zur Wiedervorlage einfach eine Email als “@Waiting” markieren und das Wiedervorlagedatum auf zwei Tage von heute setzten. Link zum Bild: Waiting For Wenn am Wiedervorlagetag kein Antwort da ist, einfach eine Erinnerung schicken und das Wiedervorlagedatum auf Freitag anpassen. Link zum Bild: Tickle on Friday Nicht bereit sich mit einer bestimmen Email in Deiner Inbox auseinanderzusetzen? Mehr Zeit zum Nachdenken von Nöten? Einfach um 2 Tage aufschieben. Link zum Bild: Defer Jegliche Art von Todo-Management im Email-Client selbst ist Andreas fremd, er schreibt wenn wirklich was zu tun ist brav seinen OmniFocus Task, erledigt die Aufgabe und antworten dann. Sven führt zu seiner Verteidigung an, dass er diesen Workflow insbesondere für Micromanagen von Konversationen nutzt die nicht unbedingt Top-Priority sind. Für alles wirklich wichtige nutzt er nach wie vor auch das heißgeliebte OmniFocus. Patrick denkt er kann Sven drankriegen, indem er ihn fragt, ob er auch einen Mac im Berufsleben nutzt, aber weit gefehlt… der Fechner hat/darf/will geschäftlich auch seinen Mac nutzen. Klar, so geht das natürlich alles blendend von der Hand. Anbei, da schon von serverseitigen Regeln gesprochen wird, hier eine kleine Zusammenfassung was mit iCloud Regeln so alles möglich bzw. nicht möglich ist: Limitierung auf max. 99 Regeln. Die Reihenfolge der Regeln ist wichtig. Keine IF/Any Konditionen. Also, einer Regel mehrere Konditionen zuweisen funktioniert in iCloud nicht. In OS X kann man mehreren Emailadressen eine Regeln zuweisen, in iCloud nicht. Apples eigenes Mail Programm kommt für Patrick nicht in Betracht, da es für ihn zu große Unterschiede zwischen den drei Versionen gibt. iCloud Mail ist die abgespeckteste Version geringe Konfigurationsmöglichkeiten bei den Regeln Smartfolders vom Mac werden nicht synchronisiert Mail auf iOS ist ein Mittelding Angewiesen auf die wenigen Regeln die in der iCloud möglich sind Zusatzfeatures wie Thread Notifications und den Today Ordner Smartfolders vom Mac werden nicht synchronisiert Mail auf OS X = super, alles da und erweiterbar Dazu kommt, dass er wie Sven hat er alle Regeln serverseitig angelegt, aber Mail spielt ihm manchmal einen Streich und dupliziert Emails willkürlich. So wurde seine einmonatige Testphase zur Showvorbereitung eine wahre Geduldsprobe. Die Leseempfehlung für schlauere Mailordner gibt’s auf dem Ur-Ur-Ur-43Folders-Blog. Plugins die Zweite: MailPluginFix Behebt das Problem von inkompatiblen Plugins nach einen Systemupdate. MsgFiler Alternative: MailActOn Andere Schmankerl: DockStar - Customize your Mail.app dock icon SpamSieve: Easy-to-use Mac spam filter for Apple Mail, Outlook, Entourage, Postbox, and more Und letzten Endes noch ein Repository mit sämtlichen Plug-ins und Tools: Apple Mail Plugins and Tools MailMate Obgleich Gmail lange Zeit für Patrick der König unter den Mailanbietern und Clients war (… und auch immer noch ist), hat er trotz dem fantastischen Spamfiltering und den Myriaden an Shortcuts seit Oktober 2013 Google den Rücken zugekehrt, um bei Uberspace dann mehr Kontrolle und mehr Privatssphäre zu haben. Altgediente Gmail Regeln Trotz des Absprungs von Gmail hier einmal die genutzten Regeln von Patrick, welche so auch bei Uberspace nachgebaut wurden. Falls ich mich ins BCC Feld eingetragen habe: Matches: from:(here|are|all|my|addresses) ==> Do this: Skip Inbox, Mark as read, Never send it to Spam, Never mark it as important Falls ich mir selbst eine Mail schreibe: Matches: from:(patrick+me@gmail.com) ==> Do this: Star it, Never send it to Spam Falls die Mail was mit einem meiner Arbeitsaccounts zu tun hat: Matches: to:(important|accounts|here) ==> Do this: Mark it as important Unwichtige Mails sofort archivieren: Matches: from:(@itunes.com|do_not_reply@apple.com|usw.) ==> Do this: Skip Inbox Noch unwichtigere Mails sofort archivieren und als gelesen markieren. Das ist praktisch für Mails die mehr einen Archiverungscharakter haben. Eine andere Idee wäre diese direkt per IFTTT nach Evernote zusenden oder diese mit IFTTT zusammenzufassen und in einer Notiz per “append” zu sammenln: Matches: subject:(Cronjob|usw.) ==> Do this: Skip Inbox, Mark as read, Never mark it as important Zu guter letzt hat Patrick noch ca. 50 Regel welche nach dem obigen Schema Mails in verschiedene Ordner sortieren (Design, Audio, Personal, Games, Family, Work, …). Viele Regeln sind doppelt bzw. haben das gleiche Ziel, aber er findet es gut Themengebiete z.B. für Design-Newsletter zu haben. Und noch was… die zwei Spezialadressen für das BBC-Feld: ACT-ON Matches: to:(patrick+acton@gmail.com) ==> Do this: Skip Inbox, Star it, Apply label "1: Act on", Never send it to Spam, Mark it as important HOLD Matches: to:(patrick+hold@gmail.com|patrick+waiting@gmail.com) ==> Do this: Skip Inbox, Star it, Apply label "2: Hold", Never send it to Spam, Mark it as important Patricks Uberspace Setup Patrick nutzt auf Uberspace eine Sammeladresse auf der alle meine Emails ankommen. Alles ist ausgerichtet darauf seine Inbox schnell mit Shortcuts und Swipes auf 0 zu bringen. Die Inbox ist somit der einzige Ort, an dem er was zu tun hat… bis auf das händische kontrollieren des Act-on und Hold Ordners. Eine weitere Besonderheit ist, die archivieren Option in allen Clients zieht jede Email in einen Unterordner vom Archiv. Dieser “Filer” Ordner sortiert dann nach vordefinierten Regel, wohin die Email abgelegt wird, greift keine von Patricks Regeln, so landet die Mail im normalen Archiv. Das ist sein Versuch die extrem guten GMail-Regeln für’s automatische sortieren zu ersetzten. Klappt im übrigen bestens. Das Ziel ist es jede Mail zu überfliegen und nicht ungelesene Mails in Unterordner anzusammeln. Auf iOS muss dann nur noch ins Archiv geswipt werden, oder halt in den Mülleimer. Ein Uberspace Setup ist, wie in der letzten Folge schon angedeutet, etwas ganz Anderes und fernab vom gängigen Einrichten von Emails angesiedelt . Es ist nicht für Jedermann und man muss viel in der Shell rumhüpfen bis es läuft. Bringt man aber das nötige Handwerkszeug mit, so kann man ein Mail-Setup sein eigen nennen, welches einem aus der Hand frisst. Im Grunde muss man sich noch nicht einmal so gut in der Shell auskennen, sondern einfach nur die ausführliche Dokumentation im Uberspace.de Wiki lesen. Uberspace hat zu jedem Feature ausführliche, benutzerfreundliche Anleitungen inklusive Beispiele. Jeder Entwickler weiß, wie schwer es ist eine gute und lückenlose Dokumention zu schreiben. Die Jungs von Uberspace haben das so was von raus. Sollte doch mal eine Frage offen sein, schreibt man eine Email und bekommt meist innerhalb von 6-8 Stunden eine Antwort. Servicetechnisch sind die Jungs Spitze. Bestandteile mail: spamassassin [Uberspace.de Wiki] Regelwerk (basierend auf regulären Ausdrücken) untersucht Mail Inhalte und bewertet diese. Überschreitet eine Email einen bestimmten Schwellenwert an Punkten => Spam. Das ganze ist natürlich erweiterbar. mail: maildrop [Uberspace.de Wiki] Sortiermaschine. Man kann hier regeln schreiben was in welchen Ordner geschickt werden soll, ob es an Spamassassin weitergereicht werden soll, etc. mail: dspam [Uberspace.de Wiki] Wer SpamSieve kennt, es ist im Prinzip dasselbe: Ein lernfähiges Filtern mit der Unterteilung von Nachrichten in Spam und Ham. Wenn ich eine Regel ändern/hinzufügen will öffne ich die Datei auf meinem shared host (dem Uberspace Server) in Sublime Text oder in Prompt/Coda auf iOS. Für den Interessierten Tüftler anbei zwei Links zu wirklich guten Tutorials: Maildrop Revisited Was man mit maildrop alles anstellen kann… Jetzt aber MailMate Patricks Grundvoraussetzungen an einen Emailclient sind, dass es keine reine Client-side Lösung sein darf. Das heißt, wenn ein wichtiges Kernfeature welches alles rund laufen lässt nur auf dem Mac funktioniert, so kommt die jeweilige App oder der Workflow für mich nicht in Frage. Dank der serverseitgen Regeln ist es ihm nun “eigentlich” egal welchen Client er verwendet. Auf iOS sollten Wischgesten für Spam und das Archiv unterstützt sein und auf OS X erlaubt er sich peu à peu MailMate besser kennen zu lernen. Seine Lieblingsfeatures: Send Later (als “Undo Send” Alternative Gmail shortcuts Shortcuts: Move to Mailbox (V), Go to Mailbox (⌘T), Tags (T) Schnelles Umschalten zwischen verschiedenen Layouts (Correspondence!!) keine Plugins schlaue Signaturen basierend auf dem Empfänger Und noch zwei Leseempfehlungen: Macdrifter: MailMate Explorations aptgetupdateDE: Review: MailMate · The email client for the rest of us Abschließende Links MacSparky: Email Field Guide Ars Technica: Rage against the Mail machine: the genesis of Letters Airmail Postbox Dispatch Mailbox Triage Picks Andreas: Revisions von Bayesbits Sven: BuyMeAPie! Patrick: Ultratext von Xether Labs Das war’s. Wir wünschen einen angenehmen Aufenthalt. Bis zum nächsten Mal. In Spenderlaune? Wir haben Flattr und PayPal am Start und würden uns freuen.