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In dieser Folge von Performance Skills – Der Podcast für Ergotherapie, die in Kooperation mit der Zeitschrift ergopraxis(Ausgabe 6-25) entstanden ist, dreht sich alles um ein Konzept, das vielen aus dem Studium oder der Praxis bekannt ist, aber dennoch oft abstrakt bleibt: die ICF – die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. Gemeinsam mit unseren Gästen , Kerstin Ulbrich-Bird und Leah Gerlof wir einen fundierten Blick auf die Grundlagen der ICF, sprechen über ihre praktische Relevanz und darüber, warum es sich lohnt, sich intensiver mit ihr auseinanderzusetzen. Wir diskutieren, wie sich durch die Anwendung der ICF die Sichtweise auf Menschen und ihre Lebenssituation verändert und welche Unterschiede es zwischen den Begriffen "Teilhabe" und "Betätigung" gibt – zwei zentrale Konzepte der Ergotherapie. Ein praxisnahes Fallbeispiel veranschaulicht die Anwendung, und wir beleuchten auch die Rolle der ICF im interdisziplinären Austausch. Außerdem geben unsere Gäste Tipps für alle, die bisher wenig Berührung mit der ICF hatten und einen Einstieg suchen. Persönliche Einblicke runden das Gespräch ab und zeigen, wer oder was unsere Gäste auf ihrem Weg inspiriert hat. Eine spannende Folge für alle, die Ergotherapie fundiert, klientenzentriert und zukunftsorientiert gestalten möchten. Ihr wollt mehr Infos: https://www.rehadat-icf.de/de/klassifikation/ https://www.bfarm.de/DE/Kodiersysteme/Klassifikationen/ICF/_node.html Viel Spaß mit dieser Folge wünscht euch Sabrina & Robert Schreibt uns gerne unter info@performance-skills.de oder geht auf unsere Instagram-Seite.
Im neuen Podcast mit Stefan Brink und Niko Härting zeigt sich einmal mehr, dass Gerichte und Gesetzgeber immer wieder „Luft nach oben“ lassen, was die Überzeugungskraft ihrer Entscheidungen angeht: Zunächst (ab Minute 00:46) werfen wir in Querbeet einen Blick auf die erfolglose Verfassungsbeschwerde einer Offizierin gegen die disziplinarrechtliche Ahndung der Gestaltung ihres privaten Tinder-Profils (BVerfG Beschluss vom 20. März 2025 - 2 BvR 110/23). Karlsruhe meint, die Verfassungsbeschwerde sei unzulässig, sie genüge nicht den Darlegungs- und Substantiierungsanforderungen des BVerfGG. Letztlich verneint das BVerfG die Beschwer, die von einer zwar in der Personalakte nicht getilgten, aber tilgungsreifen Disziplinarstrafe ausgeht. Naja. Sodann geht es (ab Minute 11:51) um die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 14. April 2025 BVerwG 10 VR 3.25), wonach kein presserechtlicher Auskunftsanspruch gegen den BND zu Erkenntnissen zum Ursprung der COVID-19-Pandemie besteht. Der BND habe plausibel dargelegt, dass die Auskünfte seine Funktionsfähigkeit und die auswärtigen Interessen der Bundesrepublik Deutschland beeinträchtigen könnten. Auch schade. Keinen Widerspruch sah der BGH (ab Minute 22:02) – Beschluss vom 22. Januar 2025, II ZB 18/23 – zu der einschlägigen Vorentscheidung des EuGH, als er dem Auskunftsersuchen eines Gesellschafters, das auch dem Ziel diente, die Namen, Anschriften und Beteiligungshöhen der Mitgesellschafter dazu zu verwenden, diesen Kaufangebote für ihre Anteile zu unterbreiten, stattgab. Der Kläger begehrte von der Treuhänderin vergeblich Auskunft über persönliche Daten sowie die Beteiligungshöhen der an den Fondsgesellschaften beteiligten Gesellschafter. Zu Recht, sagt der BGH, das auf Kenntnis seiner Mitgesellschafter gerichtete Auskunftsbegehren des Gesellschafters sei lediglich durch das Verbot der unzulässigen Rechtsausübung (§ 242 BGB) und das Schikaneverbot gemäß § 226 BGB begrenzt. In seinem Urteil vom 12. September 2024 hatte der Europäische Gerichtshof offenbar zu viel Spielraum gelassen. Sodann analysieren Niko und Stefan (ab Minute 28:16) den Koalitionsvertrag von CDU/CSU/SPD in Sachen Datenschutz, der nun „entbürokratisiert“ werden soll. Die Datenschutzaufsicht soll bei der Bundesdatenschutzbeauftragten „gebündelt“ werden, alle vorhandenen Spielräume der DSGVO wollen die Koalitionäre nutzen, um beim Datenschutz für Kohärenz, einheitliche Auslegungen und Vereinfachungen für kleine und mittlere Unternehmen, Beschäftigte und das Ehrenamt zu sorgen. Und die Vorratsdatenspeicherung wird auch eingeführt, die dreimonatige Speicherpflicht für IP-Adressen und Portnummern kommt. In Sachen Informationsfreiheit bleibt der Koalitionsvertrag kryptisch: „Das Informationsfreiheitsgesetz in der bisherigen Form wollen wir mit einem Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger und Verwaltung reformieren.“ Was immer das nun bedeutet … da bleibt viel Luft nach oben!
Die Verfallsform der Demokratie ist die Ochlokratie und sie ist das asozialste System überhaupt und wir steuern ziemlich direkt darauf zu... Es hilft sich klar zu machen, wie sich #Ochlokraten von #Demokrateten unterscheiden. Die antiken Denker von Perikles über Platon zu Aristoteles machten sich über unseren heutigen Demokratieprobleme tiefgründige Gedanken und zeigten deren Schwachstellen auf. Hören wir auf deren altes Wissen und nutzen es, um unsere Demokratie zu schützen, vor allem vor Leuten wie Weidel, Trump, Musk, Putin und Co, die einen Finanzfaschismus weltweit installieren, der nur den "Super-Reichen" hilft und alle anderen ausbeuten wird. Und das ist leider Fakt...Wachen wir auf und kämpfen wir für ein vereintes soziales, gerechtes und freiheitliches Europa. Buchempfehlung: Den Geist Europas retten. 10 Vorschläge (Link zu Thalia) #akademie3 #denkenlernen #demokratieretten #demokratiestärken #politischephilosophie n #wahl #demokratiewählen #ochlokratie #verfallsformenderdemokratie #platon #platonexperte
In der Prüfung der Internen Revision hätte der externe Prüfer gerne gehabt, dass die Schwere einer Feststellung über einen Automatismus mit der zu gewährenden Erledigungsfrist für Maßnahmen zusammenhängen müsse. Wertschätzend formuliert, halte ich hiervon gar nichts. In diesem Podcast habe ich Argumente gegen diese sinnlose Forderung gesammelt und ausgeführt. Hier schon mal die Kurzform: 1.) Eine Feststellung kann mehrere Maßnahmen bedingen. Gewichtet bzw. klassifiziert wird immer die Schwere der Feststellung. Die einzelnen Maßnahmen werden nicht klassifiziert. Erst wenn alle Maßnahmen erledigt sind, kann eine zugehörige Feststellung geschlossen werden. Bei zeitlich gestaffelten Maßnahmen, macht ein Automatismus keinen Sinn. Würden wir die Maßnahme nur auf die Ad-hoc-Aktivitäten ausrichten, würden wir die nachhaltige Behebung von Feststellungen aus den Augen verlieren. 2.) Wir wollen unsere Unternehmen nicht auf pflastermäßige „Quick-Wins“ konditionieren. Uns geht es um die nachhaltige Behebung von Feststellungen. 3.) Bei sehr gravierenden Feststellungen macht eine zu kurze Frist keinen Sinn, da eine kurzfristige Erledigung schlicht und einfach nicht möglich ist. 4.) Bei weniger gravierenden Feststellungen, die jährliche Aktivitäten betreffen, macht ein Automatismus ebenfalls keinen Sinn. 5.) Um das Standing der Internen Revision zu erhalten, muss der Fachbereich von der Internen Revision bei der Fristvereinbarung gehört werden. 6.) Unrealistisch kurze Fristen führen fast automatisch zu Fristverlängerungen. Diese führen zu einer unnötigen Arbeitslast für die Interne Revision und den Revisionspartner. Wir wollen einen funktionierenden Follow-up Prozess und keine fixen Fristsetzungen die nur zu einem künstlichen Automatismus für Fristverlängerungen führen würden. Schlimmstenfalls würde das die Funktionsfähigkeit des Follow-up Prozesses und damit auch die Funktionsfähigkeit der Internen Revision einschränken. Fallen Ihnen weitere Argumente ein? Dann unterstützen Sie mich und uns alle, bitte! Ergänzen Sie Ihre Argumente bitte in Form eines Kommentars unter diesem Podcast! Gemeinsam können wir dieser Unsitte ein Ende bereiten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Über Migration, Flüchtlinge und Einwanderung wird – gerade jetzt in Wahlkampfzeiten – besonders hitzig, ja populistisch diskutiert. Das ist aus mehreren Gründen wenig hilfreich, ja gefährlich. Fakten werden verzerrt, Ängste geschürt, Folgen dramatisiert. Nicht, dass es nicht jede Menge Probleme gäbe, die unbedingt gelöst werden müssen. Aber der Fehler liegt tiefer: es fehlt das klare Bekenntnis als Einwanderungsland und eine deutliche Unterscheidung zwischen fluchtbedingter Zuwanderung und gesteuerter Einwanderung in den Arbeitsmarkt. Wenn wir nicht aufpassen, zerstört die überdrehte Diskussion die verbliebene Attraktivität Deutschlands für Talente aus aller Welt. Daran aber hängen unser Wohlstand und die Funktionsfähigkeit unserer Sozialsysteme. Eine Podcastfolge als Denkanstoß und Ermutigung für eine langfristig erfolgreiche Haltung und Strategie. Themen: Populismus aus! Warum Verzerrungen und Ängste niemandem helfen und viel schaden. Probleme lösen – aber schnell. Abschiebung, schnellere Verfahren und klare Regeln. Systeme ändern – dringend. Warum falsche Anreize junge Männer übers Meer und in den Tod treiben. Einwanderungsland – ja! Wir sind längst ein Einwanderungsland – dazu sollten wir uns bekennen und selbstbewusste Regelungen schaffen. Country Branding – nötig! Analog zum Employer Branding einer Firma sollten wir als Land eine Marke sein und vom ersten Kontakt an überzeugen. Smarte Prozesse – unbedingt. Kontaktaufnahme, Visum, Bewerbung – sollte alles digital, schnell und auf Englisch funktionieren. Integration – aber besser. Mit klaren Kriterien und Bedingungen selbstbewusst steuern, wer zu uns kommt. Parallelgesellschaften – warum nicht? Der Begriff jagt Angst ein. Aber Menschen vernetzen sich mit Ihresgleichen. Deutsche Rentner an der Costa Blanca oder Saarländer in Berlin bilden genauso Parallelgesellschaften wie Japaner in Düsseldorf oder Amerikaner in Kaiserslautern. Das kann bereichernd sein. Talente gewinnen – global. Talente sind mobil, die besten können sich Land wie Firma aussuchen. Für erfolgversprechende Initiativen braucht es Kooperationen von Kammern, Regionen, Branchenverbänden, Unternehmen und ehrenamtlichen Unterstützern. Als Impulsgeber unterstütze ich gerne Ihr Event - für eine zukunftsorientiertere Haltung und positive Beispiele. Website von Stefan Dietz www.stefandietz.com mit weiteren Ideen und Ressourcen. Anfragen zu Keynotes, Moderation und Veranstaltungstipps: office@stefandietz.com Stefan Dietz als Redner – online und offline - buchen
Wie wichtig ein einheitliches Follow-up ist, wird einem immer dann klar, wenn man die Auswirkungen eines Follow-up-Prozesses mit fast uneingeschränkten Ermessensspielräumen für die Bearbeitenden betrachtet. Als anschauliches Beispiel dient der Artikel "Umwelt? Nicht so wichtig" aus der SZ vom 27.9.2024. Im Untertitel formulieren die beiden Autoren Pascal Hansens und Harald Schumann: "In Dutzenden Verfahren wurden EU-Staaten wegen Verstößen gegen das Umweltrecht verurteilt – ohne ernsthafte Konsequenzen" Diesen Fall habe ich auf die Interne Revision übertragen. Ich habe unterstellt, die EU Kommission müsse sich den Global Internal Audit Standards (GIAS) unterwerfen und habe ChatGPT gefragt, gegen welche der Prinzipien und Standards die EU Kommission mit den in dem Artikel beschriebenen Handlungen verstoßen würde. Nach anfänglichen Hürden (man muss mit ChatGPT wirklich chatten), kam ein erstaunliches Ergebnis zu Tage: Hier die Zusammenfassung der gesamten Analyse Prinzip 1: Demonstrate Integrity: Die EU-Kommission zeigt mehrere Abweichungen in Bezug auf Ehrlichkeit und ethisches Verhalten, insbesondere durch mangelnde Transparenz und politisch motivierte Entscheidungen. Prinzip 2: Maintain Objectivity: Es gibt Abweichungen aufgrund politischer Einflussnahme, die die Objektivität der Kommission beeinträchtigen. Prinzip 3: Demonstrate Competency: Die Kommission scheint ihre Kompetenzen zur Rechtsdurchsetzung nicht in vollem Umfang zu nutzen und hat bei der kontinuierlichen Entwicklung der notwendigen Fähigkeiten versagt. Prinzip 4: Exercise Due Professional Care: Es gibt Abweichungen in Bezug auf die Sorgfalt und das kritische Urteilsvermögen der Kommission bei der Durchsetzung von Umweltgesetzen. Wenn die EU-Kommission also so wie eine Interne Revision den GIAS unterliegen würde, bzw. verpflichtet wäre, diese einzuhalten, dann würde man ihr wahrscheinlich die Funktionsfähigkeit absprechen. Aus diesem Grund sollten für die Revisorinnen und Revisoren die Ermessensspielräume im Follow-up Prozess nicht zu groß sein. Machen Sie es besser als die EU-Kommission und sorgen Sie für ein konsequentes Follow-up! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! PS: Was hat ChatGPT falsch gemacht?
Im neuen Podcast sprechen Stefan Brink und Niko Härting in Querbeet (ab Minute 00:42) zunächst über ein Gespräch von Stefan mit Netzpolitik.org zur Informationsfreiheit: Moderne Verwaltung ist transparent ( https://netzpolitik.org/2024/ex-datenschutzbeauftragter-im-interview-moderne-verwaltung-ist-transparent/). Was steht Transparenz der Verwaltung eigentlich entgegen? Welche Rolle spielt die „Fachlichkeit“ der Verwaltung? Und warum ist nicht wirtschaftliche Effizienz, sondern Rechtstaatlichkeit ausschlaggebend? Dann betrachten bei die Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts (ab Minute 12:46) zur „Pegasus“-Entscheidung (https://www.bverwg.de/071124U10A5.23.0): Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist danach nicht verpflichtet, einem Journalisten von FragDenStaat Auskünfte über den Erwerb und Einsatz der Software "Pegasus" zu erteilen. Diese Software ist eine israelische Spyware, mit der mobile Endgeräte mit den Betriebssystemen iOS oder Android ausgespäht werden (Zugriff auf Daten sowie die Aktivierung von integrierten Mikrofonen und Kameras). Zwar gelte – so das BVerwG in seiner noch nicht veröffentlichten Entscheidung - Pressefreiheit auch für digitale Medien. Den erbetenen Auskünften stünden aber überwiegende öffentliche Interessen entgegen: Der BND habe plausibel dargelegt, dass diese Auskünfte seine Funktionsfähigkeit beeinträchtigen könnten. Die journalistischen Fragen zielten auf die Offenlegung seiner aktuellen nachrichtendienstlichen Arbeitsweise und Methodik ab. Dies könnte mittelbar auch operative Vorgänge gefährden. Zudem wären die Informationen für ausländische Geheim- und Nachrichtendienste und andere mögliche Aufklärungsziele von bedeutendem Interesse. Auch der Schutz der Zusammenarbeit des BND mit solchen Diensten wäre bei Erteilung der Auskünfte beeinträchtigt. Man wundert sich demnach, was ausländische Nachrichtendienste alle nicht wissen … Dann geht es (ab Minute 22:08) um die Frage, was der Verfassungsschutz in den Sozialen Medien zu suchen hat: der Thüringer Verfassungsgerichtshof stärkt das Fragerecht von Abgeordneten (Urteil vom 20.11.2024, https://verfassungsgerichtshof.thueringen.de/media/tmmjv_verfassungsgerichtshof/Entscheidungen/23-00021_Urteil_nicht_barrierefrei.pdf) und tritt der Argumentation der Landesregierung entgegen, bei einer nachrichtendienstlichen Tätigkeit ergebe sich das Bedürfnis nach Geheimhaltung bereits aus der Natur der Sache. Im Organstreitverfahren zweier AfD-Abgeordneter zum Umgang des Thüringer Verfassungsschutzes mit Fake-Accounts in den sozialen Netzwerken bekräftigt das Gericht, dass die Landesregierung zumindest allgemeine Informationen hätte geben müssen, etwa die Angabe, wie viele (Fake-)Accounts der Verfassungsschutz in den sozialen Netzwerken nutzt. Angaben darüber, welche Chatgruppen der Verfassungsschutz in der Vergangenheit möglicherweise selbst erstellt habe, seien dagegen nicht vom parlamentarischen Fragerecht umfasst, da die Funktionsfähigkeit des Verfassungsschutzes ein in der Verfassung verankertes Schutzgut sei. Informationsfreiheit aus Bürgersicht, aus Journalistensicht und aus Sicht des Parlaments – so viel Transparenz war selten …
Zwischen dem Renteneintritt und dem 80. Lebensjahr ist die gesellschaftliche Teilhabe und das ehrenamtliche Engagement besonders stark ausgeprägt. Diese Gruppe älterer Menschen bildet somit eine wesentliche Basis für die Funktionsfähigkeit und das Zusammenleben unserer Gesellschaft. In unserem Podcast diskutieren wir mit Petra-Angela Ahrens über ihre Studie „Alt ist man erst ab achtzig“, die zeigt, dass sich die Definition des Alters verschiebt und viele Menschen das 80. Lebensjahr als Beginn des Alters betrachten. Diese Ergebnisse bieten Einblicke in die Wahrnehmung des Alters, die Aktivität älterer Menschen in der Gesellschaft und ihre Bedeutung für das Gemeinwohl. Ihr findet den Beitrag „,Alt ist man erst ab achtzig‘: Erkenntnisse der Alter(n)sforschung“ in: Alternde Gesellschaft. Soziale Herausforderungen des längeren Lebens. Jahrbuch Sozialer Protestantismus 6, Gütersloh 2013 Online kostenlos einsehbar unter: https://www.gerhardwegner.de/wp-content/uploads/2020/10/Jahrbuch-6_Alternde-Gesellschaft.pdf Die Studienergebnisse findet ihr in „Religiosität und kirchliche Bindung in der älteren Generation“: Ein Handbuch. Hrsg. vom Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt. ISBN 978-3-374-03907-4 https://www.eva-leipzig.de/product_info.php?info=p3586_Religiositaet-und-kirchliche-Bindung-in-der-aelteren-Generation.html Ahrens, Petra-Angela (2022): Das Engagement der Älteren: Empirische Beobachtungen zu aktuellen Entwicklungen, in: Renzenbrink, Bernt/ Wegner, Gerhard (Hrsg.), Engagement im Ruhestand, Leipzig, S. 37-58: https://www.eva-leipzig.de/product_info.php?info=p5235_Engagement-im-Ruhestand.html Ahrens, Petra-Angela (2022): Uns geht's gut. Generation 60Plus: Religiosität und kirchliche Bindung. Protestantische Impulse für Gesellschaft und Kirche. Band 11. Münster: LIT Verlag. ISBN 978-3-643-11200-2 https://www.siekd.de/produkt/uns-gehts-gut-2/ ; https://www.lit-verlag.de/isbn/978-3-643-11200-2 Weitere Infos zum Thema findet ihr unter: Religiosität und kirchliche Bindung in der älteren Generation - Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (https://www.siekd.de/produkt/religiositaet-und-kirchliche-bindung/ ) Fragen, Anregungen oder Themenwünsche? Schreibt uns! --> info@si-ekd.de
Next Level Banking – Der Deka-Podcast zu Technologie und digitalen Assets
In unserem Podcast Next Level Banking geht es um Technologie und Innovation, also um die Frage, was sich mit dem Banking der Zukunft verändert. Die Frage regt die Fantasien an, und dabei können wir eines schnell übersehen: Im Kern geht es beim Banking in Zukunft wie schon in der Vergangenheit um die Abwicklung von Transaktionen. Das kann der Zahlungsverkehr sein, das kann der Handel mit Wertpapieren sein. Dass dies reibungslos funktioniert, sollen sogenannte Kernbankensysteme sicherstellen – zentrale Softwarelösungen, die die grundlegenden Bankprozesse und Finanztransaktionen von Banken und Finanzinstituten abwickeln: sicher, effizient, verlässlich und vor allem immer schneller. Und das ist eine zunehmende Herausforderung, bedenkt man allein, dass wir von immer neuen Wegen sprechen, die Kunden für ihre Bankgeschäfte nutzen wollen – vom Online-Banking bis hin zu mobilen Lösungen. Wie also stellt man hier die Funktionsfähigkeit sicher, wie hält ein Kernbankensystem mit den neuesten Entwicklungen in der digitalen Welt Schritt, welche Chancen ergeben sich und welche Hindernisse gilt es zu überwinden? Das wollen wir in dieser Episode diskutieren – mit unserem Gastgeber Daniel Kapffer, der Finanzvorstand der DekaBank und zugleich Chief Operating Officer, und seinem Gast von der BNP Paribas: Dr. Carsten Esbach. Er verantwortet als Chief Operating Officer die Rentabilität und Effizienz des operativen Geschäfts in Deutschland und in Österreich.
In dieser Folge teile ich Übungen mit dir, über die du herausfinden kannst, wie es deinem Beckenboden so geht! Natürlich kann dieser kleine Test keinen Besuch bei einer Beckenbodenspezialistin ersetzen aber dir doch einen ganz guten Überblick über die Vitalität und Funktionsfähigkeit deines Beckenbodens geben. Gib mir von Herzen gerne ein Feedback auf Instagram oder per E-Mail wie du deinen Beckenboden bei diesem Test wahrgenommen hast!
Die Gewalt gegen Seeleute durch Piraterie nimmt wieder zu, die Zahl der Überfälle auf Schiffe dürfte auf einem aktuellen hohen Niveau stagnieren, meint Oliver Wieck, Generalsekretär von ICC Germany, der deutschen Vertretung der Internationalen Handelskammer, zu der auch das International Maritime Bureau (IMB) gehört – DER Piraterie-Watchdog schlechthin. Wieck sieht in der Entwicklung der jüngeren Vergangenheit ein großes Warnsignal. Zusätzlich verschärft wird die Situation durch eine "noch schwieriger werdende Gemengelage" aus Piraten-Überfällen, Attacken der Huthi-Rebellen gegen Schiffe im Roten Meer und dem Nahost-Konflikt zwischen Israel, der Hamas und der Hisbollah sowie ihren jeweiligen Unterstützern. Wieck geht im HANSA PODCAST auf die aktuellen Piraterie-Zahlen der vergangenen Monate ein, vor allem auf die wachsende Gewalt gegen Seeleute: "Die Methoden werden rabiater". Für die Lösung der Problematik spricht er sich für eine effektive internationale Zusammenarbeit aus. "Man wird das Problem nicht beseitigen, indem man die Schiffsbesatzungen aufrüstet." Vielmehr bedürfe es einer Kombination von Sicherheitsmaßnahmen an Bord, internationalen militärischen Schutz-Projekten und vor allem einer stärkeren Bekämpfung der Piraterie-Ursachsen an Land – also in den Herkunftsländern der Piraten. "Militär-Einsätze können immer nur ein Teil der Antwort sein. Aber die Herausforderungen liegen vor allem auch an Land, wo unsägliche Armut herrscht, wo es große Anreize für kriminelle Aktivitäten gibt und wo man viel stärker auf den entwicklungspolitischen Instrumentenkasten zurückgreifen müssen". Schließlich hänge die Funktionsfähigkeit des Welthandels, der für Länder wie Deutschland von essentieller Bedeutung ist, auch von sicheren Seewegen ab. Gerade in der Entwicklungspolitik sei sicherlich noch mehr internationale Zusammenarbeit notwendig. Wieck spricht außerdem unter anderem über eine potenzielle Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Piraten und den Huthi-Rebellen, seine Befürchtungen um steigende Überfall-Zahlen, ein "Revival" von bewaffneten Sicherheitsleuten an Bord von Handelsschiffen ("Armed Guards") und entwicklungspolitische Maßnahmen.
Kulturentwicklung von Unternehmerfamilien – nahezu jede:r hat irgendwie eine vage Vorstellung davon. Aber worum geht es da eigentlich genau? Unser heutiger Gast, der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler, Organisationsberater und Coach Dr. Simon Caspary, hat eine so handliche wie umfassende Einführung verfasst, die den Begriff der Kultur genauso klärt wie die Unterscheidung von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien und deren wechselseitige Beeinflussung. Wie entsteht Kultur? Was bedeutet das für den spezifischen Familientyp Unternehmerfamilie? Warum ist Kultur eine enorm wichtige Resilienzressource? Wieso ist Wandlungsfähigkeit unverzichtbar für die Funktionsfähigkeit von Kulturen, und besonders ihre Resilienzfunktion? Und wie kann man Kultur beeinflussen, obwohl Kultur doch etwas ist, das sich auch eigenständig formt, erhält und verändert? Wir sprechen mit Simon Caspary auch über fundamentale Regeln und Regularien für gelingende Gestaltung von Kultur, wie etwa Vergangenheitsbezug, Commitment der Beteiligten und Vorbildfunktionen von Führungsverantwortlichen. Dr. Simon Casparys Arbeitsschwerpunkte sind On-/Offboarding und Entwicklung von Nachfolger:innen in (Familien-)Unternehmen, Beratung und Begleitung von Übergebenden, Beratung von (Familien-)Unternehmen im Spannungsfeld Kultur, Struktur und Strategie, Teamentwicklung von Führungskräften sowie Moderation. Viel Spaß im Gespräch mit Simon Caspary bei Carl-Auer Sounds of Science. Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Blackout, Bauchweh und kein` Bock www.carl-auer.de/magazin/blackout…eh-und-kein-bock Cybernetics of Cybernetics www.carl-auer.de/magazin/cybernet…s-of-cybernetics Frauen führen besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Zum Wachstum inspirieren https://www.carl-auer.de/magazin/zum-wachstum-inspirieren Zusammen entscheiden https://www.carl-auer.de/magazin/treffpunkt-entscheiden
Gabor Steingart im Gespräch mit GdL-Chef Claus Weselsky
Der tödliche Messerangriff in Solingen erschüttert das Land. Welche politischen Konsequenzen müssen jetzt folgen? Und welchen Einfluss hat dieser Terroranschlag auf die Wahlen in Sachsen und Thüringen am Sonntag? Werden davon die Populisten profitieren? Wird das Vertrauen in die Funktionsfähigkeit unserer Demokratie sinken?
Der Podcast „#302 Gefährliche Muster in der Justiz“ über Anne Brorhilker, die Chefermittllerin im Cum-Ex Steuerskandal, kam bei Ihnen so gut an, dass ich von einigen von Ihnen auf neue Entwicklungen hingewiesen wurde. Die Tagesschau vom 22.04.2024 titelte: „Chefermittlerin kündigt überraschend und übt Kritik“. Anne Brorhilker hat reflektiert und sich nach dem Motto "change it, love it or leave it" dafür entschieden, als Staatsanwältin aufzuhören. Interessant! Denn in der Podcastfolge #302 ging es ja um die Prüfung der Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege... Aber die Ex-Staatsanwältin wird nicht untätig bleiben. Sie wird sich künftig als Geschäftsführerin der Nichtregierungsorganisation Finanzwende für den Kampf gegen Finanzkriminalität einsetzen. In dem Tagesschauartikel stellt sie ihre Sicht der Dinge dar zu: - den Vorwürfen und Einwänden zu ihrer Vorgehensweise bei den Ermittlungen - ihren Feststellungen und - ihren Lösungsvorschlägen und Maßnahmen. Diese reflektiere ich in diesem Podcast. Da es bei dem Cum-Ex Thema ja um Banken geht, fließt hierbei auch mein Hintergrund in der Internen Revision einer Bank ein. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Von der Idee zur Umsetzung: Die Erfolgsgeschichte der Solarcontainer Torsten Schreiber von Africa GreenTec Eine Legende geht, sein Erbe bleibt. So titelt die aktuelle Podcastfolge von Goodcast. Torsten Schreiber, Gründer von Africa GreenTec, erzählt in dieser Folge, warum er sein Sozialunternehmen verlässt. Und bevor wir uns ebenfalls tiefergehend damit befassen, reisen wir noch einmal ins Jahr 2016 und veröffentlichen diese spannende Folge aus dem Archiv. Africa GreenTec: Eine Vision für erneuerbare Energien in Afrika So nimmt uns Torsten in der Folge mit in die Anfangszeit seines Unternehmens. In der Anfangszeit fokussiert sich Africa GreenTec auf die Bereitstellung von Solarcontainern (heute Solartainer genannt), die nach Afrika verschifft werden, um dort die ländliche Bevölkerung mit Strom zu versorgen. Diese innovative Lösung ist eine Antwort auf die fehlende zentrale Stromversorgung in vielen Teilen Afrikas, wo über 80 Prozent der Menschen, insbesondere auf dem Land, ohne Elektrizität leben. Der Weg zur Finanzierung und den Herausforderungen des Social Entrepreneurship Dabei geht Torsten auch auf einen Punkt ein, der auch schon 2016 viele Gründer*innen schmerzt: Die Finanzierung. Dabei spricht er auch Schwierigkeiten an, wie die Begegnung mit klassischen Investoren und deren Skepsis gegenüber sozialen Projekten. Torsten beschreibt die Effektuation Methode, bei der vorhandene Ressourcen optimal genutzt werden, im Gegensatz zur klassischen Methode, bei der zunächst ein Businessplan erstellt und Kapital gesammelt wird. Auch das Bootstrapping, also die Finanzierung von Projekten mit minimalen Mitteln und Unterstützung aus dem eigenen Netzwerk, spielt eine große Rolle in seiner Strategie. Die Bedeutung von Prototypen und Pilotprojekten Ein Thema, was einige Gründer*innen nicht direkt auf dem Schirm haben, sind die Prototypen ihres Produktes. Um die technische Machbarkeit seines eigenen Projekts zu beweisen, hat Torsten einen Prototyp und ein Pilotprojekt entwickelt. Er betont die Wichtigkeit von Pilotprojekten, um den Erfolg und die Funktionsfähigkeit neuer Ideen zu demonstrieren. Dies entspricht auch den Prinzipien der Lean-Startup-Methode, bei der zunächst ein einfaches Modell erstellt wird, um das Konzept zu validieren und später zu skalieren. Viele persönliche und lehrreiche Insights In unseren Podcastfolgen gibt es immer auch persönliche Insights der Gäste. Torsten gibt davon besonders viele mit: Seine Entwicklung als Unternehmer, seine persönlichen Erfahrungen, die Geburt seiner Tochter, der Umgang mit Rückschlägen und Zweifel – um nur ein paar zu nennen. Insgesamt eine schöne Archiv-Folge. Doch eine Frage bleibt. In der Folge kommt auch das Thema auf Social Entrepreneurship zu sprechen – was es in Deutschland braucht und wie sich das Thema entwickeln könnte. Hatte er recht? Über Africa GreenTec Die Africa GreenTec AG ist eines der bekanntesten Sozialunternehmen in Europa. 2016 gegründet, sorgt es in Subsahara-Afrika dafür, dass Menschen, die normalerweise nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind, Zugang zu Strom bekommen. Das gelingt durch so genannte Solartainer (Solarkraftwerke). Diese Solarkraftwerke fördern die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort. Zusätzlich bietet das Unternehmen mittlerweile weitere Dienstleistungen wie Kühlräume, Wasseraufbereitung und Internet an. Mittlerweile werden etliche Doofer und mehr als 150.000 Menschen mit Strom versorgt.
Wir Menschen leben, gemeinsam mit Milliarden von Mikroorganismen - dem sogenannten Mikrobiom- in einer großen Wohngemeinschaft: Doch was genau ist der Job dieses faszinierenden körpereigenen Ökosystems, dessen Funktionsfähigkeit vom Zusammenspiel klitzekleiner Wesen wie Bakterien, Pilzen und Urtierchen abhängt und dessen Erforschung immer neue bahnbrechende medizinische Erkenntnisse ans Licht bringt?
Stefan Brink und Niko Härting freuen sich in der neuen Podcast-Folge (ab Minute 00:39) zunächst über eine aktuelle Entscheidung: In Querbeet begrüßen sie die Wahl von Christina Rost zur neuen Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit in Sachsen-Anhalt – das wurde nach fast sechs Jahren Sedesvakanz ja auch Zeit! Dann betrachten sie die Schlussanträge des EU-Generalanwalts in der Rechtssache C-768/21 zur Handlungspflicht einer Datenschutzbehörde, der eine begründete Beschwerde vorliegt und gehen auf die Replik zu Stefans Beitrag „Warum der Bundeskanzler nicht auf TikTok tanzen darf“ in FAZ Einspruch ein. Im Zentrum des Podcasts stehen dann (ab Minute 28:45.) zwei sehr unterschiedliche Entscheidungen des BVerfG: Im Beschluss vom 11. April 2024 - 1 BvR 2290/23 – gibt die 1. Kammer der Verfassungsbeschwerde von Ex-Bild-Chef Julian Reichelt statt. Im August 2023 twitterte Reichelt wenig sachlich: „Deutschland zahlte in den letzten zwei Jahren 370 MILLIONEN EURO (!!!) Entwicklungshilfe an die TALIBAN (!!!!!!). Wir leben im Irrenhaus, in einem absoluten, kompletten, totalen, historisch einzigartigen Irrenhaus. Was ist das nur für eine Regierung?!“. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit mahnte Reichelt daraufhin wegen falscher Tatsachenbehauptung ab: Es sei kein Euro an die Taliban geflossen, sondern an Nichtregierungsorganisationen und die Vereinten Nationen. Zwar wies das LG Berlin das Ansinnen des BMZ zurück, da juristische Personen des öffentlichen Rechts keinen Ehrenschutz genössen und der Tweet von der Meinungsfreiheit gedeckt sei, das Kammergericht erließ jedoch am 14.11.23 eine Untersagungsverfügung gegen Reichelt: Auch das BMZ könnte Ehrenschutz erlangen, wenn das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Funktionsfähigkeit einer Institution gefährdet sei. Dem widersprach das BVerfG und gab Reichelt Recht: Dem Staat komme kein grundrechtlich fundierter Ehrenschutz zu, er müsse auch scharfe und polemische Kritik aushalten. Erstaunlich nur: Über die offenkundig nicht gegebene Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde – es standen Reichelt noch Rechtsbehelfe, auch in der Hauptsache – zur Verfügung, geht Karlsruhe mit einem Halbsatz hinweg. Damit agiert es zunehmend unberechenbar – und völlig anders als bei der Verfassungsbeschwerde des (CUM) EX-Bankers Christian Olearius (Beschluss vom 10.4.2024 1 BvR 2279/23 – ab Minute 44:17), wo die Anforderungen an eine schlüssig begründete Verfassungsbeschwerde äußerst hoch gehängt werden: Die Beschwerde ließe „eine substantiierte Auseinandersetzung mit der seitens des Bundesgerichtshofs herangezogenen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vermissen“ – weswegen gravierende Fragen zum Schutz von Tagebuchaufzeichnungen und zu § 353d Nr. 3 StGB unbeantwortet bleiben. Karlsruhe praktiziert also ein „freies Annahmeverfahren bei Verfassungsbeschwerden“ – schade nur, dass dies so nicht im Gesetz steht.
Hier folgt der zweite Teil des Interviewspecials mit Gesundheitscoach Pantelis Germanidis. Und wie schon in Teil 1 geht es in Teil 2 genauso tiefgehend und vollgepackt mit Wissen weiter und wir sprechen - unter anderem - auch noch über folgende Punkte: Die zentrale Rolle der Schilddrüse und Nebenniere Pantelis betont die essentielle Verbindung zwischen Schilddrüse und Nebenniere. Ein Ungleichgewicht in einem dieser Organe beeinflusst direkt die Funktionsfähigkeit des anderen. Die Schilddrüse, zentral für unsere Hormonproduktion, spielt eine vitale Rolle in der Energieversorgung unserer Zellen und damit in der Herstellung von ATP – der Energiequelle unseres Körpers. Die Nebenniere, eng verbunden mit Stressreaktionen, zeigt direkte Auswirkungen auf unsere Mineralienbalance und damit auf unsere gesamte körperliche Verfassung. Die negativen Auswirkungen der Pille Ein spezifischer Fokus liegt auf der kritischen Betrachtung der Pille und deren Auswirkungen auf den Mineralienhaushalt des Körpers. Pantelis erklärt, wie die Einnahme der Pille zu einem Mangel an essentiellen Mineralien führt und eine Östrogendominanz fördert, die wiederum die Entstehung von Endometriose begünstigen kann. Schwermetalle als verborgene Übeltäter Die Diskussion leuchtet auch die Rolle von Schwermetallen wie Aluminium, Cadmium und Quecksilber ausführlich aus. Diese Metalle können tief in unsere Zellen eindringen und dort zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen. Pantelis liefert praktische Beispiele und Quellen, wie diese Schwermetalle in unseren Körper gelangen und unterstreicht die Notwendigkeit einer gezielten Entgiftung. Einzigartige Diagnosewerkzeuge: Haarmineralanalyse und Irisdiagnose Ein besonderer Teil des Gesprächs widmet sich der Haarmineralanalyse und der Irisdiagnose als revolutionäre Werkzeuge zur tiefgreifenden Diagnosestellung. Diese Methoden ermöglichen es, einen Einblick in die mineralische Balance und die Belastung durch Schwermetalle zu erhalten, sowie genetische Dispositionen und aktuelle Gesundheitszustände zu erkennen.
Angenommen, Sie müssten die Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege prüfen... Wie würden Sie es angehen? Hätten Sie eine Stichprobe gezogen oder eine bewusste Auswahl von X Fällen getroffen und dann eine Aussage über die Einzelfälle getroffen? Was hätte das Ergebnis bedeutet? Hätten Sie eine Aufbau- oder Systemprüfung in Kombination mit Funktionstests oder eine Prozessprüfung durchgeführt? Oder hätten Sie einen systemischen Blick auf das Ganze geworfen und die wertekonforme Zweckerfüllung auf Basis der zugrundeliegenden Muster geprüft? Hierbei tritt man einen weiteren Schritt zurück und betrachtet nicht nur den Ablauf eines Prozesses, sondern auch die zugrundeliegenden Interessen der einzelnen Akteure. Dann beobachtet man die Interaktionen der Akteure. Ist man weit genug entfernt und löst sich von den Details des Einzelfalls, kann man die zugrundeliegenden Muster erkennen. - Worum geht es wirklich? - Welches Spiel wird hier gespielt? - Welche Spielregeln scheinen zu existieren? - Was passiert, wenn sich jemand nicht an die Spielregeln hält? - Welche unmittelbaren und mittelbaren Auswirkungen hat das? Solche Prüfungsaussagen haben eine noch höhere Aussagekraft. Sie spiegeln die aktuellen relevanten Rahmenbedingungen wieder, und zeigen, wie es in Zukunft laufen wird, wenn diese Rahmenbedingungen so bestehen bleiben werden. Erkennt man diese Muster, lohnt es sich zu unterscheiden, welche davon hilfreich sind und welche nicht. Hilfreiche Muster kann man unterstützen. Nicht hilfreiche Muster sollte man versuchen zu unterbinden. Ein erster Schritt ist immer, diese Muster transparent zu machen und zu benennen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören, viel Erfolg beim Ausprobieren und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Willkommen zur 100. Folge unseres Podcasts
Nicht wahr, aber nutzbar - der Systemische Psychotherapie-Podcast
Die Depressionsfalle? So lautet der Titel des 2021 erschienenen Buches von Thorsten Padberg. Er ist niedergelassener Psychotherapeut in Berlin und hat mehrere Jahre intensiv für dieses Buch recherchiert und Gespräche mit international bedeutsamen Forscherinnen und Forschern zum Thema Depression geführt. In dieser Folge kommen Sebastian und Enno mit ihm über sein Buch und die weitreichenden Erkenntnisse und Konsequenzen ins Gespräch. Wieso kann die verbreitete Sicht auf Depression zu einer Falle werden? Warum wird nicht stärker rezipiert, dass es keine stichhaltigen Befunde zu einer Serotonin-Mangel-Hypothese gibt und überhaupt eine biologische Ursache von Depressionen bisher nicht nachweisbar ist? Wieso werden in unserer Gesellschaft Symptome so stark individualisiert und einer mangelnden Funktionsfähigkeit der Person zugeschrieben? Warum bedauert DSM-Erfinder Spitzer heute selbst wieder die Streichung des Wörtchens "reaktiv" im Zusammenhang mit Depressionen? Und warum ist Thorsten als KVT'ler so systemisch unterwegs? All diese Fragen und noch einige mehr beschäftigen die Drei in ihrem angeregten Gespräch. Kleine Warnung: danach möchte man das Buch lesen oder kostenfrei als Hörbuch bei Spotify hören. www.nwan-podcast.de nwan@gmx.de https://www.thorstenpadberg.info/
Mit Christoph Kolumbus auf Entdeckungstour gehen, bei Lauras Fußball-Debüt dabei sein und die eigene Taufe feiern - das Alles bügelt euch die neue Folge direkt in den Gehörgang!
Die Weltgesundheitsorganisation hat das Al-Shifa-Krankenhaus in Nordgaza als nicht mehr funktionsfähig erklärt. Dort sind noch über 600 Patienten. Nach eigenen Angaben hat Israels Armee Waffen in einem Kinderkrankenhaus in Gazastadt gefunden.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Hier finden Sie die Audiospur eines informativen Sicherheitsfachartikels aus unserer Sicherheitszeitschrift „SICHERHEIT. Das Fachmagazin.“ zum Thema „Notfall-/Krisenmanagement: Pandemieplanung - (Ab-)Sicherung der betrieblichen Funktionsfähigkeit“. ▬▬▬ Kostenfreies Abo: ▬▬▬ Hier gelangen Sie zum kostenfreien Abonnement von „SICHERHEIT. Das Fachmagazin.“:
Sie gewährleisten die Funktionsfähigkeit unserer Verfassungsinstitutionen und schützen somit unsere Demokratie: Der Schutz von Bundesorganen, umgangssprachlich auch O-Schutz genannt, erfolgt dort, wo politische Entscheidungen entstehen, gefällt und umgesetzt werden. In der 98. Episode von FUNKDISZIPLIN sind Markus und Deniz zu Gast und verraten, mit welchen Vorurteilen sie regelmäßig konfrontiert werden, wie ihr Berufsalltag aussieht und welche Staatsgäste und Promis sie schon willkommen heißen durften.
Ein Standpunkt von Patrick Münch.Auf parlamentarischem Weg trachtet die Klasse der Besitzenden danach, jedes Streben nach Überwindung des Eigentumsungleichgewichts im Keim zu ersticken.„Das BfV hat daher den Phänomenbereich ‚Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates‘ eingerichtet. Die diesem Phänomenbereich zugeordneten Akteure zielen darauf ab, das Vertrauen in das staatliche System zu erschüttern und dessen Funktionsfähigkeit zu beeinträchtigen.“ So steht es zu lesen auf der Seite des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV). Der Leser ist verblüfft. Es entsteht der Eindruck, dass die bestehenden Verhältnisse vor progressiven Handlungsalternativen geschützt werden sollen. Das Ziel einer progressiven Politik kann aber nur sein, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verändern. Dazu ist es notwendig, diese Verhältnisse zu erkennen, so wie sie wirklich sind. Dafür brauchen wir die ständige theoretische Analyse. Aus der theoretischen Erkenntnis leiten wir dann die Praxis ab. Um in diesem Sinne handlungsfähig zu werden, benötigen wir eine klare Strategie und auf dem Wege jeweils die richtige Taktik.... hier weiterlesen: https://apolut.net/delegitimierung-des-widerstands-von-patrick-muench+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Unser heutiger Gast wusste schon mit neun Jahren, dass sie eines Tages in Oxford studieren wird. Und so kam es auch. Heute ist die studierte Biochemikerin und Molekularbiologin eine erfolgreiche Entrepreneurin. Ihre Firma Biome Diagnostics beschäftigt sich mit dem Darmmikrobiom und entwickelte aus diesem Wissen ein Früherkennungs-Kit für Darmkrebs.Im Gespräch mit carpe diem-Host Holger Potye plaudert Barbara Sladek über die dunklen Geheimnisse der Darmflora und erklärt uns alles, was wir über das größte innere Organ des Menschen wissen sollten. Neben dem Früherkennungs-Kit für Darmkrebs ist es ihr zudem gelungen mittels Stuhlprobe herauszufinden, wie Patient:innen auf eine Krebsimmuntherapie reagieren werden. Dieses Wissen ist für den Bereich der Onkologie sehr bedeutsam. Außerdem erfahren wir, welchen wichtigen Einfluss gesunde Ernährung auf die Funktionsfähigkeit unseres Darms hat (Stichwort: „Du bist, was du isst“) und warum auch bei unserer Ernährung Diversität eine zentrale Rolle spielen sollte.UND … wir lernen in diesem Podcast 39 Billionen Mikroben kennen (die Darm-Population besteht zu 95% aus Bakterien, der Rest sind Viren und Pilze), und die meisten davon lieben. Aber wie in jeder guten Geschichte gibt es auch Bösewichte, die die Darm-Balance gefährden und damit unser Immunsystem schwächen und sich auch auf unsere Stimmung auswirken können. Wer sind die Schurken und wie finden wir sie? Die Antwort darauf gibt es (nur) in diesem Podcast. Wir wünschen viel Vergnügen!Show Notes: Dr. Barbara Sladek hat ihr Doktorat in Oxford gemacht und 2018 mit ihrem Geschäftspartner Nikolaus Gasche ihre Firma Biome Diagnostics gegründet. Seither sind die beiden dem Darmmikrobiom auf der Spur und haben ein Früherkennungs-Kit für Darmkrebs entwickelt. Barbara hat den Minerva Award für Deep Tech Entrepreneurship bekommen und wurde 2022 von der WKO und der Tageszeitung „Die Presse“ zur „Unternehmerin des Jahres“ gewählt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Wien.Übrigens: Das carpe diem-Magazin findet ihr überall, wo es Zeitschriften gibt und unter carpediem.life/abo. Ihr könnt wählen, mit welcher Ausgabe euer Abo beginnen soll – es kann natürlich mit der aktuellen Ausgabe starten. Die aktuelle Ausgabe von carpe diem finden Sie überall, wo es Zeitschriften gibt. Oder Sie lassen Sie sich als Einzelheft bequem nach Hause senden. Digital ist das Heft unter kiosk.at/carpediem erhältlich.Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann abonniert ihn, schreibt einen Kommentar, chattet mit uns via WhatsApp und gebt ihm 5 Sterne auf Apple Podcasts oder Spotify (Sterne-Wertung am Smartphone möglich). Wir freuen uns ganz besonders über Post, Anregungen und Ideen an: podcast@carpediem.lifeWusstest du schon, dass du jetzt via WhatsApp mit uns Kontakt aufnehmen kannst?Das geht ganz einfach. Speichere die carpe diem-Podcast-Nummer +43 664 88840236 in deinen Kontakten ab.Dann öffne dein WhatsApp und schick uns eine Nachricht. Egal ob als Text- oder Sprachnachricht.Wir freuen uns immer über Lob, Kritik, Anregungen, Themenideen und Vorschläge für Wunschgäste. Und auf deine Stimme.
Der Automat, aus dem, gegen Münzen, Getränke, Essbares, Bücher oder Kosmetika gewonnen werden konnten, waren noch während der Kaiserzeit sicherlich ein Symbol des Fortschritts, der mechanischen Beherrschung der Welt. Der Drehbuchautor und Journalist Friedrich Raff stellt in seinem Feuilleton aus der Vossischen Zeitung vom 27. März 1923 diese gleich mit den reibungslos und „automatisch“ marschierenden Soldaten der Kaiserlichen Heeres. Kein Wunder also, dass die Münzgeld-Automaten ihre Funktionsfähigkeit mit dem Einschnitt des Ersten Weltkriegs und der damit einher- und daraus hervorgehenden wirtschaftlichen Verwerfungen verloren. Somit wird es zu einer spannenden Frage, ob eine Wiederinbetriebnahme der Automaten eigentlich wünschenswert sei. Frank Riede stellt sie für uns.
"Das muss doch den Kindern Spaß machen, mit diesem Bild zu arbeiten. Da möchte man am liebsten selbst wieder Kind sein." Meine Eltern hatten uns in der Akademie besucht, um unser Duftkräuter-Labyrinth zu bewundern, da wurden sie Zeuge, wie ein großes Paket geliefert wurde. Aufgeregt öffnete ich die Lieferung und meine Ahnung bestätigte sich: Es war die erste Lieferung unseres neuen Zahlenstrahls- bedrucktes A1 großes Blatt mit einer auf einer Wiese sich schlängelnder Weg, umsäumt mit Steinen und Bäumen. Statisch haftend. Schnell holte ich unser metallenes Flipchart. Die Folie haftete wie von Zauberhand. Die auswechselbaren Zahlenschilder wurden geholt und die magnetischen Autos, die den Weg befahren können. Die Lieferung übertraf meine Erwartungen. Wenn man eine solche neue Lieferung mit einer fertigen, umgesetzten Entwicklung bekommt, ist es wie Weihnachten. Was so einfach auf eine Tischdecke gemalt wurde und schon damals meine Schüler begeisterte, war nun in Schön als Idee umgesetzt. Funktionsfähig, innovativ und echt schön. Meine Mutter (87 J.) hatte da vollkommen recht- so muss Lernen einfach Spaß machen. Ich sehe diesen Zahlenstrahl in ganz vielen Grundschul-Klassenräumen. Es muss uns gelingen, in möglichst vielen Kindern zur Verfügung zu stellen. Er sollte in Grundschulen zur Standardausstattung gehören. Ein Hingucker ist er in jedem Fall.
Ich vermute, dass heute kaum jemand mehr ohne sein Handy unterwegs ist. Man ist erreichbar und kann sich allzeit informieren. Im Alltag geht das auch in den allermeisten Fällen gut. Macht man aber eine Reise oder ist sonst unüblicherweise unterwegs - kann es passieren, dass man das Ladekabel vergisst. Es dauert nicht lange, und das Gerät ist am Ende seiner Funktionsfähigkeit: Akku leer. Dumm gelaufen. Ärgerlich. Hätte man doch dran gedacht. Vergesslichkeit oder Unkonzentriertheit sind häufig dafür verantwortlich. Und warum ist das so? Weil man eben oft zu viel Zeit mit dem Gerät aktiv verbringt. Das klingt bizarr, widersprüchlich. Aber so ist es: das Teil führt zu einer Selbstschädigung: je mehr Aufmerksamkeit es fordert, desto höher das Risiko für Unkonzentriertheit und damit das erwähnte Szenario. Achte doch heute mal auf Deinen Konzentrations- und Aufmerksamkeitshaushalt und bring oder erhalte ihn in einer guten Balance. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiostretto/message
Im DCMS-Neuro-Check wird eine große Anzahl von nervenrelevanten Mikronährstoffen bestimmt. Es ist heute sehr gut belegt, dass eine gute Mikronährstoffversorgung für die Funktionsfähigkeit des Gehirns und des peripheren Nervensystems eine zentrale Rolle spielt. Mikronährstoff-Mängel können die Entstehung psychiatrischer und neurologischer Erkrankungen begünstigen oder deren Verlauf negativ beeinflussen. Der DCMS-Neuro-Check zeigt auf, welche Mikronährstoffe fehlen und gezielt zugeführt werden sollten.
Kaputte Gleise, kaputte Brücken, kaputte Mitarbeiter. Bei der Deutschen Bahn liegt so viel im Argen, dass selbst die Verantwortlichen Besserung geloben. Mit Milliardeninvestitionen wollen DB-Chef Lutz und Bundesverkehrsminister Wissing schnellstmöglich ein „Hochleistungsnetz“ aufbauen. Aber wie passt das mit den Regierungsplänen zusammen, Infrastruktur und Betrieb zu trennen? Gar nicht, meint Carl Waßmuth, Sprecher beim Bündnis „BahnWeiterlesen
Daniel Kestler ist Visual-Kognitivtrainer und Neuroathletiktrainer. Doch was genau ist Neuroathletik? Welcher Faktor hat Kognitivtraining für Profisportler? Wir reden drüber! Daniel hat eine schöne Beschreibung auf seine Homepage: Ich bin Daniel, 1984 in Würzburg geboren und ausgebildeter Visual- und Kognitivtrainer. Diese zertifizierte Ausbildung habe ich am Sportinternat in Köln, bei DynamicEye absolviert. Zudem habe ich mich von David Hillmer bei BrainBasedMovement in Köln/Hamburg, in Neuroathletik ausbilden lassen. Hier habe ich zwei moderne und gleichzeitig erfahrene Unternehmen gefunden, die sich auf meine Bereiche des Coachings spezialisiert haben und mit denen ich weiterhin zusammenarbeite. Nach den bewussten Erkenntnissen aus 20 Jahren Trainertätigkeit im Fußball, dem zwischenzeitlichen Trainerschein und diversen Hospitationen in Profivereinen, war mir ein tiefgründigeres Wissen über den menschlichen Körper und dessen Leistungsfähigkeit wichtig. Dabei geht es mir nicht um die reine Kraft und Ausdauer, sondern um die bewusste Ansteuerung einzelner Systeme, die im direkten Zusammenhang mit unserer Leistung stehen. Dazu gehört ein fundiertes Wissen über Anatomie und Zusammenhänge im menschlichen Körper. Da wir im visuellen Bereich täglich gefordert sind, müssen unsere Augen auch entsprechend funktionieren, wenn wir darauf angewiesen sind. Das dies in vielen täglichen Beispielen nicht der Fall ist, zeigt sich bereits im Kindesalter. Daher ist mir die Arbeit mit den Augen besonders wichtig. Denn auch unsere Augen werden von Muskeln gesteuert. Und diese lassen sich trainieren. So habe ich als Visualtrainer viele Test- und Trainingsmöglichkeiten um die Funktionsfähigkeit unserer Augen festzustellen und zu trainieren. Viel Spaß beim Hören! Ihr wollt mehr über Daniel Kestler erfahren? Internet: https://kognitivtrainer.de/ Instagram: kognitivtrainer Ihr wollt ein professionelles Techniktraining buchen? Dann schaut auf meinen Seiten vorbei und kontaktiert mich. Instagram: MSIndividual Internet: www.m-steffen.com Blog: www.fussballtechnik.com #fussballtraining #techniktraining #Kognitivtraining #visualtraining #training #fussballpodcast #bundesliga #nlz #coach #leistungssportler #tactic #mental #regionalliga #podcast #individualtaktik #würzburg
Grinsen Sie mehr oder weniger offen, wenn Politiker etwas sagen? Lästern Sie etwa? Machen Sie gar Witze und – noch schlimmer – schütten Hohn und Spott über sie aus? Damit soll es künftig vorbei sein. Wir sollen über Politiker nicht mehr lästern dürfen, über sie keine Satiren schreiben und sie nicht kritisieren. Denn der Verfassungsschutz hat eine neue Bedrohung entdeckt, die unsere Demokratie gefährdet: Politiker würden verächtlich gemacht. Und damit werde der Staat delegitimiert. TE-Autor Alexander Wendt hat im neuesten Bericht des Bundesamts für Verfassungsschutz Folgendes ziemlich versteckt gefunden: „Diese Form der Delegitimierung erfolgt meist nicht durch eine unmittelbare Infragestellung der Demokratie als solche, sondern über eine ständige Agitation gegen und Verächtlichmachung von demokratisch legitimierten Repräsentantinnen und Repräsentanten sowie Institutionen des Staates und ihrer Entscheidungen. Hierdurch kann das Vertrauen in das staatliche System insgesamt erschüttert und dessen Funktionsfähigkeit beeinträchtigt werden.“ „Verächtlichmachung” soll unter Strafe gestellt werden. Wendt hat damit entdeckt, dass jetzt ein Begriff aus der alten DDR übernommen werden soll. Wer hat da Angst, verächtlich gemacht zu werden? Ein Gespräch mit Alexander Wendt. https://www.tichyseinblick.de
Nahrungsmittelunverträglichkeiten betreffen sehr viele Menschen. Diese Unverträglichkeiten werden in unserem Körper durch Stress verursacht. Das wirkt sich auch in der Funktionsfähigkeit unseres Darms aus, was zu weiteren Unverträglichkeiten führen kann. Schließlich wird durch Stress die Verdauung stark behindert. Damit bleibt das Essen länger im Darm, es fault und es entstehen giftige Gase. Diese greifen die Darmschleimhaut an und vertreiben die guten Bakterien. In der Darmschleimhaut kommt es zu Zellschädigungen. Insbesondere sind davon Enzyme für die Laktoseverdauung und den Histaminabbau betroffen. Somit können Laktose und Histamin verbleiben und den bekannten Beschwerden führen. Dies führt zu einer Dysbalance im vegetativen Nervensystem, u.a. mit dem Symptom der Pulsfrequenzerhöhung. Diese Pulserhöhung machte sich Arthur F. Cola zu nutze, um einen Test für Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu entwickeln.
Hallo, ihr Lieben! Es ist Freitag und wir sind wieder mit einer neuen Folge am Start! Wir hoffen, ihr alle hattet eine gute Woche und seid jetzt frisch und bereit uns zuzuhören! Mamba - the magnet - hats erwischt und sie erzählt uns von all ihren Irrungen und Verwirrungen in Bezug zu diesem Thema. Außerdem teilt sie eine weitere Spa-Erfahrung mit uns. Cat ist nicht im Reinen mit sich und ihrem Körper und würde gerne seine Funktionsfähigkeit optimieren, was momentan aber nicht geht. Im Topthema dann geht es um Freundschaft Plus. Ja, liebe Community, weil ihr dieses Thema so sehr wolltet, sprechen wir heute mal darüber. Aufgrund der hohen Nachfrage, erwarten wir dieses Mal natürlich auch exorbitant hohe Hörerzahlen. Also haltet euch ran. Naja, es ist gerade mal wieder mit uns durchgegangen. Wir mögen euch natürlich immer. Auch ohne exorbitant und so. Ach ja, und ein Feedback in unserer Kategorie " peinliche Geschichten" haben wir am Anfang auch noch für euch parat. Also vergesst nicht- ihr seid toll, so wie Ihr Seid! Fühlt euch umarmt und geliebt!
Der Fachkräftemangel gefährdet die kommunale Handlungsfähigkeit. In den deutschen Städten und Gemeinden bleiben immer mehr Stellen unbesetzt, die Funktionsfähigkeit unserer Kommunen ist gefährdet. Heike Krutoff ist Referentin im Programmbereich Personalmanagement bei der KGSt, der Kommunalen Gemeinschafsstelle für Verwaltungsmanagement. Mit ihr Rede ich über sinnstiftende Arbeit, wertschätzende Führungskräfte, Spaß im öffentlichen Dienst und was Bürgermeister*innen noch alles tun können, um ihre Rathäuser zu attraktiven Arbeitsplätzen zu machen.
Im MTMT Podcast #172 haben wir Schmerzcoach Nils Heim zu Gast. Neben seiner Tätigkeit als Sporttherapeut & Athletik-Trainer hat er sich auf das Patellasehnen-Spitzensyndrom und Achillessehnen-Schmerzen spezialisiert. In dem gemeinsamen Deep Dive erzählt uns Nils, was der Unterschied zwischen Patellasehnen-Spitzensyndrom und anderen Knieschmerzen ist und nach welchen Prinzipien er arbeitet, was seine Herangehensweise an dieses Thema ist. Sind die Übungen oder doch die Dosis das Wichtigste bei dem Reha-Prozess? Wie entwickelt sich der Schmerz in einer Session, über mehrere Wochen/Monate eines gemeinsamen Coaching-Prozesses und was macht man wann? Und er verrät uns, ob er Team “Treat the donut” oder Team “Treat the hole” ist und was das bedeutet! Hört rein! ► Mehr über Nils findet ihr hier: https://nilsheim.de ► https://www.instagram.com/nils.heim.schmerzcoach/ ► Patreon: https://www.patreon.com/mtmtgym ► (02:00) Wer ist Nils Heim? ► (03:00) Was ist ein Schmerzcoach? Wieso diese Spezialisierung? ► (07:45) Unterschied zwischen Patellasehnen-Spitzensyndrom und Knieschmerzen ► (12:50) Bildgebende Verfahren ► (17:55) Nils Prinzipien & Arbeit mit seinen Coaches ► (27:00) Reha-Prozess In-Season und Off-Season ► (36:30) ISOs trainieren - aber was dann? ► (46:00) Geheilt vs. Funktionsfähig ► (48:45) Sehnen-Belastungstoleranz & -Kapazität ► (54:15) Schmerzen während des Reha-Prozess ► (01:03:50) Nils Go-To ISOs ► (01:09:30) Pauschalisierung vs. Spezifizierung ► Instagram: https://www.instagram.com/mtmt.gym ► Online Coaching, Apparel und Personal Training: https://www.mtmt.life/store ► Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, kontaktiert uns auf unseren Social Media Kanälen oder schreibt uns unter podcast@mtmt.life !! MTMT Gym ist ein Team von Coaches aus München. Seit 10 Jahren begleiten wir ALLE Arten von Menschen auf ihrem persönlichen Weg. In unserer täglichen Arbeit widmen wir uns den Themen Training, Ernährung, Regeneration und Stress-Management. Wir geben bessere Antworten auf die Fragen der Fitnessbranche, mit dem Ziel Athleten und Coaches NACHHALTIG erfolgreich zu machen. MTMT Content ist (meistens) frei von Dogma, Mythen und Bullshit - REAL, TRUE, UNTERHALTSAM und ANWENDBAR.
#20 Physiotherapeutin Das Interview beginnt ab 07:50 Die Physiotherapie beschäftigt sich vor allem mit der Wiederherstellung der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers. In unsrem Interview steht uns Jette Rede und Antwort zu allen Fragen zu ihrer Arbeit als Physiotherapeutin. Wir erfahren in diesem Interview, wie es dazu kam, dass sie die Entscheidung getroffen hat, diesen Beruf zu erlernen und welche Schritte sie gehen musste, um heute als Schulleiterin einer Schule für Physiotherapie zu arbeiten. Jette erzählt, welche Unterschiede es zwischen der Ausbildung und dem Studium der Physiotherapie gibt. Jette klärt auch über die verschiedenen Schularten für Physiotherapeuten auf und wie die Ausbildung finanziert wird. Hierbei geht sie auch auf die aktuelle Entwicklung in der Ausbildung ein. Wir erfahren außerdem welche Eigenschaften man für den Beruf benötigt und Jette macht macht Werbung für ihren Beruf, dem viel zu wenig Aufmerksamkeit zukommt. Da Jette in der Lehre arbeitet, erhaltet ihr einen fantastischen Überblick über die Tätigkeiten, Voraussetzungen und Inhalte der Ausbildung zum Physiotherapeuten. Links: Facebook: https://www.facebook.com/Abgecheckt-Dein-Berufswahl-Podcast-104922301873478 Instagram: https://www.instagram.com/abgecheckt_berufswahlpodcast/ Web: https://abgecheckt-podcast.de/ E-Mail: info@abgecheckt-podcast.de abgecheckt! – Dein Berufswahlpodcast stellt dir jede Woche einen neuen Beruf vor und zeigt, wie du diesen Beruf ergreifen kannst, was die Tätigkeiten sind und welche Fakten du über diesen Beruf kennen solltest.
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) kritisiert die Pläne der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns, das gesamte Bundesland zum Hotspots zu erklären. Buschmann sagte zu „Bild“ (Mittwochausgabe): „Der Hotspot hat klare Voraussetzungen.“ Entweder müsse sich eine besonders gefährliche Virus-Variante ausbreiten oder die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems „vor Ort konkret bedroht“ sein. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Rauchmelder sollen geduldig sein und lange durchhalten, bei einem Feuer aber zuverlässig und schnell laut Alarm schlagen. Seit einigen Jahren gilt in Deutschland eine Pflicht zur Installation, inzwischen müssen auch in fast allen Bundesländern Wohnungen nachgerüstet sein. Die Auswahl ist riesig und reicht von wenige Euro teuren Modellen bis zu solchen für dreistellige Beträge. Die Kollegen der c't haben sich nicht nur die Funktionsweise angesehen und herausgefunden, warum man von bestimmten "lebensnahen Tests" der Geräte absehen sollte. Sie haben auch die Rechtslage aufgeschlüsselt, die sich von Bundesland zu Bundesland unterscheidet und vor allem haben sie besonders funktionsreiche Warnmelder dem ultimativen Test unterzogen. Das alles lassen wir uns in der neuen #heiseshow erklären. Wie funktionieren Rauchmelder und wie soll sichergestellt werden, dass die Geräte auch nach Jahren Untätigkeit zuverlässig anschlagen? Nach wie vielen Jahren müssen Rauchmelder gewechselt werden? Wie sollte man die Funktionsfähigkeit testen und wie nicht? Wer ist für den Einbau der Rauchmelder verantwortlich, wo müssen auf jeden Fall welche angebracht werden? Wozu gibt es Rauchmelder mit WLAN? Warum sollte man die Geräte überhaupt ins Internet bringen? Wie haben sich die getesteten Geräte in der Brennkammer unter Realbedingungen geschlagen? Darüber und über viele weitere Fragen auch aus dem Publikum spricht Martin Holland (@fingolas) von heise online live um 12 Uhr mit Sven Hansen und Nico Jurran (@NicoJurran) aus der c't-Redaktion in einer neuen Folge der #heiseshow. === Anzeige / Sponsorenhinweis === Dieser Podcast wird präsentiert von MeisterTask, dem DSGVO-konformen Task-Management Tool aus Deutschland. Starten Sie jetzt unter. Intuitiv. Agil. Sicher. Sparen Sie mit dem Code „HEISE“ 10% auf alle Jahresabos der Pro- und Business-Accounts. === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende ===
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Energiewende und Netzausbau, ja! Aber was ist mit dem Naturschutz?
Dieser Podcast reflektiert Pressemeldungen, nach denen im Fall Wirecard das Unternehmen dem Wirtschaftsprüfer Vorschläge gemacht haben soll, welche Fälle dieser in seine Prüfungsstichprobe einbeziehen solle. Ich erläutere, warum solche Vorschläge grundsätzlich problematisch sind und wie man als Prüfer darauf reagieren sollte. Lassen Sie sich nicht von Ihrem Revisionspartner einlullen. Andererseits müssen Sie ihm deshalb aber auch nicht gleich Böswilligkeit unterstellen – sondern nur sportlichen Ehrgeiz, sich bestmöglich darstellen zu wollen. Und das ist vollkommen legitim. Das würden wir auch nicht anders handhaben, wenn wir geprüft würden. Nutzen Sie den Stichproben-Vorschlag ausschließlich, um den Prozess besser zu verstehen. Doch die Stichprobe, mit der Sie die Funktionsfähigkeit beurteilen, die ziehen Sie selbst nach Ihren eigenen Kriterien. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Beim ersten Triell der Kanzlerkandidaten standen sich drei Kandidaten gegenüber, die jeden Eindruck von ideologischer Starre vermieden, kommentiert Stephan Detjen. Das, sowie die sachliche Gesprächsführung des Moderatorenpaares könne als Ausdruck der Funktionsfähigkeit eines politischen Systems betrachtet werden. Ein Kommentar von Stephan Detjen www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 08.11.2021 18:05 Direkter Link zur Audiodatei
Wie unterscheiden sich unmarked state und unmarked space? Das veranschaulicht die Recht/Unrecht-Differenz: Recht und Unrecht werden voneinander unterschieden. Beide Seiten der Unterscheidung werden jeweils als Zustand markiert (marked state). Diese Unterscheidung wird dann aber nicht als Einheit des Unterschiedenen in die Umwelt eingeführt, sondern als Unterscheidung. Die Umwelt ist begrifflich gar nicht Teil der Unterscheidung, sie ist das ausgeschlossene Dritte. Weder ihre räumliche Existenz noch ihr Zustand werden mit dem Code mitbezeichnet. Sie existiert natürlich trotzdem, aber eben nur als unmarked space. Sie ist der nicht bezeichnete Raum, in den hinein die Unterscheidung als Unterscheidung gezogen wird, ohne den Raum „mitzuerwähnen“. Stattdessen operiert das System auf beiden Seiten des Codes und führt die Unterscheidung als Unterscheidung auf beiden Seiten des Codes wieder in das Unterschiedene ein (re-entry). Die Unterscheidung verhindert, dass eine Seite unmittelbar als die „richtige“ praktiziert werden könnte. Sie zwingt zur normativen Prüfung beider Seiten. Anders operiert das System bei der Selbstunterscheidung, der System/Umwelt-Differenz. Auch hier werden zunächst sowohl das System als auch die Umwelt jeweils als Zustand markiert (marked state). Bei allen folgenden Operationen des Rechtssystems spielt die Umwelt jedoch keine Rolle. Das System operiert nur auf „seiner“ Seite des Codes, der Systemseite. Die Differenz existiert nur, um sich selbst abzugrenzen. Was nun jeweils Recht und was Unrecht ist, wird vom System selbst nach internen Normen konstruiert und systemspezifisch bezeichnet (Rechtsprechung, Jurisdiktion, diction, lat.: Ausdrucksweise, Wortwahl). Aus der zweiwertigen Codierung des Systems folgt auch, dass das System nicht teleologisch operiert. Ein System hat kein Ziel, nach dessen Erreichen es seine Operationen einstellen würde. Im Gegenteil. Ziele setzt sich das System selbst im System, jedoch nur als Episoden, um die weitere Autopoiesis (Selbstreproduktion) zu stabilisieren. Das System ist auf Unendlichkeit um der Unendlichkeit wegen angelegt; zu diesem Zweck setzt es sich selbst endliche Ziele, die als Basis für weitere Operationen dienen und diese stabilisieren. Jede Operation verändert den Systemzustand immer gleichzeitig auf beiden Seiten des Codes. Dies eröffnet die Möglichkeit, anschließende Operationen ebenfalls auf beiden Seiten erneut auf Recht- oder Unrechtmäßigkeit zu überprüfen. Z.B.: Ist es rechtmäßig, dass ein rechtmäßig Verurteilter so und so behandelt wird? Die Rechtmäßigkeit der Unterscheidung, also die Rechtmäßigkeit des Codes, wird so bei jeder einzelnen Operation immer neu bestätigt. Anders gesagt, die Code-Anwendung garantiert eine permanente Selbstbestätigung. Die Zweiwertigkeit des Codes ist zugleich eine Bedingung der Autopoises. Nur auf Basis eines zweiwertigen Codes ist das System auf operativer Ebene schnell entscheidungsfähig und kann Urteile fällen, mit denen es sich als System selbst bestätigt. Ein dreiwertiger Code wäre nicht praktikabel, da er eine nicht mehr operationable Komplexität und Verlangsamung erzeugen würde. Ein Beispiel dafür ist die Unterscheidung Recht/Unrecht/Gemeinnutz im Mittelalter. Die „mehrwertige“ Logik wurde als „Derogation“ (teilweise Aufhebung, Außerkraftsetzung) des Rechts erkannt. Genauso verhielt es sich noch im 18. Jh. mit der „Staatsräson“. Unrecht ist demnach nicht zu ahnden, wenn dies die öffentliche Ordnung oder den Frieden gefährde. Kurz, ein dreiwertiger Code setzt die Funktionsfähigkeit des Systems außer Kraft. Beide Versuche wurden aufgegeben, allerdings ohne tiefere Einsicht, warum „Ausnahmen“ von der Recht/Unrecht-Unterscheidung nicht funktionieren können. Versuche, den binären Code um weitere Werte zu ergänzen, laufen bis heute unter Begriffen wie Sonderrechte, Ausnahmerechte und Dispensen (lat.: Erlassen einer Pflicht) vom Typ ius eminens („herausragendes Recht“).
Heute haben wir eine kleine Jubiläumsfolge: Nummer 25! Und worum geht es? Um Rechtsanwälte natürlich. Um ihre Sorgen und Nöte, um regionale Unterschiede und Besonderheiten. Und wir sprechen über den Rechtsstaat, dessen Funktionsfähigkeit wir als Anwaltschaft aktiv erhalten müssen – auch und gerade in einer Krise. Also lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die aktuelle Situation werfen. Wie steht es um den Rechtsstaat und die Funktionsfähigkeit der Rechtspflege? Über diese Themen, über die Bundesnotbremse und die Impfkampagne in NRW, über Curry-Wurst, Borussia Dortmund und Urlaub auf Juist spricht Stephanie Beyrich, Pressesprecherin der BRAK, Rechtsanwalt und Notar Hans Ulrich Otto, Mitglied der BRAK-AG zur Sicherung des Rechtsstaates und Präsident der Rechtsanwaltskammer Hamm.
Vor rund einem Jahr erschütterte der Wirecard-Skandal Deutschland: Anleger verloren Milliarden, der Ruf des Finanzstandorts nahm schweren Schaden. Dieser Podcast informiert, wie der Fall die deutsche Wirtschaftswirklichkeit schon jetzt verändert hat. Bei dem Möbelkonzern Steinhoff waren es 2017 rund sieben Milliarden Euro an Börsenwert, die sich binnen Minuten in Luft auflösten. Bei der Container-Verleihfirma P&R ging seit 2018 mehr als eine Milliarde Euro an Anlegergeld verloren, den Höhepunkt aber markierte 2020 der damalige Dax-Konzern Wirecard, wo in kurzer Zeit mehr als zehn Milliarden Euro an Börsenwert zerstört wurden, als der Bilanzskandal öffentlich und offiziell wurde. Atemberaubende Zahlen. Und atemberaubende Fälle, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland gleich in doppelter Hinsicht schaden: Erstens dem Vertrauen in die Funktionsfähigkeit der Behörden und der Reglements des Wirtschaftsstandorts allgemein. Und zweitens: Die Fälle sind abschreckend für Kleinanleger, selbst mehr für die private Altersvorsorge zu tun. Ist Deutschland also ein Paradies für Kapitalbetrüger? Was lässt sich, ein knappes Jahr nach dem historischen Skandal um Wirecard, genau aus diesem Betrugsfall lernen? Und was muss geschehen – und geschieht –, um den Finanzstandort wieder aufzurichten? Darüber informieren und diskutieren in diesem Podcast Katharina Slodczyk, Wirecard-Expertin und Finanzmarkt-Korrespondentin des manager magazins, und Sven Clausen, einer der beiden Chefredakteure des manager magazins. Dieser Podcast wurde produziert von Philipp Fackler Anzeige: +++ Im Jahr 2050 werden circa 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Gleichzeitig wird die Bevölkerung immer älter. Wie kann die Ernährung nachhaltig gesichert werden? Und wie können die Menschen gesund bleiben und auch im Alter ein gutes Leben führen? Bayer leistet mit Innovationen einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen. Interesse an der Zukunft von Gesundheit und Ernährung? Erfahren Sie mehr auf bayer.de/biorevolution +++ See omnystudio.com/listener for privacy information.
Isaak (1. Mose/Genesis 18 und 21)Wer hätte das gedacht!Isaak (aus 1. Mose/Genesis 18 und 21) Mit der Verheißung Gottes, Abraham werde Stammvater eines »großen Volkes« werden war's wohl nix: Er und seine kinderlose Sara sind jenseits jeglicher sexuellen Funktionsfähigkeit, da besuchen drei Männer die steinalten Leutchen, bekommen orientalisch üppig zu essen und sagen beim Nachtisch: Sara wird ein Kind bekommen! Kein guter Witz. Sara muss bitter auflachen, als sie das durch die Zeltwand hört. Als Sara darauf angesprochen wird und sofort leugnet, sagen die drei Gäste, wer sie sind: »Ist denn für den Herrn irgendetwas unmöglich?«Ausgerechnet im Moment einer tiefen Verletzung, als der Finger in die seelische Wunde fährt, »offenbart« sich Gott. Berührt den Schmerz und zeigt, wer da in Wirklichkeit zu Gast ist. Mehr zu den spannendsten Bibeltexten finden Sie hier:Andreas Malessa, 111 Bibeltexte die man kennen muss – Das BuchAndreas Malessa, 111 Bibeltexte die man kennen muss – Das Hörbuch Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Dringend verdächtige Großdealer, Mörder und Vergewaltiger, die wegen einer Fristverletzung aus der Untersuchungshaft entlassen werden müssen – das ist Justizalltag in Deutschland.“ stellt Oberstaatsanwalt Ralph Knispel in seiner Analyse der deuschten Justiz fest. Er berichtet aus eigenem Erleben. zitiert Fakten und Statistiken. Die dritte Gewalt sei überfordert und werde sträflich vernachlässigt, der Rechtsstaat ließe sich vorführen. Inzwischen ist sein Buch ein "Spiegel-Bestseller". Ralph Knispels Buch: "Rechtsstaat am Ende; Ein Oberstaatsanwalt schlägt Alarm", 240 Seiten, 22.99 €, ISBN:978-3-550-20088-5, Ullstein
Gewährleistung und Garantie werden in der Praxis häufig synonym verwendet, obwohl beide Ansprüche rechtlich nichts miteinander zu tun haben. Die Gewährleistung ist gesetzlich vorgeschrieben und kann gegenüber Verbrauchern nur teilweise verkürzt, nicht aber ausgeschlossen werden. Anders ist dies bei der Garantie. Diese kann vom Hersteller oder Händler freiwillig eingeräumt werden. Die Garantie kann etwa für die Haltbarkeit oder die Funktionsfähigkeit für einen Zeitraum X gelten. Zudem können an die Garantie auch Bedingungen geknüpft werden. Will man nun aber Gewährleistung und Garantie addieren, kann dies eine irreführende Werbung darstellen, inkl. Abmahnrisiko. https://www.ra-rehfeldt.de/garantie-gewaehrleistung-abmahnung-werbung-irrefuehrend/
Wie kann die Funktionsfähigkeit von Städten mit digital vernetzten Infrastrukturen in Extremsituationen, Krisen und Katastrophen sichergestellt werden? Dass diese Frage hochgradig relevant ist, wird deutlich, wenn man sich vergegenwärtigt, dass im Jahr 2050 zwei Drittel der Menschen weltweit in Städten leben und zunehmend digitale Infrastrukturen nutzen werden. Das steigert unsere Abhängigkeit von diesen Systemen – und erhöht zugleich unsere Anfälligkeit für Naturkatastrophen, menschliches oder technisches Versagen, Kriminalität und Terrorismus. Matthias Hollick ist Professor für Informatik an der TU Darmstadt und wissenschaftlicher Koordinator des LOEWE-Zentrums emergenCITY, in dem erforscht wird, wie die Resilienz digitaler Städte erhöht werden kann. Seine Forschungsinteressen liegen auf dem Gebiet der Sicherheit, Resilienz, Leistungsfähigkeit und Dienstqualität in mobilen und drahtlosen Systemen sowie vernetzten kritischen Infrastrukturen.
Das Wintersemester 20/21 ist bereits das zweite Semester, in welchem zu großen Teilen an Hochschulen Präsenzveranstaltungen ausgesetzt werden und auf Online-Lehre zurückgegriffen wird. Im Rahmen einer an vielen Stellen in den Raum gestellten Impfpflicht lässt sich auch die Frage aufwerfen, inwieweit Hochschulen eine Impfpflicht gegenüber ihren Mitgliedern anordnen können. Durch eine Impfpflicht an Hochschulen, die als zentraler Akteur von Wissenschaft fungieren, könnte perspektivisch wieder zum „Normalzustand“ der Präsenzveranstaltungen zurückgekehrt und die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit von Wissenschaft, Forschung und Lehre angestrebt werden.
In dieser brandneuen Folge dürfen wir die wunderbare Marleene als Gast in unserem Podcast begrüßen! Eine selfmade Business-Lady mit einem kleinen Hang zur "Partymaus" erzählt uns über ihr Leben als Transgender und allem was dazu gehört. Angefangen vom "Outing" über den ganzen Prozess der Geschlechtsangleichung bis hin zum Sexualleben und der Funktionsfähigkeit der "neuen" Geschlechtsorgane bleiben keine Fragen offen. Außerdem erzählt uns Marleene welche finanziellen Aufwände mit einem solchen Procedere einhergehen, wie sie als androgynes Model in Asien erfolgreich wurde und welche Rolle Instagram in ihrem Berufsleben spielt. Schlussendlich wird auch noch Volkan als Sittenstrolch enttarnt, was der Folge nochmals die Kirsche aufsetzt :) Viel Spaß beim Hören!
Viele ältere Smartphones werden ab 2021 nicht mehr richtig funktionieren / Gehackte Online Meetings / Digitaler Stress / Führerschein am Handy / Super Recognizer
Viele ältere Smartphones werden ab 2021 nicht mehr richtig funktionieren / Gehackte Online Meetings / Digitaler Stress / Führerschein am Handy / Super Recognizer
Der Vorsitzende des baden-württembergischen Landeselternbeirates, Michael Mittelstaedt ist skeptisch, ob Lüftungsgeräte helfen, die Infektionsgefahr in Klassenräumen zu verringern. Mittelstaedt sagte im SWR, er vermisse bislang Studien, die die Funktionsfähigkeit beurteilten: "Wenn Sie jetzt sagen, die Lüftungsgeräte bringen insofern Erfolge, dass ich zwar die Fenster geschlossen, die Schüler aber mit Abstand halten müsste, dann würden uns wieder Lehrer und Klassenräume fehlen." Mittelstaedt betont, es müsse zwar alles dafür getan werden, um den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten, allerdings nicht um jeden Preis: "Ich denke, es wird früher oder später wieder auf ein rollierendes System hinauslaufen." Nur so könne der Abstand zwischen den Schulkindern sichergestellt werden. Dafür brauche es aber Fernlernangebote. "Und ganz ehrlich: Ich kann nicht nachvollziehen, warum man immer noch keine Fernlernangebote bereitgestellt hat", sagte Mittelstaedt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck.
Die Bundesregierung hat Informationen über die Funktionsfähigkeit von Bordrestaurants in Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn als vertrauliche Verschlusssache eingestuft. Das geht aus einem Schriftwechsel des FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst mit dem Beauftragten der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Enak Ferlemann, hervor. Die „Welt am Sonntag“ berichtet darüber. ... Mehr dazu: https://bit.ly/2ZFrsJ1 Zum iTunes Podcast-Kanal: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Zum Spotify Podcast-Kanal: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unsere neue Sonderausgabe über den Coronavirus (erhältlich gedruckt oder als E-Paper) finden Sie in unserem Online-Shop: https://buch.epochtimes.de/collections/all (c) 2020 Epoch Times
Physiotherapie hieß früher auch Krankengymnastik und ist eine Form spezifischen Trainings und der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln, mit der vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll." Aber was ist eigentlich Hundephysiotherapie? Jennifer Dinse steht mir für meine Fragen Rede und Antwort. Viel Spaß bei dem Interview!
Heute mit: Stuttgart, Huawei, Tech-Konzerne, Grillen ***SPONSOR-HINWEIS*** Werden Sie Teil unseres Teams! Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben - kurz BDBOS – hat die Aufgabe, den Digitalfunk BOS aufzubauen, zu betreiben und dessen Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Darüber hinaus verantwortet die BDBOS die Netze des Bundes, die sichere Infrastruktur für die bundesweite Regierungskommunikation. https://www.bdbos.bund.de/DE/Bundesanstalt/arbeiten_in_der_bundesanstalt/stellenangebote/stellen_node.html ***SPONSOR-HINWEIS ENDE***
Heute mit: Corona-App, Türkei, Google Stadia, Kino ***SPONSOR-HINWEIS*** Werden Sie Teil unseres Teams! Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben - kurz BDBOS – hat die Aufgabe, den Digitalfunk BOS aufzubauen, zu betreiben und dessen Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Darüber hinaus verantwortet die BDBOS die Netze des Bundes, die sichere Infrastruktur für die bundesweite Regierungskommunikation. https://www.bdbos.bund.de/DE/Bundesanstalt/arbeiten_in_der_bundesanstalt/stellenangebote/stellen_node.html ***SPONSOR-HINWEIS ENDE***
Heute mit: E-Tankstellen, Continental, Homeoffice, Wacken ***SPONSOR-HINWEIS*** Werden Sie Teil unseres Teams! Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben - kurz BDBOS – hat die Aufgabe, den Digitalfunk BOS aufzubauen, zu betreiben und dessen Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Darüber hinaus verantwortet die BDBOS die Netze des Bundes, die sichere Infrastruktur für die bundesweite Regierungskommunikation. https://www.bdbos.bund.de/DE/Bundesanstalt/arbeiten_in_der_bundesanstalt/stellenangebote/stellen_node.html ***SPONSOR-HINWEIS ENDE***
Heute mit: Garmin, Google, Lithium, Nintendo ***SPONSOR-HINWEIS*** Werden Sie Teil unseres Teams! Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben - kurz BDBOS – hat die Aufgabe, den Digitalfunk BOS aufzubauen, zu betreiben und dessen Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Darüber hinaus verantwortet die BDBOS die Netze des Bundes, die sichere Infrastruktur für die bundesweite Regierungskommunikation. https://www.bdbos.bund.de/DE/Bundesanstalt/arbeiten_in_der_bundesanstalt/stellenangebote/stellen_node.html ***SPONSOR-HINWEIS ENDE***
„Ich bin doch erst 40, da kann ich doch noch keine Wechseljahres-Beschwerden haben?!“ Sätze wie diesen höre ich immer wieder. Deshalb möchte ich in dieser Folge aufklären, denn das Thema „Wechseljahre“ beginnt durchaus ab Ende 30, Anfang 40. Schon 10 bis 15 Jahre vor dem Ausbleiben der Menstruationsblutung können hormonelle Schwankungen auftreten und typische Beschwerden auftreten wie: • PMS Beschwerden • Brustspannen vor der Menstruationsblutung • dicke Beine • Schlafstörungen • Energielosigkeit Unser Körper verändert sich deutlich und ist nicht mehr so fruchtbar wie z. B. mit Mitte 20. Auch die PMS-Beschwerden verändern sich hormonellbedingt: • eingeschränkte Funktionsfähigkeit der Eierstöcke (nur noch ein Eierstock, z. B. aufgrund einer Sterilisation oder der Entfernung der Gebärmutter) • Einnahme Pille • Stress • Schilddrüse • Darmgesundheit All das verstärkt eine PMS-Symptomatik oft massiv, sodass man sich mit Ende 30/Anfang 40 Gedanken machen sollte, ob man nicht doch Hormonprobleme in Richtung Wechseljahre, bzw. Prämenopause hat. Wenn du deine Symptome und die Wechseljahre generell genauer unter die Lupe nehmen möchtest, lade ich dich zu meinem kostenlosen Online-Workshop ein. Die Termine findest du in den Shownotes. "Nimm deine Gesundheit wieder selbst in die Hand." Herzlichst, deine Alex
Ein Standpunkt von Sean Henschel. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sich für eine, Zitat: „zügige Aufhebung aller Corona-Beschränkungen“ ausgesprochen, soweit damit „nicht grundlegende Hygiene-und Arbeitsschutzregelungen gemeint sind.“ Ramelow möchte zunehmend auf die Eigenverantwortlichkeit der Bürger setzen. Diese Aussage brachte ihm von seinen politischen Mitstreitern sofort heftige Kritik ein. Karl Lauterbach von der SPD forderte das Corona-Kabinett dazu auf, der Ankündigung aus Thüringen ein Gegensignal zu setzen und bewertete die Beendigung der Corona-Beschränkungen als „falsches und fatales“ Signal. Karl Lauterbach ging sogar soweit zu behaupten, es entstünde der Eindruck, Zitat: „als ob Ramelow den Verschwörungstheoretikern und Aluhüten auf der Straße nachgeben will“. Lars Klingbeil, ebenfalls SPD-Politiker und SPD-Generalsekretär, warf Ramelow vor sich von Verschwörungstheoretikern leiten zu lassen. Was bei der zahlreichen Kritik wieder einmal deutlich wird, ist ein fehlendes Verständnis für die Funktionsfähigkeit eines modernen Rechtsstaats. Indem die Kritiker eine Lockerung der Corona-Beschränkungen als eine wesentlich politische Entscheidung bewerten und Angst vor einem Wettlauf der Bundesländer haben, vernachlässigen sie weitestgehend den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: Ein Standpunkt von Sean Henschel Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Form und Lage - Der Technik-Podcast für den Sondermaschinenbau
Ein Thema, welches derzeit sehr nachgefragt ist, dreht sich um die Funktionsfähigkeit und Sicherheit von Werkstücken / Produkten und besonders von Prozessen. Die Rede ist von den Besonderen Merkmalen. Durch die letzte Harmonisierung der FMEA-Referenzwerke aus AIAG und VDA haben sich Mitte 2019 stark geändert, mit Auswirkungen auf die Besonderen Merkmale. Was besondere Merkmale sind und neben der IATF 16949 zu beachten ist erfährst in dieser Episode. https://www.best-toleranzmanagement.de/ https://www.provenexpert.com/steffen-beutler/?utm_source=Widget&utm_medium=Widget&utm_campaign=Widget
Deutschland darf keine europäischen Haftbefehle ausstellen. Unsere #Gewaltenteilung funktioniert nach Ansicht unserer europäischen Freunde nicht. Unser #Grundgesetz wurde mit den negativen Erfahrungen aus der #Weimarer #Republik an mehreren Stellen ungewöhnlich entworfen, was uns heute auf die Füße fällt. Das Grundgesetz ruft die Bürger ebenfalls dazu auf, sich eine eigene Verfassung zu geben. Das wurde bislang immer zu Verhindern gewusst. Heute kann man an allen Ecken und Enden sehen, wie unsere #Parteien-Oligarchie den Staat an den Rand der Funktionsfähigkeit verändert hat.
FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten
Die parteipolitische Polarisierung ist heute größer als zu jedem anderen Zeitpunkt der amerikanischen Geschichte. Das bedroht die Funktionsfähigkeit des politischen Systems. Denn es ist auf die Fähigkeit und die Bereitschaft zum Kompromiss aufgebaut. Ein Essay von Professor Dr. Stephan Bierling.
Die Abhängigkeit steigt: Medikamente, Alkohol, Psychopharmaka, Aufputschmittel dienen zunächst "die Funktionsfähigkeit" sicherzustellen. Der risikoarme Konsum wird zunehmend zum riskanten Konsum und damit schleichen sich Veränderungen ein in der Qualität der Arbeit, im Sozialen Leben und in der Körperlichen Gesundheit. In dieser Folge geht es um die Möglichkeit einer Führungskraft frühzeitig auf solche Veränderungen zu reagieren und eine entsprechende Kultur des Hinsehens in der Organisation zu etablieren. Den Podcast bewerten kannst Du gerne hier: für Android User bei Stitcher für Apple User bei iTunes
Segelpodcast.com: Segeln, Wale, Delfine und Mee(h)r von und mit Monika Bubel
www.segelpodcast.com SKS Fragenkatalog 2 Seemannschaft 100 - 146 In dieser Folge spreche ich dir vom SKS Fragenkatalog 2 Seemannschaft 100 - 146. Hier kannst du dir den gesamten Fragebogen herunter laden: Fragenkatalog-SKS Seemannschaft II (Antriebsmaschine) Nummer 100: Welche Seenotsignalmittel sollten Sie an Bord haben? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele. Handfackeln, rot, Handraketen, rot, Rauchfackeln oder Rauchtopf, orange, Signalpistole mit Munition, Seewasserfärber, Signalflaggen N und C, Signallampe, Seenotfunkboje. Nummer 101: Welche Feuerlöscheinrichtungen sollten an Bord sein? Feuerlöscher (ABC-Pulverlöscher und eventuell CO2-Löscher), Pütz zum Löschen von Bränden fester Stoffe, Feuerlöschdecke, Löschdurchlass für geschlossene Motorräume, der das Löschen von Bränden mit CO2-Löschern ohne Sauerstoffzutritt ermöglicht. Nummer 102: Welche Feuerlöscharten sind für Sportboote geeignet? Wie und wo sind sie an Bord unterzubringen? Der ABC-Pulverlöscher, für geschlossene Motorräume der CO2-Löscher. Der Feuerlöscher muss gebrauchsfertig und leicht erreichbar sein, CO2-Löscher nicht im Schiffsinneren unterbringen (Erstickungsgefahr bei Leckage). Er soll in der Nähe der Maschinenräume, der Kombüse sowie der Koch- oder Heizstelle montiert sein. Nummer 103: Wie wird die ständige Funktionssicherheit eines Feuerlöschers sichergestellt? Durch Einhaltung des vorgeschriebenen Prüftermins, ersichtlich aus der Prüfplakette. Der Feuerlöscher muss vor Feuchtigkeit und Korrosion geschützt werden. Nummer 104: Wie wird ein Brand an Bord wirksam bekämpft? Alle Öffnungen schließen, Brennstoffzufuhr (Hauptschalter) unterbrechen, Feuerlöscher erst am Brandherd betätigen, Feuer von unten und von vorn bekämpfen, Löschdecke einsetzen, Flüssigkeitsbrände nicht mit Wasser bekämpfen. Nummer 105: Was ist vor Reisebeginn beim Seeklarmachen zu überprüfen und zu beachten? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele. Seetüchtigkeit der Yacht, Treibstoffvorrat, Navigationsunterlagen, Sicherheitseinweisung der Besatzung, Rettungsmittel, Seenotsignale, Trinkwasser- und Proviantvorräte, Funktionsfähigkeit des Motors, Funktionsfähigkeit der elektronischen Navigationsgeräte, Lenzeinrichtungen, Feuerlöscher, Boots- und Personalpapiere. Nummer 106: Was gehört zur Sicherheitseinweisung der gesamten Besatzung vor Reisebeginn? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele. Einweisung in Gebrauch und Bedienung der Rettungswesten und Sicherheitsgurte, des Rettungsfloßes, der Signalmittel, der Lenzpumpen, der Seeventile und des Bord-WC, der Kocheinrichtung, der Feuerlöscher, der Motoranlage, der Elektroanlage, des Rundfunkgerätes und der UKW-Seefunkanlage, Verhalten bei "Mensch-über-Bord", Erkennen der Seekrankheit und entsprechendes Verhalten. Nummer 107: In welche technischen Einrichtungen/Ausrüstungen muss der Schiffsführer die Besatzung vor Reiseantritt unbedingt einweisen? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele. Ankergeschirr, Lenzeinrichtung, Feuerlöscheinrichtungen, Motoranlage, Seeventile, UKW-Seefunkanlage, MOB-Taste vom satellitengestützten Navigationsgerät (z. B. GPS), Seenotsignalmittel, Notrudereinrichtung. Nummer 108: Welche Sicherheitsmaßnahmen sind vor jedem Auslaufen durchzuführen? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele. Wetterbericht einholen, Kontrolle der Sicherheitsausrüstung, Kontrolle von Motor und Schaltung, Kontrolle der nautischen Geräte, Kontrolle der Bilge, Überprüfen des Wasser- und Kraftstoffvorrats, Kontrolle der Schall- und Lichtsignaleinrichtung, Kontrolle der Navigationslichter, Bereitlegen der aktuellen Seekarten und nautischen Veröffentlichungen. Nummer 109: Warum sollten alle Crewmitglieder Lage und Funktion sämtlicher Pumpen und Ventile kennen? Damit im Bedarfsfall sie jeder bedienen kann. Nummer 110: Warum sollte die Crew in die Funktion des Bord-WC eingewiesen werden? Weil durch unsachgemäße Bedienung Wasser ins Bootsinnere gelangen kann. Nummer 111: Warum sollte die Crew vor Reisebeginn in die Funktion des Ankergeschirrs und die Durchführung eines Ankermanövers eingewiesen werden? Damit jeder den Anker sicher ausbringen und einholen kann. Nummer 112: Wie verhalten Sie sich, wenn Ihr Schiff leckgeschlagen ist? Meldung abgeben. Je nach Erfordernissen Fahrt aus dem Schiff nehmen. Lenzpumpen betätigen, Lecksuche, Leck mit Bordmitteln abdichten. Küste bzw. flaches Wasser ansteuern. ... www.segelpodcast.com
In diesem Beitrag treffen mehrere Themen aufeinander, von denen man nicht gleich vermuten würde, dass sie zusammengehören. Jedenfalls wäre dies so, wenn man sie aus dem Kontext der Markenthematik risse. Ich will damit auch zeigen, dass alles, was in einem Unternehmen geschieht, in die Marke hineinwirkt. Marke und Planwirtschaft Zu meiner oftmals großen Verblüffung sitzen viele Unternehmer noch immer der Illusion auf, mit aufwendigen und teuren Werbekampagnen neue Produkte in den Markt drücken zu können. Nicht nur, dass dies in den seltensten Fällen gelingt. Eigentlich gelingt es nie. Zumindest nicht, wenn ein Markenkonstrukt mit planwirtschaftlichen, dem Konzeptbaukasten der BWL entnommenen Verfahren aus dem Boden gestampft werden soll. Bedarf kann nämlich weder verordnet noch irgendwie künstlich erzeugt werden, erst recht nicht in gesättigten Märkten. Im besten Fall wäre das Ergebnis ein Hype, der so schnell wieder verschwindet wie ein Strohfeuer verbrennt. Nachhaltigkeit sieht anders aus. Sogar global operierende, mit riesiger Marktmacht und üppig Kapital ausgestattete Aktiengesellschaften scheitern regelmäßig mit neuen Markenprodukten, die schon in den Testphasen grandios floppen und wieder aus dem Rennen genommen werden müssen. Nun haben bekanntlich viele global agierende Kapitalgesellschaften nicht gerade den besten Ruf. Ihr Vorteil (und nicht selten des Verbrauchers Nachteil): Sie verfügen i.d.R. über eingespielte Infrastrukturen, sie haben eine lange Tradition und sie verfügen über gigantische Marktmacht. Nur deshalb und mit beeindruckenden Werbeetats kann es ihnen gelingen, die Menschen rund um den Globus mit ihren Botschaften zu malträtieren, wobei sie zuverlässig auf die angeborenen, das Kaufverhalten maßgeblich mit beeinflussenden Reizerkennungs- und Verarbeitungsmechanismen der Menschen, auf narzisstische Anwandlungen und Gruppenzwänge abzielen. Dies kann im Übrigen auch nur funktionieren, weil sich die Unternehmen schon seit Jahrzehnten im Markt behaupten. Es sei dahingestellt, ob eine braune Zuckerbrühe heute noch dieselben Marktchancen besäße wie vor hundert Jahren; und ob dies heute so wäre, wenn sie nicht nach wie vor mit Milliarden von Dollar beworben würde. Und wenn nicht eine schweineteure Infrastruktur bestünde. Rausgeschmissenes Geld Derartige Geldverbrennung können sich nur global operierende Konzerne und Konsortien leisten. Die Kohle ist trotzdem weg, und die Arbeit ganzer Armeen von Mitarbeitern war sinnlos. Was für ein Frust! Einmal angenommen, es gelänge mit solchen planwirtschaftlichen, dem Konzept-Marketing entlehnten Brecheisenmethoden, Nachfrage im erwünschten (also möglichst großen) Umfang zu generieren. Auch in diesem Fall müsste bereits in entsprechende Infrastrukturen investiert worden sein, deren Funktionsfähigkeit, je nach Branche, einen enorm hohen Material-, Kapital- und Personalaufwand erforderte. Im Fall eines Scheiterns würde das Unternehmen massive finanzielle und rufschädigende Blessuren davontragen, die dann wieder mühsam behoben werden müssten. Die Schäden für das betroffene Unternehmen wären gewaltig, seine Existenz nur unter der Bedingung gewährleistet, dass sich die Nachfrage nach anderen Unternehmensprodukten und –marken auf hohem Niveau halten kann. Jedem Mittelständler und jedem Startup-Unternehmer dürfte einleuchten, dass ein derartiges Vorgehen desaströs kostenintensiv wäre. Wer so vorgeht, überschreitet in Siebenmeilenstiefeln die Grenzen zum Wahnsinn und trampelt dort seine gesamte Existenz in den Boden. Solche Risiken einzugehen hat auch mit Mut nichts zu tun, vielmehr handelt es sich dabei um planwirtschaftlichen Schwachsinn. Einem solchermaßen künstlich in Szene gesetzten Markenkonstrukt fehlt überdiSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Schuhe zu, Mütze auf. Rucksack umgeschnallt, Brille aufgesetzt, Schirm… dabei. Handy an, EC-Karte eingesteckt, Schlüssel auch – gut, dann kann’s losgehen. So ähnlich überprüfen wir vor dem Gehen unsere Ausstattung; die kleinen Dinge, die uns umgeben auf ihre Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit. Sie sind unauffällige Begleiter, jedoch könnten wir ohne sie kaum noch einen Schritt tun. Sie sind buchstäblich mit uns verwachsen oder gar »extensions of man«, wie der Medienphilosoph Marshall McLuhan bemerkte. Doch bereits unser Körper gehört zu unserer medialen Grundausstattung. Wir trainieren seine Belastbarkeit, steigern seine Geschwindigkeit, vergrößern die Reichweite seiner Seh- und Sprechinstrumente. Und unsere Finger sind längst zum umfassenden Interface geworden, Schnittstelle zu einer Heerschar an Möglichkeiten in der digitalen Welt. In dieser Sendung der Kulturwelle stellt sich die ganze Redaktion der Aufgabe, diesen kleinen Dingen, Praktiken und Phänomenen nachzuspüren, die unser Leben unentwegt erleichtern. Dabei ergründen wir z.B. unsere Symbiosen mit der Sicherheitsnadel, der Augenklappe, der Konserve oder der Armbanduhr, aber auch, wie wir im Jodeln unseren Körper als Instrument einsetzen. Je weiter die Dinge dabei in uns hineinwandern, umso mehr entsprechen wir der Figur des Cyborgs, für den Leben immer schon etwas »mediales« ist; der im Funktionsraum seiner Möglichkeiten nicht mehr zwischen Körper und Ding unterscheidet.
Was kannst du tun, wenn in deiner Umgebung jemand Lähmung zeigt? Wie erkennt man überhaupt Lähmung? Wann sollte man etwas tun, wann ist es besser loszulassen, sich rauszuhalten? Lähmung mag nicht das sein, was man in anderen schätzt - aber man kann lernen, damit mitfühlend und einfühlsam umzugehen. Folgende Aussage findest du im Yoga Wiki: Lähmung ist in der Psychologie ein durch seelische Erschütterungen hervorgerufenes, meist vorübergehendes Erstarrtsein. So spricht man von innerer Lähmung, innerer Erstarrung. In der Medizin ist Lähmung die Aufhebung oder Herabsetzung der Funktionsfähigkeit bzw. die ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Teilnahmslosigkeit, Erstarrung, Schockstarre. Dies ist ein Kurzvortrag von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.. Diese Ausgabe des Tugenden-Podcast ist Teil des Yoga Vidya Lexikons der Tugenden, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de. Willst du selbst tiefe spirituelle Erfahrungen machen? Dann besuche doch mal eines der Liebe entwickeln Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Yoga Ferien in einem Seminarhaus von Yoga Vidya mit. Jetzt aber viel Spaß mit diesem Podcast!
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Mon, 16 Nov 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18895/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18895/1/Novotny_Philipp.pdf Novotny, Philipp
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Im komplexen System der Funktionsweise von Thrombozyten werden auch dem Cholesterin der thrombozytären Zellmembran verschiedenste Funktionen zugeschrieben. Es hält die Zelle als wichtiger Membranbestandteil flexibel und beweglich und reichert sich bevorzugt in lipid rafts an. Durch die Anreicherung in diesen cholesterinreichen Domänen nimmt es Einfluss auf das clustering bestimmter Membranrezeptoren oder auf die transmembranöse Signalvermittlung und trägt auf diese Weise wesentlich zur Organisation und Funktionalität der Zellmembran bei. Dass der Cholesteringehalt der Zellmembran auch Einfluss auf die Bildung von Mikropartikeln hat, konnte in dieser Arbeit erstmals nachgewiesen werden. Die Cholesterinbeladung führte zu einem höheren Anstieg der Mikropartikelanzahl als die Cholesterindepletion der Thrombozytenmembran. Durch die zusätzliche Einwirkung von Scherkräften im Kegel-Platten-Viskosimeter konnte die rein passive Generierung von Mikropartikeln noch erhöht werden. Hier waren die meisten Mirkopartikel ebenfalls in der Gruppe der cholesterinbeladenen Thrombozyten zu finden. Im TDT-Test spiegelte sich die höhere Anzahl von Mirkopartikeln in der Gruppe der cholesterinbeladenen Thrombozyten in einer verkürzten Gerinnungszeit gegenüber den cholesterindepletierten Plättchen wider. Insgesamt zeigte sich die Thrombingenerierung durch Veränderung des Cholesteringehaltes der Plättchenmembranen jedoch verlangsamt. Während eines Flussversuchs über VWFdA1 bildeten mit Cholesterin beladene Thrombozyten bei einer Scherrate von 10.000s-1 durchschnittlich längere tether aus als cholesterindepletierte Thrombozyten. Dies spricht dafür, dass der Cholesteringehalt die Flexibilität der Thrombozytenmembran insgesamt beeinflusst und damit auch die Adhäsion zum Zytoskelett, so wie es bereits für andere Zelltypen beschrieben wurde. Cholesterinbeladene Thrombozyten exprimierten im ruhenden Zustand mehr P-Selektin als cholesterindepletierte Thrombozyten. Während die P-Selektin-Expression der cholesterindepletierten Plättchen durch das Einwirken von Scherkräften deutlich gesteigert wurde, kam es bei den cholesterinbeladenen Thrombozyten zu keinem weiteren Anstieg. Dies deutet auf eine gestörte Degranulation der Thrombozyten durch Cholesterinbeladung hin, bzw. auf eine „Aktivierung“ der Thrombozyten trotz Blockierung der klassischen Aktivierungskaskaden. Ob die bei uns unter experimentellen Bedingungen in vitro beobachteten Phänomene auch die generell erhöhte Aktivität der Thrombozyten von Patienten mit Hypercholesterinämie, sowie die bei dieser Erkrankung bestehende erhöhte Anzahl von Mirkopartikeln erklären kann müssen weitere Studien klären.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
In der vorliegenden Untersuchung wurden 2 Studien zur akuten vaskulären als auch akuten hämodynamischen Wirkung der Anästhetika Propofol (Studie 1: n =6) und Alfaxalon (Studie 2: n=6) als Bolusgaben beim Schwein mittels perkutanem Ultraschall an der A. carotis communis und durch Anwendung des PiCCO (Pulse index Continuous cardiac Output) Monitors durchgeführt. Der Versuchsaufbau war bei beiden Studien identisch. Nach intramuskulärer Sedation mittels Mischinjektion von Ketamin, Azaperon und Atropin wurde über einen venösen Zugang das jeweilige zu untersuchende Anästhetikum zur Narkoseeinleitung als Bolus verabreicht. Unter Propofol- bzw. Alfaxalon-Basisnarkose wurde den Schweinen unter perioperativer Analgesie mit Metamizol und Remifentayl für die PiCCO-Messungen jeweils ein persistierender Zugang in die V. jugularis sinister und einen oberflächlichen Seitenast der A. femoralis gelegt. Anschließend begann nach einer mindestens 10-minütigen Ruhe- bzw. Parameter-Stabilisierungs-Phase die eigentliche Untersuchungsphase bei den Tieren der jeweiligen Studie (Propofol oder Alfaxalon). Im Verlauf von drei Bolusinjektionen Propofol bzw. Alfaxalon, jeweils im Abstand von 25 Minuten verabreicht, wurden für die Dauer von 10 Minuten nach jeder Bolusinjektion hämodynamische und vaskuläre Veränderungen mittels perkutanem Ultraschall an der A. carotis communis und durch Anwendung des PiCCO Monitors aufgezeichnet. Die Bolusinjektionen von Alfaxalon und Propofol führten zu zweiphasigen hämodynamischen und vaskulären Veränderungen (z.B. Vasokonstriktion, Hypotension, Tachykardie) in Schweinen. Diese Alterationen verursachten nur geringe Veränderungen am Herzminutenvolumen (z.T. signifikante, sonst tendenzielle Zunahme), so dass von einer gut erhaltenen kardiovaskulären Funktionsfähigkeit unter Beteiligung des Barorezeptorreflexes ausgegangen werden kann. Einer akuten Phase direkt nach Bolusinjektion (Zeitpunkt 15Sekunden nach Bolusgabe) folgte eine Phase der Restabilisierung. Nach dreimaliger Injektion konnte anhand der statistischen Auswertung der drei ermittelten post Injektionsmesswerte weder nach den Propofol-, noch nach den Alfaxalon-Bolusgaben Veränderungen der Messwerte, die auf eine Wirkstoffakkumulation schließen lassen würden, verzeichnet werden. Auch wenn sie aufgrund der Rechtslage bei lebensmittelliefernden Schweinen im kurativen Bereich nicht verwendet werden dürfen, sind beide Hypnotika neben der Inhalationsanästhesie mit Isofluran als gut steuerbare und nebenwirkungsarme Hypnotika nach Genehmigung für den Tierversuch beim Schwein geeignet.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Fri, 17 Apr 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18029/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18029/1/Fischer_Uli.pdf Fischer, Uli
Max Grundig, einer der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsunternehmer, wurde einmal gefragt: 'Sagen Sie bitte, Herr Grundig, nach welchen Kriterien treffen Sie eigentlich Ihre Entscheidungen?' Da lehnte sich der Patriarch zurück, tippte zunächst mit dem Finger an die Stirn und deutete dann auf seinen Solarplexus: 'Ich überlege. Mein Bauch entscheidet.' 1.1 Die Folge 12: Entscheidungen treffen Hallo und herzlich willkommen zur Folge 12 unseres Podcastes IT Projektmanagement. Nachdem es in den letzten beiden Folgen um ein Interview zum Deutschen Project Excellence Award ging, sind wir heute wieder ganz unter uns. Wir haben übrigens aktuell eine Aktion laufen. Wenn Sie möchten, führen wir zusammen ein Interview durch im Rahmen dessen Sie sich, Ihr Spezialgebiet und Ihre Leistungen präsentieren dürfen. Das alles völlig kostenlos. Wir interessieren uns dabei für Erfahrungen im IT Projektmanagement, aber auch mit IT Projektmanagern. Engagieren Sie externe Projektmanager in Ihrem Unternehmen? Worauf legen Sie da besonderen Wert? Sind Sie vielleicht ein Bodyleasingunternehmen und vermitteln IT Projektmanager? Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht? Haben Sie als Teammitglied unterschiedliche Erfahrungen mit IT Projektmanagern gemacht? Ich bin sehr gespannt. Vielleicht haben Sie aber auch einfach ein sehr spannendes, oder besonders erfolgreiches Projekt hinter sich und wollen uns davon berichten…ich freue mich drauf. Sie beschäftigen IT Projektmanager in Ihrer Abteilung, oder Ihrem Unternehmen? Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Alles was Sie tun müssen um mitzumachen, ist sich bis 31.März 2015, sofern nicht schon längst geschehen, in unseren Newsletter einzutragen. Wie sie sicher wissen, können Sie das unter www.Bundesvereinigung-ITPM.net tun. Schicken Sie mir danach eine eMail mit einem kurzen formlosen Bewerbungsschreiben, was der Inhalt unseres Interviews sein soll. Im Interview dürfen sie dann auch richtig Werbung für sich machen, schließlich sind wir genau dafür da. Beachten Sie bitte, dass die Aktion nur im März 2015 gilt. Die Entscheidung welche Themen wir zum Interview annehmen und ob wir ein Interview am Ende tatsächlich veröffentlichen behalten wir uns vor. Der Vollständigkeit halber: „Der Rechtsweg ist ausgeschlossen ;-)“. Also, keine Hemmungen, ich freue mich auf Ihre Bewerbung. So- und nun zu unserem eigentlichen Thema, nämlich der Frage, warum es oft so schwer ist Entscheidungen zu treffen. Im Dezember 2003 rückte ein lang ersehnter Traum ganz plötzlich in greifbare Nähe. Viele Jahre hatten meine Frau und ich schon erfolglos versucht, ein bezahlbares gebrauchtes Haus oder ein Baugrundstück in unserem Ort zu finden. Urplötzlich wurde uns von der Gemeinde in einem frisch ausgerufenen Neubaugebiet ein Grundstück angeboten. Wir hatten in diesem Neubaugebiet praktisch freie Auswahl, weil wir tatsächlich die ersten Interessenten waren. Wir erfuhren, dass die Erschließung erst 6 Monate später fertig sein wird. Erst dann müssen wir zahlen und können dann unmittelbar mit dem Bau beginnen. Zusammen mit meiner Frau und unserem Steuerberater berieten wir uns kurz und sagten zu. In den Folgemonaten kümmerten wir uns um eine Vielzahl von Dingen für den anstehenden Hausbau. Darunter natürlich auch die anstehende Finanzierung. Ein sehr enger Freund und Fachmann auf diesem Gebiet unterstütze uns dabei und handelte ein Angebot für mich aus, dass für die damalige Zeit und dem Umstand geschuldet dass wir ja selbständig sind, sehr ordentlich war. Ich hatte das Finanzierungsangebot schriftlich und ging, unerfahren wie ich leider damals noch war, davon aus, dass damit nun alles notwendige in die Wege geleitet ist. In den folgenden Monaten fragte ich meinen Freund hin und wieder ob ich noch etwas machen muss, aber ich wurde damit beruhigt, dass ja noch Zeit ist. Einige Monate später bekam ich das GO von der Stadt und ich gab wiederum meinem Rohbau Unternehmer grünes Licht, dass der Keller ausgehoben werden kann. Es war ein herrlicher Sommermorgen und ein mindestens genauso tolles Gefühl, als der Radlader und die Lastwagen ankamen, um nun endlich mit dem Bau unseres Hauses zu beginnen. Etwa zu gleichen Zeitpunkt nahm ich Kontakt mit dem Baufinanzierer auf und bat sie doch langsam in die Gänge zu kommen und mir die restlichen Unterlagen zu schicken…schließlich ist bald die erste Zahlung fällig. Einige Tage später traf es mich dann wie die Rechte von Vitali und eine Linke Wladimir Klitschko gleichzeitig. In einem Schreiben des Baufinanzierers bedauerte man, dass man meine Finanzierung ablehnen müsse, da die Risikoprüfung zu einem negativen Ergebnis gekommen ist. Was sollte ich jetzt tun? Mittlerweile war die Baustelle komplett eingerüstet. Die Baugrube für den Keller war ausgehoben, ein Kran stand fertig aufgebaut auf unserem Grundstück und alles war bereit loszulegen. Alleine die bis dahin aufgelaufenen Kosten würden mich ohne Finanzierung wahrscheinlich ruinieren. Ich wusste nicht was ich tun sollte und war wirklich am Boden. An diesem Abend saß ich mit einem Freund mit einer Kiste Bier in der Baugrube und hätte mich am liebsten beerdigen lassen. Ich habe damals dieses bittere Gefühl kennen gelernt, dass Dir sagt, das jetzt alles aus ist. Ich hatte keine Idee wie ich aus der Nummer wieder heraus kommen sollte. An diesem und in den nächsten Tagen hatte ich eine regelrechte Schockstarre und steckte buchstäblich den Kopf in den Sand. Ich war ein Opfer- zumindest fühlte und verhielt ich mich so. Ich fühlte mich falsch beraten und um meine Finanzierung betrogen. Ja vielleicht sogar um meine Zukunft betrogen. Ich konnte alle benennen die daran Schuld hatten, dass ich in dieser Situation war. Ich versank in meiner Opferrolle und es dauerte zwei oder drei Tage bis ich mir das erste Mal die entscheidende Frage stellte „an der gegeben Situation kann ich jetzt wirklich nichts mehr ändern, was mache ich jetzt um da rauszukommen!?“ Hätte ich mich weiter nur mit der Vergangenheit beschäftigt, die Fehler bei anderen gesucht und die Ungerechtigkeit beklagt, die mir widerfahren ist und nicht begonnen mich an der eigenen Nase zu fassen, hätte die Situation sehr schlimm für meine Familie und mich ausgehen können. In dem Moment, als ich mich zum ersten Mal ernsthaft fragte, wie ich aus der Nummer herauskomme, traf ich eine Entscheidung, dass ich mich mit der Situation nicht abfinden werde und egal was passiert, einen Weg heraus finde. Hätte ich damals nicht die Entscheidung getroffen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um da heraus zu kommen, wer weiß was aus uns geworden wäre. Ich stachelte mich richtig an, setzte mich an meinen Rechner und suchte mir alle online Baufinanzierer heraus die ich finden konnte. Ich bereitete Berge von Antragsunterlagen auf, kopierte und versandte sie. Ich nahm Kontakt mit dem Baufinanzierer auf der mich abgelehnt hatte und machte dort ordentlich Rabatz meinen Antrag erneut zu prüfen. Ja, ich vereinbarte sogar einen Termin mit dem Direktor der damaligen Hausbank meiner Firma. Ich schlug dort im teuren Anzug und teurer Uhr zu diesem Termin auf und erklärte hochmütig, dass ich gerade ein Haus baue und meiner Hausbank natürlich auch die Möglichkeit geben will daran mitzuverdienen. Schließlich arbeiten wir schon lange erfolgreich zusammen…ich war bereit alles zu versuchen. Ich gebe zu, das war eine klassische Blenderaktion, aber ich ließ nichts unversucht. Dann kam irgendwann der lang ersehnte Anruf einer der online Banken und ich wurde zur ersten verbindlichen Finanzierungszusage beglückwünscht. Plötzlich lief es rund. Auch meine Blenderaktion bei meiner Hausbank hatte Früchte getragen, zwar waren die Konditionen nicht wirklich gut aber ich hatte nun Zwei zusagen. Zu guter Letzt meldete sich sogar mein ursprünglicher Finanzierer und teilte mit, dass bei der Berechnung Einnahmen vergessen hätte und man die Finanzierung nun doch macht. Tatsächlich kamen in den nächsten Tagen noch einige hinzu und am Ende stand ich noch sehr viel besser da als ich zunächst erwartet hatte. Sie glauben nicht, was mir ein Stein vom Herzen viel, als endlich die unterschriebene Baufinanzierung auf meinem Schreibtisch lag. Was haben meine Hausbauprobleme in einem Podcast über IT Projektmanagement zu suchen? Mir geht es um die Entscheidung die ich damals getroffen habe und um den Umstand, dass ich mich förmlich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel gezogen habe. Eine Entscheidung zu treffen ist nämlich gar nicht so einfach. Sich in einer solchen Situation aus der Opferrolle zu lösen, ist noch schwerer. Und je mehr ich Jahre danach über diese Zeit reflektierte, mich daran erinnerte wie sehr ich am Boden war, umso stolzer bin ich darauf mit dieser einen Entscheidung alles zum Guten gewendet zu haben. Irgendwie erinnert im Nachhinein betrachtet das Ganze an eine Szene die ich einmal in unserem Freibad beobachtet habe. Wir haben dort einen 3 Meter Sprungturm und eine Reihe etwa 10 jähriger Jungs machten regen Gebrauch davon. Alle waren gesprungen, nur einer stand noch da oben. Er zitterte weil er schon so lange stand dass er frohr, aber er sprang nicht. Er kam aber auch nicht runter. Er traf die Entscheidung nicht- zu springen-, oder unter dem sicheren gejohle seiner Freunde die Treppe wieder herunter zu gehen. Seine Freunde unten im Wasser hatten auf jeden Fall einen Heiden Spaß dabei, den kleinen Kerl da oben stehen und zittern zu sehen. Im Sprung verliert man sämtliche Kontrolle und davor hat jeder Angst. Genauso geht es vielen von uns. Die Angst davor die Kontrolle zu verlieren hindert uns daran eine Entscheidung zu treffen. Kennen wir das nicht alle? Wenn man so langsam und insgeheim erkennt, dass man auf das falsche Pferd gesetzt hat und trotzdem daran festhält? 1.2 Mein Ziel… Sicher, es ist wichtig konsequent die Projektziele zu verfolgen und es wäre töricht bei der ersten Projektkrise gleich das ganze Projekt in Frage zu stellen, oder einen Mitarbeiter der einmal etwas verbockt hat deshalb gleich aus dem Projekt zu nehmen. Die Balance zwischen starrsinnigem Verfolgen von Zielen und erkennen wann man aussteigen, oder eine Kehrwende einschlagen muss, ist verdammt schwer. Doch manchmal ist es notwendig, die eigenen Ziele, den sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Wenn man seine Ziele mit Leidenschaft verfolgt hat und zugeben muss, dass diese Ziele nicht mehr gültig sind, geht man buchstäblich in die Knie- und wer holt sich schon gerne blutige Knie. Deshalb hält man lange und verbissen an einem solchen Ziel fest, auch wenn es eigentlich dafür schon lange keinen echten Grund mehr gibt. Aus einer internationalen Perspektive heraus betrachtet, sagt man uns Europäer nach, dass wir eher wenig „ambiguitätstolerant“ sind. Ambiguitätstoleranz, oder auch als Unsicherheits- oder Ungewissheitstoleranz bezeichnet, versteht man die Fähigkeit, mehrdeutige Situationen und widersprüchliche Handlungsweisen zu ertragen. Ambiguitätstolerante Personen sind in der Lage, Ambiguitäten, also Widersprüchlichkeiten, kulturell bedingte Unterschiede oder mehrdeutige Informationen, die schwer verständlich oder sogar inakzeptabel erscheinen wahrzunehmen, ohne darauf aggressiv oder negativ zu reagieren. Das heiß nichts anders, als das wir westlich orientierte Menschen uns schwer tun mit Veränderungen. Bietet man uns statt einer, plötzlich zwei Karotten an, stehen wir wie ein Esel dazwischen und verhungern eher, als dass wir uns entscheiden. Koreaner beispielsweise sind in dieser Situation da deutlich geschmeidiger. Vielen fällt es einfach schwer, die Verfolgung der bisherigen Ziele abzubrechen, obwohl diese mittlerweile unsinnig oder obsolet geworden sind. Es ist eine Tatsache, dass sie sich lieber der Illusion hingeben, sie seien noch auf dem richtigen Weg. Projektmanagementmethoden wie PRINCE2 beispielsweise haben das erkannt und sehen aus diesem Grund am Ende jeder Phase die Überprüfung des Businesscase und damit der gesteckten Ziele vor. Sind diese noch immer gültig? Stimmen die Rahmenbedinungen noch? Sind die Annahmen auf Basis dessen das Projekt gestartet wurde noch immer valide? Entsprechen die Ziele noch immer der Unternehmensstrategie? Leider stellt sich nicht jeder Projektleiter, oder auch die Projektsponsoren diese Frage. Leider hat nicht jedes Unternehmen, vor allem für lang laufende Projekte über mehrere Monate oder gar mehrere Jahre, eine regelmäßige Überprüfung dieser Art fest im vorgeschriebenen Vorgehensmodell verankert. Der Projektleiter muss sich diese Frage daher selbst regelmäßig stellen: „sind wir noch auf dem richtigen Weg?“ Wenn diese Frage nicht mit ja beantwortet werden kann, dann ist eine Entscheidung fällig. Das ansonsten schon selbstzerstörerische Verhalten ist nicht nur für das Projekt und das Unternehmen schädlich, sondern schädigt die Teammoral und nicht zuletzt am Ende die Reputation des Projektleiters. Wie gefährlich die Haltung „Augen zu und durch“ sein kann zeigt eine kleine Geschichte: „Die Ingenieure sitzen vor ihrem Schaltpult. Ein geplanter Stresstest soll die Funktionsfähigkeit der Anlage verifizieren und zeigen, dass die Turbinen auch bei einem Stromausfall noch genügend Strom für die Notkühlung der Kraftwerksaggregate liefern. Doch plötzlich kommt es zu einem Bedienungsfehler der die Kühlleistung unerwartet stark abfallen lässt. Die Situation droht außer Kontrolle zu geraten. Die Ingenieure hätten abbrechen können, doch der leitende Ingenieur wollte den Plan erfüllen und befiehlt noch ein paar Minuten auszuhalten, dann wäre wieder alles gut. Wir schreiben den 26. April 1986 und wir sind in Tschernobil. Wie diese Geschichte ausging, wissen wir alle.“ Sicher, das ist ein extremes Beispiel von „an einem eigeschlagen Weg festzuhalten um die Ziele zu erreichen.“ Das Sture Festhalten an althergebrachtem hat aber schon manch einem den Hals gekostet. Nehmen wir beispielsweise die Firma Kodak, einst Weltmarktführer auf dem Bereich der analogen Fotografie bzw. der Filme und Fotopapiere. Bereits um das Jahr 1900 hatten sie eine massentaugliche Kamera auf den Markt gebracht und von da an hechelte die Konkurrenz Kodak eigentlich nur träge hinterher. An der Weltmarktführerschaft konnte niemand rütteln. Im Jahr 1970 legte ein Kodak Mitarbeiter seinem Chef einen 4 Kg schweren Koffer auf den Tisch und präsentierte die erste digitale Fotokamera der Welt. Sie fotografierte schwarz weiß mit einer phänomenalen Auflösung von 0,1 Mega Pixel. Es war eine Eigenentwicklung von Kodak, doch man entschied sich gegen dieses Gerät. Man tat diese Erfindung als neumodischen Schnick Schnack ab, der das eigene Unternehmen nur gefährden konnte. Wozu sollte man etwas entwickeln, das die eigentlichen Kernprodukte des Unternehmens attakieren würde. Wer würde noch Fotopapier brauchen, brächte man eine Digitalkamera auf den Markt? Das Geschäft mit dem Fotopapier und den Filmen brummte und es gab keinen Grund an diesem Geschäft etwas zu verändern. Mit einer Digitalkamera würden sie sich selbst kanibalisieren, das war ihnen klar. In ihrer Arroganz kamen sie gar nicht auf die Idee, dass auch andere diese Technik weiterentwickeln könnten. Man schloss die Erfindung weg und überließ den Markt und die Entwicklung einer massentauglichen Digitalkamera der Konkurrenz. Die Chance die sich damals bot, wurde einfach vorbeiziehen lassen. Als die Führungsebene endlich ihren Fehler erkannte, war es längst zu spät. 2003 strich Kodak weltweit 47.000 Arbeitsplätze. Im Jahr 2012 meldete das Unternehmen Insolvenz an. 1.3 Die Angst davor das bereits investierte zu verlieren. Wir wollen nicht von dem einmal eigeschlagen Weg abweichen, schon gar nicht wenn es sich irgendwann einmal gelohnt hatte drauf zu gehen. Selbst wenn diese goldenen Zeiten längst vorbei sind, wollen wir an unseren Zielen festhalten, auch wenn klar ist dass das nicht mehr lange gut geht. Warum ist es so schwer eine Entscheidung zu treffen, obwohl man sieht dass das Ziel das man bislang verfolgt hat, so nicht mehr valide ist? Naja, wer vor einer wichtigen Entscheidung steht lässt seinen Blick auch immer in die Vergangenheit schweifen. • Wir haben doch schon so viel investiert. • Wir haben schon so viel erreicht. • Ich habe so hart für die Budgeterweiterungen gekämpft. • Ich habe so viele Versprechungen gemacht • Wir haben das Ziel mit so hoher Leidenschaft verfolgt. • Ich habe extra den Spezialisten dafür eingekauft, • und und und Lieber verfolge und erfülle ich meine Ziele…ich kann ja so tun, als hätte ich nicht gemerkt das sie schon lange nicht mehr gültig sind. Es reicht schon, dass in der Vergangenheit etwas in das Projekt investiert wurde, um den Blick auf die Realität mit solchen Rückblicken zu vernebeln. Ganz von der Hand zu weisen ist das natürlich nicht. Eine einmal getätigte Investition in den Wind zu schießen fällt niemandem leicht. Aber kaum einer ist davor gefeit, auf einem toten Pferd sitzen zu bleiben. Eine alte Weisheit der Dakota Indianer sagt „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steige ab“. Aber was machen wir? • Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche • Wir wechseln den Reiter aus • Wir behaupten, „so haben wir das Pferd schon immer geritten“ • Wir gründen eine Task Force zur Widerbelebung des toten Pferds • Wir machen Exkursionen um zu sehen, wie anderswo tote Pferde geritten werden • Wir machen zusätzliche Mittel locker um die Leistung des Pferdes zu erhöhen • Wir besuchen Seminare um besser reiten zu lernen • Wir ändern die Kriterien für die Definition „Pferd ist tot“ …zugegeben, das war jetzt nicht ernst gemeint, aber es hat sich so schön angeboten. Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass man auch bereit sein muss, eine einmal getätigte Investition abzuschreiben. Etwas als „Lehrgeld“ zu verbuchen. Oder um mich selbst zu zitieren „man muss auch mal loslassen können“. Denn die Sinnhaftigkeit einer Entscheidung hat überhaupt nichts damit zu tun, wieviel bereits in ein Vorhaben investiert wurde. Egal wie hoch das Engagement in der Vergangenheit war, sobald sich herausstellt, dass Du auf das falsche Pferd gesetzt hast ist klar, wie die Entscheidung aussehen muss. Zusammengefasst lassen sich aus dem bisher gesagten also Zwei typische Gründe für das nicht Entscheiden identifizieren: • Das starrsinnige Festhalten an einmal verfassten Zielen • Die Angst davor, dass bereits investierte zu verlieren. Gibt es da noch mehr? 1.4 Ankommeritis Es ist schon ein paar Jahre her, da fuhr ich mit meiner damaligen Freundin in den langersehnten Sommerurlaub in den Süden. Ich hatte noch bis spät in den Abend gearbeitet und verkündete optimistisch, dass ich die Nacht durchfahre und wir morgen Früh am Ziel sein werden. Meine Freundin machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem- und schlief ein. Kurz vor Morgengrauen wurde es hart. Ich machte immer wieder das Fenster auf, um frische Luft herein zu lassen. Nur noch 200Km, die schaffe ich doch auch noch. 100Km später wurde es brenzlig. Ich hatte schon mehrfach Sekundenschlaf auf dem ich hochgeschreckt bin. Aber jetzt wo ich so kurz vor dem Ziel bin, will ich doch keine Pause mehr machen…ich bin in Rekordzeit bis hierher gekommen…jetzt eine Pause machen, macht mir meinen ganzen Schnitt kaputt…nicht mal mehr eine Stunde…das schaff ich auch noch. So wie viele, litt auch ich damals unter Ankommeritis…ich kannte das damals nicht, habe daraus gelernt und hab das danach so auch nie wieder gemacht. Aber die Ankommeritis bedeutet, dass die Tatsache, dass ich in Richtung meines Zieles schon eine ganze Weile unterwegs bin, mich umso mehr vorantreibt, je näher ich dem Ziel komme. Das heißt, das Ziel selbst entfaltet eine magnetische Wirkung. Ich hab doch schon so viel hinter mir, da schaffe ich das letzte Stückchen doch auch noch. So nah vor dem Ziel, dann doch noch eine Pause einzulegen, bedeutet quasi eine übermenschliche Anstrengung. 1.5 Soziale Aspekte eine Entscheidung zu treffen Entscheidungen haben aber auch noch eine soziale Komponente. Wenn ich eine Entscheidung treffe, kann ich davon ausgehen, dass nicht jedem diese Entscheidung gefallen wird. Wenn man über die Konsequenzen einer notwendigen Entscheidung nachdenkt, wird es einem oft mulmig im Bauch. • Man wird mich dafür kritisieren • Man wird mich angreifen • Ja, vielleicht wird man mich sogar anschreien. Wenn ich eine Entscheidung bewusst und überlegt gefällt habe, muss ich das aber aushalten. Das ist nicht leicht, aber niemand hat gesagt dass es leicht ist. Sie entscheiden sich ein Projekt zu stoppen? Das kann zur Folge haben, • dass Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, • sich getätigte Investitionen in nichts auflösen. • Vielleicht werden Sie sogar als Verlierer da stehen. • Sie hatten einst so sehr für dieses Projekt gekämpft, • Versprechungen gemacht • und nun müssen sie zugeben, dass Sie sich geirrt haben. Diese Situationen müssen Sie aushalten können. Der wahre Grund, warum das so weh tut ist dass wir uns plötzlich ausgeschlossen fühlen. Ausgeschlossen aus einer Gruppe, zu der wir eben noch gehörten und nun nach der Entscheidung nicht mehr: Das Projektteam, die Abteilung, das Unternehmen, ja- vielleicht sogar die Freunde und Kollegen. 1.6 Entscheidung = Risiko Wer entscheidet geht auch immer ein Risiko ein. Nämlich das Risiko sich falsch zu entscheiden. Wer glaubt im Leben keine Fehler zu machen, wird vom Leben enttäuscht werden. Im Nachhinein weiß man es immer besser wie man es richtig gemacht hätte, oder wie man besser entschieden hätte. Aber in dem Moment wo Sie entscheiden, treffen Sie die Entscheidung auf Basis der Informationen die vorliegen. Auf Basis all der bekannten Fakten und in diesem Moment gültigen Rahmenbedingungen, treffen Sie immer, die für diesem Moment richtige Entscheidung. Niemand wird sich nach Abwägung der Kosten und des Nutzen freiwillig für die zweit-, oder drittbeste Option entscheiden. Ob das auch am nächsten Tag so ist, weiß freilich niemand. Bedingungen und Situationen verändern sich. Die einzige Konstante im Universum ist und bleibt nun Mal die Veränderung. Was gestern noch richtig war, muss heute nicht mehr richtig sein. So ist das nun mal. Wer entscheidet, kann sich nie sicher sein, ob er falsch entscheidet. 1.7 Besser nicht entscheiden? Aber Hallo, bedeutet dass ich mit jeder Entscheidung in Gefahr laufe eine falsche Entscheidung zu treffen? Ist es dann nicht besser, sich alle Optionen offen zu halten und nicht zu entscheiden? Es mag sein, dass es manchmal Gründe dafür gibt, eine zu treffende Entscheidung hinauszuzögern, weil sich die Rahmenbedingungen gerade stark verändern. Doch wer den Zeitpunkt der Entscheidung verpasst, erreicht unter Umständen sehr schnell einen „Point-of-no-return“ und manövriert ein Projekt damit unter Umständen in eine Lage, aus der man nur noch mit einem Projektabbruch herauskommt. Doch wer an der Weggabelung stehen bleibt, sich für alle Zeiten die Optionen für Weg A, Weg B und Weg C offen halten will, der kommt in seinem Projekt, oder auch in seinem Leben, keinen Schritt vorwärts. Klingt eigentlich alles plausibel. Aber warum fallen dann Entscheidungen oft so schwer? Wer Entscheidet, entscheidet sich nicht nur für etwas, sondern auch gegen all die anderen Optionen. Geh also raus aus der Deckung und wage den Sprung in das Ungewisse. Eine Entscheidung ohne Risiko, ist keine Entscheidung. Trainieren Sie zu entscheiden. Das kann man auch in den Alltag sehr gut einbauen. Zum Beispiel bei der Auswahl des Essens im Restaurant, beim Kauf neuer Schuhe, oder was es heute Abend zuhause zum Essen gibt. Trainieren Sie Ihren Entscheidungsmuskel, damit haben Sie ein mächtiges Werkzeug, das Ihnen bei Ihrer alltäglichen Arbeit hilft. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
In der vorliegenden experimentellen Studie wurden verschiedene Referenzachsen und bildgebende Verfahren zur Bestimmung der tibialen Reklination (Tibial Slope) verglichen. Zudem wurde eine neue, computernavigierte Methode zur Bestimmung des Tibial Slope entwickelt und anhand eines Prototyps validiert. Tibial-Slope-Werte, die unter Verwendung von lediglich einer einzigen anatomischen Referenz (PTC bzw. ATC, posteriore bzw. anteriore tibiale Corticalis) ermittelt wurden, wiesen eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Einflussfaktoren wie anatomischen Varianten oder Messfehlern auf. Für die geometrisch aus PTC und ATC gemittelte Referenzachse (TPAA) konnten eine hohe Validität und Reliabilität bestätigt werden. Der neu eingeführte, arithmetisch gemittelte Wert (MPA, Mittelwert aus posteriorer und anteriorer Corticalis) wies eine exzellente Korrelation zum etablierten TPAA-Wert auf. Im Gegensatz zu diesem konnte der neue MPA-Wert jedoch einfacher bestimmt sowie in zusätzlichen Szenarien angewandt werden. Computer- und Kernspintomografie zeigten sich bei der exakten Bestimmung des Tibal Slope als ebenbürtig und wiesen identische Werte auf, z. B. bei der Vermessung der Knochen mittels digitalem Goniometer. In der MRT lassen sich zwar verlässliche Werte erheben, jedoch ist nach Anfertigung der Aufnahmen keine Korrektur der Aufnahmeebenen möglich. Um den exakten Tibial Slope anhand konventioneller Röntgenaufnahmen verlässlich ermitteln zu können, zeigte sich eine streng laterale Aufnahme als notwendig, die jedoch eine Diskriminierung von medialem und lateralem Tibial Slope erschwert. Unter der Voraussetzung der korrekten Ausrichtung wiesen selbst kurze Röntgenaufnahmen, wie diese von der Größe her im Klinikalltag Verwendung finden, eine exzellente Korrelation zu mittels Computertomografie erhobenen Tibial-Slope-Werten auf. Trotz vergleichbarer Reliabilität der gegenübergestellten konventionellen Methoden scheint die Computertomografie für den klinischen Alltag aufgrund der hohen Verfügbarkeit, einfachen Anwendbarkeit sowie der Möglichkeit des Einsatzes bei einem breiten Patientenspektrum als am geeignetsten. Um der erschwerten exakten Ausrichtung im Klinikalltag Rechnung zu tragen, wurden im konventionellen Röntgen die Auswirkungen einer Fehlrotation des Präparats im Strahlengang auf den gemessenen Tibial Slope näher untersucht. Der nicht direkt proportionale Zusammenhang zwischen Fehlrotation und gemessenem Tibial Slope konnte erstmalig mit einer mathematischen Formel dargestellt werden. Im Wissen um den Grad der Fehlrotation gelang es anhand der Formel, den wahren Tibial-Slope-Wert zu errechnen. Ein neu entwickelter Prototyp ermöglichte es, die dreidimensionale Lage und Position des Knies in Echtzeit im Strahlengang zu verfolgen und so die Fehlrotationen bei der Anfertigung von Röntgenaufnahmen zu ermitteln. Über eine grafische Benutzeroberfläche des Prototyps konnten alle Bewegungen der Tibia verfolgt und der am Röntgenbild gemessene, durch Fehlrotation verfälschte Wert korrigiert werden. Im Rahmen der Versuchsreihe ließen sich Funktionsfähigkeit, Genauigkeit und Verlässlichkeit von entwickelter Software und Prototyp validieren. Die neue Methode ermöglichte unter praxisnahen Bedingungen eine Bestimmung des Tibial Slope im konventionellen Röntgen, deren Validität und Reliabilität bisher dreidimensionalen bildgebenden Verfahren vorbehalten waren.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Wed, 22 Jan 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16617/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16617/1/Schuster_Lena.pdf Schuster, Lena
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Tue, 14 Aug 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14834/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14834/1/Strobl_Ralf.pdf Strobl, Ralf ddc:610, ddc
The Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst | Symposium Do, 04.11.2010 – Fr, 05.11.2010 Der Vortrag versucht das Feld auszuloten, in dem sich eine künftige Auseinandersetzung mit der Frage der Langzeiterhaltung digitaler Medienkunst bewegen müsste. So sei zu beachten, dass Neue Medien schneller als Alte Medien altern. Auf der einen Seite ist das kulturelle Gedächtnis einer Gesellschaft auf Langlebigkeit ausgerichtet, auf der anderen Seite unterliegt die Funktionsfähigkeit digitaler Objekte einer immer kurzfristigeren Anpassung. Demnach stehen die Interessen der Softwareindustrie der Bewahrung und der Nachhaltigkeit unseres kulturellen Erbes entgegen. Hinzu kommt das Problem unklar definierter Begriffe, wie der des »Originals«, der »Materialität« oder der »Authentizität«, die häufig unpräzise gebraucht werden. Zur Behebung dieses Problems fordert Prof. Huber eine kritische Hinterfragung dieser Begrifflichkeiten und startet den Versuch einer Definition der für die Diskussion wichtigen Begriffe. Ein weiterer Begriff, mit dem sich Huber in seinem Vortrag auseinandersetzt, ist der des Gedächtnisses. In diesem Kontext merkt der Sprecher an, dass Speicherung und Archivierung alleine noch keine Erinnerung darstellen. Des Weiteren wird auf bekannte Strategien zur Langzeiterhaltung eingegangen, wie beispielsweise das OAIS-Modell, das mittlerweile als Standardreferenzmodell für Langzeitarchivierung digitaler Daten dient. Der Vortrag schließt mit Überlegungen zum fiktiven Charakter von authentischer Erfahrung veralteter Medien in der Gegenwart. Hans Dieter Huber (1953) ist seit Oktober 1999 Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Ästhetik und Kunsttheorie an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und hat seit Mai 2006 die Position des Leiters des Internationalen Master Studiengangs »Konservierung Neuer Medien und digitaler Information« an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart inne. /// Hans-Dieter Huber argued that the particular »presence« of artworks was due to their materiality. This presence is in turn the basis for aesthetic experience. As regards the relation of the original and its documentation, we must make a distinction between analogue and digital works. He listed various well-known strategies for the conservation of digital artworks – storage, emulation, migration, re-interpretation. Possibly, he went on, improved forms of description should replace the physical maintenance of the work, just as music is preserved through notation. This would have to be done in collaboration with the artist. Since the authenticity of the experience of the artwork depends on conditions prevailing at creation, and since these are unrepeatable, there in any case is no authenticity. Since October 1999 Hans Dieter Huber (1953) is professor for contemporary art history, aesthetics and art theory at the State Academy of Fine Arts Stuttgart and Head of the Study Program »Conservation of New Media and Digital Information« at the State Academy of Fine Arts Stuttgart since 2006.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Das „Umfassende ICF Core Set für obstruktive Lungenerkrankungen (OPD)“ wurde für die klinische Anwendung der Internationalen Klassifikation von Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) entwickelt und beinhaltet das typische Spektrum von Problemen der Funktionsfähigkeit bei Patienten mit obstruktiver Lungenerkrankung. Ziel dieser Studie war es, das „Umfassende Core Set für obstruktive Lungenerkrankungen“ aus der Perspektive von Ärzten zu validieren. Erfahrene Ärzte wurden zu Problemen, Ressourcen und Umweltfaktoren befragt, welche bei der ärztlichen Behandlung von Patienten mit obstruktiven Lungenerkrankungen eine Rolle spielen. Die Befragung wurde in drei Runden per elektronischer Post (E-Mail) durchgeführt. Dabei wurde die sogenannte Delphi-Methode angewandt. Die Antworten wurden nach festgelegten Regeln von zwei darin erfahrenen und unabhängig voneinander arbeitenden Mitarbeiterinnen in ICF-Begriffe übertragen. Der Grad der Übereinstimmung dieser Ergebnisse wurde durch Berechnung des Kappa-Koeffizienten überprüft. Insgesamt 76 Ärzte aus 44 Ländern nannten eine Gesamtzahl von 1330 Antworten, die dann 148 verschiedenen ICF-Kategorien zugeordnet wurden. 40 dieser Antworten wurden der noch nicht in der ICF enthaltenen Komponente der Personenbezogenen Faktoren zugeordnet oder als sogenannte Gesundheitszustände eingeordnet, 17 Antworten waren nicht durch ICF-Kategorien abgedeckt. Im Gesamten waren 66% der ICF-Kategorien, denen die Antworten der Teilnehmer zugeordnet worden waren, im ICF Core Set für obstruktive Lungenerkrankungen enthalten. Einige Antworten, die der Komponente Körperfunktionen zugeordnet wurden, und noch nicht im ICF Core Set für obstruktive Lungenerkrankungen enthalten sind, müssen noch weiter untersucht werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Die SAB ist eine Krankheit mit einer äußerst hohen frühen wie auch späten Mortalität und Morbidität. Die genauen Ursachen der frühen wie auch späten Effekte sind bis heute nicht zufriedenstellend geklärt. Ungefähr 35% der Patienten versterben in den ersten 48h aus bis heute nicht geklärten Gründen. Die Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen jedoch deutlich, daß die Gründe hierfür wahrscheinlich auf der Ebene der Mikrozirkulation zu suchen sind. Aus diesem Grund wurden im Rahmen dieser Arbeit die Veränderungen der zerebralen, pialen Mikrozirkulation der Maus nach SAB mit Hilfe des intraluminalen Fadenmodells und durch Intravitalmikroskopie genau untersucht. Zur Induktion der SAB wurde ein monofiler Faden in der A. carotis int. eingeführt, bis an die Gabelung von MCA und ACA vorgeschoben und diese Gabelung perforiert, was der Ruptur eines intrakraniellen Aneurysma ähnelt. Anschließend wurde das Tier über dem Strömungsgebiet der linken MCA unter Schonung der Dura Mater trepaniert, der Farbstoff FITC-Dextran i.v. appliziert und somit die zerebrale Mikrozirkulation sichtbar gemacht. Hierbei zeigten sich deutliche Veränderungen im Vergleich zu gesunden Kontrolltieren. Mit Hilfe eines modifizierten Strahler- Schemas war es erstmals möglich die Gefäßarchitektur der pialen Mikrozirkulation einer gesunden C57/Bl6 genau zu charakterisieren und diese anschließend mit einem Tier zu vergleichen, bei welchen eine SAB induziert wurde. Hierbei zeigte sich, daß schon 3 Stunden nach SAB die zerebralen Gefäße stärker kontrahiert sind als bei gesunden Tieren. Auch zeigten Tiere, die eine SAB erlitten hatten, keinerlei Reaktion auf Änderungen der arteriellen CO2-Konzentration. Gesunde Tiere reagierten wie erwartet mit einer Dilatation bzw. Konstriktion auf eine Hyper- bzw. Hypokapnie. Diese Reaktion fehlte bei Tieren nach einer SAB völlig, gleichgültig ob die Änderungen der arteriellen CO2-Konzentration respiratorisch oder durch die exogene Zufuhr von CO2 verursacht wurden. Dies gibt einen deutlichen Hinweis auf eine rasche Störung der Funktionsfähigkeit des arteriellen Endothels, welches für die Aufrechterhaltung der zerebralen Homöostase essentiell ist. Den wichtigsten Befund dieser Arbeit dürften jedoch die Mikrovasospasmen und die Entdeckung von arteriellen Thromben im pialen Strömungsgebiet darstellen. Vasospasmen sind ein seit langem nach SAB bekanntes Phänomen, jedoch wurden diese i.d.R. 4-7 Tage nach SAB in den großen Gefäßen des Gehirns - wie der MCA oder der ACA - beschrieben und können aufgrund ihrer Lokalisation und aufgrund ihres mangelnden prädiktiven Wertes bzgl. der neurologischen Defizite nach SAB zu diesen Defiziten nur einen geringen Beitrag leisten. Hier konnten nun erstmals die schon lange vermuteten Mikrovasospasmen nach SAB direkt nachgewiesen und diese auch näher quantifiziert werden. Es zeigten sich in beinahe allen Gefäßen die mit Blut in Kontakt kamen 3 Stunden nach SAB deutliche segmentale oder perlschnurartige Mikrovasospasmen, welche eine Reduktion des Gefäßlumens um bis zur Hälfte nach sich ziehen. Diese haben somit sicherlich eine deutliche Reduktion des Angebots an Sauerstoff und anderen Metaboliten für das Gehirn zur Folge. Des weiteren sind die gefundenen arteriellen Thromben, welche in großer Zahl einzig nach SAB auftraten, zusätzlich zu den Mikrovasospasmen ein weiterer Faktor, welcher die Durchblutung des Gehirns deutlich einschränkt und somit zu der Mortalität und Morbidität beiträgt. Der Grund, weswegen die Mikrovasospasmen und Thromben entstehen, ist bis heute weitestgehend unklar, jedoch lässt sich begründet vermuten, daß ein lokaler NO-Mangel als Ursache für die beobachteten Phänomene verantwortlich ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Hintergrund: Das “Umfassende ICF Core Set für lumbalen Rückenschmerz (LBP)“ dient der klinischen Anwendung der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) und repräsentiert das prototypische Spektrum von Funktionsfähigkeit bei Patienten mit lumbalem Rückenschmerz. Ziel: Das Ziel dieser Studie war, das „Umfassende ICF Core Set für lumbalen Rückenschmerz“ aus der Perspektive der Ärzte zu validieren. Methoden: In der Behandlung von Patienten mit lumbalem Rückenschmerz erfahrene Ärzte wurden nach den Problemen, Ressourcen und Umweltfaktoren gefragt, die für die ärztliche Behandlung eine Rolle spielen. Dabei wurde die so genannte Delphi-Methode angewandt. Die Expertenbefragung erfolgte in drei Runden per elektronischer Postzustellung (E-Mail). Die Antworten wurden nach definierten Übersetzungsregeln in die Sprache der ICF übersetzt. Ergebnisse: 71 Ärzte aus 36 Ländern nannten 707 Konzepte, die alle Komponenten der ICF abdeckten. Diese Antworten wurden in 193 ICF Kategorien übersetzt. Drei ICF Kategorien, namentlich b530 Funktionen der Aufrechterhaltung des Körpergewichts, b6202 Harnkontinenz und b6700 Mit dem Geschlechtsverkehr verbundene Beschwerden sind nicht im „Umfassenden ICF Core Set für lumbalen Rückenschmerz“ enthalten, obwohl wenigstens 75% der Teilnehmer sie als wichtig eingestuft haben. 27 Konzepte wurden der noch nicht entwickelten ICF Komponente Personenbezogene Faktoren zugeordnet, 21 Konzepte sind von der ICF nicht abgedeckt. Konklusion: Die Validität des „Umfassenden ICF Core Sets für lumbalen Rückenschmerz“ wurde von den teilnehmenden Ärzten weitgehend bestätigt. Allerdings zeigten sich einige Ergebnisse, die der weiteren Untersuchung bedürfen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Die bipolar affektive Störung (manisch-depressive Erkrankung) ist eine Erkrankung, die in Episoden verläuft und häufig zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität, der sozialen Funktionsfähigkeit, der beruflichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Betroffenen, aber auch der ganzen Familie führen kann. Die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten haben sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte immer weiter verbessert, dennoch erreichen die meisten Patienten trotz regelmäßiger Medikamenteneinnahme keine langfristige Stabilität und Symptomfreiheit. Sie leiden zwischen ausgeprägten Episoden häufig unter subsyndromalen Symptomen und Nebenwirkungen. Um die Behandlungscompliance zu verbessern, die Folgen der vergangenen Episoden aufzuarbeiten und die allgemeine Funktionsfähigkeit aufrechtzuerhalten, wurden psychosoziale Behandlungsstrategien entwickelt, um die Pharmakotherapie zu ergänzen und die Behandlung zu optimieren. Die bisher veröffentlichten psychotherapeutischen Interventionen bei bipolaren Erkrankungen werden in dieser Arbeit zusammengefasst und das daraus von der Autorin mitentwickelte Behandlungsmanual vorgestellt. Die vorliegende randomisiert kontrollierte Studie überprüft mit Hilfe eines Wartekontrollgruppendesigns die Veränderung auf die Anzahl der Krankheitstage, der Symptomatik, der Lebensqualität, des Wissensstandes und der Beziehung zu den Angehörigen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Tue, 29 Jul 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8936/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8936/1/Dittmann_Sandra.pdf Dittmann, Sandra ddc:600, ddc:610,
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Es ist nur wenig bekannt über die Folgen eines kardiochirurgischen Eingriffs mit extrakorporaler Zirkulation (EKZ) bezüglich der Inzidenz psychiatrischer Erkrankungen, der kognitiven Leistungsfähigkeit sowie der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQOL). Von besonderer Bedeutung hierbei waren die Auswirkungen von kognitiven Dysfunktionen auf die HRQOL bei Patienten nach einer herzchirurgischen Operation. In diese prospektiv angelegte Studie wurden insgesamt 34 herzchirurgische Patienten konsekutiv eingeschlossen, die präoperativ, kurz vor Entlassung und nach einem Jahr durch ein strukturiertes klinisches Interview für DSM-IV und durch neuropsychologische Tests beurteilt wurden. Diese Tests beinhalteten den Syndrom Kurztest (SKT) für die Überprüfung der kognitiven Leistungsfähigkeit, die Montgomery-Åsberg Depression Rating Scale (MADRS) für die Einschätzung der Schwere einer affektiven Störung mit depressiven Merkmalen, den posttraumatic Stress Syndrome 10-Questions Inventory (PTSS-10) für die Quantifizierung einer posttraumatischen Belastungsstörung und den Short-Form 36 (SF-36) zur Bestimmung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Die Delirium Rating Scale (DRS) wurde täglich während des gesamten Intensivaufenthalts angewendet, um bei einem Auftreten eines postoperativen Delirs die Schwere, bestimmen zu können. Präoperativ konnten bei 41,2% der Studienteilnehmer aktuelle psychiatrische Erkrankungen diagnostiziert werden, wovon 20,6% eine affektive Störung mit depressiven Merkmalen aufwiesen. Bei drei Patienten (8,8%) lag, durch Erlebnisse während des Zweiten Weltkrieges, in der Vorgeschichte ein PTSD vor, welche keine floride Symptomatik bei der Basisdatenerhebung zeigte. 23,5% (n= 8) der Patienten hatten in der Vorgeschichte einen Benzodiazepin- bzw. einen Alkoholabusus. Durch den SKT konnten präoperativ vier Patienten (11,8%) identifiziert werden, bei denen grenzwertige kognitive Störungen bestanden. Nach dem kardiochirurgischen Eingriff mit EKZ entwickelten 32,4% (n= 11) ein postoperatives Delir und 38,2% (n= 13) klinisch relevante kognitive Störungen. Wir konnten nachweisen, dass ein postoperatives Delir signifikant mit einem Substanzmissbrauch und mit dem postoperativen Auftreten eines akuten PTSD assoziiert war. 17,6% (n= 6) der Patienten entwickelten im postoperativen Verlauf ein akutes PTSD. Durch das SKID konnten wir bei 50% (n= 17) postoperativ affektive Störungen mit depressiven Merkmalen diagnostizieren, von denen 35,3% (n= 6) Kriterien für eine Majore-Depression erfüllten. Nach einem Jahr wurden von den ursprünglich 34 Patienten (100%) lediglich 30 Patienten (88,2%) nachuntersucht. Zu diesem Messzeitpunkt lag die Prävalenz für psychiatrische Erkrankungen bei 39,6% und erreichte wieder das Ausgangsniveau. Die kognitive Leistungsfähigkeit steigerte sich nach einem Jahr, zeigte jedoch einen signifikanten Unterschied zu den SKT-Werten, die präoperativ erhoben wurden. Bei der Bestimmung des HRQOL durch den SF-36 konnte ein Jahr nach der Operation eine signifikante Verbesserung festgestellt werden. In den Dimensionen körperliche Funktionsfähigkeit (PF), körperliche Rollenfunktion (RP) und emotionale Rollenfunktion (RE) erreichten unsere Studienpatienten nicht das Niveau wie die gesunde alters- und geschlechtsnormierte Kontrollgruppe. Ebenso gab es einen signifikanten Unterschied zu den Patienten, bei denen kognitive Störungen vorlagen. Diese Patientenkohorte hatte signifikant schlechtere HRQOL-Werte in den Dimensionen körperliche Rollenfunktion (PF) und psychisches Wohlbefinden (MH) im Vergleich zu Patienten ohne kognitive Defizite. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass kardiochirurgische Eingriffe mit EKZ die gesundheitsbezogene Lebensqualität der meisten Patienten im Vergleich zur präoperativen Situation verbessern. Jedoch vermindert das Auftreten von langfristigen kognitiven Störungen die gesundheitsbezogene Lebensqualität und stellt somit für eine signifikante Minderheit von kardiochirurgischen Patienten eine bedeutende Komplikation dar.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Hintergrund: Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) berichten häufig in fast allen Bereichen ihres Lebens über Einschränkungen der funktionalen Gesundheit. Die International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) ist ein zur Erfassung der funktionalen Gesundheit umfassendes Klassifikationssystem. Ziel: Ziel dieser Studie war es deshalb inhaltliche Aspekte des Outcome-Assessments klinischer Studien zur COPD unter Verwendung der ICF als Kodiersystem zu analysieren. Dazu gehörten neben der Bestimmung der Häufigkeit von verschiedenen Kategorien von Outcome-Maßen die Ermittlung des Spektrums und der Häufigkeit von ICF-Kategorien, die in den ermittelten Outcome-Maßen identifiziert werden konnten sowie die Evaluation säkulärer Trends der verwendeten ICF-Kategorien. Zusätzlich wurden verwendete Fragebögen zur Beurteilung der Lebensqualität inhaltsanalytisch untersucht sowie ihre Häufigkeit und säkuläre Trends evaluiert. Als Begleitfragestellung sollte der säkuläre Trend der verschiedenen Interventionsarten untersucht werden. Methodik: Dazu wurde eine systematischer Review in Form einer quantitativen Inhaltsanalyse durchgeführt. Als Kodiersystem wurde die ICF verwendet. Die Outcome-Instrumente wurden aus randomisierten, klinischen, kontrollierten Studien, publiziert in der Datenbank MEDLINE® in den Jahren 1991 bis 2000, selektiert. Aus den Outcome-Maßen wurden Inhaltsmerkmale ausgewählt, die dann mittels der ICF verschlüsselt wurden. Nur 2-stufige ICF-Kategorien, die im Outcome-Assessment von mindestens 10% der Studien vorkamen, wurden berücksichtigt. Die Prävalenz der ICF-Kategorien wurde sowohl bezogen auf alle eingeschlossenen Studien als auch stratifiziert nach Interventionsarten ermittelt. Säkuläre Trends wurden im 2-Jahresabstand dargestellt. Ergebnisse: 287 Studien wurden in den Review eingeschlossen. Darin wurden 632 ver-schiedene Outcome-Maße verwendet. 93% der Studien führten apparative Tests durch, 64% erfragten Einzelitems, 49% verwendeten Labortests, 40% führten klinische Studien durch, 24% verwendeten Fragebögen, und in 24% aller Studien wurden unerwünschte Ereignisse dokumentiert. 87% aller selektierten Inhaltsmerkmale konnten der ICF zugeordnet werden. Die am häufigsten verwendeten ICF-Kategorien bezogen sich mit Lungenfunktion zu 93%, Empfindungen des kardiovaskulären und des Atmungssystems zu 54% und kardiovaskuläre Belastbarkeit zu 46% auf Kategorien der Körperfunktion. Erst nach den Herzfunktionen mit 36%, ebenfalls der Komponente Körperfunktionen, erscheint mit der ICF-Kategorie ‚Gehen’ mit 35% eine ICF-Kategorie der Komponente Aktvität und Teilhabe. Lediglich in Studien, die Fragebögen beinhalteten, wurden über die ICF-Komponente ‚Körperfunktionen’ hinausgehende Inhalte erhoben. Am häufigsten wurde die Wirksamkeit von Medikamenten untersucht (n=189), die Wirksamkeit von Rehabilitationsmaßnahmen untersuchten 67 Studien. Fragebögen wurden mit deutlich häufiger in Rehabilitationsstudien als in medikamentösen Studien verwendet. Die Anzahl der Rehabilitationsstudien stieg im untersuchten Zeitraum in der zweiten Hälfte auf fast das Doppelte an. Ein gering zunehmender säkulärer Trend zeigt sich auch in der Anwendung von krankheitsspezifischen Fragebögen in allen Studien. Diskussion und Schlussfolgerung: Die inhaltliche Ausrichtung des Outcome-Assessments klinischer Studien zur COPD basiert zum großen Teil auf die Untersuchung von Körperfunktionen. In zukünftigen Studien sollten andere Aspekte der COPD wie begleitende psychologische Symptome und soziale Partizipation stärkere Berücksichtigung finden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die Regulation der endometrialen Zytokinexpression steht im Zentrum der aktellen Forschungen zum Phänomen rezidivierender Frühaborte. Ziel der Arbeit war es die Auswirkungen der endometrialen Regulationsmechanismen Hormonstimulation, Hormonentzug, Zytokinstimulation und Hypoxie auf die mRNA Expression dreier verschiedender, für die Implantation der Blastozyste bedeutsamer Zytokine, am Kulturmodell endometrialer Zellen zu untersuchen, wobei eine getrennte Kultivierung von epithelialen und stromalen Zellen erfolgte. VEGF hat eine wichtige Funktion bei der Regulation der Angiogenese und wird im humanen Endometrium v.a. von Epithelzellen exprimiert. IL-1ß beeinflußt maßgeblich die Rezeptivität des Endometriums und spielt eine wichtige Rolle beim embryo-maternalen Dialog. G-CSF ist wichtig für die utero-plazentare Kommunikation und die Dezidualisierung der Stromazellen. Die ungestörte endometriale Differenzierung ist Basis einer normalen Rezeptivität. Diese wird durch Steroidhormone gesteuert, weshalb wir in dieser Arbeit die Auswirkungen der Steroidhormone 17-ß-Östradiol und Progesteron auf die Expression der genannten Zytokine untersuchten. Entgegen der Ergebnisse vorausgehender Studien konnte hierbei kein Effekt der Steroide auf die Zytokinexpression festgestellt werden. Des Weiteren stellte sich uns die Frage einer unmittelbaren Beeinflussung durch andere autokrine oder parakrine Faktoren wie z.B. Zytokine. Die Stimulation der Zellen mit IL-1ß und IL-6 führte bei den Stromazellen zu einem signifikanten Anstieg der mRNA-Expression von IL-1ß und G-CSF. Schließlich untersuchten wir den Einfluß von Hypoxie, welche bereits in vielen vorausgehenden Studien als entscheidender Regulationsfaktor für eine gesteigerte endometriale VEGF Expression beschrieben wurde. Dies konnte durch unsere Untersuchungen bestätigt werden, was gleichzeitig als Beweis der Funktionsfähigkeit unserer Kulturmodelle bei hypoxischen Bedingungen diente. Darüberhinaus konnte durch Hypoxie auch für die Zytokine Il-1ß und G-CSF ein signifikanter Expressionsanstieg verzeichnet werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die Wiederherstellung der uneingeschränkten Funktionsfähigkeit und der vollen mechanischen Belastbarkeit der Knochen und Gelenke steht nach einer Fraktur im Vordergrund. Ausgehend von den Bedürfnissen der Chirurgie nach einem bioresorbierbaren Klebstoff zur Therapie kleinerer, unbelasteter Bruchfragmente und gelenknaher Trümmerfrakturen wurde ein Zweikomponenten-Kleber auf Polysaccharidbasis (Chitosan und ox. Stärke bzw. ox. Dextran) entwickelt. Der Kleber kopiert die Klebewirkung von Muscheladhäsiven und reduziert sich dabei auf den Reaktionsmechansimus der Schiff´schen Basenbindung. Es ist gelungen, ein geeignetes in vitro Testsystem zu etablieren, mit dem Biokompatibilitätsstudien von Hartgewebeklebern rasch und in hohem Durchsatz durchgeführt werden können. In dieser Arbeit wurden drei verschiedene Klebervarianten und deren Einzelkomponenten in verschiedenen Versuchsansätzen gemäß ISO Norm 10993-5 im direkten bzw. indirekten Kontakt mit Zellen auf ihre Biokompatibilität getestet. Die Auswertung erfolgte mit geeigneten Assays, die neben der Zellzahl, die Zellaktivität (WST-I/Roche) und die Zellmembranpermeabilität (TOX- 7/Sigma) bestimmten. Versuchsansatz C mit indirektem Kleberkontakt wurde fluoreszenmikroskopisch ausgewertet. Unter den etablierten Versuchsbedingungen zeigte sich ein proliferationshemmender bzw. letaler Einfluss der Kleber auf die Zellen. Durch Modifikation der Versuchsbedingungen können nun weitere, neu entwickelte Kleberproben zunächst in vitro auf ihre biomechanische Klebewirkung und auf ihre Biokompatibilität gescreent werden, um geeignete Kombinationen für in vivo Untersuchungen auswählen zu können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
In der allgemeinen gesundheitspolitischen Diskussion allgemeiner Kostenreduktion steht unter ökonomischer Perspektive die Dauer der stationären Behandlung im Mittelpunkt des Interesses und nimmt bei den in der somatischen Medizin seit 2004 in Deutschland eingeführten Fallpauschalensystem der DRGs eine zentrale Rolle in der Festlegung der Behandlungskorridore ein. Wenn auch zur Zeit die psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen vom Fallpauschalensystem ausgenommen sind so wird doch mit ihrer Einführung in den nächsten Jahren gerechnet. Die vorgelegte retrospektive Studie untersucht 9 Jahrgänge stationär behandelter Patienten des BKH Haar. Insgesamt wurden 27528 stationär psychiatrische Krankenhausbehandlungen auf die Zusammenhänge zwischen Behandlungsdauer und Wiederaufnahmerate mit soziodemographischen und krankheitsbezogenen Variablen der Patienten analysiert. Die vorliegende Studie findet eine deutliche Abhängigkeit der Therapiedauer und Wiederaufnahmewahrscheinlichkeit von individuellen patientenbezogenen Merkmalen wie der Schwere des psychopathologischen Befundes, der eingesetzten Medikation, deren Komplikationen un der Einbindung der Patienten in extramurale Versorgungsstrukturen sowie der allgemeinen Funktionsfähigkeit im alltäglichen Leben, nicht so sehr der Diagnose. Zudem nimmt der Schweregrad der Erkrankung als Prädiktor eine wichtige Rolle ein. Die Ergebnisse der Analyse zur Prädiktion der Wiederaufnahme zeigen, dass ähnlich wie zur Vorhersage der Behandlungsdauer Merkmale der Medikation und der Weiterbetreuung die Wahrscheinlichkeit einer Wiederaufnahme erhöhen bzw. reduzieren. Ein für das BKH Haar interessanter Befund dabei ist, dass die Weiterleitung und Einbindung eines Patienten in die hauseigene Ambulanz die Wahrscheinlichkeit für eine stationäre Wiederaufnahme erhöht, was dem Modell einer Verhinderung bzw. Verminderung stationärer Aufenthalte durch ambulante Betreuung widerspricht. Ein höheres Risiko für eine Wiederaufnahme haben außerdem Patienten mit alkoholbedingten und komorbiden Störungen, früheren Suizidversuchen, Complianceproblemen, Entlassung gegen den ärztlichen Rat und fehlender komplementärer Weiterversorgung. Ein Zusammenhang zwischen kürzerer Behandlung und steigender Wiederaufnahmerate ist erkennbar. Das Risiko einer häufigen Inanspruchnahme stationärer Behandlung wird durch die Anzahl vorausgegangener Aufenthalte prädiziert, genauso wie durch das Maß der psychosozialen Anpassung und das Vorhandensein von anderen Versorgungsstrukturen. Bestätigt werden konnte auch, dass ein kleiner Teil der Patienten für einen Großteil der Nutzung der stationären Psychiatrie verantwortlich ist, in der vorliegenden Studie verbrauchen 13% der Patienten mit 3 oder mehr Aufnahmen 38% der Ressourcen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die Produktion heterologer, medizinisch verwertbarer Proteine in Tieren ist heute ein Standardverfahren und viele Spezies haben sich als hierfür geeignet erwiesen. Das Huhn sollte sich besonders als Bioreaktor eignen, es verfügt zum einen über kurze Generationszeiten, und in seinem Eileiter werden täglich grosse Mengen Protein gebildet und im Ei ausgeschieden. Dennoch war es bis heute, trotz zahlreicher Anstrengungen von verschiedenen Arbeitsgruppen nicht gelungen, den Organismus eines Huhnes genetisch derart zu verändern, dass ein heterologes Protein im Eileiter gebildet, und im Ei nachweisbar ausgeschieden wird. Im Rahmen der Experimente, die in dieser Dissertation vorgestellt werden, ist es erstmals gelungen im Eileiter des Huhnes ein heterologes Protein, EPO, zu exprimieren. Es konnte nachgewiesen werden, dass das Protein aus den Zellen des Eileiters ausgeschleust wird und schliesslich im gelegten Ei in grosser Menge zu finden ist. Hierzu wurden geeignete Genkonstrukte kloniert, in vitro in primären Eileiterzellen getestet, und schliesslich per Gengun-Verfahren in vivo in den Eileiter eingebracht. Die Expression erfolgte unter der Kontrolle des viralen CMV-Promotors, das EPO-Protein war in den Eiern der positiv getesteten Tieren über Wochen nachweisbar. Aufgrund dieses Erfolges wurde versucht eine gewebespezifische Expression unter der Kontrolle des Ovalbuminpromotors zu erreichen. Es gelang ein geeignetes Promotorkonstrukt zu identifizieren und zu klonieren, sowie in vitro eine gewebespezifische Expression von ß-Galactosidase zu erreichen, eine Expression von EGFP und EPO konnte jedoch nicht sicher nachgewiesen werden. Ursächlich hierfür ist das komplexe Regulierungssystem des Ovalbuminpromotors, das durch Transfektionsverfahren empfindlich gestört wird und in vitro-Versuche beinahe unmöglich macht. Unter zu Hilfenahme eines alternativen Transfektionsverfahrens, der Virofektion gelang es jedoch unter der Kontrolle des Ovalbuminpromotors in vivo einmalig EPO-Expression in das Hühnerei nachzuweisen. Experimente, die nach Abschluss der Arbeiten an dieser Dissertation durchgeführt wurden, haben die Funktionsfähigkeit der retroviralen Konstrukte bestätigt. Insbesondere konnte unter der Kontrolle des Ovalbuminpromotors eine zellspezifische Expression von ErythropoietinErythropoietin wird aktuell auf seine biologische Aktivität untersucht, die Veröffentlichung der Ergebnisse befindet sich in Vorbereitung. erreicht werden, die Transfektion hat sich als stabil erwiesen. Das so gewonnene
Sun, 1 Jan 1984 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/6778/1/6778.pdf Gilg, T.; Schorn, K.; Eisenmenger, Wolfgang