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Wenn in Produktteams das Verständnis fehlt, reden Menschen oft aneinander vorbei. Und manchmal reichen ein Stift und ein Flipchart, um das zu ändern. Olaf Bublitz kennt diese Situationen gut. Als erfahrener Agilist, Berater und Mitautor des neuen Buchs Visual Product Ownership setzt er sich seit Jahren dafür ein, visuelle Methoden in der Produktentwicklung gezielter und wirkungsvoller einzusetzen. In dieser Folge spricht er mit Tim über die Kraft der Visualisierung. Nicht als Deko oder hübsches Extra, sondern als echte Unterstützung für Klarheit, Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung. Denn visuelle Methoden in der Produktentwicklung helfen dabei, komplexe Zusammenhänge sichtbar zu machen – über alle Ebenen hinweg: von der Strategie bis zur operativen Umsetzung. Olaf versteht unter visuellen Methoden nicht nur Zeichnungen oder Sketchnotes. Für ihn beginnt visuelles Arbeiten schon mit einem Canvas, einem Taskboard oder einer Map. Sobald Informationen so aufbereitet sind, dass man sie auf einen Blick erfassen und besprechen kann, entsteht ein gemeinsamer Fokus. Und genau darum geht es in der Produktentwicklung: Orientierung schaffen und Diskussion ermöglichen – ohne sich in Textwüsten zu verlieren. Viele der Methoden, die Olaf beschreibt, helfen dabei, Perspektiven nebeneinander sichtbar zu machen. Ob Eventstorming, Story Mapping oder Strategy Maps: Sie bringen Teams ins Gespräch – und lassen Unterschiede, Lücken oder Missverständnisse frühzeitig erkennen. Genau das ist der eigentliche Mehrwert. Denn visuelle Methoden in der Produktentwicklung machen nicht nur Dinge sichtbar. Sie machen Zusammenarbeit möglich. Es geht nicht darum, möglichst viele Methoden zu nutzen, sondern diese passenden auszuwählen – je nach Kontext, Ziel und Team. In seinem Buch fasst Olaf über 50 bewährte Methoden zusammen und stellt sie in sogenannten Strings dar: sinnvolle Verbindungen von Methoden entlang typischer Fragestellungen in der Produktentwicklung. So entstehen keine isolierten Visualisierungen, sondern ein durchgängiger visueller Arbeitsraum. Besonders spannend wird es, wenn Teams ihre gesamte Produktarbeit sichtbar machen – etwa in Form eines sogenannten "Obeya"-Raums. Olaf beschreibt, wie visuelle Methoden in der Produktentwicklung dabei helfen, verschiedene Ebenen miteinander zu verbinden: Ziele, Kennzahlen, Roadmaps, Backlogs, Abhängigkeiten. Alles sichtbar, strukturiert und zugänglich – ob physisch im Raum oder digital auf einem Miro-Board. Was zählt, ist der gemeinsame Blick. Die Folge ist eine Einladung: Visualisierung nicht als Stilmittel zu sehen, sondern als praktisches Werkzeug. Wer damit beginnt, kleine Elemente sichtbar zu machen – ein Ablauf, eine Idee, ein Engpass – schafft einen Einstieg. Und wer als Produktteam konsequent mit visuellen Methoden arbeitet, verändert nicht nur die Art, wie Entscheidungen getroffen werden. Sondern auch die Qualität der Zusammenarbeit. Frühere Folgen die zum Thema gut passen bzw. in der Episode genannt wurden: - Visual Leadership für Product Owner mit Sabina Lammert - Klarheit als Superpower für Produktmenschen mit Arne Kittler - Event Storming: Verständnis für komplexe Produkte schaffen mit Jürgen Meurer - Nutze Story Mapping, um mit Stakeholdern über Outcome zu sprechen - Wardley Mapping - Produktstrategie wie ein Schachspiel mit Florian Meyer - Impact Mapping - was zahlt wirklich auf unser Business Ziel ein? mit Büşra Coşkuner - Assumption Mapping Wer mit Olaf Bublitz in Kontakt treten möchte, erreicht ihn gut über sein LinkedIn-Profil. Die Website zum Buch findet ihr unter: visual-productownership.de. Welche visuellen Methoden nutzt ihr in der Produktentwicklung – und was funktioniert bei euch besonders gut? Wir Produktwerker freuen uns, wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest. Hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.
Erweitere dein Wissen über Krisenmanagement und Cyberkommunikation mit „Cybersecurity ist Chefsache“.In dieser spannenden Folge spricht Nico Freitag mit Janka Kreißl, Partnerin bei DUNKELBLAU, über die richtige Vorbereitung auf Cyberkrisen – und was im Ernstfall wirklich hilft. Als Spezialistin für Krisenmanagement und Krisenkommunikation gibt Janka praxisnahe Einblicke in den Umgang mit digitalen Notfällen.Ein zentrales Thema: Die Definition von „Krise“. Wann kippt ein Vorfall zur Krise? Und warum liegt der Ursprung oft in enttäuschten Erwartungen von Stakeholdern – intern wie extern?Weitere Themen der Folge:
Klarheit ist für uns Produktmenschen ein entscheidender Faktor, um auch in unsicheren Situationen handlungsfähig zu bleiben. In unserer neuen Podcastfolge spricht Tim mit Arne Kittler – einem erfahrenem Product Leader, langjährigem CPO und Mitgründer der "Product at Heart"-Konferenz – darüber, warum Klarheit nicht bedeutet, alles zu wissen, sondern ein gemeinsames Verständnis zu schaffen, auf dessen Basis Teams ins Handeln kommen. Gerade in der Produktentwicklung arbeiten wir oft mit unvollständigen Informationen. Arne beschreibt Klarheit als bewusste Entscheidung: den Kontext so gut wie möglich zu erfassen und daraus hilfreiche Orientierung abzuleiten – auch wenn absolute Sicherheit nie erreichbar ist. Zusammenarbeit funktioniert nur, wenn wir bereit sind, Unklarheiten aktiv zu klären und gemeinsam tragfähige Annahmen zu entwickeln. Klarheit entsteht nicht von selbst. Sie muss immer wieder neu geschaffen werden, weil sich Rahmenbedingungen verändern. Wer das ignoriert, riskiert, auf überholten Annahmen zu entscheiden – mit allen Konsequenzen. Teams, die regelmäßig bewusst für Klarheit sorgen, arbeiten schneller, wirksamer und mit weniger Reibungsverlusten. Dabei ist Klarheit oft unbequem. Sie verlangt, innezuhalten, nachzufragen und auch unangenehme Themen anzusprechen. Es kostet Mut und Energie, in Meetings Unsicherheiten offen zu machen, statt einfach weiterzugehen. Doch genau das zahlt sich aus: Was am Anfang Zeit kostet, spart später doppelte Arbeit und verhindert Missverständnisse. Klarheit braucht eine Kultur, in der Fragen ausdrücklich erwünscht sind und Unsicherheiten nicht als Schwäche gelten. Psychological Safety wird so zur Basis für echte Zusammenarbeit. Nur wenn Menschen sich sicher fühlen, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen, können Teams wirkliche Klarheit herstellen und aufrechterhalten. Im Gespräch wird auch deutlich, wie stark bewusste Sprache zur Klarheit beiträgt: Nicht vage bleiben, sondern präzise formulieren, nachfragen, visualisieren – so entsteht aus einem "Wir haben uns doch verstanden" eine belastbare Grundlage für Entscheidungen. Klarheit hilft, den Nebel frühzeitig zu lichten, bevor aus kleinen Missverständnissen große Probleme werden. Arne bringt es treffend auf den Punkt: Produktmenschen tragen die Verantwortung, Klarheit herzustellen – selbst wenn es unbequem wird. Gerade in cross-funktionalen Teams und in der Zusammenarbeit mit Stakeholdern macht das den entscheidenden Unterschied zwischen gut gemeinter Abstimmung und echter Wirksamkeit. Wer Klarheit über Komfort (siehe auch Matthew LeMay) stellt, schafft die Basis für nachhaltige Produktentwicklung – und stärkt nicht nur das eigene Team, sondern auch die eigene Wirksamkeit als Product Owner oder Produktmanager:in. Weitere Empfehlungen zum Vertiefen In dieser Podcastfolge sprechen wir auch über Themen, die wir in früheren Episoden vertieft haben. Wenn ihr tiefer eintauchen wollt, empfehlen wir euch diese Folgen: -POEM – Das Product Ownership Evolution Model -The Decision Stack – bessere Entscheidungen treffen -Ein Produkt einstellen – der Ramp Down von XING Events (mit Thomas Gläser) -Starke Produktmanager entwickeln (mit Petra Wille) Weitere Quellen Wir möchten euch insbesondere die Blog-Artikel von Arne zu den einzelnen Dimensionen von Klarheit empfehlen: Directional Clarity – Klarheit über die übergeordnete Richtung und Vision Situational Clarity – Klarheit über die aktuelle Situation und den nächsten sinnvollen Schritt Role Clarity – Klarheit über Rollen, Verantwortlichkeiten und Erwartungen im Team Clear Communication – klare, präzise und offene Kommunikation als Grundlage für Zusammenarbeit Clarity for Product Leaders – besondere Bedeutung von Klarheit in der Führungsverantwortung für Produktmenschen Wer mit Arne Kittler direkt in Kontakt treten möchte, erreicht ihn über seine Website (https://www.arnekittler.de/) oder sein LinkedIn-Profil. Folgt ihm auch gerne auf LinkedIn.
Viele Teams liefern solide Features, füllen regelmäßig ihr Sprint-Backlog und schaffen es, in kurzen Zyklen Output zu produzieren. Doch was am Ende häufig fehlt, ist die entscheidende Frage: Welche Wirkung hat das eigentlich beim Nutzer? Genau darum geht es in dieser Folge. Oliver und Tim nehmen sich die drei häufig vermischten Begriffe Output, Outcome und Impact vor und ordnen sie praxisnah ein – nicht als Buzzwords, sondern als Grundlage sinnvoller Produktarbeit. Output ist schnell sichtbar. Ein Release ist gemacht, ein Feature live. Doch das allein reicht nicht. Outcome meint die Veränderung, die daraus entsteht – idealerweise beim Nutzer. Ein Verhalten, das sich ändert. Eine Aufgabe, die leichter fällt. Ein Problem, das nicht mehr existiert. Und genau darum sollte es gehen: Wirkung vor Lieferung. Es ist diese Wirkung, der wir in der Produktentwicklung hinterherlaufen sollten – nicht nur dem fertigen Feature. Was das schwierig macht: Outcome ist oft nicht sofort greifbar. Er entsteht nicht exakt in dem Moment, in dem ein Button live geht oder ein Flow angepasst wird. Es braucht Beobachtung, echtes Nutzerverständnis, Hypothesen und die Bereitschaft, Wirkung als Lernfeld zu begreifen. Viele Teams bleiben beim Output stehen, weil er einfacher zu messen ist. Doch wer wirklich wissen will, ob ein Produkt erfolgreich ist, muss sich auf Outcome fokussieren – auch wenn das bedeutet, Unsicherheit auszuhalten. Gleichzeitig braucht es gute Grundlagen, denn ohne verlässlichen, qualitativ hochwertigen Output gibt es auch keinen Outcome. Doch die reine Lieferung darf nicht zum Selbstzweck werden. Es geht darum, das Produkt so weiterzuentwickeln, dass es tatsächlich etwas verändert – beim Menschen, der es nutzt, und letztlich auch beim Unternehmen, das es anbietet. Hier kommt der Impact ins Spiel. Denn wenn ein Feature genutzt wird, weil es einen echten Unterschied macht, dann kann daraus auch ein (positives) Geschäftsergebnis entstehen. Oliver und Tim zeigen in der Folge, wie Product Owner diese Perspektive einnehmen können – nicht als dogmatischen Rollenwechsel, sondern als bewussten Schritt. Outcome-orientiertes Arbeiten bedeutet, sich stärker mit Nutzerverhalten zu beschäftigen, Hypothesen zu formulieren, die Wirkung von Features zu hinterfragen und gemeinsam im Team zu reflektieren, was funktioniert – und was nicht. Es geht darum, sich vom Projektdenken zu lösen, Raum für Lernen zu schaffen und sich nicht nur an der Anzahl der ausgelieferten Features zu messen, sondern an der Veränderung, die sie bewirken. Outcome ist aber nicht immer eindeutig zuzuordnen. Manchmal braucht es Geduld, manchmal bleibt Wirkung aus, obwohl der Output gut war. Doch genau das ist der Kern moderner Produktentwicklung. Es geht nicht um Planbarkeit, sondern um Verantwortung für Wirkung. Und wer als Product Owner diese Wirkung gestalten will, kommt um den Outcome nicht herum. Erwähntes Video zur Erklärung der Begriffe: - The Mindset That Kills Product Thinking by Jeff Patton Frühere Folgen, auf die verwiesen wird: - Mit "Jobs to Be Done"-Interviews zum besseren Kundenverständnis - Finance Talk: Warum die Zahlen für deine Karriere wichtig sind - Agile Product Roadmaps - Nutze Story Mapping, um mit Stakeholdern über Outcome zu sprechen - Impact Mapping – was zahlt wirklich auf unser Business Ziel ein? - Outcome Goals & Product Discovery (Tim Herbig) Wie setzt du diese Begriffe ein? Wie erklärst du sie deinem Team und deinem Umfeld? Hast du weitere Tipps, um besser Outcome und Impact liefern zu können? Wir Produktwerker freuen uns, wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest. Hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.
Eine Zertifizierung ist für viele Product Owner ein Thema, das immer wieder aufkommt – oft dann, wenn sie neu in der Rolle sind oder sich weiterentwickeln wollen. Doch was bringt eine Zertifizierung wirklich? Ist sie nur ein Türöffner für den ersten Job oder hilft sie tatsächlich dabei, ein besserer Product Owner zu werden? Gleichzeitig gibt es eine Vielzahl an Anbietern für solche Zertifizierungen – von etablierten Organisationen wie der Scrum Alliance oder scrum.org bis hin zu eher unbekannten Anbietern. Jede Organisation verspricht einen eigenen Mehrwert. Manche Zertifikate lassen sich durch das Bestehen eines Online-Tests erwerben, andere setzen auf Trainings mit erfahrenen Coaches. Doch nicht jede Zertifizierung passt zu jedem Kontext oder Lerntyp. Eine Zertifizierung kann ein guter Einstieg sein, um sich strukturiert mit den Grundlagen des Product Ownership auseinanderzusetzen. Sie gibt Orientierung und zeigt, welche Themen zur Rolle gehören. Aber sie ersetzt nicht die tägliche Praxis, nicht den Austausch im Team, nicht die Auseinandersetzung mit Stakeholdern oder Nutzerbedürfnissen. Wer Product Owner ist, lernt ständig dazu – unabhängig vom Zertifikat auf dem Papier. Besonders spannend wird es, wenn wir uns die Motivation anschauen, warum Menschen überhaupt eine Zertifizierung machen wollen. Geht es um ein besseres Gehalt? Um Sichtbarkeit im Unternehmen? Oder darum, sich selbst sicherer in der Rolle zu fühlen? Je nach Zielsetzung können ganz unterschiedliche Formate sinnvoll sein. Für manche ist zum Beispiel ein Einstiegskurs wie der „Professional Scrum Product Owner“ (PSPO I) ideal, andere profitieren mehr von Advanced-Kursen mit Fokus auf Stakeholder-Management, strategischer Produktentwicklung oder Leadership. Zertifizierungen sind also weder gut noch schlecht – sie sind Werkzeuge. Und wie bei allen Werkzeugen kommt es darauf an, wie man sie einsetzt. Ein Product Owner, der gelernt hat, wie wichtig kontinuierliche Validierung von Hypothesen ist, wird sich nicht auf ein Zertifikat verlassen, sondern im Alltag ausprobieren, verwerfen, neu denken. Genau das macht die Rolle so anspruchsvoll – und so spannend. Am Ende zählt weniger, welches Logo auf dem Zertifikat steht, sondern was die Person daraus macht. Wer bereit ist, kontinuierlich zu lernen, Feedback anzunehmen und sich mit anderen POs zu vernetzen, braucht nicht unbedingt eine Zertifizierung, um gute Arbeit zu leisten. Aber sie kann ein sinnvoller Baustein sein – vor allem dann, wenn sie nicht als Endpunkt, sondern als Anfang verstanden wird.
Die letzte CDP Folge ist noch gar nicht so lange her
Juni Sun Neyenhuys (*1997) arbeitet an der Schnittstelle von Materialwissenschaft, Zirkularität, konzeptionellem Design und Storytelling. In ihren Projekten nutzt sie natürliche Ressourcen für neue Anwendungen in ökologischen Kreisläufen. In Zusammenarbeit mit Stakeholdern aus Industrie, Forschung und Bildung entwickelt Juni Materialien, Produkte und Konzepte, die im Einklang mit der Natur stehen und darauf abzielen, ungeschlossene Produktkreisläufe zu schließen. Sie studierte Produktdesign an der Universität der Künste Berlin sowie Textil- und Materialdesign an der Kunsthochschule Weißensee und entdeckte dort ihre Faszination für Algen und ihr Potenzial. Seit 2018 arbeitet Juni Sun Neyenhuys an algenbasierten Materialien, unterstützt durch ein Studienstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie ein Startup-Stipendium der DesignFarm Berlin. Im Frühjahr 2020 unternahm sie eine Forschungsreise nach Japan, um verschiedene Handwerksbetriebe zu besuchen und tiefer in die Materialkultur und traditionelle Handwerkskunst einzutauchen. Der Einsatz vergänglicher Materialien inspirierte sie tief und führte dazu, dass sie das Materialinnovations-Startup mujō (jap. = Sinn der Vergänglichkeit) mitgründete, das sich auf die Entwicklung von biologisch abbaubaren Verpackungsmaterialien auf Algenbasis konzentriert. Nach ihrem Bachelorabschluss im Jahr 2021 gewann mujō den „make tomorrow new award“, was die Weiterentwicklung der Technologie und des Produkts ermöglichte – mit dem Ziel, die Verpackungsindustrie zu revolutionieren. Aktuell studiert Juni Sun Neyenhuys im Masterstudiengang Contemporary Design an der Aalto University in Helsinki und ist Mitgründerin des Disruptive Materials Institute in Berlin. 2025 wurde sie vom Rat für Formgebung als Newcomerin des Jahres ausgezeichnet.
Manchmal fühlt sich Projektplanung an wie Detektivarbeit – besonders, wenn bereits einiges passiert ist und widersprüchliche Informationen kursieren. In dieser Podcast-Episode tauchen wir mit Systems-Engineering-Expertin Saskia Hablasch in genau dieses Szenario ein. Wie setzt du ein komplexes Projekt auf, wenn das Gesamtbild fehlt? Saskia teilt ihre bewährten Strategien: Vom Sammeln aller relevanten Puzzleteile über visuelle Skizzen zur Strukturierung bis hin zur kontinuierlichen Abstimmung mit Stakeholdern. Ihr Ziel: Klarheit schaffen, Missverständnisse vermeiden und eine solide Grundlage für die Umsetzung legen. Höre rein und erfahre, wie du mit einem methodischen Ansatz Licht ins Dunkel deines Projekts bringst! https://www.saskiahablasch.de/ https://www.linkedin.com/in/saskia-hablasch-projektmanagement-mentorin/ BarCamps Agile OWL Camp 2025 → https://agile-owl.de/ systems.camp Süd 2025 → https://systemscamp.org/ ################## Meine Mailadresse: [feedback@zukunftsarchitekten-podcast.de](mailto:feedback@zukunftsarchitekten-podcast.de) ################## Brauchst Du Unterstützung bei der Erstellung eines Lastenheftes oder hast eine Frage dazu, dann findest Du meine Email in den Shownotes. Klicke darauf oder kopiere sie in Dein Emailprogramm und schicke mir eine Mail und wir sprechen darüber. Dann kannst Du Dir in meinem Online-Kalender auch gerne direkt einen Termin buchen: [https://kalender.bjoernschorre.de](https://kalender.bjoernschorre.de/) ################## P.S.: Mein Buch zum Thema Lastenhefte ist da. Du findest es auf der [Verlagsseite von tredition](https://shop.tredition.com/booktitle/Erfolgreich_Lastenhefte_schreiben/W-337-928-077?utm_source=zukunftsarchitekten-podcast.de&utm_medium=podcast&utm_campaign=generic)
In der Podcast-Folge #128 von Klartext HR spricht Stefan Scheller mit Tobias Grewe zum Thema „Transformation braucht Kommunikation - Mythen versus Praxistipps“. Unternehmen stehen vor nie dagewesenen Umwälzungen. Die Transformation, die sich Organisationen auf die Agenda geschrieben haben, ist dabei deutlich größer als einzelne Change-Vorhaben der letzten Jahre. Dennoch sind zwei Drittel bereits am Changemanagement gescheitert. Mit Tobias diskutiere ich unter anderem darüber, * was genau Transformation von Changemanagement unterscheidet * welche Rolle Kommunikation darin spielt * warum Storytelling die erfolgreichere Form der „Informationsweitergabe“ ist und wie diese Storys aufgebaut sein sollten * welche Fehler bei der Kollaboration mit Stakeholdern vermieden werden sollten * ob tatsächlich alle Mitarbeitenden gleichermaßen „mitgenommen“ werden müssen Ein spannender Talk als 15-Minuten-Impuls. Klartext HR - Informieren. Inspirieren. Lernen. Viel Spaß damit! Tobias Grewe ist narrativer und systemischer Organisationsentwickler und Coach. Mit seiner Beratungslogik #StoriesThatMatter begleitet er Organisationen dabei, narrative Kompetenz aufzubauen, um Veränderungsprozesse menschlicher, nachhaltiger und wirkungsvoller zu gestalten. Seine Überzeugung: Kein Change ohne Story. Nur wer weiß, welche Geschichten in der Organisation erzählt werden, kann Wandel empathisch gestalten. Daher hilft er mit Storylistening-Methoden, verborgene Dynamiken aufzudecken und Multiperspektivität herzustellen. So verstehen Führungskräfte, welche Unterstützung in Veränderungen wirklich benötigt wird und Widerstände werden sichtbar, bevor sie zum Stolperstein werden. Mit Storytelling al Co-Kreation begleitet er Führungskräfte, gemeinsam tragfähige Narrative für Veränderungen zu entwickeln. Dadurch wird Change nicht nur verständlich, sondern anschlussfähig. Denn menschliches Verstehen und damit Handeln orientieren sich an Erzählstrukturen – ob bewusst oder unbewusst. >> LinkedIn-Profil von Tobias Grewe: https://www.linkedin.com/in/tobias-grewe >> Website von Tobias Grewe: https://tobias-grewe-communication.de >> weitere Folgen Klartext HR: https://persoblogger.de/klartext-hr >> Lernen Sie auch das Podcast-Format YOUR HR STAGE von Stefan Scheller kennen: https://persoblogger.de/your-hr-stage
Zeitmanagement – ein Dauerthema für Product Owner und Produktmanager. In der aktuellen Folge der Produktwerker spricht Tim mit Jennifer Michelmann über die endlose Jagd nach mehr Zeit und warum herkömmliche Zeitmanagement-Methoden oft nicht die Lösung sind. Jennifer hat viele Jahre Erfahrung im Produktmanagement und kennt den permanenten Druck, ständig verfügbar und ansprechbar zu sein. Aber sie hat auch gelernt, wie man sich daraus befreit. Ihr Ansatz: Statt sich in Methoden und To-do-Listen zu verlieren, geht es darum, die eigene Rolle und Erwartungen zu hinterfragen. Eines der größten Probleme ist die Selbstverständlichkeit, mit der Überlastung akzeptiert wird. Product Owner erzählen sich gegenseitig, wie viele Meetings sie haben und wie wenig Zeit für die wirklich wichtigen Dinge bleibt – bis daraus eine ungeschriebene Regel wird: Wer nicht gestresst ist, macht etwas falsch. Doch genau hier setzt Jennifer an. Sie fordert dazu auf, bewusste Entscheidungen zu treffen und sich von dem Gedanken zu lösen, immer für alles zuständig zu sein. Mit ihrem "Stop DANCE"-Prinzip zeigt sie einen Weg aus der Überforderung: Define Priorities, Allocate Time, Notice Patterns, Colleagues & Establish Boundaries. Die Idee dahinter? Klar definieren, was wirklich zählt, gezielt Zeit reservieren, eigene Muster erkennen, Unwichtiges bewusst weglassen und klare Grenzen setzen. Wer diese Prinzipien ernst nimmt, gewinnt nicht nur mehr Zeit, sondern auch mehr Klarheit in seiner Rolle. Meetings sind ein weiteres großes Thema: Sind wirklich alle Termine notwendig? Ein radikaler Schritt kann sein, alle Serientermine zu löschen und zu beobachten, was davon tatsächlich wieder im Kalender landet. Auch die Art der Zusammenarbeit mit Stakeholdern sollte überdacht werden – nicht jede Abstimmung muss synchron erfolgen. Besonders spannend ist die Frage, wie Product Owner mit ihren Führungskräften umgehen. Jennifer rät dazu, die eigene Arbeit sichtbarer zu machen, Erwartungen aktiv zu managen und klar zu kommunizieren, was realistisch machbar ist. Wer auf Entscheidungen wartet, wartet oft vergeblich – und sollte deshalb lieber selbst mutige Prioritäten setzen. Und dann ist da noch das Thema Stress. Jennifer warnt vor dem gefährlichen Kreislauf des permanenten Funktionierens. Wer nur noch reagiert, verliert die Kontrolle. Ihr Rat: Regelmäßig innehalten, bewusst reflektieren und erkennen, wann strukturelle Veränderungen notwendig sind. In manchen Fällen kann das sogar bedeuten, den Job zu wechseln. Zeitmanagement ist keine Frage der Technik, sondern der Haltung. Wer es schafft, klare Grenzen zu setzen, sich nicht in Meetings und operativen Details zu verlieren und bewusst Verantwortung zu übernehmen, gewinnt nicht nur wertvolle Zeit zurück – sondern auch mehr Zufriedenheit im Job. Frühere Episoden, die im Gespräch erwähnt wurden: - Keine Zeit haben als Product Owner - Introvertiert als Product Owner - geht das? Wenn euch mehr guter Content von Jennifer Michelmann interessiert, empfehlen wir folgende Links: - Talk von Jennifer bei der Product at Heart 2024: "How to take care of a limited resource and become a better PM" - Passender Blog-Artikel von Jennifer: "Time management for product managers" - Weitere Artikel von Jennifer in ihrem Blog auf Medium: jennifer-michelmann.medium.com Eine explizite Literatur-Empfehlung von Jennifer Michelmann zum Thema: - Elisabeth Ayer: "Don't ask forgiveness, radiate intent" Wer mit Jennifer Michelmann direkt in Kontakt trete möchtest, erreichst sie am Besten über ihr LinkedIn-Profil. Wir hoffen, dass du einige neue Impulse aus den Gespräch mit Jennifer gewinnen konntest. Wie gehst du dein Zeitmanagement an? Hast du vielleicht spezielle Tipps? Vielleicht magst du etwas darüber berichten? Wir Produktwerker freuen uns, wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest. Hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.
Was macht großartige Product Owner wirklich aus? Diese Frage wird oft mit Methoden, Tools oder Prozessen beantwortet. Doch im Kern ist es die Product Owner Haltung, die den entscheidenden Unterschied macht. In dieser Folge der Produktwerker reflektieren Dominique und Oliver, welche Haltungen erfolgreiche Product Owner prägen – und warum sie oft über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Eine wichtige Fähigkeit ist Entscheidungen zu treffen. Product Owner stehen ständig vor der Herausforderung, unter Unsicherheit abzuwägen und dennoch handlungsfähig zu bleiben. Es geht nicht nur darum, mutig zu sein, sondern auch die Balance zwischen Informationstiefe und Handlungsfähigkeit zu finden. Eine Entscheidung zu vertagen ist oft selbst eine Entscheidung – und nicht immer die beste. Doch Entscheidungskompetenz allein reicht nicht. Großartige Product Owner sind auch generell exzellente Kommunikatoren. Sie müssen Informationen aufnehmen, vermitteln und den Dialog mit Stakeholdern aktiv gestalten. Diese Fähigkeit ist eng mit Empathie verknüpft: Wer die Bedürfnisse von Nutzer:innen, Entwickler:innen und Business-Stakeholdern gleichermaßen versteht, kann fundierte Priorisierungen treffen und tragfähige Kompromisse finden. Ein weiterer Aspekt der Product Owner Haltung ist die unternehmerische Denkweise. Wertmaximierung steht im Fokus – aber nicht um jeden Preis. Nachhaltigkeit spielt eine entscheidende Rolle: Ein kurzfristiger Erfolg, der langfristige Produktentwicklung behindert, ist keine echte Wertsteigerung. Technische Schulden oder ein überlastetes Team können auf lange Sicht den Produktfortschritt ausbremsen. Letztlich zeigt sich eine starke Product Owner Haltung darin, flexibel und situationsangepasst zu handeln. Ein Product Owner muss je nach Kontext verschiedene Führungsstile anwenden, von coachendem Enablement bis hin zu klaren strategischen Vorgaben. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es, unterschiedliche Herausforderungen souverän zu meistern.
Finanzen sind trocken? Von wegen! In der neuesten Folge der Produktwerker geht es um ein Thema, das für Product Owner oft unter dem Radar bleibt, aber entscheidend für ihre Karriere ist: Finanzwissen. Tim spricht mit Simonetta Batteiger, einer erfahrenen Product Leadership Coachin, über die Relevanz von Zahlen im Produktmanagement und Finanzwissen für Product Owner. Warum sollten sich Product Owner mit Finanzwissen beschäftigen? Viele verstehen intuitiv, wie wichtig Nutzerzentrierung ist, doch die wirtschaftliche Perspektive eines Produkts wird oft vernachlässigt. Simonetta, die selbst eine Karriere im Finance-Bereich startete, bevor sie ins Produktmanagement wechselte, macht deutlich: Wer als Product Owner langfristig erfolgreich sein will, sollte die Zahlen verstehen. Umsatz, Kosten, Marge – diese Faktoren bestimmen nicht nur den Erfolg eines Produkts, sondern auch den eigenen Karriereweg. Product Owner stehen häufig vor der Herausforderung, den Mehrwert ihrer Arbeit für das Unternehmen greifbar zu machen. Ein gut durchdachter Business Case kann hier den entscheidenden Unterschied machen. Wer zeigen kann, wie Produktentscheidungen den Umsatz steigern oder Kosten optimieren, verschafft sich Gehör bei Stakeholdern und Führungsebenen. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird das Finanzwissen für Product Owner immer relevanter. Simonetta betont, dass es kein Hexenwerk ist, sich dieses Wissen anzueignen. Ein guter erster Schritt ist der Austausch mit dem Finanzteam: Welche Metriken sind im Unternehmen wirklich relevant? Auf welche KPIs achtet die Geschäftsleitung? Wer diese Fragen stellt, zeigt Initiative und stärkt seine Position als strategische Gestalterin seines Produkts. Auch das Thema Budgetierung kommt im Gespräch auf. Viele Product Owner empfinden den id.R. jährlichen Budgetierungsprozess als Hürde, doch wer ihn versteht, kann ihn aktiv nutzen. Die Budgetplanung ist die beste Gelegenheit, um sich notwendige Ressourcen für das nächste Jahr zu sichern – sei es für neue Teammitglieder, Weiterbildungen oder technische Infrastruktur. Wer Finanzwissen in die eigene Arbeit integriert, trifft nicht nur fundiertere Entscheidungen, sondern stärkt auch seine Rolle im Unternehmen. Ein weiterer wichtiger Punkt: Finanzwissen hilft dabei, mit anderen Abteilungen auf Augenhöhe zu sprechen. Ob mit dem Finanzteam, der Geschäftsführung oder dem Sales-Bereich – wer ihre Sprache spricht und mit Zahlen argumentieren kann, wird ernster genommen und kann seine Roadmap selbstbewusster verteidigen. Ein Product Owner, der Finanzwissen mitbringt, ist weniger austauschbar und steigert seine Karrierechancen erheblich. Wer sich weiterbilden möchte, findet zahlreiche Ressourcen, von Online-Kursen bis hin zu internen Trainings. Simonetta bietet selbst eine regelmäßige Kursreihe für eine kleine Kohorte an, die speziell für Produktmenschen entwickelt wurden. Ihr abschließender Rat: Einfach mal das Gespräch mit dem Finanzteam suchen und neugierig sein. Finanzwissen für Product Owner ist kein Nice-to-have, sondern ein echter Karriere-Booster. Kontakt zu Simonetta Batteiger nehmt ihr am Besten über ihre LinkedIn-Seite auf. Weiterführende Links: - Infos & Buchung zum angesprochenen Kurs von Simonetta: Business and Finance - Concepts for Product and Tech Leaders - Post von Simonetta aus Mind the Product: Finance skills for product people - Blogpost Simonetta Batteiger: So you want a high performing product team? - Blogpost Simonetta Batteiger: How to think and talk about business impact Diese früheren Podcast-Folgen wurden erwähnt: - Leadership Skills für Produktmenschen (Gast. Simonetta Batteiger) - Business KPIs die Product Owner kennen sollten - Produktmanager in einem Startup - Erfahrungsbericht eines Buchhalters
Als Product Owner ist es essenziell, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und die richtigen Werkzeuge für die tägliche Arbeit zu nutzen. In der neuesten Episode der Produktwerker geht es genau darum: Welche Methoden für Product Owner sind wirklich relevant? Eine der wichtigsten Grundlagen ist die Produktvision. Hier hilft das Product Vision Canvas bzw. das Product Vision Board (von Roman Pichler), um ein gemeinsames Verständnis im Team und mit Stakeholdern zu schaffen. Ob mit dem Framework von Roman Pichler oder dem Positioning Statement von Geoffrey Moore – entscheidend ist, dass die Produktvision klar und lebendig bleibt. Eng verknüpft mit der Produktvision ist das Thema Roadmapping. Klassische, feature-getriebene Roadmaps sind längst überholt. Stattdessen setzen erfahrene Product Owner auf Outcome-orientierte Roadmaps, etwa in Form der Now-Next-Later-Roadmap. Dabei geht es nicht darum, starre Zeitpläne einzuhalten, sondern den Fokus auf die gewünschten Wirkungen zu legen. Für eine sinnvolle Planung ist außerdem Story Mapping unverzichtbar. Diese Methode hilft, eine holistische Sicht auf das Produkt zu behalten, Features sinnvoll zu priorisieren und das Team in die richtige Richtung zu steuern. Jeff Patton hat mit dem User Story Mapping eine Praxis entwickelt, die das Verständnis für Wirkungsschnitte und Priorisierung stärkt. Ein weiteres wertvolles Tool im Werkzeugkasten eines Product Owners ist der Opportunity Solution Tree (OST), bekannt aus Teresa Torres' Buch Continuous Discovery Habits. Der OST ermöglicht es, Business-Ziele mit Kundenbedürfnissen zu verknüpfen und den besten Weg zur Lösung abzuleiten. Etwas älter, aber genauso wirksam ist das Impact Mapping von Gojko Adzic – ein strukturierter Ansatz, um zu visualisieren, welche Akteure ihr Verhalten ändern müssen, damit das Produkt erfolgreich wird. In der täglichen Arbeit von Product Ownern spielen Annahmen eine große Rolle. Doch oft sind diese weder hinterfragt noch belegt. Hier kommt das Assumption Mapping ins Spiel. Mit dieser Methode von David J. Bland lassen sich Annahmen systematisch priorisieren und durch gezielte Experimente validieren. Auch das Arbeiten mit User-Feedback gehört zu den essenziellen Methoden für Product Owner. Hier hilft der Interview-Snapshot aus Teresa Torres' Discovery-Ansatz, um strukturierte Erkenntnisse aus Nutzerinterviews zu ziehen. In Kombination mit dem Value Proposition Canvas von Alexander Osterwalder lassen sich die relevanten Pain Points und Gains der Nutzer noch klarer herausarbeiten. Natürlich darf auch das Thema User Stories nicht fehlen. Diese Technik ermöglicht eine nutzerzentrierte Formulierung von Anforderungen. Doch User Stories sind nur so gut wie ihre Akzeptanzkriterien und die Fähigkeit, sie sinnvoll zu schneiden. Deshalb ist es entscheidend, nicht nur das Schreiben, sondern auch das Splitting von User Stories zu beherrschen. Ein weiterer Bereich, der oft unterschätzt wird, ist das Stakeholder-Management. Ohne eine gezielte Strategie kann die Vielzahl an Stakeholdern schnell zur Herausforderung werden. Das Power-Interest-Grid hilft dabei, die richtigen Prioritäten zu setzen und Stakeholder effektiv einzubinden. Daneben sehen wir noch eine elfte Methode, quasi als "Bonus-Thema", das in den letzten Jahren immer wichtiger wird: AI-Prompting. Die Fähigkeit, mit Tools wie ChatGPT oder Perplexity effizient zu arbeiten, kann für Product Owner einen enormen Vorteil bringen – sei es für die Generierung von Ideen, die Analyse von Feedback oder die Strukturierung von Informationen. AI wird zunehmend zum Wingman für Product Owner und sollte daher als fester Bestandteil des Methodensets verstanden werden. Diese zehn Methoden für Product Owner sind nicht nur theoretische Konzepte, sondern praxisbewährte Werkzeuge, die den Alltag eines POs erleichtern und das Produktmanagement auf ein neues Level heben. Welche dieser Methoden setzt du bereits ein? Und welche fehlt deiner Meinung nach in dieser Liste?
Philipp Blaesing ist bei Siemens Healthineers im Rahmen des RISE Programms für das Change Management und die Kommunikation verantwortlich, Anja Scheurer unterstützte als SAP Beraterin im Organizational Change Management. Im Podcast berichten beide über die Herausforderungen und Erfahrungen beim Change Management während der SAP RISE Migration. Sie teilen Einblicke in die Struktur des Projekts, Zusammenarbeit mit dem Projekt Management, schauen auf bewährte Methoden und Tools sowie wichtige Lernerfahrungen. Wir erfahren, wie effektive Kommunikation und frühzeitige Einbindung von Stakeholdern zum Erfolg eines großen IT-Transformationsprojekts beitragen können. Und beide erklären auch, weshalb Change Management in eher technischen Projekte nicht wegzudenken ist.
Thu, 30 Jan 2025 23:00:00 +0000 https://mydata.podigee.io/255-new-episode 2d18b486b7907791e612851c261b786d Wie implementiert man Data Mesh in einem Traditionsunternehmen? Welche Rolle spielen zentrale und dezentrale Teams? Und warum ist die richtige Balance zwischen Governance und Flexibilität so entscheidend? Darum geht es in der neuen Folge von MY DATA IS BETTER THAN YOURS, in der Host Jonas Rashedi mit Laura Velikonja spricht. Diese verantwortet als Head of Business Data Analytics die Implementierung von Reporting Lösungen. bei der ZEISS Group. Zunächst geht es im Gespräch um den Aufbau von Data Mesh bei der ZEISS Group. Das Traditionsunternehmen mit über 46.000 Mitarbeitern an 50 Standorten hat sich für einen hybriden Ansatz entschieden. Laura ist dabei in einem zentralen Team, das die Transformation unterstützt und vorantreibt. Ein Kernthema ist die Organisation der Datendomänen: zentral, hybrid oder dezentral. Für Laura ist das Ziel, die unterschiedlichen Stakeholder mit ihren verschiedenen Herausforderungen und Bedürfnissen zusammenzubringen. Der Fokus lag dabei zunächst auf Stabilität und grundlegender Infrastruktur. Laura teilt auch konkrete Use Cases! Dabei ist es ihr wichtig, möglichst einfach anzufangen und erstmal zu schauen, welche Daten überhaupt da sind und wie man den Stakeholdern helfen kann, ihr Business besser zu verstehen. Bei der Implementierung wurden auch neue Tools eingeführt. Zum Beispiel wird Power BI für Visualisierungen genutzt. Die Entscheidung dafür wurde in mehreren Workshops mit verschiedenen Anbietern getroffen - ein Paradebeispiel für effektives Stakeholder-Management. Zum Schluss spricht Laura über die Herausforderungen eines internationalen Teams. Mit 9 Nationalitäten an 3 Standorten ist Diversität gelebte Realität. Das erfordert viel Kommunikation und regelmäßige persönliche Treffen. MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für hochwertige Podcasts. Zum LinkedIn-Profil von Laura: https://de.linkedin.com/in/laura-luisa-velikonja-25687b46 Zur Webseite der Zeiss Group: https://www.zeiss.de/corporate/home.html Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi Diese Podcastfolge entsteht in Zusammenarbeit mit der Toolbox Datenkompetenz (TBDK). Die Toolbox ist eine vom BMBF geförderte Tool- und Lernplattform, welche Daten-Tools und digitale Lerninhalte kombiniert, um praxisorientiertes Lernen und den Umgang mit Daten zu fördern. Kostenlos und frei verfügbar für alle. TBDK-Plattform: https://beta.toolboxdatenkompetenz.de/en TBDK-Linktree: https://linktr.ee/toolboxdatenkompetenz 00:00:00 Intro und Begrüßung 00:02:03 Vorstellung Laura 00:03:08 Die ZEISS Group im Überblick 00:06:51 Data Mesh Ansatz 00:10:29 Datendomänen 00:14:45 Governance 00:18:07 Transformation bei der Zeiss Group 00:28:51 Entscheidungsfindung bei Data Mesh 00:36:24 Arbeit mit Internationalem Team 00:42:47 Data Game full no
In dieser Folge des Produktwerker Podcast diskutieren Oliver und sein Gast Urs Reupke über das Zusammenspiel von OKRs und Scrum. Urs, Unternehmensberater bei it-agile und Certified Scrum Trainer der Scrum Alliance, teilt seine Einblicke in die praktische Anwendung von OKRs und erklärt, wie diese Methode der Zielsetzung und Fortschrittsmessung die agile Produktentwicklung bereichern kann. OKRs, also “Objectives and Key Results”, dienen dazu, klare Ziele zu definieren und den Fortschritt durch messbare Ergebnisse zu überprüfen. Diese Struktur passt sehr gut zur iterativen Natur von Scrum. Insbesondere das Prinzip von Inspect und Adapt, das in Scrum fest verankert ist, findet auf einer höheren Ebene in OKRs seine Entsprechung. Während die Produktvision in Scrum oft schwer operationalisierbar scheint, können OKRs als Brücke dienen, um große strategische Ziele in umsetzbare Zwischenschritte zu übersetzen. Eine zentrale Erkenntnis aus der Diskussion von Urs und Oliver ist, dass OKRs Product Ownern helfen können, sich auf Outcome-Ziele zu konzentrieren, anstatt sich ausschließlich auf Outputs zu fixieren. Diese Fokussierung auf Wirkung eröffnet Product Ownern und ihren Teams mehr Freiräume, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen und kreative Lösungen zu finden. Die Verbindung von OKRs und Scrum ermöglicht es, strategische Ziele nicht nur zu definieren, sondern auch mit konkreten Aktionen im Sprint voranzutreiben.. Ein weiterer Vorteil von OKRs in der agilen Produktentwicklung liegt in der Möglichkeit, den Diskurs mit Stakeholdern auf eine strategische Ebene zu heben. Anstatt über einzelne Features zu debattieren, können sich Gespräche auf die gewünschte Wirkung und übergeordnete Ziele konzentrieren. Dies kann Product Owner entlasten und gibt ihnen die Freiheit, die Umsetzung eigenständig zu gestalten, ohne dass Stakeholder in die Details eingreifen. Die Folge endet mit Urs' praktischer Empfehlung an alle Product Owner: Einfach anfangen! Auch ohne die gesamte Organisation von OKRs zu überzeugen, können Teams die Methode für sich ausprobieren, um Fokus und Klarheit zu gewinnen.
Von der Wohnzimmergründung zum Unicorn: Julius Köhler, Co-Founder von Sennder, teilt spannende Einblicke in den Aufbau eines der erfolgreichsten Logistik-Startups Europas. In dieser Folge erklärt Julius, wie Sennder es geschafft hat, Großkunden wie Coca-Cola zu gewinnen, warum es wichtig ist, die Bedürfnisse aller Stakeholder – von Kunden bis zu LKW-Fahrern – zu verstehen, und wie man erfolgreich skaliert, ohne dabei Qualität und Beziehungen zu opfern. Julius gibt wertvolle Tipps zu Teamaufbau, Delegation, Vertrieb und Kundenbindung, die jedes skalierende Unternehmen kennen sollte.Was du lernst:Warum Großkunden eine Schlüsselrolle für schnelles Wachstum spielen und wie man sie überzeugt.Wie Sennder mit kleinen Speditionen zusammenarbeitet, um langfristig gemeinsam zu wachsen.Warum es wichtig ist, Kundenbedürfnisse durch aktives Zuhören zu verstehen und seine Dienstleistungen flexibel anzupassen.Wie man als Gründer frühzeitig Aufgaben delegiert und ein starkes Team aufbaut.Wie im Falle Sennder proaktive Kommunikation und Technologie wie GPS helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und Kundenbeziehungen zu stärken.Warum Nähe zu den Stakeholdern, wie beispielsweise LKW-Fahrern, entscheidend ist, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.ALLES ZU UNICORN BAKERY:https://zez.am/unicornbakery Mehr zu Julius:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/julius-koehler-b68a4494/ Website: https://www.sennder.com/de Join our Founder Tactics Newsletter:2x die Woche bekommst du die Taktiken der besten Gründer der Welt direkt ins Postfach:https://www.tactics.unicornbakery.de/ Kapitel:(00:00:00) Gründungehistorie von Sennder(00:04:43) Wieso bist du trotz "fehlerhafter" Idee mit eingestiegen & wie seid ihr mit der Idee umgegangen?(00:08:15) Wer sind die Stakeholder, die ich glücklich halten muss & wie mache ich sie glücklich?(00:11:29) Wie ist man als kleines Startup zu Beginn überzeugend?(00:13:59) Will man zu Beginn vorrangig Enterprise-Kunden, um schneller zu wachsen?(00:17:42) Wie bediene ich große Nachfrage bzw. kann ich "mal eben" meine Carrier aufstocken?(00:21:13) Ist Early-Payout Teil des Geschäftsmodells & welche Teile gibt es noch?(00:25:08) Wie verändert sich die Teamstruktur im Vertrieb im Lauf der Zeit?(00:28:06) Wie lange ist ein Sales-Cycle?(00:29:21) Gibt es Inbound-Leads & welchen Zusammenhang gibt es zu den Ausschreibungen?(00:32:30) Was gibt es außer Carrier-Managern noch bei euch, um die Kunden glücklich zu machen?(00:34:11) Wie sieht der Notfallplan aus, wenn etwas schief läuft (+ Beispiel)?(00:38:05) Wie schafft man, weiter zu wachsen, auch wenn man nicht zu 100 % die Ziele umsetzen kann?(00:40:54) Wie kann man die Strukturen optimieren, um mehr zu leisten?(00:42:55) Wann ist ein guter Zeitpunkt für die Onboardings & wie geht ihr in die Umsetzung? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Es wird diesmal technisch und juristisch und komplex. Und es geht um die Zukunft von Demokratie und Meinungsfreiheit in der globalen Online-Kommunikation. Ende 2024 endeten die Verhandlungen für eine Cybercrime Convention der Vereinten Nationen. Tanja Fachathaler von der digitalen Menschenrechtsorganisation epicenter.works war mit dabei und konnte sich neben weiteren Stakeholdern einbringen.Die Juristin schildert uns einen internationalen Verhandlungskrimi über unterschiedliche Interessen im globalen Umfeld und mögliche Gefahren für Zivilgesellschaft und Medien. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Die NGO plädiert nun für einen ruhigen Zugang bei einer möglichen Umsetzung, hofft auf Unterstützung der EU und ihrer Mitgliedstaaten und bringt ihre menschenrechtlichen Bedenken weiter ein.
www.iotusecase.com#CONNECTIVITY#ECHTZEIT #GESUNDHEITSWESENIn der Podcast-Folge #152 dreht sich bei Ing. Madeleine Mickeleit alles um innovative IoT-Lösungen für das Rettungswesen, vorgestellt von Alexander Djemaa, Head of Business Development bei A1 Digital, und Gunter Ernst, Geschäftsführer von medDV. Im Zentrum steht eine Lösung, die Echtzeit-Kommunikation zwischen Rettungswagen, Leitstellen und Kliniken ermöglicht.Folge 152 auf einen Blick (und Klick):(07:28) Herausforderungen, Potenziale und Status quo – So sieht der Use Case in der Praxis aus(16:24) Lösungen, Angebote und Services – Ein Blick auf die eingesetzten Technologien(24:15) Übertragbarkeit, Skalierung und Nächste Schritte – So könnt ihr diesen Use Case nutzenZusammenfassung der PodcastfolgeA1 Digital und medDV erläutern, wie durch gezielte Vernetzung und Datenintegration die Effizienz und Qualität von Rettungseinsätzen verbessert werden können. Eine zentrale Rolle spielt das digitale Rettungsdienstprotokoll NIDAmobile von medDV, das die Einsatzdokumentation standardisiert und Prozesse nachhaltig optimiert. Unterstützt wird dies durch die IoT-Connectivity-Lösungen von A1 Digital, die dank Multi-Netz-SIM-Technologie selbst in entlegenen Gebieten stabile Datenverbindungen gewährleisten. Diese Technologie ermöglicht eine lückenlose Echtzeit-Kommunikation zwischen Rettungswagen, Leitstellen und Kliniken, was etwa die frühzeitige Voranmeldung von Patienten und die Übergabeprozesse maßgeblich verbessert. Einsatzdaten wie Vitalparameter, Standortinformationen und Versicherungsdaten werden nahtlos in bestehende IT-Systeme integriert und unterstützen den gesamten Prozess von der ersten Hilfe bis zur Abrechnung. Dabei stehen höchste Sicherheitsstandards im Vordergrund: Mit verschlüsselter Datenübertragung über VPN und APN wird der Schutz sensibler Patientendaten sichergestellt. Die vorgestellte Lösung bringt entscheidende Vorteile für Qualitätssicherung und Abrechnungsprozesse, da digitale Workflows sowohl die Transparenz als auch die Geschwindigkeit steigern. Durch die Nachverfolgbarkeit von Einsatz- und Behandlungsdaten wird zudem die Patientensicherheit erhöht und Fehler können minimiert werden. Die Umsetzung berücksichtigt branchenspezifische Herausforderungen wie die verschiedenen Anforderungen von Stakeholdern, darunter Kommunen, Krankenhäuser und Rettungsdienste. Ein spannender Blick in die Zukunft zeigt, dass Telemedizin und die Remote-Überwachung von Vitaldaten weitere Anwendungsmöglichkeiten für diese Technologien bieten. Die vorgestellten Ansätze haben das Potenzial, nicht nur das Rettungswesen, sondern auch andere Bereiche des Gesundheitssektors nachhaltig zu verändern. So präsentieren A1 Digital und medDV eine ganzheitliche Lösung, die die Digitalisierung des Rettungswesens auf ein neues Level hebt und wegweisend für zukünftige Entwicklungen ist. -----Relevante Folgenlinks:Madeleine (https://www.linkedin.com/in/madeleine-mickeleit/)Alexander (https://www.linkedin.com/in/alexander-djemaa/)Gunter (https://www.linkedin.com/in/gunter-ernst-a99969136/)NIDApad (https://www.meddv.de/nidapad/)A1 Digital (https://www.a1.digital/de/iot/)Jetzt IoT Use Case auf LinkedIn folgen
Ein solides Stakeholdermanagement ist entscheidend für den Projekterfolg: es hilft, die Interessen, Bedürfnisse und potenziellen Konflikte der verschiedenen Beteiligten frühzeitig zu erkennen und zu steuern. Kurz: durch den aktiven Dialog mit Stakeholdern können Risiken minimiert, Probleme frühzeitig gelöst und die Akzeptanz sowie das Engagement für das Projekt gefördert werden. Doch welche Schritte sind dafür nötig? Wie wähle ich die Stakeholder aus und hole sie dauerhaft an Bord? Diese Fragen stelle ich heute Projektexperte und Stakeholder-Flüsterer Tobias Lienhard. Mit seinem Trainings-Modul „Stakeholder-Magic“ unterstützt er Projektschaffende dabei, gemeinsam mit ihren Stakeholdern Projekte erfolgreich ins Ziel zu bringen.
In dieser Folge der Produktwerker geht es darum, wie Product Roadmaps in der täglichen Arbeit eingesetzt werden können. Zu Beginn eines Jahres investieren viele Product Owner und Produktmanager viel Energie in die Erstellung einer Product Roadmap. Doch was passiert danach? Die Roadmap, die oft als Ergebnis intensiver Diskussionen und strategischer Planung entsteht, ist kein statisches Dokument, sondern ein dynamisches Werkzeug, das den Alltag von Produktteams prägen sollte. Eine Product Roadmap gibt die Richtung vor. Sie bildet die Brücke zwischen der Produktvision und den operativen Aufgaben im Backlog. Damit wird sie zur Operationalisierung der Produktstrategie und hilft dabei, Entscheidungen fundierter zu treffen. Gerade in Gesprächen mit Stakeholdern bietet sie eine klare Orientierung, welche Outcomes und Ziele im Fokus stehen. Anstatt über einzelne Features zu diskutieren, lenkt die Roadmap die Aufmerksamkeit auf die übergeordneten Ziele und erlaubt es, neue Anforderungen kritisch zu hinterfragen. Im Scrum-Kontext erweist sich die Product Roadmap als besonders nützlich. Ob im Sprint Planning, bei der Formulierung eines Sprintziels oder im Sprint Review – die Roadmap sorgt für eine klare Verbindung zwischen Vision, Strategie und operativer Umsetzung. Sie zeigt auf, wie das aktuelle Sprintziel auf die langfristigen Produktziele einzahlt. Darüber hinaus unterstützt sie Product Owner, den Fokus zu behalten, etwa in Diskussionen über Prioritäten oder neue Feature-Wünsche. Auch im Kontext von Product Discovery bietet die Roadmap Orientierung. Unsicherheiten, die bei der Entwicklung auftreten, können systematisch angegangen werden. Sie ermöglicht es, Hypothesen oder Annahmen gezielt zu priorisieren und ihre Relevanz für das Gesamtbild zu bewerten. Dabei wird der iterative Charakter der Roadmap deutlich: Neue Erkenntnisse führen zu Anpassungen, um sicherzustellen, dass das Produkt den Anforderungen des Marktes gerecht wird. Product Roadmaps in der täglichen Arbeit einzusetzen erfordert Engagement und Disziplin. Sie ist mehr als nur ein Dokument – sie ist ein zentraler Bestandteil der Produktarbeit und unterstützt dabei, langfristige Ziele mit den täglichen Aufgaben zu verbinden. Indem sie regelmäßig reflektiert und angepasst wird, trägt sie dazu bei, die Produktentwicklung effektiv und zielgerichtet zu gestalten.
Nachhaltig, produktiv, gemeinwohlorientiert und konsensfähig: Diese Schlagworte fallen oft, wenn es um eine zukunftsfeste Ausgestaltung der Agrarpolitik geht. Auf dem Höhepunkt der Bauernproteste im Winter 2019/20 hat die damalige Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) ins Leben gerufen. Aufgabe der ZKL: Zwischen den Konfliktparteien aus Agrarwirtschaft und gesellschaftlichen Stakeholdern einen Konsens ausloten darüber, wie eine gesamtgesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft der Zukunft aussehen soll. Vier Jahre später und auf dem Höhepunkt einer weiteren Protestwelle unter Landwirten in Deutschland und Europa hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit dem „Strategischen Dialog über die Zukunft der Landwirtschaft“ nachgelegt. Dabei handelte es sich quasi um eine „ZKL next level“ auf EU-Ebene. Der Politikberater Prof. Peter Strohschneider hat sowohl die erste ZKL als auch den Strategischen Dialog auf EU-Ebene geleitet und Kompromisse ausgelotet. In dieser Folge des DLG-Podcasts Agrar lässt der Kommunikationsprofi die Herausforderungen der Kompromissfindung und die Erfolge beider Gremien Revue passieren – und ordnet ein, wie die unterschiedlichen Stakeholder einen konstruktiven Dialog über die Landwirtschaft der Zukunft aufrecht erhalten können.
„Die Zeit der Spekulanten ist vorbei – und sie wird auch nicht so schnell wiederkommen“, sagt er. In der Uhrenbranche werden die Zeiger jetzt neu gestellt. Die spannende Frage: Wie geht es nach den Preisstürzen denn nun weiter mit Rolex, Patek Philippe und all den Trophy-Watches? Wer sind die Gewinner und die großen Verlierer? Welche Brands müssen wir unbedingt auf der Watch-Liste haben? Er weiß es: Tim Stracke, Founder und Chairman von Chrono24, der größten globalen Plattformen für Luxury Watches. 9 Millionen Uhrenfans suchen hier jeden Monat nach den besten Deals. Zu seinen Stakeholdern zählen mittlerweile Cristiano Ronaldo, Formel-1-Pilot Charles Leclerc und LVMH-Luxuskönig Bernard Arnault höchstpersönlich – sie alle sind an Chrono24 beteiligt. Absolute Star-Power. Der nächste Step: der Börsengang! Tim Stracke, der Master of Time. Sein Blick auf die Branche: Warum er den CEOs mehr Mut wünscht, wie es Marken mit Preissteigerungen übertrieben haben und wer zur Zeit die beste Strategie fährt. Big picture: Warum LVMH in die Formel 1 einsteigt und Rolex damit verdrängt. Und das Gemetzel bei Onlineplattformen wie Zalando, About You, MyTheresa und der Richemont Group sowie seine wichtigsten Karriere-Learings: das alles jetzt hier in TOMorrow und als TOMorrow-Videopodcast auf youtube. Wenn du mitdiskutieren möchtest: Schreib mir gern in die Kommentare oder hier auf Social Media: http://lnk.to/TOMorrow-Podcast und cool, wenn du den Channel abonnierst.
SAP, AI Agents und ein Methodischer Durchbruch: Wie Unternehmen KI-Strategien entwickeln In der heutigen Podcast-Episode tauchen wir tief in ein spannendes Thema ein: Wie können Unternehmen systematisch KI-Agents entwickeln, die als echte „AI Employees“ im Business-Alltag fungieren? Gemeinsam mit unserem Gast Hannes haben wir die Methode beleuchtet, die SAP in einem kürzlich durchgeführten Workshop vorgestellt hat – ein durchdachter, vierstufiger Prozess, der nicht nur techniklastig ist, sondern vor allem methodisch und strategisch überzeugt. Hannes Schwede auf LinkedIn: LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/hans-schwede-ai/ Die vier Schritte im Überblick: 1. Explore: Zuerst wird ein umfassendes Verständnis für den Kontext geschaffen. Mit Tools wie dem „Exploration-Deck“ werden Informationen strukturiert und erste Ideen entwickelt. 2. Identify: Danach stehen die Ziele, Aufgaben und Prozesse im Fokus. Wie kann ein KI-Agent konkret unterstützen, um diese zu erreichen? 3. Define: Mit Hilfe eines Canvases werden die spezifischen Fähigkeiten des Agents definiert. Dieses Tool kennen viele aus der Arbeit mit Job Descriptions oder Projektplänen – jetzt kommt es für KI zum Einsatz. 4. Share: Abschließend geht es um den Austausch mit relevanten Stakeholdern, um Feedback und Commitment für die nächsten Schritte zu sichern. Was diese Methode besonders macht, ist ihre konsequente Ausrichtung auf das Große und Ganze. Anstatt direkt mit der technischen Umsetzung zu beginnen, wird der AI-Agent als strategisches Instrument konzipiert. Diese Herangehensweise schafft Klarheit und erhöht die Chancen, dass die Technologie später erfolgreich integriert wird. Warum das wichtig ist Gerade in der aktuellen Diskussion um KI sehen wir oft eine starke Fokussierung auf Tools und Technologien. Doch wie unser Gast Hannes betonte: „Es geht darum, den Agent als Employee zu skizzieren, zu profilieren und aufzubauen, bevor wir uns der Technik widmen.“ Das ist ein entscheidender methodischer Fortschritt, der Unternehmen hilft, KI nicht nur einzusetzen, sondern sie gezielt für echte Business-Herausforderungen zu nutzen. Key Takeaways für Unternehmen Workshops dieser Art sollten gut vorbereitet und moderiert werden – sowohl organisatorisch als auch inhaltlich. Zeitansatz: Mindestens ein halber Tag, idealerweise ein ganzer Tag, um in die Tiefe zu gehen. Mindset und Skills der Teilnehmenden spielen eine entscheidende Rolle. Nur wer intrapreneurial denkt, wird diese Methode erfolgreich anwenden können. KI als Wettbewerbsvorteil Die Diskussion zeigt auch, dass Deutschland und Europa bei der methodischen Herangehensweise an KI stark aufgestellt sind. Wie ein Teilnehmer treffend formulierte: „Nicht nur KI beherrschen, sondern auch wissen, wie man sie an die Frau oder den Mann bringt.“ Mit solchen Ansätzen setzen Unternehmen wie SAP Standards, die nicht nur relevant für Großunternehmen, sondern auch für den Mittelstand und andere Organisationen sind. Hast du Fragen zur Methode oder möchtest du wissen, wie du KI in deinem Unternehmen einführen kannst? Lass uns gerne deine Gedanken in den Kommentaren da oder kontaktiere uns direkt Noch mehr von den Koertings ... Das KI-Café ... jede Woche Mittwoch (>250 Teilnehmer) von 08:30 bis 10:00 Uhr ... online via Zoom .. kostenlos und nicht umsonstJede Woche Mittwoch um 08:30 Uhr öffnet das KI-Café seine Online-Pforten ... wir lösen KI-Anwendungsfälle live auf der Bühne ... moderieren Expertenpanel zu speziellen Themen (bspw. KI im Recruiting ... KI in der Qualitätssicherung ... KI im Projektmanagement ... und vieles mehr) ... ordnen die neuen Entwicklungen in der KI-Welt ein und geben einen Ausblick ... und laden Experten ein für spezielle Themen ... und gehen auch mal in die Tiefe und durchdringen bestimmte Bereiche ganz konkret ... alles für dein Weiterkommen. Melde dich kostenfrei an ... https://www.die-koertings.com/ki-cafe/ Das KI-Buch ... für Selbstständige und Unternehmer Lerne, wie ChatGPT deine Produktivität steigert, Zeit spart und Umsätze maximiert. Enthält praxisnahe Beispiele für Buchvermarktung, Text- und Datenanalysen sowie 30 konkrete Anwendungsfälle. Entwickle eigene Prompts, verbessere Marketing & Vertrieb und entlaste dich von Routineaufgaben. Geschrieben von Torsten & Birgit Koerting, Vorreitern im KI-Bereich, die Unternehmer bei der Transformation unterstützen. Das Buch ist ein Geschenk, nur Versandkosten von 6,95 € fallen an. Perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene, die mit KI ihr Potenzial ausschöpfen möchten. Das Buch in deinen Briefkasten ... https://koerting-institute.com/ki-buch/ Die KI-Lounge ... unsere Community für den Einstieg in die KI (>800 Mitglieder) Die KI-Lounge ist eine Community für alle, die mehr über generative KI erfahren und anwenden möchten. Mitglieder erhalten exklusive monatliche KI-Updates, Experten-Interviews, Vorträge des KI-Speaker-Slams, KI-Café-Aufzeichnungen und einen 3-stündigen ChatGPT-Kurs. Tausche dich mit über 800 KI-Enthusiasten aus, stelle Fragen und starte durch. Initiiert von Torsten & Birgit Koerting, bietet die KI-Lounge Orientierung und Inspiration für den Einstieg in die KI-Revolution. Hier findet der Austausch statt ... https://www.die-koertings.com/ki-lounge/ Starte mit uns in die 1:1 Zusammenarbeit Wenn du direkt mit uns arbeiten und KI in deinem Business integrieren möchtest, buche dir einen Termin für ein persönliches Gespräch. Gemeinsam finden wir Antworten auf deine Fragen und finden heraus, wie wir dich unterstützen können. 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Seltene Erkrankungen brauchen außergewöhnliche Lösungen. In der 58. Episode des Healthcare Changers Podcasts nimmt Sie Host Dominik Flener mit auf eine Reise hinter die Kulissen von AOP Health, der internationalen Healthcare-Gruppe aus Wien, die sich auf genau diesen Bereich spezialisiert hat. Mit Martin Steinhart und Bernhard Nachbaur, den beiden CEOs des Unternehmens, wirft er einen Blick auf die Herausforderungen und Chancen in der Erforschung und Entwicklung von Therapien für seltene Krankheiten – und auf das, was Innovation wirklich bedeutet. Gemeinsam mit Dominik Flener erfahren Sie mehr über die beeindruckende Entwicklung von AOP Health – von einem spezialisierten Pharma-Startup hin zu einem globalen Akteur in über 55 Ländern. Die CEOs berichten über die aufwändige Forschung, die kleinen Patientengruppen und die langen Entwicklungszeiten, die die Arbeit in diesem Bereich so anspruchsvoll machen. Sie zeigen, wie AOP es dennoch schafft, mit einem datengetriebenen Ansatz und engen Kooperationen erfolgreich zu sein.Ein weiterer Fokus liegt auf den ehrgeizigen Plänen für die Zukunft: Die Expansion in die USA und der Wunsch, durch Innovationen Entwicklungsprozesse zu beschleunigen, stehen ganz oben auf der Agenda. Außerdem sprechen sie über die Arbeitskultur bei AOP Health, die mit hybriden Modellen und einem internationalen Team Maßstäbe setzt.Highlights der Episode:Die Herausforderungen der Orphan Disease-Forschung: Wie AOP klinische Studien für seltene Erkrankungen organisiert und warum Forschung in diesem Bereich besonders aufwendig ist.Warum die USA ein entscheidender Markt für die globale Expansion von AOP Health ist und welche Innovationen nötig sind, um Entwicklungszeiten zu verkürzen.Wie das Unternehmen Fachkräfte gewinnt und mit einem hybriden Arbeitsmodell die Balance zwischen Flexibilität und Teamarbeit schafft.Wünsche ans Gesundheitssystem: Schnellere Prozesse, ein stärkerer Fokus auf Patienten und ein einheitlicher Diskurs zwischen Stakeholdern.Freuen Sie sich auf eine inspirierende Diskussion über die Zukunft der Pharmaindustrie, die Arbeit für Patient:innen mit seltenen Erkrankungen und die Vision, ihr Leben nachhaltig zu verbessern. +++ Links zur Episode +++AOP Health auf LinkedInJobs bei AOP Health +++ Feedback & Social Media +++Du hast Feedback zu dieser Episode?Schreibe uns gerne an podcast@healthcarechangers.com.Folge dem Host Dominik FlenerLinkedIn | Facebook | InstagramFolge dem Healthcare Changers PodcastLinkedIn | Facebook | Instagram++++++
Episode 8: Rückblick und AusblickIn der finalen Episode der Sonderausgabe „Erfolgreich Energie-Unternehmen transformieren. Ein Praxisbeispiel“ blicken Hans-Martin Hellebrand (CEO von badenova AG & Co. KG) und René Esteban (CEO von FocusFirst GmbH) auf die transformative Reise von badenova zurück und geben einen spannenden Ausblick in die Zukunft.Was erwartet euch in dieser Episode?
36. Unser Gast diesmal: Irish Wisky Teeling, bekömmlich, weich, etwas spicy, schön voll.„Ich hab beim Spielen festgestellt, dass ich ein sehr schlechter Verlierer bin.“„Dass unliebsame Regeln dazugehören, musste ich erst einmal lernen.“„Der größte Fehler, den eine Firma vermutlich machen kann: einen Mitarbeiter zu feuern, der einen richtig teuren Fehler gemacht hat. Von der steilen Lernkurve profitiert dann im Zweifel dein Konkurrent.“„Das richtige Mindset entscheidet, ob ich von Reflektionsräumen erst überzeugt werden muss oder das selbstverständlich in meinen Arbeitsalltag einbaue.“„Außerhalb von Dev-Bereichen sind Reflektionsräume häufig selten anzutreffen.“„Die Freude, einen lebenden und wachsenden Organismus zu verantworten, macht mich wahnsinnig zufrieden – egal ob bei Caesar III oder beim Bauen von Organisationen.“„Die größte Zufriedenheit ziehe ich daraus, wenn Teammitglieder ihre Erfolge eigenständig den Stakeholdern vorstellen.“„Schnell vs. schön: Du kannst Produkte dreckig bauen und während der Fahrt dran arbeiten. Oder potentiell overengineered, was dann dreimal so lange dauert. Was ist besser?“„Das Attraktive an Spielen: viele Iterationen in kurzer Zeit.“„Moderne Brettspiele fördern, durch Geschicklichkeit und gute Kommunikation gemeinschaftlich zum Ziel zu kommen. Der Gegner bist du selbst.“„Du bewegst dich immer in einem sozialen Ökosystem. Das Spiel bringt dir einfache Regeln hierfür bei.“„Ich werde genötigt kreativ zu sein, wenn die Rahmenbedingungen vorgegeben sind.“
In dieser Episode diskutieren Bjoern Darko und Benedikt Kirch über den Relaunch von obi.de, die Herausforderungen im SEO-Bereich und die Implementierung neuer Technologien. Benedikt teilt seine Erfahrungen mit dem Relaunch-Prozess, der länger dauerte als ursprünglich geplant, sowie die verschiedenen Strategien, die er anwendete, um den Traffic zu managen und die Sichtbarkeit zu erhöhen. Sie sprechen zudem über die Integration eines neuen Content-Management-Systems (CMS) und die Umstellung auf ein neues Suchsystem, das die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit verbessern soll. In dieser Episode beleuchten Bjoern und Benedikt die Herausforderungen und Strategien im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und der technischen Umsetzung von Online-Shops. Sie thematisieren Aspekte wie Bot-Detection, dynamische Suchergebnisse, die Anpassung der URL-Struktur, die Bedeutung von Produktdetailseiten, Redirects, Filternavigation, Traffic-Verluste, Performance-Tests und Caching-Strategien. Auch die Vorbereitung auf den Relaunch wird behandelt, wobei die Wichtigkeit von Monitoring und Tests hervorgehoben wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen und Strategien rund um den Relaunch einer Webseite, insbesondere im Hinblick auf SEO und die Auswirkungen von Google-Updates. Dabei geht es um die Analyse von URL-Änderungen, technische Probleme, die nach dem Relaunch auftraten, und die Notwendigkeit einer strategischen Planung, um Traffic-Dips zu managen. Zudem wird die Rolle der Markenstärke im SEO-Kontext diskutiert und wie sich die Sichtbarkeit im E-Commerce durch algorithmische Änderungen verändert hat. Takeaways: Relaunch-Projekte erfordern mehr Zeit als erwartet. Ein Traffic-Shift kann helfen, Risiken zu minimieren. Die Kommunikation im Team ist entscheidend für den Erfolg. Technische Probleme können die Sichtbarkeit stark beeinträchtigen. Ein neues CMS kann die Effizienz erheblich steigern. Die Implementierung eines Bilderservices ist komplex. SEO-Strategien müssen kontinuierlich angepasst werden. Die Suche ist ein kritischer Bestandteil des E-Commerce. Datenmanagement ist entscheidend für die Suchoptimierung. Die Verantwortung für interne Links kann die SEO-Performance verbessern. Bot-Detection ist eine wichtige Maßnahme. Suchbegriffe sollten in die URL integriert werden. Es sollte nur eine Art von Produktliste im System existieren. Die URL-Struktur der Produkte wurde angepasst. Der Umfang umfasst aktuell mehrere hunderttausend Produkte. Die größte Herausforderung war die Cloud-Integration. Reuser Monitoring wurde bereits vor Jahren implementiert. Das erweiterte Caching bietet flexible Ablaufdaten. Ein Problem war die Limitierung auf die neue Suche. Die größte Herausforderung bestand darin, das Testsystem in den USA crawlen zu lassen. Die Analyse von Logfiles ist entscheidend für einen Relaunch. Unerwartete Rankingverluste können auftreten. Technische Probleme wie Hydration können die Sichtbarkeit beeinträchtigen. Ein Traffic-Dip von 10-20 % sollte eingeplant und kommuniziert werden. Google-Updates können die Sichtbarkeit von E-Commerce-Seiten stark beeinflussen. Markenstärke spielt eine wichtige Rolle im SEO. Die Sichtbarkeit im E-Commerce hat sich durch algorithmische Änderungen diversifiziert. Kleinere Anbieter können durch Google-Updates profitieren. Ein gut geplanter Relaunch ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Die Kommunikation mit Stakeholdern ist während eines Relaunches unerlässlich.
Sunhat wurde gegründet, um die Art und Weise zu gestalten, wie Unternehmen Nachhaltigkeitsinformationen mit ihren internen und externen Stakeholdern austauschen. Sunhat automatisiert den gesamten Prozess, von der Erfassung der Anforderungen bis hin zur Vorbereitung und Pflege der angeforderten Informationen, so dass Nachhaltigkeitsteams im Handumdrehen prüfungsreife Antworten liefern können.
Episode 7: ProduktivitätIn dieser Episode tauchen René Esteban und Hans-Martin Hellebrand tief in das Thema Produktivität während einer Transformation ein und erläutern, wie badenova durch strukturiertes Vorgehen und klare Fokussierung seine Produktivität maßgeblich steigern konnte. Sie diskutieren, wie eine Organisation ihre Transformation beschleunigen und unnötige „Pebbles in the Shoes“ loswerden kann, um schneller und zielgerichteter auf das große Ziel hinzuarbeiten.Themen dieser Folge:Was bedeutet echte Produktivität in einer TransformationProduktivität ist nicht „mehr Arbeit“, sondern die Fokussierung auf das, was wirklich zum Ziel führt.Wie badenova durch klar definierte Ziele, Strategien und Methoden wie OKR (Objectives & Key Results) den Fortschritt vorantreibt.Große Meilensteine vs. kleine Stolpersteine:Der Weg von den „Rocks“ (große Aufgaben) zu den „Pebbles“ (kleine Hindernisse), die beseitigt werden müssen, um effizienter zu werden.Beispiele aus der Praxis bei badenova, wie Projekte und Ziele strukturiert und priorisiert wurden.Energie- und Wärmewende bei badenova:Konkrete Schritte zur Umsetzung der Endkundenstrategie, wie die Entwicklung des größten Handwerkernetzwerks in Südbaden und der Aufbau eines digitalen Ökosystems für Privathaushalte.Die Rolle von OKR und KPIs bei der Umsetzung dieser ambitionierten Transformationsziele.Health Checks und Stakeholder-Einbindung:Die Wichtigkeit von regelmäßigen „Health Checks“, um sicherzustellen, dass die Transformation auf Kurs bleibt.Wie die Feedback-Schleifen von Stakeholdern bei badenova integriert wurden, um die Relevanz und den Fortschritt der Projekte zu bewerten.Produktivität ist mehr als nur Effizienz:Wie badenova durch klare Prioritäten und Fokussierung 1,1 Milliarden Euro in die Energiezukunft investiert – und dabei genau weiß, wohin die Reise geht.Key Takeaways:Produktivität erfordert Struktur, Klarheit und Fokus auf das Ziel. Nur so kann eine Transformation nachhaltig erfolgreich sein.Die Rolle von OKR und KPIs: Sie helfen, konkrete Schritte und Ergebnisse messbar zu machen.Kontinuierliche Überprüfung und Anpassung: Health Checks und regelmäßige Feedback-Runden sind essenziell, um auf dem richtigen Weg zu bleiben.#Transformation #Leadership #ChangeÜber Hans-Martin Hellebrand (LinkedIn):Hans-Martin Hellebrand ist CEO der badenova AG & Co. KG. Als erfahrene Führungskraft und langjähriger Experte in der Energiewirtschaft hat er Unternehmen sowohl in Deutschland als auch international durch komplexe Transformationsprozesse geführt. Seine Karriere begann bei RWE, wo er in verschiedenen Führungsrollen tätig war und seine Expertise in den Bereichen IT, Digitalisierung und Innovation vertiefte. Nach einer Station im Silicon Valley brachte er seine Erfahrung als Geschäftsführer bei Eprimo ein und leitet heute die badenova, wo er den Wandel vom Energieversorger zum Energiewendegestalter mitgestaltet.Über René Esteban (LinkedIn)René Esteban ist Gründer und Geschäftsführer der FocusFirst GmbH. Als ehemaliger Executive in einem DAX40 erkannte er, dass viele Transformationsprojekte zu lange dauern, unnötig Geld kosten und wichtige Stakeholder frustrieren. Aus dieser Erkenntnis heraus gründete er FocusFirst mit dem Ziel, Geschäftstransformationen nachhaltig zu beschleunigen. Heute vereint diese Überzeugung ein internationales Team aus ehemaligen Top-Führungskräften und Fachexperten. Mit der prämierten PEAK Methode unterstützt dieses Team seit vielen Jahren Executives und Geschäftsführer bei ihren Reorganisationen und Transformationen. René Esteban ist internationaler Keynote Speaker, Autor und Senior Advisor für Top-Manager, um herausfordernde Ziele zu erreichen und komplexe Transformationen zu beschleunigen. More information: www.focusfirst.com
Thu, 05 Dec 2024 23:00:00 +0000 https://mydata.podigee.io/248-new-episode 10d3a398ad306a031ce82451897595b0 Wie digitalisiert man die Gastronomiebranche von Grund auf? Welche digitalen Tools brauchen Restaurants heute? Und wie nutzt man Daten, um bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen? Darum geht es in der neuen Folge von MY DATA IS BETTER THAN YOURS, in der Host Jonas Rashedi mit Dr. Volker Gläser spricht. Dieser verantwortet als Chief Operating Officer die Themen Strategy & Business Intelligence, Finanzen, Qualitätsmanagement sowie People & Culture. Im Gespräch geht es zunächst um den Aufbau von DISH. Das Unternehmen hat einen kompletten digitalen Service entwickelt, um Gastronomen bei der Digitalisierung zu unterstützen. Von der Website über Reservierungssysteme bis hin zu Payment-Lösungen bietet DISH alle wichtigen Tools aus einer Hand. Volker ist dabei in einem zentralen Team, das aus mehreren wichtigen Einheiten besteht: einem Analytics-Team, Infrastruktur-Experten, einem Consumer Engagement Team, einem Website-Team und einem Team für Schnittstellen. Der Aufbau war eine besondere Herausforderung, weil man bei null anfing. Für Volker war das Ziel, die unterschiedlichen Stakeholder mit ihren verschiedenen Herausforderungen und Bedürfnissen zusammenzubringen. Besonders spannend sind die konkreten Use Cases: DISH nutzt Daten, um Gastronomen bei der Menüoptimierung zu unterstützen und ihre Profitabilität zu steigern. Dabei ist es Volker wichtig, möglichst einfach anzufangen und zunächst zu schauen, welche Daten überhaupt verfügbar sind. Bei der technischen Implementierung setzt DISH auf moderne Tools wie Power BI für Visualisierungen und Snowflake als Data Warehouse. Die Entscheidungen für diese Tools wurden in enger Abstimmung mit den Stakeholdern getroffen. Zum Schluss geht es um die Zukunft der Branche und wie digitale Lösungen die Gastronomie verändern werden. Volker teilt seine Vision einer vollständig vernetzten Restaurant-Experience. MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für hochwertige Podcasts. Zum LinkedIn-Profil von Volker: https://www.linkedin.com/in/volkerglaeser/ Zur Webseite von DISH: https://www.dish.co/DE/de/ Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi 00:00:00 Intro und Begrüßung 00:02:52 Geschichte und Entwicklung von DISH 00:08:32 Digitalisierung in der Gastronomie 00:12:11 Strategie von DISH und Verortung in der Metro AG 00:14:29 Datennutzung und Kundenvorteile 00:26:06 Personalisierung und Innovation 00:30:50 Menüoptimierung und Analytics 00:37:15 Zukunftstrends der Branche 00:43:32 Wettbewerb in der Branche 00:48:24 Persönliche Datennutzung von Volker full no
Willkommen zu einer neuen Episode von DEAL, dem führenden Podcast für Software Sales und IT Vertrieb. In dieser Folge teile ich einen schmerzhaften, aber lehrreichen Sales-Fail, der zeigt, wie wichtig die richtige Abstimmung mit Stakeholdern ist. Erfahre, wie du solche Fehler im SaaS Sales vermeidest und deine Deals gewinnst. Kickscale Special Free Trial: https://2ly.link/1zdl4 kostenlose Objection Handling Masterclass: https://2ly.link/1zrCQ Beratungsgespräch buchen: https://2ly.link/1vJhu DEAL Podcast Inner Circle: https://chat.whatsapp.com/Dkw26T32xdNBGSVTLfLoro Sag Hallo: dealpodcast@jirisiklar.com Timestamps: (0:00) – Intro (2:18) – Ein Millionendeal geht verloren: Die Story (4:37) – Das Problem und der Business-Impact des Deals (7:03) – Wo alles schiefging (9:26) – Der größte Fehler (11:50) – Key-Learnings für Software Sales Profis (14:15) – Tipps und Ressourcen für Hörer
Wie zentralisiert man eine Datenorganisation? Worauf muss man achten? Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur bei der Datennutzung? Und was verbindet eine Tankstelle mit Datenmanagement? Diese Themen stehen im Mittelpunkt der neuen Folge von MY DATA IS BETTER THAN YOURS. Host Jonas Rashedi im Gespräch mit Tobias Ruschepaul, ehemaligem Head of BI und Analytics bei Thalia*. Die beiden Data-Experten diskutieren zunächst über den Organisationsaufbau bei Thalia. Das Unternehmen hat eine Umstrukturierung durchlaufen, um Synergien zu nutzen. Ziel ist es, alle Bereiche auf ein gemeinsames Ziel auszurichten - eine Herausforderung angesichts verschiedener Vertriebskanäle und Länder. Tobias leitete ein zentrales Team, bestehend aus einem Analytics-Team, einem Infrastruktur-Verantwortlichen und weiteren Teams für verschiedene Bereiche. Die Umstrukturierung bringt vor allem kulturelle Herausforderungen mit sich. Viele Mitarbeiter befürchten, an Einfluss zu verlieren. Tobias' Aufgabe war es, die verschiedenen Stakeholder mit ihren unterschiedlichen Anforderungen zu koordinieren. Thalia konzentrierte sich zunächst auf die Verbesserung der Datenstruktur, bevor man sich den Kundendaten widmete - ein typisches Vorgehen im Einzelhandel. Tobias stellt einige interessante Anwendungsfälle vor. Sein Ansatz: einfach beginnen, vorhandene Daten prüfen und den Stakeholdern helfen, ihr Geschäft besser zu verstehen. Ein Beispiel ist die Umsatz-App, die Mitarbeitern Echtzeit-Einblicke in Umsätze von Shops und Filialen ermöglicht. Datenschutz spielt dabei eine wichtige Rolle, aber auch anonymisierte Daten liefern wertvolle Erkenntnisse. Die Umstellung bei Thalia umfasste auch die Einführung neuer Tools, wie Power BI für Visualisierungen. Die Auswahl erfolgte in Workshops - ein Beispiel für effektives Stakeholder-Management. Zudem wurde eine neue Dateninfrastruktur mit einem BW-System implementiert. Zum Schluss diskutieren Jonas und Tobias über KI. Sie ziehen eine interessante Parallele: Sowohl bei der Datenarbeit als auch beim Betrieb einer Tankstelle muss man als Generalist agieren und Kultur, Architektur und Organisation in Einklang bringen. MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für hochwertige Podcasts. Zum LinkedIn-Profil von Tobias: https://www.linkedin.com/in/tobias-ruschepaul-134617267/ Zur Webseite von Thalia: https://www.thalia.de/ Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi 00:00:00 Intro und Begrüßung 00:01:27 Vorstellung Tobias 00:02:42 Unterschied zu vorheriger Thalia-Folge 00:04:05 Organisationsaufbau und Herausforderungen 00:09:56 Umgang mit Silos und Datenaufbereitung 00:17:21 Stakeholder-Management und Projektdauer 00:24:08 Self-Service und Datenprodukte 00:28:26 Zukunftspläne und KI-Use-Cases 00:34:38 Performance als wichtiger Faktor 00:36:24 Tobias' Data-Game *Inzwischen ist Tobias als Head of Controlling bei SEVERIN tätig.
Die Multi-Stakeholder-Discovery ist ein Thema, das im B2B-Softwarevertrieb oft eine Herausforderung darstellt. Jan teilt sein Wissen darüber, worauf es wirklich ankommt, wenn man mit mehreren Entscheidungsträgern im gleichen Meeting sitzt. Du erfährst, wie du Synergien zwischen den Stakeholdern nutzt, wann es sinnvoll ist, mehrere Meetings aufzuteilen, und wie du eine echte Experience für deine Kunden schaffen kannst. Mit Tipps zur Vorbereitung und Tools für interaktive Meetings zeigt Jan, wie Multi-Stakeholder-Discovery nicht nur produktiv, sondern auch für alle Beteiligten gewinnbringend sein kann. Wenn du lernen willst, wie du auch in komplexen Kundensituationen den Überblick behältst und Effizienz schaffst, dann ist diese Episode genau das Richtige für dich. ----------
In dieser Folge geht's darum Konflikte mit Stakeholdern zu meistern. Konflikte sind im Produktmanagement fast unvermeidlich, da unterschiedliche Interessengruppen oft widersprüchliche Ziele verfolgen. Bernd Joussen, ein erfahrener Coach für Teamentwicklung und Konfliktmanagement (und zugleich auch Konflikt-Mediator), teilt im Gespräch mit Tim seine Einsichten darüber, wie Product Owner solche Spannungen und konfliktbeladenen Situationen erfolgreich handhaben können. Ein Konflikt, so erklärt Bernd, entsteht, wenn zwei oder mehr Parteien unterschiedliche Interessen verfolgen und mit ihren Ansprüchen bzw. Erwartungshaltungen aufeinandertreffen. Er betont die Bedeutung einer bewussten Abgrenzung zwischen strukturellen und zwischenmenschlichen Konflikten. Während die einen oft aus widersprüchlichen Unternehmenszielen resultieren, etwa durch fehlende strategische Orientierung oder technische Limitierungen, betreffen die anderen eher persönliche oder teaminterne Spannungen. In Organisationen gibt es typische Konfliktfelder, wie das Ringen um begrenzte Ressourcen oder unterschiedliche Prioritäten, etwa zwischen Marketing und Produktentwicklung. Solche Spannungen verschärfen sich oft, wenn Stakeholder ihre Interessen stark durchsetzen wollen. Hier können Product Owner ansetzen, indem sie eine Kultur der Empathie und des gegenseitigen Verständnisses fördern. Bernd empfiehlt das Johari-Fenster hierfür als hilfreiches Tool, das den Teammitgliedern dabei hilft, blinde Flecken aufzudecken und durch bewusstes Teilen eigener Bedürfnisse Vertrauen zu stärken. Ein weiterer wertvoller Tipp von Bernd ist die sogenannte Konflikt-Map, ein visuelles Werkzeug, das die Beziehungen und Spannungen zwischen verschiedenen Akteuren anschaulich darstellt. Mit Blitzen und Pfeilen lassen sich so problematische Verbindungen oder Kommunikationslücken verdeutlichen. Diese Methode schafft Klarheit und hilft dem gesamten Team, Konfliktmuster zu erkennen und gezielt anzugehen. Für Bernd ist es wichtig eine gesunde Streitkultur zu pflegen. Konflikte können das Team stärken, wenn sie konstruktiv geführt werden, denn sie bieten Raum für Innovation und Weiterentwicklung. Product Owner können diese Dynamik unterstützen, indem sie regelmäßig Feedback einholen und lernen, souverän mit Kritik umzugehen. Hierfür ist das Buch "Radical Candor" von Kim Scott hilfreich, das praxisnahe Ansätze für eine ehrliche und respektvolle Kommunikation vermittelt. Als praxisnahen Tipp für alle, die ihre Zusammenarbeit verbessern wollen stellt Tim das „How-to-work-with-me“-Dokument vor. Hierbei handelt es sich um eine Art "Bedienungsanleitung für mich selbst", die persönliche Präferenzen und Bedürfnisse beschreibt, damit das Team besser auf mich (und meine Eigenarten und Erwartungshaltungen an den Umgang mit mir) eingehen kann. Dies stärkt nicht nur die Kommunikation, sondern kann auch helfen, potenziellen Konflikten präventiv entgegenzuwirken. Diese Folge mit Bernd Joussen verdeutlicht, dass Konflikte mit Stakeholdern zum Alltag eines Product Owners gehören und nicht vermieden, sondern konstruktiv genutzt werden sollten. Ihr als Product Owner solltet euch daher nicht scheuen, externe Unterstützung durch Coaches oder Mediatoren wie Bernd hinzuzuziehen, um die Konfliktlösung zu erleichtern und die Zusammenarbeit im Team zu fördern. Diese früheren Folgen werden in dieser Episode referenziert: - Umgang mit schwierigen Stakeholdern - Herausforderungen zwischen Product Owner und Developer (frühere Folge mit Bernd Joussen) - Stakeholder Community - Konflikte zwischen Scrum Master und Product Owner Bernd empfiehlt im Gespräch folgende Tools und Bücher: - Johari Fenster - Conflict Map - Birgit Schumacher: Psychologische Sicherheit - Manfred Prior: MiniMax-Interventionen - Kim Scott: Radical Candor - Friedrich Glasl: Konfliktmanagement - Market of Skills Tim erwähnt noch das "How To Work With Me"-Manual.
n dieser Podcastfolge widmen sich Oliver & Tim dem Thema Produktrisiken und beleuchten, welche Herausforderungen Product Owner im Hinblick auf die Risikobetrachtung meistern sollten. Jede Produktentwicklung beinhaltet Risiken mit denen man sich auseinandersetzen und bewusst mit ihnen umzugehen muss. Als Product Owner liegt es im Kern ihrer Verantwortung, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um diese zu minimieren. Die beiden sprechen über die Einteilung von Produktrisiken in vier Kategorien: Usability-Risiken (Nutzbarkeit für den Kunden), Value-Risiken (Mehrwert für den Kunden), Business Viability-Risiken (wirtschaftliche Tragfähigkeit) und Feasibility-Risiken (Machbarkeit). Es ist entscheidend, als Product Owner ein Bewusstsein für diese unterschiedlichen Risikobereiche zu entwickeln. Das Verständnis der Kundenbedürfnisse und die fortlaufende Evaluation des Marktes helfen, mögliche Value-Risiken zu reduzieren. Denn nur ein Produkt, welches tatsächlich einen Mehrwert bietet, hat langfristig Bestand. Bei den Business Viability-Risiken liegt der Fokus auf der wirtschaftlichen Tragfähigkeit des Produkts. Ein Produkt mag den Nutzern gefallen und technisch machbar sein, dennoch kann es an einem rentablen Geschäftsmodell scheitern. Es ist dabei von entscheidender Bedeutung, die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass das Produkt langfristig den wirtschaftlichen Erfolg unterstützt. Ein wichtiger Aspekt, der in dieser Folge angesprochen wird, ist die Notwendigkeit, über rein technische Risiken hinaus auch ethische Aspekte zu berücksichtigen. Hier kommen Tim und Oliver auf das sogenannte ethische Risiko zu sprechen, bei dem es darum geht, ob ein Produkt moralisch vertretbar ist und im Einklang mit den ethischen Grundsätzen der Organisation steht. Kontinuierliche Product Discovery und die enge Zusammenarbeit mit Stakeholdern können dabei helfen, Produktrisiken frühzeitig zu identifizieren und durch gezielte Tests und Experimente zu mindern. Produktideen werden in der Entstehungsphase auf Annahmen geprüft und in Hypothesen überführt, um auf Basis der Ergebnisse Entscheidungen zu treffen, bevor es in die Product Delivery geht. Dabei kann die Zusammenarbeit in einem sogenannten „Product Trio“ aus Product Owner, Designer und Engineers wertvolle Perspektiven für die Risikobetrachtung eröffnen. Diese Folge bietet praxisnahe Einblicke und viele anschauliche Beispiele, wie Product Owner im täglichen Umfeld Produktrisiken bewerten und Strategien entwickeln können, um Unsicherheiten zu managen und die Erfolgsaussichten ihrer Produkte zu steigern.
Wie baut man ein unternehmensweites CRM-System von Grund auf? Worauf muss man achten? Was haben B2B und B2C gemeinsam und warum ist Datenkultur beim Thema CRM so wichtig? Darum geht es in der neuen Folge von MY DATA IS BETTER THAN YOURS, in der Host Jonas Rashedi mit Jan Schönrock von der Handelsblatt Media Group spricht. Dieser leitet das CRM Center of Excellence und verantwortet die strategische Entwicklung und Implementierung von CRM-Lösungen. Zunächst geht es im Gespräch der beiden Data-Experten um den Aufbau des CRM-Systems bei der Handelsblatt Media Group. Dort wurde gerade ein komplettes CRM-System aufgebaut, um Synergien zu heben. Alle sollen auf das gleiche Ziel hinsteuern: Eine ganzheitliche Kundensicht für B2B und B2C zu schaffen. Jan ist dabei in einem zentralen Team, das aus mehreren wichtigen Einheiten besteht: einem Analytics-Team, Entwicklern, die die gesamte Infrastruktur betreuen, einem Consulting-Team und Teams für verschiedene Geschäftsbereiche. So ein Aufbau ist vor allem eine Herausforderung, weil man bei null anfängt. Für Jan ist das Ziel, die unterschiedlichen Stakeholder mit ihren verschiedenen Herausforderungen und Bedürfnissen zu streamlinen. Der Fokus bei der Handelsblatt Media Group lag dabei zunächst auf der Stabilität und Funktionalität des Systems, dann erst auf der Integration aller Kundendaten - eine Vorgehensweise, die im CRM-Sektor häufig zu beobachten ist. Natürlich erzählt Jan auch von ein paar Use Cases. Dabei ist es ihm wichtig, möglichst einfach anzufangen, erstmal zu schauen, welche Daten überhaupt da sind und wie man den Stakeholdern helfen kann, ihr Business besser zu verstehen. Bei dem Aufbau gehörte auch die Implementierung einiger neuer Tools dazu. Zum Beispiel wird eine CDP (Customer Data Platform) für die Integration verschiedener Datenquellen genutzt. Hierfür gab es mehrere Evaluierungen mit verschiedenen Anbietern, sodass am Ende eine gemeinsame Entscheidung getroffen werden konnte - eigentlich wieder eine Form von Stakeholder-Management. Und auch eine neue Dateninfrastruktur wurde eingeführt - Jonas' Lieblingsthema. Zum Schluss geht es noch um die Zusammenarbeit mit externen Partnern und wie wichtig es ist, das Wissen im Unternehmen zu halten. Jan hat hier eine klare Strategie: Wissenstransfer und interne Kompetenzentwicklung stehen an erster Stelle. MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts. Zum LinkedIn-Profil von Jan: https://www.linkedin.com/in/jan-m-sch%C3%B6nrock-824692108/ Zur Webseite der Handelsblatt Media Group: https://www.handelsblattgroup.com/ Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi 00:00:00 Intro und Begrüßung 00:02:00 Vorstellung Jan 00:03:50 Organisationsaufbau und Geschäftsmodell 00:07:23 Dateninfrastruktur und Use Cases 00:12:56 Team-Aufbau bei der Handelsblatt Media Group 00:20:42 Return on Investment und Herausforderungen bei CRM-Implementierung 00:26:49 Fehler vermeiden und Best Practices 00:30:42 Zusammenarbeit mit externen Partnern 00:35:35 Persönlicher Umgang mit Daten 00:38:20 Jan's Data-Game 00:39:46 Outro und Verabschiedung
Business unplugged - Menschen, Unternehmen und Aspekte der Digitalisierung
Thu, 24 Oct 2024 22:00:00 +0000 https://businessunplugged.podigee.io/83-stefaniekraus-loadygmbh 4a1d4b43ca0de0f47c51f2743052ff59 Hallo und servus aus München zur 83. Folge, in der ich erstmals eine Ü50-Gründerin zu Gast habe, nämlich Stefanie Kraus vom Startup Loady, das sich mit dem Stammdatenaustausch in der Logistik beschäftigt. Klingt vielleicht nicht sexy, löst aber sehr kostenintensive Probleme für Unternehmen. Die Idee dazu entstand während ihrer Zeit bei BASF. Dabei nutzte sie mit ihren Mitgründern den BASF-eigenen Inkubator namens Chemovator, um die Lösung technisch voranzutreiben und sich schließlich erfolgreich auszugründen. Stefanie und ich sprechen natürlich über die Lösung von Loady, aber auch darüber, wie es ist, Ü50 zu gründen, den BASF-Inkubator zu nutzen, und über die Herausforderungen, die sie bei ihrer Finanzierungsrunde bewältigen musste. Es war ein spannendes und inspirierendes Gespräch, bei dem ich euch allen jetzt viel Spaß wünsche! Takeaways Die Transportverlässlichkeit kann durch bessere Stammdaten gesteigert werden. Ü50-Gründer:innen bringen wertvolle Erfahrungen und Perspektiven in die Startup-Welt ein. Die Digitalisierung in der Logistik erfordert ein Umdenken in der Datenverwaltung. Ein standardisiertes Stammdatenmodell kann die Effizienz erheblich steigern. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Stakeholdern ist entscheidend für den Erfolg. Der Inkubatoren spielen eine wichtige Rolle für Startups. Technologie kann die Zusammenarbeit erheblich verbessern. Glauben an die eigene Idee ist entscheidend für den Erfolg. Teamarbeit ist unerlässlich für den Erfolg eines Startups. Die richtige Kommunikation im Team ist wichtig. 83 full no Logistik,Stammdaten,Inkubator,Transport,Innovation,Reliability,Digitalisierung,Interface,Female Founder,Supply Chain Prof. Dr. Johannes Pohl, Stefanie Kraus 3768 83
In dieser Folge des Produktwerker-Podcast dreht sich alles um Continuous Delivery aus der Perspektive eines Product Owners. Dominique und Oliver beleuchten die Unterschiede zwischen Continuous Integration, Continuous Delivery und Continuous Deployment und tauschen sich darüber aus, wie wichtig diese Praktiken auch für Produktmenschen sind, um kontinuierlich Mehrwert zu liefern. Continuous Delivery hingegen ermöglicht im Gegensatz zu früher üblichen umfangreichen Releases, kleinere Änderungen regelmäßig auszuliefern und diese frühzeitig in produktionsnahen Umgebungen zu testen. Einer der wichtigsten Argumente für Continuous Delivery ist die Risikominimierung. Durch kontinuierliches Testen in Staging-Umgebungen lassen sich potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und beheben, bevor sie live gehen. Dies erhöht nicht nur die Qualität, sondern schafft auch Sicherheit für den Product Owner und das Team. Dominique und Oliver diskutieren in diesem Kontext den Einsatz von Feature-Toggles, mit denen Funktionen gezielt für bestimmte Nutzergruppen aktiviert werden können, um Feedback zu erhalten und die Einführung neuer Features zu kontrollieren. Durch Continuous Delivery wird der Übergang von der Entwicklung zur Auslieferung fließender und transparenter, was wiederum die Zusammenarbeit und Abstimmung mit Stakeholdern erleichtert. Continuous Delivery bekomme ich als Product Owner nicht geschenkt, es erfordert eine Investition in technische Infrastrukturm welche letztendlich die Produktqualität und die Liefergeschwindigkeit verbessert. Dabei sollte das Team regelmäßig reflektieren, wie viel Aufwand bei der Integration und Auslieferung erforderlich ist, um den Nutzen einschätzen zu können. Continuous Delivery hilft somit, kontinuierlich wertvolle und getestete Produktinkremente bereitzustellen und ermöglicht es Product Ownern, flexibler auf Veränderungen zu reagieren und schneller auf die Bedürfnisse der Nutzer einzugehen.
Summary In dieser Episode von SEOpresso spricht Björn Darko mit Lukas Männl (Head of Product SEO bei Aviv Group) über den Übergang von SEO im Marketing hin zum Produktmanagement. Lukas, der Head of Product SEO bei Aviv Group, teilt seine Erfahrungen und Einsichten über die Veränderungen in der SEO-Welt, die Rolle von Stakeholdern, die Bedeutung von Kommunikation und die strategische Planung im Produktmanagement. Die Diskussion beleuchtet, wie SEO als Querschnittsdisziplin in der Produktentwicklung integriert wird und welche Herausforderungen und Chancen sich dabei ergeben. In diesem Gespräch wird die zentrale Rolle der Produktstrategie für SEO hervorgehoben, insbesondere wie sie die Ausrichtung und Prioritäten von SEO-Teams beeinflusst. Lukas Männl diskutiert die Bedeutung von iterativen Ansätzen in der SEO-Strategie, die Notwendigkeit von Teamentwicklung und Change Management, sowie die Integration von SEO in agile Methoden. Der Einfluss dieser neuen Arbeitsweise auf den Impact der SEO-Aktivitäten wird ebenfalls thematisiert, gefolgt von praktischen Tipps für die Implementierung von SEO im Produktmanagement. Takeaways Der Shift von SEO im Marketing zu Produktmanagement ist notwendig. SEO sollte immer für den User und nicht für Bots gebaut werden. Die Rolle von Stakeholdern hat sich im SEO-Prozess verändert. Kommunikation ist entscheidend für den Erfolg im Produktmanagement. Monitoring von SEO-Initiativen ist unerlässlich. Die Abstimmung zwischen verschiedenen Produktteams erfordert viel Engagement. SEO-Initiativen sollten klar priorisiert und kommuniziert werden. Die strategische Ausrichtung im Produktmanagement muss die SEO-Strategie berücksichtigen. Performance-Marketing bleibt ein wichtiger Stakeholder für SEO. Iteratives Denken und MVP-Ansätze sind für SEO wichtig. Die Produktstrategie sollte immer in die SEO-Planung einfließen. Iterative Ansätze helfen, SEO kontinuierlich zu verbessern. Change Management erfordert Geduld und Anpassungsfähigkeit. Agile Methoden fördern die Zusammenarbeit im Team. Regelmäßige Retrospektiven sind wichtig für die Teamentwicklung. Der Impact von SEO kann durch direkte Produktverantwortung erhöht werden. Experten sollten in den Produktprozess integriert werden. Testing und Experimentieren sind entscheidend für den Erfolg. Feedback von Nutzern ist essenziell für die Produktentwicklung. Die richtige Balance zwischen Planung und Flexibilität ist wichtig. Chapters 00:00 Einführung in SEO und Produktmanagement 02:50 Der Wandel von SEO im Marketing zu Produktmanagement 05:58 Die Rolle von Stakeholdern im SEO-Prozess 08:55 Abstimmung und Kommunikation zwischen Produktteams 11:45 Planung und Monitoring von SEO-Initiativen 14:52 Strategische Ausrichtung im Produktmanagement 18:30 Die Bedeutung der Produktstrategie für SEO 21:14 Iterative Ansätze in der SEO-Strategie 25:30 Teamentwicklung und Change Management 28:09 Integration von SEO in agile Methoden 33:15 Der Einfluss der neuen Arbeitsweise auf den Impact 36:57 Tipps für die Implementierung von SEO im Produktmanagement
In dieser Folge geht es um die Herausforderungen und Chancen des Produktmanagements in regulierten Branchen. Tim spricht heute mit Deniz Dogan, Product Management Consultant bei den Product People, über die spezifischen Anforderungen, die auf Product Owner in regulierten Umfeldern zukommen. Regulierung stellt natürlich häufig eine Hürde dar, weil sie viele Freiheiten während der Produktentwicklung einschränkt. Doch dies sollte nicht nur als Beschränkung gesehen werden. Vielmehr bietet die Gesetzeslage oft auch Spielraum, wie Regelungen umgesetzt werden, was Raum für kreative Lösungen schafft. Ein Beispiel in dieser Folge ist der Digital Services Act (DSA), bei dem zwar Vorgaben zu Transparenz und Meldemöglichkeiten erfüllt werden müssen, aber nicht festgelegt ist, wie dies genau zu geschehen hat. Hier zum Beispiel hat Deniz Dogan durch sorgfältige Analyse der Vorgaben und enge Zusammenarbeit mit dem Compliance-Team innovative Ansätze gefunden, um Anforderungen effizient zu erfüllen, ohne unnötigen Aufwand zu erzeugen. Die enge Zusammenarbeit mit Compliance-Teams ist besonders wichtig, um das Produktmanagement in regulierten Branchen zu erleichtern. Deniz betont in dieser Folge, wie wichtig es ist, frühzeitig und proaktiv den Dialog mit diesen Abteilungen zu suchen. Oft wird aus Unsicherheit lieber ein konservativer Ansatz gewählt, der jedoch nicht immer nötig ist. Indem Product Owner die gesetzlichen Rahmenbedingungen genau verstehen und kritisch hinterfragen, können sie unnötige Aufwände vermeiden und gleichzeitig rechtskonform bleiben. So wird aus einem vermeintlichen Hindernis eine Gelegenheit für Produktverbesserungen und damit eine echte Chance. Besonders in regulierten Branchen zeigt sich zudem, dass Vorschriften oft nicht eindeutig sind, was Raum für Interpretation lässt. Dies führt zu Ambiguität, die zwar zusätzliche Komplexität schafft, aber auch Gestaltungsspielräume eröffnet. Dies bietet eine Chance, Wettbewerbsvorteile zu erzielen, indem Unternehmen die Anforderungen nicht nur erfüllen, sondern die Art wie sie die Erfüllung dieser Regulation meistern zu einem Selling Point machen. Ein Beispiel hierfür ist die Barrierefreiheit, bei der sich Unternehmen durch besonders proaktive Maßnahmen im Markt differenzieren können. Letztlich kommt es darauf an, als Product Owner nicht nur die Vorschriften zu erfüllen, sondern den Mehrwert darin zu erkennen, wie ein Produkt dadurch besser und sicherer gestaltet werden kann. Wer bereit ist, die Regeln genauer unter die Lupe zu nehmen und in den Dialog mit den richtigen Stakeholdern zu gehen, kann auch in streng regulierten Märkten innovativ agieren und sich einen Vorsprung verschaffen. Im Produktmanagement in regulierten Branchen geht es also nicht nur darum, sich an Gesetze zu halten, sondern diese auch als Chance zu nutzen, Produkte nachhaltig besser zu machen. Diese früheren Folgen werden in dieser Episode referenziert: - Guerilla Discovery - wenn der Kontext Product Discovery nicht aktiv unterstützt - Barrierefreiheit von digitalen Produkten - Umgang mit schwierigen Stakeholdern Wer weitere Fragen an Deniz hat oder mit ihm in Kontakt treten möchte, erreicht ihn am Besten über sein LinkedIn-Profil oder über die Product People (getproductpeople.com). Von Deniz Dogan gibt es zudem auch ein englisches Webinar der Product People auf YouTube zum Thema ”Product Management in regulated industries: Navigating the Digital Service Act”. Wir hoffen, dass du einige neue Impulse zum Thema reguliertes Umfeld aus den Erfahrungen von Deniz Dogan ableiten konntest. Bist du selber vielleicht auch im Produktmanagement und von Regulation betroffen? Wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.
In dieser Folge dreht sich alles um das Arbeiten als Product Owner im Home Office. Seit der Corona-Pandemie ist Home Office für viele POs zur Normalität geworden, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Oliver und Dominique diskutieren, wie sich die Verantwortung eines Product Owners durch die veränderten Arbeitsbedingungen verschoben hat und welche Auswirkungen dies auf die tägliche Arbeit hat. Eine der größten Veränderungen betrifft die Kommunikation besonders mit dem eigenen Team. Obwohl die virtuelle Kommunikation via Slack oder Videokonferenzen viele spannende Möglichkeiten bietet, gibt es Aspekte, die im Home Office schwerer umsetzbar sind. Spontane Gespräche oder das schnelle „Zurufen“ einer Frage im Teamraum vor Ort fehlen, was den Austausch im Team verlangsamen kann. Product Owner müssen darüber hinaus darauf achten, dass trotz Remote-Arbeit keine wichtigen Informationen verloren gehen. Andererseits bietet das Home Office aber auch einige Vorteile: Die Flexibilität ermöglicht es, sich besser auf bestimmte Aufgaben zu fokussieren und tiefere, ungestörte Arbeit zu leisten. Eine weitere kommunikative Herausforderung ist es, die Beziehung zu den Stakeholdern zu pflegen. Im Büro gibt es diverse Möglichkeit sich informell auszutauschen – etwa an der Kaffeemaschine – während im Home Office solche Gelegenheiten fehlen. Hier sind kreative Ansätze gefragt, um den Kontakt nicht nur formell, sondern auch auf einer persönlichen Ebene aufrechtzuerhalten. Ein „Stakeholder-Daily“ könnte beispielsweise helfen, die Entscheidungsprozesse zu beschleunigen, indem regelmäßige kurze Meetings stattfinden. Doch Arbeiten im Home Office bietet nicht nur Hürden, sondern auch einige neue Chancen. Product Owner können durch die zunehmende Flexibilität Jobmöglichkeiten im gesamten deutschsprachigen Raum, oder sogar darüber hinaus, wahrnehmen. Zudem verbessern digitale Tools wie Miro oder Confluence die Zusammenarbeit und die Dokumentation. Das Arbeiten im virtuellen Raum ermöglicht es, transparenter zu agieren und Prozesse effizienter zu gestalten. Ein großer Vorteil des Home Offices ist auch die Möglichkeit, den eigenen Arbeitsrhythmus flexibler zu gestalten. Product Owner können tiefer in Aufgaben eintauchen, ohne von äußeren Faktoren im Büro abgelenkt zu werden. Auf eines sollte man aber achten: Die klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben fällt oft schwer, besonders wenn man nicht in einem separaten Arbeitszimmer, sondern vielleicht am Küchentisch arbeitet. Insgesamt gibt diese Folge praktische Tipps, wie du die Herausforderungen des Home Offices meistern kannst. Als PO solltest du deinen Arbeitsalltag aktiv gestalten und nicht einfach nur den Umständen ausgeliefert sein.
Link zum Online Verhandlungs-Bootcamp für Selbständige und UnternehmerInnen:: https://verhandlungs-bootcamp.com Nie mehr sprachlos durch 101 konkrete Verhandlungsfragen: https://www.verhandlungs-bootcamp.com/ebook-anmeldung2024 Link zu den Events: www.maevo.ch/events Mehr Infos zum Mentoring - buch dir einen Call: https://calendly.com/frederic-mathier/30-minuten-besprechung Link zum WhatsApp-Kanal: https://whatsapp.com/channel/0029VaGzZK8HbFV6ANNe2b2p In dieser Folge zeige ich dir, wie du mit den richtigen Motiven in Verhandlungen, Gesprächen und Angeboten jeden Gesprächspartner überzeugst. Viele Bedürfnisse und Motive liegen unter der Oberfläche und sind nicht sofort sichtbar – ich helfe dir, sie zu erkennen und gezielt einzusetzen. Geld verdienen: Erfahre, wie du durch das Motiv des finanziellen Gewinns sowohl Kunden, Lieferanten als auch Stakeholder überzeugst. Mehr Einkommen, gesteigerter Umsatz und erhöhter Unternehmenswert – so bringst du alle auf deine Seite. Zeit sparen: Lerne, wie du durch das Motiv der Zeitersparnis punkten kannst. Zeige Kunden, Lieferanten und Stakeholdern, wie dein Angebot ihnen mehr Effizienz und Freizeit verschafft. Sicherheit vermitteln: Sicherheit ist ein starkes Motiv. Überzeuge deine Gesprächspartner, indem du ihnen ein Gefühl der Verlässlichkeit und Stabilität gibst, sei es durch dein Produkt, deine Geschäftsbeziehungen oder dein Risikomanagement. Und noch zwei weitere wichtige Motive, sei gespannt! In dieser Episode decke ich die wichtigsten Motive auf, die dir helfen, in jeder Verhandlung und in jedem Gespräch den entscheidenden Vorteil zu erlangen. Nutze diese Erkenntnisse, um überzeugend aufzutreten und deine Ziele zu erreichen. Lade dir unbedingt das kostenlose PDF "101 Fragetechniken, die deine Marge verdoppeln und dir 50% mehr Umsatz bringen" herunter, um noch mehr wertvolle Tipps für deine Verhandlungen zu erhalten! Wenn du dich wieder erkennst und mit uns sprechen willst zum Mentoring, dann klick auf den Link hier in den Shownotes, buch dir einen Termin und wir sprechen zusammen. Wenn du mit mir mal persönlich und live sprechen willst, dann buche dir hier einen Termin für deine kostenlose Verhandlungsstrategie: Wenn auch du erfolgreich verhandeln willst: https://calendly.com/frederic-mathier/ Abonniere diesen Podcast Vernetzen wir uns auf Linkedin: https://www.linkedin.com/in/fredericmathier/ Termin mit Frédéric buchen: www.fredericmathier.com Danke für deine ***** Bewertung auf iTunes oder Spotify Instagram: https://www.instagram.com/frederic_mathier/ TikTok: https://www.tiktok.com/@frederic_mathier/ Wünsche dir erfolgreiche Verhandlungen Frédéric Mathier
Business unplugged - Menschen, Unternehmen und Aspekte der Digitalisierung
Thu, 13 Jun 2024 22:00:00 +0000 https://businessunplugged.podigee.io/75-markzimmermann-enbwag 69f83e049d0f0a703731703551d3ce12 Heute habe ich Mark Zimmermann zu Gast, einen Gast mit Seltenheitswert im Podcast, denn er ist nicht in einem Start-up tätig, sondern in einem Konzern. Um genau zu sein, bei der EnBW, und dort ist er Leiter des Center of Excellence Mobile Developments. Im Gespräch tauchen wir tiefer in das Thema Virtual Reality ein, und Mark erklärt, wie sie die Technologien nutzen, um Infrastrukturprojekte zu visualisieren und Stakeholdern eine immersive Erfahrung zu bieten. Wir sprechen aber auch über den Umgang mit neuen digitalen Technologien bei der EnBW sowie über die Zusammenarbeit mit Start-ups, um innovative Lösungen zu entwickeln. Hört rein und genießt die Folge. Mein Gast: Mark Zimmermann (LinkedIn) EnBW AG Feedback & Wunschgäste: podcast@peopex.de Über mich: LinkedIn XING Instagram PEOPEX GmbH 75 full no VR,AR,Digitalisierung,Ausbildung,Start-up,Schulung,Maintenance,Virtual Reality,Corporate,Infrastruktur Prof. Dr. Johannes Pohl, Mark Zimmermann 3509 75
Wir sprechen mit Prof. Dr. Michael Grünberger. Er ist Präsident der Bucerius Law School, der größten und bekanntesten privaten juristischen Fakultät der Bundesrepublik Deutschlands. Wir sprechen über das "Hamburger Protokoll zur Reform der ersten (juristischen) Prüfung. Es ist dies ein von zahlreichen (ehemaligen) Dekaninnen, StudiendekanInnen und sonstigen Stakeholdern getragenes Papier mit Forderungen zur Reform des Studiums der Rechtswissenschaften mit vier Kernideen: 1. Reduktion des Pflichtfachstoffs durch Verlagerung aus dem Examen in das Studium 2. Einführung eines integrierten Bachelor of Laws (LL.B.) 3. Einrichtung barrierefreier Ansprechstellen zur Konfliktvermeidung und -prävention in Prüfungssituationen 4. Monitoring der mit der ersten Prüfung zu verfolgenden Ziele Wir sprechen über Ziele, Stand und Ausblicke der Reform des Studiums in Deutschland und Europa. Links: https://www.law-school.de/profil/michael-gruenberger https://www.law-school.de/fileadmin/downloads/hamburger-protokoll-2023.pdf https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-B-2024-S-1009-N-1 (Paywall)
Als institutioneller Investor und Projektentwickler begreift sich Art Invest als Ideengeber von morgen und sieht die Herausforderungen der Digitalisierung in der Immobilienbranche als große Chance. Mit geballtem fachlichem Know-how, langjähriger Erfahrung und dem daraus entwickelten Weitblick erschafft das Unternehmen Lösungswege, um gemeinsam mit seinen Kunden und Stakeholdern langfristig eine nachhaltige Wertschöpfung zu erzielen. Die Art-Invest Real Estate Management ist der Projektentwickler und Asset Manager der Unternehmensgruppe und bildet den gesamten Wertschöpfungsprozess einer Immobilie ab. Sie agiert objektbezogen als Transaktionsmanager, Vermieter, Asset und Property Manager, Projektentwickler und Bauherr. Regional organisierte Spezialisten-Teams sind der Garant um Potenziale zu heben und brancheninnovative, einzigartige Bauprojekte mit stadtbildprägendem Charakter zu entwickeln und zu managen. Eines dieser einzigartigen Bauprojekte ist sicherlich der Kö-Bogen, der - allen Düsseldorfern und weit über die Stadtgrenzen hinaus - sowohl optisch, als auch durch viele innovative Events und Aktionen bekannt ist. Mit seinem besonderen Ambiente lädt er zum Verweilen, Mitmachen oder – mit der Nähe zum Hofgarten - einfach zum Genießen ein. In dieser aktuellen Folge von Wirtschaft Düsseldorf Unplugged spricht Moderatorin Andrea Greuner mit Andreas Stolz, Head of Asset Management NRW der Art-Invest Real Estate, über ein beeindruckendes Immobilienportfolio immer mit dem Blick auf das Besondere. Den Kö-Bogen und warum er zu einem echten Wahrzeichen von Düsseldorf geworden ist. Und das Hanami (Kirschblüten-) Fest am 11 April ab 12 Uhr. Eine spanende neue Folge von „Wirtschaft Düsseldorf unplugged“, die man auf keinen Fall verpassen sollte.
In dieser Folge des INNOQ-Podcasts diskutieren Gernot Starke und Anja Kammer die Bedeutung und Durchführung von Architektur-Reviews. Gernot betont die Wichtigkeit eines gründlichen Kick-offs und tiefgehender Interviews mit Stakeholdern aus technischen Bereichen, Fachabteilungen und sogar dem Kundensupport. Abschließend wird beleuchtet, in welcher Entwicklungsphase eines Softwareprojekts ein Architektur-Review besonders wertvoll sein kann, um sicherzustellen, dass Investitionen und Technologien noch zeitgemäß sind.
Über mehr als 10 Jahre entwickelt Tractive inzwischen GPS Tracker für Haustiere und erzielt inzwischen 100 Millionen Euro Umsatz. Dieser setzt sich aus Kosten für den Tracker und einem Abo für die App zusammen. Tractive ist jahrelang nahezu gebootstrapped und hat ein paar wenige Angels hinzugenommen. Erst in 2021 sind dann VC Investoren mit eingestiegen. Zuletzt hat Tractive über Jahre den internen NPS (Net Promoter Score) von 42% auf 62% angehoben und wir sprechen im Podcast über Organisationsentwicklung, 4-Tage Woche und internes Risiko Assessment.Was du lernst:Wie schafft man ein effizientes und gleichzeitig zufriedenstellendes Arbeitsumfeld für mehrere Hundert Mitarbeitende?Wann kommen Secondaries in Frage und in welchen Fällen sind sie für dein Business sinnvoll?Wie lernt man Bewerber außerhalb der Standard-Skillsets kennen und erfährt so, ob sie wirklich ins Team passen?Welche Gründe sprechen für eine Finanzierungsrunde, wenn das Unternehmen eigentlich durchgehend Cashflow-positiv ist?ALLES ZU UNICORN BAKERY:https://zez.am/unicornbakery Michael HurnausLinkedIn: https://www.linkedin.com/in/michaelhurnaus/ Tractive: https://tractive.com/ Unicorn Bakery Whatsapp Broadcast:Hier erfährst du alles, was du als Gründer wissen musst: https://drp.li/jrq5S Unser WhatsApp Broadcast hält dich mit Einblicken in die Szene, News und Top-Inhalten auf dem Laufenden.Marker:(00:00:00) Was braucht es, damit ein Consumer Startup erfolgreich skalieren kann?(00:05:02) Wie sieht eure Finanzierungshistorie in groben Zügen aus und wie behaltet ihr immer den Fokus?(00:14:14) Wie denkst du über die Zukunft von Tractive nach - Generational Company oder Exit?(00:20:19) Internes Risiko Assessment: Hattet ihr je eine Key-Personalie, die euch verlassen hat? Wie sichert ihr euch heute gegen personelle Krisen ab?(00:26:17) Operatives Leverage: Ab wann gab es das Momentum, ab dem ihr nicht mehr unbedingt neue Mitarbeitende für mehr Umsatz gebraucht habt?(00:31:47) Warum habt ihr trotz Cashflow-positiv doch eine Finanzierungsrunde gemacht?(00:35:08) Wie sorgt ihr für eine überdurchschnittliche Mitarbeiterzufriedenheit und auch Weiterempfehlung als Arbeitgeber durch eure Mitarbeitenden?(00:41:44) Welche Rahmenbedingungen sollten firmenseitig für eine 4-Tage-Woche gegeben sein?(00:43:32) Wann und warum war für euch der richtige Zeitpunkt für Secondaries?(00:50:22) Welche Fragen stellst du, um Bewerber außerhalb der normalen Skillsets kennenzulernen?(00:54:00) Welche Verhaltensweisen und Charakterzüge bei Bewerbern sind absolute Red Flags für dich? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Als Marlise Pfander ihre Stelle als Direktorin im Regionalgefängnis Bern antrat, kommentierte ein Kollege: «Eine Frau auf diesem Posten? Das ist ein Fehler. Das hältst du kein halbes Jahr durch.» Pfander blieb – bis zu ihrer Pensionierung. Und erhält noch heute Briefe von manchen Insassen. Marlise Pfander ist die erste Frau, die in der Schweiz ein Männergefängnis geleitet hat. Und: Pfander war eine Quereinsteigerin ohne akademischen Hintergrund. «Wenn man heute keine Meetings macht für ein Brainstorming mit den Stakeholdern, wenn man diese Sprache nicht beherrscht, wird man ja kaum mehr ernst genommen», stellt sie fest – doch ging unbeirrt ihren eigenen Weg. Ihre unkonventionellen Ansätze bewährten sich und brachten ihr den Respekt und sogar die Zuneigung der Inhaftierten ein. In dieser Weihnachtsausgabe von «Musik für einen Gast» erzählt Marlise Pfander von der Einsamkeit, die während der Festtage in den Gefängnissen besonders präsent ist, von der Dankbarkeit, die sie für ihr eigenes Umfeld verspürt und davon, wie sie jedes Jahr am 25. Dezember in den Fluren des Gefängnisses «Stille Nacht» sang. Die gespielten Titel: Ruedi Rymann - Dr Schacherseppeli Melina Mercouri - Ein Schiff wird kommen Bobby Goldsboro - Honey Ivan Rebroff - Wolgalied Franz Xaver Gruber - Stille Nacht, heilige Nacht Montanara-Chor